DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 21 Stoss, dem ein rollendes Getöse vorherging. Dauer der wellenfÖrmigen Bewegung etwa 5 Sekunden. Richtung S—N. ') 1860, Dezember 12, etwa 8h 14m p. m. Tjiamis. Distr. Tjamis. Abtlg. Tasikmalaja, Preanger Regentschaften. ') Schwacher Stoss W—O.') 10h a. m. Gorontalo am Golf von Tomini, Nord-Celebes. Schwacher Stoss. S—N. *) — — 16, nachts. Menado. Sehr schwacher Stoss.') — 17, 6h8ra p. m. Banda Neira. Kurzer und schwacher Stoss.') — 24, 27,h p. m. Gorontalo. Einige sehwache Stösse, S—N.7) 27, 9h a. m. Bima, Sumbawa. Heftiger Stoss. Dauer ± 10 Sekunden.8) 1861, Januar 8, 4h 50m p. m. Banda Neira. Heftiger horizontaler Stoss. N—S. — — 12, 9*/4h a. m. (?) Bima. Heftige Stösse. Dauer ± 10 Sekunden. — — 18, gegen 6h p. m. Menado. Schwaches wellenförmiges Beben. NO—SW. ") — — 30, 4h p. m. Padang. Sehwache Stösse begleitet von einer wellenförmigen Bodenbewegung. SW—NO. ") — — (ohne Datumangabe). Singapore und Sinano (?) Beben. ") — Februar 2, gegen 2h a. m. Menado. Schwacher vertikaler Stoss. ") — — 5, 474h p. m. Gorontalo. Schwacher Stoss. NO—SW. *) M. Th. Reiche. Aanteekeningen over aardbevingen en andere natuurverschijnselen. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 25. Batavia 1863, p. 115. *) Damals zur Abtlg. Galuh der Residentschaft Cheribon gehörend. s) M. Th Reiche 1. c. pag. 112. *) Ibid. pag. 130, wahrend auf p. 135 der 13. December angegeben wird. 5) Ibid. pag. 129. *) Ibid. pag. 127. 'i Ibid. pag. 131. *) Ibid. pag. 129. •) Ibid. pag. 127. 10) Ibid. pag. 129. ") Ibid. pag. 116. *) A. Perrey. Suppléments aux notes sur les tremblements de terre Mém. cour. Acad. roy. de Belgique 23. Bruxelles 1873. p. 32 nach einer Mitteilung von Ami Boué. Vielleicht liegt eine Verwechslung mit dem Beben vom 14. Februar vor. **) M. Th. Reiche. Aanteekeningen omtrent aardbevingen en andere natuurverschijnselen. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 25. Batavia 1863, p. 129.  25 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1861, Februar 7, 9l/,h a. m. Ternate. Sehr schwacher horizontaler Stoss. W—0. >) — 10, 11'/) M. Th. Reiche l.c. pag. 118. *) Damals noch zur Residentsch. Tapanuli gehorend. *) M. Th. Reiche. Aanteekeningen omtrent aardbevingen en andere natuurverschijnselen. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 25. Batavia 1863, p. 118—119. 4) Die südlichen Batta-Lander auf Sumatra. Petermanns Mittlg. 12. Gotha 1876, p. 68. Irrtümlicherweise wird das Beben in das Jahr 1862 verlegt. ") Naher bekannt wurde diese h eis se Schlammquelle, als sie am 17. Mai 1892, infolge eines Bebens, abermals in heftige Wallung geriet.  26 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. an der sich die Flutwelle bereits vor Beginn der Stösse gezeigt hatte. Am argsten hatte sie zwischen Simuk (Simo), Babanirege und Lakao l) hansgehalten. Von den 120 Hausern wurden 96 zerstört und von der 1045 Seelen zahlenden Bevölkernng büssten 675, überdies 103 Fremdlinge, ihr Leben ein. Allein vom Kampung Babanirege wurden von den 282 Bewohnern 205 auf der Fluclit von der Welle weggeschwemmt. *) Felsblöcke wurden von der Woge 100 und selbst 200 Schritte weit landeinwarts geschleudert. 8) Ferner wurde auf dem offenen Meere an mehreren Stellen ein Seebeben beobachtet. Das amerikanische Schiff „Humboldt" empfand einen Stoss in der Höhe der Insel Simölu (Simalur), das ebenfalls unweit der Westküste von Sumatra aufragt; das niederlandische Schiff ,,Vesta", Kapt. Gerrebrands einen solchen in der Höhe der Pageh- (eigentlich Pagai) Insein unter 0°30' S, 97° 0.4) Auf der niederlandischen Korvette „Prinses Amalia", die auf der Fahrt von Singkel nach Atjèh begriffen war, beobachtete man Stösse und ein Erzittern des Schiffes. *) Wahrend merkWürdigerweise von der Ostküste von Sumatra jegliche Nachricht fehlt, wurde auf der Malaiiscfaen Halbinsel sowie in Singapore ein Stoss gefühlt ') und aus dem letzterwahnten Orte wurde des Naheren berichtet, dass um 7h 34m p. m. ein wellenförmiges Beben aufgetreten war, das etwa 2 Minuten dauerte. Richtung SW—NO.7) ') L. Horner nennt die erwahnten Ortschaften Limo (Druckfehler für Simo), Bawaniregeh und Laguo (Batoe-eilanden, ten W. van Sumatra gelegen. Tijdschr. voor Neêrl. Indië 3. V. Batavia 1840, p. 341). -) Nach L. Horner besass die Insel Simuk Ende 1837 eine Bevölkerung von 513 Seelen, so dass sie bis 1861 eine Verdoppelung erfahren haben muss. :i) An Earthquake in the East at Simo. Nautic. Magazine. London 1861, p. 553, — Alexis Perrey. Note additionelle . . . . a un mémoire sur les tremblements de terre a Sumatra. Nouv. Ann. des Voyages (6) 7. T. IV. Paris 1861, p. 42—43. 4) M. Th. Reiche 1. c. pag. 121. — Mededeelingen uit de Journalen uitgegeven door het Kon. Meteorolog. Instituut. Utrecht 1867, p. 16, 2de druk 18%, p. 68. *) Zakelijk Verslag van de Verrigtingen der Nederl. Marine in Oost-Indië, gedurende het jaar 1861. -Verhandel, en Berigten betr. het Zeewezen 24. 2. Amsterdam 1864, p. 218. 6) H. N. R(idley). Earthquake in the Malay Peninsula. Journ. Strait Branch R. Asiatic Soc. N°. 25. 1894. Singapore, p. 169. 'J (F.) 'de Castelnau. Tremblement de terre £ Singapore le 16 février 1861. Compt. rend. Acad. des Sc. 52. Paris 1861, p. 881—882.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 27 7l/,h P- m! Penang (Pulu Pinang). Hefliges wellenförmiges Beben, bei dem zugleich 3 Stösse unterschieden werden konnten. Richtung N—S. Etwa 5 Minuten vor Eintritt des Bebens wurde eine aussergewöhnliche Bewegung des Meeres bemerkt. l) 7h 35m p. in. Japara, Distr. u. Abtlg. Japara, Resid. Samarang. Einige Stösse. Richtung S—N, z. Tl. aber SW—NO. s) 1861, Februar 17, 4h a. NK Bengkulen. Infolge einer Flutwelle, die 3 rh. Fuss über dem Hoehwasserstande erreichte, bröckelte das Erdreich am Strande in einer Lange von 280 und einer Breite von 30 Faden ab. Der Eingang zur Pulu-Bai wurde dadurcb um 60 m. verbreitert. *) 12*/4h, 3l/,h und 6h a. m. Ajerbangis, Unterabtlg. und Abtlg. Ajerbangis. Resid. Padangsche Benedenlanden. Jedesmal Stösse in O SO—W SW oder umgekehrt. Wahrend des ganzen Vormittags wurde ein fortwahrender Wechsel von Ebbe und Flut im Flusse beobachtet. In der Resid. Padangsche Bovenlanden setzten sich die Stösse des 16. noch bis spat in die Nacht hinein fort. Die Stösse in Panjabungan, Abtlg. Mandailing und Angkola, Resid. Tapanuli, wurden noch bis 8h a. m. beobachtet. 4) Gegen 8h p. m. Das Wasser im Tji(Fluss) Tarum, an der Nordkü6te von Java, wurde bei ruhigem Wetter durch eine Flutwelle von 5 Fuss Höhe weit stromaufwarts getrieben, so dass diese Erscheinung auch in den oberen Teilen der Abteilung (damals Residentschaft Krawang) beobachtet werden konnte. Im Flusse liegende Fahrzeuge wurden hin- und hergeschlendert und von ihren Ankern losgerissen. *) — 18, 3l/,h und 7h p. m. Besuki, Abtlg. Bondowoso, Resid. Besuki. Jedesmal ein heftiger Stoss. *) — 19, 12h 16m a. m. Banda Neira, Banda-Inseln. Schwacher horizontaler Stoss. Richtung S—W (sic!)7) — 21, (ohne Zeitangabe). UnterdisW. Wanaja, Distr. ') J. M. Gilliss. Earthquake in the Island of Penang. Amer. Journ. of Sc. (2) 32. New Haven 1861, p. 297. *) M. Th. Reiche. Aanteekeningen omtrent aardbevingen en andere natuurverschijnselen. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 25. Batavia 1863, p. 113. *) Ibid. pag. 114. *) Ibid. pag. 116—117. 6) Ibid. pag. 110. Augenscheinlich hatte dieses Flussbeben, in Uebereinstimmung mit der Zeitangabe, bereits am 16. stattgefunden. *) M. Th. Reiche. 'Aanteekeningen omtrent aardbevingen en andere natuurverschijnselen. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 25. Batavia 1864, p. 110. 7) Ibid. p. 127.  28 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. Darangdan, Abtlg. Krawang, Resid. Batavia. Heftige Stösse, die an Intensitat zunahmen und von einem dumpfen unterirdischen Getöse begleitet wurden. Richtung N—S. Das Wasser im grossen See von Wanajasa erhob sich um 1 m, sank darauf aber um 3 m. Die dadurch erzengte auf- und abwarts gerichtete Bewegung hielt eine Zeit lang an. l) 1861, Februar 23, (ohnéZeitangabe). Sibolga (Siboga), Resid. Tapanuli. Ein heftiger Stoss, dem „in der nachsten Zeit" noch sch wachere folgten.') llh 44m p. m. Malaka. Ein Stoss.') — — 26, (ohne Zeitangabe). Residentschaft Banjumas. Mehrere Stösse.') — — 27, 6n35m p. m. Menado, Resid. Menado, Celebes. Schwaches borizontales, wellenförmiges Beben.') — Marz 1, li1/,1' p. m. Menado. Sehwache Stösse. Richtung NO—SW.') — — 9, 8h p. m. Padang, Ajerbangis u. a. O. an der Westküste von Sumatra. Ein sehr fühlbarer Stoss, der besonders heftig auf den Batu-Inseln war, wo ihm eine Flutwelle folgte, die auf ihnen und zwar besonders auf Pulu Timo (P. Kalapa) viel Unheil anrichtete. Dem Beben ging ein unterirdisches Gerausch vorher und wurde begleitet von einem dem Kanonendonner gleichendes Getöse. Hierauf gewahrte man die herankom mende hohe Welle, welche 1000 Sch ritte weit landeinwarls vordrang. Noch zwei weitere Wellen folgten und verwüsteten alles, was in ihrem Bereiche lag. Von den 887 Einwohnern konnten nur 212 gerettet werden. Auch Pulu Tello wurde, besonders in der West- und Nordwestküste, heimgesucht.7) — — 10, 8h p. m. Rau, Abtlg. Lubuksikaping, Resid. Padangsche Benedenlanden. Ein Stoss.") — — 11, 3h a. m. Rau. Ein Stoss. ') M. Th. Reiche. Aanteekeningen omtrent aardbevingen en andere natuurverschijnselen. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 25. Batavia 1863; p. 110. 2) j. j. de Wilde. Topographische schets van Sibogha, Westkust van Sumatra. Geneesk. Tijdschr. v. Nederl. Indië 11. Batavia 1864, p. 110. 3) (F.) de Gastelnau. Tremblement de terre a Singapore. Compt. rend. Acad. des Sc. 52. Paris 1861, p. 882. 4) M. Th. Reiche, 1. c. p. 114. 6) Ibid. p. 129. •) Ibid. p. 130. *) Ibid. p. 121. ") Ibid. p. 122.  ME ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 29 7l/,h p. m. Ajerbangis. Ein Stoss. 1861, Marz 15, (ohne Zeitangabe). Rau. Ein Stoss. — — 16, (ohne Zeitangabe). Rau. Ein Stoss. ') 3l/,h a. na. Menado. Ein schwacher Stoss. NO—SW. — — 17, 41/,1» p. na. Menado. Ein schwacher Stoss. NO— SW.') 9h 25™ p. m. Bengkulen. Horizontaler Stoss von 2 Sekunden Dauer in 0-W. *) — — 18, 12h nachts. Ajerbangis. Stoss. — — 19, 7l/,h a. na. Ajerbangis. Stoss. — — 21, 5y4h p. na. Padang. Stoss. — — 25, 7h a. ra. Padang. Stoss. — — 26, lh a. ra. Padang. Stoss. Im Laufe der letzten Tage des Marz wurden zu Ajerbangis und Rau wiederholt sehwache Stösse wahrgenommen. *) — — 31, 7h p. m. U.Abtlg. Galuh, Abtlg. Tasikmalaja, Preanger Regentschaften •) und in der darauf folgenden Nacht, heftige Stösse, augenscheinlich N-S. ") — April 2, 9l/,h p. m. Menado. Schwacher Stoss. — — 3, 9h p. m. Menado. Schwacher Stoss.7) — . — 7, 4h 20m p.m. Padang, Residentsch. Padangsche Bene- denlanden. Wellenförmiges Beben, dem ein, entferntem Donner gleichendes Getöse vorherging. NO—SW. Zu Priaman und Ajerbangis war das Beben ein ahnliches; es folgte noch um 12h nachts ein zweiter kurzer Stoss, ebenso in Fort de Koek, Abtlg. Agam, sowie in Padangpandjang, Abtlg. Batipuh und X Koto, Resid. Padangsche Bovenlanden. Zu Rau, Abtlg. Lubuksikaping, wiederholt Stösse in der Richtung NO—SW. Zu Talu ein Stoss. — — 8, 77,h p. m. Talu, Ophirdistrikte, Abtlg. Lubuksikaping. Stösse *). ') M. Th. Reiche. Aanteekeningen omtrent aardbevingen Natuurk. Tijdschr. N. Ind. 25. 1863, p. 122. *) Ibid. p. 130. *) Ibid. p. 115. *) Ibid. p. 122. s) Damals bildete Galuh eine Abteilung der Residentschaft Cheribon. •) Ibid. p. 112. 7) Ibid. p. 130. ") Ibid. p. 122—123.  30 die erdbeben des indischen archipels von 1858 bis 1877. 1861, April 15, 91' p. m. ) Gorontalo, Abllg. Gorontalo, Resid. Mena- — — 16, 10'1 p. m. | do. Horizontale Stösse. N.S. l) — — 17, 7h 34m a. m. Banda Neira. Schwacher horizontaler Stoss. W—O. — — 18, 3h 40m a. m. Banda Neira. Starker horizontaler Stoss. S -N. ■) 127,h P- m. Gorontalo. Horizontaler Stoss. N-S.') — — 20, l'1 a. m. Menado. Schwacher Stoss. — — 21, 8h 25m p. m. Menado. Ziemlich heftiger Stoss. Dauer 3 Sekunden. NO—SW.4) — — 23, (ohne Zeitangabe). Rau, Abtlg. Lubuk Sikaping, Resid. Padangsche Bovenlanden, Sumatra. Stoss. — — 24, morgens. Rau. Ein ziemlich heftiger, von einem unterirdischen Getöse begleiteter Stoss. — — 25, (ohne Zeitangabe). Ajerbangis. Ein Stoss. — — 26, 6'1 a. m. Padang. Horizontales wellenförmiges Beben. Dauer 2 Minuten. Richtung NO—SW. 61' a. m. Priaman. Mehrere Stösse. Dauer 3 Minuten. W—O. 6h a. m. Fort de Koek. Sehwache Stösse. SO—NW. Der im SW sich erhebende Gunung Merapi war seit einiger Zeit lebhaft tatig. 6h a. m. Ajerbangis. Stoss. 6l/i a. m. Singkel, Resid. Westküste von Atjèh. Heftiger Stoss von 17j Minuten Dauer. Zu gleicher Zeit walzte sich eine Flutwelle gegen den Strand, wobei das Wasser in der Wobnung des Kommandanten 7« ra- über dem Fussbodenzu stehen kam. h \ Singkel. Die Flut erreichte dieselbe 27, gegen /, p.m. > jj5|ie> wie am 26, ohne dass jedoch — — 28, (ohne Zeitangabe) ) . ,, , ... . v ein Beben verspurt wurde. 97,h P- ui. Padang. Drei sehwache Stösse. — Mai 7, 12h mittags. Padang. Schwacher Stoss. ') — — 9, 9h a. m. Kadugedé und Kuningan, Abtlg. Kuningan, Residentsch. Cheribon, sowie Tjiamis, Abtlg. Tasikmalaja, *) M. Th. Reighe l.c. p. 131. *) Ibid. p. 127. R. D. M. Verbeek gibt 7. und 11. April an Stelle der angeführten Daten. (Jaarboek van het Mijnw. N. 0.1.29.1900. Batavia 1901, p. 24). *) M. Th.- Reiche 1. c. pag. 131. 4) M. Th. Reiche. Aanteekeningen omtrent aardbevingen Natuurk, Tijdschr. 25. 1863, p. 130. 5) Ibid. p. 123.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VÓN 1858 BIS 1877. 31 Preanger Regentschaften, Drei sehwache Stösse, denen um 9h p. m. noch zwei weitere sehwache folgten. SO—NW oder umgekehrt. *) Gegen 10h a. m. Gorontalo. Sehwache horizontale Stösse. NO —SW. ') 1861, Mai 10, kurz vor 4l/,h p. m. Ajerbangis. Auf ein heftiges, von der Seeseite kommendes Getöse folgte eine sehwache Erderschütterung. 10h p. m. Rau. Ziemlich heftiger Stoss, dem ein unterirdisches Gerausch vorherging und auch von einem solchen begleitet war. NO—SW. — — 11, gegen 2'/4h a. m. Rau. Ziemlich heftiger Stoss nebst Gerausch wie am 10.; auch die Richtung war die gleiche. (Ohne Zeitangabe). Ajerbangis. Kurzer, ziemlich heftiger Stoss.') — — 14, gegen 10h p. m. Gorontalo. Sehwache horizontale Stösse. NO—SW. 4) — — 18,12h mittags. Larantuka an der Ostküste von Flores. Wahrend eines Asehenausbruches des Lobetobi wurden einige vertikale Stösse bemerkt, zugleich mit einem donnernden Getöse.') — — 20, 12h mittags. Ajerbangis. Langsame wellenförmige Bewegung des Erdreiches. Dauer 10 Sekunden. Richtung NW—SO. Zu derselben Zeit fühlte man in Padang und Priaman heftige, von nnterirdischen Gerauschen begleitete Stösse. In Fort de Koek und Solok waren die Stösse nur schwach. Richtung im erstgenannten Orte NW—SO. — — 22, ir/4h p. m. Fort de Koek. Einige sehr heftige Stösse. NO—SW. In derselben Nacht zu Bondjol, ebenfalls in der Abtlg. Agam gelegen, sehwache Stösse in NW—SO. ') — — 30, 3h 50m a. m. Banda Neira, Banda-Inseln. Schwacher horizontaler Stoss. O—W.7) l\/,h p. m. Das Schiff „Kiandra", Kapt. W. 0. Pfister, empfand unter 1°N., 127° O ein eigentümliches Dröhnen, ') M. Th. Reiche. Aanteekeningen omtrent aardbevingen Natuurk. Tijdschr. 25. 1863, p. 112. *) Ibid. p. 131. 8) Ibid. p. 123-124. *) Ibid. p. 131. 6) Ibid. p. 129. ") Ibid. p. 124. *) Ibid. p. 127.  32 DIE ERDBEBEN DES ÏNDISOBtEN ARCHIPELS VON 1868 BIS 1877. gerade als ob der Kiel ein Korallenriff streifte. Zu gleicher Zeit vernahm man ein entferntem Donner gleicbendes Getöse. ') 1861, Juni 1, IJ V4h P- m. Padang, Priaman und Ajerbangis. Ziemlich starker Stoss. An dem letztgenannten Orte wurde er von einem heftigen unterirdiscben Getöse begleitet, dem ein Knail vorherging. *) — — 5, gegen 8h a. m. Pakis, an der Mündung des Tji Tarum, Distr. Rengasdengklok, Abtlg. Krawang, Resid. Batavia. Eine Flutwelle drang mit grosser Gewalt gegen die Kuste und veranlasste zugleich eine Flutbewegnng im Tji Tarum. ') — — 11, 4'/4h p. m. Auf dem Padanger Hocbland, u. a. zu Rau. Ein von einem heftigen unterirdiscben Getöse begleiteter Stoss. NO—SW. — — 17, kurz vor 10h a. m. Ajerbangis. Einige langsame wellenförmige Bewegungen des Erdreiches. Dauer 1 Minute. Richtung NO—SW. *) 9'//,h P- ra- Scuiff „Kiandra" s. unter Mai 30. — Juli 10, 10'/4h a. m. Bengkulen, Residentsch. Bengkulen. Horizontaler Stoss. O—W. Dauer 2 Sekunden. 'j — — 18, 8h 40m a. m. Banda Neira. Ziemlich starker, horizontaler Stoss. W—O. 8) — — 19, (ohne Zeitangabe). Serang, Distr. und Abtlg. Serang, Resid. Bantam. Zwei rasch aufeinander folgende horizontale Stösse. Dauer 8—10 Sekunden. SO—NW. 4h 12m p. ra. Buitenzorg, Resid. Batavia. Ziemlich heftiges ') Mededeelingen uit de Journalen uitgegeven door het Kon. Ned. Meteorolog. Inst. Utrecht 1867, p. 17 (2. Aufl. 1896, p. 69). In dem von demselben Institut herausgegebenen Werke: Reizen door de Chineesche Zee .... Utrecht 1879, p. 49 wird das Ereignis auf dem 30. Juni verlegt. ») M. Th. Reiche 1. c. pag. 124. *) Ibid. p. 110. *) Ibid. p. 124. 6) Ibid. p. 128. •) Ibid. p. 112—113. ?) M. Th. Reiche. Aanteekeningen omtrent aardbevingen.... Natuurk. Tijdschr. N. Ind. 25. Batavia 1863, p. 115. -*) Ibid. p. 128.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 33 wellenförmiges Beben. Dauer ± 20 Sekunden. W—O. l) 4h p. m. Semangko (Semangka), Abtlg. Semangko, Lampongscbe Distrikte, Süd-Sumatra. Schwacher Stoss.. 4h llm p. m. Teiokbetong .(Telukbetung), Abtlg. „Ommelanden von Teiokbetong", Lampongsche Distrikte.. Schwacher Stoss. 3 Sekunden. SO—NW.') 1861, Juli 20, 3h p. m. Menado, Nord-Celebes. Sehwache horizontale Stösse in SO. l1/»1''^/'^ a. m. und 3h p. m. Ternate, Labuha auf Batjan und Dodingah an der Westküste von Halmahera. Sehwache Stösse, deren Richtung in Ternate SO—NW. — — 21, 51/,11 a. m. Ternate, Batjan und Dodingah. Sehwache Stösse, deren Richtung in Ternate SO—NW war. — — 22, 127,h p. m. Menado. Horizontale Stösse in SORichtung.") — 28, 3h 2"-, 47,h und 7h p. m. Rau, Abtlg. Lubuksikaping, .'. Resid. Padangsche Bovenlanden. Sehwache Stösse, ziemlich heftige dagegen um 9h, 1074h und 117,h p. m. — — 29, (ohne Zeitangabe). Barus und Siboga, Abtlg. Sibolga, Resid. Tapanuli, sowie Insel Nias. Ein Stoss.4) — August 7, llh a. m. Ternate. Horizontale Stösse. — — 8, 7h 25m a. m. Ternate Horizontale Stösse.6) 7h p. m. Menado. Ein Stoss. — — 9, 7h p. m. Menado. Ziemlich starker und ziemlich lange wahrender horizontaler Stos6 in SO. *) — — 11, 9'/4h p. m. Bengkulen. Zwei unnaittelbar aufeinander folgende vertikale Stösse. 5 Sekunden.7) — — 17, 97,h p.-ui. Menado. Schwacher horizontaler Stoss in SO.8) — — 26, 17,h p. m. Distrikte Rantja, Kwali, Tjiamis, und Pandjalu, damals die Abtlg. Galuh, Resid. Cheribon, bildend, seit 1916 aber der Abtlg. Tasikmalaja, Residentsch. Preanger Regentschaften, zugeteilt. Schwacher Stoss. 5 Sekunden. SO— NW.') ') M. Th. Reiche. Aanteekeningen omtrent aardbevingen Natuurk. Tijdschr. Nederl. Indië 25. Batavia 1863, p. 109. *) Ibid. p. 114. *) Ibid. p. 130—131. 4) Ibid. p. 125. 5) Ibid. p. 131. ") Ibid. p. 130. 'j Ibid. p. 115. *) Ibid. p. 130. ») Ibid. p. 113. Verhand. Kon. Akad. v. Wetensch. (2« Sectie) Dl. XXII. E3  34 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1861, August 30, l*/4h a. ni. Banda Neira, Banda-Inseln. Ziemlich starker, horizontaler Stoss. SO—NW. *) — Saptember 6, 2h10m p. m. Batu, Distr. Penanggungan, Abtlg. Malang, Resid. Pasuruan. Heftige Stösse. S—N.') _ _ 7, I7,h p. m. Das Schiff „Bonie", Kapt. S. W. Milleh empfindet unter 2° S, 127° O eine 25 Sekunden wahrende Erschütterung. 3) Gegen llh 5ln p. m. Distrikte Rantja, Kwali, Tjiamis und Pandjalu der dainaligen Abtlg. Galuh, Resid. Cheribon jetzt Abtlg. Tasikmalaja, Preanger Regentschaften. Zwei rasch aufeinander folgende heftige Stösse. 4—5 Sekunden. Richtung O—W.4) Gegen llh p. m. Abtlg. Sukapura, Preanger Regentschaften. Einige rasch aufeinander folgende Stösse. O—W.') — — 15, 77,h a. m. Menado. Sehwache horizontale Stösse. SO—NW.') — — 20, (ohne Zeitangabe). Padang. Ein ziemlich starker Stoss, der in ein wellenförmiges Beben überging. N—S.') — — 22, 47,h a. m. Menado. Sehwache horizontale Stösse. SO—NW.8) — — 25, 17,h P- m. Padang und Priaman. Resid. Padangsche Benedenlanden. Starkes wellenförmiges Beben. Dauer einige Sekunden. O—W. Zu derselben Zeit fand auf Padanger Hochland in Fort de Koek, Solok und Lolo ein Beben statt, das an den beiden letztgenannten Orten 4 Sekunden wahrte. Es folgten ihm noch zwei sehwache Stösse. Zu Indrapura, Abtlg. Painan, Resid. Padangsche Benedenlanden, wurde das Erdbeben von einer hohen Flutwelle begleitet, die Verwüstungen an der Küste anrichtete. An der Flussmündung bildete sich ein zweiter Mündungsarra.9) — — 28, lh 10m p. m. Bengkulen. Vertikale Stösse. Dauer 10—12 Sekunden.10) *) M. Th. Reiche. Aanteekeniugen omtrent aardbevingen.... Natuurk. Tijdschr. Ned. Indiê 25. Batavia 1863, p. 128. *) Ibid. p. 115. s) Mededeelingen uit de Journalen.... uitgegeven door het Kon. Nederl. Meteorolog. Instituut. Utrecht 1867, p. 18 (2. Aufl. 1896, p. 70). 4) M. Th. Reiche L c. pag. 115. *) Ibid. p. 111. •) Ibid. p. 130. Ibid. p. 125. 8) Ibid. p. 130. ») Ibid. p. 125. 10) Ibid. p. 115.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 35 1861, Oktober 11, a. m. Atapupu, Abtlg. Belu, Nordküste von Timor. Drei starke Stösse, die jedesmal etwa l/4 Minnte wahrten und in Zwischenraumen von 7, Minnte wiederkehrten. Richtung O—W.') — 18, zwischen 3 und 4h p. m. Pulo Tello, Batu-Inseln, Westküste von Sumatra. Zwei ziemlich starke Stösse. NW SO. An dem namlichen Tage fand auch zu Ajerbangis, Resid. Padangsche Benedenlanden, ein Beben statt. — 21, gegen 8h p. m. Padang, Priaman und Ajerbangis. Ziemlich starkes Beben. Dauer fast eine Minute. O—W. An dem letztgenannten Orte folgte den horizontalen ein ausserordentlich heftiger vertikaler Stoss. Das Beben wurde ferner auf dem ganzen Gebiet des Padanger Hochlandes u. a. in Pajokumbuh (Paja Kombo) beobachtet. Auf den Batu-Inseln war das etwa 3 Minuten dauernde Beben besonders heftig und flng auf Pulu Tello sogar eine sch were Glocke von selbst zu lauten an. — 24, llh a. m. Ajerbangis. Nicht starke Stösse, vorhergegangen und begleitet von einem unterirdiscben Getöse, NW—SO. Auf Pulu Tello, Batu-Inseln, entstand an der Hauptstrasse eine Quelle, die viel und gutes Trinkwasser lieferte. — 25, 3h p. m. Ajerbangis. Stösse mit unterirdischem Getöse. *) — 27, 9h a. m. Palabuan an der Wijnkoops-Bai, Abtlg. Snkabumi, Preanger Regentschaften. Ein.Stoss. S—N. *) — November 9, HV4h p. m. Ternate. Schwacher horizontaler Stoss. — 12, 2l/4n p. m. Ternate. Schwacher horizontaler Stoss. *) — 16, Buitenzorg, Resid. Batavia. Drei ziemlich starke horizontale Stösse, von denen der heftigste um 6h 48m p. m. eintrat und 4—5 Sekunden wahrte. O—W. Der dritte und kürzeste erfolgte um 9>> p. m.') 6h 40™ p. m. Tjiandjur, Distr. Maleber, Abtlg. Tjiandjur, Preanger Regentschaften. Heftiger Stoss, dem ein zweiter um ) M. Th. Rfiche. Aanteekeningen omtrent aardbevingen.... Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 25. Batavia 1865, p. 129. *) Ibid. p. 125—126. *) Ibid. p. 111. 4) Ibid. p. 131. 6) Ibid. p. 109. E3*  36 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 6n50m, der ehenso wie der dritte um 87,h p. m., schwacher war, folgte. Richtung N—S. ') 1861, November 17, gegen 9h p. m. Barus, Abtlg. Sibolga, Resid. Tapanuli. Erschütterung. Dauer '/, Minute. Zu derselben Zeit il wuifde an Bord der Bark „Soetan Iskander", 5 deutsche 1 Meilen von der Insel Simölu (Si Mabir) entfernt, eine heftige Ersckitttterung von èiner Minute Dauer bemerkt. s) — .19; gegen 17ah a. m. Bengkulen. Zwei rasch aufeinander folgende vertikale Stösse von einer Gesamtdauer von 12—15 Sekunden und An Begleitung eines unterhdischen : ■ Gërausches, das sich am 22. gegen 67*h p- ni., aber ohne Beben, wiederholte. *) toSti 22, morgens. Buitenzorg. Kurzer, aber heftiger Stoss. 47,1» a. m. Tjiandjur, Preanger Regentschaften, Stösse. *) ■ •■ ^ — 23, lh a. m. Padang. In den Abteilungen Sibolga sowie Mandailing und Angkola, Resid. Tapanuli, Sumatra. Ziemlich heftiger Stoss, der 6 Sekunden wahrte.6) ..; 24, (ohne Zeitangabe). Banda-NeirA. Ein schwaeher Stoss. •) — 25, 10h a. m. Buitenzorg. Ziemlich heftiger Stoss. N—S.7) Gegen Mitternacht. Menado, Nord-Celebes. Ziémhëh starke, horizontale: Stösse von kurzer Dauer. SO—NW. — 27, mittags. Menado. Stösse wie am 25.8) .s!l4A — 28, llh 58m a. m. Buitenzorg. Schwacher vertikalér Stoss. Dauer 1 Sekunde. 2l>59m p. m. folgte ein ziemlich starker horizontaler Stoss. S—N. . 27,h p. m. Manondjaja, Distr. Pasirpandjang, Abtlg. Sukapura, Preanger Regentschaften. Zietfilich heftiger Stoss von 3 Sekunden Dauer. S—N. 37,11 p. m. Distrikte Rantja, Kwali, TjiAmis Hnd Pandjalu, Abtlg. Tasikmalaja, Preanger Regenschaften (damals Abtlg ') M. Th. Reiche. Aanteekeningen omtrent aardbevingen Natuurk. Tijdschr. Nederl. Indië 25. Batavia 1863, p. 111. a) Ibid. p. 126. 0 s) Ibid. p. 115. 4) Ibid. -p. 109, 111. 5) Ibid. p. 110. *) R. D. M. Verbeek. Geologische beschrijving van de Banda-eilanden. Jaarboek van het Mijnwezen N. O. Ind. 29. 1900. Batavia 1901, p. 24. ^ M. Th. Reiche 1. c. pag. 110. ») Ibid. p. 130.  DIE .ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 37 Galuh, Resid. Cheribon). Zwei starke Stösse. 3 Sekunden. SO—NW.l) 1861, November 29, 5h 5m .a. m. Tjiandjur. Wellenförmiges Beben, dem ein ziemlich starker Stoss folgte. Um 3h p. m. abermals ein Stoss in N—S. 2) — Dezember 14, 12h nachts. Banda Neira. Heftiger Stoss, dem unmittelbar darauf einige sehr sehwache folgten. W 0. aï 18, gegen 4« p. m. Padang. Kurzer, aber heftiger Stoss. SW—NO.4) 22, lQh 9m p. m. Banda Neira. Sehwacher horizontaler Stoss. 0—W.6) 28, 5n a. m. Schiff ,.Thomas Campbell", Kapt. N. Mc. Kelvie, fühlt heftigen Stoss unter 1°15'N, 92°4'0. Dauer 1 Minute. 57,h a. m. Schiff „Evangeline". Stoss unter 2°18'N, 92°52' O. 5h a. m. Schiff „Empress". Stoss unter 3°18' N, 91°14' 0. 7, Minute. 5«» a. m. Schiff „Dartmouth". Unter 1°55' N, 94°10' 0. Drei Stösse, von denen einer sehr stark war. Dauer beinahe eine Minute. 5fa a. m. Schiff „Thomas Koyden". Sehr heftige Erschütterung unter 2° N, 93°41' O. Dauer 5 Minuten. 474ha. m. Schiff „Industry". Ein starker Stoss unter 4°8' N, 91°49'0. 5h a. ra. Schiff „Balsagnith", Kapt. W. V. Robertson. Stoss unter 4°29' N, 91°48' O. Dauer 12 Sekunden, 5h a. ra. „Sindor Hamburg Bark". Stoss unter 4°3' N, 92°38' O. •) Gegen 97,h p. ra. Ternate. Einige sehwache horizontale Stösse. Ausbruch des Vulkans auf der Insel Makjan (0°20' N, 127°237/ 0). Die Eiewohner behaupteten, dass sie den Berg bereits 2 Tage vorher unter furchterlichem Getöse sich bewegen ') M. Th. Reiche l.c. p. 110, 111, 113. *) Ibid. p. 112. Es erscheint mehr als wahrscheinHch, dass das obenerwahnte Beben bereits am 28. stattgefunden hatte. s) M. Th. Reiche. Aanteekeningen omtrent aardbevingen.... Nat. Tijdschr. Ned. Ind. 25. Batavia 1863, p. 128. 4) Ibid. p. 126. 5) Ibid. p. 128. ") E. Rudolph. Ueber submarine Erdbeben und Eruptionen. Beitrage zur Geophysik von G. Gerland 2. Stuttgart 1895, p. 371—372.  38 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. sahen. Bei dem Ausbrncb soll er in 3 Teile auseinandergeborsten sein,l) was aber nicht richtig ist.') 1861, Dezember 29, 4i»58m p. m. Banda Neira. Schwacher horizontaler Stoss. O—W.') (Ohne Zeitangabe). Amboina. Schwacher Stoss. *) 6h p. m. Das Schiff „Louise, Kroonprinses van Zweden", Kapt. J. P. Stoop, fühlte bei stillem Wetter unter 9° S, 105° O eine Erschütterung von etwa 6 Sekunden Dauer.') — — 31, nach 9* p. m. Ternate. Einige sehwache vertikale Stösse.') 1862, Januar 28, gegen 77«h p. m. Gorontalo, Resid. Menado, Celebes. Stoss. NO—SW. 29, abends | Gorontalo. Dumpfes, dem Kanonendonner — 30, morgens j ahnlichesGetöseausdemOsten kommend. Februar 11, (ohne Zeitangabe). Ternate. Einige vertikale Stösse, nachdem eine Zeit vorher wiederholt unterirdisches Getöse in SW gehort worden war. Der Pik rauchte anhaltend und stark.') — Marz 2, 6J> a. m. Landschaft Minahassa, Nord-Celebes. Kurze, aber ziemlich heftige Stösse.") 25, gegen 10h a. m. Das Schiff „Eucharis et Paul" fühlte einen schwachen Stoss unter 1° N, 96°25' O, dem gegen Mittag ein sehr starker folgte. Dauer 55 Sekunden. Es befand sich in einer Entfernung von 12 Seeraeilen von der Insel Simölu (Westküste von Sumatra).') !) M. Th. Reiche L c. pag. 131, 133. *) Wie H. A. Bernstein mitteilt, hatte der Berg seinen Gipfel eingebttsst und sich an seiner Stelle ein schluchtenförmiger Krater gebildet. (Voorloopige mededeelingen nopens reizen in den Molukschen Archipel. Tijdschr. v. Ind. T.h. en Vk. 14. Batavia 1864, p. 435). *) M. Th. Reiche 1. c. pag. 128. 4) R. D. M. Verbeek. Geologische beschrijving van Ambon. Jaarboek van het Mijnw. 34. 1905 Batavia. Wet. ged., p. 272. 6) Mededeelingen uit de Journalen uitgeg. door het Kon. Nederl. Meteorolog. Inst. Utrecht 1867, p. 16. (2. Aufl. 1896, p. 68). •) M. Th. Reiche 1. c. pag. 131. *) Java-Bode. Batavia 5. April 1862, Nr. 27. *) M. Th. Reiche. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 26. Batavia 1864, p. 69. ") F. Dugast. Tremblement de terre ressenti en mer. Compt. rend. Acad. des sc. 55. Paris 1862, p. 200. Zu bemerken ist, dass Simölu zwischen 2° und 3° N liegt und ferner, dass A. Perrey das Beben irrtfimlicherweise auf den 25. Mflrz 1863 verlegt hat (Mém. cour. Acad. roy. 24. Bruxelles 1875, p. 24).  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 39 1862, Marz 27, abends. Amboina. Unterirdisches Getöse, das sich zwischen 6» und li» viermal wiederholte. ') — — 29, 7h a.m. Landschaft Minahassa. Kurze, aberziemlich heftige Stösse. *) — — 30, gegen 7«> 38"> a.m. Buleleng (Boleleng), Distr. und Abtlg. Buleleng, Nordküste von Bali. Ziemlich starker Stoss. Dauer 20 Sekunden. W—O. Die Mauern mehrerer Hauser erhielten Risse und stürzten einige sogar ein. ') — April 3, 5J» a. m. Bengkulen. Horizontaler Stoss. Dauer etwa 10 Sekunden. SW— NO. — — 7, 97,h p. m. Bengkulen. Ziemlich starker Stoss von 25—30 Sekunden Dauer, dem noch 5 etwas schwachere folgten. SW—NO. 4) — — 8, gegen 7«» p. m. In einer der Ausbuchtungen des Tji (Flus8) Lenör in der damaligen Abtlg. Galuh (Resid. Cheribon), seit 1916 der Abtlg. Tasikmalaja (Resid. Preanger Regentschaften) angegliedert, geriet das sonst langsam fliessende Ge wasser plötzlich in eine heftige Bewegung, so dass die dadurch entstandenen Wellen 6—7 Fusslandeinwartsdrangen ') — — 13, 97,h p. m. Landschaft Redjang, damals Abtlg. Tebingtinggi, Resid. Palembang, jetzt zusammen mit der Landschaft Lebóng eine Abteilung der Resid. Bengkulen bildend. Ziemlich starker Stoss, dem nach 5 Minuten ein zweiter folgte. Ein sch wacherer steilte sich noch gegen 107,h p.m. ein. Richtung „vom Bukit Kaba zum Gunung Dempu", also NW—SO. — — 17, (ohne Zeitangabe). Landschaft Redjang. Ein ziemlich lange wahrender Stoss.'). — — 30, gegen 5.h 20m p. m. Banda Neira. Heftiges unterirdisches, dem Kanonendonner gleichendes Getöse, dasanscheinend aus dem Westen kam. — Mai 1, 5h 54m a. m. Banda Neira. Ziemlich starker horizontaler Stoss. W—0.l) — — 9, 87,1» p. m. Padang, Westküste von Sumatra. Schwacher, von einem unterirdischen Gerausch begleiteter Stoss. 1 Sekunde. x) Java-Bode, 7. Mai 1862, Nr. 36. 2) M. Th. Reiche 1. c. pag. 69. ") Ibid. p. 66. *) Ibid. p. 67. *) Java-Bode, 30. April 1862, Nr. 34. •) M. Th. Reiche L c. pag. 67—68 und Java-Bode 24. Mai 1862, Nr. 41. *) M. Th. Reiche. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen in den Ind. Archipel. Nat. Tijdschr. Ned. Indië 26. Batavia 1864, p. 69.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ABCHIPELS VON 1858 BIS 1877. te worauf nach kurzer Zeil dunkle Rauchwolken dem Krater des Piks entstiegen. l) 1862, Jnli 18, 4l/,h p. m. Minahassa. Stösse W—O.') — 26, 374h p. m. Bengkulen. Horizontaler, einige Sekunden wahrender Stoss, der sich von Zeit zu Zeit wiederholte. ') — Aagust 8, gegen 2h a.m. Batavia. Drei sehwache Stösse, von denen jeder 2—-3 Sekunden wahrte. Sie folgten einander mit Zwischenraumen von einigen Minuten. Richtung 0=^W. 4) — — 22, gegen 5h p. m. Tjiandjur (Abtlg. Tjiandjur), Sumedang (Abtlg. Sumedang), Garut (Abtlg. Limbangan) und Manondjaja (Abtlg. Sukapura). Starker Stoss von einigen Sekunden Dauer. Richtung in Tjiandjur und Manondjaja O—W, in Sumedang S—W (sic!)6) — — 24, 127,'' a- ™- Landschaft Minahassa. Stösse O—W. •) — — 30, 117,h p. m. Bengkulen. Zwei unmrftelbar-aufeinander folgende vertikale Stösse. Dauer eine Sekunde. — — 31, 6h a. m. Bengkulen. Ein horizontaler Stoss. Dauer eine Sekunde. ') — September 10, 9h a.m. Landschaft Minahassa. Schwacher Stoss. W—0.8) 14, gegen 12h mittags. Patjitan, Distr. u. Abtlg! Patjitan, Resid. Madiun. Zwei einander folgende heftige Stösse. Dauer ± 15 Sekunden. O—W. ") 17, 6hl7™ a.m. Tjiandjur, Distr. Ma4eber,~trnd 6» 20m Sindanglaja, Distr. Tjipitri, Abtlg. Tjiandjur; Preanger Regentschaften. Zwei einander folgende kraftige Stösse. Dauer 5—6 Sekunden. O—W. -—— 22, llh 20m p. m. Sindanglaja. Stösse. 4Sekunden. O—W.10) x) Java-Bode, 25. Aug. 1862, N°. 67. Bemerkenswert ist, dass sich a. a. O. keine Angabe fiber den Stoss am 4. Juli findet, so dass es sich möglicherweise um ein und dasselbe Beben am 14. handelt. !) M. Th. Reiche 1. c. pag. 69. *) Ibid. p. 67. *) Java-Bode, 9. Aug. 1862, Nr. 63. 5) M. Th. Reiche. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen in den Ind. Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 26. Batavia 1864, p. 65. •) Ibid. p. 69. ^ Ibid. p. 67. ") Ibid. p. 69. ") Ibid. p. 66. ^ Ibid. p. 65.  4 12 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 7V,h p- m. Landschaft Minahassa. Schwacher Stoss in W—0. •) 1862, September 23.—24, nachts. Barus, Abtlg. Sibolga, Resid. Tapanuli. Starker horizontaler Stoss. Dauer 20 Sekunden. NO—SW. — Oktober 12, 4y4h p. m. Priaman, Abtlg. Priaman, Resid. Padangsche Benedenlanden, sowie auf dem Padanger Hochland. Ein Stoss. Dauer 25 Sekunden. NW—SO. ') — — 15, gegen 3*/,11 p. m. Bengkulen. Vertikaler Stoss. Dauer einige Sekunden.') 8h 6m p. m. Banda Neira. Zwei rasch aufeinander folgende kraftige, horizontale Stösse. Der letzte wahrte langer als eine Minute. Richtung SO—NW. Auf Pulu Ai, ebenfalls zu den Banda-Inseln gehorend, bildeten sich Risse in der Mauer einer im vorhergehenden Jahre erbauten Zisterne.*) — — 17, 10l/,h p. m. Amboina. In der Stadt fühlte man 3 einander folgende sehwache Stösse 0—W. In Hila an der Nordküste von Hitu, der nördlichen Halbinsel von Amboina, bemerkte man dagegen zu derselben Zeit 5 Stösse, denen ein dumpfes unterirdisches Gerausch vorherging. 6) — — 18, 6h 25m a. m. Banda Neira. Zwei rasch aufeinander folgende, ziemlich starke, horizontale Stösse. 7'/,h a. m. Landschaft Minahassa, Nord-Celebes. Sehwache Stösse. 0—W. — — 19, 81,»» a. m. Minahassa. Sehwache Stösse. 0—W. •) — — 20, gegen llh p. m. Hila, Nordküste von Amboina. Heftiges, dem Kanonendonner ahnliches Getöse, das ohne Beben verlief.7) — — 25, 81» p. m. Minahassa. Schwacher Stoss. O—W.8) — November 11, gegen llh p. m. Bengkulen, Resid. Bengkulen. Ein von einem rollenden Getöse begleiteter Stoss.') 4h 6m p. m. Banda Neira. Schwacher horizontaler Stoss. 0—W.") l) M. Th. Reiche. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen in den Ind. Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 26. Batavia 1864, p. 69. *) Ibid. p. 68. ■) Ibid. p. 68. *) Ibid. p. 67. 5) Ibid. p. 69. «) Ibid. p. 69. T) Ibid. p. 68. ") Ibid. p. 69. °) Ibid. p. 67. 10) Ibid. p. 69.  46 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1863, Juni 10, 111» a.m. Ajerbangis, Resid. Padangsche Benedenlanden. Starkes unterirdisches Getöse begleitet von einem schwachen vertikalen Stoss. Diese Erscheinung wiederholte sich dreimal innerhalb einer Stunde. l) —ï — 19, 47,h p.m. Ternate. Nicht heftiger horizontaler Stoss. W—0. % — — 25, gegen 9h p. m. Batur, Distr. Batur, Abtlg. Bandjarnëgara, Resid. Banjumas. Schwacher Stoss, der sich innerhalb einer Stunde noch zweimal wiederholte.') — — 29, gegen 97,h a. m. Abteilungen Tondano und Belang "), Landschaft Minahassa, Residentsch. Menado, Nord-Celebes. Ziemlich heftiger, aber kurzer horizontaler Stoss. N—S.') 10y„h p. m. Menado. Zwei ziemlich heftige, unmittelbar aufeinander folgende Stösse. W—O. — — 30, gegen 10n p. m. Kema, Distr. Tonsea, Landschaft Minahassa. Horizontaler Stoss. O—W. — Juli 11, 8h p. m. Belang, Distr. Pasan—Ratahan—Ponosakan, Abtlg. Tondano. Ziemlich heftiger, horizontaler Stoss. — — 14, gegen 10h p. m. Kema. Horizontaler Stoss, aber von kürzerer Dauer als derjenige des 30. Juni. — — 19, nachts. Distrikt Kawangkoan, Abtlg. Amurang, Landschaft Minahassa. Schwacher Stoss. 8t> p. m. Damalige Abteilung Belang. Stoss. °) — 31, 1& 50m p. m. Banjumas. Distr., Abtlg. und Resid. Banjumas. Das Beben begann mit einem heftigen Stoss, dem ein unterirdisches Getöse, das demjenigen glich, welches ein Lastwagen bei dem Fahren über eine hölzerne Brücke verursacht. Noch wahrend dieses Gerausches fühlte man 4 vertikale und darauf 3 horizontale Stösse. Dauer des ganzen Vorganges 8 Sekunden. 3h 25m p. m. fand eine Wiederholung des Bebens in sch waeherem Grade statt und setzte es sich aus 4 horizontalen Stössen zusammen, die von einem anscheinend aus weiter *) F. W. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 27. Batavia 1864, p. 116. *) Ibid. p. 118. ») Ibid. p. 114. 4) Der damaligen Abteilung Belang entspricht der gegenwartige 'Distrikt Pasan-Ratahan-Ponosakan. 6) Augenscheinlich liegt eine Datumsverwechslung vor und ist 29. statt 30. Juni zu setzen. °) W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 27. Batavia 1964, p. 120.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 47 Ferne kommenden Getöse begleitet wurden. Dauer 4 Sekunden. Richtung SO—NW. Der angerichtete Schaden war nicht unbetrachtlich, indem die Mauern zahlreicher Gebaude Risse erhalten hatten. Die Erschütterungen waren auch im nördlichen Teile der Residentschaft gefühlt worden, dagegen gar nicht in dem an der Südküste liegenden Hafenort Tjilatjap.') 1863, August 3, 6" 20m a. m. Banda Neira. Ziemlich heftiger horizontaler Stoss. N—W. — 5, 5h50m p. na. Banda Neira. Heftiger horizontaler Stoss. SO—NW. ■) — 10, 5J» 25m p. m. Banda Neira. Ein ziemlich heftiger vertikaler Stoss. — — 13, gegen 2l/,t» p. m. Tjilatjap, Distr. und Abtlg. Tjilatjap, Resid. Banjumas. Drei starke Stösse, Richtung N—S, die in schwacherem Grade auch in Banjumas und Bandjarnëgara gefühlt wurden. Hl/,h P- m. Banjumas. Heftige, von Donner und unterirdischem, anscheinend aus weiter Ferne kommen dem Getöse begleitete Stösse. Richtung N—S. Sie wurden auch in den übrigen Abteilungen der Residentschaft beobachtet. Die Zuckerfabrik zu Kalibagor, Distr. Sukaradja, Abtlg. Banjumas, erlitt schwere Beschadigungen. 27,1» p. m. Schwacher Stoss in den damaligen Abteilungen Lëdok, Purworedjo und Kutuardjo der damaligen Residentschaft Bagelen. ') 27«h P- m. Kaliérang, Distr. und Abtlg. Bumiaju, Resid. Pekalongan.4) Drei rasch aufeinander folgende Stösse. SO—NW. 21» 10™ p. m. Bandung, Distr. Udjungbrung Kulon Abtlg. Bandung, Preanger Regentschaften. Zwei heftige Stösse. N—S. Ungefahr zu derselben Zeit verspürte man sehr heftige Stösse zu Manondjaja, Distr. Pasirpandjang, Abtlg. Sukapara, sowie zu Tjikadjang, Distr. Batuwangi, Abtlg. Limbangan, •) Preanger Regentschaften. Dauer >/t Minute. *) W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 27. Batavia 1864, p. 112. *) Ibid. p. 117. *) Die nicht mehr bestehende Abtlg. Sadok ist inzwischen mit der Abtlg. Wonosobo, die Abtlg. Kutoardja mit der Abtlg. Purworedjo und die ganze Resid. Bagelen mit Ktdu vereinigt worden. *) Damals gehorte der Distr. Bumiaju zur Abtlg. Brebes der aufgehobenen Resid. Togal. 5) Damals Distr. Nëgara, Abtlg. Sukapura Kolot.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 57 3h a. m. BeJang, Distr. Pasan-Ratahan-Ponosakan, Abtlg. Tondano, Minahassa. Schwacher horizontaler Stoss. 41/,h a. m. Menado. Schwacher horizontaler Stoss. 3h p. m. In der ganzen Abteilung Tondano *) mehrere heftige, horizontale Stösse. Dauer etwa 7, Minute. SW—NO. 4h p. m. Pontak, Distr. Tompaso, Abtlg. Amurang. Schwacher horizontaler Stoss. *) 1864, Juli 18, 10h a.m. Rengel, Distr. Rengel, Abtlg. Tuban, Resid. Rembéng. Stoss, der sich um 12h mittags wiederholte. — — 20, 7h p. m. Rengel. Heftiger Stoss, dem ein donnerndes unterirdisches Getöse vorherging und auch von einem solchen begleitet wurde. W—O. — — 21, 7h und llh p. m. Rengel. Stösse. — — 22, abends. Rengel. Sieben Stösse. — — 28, 10h a. m. und IJ*/*?* p. m. Rengel. Stösse. — — 29, 12'/,h a. m. Rengel. Drei ziemlich kraftige Stösse wie diejenigen des vorhergehenden Tages. Dauer eines jeden etwa 5 Sekunden. Alle die erwahnten Erschütterungen hatten lediglich lokale Bedeutung, da sie nur in einem ümkreis von etwa 77, km gefühlt worden waren. *) 17,h a. m. Singkel, Abtlg. Westküste von Atjèh, Gouvt. Atjèh, Sumatra. Beben. Dauer 17, Minuten.4) August 4, 7h a. m. Belang. Einige sehwache Stösse. *) — ■ 15, (ohne Zeitangabe). Singkel. Schwacher Stoss. ') — — 20, 8h p. m. Kupang, Timor. Stoss von einigen Sekunden Dauer. Richtung anscheinend SW—NO.7) — — 24, nachts. Belang, Distr. Pasan-Ratahan-Ponosakan, Abtlg. Tond ano, Landschaft Minahassa. Sehwache Stösse. — 26, 67,h a. m. Amurang, Abtlg. Amurang, Landschaft Minahassa. Horizontaler Stoss. NO—SW. — — 29, 3ha. m. und 1271hp. m. Amurang. Jedesmal ein horizontaler Stoss. — 30, 5h a. m. In einem Teile der Abteilung Amurang, besonders in dem westlich vom Fluss Rano-i-apo liegenden ') Die Abteilung Tondano besass damals einen kleineren Umfang als gegenwürtig. *) W. F. Versteeg l c. pag. 278—279. *) Ibid. p. 268. 4) Ibid. p. 271. 5) Ibid. pi 279. •) Ibid. p. 272. 7) W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen. Natuurk. Tijdschr. Nederl. Indië 28. Batavia 1865, p. 281.  58 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. Gebiet von Amurang nach Motoling, Kumelembuai und Wakan, wurden zwei heftige Stösse gefühlt. N—S. In Paku, Distr. Romoört, in derselben Abteilung, beobachtete man wahrend mehrerer Tage 4—5 Stösse taglich. ') 1864, September 6, 61/,'1 P- m. Amboina. Mehrere ziemlich starke, horizontale Stösse von reichlich 20 Sekunden Dauer. Spaier folgten noch einige sehwache horizontale StöSBe. 7, 67ih a. m. Amboina. Ziemlich heftiger Stoss. 14, 4h a. m. Banda Neira. Horizontaler Stoss, begleitet von mehreren schwachen vertikalen. Dauer 6—8 Sekunden. SO—NW. 16, 3h20m a. m. Banda Neira. Ziemlich starkes, wellenförmiges Beben, begleitet von einem unterirdischen Gerausch. Dauer l1/, Minuten. S—N. 18, 3" a. m. und 2h p. m. Amboina. Jedesmal ein schwacher horizontaler Stoss. NO—SW. 19, 2h a. m. und 7h p. m, Amboina. Jedesmal ein schwacher horizontaler Stoss. NO—SW.') Abends. Padang, Westküste von Sumatra. Ein schwacher Stoss.») — 23, (ohne Zeitangabe). Abteilung Tondano,4) Landschaft Minahassa, Resid. Menado. Schwacher horizontaler Stoss. Dauer 2—3 Sekunden. W—O. Zu derselben Zeit ein schwacher Stoss in Kema, Distr. Tonsea, sowie in Belang, Distr. Pasan-Ratahan-Ponosakan.') — Oktober 2, ö11!©™1 a. m. Amboina. Ziemlich heftige, vertikale Stösse. 4—5 Seknnden. 8, 67,11 p- m. Labnba. Insel Batjan. Resid. Ternate. Starker Stoss. 0—W. •) 2h p. m. Damalige Abtlg. Belang, Landschaft Minahassa. Schwacher Stoss.7) — 12, 6h p. m. Damalige Abtlg. Belang, Landschaft ') W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen ontrent aardbevingen. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 28. Batavia 1865, p. 279. *) Ibid. p. 275. , «) Ibid. p. 272. ') Die Abtlg. Tondano hat inzwischen im Sfiden eine Vergrösserung erfahren durch die Hinzufügung des Distriktes Pasan-Ratahan-Ponosakan, der damals die östliche Halfte der eingezogenen Abteilung Belang ausmachte. 5) Ibid. p. 279. *) Ibid. p. 276. 7) Ibid. p. 279.  59 IJlt, £,KL»B*JJBJl,n ims lJNlUKUM.fc.IN AKUiilfJiLS VUJN 1858 BIS 1877. 5y Minahassa, Resid. Menado, sowie Kema, Distr. Tonsea. Schwacher Stoss. S—N. *) 1864, Oktober 15, nachmittags. Labulia, Insel Batjan, Resid. Ternate. Langsame,mit heftigen Stössen abwechselnde Bodenbewegungen nnd begleitet von einem brummenden, aus NW kommenden Gerausch. Richtung der Stösse O—W. Dauer eine Minute. Ahnliche Erschütterungen wurden auf den Insein Kajoa und Ternate sowie in Dodingah, Westseite von Nord-Halmahera, wahrgenommen. 9h p. no. Labuha. Schwacher Stoss. — 16, 2h a. m. Labuha. Sehwache Stösse. 2) 19, 8h50m p. m. Padang, Westküste von Sumatra. Vertikaler Stoss, dem ein starkes unterirdisches Getöse vorherging. Zu derselben Zeit winden in Priaman mehrere vertikale Stösse beobachtet, die 8 Sekunden wahrten und denen ein rollendes Getöse, das aus dem Westen zu kommen schien, vorherging. Singkel, Abtlg. Westküste von Atjèh und Gunungsitoli auf der Insel Nias. Sehwache Stösse. — 20, (ohne Zeitangabe). Singkel und Gunungsitoli. Sehwache Stösse. *) — 22, 4h a. m. Ternate, Stösse. Dauer wenige Sekunden. Richtung anscheinend W—O. Kema, Distr. Tonsea, Abtlg. Menado und Tondano, Distr. Tondano-Toulimambot, Abtlg. Tondanö, Landschaft Minahassa. Schwacher horizontaler Stoss. Dauer 2—3 Sekunden. W—O. — 30, 9h a. m. Gorontalo nnd ümgebung, Abtlg. Gorontalo, Resid. Menado. Horizontaler Stoss. S—N. — 31, 47,h p. m. Menado. Kurzer, aber starker Stoss. 4h p. m. Damalige Abteilungen Kema und Belang. Kurzer, aber. starker Stoss. 4) 4h p. m. Ternate. Stösse, die wenige Sekunden wahrten. 6) — November 1, (ohne Zeitangabe). Abtlg. Menado. Sehr kurzer und schwacher Stoss. 2, 7V,h p.m. Abtlg. Gorontalo. Schwacher horizontaler Stoss. S—N. *) W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 28. Batavia 1865, p. 279. *) Ibid. p. 276. *) Ibid. p. 272. 4) Ibid. p. 276. s) Ibid. p. 277.  60 60 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1864, November 7, (ohne Zeitangabe). Abtlg. Tondano. Sehr kurzer, schwacher Stoss.l) — — 12, lh a. m. Batu-Inseln, Westküste von Sumatra. Sehwache Stösse. O—W. — 13, 3h p. m. Batu-Inseln. Kraftige Stösse. 15 Sekunden O—W.') — 21, 7'/,h p. m. Patjitan, Abtlg. Patjitan, Resid. Madiun. Heftiger Stoss, dem ein Erzittern des Erdreiches folgte. SO —NW. Gegen 8h p. m. Tosari, Prowono, Wonokitri, Putokojo und Ngadiwono, Distr. Tengger, Abtlg. und Resid. Pasuruan. Sehwache Stösse. NO—SW. ») — • 27, gegen 77«ü p. m. Menado. Ziemlich starker, horizontaler Stoss, der einige Sekunden wahrte. O—W. Ein schwacherer Stoss zu Belang, Distr. Pasan-Ratahan-Ponosakan, Abtlg. Menado. 28, 6h a. m. Vormalige Abtlg. Belang. Sehr schwacher Stoss. — Dezember 2, 71/,1" a. m. Gorontalo am Tomini-Golf, Resid. Menado. Schwacher, horizontaler Stoss. S—N.4) 7, lh40m p. m. Beben in der Resid. Padangsche Benedenlanden und den angrenzenden Gebieten, Westküste von Sumatra. Padang. Schwacher Stoss. NO—SW. Priaman und Ajerbangis. Starke, horizontale Stösse. Dauer 12 Sekunden. O—W. Talu, Ophir-Distiikte, Abtlg. Lubuksikaping, Resid. Padangsche Bovenlanden. Sehr heftige Stösse. Dauer 7, Minute. NNW—SSO. Padang Sidimpuan, Unterabtlg. Angkola, Abtlg. Mandailing und Angkola, Resid. Tapanuli. Nicht heftige Stösse. 15 Sekunden. •) — 15, 1h a. m. Atapupu, Abtlg. Belu, Nordküste von Timor. Stösse von 5 Minuten Dauer. N—S. 6) — 26, 8h p. m. Bumiaju, Distr. Bumiaju, Abtlg. Biëbes, Resid. Pekalongan (damals Tëgal). WellenförmigerStoss. O-W. 7j 1) W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 28. Batavia 1865, p. 280. *) Ibid. p. 272. *) Ibid. p. 267, 269. 4) Ibid. p. 280. «) Ibid. p. 272—273. ") Ibid. p. 281. *) Ibid. p. 267.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 61 1864, Dezember 30, morgens. Ternate. Schwacher Stoss. N—S. ') In der Nacht 27.—28., sowie am 29. hatten Aschenausbrüche des Piks stattgefunden. 1865, Januar 1, zw. 4 und 51» a. m. Amboina. Ziemlich starker Stoss. *) — 3, lli>50m p. m. Banda Neira. Vertikaler Stoss. 2 Sekunden. ') — — 8, nachmittags Damalige Abtlg. Belang. Schwacher Stoss. *) — 9, (ohne Zeitangabe). Toli-Toli (1°3'3" S, 120°47'20" O. Resid. Menado. Einige sehwache Stösse.') — — 12, lh a. m. Padang. Ziemlich starker Stoss, der gleichzeitig in der damaligen Abtlg. Ajerbangis und Rau") mit Richtung NNW—SSO, sowie in der Resid. Padangsche Bovenlanden, gefühlt wurde. 7) — 14, 3l/4h p. m. Banda-Neira. Horizontaler Stoss. Dauer 4 Sekunden. O—W.8) — — 16, 7'/4h p. m. Gorontalo, Abtlg. Gorontalo, Resid. Menado. Schwacher, aber lange anhaltender; horizontaler Stoss. W—O.") — 20, nachmittags. Djembrana, Distr. und Abtlg. Djembrana, Insel Bali. Schwacher Stoss.10) — 21, 97sh a. m. Gorontalo am Tomini-Busen, Resid. Menado. Schwacher horizontaler Stoss. ") — 23, gegen 5h p. m. Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa, Nord-Celebes. Sehwache, rasch aufeinander folgende, horizontale Stösse. Dauer etwa 7, Minute. S—N.,l) l) W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 28. Batavia 1865, p. 277. *) W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen 1. c. 29.1867, p. 223. *) Ibid. p. 224. 4) Ibid. p. 225. 5) Ibid. p. 223. *) GegenwSrtig bildet-Ajerbangis eine eigene Abteilung (Resid. Padangsche Bovenlanden) nach Abtrennung von Rau, das mit Lubuksikaping zu einer Unterabteilung vereinigt, der Abteilung Lubuksikaping (Resid. Padangsche Bovenlanden) angehört. ") W. F. Versteeg. 1. c. pag. 220. *) Ibid. p. 224. ») Ibid. p. 227. 10) W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 29. Batavia 1867, p. 228. u) Ibid. p. 227. 1S) Ibid. p. 225.  62 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1865, Januar 28, 77,h a. in. Amboina, Insel Amboina. Schwaches wellenförmiges Beben. Dauer 25 Sekunden. N—S. ') — 31, gegen 4h p. m. Buitenzorg, Abtlg. Buitenzorg, .■Resid. Batavia. Schwacher Stoss.*) — Februar 4, 12h mittags und 5h p. m. Damalige Abtlg. Belang, Landschaft Minahassa. Einige sehwache Stösse.') — — 10, 12h mittags. Gorontalo. Schwacher, horizontaler Stoss. 14, 7h p.m. Gorontalo. Schwacher, horizontaler Stoss.4) 15, U7,h a. m. Patjitan, Resid. Madiun. Heftige Stösse. 4 Sekunden. SW—NO. •) — 17, kurz nach 3h a. m. Abtlg. Tondano. Heftige Stösse. In der damaligen Abtlg. Belang dagegen nur ein schwacher Stoss. *) — — 19, 51/,11 a. m. Banda Neira, Banda-Inseln. Vertikaler Stoss von 2 Sekunden Dauer..7) — 20, 67,h a. m. Distrikt Salem, Abtlg. Brëbës, Resid. Pekalongan. Drei sehwache Stösse. O—W.8) — 25, 47,h p. m. Abteilung Tondano. Drei rasch aufeinander folgende, heftige horizontale Stösse. Dauer etwa 74 Minute. In der damaligen Abtlg. Belang dagegen nur sehwache Stösse. — 28, 7h a. m. Klabat-di-bawa, Abtlg. Menado. Schwacher Stoss. *) 81' p. m. Patjitan, Resid. Madiun. Zwei starke Stösse. 3 Sekunden. SW-NO. 10) — Marz 2, (ohne Zeitangabe). Kema, Distr. Tonsea, und Belang, Distr. Pasan-Ratahan-Ponosakan, Landschaft Minahassa. Kurzer, aber ziemlich heftiger Stoss. — — 22,. (ohne Zeitangabe). Kema, Tondano und Belang. Ziemlich starker, horizontaler Stoss. W—O. ") ') W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 29. Batavia 1867, p. 223. 2) Ibid. p. 210. s) Ibid. p. 225. 4) Ibid. p. 227. 6) Ibid. p. 214. •) Ibid p. 225. 7) Ibid. p. 224. 8) Ibid. p. 212. •) Ibid. p. 225. 10) Ibid. 'p. 214. ") Ibid. p. 225.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 63 1865, Marz 24, 7h a. m. Manondjaja, Distr. Pasirpandjang, Abtlg. Sukapura, Preanger Regentschaften. Ein vertikaler Stoss, dem ein horizontaler folgte. Richtung dés letzterwahnten 0—W. Dauer 3 Sekunden. ') — — • 25, morgens. Damaliger Distrikt Karangbolong (Abtlg. Karanganjar, Resid. Hagelen), der nunmehr die westliche Halfte des Distr. Puring, Abtlg. Kebumen, Resid. Kèdu, bi 1det. Einige sehwache Stösse. S—N. *) 4h p. m. Gorontalo, Resid. Menado. Schwacher, horizontaler Stoss. — — 27, 3h a. m. Gorontalo. Schwacher, horizontaler Stoss. — April 4, 5h a. m. Gorontalo. Schwacher, horizontaler Stoss. *) — — 14, gegen 2h 50m p. m. Padang, Westküste von Sumatra. Ziemlich starker Stoss.4) — — 18, (ohne Zeitangabe). Tonsawang, Distr. Tonsawang, Abtlg. Amurang und Ratahan,5) Distr. Pasan-Ratahan-Ponosakan, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa. Schwacher Stoss. — — 19, lh p. m. Menado und Tondano. Drei rasch aufeinander folgende, ziemlich starke horizontale Stösse. O—W. *) — Mai 3, 3h 50m p. m. Larantuka, Ostküste der Insel Flores. Schwacher, horizontaler Stoss. Dauer einige Sekunden. SW—NO.7) — — 8, 6h 5m p. m. Bintuhan, Abtlg. Kauer, Resid. Bengkulen, Sumatra. Heftiger Stoss von l1/, Minuten (!) Dauer. W—O. 6h12m p. m. Padang, Resid. Padangsche Benedenlanden. Starker, horizontaler Stoss, dem ein unterirdisches Getöse vorherging. Dauer 6 Sekunden. SO—NW. Zu derselben Zeit wurde in Priaman ein Stoss gefühlt von 25 Sekunden Dauer in N—S. In der Resid. Padangsche Bovenlanden wurde ebenfalls ein Stoss beobachtet.8) — — 17, 107,h a.m. Damalige Abtlg. Kema, die jetzt einen Teil der Abtlg. Menado und zwar hauptsacblich den Distr. Tonsea ausmacht. Schwacher, horizontaler Stoss. N—S.9) ') W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 29. Batavia 1867, p. 211. *) Ibid. p. 213. s) Ibid. p. 227. 4) Ibid. p. 221. 5) Zu jener Zeit gehörten beide Ortschaften der damaligen Abtg. Belang an. *) Ibid. p. 225. 7) Ibid. p. 227-228. ») Hiid. 221—222. ") Ibid. p. 225—226.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 65 77,h p- ra. Manondjaja, Distr. Pasirpandjang, Abtlg. Sukapura, Preanger Regentschaften. Ziemlich heftige Stösse. Dauer 20 Sekunden. SSW—NNO. p Zwischen 7h und 8t p. m. Cheribon, Distr., Abtlg. und Resid. Cheribon. Stoss von 4 Sekunden Dauer. NNW—SSO. Gegen 172h P- ra. war ein Meteor beobachtet worden, mit dessen Verschwinden zugleich ein starker Knall gehort wurde. 7h p. m. Tëgal, Distr. und Abtlg. Tëgal, Resid. Pekalongan (damals Resid. Tëgal). Ziemlich heftiger Stoss. S— N. Moga, Distr. Banjumudal, Abtlg. Pëmalang, und Pasanggrahan Gunung Tiga, Distr. Bumjdjawa, Abtlg. Brëbes, Resid. Pekalongan. Die anfanglich schwachen Erschütterungen nahmen an Heftigkeit zu, um alsdann allmahlich wieder abzunehmen. Dauer 2 Minuten. Richtung in Moga O—W. lh p. m. und 7h p. m. Sëmarang, Distr., Abtlg. und Resid. Sëmarang. Jedesmal ein Stoss. Der letzte war der starkste nnd wahrte 7, Minute. NNO— SSW. Srondol (Sérondol), Distr. Srondol, Abtlg. Sëmarang. Ein kurzer Stoss. *) 1865, Mai 19, 6h 40m p. m. Festung Willem I. und Banjubiru, Distr. Ambarawa, Abtlg. Salatiga, Resid. Sëmarang. Ziemlich heftiger Stoss, begleitet von einem starken unterirdischen Getöse. Um 10h12m p. m. hörte man noch ein aus Südost kommendes, dröhnendes Gerausch.') 7h p. m. Banjumas, Distr., Abtlg. und Resid. Banjumas. Starker Stoss, der eine volle Minute wahrte. O—W. Tjilatjap, Distr. und Abtlg. Tjilatjap. Heftiger Stoss, der die Bildung von Rissen im Gemauer einiger Hauser veranlasste. Dauer reichlich 7» Minute. N—O. Purbalingga, Distr. und Abtlg. Purbalingga. Heftiger Stoss. NO—SW. Bandjarnëgara, Distr. Singamerta, Abtlg. Bandjarnëgara. Heftiger Stoss. NW—SO. Auf dem Diëng-Platëau, Distr. Batur, Abtlg. Bandjarnëgara wahrte das Beben langer als eine Minute. 7h 20™ p. m. Kfdu, Distr. Parakan, Abtlg. Tëmanggung, Resid. Këdu. Ziemlich starker Stoss. Dauer 10 Sekunden. SO—NW. Spater wurden im Laufe des Abends noch zweimal (9/4/ sehwache Stösse beobachtet. 7h17m p.m. Djokjakarta. Ziemlich starker Stoss, begleitet s) Nicht 20. Mai, wie Versteeg (l.c. pag. 211) schreibt. *) W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 29. Batavia 1867 p. 210—212. 'Jj P. van Dijk. Bijdrage tot de kennis der aardbevingen van Ambarawa (Midden-Java). Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 35. Batavia 1875, p. 16. Verhand. Kon. Akad. v. Wetensch. (2e Sectie) Dl. XXII. E5  66 > DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. von einem unterirdischen Getöse, das bereits vor Eintritt des Bebens gehört wurde und aus dem Süden zu kommen schien. S—N. 774h p. m. Surakarta. Horizontaler Stoss. O—W. (Ohne Zeitangabe) Japara [Djapara], Distr. und Abt. Japara, sowie Pati, Distr. und Abtlg. Pati, Resid. Sëmarang, damals aber noch zu der inzwischen eingezogenen Resid. Japara gehorend. Ziemlich starker Stoss. O—W. Gegen 774h p. m. Rembang, Distr. Waru, Abtlg. und Resid. Rembang. Stoss. Dauer eine Minute. SO—NW. 7U 20™ p. m. Blora, Distr. Karangdjati, Abtlg. Blora, Resid. Rembang. Drei Stösse in Zwischenraumen von 74 Minute einander folgend, von denen der erste ziemlich stark war. 77,h p. m. Madiun, Distr. Bagi, Abtlg. und Resid. Madiun. Ziemlich heftiger Stoss. Dauer 20 Sekunden. O—W. Patjitan, Distr. und Abtlg. Patjitan. Wellenförmiges Beben von wechselnder Starke und begleitet von Getöse. Dauer mindestens 17, Minute. NW—SO. Von 7h 40m p.m. bis in die folgende Nacht um 17,h wurden noch 7 Stösse gezahlt. 7,/41' p- m. Këdiri. Heftiger Stoss. Zu Tulungagung sehr starker Stoss, dem eine Reihe schwacherer bis 97,h folgten. Um Mitternacht trat der letzte ein. 77,h p. m. Surabaja. Schwacher, horizontaler Stoss von mindestens 2 Minuten Dauer. NO—SW. Madjawarna (Modjowarno), Distr. Bareng, Abtlg. Djombang, Resid. Surabaja. Zwei starke Stösse. Richtung des ersten N —S, des andern SO z. O—NW z. W.*) 1865, Mai 19, 77,n p. m. Pasuruan, Distr., Abtlg. und Resid. Pasuruan. Schwacher Stoss von einigen Sekunden Dauer. SO—NW. 77,h p. m. Probolinggo'), Distr. und Abtlg. Probolinggo, Resid. Pasuruan. Ziemlich heftiger Stoss. W—O. 774h p- m. Pamëkasan, Distr. und Abtlg. Pamëkasan, sowie Sumënep, Distr. und Abtlg. Sumënep, Insel (zugleich Residentschaft) Madura. Schwacher Stoss. O—W. In der Nacht 18. —19. war bereits ein Stoss gefühlt worden, der jedoch *) W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen. Natuurk. Tijdschr. 29. 1867, p. 212—219. *) Probolinggo war damals nach eine selbstandige, spater aber mit Pasuruan vereinigte Residentschaft.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 67 von einem kurzen, aber heftigen donnerahnlichen Getöse begleitet war. ') Abends*. Djembrana, Distr. und Abtlg. Djembrana, Insel Bali. Schwacher horizontaler Stoss. S—N.') 1865, Mai 20, lh p. m. Banjumas. Schwacher Stoss.') Zwischen 121' und l1/," a. m. Patjitan. Die heftigsten Stösse, unter den seit dem Abend des 19. auftretenden. — — 23, 7h22m a.m. Patjitan. Schwacher Stoss. 20 Sekunden. O—W.4) 7s/4h a. m. Kediri. Stösse.') — — 25, 5h p. m. Toli-Toli. Nordwestküste von Celebes, Resid. Menado. Sehwache Stösse. O—W. *) — — 30, 27,h p. m. Patjitan. Schwacher horizontaler Stoss. 30 Sekunden. NO—SW.7) — Juni 7, llh a.m. Toli-Toli. Sehwache Stösse. Dauer einige Sekunden. NO-SW.8) — — 17, abends. Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa, Resid. Menado. Drei ziemlich heftige, einander folgende horizontale Stösse von etwa 3 Sekunden Dauer. O—W. Im Laufe des Monats wurden noch mehrere sehwache Stösse beobachtet. •) llh a. m. Larantüka, Ostküste der Insel Flores. Schwacher Stoss von einigen Sekunden Dauer. 18, 3h p.m. Atapupu, Abtlg. Belu, Nordküste von Timor. Zwei ziemlich starke Stösse zwischen denen eine Pause von einer Minute lag. Dauer des ersten Stosses 1, des zwei ten 7, Minute. Richtung SW—NO. 10) — — 23, 4h 12m a. m. Amboina. Nach Angabe von A. Perrey "■), und ihm folgend von E. Rüdolph '*), ein heftiger Stoss, doch muss es heissen 23. Juli (s. daselbst). *) W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 29. Batavia 1867, p. 219^-220. *) Ibid. p. 228. s) Ibid. p. 213. 4) Ibid. p. 215. 5) Ibid. p. 219. *) Ibid. p. 223. 7) Ibid. p. 215. *) Ibid. p. 223. ") Ibid. p. 226. ^ Ibid. p. 228. u) Note sur les tremblements de terre en 1865. Mém. Acad. roy. de Belgique 19. Bruxelles 1867, p. 76. 18) Ueber submarine Erdbeben und Eruptionen. Beitrage zur Geophysik 2. Stuttgart 1897, p. 591—592. E5  68 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1865, Juni 26, gegen 3h p. m. Padang. Heftiger horizontaler Stoss, dem ein starkes unterirdisches Getöse vorherging. Dauer reichlich 25 Sekunden. SO—NW. Priaman und Tiku, ebenfalls Resid. Padangsche Benedenlanden. Drei starke horizontale Stösse, an die ein vertikaler sich anschloss. Dauer ungefahr 1 Minute. *) — — 28, 10V,h p. m. Menado, Distr., Abtlg. und Resid. Menado. Schwacher Stoss. — Juli 1, 9h a.m. Ratahan, Distr. Pasan-Ratahan-Ponosakan, Abtlg. Tondano und Tonsawang, Distr. Tonsawang, Abtlg. Amurang, Resid. Menado. Schwacher Stoss. *) — 6, 3h 40m a. m. Padang. Zwei sehwache Stösse. NO-SW.») — — 9, 2h 26m p. m. Patjitan, Resid. Madiun. Kurzer, aber ziemlich starker, vertikaler Stoss.4) — — 12, 57,h a. m. Gorontalo, Abtlg. Gorontalo, Resid. Menado. Horizontaler Stoss. W—0.5) — — 13, 77,h p-m. Ajerbangis, Distr. und Abtlg. Ajerbangis, Resid. Padangsche Benedenlanden. Schwacher Stoss. O—W.') — — 16, 9h23m a. m. Ambarawa, Distr. Ambarawa, Abtlg. Salatiga, Resid. S émarang. Starker Stoss, dem li"1 36m p. m. ein weiterer folgte, der von einem eigentümlichen Dröhnen begleitet war. — — 17, 2h 27m a. m. Ambarawa, Festung Willem I. und Banjubiru. Ausserordentlich starker, lange wahrender und von einem unterirdischen Getöse begleiteter Stoss. Die Gebaude erlitten sehr erhebliche Beschadigungen und die Kaserne zu Banjubiru wurde beinahe zu einem Schutthaufen. Urn 2h 32™ und 2h 40m folgten noch heftige Stösse. 2h 27™, 2h 32™ und 2h 40m a. m. Wawar und Gemawang. Jedesmal ein starker Stoss. 2h 27m a. m>. Bawen. Drei starke Stösse. Das Beben wurde ferner beobachtet in Tempuran, Djambu, Merakmati, Praguman. 2h 30m a. ra. Salatiga. Starker Stoss. In Surakarta (Resid. Surakarta) wurde ein schwacher und in Magëlang (Resid. Këdu) ein massiger Stoss gefühlt. ') W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 29. Batavia 1867, p. 221. *) Ibid. p. 226. *> Ibid. p. 221. 4) Ibid. p. 215. 5) Ibid. p. 227. «) Ibid. p, 221. ?8f. in  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 69 1865, Juli 18, p.m. Ambarawa, Willem I. und Banjubiru. Schwacher Stoss, begleitet von einem Erdröhnen des Erdreiclies. li1/,1' p m. Schwacher Stoss. Ferner soll um 7h a. m. ein Stoss gefühlt worden sein. — — 19, 10h 50ra p. m. Ambarawa. Schwacher Stoss. In Willem I. wurden des Abends andauernd sehwache, in Banjubiru einige heftige Stösse bemerkt. ') — — 20, morgens. Willem I. und Banjubiru. Stösse, die die Bildung neuer Risse in Mauern verursachten. 2) — — 23, 2h p. m. Ambarawa. Schwacher, von einem ziemlich starken Getöse begleiteter Stoss. *) In Willem I. fühlte man 3 Stösse im Laufe des Tages.4) 4h 12m a. m. Amboina. Ziemlich starker Stoss, dem 5 Minuten spater ein heftigerer und zugleich vertikaler folgte. Dieser wurde gleiehzeitig von dem auf der Reede liegenden nieder• landischen Kriegsschiff „Ardjoeno" gefühlt.8) 4h 20™ a. m. Banda Neira. Massiger, horizontaler Stoss von 3—4 Sekunden Dauer. 6) — — 25, 41/,11 p. m. Ambarawa. Schwacher Stoss.?) 26, (ohne Zeitangabe). Willem I. und Banjubiru. Andauernd Stösse.8) — — 27, 3h a. m. Ambarawa. Massiger Stoss. — — 28, llh 20™ a. m. Ambarawa. Willem I. und Banjubiru. Heftiger Stoss, der abermals Risse in den Mauern der Kasernen verursachte. *) Ibid. p. 216. — S. C. J. W. van Musschenbroek. Verslag omtrent de Afdeeling Ambarawa na de aardbevingen te Ambarawa, Willem I, BanjoeBiroe en omstreken. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 29. 1867, p. 2. — A. C. J. Edeling. Over de aardbeving te Ambarawa. Ibid. p. 104—114. — [H. C] Maurenbrecher. Mededeeling omtrent de aardbevingen te Ambarawa. Ibid. p. 440—447. — M. T. H. Perelaer. De vesting Willem I. De Militaire Spectator (3) Breda 1865, p. 635—644. — P. van Dijk. Bijdrage tot de kennis der aardbevingen van Ambarawa. Natuurk. Tijdschr. 35. 1875, p. 17. — A. Resink. De aardbevingen van 1865 en 1867 in Midden-Java. Tijdschr. van het Inst. van Ingenieurs. Afd. Nederl. Indië 1875—76. Verhandel, p. 12. *j W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen. Natuurk. Tijdschr. Nederl. Indië 29. Batavia 1867, p. 216. S. G. J. W. van Musschenbroek. Verslag omtrent de afdeeling Ambarawa 1. c. pag. 5. 4) W. F. Versteeg 1. c. pag. 217. 5) Ibid. p. 223. Irrigerweise lautete die Zeitangabe 4h I2m p. m. — Albert S. Bickmore. Travels in the East Indian Archipelago. London 1868, p. 167. *) W. F. Versteeg 1. c. pag. 224. 7) Ibid. p. 217. 8) S. C. J. W. van Musschenbroek 1. c. pag. 5.  70 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1865, Juli 30, 61/,1' a. m., 3h und 3'/4h p. m. Ambarawa. Jedesmal heftiges Getöse ohne wahrnehmbare Stösse. In Willem I. und Banjubiru wurden dagegen im Laufe des Tages ziemlich starke Stösse bemerkt.') Gegen 4h p.m. Amboina. Zwei heftige Stösse.') August 1, gegen 12\/,h- p. m. Priaman, Abtlg. Priaman, Padangsche Benedenlanden. Stoss von etwa 2 Sekunden Dauer. NW—SO. f) — — 5, 4h 40m a. m. Ambarawa. Schwacher Stoss. *) — — 8, (ohne Zeitangabe). Ambarawa. Schwacher Stoss.') — 11, 5h 20m p.m. Banda Neira. Massig starker, horizontaler Stoss» Dauer einige Sekunden.") — 16, 9h 35m p. m. Ambarawa. Zwei aufeinander folgende massig starke Stösse.7) — — 19, 9h37mp. ra. Ambarawa. Stoss, der in Wirklichkeit aber erst ara 19. September erfolgte.8) — — 21, 3l/»h p.m. Ambarawa. Ein massig starker Stoss.') — 23, 97,h p. ra. Kema, Distr. Tonsea, Abtlg. Menado, Landschaft Minahassa. Schwacher Stoss.10) 26, (ohne Zeitangabe). Toli-Toli, NW-Küste von Celebes, Resid. Menado. Nicht heftige Stösse. Dauer einige Sekunden. O—W. ») — 27, gegen lO^a. m. Padang. Stoss von etwa V. Minute Dauer, dem ein unterirdisches Getöse vorherging. Derselbe wurde zugleich in den Abteilungen Priaman und Ajerbangis, ebenfalls Resid. Padangsche Benedenlanden sowie in der ganzen Resid. Padangsche Bovenlanden wahrgenommen.") — — 29, 97,h a. m. Kajeli, Ostküste der Insel Buru. Starker, vertikaler Stoss. 11) *) W. F. Versteeg 1. c. pag. 217. *) Ibid. p. 223. ïï&Kt ") Ibid. pag. 221. *) S. C. J. W. van Musschenbroek. 1. c. pag. 5. 5) W. F. Versteeg 1. c. pag. 217. Möglicherweise ist das angegebene Datum ein Druckfehler und muss es 5. August heissen. ") Ibid. pag. 224. 7) S. C. J. W. van Musschenbroek 1. c. pag. 26. *) Ibid. pag. 27. ^ Ibid. pag. 26. 10) W. F. Versteeg 1. c. pag. 226. ") W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen.Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 29. Batavia 1867, p. 223. 11) Ibid. p. 221—222. *) Ibid. p. 223.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 71 1865, August 30, 97,h und 10h 20m p.m. Ambarawa. Jedesmal ein schwacher Stoss. — — 31, Ambarawa. 12M0ni schwacher; l*/4h massig starker; lh55m schwacher; 2h 5m massig starker; 5h a. m. massig starker und 10h 50m p. m. abermals ein massig starker Stoss.') (Ohne Zeitangabe). In mehreren Ortschaften der damaligen Abteilung Belang, also der jetzigen Distrikte Pasan-RatahanPonosakan und Tonsawang, Landschaft Minahassa. Schwacher Stoss. Gorontalo am Tomini-Busen, ebenfalls Resid. Menado. Horizontaler Stoss. 2) — September 1, 7'/4h p. m. Tjiamis, Distr. Tjiamis, Abtlg. Tasikmalaja, Preanger Regentschaften. Schwacher Stoss. *) (Ohne Zeitangabe). Damalige Abtlg. Belang. Resid. Menado. Schwacher Stoss.4) zw. 5. und 9, (ohne Zeitangabe). Insel Gorong (Goraua) 8üdöstlich von Ceram. Schwacher Stoss, der aber nicht auf dem benachbarten Eiland Watubela, auf dem H. von Rosenberg sich damals aufhielt, gefühlt wurde. 6) 9, 674h p. m. Banda Neira. Ziemlich starke horizontale Stösse, die beinabe 2 Minuten wahrten. SO—NW. "j Abteilung Ambarawa, Resid. Sëmarang. In mehreren Ortschaften hörte man, besonders um 874h p. m., ein heftiges unterirdisches Getöse. Im artesischen Brunnen der Festung Willem I. wurden 3 starke Stösse beobachtet, worauf die Wassermenge im Laufe der naehsten Tage eine erhebliche Abnahme zeigte und erst allmahlich wieder den ursprünglichen Stand erreichte. 7) 18, (Ohne Zeitangabe). Damalige Abtlg. Belang. Schwacher Stoss.8) 19, 9h 37°> p.m. Ambarawa, Willem I. und Banjubiru. Im ersterwahnten Orte 2 sehwache, in den beiden letztgenannten *) J. S. C. W. van Musschenbroek 1. c. pag. 26. *) W. F. Versteeg 1. c. pag. 226. *) Ibid. pag. 212. *) Ibid. p. 226. C. W. C. Fuchs (Statistik der Erdbeben von 1865—1886. Sitzgsber. K. Akademie d. Wiss. Math. naturw. Cl. 1. Abtlg. 92. Wien 1885, p. 504) gab irrigerweise den 2. September als Datum an, trotzdem die Angabe seiner Gewahrmannes A. Perrey. (Mém. cour. Acad. roy. de Belgique 19. 3. Bruxelles 1867, p. 97) richtig war. 5) G. B. H. von Rosenberg. Reis naar de Zuidooster-eilanden gedaan in 1865. 's-Gravenhage 1867, p. 119. ") W. F. Versteeg 1. c. pag. 224. ' 7) S. C. J. W. van Musschenbroek 1. c. pag. 26. *) W. F. Versteeg l.c. pag. 226.  72 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. dagegen ein ziemlich starker Stoss, überall von einem heftigen unterirdischen Getöse begleitet.') 1865, Oktober 3, gegen 4h p. m. Ambarawa. Zwei sehwache Stösse. *) — — 4r (ohne Zeitangabe). Gorontalo am Tomini-Busen. Schwacher Stoss. *) — — 6, nachts. Ambarawa. Zwei sehwache Stösse.4) — 7, 127,h p. m. Brëbës, Distr. und Abtlg. Brëbës, Resid. Pekalongan. Schwacher Stoss.') — — 16, gegen 17»h p.m. Ambarawa und Salatiga, Resid. Sëmarang. Zwei starke Stösse. SSW—NNO. — 19, 8h a. m. Ambarawa und Banjubiru. Sehwache Stösse, denen ein anhaltendes unterirdisches Erdrölinen folgte. — 22, 9h 16™ p. m. Ambarawa und Banjubiru. Sehwache Stösse, denen ein dröhnendes, unterirdisches Gerausch folgte. — — 23,') 274h a. m. Ambarawa und Banjubiru. Sehwache Stösse, denen ein Gerausch wie am vorherge.henden Tage folgte.') (Ohne Zeitangabe). Damalige Abtlg. Kema, Landschaft Minahassa, Resid. Menado. Ziemlich starker horizontaler Stoss. s) — 26, (ohne Zeitangabe). Gorontalo. Schwacher Stoss. *) 29, gegen 27,h p. m. Bëlinju (Blinju), Distr. Bëlinju, Resid. Bangka. Zwei Stösse.10) (Ohne Angabe des Datums). Muaröduö (Muwara Dua), Unterabtlg. Muwara Dua, Abtlg. Ogan und Kemëring Ulu, Resid. Palembang. Sehwache Stösse. n) — November 4. Residentschaft Këdu. In denjenigen Dörfern, welche an den oberen Gehangen des Gunung Merapi lagen, wurde wahrend des Ausbruches des Berges ein heftiger Stoss gefühlt. Zugleich wurde dann und wann ein starkes Getöse vernommen. ") J) Ibid. p. 217. — S. C. J. W. van Musschenbroek l.c. pag. 27, der aber irrigerweise den 19. August als Datum angibt. *) W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 29. Batavia 1867, p. 217. *) Ibid. pag. 227. 4) Ibid. pag. 217. 6) Ibid. pag. 212. *) lm Text (p. 217) steht 25. Oktober. 7) Ibid. p. 217—218. ") Ibid. p. 226. 0) Ibid. p. 227. ") Ibid- p. 228, auch P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 33.1873, p. 413 u) Ibid. p. 223. Il) Ibid. p. 213.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 75 121' mittags. Chittagong. Ein Stoss. 1865, Dezember 19, 2h und 10h p.m. Chittagong. Jedesmal ein Stoss. 20, 2h a. m. Chittagong. Ein Stoss. Bei Thanna Roajam bildeten sich an mehreren Stellen Oeffnungen, aus denen mit schwarzem Sande gemisehtes Wasser sich ergoss. Aehnliches ereignete sich in einer Teepflanzung am Sungoo. ') — 21, (ohne Zeitangabe). Manondjaja, Distr. Pasirpandjang, Abtlg. Sukapura, und Tjikadjang, Distr. Tjikadjang, Abtlg. Limbangan, Preanger Regentschaften. Stoss. Dauer 20 Sekunden. SW—NO.») llh a. m. Am Strande nördlich von Kema, Distr. Tonsea, Abtlg. Menado, Landschaft Minahassa. Starker Stoss, der Minute wahrte. *) 22, (ohne Zeitangabe). Kajeli, Ostküste der Insel Buru. Horizontale Stösse. 23, 27,h p. m. Amboina. Ziemlich starker Stoss von mindestens drei Sekunden Dauer.4) 24, (ohne Zeitangabe). Gorontalo am TominiBusen. Stoss.') 25, 5h 22m p. m. Indrapuro, Unterabtlg. Indrapuro, Abtlg. Painan, Resid. Padangsche Benedenlanden. Ein von einem unterirdischen Getöse begleiteter Stoss. Dauer 15 Sekunden. SW—NO.') 28, (ohne Zeitangabe). Kajeli, Insel Buru. Sehr starker horizontaler Stoss. Dauer 7, Minute,7) 30, (ohne Zeitangabe). Gorontalo. Stoss. (ohne Datumangabe). Landschaft Minahassa. Mehrere Stösse im Laufe des Monats.8) 1866, Januar 5, gegen 77,h P- m. Amboina. Vertikaler Stoss von ziemlich langer Dauer.') J) A. Smith. Earthquake at Chittagong. Proceed. Asiat. Soc. of Bengal 1866. Calcutta 1867, p. 39—41. *) W. F. Versteeg l.c. pag. 211. *) Albert S. Bickmore. Travels in the East Indian Archipelago. London 1868, p. 328. *) W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 29. Batavia 1867, p. 224. 6) G. A. de Lange Vervolg op aanteekeningen . . . Ibid 30. 1868, p. 65. «) W. F. Versteeg 1. c. pag 222. *) Ibid. p. 224. *) G. A. de Lange 1. c. pag. 65. Ibid. p. 64.  88 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1867, Juni 10. Zwischen 4*» und 41/," a. m. Pekalongan, Distr. und Abtlg. Pekalongan sowie Batang und Klidang, Distr. und Abtlg. Batang, Resid. Pekalongan. Starke Stösse. Mauern erhielten Risse und infolge eines Hauseinsturzes wurden 5 Personen getötet. Die Gebaude der Poststationen Sembung, Pedawetan, Putjnngkërep (Distr. Subak, Abtlg. Batang) und Tulis (Distr. Garung, Abtlg. Wonosobo) erlitten Bescbadigungen. Gegen 47,h a. m. Sëmarang. Zwei sehr heftige Stösse, von denen der letzte der starkste war. Die Mauern mehrerer Gebaude erhielten Risse. lm Chinesen-Viertel erfolgte der Einsturz mehrerer Hauser, von demselben Loos wurde je eines in Petekan und in Kampung Darat ereilt. Purwodadi, Abtlg. Grobogan. Stoss. N—S. An dem etwa 41/, km W SW von dem Orte liegenden Hügel Ngembak bildete sich eine klaffende Spalte. Die dort befindliche Petroleumquelle lieferte nach dem Beben kein Erdöl mehr. *) Um 4h 25m oder 4h 26m a. tn. wurde in der Ebene von Ambarawa, in der sich die Festung Willem I. nnd Banjubiru befinden, ein wellenförmiges Beben von 30—35 Sekunden Dauer und der Richtung SO—NW beobachtet.a) Einige Gebaude erlitten Bescbadigungen. Im Orte Ambawara, Distr. Ambarawa, Abtlg. Salatiga, war die Richtung. S—O (sic!).*) Auch im Orte Salatiga war das Erdbeben fühlbar gewesen. 47jh a. m. Magëlang, Distr. und Abtlg. Magëlang, Resid. Këdu.- Samtliche Regierungs- und Privatgebaude erlitten infolge des starken Stosses mehr oder weniger bedeutende Bescbadigungen. Heftig war auch der Stoss in Kranggan, Kaliabu und Tegalredjo. Wahrend die Tempelruine Borobudur wenig gelitten hatte, wurde der Tjandi Mendüt stark beschadigt. Gegen 41/,h a. m. Purworedjo, Distr. und Abtlg. Purworedjo, Resid. Këdu. Infolge des heftigen Bebens erlitten das Fort sowie die Kaserne starke Bescbadigungen, viele Hauser und Hütten stürzten ein. Ahnliche Verwüstungen wurden aus ') Dagegen sagt P. van Dijk, dass nur die Ausbeute sich vermindert habe. (Onderzoek naar het voorkomen van aardolie in de nabijheid van Poerwodadi. Jaarboek van het Mijnwezen in Ned. O.-Ind. Amsterdam 1883. Wetensch. ged. p. 360. 2) P. van Dijk. Bijdrage tot de kennis der aardbevingen van Ambarawa gedurende 1865—1872. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 35. Batavia 1875, p. 20. Es dflrfte aber wohl auf einem Druckfehler beruhen, dass als Datum der 20. Juni, statt 10. angegeben wurde. 8) Augenscheinlich soll es heissen SO—NW.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 89 den Ortschaften Ambal, Keburoèn, Wonosobo, Kutuardjo, Sapuran, Lëdok und Kawodanan gerneldet. In der Nahe von Ngadiredjo, Distr. Parakan, Abtlg. Tëmanggung, entstanden tiefe Spalten im Erdboden. Die warme Quelle zu Krakal [Alian], nordöstlich von Kebumen, wies wahrend einer Dauer von 3—4 Tagen eine höhere Temperatur als gewöbnlich auf. 1867, Juni 10. Gegen 4l/,h a. m. Banjumas, Distr., Abtlg. und Resid. Banjumas. Heftiges Beben. Das Telegraphenbureau stürzte ein und erlitten viele Hauser starke Bescbadigungen. Dasselbe war der Fall in den Ortschaften Sukaradja, Bandjarnëgara und Tjilatjap. l) In allerdings geringerem Grade erlitt auch das Fort der Insel Nusa Kambangan, unweit der Südküste von Java, Bescbadigungen. Gegen 4» 20m a. m. Am heftigsten ausserte sich das Beben in der Residentschaft Djokjakarta.') In der gleichnamigen Stadt erfolgte der Einsturz von 136 von den 305 von Europaern und Cbinesen bewohnten Hausern, wobei zugleich 14 Europaer, 46 Chinesen und 72 Javanen erschlagen wurden. Ausserdem konnten sehr viele Verletzungen festgestellt werden. In dem 41/, km im Norden entfernt liegenden Pasar Gedé fiolen sogar 1169 Wobnungen dem Erdbeben zum Opfer und wurden dabei 190 Menschen getötet sowie 135 verwundet. Die Zuckerfabriken Nangulan, Paduan, Barongan und KedatonPleret 60wie die Indigofabriken Djati, Ngoto, Selakan, Suragedong und Tandjong Tirto wurden völlig zerstört, Zum Teil vernichtet wurden die Zuckerfabriken Kandjang, Bantul, Tjandi-Sewu, Slantikan sowie die Indigofabriken Dumanga, Djati und Rewulu. An der grossen Poststrasse zwischen Badjütg und Badigung entstanden an mehreren Stellen Spalten, von denen einige eine Tiefe von 2 Fuss erreichten, die von Niveauverschiebungen begleitet waren, die Ausmasse von 1—5 Fuss erreichten. Einigen dieser Spalten entquoll auch Sehlamm. In dem Reisfeld (Sawah) von Tawaran P. A. Bergsma. Aarbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1867, Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 30. Batavia 1868, p- 479—480. — L. van Laer. Beknopte beschrijving van de aardbeving, die Java den 10 Junij 1867 heeft geteisterd. Samarang 1867, p. 18—20. *) C. W. C. Fuchs (Bericht über die vulkanischen Ereignisse des Jahres 1867. Neues Jahrb. f. Mineralogie. Stuttgart 1868, p. 449) verlegte das Beben auf den 15. Juni und verkündete in seiner Mitteilung zugleich die ganzliche Zerstörung van Djokjakarta und Bagtlen).  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 91 schaft Wonogiri hatten sicli an einzelnen Stellen Spalten gebildet, denen zum Teil wannes Wasser, zum Teil „Lava" entfloss. In der Regentschaft Baturetno — ebemals MalangDjiwan - - war der angerichtete Schaden nur gering gewesen. 1867, Juni 10, gegen 4h 20m a. m. Japara [Djapara], Distr. und Abtlg. Japara, Resid. Sëmarang. ') Ziemlich heftige Stösse. Richtung W—O. Pati, Distr. und Abtlg. Pati. Heftige Stösse. In Joana [Djuana], Distr. Djuana, Abtlg. Pati, erfolgte der Einsturz der Ringmauer der alten Regentenwohnung. In Kudus, Distr. und Abtlg. Kudus, erlitten die Mauern des Gefangnisses sowie anderer Hauser starke Beschadigungen. 47,h a. m. Rembang und Tuban, Residentsch. Rembang. Heftige Stösse, die jedoch keinen Schaden anrichteten. 47,ha. m. Madiun, Residentschaft Madiun. Starker vertikaler und zwei horizontale Stösse, SW—NO, die an vielen Gebauden erhebliche Beschadigungen verursacbten. Die gleichen Erscheinungen waren in Ponorogo und Suinarata [Somaroto], Abtlg. Ponorogo sowie Patjitan, Abtlg. Patjitan, beobachtet worden.') 4y,n a. m. Kediri und Tulungagung, Residentsch. Kediri.. Starkes Beben, das erhebliche Beschadigungen an Gebauden nach sich zog. 474h a. m. Blitar, Distr. nnd Abtlg. Blitar. Sehwache Erschütterungen, denen eine Viertelstunde spater ein heftiger Stoss folgte. Dauer 50 Sekunden. NW—SO. An diese mehr wellenförmige Bewegung schlossen sich unmittelbar mehrere vertikale Stösse an. ') 4h 35n> a. m. Surabaja, Resid. Surabaja. Ziemlich starke horizontale Stösse von 7, Minute Dauer. Richtung N—S.5) In den Mauern der katholischen Kirche sowie von anderen Gebauden entstanden Risse. Modjokertó, Distr. und Abtlg. Modjokertó, heftiger Stoss. Gegen 47,ha. m. Pasuruan, Distr., Abtlg. und Residentsch. Pasuruan. Starker Stoss. Die Gebaude der Pflanzungen Limburg *) Damals noch Residentschaft Japara. *) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1867. Natuurk. Tijdschr. Nederl. Indië 30. Batavia 1868, p. 481—483. — L. van Laer. Beknopte beschrijving van de aardbeving, die het eiland Java in den ochtend van den 10 Juni 1867 heeft geteisterd. Samarang 1867, p. 21—23. *) P. A. Bergsma. 1. c. pag. 384.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 97 1868, Januar 12, 10h a. m. Im Gebiet des Tengger-Gebirges, Resid. Pasuruan, ein Stoss.*) — — 13, gegen 7h a. m. Amboina, Starker, vertikaler Stoss von böchstens einer Sekunde Dauer. *) — — 17, (ohne Zeitangabe). Toli-Toli [Tontoli], Abtlg. Donggala, Resid. Menado. Ein Stoss. Richtung W—O.') — — 28, gegen 5h p. m. Madiun, Abtlg. und Resid. Madiun. Kurzer, aber heftiger, horizontaler Stoss. Richtung SO— NNO (sic!).4) — — Ohne Angabe des Datums. Kema und Ajermadidi, balbwegs Kema und Menado, Abtlg. Menado, Landschaft Minahassa. Einige sehwache Stösse. 5) — Februar 4, 8h p. m. Ratahan, Distr. Pasan-Ratahan-Ponosakan, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa, Nord-Celebes. Ein ziemlich starker Stoss. Richtung SW—NO. — — 9, gegen 9& a. m. In der ganzen Abteilung Tondano ein heftiger, vertikaler (sic!) Stoss. Dauer eine Sekunde. S-N.') 10, 10h40m a. m. Padang, Westküste von Sumatra. Ein ziemlich starker, horizontaler Stoss. Dauer reichlich eine Sekunde. SW—NO. Er' wurde zu gleicher Zeit in Paub, Umgegend von Padang, sowie in Painan wahrgenommen.7) 11, (ohne Zeitangabe). Kema, Abtlg. Menado, Ratahan, Abtlg. Tondano, und Amurang, Abtlg. Amurang, Landschaft Minahassa. Einige sehwache Stösse. 13, (ohne Zeitangabe). Tonsealama unweit Tondano. Einige kurze Stösse. 8) 14, reichlich 7h p. m. Larantuka, Ostküste von Flores. Zwei Stösse, SSO—NNW, die gleichfalls an der Nordküste der Insel sowie im Dorfe Lamahala auf der Insel Adonara beobachtet wurden. 9) Ohne Zeitangabe. Insel Saleyer [Salajar]. Ein Stoss. 10) >) C. W. C. Fuchs. Statistik der Erdbeben von 1865—1885. Sitzgsber. Akad. d. Wiss. Math. naturw. KI. 92. 1 Abtlg. Wien. 1885, p. 512. *) P. a. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 31. 1870, p. 419. *) Ibid. p. 418. — A. Perrey (Mém. cour. de 1'Acad. Belg. 23. Bruxelles 1872, N°. 6, p. 50) verlegt dieses Beben irrigerweise auf den 20. Januar. ') P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 31. 1870, p. 414. 5) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 32. 1873, p. 25—26. *) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1868 (vervolg). Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 32. 1873, p. 25—26. *) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 31. 1870, p. 415. *) P. A. Bergsma Natuurk. Tijdschr. 32. 1873, p. 26. *) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 31. 1870, p. 420. 10) Ibid. p. 418. Verhand. Kon. Akad. v. Wetensch. (2« Sectie) Dl. XXII. E7  98 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1868, Februar 17, 27,1» a. ra. Banda Neira, Banda-Inseln. Zwei ho rizorïtale Stösse, von denen der zweite der starkere war. 8h 50™ p. m. Ein horizontaler Stoss von kurzer Dauer. 18, 87,h p. m. Banda Neira. Ein kurzer, horizontaler Stoss. 19, 9h p. m. Banda Neira. Ein schwacher, horizontaler Stoss.') Ohne Zeitangabe. Toli-Toli [Tontoli], Abtlg. Donggala, Resid. Menado. Stoss. O—W. *) — — 21, 7h 5™ p.m. Banda Neira. Ein ziemlich heftiger, horizontaler Stoss, der aber nur von kurzer Dauer war. — Marz 1, 37„n a. m. Atapupu, Abtlg. Belu, Nordküste von Timor. Ein ziemlich starker Stoss. Dauer 5—6 Sekunden. Richtung NO—SW. ') — — 3, gegen 5h a. m. Belang, Distr. Pasan-Ratahan-Ponosakan, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa. Schwacher Stoss.4) Ternate, Ein schwacher Stoss von kurzer Dauer. W —O. •) — — 5, 9h p.m. Ternate. Schwacher Stoss von sehr kurzer Dauer. W—0. Gegen 12h nachts wurde ein derartiger Stoss abermals gefühlt. 6, (ohne Zeitangabe). Toli-Toli [Tontoli]. Mehrere Stösse in W—0.") — — 10, 27„h p. m. Das von Kapt. Tücker geführte Schiff „John Temperly" erapfand unter 3°24' S, 90°32' 0 eine Erschütterung. Dauer etwa 35 Sekunden.7) — — 13, 57,h a. m. Ternate. Schwacher Stoss mit der Richtung W—O. Zu gleicher Zeit hörte man einen einem Kanonenschuss ahnlichen Knall, worauf dem Krater eine, auf 2000—2500 Fuss geschatzte Rauchsaule entstieg.8) — — 14, gegen 1lV,h p.m. Ratahan, Distr. Pasan-Ratahan- ') P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië. 31. 1870, p. 419—420. *) Ibid. p. 418. ") Ibid. p. 420. 4) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 32. 1873, p. 26. 5) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 31. 1870, p. 418. •) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1868. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië. 31. Batavia 1870, p. 418—419. *) E. Rudolph. Ueber submarine Erdbeben und Eruptionen. Beitrage zur Geophysik von G. Gerland. 2. Leipzig. 1895, p. 573 nach Remarks on Earthquakes extracted from documents in the Meteorological Office. London. ") P. A. Bergsma. 1. c. pag. 419.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. QQ Ponosakan, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa, Resid. Menado. Drei einander folgende, vertikale Stösse. *) 1868, Marz 15, 7!/,h p. na. Ambugaga, Landschaft Endeh an der Südküste von Flores. Ein besonders heftiger Stoss, Dauer 2 Minuten S—N. ') — — (Ohne Datumgabe). Im Laufe des Monats viele starke, aber nur kurze Stösse. 3) — April 1, 10M0m a. m. Siboga [Sibolga] und Barns, Abtlg. Sibolga, Resid. Tapanuli. Ziemlich heftiger, von einem unterirdischen Getöse begleiteter Stoss. N—S.4) — — 7, 84/,h p. m. Gorontalo, Abtlg. Gorontalo, Resid. Menado. Einige sehwache, horizontale Stösse. 6) — — 10, 6y4h a. m. Ternate. Schwacher Stoss von kurzer Dauer. S—N. ') — 11, (ohne Zeitangabe). Toli-Toli [Tontoli]. Stoss. S—N.7) — — 17, 574h a.m. Erdbeben, das sich über einen grossen Teil der Westküste von Sumatra sowie über die vorgelagerten Insein verbrei tete. Padang. Wellenförmiges Beben in der Richtung S—N, das auch an anderen Orten der Residentsch. Padangsche Benedenlanden, wie in Priaman und Ajerbangis, gefühlt wurde. An mancben Orten war es begleitet von einem unterirdischen Getöse und wird an diesen eine Dauer von etwa einer Minute angegeben. Weitere Beobachtungen liegen vor aus Siboga [Sibolga] und Barus, Abtlg. Sibolga, Natal [Natar], Distr. und Abtlg. Natal, Resid. Tai >anuli, Singkel [Singkil], Abtlg. Westküste von Atjèh, Gouvernement Atjèh, sowie Talu, Ophirdistrikte, Abtlg. Lubuksikaping, Resid. Padangsche Bovenlanden. In den 3 letzterwahnten Ortschaften fühlte man 3 starke, unmit telbar einander folgende Stösse von einer Gesamtdauer von 2 Minuten. In der Abteilung Mandaïling und Angkola, Resid. Tapanuli, erfolgte ebenfals ein Beben. In G unungsitoli auf der Insel Nias sowie auf Pulu Tello ) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel over het jaar 1868 (vervolg). Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 32. 1873, p. 26. *) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 31. 1870, p. 420. *) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 32. 1873, p. 26. 4) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. 31. 1870. p. 415. 5) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 32. 1873, p. 26. ") P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 31. 1870, p. 419. 7) Ibid. p. 418. E7*  100 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 RIS 1877. Batu-Inseln, wurden ziemlich heftige Stösse beobachtet. Dauer 30, resp. 12 Sekunden. !) 1868, April 20, 9b p. m. Ratahan, Distr. Pasan-Ratahan-Ponosakan, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa. Ziemlich starker Stoss. Amurang, Abtlg. Amurang und Kema, Abtlg. Menado. Ein schwacher Stoss. — — 21, 6'/4h p. m. Banda Neira, Banda-Inseln. Ein schwacher horizontaler Stoss, dem 9'/4h p. m. ein abermals schwacher Stoss folgte. — — 23, gegen llh a. m. Tonsawang, Abtlg. Amurang. Schwacher Stoss. Gegen !•> p. m. In der ganzen Abteilung Tondano. Drei einander folgende, ziemlich starke horizontale Stösse. O—W. Amurang und Kema. Sehwache Stösse. ') 12Y4h a. m. Ternate. Schwacher, kurzer Stoss. Der zu gleicher Zeit in Oba an der Westküste von Halmahera beobachtete, war weit starker. *) — — 26, 8h 20m p. m. Banda Neira. Schwacher horizontaler Stoss, dem 9h 50™ p. m. ein ziemlich starker folgte. 4) 29, 12h20m a. m. Distrikt Bodja, Abtlg. Kendal, Resid. Sëmarang. Ein ziemlich starker Stoss. O—W. *) — Mai 3, 8h p. m. Ambugaga, Landschaft Endeh, Südküste von Flores. Schwacher Stoss von 2 Sekunden Dauer. S—N. ') — — 14, 5h a. m. Gunungsitoli, Insel Nias. Kurzer, wenig heftiger Stoss. Zu derselben Zeit erfolgte ein ziemlich starker, vertikaler in Ajerbangis, Abtlg. Ajerbangis, Resid. Padangsche Benedenlanden.7) _ _ 2J, (ohne Zeitangabe). Toli-Toli [Tontoli], Abtlg. Donggala, Resid. Menado. Stoss. W—O.") — — 24—25, nachts. Menado, Kema und Amurang, Landschaft Minahassa. Sehr schwacher Stoss. *) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1868. Natuurk.-Tijdschr. Ned. Ind. 31. Batavia 1870, p. 415. *) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 32. 1873, p. 25—26. *) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 31. 1870, p. 419. 4) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 32. 1873, p. 25. 6) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 31. 1870, p. 413. •) Ibid. p. 420. 7) Ibid. p. 415. ") Ibid. p. 418. C. W. C. Fuchs (Statistik der Erdbeben von 1865—1885. Sitzgsber. Akad. d. W. Math. nat. CL 92. 1. Wien. 1885, p. 513) verlegte dieses Beben irrigerweise auf den 20. Mai.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 101 1868, Mai 27, 57,h p. m. Gorontalo am Tomini-Busen, Resid. Menado. Einige horizontale Stösse. ') — — 30, lV,h P-m. Ponorogo, Abtlg. Ponorogo, und Madiun, Abtlg. und Resid. Madiun. Ein Stoss. N—S.') — Juni 2, gegen 91» p. ni. Gunungsitoli, Insel Nias. Schwacher Stoss von einigen Sekunden Dauer. — — 3, 12h 35m a. m. Gunungsitoli. Wellenförmiges Beben. Dauer 2—3 Minuten. N—S. . — — 5, 8h40m a. m. Gunungsitoli. Starker Stoss. Dauer gegen 40 Sekunden. NW—SO. lil» 40™ a.m. Schwacher Stoss von gegen 12 Sekunden Dauer. 121» mittags. Starker Stoss. Dauer gegen 2 Sekunden. NW—SO. — — 9, ll1-»35m a.m. Gunungsitoli. Schwacher Stoss. Dauer 12 Sekunden. ') — — 13, (ohne Zeitangabe). Toli-Toli [Tontoli] an der NWKüste von Celebes, Abtlg. Donggaia, Resid. Menado. Stoss. W—0.4j 87,1» p. m. Gorontalo am Tomini-Busen. Einige horizontale Stösse. O—W.5) — — 22, gegen 4»» p. m. Abtlg. Ambarawa, Residentsch. Sëmarang. Einige sehwache horizontale Stösse.') Gegen 4*» p. m. Banjumas, Resid. Banjumas. Einige folgende einander unmittelbar, kurze und ziemlich starke Stösse. Kurz vor 4h p. m. Damalige Residentschaft Bagelen, die den gegenwartigen Abteilungen Purworedjo, Kebumèn und Wonosobo umfassenden Teil der Resid. Këdu entsprach. Ziemlich heftiger Stoss, begleitet von unterirdischem Getöse. Richtung SW—NO. Gegen 4>-> p. m. Magëlang, Abtlg. Magëlang, Resid. Këdu. ' Schwacher Stoss. Gegen 5>» p. m. Këdiri, Resid. Këdiri. Kurzer, ziemlich starker Stoss.7) ') P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1868 (vervolg). Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 32. 1873, p. 26. 2) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1868. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 31. 1870, p. 414. *) Ibid. p. 416. *) Ibid. p. 418. 5) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 32. 1873, p. 26. *) P. van Dijk. Bijdrage tot de kennis der aardbevingen van Ambarawa gedurende 1865-1872. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 35. 1875, p. 21. 7) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 31. 1870, p. 413—414. Statt 22. Juli ist dort zu lesen 22. Juni.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 103 die gegenwartig den östlichen Teil des Distriktes Pasan-RalahanPonosakan, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa, NordCelebes, ausmacht. Jedesmal ein starker Stoss. 1868, August 10, 10J» p. m. Damalige Abteilung Belang. Ein starker Stoss. — — 15, 71/,0 a. m. Sonder, Abtlg. Amurang, Landschaft Minahassa. Ein sehr schwacher Stoss. ') 18, 57,h a. m. Siboga [Sibolga], Abtlg. Sibolga, Resid. Tapanuli. Einige sehwache Stösse. Dauer etwa 2 Sekunden. *) — — 19, 2*> a. m. Port Blair [Hope Town], South-Andaman, Andamanen. Beben in SW—NO, wobei eine grosse Woge die Insel überschwemmte. ') — — 21, 3h 50m p. m. Abtlg. Semangko [Sëmangka], Lampongscbe Distrikte, Süd-Sumatra. Horizontaler Stoss. Dauer gegen 4 Sekunden. N—S. — — 28, 3h 50m p. m. Painan, Resid. Padangsche Benedenlanden. Ziemlich heftiger, horizontaler Stoss. W—O. September 1, llh p. m. Siboga [Sibolga], Resid. Tapanuli. Einige sehwache horizontale Stösse, die etwa 15 Sekunden wahrten. N—S. In Barus, Abtlg. Sibolga, ging dem Beben ein unterirdisches Getöse vorher. Stösse wurden ebenfalls gefühlt in Singkel, Abtlg. Westküste von Atjèh, in Natal, Abtlg. Natal, Resid. Tapanuli, sowie in Gunungsitoli auf der Insel Nias. 4) 4, 87,h p. m. Gorontalo, Resid. Menado. Einige vertikale Stösse. 6) — 12, 6h 39™ p. m. Abtlg. Sèïnangko. Ein vertikaler Stoss von gegen 5 Sekunden Dauer. ') — 17, 17„m a.m. Tjiamis, Distr. Tjiamis, Abtlg. Tasikmalaja, Preanger Regentschaften. Heftiger, fast eine Minute • wahrender Stoss. Ohne Zeitangabe. Bandung, Abtlg. Bandung, und Garut, ') P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 32. 1873, p. 27. *) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 31. 1870, p. 416. ") C. W. C. Fuchs. Statistik der Erdbeben. Sitzgsber. Akad. d. Wiss. Math. naturw. Cl. 92. 1. 1885. Wien 1886, p. 481. 4) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1868. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 31. Batavia 1870, p. 416—417. 5) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1868 (vervolg). Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 32. 1873. p. 27. *) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 31. 1870, p. 418.  104 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. Abtlg. Limbangan, Preanger Regentschaften. Zwei kurze, aber starke Stösse. N—S. !) 1868, September 18, 9h p. m. Gunungsitoli, Insel Nias. Stoss. Dauer etwa 10 Sekunden.*) Ohne Zeitangabe. Abteilung Tondano, Landschaft Minahassa. Ein schwacher Stoss. Dauer etwa eine Sekunde. W—O.') _ _ 20, lh,. 2h, 3h und 5h'40™ p.m. (a.m.?). Gunungsitoli, Insel Nias. Stösse, unter denen der ersterwahnte 8 Sekunden wahrte. N—S. *) — 22, gegen 6h p. m. Amahai, Südküste von Ceram. Ziemlich starker Stoss. Dauer etwa 20 Sekunden. SW—NO.*) 24, 10h 25m p. m. Magëlang, Abtlg. Magëlang, Resid. Këdu. Ein ziemlich starker Stoss. Richtung N—S. ÏO1//1 p. m. Damalige Residentschaft Bagëlen. ") Ziemlich heftiger, aber nur kurzer Stoss. NO—SW. Gegen 10h p. m. Bodjonëgoro [BodjonëgaraJ. Distr.. und Abtlg. Bodjonëgoro, Resid. Rembang. Schwacher Stoss. O—W. Gegen 101/,11 p. ni. Këdiri, Resid. Këdiri. Zwei heftige Stösse. NO—SW. Gegen 8l/,h p. m: Abteilung Lumadjang, Resid. Pasuruan. Einige Stösse von etwa 2 Minuten Dauer.') — 29, 8h 7m a. m. Abtlg. Sëmangko [Sëmangka], Lampongscbe Distrikte, Süd-Sumatra. Stoss von etwa 10 Sekunden Dauer.8) Ohne Angabe von Datum. Ratahan, Distr. Pasan-RatahanPonosakan, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa. Zwei heftige Stösse. *) — Oktober 8, gegen 5h p. m. Amahai, Südküste von Ceram. Ein Stoss," SO—NW. &j ») P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 31, 1870, p. 412. — C. W. C. Fuchs verlegte (1. c. pag. 513) das Beben irrigerweise auf den 16. September. *) Ibid. p. 417. *) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 32. 1873, p. 27. *) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 31. 1870, p. 417. 6) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 32. 1873, p. 25. *) Wurde am 1. August 1901 der Residentschaft Këdu angegliedert. 7) P, A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1868. Natuurk. Tijdschr. Nederl. Ind. 31. Batavia 1870, p. 413. 8) Ibid. p. 418. ") P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 32. Batavia 1873, p. 27. ») Ibid. p. 25.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 105 1868, Oktober 11, llh p. m. Siboga [Sibolga] und Barus, Abtlg. Sibolga Resid. Tapanuli. Einige sehwache Stösse. Dauer 6—8 Sekunden. N—S. _ _ 19, 61/,'1 a. m. Natal [NatarJ, Abtlg. Natal, Resid. Tapanuli. Starker Stoss. N—S. — — 28, zwischen 37,h und 5h p. m. Nako-[Hinako]Inseln, westlich von Nias. Vier Stösse. Dauer eines jeden 8—12 Sekunden. SO—NW. — November 10, 974h p- o»- Painan, Abtlg. Painan, Resid. Padangsche Benedenlanden. Ziemlich heftiger Stoss. Dauer gegen 5 Sekunden. S—N. 8h 37m p.m. Padang. Zwei unmittelbar aufeinander folgende Stösse mit einer Gesamtdauer von 38 Sekunden. Richtung S—N.») — — 13, 10h a.m. Ausbruch des Vulkans von Ternate, der mit einem Kanonendonner ahnlichen Knall begann, dein ein rasselndes Getöse folgte.") — — 18, 57,'1 p- m. Gorontalo am Golf von Tomini, Abtlg. Gorontalo, Resid. Menado. Ein horizontaler Stoss. — 25, gegen 3h a. m. Menado und Kema, Abtlg. Menado, Landschaft Minahassa. Ziemlich heftiger, horizontaler Stoss. O W. — Tondano, Abtlg. Tondano, 2 Stösse.') Ohne Zeitangabe. Toli-Toli [Tontoli], Abtlg. Donggala, Resid. Menado. Ein Stoss in O—W.4) — — 30, (ohne Zeitangabe). Der Ausbruch des Piks von Ternate war von einem ziemlich heftigen Knall begleitet, dem ein ziemlich lange anhaltendes, unterirdisches Getöse folgte.') — Dezember 6, gegen 4h a. m. Damalige Abteilung Belang, Landschaft Minahassa, Resid. Menado. Starker horizontaler Stoss. In Tanawangko, Distr. Tombariri, Abtlg. Amurang, war er nur schwach. — — 7, (ohne Zeitangabe). Kema, Distr. Tonsea, Abtlg. Menado. Ein kurzer, ziemlich heftiger Stoss. ') — — 11, 57,h p- m. Ajerbangis, Abtlg. Ajerbangis, Resid. l) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 31. 1870, p. 417. *) Ibid. p. 422. *) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 32. 1873, p. 27. 4) P. A. Bergsma. Natuurk, Tijdschr. Ned. Ind. 31. 1870, p. 418. *) Ibid. p. 422. °) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1868 (vervolg). Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 32. Batavia 1873, p. 27.  106 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ABCHIPELS VON 1858 BIS 1877. Padangsche Benedenlanden. Schwacher Stoss. Dauer einige Sekunden. SO—NW. ') 107,h p- m. Waingapu, NO-Küste der Insel Sumba. Schwacher Stoss in der Richtung NO—SW.J) 1868, Dezember 13, 7h p.m. Abteilung Tondano, Landschaft Minahassa. Zwei rasch aufeinander folgende, vertikale Stösse. Dauer etwa 3 Sekunden. 14, (ohne Zeitangabe). Kema, Distr. Tonsea. Kurzer, ziemlich kraftiger Stoss. 15, 67,h p. m. Damalige Abteilung Belang. Starker horizontaler Stoss. 16, (ohne Zeitangabe). Tanawangko. Schwacher Stoss. 23, (ohne Zeitangabe). Kema. Ziemlich heftiger, kurzer Stoss.') 24, 3h 38m a. m. Gunungsitoli, Insel Nias, Westküste von Sumatra. Schwacher Stoss, der einige Sekunden wahrte.4) 28, 9h a. m. Larantuka, Ostküste von Flores. Drei einander folgende, sehwache, horizontale Stösse. SW—NO.') 1869, Januar 2, 3h a.m. Abteilung Tondano, Landschaft Minahassa, Nord-Celebes. Ziemlich starke Stösse. Dauer einige Sekunden. O—W. 9h p. m. Damalige Abteilung Belang. Ein ziemlich heftiger Stoss, der 8 Sekunden wahrte. llh p. m. Kema. Ein ziemlich starker, horizontaler Stoss. — — 2.—3., nachts. Waingapu, NO-Küste von Sumba. Heftiger Stoss. •) — 7, gegen 9h p. m. Trenggalek, Abtlg. Trenggalek, Resid. Këdiri. Zwei Stösse in NO—SW. Der erste wahrte 3—4, der zweite, starkere, 30 Sekunden. 7) J) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1868. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 31. 1870, p. 417. *) Ibid. p. 420. *) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 32. 1873, p. 27. 4) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 31. 1870, p. 417. 5) Ibid. p. 420. — Alexis Perrey (Mém. cour. Acad. des Sc. 23. Bruxelles 1873, N°. 6, p. 70) und ihm folgend C. W. G. Fuchs (Sitzgsber. Akad. d. Wiss. Math. nat. Classe 92. 1. Wien. 1885, p. 515) schreibt versehentlich 27. Dezember. ■*) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1869. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 32. 1873, p. 120—121. 7) Bataviaasch Handelsblad 1869 (Mail-editie), p. 55 (N°. 2).  108 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ABCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 9y,h a. m. Festnng Willem I., Distr. Ambarawa, Abtlg. Salatiga, Resid. Sëmarang. Schwacher Stoss in SSW—NNO. Dauer eine Sekunde. ') Zwischen 91' 15™ und 9h 29™ a. m. Pati, Distr. und Abtlg. Pati, Resid. Sëmarang. Drei sehwache Stösse in W—O. 974h a. m. Surakarta, Distr., Abtlg. und Resid. Surakarta. Mehrere rasch aufeinander folgende Stösse in N—S. Dauer etwa 15 Sekunden. Gegen 10'1 a. m. Këdiri, Resid. Këdiri. Ein ziemlich heftiger Stoss. 91/,1' a. m. Residentschaft Pasuruan. Ein ziemlich heftiger Stoss in N—S. *) 1869, Januar 17, (ohne Zeitangabe). Amahai, Südküste von Ceram. Starker, aber nur kurzer Stoss in SO—NW. 1h a. m. Kema, Distr. Tonsea, Abtlg. Menado, Landschaft Minahassa. Ein ziemlich heftiger, horizontaler Stoss. — 19, 1274h p.m. Ajerbangis, Abtlg. Ajerbangis, Resid. Padangsche Benedenlanden Ziemlich heftiger Stoss, dem ein unterirdisches Gerausch vorherging. Dauer einige Sekunden. Richtung NO—SW. — — 20, 7h a. m. In der ganzen damaligen Abteilung Belang,') Landschaft Minahassa. Ein ziemlich starker Stoss. — 22, 127,1' a. m. Kema. Ein ziemlich starker, horizontaler Stoss, dem um 7h a. m. noch ein schwacher, horizontaler folgte. 4) — Februar 2, 4h a. m. Atapupu, Abtlg. Belu, Nordküste von Timor. Ein schwacher Stoss in NO—SW, dem um 5h a. m. noch ein sehr starker mit der namlichen Richtung folgte. ~5h a. m. Kupang, West-Timor. Ein horizontaler Stoss in SO—NW. Ohne Zeitangabe. Babau, östlich von Kupang. Drei einander folgende Stösse, von denen der eiste ziemlich heftig war. 0—W. 5h a.m. Waingapu, NO-Küste von Sumba. Schwacher Stoss in N—S. *) P. van Dijk 1. c. pag. 21—22. «) P. A. Bergsma L c. pag. 120—121. :i) Die damalige Abteilung Belang umfasste den gegenwartigen Distrikt Pasan-Ratahan-Ponosakan, Abtlg. Tondano, nebst dem ösdichsten Teil des gegenwartigen Distriktes Tonsawang, Abtlg. Amurang. 4) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1869. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië. 32. Batavia 1873. p. 120—121.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ABCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 109 1869, Februar 14, (ohne Zeitangabe). Ternate und Halmahera. Schwacher Stoss in W—O. — — 20, (ohne Zeitangabe). Toli-Toli [Tontoli], Abtlg. Donggala, Resid. Menado, NW-Küste von Celebes. Ein Stoss in N—S. — 21, gegen 9V,h p. m. Padang, Westküste von Sumatra, Ajerbangis, Resid. Padangsche Benedenlanden, sowie Asemkumbang, Distr. und Abtlg. Painan. Ein ziemlich heftiger, vertikaler Stoss, der in ein wellenförmiges, N—S gerichtetes Beben überging. Dauer l1/, Minuten. — Marz 3, (ohne Zeitangabe). Gorontalo am Tomini-Busen, Resid. Menado. Schwacher Stoss in O—W. — 4, (ohne Zeitangabe). Atapupu, Nordküste von Timor. Ein ziemlich starker Stoss in NW—SO. — — 8, 7h a. m. Tjikadjang, Distr. Tjikadjang, Abtlg. Limbangan. Einige sehr starke, horizontale Stösse in NO—SW. Gegen 7h a. m. Manondjaja, Distr. Pasirpandjang, Abtlg. Sukapara, Preanger Regentschaften. Ein schwacher Stoss. — 19, 6h a. m. Abteilung Semangko, Lampongsche Distrikte, Süd-Sumatra. Ein 6 Sekunden wührender Stoss. — — 20, zwischen 4*-> und 5h a.m. Abteilung Semangko. Ein ziemlich starker Stoss. — —- 25, 5h 7m a. m. Gunungsitoli, Insel Nias. Einige ziemlich starke Stösse. Dauer etwa 10 Sekunden. ') — April 6, 9'/4h p. m. Manondjaja, Distr. Pasirpandjang, Abtlg. Sukapura, Preanger Regentschaften. Ziemlich starker Stoss in SO—NW. — 29, 4h a. m. Distrikt Tengger, Abtlg. Malang, Resid. Pasuruan. Schwacher Stoss in SW—NO. 2h p. m. Lumadjang, Distr. und Abtlg. Lumadjang, Resid. Pasuruan. Einige sehwache Stösse. Dauer wenige Sekunden. — Mai 3, 7h p. ra. Gorontalo am Tomini-Busen, Abtlg. Gorontalo, Resid. Menado. Ein horizontaler Stoss. *) 8h p. m. In der ganzen Landschaft Minahassa. Zwei horizontale Stösse in S—N. — — 5, 4& p. m. Rata ban, Distr. Pasan-Ratahan-Ponosakan, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa. Zwei sehr sehwache Stösse. 41' 25m p. m. Banda Neira, Banda-Inseln. Ein vertikaler, *) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1869. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië. 32. Batavia 1873, p. 122—123. *) Nach A. Perrey (Note sur les tremblements de terre en 1870 avec supplément pour 1869. Mém. cour. Acad. royale de Belgique 34. Bruxelles 1875, p. 18) war die Richtung O-W.  110 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. von einem unterirdischen Getöse begleiteter Stoss. Dauer 2 Sekunden. 1869, Mai 9, 5h a. m. Tondano, Ratahan und Amurang, Landschaft Minahassa. An den beiden erstgenannten Ortschaften 1, im letztgenannten 2 Stösse. — — 10. (ohne Zeitangabe). Tandjungbalai, Abtlg. Asahan, Resid. Sumatras Ostküste. Schwacher Stoss in NO SW. — — 13, l1' 50m a. m. Kuningan, Distr. und Abtlg. Kuningan, Resid. Cheribon. Schwacher, horizontaler Stoss in SW NO. Dauer 5 Sekunden. Ohne Zeitangabe. Insel Saleyer. Ein schwacher Stoss inO W. — — 20, (ohne Zeitangabe). Makassar, Westküste von SüdCelebes. Ein schwacher Stoss in N—S. — Juni 15, (ohne Zeitangabe). Kema und Ajermadidi, Distr. Tonsea, Abtlg. Menado, Landschaft Minahassa. Einige sehwache Stösse. — — 17, 4h10m p. m. Banda Neira, Banda-Inseln. Ein sehr schwacher, horizontaler Stoss. ') — — 29> gegen 8b p. m. Rurukan, Distr. Tomohon-Sarongsong, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa. Ein Stoss.') August 5, 274h p. m. Pandêglang, Distr. und Abtlg. Pandëglang, Resid. Bantam. Schwacher Stoss in NO—SW. — 8, 41» p. m. Waingapu, NO-Küste Insel Sumba. Ein starker Stoss in NO—SW. Dauer eine Sekunde. — 9, (ohne Zeitangabe). Ajermadidi, Distr. Tonsea, Abtlg. Menado, Landschaft Minahassa. Schwacher Stoss. *) — 14, (ohne Zeitangabe). Waingapu, NO-Küste von Sumba. Ein schwacher Stoss.4) — 20, (ohne Zeitangabe). Banjumas, Distr., Abtlg. und Resid. Banjumas. Ein ziemlich starker Stoss in N—S. — 22, 87,h p. m. Gorontalo am Tomini-Busen, Resid. Menado. Ein horizontaler Stoss. *) — September 13, 1074h p. m. Penjabungan [Panjabungan] und Padang Sidimpuan, Abtlg. Mandaïling und Angkola, Resid. ') P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1869. Natuurk. Tijdschr. Ned. Iud. 32. Batavia 1873, p. 122-123. *) A. Perrey. Note sur les tremblements de terre en 1869. Mém cour Acad roy. de Belgique 32. 1872, p. 66. *) P- A. Bergsma, L c. pag. 122 -123. *) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1869. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 32. 1873, p. 122 123. 6) A. Perrey gibt (Mém. cour. Acad. roy. 34. Bruxelles 1875, p. 27) eine O—W-Richtung an und verlegt den Stoss auf 9V2h p. m.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 111 Tapanuli. Ein ziemlich heftiger Stoss in NW—SO. Dauer 3 Sekunden. 1869, September 28, 3h p. m. Banda Neira, Banda-Inseln. Sehr schwacher Stoss. 10h a. m. Waingapu, Nordostküste von Sumba. Auf einen schwachen Stoss folgte alsbald ein ziemlich starker von 2 Sekunden Dauer. NO -SW. — Oktober 2, 47,h a. m. Painan und Asemkumbang, Abtlg. Painan, Resid. Padangsche Benedenlanden. Ein horizontaler Stoss. — 11, 107,11 p. m. An der Wijnkoops-Bai [Palabuhan Ratu], Distr. Palabuhan, Abtlg. Sukabumi, Preanger Regentschaften. Ein starker Stoss in NNO—SSW. Dauer 20 Sekunden. Nachts. Buitenzorg, Abtlg. Buitenzorg, Resid. Batavia. Nicht heftiger, aber langer anhaltender Stoss in O—W. — 15, 47,1' p. m. Penjabungan und Padang Sidimpuan, Abtlg. Mandaïling und Angkola, Resid. Tapanuli. Einige horizontale Stösse in NW—SO. — — 18, ' 2'1 a. m. Penjabungan und Padang Sidimpuan. Ein ziemlich starker, horizontaler Stoss. — 30, lh45m a. m. Siboga und Padang Sidimpuan, Resid. Tapanuli, sowie Ajerbangis, Resid. Padangsche Benedenlanden. Ziemlich heftiger, horizontaler Stoss in NW—SO. Dauer 2—3 Sekunden, auch auf Pulu Tello, Batu-Inseln. 6h a. m. Waingapu, Nordostküste von Sumba. Schwacher Stoss, dem 974h a. m. ein starkerer von 1 Sekunde Dauer folgte. — — 31, 2h p. m. Tjiamis, Distr. Tjiamis, Abtlg. Tasikmalaja, Preanger Regentschaften. Horizontale Stösse in S—N. Dauer etwa eine Minute. Gegen Mitternacht. Manondjaja, Distr. Pasirpandjang, Abtlg. Sukapura, Resid. Preanger Regentschaften. Stoss in W—O. Dauer 8 Sekunden. Zu derselben Zeit wurden auch in Tjiamis einige sehwache Stösse beobachtet, Ohne Datum. Pasan und Ratahan, Distr. PasanRatahan-Ponosakan, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa. Zwei horizontale Stösse. l) November 5, 10h a. m. Padang, Westküste von Sumatra. Ein schwacher Stoss. P. A. Bergsma. 1. c. pag. 124-125.  112 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1869, November 6, Tondano, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa. Ziemlich starker Stoss in O—W. 7, 12h mittags. Sipirok, Abtlg. Mandaïling und Angkola, Resid. Tapanuli. Ein horizontaler Stoss in N—S. Dauer 10 Sekunden. Ohne Zeitangabe. Tondano. Ziemlich starker Stoss in O—W. 8, (ohne Zeitangabe). Tondano. Ziemlich heftiger Stoss in O—W. '| 474h a. m. Kema, Distr. Tonsea, Abtlg. Menado, Landschaft Minahassa. Ziemlich heftiger Stoss in N—S. 10, 87," a. m. Singkel (Singkil), Abtlg. Westküste von Atjèh, Gouvt. Atjèh. Horizontaler Stoss von 6 Sekunden Dauer. 8h a. m. Gunungsitoli, Insel Nias. Einige sehwache Stösse. Dauer etwa 20 Sekunden. — 11, 9h p. na. Tahawangko, Distr. Tombariri, Abtlg. Amurang, Landschaft Minahassa. Ein schwacher Stoss. 15, (ohne Zeitangabe). Amurang. Einige sehwache Stösse in S—N; 17, 37,h p.m. Gorontalo am Tomini-Busen, Resid. Menado. Horizontaler Stoss. — 18, 67,h p. m. Amurang. Einige sehwache Stösse. — 19, lh 35m p. m. Padang, Painan und Asemkumbang, Resid. Padangsche Benedenlanden. Schwacher Stoss in SW—NO. — — 20, 17,h und 10" p. ra. Waingapu, NO-Küste von Sumba. Ein Stoss in NO—SW. 22, 107," a. m. Padang Sidimpuan, Abtlg. Mandaïling und Angkola, Resid. Tapanuli. Einige sehwache Stösse. 25, 5h p. m. Ratahan, Distr. Pasan-Ratahan-Ponosakan, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa. Ziemlich heftiger Stoss, der 40 Sekunden wahrte. — Dezember 4, 17,h a. m. Pulu Tello, Batu-Inseln, Westküste von Snmatra. Heftiger, vertikaler Stoss von 2 Sekunden Dauer. 9, 9" a.m. Solok, Abtl. XIII und IX Koto, Resid. Padangsche Bovenlanden. Ein horizontaler Stoss in NO-SW. 6 Sekunden. — — 10, 4'/,l> a. m. Kema, Distr. Tonsea, Abtlg. Menado. Landschaft Minahassa. Ein ziemlich heftiger Stoss. ') P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1869. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 32. Batavia 1873, p. 124—125.  DIE ERDBEBEN DES'.JNDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 113 1869, Dezember 14, 2" a. m. Padang, Priaman und Ajerbangis an der Westküste von Sumatra, sowie Fort de Koek u. a. O., Abtlg. Agam, Resid. Padangsche Bovenlanden. Heftiger Stoss. Dauer etwa 1 Minute. 274h P- m. Ratahan, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa. Ziemlich heftiger Stoss. 19, 91/,11 p. m. Siboga [Sibolga], Penjabungan and Padang Sidimpuan, Resid. Tapanuli, sowie Singkel, Westküste von Atjèh. Zwei vertikale Stösse. — 26, (ohne Zeitangabe). Kema, Abtlg. Menado. Zwei sehwache Stösse. T) 1870, Januar 4, I2h20m p. m. Pulu Tello, Batu-Inseln, an der Westküste von Sumatra. Ein sehr schwacher Stoss, dem 5 Minuten spaier ein zweiter folgte. Richtung W—O. Dauer 1 Minute. 12h20m p. m. Gunungsitoli, Insel Nias. Ziemlich heftiger Stoss, der wenige Sekunden wahrte. Siboga, Panjabungan und Padang Sidimpuan, Resid. Tapanuli, sowie Ajerbangis, Resid. Padangsche Benedenlanden. Ziemlich heftiger Stoss in NW—SO. Dauer einige Sekunden. — — 10, 107,h und 11" p. m. Jedesmal ein heftiger Stoss in der ganzen Landschaft Minahassa, Resid. Menado. Richtung N—S. Dauer etwa 7i Minute. — — 11, 107,h und llh p. m. Jedesmal ein schwacher; horizontaler Stoss in Ternate. Richtung W—O. Dauer 2 Sekunden. ') — — 13, 107,h P- m. Kajeli, Westküste der Insel Buru". Einige sehwache Stösse. — — 19, lh p. m. Waingapu, NO-Küste der Insel Sumba. Ein schwacher Stoss in NO—SW. 6h 20m p. m. Ajerbangis, Abtlg. Ajerbangis, Resid. Padangsche Benedenlanden. Zwei starke, rasch aufeinander folgende Stösse. — 20, (ohne Zeitangabe). Toli-Toli [Tontoli], Abtlg. Donggala, Resid. Menado. Einige sehwache Stösse in W—O. — — 28, 117,h p. m. Kema, Distr. Tonsea, Abtlg. Menado, Landschaft Minahassa. Ein ziemlich heftiger Stoss in N—S. ') P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1869. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 32. Batavia 1873,pag. 126—127. *) Es dürfte kaum einen Zweifel unterliegen, dass die Stösse in der Minahassa und in Ternate gleichzeitig erfolgt sind. Schwer wird aber festzustellen sein, welches Datum als das richtige anzusehen ist. Verhand. Kon. Akad. v. Wetensch. (2e Sectie) Dl. XXII. E8  114 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1870, Jan uar 29, 2*1 a. rii. Ternate. Ein ziemlich heftiger, horizontaler Stoss in W—O. Dauer 4 Sekunden. — Februar 7, lh a. m. Kajeli, Insel Buru. Ein sehr starker, horizontaler Stoss in W—O. 10h a.m. Tjiamis, Distr. Tjiamis, Abtlg. Tasikmalaja, Preanger Regentschaften. Ein Stoss in O—W. Dauer 10 Sekunden. — — 13, 674h und 7h p.m. Amboina. Jedesmal ein ziemlich starker, vertikaler Stoss. Dauer 2 Sekunden. — 15, 37,h a. m. Abteilung Buitenzorg, Resid. Batavia, Ein ziemlich starker, vertikaler Stoss. — — 16, 81' 47m p. m. Rau, Abtlg. Lubuksikaping, Resid. Padangsche Bovenlanden. Ein starker Stoss in NW- SO. — Marz 12, lh a. m. Amahai, Südküste von Ceram. Wellenförmiges Beben in S—N. — — 16, 5h a. m. Abteilung Semangko, Lampongscbe Distrikte. Ein Stoss von 1 Sekunde Dauer. — — 18, 10h a. m. Abteilung Semangko. Ein Stoss.') — — 30, 47,h p. m. Menado, Kema und Amurang, Landschaft Minahassa. Schwacher Stoss. 5h und 6h p. m. Ternate. Dem ersten, heftigen und horizontalen Stoss ging ein sehr kurzer vertikaler vorher. Dauer 20 Sekunden. Der zweite, ebenfalls heftige und horizontale Stoss wahrte nur 1 Sekunde. Jedesmalige Richtung N—S. — — Zwischen 12. und 24. Amahai, Südküste von Ceram. Mehrere sehwache Stösse. — April 8. (ohne Zeitangabe). ') Gorontalo am Tomini-Busen, Resid. Menado. Schwacher Stoss in O—W. 8) — 11, 10h 49m a. m. Suddia, Assam. Drei massig starke Stösse, die einander mit Pausen von etwa 2 Sekunden folgten. Hierauf folgten bis llh 9m noch sehwache, wellenförmige Bewegungen in O—W. *) — — 19, 574h a. m. Siboga [Sibolga] und Barus, Abtlg. Sibolga, Resid. Tapanuli sowie Singkel [Singkil], Abtlg. Westküste von Atjèh. Ziemlich heftiger Stoss in N—S. 1) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1870. Natuurk. Tijdschr. Nederl. Indië 32. Batavia 1873, p. 252—253. 2) Nach einer Mitteilung von J. F. G. Riedel gibt A. Perrey den 7. April, I2Vah morgens an (Note sur les tremblements de terre en 1870. Mém. cour. Acad. roy. de Belgique 34. Bruxelles 1875, p. 88). *) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1870. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 32. Batavia 1873, p. 252—253. 4) E. H. Steel. [Note on Earthquake in Assam, April llth 1870]. Proceed. Asiat. Soc. Bengal. Calcutta 1870, p. 222—223.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 115 57,h a. m. Gunungsitoli, Insel Nias. Ein Stoss in NW—SO. Dauer 40 Sekunden. 1870, April 28, 8'/4h a. m. Makassar und ümgebung. Schwacher Stoss in 0—W. 107,h a. m. Banda Neira, Banda-Inseln. Sehr schwacher, vertikaler Stoss. — — Ohne Angabe des Datums. Tombatu, Distr. Tonsawang, Abtlg. Amurang, Landschaft Minahassa. Schwacher horizontaler Stoss. — Mai 5, 47,h ai m. Banda Neira. Ziemlich starker, horizontaler* Stoss. Dauer 6 Sekunden. — — 8, 47,h a. m. Natal [Natar], Abtlg. Natal, Resid. Tapanuli. Ein ziemlich heftiger, von unterirdischem Getöse begleiteter Stoss. Dauer 2 Sekunden.') — — 10, 10h p. m. Waingapu, NO-Küste der Insel Sumba. Schwacher Stoss in NO—SW. Dauer 1 Sekunde. — — 12, J0hp. m. Bima an der Bai von Bima, Nordküste von Sumbawa. Mehrere sehwache Stösse im Laufe einiger Minuten. 13, 12h25mp. m. Banda Neira. Zwei rasch einander folgende horizontale Stösse in W—0. Dauer 25 Sekunden. — Juni 4,. 9h a.m. Abteilungen Tondano, Amurang und Menado.*) Einige ziemlich starke Stösse in SO—NW. Dauer einige Sekunden.') — — 5, 5h a. m. Damalige Abteilung Belang, Landschaft Minahassa, Resid. Menado. Zwei einander folgende, ziemlich starke Stösse. ") Ih&lï — — 6, 6h a. m. Ternate. Ein horizontaler Stoss in W—0. Dauer etwa 2 Sekunden. ') 13, 9h p. m. Waingapu, NO-Küste von Sumba. Ein schwacher Stoss in NO—SW. Dauer eine Sekunde.') — — 14, ir/,h P-m. Ternate. Vertikaler Stoss. Dauer etwa eine Sekunde. — — 15, 8h a. m. Ternate. Ein horizontaler Stoss in W—O. Dauer 1 Sekunde. 7) »j P. A. Bergsma l.c. pag. 252—253. *) Unter den Ortschaften wird namentlich noch Kema angeführt. *) P. A. Bergsma i. c. pag. 254—255. *) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1870. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 32. 1873, p. 254—255. 6) C. B. H. von Rosenberg. Reistochten naar de Geelvinkbaai op NieuwGuinea. 's Gravenhage 1875, p. 14. 6) P. A. Bergrma 1.c. pag. 254—255. 7) C. B. H. von Rosenberg l.c. pag. 14. E8*  116 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1870, Juni 16, (ohne Zeitangabe). Toli-Toli [Tontoli], Abtlg. Donggala, Resid. Menado. Einige ziemlich heftige Stösse. Dauer mehrere Sekunden. — — 19, 10h 20m (ob a. m. oder p. m. ?). [Tnter-Abteilung Lëmatang Ulu und Hilir sowie Bandar, U.-Abtlg. Pasemahlande, Abtlg. Lèmatang Ulu und Hilir, Resid. Palembang. Zwei rasch aufeinander folgende Stösse in S—N. Dauer 20 bis 60 Sekunden. lh 55m p. m. Banda Neira, Banda-Inseln. Ein sehr starker, horizontaler Stoss in SO—NW, begleitet von einem unbeschreiblich unangenehmen Gerausch, dem noch eine horizontale Erschütterung folgte. Dauer 60 Sekunden. — — 20, 4h 20'" a. m. Banda Neira. Ein schwacher, horizontaler Stoss. 8h a. m. Menado. Schwacher Stoss in N—S.') 81/,11 a.m. Ternate. Heftiger, horizontaler Stoss in W—O. Dauer 2 Sekunden. Il7,h P- m. Ein vertikaler Stoss von 1 Sekundé Dauer. — — 26, ll1' 20m p. m. Ternate. Vertikaler (sic!) Stoss in W—O. Dauer 4 Sekunden. — — 28, 1174h P- m. Ternate. Drei dumpte, entferntem Kanonendonner gleichende Knalle. Nach dem dritten und starksten Schlag zeigte sich eine kleine, bald wieder ver- . schwindende Rauchsaule über dem Krater. *) . jfaü Juli 5f 97^ p. m. Patjitan, Distr. und Abtlg. Patjitan, Resid. Madiun. Zwei ziemlich starke Stösse in N—S, die einander mit einer Pause von 2 Sekunden folgten. Dauer eines jeden Stosses eine Sekunde. — — 11, 474h a. m. In den Abteilungen Amurang und Menado, sowie in der damaligen Abtlg. Kema, 'j einige sehwache horizontale Stösse in S-—N. *) — — 12, 47,ha. m. Gorontalo am Tomini-Busen, Resid, Menado. .Ein horizontaler Stoss in O—W. *) — — 21, 5h a. m. Abteilungen Tondano, Menado nebst der damaligen, nunmehr den grosseren, ösllichen Teil derselben ausinachenden Abteilung Kema. Ein ziemlich heftiger Stoss. Ij P, A. Bergsma 1. c. pag. 254—255-. *) C. B. H. von Rosenberg 1. c. pag. 14—15. *) Die Abtlg. Kema entsprach den beiden heutigen Distrikten Tonsea und Maümbi der Abtlg. Menado. *) P. A. Bergsma L c. pag. 254—255. 5) Man möchte fast vermuten, dass dieses Beben am 11. Juli, gleichzeitig mit demjenigen in der Minahassa stattgefunden habe.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ABCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 117 1870, Juli 23, 574h a. m. Pandëglang, Distr. und Abtlg. Pandëglang, Resid. Bantam. Ein schwacher Stoss in S—N. Dauer 17, Sekunden. — — 29, 97,h a. m. Tjiamis, Distr. Tjiamis, Abtlg. Tasikmalaja, Preanger Kegentschaften. Schwacher Stoss. Dauer 1 Minute. 97„h a. m. Banjumas, Distr. Abtlg. und Resid. Banjumas. Schwacher Stoss, dem ein heftiger, horizontaler folgte. Richtung 0—W. 10h a. m. Tjikadjang, Distr. Tjikadjang, Abtlg. Limbangan, Preanger Regentschaften. Einige ziemlich heftige Stösse in N—S. — 30, 1074h a. m. Patjitan, Distr. und Abtlg. Patjitan, Resid. Madiun. Einige ziemlich heftige Stösse in N—S. Ohne Zeitangabe. Tjiamis. Im Laufe des Tages Wiederholt sehwache Erschütterungen. — — 31, 3h p. m. Insel Saleyer im S. von Celebes. Einige sehwache Stösse in W—O. Dauer 8—10 Sekunden. Ohne Zeitangabe. Tjiamis. Im Laufe des Tages wiederholt sehwache Erschütterungen.') August 8, 2» p. m. Siboga [Sibolga], Abtlg. Sibolga, Resid. Tapanuli, und Singkel [Singkil], Abtlg. Westküste von Atjèh, Gouvernement Atjèh. Ein schwacher Stoss in O—W. Dauer 3 Sekunden. — — 15, 3h p. m. Singkel. Schwacher Stoss in Ó—W. Dauer 1 Sekunde. — — 21, 107/ p- m. Tjaringin, Distr. und Abtlg. Tjaringin, Resid. Bantam. Ein horizontaler Stoss in NW —SO. Drei Stunden vorher hatte man unterirdisches Gerausch gehort. 107,h p. m. Pandëglang, Distr. und Abtlg. Pandëglang, Resid. Bantam. Ein sehr starker Stoss. Zwischen 10 und llh p. m. Batavia und Buitenzorg. Ein Stoss. ir/,h (sic!) p. m. *) Tjikadjang, Distr. Tjikadjang, Abtlg, Limbangan, Preanger Regentschaften. Ein ziemlich starker Stoss in N—S. — — 23, 4h a. m. Buitenzorg. Ein Schwacher Stoss. Ohne Zeitangabe. Toli—Toli [Tontoli], Abtlg. Donggala, Resid. Menado. Einige sehwache Stösse in SO—NW. Dauer einige Sekunden. !) *) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1870. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië. 32. Batavia 1873, p. 254—255. *) Vermutlich liegt ein Druckfehler vor und muss es heissen lOVa1» p. m. 3) P. A. Bergsma 1. c. pag. 256—257.  118 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1870, August 27, gegen 9h p. m. Insel Ruang, Sangi-lnseln. Ein Stoss. *) — — 28, 27,h &• na. *) Gorontalo am Tomini-Busen, Resid. Menado. Ein schwacher, horizontaler Stoss in O—W. — September 7, 12" 6m a. m. Painan, Abtlg. Painan, Resid. Padangsche Benedenlanden. Ziemlich starker, horizontaler Stoss in W—O, begleitet von einem unterirdischen Gerausch. Dauer 3 Sekunden. — Oktober 2, 61» 20m p. m. Bima, Nordküste der Insel Sumbawa. Ziemlich heftiger Stoss in W—O. Gegen 9" and H7,h folgte jedesmal noch ein Stoss in der angegebenen Richtung. — — 3, 5h a. m. Bima. Ein Stoss. *) 97 a.m. Abteilungen Panarukan und Bondowoso, Resid. Besuki. Einige sehwache Stösse in O—W. — — 11, 27,h a. m. Penjabungan [Panjabungan], Abtlg. Mandaïling and Angkola, Resid. Tapanuli. Ein ziemlich starker Stoss von 2 Sekunden Dauer. — — 12, 4V,h a. m. Panjabungan. Ein horizontaler Stoss in NW—SO. 3 Sekunden. 5b p. m. Bima. Ein Stoss. . — — 15, 107,h »• m. Gunungsitoli, Insel Nias. Ein Stoss. *f C. W. C. Fuchs. Statistik der Erdbeben von 1865—1885. Sitzsgber. K. Akademie der Wiss. Math. naturw. Cl. 92. 1. Abtlg. Wien 1885, p. 517. Amtlich war nur berichtet worden, dass am 27. und 28. August ein Ausbruch des Vulkans stattgefunden habe (P. A. Bergsma l.c. pag. 260). *) A. Perrey gibt (Mém. cour. Acad. roy. de Belgique 24. Bruxelles 1875, No. 3, p. 124) an a.m. *) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1870. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 32. Batavia 1873, p. 256—257. 4) P. A. Bergsma l.c. pag. 261. 6) C. B. H. von Rosenberg. Reistochten naar de Geelvinkbaai op NieuwGuinea. 's-Gravenhage 1875, p. 15.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 119 1870, Oktober 16, 17,h p. m. Gunungsitoli. Ein Stoss. — 17, 127,'' a.m. Ajerbangis, Abtlg. Ajerbangis, Resid. Padangsche Benedenlanden. Ein Stoss. 101' p. m. Waingapu, NO-Küste der Insel Sumba. Ein Stoss in NO—SW. Dauer 1 Sekunde. — November 1, (ohne Zeitangabe). Toli-Toli [Tontoli], Abtlg. Donggala, Resid. Menado. Sch wacher Stoss. Dauer einige Sekunden. — — 2, 37,h a. m. Padang. Ein Stoss. 7, (ohne Zeitangabe). Kajeli, Ostküste von Buru. Ein ziemlich starker, horizontaler Stoss. 10, (ohne Zeitangabe), Toli-Toli [Tontoli]. Ein schwacher Stoss. Dauer einige Sekunden.') 20, 4h p. m. Menado, Abtlg. Menado, Landschaft Minahassa. Ein vertikaler Stoss, begleitet von einem unterirdischen Gerausch. Dauer einige Sekunden. Amurang, Distr. Tombariri. Ein horizontaler Stoss in SW—NO. Tanawangko, Distr. Tombariri, Abtlg. Amurang. Ein Stoss. 24, 57,h p. m. Gunungsitoli, Insel Nias an der Westküste von Sumatra. Fünf heftige Stösse. Dauer etwa 7, Minute. 2) — Dezember 1, abds. und nachts. C. W. C. Fuchs erwahnt 4 und spater noch 3 Stösse in Guia-gni-ting, einem SW von Padang gelegenen Orte.') Er hatte seine Angabe A. Perkbt entlehnt, bei dem aber nicht von Padang auf Sumatra, sondern von Pa-tang, oder richtiger Ba-tang, (30° N, 997,° O) in der chinesischen Provinz Sz'-Techwang die Rede ist.4) 9, (ohne Zeitangabe). Bima an der Nordküste von Sumbawa. Schwacher Stoss in W—O. Dauer einige Sekunden. 12, (ohne Zeitangabe). Padang an der Westküste von Sumatra. Einige sehwache Stösse.5) 13, 8h53m a. m. Painan, Abtlg. Painan, Resid. Padangsche Benedenlanden. Schwacher Stoss. ') P. A. Bergsma t c. pag. 256—257. *) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1870. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 32. Batavia 1873, p. 256—257. *) Statistik des Erdbeben von 1865—1885. Sitzgsber. Akad. d. W. Math. nat. Cl. 92. 1. Wien 1885, p. 518. *) Note sur les tremblements en 1870. Mém. cour. de 1'Acad. roy de Belgique 24. Bruxelles 1874, No. 3, p. 143. Die Angabe war entnommen dem Aufsatz des Paters Desgodins. ItinérÜre de Pa-tang a Y'erkalo.... Buil. Soc. géogr. (6) 2. Paris 1871, p. 360. ") P. A. Bergsma hei, pag. 256—257. q .o.I  120 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1870, Dezember 14, (ohne Zeitangabe). Padang. Einige sehwache Stösse. — — 15, 81/,11 p- na.' Gorontalo am Tomini-Busen, Resid. Menado. Ein horizontaler Stoss in O—W. — 19, llh 55m p. m. Buitenzorg, Resid. Batavia. Schwacher Stoss von 1 Minute Dauer. Dem Beben ging vorher ein anfangs schwaches, spater starker werdendes Erzittern des Bodens, das beinahe 2 Minuten anhielt. Um 10h p. m. waren 2— 3 dröhnende, aus der Gegend des Gédé-Gebirges komménde Schlage gehort worden. Derartige Detonatienen hatte man an den vorbergehenden Tagen wiederholt vernommen. — — 20, lh a. m. Buitenzorg. Ein schwacher Stoss. 67„h p. m. Priaman und Lubukbasung, Abtlg. Priaman, : Resid. Padangsche Benedenlanden. Horizontaler Stoss in SO—NW und begleitet von einem unterirdischen Getöse. Dauer einige Sekunden. — — 28, 117,ha. m. Insel Saparua östlich von Amboina. Schwacher, horizontaler Stoss. Ohne Zeitangabe. Distrikt Losari, Abtlg. nnd Resid. Cheribon. Horizontaler Stoss in NO—SW. Dauer einige Sekunden. — — 30, (ohne Zeitangabe). Amboina und Hila, Insel Amboina, Saparua, Insel Saparua, Kajeli, Insel Buru sowie Amahai, Südküste von Ceram. Ziemlich heftiger, horizontaler Stoss in SO—NW. Dauer in Amboina 40, in Hila 70 und in Amahai 30 Sekunden. — — 31, 57,h p-m. Gorontalo. Einige vertikale Stösse.') 1871, Januari, (ohne Zeitangabe). Toli-Toli (Tontoli), 1°3'3" S. 120°47'20" O, Abtlg. Donggala, Resid. Menado. Ein Stoss. Dauer 2 Sekunden. — — 8, 9h p. ra. Residentschaft Cheribon. Ein von einem starken unterirdischen Getöse begleiteter Stoss, der einige Sekunden wahrte. — _ 9, 17th, I74h a. m. und 47,h p- m. Saparua, Insel Saparua östlich von Amboina. Jedesmal ein vertikaler Stoss. 1174h p. m. Siboga [Sibolga] und Baros (Barus), Abtlg. Sibolga, Penjabungan [Panjabungan] und Padang Sidimpuan, Abtlg. Mandailing und Angkola, sowie Surumatinggi [Saruraatinggi], Abtlg. Padang Lawas, Resid. Tapanuli. Ein ziemlich starker Stoss in S—N. Dauer 5 Sekunden. 117,h p. ra. Ajerbangis, Abtlg. Ajerbangis, Resid. Padang- ') P. A. Bergsma l.c. pag. 258—259.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 121 sche Benedenlanden. Zwei starke Stösse in W—O. Dauer etwa 2 Minuten. 1871, Januar 16, 10h a. m. Tjiamis. Distr. Tjiamis, Abtlg. Tasikmalaja, Preanger Regentschaften. Ein ziemlich heftiger, vertikaler Stoss. Dauer 1 Minute. Ohne Zeitangabe. Sindanglaut, Distr. Sindanglaut, Abtlg. und Resid. Cheribon. Ein Stoss. — — 17, 6l/,h a.m. Tjiamis. Schwacher, horizontaler Stoss in W—0. Dauer einige Sekunden. — — 19, 10h a. m. Menado, Abtlg. Menado, Kakas und Langoan, Abtlg. Tondano sowie Tanawangko, Abtlg. Amurang, Landschaft Minahassa. Ein sehr schwacher Stoss in W—O. Dauer einige Sekunden. 3" p. m. Gunungsitoli, Insel Nias an der Westktiste von Sumatra. Einige Stösse. — — 20, 127,h und 5'/s!l p. m. Manondjaja, Abtlg, Sukapura, Preanger Regentschaften. Einige ziemlich heftige Stösse in NO—SW. 10h p. m. Waingapu, Nordostküste von Sumba. Schwacher, kurzer Stoss in NO—SW. % — 26, Nach C. W. O Fuchs wurden in ,,Akkra, NeuGuinea" mehrere heftige Stösse beobachtet. *) Es handel te sich aber nicht um eine auf der genannten Insel unbekannte Ortschaft, sondern-um Accra [Akkra], das zu Britisch-Guinea gehort und an der Westküste, der sogen. Goldküste von Afrika liegt. — 28, (ohne Zeitangabe). Menado. Ein schwacher Stoss.') — Februar 2, 7h p. m. Waingapu. Ein schwacher, kurzer Stoss in NO-SW. — 6, 67,h p. m. Waingapu. Ein sehr starker Stoss in NO-SW. Dauer 17, Sekunden. 7*> a. m. Bima an der Nordküste von Sumbawa. Schwacher Stoss. Dauer einige Sekunden. ") — 11, (ohne Zeitangabe). Gorontalo am Tomini-Busen, Abtlg. Gorontalo, Resid. Menado. Horizontaler Stoss in O—W. ') P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1871. Natuurk. Tijdschr, Ned. Ind. 32. Batavia 1873 p. 438—439. *) Statistik der Erdbeben von 1865—1885. Sitzgsber. Akad. d. W. Math. naturw. Cl. 92. 1, Wien 1885, p. 527. *) C. W. C. Fuchs 1. c. pag. 519. *) P. A. Bergsma l.c. pag. 438—439.  122 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1871, Februar 13, (ohne Zeitangabe). Abteilung Tondano, Landschaft Minahassa, Resid. Menado. Schwacher Stoss. — 16, 127,h a. rn. Tjikadjang, Distr. Tjikadjang, Abtlg. Limbangan, Preanger Regentschaften. Schwacher Stoss in NO—SW. — gegen Mitte des Monats. Insel Tagulandang, Sangilnseln. Mehrere Stösse. — 22, (ohne Zeitangabe). Menado, Kema und Tondano, Landschaft Minahassa. Zwei Stösse in N—S, von denen der zweite ziemlich heftig war. — 23, 7" p. m. Kuningan, Distr. und Abtlg. Kuningan, Resid. Cheribon. Zwei ziemlich starke Stösse, von denen der erste vertikal, der zweite, unmittelbar darauf folgende, aber horizontal war. — 26, 7h a. m. Painan, Abtlg. Painan, Resid. Padangsche Benedenlanden. Einige sehwache Stösse, begleitet von einem unterirdischen Gerausch. Dauer 6 Sekunden '). — Marz 2, gegen 8" p. no. Insel Tagulandang. Ein Stoss, wobei man zu gleicher Zeit einen Ausbruch des Vulkans auf dem benachbarten Eiland Ruang beobachtet haben will, wahrend nur fest steht, dass ein Absturz von Gesteinsmassen erfolgte '). Wenige Augenblicke spater stürmte eine Flutwelle gegen den Weststrand von Tagulandang und drang bis 100 Faden landeinwarts. In der Mitte des Dorfes Buhias, das ganzlich zerstört wurde, erreichte sie eine Höhe von 14 Faden (26 m) und büssten 277 Menschen bei dieser Katastrophe das Leiten ein. Auch die übrigen Stranddörfer an der West- und Südwestseite (Bohoi, Tulusan und Haas) fielen samt ihren Garten der Vernichtung anheim *). Auf die erwahnte Welle folgten nach kurzer Pause noch 2 weitere. l) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1871. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 32. Batavia 1873, p. 438—439. *) A. Perrey. Note sur les tremblements de terre en 1871. Mém. cour. Acad. roy. de Belgique 24. Bruxelles 1875, No. 4, p. 89, der übrigens das Ereignis auf den 3. Marz verlegt hatte. Wie M. Koperberg mitteilt (Jaarboek van het Mijnwezen 38. 1909. Wet. ged, Batavia 1910, p. 240), hatte ein Eingeborener ihm gegenüber die Ansicht vertreten, dass gar kein Ausbruch erfolgt, sondern die Flutwelle durch den Absturz der Felsmassen entstanden sei. Diese Ansicht wird auch von H. A. Brouwer (Tijdschr. K. Nederl. Aardr. Gen. (2), 33. 1916, p. 89) geteilt. Siehe auch A. Wichmann. Die Vulkane der Sangi-lnseln. Verhandel. K. Akad. van Wetensch. (2) 22, Nr. 1. Amsterdam 1921, p. 11 — 12. *) P. A. Bergsma L c. pag. 438—439, 450—455.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 123 1871, Marz 5, (ohne Zeitangabe). Menado. Schwacher Stoss l). — — 9. 97,h p. m. Abteilung Tondano. Schwacher Stoss. — — 10, 8* a. na. Abteilung Tondano sowie die damaligen Abteilungen Kema und Belang. Ein horizontaler Stoss in N—S. 10h 35m p. m. Menado und Kema, Abtlg. Menado. Ein ziemlich starker Stoss in N—S. *) — — 14, 47,ha. m. 'Abteilung Semangko, Resid. Lampongsche Distrikte. Zwei sehr heftige Stösse, die einander mit einer Pause von einigen Sekunden folgten. Richtung NW—SO. — — 15, 67,1' p. m. Gorontalo am Tomini-Busen, Resid. Menado. Einige sehwache Erschütterungen. — 22, nachmittags. Abteilung Tondano und damalige Abteilung Belang, Landschaft Minahassa. Schwacher, horizontaler Stoss in N—S. — 23, nachmittags. Abteilung Tondano und damalige Abteilung Belang. Einige ziemlich starke Stösse in N—S. — 27, 101/,1'a. ra. Residentschaft Këdu. Ein ziemlich heftiges, wellenförmiges Beben in NO—SW. Dauer 20 Sekunden. llh a. m. Banjumas, Distr. und Abtlg. Banjumas sowie Abtlg. Bandjarnëgara, Resid. Banjumas. Heftiges Beben, in Folge dessen die Mauern des Regierungsgebaudes sowie anderer Hauser Risse erhielten. Aus Karangkobar, Distr. Karangkobar, Abtlg. Bandjarnëgara war berichtet worden „dass ein zu der Resid. Këdu gehörender Berg eingestürzt sei". Kurz nach dem Beben erfolgte ein machtiges Anschwellen des Fluss Seraju. Auf dem schlammig gewordenen Wasser sah man viele tote Fischg und nachmittags sogar 5 Menschenleichen treiben. — — 28, llh p. m. Banjumas. Ein schwacher, horizontaler Stoss.') — — 29, (ohne Zeitangabe). Insel Tagulandang. Im Anschluss an die Mitteilung eines am 29. stattgehabten Seebeben an der Küste von Japan, heisst es, „dass der amerikanische Walfischfahrer „Sunbeam" das Untersinken des höchsten Theiles der Insel Tagolanda (2°20' NBr. 125°20'E) bis zu einer Tiefe von 20 Faden samt den 400 Einwohnern meldet." 4) Wie ich bereits darzutun versucht habe, bezieht sich dieser Bericht ') A. Perrey 1. c. pag. 89. *) P. A. Bergsma Lc pag. 440—441. P. A. Bergsma, Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1871. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 32. Batavia 1873, p. 440—441. *) Zeitschr. der österr. Gesellsch. für Meteorologie 6. Wien 1871, p. 288.  124 BJE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. augenscheinlich auf das Ereignis des 2. Marz. Die Mannschaft der „Sunbeam" wird die Nachricht in einem der Molukkenhafen erhalten haben. Tagulandang hatte lediglich von der Flutwelle zu leiden gehabt, der bei wei ten nicht saratlicbe Einwohner, sondern nur gegen 400, an der West- und Südküste wohnende, zum Opfer ge fa Hen waren. Die Felssiürze waren aber auf der nur 300 m entfernten Insel Ruang erfolgt. ') Der von E. Rodoi,ph unternommene Versuch, aus dem obenerwahnten Berichte einen submaiinen Ausbruch herauszulesen, muss als vertel)lt bezeichnet werden. ') 1871, Marz (ohne Datum). Das englische Schiff „Portlaw" und das amerikanische Schiff „Sapphire" verspürten einen Stoss als sie von der Insel Alor [OmbaiJ, Solor-Insein, abfuhren.') — April 3, morgens. Toli-Toli [Tontoli], Abtlg. Donggala, Resid. Menado. Einige sehwache Stösse. Dauer einige Sekunden. — — 10, 3h44m a.m. Natal [Natar], Abtlg. Natal, Resid. Tapanuli.'Ein Stoss in NO—SW. — 12, 7'/,h P- m. Siboga [Sibolga] und Barus, Abtlg. Sibolga, Resid. Tapanuli. Ein ziemlich starker, horizontaler Stoss in N—S. — — 14, 71/,h p.m. Natal [Natar]. Ein Stoss in N—S. Dauer einige Sekunden. — — 24, morgens. Fort de Koek, Abtlg. Agam, Resid. Padangsche Bovenlanden. Ein schwacher Stoss. Zudem wurde ein Aschenausbrueh des Gunung Merapi von einem unterirdischen Getöse begleitet. Ohne Angabe des Datums. Fort de Kock.# Neben Ausbrüchen des G. Merapi wurden im Laufe des Monats wiederbolt Stösse bemerkt.4) — Mai 9, 5,/4h a.m. Damalige Abteilung Kema, welche gegenw ar tig die Distrikte Tonsea und Maümbi der Abtlg. Menado umfasst. Ein schwacher Stoss in N—S. — — 13, 57,h a.m. Indrapura, Abtlg. Painan, Resid. Padangsche Benedenlanden. Ein sehr kurzer Stoss in O—W. ') A. Wichmann. Die Vulkane der Sangi-lnseln. Verhandel. K. Akad. van Wetenscfi. (2) 22, Nr. 1, Amsterdam, 1921, p. 12—13. -) Ueber submarine Erdbeben und Eruptionen. Beitrage - zur Geophysik von G. Gerland 1. Stuttgart 1887, p. 335. *) E. Rudolph l.c. pag. 335. 4) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1871, Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 32. Batavia 1873, p. 444—443, 455.  140 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. in einer Nacht ein aus mehreren Stössen bestehendes Erdbeben ereignet, das den Einsturz zahlreicher Hütten bewirkt hatte. Scbwer betroffen wurden besonders die Bergdörfer EnglamMana, Sambul-Mana, *) Saguana-Mana. Et was 'spater, als der Tag bereits zu grauen anfing, stürmten machtige Wellen gegen die Küste, zerstörten den Wald an vielen Stellen und warfen Gerölle ans Land, so dass die Mündungen vieler Flüsse verstopft wurden. Noch wahrend des ganzen folgenden Tages war hohe See und starke Brandung zu bemerken gewesen. Beim Besuch der Bergdörfer konnten zahlreiche N—S verlaufende Spalten im Erdboden festgestellt werden. Das Versanden der Flussmündungen hatte Veranderungen im Lauf der Bache und Flüsse bewirkt, und infolge von Senkungen waren in der Nahe des Strandes an mehreren Stellen Lagunen und Moraste entstanden.*) 1873, April 1,107,h a.m. Ratahan, Distr. Pasan-Ratahan-Ponosakan, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa. Einige sehwache Stösse. — 6, 10h a, m. Toli-Toli [Tontoli], Abtlg. Donggala, Resid. Menado. Ein schwacher Stoss in S—N. Dauer 10 Sekunden. — — 18, 57," p. ui. Ratahan. Ein ziemlich starker Stoss in O—W. — 25, (ohne Zeitangabe). Mënado, Distr. Menado, und Kema, Distr. Tonsea, Abtlg. Menado, sowie Tondano, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa. Ein ziemlich starker Stoss in SO—NW. Dauer etwa 30 Sekunden. — — 26, 2n p. m. Menado. Ein schwacher Stoss in SO—NW. Mai 3, abends. Kepahiang, Abtlg. Komèring und Ogan Ulu, Resid. Palembang. Drei Stösse in N—S. s) — Juni 13, 27,h a. m. Nach den Mitteilungeh der Missionare J. L. von Hasselt und W. H. Woeldbhs ziemlich heftiger Stoss in Mansinam auf der Insel Manaswari in der Doré-Bai am Geelvink-Busen auf Neu-Guinea, ferner in Manokwari auf dem gegenüberliegenden Festlande und dem südlich davon gelegenen Andaï. Ihm folgte alsbald ein zweiter. Ein weiterer, gegen 47,h auftretender war so stark, dass man kaum auf- ') Richtiger vielteicht Sambu-Mana, zugleich der einheimische Name des Konstantin berges. *) N. von [Miklucho] Maclay. Ueber vulkanische Erscheinungen an der nordöstlichen Küste Neu-Guinea's. Petermanns Mittlg 24. Gotha 1878, p. 408—409. *) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1873. Natuurk. Tijdschrift. Ned. Indië 35. Batavia 1875, p. 4—5.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 141 recht zu stehen vermochte. l) AusführRenere Angaben über dieses Beben hat A. B. Mkyek gemacht. Er will sich zur Zeit des Anftretens auf einer Prau in den Sümpfen des Mac CluerGolfs [Tëlok Bërau] befunden haben, wo er durch ein Schüssen gleiehendes Getöse bei dem Stösse um 21» geweckt sein will. Die am Flusse Jakati stellenden Baume sollen zu Boden gestreckt worden sein, worauf eine Wiederholung des Bebens um 4h a. m. erfolgte. Da Meyer, wie ich ausführlieh naehgewïesen habe, niemals die Landenge zwischen GeelvinkBusen und Mac Cluer-Golf überschritten hat und daher auch nicht den Jakati erreicht haben kann*), so beruht dieser Teil seiner Angaben in das Reich der Ertindung. Er teilt ferner mit, dass in Pasim an der Bucht von Siari', an der Westseite des Geelvink-Busens, in welcher Gegend er sich augenscheinlich wahrend des Ereignjsses aufgehalten hatte, ein von unterirdischem Getöse begleiteter Stoss in NW—SO erfolgt sei. Wie Meyer ferner will, sollen Stösse in der Landschaft Amberbaken an der Nordküste der Nordwest-Halbinsel vonNeu-Guinea, auf der Insel Salawati, auf der Insel Japan [Jobi] im Geelvink-Busen, sowie endlich auf der Insel Tobi [Lord Northl 3°2' N, 131°5' O im Stillen Ozean gefühlt worden sein. '). 1873, Juni 14, (ohne Zeitangabe). Wiederholung der Stösse auf Mansinam und in Andai. 28, gegen 12b mittags. Menado, Landschaft Minahassa. Ein ziemlich heftiger, horizontaler Stoss. — Juli 9, 8h 25m p.m. Kuningan, Distr. und Abtlg. Kurningan, Resid. Cheribon. Ein schwacher, horizontaler Stoss in S—N, der aber von einem Gerausch begleitet war, abnlich demjenigen, welches ein schwer beladener Wagen bei der Fahrt uber eine Brücke verursacht. 4) — — 14, gegen 5h p. ra. Bandjarnëgara, Distr. Singamerta, ') Berigten van de Utrechtsche Zendingsvereeniging 14. Utrecht 1873, p. 191 — 193, 15. 1874, p. 12—13. *) A. Wichmann. Entdeckungsgeschichte von Neu-Guinea. Nova Guinea 2. Leiden 1910, p. 171-175. *) A. B. Meyer. Bericht über meine Reise nach Neu-Guinea. Mittlg. k. k. Geograph. Gesellschaft 16. Wien 1873, p. 546, — Earthquake in New Guinea Nature 9. Londen 1874, p. 263 — Auszüge aus den auf einer Neu-GuineaReise gefflhrten Tagebüchern. Berlin 1875, p. 13—14. 4) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1873. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 35. Batavia 1873, p. 6-7.  142 1873, DIE EBDBËBËN ÖËS INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. Abtlg. Bandjarnëgara, Resid. Banjumas. Schwacher, horizontaler, einige Sekunden wahrender Stoss. Nachmittags. Pekalongan, Distr., Abtlg. und Resid. Pekalongan. Ein schwacher Stoss in SO—NW. Juli 15, 5l/,h a.m. Abteilung Bandjarnëgara. Schwacher, horizontaler, einige Sekunden wahrender Stoss. Morgens in der Frühe. Pekalongan. Ein schwacher Stoss in SO—NW. • 8h p. m. Menado, Landschaft Minahassa. Ein schwacher Stoss. Dauer einige Sekunden. — 22, llh a. m. Menado. Ein starker Stoss. 8l/,h p. m. Ein lange an hal tender,, heftiger Stoss. llh a.m. und 9h p.m. Gorontalo am Tomini-Busen. Horizontale Stösse in S—N. — 23, lh a. m. Menado. Ein schwacher Stoss. 26, abends. Tëbingtinggi, Abtlg. Tebingtinggi, und Kepahiang, Abtlg. Komering Ogan und Ulu, Resid. Palembang. • Ziemlich heftige, im ersterwahnten Orte anscheinend vertikale Stösse'). — 27, 6h p. m. Mënado. Ein schwacher Stoss. — 28, 10h a. m. Mënado. Ein lange anhaltender Stoss. 10h a. m. Gorontalo. Horizontale Stösse in O—W. — 29, (ohne Zeitangabe). Toli-Toli [Tontoli]. Einige sehwache Stösse in O—W. Dauer einige Sekunden. — 30, (ohne Zeitangabe). Toli-Toli [Tontoli]. Einige sehwache Stösse in NO—SW. Dauer einige Sekunden. August 14, zwischen 78/4h und 8h a. m. Djokjakarta, Abtlg. Mataram, Resid. Djokjakarta. Ein ziemlich heftiger Stoss. Dauer einige Sekunden. Einige Minuten vor 8h a. m. Tertomojo und Bëtal, Distr. und Abtlg. Wonogiri, Resid. Surakarta'). Zwei horizontale Stösse in O—W. Der erste, sehr kurze, war nicht heftig, der zweite wahrte etwa '/> Minute und war ziemlich stark. Zwischen 77,h und 8h p. m. Abteilung Patjitan, Resid. Madiun. Vertikale (sic!) Stösse in N—S. — 15, 2h a.m. Tertomojo und Bëtal. Ein heftiger Stoss'). Nachts (14.—15.). Kandangan, Distr. Kandangan, Abtlg. Lumadjang, Resid. Pasuruan. Mehrere sehwache Stösse in *) P. A. Bergsma l.c. pag. 6-7. *) Die Stösse am 14. und 15. August waren im Hauptort Surakarta [Solo] nicht gefühlt worden.  DIE EBDBËBËN t)ES INDISCHEN ARCHIPELS VÖN 1658 BIS 1877. 143 NW—SO, die mit Unterbrechungen etwa 2 Minuten wahrten. 12y,h und 3& a. m. Abteilung Patjitan, Resid.'Madiun. Vertikaler (sic!) Stoss in N—S. 1873, August 18, 7t p. m. Labuhanbatu, Abtlg. Asaban, Resid. Ostküste von Sumatra. Ein starker Stoss.1). — — 19, lh und 8h a.m. Labuhanbatu, Abtlg. Asaban. Jedesmal ein Stoss. 4'/4h p- m. Asaban, Abtlg. Asahan, Resid. Ostküste von Sumatra. Drei starke Stösse in W—0. Bengkalis, Insel Bengkalis, und Siak Sri Indapura, Abtlg. Bengkalis, Resid. Ostküste von Sumatra. Ein ziemlich starker Stoss in W—0. 3h 25m p. m. Padang Sidimpuan, Abtlg. Mandaïling und Angkola, Resid. Tapanuli. Ein horizontaler Stoss in NW—SO. Dauer reichlich 2 Minuten.') 3h p. m. Gunungsitoli, Inser Nias, an der Westküste von Sumatra. Ein horizontaler Stoss in W—0. Dauer 1 Minute. 374h P- ni. Singkel [Singkil], Abtlg. Westküste von Atjèh, Gouvt. Atjèh, Siboga [Sibolga] und Barus, Abtlg. Sibolga, Natal, Abtlg. Natal, Resid. Tapanuli. Heftiger, horizontaler Stoss in SO—NW. Dauer 70 Sekunden. In Siboga erlitten viele Gebaude Beschadigungen, desgleich der Kohlenschuppen auf dem Eiland Pontjang Gëdang [Pontjang Ketjil] in der Tapanuli-Bucht. In Natal wurden sowohl das Fort als auch andere Gebaude unbewohnbar. In dem dortigen Kampong Atjèh bildete sich eine Spalte im Erdreich, aus dem Wasser emporquoll. In der Abtlg. Mandaïling und Angkola wurden ebenfalls viele Hauser beschadigt. In Batang Natal, in derselben Abteilung, war dies mit samtlichen Brücken der Fall. An jdodfó den von Muarasipongi nach Rau sowie nach Pakantan führenden Strassen fanden zahlreiche Bergschlipfe statt. 3h p. m. Palembajan, Abtlg. Agam. Ein starker Stoss in SO—NW. Dauer 20—25 Sekunden. Talu, Ophirdistrikte, Abtlg. Lubuksipaking, Resid. Padangsche Bovenlanden. Ein Stoss. in 0—W. 4° p. m. Ajerbangis [Airbangis], Abtlg. Ajerbangis, Resid. Padangsche Benedenlanden. Ein Stoss in NW—SO. ') *) P. A. Bergsma l.c. pag. 8-9. *) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1873. Natuurk. Tijdschrift. Ned. Indië 35. Batavia 1875 p. 8-9. *) P. A. Bergsma. Vervolg op de berichten omtrent de aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende de jaren 1873 en 1874. Natuurk. Tijdschrift. Ned. Indië 37. Batavia 1877, p. 2-3.  144 ©BS EBDBËBËN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 6'/4h p. m. Blitar, Distr. und Abtlg. Blitar, Resid. Këdiri. Ein ziemlich- starker, horizontaler Stoss in NO—SW. Weitere, ebenfalls horizontale, aber schwachere Stösse folgten um 7h59m, 8h 43-m, 9h 45» und 9h 48-» p.m. 1873, August 20, l*/4ha. m. Blitar. Ein ziemlich starker, horizontaler Stoss in NW—SO. Nachts (19./20.). Siak Sri Ind rapura. Ein schwacher Stoss. Padang Sidimpuan. Einige Stösse. l) 4h p. m. Talu. Ein Stoss. 5h p. m. Ajerbangis. Ein Stoss. — — 21, abends. Abteilung Sibolga. Mehrere Stösse. *) Nachts (20.—21). Menado und Tondano, Landschaft Minahassa. Einige ziemlich starke, horizontale Stösse von kurzer Dauer in S—N. *) — 22, abends. Siboga [Sibolga], Abtlg. Sibolga, Resid. Tapanuli. Stösse. *) Menado und Tondano, Landschaft Minahassa, Nord-Celebes. Ziemlich starke, horizontale Stösse in S—N, von kurzer Dauer. — — 23, vormittags. Menado und Tondano. Ziemlich starke, horizontale Stösse in S—N, von kurzer Dauer. 24, gegen 97,h p. m. Bengkalis und Siak Sri Indrapura, Abtlg. Bengkalis, und Labuhanbatu, Abtlg. Asaban, Resid. Ostküste von Sumatra. An den beiden ersterwahnten Ortschaften ein starker Stoss, am letztgenannten 2 Stösse. Dauer beinahe eine Minute. — — 26, 47,h p. m. Siak. Heftiger Stoss. Dauer etwa 4 Sekunden ') — — 27, (ohne Zeitangabe). Natal, Abtlg. Natal, Resid. Tapanuli. Stösse. 30, (ohne Zeitangabe). Siboga [Sibolga], Abtlg. Sibolga. Stösse. •). éséfifö — September 5, 10h a. m. Palembajan, Abtlg. Agam, Resid. Padangsche Bovenlanden. Ein schwacher Stoss. *) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschrift. Ned. Indië 35. 1875, p. 8-9. s) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschrift. Ned. Indië 37. 1877, p. 2-3. *) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschrift. Ned. Indië 35. 1875, p. 8-9. *) P. A. Bergsma. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende 1873 en 1874. Natuurk. Tijdschrift. Ned. Indie 37. Batavia 1877, p. 3. 6) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1873. Natuurk. Tijdschrift. Ned. Indië 35. Batavia 1875, p. 8-9. *) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschrift. Ned. Indië 37. 1877, p. 3.  148 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877 1873, Dezember 28, 3h a. m. Bima. Ziemlich heftige Stösse. ') 1874, Januar 3, 4h a. m. Pandjalu, Distr. Pandjalu, und Rantja, Distr. Rantja, Abtlg. Tasikmalaja, Preanger Regentschaften. Ein Stoss in SO—NO (sic!). — — 7, 6h und 61/,t a. m. Purwakarta, Distr. Sindangkasih, Abtlg. Krawang, Resid. Batavia. Zwei kurze, sehwache Stösse von denen der erste vertikal, der zweite aber horizontal in S — W (sic!) war.') — 11, 8h p. m. Rau, Abtlg. Lubuksikaping, Resid. Padangsche Bovenlanden. Ein horizontaler Stoss.') — 17, lOp. m. Tjiamis, Distr. Tjiamis, Abtlg. Tasikmalaja, Preanger Regentschaften. Drei kurze, aber ziemlich heftige Stösse. Abends. Mangunredja, Distr. Panjëredan, Abtlg. Sukapura, Preanger Regentschaften. Zwei Stösse in O—W. 18, morgens. Mangunredja. Ein Stoss in O—W. — — 26, 97,h a. m. Gorontalo am Tomini-Busen, Resid. Menado. Ein horizontaler Stoss in O—W. (Ohne Zeitangabe). Kema, Distr. Tonsea, Abtlg. Menado, Landschaft Minahassa. Einige starke Stösse in O—W. Dauer etwa 20 Sekunden. — Februar 8, 7h a. m. Menado, Abtlg. Menado, Tanawangko, Distr. Tombariri, Abtlg. Amurang, und Ratahan, Distr. PasanRatahan-Ponosakan, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa. Zwei heftige Stösse in W—O. Dauer reichlich 30 Sekunden. *) — 12, 10h a. m. Gorontalo am Tomini-Busen, Resid. Menado. Ein horizontaler Stoss in S—N.6) — 20, 774h a. m. Singkel [Singkil], Abtlg. Westküste von Atjèh, Gouvt. Atjèh. Ein horizontaler Stoss, dem ein vertikaler folgte. — 26, 107,h a. m. Landschaft Gross-Mandaïling, Abtlg. Mandaïling und Angkola, Resid. Tapanuli. Heftiger Stoss, dem einige schwachere folgten. — 27, 9h a. ra. Landschaft Gross-Mandaïling. Ein Stoss. 47,h p.m. Gunungsitoli an der Nordostküste der Insel Nias. Ein ziemlich starker, horizontaler Stoss. P. A. Bergsma.'Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 35. 1875 p. 12-13. *) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1874. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 36. 1876, p. 28-29. s) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. India 37. 1877, p. 4-5. 4) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 36. 1876, p. 28-29. 5) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1874. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 36. Batavia 1876, p. 28-29.  DÏE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 149 8b p.m. Painan, Abtlg. Painan, Resid. Padangsche Benedenlanden. Ein ziemlich starker, horizontaler Stoss. ') 1874, Marz 4, 117,h P-m. Bandar u. a. Ortschaften derPasëmah[Pasumah-]Lande, Abtlg. Lëmatang Ulu und Hilir, Resid. Palembang. Ein schwacher Stoss in W—0. Dauer etwa 20 Sekunden. Gegen Mitternacht. Abteilung Komëring und Ogan Ulu, Enim und die Ranau-Distrikte, Resid. Palembang. Zwei ziemlich starke Stösse, denen einige sehwache Erschütterungen folgten. — — 11, 7h57m a. m. Labuhanbatu, Abtlg. Asahan, Resid. Ostküste von Sumatra. Ein ziemlich starker, kurzer Stoss in 0—W. — 13, gegen Mitternacht. Banda-Neira, Banda-Inseln. Zwei rasch aufeinander folgende, horizontale Stösse in NO—SO. Dauer etwa 10 Sekunden. — — 25, gegen 111» p. m. Amboina. Ein schwacher, horizontaler Stoss. 28, r/,h und 27,h p. m. Këdiri, Distr., Abtlg. und Resid. Këdiri. Jedesmal ein horizontaler Stoss in SO—NW. Dauer des ersten 3, des zweiten 6 Sekunden. Zehn Minuten vor diesem hörte man unterirdisches Getöse. 1h20m, 174h und 3hlOm a.m. Patjitan, Distr. und Abtlg. Patjitan, Resid. Madiun. Vertikale [sic!] Stösse in SO—NW. Der erste, ziemlich starke, wahrte 30 Sekunden, der zweite war dagegen nur ganz kurz und sehwach, wahrend der dritte wiederum ziemlich heftig war und 30 Sekunden dauerte. r/,h a. m. Madiun, Distr. Abtlg. und Resid. Madiun. Ein Stoss. !•> a. m. Purworedjo, Distr. und Abtlg. Purworedjo, Resid. Këdiri. Zwei horizontale Stösse in NO—SW, von denen der eine ziemlich stark war und einige Sekunden wahrte. lh a. m. Purwadadi, Distr. Purwadadi, Abtlg. Grobogan, Resid. Sëmarang. Einige ziemlich starke Stösse in SO—NW. Dauer 7 Sekunden. 17ih a.m. Djokjakarta, Abtlg. Malaram, Resid. Djokjakarta. Ein ziemlich starker Stoss, dem einige schwachere folgten. 17,h a.m. Bandjarnëgara, Distr. Singamerta, Abtlg. Bandjarnëgara, und Banjumas, Distr., Abtlg. und Resid. Banjumas. Ein horizontaler Stoss in 0—W. Dauer etwa 10 Sekunden.') ') P. A. Bergsma. Vervolg op de aanteekeningen over aardbevingen... 1873 en 1874. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 37. 1877, p. 4-5. *) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschrift Ned. Indië 36. 1876, p. 28-29.  J50 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1874, April 5, 77,1» a. m. l) Tobelo, an der Ostseite der Nordhalbinsel von Halmahera. Ein heftiger, lange anhaltender Stoss. ') 8h 58m p. m. Ternate." Heftiges, lange anhaltendes, wellenförmiges Beben in N—S. — — 9h p. m. Gorontalo am Tomini-Busen, Resid. Menado, Schwacher Stoss.') 87,h p. m. Ratahan, Distr. Pasan-Ratahan-Ponosakan, Abtlg. Tondano. Landschaft Minahassa. Einige sehwache Stösse in SW—NO. 4) — — 21, abends. Damalige Abteilung Sukapura Kolot, *) welehe zwischen 107° 28' und 108° 8'0 an die Südküste von Java, Preanger Regentschaften, grenzte. Ein schwacher Stoss. 22, 874h a. m. Lahat, Abtlg. Lëmatang Ulu und Hilir, soWie Komëring und Ogan Ulu, Enim und die Ranau-Distrikte, Resid. Palembang. Einige sehwache Stösse.') — Mai 2, 8h p. m. Shillong (25° 34' N, 91° 33' 0) in den Khasi Hills, Assam. Ein Stoss. 7) — — 7, 9h p. m. Pulu Tello, Batu-Inseln, Westküste von Sumatra. Ein kurzer horizontaler, aber heftiger Stoss in SO— NW.8). — — 21, 27,h p. m. Gunungsitoli, Nordostküste der Insel Nias. Ein kurzer, horizontaler, aber heftiger Stoss in SO— NW.8) — — 30, 107,h p. m. Tjiamis, Distr. Tjiamis, und Tjisaga, Distr. Rantja, Abtlg. Tasikmalaja, Preanger Regentschaften. Schwacher Stoss in W—O. Dauer eine Minute. Juni 9, 6h 20m p. m. Kuningan, Distr. und Abtlg. Kuningan, ') Augenscheinlich muss es p. m. statt a. m. heissen. *) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1874. Natuurk. Tijdschrift. Ned. Indië 36. Batavia 1876, p. 28-29. *) Ibid. p. 30-31. *) Ibid. p. 28-29. s) Sie wurde am 1 Oktober 1901 aufgelöst und dabei die Distrikte Kandangwèsi, Nëgara und Batuwangi der Abtlg. Limbangan, die Distrikte Tradjo, Karang, Parang,. Sukaradja und Panjëredan aber der Abtlg. Sukapura einverleibt. (Staatsblad van Ned. Indië. Batavia 1901, no. 237). ") P. A. Bergsma. 1. c. pag. 30-31. 7) R. H. Keatinge. Record of the Occurrcuce of Earthquakes in Assam during the years 1874, 1875, 1876. Journ. Asiat. Soc. Bengal 46. 2. Calcutta 1877, p. 294-295. ^ P. A. Bergsma Vervolg op de aanteekeningen omtrent de aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende de jaren 1873 en 1874. Natuurk. Tijdschrift Ned. Indië 37. Batavia '1877, p. 4-5.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 151 Resid. Cheribon. Einige heftige Stösse in O—W, begleitet von unterirdischem Getöse. l) 1874, Juni 13, 12y,hp. m. Tura. (25° 31' N, 90° 44' O), Garo Hills District, Assam. Ein schwacher, 4—5 Sekunden wahrender Stoss. Gegen Mitternacht. Shillong in den Khasi Hills, Assam. Ein Stoss. ') 14, 12i»24m a.m. Cachar [Kachar], Distr. in O-Bengalen und Assam. Ein Stoss. ') — 16, 8b p.m. Cherrapunji (25° 15' N, 91° 14' O) in den Khssi Hills, Assam. 7'/4h p- m. Banjumas, Distr., Abtlg. und Resid. Banjumas. Ein horizontaler Stoss. ') tS'Mi; — 17, 9n p. ra. Rau, Abtlg. Lubuksikaping, Resid. Padangsche Bovenlanden, Sumatra. 4). 9V,na. m. Mangaldai, Division Darrang, Assam. Ein Stoss.') — — 22, 4h a. m. Kajeli, Ostküste der Insel Buru, Resid. Amboina. Ein starker Stoss in O—W. — 26, 2h a. m. Singkawang, Abtlg. Sambas, und Pontianak, Abtlg. Pontianak, Resid. Westabteilung von Borneo. Zwei ziemlich starke Stösse.') (Ohne Datum). Sadong, Brunei, NW-Borneo. Ein Stoss. 7) iy,n a. m. Daik, Insel Lingga, Resid. Riouw [Rijau]. Ein ziemlich heftiger, horizontaler Stoss in S—N. Dauer 4—5 Sekunden. 2& a. ra. Bandjermasin, Abtlg. Bandjermasin, Kandangan [Kendangan], Margasari und Barabai, Abtlg. Kandangan, sowie Amuntai und Tandjung, Abtlg. Amuntai, Resid. Süd- und Ostabteilung von Borneo. Vier unmittelbar aufeinander folgende Stösse.8) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 36. 1876, p. 30-31. 2) R. H. Keatinge. Record of the Occurrence of Earthquakes in Assam during the years 1874, 1875, 1876. Journ. Asiat. Soc. Bengal 46. 2. Galcutta 1877, p. 294—295. 3) R. H. Keatinge 1. c. pag. 294-295. 4) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 37. 1877, p. 4-5. 5) R. H. Keatinge 1. c. pag. 294-295. «) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 36. 1876, p. 30-31. 7) A. H. Everett. Volcanic Phenomena in Borneo. Nature 17. London 1878, p. 200-201. Trotzdem im Bericht nur gesagt wird, dass der Stoss im Laufe des Juni erfolgte, wird man bei der grossen Seltenheit von Erdbeben auf Borneo, getrost den 26. als Datum einsetzen können. *) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 36. 1876, p. 30-31.  152 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1874, Juni 26, lh 25m a. m. Palembang, Resid. Palembang. Ein ziemlich starker Stoss in S—N. lh 22m p. m. Buitenzorg, Abtlg. Buitenzorg, Resid. Batavia. Einige horizontale Stösse in S—N. iy«h p. m. Djokjakarta, Abtlg. Mataram, Resid. Djokjakarta. Zwei sehwache Stösse. II» 35m p. m. Patjitan, Distr. und Abtlg. Patjitan, sowie Ponorogo, Distr. und Abtlg. Ponorogo, Resid. Madiun. Einige ziemlich heftige, vertikale [sie!] Stösse in NO—SW. Dauer etwa 15 Sekunden. (Ohne Zeitangabe). Kandangan, Distr. Kandangan, Abtlg. Lumadjang, Resid. Pasuruan. Einige sehwache, horizontale Stösse in N-—S. Dauer einige Sekunden. ') — Juli 6, l»»40m p. m. Shillong in den Khasi' Hills, Assam* Ein 10 Sekunden wahrender Stoss. ') — — 16, (ohne Zeitangabe). Toli-Toli [Tontoli], Abtlg. Donggala, Resid. Menado. Ein schwacher Stoss. — — 21, morgens. Toli-Toli [Tontoli], Ein schwacher Stoss. — — 25, l^O™ p. m. Karangpandan, Distr. Karangpandan, Abtlg. Sragen, Resid. Surakarta. Ein ziemlich starker Stoss in S—N. — 28.—29, nachts. Bima an der Nordküste von Sumbawa. Ein ziemlich starker Stoss in S—N, dem ein unterirdisches Gerausch vorherging. ') — August 3, ll1/,»» p. m. Jorhat (26° 15' N, 94° 13' O), Sibsagar Distr., Assam. Sehr schwacher Stoss. Dauer 30 Sekunden. *) — 9, abends. Bima, Insel Sumbawa. Ein schwacher Stoss in S—N. — — 12, 3h a. m. Menado, Distr. Menado, und Kema, Distr. Tonsea, Abtlg. Menado, Landschaft Minahassa. Einige ziemlich starke Stösse. 27,h a. m. Ratahan, Distr., Pasan-Ratahan-Ponosakan, Abtlg. Tondano. Einige ziemlich starke Stösse, die sich bis 6 Uhr morgens wiederhölt einstellten. 1) — — 13, 4" a. m. Menado. Einige ziemlich starke Stösse. — 16, morgens. Toli-Toli [Tontoli]. Ein schwacher Stoss. ') P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1874. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 36. Batavia 1876, p. 30-31. ^ R. H. Keatinge. Record of the Occurrence of Earthquakes in Assam during the years 1871, 1875, 1876. Journ. Asiat. Soc. Bengal 46. 2. Galcutta 1877, p. 294-295.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 153 1874, August 20.—21, gegen Mitternacht. Residentschaft Këdu. Ein ziemlich heftiger, horizontaler Stoss in SW—NO. Mangunredja, Distr. Panjëradan, Abtlg. Sukapura, Preanger Regentschaften. Ein lange wahrender, aber nur schwacher Stoss in NO-SW. Kandangan, Distr. Kandangan, Abtlg. Lumadjang, Resid. Pasuruan. Ein schwacher horizontaler Stoss. Am 21. folgte ein uiibedeutender Ausbruch des Gunung Lsmongan, begleitet von heftigen, donnerahnliehen Schlagen. 12" 5m und 12h32m a.m. Patjitan, Distr. und Abtlg'. Patjitan, Madiun, Distr. und Abtlg. Madiun, sowie Ponorogo, Distr. und Abtlg. Ponorogo, Resid. Madiun. Jedesmal ein Stoss, an dem ersterwabnten Orte vertikal, an den beiden letztgenannten horizontal in NO—SW. Dauer des ersten Stosses 35 Sekunden. Gegen Mitternacht. Këdiri und Blitar. Resid. Këdiri. Einige starke Stösse in NW—SO, die am erstgenannten Orte einige Minuten früher als am letztgenannten gefühlt wurden. Dauer etwa 20 Sekunden. Tutur,') Distr. Tengger, Abtlg und Resid. Pasuruan. Schwacher Stoss. Einige Minuten vor Mitternacht. Damalige Residentschaft Bagëlen.') Ein ziemlich starker Stoss in NO—SW.s) — 21, 5np.m. Ratahan, Distr. Pasan—Ratahan—Ponosakan, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa. Einige horizontale Stösse in W—O. — — 26, 3h a. m. Kema, Distr. Tonsea, Abtlg. Menado, Amurang, Abtlg. Amurang, und Ratahan, Abtlg. Tondano. Mehrere sehr heftige Stösse in W—O. Dauer reichlich 30 Sekunden "). — September 2, S'^O™ p. m. Shillong und Cherrapunji in den Khasi Hills, Assam. Ein Stoss von 2 Sekunden Dauer s). 16, zw. 3h und 4h a. m. Buleleng, Abtlg. Buleleng, Nordküste der Insel Bali. Drei Stösse, von denen der zweite *) Nicht Tugur wie Bergsma schreibt. *) Sie wurde am 1 August 1901 aufgehoben und der Residentschaft Këdu angegliedert. ») P. A. Bergsma 1. c. pag. 32-33. 4) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1874. Natuurk. Tijdschrift Ned. Indië 36. Batavia 1876, p. 32-33. 6) R. H. Keatinge. Record of the Occurrence of Earthquakes in Assam during the .years 1874, 1875, 1876. Journ. Asiat. Soc. Bengal 46. 2. Calcutta 1877, p. 294-295.  154 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. ziemlich stark war. Nach Angabe von Eingebórenen warf der Gunung Batur seit Wochen Asche und Steine aus 3h a. m. Abteilung Djembrana, Insel Bali. Einige starke Stösse in NO—SW. 3h a. m. Banjuwangi, Distr. und Abtlg. Banjuwangi, Resid. Besuki. Einige starke Stösse in NO—SW. Dauer etwa 1 Minute. Morgens. Patjitan, Madiun und Ponorogo, Resid. Madiun. Im erstgenannten Orte heftige, in den beiden anderen ' schwachere vertikale [sic !] Stösse in NO—SW. 3'zV1 a. m. Malang, Distr. Malang, ferner Distrikt Penanggungan'), Abtlg. Malang, sowie Distrikt Tengger, Abtlg. Pasuruan, Resid. Pasuruan. Einige horizontale Stösse in NO—SW. Dauer einige Sekunden. 2'/t h a. m. Djokjakarta, Abtlg. Mataram, Resid. Djokjakarta. Einige sehwache Stösse. 2h 47'n a. m. Blitar, Distr. and Abtlg. Blitar, sowie Këdiri, Distr. und Abtlg Këdiri, Resid. Këdiri. Ein horizontaler Stoss in SO—NW, der in Blitar ziemlich stark, in Këdiri dagegen weniger heftig war. Abends. Bima, Nordküste der Insel Sumbawa. Ein ziemlich starker Stoss in S—N, dem ein unterirdisches Getöse vorherging und auch wieder folgte *). 1874, September 17, 91/, »• p. m. Distrikt Darrang, Assam. Schwaeher Stoss von 15 Sekunden Dauer. 20, 4h52m p. m. Nowgong (26° 20'N, 92° 41'O.), Assam. Nicht starker Stoss, begleitet von einem rollenden Getöse. Dauer 8—10 Sekunden 4). 26, abends. Toli-Toli [Tontoli], Abtlg. Donggala, Resid. Menado. Ein schwacher Stoss'). — Oktober 7.—8, nachts. Bima. Ein ziemlich starker Stoss in S—N, dem mit Ruhepausen noch drei weniger heftige folgten. 8, (ohne Zeitangabe). Toli-Toli [Tontoli]. Ein Stoss. 9. —10, nachts. Bima. Ein schwaeher Stoss in S—N. 11, 12h 20m a. m. Bengkalis und Siak Sri Indrapura, ') R. van Eck. Schetsen van het eiland Bali. Tijdschr. voor Ned. Indië. Zaltbommel 1878, 2. pag. 107. *) Dieser Distrikt wurde früher Batu genannt nach dem Hauptorte Batu, der auch Sisir hiess. Unter jenem Namen war er auch von Bergsma aufgeführt worden. *) R. H. Keatinge l.c. p. 294-295. WW® *) P. A. Bergsma 1. c. pag. 32-33.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 155 Abtlg. Bengkalis, Resid. Ostküste von Sumatra. Ein starker Stoss in S—N. Dauer etwa 15 Sekunden1). 1874, Ok,tober 10.—11, gegen Mitternacht. Palembajan, Abtlg. Agam und Tanahdatar, Abtlg. Tanabdatar, Resid. Padangsche Bovenlanden. Ein Stoss. Gunungsitoli, Nordostküste der Insel Nias. Ein horizontaler Stoss in NW— SO '). — — 12, nachts. Toli-Toli [Tontoli], Abtlg. Donggala, Resid. Menado. Ein Stoss. — — 15, nachts. Toli-Toli [Tontoli]. Ein Stoss. ») — — 16, (ohne Zeitangabe). Abteilung Tanahdatar, Resid. Padangsche Bovenlanden. Ein Stoss. ") — — 19, nachts. Toli-Toli [Tontoli]. Ein Stoss. — — 21, 9h a. m. Tanawangko, Distr. Tombariri, Abtlg. Amurang, und Ratahan, Distr. Pasan-Ratahan-Ponosakan, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa. Einige horizontale Stösse. 3n p. m. folgten einige vertikale Stösse. ') — November 8, 374h p. m. Tura (25° 31' N, 90° 44' O), Garo Hills Distr., Assam. Sehr schwacher Stoss von 10 Sekunden Dauer.") — — 14, (ohne Zeitangabe). Gorontalo am Tomini-Busen, Resid. Menado. Horizontale Stösse in O—W. — — 18, 9h a. m. Ratahan. Einige Stösse. (Ohne Zeitangabe). Gorontalo. Ein horizontaler Stoss in O—W. — 22, 7h p. m. Painan, Abtlg. Painan, Resid. Padangsche Benedenlanden. Ein vertikaler Stoss, dem ein starkes unterirdisches Getöse vorherging. Dauer wenige Sekunden.7) — 23, 3h p. m. Tezpür (26° 37' N, 92° 47' O), Distr. ') P. A. Bergsma 1. c. pag. 34-35. *) P. A. Bergsma. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen in den Indische Archipel gedurende de jaren 1873 en 1874. Natuurk. Tijdschrift Ned. Ind. 37. 1877, p. 4-5. ") P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1874. Natuurk. Tijdschrift. Ned. Indië 36. Batavia 1876, p. 34-35. 4) P. A. Bergsma. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende de jaren 1873 en 1874. Natuurk. Tijdschrift. Ned. Indië 37. 1977, p. 4-0. 5) P. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 36. 1876. p. 34-35. °) R. H. Keatinge. Record of the Occurrence of Earthquakes in Assam during the years 1874, 1875, 1876. Journ. Asiat. Soc. Bengal 46. 2. Calcutta 1877, p. 394-395. *) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 37. 1877, p. 4-5.  156 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ABCHIPELS VON 1858 BIS 1877. Daming, Assam. Ein rollendes Getöse, das einige Sekunden • wahrte. 1). 1874, Dezember 5, 9h p. m. Banda-Neira, Banda-Inseln. Fünf schwaehe, unmittelbar aufeinander folgende Slösse. Dauer einige Sekunden. ') — 6, 7J» p. m. Tezpür, Distr. Darrang, Assam. Kaum merkbarer Stoss, begleitet von einem deutlich wahrnehmbaren Gerausch. Dauer einige Sekunden.') — 15, 4h a. m. Tanawangko, Distr. Tombariri, Abtlg. Amurang, Ratahan, Distr. Pasan-Ratahan-Ponosakan,Abtlg. Tondano, und Kema, Distr. Tonsea, Abtlg. Menado, Landschaft Minahassa. Einige starke, vertikale Stösse. Dauer reichlich 30 Sekunden. 8!/sh a. m. Einige Stösse von geringerer Heftigkeit. *) — 18, 3*55™ a. m. Tura, Garo Hills Distr., Assam. Schwacher Stoss. Dauer 45—50 Sekunden. 5) 47,h a. in. Shillong, Khasi Hills, Assam. Schwacher Stoss. 4 Sekunden. 21, llh a. m. Lumadjang und Kandangan, Abtlg. Lnmadjang, Resid. Pasuruan. Ein schwacher, horizontaler Stoss in NO—SW. — 23, zwischen 21' und 37,h a. m. Karangpandan, Distr. Karangpandan, Abtlg. Sragen, Resid. Surakarta. Sieben Stösse, von denen der eiste sowie der letzte ziemlich heftig war. 9y«h a. m. Surakarta [Solo], Resid. Surakarta. Ein schwacher Stoss in N—S. 97,h a. m. und 12h mittags. Karangpandan. Vier Stösse, von denen zwei ziemlich heftig waren. 5h p. m. Karangpandan. Ein starker Stoss. (Ohne Zeitangabe). Karanganjar, Abtlg. Sragen, und Wonogiri, Abtlg. Wonogiri, Resid. Surakarta. Einige Stösse. — 25, gegen Mittag. Distrikt Penanggungan, Abtlg. Malang, ferner in den Ortschaften Tosari, Podokojo, Wonokitri, Prowono und Ngadiwono, Distr. Tengger, Abtlg. und Resid. Pasuruan. Einige Stösse von wenigen Sekunden Dauer.') — 26, 10hllm p. m. (?) und 12y,h p. m. Jowai (25° ») R. H. Keatinge l.c. pag. 394-395. *) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 36. 1876, p. 34-35. *) R. H- Keatinge l.c. pag. 394-395. 4) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 36. 1876, p. 34-35. 5) R. H. Keatinge l.c. pag. 394-395. •) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 36. 1876, p. 34-35.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 26' N, 92° 42' N), Khasi und Jairitia Hills Distr., As Sehwache Slösse, jedesmal von 3 Sekunden Dauer, die weder in Shillong noch in Cherrapunji gefühlt worden wj 1874, Dezember 29, ÏO p. m. Cachar LKacharJ, Distr. North Cai Assam. Sehr schwacher Stoss von 5 Sekunden Dauer. *) 1875, Januar J8.—19, nachts. Bima an der Nordküste von Sumb Ein Stoss in O—W. — — 19.—20, nachts. Bima. Ein Stoss in O—W. ') — — 23, 10y,>. m. Goalpara (26° 10' N, 90° 38'O), ( para-Distr., Assam. Ein Stoss. Dauer 1/t Minute. 10''48m p.m. Barpeta, (26°19'N, 91°1'0), Kamrüp-D Assam. Ein Stoss. 10h 55m p.m. Jowai, Khasi and Jaintia Hills Distr., As Ein sehr schwacher, 2 Sekunden wahrender Stoss. — — 24, 127,h p.m. Jowai. Ein Stoss. Dauer 2 Sekur — — 25, lh p. m. Shillong. Schwacher Stoss von 3 Seku Dauer, der aber im ganzen Distrikt gefühlt wurde.') — — 25, nachts. Karangpandan, Distr. Karangpandan, A Sragen, Resid. Surakarta. Drei heftige Stösse. — 27, 107,h p. m. Ratahan, Distr. Pasan-Ratahan-l sakan, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa. Einige hor tale Stösse in W—O. — Februar 4, 97,h a. m. Gunungsitoli, Nordostküste der Nias. Ein horizontaler Stoss in NW—SO. — — 5, 3h p. m. Bima. Einige Stösse. — 7, 7h p. m. Tawangmanggu am NW-Abhanf. Gunung Lawu, Distr. und Abtlg. Sragen, Resid. Surak Ein sehr starker Stoss. 4) 8l/,h p. m. Jowai und Shillong, Assam. Ein Stoss v Sekunden Dauer.') — — 8, 51/,11 p. m. Banda Neira, Banda-Inseln. Ein zontaler Stoss in NO—SW. Abends. Bima. Ein schwacher ü — — 15, 127,h a.m. Tjiamis, Distr. Tjiamis, Abtlg. Tasi laja, Preanger Regentschaften. Zwei ziemlich heftige Stöss Cheribon, Distr., Abtlg. und Resid. Cheribon. Ein schwi Stoss in NO—SW. Dauer einige Sekunden. *) R. H. Keatinge. Record of the Occurrence of Earthquakes in I during the years 1874, 1875, 1876. Journ. Asiat. Soc. Bengal 46. 2. Ca 1877 p. 394-395. 2) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurend jaar 1875. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 37. 1877, p. 8-9. *) R. H. Keatinge l.c. pag. 394-395. 4) P. A. Bergsma 1. c. pag. 8-9. 6) R. H. Keatinge l.c. pag. 394-395. 157 sam. aber iren. ;har, iwa. xoal- istr., sam. iden. nden btlg. 'onoizon- Insel ; des arta. on 3 hori- 3 tOSS. kmae. — icher Lssam leutta e het  158 DIE ERDBEBEN' DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. lh a. ra. Banjumas, Distr. und Abtlg. Banjumas, Tjilatjap, Distr. und Abtlg. Tjilatjap, Resid. Banjumas. Ein schwacher, horizontaler Stoss in O—W. Nachts. Mangunredja, Distr. Panjëredan, Abtlg. Sukapura, Preanger Regentschaften. Ein ziemlich heftiger Stoss. 1875, Februar 25, 8n p. m. Ratahan, Distr. Pasan-Ratahan-Ponosakan, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa. Ein horizontaler Stoss. — 26, (ohne Zeitangabe). Kema, Distr. Tonsea, Abtlg. und Resid. Menado. Ein ziemlich starker Stoss in O—W.') Marz 4, (ohne Zeitangabe). Andai, südlicb von derDoré-Bai arn Geelvink-Busen, Niederl. Nord-Neu-Guinea. Zwei ziemlich heftige Stösse, die 'ó—4 Sekunden wahrten.') — — 5, 31/,11 p. m. Bima. Ein schwacher Stoss. — — 11, 7h 40m a. m. Painan, Abtlg. Painan, Resid. Padangsche Benedenlanden. Einige ziemlich starke Stösse. Dauer einige Sekunden. — — 18, 8h a. m. Magëtan, Distr. und Abtlg. M age tan, Resid. Madiun. Einige ziemlich heftige, horizontale Stösse in O—W. — — 19, 1074h p.m. Magëtan. Einem ziemlich starken, ver tikalen Stosse folgte 5 Minuten spater ein weniger heftiger, horizontaler in O—W. — 20, llh 25«n a. m. Magëtan, Distr. Magëtan, Balepandjang, Distr. Plaosan, sowie Distrikt. Goranggareng, Abtlg. Magëtan, Resid. Madiun. Einige sehwache, vertikale Stösse. — — 19.—22, (ohne Zeitangabe). Karangpandan, Distr. Karangpandan, Abtlg. Sragen, Resid. Surakarta. Im Laufe der 4 Tage wurden 22 Stösse gezahlt. ') — — 22, 2h p. m. Muaroduo [Muwara Dua], Abtlg. Lëmatang Ulu und Hilir, Resid. Palembang. Ein Stoss in O—W. — — 25, (ohne Zeitangabe). Indrapura, Abtlg. Painan, Resid. Padangsche Benedenlanden. Ein ziemlich starker Stoss. — — 28, 5y,h p. m. Surakarta [Solo,, Distr., Abtlg. und Resid. Surakarta. Einige starke Stösse, zunachst horizontal in SW—NO, darauf vertikal. Dauer 7» Minute. 5h 40m p. m. Kedungkëbo bei Purworedjo4), Distr. und ') P. A. Bergsma l.c. pag. 8-9. *) [W. H. Woelders]. Nieuw-Guinea. Berigten van de Utrechtsche Zendingsvereeniging 17. Utrecht 1876, p. 19. *) P. A. Bergsma 1. c. pag. 8-9. *) Nach einem anderen Berichte (l.c. pag. 10-11) war in Purworedjo selbst ein ziemlich starker horizontaler Stoss in NO-SW von einigen Sekunden Dauer gefühlt worden.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 159 Abtlg. Purworedjo, Resid. Këdu. Ziemlich starke Erschütterung, zunachst horizontal in NW—SO, darauf vertikal. ') Ohne Zeitangabe. Malang, Distr. Malang und ferner Distr. Penanggungan, Abtlg. Malang, Resid. Pasuruan. Einige Stösse in NO—SW. 6h p. m. Distrikt Redjasa (jetzt U.-Distr. des Distr. Pasuruan), Distr, Winongan (jetzt U.-Distr. des Distr. Këbontjandi), Distr. Ngampit (jetzt ' U.-Distr. des Distr. Wangkal), Distr. Wangkal und Distr. Tengger, Abtlg. und Resid. Pasuruan. 6h p. m. Abteilungen Lumadjang und Probolinggo, Resid. Pasuruan. Einige horizontale Stösse in NO—SW. Dauer einige Sekunden. 6h p. m. Bondowoso [Bandawasa], Distr. Bondowoso, und Besuki, Distr. Kaliwira, Abtlg. Bondowoso, Resid. Besuki. Ein schwacher Stoss in SO—NW. Dauer einige Sekunden. 51/,11 p. m. Residentschaft Këdu. Einige heftige Stösse. Dauer 10 Sekunden. 5*>40m p. m. Residentschaft Madiun. Ziemlich starke Stösse in NO—SW. Dauer 60 Sekunden. 5n 35n» p. m. Residentschaft Banjumas. Zwei starke Stösse, der erste vertikal, der zweite horizontal in NO—SW. Dauer 20—30 Sekunden. 5h 40m p. m. Pekalongan, Distr., Abtlg. und Resid. Pekalongan. Zwei starke Stösse in NW—SO. Dauer 3—4 Sekunden. 51/,11 p- m. Mangunredja, Distr. Panjëredan, Abtlg. Sukapura, Preanger Regentschaften. Ein lange anhaltender Stoss in N—S. 5h 40m p.m. Abteilung Sukabumi, Preanger Regentschaften. Einige massig starke, horizontale Stösse. Dauer 10 Sekunden. 5» 35m p.m. Das Schiff ,,Nieuwland", Kapt. Rehaak, fühlte einen Stoss unter 8° 16' S., 110° 40' O. 1875, April 12, 4h p. m. Bima, Nordküste von Sumbawa. Ein ziemlich starker Stoss, dem ein wellenförmiges Beben in O—W vorherging. — — 12.—13, nachts. Kema, Distr. Tonsea, Abtlg. Menado, und Tanawangko, Distr. Tombariri, Abtlg. Amurang, Landschaft Minahassa. Einige heftige Stösse. *) ') P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1875. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 37. 1877, p. 8-9. *) P. A. Bergsma l.c. pag. 10-11.  160 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877, 1875, April 13, 31/,'1 a. ra, Distrikt Kandangan, Abtlg. Lumadjang, Resid. Pasuruan. Einige Stösse in NW—SÖ. 4h a. m. Distrikt Tengger, Abtlg. und Resid. Pasuruan. Ein schwacher Stoss. — 18, (ohne Zeitangabe). Kema, Distr. Tonsea, 'Abtlg. Menado, Landschaft Minahassa, Celebes. Ein starker Stoss. — 19, (ohne Zeitangabe). Kema. Ein starker Stoss 1). — Mai 2, 8l/,h a.m. Gorontalo am Tomini-Busen, Resid. Menado. Einige horizontale Stösse in O— W. — 10, 41/.,'1 a. m. Gorontalo. Einige horizontale Stösse in O—W. — 12, 4h p. ra. Bima an der Nordküste von Sumbawa. Ein Stoss'). Juni 11, 2h25m p. m. Jorhat (26°25' N, 94°13' 0), Distr. Sibsagar,. Assam. Sehr schwaeher Stoss von 10 Sekunden Dauer. 2h58m p. m. Shillong in den Khasi Hills, Assam. Ein 2 Sekunden wahrender Stoss. *) — — 16.—17, nachts. Menado. Ein Stoss. — — 19, 3h40m p. m. Menado. Ein Stoss. — — 22, 6h p. m. Südlicher Teil der Residentschaft Këdu. Einige sehwache, vertikale Stösse. Abends. Abtlg. Lumadjang, Resid. Pasuruan. Einige sehwache, horizontale Stösse in SW—NO. — — 23, 51/,1' a.m. M nado und zugleich die ganze Landschaft Minahassa. Ein ziemlich starker Stoss in O—W, — — 24, 41/,'1 p. m. Gorontalo. Einige horizontale Stösse in 0—W. Ohne Zeitangabe. Toli-Toli [Tontoli], Abtlg. Donggala, Resid. Menado. Ein schwacher Stoss von wenigen Sekunden Dauer. — — 25, mittags. Tontoli. Ein Stoss. Dauer 11 Sekunden. — — 28, 7h55m p. m. Gorontalo. Einige horizontale Stösse in 0—W. 7'/4h p. m. Tilamuta am Golf von Tomini, Abtlg. Gorontalo. Ein Stoss von wenigen Sekunden Dauer, begleitet von einem donnerahnlichen Getöse. 8h p. ra. Toli-Toli [Tontoli]. Ein Stoss. ') P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1875. Natuurk. Tijdschr. Nederl. Indië 37. Batavia 1877, p. 10-11. 2 Ibid. p. 12-13. *) R. H. Keatinge. Record of the Occurrence of Earthquakes of Assam during the years 1874, 1875, 1876. Journ. Asiat. Soc. Bengal 46. 2. Calcutta 1877, p. 394-395.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 161 1875, Juni 30, 3i»50m und llh5ra p.m. Patjitan, Distr. und Abtlg. Patjitan, Resid. Madiun. Einige sehwache, kurze und vertikale [sic!]. Stösse in NO—SW. — Juli 7, 1274h a. m. Buleleng, Abtlg. Buleleng an der Nordküste von Bali. Einige unmittelbar aufeinander folgende, starke Stösse in SO—NW, Dauer 20—30 Sekunden. — (ohne Datumangabe). Im Laufe des Monats in Menado, sowie in der Landschaft Minahassa überhaupt, einige sehwache Stösse. — August 7, lh p. m. Toli-Toli [Tontoli]. Ein Stoss. Dauer 30 Sekunden. — — 9, 107,h p. m. Ratahan, Distr. Pasan—Ratahan— Ponosakan, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa. Einige sehwache horizontale Stösse '). — 11, 4h p.m. Gorontalo, Kabila und Kwandang, Abtlg. Gorontalo, Resid. Menado. Ein Stoss. 574h p. m. Ratahan. Einige sehwache, horizontale Stösse. Dauer reichlich 30 Sekunden. 5h p. m. Kajeli, Ostküste der Insel Buru, Resid. Amboina. Ein ziemlich starker Stoss in S—N. Dauer etwa 17, Minuten. — 13, 4^1^ p. m. Ratahan. Einige sehwache, horizontale Stösse'). 107,h p. m. Hila, Nordküste der Insel Amboina. Ein horizontaler Stoss. — 15, 9n p. m. Ratahan. Einige sehwache, horizontale Stösse. Dauer reichlich 30 Sekunden. — 26, 6h p. m. Distrikt Balepandjang (jetzt Plaosan;, Abtlg. Magëtan, Resid. Madiun. Zwei Stösse, denen jedesmal ein rollen des, unterirdisches Getöse vorherging. Zwischen beiden Stössen lag eine Pause von 1/4 Stunde. 30, 7h 55m und 8h 5m a. m. Djembrana, Distr. und Abtlg. Djembrana, Insel Bali. Heftige Stösse in O—W, die von einem unterirdischen Getöse begleitet waren "). 31, 4'1 40™ a. m. Bandar, Unterabtlg. Pasëmahlande, Abtlg. Lëmatang Ulu und Hilir, Resid. Palembang. Einige •) P. A. Bergsma. l.c. p, 12-13. -) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1875 Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 37. Batavia 1877. p, 12-13. s) Gleichzeitig mit diesem Beben werden wohl auch die von R. van Eck ohne Angabe des Datums im östlichen Teile von Bali bemerkten Stösse erfolgt sein. Die im Anschluss daran erwahnten Aschenausbrflche rührten von dem Gunung Batur her (Schetsen van het eiland Bali. Tijdschrift voor Ned. Indië. Zaltbommel 1878, 2. p. 107). Verhand. Kon. Akad. v. Wetensch. (2e Sectie) Dl. XXII. Ell  162 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. sehwache Stösse in SO—NW. Dauer etwa 20 Sekunden '). 1875, September 3, von morgens 81' 57m bis abends 97,h wurden in vielen Ortschaften von Assam zahlreiche und zum Teil sehr heftige Stösse beobachtet, die auch einige Beschadigungen verursachten. Besonders waren sie gefühlt worden in Barpeta, Cachar [Kachar], Dibrugarh, Gauhafi [Gowhatty], Goalpara, Jaipur, Jorhat, Mangaldai, Nowgong, Shillong, Sibsagar, Tezpür und Tura. 4, Assam. Von 2h a. m. bis 10h p. m. in schwacherem Masse Wiederholung der Stösse. — — 5, Assam. Zwischen 3h 35™ a. m. und 774n p. ra. wurden abermals zahlreiche Stösse gefühlt, die sich noch in den Tagen des 6, 7, 8, 9, 11, 12, 13, 17, 19, 21, 22, 23, 24, 26, 28. und 29. wiederholten. In bezug auf die zahlreichen, zur Beobbachtung gelangten Einzelheiten muss auf die Abhandlung von R. H. Keatinge verwiesen werden — 20, 2h p. m. Magëtan, Distr. und Abtlg. Magëtan, und Madiun, Distr. Bagi, Abtlg. und Resid. Madiun. Wahrend am erstgënannten Orte einige ziemlich starke, von einer 20 Minuten wah renden Pause unterbrochene Stösse auftraten, waren in Madiun nur einige sehwache Stösse beobachtet worden. — — 29, 5h und 6o p. m. Kabila und Gorontalo. Einige ziemlich starke Stösse in O—W'). — Oktober 4, llh 55m a. m. Dibrugarh (27°29'N„ 94°55'0). Distr. Lakhimpur. Ein Stoss. Dauer 7» Minute 4). — — 5, 47,h p, m. Ponorogo, Distr. und Abtlg. Ponorogo, Resid. Madiun. Ein Stoss in 0—W. Dauer 10 Sekunden. — — 10, 17,h a. m. Magëtan. Mehrere Stösse in W—O, von denen der zuletzt aufgetretene ziemlich heftig war. — — 19, 3h p. m. Magëtan. Stoss. S—N 6). — 23, 10h l2m p. m. Barpeta, Div. Kararüp, Assam. Ein schwacher Stoss, begleitet von einem rollenden Getöse. Dauer etwa 5 Sekunden "). *) P. A. Bergsma l.c. pag. 14-15. *) R. H. Keatinge. Record of the Occurrences of Earthquakes in Assam during the years 1874, 1875, 1876. Journ. Asiat. Soc. Bengal 46. 2. Calcutta 1877, p. 294-305. *) P. A. Bergsma l.c. pag 14-15. 4) R. H. Keatinge l.c. pag. 304-305. 5) P. A. Bergsma l.c. pag. 14-15. ■) R. H. Keatinge l.c. pag. 304-305.  WE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 163 1875 Oktober 25, 7h a. m. Purworedjo, Distr. und Abtlg. Purworedjo, Resid. Këdu. Ein kurzer, schwacher Stoss in SO—NW. 7" a. m. Banjumas, Distr., Abtlg. und Resid. Banjumas. Ein schwacher, horizontaler Stoss in NO—SW. 7" a. in. Pati, Distr. und Abtlg. Pati, Resid. Sëmarang. Zwei sehwache, horizontale Stösse in S—N. 6h 50m a. m. Pekalongan, Distr., Abtlg. und Resid. Pekalongan. Ein schwaeher, einige Sekunden wahrender Stoss. ') — 25, 6'/4h a. m. Bandung, Distr. Udjungbrung Kulon, Abtlg. Bandung, Mangunredja, Distr. Panjëredan, Manondjaja, Distr. Pasirpandjang, Abtlg. Sukapara, und Sumedang, Distr, und Abtlg. Sumedang, Preanger Regentschaften. Sehr heftiger Stoss in O—W von einigen Sekunden Dauer, mit Ausnahme von Manondjaja, wo die Stösse besonders stark waren und langer als eine Minute wahrten. Dort erlitten auch die Gebande Beschadigungen Gegen 6h50m a. m. Cheribon, Distr., Abtlg. und Resid. Cheribon. Wellenförmiges Beben in SO—NW, dem ein ausserst heftiges und durchdringendes Getöse vorherging. Dauer 10 Sekunden. Auch in den übrigen Gebieten der Residentschaft war das Beben beobachtet worden und zwar am starksten in der Abteilung Kuningan. Der erste Stoss um 6h50m war wellenförmig in SO—NW. Dauer 15—20 Sekunden. Der zweite um 6h53m wahrte 8—12 Sekunden. Bis ll/,h P- m. konnten im ganzen 6 deutlich fühlbare Stösse beobachtet werden. Es folgten um 77,h P- m. ein Stoss von 8—10 Sekunden und 10h2m p. m. noch einer von derselben Zeitdauer. Ausser Stallen und Scbuppen wurden in der Abteilung nicht weniger als 628 Hauser niedergelegt und 428 mehr oder ■ weniger beschadigt, wobei 7 Menschen ihren Tod fanden. (In der ganzen Residentschaft waren es 31). Auf der Strasse zwischen Kuningan und Tjiamis, bei der Desa Windudjanten, entstanden- Spalten im Erdreich, aus denen heisses, nach Schwefelwasserstoff riechendes, Wasser emporquoll. In der Nahe der am SO—Abhang des Gunung Tjerimai liegenden Desa Tjilelei drang an mehreren Stellen ein schwarzer Sand l) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1875. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 37. Batavia 1877, p. 14-15. *) P. A. Bergsma l.c. pag. 14-15. Ell*  164 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ABCHIPELS VON 1858 BIS 1877. empor. Vielfach bildeten sich, und zwar besonders an den Abhangen des G. Tjerimai, Bergschlipfe 7h a. m. Batavia. Ein ziemlich starker, horizontaler Stoss in O—W. Dauer einige Sekunden. llh20™ a. m. Gorontalo am Tomini-Busen, Resid. Menado. Ein horizontaler Stoss in 0—W.2). 1875, Oktober 26, Kuningan. Um 12&30m a.m. ein massig starker Stoss. Dauer 8—10 Sekunden. 4l/,h a. m. ein ziemlich heftiger Stoss. Dauer 10—12 Sekunden. 10V,h a. m. ein massig starker Stoss. Dauer 6-—8 Sekunden. Richtung SO—NW. Ferner wurden noch einige sehwache Stösse beobachtet. — 27, 31/,11 p. m. Kuningan. Abgesehen von einigen schwachen Stössen, ein massig.starker in SW—NO. Dauer 8—10 Sekunden '). — Oktober 28, Kuningan. 2h a. m. Ein massig starker Stoss. Dauer 8—10 Sekunden. 3h 5™ p. m. Ein massig starker Stoss. Dauer 8—10 Sekunden. Ausserdem noch einige sehwache Stösse. 5h 2m Ein massig starker Stoss. Dauer 8—10 Sekunden. 7h30ra und 7h31™. Jedesmal ein starker Stoss von 10—15 Sekunden Dauer. 10h 40m und llh 27™ p. m. Jedesmal ein massig starker Stoss. Richtung aller Stösse SW—NO. 29, Kuningan 6h 20m und 10h 3™ a. m. Jedesmal sehwache Stösse, deren Richtung nicht zu bestimmen war. Dauer 6—8 Sekunden. lh 32™ p. m. Ein ziemlich starker Stoss. Dauer 10—12 Sekunden. lh 57m folgte ein noch starkerer Stoss von 10—12 Sekunden Dauer. I*1 45™ sowie ln 55m und 2h 4m p. m. folgte jedesmal noch ein Stoss von 8—10 Sekunden Dauer. Richtung SO—NW. 4) 97,h p. m. Goalpara, Distr. Goalpara, Assam. Ein schwacher Stoss, dem ein rollendes Getöse vorherging. Dauer etwa 1 Minute.') ') Bericht van den resident van Cheribon [W. H. Wijnmalen] omtrent de aardbeving van 25 October 1875. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 37. 1877, p. 20-21. — I. Strikwerda Jr. (lies Y. Strikwerda). Mededeelingen omtrent aardbevingen waargenomen in de afdeeling Koeningan gedurende de maanden October, November en December 1875. Natuurk. Tijdschrift Ned. Indië 36. 1876, p. 363, 370-371. *) P. A. Bergsma l.c. pag. 16-17. ^ I. Strikwerda Jr. Mededeelingen omtrent aardbevingen in de afdeeling Koeningan. Natuurk. Tijdschrift. Ned. Indië 36. Batavia 1876, p. 371. 4) I. Strikwerda l.c. pag. 370-371. 5) R. H. Keatinge. Record of the Occurrence of Earthquakes in Assam during the years 1874, 1875, 1876. Journ. Asiat. Soc. Bengal 46. 2. Calcutta 1877, d. 304-305.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 165 1875, Oktober 30, Kuningan. 7h 10m a. m. Ein schwacher Stoss von 4—6 Sekunden Dauer. 9h 50"> a. m. Ein massig starker Stoss von 6—8 Sekunden Dauer. Richtung SO—NW. ') llh a. m. Ratahan, Distr. Pasan-Ratahan-Ponosakan, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa. Einige horizontale Stösse von etwa 20 Sekunden Dauer. 2) — November 1, llh a.m. Kuningan. Ein schwacher Stoss in SO—NW. Dauer 6—8 Sekunden. 2, 7h a. m. Kuningan. Ein schwacher Stoss in SO—NW. Dauer 6—8 Sekunden.*) 47,h a. m. Dhubri (26°4' N, 89°59' O.), Distr. Goalpara, Assam. Ein Stoss, der weniger als V» Minute wahrte. 3, 4h a. m. Goalpara. 4h 55m a. m. Nowgong und Tezpür. Ein Stoss, der in den erstgenannten Ortschaften 15, am letztgenannten 5 Sekunden wahrte. *) 9h 7«n p. m. Kuningan. Ein schwacher Stoss in SO—NW. Dauer 6—8 Sekunden.') 574h a. m. Gorontalo am Tomini-Busen, Resid. Menado. Ein horizontaler Stoss in O—W. •) 4, I7,ha. m. Kuningan. Ein schwacher Stoss von 6—8 Sekunden Dauer. 5; 57,h a. m. Kuningan. Ein schwacher Stoss, begleitet von einem unterirdischen Gerausch. Dauer 6—8 Sekunden. Um 6h a.m. folgte ein starker Stoss von 12—15 Sekunden Dauer, der besonders heftig in Darma, Distr. Kadugedé, Abtlg. Kuningan, auftrat. 6, 4h a. m. Kuningan. Ein schwacher Stoss von 6—8 Sekunden Dauer. Zu gleicher Zeit erfolgte ein Aschenausbruch des Gunung Slamat.7) 8h 5m p. m. Tezpür, Div. Darrang, Assam. Ein Stoss von 10—12 Sekunden Dauer.8) 7, 3h a. m. Kuningan. Ein ziemlich heftiger Stoss. Dauer 10—12 Sekunden. *) I. Strikwerda L c. pag. 370—371. 2) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1875. Natuurk. Tijdschr. Nederl. Ind. 37. Batavia 1877, p. 16—17. 3) I. Strikwerda l.c. pag. 370-371. *) R. H. Keatinge 1. c. pag. 304-305. 5) I. Strikwerda l.c. pag. 370-371. 8) P. A. Bergsma l.c. pag. 16-17. 7) I. Strikwerda l.c. pag. 370-371. 8) R. H. Keatinge l.c. pag. 304-305.  166 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1875, November 8, 12h25m a.m. Kuningan. Ein ziemlich starker Stoss von 12—15 Sekunden Dauer. Fünf Minuten spater folgte noch ein 8—10 Sekunden wahrender schwacher Stoss. 9( 2h 25m p.m. Kuningan. Ein schwacher Stoss in 0—W. Dauer 8—10 Sekunden. Der G. Slamat rauchte und hinter dem G. Putri, einem Vorberge des G. Tjerimai, sah man ebenfalls Rauch aufsteigen. 11, I2h 10m a.m. Kuningan. Ein heftiger Stoss von 25—30 Sekunden Dauer in 0—W, dem 10 Minuten spater noch ein schwacher folgte. Dauer 10—12 Sekunden. Beide Stösse waren von einem heftigen, unterirdischen Getöse begleitet. ') 12, 9y,h p. rn. Kuningan. Ein schwacher Stoss in W—0. Dauer 4—6 Sekunden.') 13, 7h a. m. Ratahan, Distr. Pasan-Ratahan-Ponosakan. Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa. Ein schwacher horizontaler Stoss von etwa 15 Sekunden Dauer.') 17, 4h a.m. Kuningan. Ein ziemlich starker Stoss. Dauer 8—10 Sekunden.4) 18, 2V,h p. m Golaghat, Distr. Sibsagar, Assam. Starker Stoss. 5 Sekunden. — Dibrugarh, Div. Lakhimpur. Starker Stoss. 1—2 Sekunden. — North Lakhimpur. Stoss. 10—12 Sekunden. 3h p. m. Jaipur, Div. Lakhimpur. Sehr starker Stoss. 2 Sekunden. ') —, 19, a. m. Kuningan. Ein schwacher Stoss von 8—10 Sekunden Dauer. Zu gleicher Zeit wurde fortwahrend ein starkes, vom G. Tjerimai kommendes Getöse gehort.') — 20, 3h p. ra. Ratahan. Einige sehwache horizontale Stösse.7). — 21, 4h40m p.m. Kuningan. Ein schwacher, 6—8 Sekunden wahrender Stoss.") I. Strikwerda 1. c. pag. 370-371. *) I. Strikwerda. Mededeelingen omtrent aardbevingen in de afdeeling Koeningan . . . Natuurk. Tijdschrift. Ned. Indië 36. Batavia 1876, p. 372-373. *) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1875. Natuurk. Tijdschr. Ned.-Indië. 37. 1877, p. 16-17. *) I. Strikwerda 1. c. pag. 372—373. 5) R. H. Keatinge. Record of the Occurrence of Earthquakes in Assam during the'years 1874, 1875, 1876 46. 2. Calcutta 1877, p. 304-305. *) I. Strikwerda l.c. pag. 372-373. ^ P. A. Bergsma 1. c. pag. 16-17. *) I. Strikwerda 1. c. pag. 372—373.  DIÉ ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1875, November 22, 8h p. m. Mënado, Abtlg. und Resid. Mei Ein ziemlich heftiger, horizontaler Stoss in SS—N. Dauer 40 Sekunden. 8h p.m. Ratahan. Heftige horizontale Stösse. Dauer 1 Mini — 24, 874h p. m. Cachar [Kachar], Distr. ï Cachar, Assam. Ein starker Stoss von etwa 7i Minute Di 8h 51m p. m. Tura, Distr. Garo Hills. Nicht starker £ Dauer 30 Sekunden. 9* 10m p. m. Shillong, Khasi Hills. Ziemlich starker é der im ganzen Distrikte gefühlt würde. Dauer 15 Sekunde — 28, 4h p. m. Kuningan. Ein schwacher, 4—6 Se den wahrender Stoss in O—W. 12h nachts. Ein schwacher Stoss in O—W. Dauer ( Sekunden. 29, 2h40m a. m. Kuningan. Ein schwacher ! in O—W. Dauer 6—8 Sekunden. 7h 5m a. m. Ein stai von einigen schwachen begleiteter Stoss. Dauer 20—25 Se den. 97,h a. m. Ein massig starker Stoss in O—W. D 10—15 Sekunden.'). 774h a. m. Banjumas, Distr. und Abtlg. Banjumas, s< Tjilatjap, Distr. und Abtlg. Tjilatjap, Resid. Banjumas. schwacher horizontaler Stoss in NW—SO. 774h a. m. Pekalongan, Distr., Abtlg. und Resid. Peka gan. Ein schwacher Stoss. 77,h a. m. Tëgal, Distr. und Abtlg. Tëgal, Resid. Peka gan. Einige sehwache Stösse in S—N. 77,h a. ra. Purworedjo, Distr. und Abtlg. Purworedjo, st Wonosobo, Distr. und Abtlg. Wonosobo, Resid. Këdu. Ei sehwache Stösse in NO—SW. 7h a. m. Bandung, Distr. Udjungbrung Kulon, Abtlg. 1 dung, sowie Manondjaja, Distr. Pasirpandjang, Abtlg. Si pura, Resid. Preanger Regentschaften. Ein starker Stos O—W. Dauer etwa 30 Sekunden. 7n 10m a. m. Batavia. Ein Stoss in N—S. Dauer ei: Sekunden. 12'/,h p.m. Magëlang, Distr. und Abtlg. Magëlang, R< Këdu. Ein schwacher, horizontaler Stoss- in SO—NW. Dt etwa 10 Sekunden.4) >) P. A. Bergsma 1. c. pag. 16—17. *) R. H. Keatinge L c. pag. 304-305. *) f. Strikwerda l.c. pag. 372-373. *) Einige Personen hatten bereits in der Morgenfrühe, also wohl gi 7 Uhr, einen Stoss gefühlt. 167 iade etwa ite.1) [orth tuer. >toss. 'tOSS, n.*). kun- »—8 Stoss ker, kunsiu er >wie Ein lon- lon- iwie nige ianika3 in lige >sid. lu er sgen  168 12*/4h p. m. Djokjakarta, Abtlg. Mataram, Resid. Djokjakarta. Ein schwacher St06s. ') 1875, November 30, 9h p. m. Bandung, Abtlg. Bandung, Preanger Regentschaften. Einige sehwache Stösse. *) 9h p. m. Tëgal, Distr. und Abtlg. Tëgal, Resid. Pekalongan. Einige sehwache Stösse. 8h35m p. m. Pekalongan, Distr., Abtlg. und Resid. Pekalongan. Ein schwacher Stoss. 9n p. m. Banjumas, Distr., Abtlg. und Resid. Banjumas. Ein kurzer, schwacher Stoss in NW—SO.') 4h 20m a. m. Kuningan, Distr. und Abtlg. Kuningan, Resid. Cheribon. Ein massig starker Stoss von 10—15 Sekunden Dauer. 71' 20™ p. m. Schwacher Stoss von 6—8 Sekunden Dauer. 8h 45'". Ein ziemlich starker Stoss. Dauer 8—10 Sekunden. 9h21m p.m. Ein schwacher Stoss. Dauer 6-—8 Sekunden. lln 31™. Ein massig starker Stoss in 0—W. Dauer 6—8 Sekunden. — Dezember 1, 12h7m a. m. Kuningan. Ein 4—6 Sekunden wahrender Stoss. 2h a. m. Schwacher Stoss. Dauer 4—6 Sekunden. 2a40m a.m. Ein massig starker Stoss. Dauer 6—8 Sekunden. 6b a.m. Ein schwacher Stoss. Dauer 4—6 Sekunden. Ausserdem noch 2 sehwache Stösse ohne Zeitangabe. — — 2, 8h 20™ p. m. Kuningan. Ein schwacher Stoss. von 6—8 Sekunden Dauer. In der Nacht vom 1./2. Dezember waren 2 sehwache Stösse bemerkt worden. —- 3, 12h41m p.m. Kuningan. Ein schwacher Stoss in SO—NW. Dauer 6 Sekunden. — — 4,. H» 40™ a. m. Kuningan. Einige ungewöhnlich heftige Stösse. Ohne Zeitangabe.' Kadugedé und Darma, Distr. Kadugedé, Abtlg. Kuningan, sowie Kuningan. Einige deutlich fühlbare Stösse im Laufe des Tages. S — — 5, (ohne Zeitangabe). Kuningan. Ein Stoss. — — 7, zwischen 6h und 7h a. m. Kuningan. Zwei . sehwache Stösse von 4—6 Sekunden Dauer. *) *) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1875. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 37. Batavia 1877, p. 16-17. *) P. A. Bergsma 1. c. pag. 16-17. ") Ibid. p. 18-19. 4) I. Strikwerda Jr. Mededeelingen omtrent de aardbevingen waargenomen in de afdeeling Koeningan . . . Natuurk. Tijdschrift. Ned. Ind. 36. 1876, p. 372-373.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 16S 6n a. m. Ratahan, Distr. Pasan-Ratahan-Ponosakan, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa. Ein Stoss. Dauer gegen 30 Sekunden. llh a.m. Gorontalo am Tomini-Busen, Resid. Menado. Ein ziemlich heftiger, horizontaler Stoss in O—W. ') 1875, Dezember 9, 6M0™ a. m. Kuningan. Ein massig starker Stoss in SO—NW. Dauer 10—12 Sekunden. — 10, 2h 5m p, m. Kuningan. Ein schwacher Stoss in SO—NW. Dauer 6-8 Sekunden.*) — — 16, 5hl2m p.m. Besuki, Distr. Besuki, Abtlg. Bondowoso, Resid. Besuki. Ein schwacher Stoss in S—N. Dauer 15 Sekunden. *) — — 17, 6h 10™ a. m. Kuningan. Massig starker Stoss. Dauer 6—8 Sekunden, *) — 24, 97,h P- m. Golaghat, Distr. Sibsagar, Assam. Starker Stoss. Dauer 10 Sekunden. 97,h p. m. Mangaldai, Div. Darrang. Ein Stoss, dem ein unterirdisches Rollen vorherging. Dauer etwa 10 Sekunden. 9» 55™, resp. 10h p. m. Dibrugarh, North Lakhimpur, Div. Lakhimpur. Schwacher Stoss von 10, resp. 5 Sekunden Dauer. ') *-fz — — 29, 5h 35™ a. m. Kuningan. Ziemlich heftiger Stoss in S—N. Dauer 10—12 Sekunden. ') — Ohne Datumangabe. Insel Luf (1°33' S., 143° O), Agomes[Hermit-1 Insein. ,,A case of great sickness and mortality on the Island Lub (or Hermit Island), in 1875, after the inundation of some low islands of the group by a tidal wave." 7) 1876, Januar 1, 574h a.m. Kajeli, Ostküste der Insel Buru. Ein Stoss in N—S."). • — — 3, 10h p. m. Kuningan, Distr. und Abtlg. Kuningan, Resid. Cheribon. Ein schwacher Stoss von 4—6 Sekunden 'j P. A. Bergsma 1. c. pag. 18-19. *) I. Strikwerda 1. c. pag. 372-373. *) P. A. Bergsma 1. c. pag. 18-19. 4) I. Strikwerda 1. c. pag. 372-373. 5) R. H. Keatinge. Record of the Occurrence of Earthquakes in Assam during the years 1874, 1875, 1876. Journ. Asiat. Soc. Bengal 46. 2. Calcutta 1877, p. 304-305. «) I. Strikwerda 1. c. 372-373. 7) N. de Mikluho Maclay. On Volcanic Activity on the Islands near the N. E. Coast of New Guinea. Proc. Linn. Soc. N. S. Wales 9. 1884. Sydney 1885, p. 965. P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1876, Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 38. Batavia 1879, p. 44—45.  170 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ABCH1PELS VON 1858 BIS 1877. Dauer, der auch in 9 Dörfern des Distriktes Kadugedé, Abtlg. Kuningan, wahrgenommen wurde 1876, Januar 5, 174h p.m. Mangaldai, Div. Darrang, Assam. Ein schwacher Stoss. Dauer 5—8 Sekunden '). — 10, 3h p. m. Kuningan. Ein schwacher Stoss von 4 Sekunden Dauer. Er wurde auch in 2 Dörfern des Distr. Kadugedé gefühlt. — — 11, 4h p. m. Kuningan. Schwacher Stoss von 4—6 Sekunden Dauer, ebenfalls in 12 Dörfern des Distr. Kadugedé. — 13, 12h30m a. m. Kuningan. Schwacher Stoss von 4—6 Sekunden Dauer. Im Distr. Kadugedé in 5 Dörfern wahrgenommen '). — — 17, 107,h p. ra. Dibrugarh, Div. Lakhimpur, Assam. Starker, von einem rollenden Getöse begleiteter Stoss. Dauer 2 Sekunden. 17,h p- m. North Lakhimpur. Ein Stoss von 1 Minute Dauer *). — 19, gegen 71» a. m. Kuningan. Ein schwacher Stoss von 6—8 Sekunden Dauer, der zugleich in 4 Dörfern des Distr. Kadugedé beobachtet werden konnte. — 20, gegen 7h a. ra. Kuningan. Ein schwacher Stoss, der auch in 6 Dörfern des Distr. Kadugedé gefühlt wurde. Dauer 6 —8 Sekunden. — 22, 12h mittags. Kuningan und überhaupt im ganzen Distrikt dieses Namens sowie im Distr. Kadugedé. Ein schwacher. Stoss von 6—8 Sekunden Dauer. — 23, gegen 7h a. m. Kuningan sowie in 4 Dörfern des Distr. Kadugedé. Ein schwacher Stoss von 6—8 Sekunden Dauer 6). Gegen It» a. m. Tobelo, an der Ostseite von Nord-Halmahera. Lange nnhaltende, kraftige Erschütterung, so dass Flaschen klirrten und das Pendel der Standuhr stille stand sowie kleinere Gegenstande umfielen. Nach den Aussagen *) I. Strikwerda Jr. Mededeelingen omtrent aardbevingen waargenomen in de afdeeling Kamingan. Natuurk. Tijdschrift Ned. Indië 36. 1876, p. 372-373. *) R. H. Keatinge. Record of the Occurrence of Earthquakes in Assam during the years 1874, 1875, 1876. Journ. Asiat. Soc. Bengal 46. 2. Calcutta 1877, p. 304—305. *) I. Strikwerda l.c. pag. 372—373. 4) R. H. Keatinge l.c. pag. 304—305. 5) I. Strikwerda l.c. pag. 372—373.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 171 der Dorfbewohner waren die Stösse heftiger als sie seit vielen Jahren gewesen waren '). 1876, Januar 24, gegen 4& p. m. Kuningan, 4 Dörfer des Distr. Kadugedé sowie 2 Dörfer des Distr. Luragang. Massig starker Stoss '). — — 26, 2h40m a. m. North Lakhimpur, Assam. Ein Stoss. 1 Minute. 31/,11 a. in. Golaghat, Distr. Sibsagar. Starker Stoss. 30 Sekunden. 2h5m a. m. Tura, Distr. Garo Hills. Ein allmahlich zu nnd dann wieder abnehmendes Erzittern des Bodens, begleitet von einem rollenden Getöse. Dauer etwa 1 Minute. 3y4h a. m. Gauhati [Gowhatty], Distr. Kamrüp. Ein Stoss von etwa 1 Minute Dauer, 3«>20m a. m. Shillong, Khasi Hills. Sehr heftiger Stoss, der auch in den übrigen Ortshaften des Distrikts gefühlt wurde. Dauer etwa 1 Minute. 3h20m a.m. Tezpür, Div. Darrang. Heftiger Stoss, dem ein unterirdisches Getöse vorherging. Dauer langer als 1 Minute. 3»»50m a.m. Nowgong, Distr. Nowgong. Sehr heftiger Stoss. Dauer 30 Sekunden. ' ^V* 3b p. m. Jorhat, Distr. Sibsagar. Stoss von etwa 1 Minute Dauer. 3h45m a.m. Samaguting. Distr. Naga Hills. Sehwaeher Stoss, der einige Sekunden wahrte. 4h28m a. m. Tura, Distr. Gavo Hills. Zwei starke Stösse. VI, Minuten. 4h45m a. m. Shillong, Khasi Hills. Schwacher Stoss. 2 Sekunden. — — 28, 87„h a. m. Cachar [Kachar], Distr. North Cachar. Schwacher Stoss. 2 Sekunden. 874h a. m. Samaguting. Zwei sehwache, von Gerausch begleitete Stösse. 2 Sekunden. 81/,11 a. m. Shillong. Ein Stoss von 3 Sekunden Dauer, 8h50m a. m. Tura, Starker Stoss, dem ein Gerausch vorherging. Dauer V/4 Minute. 9o a. m. Nowgong. Sehr schwacher Stoss von 20—30 Sekunden Dauer '). x) [Been]. Almaheira. Berigten van de Utrechtsche Zendingsvereeniging. 17. Utrecht 1876, p. 162-163. *) I. Strikwerda 1. c. pag. 374—375. *) R. H. Keatinge 1. c. pag. 304—307.  172 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1876, Jai mar 30. (ca), (ohne Zeitangabe). Tobelo. Beben in gleicher Heftigkeit wie am 23. ') — Februar 3, 107,h p. m. Kuningan. Ein schwacher Stoss.') 6h50m p. m. Hila an der Nordküste van Amboina. Ein Stoss. 9, 7n a. m. Menado, Distr. und Abtlg. Menado, sowie Ratahan, Distr. Pasan—Ratahan—Ponosakan, Abtl. Tondano, Landschaft Minahassa. Ein Stoss. *) 10, gegen 4h a. ra. Kuningan und 2 Dörfer im Distrikt Kadugedé. Ein schwacher Stoss. Gegen 4h p. m. Kuningan und 21 Dörfer im Distr. Kadugedé. Ein schwacher Stoss. 16, gegen lh a.m. Kuningan und ein Dorf im Distr. Kadugedé. Ein schwacher Stoss. Gegen 2h a. m. Distrikte Kuningan und Lëbakwangi, Abtlg. Kuningan. Ein schwacher Stoss von 12—15 Sekunden Dauer.4) Ohne Zeitangabe. Distrikt Sonder, Abtlg. Amurang, Landschaft Minahassa. Ein schwacher Stoss. 22, 6h 20™ a. m. Bandar, Distr. Pasëmahlande, Abtlg. Lëmatang Ulu und Hilir, Resid. Palembang. Ein schwacher Stoss in W—O. Dauer etwa 5 Sekunden. ') — 23, gegen 2h a. ra. Kuningan. Ein schwacher Stoss, dei- zugleich in 4 Dörfern des Distriktes Kadugedé gefühlt wurde. Gegen 8h p. m. Ein schwacher Stoss, sowohl in Kuningan als in 52 Dörfern des Distriktes Kadugedé. — 26, mittags. Mënado, Distr. und Abtlg. Mënado, sowie Ratahan, Distr. Pasan-Ratahan-Ponosakan, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa. Einige sehwache Stösse.") 28, gegen 7h a. m. Kuningan und 6 Dörfer des Distriktes Kadugedé. Ein schwacher Stoss. *) Marz 11, 7h35m a. m. Moko-Moko [Mukó-Mukó], Abtlg. MokoMoko, Resid. Bengkulen. Drei einander folgende Stösse, von denen die beiden ersten nur schwach, der letzte aber ziemlich heftig war. Dauer einige Sekunden. In der Stadt Bengkulen war das Beben nur in geringem Grade fühlbar gewesen. ») [Been] l.c. pag. 162-163. *) I. Strikwerda 1. c. pag. 374 —375. s) P. A. Bergsma 1. c. pag. 44—45. 4) J. Strikwerda 1. c. pag. 374—275. 6) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1876. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 38. Batavia 1879, p. 44—45. ") J. Strikwerda l.c. pag. 374—375.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1876, Marz 13, I0h p.m. Pulu Tello, Batu-Inseln,1) Westküste von Sumatra. Ein Stoss in N—S. 21, 3h a. m. Tosari, Distr. Tengger, Abtlg. und Resid. Pasuruan. Ein schwacher Stdss in S—N. *) Ohne Angabe des Datums, Distrikt Kadugedé. Einige sehwache Stösse im Laufe des Monats. *) — April 9, gegen Mitternacht. Indrapura [IndröpuröJ, Abtlg. Painan, Resid. Padangsche Benedenlanden. Ein Stoss. — 10, mittags. Abteilung Ajerbangis, Resid. Padangsche Benedenlanden, und Rau, 4) Abtlg. Lubuksikaping, Resid. Padangsche Bovenlanden. Zwei sehr sehwache Stösse. — 11, 2i>5m a. m. Amboina. Ein ziemlich starker, vertikaler [sic!] Stoss in NO—SW. — — 12, 10l/,h p.m. Rau. Ein horizontaler Stoss. — 16, 10h p. m. Rau. Ein horizontaler Stoss. 6) 18 9y4h a. ra. Painan, Abtlg. Painan, Resid. Padangsche Benedenlanden. Ein schwacher Stoss in W—O. 9h40m a. m. Talu, Ophirdistrikle, Abtlg. Lubuksikaping, Resid. Padangsche Bovenlanden. Ein schwacher Stoss in O—W. Dauer einige Sekunden. — — 24, 574h a, m. Ajerbangis, Abtlg. Ajerbangis, Resid. Padangsche Benedenlanden. Ein horizontaler Stoss. 25, 37,1' p. m. Ajerbangis. Ein horizontaler Stoss. — 26, 574h a. m. und 37,h a. m. Ajerbangis. Jedesmal ein vertikaler Stoss von etwa 1 Minute Dauer. 27, 57,h p. m. Djokjakarta, Abtlg. Matarara, Resid. Djokjakarta. Ein schwacher, vertikaler Stoss. 5/,h p. m. Purworedjo, Distr. und Abtlg. Purworedjo, Resid. Këdu. Ein Stoss. — 29, 1*» a. m. Bandjarnëgara, Distr. Singamerta, Abtlg. Bandjarnëgara, Resid. Banjumas. Ein schwacher Stoss. — 6h a. m. Ein heftiger Stoss in O—W, durch welchen das Gefangnis sowie einige Speicher in der Abteilung starke Bescbadigungen erlitten. Dauer etwa l/, Minute. Um 8h a. m. wurden noch 5 und um llh a. m. zwei Stösse gefühlt. 57„h a. ra. Banjumas, Distr., Abtlg. en Resid. Banjumas. Ein Stoss. i 1 1 1 173 *) Nicht Nias, wie Bergsma schreibt. *) P. A. Bergsma. f. c. p. 44—45. s) I. Strikwerda l.c. pag. 374-375. 4) Die damalige und spater geteilte Abteilung Ajerbangis und Rau gehorte zur Resid. Padangsche Benedenlanden. B) P. A. Bergsma 1. c. p. 44—45.  L74 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 51/,11 a. m. Magëlang, Distr. und Abtlg. Magëlang, Resid. Këdu. Ein horizontaler Stoss. 5Y4h a. m. Tëgal, Distr. und Abtlg. Tëgal, Resid. Pekalongan. Ein ziemlich starker Stoss in SW—NO. 5'/4h a. rut Pekalongan, Distr., Abtlg. und Resid. Pekalongan. Ein starker Stoss in S—N. 5'/4h a. m. Purworedjo, Distr. und Abtlg. Purworedjo, Resid. Këdu. Ein ziemlich starker, horizontaler Stoss in NO—SW. q 1876, April (ohne Datumangabe). Distrikt Kadugedé, Abtlg. Kuningan, Resid. Cheribon. Einige sehwache Stösse im Laufe des Monats. *) — Mai 2, 27,h P- m. Bandjarnëgara, Distr. Singamerta, Abtlg. Bandjarnëgara, und Purbalingga, Distr. und Abtlg. Purbalingga, Resid. Banjumas. Ein schwaeher Stoss.') — — 8, 127,h P- m. Barus, Abtlg. Sibolga, Resid. Tapanuli, und Singkel, Abtlg. Westküste von Atjèh, Gouvt. Atjèh. Zwei ziemlich heftige Stösse in O—W. Dauer 5 Sekunden. 1274h p.m. Siboga [Sibolga], Abtlg. Sibolga. Ein schwacher Stoss in NO-SW. 6h45m p.m. Airhadji [Ajer Hadji], Abtlg. Painan, Resid. Padangsche Benedenlanden. Ein vertikaler Stoss. — — 9; 3hlOm p.m. Painan. Ein Stoss in NO—SW. 4h 6m p. m. Tarusan [Trusan], Abtlg. Painan. Ein Stoss.4) 4h 10™ p. m. Kuningan, Abtlg. Kuningan, Resid. Cheribon. Ein fühlbarer Stoss in S—N. Dauer 12—15 Sekunden.') — — 10"), 3h p.m. Batangkapas, Abtlg Painan. Ein Stoss. — — 18, 10h50m a.m. Padang, Abtlg. Padang, Resid. Padangsche Benedenlanden. Fort de Koek, Abtlg. Agam, Resid. Padangsche Bovenlanden. Ein ziemlich starker, horizontaler Stoss in N—S. H74h a. m. Fort van der Capellen und Singkarak, Abtlg. Tanahdatar, Resid. Padangsche Bovenlanden. Ein Stoss. llh a.m. Priaman und Lubukbasung, Abtlg. Priaman, Resid. Padangsche Benedenlanden. Ein Stoss in N—S. *) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1876. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 38, Batavia 1879, p. 44—45. *) J. Strikwerda Jr. Mededeelingen omtrent aardbevingen waargenomen in de afdeeling Koeningan. Ibid. 36 p. 44—45. *) P. A. Bergsma 1. c. pag. 44—45. *) Ibid. p. 46—47. 6) J. Strikwerda t. c. pag. 374—375. G) Augenscheinlich muss es heissen Mai 9.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ABCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 175 ll1/4h p.m. Airhadji, Painan, Tarusan. Batangkapas und Asemkumbang, Abtlg. Painan. Ein Stoss. Ilh18ma. m. Talu, Opbirdistrikte, Abtlg. Lubuksikaping, Resid. Padangsche Bovenlanden. Ein heftiger Stoss in 0— W. 1876, Mai 26, 10h a. m. Buitenzorg. Drei starke Stösse in S—N. 107,0 a. m. Batavia. Drei starke Stösse in SW—NO. — — 28, 127,hp. na. Hila, Nordküste von Amboina. Ziemlich lange wahrender Stoss in SW—NO. 127,h p. m. Stadt Amboina. Ein ziemlich kraftiger Stoss von etwa 50 Sekunden Dauer. 127,h p. m. Insel Buru. Starke Stösse in SW—NO, begleitet von einem. Seebeben. Nach den 8 starksten Stössen, die, nebst einigen schwacheren,. 3 Minuten wahrten, fühlte man von Zeit zu Zeit noch einige Erschütterungen, die gegen 6» wieder in erhöhtem Masse sich bemerkbar machten. Siebenmal drang eine Flutwelle in die Bai von Kajeli, erreichte aber nur eine Höhe von 1 Fuss über dem gewöhnlichen Wasserstande. Prauen, die sich auf dem offenem Meere befanden, fühlten auch dort einen Stoss. In Kajeli erlitten einige Hauser Beschadigungen, wahrend in Masarète die Spitze der Moschee einstürzte. — Juni 10, 2ha. m. Kajeli. Stösse in S—N, begleitet von einem unterirdischen Getöse, nachdem seit dem 28. Mai nur wiederholtes Erzittern des Bodens zu bemerken gewesen war 1). — 26,10b 20m a. m. Tjiandjur, Distr. Malëber, Abtlg. Tjiandjur, und Garut, Distr. Sutji, Abtlg. Limbangan, Preanger Regentschaften. Einige starke Stösse in S—N. Ohne Zeitangabe Rangkasbitung, Distr. Rangkasbitung, Abtlg. Lëbak, Resid. Bantam. Ein ziemlich lange wahrender, aber nicht heftiger Stoss % — — 24, (ohne Zeitangabe). Kuching [Kutjing] S^rawak, Nordwest-Borneo. Ein Stoss'). — — 29. (?), (ohne Zeitangabe). Gegend des Konstantin-Hafens, Maclay-Küste, Deutsch-Neu-Guinea. Siehe unter 29. Juni 1877 4) *) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1876. Natuurk. Tijdschrift Ned. Indië 38. Batavia 1879, p. 46—47. *) Ibid. p. 48—48. "J.Odoardo Beccari. Nelle foreste di Borneo. Firenze 1992, p. 497. Damit ist wohl dieselbe Erschütterung gemeint, über welche A. H. Everett im Juni ohne Datumangabe berichtet hatte (Volcanic Phenomena in Borneo. Nature 17. London 1878, p. 200—201). 4) N. von Mikhucho-Maclay. Ueber vulkanische Erscheinungen an der nordöstlichen Küste Neu-Guinea's. Petermann's Mittlg. 24. Gotha 1878, p. 409.  176 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1876, Juli 12, (ohne Zeitangabe), Bima, Nordküste von Sumbawa. Ein schwacher Stoss. — 24, 77,h p. m. Toli-Toli [Tontoli], Abtlg. Donggala, Resid. Menado. Zwei horizontale Stösse. — — 27. und 28. (ohne Zeitangabe). Amboina. Wiederholt auftretende heftige Stösse, begleitet von einem unterirdischen Gerausch, Sehwache Stösse wurden in den folgenden Tagen noch dann und wann wahrgenommen ')• Ohne Datumangabe. Sarawak, NW-Borneo. Zwei Stösse im Laufe des Monats.') August 1, 8h a. m. Ajerbangis, Abtlg. Ajerbangis, Resid. Padangsche Benedenlanden. Ein Stoss in NW—SO. Dauer einige Sekunden. — 3, (ohne Zeitangabe). Bima. Ein schwacher Stoss. 'j. 5, 67,h a. m. Shillong, Khasi Hills, Assam. Sehr schwaeher Stoss, der auch in Jowai gefühlt wurde. *) — 9, 5h a. m. Indrapura, Abtlg. Painan, Resid. Padangsche Benedenlanden. Ein horizontaler Stoss in W—O. Dauer 2 Sekunden. 58/4h a. m. Painan, Abtlg. Painan. Zwei starke horizontale Stösse in SO—NW, begleitet von einem heftigen Winde. Dauer 15 Sekunden. 5t> 52™ a. m. Padang. Zwei ziemlich starke Stösse in NO— SW, denen ein unterirdischen Gerausch vorherging. Dauer 20 Sekunden. 57,h a. m. Ngalo, Abtlg. Agam, Resid. Padangsche Bovenlanden. Ein starker Stoss in N—S. Dauer 8 Sekunden. — 12, 2h p.m. Abteilung Malang, Resid. Pasuruan. Ein Stoss in O—W. 4h p. m. Tosari, Distr. Tengger, Abtlg. und Resid. Pasuruan. Ein schwacher Stoss in S—N. — — 14, 1074h Purbalingga, Distr., Abtlg. nnd Resid. Banjumas. Drei kurze, horizontale Stösse in SW—NO. — 17, (ohne Zeitangabe). Bima. Ein schwacher Stoss. 18, 117»h P- m- Banjumas und Purbalingga. Ein horizontaler Stoss von 8 Sekunden Dauer. ') P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1876. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 38. 1879, p. 48—49. *) A. H. Everett l.c. pag. 200—201. 3) P. A. Bergsma 1. c. p. 48—49. *) R. H. Keatinge. Record of the Occurrence of Earthquakes in Assam during the years 1874, 1875, 1876. Journ. Asiat. Soc. Bengal 46. 2. Calcutta. 1877, p. 306—307.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 177 1876, September 5, 7l/b a. m. Singkel [SingkilJ, Abtlg. Westküste von Atjèh, Gouv. Atjèh. Ein schwacher vertikaler [sic!] Stoss in W—O. 7, 7b a. m. Këdiri, Distr. und Abtlg. Kediri, sowie Ngrawa [Ngrowo], Distr. und Abtlg. Tulungagung, Resid. Këdiri. Ein schwacher Stoss. *) 77,h a. m. Distrikt Tengger, Abtlg. Pasuruan, und Abtlg. Bangil, Resid. Pasuruan. Ein schwacher Stoss.') — 13, lh a. m. Nowgong, Distr. Nowgong, Assam. Ein sehr schwacher Stoss, der einige Sekunden wahrte. lh a. m. Tezpür, Div. Darrang. Sehr schwacher Stoss. 3 Sekunden. 17,h a. m. North Lakhimpur. Schwacher Stoss. 3 Sekunden.') — — 26, 37,h a. m. Fort de Koek, Abtlg. Agam, Resid. Padangsche Bovenlanden. Ein vertikaler Stoss. 29, lll/,h p. m. Manondjaja, Distr. Pasirpandjang, Abtlg. Sukapura, und Tjitjalengka, Distr. Tjitjalengka, Abtlg. Bandung, Preanger Regentschaften. Zwei ziemlich starke, vertikale Stösse, von denen der erste etwa eine, der zweite aber 2 Sekunden wahrte") — Oktober 1, 9h25m p. m. Tezpür, Div. Darrang, Assam. Ein schwacher Stoss, der 12—15 Sekunden wahrte *). — 2, 8h und 10h p. m. Palembang, Abtlg. Palembang. Jedesmal ein horizontaler Stoss. 107,h p. m. Bandingagung, Ranaudistrikte, Abtlg. Komëring und Ogan Ulu, Resid. Palembang. Ein horizontaler Stoss"). — 7, 107,h a. m. Cachar [Kachar], Assam. Schwacher Stoss. 2 Sekunden. 10y,h a. m. Shillong, Khasi Hills. Schwaeher Stoss. 2 Sekunden — — 9, 57,h a. m. Bandar, Pasëmahlande, Abtlg. Lëmatang Ulu und Hilir, Resid. Palembang. Drei sehwache Stösse in O—W. J) P. A. Bergsma l.c. pag. 48—49. *) P. A. Bergsma l.c. pag. 50—51. *) R. H. Keatinge 1. c. pag. 306—307 4) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1876. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 38. Batavia 1879, p. 50—51. 5) R. H. Keatinge. Record of the Occurrence of Earthquakes in Assam during the years 1874, 1875, 1876. Journ. Asiat. Soc. Bengal 46. 2. Calcutta 1877, p. 306—307. ") P. A. Bergsma 1. c. pag. 50—51. 'j R. H. Keatinge 1. c. pag. 506—307. Verhand. Kon. Akad. v. Wetensch. (2e Sectie) Dl. XXII. E12  178 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1876, Oktober, 10, 4h a. m. Lubukbasung, Abtlg. Priaman, Resid. Padangsche Benedenlanden. Ein schwacher Stoss, dem 7, Stunde spater zwei ziemlich heftige in O—W folgten. 5a a. m. Ajerbangis [AirbangisJ, Abtlg. Ajerbangis, Resid. Padangsche Benedenlanden. Einige ziemlich starke Stösse in O—W. Dauer einige Sekunden. — — tuit 12, 41/,11 a.m. Indrapura und Balaisalasa, Abtlg. Painan, Resid. Padangsche Benedenlanden. Einige rasch aufeinander folgende, horizontale Stösse in O—W, die anfangs stark waren, allmahlich aber schwacher wurden. Dauer etwa 40 Sekunden. a. m. Padang. Zwei rasch aufeinander folgende, vertikale Stösse, von denen -der erste ein paar Sekunden, der zweite aber etwa 12 Sekunden wahrte. 4s/4h a. m. Priaman, Abtlg. Priaman. Ein heftiger horizontaler Stoss in O—W. 6h a. m. Ajerbangis. Ziemlich heftige Stösse in O—W. Dauer einige Sekunden. 41/,'' a. m. Solok, Abtlg. XIII und IX. Kotö, Resid. Padangsche Bovenlanden. Ein horizontaler Stoss in O—W. Dauer 1 Minute. 4l/,h a. m. Padangpandjang, Abtlg. Batipuh und X Kotö. Ein heftiger, vertikaler Stoss. 5h a. m. Singkarak, Abtlg. Tanahdatar. Zwei sehwache Stösse. 13, 7l/4h p m. Amboina. Ein Stoss in W—O. 16, 9h a.m. Ajerbangis [Airbangis]. Ziemlich heftige Stösse in O—W. Dauer einige Sekunden. lih a. m. Talu, Ophirdistrikte, Abtlg. Lubuksikaping, Resid. Padangsche Bovenlanden. Ein ziemlich starker, horizontaler Stoss in NW—SO. Dauer einige Sekunden. — — 18, Talu. Ein horizontaler Stoss. 19, 4h p. m. Lubukbasung, Abtlg. Priaman. Ein wellenförmiger Stoss in N-—S — — 29, 8h a.m. Painan, Tarusan und Batangkapas, Abtlg. Painan, Resid. Padangsche Benedenlanden. Ein Stoss in S—N, begleitet von einem unterirdischen Getöse. 8h a. m. Indrapura, Abtlg. Painan. Horizontale Stösse in O—W, denen unterirdisches Getöse und ein Erdröhnen vorherging. Dauer 10 Sekunden. — 31, 3h 5m Singkarak und Port van der Capellen, !) P. A. Bergsma l.c. pag. 50—51.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 179 Abtlg. Tanahdatar, Resid. Padangsche Bovenlanden. Ein schwacher Stoss. 1876, November 2, 974h p.m. Tarusan. Ein starker Stoss in S—N. 1074h p.m. Painan. Zwei rasch aufeinander folgende, starke Stösse, die von einem dumpfen unterirdischen Gerausch begleitet waren. 10h35m p.m. Padang. Zwei starke horizontale Stösse in NO—SW, zwischen denen eine lange Pause lag. 107,h p. m. Priaman Ein schwacher Stoss in Nó—SW. llh p. m. Indrapura. Einige heftige horizontale Stösse in O—W. Dauer 50 Sekunden. 10h40m p.m. Pajökumbuh [Pajakombo], Abtlg. L. Kotö, Resid. Padangsche Bovenlanden. Zwei rasch aufeinander folgende, ziemlich heftige Stösse in W—0. 6, 3h 40m p. m. Padang. Zwei starke, rasch aufeinander folgende horizontale Stösse in N—S. Dauer 50 Sekunden. 3y„h p. m. Painan. Ein heftiger Stoss in SW—NO, dem ein, anscheinend aus weiter Ferne kommendes Gerausch vorherging. 374h p- m. Indrapura. Einige ziemlich starke horizontale Stösse von 30 Sekunden Dauer. Richtung zunachst O—W, spater S—N. 47,i< p. m. Ngalan Gadang, Abtlg. Painan. Ein heftiger Stoss in N—S. Dauer 15 Sekunden. ') 13, 10h 35m a. m. Tezpür, Div. Darrang, Assam. Ein wenige Sekunden wahrender Stoss, der von einem rollenden Getöse begleitet war. — — 14, lh35m p.m. Tezpür. Ein wenige Sekunden wahrender Stoss, dem ein rollendes Getöse vorherging. — Dezember 12, 5h 35™, 6h a.m., sowie einige Minuten spater,. Shillong, Khasi Hills. Die ersten Stösse waren heftig, die nachfolgenden dagegen nur schwach. Dauer 2 Minuten. 18, 474h a. m. Goalpara, Distr. Goalpara. Stoss. 15 Sekunden. 5h a. m. Goalpara und Dhubri. Ein starker Stoss. Dauer etwa 1 Minute. 5h a. m. Nowgong, Distr. Nowgong. Ein schwacher Stoss. 10 Sekunden. ) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel, waargenomen gedurende het jaar 1876. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 38. Batavia 1879 p. 54—55. E12*  180 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BlS 1877. 5h 5m a. m. Cachar [Kachar]. 4- 5 starke Stösse. 5 Sekunden. 5h 7m a. m. Sylhet. 2 Stösse, die einander mit einer Pause von 7> Minute folgtèn. 574h a. m. Tura, Distr. Garo Hills. Stoss, dem ein rollendes Getöse vorherging. V/t Minuten. 5h 40m a. m. Tezpür. Starker Stoss und zugleich wellenförmiges Beben von 1 Minute Dauer. 1876, December 20, 4»» a. m. Cachar [Kachar]. 3 bis 4 Stösse. Dauer 2 Sekunden. 47„h a.m. Shillong. Ein heftiger Stoss. 1 Minute. 21, 474ha. m. Tura. Schwacher Stoss, 40 Sekunden. 47,n a. m. Sylhet. Ein Stoss. 5h a. ra. Tezpür. Ein starker, 10—12 Sekunden wahrender Stoss. ') 1877, Januar 8, abends. Banda Neira, Banda-Inseln. Ein schwacher horizontaler Stoss. Dauer 5 Sekunden. — — 10, abends. Banda Neira. Ein schwacher horizontaler Stoss. — 14, vormittags. Banda Neira. Ein zièmlich starker horizontaler Stoss. Dauer 10 Sekunden. Nachmittags folgte ein schwacher horizontaler Stoss von 5 Sekunden Dauer. — — 15, vormittags. Banda Neira. Ein sehr schwacher Stoss. 19, 7h a. m. Distrikt Salem, Abtlg. Brëbes, Resid. Pekalongan. Einjge sehwache Stösse. — — 20, nachmittags. Banda Neira. Ein schwacher horizontaler Stoss, begleitet von einem unterirdischen Gerausch. Dauer 9 Sekunden. 22, 51» a. m. Distrikt Salem. Einige sehwache Stösse. — 29, nachmittags. Banda Neira. Ein sehr schwacher, vertikaler Stoss. — — 30, nachmittags. Banda Neira. Ein sehr schwacher Stoss.') — Februar 4, 12h 17m a. m. Panté Perak bei Kuta Radja [Kota Radja], Abtlg. Gross-Atjèh, Gouv. Atjèh. Wellenförmiges Beben in N—S, dem ein dumpfes Gerausch vorherging. Dauer 17, Minuten. *) R. H. Keatinge. Record of the Occurrance of Earthquakes in Assam during the years 1874, 1875, 1876. Journ. Asiat Soc. Bengal 46. 2. Calcutta 1877 p. 308—309. *) .P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel waargenomen gedurende het jaar 1877. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 38. 1879, p. 134—135.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. Vormittags. Banda-Neira. Bin sehr schwacher, von ei unterirdischen Gerausch begleiteter Stoss. 1877, Februar 12, vormittags. Banda Neira. Ein sehr schwacher S — — 13, nachmittags. Banda Neira. Ein schwacher v kaler, 5 Sekunden wahrender Stoss. ') — — 15, 10*/4h a. m. Mangaldai, Division Darrang, Ass Zwei Stösse, denen ein rollendes unterirdisches Getöse herging. Dauer 20—25 Sekunden. llh a. m. Gauhati, Distr. Ksmrüp, Assam. Ein Stoss 1 Sekunde Dauer. *) — 19, 8V4h p. m. Pulu Tello, Batu-Inseln »), Westk von Sumatra. Ein schwacher Stoss in N—S. — 20, vormittags. Banda Neira. Ein sehr schwa< vertikaler Stoss. — 21, 6h p. m. Garut, Distr. Sutji, Abtlg. Limbanj Preanger Regentschaften. Ein horizontaler Stoss in O—W 6h 10"> p. m. Pekalongan, Distr., Abtlg. und Resid. P< longan. Ein schwacher Stoss in SO—NW. 6h p. m. Tëgal, Distr. und Abtlg. Tëgal, Resid. Pekalon* Ein schwacher Stoss in S—N. 6h p, m. Banjumas, Distr., Abtlg. und Resid. Banjur Ein schwacher horizontaler, 5 Sekunden wahrender Stoss 6h]0m p. m. Purworedjo, Distr. und Abtlg. Purwore Resid. Këdiri. Ein schwacher horizontaler Stoss in NO—£ Dauer 9—10 Sekunden. 6nlOm p. na. Damalige Abtlg. Lëdok, die inzwisehen Abtlg. Wonosobo, Resid. Këdu, angegliedert würden Ziemlich heftiger Stoss. Die Nebengebaude der Kontrollei wohnung in Sapuran, Distr. Sapuran, erlitten Beschadigung 674h p. m. Djokjakarta, Abtlg. Mataram, Resid. DjoJ karta. Ein schwacher Stoss. *) — — 23, llh 50™ p.m. Barpeta, Distr. Kamrüp, Assam. ; Stoss. 4 Sekunden. 12h8m p. m. Goalpara, Distr. Goalpara. Ein Stoss voi Sekunden Dauer.') 181 riem toss. erti- am. vor- von [1ste :her »an, ska- ;an. tl as. dj o, W. der ist. ïrs- en. cjaEini 4 ') P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1877. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 38. Batavia 1879, p. 134—135. *) R. H. Keatinge. Record of the Earthquakes in Assam during 1877. Journ. Asiatic Soc. Bengal 47, 2 Calcutta 1878, p. 4—5. *) Nicht Insel Nias, wie Bergsma schreibt. 4) P. A. Bergsma 1. c. p. 134—135. 5) R. H. Keatinge 1. c. pag. 4—5.  182 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1877, Februar 27, vormittags. Banda Neira,| Banda-Inseln. Ein starker, 10 Sekunden wahrender Stoss. '). — — 28, 10& p. m. Goalpara. Ein schwacher Stoss. Dauer 3 Sekunden. llh 40m p. m. Tura, Distr. Garo Hills. Ein schwacher Stoss Dauer 30 Sekunden. '). — Marz 2, 3h 10m a. m. Andai, südlich von der Doré-Bai, Westküste des Geelvink-Busen, Nord-Neu-Guinea. Einige ziemlich starke Stösse, die 3, 4 und 5 Sekunden wahrten. Richtung anscheinend SW—NW (sic!)') Vor 6h a. m. Banda Neira. Ein starker vertikaler Stoss von 3 Sekunden Dauer. Nachmittags. Ein sehr starker, 2 Sekunden wahrender vertikaler Stoss. — — 4, nachmittags. Banda Neira. Sehr schwacher Stoss. — — 6, vormittags.. Banda Neira. Zwei sehr starke Stösse. Nachmittags. Ein sehr schwacher Stoss. — — 7, vor 6h a. m. Banda Neira. Ein sebr starker Stoss. — — 8, vor 6h a. m. Banda Neira. Ein sehr schwacher Stoss. Vormittags. Ein ziemlich heftiger, vertikaler Stoss von 2 Sekunden Dauer. — — 10, vormittags. Banda Neira. Ein sehr schwacher Stoss. — — 11, vormittags. Banda Neira. Ein sehr schwacher Stoss. — — 15, vor 6h a. m. Banda Neira. Ein ziemlich starker, vertikaler Stoss von 2 Sekunden Dauer. ") 3h 33m p. m. Shillong, Khasi Hills, Assam. Ein Stoss. 10 Sekunden.6) — — 18, 7*> a. m. Painan, Abtlg. Puinan, Resid. Padangsche Benedenlanden. Ein horizontaler Stoss in NO—'SW. Dauer 5 Sekunden. 71/,11 a. m. Balaiselasa, Abtlg. Painan, Ein kurzer, aber ziemlich starker horizontaler Stoss in NO—SW. — — 19, 2h 10™ a. m. Buitenzorg, Resid. Batavia. Ein starker - Stoss in 0—W. •) *) P. A. Bergsma l.c. pag. 134—135. *) R. H. Keatinge 1. c. pag. 4—5. ^ W. H. Woelders in: Berigten van de Utrechtsche Zendingsvereeniging voor het jaar 1878. Utrecht 1879, p. 8. *) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1877. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 38. Batavia 1879, p. 136—137. 5) R. H. Keatinge. Record of the Earthquakes in Assam during 1877. Journal Asiat. Soc. Bengal 47. 2. Calcutta 1878, p. 4—5. ") P. A. Bergsma l.c. pag. 136—137.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 183 1877, Marz 20, 5h a. m. Shillong, Khasi Hills, Assam. Ein Stoss. 5 Sekunden. Vor 6h a. m. Banda Neira. Ein sehr starker Stoss. *) — — 21, vor 6h a. m. Banda Neira. Ein starker Stoss. — — 28, vor 6h a. m. Banda Neira. Ein starker Erzittern des Erdreiches. Dauer 2 Sekunden. — April 1, nachmittags. Banda Neira. Ein sehr schwacher Stoss. — — 4, 3h a. m. Landschaften [Gross- und Klein-J Mandaïling [Mandhéling], Abtlg. Mandaïling and Angkola, Resid, ; Tapanuli. Ein ziemlich heftiger Stoss. — — 5, nachmittags. Banda Neira. Ein sehr schwacher Stoss. — — 9, llh 40m p.m. Abteilungen Agam, Tanahdatar, Ba>. tipuh und X Kotö, sowie L Kotö, Resid. Padangsche Bovenlanden. Ein ziemlich starker Stoss von 5 Sekunden Dauer. — — 10, abends. Banda Neira. Ein schwacher, 5 Sekunden wahrender Stoss. — — 12, vormittags. Banda Neira. Ein schwacher Stoss. Dauer 2 Sekunden*. ■ — 13, vor 6h a. in. Banda Neira. Ein ziemlich starker, vertikaler Stoss. Dauer 2 Sekunden. — — 15, 2V4h a. m. Batavia. Ein schwacher Stoss. — — 18, 1274h a. m. Painan. Ein horizontaler Stoss in NOSW, dem ein unterirdisches Gerausch vorherging und auch begleitete.') — 20, abends. Banda Neira. Ein ziemlich starker Stoss. Dauer 4 Sekunden. — — 24, nachmittags. Banda Neira. Zwei sehr kraftige Stösse. Dauer 4 Sekunden. — — 25, abends. Banda Neira. Ein schwacher, 3 Sekunden wahrender Stoss. — — 26, abends. Banda Neira. Drei sehwache Stösse. — — 27, abends. Banda Neira. Zwei ziemlich starke sowie ein schwacher Stoss. *) — — 29, 10h p. m. Shillong, Khasi Hills, Assam. Ein Stoss von 3 Sekunden Dauer. — Mai 5, 10h 34m a. m. Bandingagung, Banaudistrikte, Abtlg. Komëring und Oga'n Ulu, Resid. Palembang. Ein horizontaler Stoss in SW—NO. — — 8, 17«h a.m. Banda Neira. Ein schwacher Stoss. Um x) R. H. Keatinge 1. c. pag. 4—5. *) P. A. Bergsma l.c. pag. 136—137. s) R. H. Keatinge 1. c. pag. 4—5.  184 DIB ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 91/Jh p. ra. erfolgte noch ein sehr starker, vertikaler Stoss von 2 Sekunden Dauer. 1877, Mai 9, llV,h **• m- Banda Neira. Sehr starker, vertikaler Stoss. Dauer 2 Sekunden. l) — — 11, 9h p. m. Gauhati, Distr. Kamrüp, Assam. Ein Stoss. 12 Sekunden. 9h I0m p.m. Shillong, Khasi Hills. Ein Stoss. 45 Sekunden. 9l/4h p- m. Tezpür, Div. Darrang. Zwèi starke Stösse. 10—12 Sekunden. 97a11 p. m. Nowgong, Distr. Nowgong. Ein kraftiger Stoss. 5 Sekunden. — — 17, 10i>10,n p.m. Shillong. Ein Stoss. 30 Sekunden. 10n 35m p. m. Tezpür, Div. Darrang. Zwei deutliche Stösse. 6—8 Sekunden. *) — — 27, 3I" a. m. Banda Neira. Ein sehr starker, vertikaler Stoss. Dauer 2 Sekunden. — — 30, 8h 25m p. m. Banda Neira. Ein sehr heftiges Erzittern des Bodens. Dauer 10 Sekunden. — — 31, 1274h p.m. Painan. Ein ziemlich heftiger, 2 Sekunden wahrender Stoss.') — Juni 4, 37,h p. m. Samaguting, Distr. Naga Hills. Ein sehr kurzer und schwacher, von Gerausch begleiteter Stoss 4). — — 6, 1274n a. m. Amboina. Ein ziemlich heftiger Stoss in SO—NW. Dauer 40-45 Sekunden. 12h20ra a. m. Banda Neira und Lontor [Gross-Banda], BandaInseln. Sehr starkes wellenförmiges Beben, dem ein unterirdisches Getöse vorherging und ein etwa 60 Sekunden wahrendes Erzittern des Bodens folgte. 17,h und 4h a. m. Sehwache Stösse *). — — 7, 12h24™ p. ra. Shillong, Khasi Hills. Stoss. 5 Sekunden. 12h25m p. m. Goalpara, Distr. Goalpara. Schwacher Stoss. 172 Minuten. 12h25,5m p.m. Barpeta, Distr. Kamrüp. Ein Stoss. 5 Sekunden. 12h30m p. m. Gauhati, Distr. Kamrüp. Kraftiger Stoss. 5 Sekunden '). l) P. A. Bergsma l.c. pag. 138—139. *) R. H. Keatinge 1. c. pag. 4—5. s) P. A. Bergsma 1. c. pag. 138—139. 4) R. H. Keatinge. Record of the Occurrence of Earthquakes in Assam during 1877. Journ. Asiat. Soc. Bengal 47. 2. Calcutta 1878, p. 6—7, 6) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1877. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 38. Batavia 1879, p. 138-139. •) R. H. Keatinge l.c. pag. 6—7.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 185 1877, Juni 9, 57,h p. in. Landschaft Gross-Mandaïling, Abteilung Mandaïling und Angkola.Resid.Tapanuli. Ein ziemlich kraftiger Stoss. — — 10, 9»»10m a.m. Djokjakarta, Abtlg. Mataram, Resid. Djokjakarta. Ein schwacher Stoss. 9h22m a. m. Wonogiri [Wanagirij, Distr. und Abtlg. Wonogiri, Resid. Surakarta. Zwei rasch aufeinander folgende, ziemlich starke Stösse in W—O. 9V,h a.m. Abteilung Malang, Resid. Pasuruan. Zwei Stösse in W—O. 8h5m p. m. Banda Neira. Ein ziemlich starker, horizontaler Stoss. 9h und 97,h p. m. Stösse. — — 12, 107«h p- ni. Painan, Abtlg. Painan. Ein ziemlich heftiger, horizontaler Stoss in NO—SW. 107,h p. m. Banda Neira. Sehr starker, horizontaler Stoss. — — 23, 5h p. m. Paihan. Ein sehr schwacher Stoss in NO— SW. Dauer 1 Sekunde. — — 24, 27,n a. ra. Banda Neira. Zwei rasch aufeinander folgende, horizontale Stösse. 3h a. m. Ein Stoss. — — 26, 2*» und 4t»25m a. m. Banda Neira. Jedesmal ein horizontaler Stoss. — — 29, 3hl0m a. m. Banda. Ein zweimaliges, rasch aufeinander folgendes Erzittern des Bodens'). — — (ohne Zeitangabe). Maclay-Küste an der Astrolabe-Bai, NO-Küste von Neu-Guinea. Schwacher Stoss'). — Juli 7, 9h27m a. ra. Indrapura [Indröpurö], Abtlg. Painan. Einige von unterirdischem Gerausch begleitete Stösse in N—S. Dauer 30 Sekunden '). — — 9, l*15m p. m. Shillong, Khasi Hills, Assam. Ein Stoss. 3 Sekunden. — — 10, li» a. m. Gauhati, Distr. Kamrüp. Sehr schwacher und kurzer Stoss. — August 3, 127sh p. m. Tezpür, Div. Darrang. Stoss, dem ein rollendes Getöse vorherging. Dauer 6—8 Sekunden. ~) P. A. Bergsma l.c. pag. 138—139. *) N. von Miklucho—Maclay. Ueber vulkanische Erscheinungen an der nordöstlichen Küste von Neu-Guinea. Petermanns Mittlg. 24. Gotha 1878, p. 409. Maclay gibt keine Jahreszahl an. Da er am 27. Juni 1876 an der Astrolabe-Bucht landete und im Januar 1878 wieder abreiste, so hat man die Wahl zwischen 1876 und 1877. Ich habe mich für die letztgenannte Jahreszahl entschieden, da er im anderen Falie wohl gesagt haben würde, dass das Beben zwei Tage nach seiner Ankunft erfolgt sei. s) P. A. Bergsma l.c. pag. 138—139.  186 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 2h p. m. Nowgong, Distr. Nowgong. Schwacher Stoss. 2 Sekunden. 1877, August 6, 97,h p.m. Shillong. Ein Stoss. 5 Sekunden. 97,h p. m. Nowgong. Ein Stoss: 5 Sekunden. 101/,11 p.m. Tezpür. Schwacher Stoss. Daner wenigeSekunden1). — 12, 8h7m a. m. Batavia. Ein Stoss in S—N. Dauer 2—3 Sekunden. *) — — 17, lh a.m. Shillong. Ein Stoss von 5 Sekunden Dauer. 17,h a. m. Tezpür. Schwacher Stoss, der einige Sekunden wahrte *). — 18, KMO™ p. m. Makassar, Abtlg. Makassar, Bonthain und Bulukumba, Süddistrikte des Gouv' Celebes. Einige ziemlich starke Stösse *). Dauer 3 Sekunden 5). — — 21, 5h50m p. m. Dubri, Distr. Goalpara. Schwacher Stoss. 4 Sekunden. 5t37m p. m. Tura. Distr. Garo Hills, Schwacher Stoss. 2 Sekunden. — — 22, 4h p. m. Khasi Hills. Stoss. 2 Sekunden. — — 25, 9h p. m. Nowgong, Distr. Nowgong, Schwacher Stoss. 2 Sekunden. 97,h p. m. Shillong. Ein Stoss. 3 Sekunden. 9»>40m p. m. Tezpür. Ein Stoss von 8—10 Sekunden Dauer. — 30, 37,h a. m. Jorhat, Distr. Sibsagar. Schwacher Stoss. 5 Sekunden. — September 1, 57,h a. m. Shillong. Ein Stoss. 5 Sekunden. 574h a. m. Cachar [Kachar], Distr. North Cachar. Schwacher Stoss. Dauer 7 Sekunden.9) 3, (ohne Zeitangabe). Andai, südlich von der DoréBai, Westküste des Geelvink-Busen, Nord-Neu-Guinea. Zwei ziemlich starke Stösse, die — nach Aussage der Eingebórenen — in Hatam und Moré im Arfakgebirge heftiger gewesen waren 7) — 8, 77,h a. m. Kroë [Keroi], Abtlg. Kroë, Resid. Bengkulen. Ein ziemlich starker Stoss in NW—SO. J) R. H. Keatinge 1. c. pag. 6—7. *) P. A, Bergsma 1. c. pag. 138—139. 3) R. H. Keatinge 1. c. pag. 6-7. *) Das Beben war ebensowenig auf der Insel Saleyer als in Bima auf Sumbawa beobachtet worden. 5) P. A. A. Bergsma l.c. pag. 138—139. ") R. H. Keatinge 1. c. pag. 6—9. 'J W. H. Woelders in : Berigten van de Utrechtsche Zendingsvereeniging 19. Utrecht 1878, p. 211.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 187 71/»h a. m. Muaröduö [Muara Dua], Abtlg. Komëring und Ogan Dlu, Resid. Palembang. Drei sehwache, horizontale Stösse in NO—SW. 7& 35m p. m. l) Baturadja, Landschaft Ogan Ulu und Eniru, Abtlg. Komëring und Ogan Ulu. Zwei sehwache, horizontale Stösse in W—O. 1877, September 9, 3»» a. m. Muaröduö. Ein schwacher, horizontaler Stoss in NO—SW. Nachts. Baturadja. Ein Stoss. Nachts. Bandingagung, Ranaudistrikte, Abtlg. Komëring und Ogan Ulu. Sechs ziemlich starke Stösse in SW—NO. 10b p. m. Palembang. Ein horizontaler Stoss in O—W. 10'/4n p. m. Tandjungsakëti [Negëri Kaju], Landschaft Pasëmah Ulu Mana, Abtlg. Kroë. Zwei ziemlich heftige Stösse in O—W 101» 50m p.m. Kroë. Ein ziemlich starker Stoss in NW—SO. 101» 53m p m Muaröduö. Ein vertikaler Stoss. Dauer 2 Sekunden. — 10, 11» a. m. Kroë. Einige ziemlich starke Stösse in NW—SO. Nachts. Baturadja. Ein Stoss. 101/,1» p. m. Palembang. Ein horizontaler Stoss in O—W. — 16, 2h a. m. Amahai an der Elpaputi-Bucht, Südküste von Ceram. Ein horizontaler, 3 Sekunden wahrender Stoss.') 71» a. m. Jorhat, Distr. Sibsagar, Assam. Schwacher Stoss. 2 Sekunden. — Sibsagar. Schwacher Stoss von weniger als einer Sekunde Dauer. — 18, 10b a. m. Nowgong, Distr. Nowgong. Ein kraftiger Stoss, dem ein starkes rollendes Getöse verherging. 10 Sekunden. 101/,1» a. m. Tezpür, Div. Darrang. Schwacher Stoss, begleitet von einem starken und lange wahrenden, rollenden Getöse. Dauer 8—12 Sekunden. *) — 22, 81» p. m. Abteilung Kroë. Ein schwacher Stoss, dessen Richtung im Orte Kroë NW—SO, nördlich vom Berge Pagung S—N gewesen war. l) Soll wohl heissen 7h 35m a. m. !) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1877. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 38. Batavia 1870, p. 140—141. *) R H. Keatinge. Record of the Occurrence of Earthquakes in Assam during 1877. Journ. Asiat. Soc. of Bengal 17. 2. Calcutta 1878, p. 8—9.  188 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1877, September 29, 6h p. m. Sipirok, Abtlg. Mandaïling und Angkola, Resid. Tapanuli. Mehrere deutlich fühlbare Stösse in NW—SO. Dauer 1 Minute. 8V,h p. m. Einige sehwache Stösse in NW—SO. Dauer 20 Sekunden. Zwischen 6h und 10h p. m. Siboga [Sibolga], Abtlg. Sibolga, Resid. Tapanuli. Einige ziemlich sehwache, vertikale Stösse. 30, 97,n a. m. Siboga. Einige sehwache, vertikale Stösse. — Oktober 4, 12^ 50m a. m. Padang. Kurzer, aber ziemlich heftiger Stoss in N—S. lh a. m. Balaisëlasa, U.-Abtlg. Lubukbasung, Abtlg. Painan, Resid. Padangsche Benedenlanden. Starker Stoss, dem Stunde spater ein weniger heftiger folgte. 12h 55m a. m. Indrapura, Abtlg. Painan. Einige sehr starke, horizontale Stösse in NO—SW, denen ein unterirdisches Gerausch vorherging. Dauer 10 Sekunden. ') — — 7, 5l/,h a.m. Shillong, Khasi Hills. Assam. Ein Stoss. 10 Sekunden. — — 13, 674h a.m. Shillong. Ein Stoss. 15 Sekunden.*) — 23, 5y,ha. m. Djokjakarta. Ein ziemlich heftiger Stoss. 6h a. m. Banjumas, Distr., Abtlg. und Resid. Banjumas. Ein schwacher, horizontaler Stoss in NW—SO. 6y,h a. m. Purworedjo [Purw&redj&J, Distr. Purworedjo, und Kutuardjo [Kutuardja], Distr. Kutuardjo, Abtlg. Purworedjo, Resid. Këdu. Ein paar sehwache Stösse in NO—SW.') — — 30, liy,n p. m. Tezpür, Div. Darrang. Ein starker Stoss von 20—25 Sekunden Dauer. 4) — — 31, l1/,1» und 2V,h p. m. Purwakarta, Distr. Sindangkasih, Abtlg. Krawang, Resid. Batavia. Zwei ziemlich starke, horizontale Stösse in S—N. ') — November 3.—4., nachts. Distrikte Bumiaju und Salem, Abtlg. Brëbes, Resid. Pekalongan. Ein sehr schwacher Stoss.6) 7, (ohne Zeitangabe) „Bugarlom". Konstantin-Hafen l) P. A. Bergsma l.c. pag. 140—141. *) R. H. Keatinge l.c. pag. 8—9. *) P. A. Bergsma 1. c. pag. 140—141. *) R. H. Keatinge 1. c. pag. 8—9. 5) P. A. Bergsma l.c. pag. 140—141. 6) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1877 Natuurk. Tijdschrift Ned. Indië 38. Batavia 1879, p. 140—141.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 189 an der Astrolabe-Bai, Nordostküste von Neu-Guinea. ') In einem anderen Bericht schreibt N. von Miklücho Maclay : ,,In November 1877, however, I could distinctly hear during calm nights, a rolling noise in the distance similar to discharges of heavy arlillery, as by a bombardement and a kind of trembling of the ground. Leaving the coast about a fortnight later') I found the Vulcanoes on the Island Vulcan') and Lesson Island *) in full eruption, the noise which I heard during the night on my coast, and the slight shaking of the earth were, 1 suppose, forerunners of the eruptions".') 1877, November 16, llh 50™ a. m. Djokjakarta. Ein schwaeher Stoss.") — Dezember 1, 6h 10m a. m. Tezpür, Div. Darrang, Assam. Zwei sehwache, aber deutliche Stösse von wenigen Sekunden Dauer. — 7, Mitternacht. Jorhat, Distr. Sibsagar. Ein Stoss. Ih25m a.m. Goalpara, Distr. Goalpara. Schwacher Stoss. 25 Sekunden. iy,h a. ra. Nowgong, Distr. Nowgong. Schwacher Stoss. 4 Sekunden. iy,h a. m. Tezpür. Etwa ein halbes Dutzend sehr starker Stösse, von denen der zweite der heftigste war. Dauer 20 Sekunden. Zahlreiche Gebaude erlitten Beschadigungen. Gegen 2h a. m. Sibsagar, Distr. Sibsagar. Ein Stoss von weniger als Sekunde Dauer. Gegen 2h a. m. Gauhati, Distr. Kamrüp. Schwaè'her Stoss, begleitet von einem rollenden Getöse. Dauer 5 Sekunden. 2h 10™ a. m. Barpeta, Distr. Kamrüp. Ein Stoss. 2h a. m. Shillong, Khasi Hills. Ein Stoss. 14 Sekunden. 2h 35™ a. m. North Lakhimpur. Ein Stoss. 2 Sekunden. 9, 121/,*1 p. m. Tezpür, Div. Darrang. Mehrere Stösse. 8—10 Sekunden. ') N. von Miklucho—Maclay. Ueber vulkanische Erscheinungen an der nordöstlichen Küste Neu-Guinea's Petermanns Mittlg. 24. 1878, pag. 490, Anmerkung. *) In dem vorstehenden Aufsatz war dagegen gesagt worden, dass der Ausbruch von ihm bereits. am 29. Oktober bemerkt worden sei und dass er in der Nacht vom 11.—12. November an Manam und am 13. an der LessonInsel vorbeigefahren sei, was auch besser stimmt. s) Der einheimische Name ist Manam. *) Der einheimische Name ist Bam oder Boëma. s) On Volcanic Activity on the Islands near the N. E. Coast of New-Guinea and Evidence of Rising of the Maclay Coast. Proceed. Linn. Soc. N. S. Wales 9. 1884. Sydney 1885, p. 965. ") P. A. Bergsma 1. c. pag. 140—141.  190 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 3»» p. m. Stoss. Dauer einige Sekunden. 81» 50m p. ra. Ein Stoss. 8 Sekunden. l'/4h a. ra. Shillong. Ein Stoss. 5 Sekunden. 1877, Dezember 11, lll/,i» p. m. Tezpür. Ein kraftiger Stoss. 10 Sekunden. lh a. m. Nowgong. Sehr schwacher Stoss. 3 Sekunden.') (Ohne Zeitangabe). Amahai an der Elpaputi-Bai, Südküste von Ceram. Ein vertikaler Stoss, begleitet von einem unterirdiscben Gerausch. Dauer 3 Sekunden. Mittags. Singkel [Singkil], Abtlg. Westküste von Atjèh, Gouv. Atjèh. — Barus [Baros] und Siboga [Sibolga], Abtlg. Sibolga, Resid. Tapanuli. Einige horizontale Stösse in S—N. 14, 71/,1», 9h, 9y4h, 9h17m und 97,h p.m. Bandingagung, Ranaud ist rikte, Abtlg. Komëring und Ogan Ulu, Resid. Palembang. Jedesmal ein horizontaler Stoss in W—O.9) — 18, 3h 35m p. m. Gauhati. Schwacher Stoss. 5 Sekunden. 374h p. m. Tezpür. Ein Stoss, begleitet von einem lauten, rollenden Getöse. Dauer 10 Sekunden. — 4h 20™. Ein von Gerausch begleiteter schwacher Stoss. Dauer einige Sekunden. — 5'/4h p. m. Starkes rollendes Getöse, das 15—20 Sekunden iï<|7 wahrte, ohne von einer Erschütterung begleitet zu sein. 3h 47»n p. m. Shillong. Ein Stoss. 5 Sekunden. 3h 50™ p. m. Nowgong. Ein starker Stoss. 2 Sekunden.') 21, 11» 5™ p. m. Batavia und Buitenzorg. Einige ziemlich starke, horizontale Stösse. li» 5™ p. m. Purwakarta, Distr. Sindangkasih, Abtlg. Krawang, Resid. Batavia. Einige ziemlich starke, vertikale Stösse. 4j — — 22, 4h a. ra. Tezpür. Ein Stoss, begleitet von einem starken Getöse. 8—10 Sekunden. 10y,i» p. m. Shillong. Ein Stoss. Dauer 5 Sekunden.') — — 29, 41» und 61» a. m. Panjabungan [Penjabungan], Landschaft Gross-Mandaïling, Abtlg. Mandaïling und Angkola, Resid. Tapanuli. Jedesmal ein horizontaler Stoss. 41», 47,h 7h 81» nnd 101» a. m. Huta Nopan [Kota Nopan], Landschaft Klein-Mandaïling, Abtlg. Mandaïling und Angkola. ') R. H. Keatinge. Record of the Occurrence of Earthquakes in Assam during 1877. Journ. Asiat. Soc. Bengal 47. 2. Calcutta 1878, p. 8—11. l) P. A. Bergsma l.c. pag. 142—143. *) R. H. Keatinge l.c. pag. 10—11. 4) P. A. Bergsma l.c. pag. 142—143. 6) R. H. Keatinge l.c. pag. 10—11.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 191 Jedesmal ein vertikaler Stoss von 4—6 Sekunden Dauer.1) 9& p. na. Shillong. Ein Stoss. Dauer 5 Sekunden. 10k p.m. Silehar, Cachar [Kachar]. Sehr schwacher Stoss. 2 Sekunden. llh p. na. Goalpara. Schwacher Stoss. 5 Sekunden. *). BERICHTIGUNGEN UND ZUSATZE. Seite 28, Z. 20. v. o. lies Simo statt Timo. — 79, Z. 4. v. o. lies Lumadjang statt Lamadjang. — 107, hinter Z. 11 v. o. einzufügen: 1869, Januar 10, (ohne Zeitangabe). Assam (auch Bengalen und Darjiling). Thomas Oldham, A Catalogue of Indian Earthquakes. Mem. Geolog. Survey of India 10. Calcutta 1883, p. 208). — 133, Z. 5 v. o. hinter G. Tilu einzufügen: Kawah Tjiwide. — 137, Z. 26 v. o. lies Tjikitjing statt Tjikadjang. ERGANZUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ZUM 1. TEILE. (Verhandel. K. Akad. van Wetensch. Amsterdam. Tweede Sectie 20. N°. 4, 1918, S. 1—193). S. 26, Z. 1. v. o. 1607 (ohne Datum). Assam. Heftiges Erdbeben. Berges stürzten ein und Spalten rissen auf, aus denen mit Sand verunreinigtes Wasser herausspritzte. *) S. 59, Z. 4 v. u. (Anm. 5) anzufügen : Thomas Oldham. A Catalogue of Indian Earthquakes from the earliest time to the end of A. D. 1869. Memoirs Geolog. Survey of India 19. Calcutta 1883, p. 171—172. S. 96, Z. 10—16 v. o. F. R. und J. W. Mallet 4), sowie ihnen folgend Thomas Oldham '), hatten das Beben auf den 24. Oktober J) P. A. Bergsma l.c. pag. 142—143. 2) R. H. Keatinge l.c. pag. 10-11. *) William Robinson. A descriptive Account of Assam. Calcutta—London 1841, p. 38. — Edward Thornton. A. Gazetteer of the Territories under the Government of the East-India Company 1. London 1854, p. 162. *) Earthquake Catalogue. London 1858, Report 1854, p. 241. 5) A Catalogue of Indian Earthquakes. Mem. Geol. Survey of India 19. Calcutta 1883, p. 182.  J 92 die erdbeben des indischen archipels von 1858 bis 1877. (statt 24. November.) verlegt. In dem ursprünglichen, im Singapore Chronicle, 27* November 1833, abgedruckten Bericht heisst es wörtlieb: „On the 24th instant at 25 minutes to nine o'clock p. m. a slight shock of earthquake was disfinctly feit". Infolge eines Druckfehlers stand aber a. a. O. 7. November und unter Zugrundelegung dieses Datums musste die Berechung von Mallet auf den 24. Oktober als Zeitpunkt für das Beben führen. S. 96, Z. 25 v. o. Der Name des Schlamm vulkan es lautet Nayadong nach R. Baird Smith. *) S. 104, Z. 19 v. o. lies SW—NO statt S—N. S. 104, Z. 11 v. u. (Anm. 3) anzufügen: F. R. Mallet. The Mud Volcanoes of Ramri and Cheduba. Records Geolog. Survey of India 11. Calcutta 1878, p. 197. — Thomas Oldham. A Catalogue of Indian Earthquakes. Memoirs Geolog. Survey of India. 19. Calcutta 1883, p. 183—188. S 106, zw. Z. 4. und 5. v. o. einzufügen: 1840, Januar 14, 6h a. m. Assam. Zwei Stösse. — hinter Z. 27 v. o. anzufügen: 1840, Februar 3. (ohne Zeitangabe). Assam. Schwacher Stoss. *) S. 109, Z. 8 v. o. Wahrend es F. S. Hannay a. a. O. offen lasst, ob das Beben am 9. oder 11. Februar 1841 erfolgte, gibt R. Baird Smith lediglich das erstgenannte Datum an. ') — zwischen Z. 21 und 22 v. o. einzufügen: 1841, Oktober 12, 6h a. m. Nazera, Ober-Assam. Ein schwacher Stoss. *) S. 110, zw. Z. 20 und 21 v. o. einzufügen: 1842, Februar 4. Assam. Starker Stoss. *) S. 111, zw. Z. 18 und 19 v. o. einzufügen: Oktober 23, zwischen 8° und 9h a. m. ttwMi Gauhati [Gowhatty] und Chittagong, Assam. Beben von '/« Minute Dauer'). ]) Memoir on Indian Earthquakes. Journ. Asiat. Soc. Bengal 32. Calcutta 1884, p. 980. *) r. Baird Smith. Memoir on Indian Earthquakès. Journ. Asiat. Soc. Bengal 12. 2. Calcutta 1843, p. 1055. *) l. c. pag. 1055. *) Thomas Oldham 1. c. — r. Baird Smith 1. c. pag. 1055. 6) R. Baird Smith. Memoir on Indian Earthquakes. Journ. Asiat. Soc. Bengal 12. 2. Calcutta 1843, p. 1055. Nach Thomas Oldham wurde der Stoss um 6'> a. m. in Nazera gefühlt. 8) r. Baird Smith. On Indian Earthquakes in Assam. July 26, 1845. Journal Asiat. Soc. Bengal 14. Calcutta 1845, p. CXVIII—CXIX.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. J93 S. 118, zw. Z. 29 nnd 30 v. o. einzufügen : 1845, Juli 29, 2h 8m p. m. Dibrughar, Assam. Ziemlich starke Erschütterungen, begleitet von einem heftigen Getöse. Dauer etwa 1 Minute. Richtung anscbeinend W—O, vermutlich aber SW—NO, entsprechend der Richtung des Assam-Tales. l) S. 119, zw. Z. 2 und 3 v. o. 1845, August 6, 101/," p. m. Gauhati [GowhattyJ, Distr. Kamrüp, Assam. 10—12, von einem unterirdischen Getöse begleitete Stösse. Der eine von ihnen war so stark, dass er den Einslurz des Turmes der neuen Kirche veranlasste. S. 119, zw. Z. 6 und 7 v. o. 1845, August 22,127,h p. „,. Gauhati. Starker, von einem donnerahnlichen Getöse begleiteter Stoss. Dauer etwa '/, Minute. Um 3h5m p. m. folgte noch ein schwacher Stoss. 1845, August 24, 6h a. m. Gauhati. Starker Stoss in WNW— OSO. In der ümgebung der Berge entstanden Oeffniingen im Erdreieh, aus denen Wasser emporquoll. s) S. 161, Z. 15 v. o. Nach P. van der Crab hatten 32 Menschen beim Absturz der Felsmassen des Hügels Dqjado ihren Tod gefunden. Dojado liegt südlich von Aké Sabu an der Ostküste von Tidore. *) ■ h. 175, Z. 19 und 20 v. o. zu lesen: 1857, September 15, 7>/,''p.m. Damalige Abteilung Lëdok, Residentsch. Bagelen, die inzwischen (1. August 1901) in die Abt. Wonosobo, Resid. Këdu aufgegangen ist. Der Hauptorf, an dem zugleich das Beben beobachtet worden war, heisst Wonosobo. *) F. S. Hannay. Note on an earthquake in Assam. July 26, 1845. Journal Asiat. Soc. Bengal 14. Calcutta 1845, p. CXVIII—CXIX. *) Thomas Oldham. A Catalogue of Indian Earthquakes, from the earliest times to the end of A. D. 1869. Memoirs Geolog. Survey of India 19. Calcutta 1883. p. 194 nach „F riend of India". *) De Moluksche EUanden. Batavia 1862, p. 290.  REGISTER*) A. Accra [Akkra] 121 Adiarsa 132 Adonara 97 Aek Mandurana 24 Afrika H '. .. . . 121 Agam 29, 31, 48, 53, 55, 76, 113, 124, 143, 144, 155, 174, 176, 177, 183. Agomes- [Hermit-] Insein . . .169 Ai, Pulu. . . , . ..... 42 Airbangis = Ajerbangis Airhadji [Ajerhadji] . . 53, 174, 175 Ajerbangis [Airbangis] 23, 24, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 35, 45, 46, 48, 50, 51, 53, 56, 60, 61, 68, 70, 78, 80, 81, 82, 83, 84, 85, 92, 96, 99, 100, 105, 108, 109, 111, 113, 119, 120, 133, 143, 173, 176, 178. Ajerbangis und Rau, Abtlg. 61,83,173 Ajermadidi 96, 97, 110 Aké Sahu 193 Akkra [Accra] 121 Albertis, L. M. D'., 54 Alian [Krakal] 89 Alor [Ombai] 124, 139 Alt-Mansinam 54 Alt-Mapi 54 Amahai 104, 108, 114, 120, 147, 187, 190. Amarasi 76, 80, 94 Ambal ... 89 Ambarawa 65, 68, 69, 70, 71, 72, 77, 78, 83, 88, 101, 108, 135, 136, 137. Amberbaken ...... 55, 141 Amboina 8, 9, 18, 38, 39, 2, 43, 53, 55, 58, 61, 62, 67, 69, 70, 75, 86, 96, 97, 114, 120, 131, 139, 147, 149, 161, 172, 173, 175, 176, 178, 184. Ambugaga 99, 100 Ampat Lawang, Landschaft ,-<-,. 17 Ampel 90 Amuntai 138, 151 Amurang 8, 45, 46, 57, 58, 63, 68, 81, 83, 84, 86, 92, 95, 97, 100, 103,105, 108, 110, 112, 115, 116, 119, 121, 126, 131, 145, 148, 153, 155, 156, 159, 172. Andai 54, 55, 140, 141, 158, 182, 186 Andamanen 106 Angkola 60, 84, s. auch Mandaïling und Angkola, Abtlg. Anjer 18, 19, 130 Api, Gunung, [Banda-Inseln] . . 16 Api, Gunung, [bei Sumbawa] . . 19 Arakan 8 „Ardjoeno", Kriegsschiff.... 69 Arfak [Bonfak] .... 54, 55, 186 Asahan .... 110, 143, 144, 149 Asemkumbang 74, 109, 111, 112. 175. Assam 4, 74, 75, 114, 150, 151, 152, 153, 154, 155, 156, 157, 160, 164, 165, 166, 167, 169, 170, 171, 176, 177, 179, 180, 181, 182, 183, 184, 185, 186, 187, 188, 189, 190, 191, 192, 193. Astrolabe-Bai 130, 132, 134, 138, 139, 185, 189. •) Abkürzungen: G. = Gunung (Berg), Kpg. = Kampung (Dorf), P ■= Pulu (Eiland), Tdjg. = Tandjung (Kap). Es bedeuten ferner Batu Fels, Berg oder Stein, Bukit Berg, Dessa Dorf, Danau Landsee, Gili und Nusa Eiland, Labuhan Reede, Tanah Land, Ajer, Tji und Wat Bach oder Fluss.  REGISTER. 195 Atapupu 6, 8, 11, 12, 49, 52, 60, 67, 84, 98, 108, 109. Atjèh, Gouvt. 4, 24, 26, 30, 35,44,57, 59, 99, 103, 112, 113, 114, 117, 118, 128, 142, 143, 148, 174, 177, 180, 190. Atjèh, Kampung 23, 143 Ausbrüche von Schlamm 8, 24, 89, 90, 163—164. Ausbrüche von Vulkanen s. Vulkan- ausbrüche. Ausbrüche von Wasser 24, 75, 88, 89, 90, 91, 143, 163, 191. Aushauchungen von Dampfen 44, 90 B. Baa 82 Babanirege .26 Babau 76, 108 Badigung 89 Badjing . . . • 89 Bagelen 47, 49, 63, 101, 104, 107, 153, 193. Bagi 66, 162 Balaisalasa 178, 182, 188 Balak 107 Balangnipa 50, 146 Balepandjang . . . . 158, 161 Bali 5, 39, 51, 61, 64, 67, 92, 132,146, 153, 154, 161. Balong 134, 138 „Balsagnith", Schiff .37 Baltin, E. . 54, 55 Bam = Boëma [Lesson-Insel]. . 189 Banda-Inseln 14, 81, 184 s. ferner Banda Neira. Banda Neira 5, 7, 10,11,15,16,17, 18, 19, 20, 21, 22, 27, 30, 31, 32, 34, 36, 37, 38, 39, 40, 42, 43, 44, 47, 48, 49, 50, 53, 55, 58, 61, 62, 69, 71, 73, 76, 77, 78, 80, 84, 85, 86, 87, 93, 94, 96, 98, 100, 109, 110, 111, 115, 116, 130, 139, 149, 156, 157, 180, 181, 182, 183, 184, 185. Bandar 116, 127, 129, 130, 132, 149, 161, 173, 177. Bandawasa = Bondowoso. Bandingagung . . 177, 183, 187, 190 Bandjar Djawa 87 Bandjarnëgara 46, 47, 49, 56, 65, 89, 107, 123, 141, 142, 149, 173, 174. Bandjermasin ... 82, 83, 138, 151 Bandung 47, 64, 103, 133, 146, 163, 167, 168, 177. Banggai 10, 15 Bangak 90 Bangil 177 Bangka 4, 72, 73 Banjubiru 65, 68, 69, 70, 71, 72, 77, 78, 88. Banjumas 6, 13, 28, 46, 47, 48, 49, 56, 64, 65, 67, 82, 89, 101, 107, 110, 123, 142, 149, 151, 158, 159, 163, 167, 173, 174, 176, 181, 188. Banjumudal 65 Bantaëng [Bonthain] . . . 146, 186 Banjuwangi . . 40, 47, 125, 150, 154 Bantam [Banten] 18, 19, 22, 24, 44, 49, 87, 110, 117, 129, 130, 134, 146, 175. Bantul 89 Barabai 151 Bareng . . . 66 Bari ngin 24 Barongan 89 Barpeta . . . 157, 162, 181, 184, 189 Barren Island 4 Barus [Baros] 24, 33, 36, 96, 99, 103, 118, 120, 124,128,130, 143,174,190. Bataklande 24, s. auch Tapanuli. Batang 88 Ba-tang [Pa-tang] 119 Batangkapas . . . . 174, 175, 178 Bantang Natal 143 Batavia, Stadt 41, 44, 45, 64, 87, 117, 127, 129, 133, 137, 138, 148, 164, 167, 175, 182, 183, 186, 190. Batavia, Residentschaft 18, 32, 35, 36, 40, 41, 44, 45, 62, 64, 87, 102, 111, 114, 117, 118, 120, 127, 128, 129, 132, 133, 137, 138, 139, 146, 148, 152, 164, 167, 175, 182, 183, 186, 188, 190. „Batavia", Schiff 92 Batipu und Priaman, Abtlg. . . 8 Batipu und X Kotö, Abtlg. 29, 48, 178, 183.  196 REGISTER. Batjan . . . 5, 7, 9, 18, 33, 58, 59 Batu 34, 154 Batu-Inseln 25, 28, 35, 51, 52, 55, 56, 60, 74, 78, 87, 92, 93, 100, 112, 113, 145, 150, 173, 181. Batu, Bukit 125 Batur 46, 65 Batur, Gunung . . . 146, 154, 161 Baturadja 187 Baturetno 143 Batuwangi 47, 150 Baung 80, 94 Bawen 68 Beccari, Odoardo 175 Been, Missionar . . . S 171, 172 Bekumpai . 138 Belang 17, 45, 46, 48, 50, 51, 57, 58, 59, 60, 61, 62, 71, 76, 77, 79, 81, 83, 86, 98, 102, 103, 105, 106, 108, 115, 123, 139. Bëlantu [Blantu] 134 Bëlinju [Blinju] . . . . . . 72, 73 Belu 35, 49, 52, 60, 67, 84, 98, 108, s. auch Atapupu. Bengalen 4, 15, 191 Bengkalis . . . 143, 144, 154, 155 Bengkulen, Stadt 17, 20, 22, 27, 29, 32, 33, 34, 36, 39, 41, 42, 43, 50, 53, 77, 83, 84, 127, 172, 186. Bengkulen, Residentschaft 17, 20, 22, 27, 29, 32, 33, 34, 36, 39, 41, 42, 43, 50, 53, 63, 77, 83, 84, 127, 172, 186, 187. Berbèk 146 Bergsma, P. J., 43, 72, 73, 83, 84—191 Bergstürze 9, 73, 90, 122, 123, 124, 125, 143, 193, s. auch Erdschlipfe. Bernstein, H. A., 38 Besuki 5, 22, 27, 40, 80, 92, 102, 118, 125, 132, 145, 146, 154, 159, 169. Bëtal 142 Bickmore, Albert S. . . 69, 74, 75 Billiton ......... 4, 134 Bima 19, 20, 21, 115, 118, 119, 121, 126, 128, 138, 147, 148, 152, 154, 157, 158, 159, 160, 174. Bintan [Bintang] 125 Bintuhan 63 Birma 4, 8 Bisman 55 Blantu [Bëlantu] 134 Blinju [Bëlinju] 72, 73 Blitar 73, 74, 91, 138, 144, 145, 146, 147, 153, 154. Blora 66 Boalemo 14 Bodja 100 Bodjonëgoro [Bodjonëgara] . . . 104 Boëma = Bam [Lesson-Insel]. .189 Bohoi . . . .122 Bojolali 90 Bondjol 31, 48 Bondowoso 27, 80, 118, 132,145, 146, 159, 169. Bonfak [Arfak] 54 Boni [Boné], Golf von .... 50 „Bonie", Schiff 34 Bonthain [Bantaëng] . . . 146, 186 Borneo 4, 43, 81, 82, 138,151,175,176 Borobudur 88 BouÉ, Ami 21 Brëbës ... 47, 60, 62, 65, 72, 87 Bromo, Gunung 79 Brouwer, H. A 122 Brouwers—Insein 19 Bruna 49 Brunei 151 Bugarlom . 188 Buhias 122 Buitenzorg 18, 32, 35, 36, 62, 87, 102, 111, 114, 117, 118, 120, 128, 129. 137, 139, 146, 152, 182, 190. Bukit Batu 125 Bukit Kaba 39 Buleleng [Boleléng] 5,39, 132, 153, 161 Bulukumba 146, 186 Bumiaju 47, 60, 188. Bumidjawa 55 Bungamas . 129 Buning, J. E 17 Buru 70, 74, 75, 85, 86, 113, 114,119, 120, 145, 147, 151, 161, 169, 175, 8. auch Kajeli. . c. Cachar [Kachar[ 151, 157, 162, 167, 171, 177, 180, 186. 190.  REGISTER. Castelnau, F. de 26, 28 Celebes 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 19, 20, 21, 22,28,29,30, 33, 36, 38, 39, 40, 41, 43, 44,45,46, 48, 49, 50, 51, 52, 53, 56, 57,58,59, 60, 61, 62, 63, 67, 68, 70, 71, 72, 73, 74, 75, 76, 77, 79, 80, 81, 83,84,85, 86, 87, 92, 94, 95, 96, 97, 98,99,100, 101, 102, 103, 104, 105, 106, 107, 108, 109, 110, 112, 113, 114, 115, 116, 117, 118, 119, 120, 121, 122, 123, 124, 125, 126, 128, 129, 130, 131, 133, 134, 140, 141, 142, 144, 145, 146, 147, 148, 150, 152, 153, 154, 155, 156, 157, 159, 160,-161, 162, 164, 165, 166, 167, 169, 172, 176, 186. Ceram 12, 14, 16, 104, 108, 114, 120, 147, 187, 190. Cheduba 192 Cheribon, Stadt 11, 43, 65, 87, 133, 157, 163. Cheribon, Residentschaft 11, 20, 30, 32, 33, 34, 37, 39, 40, 43, 65, 87, 110, 120, 121, 122, 128, 133, 137, 139, 141, 151, 157, 163—174. Cherrapunji . . . . 151, 153, 157 China 119 Chittagong 74, 75, 192 Clercq, F. S. A. de 55 Co rn e lissen, J. E. ..... . 9 Crab, P. van der 9, 193 Cuching [Kutjing] 175 D. Daik 151 Dajak Bësar [Gross-Dajak] . . .138 Dajak Ketjil [Klein-Dajak] . . . 138 D'Albertis, L. M 54 Dampfe, Aushauchungen. . . 44, 90 Darangdan 28, 189 Darma 165, 168 Darjiling 191 Darrang 151, 154, 156, 169, 170, 171, 177, 179, 181, 184, 185, 187, 188. „Dartmouth", Schiff 37 Delangu 90 Dempu, Gunung, 39 197 Dendang 134 Denscher, J 125 Desgodins, Pater, 119 Dhubri . 165, 179 Dibrugarh . 162, 166, 169, 170, 192 Dieffenbach, F 131 Diëng-Gebirge 65 Djambu 68 Djapara = Japara. Djati 89 Djatikarang 87 Djëbeng ' . . 134, 138 Djember 146 Djembrana . 51, 60, 67, 92, 154, 161 Djogonalen 98 Djokjakarta [Jogjakartü] .... 64 65, 89, 94, 142, 147, 149, 152, 154, 168, 181, 184, 188, 189. Djombang 66 Djuana [Joana]. ....... 91 Dodingah [Dodingga]. 18, 33, 51, 59 Dojado 193 Donggala 73, 76, 77, 84, 86, 87, 96, 97, 98, 100, 101, 102, 105, 107, 109, 113, 116, 117, 119, 120, 124, 125, 126, 131, 132, 134, 152, 154, 155, 160, 176. Donnerschlage s. Getöse. Doré, Landschaft 54, 55 Doré-Bucht. . . 140, 158, 182, 186 Dubri 186 Dugast, F 38, 44 Dumanga 89 Duperré, Kap. . .130, 132, 134, 138 Dusunlande ........ 138 Dijk, P. van 65, 69, 73, 74, 88, 101 107, 108, 135, 136, 137. E. Eck, R. van . 5, 132, 146, 154, 161 Edeling, A. C. J. 69 Elpaputi-Bai 12, 14, 16, 147, 187, 190 „Empress", Schiff 37 Endeh 99, 100 Englam-Mana. . . 140 Enim. 149, 150 Erdschlipfe 23, 54—55, 73, 139, 143 164, s. auch Bergstürze.  198 REGISTER. „Esmeralda", Schiff 130 „Eucharis et Paul", Schiff . 38, 44 „Europa", Schiff 92 „Evangeline", Schiff- 37 Everett, A. H. . . 151, 175, 176 F. Faretti = Pariti 76 Felsstürze s. Bergstürze .... Finisterre-Gebirge [Mana Boro-Boro] 139 Flint, J. H. ....... . 8 Flores 11, 12, 31, 63, 67, 86, 97, 99, 100, 106. Flusebeben . . .23, 27, 32, 39, 123 Flusslaufe, Verlegung . . . 24, 34 Flutwellen 10, 12, 13, 14, 15, 16, 17 18, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 30 32, 34, 39, 44, 54, 103, 122, 124 140, 169, 175. Fort de Koek 29, 30, 31, 34, 53, 55 76, 113, 124, 174, 177. Fort Marlborough 127 Fort van der Capellen . . 174, 178 Fuchs, C. W. C. 71, 74, 76, 81, 83 87, 89, 94, 97, 100, 103, 106, 118 119, 121, 128. G. Gabenau = Kabenau 139 Gabina [Observationsspilze] . .139 Galuh 21, 29, 33, 34, 36, 37, 39, 40,53 Ganéu, Pulu 25 Garo Hills District 151, 155, 156, 167 171, 182, 186. Garung . 49, 88 Garut . 6, 40, 41, 103, 138, 175, 181 Gauhati [Gowhatty] 162, 171, 181, 184 185, 189, 190, 192, 193. Gedé, Gunung 120 Geelvink-Busen 54, 140, 141, 158, 182 186. Gbissler, J. G 54, 55 Gemawang 68 Gerrebrands, Kapt 26 Getöse 5, 8, 11, 12, 14, 15, 17, 18 19, 21, 23, 28, 29, 30, 31, 32, 35 36, 38, 39, 40, 42, 43, 44, 45, 46 47, 48, 49, 50, 52, 55, 56, 57, 58 59, 63, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70 72, 73, 75, 76, 77, 78, 80, 83, 90 92, 93, 96, 98, 99, 101, 102, 103 105, 107, 108, 110, 115, 116, 117 118, 119, 120, 122, 124, 126, 127 129, 134, 136, 137, 141, 145, 146 149, 152, 153, 154, 155, 156, 161 162, 163, 164, 165, 166, 169, 170 171, 175, 176, 178, 179, 180, 181 183, 184, 187, 189, 190, 193. Gilliss, J. M 27 Goalpara 157, 162, 164, 165, 179, 181 182, 184, 186, 189, 190. Golaghat 166, 169, 171 Goldküste 121 Gondanglëgi 136 Goram = Gorong 71 Goranggareng 158 Gorong [Goram] 71 Gorontalo 6, 7, 9, 10, 14, 15, 21, 22 30, 31, 38, 44, 45, 52, 59, 61, 62 63, 68, 71, 73, 74, 75, 76, 79, 81 84, 85, 92, 93, 94, 96, 99, 101, 103 105, 109, 110, 112, 114, 116, 118 121, 123, 126, 128, 129, 133, 142 145, 146, 148, 150, 155, 160, 161 162, 165, 169. Gowhatty = Gauhati. Greiner, C. G. C. F 10 Grobogan .... 88, 93, 132, 149 Gross-Banda [Lonthor] . . 14, 184 Gross-Dajak [Dajak Bësar] . . .138 Gross-Karimon 131 Gross-Mandaïling und Batang Natal, U.-Abtlg. 23, 76, 145, 148, 183, 184 190. . Guia-gnïting 119 Guinea (Afrika) 121 Gunung Api [Banda-Inseln] . . 16 — Api [Sangeang] .... 19 — Batur . . . 146, 154, 161 — Bromo [BrSml] . . .79, 96 — Dempu 39 — Gedé 120 — Kelut 17 — Kendang 133 — Lamongan .... 56, 153  REGISTER. Gunung Lawu 157 — Lobetobi 12, 31 — Malabar .... 133, 146 — Merapi (Java) 72, 90, 131, 137 — Merapi (Sumatra) 28, 30, 124 — Pagung 187 Gunungparang 137, 146 Gunung Pu tri 166 Gunungsitoli 24, 59, 76, 78, 99, 100 101, 102, 103, 104, 106, 107, 109, 112, 113, 114, 118, 119, 121, 128 130, 139, 143, 148, 150, 155, 157 Gunung Slamat 165, 166 — Smeru 80, 136 Gunungtiga, Pasanggrahan ... 65 Gunung Tilu 133 — Tjerimai . . 163, 164, 166 — Wajang 133, 146 „Cïustaaf Adolph , Schiff . . .125 H. Haas 122 Halmahera 10, 13, 16, 18, 20, 33, 51 59, 100, 109, 150, 170, 172. Hannay, F. S 192, 193 Hartsteen, j. F. A 11, 12 Hasselt, J. L. van 140 Ha tam 186 „Hébé", Schiff 107 Hebungen 90 s. auch Niveauverande- rungen. Hermit- [Agomes-] Insein . . . 169 Hila . . 42, 120, 147, 161, 172, 175 Hinako- [Nako-] Insein . . . .105 Hitu 42 Holle, K. F 6, 7, 8 Hope Town [Port Blair]. . . .103 Horner, L 26 Huiser, A 107 „Humboldt", Schiff 26 Huta Nopan [Kota-Nopan] 44, 96, 190 99 I. Indrapura [Indröpuro] 34, 75, 77, 81, 83, 124, 125. 158, 173, 176, 178, 179 185, 188. „Industry", Schiff 37 Jaintia Hills .157 Jaipur 162 Jakati 141 Japara [Djapara] ... 27, 66, 91 Japèn [Jobi] 141 Java (s. auch Residentschaften Banjumas, Bantam, Batavia, Besuki, Cheribon, Djokjakarta, Këdiri, Këdu, Madiun, Pasuruan, Pekalongan, Preanger Regentschaften, Rembang, Sëmarang, Surabaja, Surakarta) 5, 6, 7 8, 10, 11, 13, 14, 17, 18, 19, 20, 21 22, 27, 29, 30, 32, 33, 34, 35, 36 37, 38, 39, 40, 41, 43, 44, 45, 46 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53, 56, 57 60, 62, 63, 64, 65, 66, 67, 68, 69 70, 71, 72, 73, 74, 75, 77, 78, 79 80, 81, 82, 83, 87, 88, 89, 90, 91 92, 93, 94, 95, 96, 97, 101, 102, 103 106, 107, 108, 109, 110, 111, 114 117, 118, 120, 121, 122, 123, 125 127, 128, 129, 130, 131, 132, 133 134, 135, 136, 137, 138, 139, 141 142, 143, 144, 145, 146, 147, 148 149, 150, 151, 152, 153, 154, 156 157, 158, 159, 160, 161, 162, 163 164, 165, 166, 167, 168, 169, 170 171, 172, 173, 174, 175, 176, 177 180, 181, 183, 185, 188, 190. Joana [Djuana] 91 Jobi = Japèn 141 Jogjakartü = Djokjakarta „John Temperly", Schiff. ... 98 Jorhat 152, 160, 162, 171, 186, 187, 189 Jowai 156, 157, 176 K. Kaba, Bukit 39 Kabenau 139 Kabila 161, 162 Kachar [Cachar] 151, 157, 162, 167 171, 177, 180, 186, 190. Kadjang 146 Kadugedé 30, 165, 168, 170, 171, 172 173, 174.  200 REGISTER. Kajeli 70, 74, 75, 85, 86, 113,114,119 120, 145, 147, 151, 161, 169, 175. Kajoa 59 Kajutanam 55, 145 Kakabu 88 Kakas 51, 121, 126 Kakas Remboken, Distr. ... 51 Kalapa, P. = Simo, P. . . . 25, 28 Kalianda 18 Kalibagor 47 Kaliérang 47 Kaliwira 49, 146 Kampung Atjèh 23, 143 — Darat 88 Kamrau 139 Kamrüp 157, 162, 171, 181, 184, 185 189, 193. Kandangan (Borneo) 151 Kandangan (Java) 142, 152, 156, 160 Kandangwèsi 150 Kandjang 89 Kapal, Pulu [Onrust] 44 Karanganjar 49, 63, 90, 156 Karang Anom 90 Karangbolong 63 Karangdjati 66 Karanggedé 90 Karangkobar 123 Karangpandan 90,147,152,156,157,158 Karimon [Gross-Karimon] . . .131 Kartasura . 90 Katastrophale Beben 9,22—27,54—55 64—67, 87—92, 122, 139—141, 163 — 164. Kau 16< Kauer 63 Kawah Tjiwide [Tjiwidei] . 146, 191 Kawangkoan 46 Kawedanan 49 Kawodanan 89 Keatinge. R. H., 150, 151, 152, 153, 154, 155, 156, 157, 160, 162, 164, 165, 166, 167,169, 170,171,176,177. Keban 17 Këbongtjandi 159 Kebumèn 49, 63, 89, 101 Kedaton Pleret 89 Këdiri 14, 51, 64, 66, 67, 74, 79, 80, 82, 91, 101, 102, 104, 106, 107, 108, 137, 138, 144, 145, 146, 147, 149, 153, 154, 177, 180, 181, 182, 183, 184, 185, 186, 187, 188, 190, 191. Këdu 13, 47, 63, 64, 65, 68, 72, 79, 82, 88, 93, 101, 102, 104, 107, 123, 132, 153, 159, 160, 163, 167, 173, 174, 184, 193. Këdungkëbo 107, 158 Kei-Insein 40 Këlut, Gunung 17 Kema 7, 12, 14, 17, 46, 50, 51, 52, 56, 59, 62, 63, 70, 72, 73, 75, 80, 81, 83, 95, 96, 97, 100,105,106,108, 110, 112, 113, 114, 115, 116, 122, 123. 124, 126, 129, 130, 140, 148, 152, 153, 156, 158, 159, 160. Këmudu 90 Kendal 100 Kendangan [Kandangan].... 151 Kepahiang [Kepajang] 131, 132, 140, 142. Kepajang = Kepahiang Këroi = Kroë 186 Khasi Hills 150, 151, 152, 153, 156, 160, 167, 171, 176, 177, 179, 182, 183, 185, 186, 188, 189. Khasi and Jiantia Hills District . 157 Khyauk Phyu 8 „Kiandra", Schiff 31, 32 Kikim 53 Klabat-di-bawa 52, 62 Klapps Island 25 Klaten 96 Klein-Dajak [Dajak Ketjil] . . .138 Klein-Mandaïling. . . 145, 183, 190 Klidang 88 Knalle, s. Getöse Koek, Fort de, s. Fort de Koek Koli 139 Komëring und Ogan Ulu 131, 132, 140, 142, 150, 177, 183, 187, 190. Konstantinberg [Sambu Mana]. . 140 Konstantinhafen 175, 188 Koperberg, Maurits 122 Koppelmann, Kapt 130 Köppen, W 19 Kota Nopan [Huta Nopan] 44, 96, 190 Kota Radja [Kuta Radja]. . . .180 Koto VIII 48  REGISTER. 201 Koto X 29, 48, 178 Koto Xni en IX 112, 178 Koto L 179, 183 Krakal [Alian] 89 Kraksaan , . •- 82, 102 Krangan 88 Krawang 18, 27, 28, 32, 40, 87, 132, 146, 148, 188, 190. Kroë [Këroi] 186, 187 Kudus 91 Knmelembuai 58 Kuningan 30, 32, 40, 110, 122, 133, 139, 141, 150, 163—174. Kupang 57, 76, 86, 108 Kuta Radja [Kota Radja] . . .180 Kutuardjo [Kutuardja] 47, 49, 89, 188 Kwali 33, 34, 36, 40 Kwandang 161 L. Laar, L. van ... 89, 90, 91, 92 Labuha . . . 5, 7, 9, 18, 33, 58, 59 Labuhanbatu . . 143, 144, 145, 149 Laguo = Lakao 26 Lahat 127, 129, 130, 150 Lakao 26 Lakhimpur 162, 166, 169, 170, 171, 177, 189. Lamadjang == Lumadjang . . 79, 191 Lamahala 97 Lamongan, Gunung ... 56, 153 Lampongsche Distrikte 18, 33, 40, 45, 56, 78, 85, 103, 104, 114, 123, 125. Landseebeben 28 Lange, G. A. de . . . . 73—84 Langen, K F. H. van .... 25 Langoan [Langowan] . 48, 49, 51, 121 Lapau, Pulu 25 Larantuka 11, 12,31,63,67, 86, 97,106 Lawu, Gunung 157 Lëbak 22, 44, 130, 175 Lëbakwangi 32, 172 Lëbong 39 Lëdok . . 47, 49, 89, 102, 181, 193 Leksana 49 Lëmatang Hilir 93 Lëmatang Ulu und Hilir 53, 93, 116, 127, 129, 130, 132, 135, 149, 150, 158, 161, 172, 177. Lesson-Insel [Bam, Boëma]. . . 189 Li kupang 79 Limbangan 6, 7, 8, 40, 41, 44, 47, 75, 104, 109, 117, 122, 125, 138, 150, 175, 181. Limburg, Pflanzung 91 Lingga 128, 151 Lobetobi, G. 12, 31 Lolo 34 Lombok 79 Lonthor [Gross-Banda] . . 14, 184 Lord North [Tobi] 141 Losari 120 Lubukbasung 55,120,145,174,178,188 Lubuksikaping 23, 28, 29, 30, 33, 48, 55, 60, 61, 78, 79, 80, 83, 84, 95, 96, 99, 114, 133, 143, 147, 151, 173, 178. Luf (Hermit-Inseln) 169 Lumadjang 56, 79, 102, 104, 109, 142, 146, 152,'156, 159, 160, 191. Lupcke. J. G. C 92 Luragang 32, 171 Lurah VII ; 48 M. Mac Gluergolf [Tëlok Bërau] 141, 142 Maclay, N. von Miklucho 130, 132, 134, 138, 139, 140, 169, 175, 185, 189 Maclay küste 175, 185 Madiun 13, 16, 43, 45, 49, 51, 60, 62, 64, 66, 80, 82, 91, 97, 101, 116,117, 130, 131, 132, 134, 137, 138, 142, 143, 147, 149, 152, 153, 154, 158, 159, 161, 162. Madjalengka 137, 139 Madjawarna [Modjowarna] ... 66 Madura . . . . 64, 66, 81, 82, 92 Magëlang 13, 64, 68, 82, 88, 101, 104, 107, 167, 174. Magëtan. . . 45, 49, 158, 161, 162 Magi 64 Maitara 9 Makassar . . . . 50, 110, 115, 186 Makjan [Makian] 37 Malabar, Gunung . . . . 133, 146 Malaiische Halbinsel . 4, 22, 26, 125 Malaka 28, 125  REGISTER. 202 Malang 10, 17, 34, 50, 80, 92,109,125, 132, 136, 154, 156, 158, 185. Malang- Djiwan 91 Malëber 35, 41, 64, 175 Mallet, F. R. und J. W., . 191, 192 Mana Boro-Boro [Finisterre-Ge- birge] 139 Manam [Vulkan-Insel] . . . .189 Manaswari 54, 140 Mandaïling und Angkola, Abtlg., 23, 27, 36, 76, 83, 84, 96, 99, 110, 112,118, 120, 128, 143, 145, 147, 148, 183, 185, 188, 190. Mandaïling, Gross-, Landschaft 76, 183, 185. Mandaïling, Klein-, Landschaft 145, 183 Mandjung 90 Mangaldai . 151, 162, 169, 170, 181 Mangku-Negoro-Lande .... 90 Mangunredja 148, 153, 158, 159, 163 Manondjaja 36, 41, 47, 62, 65, 75, 81, 87, 95, 102, 109, 111, 121, 163, 167, 177. Mansinam 54, 140, 141 Manümudar = Manam. „Marau", Schiff 19 Margasari 151 Marlborough, Fort 127 Martapura 138 Martens, E. von 19 Masarete 175 Mataram 64, 142, 147, 149, 152, 154, 168, 173, 181, 185. Maümbi ... 52, 79, 116, 124, 139 Maurenbrecher, D. H. C, . . 63 Mc. Kelvie, N., 37 Meeuwen- [Möwen-] Bai ... 19 Menado, Stadt 5, 6, 8, 9, 10, 11, 12, 15, 16, 17, 18, 21, 28, 29, 30, 33, 34, 36, 44, 46, 50, 57, 60, 67, 68, 73, 93, 97, 100, 105, 114, 116, 119, 121, 122, 123, 127, 129, 131, 133, . 140, 141, 142, 148, 152, 160, 161, 167, 172. Menado, Residentschaft 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 28, 29, 30, 31, 33, 34, 36, 38, 39, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 48, 50, 51, 52, 53, 56, 57, 58, 59, 60, 61, 62, 63, 67, 68, 70, 71, 72, 73, 75, 76, 77, 79, 80, 81, 83, 84, 85, 86, 87, 92, 93, 94, 95, 96, 97, 98, 99, 100, 101, 102, 103, 104, 105, 106, 107, 108, 109, 110, 111, 112, 113, 114, 115, 116, 117, 118, 119, 120, 121, 122, 123, 124, 125, 126, 127, 128, 129, 130, 131, 132, 133,134,139,140,141, 142, 144, 145, 147, 148, 150, 152, 153, 154, 155, 156, 157, 158, 159, 160, 161, 165, 166, 167, 169, 172, 176. Mendüt, Tjandi (Tempel) ... 88 Merakmati 68 Merapi, G. (Java) . 72, 90, 131, 137 Mèrapi, G. (Sumatra) . . 23, 30, 124 Merapi, Sorik 44, 76 Meyer, A. B 141 Miklucho Maclay, N. von 130, 132, 134, 138, 139, 140, 169, 175, 185, 189. Miller, S. W 34 Milne, John 125, 132 Minahassa 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11,12,13, 14, 15, 16, 17, 19, 20, 21,30,33,34, 35, 39, 41, 42, 43, 44, 45,46,48,50, 51, 52, 53, 56, 57, 58, 59,60,61,62, 63, 67, 68, 70, 71, 72, 73, 75, 76, 77, 79, 80, 81, 83, 84, 85, 86, 93,94,95, 96, 97, 98, 99, 100, 103, 104, 105, 106, 108, 109, 110,111,112,113,114, 115, 116, 119, 121, 122, 123, 124, 126, 127, 129, 130, 131, 132, 133, 134, 139, 140, 141, 142, 144, 145, 148, 150,152,153, 155, 156. 157,158, 159, 160, 161, 165,166,167,169,172. Modjokertó 14, 91 Modjowarna [Madjawarna] ... 66 Moga 65 Moko-Moko [Mukó-Mukó] . . .172 Molukken 14, 18, s. auch Batjan, Hal- mahera, Maitara, Makjan, Ternate, Tidore usw. Mondono 14 Moré 186 Motoling 58 Möwen- [Meeuwen-] Bai. ... 19 Muaroduo [Muara Dua] 134, 158, 187 Muarasipongi ........ 143  REGISTER. 203 Musschenbroek, S. C. J. W. van 69, 70, 71, 72. N. Naga Hills District. . . . 171, 184 Nagara = Negara Nagelvoort, J. B 131 Nako- [Hinako-] Insein . . . .105 Nangulan . . . • 89 Narcondam 4 Natal [Natar] 23, 74, 76, 81, 83, 92, 96, 99, 103, 105, 115, 124, 128, 130, 131, 132, 143, 144. Natar = Natal Nayadong 192 Nazera 192 Negara 47, 92, 150 Negri Kaju 187 Neu-Guinea 54, 55, 121, 130,132,134, 138, 139—140, 141, 158, 175, 182, 185, 186, 189. Ngadiredjo 89 Ngadiwono 60, 156 Ngalan Gadang 179 Ngalo 176 Ngampit 159 Ngantang 17 Ngembak 88 Ngoto 176 Ngrowo [NgrSwa] 177 Nias 25, 33, 55, 59, 76, 78, 80,99,100, 101, 102, 103, 104, 105, 106, 107, 109, 112, 113, 115, 118, 119, 121, 128, 130, 139, 143, 148, 150, 155, 157, 173. „Nieuwland", Schiff 139 „Niphon", Schiff 159 Niveauveranderungen 89, 90, 123, 140 Noordziek, D. C 13 Norddistrikte (Süd-Celebes) . . 50 Nowgong 154, 162, 165, 171, 177,179, 184, 186, 187, 189, 190. Nusakambangan 89 O. Oba 100 Observationsspitze = Gabina . . 139 Ogan und Kemërjng Ulu . 50, 187 Oldham, Thomas . . 191, 192, 193 Ombai [Alor]. . . ... 124, 139 Onrust, Insel [Pulu Kapal] ... 44 Ophirdistrikte 23, 29, 48, 60, 99, 143, 173, 178. Ostdistrikte (Süd-Celebes) ... 50 „Ottolina", Schiff 16 P. Padang 17, 20, 21, 22, 28, 29, 30, 31, 32, 34, 35, 37, 39, 45, 52, 53, 55, 56, 58, 59, 60, 61, 62, 63, 68, 70, 76, 77, 78, 79, 83, 87, 92, 95, 97, 99, 105, 109, 111, 112, 113,118, 119, 120, 125, 128, 132, 174, 176, 178, 179, 188. Padang Lawas .... 84, 96, 120 Padang Pandjang . . 8, 29, 48, 178 Padang Sidimpuan 44, 60, 84, 92, 96, 110, 111, 113, 120, 143, 144, 145. Padangsche Benedenlanden, Residentschaft 17, 20, 21, 22, 23, 27, 28,29, 34, 35, 37, 39, 42, 45, 50, 51, 52, 53, 55, 56, 58, 59, 60, 61, 63, 68, 70, 75, 76, 77, 78, 80, 81, 82, 83, 85, 87, 92, 95, 96, 97, 99, 100, 102, 103, 105, 106, 109, 111, 112, 113, 114, 118, 119, 120, 121, 122, 124, 127, 128, 131, 132, 133, 145, 149, 155, 158, 173, 174, 175, 176, 178, 182, 185, 188. Padangsche Bovenlanden, Residentschaft 22, 27, 29, 30, 32, 33, 34,35, 48, 55, 60, 61, 63, 70, 74, 76, 78, 79, 80, 83, 95, 96, 99, 112, 113, 124, 127, 133, 143, 144, 147, 148, 151, 155, 158, 173, 174, 175, 176, 177, 178, 179. Paduan 89 Pageh- [Pagai-] Insein .... 26 Pagung, Gunung 187 Painan 34, 52, 53, 74, 75, 77, 81, 83, 87, 96, 97, 102, 103, 105, 109, 111, 112, 118, 119, 122, 124, 132, 149, 155, 158, 173, 174, 175, 176, 178, 179, 182, 183, 184, 185, 188. Pajakumbuh [Pajakombo] . 35, 179  REGISTER. 204 Pakantan 143 Pakis 32 Paku 58 Palabuhan 35, 111 Palabuhan Ratu [Wijnkoops-Bai] 35, 111. Palangai 77 Palembajan . 48, 143, 144, 145, 155 Palembang, Stadt 92, 127, 129, 152, 177, 183, 187. Palembang, Residentschaft 17, 39, 53, 72, 92, 116, 127, 129, 130, 131, 132, 134, 135, 140, 149, 150, 152, 158, 161, 172, 177, 187, 190. Pamanukan 87 Pamëkasen 66, 92 Panaraga = Ponorogo. Panarukan 118 Pandëglang 110, 117, 129, 130,134, 146 Pandjalu 33, 36, 40, 148 Pandjang, Pulu 23 Panggul 14, 137 Panjabungan [Penjabungan] 23, 27,76, 83, 92, 96, 110, 111, 113, 118, 120, 190. Panjëredan 148,150,153, 158, 159, 163 Panté Perak 180 Parakan 89 Pariti 76 Parang 150 Pasan 94, 111 Pasan-Ratahan-Ponosakan, Distr. 17, 45, 46, 48, 50, 52, 57, 58, 60, 62, 63, 68, 71, 81, 83, 84, 97, 98, 100, 103, 104, 108, 109, 111, 112, 133, 134, 140, 148, 150, 152, 153, 155, 156, 157, 161, 165, 166, 169, 172. Pasar Gedé 89 Pasëmalande [Pasumah] 116, 132, 149, 161, 177. Pasëma Ulu Mana 187 Pasim 141 Pasirpandjang 36, 47, 63, 65, 75, 81, 87, 95, 109, 111, 163, 167, 177. Pasuruan, Stadt 66, 74, 79, 80, 91,104 Pasuruan, Residentschaft 10, 17, 34, 50, 56, 60, 64, 66, 74, 79, 80,82,91, 92, 93, 96, 97, 102, 104, 108, 109, 125, 132, 136, 142, 146, 152, 153, 154, 156, 159, 160, 173, 176, 177, 185. Pa-tang [Ba-tang] 119 Pati 66, 91, 108, 163 Patjitan 13, 16, 41, 43, 49, 51, 61, 62, 64, 66, 67, 68, 80, 82, 91, 116, 117, 130, 131, 134, 137, 142, 143, 149, 152, 153, 154, 161. Pauh 22, 97 Pauw ten Kate, H., 93 Pedawetan 88 Pegu 8 Pekalongan 47, 60, 62, 65, 72, 87, 88, 93, 107, 142, 159, 163, 167,168,173, 181, 188. Peleng-Strasse 14 Pëmalang 65 Penang [Pulu Pinang] .... 27 Penanggungan 17, 34, 146, 154, 156, 159. Penjabungan = Panjabungan. Perelaer, M. T. H., 69 Perrey, Alexis, 8, 21, 26, 38, 55, 67, 71, 74, 76, 77, 80, 83, 84, 94, 97, 106, 109, 110, 114, 118, 119, 122, 123, 125, 126. Petekan 88 Pfister, W. C 31 Plaosan 158, 161 Plumbon 43, 133 Podokojo 156 Pongak 90 Ponorogo 49, 91, 101, 134, 138, 147, 152, 153, 154, 162. Ponosakan 84 Pontak 57 Pontianak 151 Pontjang Gëdang [Pontjang Ketjil] 143 Port Blair [Hope Town] . . .103 „Portlaw", Schiff, 124 Praguman 68, 135 Prange, j. j., 16 Preanger Regentschaften, Residentschaft 6, 7, 8, 21, 29, 31, 33, 34, 35, 36, 39, 40, 41, 44, 47, 52, 53, 63, 64, 65, 75, 81, 82, 87, 93, 95, 102, 103, 104, 109, 111,114,117, 120, 121, 122, 125, 129, 133, 137, 138, 139, 146, 148, 150, 153, 157,  REGISTER. 205 158, 159, 163, 167, 168, 175, 177, 181. Priaman 22, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 40, 42, 55, 59, 60, 63, 68, 70, 77, 78, 83, 85, 99, 113, 120, 128, 131, 145, 174, 178, 179. „Prinses Amalia", Korvette, . . 26 Probolinggo 66, 92, 93, 102, 125, 159 Prome 8 Prowono 60, 156 Pulu Ai 42 — Ganéu 25 — Kalapa 25. 28 — Kapal = Insel Onrust ... 44 — Lapau 25 — Pandjang bei Sumatra... 23 — Pinang = Penang .... 27 — Simo [Simuk] . . 25, 26, 28 — Tello 25, 28, 35, 52, 56, 78, 92, 93, 99, 112, 113, 145, 150, 173, 181 — Timo (lies Simo) . . 28, 191 Purbalingga . 64, 65, 107, 174, 176 Puring .... 63 Purwakarta 40, 87, 146, 148, 188, 190 Purwarèdja 64, 188 Purwodadi [Purwadadi] 88, 132, 149 Purworedjo 47, 49, 88, 93, 101, 149, 158, 163, 167, 174, 181, 188. Putjungkërep 88 Putokojo 60, 156 Putri, Gunung 166 Q. Quellen 24, 35, 88, 89, 90 R. Raimutu-Inseln 54 Ramri 8, 192 Ranau-Distrikte 149, 150, 177, 183,187. 190. Rangkasbitung 175 Rano-i-apo 57 Rantja . . 33, 34, 36, 40, 148, 150 Rantjabolang 133 Ratahan 52, 68, 94, 97, 98, 100, 104, 109, 110, 111, 112. Rau 23, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 61, 78, 79, 80,95,114,143,147,148,151,173. Rawa Pening 136 Rawas 134 Redjang 39 Redjlsa 125. 159 Rehaak, Kapt 159 Reiche, M. Th 19—43 Rembang 57, 66, 91, 104 Rengasdengklok 32 Rengel 57 Resink, A 69 Rewulu 89 Riedel, J. F. G 114 Rigny, Kap. . . 130, 132, 134, 138 Riouw [Rijau]. . . 4, 125, 128, 151 Riunggunung 133 Robertson, W. V 37 robinson, WlLLIAM 191 Romoön [Romohon] .... 58, 84 Rosenberg, g. B. H. = Rosenberg, H. von 12, 14, 16, 54, 71, 115,116, 118 Rotti 82 Ruang 122; 124 Rudolph, E. . . 37, 67, 98, 124, 129 Rurukan 12, 13, 110 s. Sadong 151 Saguana-Mana 140 Salaija (lies Tëlaga) 139 Salatiga . 65, 68, 77, 83, 88, 108, 135 Salawati 141 Salem t>2, 180, 188 Saleyer [Sëlajar]. . . .97, 110, 117 Samaguting 171, 184 Samarang — Sëmarang Sambas 151 Sambul-Mana 140 Sambu-Mana [Konstantin-Berg] . 140 Sam pang 92 Sangeang 19 Sangi-lnseln ... 10, 118, 122, 128 Saparua 51 „Sapphire", Schiff 124 Sapuran. .... 49, 89, 120, 181 Sarawak [Sërawak] .... 175, 176 Sarumatinggi [Surumatinggi] 84, 120  206 REGISTER. Sawu 76 Schlammausbrüche 8, 24, 89, 90,163— 164. Schlammquellen 24 Schlammvulkane 8, 192 Schouten-Insein s. Supiori ... 55 schreiber, A . 24 Seebeben 9, 10, 12, 13, 14, 15, 16,17, 19, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 31—32, 34, 36, 37, 38, 44, 54, 55, 68, 79, 92, 98, 103, 107, 122, 124, 128, 130, 139, 140, 159, 175. Sëlakan 89 Sëmarang 27, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70, 71, 77, 78, 83, 88, 91, 92, 93, 100, 101, 108, 132, 134—137, 149. Semangko [Semangka] 33, 78, 103, 104, 114, 119, 123. Semangko- [Semangka-] Bucht 18, 78 Sembung 88 Sëmendo Darat 93 Senkungen 89, 90, 140, s. auch Niveauveranderungen. Sëraju 123 Serang 32, 44, 129 Sërangan, Udjung 25 Sërantih 77 Sera wak [SSrawak] . . . . 175, 176 Sërondol = Srondol 65 Sewu, Tjandi (Tempel) .... 90 Shillong 150, 151, 152, 153, 156, 157, 160, 162, 167, 171, 176, 177, 179, 180, 182, 183, 185, 186, 188, 189, 190, 191. Siak 144 Siak Sri Indrapura 143, 144, 145, 154 Sialang 23 Siboga = Sibolga Sibolga, Ort 23, 28, 33, 55, 92,96,99, 103, 105, 111, 113, 114, 117, 118, 120, 124, 128, 129, 130, 132, 143, 144, 145, 147, 188, 190. Sibolga, Abtlg. 23, 24, 28, 33, 36, 42, 55, 92, 96, 99, 103, 105, 111, 113, 114, 117, 118, 120, 124, 128, 129, 130, 132, 143, 144, 145, 147, 174, 188, 190. Sibsagar 152, 160, 162, 166, 169, 171, 186, 187, 189. Sidangoli 13 Sikaju 129 Silchar 191 Simalur [Simölu] ... 26, 36, 38 Simo, Pulu = Simuk, P. 25, 26, 191 Simölu [Simalur] ... 26, 36, 38 Sinano 21 Sindangkasih 40, 87, 132, 140, 148, 188, 190. Sindanglaja 41 Sindanglaut . . 121, 128, 133, 139 „Sindor Hamburg", Schiff ... 37 Singamerta 49, 56, 141, 149, 173, 174 Singapore 19, 21, 26 Singkarak . 174, 178 Singkawang 151 Singkel [Singkil] 4, 24, 26, 30, 44, 57, 59, 99, 103, 112, 113, 114, 117, 118, 128, 132, 143, 148, 174, 177, 190. Sipirok ..... 44, 112, 115, 188 Sisir [Batu] 17, 154 Sitoli s. Guningsitoli Slamat, Gunung 165, 166 Slantikan ... i ..... 89 Smeru, Gunung 80, 136 Smith, A 74, 75 Smith, R. Baird 192, 193 „Soetan Iskander", Schiff ... 36 Solfataren . . 24, 44 Solo = Surakarta . . . . 142, 156 Solok . 31, 34, 112, 178 Solor-Inseln 12, 124, 8. auch Adonara, Alor Sonder 103, 172 Sorik Mërapi 44, 76 Spaltenbildungen 15, 24, 73, 75, 78, 88, 89, 90, 91, 140, 143, 163. Sragen . . 147, 152, 156, 157, 158 Srondol 65 Steel, E. H 114 Steenveld, N. D 79 Stoop, j. P 38 Strikwerda, Y, 164, 165, 166, 167, 168, 169, 170, 171, 172, 173, 174. Suddia 114 Subak 88 Süddistrikte von Celebes. . 146, 186 Sukabumi 35, 36, 129, 137, 146, 159 Sukabumi, Pflanzung 90  REGISTER. Sukakerta 146 Sukapura 34, 41, 47, 63, 65, 75, 87, 95, 102, 109, 111, 121, 133,138,148, 150, 153, 158, 159, 163, 167, 177. Sukapura Kolot 47, 150 Sukaradja 47, 89, 150 Sukukertó 79 Sukuwono Adjung 145 Sumarata [Sumoroto] 91 Sumatra 4, 8, 14, 17, 18, 20, 21, 22, 23—26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61, 63, 68, 70, 72, 74, 75, 76, 78, 79, 80, 81, 82, 83, 84, 85, 87, 92, 93, 94, 95, 96, 97, 99, 100, 102, 103, 104, 105, 108, 109, 110, 111, 112, 113, 114, 115, 116, 117, 118, 119, 120, 121, 122, 123, 124, 125, 127, 128, 129, 130, 131, 132, 133, 134, 135, 143, 144, 145, 147, 148, 149, 150, 152, 154, 155, 158, 161, 172, 173, 174, 175, 176, 177, 178, 179, 180, 181, 182, 183, 185, 186, 187, 188, 190. Sumatras Ostküste, Residentschaft 110, 144, 149, 155. Sumba 106, 108, 110, 111, 112, 113, 115, 119, 121. Sumbawa 19, 20, 21, 79, 115, 118, 119, 121, 126, 128, 138, 147, 148, 152, 154, 157, 158,159,160,175,176. Sumëdang. . 41, 52, 53, 64, 93, 163 Sumënèp 66, 82, 92 „Sunbeam", Schiff . . . . 123, 124 Sungoo 75 Supiori 55 Surabaja 13, 14, 64, 66, 73, 74, 82, 91 Suragëdong 89 Surakarta 64, 66, 68, 90, 94, 108, 142, 147, 152, 156, 157. Surangga . .129 „Suriname", Kriegsschiff. ... 9 Surumatinggi = Sarumatinggi 84, 120 Susoh . 24 Sutji . . . . 6, 7, 8, 138, 175, 181 Sylhet 180 Sz'-Techwang 119 207 T. Tabello = Tobelo Tagulandang . . 122, 123, 124, 128 Talaut-Inseln 10 Talu 23,29, 48,96, 99,143,144,173,178. Tanahdatar . 155, 174, 178,179,183 Tanah Laut 43, 138 Tanawangi 92 Tanawangko 105, 106, 112, 119, 121, 126, 145, 148, 155, 156, 159. Tandjong 78 Tandjong Tirto 89 Tandjungan 18 Tandjungbalai 110 Tandjung Sakëti [Tandjungsakti] . 187 Tapanuli 4, 14, 23, 24, 27, 28, 33, 36, 42, 44, 48, 55, 60, 75, 76, 81, 83, 84, 92, 96, 99, 103, 111, 112, 113, 114, 115, 117, 118, 120, 124, 128, 129, 130, 131, 132, 143, 144, 147, 148, 174, 183, 185, 188, 190. Tapat Tuan 24 Tarasan [Trusan] 81,174,175,178,179. Tasikmalaja 21, 29, 30, 33, 34, 36, 39, 40, 53, 81, 82, 103, 111, 114, 117, 120, 133, 138, 148, 150, 157. Tawangmanggu 157 Tawaran. . . ■ 89 Tëbingtinggi 17, 39, 127, 128, 134, 142. Tëgal 47, 60, 65, 87, 93, 167, 168, 174, 181. Tëgalredja 88, 107 Tëlaga 137, 139 Tello, Pulu, 25, 28, 35, 52, 56, 92,93, 99, 112, 113, 145, 150, 173, 181. Tëlok Bërau [Mac Cluer-Golf]. . 141 Tëlokbëtong [Tëlukbëtung] 33, 45, 56, 85, 125. Tëmanggungan . . . t i •. 65, 89 Tempuran 68 Tengger 60, 64, 73, 74, 79, 80, 82, 93, 96, 97, 109, 153, 154, 156, 159, 160, 173, 176, 177.. Ternate 5, 7, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 18, 19, 22, 33, 37, 38, 40, 45, 46, 49, 52, 56, 59, 61, 74, 82, 95, 98, 99, 100, 105, 109, 113, 114, 115, 116, 118, 126, 127, 128, 150.  208 REGISTER. Tertomojo 142 Teysmann, J. E. 155, 156,162,165,171 Tezpür 155, 156, 162, 165, 171, 177, 179, 180, 184, 185, 186, 187, 188, 189, 190. Thanna Roajam 75 „Thetis", Fregatte 19 „Thomas Campbell", Schiff. . . 37 „Thomas Koyden", Schiff ... 37 Thornton, Edward 191 Tidore ... , . . . 9, 95, 193 Tiku 68 Tilamuta 160 Tilu, Gunung 133 Timbanganten 40 Timo, P. lies Simo, Pulu. . 28, 191 Timor 6, 8, 11, 12, 34, 35, 52, 57, 60, 67, 76, 80, 84, 86, 94, 98, 108, 109. Tjabanbungin 133 Tjandi Mendüt .88 Tjandi Sewu 89, 90 Tjaringin 22, 44, 45, 49, 117, 129, 134 Tjepèr 90 Tjerimai, G 163, 164 Tüamis 21, 30, 33, 34, 36, 40, 81, 82, 103, 111, 114, 117, 120, 138, 139, 148, 150, 157, 163. Tjiandjur 35, 36, 37, 41, 53, 64, 175 Tjiasem 87 Tjiawi 133, 138 Tjiawigëbang 32 Tjibadak 129 Tjibitung 133 Tjiböröm ......... 133 Tjihölang . . . 129 Tjikadjang (Distr. Sutji) 6, 7, 8, 47, 75, 109, 117, 122, 125. Tjikadjang (Distr. Tëlaga). . . . 137 Tjikao ... - 40 Tjilatjap 47, 48, 65, 89, 107, 158, 167 Tjilelei 163 Tjilenör 39 Tjinjiruan 133 Tjiputri 41 Tjisaga 150 Tjisondari 133 Tji Tarum 27, 32 Tjitjalengka. 177 Tjiwide [Tjiwidei], Kawah . 146, 191 Tjokro 90 Tobelo 150, 170, 172 Tobi [Lord North] 141 Toli-Toli [Tontoli] 53, 56, 61, 67, 70, 73, 76, 77, 84, 85, 86, 87, 95, 97, 98, 100, 101, 103, 105, 107,109,113, 116, 117, 119, 120, 124, 125, 126, 127, 131, 132, 133, 134, 142, 152, 154, 155, 160, 161, 176. Tombariri 105, 112, 119, 126,145,148, 155, 156, 159. Tombatu 81, 115 Tomini, Golf von 6, 9, 21, 44, 52,60, 61, 71, 72, 75, 76, 79, 85, 86, 92, 93, 96, 120, 121, 123, 126,128,129,133, 142, 145, 147, 148, 155, 160, 164, 165, 169. Tomohon-Sarongsong, Distr. . . 110 Tompaso 48, 57 Tondano 9, 12, 13, 17, 45, 46, 48, 49, • 51, 52, 53, 57, 58, 59, 60, 61,62,63, 67, 68, 73, 79, 80, 81, 83, 84, 86, 94, 95, 97, 98, 99, 100, 102, 104, 105, 106, 109, 110, 111, 112, 113, 115,116,121,122,123, 126, 129, 133, 134,140,144,148, 150, 152, 153,155, 156, 157, 158, 161, 165,166,168,172 Tonsawang 45, 63, 68, 71, 94, 100, 108, 115. Tonsea, 7, 17, 46, 50, 51, 52, 56, 58, 59, 62, 63, 70, 75, 81, 83, 95, 105, 106, 108, 110, 112, 113, 116, 124, 126, 130, 133, 139, 140, 148, 152, 153, 156, 158, 159, 160. Tonsealama 97 Tontoli = Toli-Toli Tosari 60, 64, 73, 74, 80, 93, 96, 156, 173, 176. Touliambot 86 Tradjo Karang 150 Trenggalèk .... 14, 106, 137 Trogong 40 Trusan [Tarosan] . 81, 174, 175, 178 Tuban 57, 91 Tucker, Kapt 98 Tulis 88 Tulungagung 14, 64, 66, 82, 91, 177 Tulusan 122  REGISTER. ono. Tura 151, 155, 156, 162, 167, 171, 180, 182, 186. Tutur 153 u. Udjungbrung Kulon 47, 64, 146, 163, 167. Udjung Sërangan 25 V. Van der Capellen, Fort . . 174, 178 Verbeek, R. D. M., . 30, 36, 38, 94 Versteeg, F. W 43—75 „Vesta", Schiff, 26 Veth, P. J 12, 20 Vulkanausbrüche 9, 10, 11, 13, 16, 17, 19, 23, 30, 31, 37, 38, 41, 44, 45^ 49, 54, 55, 56, 60, 70, 72, 79, 80, 96, 98, 105, 116, 122, 124, 126, itl, 128, 131, 136, 153, 154, 161, 165, 189. Vulcan-Insel [Manam] .... 189 w. Wahai 147 Waingapu 106, 108, 110,111,112, 113, 115, 119, 121. Wajang, Gunung 133, 146 Wakan 58 Wallace, A. R.,. . 7, 9, 12, 13, 20 Walther, G. E., 139 Wanagiri - Wonogiri. Wanaja 27 Wanajasa 28, 132 Wanasari — Wonosari. . . 90, 146 Wangkal 159 Waru 66 Wasserergüsse 24, 75, 88, 90, 91,143, 163, 193. Watu Bela 71 Wawar 68 Wichmann, A., . . 6, 122, 124, 141 Wilde, J. J. de 23, 28 Willem !., Festung 65, 68, 69, 70, 71, 78, 88, 108, 135, 136, 137. „Willem en Karei", Schiff ... 79 Windudjanten 163 Winongan 159, 191 Woelders, W. H., 55, 140, 158, 182, 186. Wonogiri . . . . 91, 142, 156, 185 Wonokitri 60, 156 Wonósari 96, 146 Wonosobo 47, 49, 88, 89, 101, 102, 107, 167, 181, 193. Wijnkoops-Bai 35, 111 Wijnmalen, W. H., 64         VERHANDELINGEN DER KONINKLIJKE AKADEMIE WETENSCHAPPEN TWEEDE SECTIE (Plantkunde - Dierkunde ■ Aardkunde - Delfstofkunde - Ontleed kunde - Physiologie - Gezondheidsleer en Ziektekunde) DEEL XXII MET 2 PLATEN UITGAVE VAN DE KONINKLIJKE AKADEMIE VAN WETENSCHAPPEN, AMSTERDAM 1922.  : mIËSSim 1161 6478    VERHANDELINGEN DER KONINKLIJKE AKADEMIE VAN WETENSCHAPPEN TWEEDE SECTIE (Plantkunde - Dierkunde - Aardkunde - Delfstofkunde - Ontleedkunde - Physiologie - Gezondheidsleer en Ziektekunde) DEEL XXII MET 2 PLATEN UITGAVE VAN DE KONINKLIJKE AKADEMIE VAN WETENSCHAPPEN, AMSTERDAM 1922.   INHOUD ï. Arthur Wichmann. Die Vulkane der Sangi-Inseln. 2. N. Wing Easton. The Billitonites (An attempt to unravel the tectite puzzle). (With 2 plates). 3. J. C. Goudriaan. Over de schatting van het tempo van periodische geluidsprikkels en hare afhankelijkheid van physiologische factoren. 4. Adriana G. Vorstman. Ueber die Anordnung und die Entwicklung der Zahne bei Teleostiern. 5. Arthur Wichmann. Die Erdbeben des Indischen Archipels von 1858 bis 1877.   DIE VULKANE DER SANGUNSELN VON ARTHUR WICHMANN IN UTRECHT. Verhandelingen der Koninklijke Akademie van Wetenschappen te Amsterdam. (TWEEDE SECTIE). DEEL XXII. N°. 1. UITGAVE VAN DE KONINKLIJKE AKADEMIE VAN WETENSCHAPPEN, AMSTERDAM 1921.   DIE VULKANE DER SANGI-INSELN von ARTH. WICHMANN in UTRECHT" In ihrer Eigenschaft als pleistosèistes Gebiet des Weltbebens vom 14. Marz 1913 hatten die die Insel Celebes ruit den Philippinen verbindenden Sangi-lnseln die Aufmerksamkeit auf sicb gelenkt. Es war M. von Komorowicz, der wenige Monate nach dem Eieignis die als Begleiterscheinung auftretenden Bergschlipfe untersuchte und in der Folge, auf Grund der eingelaufenen Berichte, eine übersichtliche Darstellung von dem Verlauf des Bebens veröffentlichte.') Leider lasst die Arheit die zu einer derartigen Untersuchung erforderliche Kenntnis nnd Sorgfalt durchaus vermissen. So erregt das in der Einleitung mitgeteilte Literaturverzeichnis bereits schwere Bedenken, nicht allein dadurch, dass es ganz unvollstandig ist, sondern dass auch die Wiedergabe der wenigen Titel eine dnrchweg unrichtige ist.') Nicht wenïger ') Bericht über die itn Monat Marz d. J. 1913 auf den Sangir- und PhilippinenInseln, sowie in Nord-Celebes stattgefundenen seismkchen Erscheinungen. Zeitschrift für Vulkanologie 2. Berlin 19*15—16, p. 151 — 185. — De aardbevingen in de residentie Menado op 14 Maart 1913 naar rapporten van Dr. phil. M. Baron von Komoro\V4GZ. Jaarboek van het Mijnwezen in Nederl. Oost-Indië 42. 1913. Verhandelingen. Batavia 1915, p. 40—50, Taf. 5. — lm Folgend^n wird nur auf die ersterwahnte Abhandlung Bezug genommen werden. *) Eine Abhandlung von Miguel Saderra Masó über die auf den Philippinen beobachteten Erdbeben, deren wirklicher Titel nicht, einmal angefflhrt ist, wird José AlguÉ zugeschrieben. — Ein anderer Autor wird unter dem Namen: Gouv.-Gen. van der Velde van Capellen eingeführt. Der wirkliche Verfasser war aber ein Missionar, S. D. van der Vélde van Capellen, der die Sangi-lnseln im Jahre 1855 besucht hatte. Der Generalgouverneur G- A. P. C. Baron van der Capellen (1816—26) aber hatte weder die Sangi-lnseln besucht, noch überhaupt etwas über dieselben veröffentlicht. — Mit H. N. MosERBtJst H. N. Moseley gemeint, dessen Werk (Notes by a Naturalist of the „Challenger". London 1879) überdies kein Wort über die Sangi-lnseln enthalt. — Die Abhandlung von George F. Becker ist keine selbstandig erschienene Schrift, sondern im 21st Ann. Report U. S. Geol. Survey 1899—1900, pt. 3 zum Abdruck gelangt. Al*  4 DIE VUIiKANE DER SANGI-INSELN.  die vülkane der sangi-inseln. 5 storend wirkt die haufige Verstümmelung van Ortsnamenl) sowie die ganz unzulangliche Karte2;. Die gleiche Unzulanglicbkeit haftet dem überblick über „frübere Katastrophen" an. Sie verdient die Bezeichnung eines solchen denn aueh gar nicht. Vom Gunung Api auf Siau wird, angeblich auf Grund des Werkes von Eliséb Reclös'), mitgeteilt, dass er 3 Ausbrüche, namlich in den Jahren 1711, 1812 und 1886 gehabt habe. In Wirklichkeit hatte aber Reclus keinen einzigen Ausbruch erwahnt, sondern die genannten Eruptionen ganz richtig dem „volcan d'Aboe" zugeschrieben 4). Von diesem Gunung Awu zahlt von Komorowicz nach meinen Angaben6) die Ausbrüche von 1641, 1711, 1856 und 1892 auf, wahrend von denjenigen des Vulkans der Insel Ruang kein einziger angeführt wird, trotzdem M. Koperberg ein fast vollstandiges Verzeichnis mitgeteilt hatte8). Die vulkanischen Erscheinungen auf den Insein Banua Wuhu und Mahengetang haben überhaupt mit keinem einzigen WorteErwahnung gefunden. ') So heisst es bei v. Komorowicz Passiac statt Pasigi, Cabiu statt Kawio, Bangaari statt Banggai, Umagan statt Umayan. Aus Guam (Marianen) machte er sogar eine Insel Guano. *) Kaum eine einzige Insel befindet sich an der ihr zukommenden Stelle; die kleineren sind ausserdem im Verhaltnis ihres Massstabes viel zu gross dargestellt worden. Unter den Verzerrungen, die die Eilande über sich haben ergehen lassen, sei besonders auf Sangi und Tagulandang hingewiesen. Eine besondere Merkwürdigkeit ist auch, dass v. Komorowicz den Stillen Ocean an der Ostseite der Sangi-, statt an der Ostseite der Talaut-Inseln, beginnen lasst. Den zwischen beiden Inselgruppen liegenden Meeresteil pflegt man immer noch zur Molukken-See zu rechnen. Die auf Fig. 1 zur Darstellung gebrachte Karte gestattet infolge des gleichen Massstabes einen unmittelbaren Vergleich mit der von v. Komorowicz verfassten. Die Quellen für die meinige waren: Sangi- en Talaud-eilanden. 'sGravenhage. Min. van Marine 1911, N°. 327. - Eastern Part of the Celebes Sea, China Sea, London. Hydrogr. Office, N°. 2575. — Vaarwaters en Ankerplaatsen nabij Sangi- en Talaud-eilanden. 'sGravenhage. Min. van Marine 1916, N°. 184. — B. L. A. J. van Dinter. Kaart van het eiland Siaoe. Tijdschr. voor Ind. T. L. en Volkenk. 41. Batavia 1900, p. 324. — M. Koperberg. Schetskaartje van de eilandengroep van Tagoelandang. Jaarboek van het Mijnwezen in Ned. O.-Indië 38. 1909. Wet. ged. Batavia 1910. Taf. 7. — Paul Kelling. Kaart der Sangi-eilanden. (Ms.). *) M. v. Komorowicz, 1. c. pag. 157. *) Nouvelle Géographie universelle 14. Océan et terres océaniques. Paris 1889. p. 460. 5) Der Ausbruch des Gunung Awu am 7. Juni 1892. Zeitschr. de Deutscheil geol. Ges. 45. Berlin 1893, p. 543—546. Verslag van een onderzoek naar de uitbarstingen in 1904 op het vulkaaneiland Roeang bij Tagoelandang (Sangi- en Talaoet-eilanden). Jaarboek van het Mijnwezen in Ned. O. Indië 38. 1909. Wetensch. ged. Batavia 1910 p. 207-295.  6 die vulkanb der sangi-inseln. Neben den drei Insein vulkanischen Ursprungs soll es naèh von Komorowicz ,,ganz winzige, kaum einige wenige qkm zaaiende Eilande, teils Vuljkane, wie Roeang, teils Atolle" geben. Soweit bekannt, tragen von den mehr ais 80 kleineren Insein nur die unten zu erwahnenden, Krater, wahrend überhaupt nur ein einziges Atoll, namlich Pasigi, bekannt ist1). Da es noch immer an einer zusammenfassenden üarstellung dieser Inselgruppe fehlt, so soll in den nachstehenden Zeilen der Versuch gemacht werden diése Lücke wenigstens in bezug auf die vulkanische Tatigkeit auszufüllen. Mit dem Namen Sangi-lnseln bezeichnet man die zwischen 2°4' und 4°45' N. liegenden, also nicht die gesamten, zwischen der Südspitze von Mindanao und der Nordspitze von Celebes aufragenderi Eilande. Es scheiden namlich zunachst die in der Nacbbarschaft von M>«'danao liegenden Sarahgani-Inseln aus, von denen übrigens: ejne,. namlich Balut, einen Vulkan tragt. Ebenso nehmen auch die an Celebes srch anschliessënden Eilande Talise uud Bangka mit den umliegenden kleineren Insein eine selbstandige Stellung ein'. Soweit bekannt, beherbergt keine von ihnen einen Kratervulkan, wohl aber heirschen auf ihnen Andesite vor. Auf Bangka kommen ausSerdeih: Andesitkonglomerate'), auf Talise auch Kalksteine vor'). Dieissig km. nordöstlich von der letztgenannten Insel erhebt sich das hügelige B1AR04). Diese, bisher keiner naheren Untersuchung gewüidigte Insel besitzt eine Lange von 35 km. In der Mitte, aber unweit der Südostküste, ffndet sich die höchste Erhebung, der Gunung Liasahe5). Nach dem ausseren Aussehen zu urteilen, macht nach M. Koperberg die Insel nicht den Eindruck einen Kraterberg zu besitzeii, wohl aber, ]) Sidney J. Hickson. A Naturalist in North Celebes. London 1889, p. 58. A. Wichmann. Over de zoogenaamde atollen van den Oost-Indischen Archipel. Verslag Gew. Vergadering K. Akad. Van Wetensch. Amsterdam. Wis- en Natuurk. Afd. 20. 2. 1912, p. 648. *) A. Wichman. Nova Guinea 4. Leiden 1917, p. 423—424. s) Sidney J. Hickson. A Naturalist in North Celebes. London 1889, p. 29. 4) Biaro gehorte ursprünglich nicht zu den Sangi-lnseln, sondern wurde erst neuerdings einer besonderen Abteilung der Sangi- und Talaut-Insehi einverleibt, wahrend Talise und Bangka bei der Abt. Menado verblieben. B) Nach der Beötimmung der „Challenger"-Expedition betragt seine Höh'e 378 m. (Report on the Scientific Results of the Voyage of H. M. S. Challenger. • Narrative 1. London 1885, p. 605).  die. vulkans der 8ANGI-lN8ELNi 9 als ob noch Reste des früheren Tuffmantels vorhanden seien >). E. Frieswijk erwahnt vom Liasahe Birassteine,), die sehr wohl aüs den Tuffen, deren Ablagerung in das Jungtertiar zu setzen ist, stammen könnten. Endlich ware noch zu bemerken, dass das Mineralog.Geolog. | Institut im Jahre 1894 von dem Missionar E. Steller in Manganjtu zahlreiche, z. Tl. wasserhelle Quarzkrjstalle erhalten hatte, die aus einem „roten Lehme" stammten. Sie waren bis 4 cm. lang und zeigten ausser dem vorherrschenden Prisma „ R (10Ï1), nur noch fl(IOll), ^-fl(Olïï) und untergeordnet 4fl(4041)! Die Krystalle waren ursprünglich aufgewachsen. TAGULANDANG. G. F. Gemelli Careri hatte bereits zu berichten gewusst, dass diese Insel einen Vulkan besitzt, obwohl er sie selbst nicht besucht hatte'). Zuverlassige Nach richten über Ausbrüche sind indessen bisher nicht zu erlangen gewesen. Nach einer unsicheren, von M. Koperberg mitgeteilten überlieferung soll der Vulkan seine Tatigkeit eingestellt haben, als derjenige der Insel Ruang, zu Beginn des 19. Jahrhunderts, aufs neue Lebenszeichen von sich gegeben habe. Nach einer Angabe von Th. Volmering sind an der Ost- und Nordseite unter der Grasdecke Lavaströme, allerdings stark umgewandelt, noch deutlich erkennbar *). Die auf der Insel bekannten warmen Quellen entspringen samtlich am Strande und zwar liegt die eine in der unmittelbaren Nahe des Hauptortes Buhias, die aber nur bei Niederwasser sichtbar ist. Eine zweite spritzt zwischen den Dörfern Humbia und Kesihan, nahe der Südspitze, aus einer 5 cm breiten Spalte hervor und besitzt eine Temperatur von 80° C. Die d.itte findet sich an der Nordostküste in der Nahe des Dorfes Bulangan'). Wie aus dem umstehenden Kartenen (Fig. 2) zu ersehen ist 8), wird das Eiland von einem grossen, nach Norden geöffneten Ring' 1) Verslag van een onderzoek naar de uitbarstingen van het vulkaan-eiland Roeang. Jaarboek van het Mijnw. in N. O. I. 38. 1909. Wetensch ged Batavia 1910, p. 292. 2) Aanteekeningen betreffende den geografischen en ethnografischen toestand van het eiland Tagoelandang. Tijdschr. voor het Binnenl. Bestuur 22. Batavia 1902, p. 431. 3) Voyage du Tour du Monde, traduit de 1'Italien par L. N. TE. Ie NobleI 5. Paris 1727, p. 215. *) M. Koperberg 1. c. pag. 289—290. 5) M. Koperberg, 1. c. pag. 290—291. *) Das Kartenen ist eine verkleinerte Wiedergabe der Karte von M. Koperberg (1. c. Taf. VII).  8 die vtjlkane der 8AHGI-inseln. wall beherrscht, dessen aussere, von Schluchten durchschnittene Gehange sanft nach dem Meere zu abfallen, wahrend die inneren Fig. 2. Die Insein Ruang und Tagulandang. 1 : 184000. sehr steil sind. Auf dem Boden des eingestürzten Kraters erheben sich sodann die Kuppen des G. Malingge sowie des G. Bolongka. Nach Koperberg erreichen die höchsten Gipfel des Ringgebirges keine grössere Höhe als 650—700 m1), wahrend man für den Malingge, auch wohl Dumalingge genannt, eine solche von 778 m angegeben findet *). Zu bemerken ware noch, dass Koperberg an den Wanden des Ringwalles einen weichen, gelblichgrauen, aber ziemlich kompakten Bimssteintuff anstehend fand, der sich auch an der Zusammensetzung des auf dem Boden des Ringwalles sich erhebenden Kegels beteiligte"). Der Dumalingge wurde im Juli 1915 von U. A. Brouwer bestiegen und von ihm ebenfalls als ein jüngerer zentraler Vulkan erkannt, der iedoch, ebenso wie der Ringwall, bereits stark erodiert erschien4). Ganzlich von allen Schilderungen abweichend ist die von Von J) M. Koperberg, 1. c. pag. 210. *) Zeemansgids voor den Oost-Indischen Archipel 4. 2. Aufl.'s-Gravenhage 1913, p. 48. *) M. Koperberg, f, c. pag. 289. 4) Reisbericht omtrent geologische verkenningstochten op verschillende eilanden van de Molnkken. Tijdschr. K. Nederl. Aardr. Gen. (2) 33. 1916, p. 84.  die vülkane der srngi-inset.n. 9 Komorowicz gegebene. Er erzahlt, dass man von der am westlichen Strande liegenden Ansiedelung aus1), einen Vulkankegel inmitten eines weiten, gegen Westen offenen Ringwalles erblicke. Dieser Darstellung entspricht auch diejenige seiner völlig verzerrten Karte'). Dieser zufolge besitzt namlich Tagulandang die Gestalt eines Halbmondes, dessen konvexe Seite dem vorausgesetzten Ringwall entspricht, wahrend in der Mitte der konkaven Westseite sich ein Vulkankegel eingetragen ftndet. Da v. Komorowicz auf dem Postdampfer, von Westen kommend, nach Buhias gelangte und von dort aus die Fahrt in nördlicher Richtung fortsetzte, so hat er nur einen kleinen Teil der Insel zu Gesicht bekommen. Das von ihm Gesehene entspricht aber in keiner Weise seiner Beschreibung, und da auch keine der sonst bekannten Karten mit der von ihm gewahlten Darstellung übereinstimmt, so kanndie seinige nur auf freiester Erfindung beruhen. Von Buhias aus hatte er nichts anderes sehen können als die ausseren Gehange des westlichen Flügels des nach N. geöffneten Ringwalles '). RUANG. Die Insel Ruang, auch Du wang genannt, liegt nur 900 m von Tagulandang entfernt (Fig. 2). Francois Valentijn, der sie zuerst erwahnte, wusste von ihr nichts weiter zu berichten, als dass sie ziemlich hoch sei4). Erst A. J. van Delden, der die Sangi-lnseln im Jahre 1825 bereiste, konnte mitteilen, dass sie einen Vulkan besitze, in dessen Umkreise Garten, sowie Walder und Kokospflanzungen lagen '). Soweit bei dieser Gelegenheit ermittelt werden konnte, hatte der alteste Ausbruch im Jahre 1808 stattgefunden, und er war von den Bewohnern der Insel Tagulandang als eine Strafe des Himmels dafür angesehen worden, dass man dort Reis ausgesat hatte. Obwohl bei dieser Eruption keine Menschen umgekommen, war sie doch so heftig gewesen, dass samtliche Hauser, Garten und Baume des alten *) Gemeint ist Buhias, im taglichen Leben haufig Tagulandang genannt. *) L. c. pag. 153, Taf. XXIX. *) Sehr instruktiv ist Koperbergs photographische Aufnahme der Westseite von Tagulandang vom Nordrande des Ruangkraters aus. Der aus dem Ringwall deutlich sich abhebende Dumalingge ist natürlich vom Strande bei Buhias aus nicht sichtbar (1. c. pag. 282, Fig. 14). 4) Oud en Nieuw Oost Indien 1. 2. Dordrecht—Amsterdam 1724, p. 62. 6) De Sangir-eilanden in 1825. Indisch Magazijn 1ste Twaalftal, No. 4, 5 en 6. Batavia 1844, p. 306, 362. Der Aufsatz war anomym erschienen und der Name des Verfassers erst durch J. B. J. van Doren (Herinneringen en schetsen van Nederl. Oost-Indië 1. Amsterdam 1858, p. 89) bekannt geworden.  10 die volkane der sangi-insei.n. Dorfes Tagulandang, das an der WSW-Seite von Ruang lag, der Vernichtung anheimfielen Koperberg teilte auf Grund seiner auf der Insel Tagulandang eingezogenen Nachrichten mit, dass auch im Jahre 1810 ein Ausbruch erfolgt sei, wobei ein mit Schlamm und Steinen vermischter „Feuerstrom" samtliche Baume vernichtet habe, wahrend die ausgeschleudeiten Aschen und Auswürflinge bis nach Tagulandang gelangt seien 2). Auch E. Frieswijk hatte diesen Ausbruch erwahnt'). Carlos Cüarteron, dessen Besuch der Sangi-lnseln in das Jahr 1848 fiel, hatte nach Angabe des Radja von Tagulandang mitgeteilt, dass der alteste Ausbruch, mit Ausnahme eines nicht mehr zu ermittelnden, 1811 erfolgt sei4). Die Höhe des Berges, Batn Duabo genannt5), wurde von ihm anf 3500 Fuss geschatzt. Auch Sidney J. Hickson verlegt den.altesten Ausbruch, auf Grund der von ihm eingezogenen Erkundigungen, in das Jahr 1811"), doch dürfte Koperberg wohl recht haben mit der Ansicht, dass alle die erwahnten Berichte sich auf eine und dieselbe Eruption beziehen7), denn sonst hatte van Delden 3 und nicht nur eine einzige anführen müssen Da seine Angabe zugleich die alteste ist, so wird man an dem Ausbruch von 1808 festhalten und diejenigen von 1810 und 1811 streichen müssen. Da der Vulkan 1825 noch raüchte, so wird alsbald der Übergang in den Zustand der Solfatarentatigkeit, der kein Hindernis für die Neuanlage von Pflanzungen bot, erfolgt sein. Nach Cüarteron fand darauf in den Tagen des 22.—24. April 1836 ein „schrecklicher" Ausbruch statt.8) Es lürfte damit wohl derselbe gemeint gewesen sein, den Hickson in das Jahr 1835 verlegt hatte, obwohl er zugleich mitteilt, dass der angerichtete Schaden nur gering gewesen sei"). Wahrend der nachsten beiden Jahrzehnte bemerkten Vorbeifahrende !) L. c. p. '62—363. *) Verslag van een onderzoek naar de uitbarstingen in' 1904 op het vulkaaneiland Roeang. Jaarboek van het Mijnwezen in Ned. O. I. 38. 1909. Wetensch. ged. Batavia 1910, p. 235. 3) L. c/pag. 430. 4) Spiegazione e traduzione dei XIV quadri relativi alle isole di Salibabo, Talaor, Nanusa, Mindanao, Celebes, Roma 1855, p. 18. 5) Die Bezeichnung Balu Duabo im Original beruht augenscheinlich auf einem Druckfehler. 6) A Naturalist in North Celebes. London 1889, p. 45. 7) L. c. pag. 235. ^ L. c. pag. 18-19. ") L. c. pag. 45.  die vulkane der sangi-inseln. 11 deh Krater lediglich im raucbenden Zustamie1), so C. F. Stavenisse de Braaüw am 2. September 1846'), Cüarteron im Jahre 1848') und J. D. van der Velden van Capellen im Oktober 18554). Im September 1856 scheinen die Anshauchungen starker geworden zu sein und, da man auch Flammen beobachtetau haben geglaubt batte, so war von den Eingeborenen von Tagulandang ein neuer Ausbruch befürchtet worden, der indessen nicht eintrat6). Erst im Jahre 1870 erhielt man Kunde von einer anfs neue einsetzenden lebhafteren Tatigkeit. Am Abend des 27. August, gegen 9 Uhr, erfolgte ein Ausbruch, dem etwa 40 Hauser, reichlich 23000 Kokospalmen, 200 Garten und Pflanzungen sowie 200 Schweine und Ziegen zum Opfer fielen, wahrend es den menschlichen Bewohnern geglückt war, sich nach Tagulandang zu retten. Der am 28. folgende, 3 Stunden wahrende Aschenausbrnch hüllte auch das letztr genannte Eiland in Finsternis, wahrend die ausgeschleuderten Steine in der unmittelbaren Nahe des Vulkans niederftelen'). Die Nachricht von dem am 2. Marz 1871 stattgehabten Ausbruclt beruht anscheinend auf einem Iritum. Nachdem man auf Tagulandang gegen Mitte Februar wiederholt Erschütterungen wahrgenommen hatte, bemerkte man von dort aus, am 2. Marz, den Absturz von Gesteinsmassen am Gipfel des Ruangvulkans. Als nun abends gegen 8 Uhr ein neuer Stoss eintrat, wollten einige zu gleicher Zeit einen Ausbruch bemerkt haben7), doch steht als Tatsache nur fest, dass wenige Augenblicke spater sich eine Flutwelle gegen den Westrand von Tagulandang walzte, das Strandgebiet l) Koperberg erwahnt (1. c. pag. 235), nach der Aussage von Eingeboreoen»; noch einem Ausbruch aus dem Jahre 1840, den er aber auf eine Verwechslung mit demjenigen von 1836 oder 1835 zurückführt. *) Rapport over eenen tocht van Kema naar Tangulanda, Siao, Sanguir en de Talausche eilanden. Verhandel, en berichten betr. het Zeewezen. Amsterdam 1848, p. 319. ^ L. c. pag. 19. *) Verslag eener bezoekreis naar de Sangi-eilanden. Meded. van wege het Nederl. Zendelinggenootschap 1. Rotterdam 1857, p. 45. 5) Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 12. Batavia 1856—57, p. 503. ®) P. A. Bergsma. Uitbarstingen van vulkanen in den O. I. Archipel gedurende het jaar 1870. Natuurk. Tijdschr. N. Ind. 32. Batavia 1873, p. 260. 7) Wie Koperberg (1. c. pag. 240) mitteilt, hatte ein Eingeborener ihm gegenüber die Ansicht vertreten, dass damals gar kein Ausbruch erfolgt sei, sondern dass die Flutwelle als eine Folge der ins Meer gestürztën Felsmassen angesehen werden müsse. H. A. Brouwer ist der gleichen Meinung (Het vulkaaneiland Roewang. Tijdschr. K. Ned. Aardr. Genootsch. (2) 33. 1916, p. 89), und E. Frieswijk behauptet sogar (1. c. pag. 431), dass nicht allein im Jahre 1871, sondern bereits 1870 Teils des Kraters abgestürzt seien.  12 die vulkane der sangi-inseln. überflutete und 100 Faden landeinwarts drang. Sie erreichte in der Mitte des Dorfes Buhias, das der Zerstörung anheimfie.1, eine Höhe von 14 Faden (26 m), wahrend zugleich 277 Menschenleben verloren gingen *)« Auch die übrigen an der West- nnd Südwestseite liegenden Dörfer (Bohoi, Tulüsan und Haas) fielen der Vernichtung anheim. Zu bemerken ware noch, dass auf die erwahnte Welle nach kurzer Pause noch 2 weitere gefolgt waren. Acht Tage spater (9. Marz) 'trat aber um 8 Uhr abends ein wirklicber Ausuruch ein, der bis zum folgenden Nacbmittage um 2 Uhr wabrte und in einem Auswerfen von Aschen und Steinen bestand. Ferner war der Vulkan vom 14. bis zu der darauf folgenden Nacht um 3 Uhr tatig gewesen '). Alexis Perrey erwahnt überdies eine Eruption vom 27. Juni, die „8chrecklich" gewesen und bei der auch ein mit Eingeborenen bemanntes Boot den Untergang gefunden babe *). Ich halte diese Nachricht nicht für genügend beglaubigt, ebensowenig wie diejenige über Ausbrüche des -23. und 24. September, welche Perrey von F. Dikffenbach erhalten hatte. Da namlich für die ihrer Habe beraubten Einwohner von Tagulandang eine Hilfsaktion eingeleitet worden war, die notgedrungener Weise zu einem lebhafteren Verkehr mit Menado führen musste, so natten derartige Ereignisse doch nicht der Aufmerksamkeit der Behörden entgehen können. Die Mitteilung des amerikanischen Walfischfahrers „Sunbeam" über das Untersinken der höchsten Teile von Tagulandang bis zu einer Tiefe von 25 Faden, sowie den Untergang von 400 Einwohnern am 29. Marz, halte ich für eine Verstümmelung der Nachricht über die Ereignisse, welche sich am 2. abgespielt harten. Zunachst kann ich aus derselben nicht herauslesen, dass das Datum sich auf Tagulandang bezieht und ferner hat sich auch die Angabe über das Schicksal der Berge dieser Insel als unzutreffend herausgestellt, da sie ganz unversehrt geblieben waren. Der Ursprung jener Nachricht ist nicht weit zu suchen. Besagter Walfischfahrer hatte augenscheinlich — wie üblich — einen der Molukkenhafen, z.B. Kema, behufs Erganzung seines Proviantes aufgesucht und dort von ») In dem ebenfalls amtlichen Koloniaal Verslag 1871.'s Gravenhage, p. 259 wird dagegen von 400 Toten gesprochen, gerade wie in dem noch zu erwahnenden Bericht des „Sunbeam". *) P. A. Bergsma. Uitbarstingen van vulkanen in den O. L Archipel gedurende het jaar 1871. Nat. Tijdschr. Ned. Indië 32. Batavia 1873, p. 438-439. M. Koperberg l.c. pag. 237—243. 3) Note sur les tremblements de terre en 1871 Mém. cour. et autres mém. de 1'Acad. roy. de Belgique 24. Bruxelles 1875, p. 107.  die vulkane der sangi-inseln. 13 dem Vorfall auf Tagulandang, der damals in aller Leute Mund war, gehort. Da nun die Verniel)tung der Mensclienleben auf dieser Insel stattgefunden, so hatte man weiter geschlossen, dass die Bergmassen, deren Absturz das Unheil verursacht hatte, ebenfalls ihr entstammten '). Die von C. W. C. Fuchs gebrachte Nachricht, dass im Mai 1874 ein Dorf mit über 300 Einwohnern, infolge eines heftigen Ausbruches, weggerissen sei, hat keine Bestatigung gefunden. ~) Aus dem genannten Jahre ist zunachst bekannt geworden, dass der Krater von Ruang rauchte, als das englische Expeditionsschiff „Challenger" an der Insel am 19. September vorbeifuhr, ') sodann aber, dass am 15. November ein Ausbruch erfolgte. Koperberg teilte auf Grund der ihm von Eingeborenen gemachten Angaben mit, dass bald nach 9 Uhr vormittags dem Krater, unter heftigem Getöse, machtige schwarze Rauchwolken entstiegen und zugleich Steine, den Abhangen entlang, abwarts rollten. Der eigentliche Ausbruch fand dagegen erst des Abends gegen 10 Uhr statt und war dadurch ausgezeichnet, das ein „Feuerstrom" sich bis ins Meer ergoss, wahrend zu gleicher Zeit, und noch bis in die Nacht hinein, Aschen und Steine ausgeworfen wurden. *) In dem s. Zt. von dem Radja von Tagulandang erstatteten Berichte war dagegen Dur bemerkt worden, dass der Ausbruch einige Tage gewahrt habe und dass 200 Hanser sowie Pflanzungen durch die ausgeschleuderten Aschen und Steine vernichtet worden seien. 6) ') Der Bericht lautet wörtlich: „29. Marz 1871. Seebeben, submariner Ausbruch an der Kflste von Japan, SSW von Bryonnaise Island, NO bei Ost von Smith Island. Aus den Berichten des amerikanischen Schiffes „Sapphire" und des englischen Schiffes „Portlaw" lasst sich auf eine grossen Ausdehnung dieser untermeerischen Erschütterung schliessen, diese Schiffe spurten den Stoss, als sie von Ombay abgingen, wahrend der amerikanische Walfischfahrer „Sunbeam" das Untersinken des höchsten Theiles der Insel Tagolanda (2°20' NBr. 125°20' E) bis zu einer Tiefe von 20 Faden samt den 400 Einwohnern meldet" (Zeitschrift d. österr. Gesellsch. f. Meteorologie 6. Wien 1871, p. 288). — Der von E. Rudolph unternommene Versuch aus dem vorstehenden Berichte einen submarinen Ausbruch herauszulesen, muss als verfehlt bezeichnet werden (Ueber submarine Erdbeben und Eruptionen. Beitrage zur Geophysik von G. Gerland 1. Stuttgart 1887, p. 335). 2) Die vulkanischen Erscheinungen des Jahres 1874. Tschermaks Mineralog. Mittlg. Wien 1875, p. 60. ■*) Report on the Scientific Results of H. M. S. „Challenger". Narrative 1. 2. London 1885, p. 605. *) M. Koperberg l.c. pag. 243—245. *) P. A. Bergsma. Uitbarstingen van vulkanen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1874. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 36. Batavia 1876, p. 36.  14 DIE VtTIiKjMJE DER SANGraWSEIi». Der Ausbrtieh1 muss nicht unbedeutend gewesen sein, da die Ascheh nicht allein bis Menado auf Nord-Celebes, sondern sogar bis nach dein 270 km entfernten Galela, unweit der Ostküste der Nordhalbinsel von Halmahera, geflogen waren.1) Am starksten hatte sich der. Aschenregen naturgemass auf der Insel Tagulandang aussern müssen und dort in der Tat zu der Vernichtung zahlreicher Garten gefuhrt, wozu auch der Umstand, dass die Aschen beim Niederfallen noch ganz heiss waren, das Seinige beigetrageri haben wird. Durch die glühenden Answürflinge waren ferner Hauser und auf dem 8,2 km entfernten Eiland Pasigi sogar Mangrovegebüsch in Brand gesteekt wórden. Was den angeblichen Feuerstróm, den bandjir api oder guhi api der Eingebórenen, der 1904 aufs neue beobachtet werden konnte, betrifft, so hat Koperberg wohl mit Recht darauf aufmerksam gemafeht, dass darunter kein Lavastróm, sondern vielmehr in glühendem Zustande herabrieselnde Massen von Sand, Lapilli und Sehlacken zu verstenen seien, wofür man neuerdings die Bezéichnang Glufwólké (mee ardente) eingeführt hat. Indessem halt Koperberg es doch für wahrscheinlich, dass, nach der Beschaffenheit des. Kraters zu urteilen, daróals einige kleinere Lavapartien zum Vorschein gekommen seien*). Zehn Jahre spater war amtlich gemeldet worden, dass am 18. August 1885 eine machtige Rauchwolke oder Aschensaule über dem Krater sieHtbar geworden sei"). Diese Nachricht kann schwerlich zutreffend sein, denn gerade am vorhergehenden Abend war Sij)NEY J. Hickson auf dem englischen .Vermessungsschiff „Flying Fish" vor Buhias auf Tagulandang angelangt, so dass ihm die Erscheiiiung unmöglich hatte entgehen können. Am 20. landete er sogar auf Ruang und bestieg er den' Vulkan. Über eine „broad bare lava road". die a'us „large lumps of dried mud which broke into fine black dust as we trod upon them", sich zusammensetzte, gelangte er nach dem Krater, der keine nennenswerte Tatigkeit entfaltete, denn „only a dozen small jets of sinoke were issuing from its sides". 'j Aus dem Jahre 1889 vernimmt man lediglich, dass der Krater im Juni erhöhte Tatigkeit gezeigt und ein neuer Kegel sich innerbalt des Kraters gebildet habe. Der Berg war wahrend dieser Zeit >) H. Dijken. Almaheira. Berigten van de Utrechtsche Zendingsvereeniging 16.;Utrecht 1875. p.121. *) M. Koperberg l.c. pag. 243. s) A Naturalist in North Celebes. London 1889, p. 37—43. — Omzwervingen in Noord-Celebes. Tijdschr. Nederl. Aardr. Genootsch. (2) 4. 1887. M. U. A., p. 136-141.  die vulkane der sangi-inseln. 15 stets in Nebel gehüllt gewesen und die zahlreichen Regengüsse hatten eine Besteigung untunlich erscheinen lassen '). Nach langerer Ruhepause machte der Vulkan im Jahre 1904 von sich reden. Am 22. April überbrachten Eingeborene die Nachricht nach Tagulandang, dass Aschen vom Krater angestossen würden, wodurch der grösste Teil der Bewohner von Buhias veranlassi wurde nach den nördlich gelegenen Dörfern Leda und Mahongusawang zu flüchten. ') Am Morgen des 23. entstieg dem Krater unter donnerahnlichem Getöse eine machtige Rauchsaule von etwa 3400 m Höhe'), die sich darauf schirmförmig ausbreitete; seine volle Kraft entfaltete der Vulkan aber erst zwischen abends 11 und nachts 2 Uhr. Auf das anfanglich über dem Ruangkrater beobachtete Leuchten, folgte sehr bald eine durch das Auswerfen der Aschen bewirkte Finsternis. Die Tausende von Blitzstrahlen, welche durch die Luft schossen, waren indessen nach Koperberg nichts anderes als glühende Bimssteinauswürflinge und Lapilli. In der folgenden Nacht (24.-25. April) wiederholten sich die Erscheinungen in erhöhtem Masse 4). Der ganze Krater glich einem hoch in. die Lüfte sich ausdehnenden Flammenmeer, wahrend zu gleicher Zeit feurige Ströme abwarts strebten und nach Ablauf von nicht einmal einer halben Minute den Strand erreichten. Nach der Angabe von Eingebórenen waren ausser diesen glühenden Stein- und Aschenströmen auch Schlammströme beobachtet worden. Von der grossen Gewalt legten die zahlreichen mitgeschleiften Baumstamme, die spater auf dem Meere treibend gefunden wurden, Zeugnis ab. Die Eigenschaft eingetrockneten Schlammes geben, nach den Untersuchungen Koperberg's jedoch, nur die an der Nordwestseite des Vulkans zur Ablagerung gelangfên Schuttmassen zu erkennen. Nachdem man wahrend der folgenden Monate unausgesetzt eine machtige schwarze Rauchsaule dem Krater hatte entsteigen sehen und taglich ein- bis dreimal ein donnerndes Getöse auf Tagulandang hatte wahrnehmen können, zeigten sich vom Abend des 31. August ") S. Figee en H. Onnen. Vulkanische verschijnselen en aardbevingen in den O. I. Archipel waargenomen gedurende het jaar 1889. Natuurk Tijdschr Ned. Ind. 50. Batavia 1891, p. 172. M. Koperberg l.c. pag. 8) Der Kapitan eines gerade vor Siau liegenden Regierungsdampfers war auf den glücklichen Gedanken gekommen die Saule zu messen. 4) Vulkanische verschijnselen en aardbevingen in den O.-I. Archipel, waargenomen gedurende het jaar 1904. Natuurk. Tijdschr. Ned.-Ind. 65. Batavia 1906, p. 126—127.  16 die vulkane der sangi-inseln. bis gegen Ende September aufs neue Feuererscheinungen im Krater "•). Im Verlauf vom 7 Tagen hatte die glühende Masse die Gestalt einer, von den Eingebórenen mit einer Kokospalme verglichenen Saule angenommen, worauf die Bildung eines sogenannten Lavapfropfens innerhalb des Kraters erfolgtes). An der Südseite des Kraters begannen dagegen rotglühende Auswürflinge den Abhang abwarts zu rollen und einen Rücken zu bilden, der anfangs schneller, spater langsamer, *) aber stetig abwarts schob, um Anfang Oktober schliesslich das Meer zu erreichen. Nach H. A. Brouwer, der Ruang 1915 besuchte, hat man es 'edoch mit einem Lavastrom zu tun, der ursprünglich mit Schlacken bedeckt gewesen war. Er hatte wenigstens im Niveau des Meeres Entblössungen eines echten Lavastromes gefunden *). Zum Schluss wurden im der Nacht vom 4./5. November nochmals glühende Massen ausgeworfen, wahrend dem Krater zugleich Rauchsaulen entstiegen. In der Zeit von 10—12 Uhr nachts machte sich am 4. überdies ein starkes Getöse bemerkbar. Ganz abweichend davon soll ten sich die Erscheinungen im Jahre 1905 gestalten'). Am 21. Mai, nachmittags 5 Uhr, und dann wieder am 22., nachmittags 6 Uhr, hatte sich zunachst ein rollendes Getöse bemerkbar gemacht. Es wiederholte sich in starkerem Grade, in Begleitung eines Erdbebens, wahrend der Nacht des 23/24., worauf des Morgens um 4 Uhr plötzlich ein 4 Faden (7.9 m) breiter Wasserstrom dem Krater entfloss, um in seinem Lauf nach dem Nordwest- ") Obwohl von Erdbeben wahrend dieser Ausbruchsperiode nicht die Rede ist, so möchte ich doch nicht unerwahnt lassen, dass die Seismographen in Batavia und Manila am 8. September ein Fernbeben aufzeichneten, das an der ersterwahnten Station um 9h. 44,3m (Ortszeit) und an der letztgenannten um 10h. 36,5m (Ortszeit) eintrat. In der ganzen Minahassa gelangte es in Gestalt kraftiger Stösse, die auch in der Landschaft Bolaang-Mongondou sowie in Gorontalo zur Ausserung und auch auf den Insein Ternate und Batjan fühlbar waren. (Nat. Tijdschr. Ned. Ind. 55. 1906, p. 142—145. — M. Saderra Masó. Bulletin for the year 1904. Philippine Weather Bureau. Manila 1905, p. 293). Das Epizentrum lag augenscheinlich in der Minahassa, doch fallt auch die Bildung des Pfropfens im Krater auf Ruang zeitlich mit diesem Erdbeben zusammen. 2) Wahrend diese Kuppe nach Koperberg aus Schlacken aufgebaut war, zeigte sie nach Brouwer lediglich eine Bedeckung von Schlacken. 3) 9 Meter taglich. *) Reisbericht omtrent geologische verkenningstochten op verschillende eilanden der Molukken. Tijdschr' K. Nederl. Aardr. Gen. (2) 33. 1916, p. 83. 5) Vulkanische verschijnselen en aardbevingen in den O. I. Archipel waargenomen gedurende het jaar 1908. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 64. Batavia 1907, p. 270—271. ■— M. Koperberg, l.c, pag. 260—261.  DIE VÜLKANE DER SANGI-INSELN. 17 strande Sand, Steine und Baume mit sich zu reissen. Am 27. wurde auf Tagulandang zweimal ein Erdstoss gefühlt, dem ein weiterer in der nachsten Nacht folgte, wahrend in derjenigen vom 28./29. nur noch ein rollends Getösse vernommen wurde. Als M. v. Komorowicz Anfang Juni 1913 an Ruang vorbeifuhr, bemerkte er ziemlich starke, dem Krater entsteigende Dampfe.l) Der zuletzt bekannt gewordene Ausbruch erfolgte am 29. Mai 1914. Nachdem sich gegen 4 Uhr nachmittags machtige, dunkle Rauchwolken über dem stets noch rauchenden Vulkan zusammengeballt hatten, entstieg dem Krater plötzlich eine himmelhohe schwarze Rauchsaule, die sich in einem Aschen- und Steinregen eutlud, der auch auf Tagulandang niederflel. Auswürflinge bis ± 15 cm Durchmesser flelen auch in dem 10 km vom Krater entfernt liegenden Dorfe Minangan, wahrend die Aschen ganz Tagulandang mit einer grauen Schicht bedoekten. Zu gleicher Zeit erglühte der Krater in rotem Lichte. Nachdem gegen 51/, Uhr eine Pause von 10 Minuten Dauer eingetreten war, begann der Vulkan seine Tatigkeit, aber heftiger als zuvor, aufs neue. Das Erdreich erdröhnte und erbebte, die Glut wurde lichter und lichter, wahrend Donnerschlage erschallten und Blitzstrahlen die Luft durchzuckten '). Die Rauchsaule war zu noch grösserer Höhe emporgeschnellt, als diejenige zur Zeit des Ausbruches im Jahre 1904'). Als gegen 8 Uhr der Steinregen aufgehört hatte, verminderten sich zugleich die Stösse; dagegen bemerkte man, wie am Ostabhang ein glühender Lavastrom dem Krater zu entfliessen begann, um sich langsam in einer Zickzacklinie einen' Weg nach dem Strande zu bahnen, wobei zugleich die Kokospalmen in Brand gerieten und der ganze Abhang alsbald das Schauspiel eines *) Bericht über die im Monat Marz d. J. 1913 auf den Sangi- und Philippinen-Inseln stattgefundenen seismischen Erscheinungen. Zeitschr. f. Vulkanologie 2. Berlin 1915/16, p. 153. In dieser Abhandlung wird auch die Bemerkung gemacht, dass tiefschwarze Lavaströme die südlichen Abhange bedeckten, wahrend sie an den nördlichen in geringerer Zahl auftraten. In einer anderen Schrift, in der er sogar behauptet hatte Ruang selbst besucht zu haben, spricht er ebenfalls von den, „von rezenten Lavaströmen bedeckten Abhangen" (Zeitschr. Gesellsch. f. Erdkunde. Berlin 1914, p. 66—67) und setzt sich damit in Widerspruch mit allen übrigen Beobachtern. Die wenigen als rezente Lavabildungen bezeichneten Vorkomnisse haben oben im Text bereits Erwahnung gefunden. *) Damit werden, wie 1904, glühende Auswürflinge gemeint gewesen sein. *) Nach den von H. A. Brouwer 1915 angestellten Untersuchungen hatte der Krater des Ruang bei dem erwahnten Ausbruch keinen Lavastrom geliefert, und er glaubt, gewiss mit Recht, dass eine absteigende Glutwolke dafür angesehen werden sei (Het vulkaaneiland Roeang na de eruptie van 1914. Tijdschr. K. Nederl. Aardr. Genootsch. (2) 33. 1916, p. 90—91. Verhand. Kon. Akad. v. Wetensch. (2<= Sectie) Dl. XXII. A2  18 die vülkane der sangi-inseln. grossen Waldbrandes darbot. Gegen 10 Uhr war der Aschenregen dichter geworden, worauf plötzlich aus dem Krater Steine, von grosseren Abmessungen als je zuvor, in rotglühendem Zustande in Gestalt einer Feuersaule, ausgeworfen wurden. Die auf Tagulandang niedergefallenen besassen einen Durchmesser bis ± 30 cm, wahrend diejenigen, welche an den Abhangen des Vulkans abwarts rollten, weit grösser gewesen waren. Erst um 1 Uhr nachts trat Stille ein, wahrend der Aschenfall fortdauerte. Erst am 30. war die Luft wieder ziemlich klar geworden. Der Lavastrom am Ostabhange hatte nachts 1 Uhr zu fliessen aufgehört, derjenige des Südostabhanges war dagegen noch in Bewegung geblieben % Brouwer berichtete, dass in Buhias eine 15 cm machtige Aschenschicht gemessen werden konnte und dass viele Pflanzungen vernichtet worden seien. ■ Am 31. wurde gegen 3 Uhr nachmittags ein schwacher Stoss gefühlt, wahrend am 1. Juni, um 6 Uhr morgens, aufs neue Rauch dem Krater zu entsteigen begonnen hatte. Der Lavastrom an der Südostflanke setzte seinen Lauf fort, um schliesslich im Meeresniveau ein recht ansehnliches Vorgebirge zu bilden *). Vom Jahre 1915 wurde berichtet, dass der Vulkan noch tatigsei, indem seinem Krater ab und zu Rauchsaulen entstiegen. Auf Ruang selbst, wurden schwache und auch starke Stösse verspint: Gelegentlich einer Besteigung am 15. Marz fand H. Ph. Jacobs 2 Öffnungen im Krater, und zwar südlich vom „Pfropfen", die umgeben waren von elliptischen Spalten (2 m breit und l1/, m tief), denen unaufhörlich ein dichter Rauch entströmte. Das am weitesten nach Süden liegende Loch war beinahe rund und in zwei Teile, einem höher gelegenen und einem niedrigeren, geteilt. Das andere, nördlich davon beflndliche Loch, war kreisrund und untief. Der im Krater, neben normalem gelbem, vorgefundene rote Schwefel') wurde von den begleitenden altesten Leuten in einem ungünstigen Sinne gedeutet4). l) Vulkanische verschijnselen en aardbevingen in den O. I. Achipel waargenomen gedurende het jaar 1914. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 75. Batavia 1916, p. 186—188. !) H. A. Brouwer Lc. pag. 91. 4 Augenscheinlich war dies Arsensulfurit, wie ihn F. Rinne zuerst im Krater des Papandajan auf Java entdeckt hatte (Centralblatt für Mineralogie 1902, p. 499). 4) Vulkanische verschijnselen en aardbevingen in den O. I. Archipel, waargenomen gedurende het jaar 1915. Natuurk. Ned. Ind. 76. 1917, p. 65-67.  dik vülkane der sangi-inseln. 19 lm Juli desselben Jahres folgte eine zweimalige Besteigung durch a" br°™er, dessen Schilderung von dem Zustande des Kraters ganz bedeutend von derjenigen seines unmittelbaren Vorgangers abweichf). Wahrend dieser noch von dem Vorhandensein des Propfens spricht, bekundet Brouwer sein fast völliges Verschwinden wie dies auch m seiner Kartenskizze zum Ausdruck gelangt. Man sollte meir- Td di6S nimmt aUCh BR0DWER an' dass er den Explosionen im Mai 1914 zum Opfer getallen sei, wahrend es für seine gerausch- ose Entfernung in dem Zeitiaum zwischen Marz und Juli 1915 keine Erklarung gibt. Die von Brouwek, seit der Aufnahme von M. Koperberg „nd P. Hövig, bemerkten Veranderungen beziehen sich hauptsachhch auf den inneren Teil des Kraters, in welchem ein neuer entstanden, dessen Rand von dem aussersten Saum des ehemahgen „Propfens" gebildet wurde. Der altere Kraterrand hatte durch den Ausbruch nur geringe Anderungen erlitten, die darin bes «„den, dass im nördlichen, südöstlichen und südwestlichen Teile stellenweise Abbröckelung oder Bedeckung durch Auswürflinge erfolgt war. 8 Die ausseren Gehange des Vulkanes waren an der Westseite so gut wie unverandert geblieben und hatte das Pflanzenkleid nur in der Nahe des Kraters Beschadigungen aufzuweisen. An der Südost- und Ostseite hatten die Abbröckelungen dagegen einen bedeutenden ümfang angenommen und infolge dessen auch der Strand eine Vergrosserung erfahren. An der Nordflanke endlich hatten nur wenige Bergstürze stattgefunden und war die Vegetation la„gS eines breifen ■ Kustenstreifens vor dem Untergange bewahrt geblieben Nach einer kurzen Notiz hat der Vulkan im Februar 1918 erhöhte tatigkeit gezeigt*). SI A ü. Die Insel besitzt die charakteristische Gestalt eines nach rechts gewendeten Kommas, dessen oberer, verdickter Teil der Lage des Gunung Api [2°44' N., 125°27' O.], von den Eingebórenen Burudu Awu genannt,') entspricht (Fig. 1). Der 1804 m. hohe«), von m6Hp. 0V1ulkaaneÜand Roean«- Tiids^--. K. Ned. Aardr. Genootsch. (2) 33. ") Vulkanische verschijnselen en aardbevingen in den O. I. Archipel geTmax WkT l918- NatUUfk- T«dsch'- Ned. Ind» 79. Batavia 1 20 p 130. 1 Le^de lTo2 " ^ £ de ^^^on. Siboga-Expeditie Aw„ «V *a ,?3 ^ Vulka^on Sangi von altersber als Gunung sich e; lit H C lSt' uUmdU, AWU tAschenb-« bekanntist,empfiehlt es^sich, es mit dem G. Api bewenden zu lassen. ) Zeemansgids voor den Oost-Indischen Archipel 4. 2. Aufl. 'a Gravenhage A2*  20 die vülkane der sangi-inseln. Schluchten durchzogene Kegel befindet sich seit Menschengedenken in einem Zustande der Solfatarentatigkeit, der von Zeit zu Zeit einer explosiven Platz gemacht hat. Wahrend der Gipfel, in dessen Nahe sich ein ganz kleiner, meist trockener See befindet, h) kahl ist, sind die übrigen Abhange bis zu »/, der Höhe mit Pflanzungen, besonders von Kokospalmen und Muskatnussbaumen, bedeckt.') An seinem Ostabhange, oberhalb des Dorfes Lia, erhebt sich noch der G. Kalai, angenscheinlich ein parasitischer Kegel. Ferner verlauft vom Gunung Api in südlicher Ricbtung ein Bergrücken bis an das Ende der sich immer mehr verschmalernden Insel. Er tragt zunachst den kegelförmigen, aber langst erloschenen 690 m hohen Tamata. Der diesen mit dem G. Api verbindende Teil heisst Malalawa, der eine Passhöhe von etwa 250 m Höhe besitzt. Auf den Tamata folgen die Berge Beganghalo und Tontonbulo; der daran sich anschliessende besitzt den ± 250 qm grossen Danau Kapeta, wahrscheinlich ein Kratersee. Endlich erscheint der spitze G. Masio, der in ein allmahlich niedriger werdendes Hügelland übergeht, worauf das Eiland mit dem Kap Pihisé sein Ende erreicht '). Durch eine Meerenge von diesem getrennt, ragen im Osten noch die kleinen Insein Buhias, Pahepa, Masaré, Kapuliha, Lawéang und Mahoré auf. Die von v. Komorowicz auf seiner Karte4) mitten in der Bucht von Ulu emgetragene Insel von 31/, km Durchmesser besteht nicht. Der alteste Ausbruch des Gunung Api, der sich feststellen lassf, erfolgte im Jahre 1675. Ich fand die Nachricht hierüber in einem bisher ungedruckten Reisebericht von Robertds Padtbrdgge. ■) Dieser war am 2. Dezember 1680 vor Ulu, an der Ostküste von Siau, zu Anker gekommen. Eine am 5. in seinem Journal geinachte Eintragung lautet nun dahin, dass der Radja ihm einem abgeflachten 1912 p 50 Bei v. Komorowicz (l.c. pag. 154) findet sich „ca. 1800 m. nach Angabe von Koorders". Eine derartige Mitteilung hat dieser jedoch nicht gemacht, wie er denn auch Siau niemals gesehèn hat. % B C A J. van Dinter. Eenige geographische en ethnographische aantekeningen betreffende het eiland Siaoe. Tijdschr. voor Ind. Taal-, Landen Volkenkunde 41. Batavia 1899, p. 327. *) H. BüCKiNG. Beitrage zur Geologie von Gelebes. Petermanns Mittlg. 45. 1898, p. 278. — B. C. A. J. van Dinter l.c. pag. 328. ») B. C. A. J. van Dinter l.c. pag. 328—332. 4) L.c. Taf. 29. „ . c i O) Dagregister, Brievens, Actens, Instructien, en andere voorvallende Stuckcn... op de Reyse van den Heere Gouverneur Robbertus Padt-Brugge met het Schip 't W[apen] van Middelburgh van Ternaten over Macquian Zangx, Ciauw, Manado etc. Beginnende 21 October 1680 en e.nd.gt 11 Aug. 1681 (Reichsarchiv im Haag).  die vulkane der sangi-inseln. 21 runden Stein verehrt habe, der bei einer Gelegenheit, als der Berg „met een groot gedonder en gerommel, menigte van steenen en asche uitbraakte, onder andere uitgeworpen, wesende rondtomme nogh van zwavel aangeslagen."l) Einige derartige Steine waren damals auch auf der 191/, km entfernt im Westen liegenden kleinen Insel Makalehi niedergefallen. Aus der Mitteilung, dass dies zur Zeit als Jacobus Montanus auf Siau weilte, geschenen war, muss man schliessen dass der besagte Ausbruch im Jahre 1675 stattgefunden hatte Der von Padtbrugge nach Makalehi gesandte Fahnrich Johannes Fransz kehrte mit der Nachricht zurück, dass er den gesuchten Auswürfling zwar gefunden, aber in seinem Jachteifer vergessen habe ihn mitzubringen. Der bedeutendste Ausbruch, den der G. Api in historischer Zeit erlitten hat, war wohl derjenige des 16. Januar 1712. Man vernahm damals „dat deze berg gesprongen was, waarvan men den slag op Ternate, 40 mijlen van daar gelegen '), hoorde, en die als enkel vuur stond". Ferner schreibt Valentijn aber, dass der Vulkan genau genommen, unausgesetzt tatig sei. „Met sommige winden buldert hij vervaarlijk, werpende veel asch, zware steenen en somtijds ook wel water uit zijn vuurbol. Ja daar gaat nauwelijks een dag voorbij, dat men niet het een of ander verneemt. In de maanden Januarij en Februarij raast hij wel het meest."') Leopold von Büch war der Meinung gewesen, dass die Notiz von Nic. Witsen, die dieser im Anschluss an die Nachricht von einem Ausbruch auf der Insel Serua(Südwest-Inseln) [6°16' S., 130°47 '01 veröffentlicht hatte: „others have begun themselves 'and cast out Fire, as in the isle Chaus",') sich auf den Vulkan von Siau bezöge') Dies ist jedoch nicht der Fall, denn es handelte sich bei der Mitteilung von Witsen ausschliesslich um Insein im Umkreise der BandaSee. Gemeint war die Insel Tjau (besser Tijau oder Téon)'), deren Namen im Englischen Chau geschrieben wird, was aber mit Siau nicht der Fall ist. 5 L.c. fol. 350-351. *) Genau gemessen betrfigt die Entfernung von Ternate 297 km: *) Oud en Nieuw Oost Indien 1. 2. Dordrecht-Amsterdam 1724, p 57 _ Histoire générale des Voyages 11. La Haye 1755, p. 21 ') Account of the sad Mischief befallen the Inhabitants of the Isle of Sorea Philos. Transact. 19. London 1695, p. 11. 5) Physicalische Beschreibung der Canarischen Insein. Berlin 1825, p 376 auch Gesammelte Schriften 3. Berlin 1877, p. 580. • 8),«o^CH!IANN- °Ver de vulkani8che uitbarsting op het eiland Teón (Tijau) a« fo Yer8lagen Gew- Ver«- K- Akad- ™ Wetensch. Wis- en Natuurk. Afd. 19. A. Amsterdam 1910, p. 379.  22 dib vülkane der sangi-inseln. Sodann hat Alexis Pbrret dem G. Api einen im Jahre 1825 stattgehabten Ausbruch zugeschrieben1), doch hat A. J. van Delden, auf den er sich beruft, sich mit einer solchen Bestimmtheit nicht ausgelassen. Dieser sagt namlich, dass der Berg von Zeit zu Zeit „Feuer" auswerfe, aber nicht, dass dies wahrend seiner Answesenheit (1825) geschah '). Ferner heisst es, dass unaufhörlich »), ja taglich machtige Wolken von Rauch und Asche ausgestossen würden, wodurch bei Westwinden in den Dörfern Ondong und Ulu sich nicht selten ein starker Schwefelgeruch bemerkbar mache. Seit jetier Zeit haben Besucher oder Vorbeifahrende ihn lediglich in rauchendem Zustande beobachtet. Als jedoch das Schiff „John Temperley" sich am 6. Juni 1864 dem Eiland naherte, bemerkte man, 3 Seemeilen entfernt, um 81/, Uhr des Morgens an Bord das grossartige Schauspiel, dass aus dem, in einer Wolkenhaube stekkenden Pik plötzlich eine dunkle, feurige Saule senkrecht in die Höhe (300—600 feet) geschossen sei "like a magnified dome of St. Paul's ascending to the heavens"4). Die nachsten Ausbrüche erfolgten sodann erst wieder am 17. und 25. April 1886, wobei zugleich berichtet worden war, dass vom letztgenannten Tage ab unausgesetzt Rauch und Feuer ausgestossen worden sei6). Nachdem am 12. Juni 1892 zahlreiche Erdstösse auf Siau vorgekommen waren, hörte man am 14. ein dumpfes vom G. Api kommendes Getöse. Im Laufe des Monats wurden alsdann starke Rauchwolken bemerkt und steilte sich ferner heraas, dass der Kratersee verschwunden^war"). . Als das hollandische Expeditionsschiff „Siboga" im Juli 1899 vor dem südlich von ülu liegenden Dorf Sawan zu Anker kam, erhielt !) Documents sur les tremblements de terre et des phénomènes volcaniques aux Moluques. Ann. Soc. d'Emulation des Vosges 10. 2. 1860. Epinal 1861, p'132-133. 'A ,t , „ . , *) De Sangir-eilanden in 1825. Indisch Magazijn. 1ste Twaalftal, Nos. 4, 5 en 6. Batavia 1844, p. 363. .... *) In dem Exemplar der Leidener Universitatsbibliothek findet sich die berichtigende-.handschrifdiche Randbemerkung, das dies nur dann und wann der Fall sei. . 4) Ralph R. Liddle. A Run from Auckland to Australia. Nautical Magazine. London 1865, p. 127. *) S Figee en H. Onnen. Vulkanische verschijnselen en aardbevingen m den Ö.-I. Archipel waargenomen gedurende het jaar 1886. Natuurk. Tijdschr. Ned.-Ind. 46. Batavia 1887, p. 271; 47. 1888, p. 531. ") S. Figee en H. Onnen. Vulkanische verschijnselen.... gedurende het jaar 1892. Natuurk. Tijdschr. Ned.-Ind. 53. 1893, p. 137.  die vülkane der sangi-inseln. 23 Max Webkk die Nachricht, dass einige Monate vorher ein Aschenausbruch stattgefunden hatte1). lQ^.f°T,ERG erWÖhnte f6rner eine" Ausbruch ™" 21.Dezember 1900 ) undI liegt ausserdem eine Nachricht über eine Eruption vor d.e in der Nacht vom 21/22. Mai 1905, von 10 [Jhr abends bis 1 Uhr nachts gewahrt hatte, wobei der- Westabhang des Vulkans von Aschen bedeckt worden war'). Endlich möge noch bemerkt werden, dass das auf der Insel verbre.tete Gerücht, dass wahrend der Erdbebens am 14 Marz 1913 ein Krater auf dem G. Tamata entstanden sei, sich nicht bewahrheitet hat *). MAKALEHI. Das „nter 2°41Vl' N, 125° 12' O liegende kleine Eiland Makalehi war bere.ts von F. Valent.jn kurz beschrieben worden. Nach ihm mass es im Umkreise 2 Meilen und befand sich in seiner Mitte ein kleiner, von einem Wall umgebener Süswassersee '). Ahnlich laute ten auch die Angaben von A. J. van Delden'; und E. Steller') Es war erst B. C. A. j. van Dintkr, der weitere Einzelheiten mitte. len konnte, unter denen hervorzuheben ist, dass der See eine Lange von 400 und eine Breite von 200 m bèsitzt, dass sein Ostrand steil ansteigt, wahrend der Westrand flach und „iedrig ist. Ein Dorfmit e wa 700 Emwohnern liegt zwischen seinem Nordufer und dem otrande ). Aus der Untersuchung von H. A. Broüwer im Jahre 1915 ergab sich darauf d,e unumstössliche Tatsache, dass man es mit einem alten emgestürzten Krater zu tun hat, dessen Rand in der Nahe des Dorfes geöffnet ist. Inmitten dieses Kraters erhebt sich, unmit- *) Max Weber l.c. pag. 57. NltTteakdn KgeAkT het t°P°etan.gebergte. ^slag Gew. Vergad. Wis- en Ï v t u Wetensch- 20- 1- Amsterdam 1911-12, p 294 ) Vulkamsche verschijnselen en aardbevingen in den O.-I. Archipel waar' genomen gedurende het jaar 1905. Natuurk. Tijdschr. Ned.-Ind. 66S P Vr " J ) Vulkanische verschijnselen en aardbevingen.... gedurende hetia»riqi^ Natuurk. Tijdschr. Ned.-Ind. 74. 1915, p 74 ^durende het,aar 1913. 2 en Nieuw Oost Indien 1. 2.'Dordrecht-Amsterdam 1724, p. 57 -iïJisïï^xiï:182S-Indisch Magaziin-iste Twaaiftai- n- * a *) De Sangi-Archipel. Amsterdam 1866, p 8 eilfSoe^T0^8'116 ^"P-^e'aanteekeningen betreffende het eiland S.aoe. T.jdschr. voor Ind. T., L. en Vk. 41. Batavia 1900, p. 322.  24 die vülkane der sangi-inseln. telbar hinter dem Dorfe, ein kleiner, bereits stark erodierter Kegel, wahrend der übrige Teil von dem erwahnten See ausgefüllt wird >). BANUA WÜHÜ ünd MAHENGETANG. Zwischen Siau und Sangi ragen eine Anzabl kleinerer Insein hervor. ünter diesen ist bemerkenswert die Insel Mahengetang (3° 6' N., 125° 28' O.) sowie das noch kleinere, westlich davon liegende Banna Wuhu, dessen Name soviei wie Neuland bedeutet. Die letztgenannte Insel wurde zum erstenmale von Carlos Cüarteron erwahnt und zwar unter der Mitteilung, dass am Morgen des 23. April 1835 ein heftiger Ausbruch des „Banua buaja" stattgefunden und nach dreitagiger Tatigkeit, unter Erguss von Lavastromen, sich ein Kegel von 300 Fuss Höhe gebildet habe. -Als Cüarteron jedoch im Jahre 1848 an der Insel vorbeifuhr, konnte er nichts weiter bemerken als eine Anzahl kleiner kegelförmiger, sich über dem Meere erhebender Felsen % lm Jahre 1889 wurde berichtet, dass bei Gelegenkeit eines Seebebens, das am 6. September') an den Küsten von Nord-Celebes, den Sangi-lnseln, Ternate und Batjan beobachtet worden war, eine Menge toter Fische drei Tage spater unweit Taruna an der Westküste von Sangi treinend gefunden seien, so dass man 6 Prauen damit hatte füllen können. Als Urheber dieser Erscheinung wurde ein in der Nahe befindlicher Vulkan [Mahengetang] angesehen<). Der inzwischen verstorbene Missionar E. Steller auf Sangi hatte im Jahre 1894 auf meine Anfrage die Güte gehabt mir mitzuteilen, dass Banua Wuhu ein schmaler Streifen Landes sei, auf dem sich ein ± 30 m., aus vulkanischen, mit Bimssteinen untermischten Sanden bestehender Hügel befinde. Einwohner von Mahengetang hatten nun erwahnt, dass in der Meereenge zwischen jener kiemen Insel und Mahengetang ein untermeerischer Vulkan vorhanden sei, der einmal vor langer Zeit das ihn bedeckende Wasser in die Höhe i) Reisbericht omtrent geologische verkenningstochten op verschillende eilanden der Molukken. Tijdschr. K. Nederl. Aardrijksk. Genootsch. (2) 33. Leiden 1916, p. 84. *) Spiegazione e tradnzione dei XIV quadri relatm alle isole di Sahbaboo, Talaor, Sangey Roma 1855, p. 17—18. ») Nicht 9. September, wie angegeben wurde. *) Vulkanische verschijnselen en aardbevingen in den O.-I. Archipel waargenomen gedurende het jaar 1889. Natuurk. Tijdschr. voor Nederl.-Indië 50. Batavia 1891, p. 173.  dte vülkane der sangi-inseln. 35 getrieben und dermassen erhitzt habe, dass eine Menge Fische den Tod fanden und durch die Meereströmungen weiter getrieben worden waren. Eine weitere briefliche Mitteilung, diesmal vom 5. Dezember 1895, brachte die Nachricht, dass einige Monate vorher abermals ein submariner Ausbruch stattgefunden und dass aus weiteren Erkundigungen sich ergeben habe, dass derartige Ereignisse gar nicht so selten seien, der abgelegenen Lage jener Insein wegen, aber nicht zur allgemeinen Kenntnis gelangten '). Erhöhte Tatigkeit wurde zunachst wieder am 17. April 1904 beobachtet, als gegen 9 Uhr des Abends von den Bewohnern von Mahengetang ein starker Schwefelgeruch bemerkt worden war. Von der Angst wurden sie ergriffen, als gegen Mitternacht 12 dumpfe Knalle gehort wurden. Am nachsten Morgen war das Meer in heftiger Bewegung, das Wasser zeigte rote Farbung, ohne die Durchsichtigkeit eingebüsst zu haben und ohne erwarmt zu sein. Bei naherer Untersuchung ergab sich, dass in der Nahe des unweit der Ostspitze von Mahengetang befindlichen alten Kraters sich etwas weiter östlich 5 neue gebildet hatten, aus-denen das Wasser 7, m hoch über dem Meeresspiegel emporspiïtzte. Es roch nach Schwefel. Der Geschmack war sauerlich und bitter und érinnerte zugleich an denjenigen des Brackwassers. Am 27. August kam es endlich zu einem Auswerfen von Steinen, die auf dem kleinen Eiland Ngihadi') niederfielen '). Nach einer Mitteilung von M. Koperberg hatte Th. Volmering die Klippen von Mahengetang in dem genannten Jahre mit Aschen bedeckt gefunden, die augenscheinlich von einem Ausbruch jenes Kraters herrührten. Ein Aufsteigen von Schwefelwasserstoff konnte man ebenfalls beobachten 4). Fast ein Jahrzehnt spater wurde berichtet, dass der Vulkan sich, nach Mitteilungen von Eingebórenen, bei dem Erdbeben von 14. Marz 1913 aufs neue geregt habe. Worin die Tatigkeit aber bestanden hat, wurde leider nicht mitgeteilt 6). *) A. Wichmann. Gesteine von der Insel Banua Wuhu. Natuurk. Tijdschr Ned.-Ind. 57. Batavia 1898, p. 201—203. *) Dieses Inselchen liegt unweit der Nordspitze von Mahengetang. *) Vulkanische verschijnselen en aardbevingen in den O.-I. Archipel waargenomen gedurende het jaar 1904. Natuurk. Tijdschr. Ned.-Ind. 65. Batavia 1906, p. 125-126. 4) Verslag van een onderzoek naar de uitbarstingen in 1904 op het vulkaaneiland Roeang. Jaarboek van het Mijnwezen in N.-O.-Indië 38. 1909 Wet ged. Batavia 1910, p. 211. 5) Aardbeving en aardstorting in Noord-Celebes. Tijdschr. K. Nederl. Aardrijksk. Genootsch. (2) 30. 1913, p. 345.  26 DIK VÜLKANE DER SANGI-INSELN. Im Jahre 1918, und zwar an den Tagen des 18. Juli und 20. August, kam es dagegen zu einer lebhafteren Entfaltung der Tatigkeit des untermeerischen Vnlkanes. Am ersterwahnten Tage wurde des Morgens um 101/, Uhr das Wasser hoch emporgeschleudert, worauf eine Flutwelle folgte. Ausserdem war das Meer, soweit das Auge reichte, von „Steinen", also jedenfalls Bimssteinen, übersat. Um l1/,, sowie um 4 [Tbr des Nachmittags, tiörte man noch ein starkes Getöse. Zwei Tage spater, und zwar zwischen 51/, und 11 h. p. m., erfolgte eine Wiederholung der erwahnten Erscheinungen, wobei zu gleicher Zeit sich ein starker Schwefelgeruch bemerkbar gemacht hatte. Auch im Laufe des Dezember dürften noch Ausbrüche vorgekommen sein, da die Meldung vorliegt, dass die Eingebórenen von Mahengetang die Flucht nach Siau und Karakitang ergriflen hatten '). Was sich dort im Laufe der folgenden Wochen .weiter abgespielt hat, ist somit unbekannt geblieben. Als jedoch der Unterhauptling von Kalawatu am 2. Februar 1919 nach dem Eiland gelangte, sollte er des Nachmittags, um 4 Uhr, Zeuge eines Ausbruches sein, wobei zwei Felsen über dem Meeresspiegel sichtbar geworden waren. Der hohen Temperatur des Wassers wegen, war es nicht gelungen, sich ihnen mehr als auf 30 m Entfernung zu nahem. Die See war bedeckt mit einem gelben und übelriechendem Schaum, Mahengetang selbst aber mit Asche. Von den beiden über dem Wasser erschienenen Felsen war der eine noch an dem namlichen Abend, der zweite nebst anderen, bereits früher gebildeten, am nachsten Morgen versch wunden*). Trotzdem die vulkanischen Erscheinungen noch weiter andauerten, waren die Eingebórenen im Laufe des Marz und April wieder heimgekehrt. Ein am 2. April begonnener Ausbruch, wurde am 3. so heftig, dass von Kalawatu auf Sangi aus eine 4000—5000 m hohe l) Vulkanische verschijnselen en aardbevingen in den Oost-Indischen Archipel waargenomen gedurende het jaar 1918. Natuurk. Tijdschr. Ned.-Ind. 79. Batavia 1920, p. 130. Bemerkt möge noch werden, das am 15. August eine Flutwelle langs der ganzen Küste von Nord-Celebes beobachtet worden war. • Das Epizentrum dieses Seebebens, das auch vom Wiechertschen Seismographen, sowohl in Batavia als in Manila registriert werden konnte, lag in der Celebes-See zwischen 4° und 5° N., 124° und 125° O. (l.c. pag. 131—132, 152—155). Zu derselben Zeit war auch ganz Mindanao von einem heftigen,' an der Westküste von einer Flutwelle begleiteten Erdbeben heimgesucht worden (Weather Bureau, Manila Central Observatory. Bulletin for August 1918, p. 163-178). *) Augenscheinlich handelte sich um Anhaufungen von Lockerprodukten, die durch die Wogen wieder zeratört wurden.  dib vülkane der sangi-inseln. 27 Rauchsaule beobachfet werden konnte. Die ausgeworfenen Steine und Aschen hatten vielen Schaden angerichtet und ausserdem gingen 25 Hauser in Flammen auf. Die Bewohner sahen sich aber infolge des hohen Seeganges gezwungen auf dem Eiland auszuharren. Als der Dampfer „Flamingo" am 26. April anlangte, war der untermeerische Vulkan noch unausgesetzt tatig. Das Wasser spritzte auf einer Oberflache von 16 qm von 1—2 m, zuweilen bis 5 m, unter dumpfem Geknall, in die Höhe1). Dass. auch in vergangenen Zeiten auf Mahengetang etwas Besonderes losgewesen sein muss, geht aus einer Mitteilung von F. Valentijn hervor, dem zufolge das Eiland „Massape"■) von den Eingebórenen als ein heiliger und geweihter Ort angesehen werde'). Nach E. Steller behaupten aber die Bewohner von Sangi, dass es das Eigentum des Teufels sei, dem dort grosse und zahlreiche Opfergaben dargebracht würden 4). SANGI. Die Insel Sangi [Gross-Sangi], eigentlich Sangihë, daneben von den Eingebórenen auch Tanah Lawo genannt5), ist die grösste der ganzen Gruppe. Sie liegt zwischen 3°20'—3°44y,' N. und 125°241/1'— l25°41Va'0.'), und findet ihre grösste Erhebung in dem 1860 m hohen Gunung Awu, richtiger Burudu Awu'), der sich auf breiter Basis erhebt und den ganzen nordwestlichen Teil einnimmt. Nach Angabe des ersten Besteigers, Oarlos Cüarteron, besass der das Kraterbecken ausfüllende See im Jahre 1848 einen Umfang von 3000 Fuss, bei einem Durchmesser von reichlich 900 Fuss8). Anders sah er dagegen nach dem Ausbruch im Jahre 1892 aus. Wahrend seine Tiefe zur Zeit Cüarterons noch zu 200 m bestimmi •) Vulkanische verschijnselen en aardbevingen in den O.-I. Archipel waargenomen gedurende het jaar 1919. Natuurk. Tijdschr. Ned.-O.-Indië 80 Weltevreden 1921, p. 195—196. *) Lies Masèpe. Der Name ist. gleichbedeutend mit Mahengetang. s) Oud en Nieuw Oost Indien 1. 2. 1724, p. 57. 4) De Sangi-Archipel. Amsterdam 1866, p. 8. 5) N. Adriani. Sangireesche spraakkunst. Inaug. Diss. Leiden 1893, p. 1 ") Nach v. Komorowicz liegt die Insel zwischen 4° N. und 126° O (1 c pag. 155), was selbstverstandlich keinen Sinn gibt, da dies nur den Schnittpunkt einer Langen- und eines Breitengrades, der überdies ganz ausserhalb bangi hegt, bedeuten würde. 2 Wie oben bereits bemerkt, bedeutet dies Aschenberg. Nach Cuartezon führt er den Namen „Bato Macaampo". *) Spiegazione e traduzione dei XIV quadri relativi alle isole di Salibaboo Talaor, Sangey Roma 1855, p. 16—17.  28 die vülkane der sangi-inseln. werden konnte, betrug sie nach L. Hoeke nur noch 50 m bei einem Oberflacheninhalt des Kraterbodens von 200 qm. An die Stelle des Sees waren einige Wasserpfützen von etwa 10 qm getreten'). Am Fusse des Gunung Awu erheben sich an einzelnen Stellen Hügel die wie bei Taruna'), aus vulkanischen Konglomeraten und Breccien bestehen. Hinter diesem Ort liegt noch, etwa 3 km entfernt ein kleiner, augenscheinlich durch einen Talriegel gebildeter See. Der durch eine Depression von dem Awumassiv getrennte, grossere und zugleich stidwestliche Teil der Insel tragt eine Anzahl weit kleinerer Berge, unter denen der Sahendaruman der höchste ist. Wenig an Höhe verschieden von ihm ist der hinter Mangamtu aufragende Sahubalira. Ob man es bei diesen mit Kratervulkanen zu tun hat ist unbekannt. Jedenfalls sind an ihrem Aufbau Andesite, die z Tl eine tiefgründige Zersetzung erfahren haben, in hervorragendem Masse beteiligt. Die Südwesthalfte dei- Insel unterscheidet sich von der Awu-Halbinsel auch durch ihre Küstenghederung, indem sie durch zahlreiche Buchten ausgefranst ist, woraus geschlossen werden kann, dass die Erosion bereits seit langerer Zeit ungestort ihre Tatigkeit hat ausüben können, wahrend sie auf der nordwestlichen Halbinsel durch vulkanische Aufschüttungen standig Unterbreehungen erfahren musste. Der Ausbruch von Ende Dezember 1640 und 3.-4. Januar 1641 ). Trotzdem gegenwartig durchweg angenommen wird, dass das mit dem Namen Sangi4) verknüpfte Ereignis sich auf den Gunung Awu der Insel Sangi bezieht, so ist dennoch die Frage noch kontrovers und "^d^mtrent eene reis naar den vulkaan ,,Awoe" op het eiland Gróot-Sangi. Natuurk. Tijdschr. Ned.-Indië 53. Batavia 1893, p. 169. ™ H bücking. Beitrage zur Geologie von Celebes. Petermanns Mirtlg«L 1899 p 273. - Zur Geologie des nordöstlichen Indischen Archipels. Beitrage Z Geologk Ostasions und Australiens 7. Leiden 1902 4, p. 235-240 \ K E A von Hoef (Geschichte der durch Ueberlieferung bekannt gewordenen Verlnderungen der Erdoberflache .... 4. Gotha 1840, p. 294) d, TinmaT einen Seitenansbruch des Vulkan. Sanxi bei Mindanao auf [s,c! der Insel „Lucon" an, nach der Histoire générale des Voyages 15, p 39 ein anderès Mal (l.c. pag. 295) jedoch einen Ausbruch des „Sanxil auf Mindanao"! angeblich auf Grund einer Mitteilung von Adalb. von Chamisso Se dteser dem Werke von Juan de la Concepc.on entnommen hatte. Auch t dfèsen. Fall hatte v. Hoff sich versehen, denn v. Chamisso gibtinseinen beitn Veröffentlichungen (Orxo von Kotzebue. EntdeckungBre.se ,n die Süd See 3. Weimar 1821, p. 68 und Les iles Philippines. Nouv. Ann des Voyages 30. Paris 1826, p. 317) das richtige Datum: 4. Jan. -chtJun0164L TLr Vulkan kommt in den alteren Schriften meistens unter dem Namen Sanguü vor, doch finden sich auch die Varianten Sanxil, Sanghiz, Sanguih, Sanghir und Sangir.  die vülkane dek sangi-inseln. 29 wird von Einigen noch immer ein Vulkan dieses Namens auf der Insel Mindanao gesucht. Behufs Herbeiführung einer Entscheidung mogen noch einmal alle Gründe und Gegengründe einer Prüfung unterzogen werden. Die Hauptquelle, oder vielmehr die einzige Quelle, welche ausschlaggebend für die Beurteilung in Betracht kommen kann, ist der zeitgenössische Bericht von Ratmündo Magüisa *)] aus dem das wichtigste nT der wortgetreuen Übersetzung von F. Jagor') mitgeteilt werden möge: „Ende Dezember 1640 fiel zweimal Asche bei Zamboanga und bedeckte die Felder leicht wie Reif. Am 1. Januar legte ein von Manila' nach Ternate bestimmtes Geschwader mit Hülfstruppen dort an. Am 3. Januar um 7 Uhr Nachmittags vernahm man plötzlich in Zamboanga ein anscheinend 7, Stunde entferntes Gerausch, das Besorgniss erregte. Es klang wie Arkebusier- und Artilleriefeuer, man glaubte ein Feind wollte die Küste beunruhigen und bereitete sich darauf vor. Der General der Ruderflotte sandfe ein leichtes Boot aus, um zu sehen, ob es etwa eines der Schiffe des Hülfsgeschwaders sei, das zu Grunde ginge: es fand sich nichts. Am folgenden Tage, den 4. gegen 9 Uhr Vm. nahm das vermeintliche Geschützfeuer so zu, dass man fürchtete das Hülfsgeschwader sei auf hollandische Galeonen gestossen. Es dauerte etwa eine halbe Stunde. Aber bald überzeugte man sich, dass das Gerausch von einem Vulkane herrühre, der sich aufgetan; denn gegen Mittag sah man von Süden her eine grosse Finsterniss hereinbrechen, die sich allmalig über jene Hemisphare ausbreitete und das ganze Gesichtsfeld verdoekte, so dass man sich um 1 Uhr Nm. in wahrer Nacht, und um 2 Uhr in so dichter Finsterniss beland, dass man nicht die Hand vor Augen sehn konnte grosse Bestürzung. Alles lauft in die Kirchen, betet und beichtet, zündet Kerzen an. Diese Finsterniss, wahrend welcher im ganzen Gesichtskreise kein Licht wahrzunehmen, dauerte bis 2 Uhr Morgens, als sich etwas Mondschein blieken liess zur grossen Freude der Spanier und Indiër die befürchtet hatten, unter der Menge von Asche begraben zu werden, welche seit 2 Uhr begonnen hatte auf sie herabzufallen. Dieselbe Nacht brachte zur selben Stunde auch das Geschwader in ') Succeso raro de tres Volcanes dos de fuego y una de agua, que rebentaron a 4 de Enero deste aflo de 641 a un mismo tiempo, en diferentes partes de estas islas Filipinas, con grande estruendo, per los ayres. Nach einer freundlichen Mitteilung des Herrn Hauptmann Dr. Georg Friederici, der das Original in Handen gehabt hat, lautet der Name des Autors Raimondo Maguisa und nicht Magisa wie Jagor angibt. *) Reisen in den Philippinen. Berlin 1873, p. 323—328.  30 DIE VULKANE DER SANGI-INSELN. Verwirrung, welches der Kuste von Mindanao folgend, sich bereits unfern Cap San Agustin befand, in der Nahe einer Insel Sanguil genannt, wo der Vulkan ausgebrochen war. Für sie wurde es früher Nacht als in Zamboanga, denn um 10 Uhr Vormittags befanden sie sich in so dichter Dunkelheit und schrecklicher Finsterniss, dass sie den Tag des jüngsten Gerichtes gekommen glaubten. Es begann so viele Steine, Erde und Asche zu regnen, dass sich die Schiffe in Gefahr sahen und genöthigt waren Licht anzuzünden, und sich schnell der schweren Last von Erde und Asche zu entledigen; und die Galera nahm ihr Zeit ab und zündete Laternen an, als ob es Nacht ware. Man beobachtete geraume Zeit von den Schiften aus, wie aus besagter Insel Sanguil schnell nach einander feurige Federbüsche und Saulen hervorbrachen, die sich gen Himmel erhoben und im Herabfallen die benachbarten Walder in Brand steckten. Die Finsterniss verbreitete sich über den grössten Theil besagter Insel Mindanao. welche sehr gross ist. Die Asche flog bis nach Zebu, Panay und andern umliegenden Insein, und besonders nach der von Jolo, die wohl mehr als vierzig Leguas von Sanguil, wo der Vulkan ausgebrochen, entfernt sein mag; und obgleich man zur Zeit wegen der Finsterniss und des Aufruhrs des Wetters, in Jolo nicht wahrnahm, wo das was vom Himmel herabstürzte, herkam, so bemerkte man, als es heil wurde, dass um dieselbe Zeit wo in Mindanao und Sanguil der erste Vulkan ausgebrochen, sich auch dort die Elemente empört, und noch ein zweiter Vulkan aufgethan hatte, auf einer kleinen Insel, welche de Barre des Hauptflusses von Jolo, wo sich unser Presidio befindet, gegenüber liegt. Dort öffnete sich (wie spater festgestellt) die Erde unter grossen Erschütterungen und spie feurige Flammen aus und dazwischen Baume und grosse Steine...'). ») Dieser Vulkan ist bisher nicht aufgefunden werden. Heinrich Berghaus hatte aus dbr Beschreibung von Alexander Dalrymfle (Oriental Repertory 1 London 1793, p. 510) geschlossen, dass der Tukay ein ausgebrannter Krater sein könnte und zugleich hingewiesen auf einen zur Zeit des Gouverneurs Hurtado de Gorcuara (1635-44) erfolgten Ausbruch, womit nur derjenige des 4 Januar 1641 gemeint sein kann. Auch der Tumantangis wurde von ihm als Vulkan angesprochen {Geo-hydrographisches Memoir zur Erktórung und Erlauterung der reduzirten Karte von Hinterindien. Asia Lief. 1. Gotha 183Z, p 79) Erst seit der Forschungsweise von Warren D. Smith ist man Ober die geologischen Verhaltnisse der Insel Sulu einigermassen unterrichtet und hat man in Erfahrung gebracht, dass sie im wesentlichen aus Basalten, Tuffen und Aschen aufgebaut ist (Geologie Reconnaissance of Mindanao und Sulu. Pbilippine Jonrn. of Sc. A 6. Manila 1911, p. 385-388). Der Tumantang.s muss ausser Betracht bleiben, da er 7Vi km südwestlich von dem Hauptort  die vülkane der sangi-inseln. 31 Aber was am meisten Bewunderung erregte, ist, dass in der Provinz Ilocos, auf der Insel Manila, die wenigstens. 150 Leguas in gerader Linie von der Stelle entfernt ist, an demselben Tage und zur selben Stunde, wo die erwahnten beiden Feuervulkane ausbrachen in einigen Ortschaften der Igoloten. . . . der dritte Vulkan ausbraeh, welcher von Wasser war und so furchbar, wie man aus einem Kapitel des Briefes von Fray Gonsalo de Palma, General Procurators der Augustiner, ersehen wird Sug liegt und erst recht der Tukay, dessen Entfernung sogar 14V2 km betrat und der sich unweit der Südküste erhebt Auch der von Smith aufgeTundene ganzhch m,t Vegetation bedeckte Schlackenkegel des Bud Daio kann nicS für den Ausbruch des Jahres 1641 verantworüich gemacht werden da er z„ wett entfernt (10-11 km) liegt. Der Vulkan darf nur do^lsTcL^ wo er nach der Angabe von Macu.sa sich befinden soll, namlich , auf eter klemeren Inse gegenüber des Barre des Hauptflusses". Est ist zu bedauern, dass den Ei., ;6 ^n chtgekanntha,Untérden einige miles NWvon Sug 1 iege" eine T '™ sind' beschreibt er alïerdfngs ZL~u ??*F ' ,oe 3US eiDem VOn ^^gen durchsetzten Konglomera besteht (l.c. p. 387), doch dürfte es zu bezweifeln sein, dass sich auf ,hr d,e Ausbruchstelle des 4. Januar 1641 befindet. Eher dürtte sTe auf eine der Insein Palhngan, Babuan oder Pangasinan zu suchen sein cemers Tc 7^17* ^u^l ^ M' SADERRA MaSÓ (Volcanoes and dT l i p f ] 7?^' mdem er Renend von der Tatsache, dass auf vorhand ft f N' 1I8W 0) Krate bildungen vorhanden s.nd, den in Rede stehenden Ausbruch, dorthin verlegte. (Siehe SU£I ï; London flsTp iT£ VS fS? o . _ ~ u,°QOn lö:>ó' P- 5y. 83); W. Chimmo. Account of Gagavan Sulu near Borneo. Proceed. R. Geog, Soc. 15. London 1876, p. 384-387" New 'r G"IL^RD' The of the Marchesa to Kamschatka and JNew Gumea 2. London 1886, p. 7—17). Ein derartiger Versuch musste von vomherein an der, eine derartige Deu tung mcht zulassenden Relation von Maguisa scheitern. MlALtmn\ArLbrUC;88telle dif8r VulkaDS iStbisher nicht ermittelt worden. Ma„ hat .hn Anngay genannt, obgleich es in der dem Werke von Juan de 1C NCe7I e^ontmenen Notiz von A. von Chamisso (Otto von Kox zebue. Entdeckungs-Re.se in die Süd-See 3. Weimar 1821, p. 68) ebenso w,e in dem Werke von Yldefonzo de Aragon (Descripcion geografica v dazu bemerkt da«s ^ Ié°loten A"ngay ^ Letztgenannter hattê dazu bemerkt, dass unter den Bergen jener Gegend kein Vulkan bekannt (lï 12"7)" mitGeHAUS hattftSOdann auf die Ahnlichkeit des Monte San Tomas c 11 r? V^kanC hin«ewie^ (Geo-hydrographisches Memoir hr' T } Tt 8P"ter denselben ^ den vermutlichen Urheber des Aus 2 sttgr lÜTT™ Ar?6"6" (A"gemeine Under- ™d Muttgart 1837, p. 722>. Als Ferd. von Hochstetter gemeint hatte, den  ~« i F TT T r AVL1 nifll SANI-rl-HNEIriLjlT. 32 Das letzte ausserordentlichste und allgemeinste Wunder dieses 4. Januartages ist das in diesem Briefe hervorgehobene Getöse welches zwischen 9 und 10 Uhr in der Luft entstand und nicht „ur in Manila nnd den wohl 130 Leguas entfernten Provinzen Hocos und Cagayan, sondern auch in sainmtlichen phihppimschen Insein und den Molukken gehört wurde. Und es drang bis in das Festland von Asien, in die Reiche von Cochinehina Ghampa, Cambodia, wie durch verschiedene Geistliche und andere glaubwürdige Personen, die aus diesen Reichen nach Manila gekommen, kund wurde. Eine Entfernung, die wohl einen Kreis von mehr als 300 Leguas Durchmesser und 900 Leguas ümfang bildet, und in dieser ganzen Entfernung hörte man das Gerausch gleichmassig an demselben Punkte und demselben Orte.. ." Der vorstehende Bericht, jedoch einem Werke von Jüan Eusebio Nierkmberg entnommen •), war in französischer übersetzung 12 Jahre T^a^Tder Reihe der Vulkane „getrost streichen zu müssen" (SchreiïJrJTACte v. Hnmboldt. Sitzungsber. Akad. d. Wiss. Math. naturw. n£ w^ Ï8S9, p. 132), konnte ihm A. Perrey mit Recht entgegen halten, Is die A^brtch; auf „Sanguil" und Sulu durchaus nicht zweifelhaft seien und daler kein Grund vorlage demjenigen des dritten Misstrauen entgegen zu Dringen (Documents sur les tremblertients de terre et les volcSes dans 1'Archipel des Philippines. Mém. Acad. de Lyon (2) S.Sect. d Nach 8R°' von° DrI^che'scheim^ es" „dass die beschriebene Erscheinung sich auf starkes Erdbeben mit dadurch hervorgerufenen machtigen Bergsturzen und ^tauung von Gewassen, zurückführen lasse" (Fragmente zu ener otlog^der Insel Luzon. Wien 1878, p. 30). C. Semper, der^ Anngay nnd a T.Ln Dörfern der Provinz Union nichts über frühere Ausbrüche in Erfahn!ng bS kot e, vermutet einen Zuzammenhang mit dem Austreten heisser Sase amXs des Monte Santo tomas, wo sie sedimentare Sch.chten durchbtchen (Reïe durch die nördlichen Provinzen der Insel Luzon. Zettschr. £rX£^«<«i3-Beriin 1863, p-83- -Die Philippinen Bewohner. Würzburg 1869, p. 16, 95, 96-97). Neuerdings hatte George F. Becker dann wieder den Berg ban lomas oder Tonglïn, der etwa 15 miles van Aringay in der Provinz Umon s.ch rh bJ aS elnen erloschenen Vulkan -gesehen doch gib^ er zugleich an j 1 atfP nicht der des gesuchten entspreche (21st Ann. Keport u.a. cllTL^T im-im, Pt 3. Washington 1901, p. 527). M. Saderro Sis.iat^ endlh dlr, dass im Benguet-Distrikt sich früher ein bedeutendes Wkanischer Ausbruchsgebiet befunden haben müsse, von dem auch die hTte noch vorhandenen heissen Schwefelquellen Zeugnis ablegten. Dort se, a Zlh die Stelle des Wasserausbruches von 1641 zu suchen, der entweTer auf tner truPtion oder auf „displacement" zurückzuführen sei (Volcanoes and seisinic centers l.c. pag. 42). i) Obras filosoficas 3. Madrid 1651, p. 453-454.  die vülkane der sangi-inseln. 33 früher von Alexis Perret veröffentlicht worden •) und es tut gegenüber den von Jagoh hervorgehobenen Übersetzungsfehlern, seinem Verdienst keinen Abbruch, es wahrscheinlicb gemacht zu haben, dass mit Sanguil *) nur die Insel Sangi gemeint gewesen sein kann. Ebensowenig tut es seinem Verdienst Abbruch, dass in der Haager Ausgabe der Histoire générale des Voyages aus dem Jahre 1757, allerdings ohne Angabe von Gründen, bereits bemerkt worden war,' dass der „Sanxil, qui est dans le voisinage de Mindanao", als der Vulkan der Insel Sangi anzusehen sei»). Jagor gibt zu, dass für Pbrreïs Auffassung spreche der Name sowie die Lage zwischen Zamboanga und Ternate. Seine Gegengründe sind aber die folgenden: 1. Halt er es für zweifellos, dass auf Mindanao, „wenigstens ein Vulkan Sanguil vorhanden, den indessen verschiedene Schriftsteller an verschiedene Stellen versetzen". 2. Liest Jagor aus der einen Steile, wo von einem Ausbruch „in Mindanao und Sanguil", die keinen Sinn gibt, heraus: „in Mindanao und zwar in Sanguil". Jagor vermutet, dass noch heute ein Sanguil auf Mindanao vorhanden sei, weil unter den Bewohnern dieser Insel Sanguiles aufgeführt werden. 3. Halt Jagor es für unwahrscheinlich, dass die Aschen in Zamboanga von der SO, aber nicht S liegenden Insel Sangi herrührten, sondern vielmehr von Jolo [Sulu], da nach der Angabe von G. Neümayer, der Januar in jenen Meeren frei von Stürmen ist und das zurzeit herrschende Windsystem der NO-Mousun war, die Aschen aber durch den unteren Luftstrom in den darüber SW oder WSW wenenden Aquatorialstrom hatten gelangen können und von diesem nach Zamboanga und den Bisayas getragen wurden. 4. Erregt es Bedenken, dass Valentijn in seiner ausführlichen Beschreibung von Sangi, ebensowenig als die spateren hollandischen Schriftsteller, keinen anderen Ausbruch erwahnen als den von 1711, trotzdem die Insel den Hollandern lange bekannt war. Aus diesen Gründen neigt Jagor zu der Ansicht, dass die südlichste Spitze der Halbinsel Sarangani als der Herd des Ausbruches anzusehen sei. Zu den oben mitgeteilten Ein wanden muss in erster Linie bemerkt werden, dass es nach dem gegenwartigen Stande unserer Kenntnis keinen Sanguil oder einen ahnlich lautenden Vulkan auf Mindanao *) L. c. pag. 137—147. Diese Übersetzung wurde darauf von Emil Kluge ins Deutsche übertragen (Ueber Synchronismus und Antagonismus von vulkanischen Eruptionen. Leipzig 1853, p. 39—41). *) Bei Nieremberg findet sich die Bezeichnung Sanguiz. ■) Description des Isles Marianes, Philippines etc. Histoire générale des Voyages 15. La Haye, 1757, p. 39. Verhand. Kon. Akad. v. Wetensch. (2« Sectie) Dl. XXII. A3  34 die vülkane der sangi-inseln. gibt- man hat bis in die neueste Zeit binein vergeblich danach gefahndet. Überhaupt gewinnt man den Eindruek, als ob die spanischen Schriftsteller sich kaum eingehend um die Beantwortung dieser Frage gekümmert haben, was sehr erklarlich ist, da sie ja im günst.gsten Falie in Manila sassen, wo man über den südlichsten Teil von Mindanao sehr wenig unterriehtet war. Reiner war denn auch auf den Gedanken gekommen den „Sanguil" ausserhalb dieser Insel zu suchen l) so dass mit Ausnahme der unbeachtet gebliebenen Bemerkung in 'der „Histoire générale des Voyages", erst Perrey es gewesen war, der Widerspruch erhoben hatte. So hatte I.eopold von Büch ihn noch an der Westseite der Seen von Liguasan und Buluan gesucht»), aber nach neueren Untersuchungen gibt es dort keinen Vulkan *). Die eingehendsten Nachforschungen hat Heinrich Berghaüs angestellt Ebenfalls von der Voraussetzung ausgehend, dass der „Sanguili" nur in Süd-Mindanao gesucht werden könne, hatte er an der Hand der Reiseschriftsteller (Thomas Forrest, Pierre Sonnerat Pb. Carteret u. a.) die Küste abgesucht und war dabei, auf Grund der Beobachtungen des letztgenannten, zu dem Resultat gelangt, dass d.er den Sarangani-Inseln gegenüber liegende Berg als der gesuchte anzusehen sei«). In einem spateren Werke hat Berghaüs den „San- "^TrIn^Sgo CombÉs. Historia de las Islas de Mindanao Jolo, y sus Adyacentes. Madrid 1666, p. 8. In der von W. E. Rktan.> besorgten Neuausgabe (Madrid 1897, p. 759, 761) wird der „Sanguil" mit dem erloschenen Vulkan Matututn (6° 11' N, 125° 10' O.) identifiziert. Juan de la Concepcion. Historia general de Philipinas 13. Manila 1788 - ^^SfÏÏ'AKAQON. Descripcion geogranca y topografica de la Ysla de Luzon óNueva Castilla... Manila 1819, N°. 5 Provincia de Pangasinan, p. 6. P Mulo velarde. Historia de la Provincia de Philipinas de la Com paL de Jesus... desde el aüo de 1616 hasta el de 1716. Man.la 1749, ^^PhyTicaütche Beschreibung der Canarischen Insein. Berlin 1825, p. 376.GesammeTte Schriften 3. Berlin 1877, p. 580-581. In der letzterwahnten Ausgabe haben auch die der französischen (Description physique des Hes Curies Paris 1836) beigefügten Zusatze Aufnahme gefunden, aus denen hrorgeht, dass von BocH sich spater der von Berghaüs ausgeprochenen Ansichtihinsichtlich der Lage des „Sanguil" angeschlossen hatte. Trlch Warren D. Smith (Geologie reconnaissance of Mindanao and Sul» Philippine Journal of Sc. A. 6. Manila 1911, p. 370) sind die erwahnten Len in alluvialen Ablagerungen eingebettet, die ihrerseits wieder von Ter- ^^^M^r zur Erklfung ^ B— ^ zir en Karte von Hinterindien. Asia, Lief. 1. Gotha 1832, p. 62 - Auf der KaÏe von Warren D. Smith (The Philippine Islands. Handbuch der Reg.o-  die vülkane der sangi-inseln. 35 gttüi" nach dem Distrikt Sarangani unter 5°44' N 122°58' O neben dem Kalangan und Illano, verlegt») ' Auch, C. Wr hat sich mi, der Prüfung der Berichte über den .Sangud:» beschaftigt, um auf Grund einer Bemerkung von P vonT °E' ZU SCh,USS ZU k0mme"' dass ^e lewoil von Saragan, n.emals als Mindanaer, sondern stets als MotC von v^1 Tol a:;t„der Bergrsa~ ~— - dl;zz von Pollok als „Sangd ,n Betracht kommen könne') Dieser ist gleichbedeutend mit dem Macaturin (714' N 124*26'O' I k - den erioschenen Vu .kanen gezahlt whd •) X ^ ^ Schbesslich ware noch zu nennen Ferd. Blümentrztt der auf ïïeV Phi,i^inen" ^olcanSangu rau n Sudende von Mindanao unter 5°40' N m°9fV n i « aber auf der sp*ter erschienenen ^J^^^ leren Gebtetes der Insel Mindanao» in Butulan abgeandert «Ue " SangT, l°fTndZUng ^ ^ - ^ - erwten Jg $ SicL al§° -ht als zu treffend Besser begründet erscheint sein zweiter Einwand. Es gibt in der Tat an den B ,tejJ von uniLenden ei e ^^«^«^-onMmdanao.seit unvordenklLhen'z2 „ eine Kolome von Sangnen, von denen der Radja von Kandhar auf S^n^heutigentags behauptet, dass sie von rechtswTgtn se^1 dung muss in He? i 7 ï Saranéani angegeben. Eine nahere Begrü* ^L^n^^JT^J^- DiSher 3ber —«-endnicnt stritten soll bleiben dass dis' l TT emgege^esehen werden. UnbeBalut (5o23WN 125°23Tof t- t",,Sarangani-Inse'« éehörende Eiland bruch Sn ^M^M^^T V°\ 3ber ^ AUS" D. van DIJK veröffendichten tLe: "gib ha«"eTé: Go ™ ^V™ È C" trotz des Widerstrebens He, a 18 ' * ^ yoa  die vülkane der sangi-inseln. 41 genamte urt seme Erhaltung lediglich dem ümstande zu verdanken hatte, dass er auf einem niedrigen Vorsprunge lag, so dass der „Lavastrom1* zu beiden Seiten, ohne das Dorf zu berühren, ins Meer hatte abfliessen können. Am Nordstrande waren alle Pflanzungen sowie das Dorf Tasiang und die Gehöfte Pembalarain, Labakasin 1-atun und H.lang verniehtet worden, wahrend die Dörfer Sawan und Nahan weuig gelitten hatten. Im ganzen hatten 2806 Mensehen das ] eben eingebüsst, die sich auf die verschiedenen Landschaften folgendermassen verteilen: Taruna 722, Kandhar 45 und Tabukan: Erst im Laufe des Jahres 1857 wagten es die Eingebórenen ihre fruheren Wohnstatten wieder aufsuzuchen. G. Mercalli erwahnt1), angeblich auf Grund einer Mitteilung in „Nature") einen Ausbruch des G. Awu im Jahre 1871. Indessen ha K Sapper bereits darauf hingewiesen, dass die betreffende Notiz sich led.gheh auf einen Ausbruch des Vulkans von Ruang bezieht') <»iZa i D' M- VBRBEEK berichter> eritstiegen in der Nacht, des 25/26. August 1883 dem Krater des „G. Api» auf Sangi machtige Feuersaulen'), welche Erscheinung beglei.et war von einem dumpfen untenrd.schen, rollenden Getöse. Der wahrend der folgenden Nacht und den nachsten drei Tagen auf allen Insein' der Sangi-Gruppe gehorte kanonenschussahnliche Donner rührte dagegen, wie Verbeek bereits bemerkte, von dem Krakatau-Ausbruch her. Die von Sangi anianghch gemeldeten Ergüsse heissen Wassers fanden keine Besratigung, wie auch von einem Aschenregen nichts gemeldet worden war Aus dem Jahre 1885 findet sich eine kurze Mitteilung des Inhaltes,* dass am 18. August eine machtige Rauchsaule und Wolke über dem Krater beobachtet worden sei5). Im Jahre 1892 folgte darauf der grosse Ausbr«ch vom 7 Juni der ,n seinen wesentlichtsten Zügen den Eruptionen von 1711 1812 und 1856 glich, namlich Aschenausbrüche, die von heissen! dem Krater entstammenden Schlammströmen begleitet waren. Da ich djesen.Ausbruch bereits beschrieben habe'), so kann ich mich kurz I vulcani attivi della terra. Milano 1907, p. 312 P.\s7he rePOrt6d VOlCaDiC erUPti°n °f ^ Sanéi«-' Nature 46. London 1892, ^ Katalog der geschichtlichen Vulkanausbrüche. Strassburg 1917, p 161 4) Krakatau. Batavia 1885, p. 445. den O 711^^ °NNEN- Vulkanische verschijnselen en aardbevingen in M^^iLzr^ii?^hetiaar i88s-  42 dik vulkank der sangi-inseln. fassen. Es hatten sich überdies s.Zt. eine Reihe von Schriften mit ihm befasst Am 7. Juni, um 6 Uhr 10 Min. nachmittags, entstieg dem Krater, ohne jegliehe' Vorboten, plötzlich eine gewaltige, von Gewittern begleitete Rauchsaule. Der anfanglich durch Aschenbeimengungen schlammige Regen, ging alsbald in einen Aschen- und Bimssteinregen über, der abends gegen 9 Uhr seinem Höhepunkt erreichte. Von da ab verringerte sich die Zahl der Auswürflinge, wahrend der Aschenregén erst nach Mitternacht an Starke nachzulassen begann. Kurze Zeit nach Eintritt der Katastrophe begannen, genau wie bei früheren Gelegenheiten, siedend heissë, schweflige Saure und Schwefelwasserstoff aushauchende Schlammströme sich vom Krater durch die in den Bergkörper eingeschnittenen Furchen in schnellem Laufe abwarts zu ergiessen und teilweise das Meer zu erreichen '). Hinsichtlich ihrer Entstehung kann kaum Zweifel obwalten, wenn man erwagt, dass eine Entleerung des Kratersees infolge der Explosion erfolgt war und 8 Monate spater sich erst wieder geringe Wassermengen im Krater angesammelt hatten. Durch weg hatten die im Umkreise des Vulkanes liegenden Gebiete sich mit einer 6-7 cm machtigen Aschenschicht bedeckt, doch waren die Anhaufungen an der Nordseite erheblich grösser als an der SW-Seite gewesen und zahlreiche Hütten waren unter der Last !) S Figee en H. Onnen. Vulkanische verschijnselen en aardbevingen in den O I Archipel, waargenomen gedurende het jaar 1892. Natuurk. Tijdschr. Nederl. Indië 53. Batavia 1893, 136-139, 146-149. _ L Hoeke, Verslag omtrent eene reis naar den vulkaan „Awoe op het eiland Groot-Sangi. Ibid. p. 162-171, auch Tijdschr. K. Nederl. Aardrijksk. Genootsch. (2) 10. 1893, p. 924-929. IR. A. Hellwig]. De uitbarsting op Groot-Sangi. Tijdschr. K. Nederl. Aardrijksk. Genootsch. (2) 9. 1892, p. 872-875. The volcanic Eruption in Sanguir. Illustrated London News 101. 30*July 1892 (N°. 2780) mit Abbildung. George Ormsby. The Eruption at Sanguir. The Mail. London Fnday, September 2. 1892. S Knüttel. Bericht über die vulkanischen Ereignisse... wahrend des Jahres 1892. Tschermaks Miner. und petrogr. Mittlg. 13. Wien 1893, p. 321. H. Zondervan. Die vulkanische Katastrophe auf den Sangir-Inseln. Das Ausland. München 1892, p. 561—563. Besteigung des Vulkans Awu auf Gross-Sangi. Globus 64. Braunschweig 1893, p. 267-268; 66. 1894, p. 211. The repeated volcanic eruption at Great Sangir. Nature 41. London 1892, p. 287-288, 457-458. *j In der der Mitteilung von G. Ormsby beigefügten Kartenskizze finden sich einige Schlammeströme am West -, sowie am Südwestabhang, eingetragen.  dik vülkane der sangi-inseln. 43 ZuiïZZ? TT' pe inwohner unter sich bee'-abe»d>™- mengebrochen. Viele Personen batten, in den Pflanzungen auf den Abbangen von den Ereignis überrascht, in dem Ascbenregen den d h gec,nden m'd 6nd,ich fande» a«b Verbrühurigen durch d,e heissen Schlammströme statt. 1532 Menschen, mehr a 27 der Bevolkerung, hatten im ganzen ihr Leben eingebüsst. ° Das Matenai eines der Schlammströme, welches ich der Güredes mzwischen verstorbenen Missionars E. Stelle* in Manganitu zu verdanken habe, stellt ein lichtes gelblichgraues Pulver 2 d J wie, d» m-kroskopische üntersuchung lehrt,der Hauptsale nach aus' Spbttern eines hehten Glases besteht. Daneben stellt sich ein feiner ~:L7 dT Pa,;keIChen alsdi-^gerissenenümw^21 lungsp odukte anzusehen sind, die im Laufe der Zeiten sich durch die solfatarische Tatigkeit im Schlo. sowie im Krater Valk™ ents anden sind. Ferner sind in die Praparaten zu gewahren fa^lose bauflg zomar struirte Feldspate, die zuweilen zahlreiche ZoeoZ auch bc braune G.aseinscblüsse enthalten. Weit wenfge h7ut ^eten gelbgrüne Augit- und Erzkörnchen auf. Aus der in Prof Dr SftFKr Lrator in Heide]be"g ^«tói Mater al dar tel H w' ^ ande8itis<^ Matenai darstellt, deren Wassergehalt auf Rechnung der mitgerissenen de™ inn8SrÜdUkte Z 86tZen ** ^.ere^ibtU.SZfe, au h fe e/'VeTT * "g au8siebe» '** aucn in leiner Verteilung anwesend ist Verbreitet sind aschgraue Bimssteine, einesteils so poros dass sie BL ZiïZ TT™' ander6nteilS ab- -- "ómpaL ^dtÏÏÏ vnl g'*aUe FeldsP^einsprengli„ge, so dass man deiartige Vorkommnisse geradezu als Bimssteinpornhvre be SSSooSl 'r Dün"8chliffen ^^ ^ wStt GWa^de In G7dma88e Z» e'k—n, denn die durch zarte Waswande von einander getrennten kreisrunden oder elliptischen Holdraume besitzen nur einen Durchmesser von 0,03-0 25 n sc „hten PaDtn8prengIinge erSchei"- - -«eist rektangulSren Dur Z schmtten. D,e gemessenen Auslöschungsschiefen der Viellingsindi- s ng Zar &H 1Z ^ «"^«ende W f2L T m hèufige E™*™™ë, ebenso wie eine Fulle von E.nschlüssen chokoladebraunen Glases. Pyroxene gehoon InZTT'TT Gemen^" »»d -te^Zn g"tahrt Hvl ih g AUgU' Wa,Uend der^Q™bischep]eochroitiSche sernT dlnUpVerein"1!,ar,Züt,'effen i8t- Diech--Lz„samme„ SÏÏhJh r ^r°Xenande8itbi™«steines wurde ebenfa.ls durch das Dittuchsche Laboratorium ermiftelt (Analjse II).  44 DIE VULKANE DER SANGI-INSELN. I. I si 02 I 5544 53,84 Ti O* 0M ^ AP03 2130 " 1801 Fe*03 468 4 49 FeO I 101 AM Mn O I 0 04 °-16 CaO ™2 2 54 Mg O ^ K'0 »■« ,5° Na*0 314 2"" n "53 0.01 H*0 bei 110° °-M H2 O zw. 110-1300° 1.37 _ 0.11 P»0' 0.68 S03 0.34 ~ S _ 0.14 C02 ; I 100.02 j 100.19 Di6 s„„Slige„ in den, Scnlan^Mmmeanga.roïena,|^ gjale zr^he, Zeicnen von «C; * ^JT"^ Tm'" l^t^U n„,e, noch und als L. Hokkiam . Schlammvulkane 7^^; Juni war nochmals ein allerdings schwacher Ausbruch erfolgt.  die vulkane der sangi-inseln. 45 des Ausbruches durchbrochen worden war, unter Bildung einer ± 5 m. brei ten Spa! te. Das durcb die Explosionen gehorte Getöse war. weithin gehort worden, wenngleich es, was seine Verbreitung betrifft, lange nicht demjenigen des Ausbruches des Tamboio (1815) und des Krakatau (1883) gleich kam. Ausser auf allen Sangi-lnseln, waren die Detonationen nicht allein in Menado, sondern in der ganzen Minahassa und weiter an der Nordküste von Celebes, in Tontoli, gehort, ferner an der Westküste zu Donggala und weiter südwarts bis nach Makassar und Bonthain, sowie auf der Insel Saleyer. Selbst in Kupang auf Timor hörte man dumpfe Schlage. Heftige Knalle vernahm man in östlicher Richtung in Ternate, dann aber im Südosten, in weit grösserer Entfernung, zu Foggi1) an der Westküste und Tifu an der Südküste von Buru') und endlich auch auf Amboina. Dass die Schallwellen auch gen Westen getragen worden waren, ergibt sich aus einer freundlichen Mitteilung des Herrn J. W. van Noühdys, der die heftigen Detonationen an Bord des in der Lucia-Bai (NO-Borneo) damals liegenden Regierungsdampfers „Raaf" gehort hatte. Es ist schade, dass die mikroseismischen Beobachtungsmethoden sich damals erst in ihren Anfangen befanden, da mit ihrer Hülfe mehr Licht über das Ereignis verbreitet worden ware. Denn, falls nicht alles tauscht, stand es mit Krustenbewegungen der Erde im Zusammenhang. Jedenfalls waren die Begleiterscheinungen weiter reichend als dies sonst bei vulkanischen Eruptionen im allgemeinen üblich ist. Die seismische ünruhe, welche sich auch in weit entlegenen Gegenden offenbarte, lassen es mehr als wahrscheinlich erscheinen, dass der Gunung Awu noch das Auslösen anderer Spannungen in seinem Gefolge gehabt hatte. Da bei einer Wiederkehr der Erscheinungen auf Sangi mit Nutzen auch von den Beobachtungen früherer Zeiten Gebrauch wird gemacht werden können, so will ich die erwahnten Wahrnehmungen kurz zusammenstellen. In der auf den Ausbruch folgenden Nacht, und zwar zwischen 17, und 2l/,h a. m., wurde in Südwest-Gelebes (Makassar, Maros, Bonthain, Balangnipa), auf den Insein Saleyer, Timor, Sumba, sowie* auf den Kleinen Sunda-Inseln (Adonara, Flores und Sumbawa) ein Erdbeben erspürt, durch welches die Uhr des Zeitballes am Udjung Surabaja zum Stehen gebracht und das um lM7m und lh 21™ a.m. auch vom Magnetographen des Observatoriums in Batavia registriert wurde. Dabei konnten in der Bai von Bima auf Sumbawa, bei *) K. Martin. Reisen in den Molukken 1. Leiden 1894, p. 359. 2) Berichten van de Utrechtsche Zendingsvereeniging (2) 6. 1893, p. 40.  46 DIE VÜLKANE DEK 8ANQI-1N8ELN. Bonthain und Bulekomba an der Kuste von Süd-Celebes, an der Küste der Insel Saleyer, sowie in der Bai von Amboina Flutwellen beobachtet werden, an der letzterwahnten Insel allerdings erst um 7 Uhr morgens. Der sonst nur im Zustande der Solfatarentatigkeit befindliche Berg Egong ih Ost-Flores hatte zu gleicher Zeit einen Asehenausbruch. Ferner moge nicht unerwahnt bleiben, dass in der Frühe des 8. noch ein zweites Beben entstand, das gegen 6 Uhr von West-Java bis nach der Residentschaft Bengkulen, sowie in einigen Gebieteh der Residentschaft Palembang auf Sumatra, gefühlt worden war. Schliesslich ware noch zu bemerken, dass in dem amtlichen Bericht über das heftige Beben vom 14. Marz 1913 gesagt wird: „Asche und Feuer aus dem Gunung Awu. Ferner wird von mehreren Seiten mitgeteilt, dass der Vulkan wahrend des Bebens erhöhte Tatigkeit zeigte. Einige sahen Flammen am Krater, wahrend andere einen schwachën Aschenregen bemerkten." *) Was das Erdleben selbst angeht, so wurde berichtet, dass es kurz vor 5 Uhr nachmittags eingetreten war, In einigen Gegenden (Menalu) folgten Stösse den anfanglich wellenfórmigen Bewegungen (Dauer 4—5 Minuten), wahrend an anderen Orten (Peta, Enemawira) die Erschütterungen mit vertikalen Stössen begannen und darauf in horizontale übergingen. Die kleinere, nordwestliche Halfte von Sangi, auf der sich der G. Awn erhebt, hatte am wenigsten gelitten. Zwar bemerkte man, dass an den Abhangen an verschiedenen Stellen Bergstürae vorgekommen waren, aber die an seinem Fuss liegenden Örtschaften hatten nur wenig gelitten. In der Landschaft Tabukan-Kandhar wurden Risse in Wegen, Brücken und Hausern beobachtet. An der Küste von Kandhar waren von Erdschlipfen herrührehde Schuttmassen am Strande zum Absatzgelangt. Bei Peta hatte das Absinken des Strandsaumes um 1 m in einer Lange von 180 m stattgefunden. Das Erdreich war von zahlreichen Rissen durchzogen, zwischen Peta und Enemawira hatte sich infolge eines Bergschlipfes eine steile Wand gebildet. In beiden genannten Dörfern hatten die Hauser starke Beschadigungen erfahren. In Tabukan waren zahlreiche Hauser zerstört worden; tiefe Risse waren im J) Vulkanische verschijnselen en aardbevingen in den O. I. Archipel waargenomen gedurende het jaar 1913. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 74. Batavia 1915, p. 74. [J. J. C. van Dijk]. De aardbeving in de onderafdeeling Sangireilanden. Javasche Courant, Batavia 1913, N°. 38 (13 Mei), p. 563-564. - Vulkanische verschijnselen en aardbevingen in den O. I. Archipel waargenomen gedurende het jaar 1913. Natuurk. Tijdschr. N. Ind. 74. Batavia 1915, p. 74—80.  ME VÜLKANE DER SANGMN8ELN. 47 Erdreich entstanden und an raehreren Stellen spritzte aus ihnen Wassér bis zu einer Höhe von 3 5 m empor. In Manganitu, an der Westküste, war der Einsturz mehrerer Hauser erfolgt. Dasselbe war in Tomako der Fall gewesen, doch hatte dort ausserdem das Absinken eines Teiles des Strand'es um V, m stattgefunden. Am starksten hatte das Erdleben sich jedoch in Menalu und seiner ümgebung an der Südostküste geaussert. In Menalu selbst, sowie in den dazu gehörenden Ortschaften Bentung, Lembe, Bowongkula, Lensang und Teringbaru, war die Mehrzahl der Hauser eingestürzt und hatten sich Risse im Boden gebildet. Das grösste Unheil war aber dem Dorf Lesabe widerfahren, indem an dem 80 m hohen Endonggo, einem Auslaufer des Sahendaruman, ein Bergsturz erfolgte und unter dessen Schutt es samt den 117 Einwohnern begraben worden war. Der nach der ünglücksstatte führende Fusspfad wies klaffende Risse von m Breite und „unergründlicher TiefV'auf. Von der Höhe des Endonggo führten in der Richtung des Sahendaruman tiefe Spalten. Auch auf anderen Auslaufern dieses Berges fanden sich Spalten, darunter eine von 2 m Breite auf dem Hohosang. Wie J. J. C. van Dijk noch mitteilt, wird der Sahendaruman von den Eingebórenen als ein „schlafender" Vulkan angesehen und auch er war geneigt ihn als den Urheber des ünheils zu betrachten. Von niemanden ist aber bisher der Nachweis geführt worden, dass der in Rede stehende Berg wirklich ein Kratervulkan ist, nicht einmal von v. Komorowicz, dessen besondere Aufgabe es doch gewesen war, das erwahnte Gebiet einer Untersuchung zu unterziehen [). Es würde ausserhalb des Rahmens dieses Aufsatzes gelegen haben das Sangi-Beben vom 14. Marz 1913 einer eingehenden Erörterung zu unterziehen, ware es nicht, dass v. Komorowicz dasselbe ausdrücklich als ein vulkanisches bezeichnet hatte. Unter diesen Umstanden müsste es eigentlich überraschen, dass er die gemeldeten Ausserungen vulkanischer Tatigkeit nicht gelten lassen will und anscheinend auch nichts getan hat, um sich hinsichtlich dieses Punktes Klarheit zu verschaffen. Nichts ware doch leichter gewesen als Erkundigungen im Umkreise des G. Awu einzuziehen. Anscheinend kam es ihm nur darauf an eine Analogie zwischen Sangi und Ischia zu schaffen und die Sache so hinzustellen, als ob man es mit e.nem „eruptionlosen Vulkanbeben" zu tun habe, die als „misslungene Vulkanausbrüche, als vergebliche Versuche des Magmas, sich einen Weg nach aussen zu bahnen", aufzufassen seien. Das, was in ') L.c. pag. 168—171.  48 die vui.kane der sangi-inseln. bezug auf Ischia lediglich mehr oder weniger begriindete Vermutung war *), wird als Tatsaehe unmittelbar auf Sangi übertragep. Damit aber nicht genug, folgert v. Komorowicz weiter, „waren die SangirInseln als ein habituelles Schüttergebiet, analog der Insel Ischia zu betrachten". Den einzig gangbaren Pfad, um sich hinsichtlich dieses Punktes Gewissheit zu verschaffen, hat v. Komorowicz einzuschlagen verschmaht *). Ein alter Erfahrungssatz, den der selige Buffon bereits testgelogt hatte, besagt, dass vulkanische Beben sich nicht weit über die nahere oder weitere ümgebung des betreffenden Berges hinaus ausdehnen. Aus der ihm bekannten Abhandlung von M. Saderra MasÓ *) hatte v. Komorowicz ersehen können, dass das Sangi-Beben nicht in jene Kategorie gehorte, da es von den Hauptbebenstationen zu Batavia4) und Manila registriert worden war. Aüg. Sieberg hatte es denn bereits mit den folgenden Worten gekennzeichnet: „Trotzdem die am -starksten betroffenen Inselgruppen den Vulkanlinien angehören, die von Mindanao aus nach Nordcelebes und den Molukken hinüberführen, muss man das Beben doch als tektonisehes ansehen, das seinen Ursprung in dem durch mehr oder minder schmale Rinnen gekennzeichneten Bruchrand des Paziüsehen Meeies nahm" % Aus dem von S. Szirtes zusammengestellten Beobachtungsmaterial«) ergibt i) G. Mercalli. L'isole d'Ischia ed il terremoto del 28 luglio 1883. Mem R. Istituto Lombardo Sc. e Lett. (3) 15. Cl. di Sc. Milano 1884, p. 119, 154. !) Die Erdbebenstatistik gibt auf diese rrage die ioigenue «.uiw^. 1675, Novbr. 14. 1711, Dezbr. 10. 1856, Anfang des Jahres. — Marz 2. 1870, August 27. 1871, Mitte Februar. _ Marz 3, 29. 1878, Novbr. 18. 1889, Novbr. 25. 1896, Novbr. 8. 1903, Oktob. 8. 1903, Nov. 9,24,25,27,28. 1904, Juli 10. _ Dezbr. 3, 10, 18. 1905, Jan. 16, 18. _ Mai 20. _ Juli 5, 8, 10, 24. — Aug. 20,24,26,28. 1906, Septbr. 13. 1907, Juni 10. _ Juli 20, 21. 1908, Marz 5, 7 _ Juni 19. 1909, Jan. 16. _ Febr. 15. — April 19. — Juni 19. — Juli 7. 1913, Marz 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 27. 1915. Marz 31. November 23. 1918, Marz 31. 1908, Aug. 1, 6. m <~n *u„ pun.rmin*». SeiRmoloéical Bulletin for March 1913. " n,artnquanes ion iu me * ~ •< mii Weather Bureau Manila. Central Observatory. Monthly Bulletin. Manila 1913, p. 26—34. M0 ') Seismological Bulletin March 1913. Batavia Observatory, N . 37 ») Seismische Vorgange in der Zeit vom 1. Januar bis 30. September 1913- Zeitschr. f. Vulkanologie 1. Berlin 1914/15, p. 46. Das mikroseismische Material des Sangir-Bebens vom 14. Marz 1913. Gerlands Beitrage zur Geophysik 13. Leipzig 1914. Mittlg. des Zentralbureaus der Internat. Assoziation, p. 115—121.  die vülkane der sangi-inseln. 49 sich zugleich die ungeheure Ausdehnung des Bebens, das noch in 16532 km Entfernung (Chacaritas) aufgezeichnet werden konnte »). Ferner hat v. Komorowicz das Erdbeben zugleich als Wanderbeben bezeichnet, wobei er abermals von ganz irrigen Voraussetzungen ausgegangen war. Bedingung für die Feststellung eines solchen ist das Vorhandensein sehr genauer Zeitbestimmungen. Nun dürfte es doch allgemein bekannt sein, dass das Tropenklima den Zeitmessern stark zusetzt. Zudem gibt es in Niederlandisch-Indien, und auf den Philippinen wird es schwerlich anders sein, nur an wenigen Hauptorten geeignete Uhrmacher. Auf den Aussenposten hat man aber erst recht mit erhebbchen Ganguntersehieden zu rechnen, so dass Zeitangaben der ühren zur Feststellung eines Wanderbebêns nicht genügen. Die Unhaltbarkeit der Annahme von v. Komorowicz ergibt sich ohne weiteres aus der unterstehenden Übersicht der Verbreitung des Bebens auf Celebes, wobei die Ortschaften nach ihrer Entfernung von Sangi angeordnet sind. Ort. Eintritt der Bebens. Lage Entfernung von 8 ' Sangi2)- . Menado. ... 5 Uhr 6 Min. p.m. l^S0" N., 124°49'44" O. 236 km. Amurang...4 „ 40 „ „ 1°11'11" N., 124°33'S1" O. 284 Kota Mobagu 4 „ 51 „ „ 0°43'/2' N., 124°18' O. 330 Gorontalo . . 4 „ 50 „ „ 0°31' N., 123°3' O. 434 Kintong. ... 4 „ 45 „ „ 1°8'/j' S., 122°34Vs' O. 626 Po,«° 4 „ 50 „ „ l°22V!i' S., 120°45' O. 756 Falls das Epizentrum sich wirklich anf die Wanderschaft begeben hatte, so müsste es einen ganz wunderbaren Reiseweg eingeschlagen haben. Was v. Komorowicz aber besonders zu der Annahme eines Wanderbebêns veranlasst hatte, war der ümstand, dass in Manila, wo die Stösse gar nicht gefühlt worden waren, vom Seismographen um 4h17m33 ein Fernbeben verzeichnet worden war. Er warf also die Fernbeben- und Oberflachenwellen zusammen und schloss auf eine Wanderung des Epizentrums, weil auf Sangi der erste Stoss | Auch mit der Annahme einer „mittleren Herdtiefe" war v. Komorowicz von einer unzutreffenden Voraussetzung ausgegangen. *) Nach der Berechnung von Szirtes war das Beben auf Sangi um S>> 6™ 34», nach Ortsangaben auf Sangi „kurz vor 5 Uhr" oder, wie in Taruna „um & 3m" eingetreten.  50 die vulkane der sangmnseln. erst gegen 5 Uhr nachmittags gefühlt worden war. Reduziert auf Greenwich-Zeit erhalt man nach Szirtes für Sangi 8" 44™ 34« für Manila 8* 47™ 38* und für Batavia 8-50-6-. Die Fortpflanzungsgeschwmdigkeit berechnet sich danach zu 7 km per Sekunde *erner hat v. Komorowicz, ausgehend von der Tatsache, dass bei Amurang, an der Nordküste von Celebes, ein Teil des Strandes, und zwar m einer Erstreckung von 200 sowie einer Breite von 30-50 m ms^Meer bis zu einer Tiefe von 30-50 m versank'), auch ein Relaisbeben zu ermitteln geglaubt. Er ging dabei von der irrigen Voraussetzung aus, dass Rossi-Forels Intensitatsskala ein Mass für die Starke eines Erdbebens abgabe. Zu dem Absinken einer Strandstreifens bedarf es in vielen Fallen gar nicht erst eines besonderen Anstosses, da die Schwerkraft allein ausreicht. In anderen Fallen mag er emes besonderen Anstosses bedürfen, ihr Effekt ist aber von einer Reihe anderer Faktoren abhangig, wie Schichtenstellung, etwaiges Vorhandensein von Verwerfungen, Gesteinsbeschaffenheit usw. Zu der Annahme eines Relaisbebens liegt umsoweniger Grund vor, als das Abgleiten gar nicht einmal bemerkenswerten, und in den amtlichen Berichten überhaupt nicht erwahnten Erschütterungen gepaart gegangen war. Bei . dieser Gelegenheit muss noch darauf aufmerksam gemacht werden, dass v. Komorowicz die Mehrzahl der Erdbebenörter in ganz unrichtige Gegenden verlegt, doppelt schlimm für jemanden, der Celebes selbst bereist hat. Er sagt wörtlich: „In Minahassa (dem Nordzipel von Celebes) sind einzelne leichte Stösse in Menado Gorontalo, Poséo und Kota Mobagoe wahrgenommen worden; dasselbe wurde anch aus Bangaari, Tifoe' und Saparoea (Amboina) oenchtet. . . Eine allerdings nur vereinzelte katastrophale Erscheinung beobachtet-T Pe,'iphei'i8Ch gelege»en «W Amoerang (Nord-Celebes) Die angeführten Ortschaften Gorontalo, Posso und Kota Mobagu hegen aber gar nicht in der Minahassa, sondern Gorontalo an der Nord- und Posso an der Südküste des Tomini-Busens und Kota Mobagu ,n der Landschaft Bolaang-Mongondou. Von den drei, angebl.ch auf Amboina liegenden Ortschaften befindet sich keine einzige ZJ'^I Tif" dn D°rf an der Südküste derI,,«elBu?a (.Jfc*/, b.^126 261// O.) und Saparua (3°447/ S., 128°39' O.) ist J Afrdb«JinS e« aardstorting op Celebes. Tijdschr. K. Nederl. Aardr Genootschap (2) 30. 1913, p. 344. *) L.c. pag. 176. hl^Tf&Teiae 'Hegt 3US Amb°ina keiner,ei Nachricht über dort beobachtete Erschütterungen vor.  die vülkane der sanoi-inseln. 51 der Hauptort der östlich von Amboina liegenden gleiehnamigen Insel Was nun gar Banggai (nicht Bangaari) betrifff, so war in den amtbchen Berichten damit der Standort des Vorstehers dieser Abteilung gemeint, der Kintong heisst und an der Ostküste von Celebes unter 1°8V/ S., 122°347/ O., den Banggai-Inseln gerade gegenüber liegt. Der Schütterkreis ,'Fig. 3) erhalt demzufolge eine ganz andere Gestalt als wie ïhn v. Komorowicz sich gedacht hatte1). Fig. 3. Das Schüttergebiet des Bebens vom 14. Marz 1913. Aus dem Vorstehenden kann man ersehen, was es mit den Erdbebenarten (vulkanisches Beben, Wanderbeben und Relaisbeben welche v. Komorowicz sich zurechtgelegt, auf sich hat. Ferdinandvon Richthoven sagte einmal: „Die Leichtigkeit mit der man sich einen Teil des Wissenswürdigen in der Geologie aneignen kann, führt zu einer gefahrhchen Klippe, an welcher viele scheitern" »). 5 A1%1f?g8te Achse éab v- Komorowicz 15000 km und für das oleisto*) Führer für Forschungsreisende. Berlin 1886, p. 12.  52 die vulkane der sangi-inseln. NACHSCHRIFT zu Seite 27, Z. 8 v. o. Nach den unlangst eingelaufenen Nachrichten der Missionar C. Ferguson und P. Kelling war es im April 1919 bei dem Eiland Mahengetang aufs neue zu einer Tnselbildung [Banua Wuhu] gekommen und zwar infolge des Auswerfens von „Lavaschlamm, Steinen und Lava", wie dies bei Gelegenheit eines Besuches auf dem Regierungsdampfer „Flamingo", Kapt. S. N. Stikkel, hatte ermittelt werden können. Das 10 Minuten Ruderns von Mahengetang entfernt liegende Inselchen besass eine Breite von etwa 20—25 m und eine Höhe von gegen 20 m. Zur Zeit ihrer Anwesenheit spritzte der mit Steinen vermischte Schlamm 10 m und darüber in die Höhe. Zugleich hatte das Meer in einem Umkreise von 8 Seenieilen eine gelbliche Farbung angenommen, woraus hervorgeht, dass man es bei der Tatigkeit des untermeerischen Vulkans mit einem primaren Schlammansbruch zu tun gehabt hatte (Jonkvr. H. B. de la Basecour Oaan. Werking van vulkanen in de nabijheid van de Sangi- en Telauer-eilanden. Indië. Geïllustr. Weekblad voor Nederland en Koloniën 4. Haarlem 1920—21, p. 660—661). Ganz kürzlich hat H. A. Brouwer eine üntersuchung der gelegentlich des erwahnten Besuches gesammelten Lavabrocken vorgenommen, mit dem Ergebnis, dass sie einem grüne Homblende führenden, glasreichen Andesit angehören (Sur 1'éruption d'une andésite a hornblende dans 1'archipel Malais. C. R. Acad. des Sc. 173. Paris 1921, p. 240—242).  BILLITONITES (an attempt to unravel the tectite puzzle) Verhandelingen der Koninklijke Akademie van Wetenschappen te Amsterdam. (TWEEDE SECTIE). DEEL XXII. N°. 2. (WITH 2 PLATES). UITGAVE VAN DE KONINKLIJKE AKADEMIE VAN WETENSCHAPPEN, AMSTERDAM 1921. BY Ir. N. WING EASTON.   THE BILLITONITES. (AN ATTEMPT TO UNRAVEL THE TECTITE PUZZLE). BY Ir. N. WING EASTON. REFERENCES. 1 R. Beck. Ueber die in Tektiken eingeschlossenen Gase (On the gases enclosed in tectites). Zeitschr. d. deutschen geol. Gesells. 1910, Monatsber. 2. F. Berwerth. Können die Tektite als Kunstprodukte gedeutet werden? Eine Bejahung (May the tectites be considered artificial products? An affirmative). Centralblatt f. Min. etc. 1917. 3*. E. j. Dunn. Australites. Buil. 27. Geol. Surv. Victoria, 1912. With map and register. 4*. B. Jezek & J. Woldrich. Beitrag zur Lösung der Tektitfrage (A contri- bution to the solurion of the tectite question). Buil. intern, de 1'Acad. d. Sc. de Bohème, 1910. With photos of Americanites. 5. J. W. Judd. On Marekanite and its allies. Geol. Mag. 1886. 6*. Paul Gustav Krause. Obsidianbomben aus' Niederlandisch Indien (Bombs of obsidian from the Dutch Indies). Samml. d. Geol. Reichsmus. in Leiden. Ser. I. Bd. V. 1898. 7. R, Lang. Klimawechsel seit der Diluvialzeit in Indien (Change of climate since the Diluvium in the Indies). Centralblatt f. Min. etc. 1914. 8. F. P. Maller. Tektites from British Borneo. Geol. Mag. 1915. 9. A. Osann. Versuch einer chemischen Classification der Eruptivgesteine (An attempt to classify the igneous rocks after their chemical constitution). Tschermak's Min. Mitt. 1900. BI*  thë billitonites. W. C. Petterd. Catalogue of the minerals of Tasmania. Hobart Mine ^Z^'olsïL** in the Federated Malay State, Geol. Mag. SCPt' 19°9' Two large obsidianites from the Raffles Museum. Geol. Mag. April 1916. . .. W StelzNER. Ueber eigentümliche Obsidian Bomben aus Austrahen. ' (On particular obsidian-bombs from Australia). Zeitschr. d. deutschen geol. Ges. 1893. T. Fr E Suess. Die Herkunft der Moldavite und verwandter Glaser. (Ine ' origin of Moldavites and cognate glasses). Jahrb. d. k. k. geol. Re.chsanst 1900. With full references and many phótos. _——— Neueres und Rückscbau ODer aie icm.u.,«. r> telligence and retrospects concerning the tectites). Mitt. d. geol. Ges. in Wien. 1914/15. With references 1900-1914 and photos of Queens- townites. ■ . , j„„q Können die Tektite als Kunstprodukte gedeutet werden? (May the tectites be considered artificial products?). Centralblatt f. Min. RB. Summers. Obsidianites from a chemical standpoint. Proc. Royal 18*. Ïd.^Verbeek.' Glaskogels van Billiton. (Glass-balls from Billiton). Jaarb. v. h. Mijnwezen in Ned. Indië, 1897. 19* R H Walcott. The occurrence of the so-called Obsidian Bombs tn Australia. Proc. Roy. Soc. Vict. 1898. With refer. on Austrahtes. 20. N. WtNG Easton. Had Borneo vroeger een woestunkhmaat? (Had Borneo formerly an arid climate?) Tijdschr. Kon. Ned. Aardr. Gen. 1917, P- 680 and 853. 4 10. u. 12*. 13*. 14*. 15*. 16. 17.  THE BIliLITONITES. 5 PART I. prefatory matter. General Remarks. Franz Suess at Vienna (14)») in 1900 proposed to incorporaie with the meteoiïtes the bodies hitherto known as Moldavites, Billitonites and Australites as a new group, the glassy meteorites or teptites, because, in his opinion, the cosmic origin of these bodies could hardly be doubted. At a later date the newly discovered Queenstownites, the Americanites and the Sehonite joined the said company. Soess's proposal was not generally accepted. Especially in the articles related to the subject and written in English idiom, the term obsidianites, initiated by Walcott (19) is more frequently used. The first term means „fused"; the second term, though invented to express no definite meaning, yet strongly suggests the idea of a volcanic origin. Therefore the iatter can scarcely make pretensiört to be more neutral than the former. In the sequel of the present paper the term „tectites" will be used, but simply for convenience, as a collective noun. In order to give the reader some orientation as to the present state of the tectite matter, a summary of existing information may precede. The tectites are small glassy bodies which owe the greater part of the attention with which they have always been considered to two proporties: their pecjiliar geological and geographical location, and the very distinct sculptuie of their surface. As for the latter, I beg to refer to the papers mentioned marked with an asterisk, and to the plates printed with this article. In the various countries where the bodies are met with, geologists as well as chemists and physicists have all studied them closely and attentively for more than a century and a quarter and fromseveral. points of view, with the remarkable and queer result that the opinions regarding their origin differ nöwadays just.as mucb as they did fifty years ago. Occurrence. The Moldavites (14) are found in the area southwest of Budweis (south Bohemia) and in the surroundings of Trebitsch (southwest Moravia), the two groups of localities being separated about 100 km. The bodies lie everywhere on plateaus at an altitude of from 400 ') The numbers in bold type are in consonance with those of the references.  6 thk billitonites. to 500 m above sea level in a superficial layer of gravel, the age of which is probably late-Tertiary, at all events pre-Diluvial (15); they havo never been discovered in the valleys. The Billitonites occnr in the sonthern half of Billiton (Malay Archinelago) in the so-called alluvial or stream-tin deposits (the kolong mines) which, however, may be of early-Plistocene, perhaps of lateTertiary age. According to Verbeek (18) their site is beneath the overburdeu of sand and clay; they have never been found at the surface or in the eluvial tin deposits (the knlit mines). It is to be observed that this statement is based «pon the Information given bij the Chinese miners These men informed me that the black bodies he without exception at the base of the tin deposit, immediately upon the bed-rock (granite, slate, quartzite), and the only one of the Buropean functionaries who had collected with his own hand a few pieces in their original site, confirmed this statement. Merely as a consequence of the manner in which the deposit is removed, the bodies are only occasionally picked np m the diggings (kollongs); generally it is not nntil the former is treated m the box-sluice (bandar) that the latter may become conspicuous enough to be collected. Evidently, many of the smaller ones are washed away with the tailings and are lost for ever; besides, since the tin-wash is continually drawn up against the water cnrrent by means of iron implements, the glassy stones run no small risk of bemg stayed only a few weeks in Billiton and had a lot of other things to do, I couldn't think of carefully examining the tin deposits nor of watching the treatment of the tin-wash. I had to confine mvself to a close contemplation of some large private collections and, by the assistance ot several officials of the Billiton Tin Company to whom I express once more my deep gratitude, I was enabled to take with me a number of 115 selected pieces in order to study them at home at my leisure. Moreover, I got some ample and reliable Information as to the mode of occurrence of the bodies in^ var,ouS districts From this can be inferred 1), that their general habit sbghtly varies with the districts and 2), that the occnrrence of nests of Billitonites (see hereafter), though not really ascertained, is at least possible and might perhaps be called probable. Bodies of similar form and, as far as it is known, of simüar properties too, were met with in some tin mines in the Federated Malay States (11), near Tutong in British North Borneo 8 , in he island of Bunguran, forming part of the Natuna group (6), in the . gold and diamond placer-mines of southeast Borneo Q.8); on the  the billitonites. 7 lower slopes of Mt Muriah, Java (18) glassy bodies were found with deviating proporties. The Australites or Obsidianites proper (3, 13, 19) are scattered over nearly the entire southern part of the Australian continent and over part of Tasmania. Some of them were picked up from the surface, but the bulk came from the shallow gold workings in South and West Australia and in Victoria and from the shallow tin workings in Tasmania. Their presence in deep leads, thougli reported, has never been verified. According to Pettehd (10) they often occur in Tasmania in nests of from 17 to 50 pieces of various forms and sizes. The localities in which they are found lie at attitudes up to 1000 m. above sea level. The geological age of the including strata may be about the same as that of the Billiton tin deposits. The extreme eastern and western localities are separated by a distance of about 3000 km. Sümmehs (17) proposed a division of the Australites into live "provincial types", the physical and chemical propertjes of which are more or less dissimilar. All around Mount Darwin in Tasmania, but exclusively in a narrow strip of territory situated at an altitude of from 275 to 400 m., tectitic bodies occur differing in many respects from the common Australites. Fr. Süess (15) proposed to term them Queenstownites; they are disseminated in a layer of gravel, but at most at a depth of 20 cm. beneath the surface. Jezek and WoldrIch describe (4) vitreous bodies of American origin (Clifton in Arizona and Cauca valley in Columbia) which, according to text and figures, belong to the tectites, but their chemical composition is unknown. In expectation of the necessary analyses they may be called Antericanites. Finally, a body found in Schonen (Sweden), with an uncommonly high speciflc gravity, is termed Schonite by Fr. Süess (15) and is provisionally rangèd among the tectites. Some general properties. Nearly all tectites consist of a yellowish, brownish or more greenish glass. The Australites and Billitonites are black by reflected light and become transparent only in thin splinters. The Moldavites already acquire transparency in rather thick slices. Among the Queensto-wnites many specimens are perfectly translucid, whereas others are enamel white. In very thin slices the glass loses its colour almost completely  8 th» billitonitk8- and the microscope does not reveal a tracé of hete.ogeneity nor ot "Ses are more or l*s distincdy and nnely banded in a characteristic cloudy way; this feature is commonly a nbatod to fluxional structure. A few small vesicles are at times visible in the "s eXly in those of Moldavites. Here a.so larger caviU* caB often be seen with the naked eye, and in some cases Qneenstownites show a regular blebby glass. Fk Scbss (14) published drawings of broken up Mo davites m which a large vesicle once occupied almost the whole intet,on Teaving but a re.atively thin shell of glass A-ng the Austr.1^ three of such hollow specimens have been found <3, 13, 17) one 0f them was sawn threugh, but no measures were taken to eollect and analvse the gases which probably were enelosed in the oav.ty ; : lertn öntfins two large vesicles separated by a thin pardon (15) Walcott (19) writes: "The in.erior of the eavity is perfectty, .smooth and bas a high polish. The few vesicles contained m the wT are small and spherical. Had the Obsidiamte been produced from a fragment of lava rich in gaseous components, the walls would surely have been highly vesicular". A couple of fragments belonging to my own collection of Billitonites show pretty large concavities with a smooth and glearay intenor /4n which suggeste the idea of a former cavity, part of a hollow body and this ■ is the more remarkable, since venei*, even of microscopie size, are very rare in Billitonites. In Queenstownit* seem to be uregularly shaped, often they are very odd in appearance (15). In a lesser degree the Bohème bodje posLethe same peculiarity (these often look as ,f they are sherd^ whTreas among the Moravian Moldavites many tolerably regnlar ^ns occuV; according to Fb. Sbbss (14) those of Dukowau and Skrey often differ more from their Bohem.an neighbours than Lm Bi.lLites. The latter are as a rule of a more regular shape and so are the Australites, but among these some par ical^ forms abound which are never or seldom found among the Bdlitonites m buttons and dumb-bells or time-glasses; the a.ter gi.dua.ly pass into somewhat elongated ellipsoidal bodies (3). (see p. 28.) The regularity of the shape and the amount of ves.de* m g£ depend «pon ttie chemical constitution of the bod,*, spoken oV snbBequently. It appears as Ef a greater acd.ty leads to dècrease the former and to ihcrease the latter. i) The numbers printed in Haltes refer to the plates.  the billitonites. 9 The melting point of the tectites is high. Small bars of Billitonites bend at 800° C. when h'ghtly prëssed, and at 880° C. without any pressure. At 1050° C. they assume the form of the vessel in which they are treated, and they actually melt between 1200 and 1250° C. The M. P. of an Australite was fixed at about 1324° C. Moldavites héated up to 1000° C. did not soften; at 1250° C. a grey opaque pellicle appeared, and it was not until about 1400° C. that quiet melting took place. Queenstownites are doubtless still harder to melt, though experience is wanting. f~,j\- , Bares (14) heated a number of Moldavites up to beginning weakness and then, suddenly, he threw them into snow. Most of the bodies stood the test and remained unaltered; only a couple of them were broken up into a few pieces; it is evident that common glass and even obsidian would have burst into shivers under these conditions. The hardness of the tectites is somewhat above 6, but never in the least reaches that of quartz. ? • r The relative densities are as follows I Queenstownites 2,284-2,292 Moldavites 2,303—2,385 Americanites 2,344—2,355 Australites 2,367—2,428 Billitonites 2,443—2,490 Schonite 2,707 The absolute weight of the tectites is always small. Two Billitonites pertaining to the collection of the Raffles Museum in Singapore are said to weigh 464 and 316 grms. (17); both are of unknown provenience, but without doubt such giants are exceedingly rare. Of my collection the largest body weighs a little upwards of 80 grms. and the large cylindrical Billitonite (7) in the Amsterdam Museum is slightly below that amount. But the bulk is very far below it: 50 per cent of my own pieces weigh less than 10 grms. and 85 per cent of them less than 30 grms. Similar values seem to prevail with the Australites and Moldavites. Of the more than 1000 Moldavites reviewed by Fr. Soess, the largest had a weight of 122 grms. and the heaviest Australite is recorded to weigh 120 grms. The Queenstownites are on an average still lighter. The smallest tectites are said to be of a pea shape; this minimum agrees with that of the common meteorites, but their maximum weight is but a small fraction of that of the indisputably cosmic bodies.  10 THE BILLITONITES. Hypotheses concerning the origin. It may be observed beforehand that the various groups of tectites, although differing in many points, doubtless belong to one and the same large familv and, consequently, must have had a similar origin. It is therefore inadmissible that a hypothesis concerning the origin should be propounded only with a view to one of the groups, excluding all the others. On the otber hand, it must be expected from a general hypothesis that it enables to account for the diversity of properties of the various groups. These desiderata have not always been taken into consideration. As a matter of course the first investigators only discussed a tei-restrial origin, and in this respect the two following possibilities were thought of, viz. it was supposed that the Moldavites (which were discovered first) are artijkiat prodwts (artefacts) purposely made or not, e.g. main- or by-products (slags) of the manufacture of glass or metais, or the bodies were considered to be acid ejectamenta of volcanic eruptions, and as such belonging to the obsidians. The many objections that could be put forward against both possibilities, induced Verbeek (18) to assume a non-teirestrial origin and moreover, he judged it by no means improbable that the bodies might have been shot forth as bombs by the moon voleanoes*). The general opinion did not comply with the latter half of this hypothesis, but the chief idea was taken up first by Kraüse (6) and afterwards by Fr. Sdess who, prineipally in two elaborate and minute memoirs (14, 15) propagated the cosmic or meteoritic origin of the t(?cti tcs It was not so much from conviction as from want of another plausible explanation that Suess's idea was accepted by many investigators. A positive and conclusive proof in favour of this origin could, however, not be afforded. I will presently attempt to prove that none of the hypotheses mentioned can hold their own against an objective criticism, and in this effort I shall leave alone, on account of their vanety, the superficial ornaments of the bodies, and deal only with the chemical and physical evidences. We dispose of a great many data to compare the tectites with the acid volcanic vitreous rocks but, as to the latter, we will confine ourselves to the obsidians as the only ones that, practically speaking, contain no water. i) As a relic of this proposal the bodies are colloquially called "moon balls" in Billiton.  THE BILLITONITES. 11 The relative density of obsidian ranges fróm 2,34 to 2,42 and is about the same as that of the Australites. When tectites are heated, they simply pass through the successive stages of viscosity and finally melt quietly. As a rule the obsidians behave otherwise. When they become white hot at about 1000° C. they suddenly inturaesce, taking from 2 to 15 times their original volume, and this feature is accompanied by an outburst of gases and by formation of pumice, which melts when put to a higher temperature. Some rare obsidians do not observe the rule; it should be ascertained whether these perhaps are pseudo-obsidians, in reality pertaining to the tectites. The bulk of the obsidians do not consist of pure glass. Microscopie examination always reveals a more or less pronounced devitrification. Here also the few exceptions to the rule might turn out to be tectites. The chemical constitution — a matter of iraportance — isexhibited in the following table; each couple of two numbers indicate the maximum content and the minimum one of the proper substance in per cent of weight. Queenstownites. I Moldavites. I Australites. Billitonites. Obsidian. cin §^8 TV1 69-8 69-8 685 5U2 89-8 82-7 77-3 TFT To^ n «Li? 9-6 10 - 12-- 10-2 Al2°3 6-2 12-9 W= WT W- fe>°3 -ï 2? 4" F? ^2 Fe0 -9- 15* A8. 53 12 3 4 5-3 5^T 2T MgO —!& ±* 24 J gU -8 1-5 2 5 3^2" TT CaO ~ j£ 'M 2M_ •2 31 38 3 8 2 1 Na20 4- Lz. ïjl 3^ ■ H '8 1-5 2-5 5-5 KO — li -li3. Li_ 1-8 2 14 3 3 2-6 2-8 ÏFT At first sight the difference between obsidians and the more basic tectites is not striking. But apart from the fact that the maximum amount of silica in the former is surpassed by the minima in the  12 THE BILLITONITES. Moldavites and Queenstownites, more characteristic differences are brought about by the proportions of the two alkalies, and by the sum of the potassium and sodium oxides relative to that ofthelime and magnesia. If the tectites are subjected to Osann's method of projection in an equilateral triangle (9) in the same way as the real igneous In this connection the experiments of A. Brün at Geneva are also very interesting (1). He carefully analysed the gases which escaped when various vitreous substances were beated up to 900 or 1000° C. The principal results are grouped together in the following table, in which the weights and volumes are on the base of one kilogram of substance treated. (See table next page). The strikingly different composition of the gases also points to an origin of the tectites other than that of the obsidians. Finally it is not to be forgotten that the principal groups of tectites are met with in territories lying at enormous distances from younger volcanoes having yielded acid products, whereas any subsequent transport, either by land or by water, need scarcely be discussed; Berwerth (2) set forth the objections which may be raised against a meteoritic origin and, on the other hand, Fr. Sdess (16) summarized those which had arisen against Berwerth's conception of the tectites being artittcial bodies. For completeness' sake I will briefly mention the chief arguments on both sides. The geological age of the sediments carrying the tectites is so remote that, if Man had already made his appearance, his civiliéitülóti' A f Fig. 1. F C rocks, the difference becomes very striking indeed. The result is illustrated in Fig. 1. The tectites, being always substances of high acidity, get located partly ontside the limits of the igneous rocks, partly within the basic members of them, but all are distant from the obsidians. This strange behaviour can, methinks, only be interpreted in one way : the tectites do not belong to the terrestrial igneous rocks.  THE BILLITONITES 13 Obsidian from D-n-t •» ,j .. Java. Billitonite. Moldavite. I. Solid sublimate of: chloride of ammonium ........ 50 mgms 5 mgms tracé chlorides of potassium and sodium. a little 60 „ „ II. Total amount of gases. 417 ces. 213 ces. 175 ces. The volume percentages of the per per per constituent gases are as follows: cent cent cent Cl chlorine 14.47 — HC1 hydrochloric acid ... 50.75 — — SOa sulphurous acid 8.31 0.18 — C02 carbon dioxide 9.83 46.— 17.— CO carbon monoxide > 47.13 63. N nitrogen S 15.21 tracé II \ \ 20. H hydrogen " 6.66 ) O oxygen 1.43 — — was on so low a degree that an intentional manufacture of such hardly fusible glassy products raust be eonsidered impossible. Even, it being admitted that one human tribe or another could have, by mere chance, succeeded in making such products, it is still inadmissable that the different tribes populating (perhaps) the so widely distant parts of the globe as Bohemia, Billiton and Australia, should have had similar chances. Moreover, in the latter two countries no traces of a former glass or metal manufacture (as in Bohemia) have been brought to light. Wherever objects of the pre-historic stone-age have been discovered, they are hewn of common natural rock; only in some spots in Austria and Moravia, not far away from the well-known Moldavites, a few fragments of these were found scattered among the rock fragments. The advocates of a cosmic origin suppose the tectites to be parts of the salie outer shell of the meteoric or planetary bodies from which the raeteorites are said to originate. Against this supposition the following arguments may be advanced. The character of all the raeteorites proper is exceedingly basic; they consist either of (iron and nickel) metal or of minerals poor in silica; some of them are aggregates of both substances. There is, indeed, a (continuous or  14 THE BILLITONITES discontinnous) outer shell of acid salie matter around the earth's basic simatic nucleus. But, first, it is by no means necessary that a similar shell exists around the much smaller mother-bodies of the meteorites, because, in case these bodies are really enveloped by an atmosphere, it must be one which is much poorer in oxygen than that of the earth. Secondly, it is obvious that this salie shell, if existing, cannot be more acid than the earth's shell, whereas the silica content of many tectites surpasses that of the most acid among the terresfrial igneous rocks. Thirdly, just as well as rocks being composed of a mixture of sal and sima are not uncommon on earth, likewise meteorites of a transitional nature ought to oecur, but hitherto they have not been discovered. Foiïrthly, it remains unexplained why the acid tectites never feil wilhin historie time, whereas a considerable number of common basic meteorites are known to have fallen in that period. Many more arguments- might be put forward, but I think the preceding are convincing enough to account for the truth of the sentence: none of the hypotheses set up to the present time is acceptable. The origin of the tectites has still to be traced. Before concluding this chapter I will call attention to the fact that in R. H. Walcott's paper (19) many reraarks have been made which tally with my own ideas and observations. After having elaborately discussed the various theories, his two flnal sentences run as follows: "It is therefore important that all other possible explanations should be thoroughly investigated and exhausted. If this is done and they are alle dismissed as untenable, we should, I think, be justified in attributing a cosmic origin to them." It was just because one of the terrestrial possibilities, ie. the one discussed in Part III of this paper, did up to now not enter one's mind, that the cosmic origin, though only based on negative evidences, was accepted by many students. PART II. morphology of the billitonites. All the principal shapes are represented on the plates. The predominant fundamental form is the triaxial ellipsoid; particular varieties of this form are the sphere and the cylinder with  the billitonites 15 hemispherical endings (/, 15, 27) % More or less flattened sides are rather common and ellipsoids with one flat side, imitating the shape of an echinoid (40), are frequent. Transitional forms occur in all direetions. Much rarer are specimens resembling a tear or a pear (3, 5, 29) or a dumb-bell (2) and only exceptionally low-shaped, flattened, rudely triangular bodies (70) are met with. Typical for the Billitonites is the relative frequency of a sharp peripheral ridge or keel (4), often degenerating into a narrow curved strip or keel-zone (22, 36") and causing a strong impression of the body being composed of a lower and an upper half. Sometimes only part of the circumference is built as a ridge whereas the rest p. 2 is developed as a strip, both features keel-bearing button-shaped graduating into one another. The Okeel-bearing bodies remind one of the buttons among the Australites (Fig. 2) and the two forms may Billitonite Australite have been generated in a similar manner. To my collection belong several fragments and pseudo-fragments which will be spoken of subsequently. A most characteristic feature of the Billitonites is the sculpture of the surface, which is different from that of all other groups of tectites, as appears from a glance at the brilliant photos published by Fr. Süess (14). Kraüse (6) gave a more complete description of this sculpture than Verbeek (18), but in places the former's text is somewhat partially affected by the author's opinion in favour of a meteoritic origin. Moreover, the Leiden collection, on which Krause's paper was based, though containing some fine and instructive specimens, is still by far the inferior to my own collection with regard to number, varieties and completeness of ornamentation. I have therefore deemed it. necessary to go briefly over all details, describing them simply as they are seen and entering as little as possible into any question bearing on the origin "). The most conspicuous ornaments are: 1. navels (22,28), 2. gutters (77, 16), 3. grooves (35), 4. funnels (15, 30, 31), the complex of which not seldom cover a considerable part of the surface. The rest of the latter may be called the background; this is ornamented in its own particular way and in one of the following manners, viz. ^ Numbers printed in italics refer to the figures on the plates. *) I am indebted to the Professors of Geology Dr. K. Martin at Leiden and Dr. E. Dubois at Amsterdam who* graciously permitted me to study the collections of tectites belonging to their museums.  16 thk billitonites pitted (cóarsely or fineiy, 5, 24, 29), scaly % (eoarsely or fine y 33 38) slaggy (always finely, 9, 32) and almost smooth «sually bLght abouby very broad and shallow scales, hearing small groups o pores and sparse P^ngs (3, U, 20). Without exception. fhe ornamenial propertie. of the background rem.m the same on the entire surface of the body. Ion these properties also depends the lustre of a body which is bright as varnish or sealing wax only with scaly surfaces, whereas o„ the other hand, slaggy surfaces are nearly dull. A few bodie Lear to have been abraded by a continual movement in wate, (or 3e other liquid) and, accordingly, are almost Instreles, As faras my experience" reiches this case is rare; moreover, specimens only Jrtto scoared did nol come to my notice; so possibly, the lustre Ly have been worn off by another agent or m another way^ The depressed bottoms of navels and jutters on those abraded dull bodie! always kept their original lustre. On the other hand he grotve-bottoms on'common bodies occasionally display a lesser lustre than the general surface. . 4Q7a. The navels (this name was introduced by P. van Dijk m 1879) wer termed by Krause „Höfchen", which means the pap and the Tg around it 1 shall make use of the first mentioned term. The f nest pedmens of navels are found on the moststrongly bent parts of t e surface e.g. on the keel-zone (22,23,36) and on the cyhnderendings (28,39), where, in some instances, they occur in groups or rows uptg5(or 6 ieces. they are met with on the cylindrical surfaces .2,27), but on the mlrity of the common ellipsoidal bodies they are very sparse or absent. Tn Ïbundance of gutters seems to exclude the navels, and conversely both ornaments apparently replace each other and may be XI 5^2^ from the side - a case not at all rare _then the former perspicuously and without exception is the younger ornament (27, 33^ (B) the de. The various parts ot a navei are ^ig. °j v Fig/3. pression (D) and the mountain (M). b m b The brim, as a rule, is sharp, edge- » A.D 7777/ like 27' 37)'but °"a slaggy or finely pitted background it is usually ^oIllfoTan rounded off (24). With we.1 de¬ ideal navel. veloped navels the depression may -V^Ttern; is not quite right, as the feature does not remind one of level scales or tiles, but of the hollow tiles of a Dutch roof.  THE B1LUTONITKS 17 often be circular, Fig. 4", (20, 28, 37); not seldom, however, it is Fig. 4. crescent-shaped, Fig. 46, the mountain ,'y.jivv;:.i'). With a very small inclination ^ya^yyyyvyyy-^^ (c) the g'-oove-bottom will beeven as « ' /////////' far as the rent remains in the same layer, which may be a pretty long distance; in passing on to the con^ -^^^^^^^^^^-^ tiguous layer, a low and small crossbar may be formed, but obviously there is no necessity for the rent to c ^ follow strictly the same course in all the layers which are successively ^ torn open. The preceding reasoning, therefore, accounts as well for the existenee of the grooves and their properties as for the rareness of straight running long gutters. The funnels. "Further ornaments of the surface are apertures of an acute conical form, usually intruding the body in a slanting direction, and which are sometimes filled up by a yellowish perlftfól) substance". (Kraüse, 6. p. 242). I call them funnels, though their sections with the surface are as a rule oval or elliptic. The acute lower end, resembling a cornet, is very characteristic. Their depth never surpasses 3 mm. but is usually much less. In many instances they are stuffed with a fine, tough, yellowish, clayey-8andy substance, carrying some small but distinct particles of quartz. This stuffing strongly adheres to the sides and is hard to remove completely. It is worthy of remark that the other ornaments are never filled up in a similar manner, not even when they are deep. On my Billitonites the funnels are very numerous, and after elaborate examination and correlation the conclusion was reached that most of them stand in close relation to the grooves, and that their number increases with the intensity of the distnrbance of the laminae. With a crinkling of the latter a rough and purnice-like surface is always coexisting (15, 30, 31, 34). Here and there the features, observed at the sharp turns of a groove-belt, recall the drawings of the wellknown saddle-reefs at Bendigo. A shallow L or V-shaped groove often abruptly deepens at one end into a funnel (30, 34) and in places a row of deep funnels, separated by short interspaces, make up the greater part of a groove (5, 17, 31). These features exemplify the relation referred to above, *) The term "pelittè" = clayey would have been more in agreement with the real circumstances.  22 1 THE BILLIT0NITE8 but it raust be stated that there also exist isolated funnels showing no visible connection to grooves. The sides of the funnels, as well as the bottoms of the grooves, are always smooth, with at most a few pittings to break the m Psych. Band III, blz. 21), waardoor dus reeds een objectieve accentueering ontstaat, en bovendien liggen de maximale en minimale tempo's, die het instrument nog geeft, te dicht bij elkaar.  10 over de schatting van het tempo van periodische geluids- proef berekende tempo toch maar heel klein kan zijn geweest. Bovendien kon ik groote verschillen in de intervallen tusschen de afzonderlijke slagen grafisch nooit vast stellen. Fig. 1 geeft weer een beeld van de proefopstellingi). Si is een groot wit scherm, waarachter zich de proefpersoon en het tikapparaat bevonden. Dit E I o *) Deze stemt bijna volkomen overeen met die welke Benussi (Psych. der Zeitauffassung, monograph., blz. 191 e. v.) beschrijft.  PRIKKELS EN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOÖISCHE FACTOREN 11 laatste was op een afzonderlijke tafel, die tevens bestemd was om als steun voor de rechterhand van den proefpersoon te dienen, opgesteld. Het bestond uit een glad nikkelen plaatje P en een geelkoperen staafje &. Beide waren in den algemeenen stroomkring ingeschakeld (zie beneden). De gebruikte stroom was zoo zwak, dat hinderlijke vonken bij het door het tikken veroorzaakte openen en sluiten zoo goed als nooit optraden. De proefpersoon zat zoo gemakkelijk mogelijk achter het scherm, en had bij het reproduceeren of aangeven van een tempo niets te doen dan even het staafje & op en neer te bewegen, terwijl zijn gansche rechterarm rustig naast hem op tafel lag. Voor het scherm Si was een kymographion opgesteld, dat zoo geruischloos mogelijk functionneerde. Ter zijde van K bevond zich dan het statief S, waaraan onder elkaar bevestigd waren: lo. een electromagnetisch prikkelsignaal volgens Porter, 2°. een chronograaf volgens Jacquet, 3o. twee kapsels of tambours volgens Wiersma (verbeterd model Marey), waarmee de pneumogrammen en sphygmogrammen van den proefpersoon bij elke proef werden geregistreerd. Ter registratie van de abdominale ademhaling diende de pneumograaf volgens P. Bert, terwijl de hartpulsaties werden opgeteekend volgens de plethysmographische methode van Wiersma. Aan de linkerkant van den proefpersoon was eveneens een klein tafeltje opgesteld, zoodat ook de linkerhand, waarin de WiERSMA'sche plethysmograaf was bevestigd, in volkomen rust lag. Op deze wijze werden bij iedere proef de hart- en ademhalingsbewegingen opgeschreven, zoowel tijdens het aanhooren als tijdens het reproduceeren van een tempo. Alleen tijdens het opmaken van het protocol tusschen de afzonderlijke proeven in werden de verschillende schrijvertjes, door draaiing van het statief S, van de beroete trommel afbewogen. Ten einde zooveel mogelijk afzonderlijke proeven in één proeftijd te kunnen doen, werd een beroet papier van + 2 M. lengte (papier zonder eind) gebruikt, dat tusschen 2 kymographia werd uitgespannen. Verder waren opgesteld vóór het scherm: een wrijfsleutel W, een metronoom M, beide in den stroomkring ingeschakeld en een batterij van 2 accumulatoren, ieder van + 2 Volt. De metronoom was op de gewone wijze door middel van een kwikbakje van een contactinrichting voorzien, zoodanig, dat bij iederen slag een van de 2 zijstangetjes het kwik aanraakte en dus de stroom sloot. Staat de wrijfsleutel nu in den geteekenden stand, is het staafje & op het plaatje Pgeplaatst en is de metronoom aan den gang gebracht, dan loopt dus de stroom van A, (periodisch) door Af en vandaar over W naar x, waar dus nu door het prikkelsignaal een nauwkeurige registratie geschiedt van het tempo dat de metronoom slaat. Zet men dan na zekeren tijd Af stop, draait men W om en reproduceert nu de proefpersoon het tempo door met Ss de stroom periodisch te openen en te sluiten, dan wordt dit op dezelfde manier opgeteekend. Bij de proeven van groep I werden 6 verschillende tempo's gebezigd, die nauwkeurig op de slingerende stang van den metronoom gemerkt waren. Deze tempo's, die men in de tabellen van de volgende hoofdstukken met de letters d, e, f, g, h, »', aangegeven ziet, bedroegen resp. 54, 72, 102,120, 156, 180 intervallen1) per 1'. Daar bovendien in elke proef telkens één tempo tweemaal gegeven werd, bedroeg het aantal reproducties 7. Nu heeft men *) In plaats van 't aantal geruischen gebruikten wij steeds 't aantal intervallen, daar dit natuurlijk alleen in breukdeelen kan worden vastgesteld.  12 over de schatting van het tempo der per0di8che geltjids- natuurlijk, bij een opvolging van tempi van verschillende snelheid, rekening te houden met oefenings- en instellingsfactoren1), waardoor het eene tempo door het voorafgaande wordt beïnvloed. Ik heb daarom de mogelijke combinaties van de 6 elementen, telkens met herhaling van één bepaald. Er blijken dan 5 combinaties mogelijk te zijn, waarbij één element telkens door een ander wordt voorafgegaan of gevolgd. Daarom bestaat één serie proeven uit 5. Elk van deze 5 bestaat wederom uit 7 afzonderlijke reproducties. In Hoofdstuk III worden nu 24 proef reeksen besproken, en wel: één serie met proefpersoon Grü; 2 met p.p. 5, en 2 met p.p. Wi. Aan de 2de serie met p.p. Wi ontbreekt één proefreeks, die door bijzondere omstandigheden niet kon worden uitgevoerd, zoodat het totaal aantal proeven met deze p.p. gedaan 9 bedraagt. In Groep I bestond één proefreeks uit de volgende componenten: 1°. registratie van 't „normale" hart- ën ademhalingstempo, precies zooals dit bij de proeven van Kelchner ') e. a. geschiedde. 2*. aangeven van 't psychisch tempo, door den proefpersoon gedurende 30". 3°. pauze van 3—5 min. 4'. reproductie van 7 aangehoorde tempo's, waarbij zoowel inprentings- en reproductietijd als pauze steeds constant werden gehouden; de metronoom sloeg het tempo steeds gedurende 15", de pauze bedroeg 1—2", daar deze, indien men de resultaten van Benüssi *) e. a. over de „optimale Pauze" bij tijdzinproeven hier toepassen mag, het meest geschikt scheen om een zoo nauwkeurig mogelijke reproductie te waarborgen 4), de constante reproductietijd bedroeg 30". 5°. pauze van 3—5 min. 6'. aangeven van 't psych. tempo na proef, gedurende 30". De sub 3* en 5" ingeschakelde pauzen werden gehouden om den invloed van het psychische tempo op reproductie en omgekeerd zoo goed mogelijk te compenseeren; de pauze tusschen de 7 onder 4' genoemde reproducties was ± gelijk aan den tijd noodig om de mededeelingen van den proefpersoon te noteeren. Na iedere proef werd ten slotte ook steeds het psychisch tempo opgenomen, om te zien in hoeverre dit door de reproducties een wijziging had onder- J) Vgl. Schumann, Uber die Schatzung kleiner Zeitgröszen. Zeitschrift für Psych. Bd. II, 1893, pg. 44 en Nichols, The psychology of Time, loc. cit. *) M. Kelchner, Die Abhangigkeit der Atem- und Pulsveranderung vom Reiz und vom Gefühl; Archiv. für die Ges. Psychol. V, 1905. 3) V. Benussi. Psychologie der Zeitaüffassung, pg. 199 e. v. 4) Deze pauze was voor den experimentator juist voldoende om den metronoom stop te zetten en de wrijf sleutel W om te draaien.  PRIKKELS EN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE FACTOREN 13 gaan. Met iederen proefpersoon werden eenige voorproeven gedaan om hem aan de methode van werken eenigszins te gewennen; de proeven werden zooveel mogelijk op hetzelfde uur van den dag gedaan; en voor elke proef werd nauwkeurig de somatische en psychische toestand van den proefpersoon in het protocol genoteerd. Was de proefpersoon in een slechte stemming, dan werd dien dag niet geëxperimenteerd. Hoe het protocol werd opgemaakt zal onder B worden beschreven. Groep 11. Bij de proeven van groep 2 werd nog naar de beantwoording van twee andere vragen gestreefd. Evenals bij die van de vorige groep wilde ik ook hier een bepaalde tendenz in de schatting pogen te constateeren, verder wilde ik nagaan, hoe de gansche tijdsruimte, gedurende welke de metronoom het tempo had aangegeven, zou worden gereproduceerd. Maar hoe groot moet nu deze tijd worden genomen? Maakt men hem te groot, dan is er van een eenigszins nauwkeurige reproductie natuurlijk geen sprake meer, maakt men hem daarentegen te klein, dan is het voor den proefpersoon lastig zich het opgegeven tempo behoorlijk in te prenten. Naar mij uit voorproeven bleek, was een tijd van ± 20''*) gemiddeld voldoende voor een nauwkeurige inprenting voor de meeste proefpersonen, en ik besloot daarom dezen tijd als constanten tijd voor het laten hooren van de metronoomslagen te nemen. Daar het hier de schatting van een „opgevulde" tijdsruimte betreft, scheen het mij niet ongewenscht deze „zeer groote" tijd te kiezen. Verder heb ik mij de vraag voorgelegd, of het mogelijk zou zijn door verandering van tempo van pols en ademhaling een duidelijke verandering in de reproductie van het tempo en van den tijd te verkrijgen. Zooals toch uit de inleiding voldoende zal zijn gebleken, was het nagaan van een eventueel verband tusschen ademhaling en hartpulsatie eenerzijds, rhythme- en tijdbewustzijn anderzijds hoofddoel van mijn onderzoek. Door de bij geen proef verzuimde registratie van pols en ademhaling liet zich nagaan 1'. of de bij verschillende proefpersonen opgemerkte individueel verschillende eigenaardigheden in de schatting en het psych. tempo samengingen met individueel typische eigenschappen van 't physiologisch tempo, 2'. of bij éénzelfde proefpersoon de „psychische praestatie" anders verliep indien om een of andere reden ook 't physiologisch tempo „van nature" al was veranderd. Het leek ons naast deze twee echter nuttig nog een andere methode toe te passen, nl. te zien of in éénzelfden proef, waarin dus de dispositie van den proefpersoon ± constant was, door *) Alleen bij tempo d bedroeg de tijd om technische redenen 21".  14 OVER DE SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PERIODISCHE GKLUfDS-' kunstmatige verandering van het physiologisch tempo de psychische praestatie te beïnvloeden was. Maar welk middel is nu geschikt, om uitsluitend tempo van pols en ademhaling te veranderen, zonder daarbij ook den psychischen toestand van den proefpersoon belangrijk te wijzigen? Pharmaka, zelfs het meest onschuldige bv. alkohol in een of ander gebruikelijke vorm, zijn m.i. onbruikbaar, daar ze 1°. ook op de psyche van den proefpersoon, 2°. individueel zeer verschillend, 3°. bij herhaalde toediening, in zeer verschillende maat werken. Daarom werd op advies van Prof. van Rijnberk de verandering, (bij deze methode kan dit slechts versnelling zijn) van liet physiologisch tempo bewerkt door het laten verrichten van zeer geringe en gemakkelijke spierarbeid. Als zoodanig gebruikten wij 't uitvoeren van ongeveer 10 diepe kniebuigingen, waarbij ook de armen wisselend werden gebogen en gestrekt. De versnelling, die pols- en ademhalingstempo hierdoor ondergaan duurt natuurlijk maar kort (1—2') maar was juist voldoende om een tempo te laten hooren en te laten reproduceeren. Voor elk afzonderlijk tempo werden telkens opnieuw de kniebuigingen uitgevoerd. Dat er tusschen onderzoek van elk tempo een behoorlijke pauze werd ingeschakeld, spreekt wel van zelf. Daar de meeste proefpersonen, door hun vroegere gymnastische training, aan dit soort spierarbeid niet ongewend waren, en geen 't uitvoeren ervan (ook hier gingen voorproeven vooraf) als lastig of onaangenaam beschouwde, hoopte ik den invloed op de psyche van den proefpersoon op deze wijze althans zoo gering mogelijk te hebben gemaakt. (Zie verder Hoofdstuk V, blz. 126 e.v.). De inrichting van deze proeven was nu eenigszins verschillend van die van groep I. Deze verschillen waren de volgende : In plaats van 7 werd hier met slechts 4 opgegeven tempo's gewerkt, die weer in hoofdstuk IV met de letters d, e, g, i zijn weergegeven; deze bedroegen nu 20, 72, 120, 180 intervallen per 1'. Het laagste tempo, d = 20, kon natuurlijk niet met den metronoom worden opgegeven; ik gebruikte daarvoor een zeer gelijkmatig loopende slinger, de zoog. „Contact-Uhr" van Zimmermann. De slinger was in een stroomkring ingeschakeld zoodanig, dat bij iedere maximale uitwijking uit den evenwichtsstand de stroom gesloten werd. Daar nu tevens een luid tikkend ele'ctromagnetisch prikkelsignaal in den kring was opgenomen, dat bij iedere stroomsluiting een geruisch gaf, werd dus door deze inrichting een tempo van 20 intervallen per 1' voortgebracht. Ook hier werd rekening gehouden met den invloed door het voorafgaande tempo op de reproductie van het volgende uitgeoefend. Het aantal mogelijke combinaties bedroeg hier 3. Iedere proefreeks verviel nu in twee deelen; eerst werden de 4 tempo's bij „normaal physiologisch tempo", daarna bij „veranderd ph. tempo", dus na spierarbeid gereproduceerd.  PRIKKELS EN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHTSTOLOGISCHE FACTOREN 15 Elke proefreeks bestond dus uit 8 reproducties, waarbij de volgorde in de 2e helft steeds een andere was dan in de eerste. Omdat het nu natuurlijk ongeoorloofd zou zijn geweest, steeds de proeven met 't veranderd physiologisch tempo in de tweede plaats uit te voeren, werden 3 proeven gedaan, waarbij de „normale" in de eerste helft kwamen en daarna 3 waarbij die juist in de laatste helft kwamen. We krijgen dus het volgende schema: Nummer van , . . „ , ... proef Volgorde in Helft I. Volgorde in Helft II. Normaal phys. T. Verand. phys. T. 1 degi edig 2 edig idge 3 »dge degi Verand. phys. T. Norm. phys. Tempo. 4 edig degi 5 idge edig 6 degi idge Zooals men ziet, levert dus één proefreeks 8 reproducties op, 6 proeven dus 48. Daar met 5 proefpersonen telkens één zoo'n serie van 48 reproducties werd gedaan, vindt men in hoofdstuK IV en V de resultaten van 30 proeven vertegenwoordigende 240 reproducties. Het psychisch tempo werd evenals in de proeven van Groep I opgenomen voor en na de geheele proef. De eventueele invloed van verandering van physiologisch tempo op psychisch tempo is dus niet nagegaan, om de te verrichten spierarbeid niet al te vermoeiend te maken. Om dezelfde reden werden in deze geheele groep slechts 4 tempo's onderzocht. Een proef van groep II bestond nu uit de volgende onderdeelen: A. 1'. registratie van „normaal" hart- en ademhalingstempo. 2". aangeven door den proefpersoon van psychisch tempo voor proef. 3'. pauze van 3—5 min. 4°. aanhooren en reproduceeren van de 4 bovengenoemde tempo's; de proefpersoon hoorde het tempo steeds 20" en reproduceerde na pauze van 1—2" tempo en tijd volgens zijn schatting. B. 5*. pauze van 5 min. 6°. aanhooren en reproduceeren van dezelfde 4 tempo's, nadat voor elk tempo 10 kniebuigingen waren voorafgegaan. 7*. pauze van 3—5 min.  16 over de schatting van het tempo der periodische geltjids- 84. aangeven door den proefpersoon van zijn psychisch tempo na afloop van de proef. Tusschen de verschillende deelen van 6°. werden natuurlijk behoorlijke pauzen gehouden. 3 proeven werden gedaan met AB, 3 met BlA„ waarbij Bl dan = A was met substitutie van 4° door 6° en A, = B, met verandering van 6° in 4°. B. Instructie van de. proefpersonen. De 7 heeren, die zoo vriendelijk zijn geweest mij het uitvoeren van deze experimenten mogelijk te maken, waren: Dr. A. A. Grünbaüm (Grü), H. C. Soff, stud. med. (S), J. Wolf, stud. jur. (W,), A. D. L. Wortman, cand. med. (W,), J. Bramson, stud. med. (Br), J. Grosjean, stud. phil. (Gro), C. G. J. Dornickx, stud. med. (Do). Van dezen wist alleen de eerstgenoemde iets van het doel der proeven af. Tijdens de voorproeven nu werd getracht de proefpersonen aan de situatie te gewennen. De instructie legde den nadruk op de volgende punten: 1°. Tracht gedurende elk deel van een proef u zoo indifferent mogelijk, dus volkomen passief te gedragen, houd u slechts bezig met datgene, wat door 't experiment wordt verlangd; tracht alles wat daarbuiten onwillekeurig in uw bewustzijn ontstaat zoo goed mogelijk te onthouden en na afloop te beschrijven; vermijd echter zooveel mogelijk zoowel voor als tijdens de proef elke spanningstoestand, vermijd ook het willekeurig psychisch verwerken of uitbreiden van dat wat zich onwillekeurig aan u opdringt. 2°. Aan 't begin van iedere proef zal 't „normale" hart- en ademhalingstempo geregistreerd worden, tracht dan voor een oogenblik absoluut neutraal te zijn, alsof niets in het bewustzijn aanwezig ware. 3'. Met „uw eigen rhythme" wordt datgene bedoeld, dat door een of andere eigenschap op dat oogenblik u het gemakkelijkste, aangenaamste, natuurlijkste schijnt. 4*. Geef u volstrekt geen moeite om opzettelijk aan dit alles te voldoen ; let, zoo het u zonder inspanning niet gelukt, liever op alles, wat zich in uw bewustzijn afspeelt en tracht dit, na afloop, zoo scherp mogelijk in woorden te formuleeren. Vertel na de proef alles, wat ge beleefd hebt, vooral als er iets naar uw meening geschied is, dat storend of afleidend heeft gewerkt. Speoiaal op dit laatste punt heb ik de aandacht gevestigd. Immers een instructie te geven als de bovengenoemde is even gemakkelijk als de nauwkeurige opvolging ervan moeilijk. Bovendien is de rhythmus door zijn begeleidende gevoelens en associaties zoo geschikt  PRIKKELS EN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHfStOLOGtSCHË FACTOREN 17 om de aandacht af te leiden van datgene, wat door Y experiment wordt geeischt, dat van een strikte vervulling van bovenbeschreven instructie nauwelijks sprake kan zijn. Bij 't opmaken van het protocol werden zelden vragen gesteld; de mededeelingen van de proefpersonen werden met hun eigen woorden genoteerd1). Bij de proeven van Groep II droeg ik de proefpersonen op, mede te deelen of ze bij de reproducties na spierarbeid tijdens de psychische praestatie iets van lichamelijke of geestelijke vermoeienis hadden bemerkt. Zoo ja, dan werd ook dit opgeteekend. Voor iedere proef werd medegedeeld, dat begonnen zou worden met de registratie van het normale hart- en ademhalingstempo (waarbij dus de proefpersoon zich zoo neutraal mogelijk houden moest), dat dan na het signaal „Nu" het psychisch tempo moest worden getikt. Het beëindigen van dit tikken werd door de toeroep „Ja" aangeduid. Bij reproductieproeven werd het begin der metronoomslagen weer door „Nu", het einde door „Ja" aangekondigd; dan volgde de zeer korte pauze, terwijl begin en zoo noodig ook einde van dereproductietijd weer door dezelfde signalen aangegeven werd. Op deze wijze hoopte ik te bereiken, dat de z.g.n. „Erwartungsspannung", d.i. dus de .spanning die optreedt, doordat men weet, dat een bepaalde prikkel over een zeer korten tijdsduur zal optreden, die volgens Benussi a) bij tijdzinproeven een enorme rol kan spelen, zoo gering en zoo gelijk mogelijk was. Ten overvloede werd ieder proefpersoon opgedragen zich in den korten tijd, die tusschen het begin van een proef en het waarschuwingssignaal verliep, zoo „neutraal" mogelijk te houden, daar alles wat zou gebeuren van te voren zou worden aangekondigd. C. Bewerking der resultaten. Gelijk uit het voorafgaande in voldoende mate is gebleken, moest ieder resultaat ontleend worden aan de combinatie van protocolinhoud en hetgeen op het zwarte kymograph ion papier was opgeteekend. Na fixatie werd dit zoo nauwkeurig mogelijk uitgeteld en iedere tijd in fracties van 10" verdeeld, die dan afzonderlijk werden bepaald. Hierdoor was het dus mogelijk eventueele veranderingen in de wijze van reproduceeren gedurende den ganschen reproductietijd vast te stellen. Bij de proeven van groep II, waarbij de door den proefpersoon gereproduceerde tijd slechts uiterst zelden een heel aantal malen 10" bedroeg, werd het aantal slagen dat na aftrekking van 0, 1 of 2 fracties van 10" overbleef op dat voor 10" herleid, waarbij j) Vgl. K. Koffka. Experimental-Untersuchungen zur Lehre vom Rhythmus Pg. 17. *) V. Benussi, Psychologie der Zeitauffassung. Monograph. Hoofdstuk VII. Verhand. Kon. Akad. v. Wetensch. (2« Sectie) Dl. XXII. c2  18 QVJtE PB SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PERIODISCHE EN«. natuurlijk vermeld werd de feitelijke duur van den reproduotietijd. Verder werd voor iedere reproductie, voor ieder aanhooren van een tempo, en voor elk aangeven van het psychische tempo de gemiddelde op 10" betrokken waarde van pols, ademhalings- en slagfrequentie vastgesteld. Bedroeg dus b.v. de opgegeven, resp. gereproduceerde tijd x", 't totaal slagen van pols, ademhaling of tempo gedurende dezen tijd a, dan werd naast de waarden, die elk in de afzonderlijke fracties van 10" bereikte, bepaald de z.g.n. gemiddelde waarde voor 10", in dit geval dus -. Elk getal, dat x dusinde tabellen een frequentie aangeeft, geldt voor een tijdaduur van 10". Om nu een overzicht te krijgen over de individueel verschillende wijze van reproduceeren der verschillende proefpersonen, heb ik voor gemiddeld gereproduceerd Tempo iedere reproductie het quotiënt = ^ n opgegeven lempo bepaald. Aan dit quotiënt J«an men dus direct zien, of een opgegeven tempo is vergroot of verkleind. Dit quotiënt is op de derde decimaal afgerond. Om ten slotte een totaal-indruk te krijgen over de wijze, waarop in de verschillende proeven een tempo wordt geschat, heb ik voor elk tempo de som der reproductie-quotiënten door hun aantal, gedeeld. Op deze manier gelukt het dus de z.g.n. gemiddelde fout vast te stellen x). Bij de proeven van groep II is dan bovendien op dezelfde manier de gemiddelde fout in de schatting van den geheelen tijdsduur berekend. Voordat we nu het verband tusschen psychisch en pbysteeh yhythme zullen trachten te analyseeren moeten we in de volgende hoofdstukken eerst nagaan, welke psychische momenten bij de reproductie van verschillende tempi een rol kunnen spelen. *) Deze heeft hier natuurlijk — zooals we zullen zien — een zeer relatieve waarde.  HOOFDSTUK III. over de reproductie van het tempo van periodische geluidsprikkels gedurende een voorgeschreven reprodoctietijd van 30". Zooals reeds vroeger werd medegedeeld, zullen in dit hoofdstuk de resultaten worden besproken van 24 proeven, nl. 5 mot proefpersoon Grü; 10 met p.p. S. en 9 met p.p. W, Daar ieder proefpersoon typische individueele eigenaardigheden vertoont, lijkt het my nuttig eerst de afzonderlijke resultaten van elk te vermelden om dan daarna op punten van overeenkomst en verschil „ader in te gaan. A. Proefpersoon Grü. De gegevens over de wijze van reproduceeren en over het psychische tempo vervallen in «. objectieve subjectieve. Kortheidshalve meen ik bij de vermelding der objectieve gegevens m.j te kunnen bepalen tot het tabellarisch weergeven der gemiddelde reproduct.equotiënten en het psychische tempo in de verschillende proeven en de daaruit berekende zgn. gemiddelde fout en het gemiddelde psychische tempo; bij die der subjectieve gegevens tot het TABEL A (hierbij fig. I). Opgegeven . . ,-J r ' — Tempo. rf=9 '=12 fm\% g=20 A = 26 i = 30 Psych.Tempo. Nummer van 1 ~j proef. vóór na . 1 J proef, proef. 1 Um 0882 Lui?! 10n 1.062 47.4 41.33 2 Jo.'9Q2 '-028 lA2° 0.972 1.098 1.044 47 38 3 1.048 0.958 1.028 1.037 1.051 J-JJj 47 5 38 4 1.048 0.987 j-gj 1.092 1.128 1.050 49-67 48 5 0 964 ( Jï-ot? -') 1-112 1.211 1.067 49.8 43.7 Gemiddeld — Rg«jd«Jie 0.9^ 7.00j 7>077 z,036 iu3 1q&] ^ ^ ") Door technische redenen uitgevallen.  20 OVER DE SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PERIODISCHE GELÜIDS- raededeelen van een kort excerpt uit de inhoud der protocollen1). Ter verduidelijking voeg ik nog een grafische voorstelling toe, waarin het verldop van de gemiddelde fout is weergegeven. «. Objectieve gegevens. In tabel A vindt men in de vertikale kolommen de gemiddelde reproductiequotiënten in de verschillende proeven, onderaan vindt men dan daarvan weer het gemiddelde, zoodat dit getal de gemiddelde fout, die in de figuur grafisch is voorgesteld, aangeeft. Bepalen wij ons thans tot de vermelding van enkele merkwaardigheden, die in tabel en figuur dadelijk in het oog springen. 1. Allereerst blijkt dan, dat dezè proefpersoon een sterk uitgesproken tendenz vertoont, bijna alle tempo's te versnellen. Weliswaar wordt het langzaamste tempo iets verlangzaamd, maar deze verlangzaming is zoo gering dat we wel kunnen aannemen, dat dit tempo ± juist wordt weergegeven, misschien met geringe neiging tot verlangzaming. (In de voorproeven werd hetzelfde tempo evenveel versneld). Tempo e wordt vrij precies gereproduceerd; van een versnelling is hier nog geen sprake. De overige tempi worden alle belangrijk versneld; deze subjectieve versnelling neemt wel toe, naarmate het tempo sneller wordt, maar dit geschiedt sprongsgewijs, niet regelmatig. Zoo wordt tempo i veel meer subjectief versneld dan tempo g, maar de versnelling, die de tempi ƒ en h ondergaan, gaat ver boven die van i uit. 2. Verder blijkt uit de tabel dat deze proefpersoon een buitengewoon snel spontaan tempo heeft van ± 48 intervallen in 10". Dit tempo blijft in de verschillende proeven £ constant. Ditzelfde geldt echter niet van het psychische tempo na de proef, dit vertoont aanzienlijke schommelingen, bovendien is elk tempo na de proef langzamer dan dat er voor. Alvorens tot vermelding der subjectieve gegevens over te gaan, kan nog het resultaat van de „fractiegewijze" bepaling van het gereproduceerde aantal worden medegedeeld'). Over het geheel blijft, onafhankelijk van het tempo, in een vrij groot deel der gevallen de reproductie gedurende de 30" op dezelfde hoogte, 't zij dat ze in alle 3 fracties bv. = a blijft, 't zij dat ze in de 2d« fractie a ± b wordt, in de 3de daarentegen a =f b. Het aantal gevallen, waarin de reproductie dus „gelijk" blijft, is bij elk tempo vrijwel hetzelfde. Voor zoover er tijdens de reproductie verandering optreedt, schijnt dit bij langzame en gemiddelde tempi (d, e) i) Het weergeven van . de volledige tabellen zou aan de overzichtelijkheftl niet ten goede komen; dat deze echter ter beschikking van belangstellenden staan, spreekt wel van zelf. *) Kortheidshalve kunnen ook hier tabellen achterwege blijven.  PRIKKELS KN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE FACTOREN 21 c 3 Fig. 1.  22 OVER DB SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PERIODISCHE GELUIDS- vaker verlangzaming dan versnelling te zijn; bij de snellere tempi is dit juist omgekeerd. (3. Subjectieve gegevens. Tempo d wordt gewoonlijk als „langzame regelmatigheid", waarbij elke slag afzonderlijk wordt opgevat, en vooral de pauze bijzonder geaccentueerd is, beschreven. Zh' vormt een „inzinking", daar ze slechts gevuld is met de gespannen verwachting van den volgenden slag. Deze spanning blijft soms (bv. proef 1 en 2) bestaan ook tijdens de reproductie; soms schijnt ze evenwel verdwenen te zijn en heeft de proefpersoon de neiging de slagen toch onderling groepsgewijs (b.v. 2-groep1) met klem op 1) op te vatten. Ja zelfs treedt deze groepeering in proef 4 bij opvatting en reproductie op Tempo e. Bij dit tempo treedt in alle gevallen subjectieve „rhythmiseering" op. De vorm van den rhythmus is echter wisselend. In proef 1 en 3is'teen 2-groep (klem op 1), in proef 2 wisselt een 2 groep met een 4-groep af; deze wisseling verdwijnt weer hij reproductie; in proef 4 treedt een 8-groep uit 4 2-groepen bestaande op; in proef 5 wisselt ook bij reproductie een 2-gr. met een 4-groep af. Vaak komt deze rhythmiseering pas laat tijdens het aanhooren, zoodat proefpersoon in den beginne meent slechts met een eenvoudige regelmaat te doen te hebben. Het tempo zelf wordt beschreven als „langzaam, gemiddeld, niet onaangenaam". Tempo ƒ. Ook hier zien we den vorm van den rhythmus, die de proefpersoon in het tempo legt, zeer varieeren. In proef 1 bestaat een 2-groep met klem op de eerste; in pr. 2 een 8-groep bestaande uit 4 2-groepen, in proef 3 hetzelfde (ofschoon tijdens 't aanhooren slechts 4-groepen werden gevormd), in proef 4 bestaan tijdens 't aanhooren slechts 4-groepen, die bij reproductie aanvankelijk nog zoo blijven bestaan, maar al spoedig twee aan twee tot 8-groepen worden samengevoegd; wordt 't tempo in dezelfde proef nog eens gegeven, dan komt de vorm van den rhythmus tijdens 't aanhooren niet tot bewustzijn, terwijl bij de reproductie een zwakke tendenz tot 4- of 8-groepvorming bestaat. Dit tempo beschrijft proefpersoon als: „gemakkelijk, gemiddeld, tamelijk snel, niet onaangenaam." Tempo g. In proef 1 bestaat een 2-groep; in proef 2 ook, maar hier worden soms 4 2-groepen tot één van 8 vereenigd; ook in proef 3 wordt een 2 groep met klem op 1 gevormd (tijdens 't aanhooren is deze niet altijd duidelijk, soms gewone regelmaat); in proef 4 kan de proefpersoon den rhythmischen vorm tijdens 't aanhooren na afloop niet meer vaststellen, bij de reproductie vormt hij een 4-groep; ook in proef 5 komt tijdens 'faanhooren en 't eerste deel van de reproductie gèen duidelijke rhythmus tot bewustzijn, in 't laatste deel daarentegen bestaat een 8-groep. De indruk van het tempo luidt: „gemakkelijk, gemiddeld snel." Tempo h. In proef 1 bestaat tijdens 't aanhooren geen specifiek rhythmische opvatting; elke slag is even sterk betoond; bij de reproductie komt ') Ik meen het Duitsche woord „Takt" 't best door „rhythmus-groep" te kuilnen vervangen; versta ik „Takt" goed, dan is daarmee altijd één groep van elementen bedoeld, die zich van elkaar door verschillende accentueering onderscheiden.  PK IKK KI,S RN HARK AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE FACTOREN 23 een 8-groep met klem op 1 te voorschijn; ook in proef 2 kan de proefpersoon na afloop de structuur van den rhythmus niet meer opgeven (hij weet echter dat er rhythmus geweest is), tijdens 't reproduceeren vormt hij twee 4-groepen (af en toe onduidelijk); in proef 3 bestaat een 2-groep (dikwijls in gewonen regelmaat overgaande) maar bij de reproductie veranderen deze direct in 8-groepen met zwakke „betoning" van vier 2-groepen; soms treedt ook hrer weer een gewone regelmaat op; in proef 4 wordt tijdens 't aanhooren ook weer iedere slag gelijk betoond; bij de reproductie ontstaat „van zelf" een 8-groep met klem op 1; in proef 5 blijft de structuur van den rhythmus Mens t aanhooren alweer onbekend; bij de reproductie wordt een 8-groep met klem op 1 gevormd, die tijdens de laatste helft van de reproductie eerst tot bewust«,n komt De subjectieve waardeering luidt: „gemakkelijk gemiddeld, gemakkelijk, snel, herinnert aan eigen tempo" enz. Tempo jfi In proef 1 bestaat tijdens 't aanhooren een 4-groep, die neiging vertoont ,„ 8-groep over te gaan; 't Tempo wordt gereproduceerd in groepen van 8 gedeeld, sterkste klem valt daarbij op 1 en 5; ook in proef 2 bestaat tijdens t aanhooren een 4-groep (verdwijnt later weer), de 4-groep blijft tijdens reproductie korten tijd bestaan, maakt plaats voor 8-groep, en op 't eind is er een strtfd tusschen 8-groep en 2 vier-groepen, tot de 8-groep ten slotte overheerscht; in proef 3 worden in 't eerste deel vier 2-groepen tot één van 8 vereenigd; deze wijze van rhythmiseering blijft tijdens reproductie bestaan; in proef 4 komt de rhythmische vorm noch bij 't aanhooren noch bij 't reproduceeren tot bewustzijn; in proef 5 wordt in beide deelen der proef een 8-groep gevormd, die in vier 2-groepen vervalt, waarvan telkens de eerste slag den meesten klemtoon heeft. Bij dit tempo geeft de proefpersoon op: „gemakkelijk gauw tempo, de reproductie is zeer gemakkelijk en ook op den duur zonder moeite". In proef 1 zegt hi, : „Ik let niet op de pauzen tusschen de slagen, maar op de rhythmus-groep en in proef 5: „het vasthouden van de accentueering is voor mij een hulpmiddel om den tijd goed te schatten". Psychisch Tempo. Wat 't spontaan tempo vóór de proef betreft, de rhythmische vorm is in alle proeven een 8-groep, waarvan vooral de eerste slag sterk is geaccentueerd; (m Proef2 ,s d.t ujdens 't aangeven niet bewust, maar moet de proefpersoon na afloop den rhythmus in zijn herinnering terug roepen om de structuur te weten te komen; in proef 3 treedt de 8-groep pas laat op en wordt ook de 5de slag wat geaccentueerd). Ook't psychisch tempo na de proef wordt meestal 1*CÏ J* Tdl iD Pr°ef 1 beStaat een 8-*roeP waar™ de eerste slag den klemtoon heeft, in proef 2 bestaat de 8-groep uit 2 vier-groepen ; in proef 3 valt de 8-groep nu eens in 4 2-groepen, dan in 2 vier-groepen uiteen, in proef 4 en 5 is een gewone 8-groep met klem op lsten slag. y. Toelichting. Met behulp van deze en eenige andere nog niet vermelde subjectieve mededeelingen lijkt het mij mogelijk de belangrijkste resultaten iets nader toe fe lichten. Zien we voor een oogenblik af van de eigenaardige tweetoppige vorm (hierover straks) der curve, die de gemiddelde fout voorstelt,  24 over de schatting van het tempo van periodische gei.uids-: dan bemerken wij bij toenemende objectieve snelheid van het tempo een daarmee parallel loopende subjectieve versnelling, 't Snelste tempo wordt dus subjectief ook 't meest versneld. Verder heeft deze proefpersoon een buitengewoon snel spontaan tempo, zoo snel, dat het ver uitgaat boven het snelste, dat met de metronoom kan worden aangegeven. Met de snelheid van het tempo is de accentueering in overeenstemming, daar zonder uitzondering een 8-groep, al of niet in 2 viergroepen gesplitst, wordt gevormd. Welke beteekenis men nu aan dit spontane tempo ook moge toekennen, vast staat dat het een uiting is van een bewuste of onbewuste voorkeur voor een bepaalde soort rhythmus. Zoo heeft dus proefpersoon Grü. een uitgesproken voorliefde voor snellen samengestelden rhythmus, die blijkens het constant blijven in de verschillende proeven psychisch en physiologisch goed gegrondvest is. Men kan het nu een experimenteele fout noemen, dat ik door den proefpersoon voor en na de proef zijn spontaan tempo te laten aangeven deze a. h. w. nog eens extra in de gelegenheid heb gesteld zich zijn tendenz bewust te worden, ik kan daartegenover de vraag stellen of deze tendenz verborgen zou gebleven zijn indien ik mij uitsluitend tot reproductieproeven had bepaald. Immers de reproductiemethode zelf schept (o.a. ook door physiologische factoren, die bij deze methode in het spel zijn) voor het spontaan tempo gelegenheid zich te uiten. Aan het aanvaarden van de reproductiemethode is dus m.i. het aanvaarden van het psychisch tempo verbonden. In hoeverre speelt nu deze eigenaardige psychische constitutie, die wij door het spontaan tempo leerer kennen, ook bij reproductieproeven een rol? Mogelijk blijft, dat afgezien van de dadelijk te bespreken factoren, de psychisch en physiologisch uitgesproken (motorische) voorkeur voor snelle reproductiebewegingen den proefpersoon onbewust aandrijft de beweging te versnellen. Dat deze tendenz als zoodanig van groote beteekenis is, strijdt met de ervaring bij andere proefpersonen opgedaan. Niet ieder mensch met een snel psychisch tempo versnelt ook de hem objectief gebodene; de voorliefde voor bepaalde tempo's alleen verklaart de verschijnselen dus zeker niet. Daarom meen ik dat de rol van de individueele psychische constitutie veel ingewikkelder u, en op de reproductie indirect werkt, doordat het van haar af hangt hoe het tempo subjectief wordt „opgevat" en hoe deze opvatting bij de reproductie wordt weergegeven. Gelijk bekend vat een waarnemer een reeks van periodisch met  prikkels en hare afhankelijkheid van physiologische factoren 25 gelijke tijdsintervallen elkaar opvolgende geluidsindrukken op met behulp van de zgn. subjectieve groepeering en accentueering. Beide hangen ten nauwste met de objectieve grootte van het interval samen; vergroot men dit geleidelijk, dan verdwijnt de accentueering veel gauwer dan de groepeering; bedraagt het interval meer dan ± 1500 o dan is bij geluidsindrukken, volgens Bolton, de accentueering weg; de groepeering kan nog blijven bestaan. Deze laatste is dus primair; bij een zekere intervalgrootte voegt zich de accentueering er bij. Beide samen zijn noodig voor het psychisch gebeuren, dat rhythmus heet1); we kunnen ze dus samenvatten als subjectieve rhythmiseering. Objectief wordt dus geboden een „dorre" regelmatige opvolging van onsamenhangende geluidsindrukken, maar door de psychische activiteit van den waarnemer kan daaruit ontstaan een rhythmusvoorstelling, die blijkens hare veelvuldige associaties en hare gevoelsbegeleiding zijn psyche voor een oogenblik geheel beheerscht. Daar echter de psychische activiteit bij verschillende menschen en bij dezelfde persoon onder verschillende omstandigheden zeer wisselen kan, hangt de opvatting van de rij van geluidsindrukken sterk af van den momenteelen individueelen psychischen toestand. *) Boven is bij het weergeven der subjectieve gegevens reeds gebleken, hoe de rhythmiseering tijdens 't aanhooren met het objectieve tempo wisselt. Bij tempo d bestaat zij alleen in proef 4 (-'-), in de overige proeven komt slechts een regelmaat tot bewustzijn, waarvan de pauze natuurlijk bijzonder in het oog springt. Tempo e wordt in 2 proeven in -'- verdeeld, in 2 andere strijdt een 2-groep met een 4-groep; en in 1 bestaat zelfs een 8-groep die in 4 2-groepen (waarvan telkens de eerste de meeste klem heeft) uiteenvalt. Bij ƒ hebben we: 1 X 2-groep; 2 X 4-groepen, 1 X 8-groep, en in een proef is de herinnering aan de rhythmiseering tijdens 't aanhooren na afloop weg; bij g: meestal 2-groepen (-'-), soms gewone regelmaat, soms gaat herinnering aan de vorm van den rhythmus verloren ; bij h vinden we dit zelfs in 3 proeven,') in de andere bestaat of alleen de indruk van regelmaat, of wordt een 2-groep gevormd; bij tempo i is in proef 4 zoowel de herinnering aan den vorm van den rhythmus tijdens 't aanhooren als tijdens 't reproduceeren verdwenen, overigens worden 4-, soms 8-groepen gevormd. Bij de 8-groepen zijn óf 2 óf *) Zie o. a. V. Benussi, Psychologie der Zeitauffassung, Hoofdstuk III, blz. 111, en K. Koffka, Experimental-Untersuchungen zur Lehre vom Rhythmus, Zeitschr. für Psychol. I. Bd. 52, blz. 26 e. v. *) Benussi, Psych. der Zeitauffassung, Hoofdstuk III, blz. 107. *) Vgl. blz. 000 e. v. (proefpersoon Do).  26 OVER DE SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PERIODISCHE GELUI DS- 4 slagen binnen de groep geaccentueerd, vaak valt de 8-groep weer in 4 2-groepen uiteen.') Over het geheel wordt dus bij sneller tempo de rhythmus-groep langer, samengestelder, rijker aan accenten. Toch is de neiging om complexe groepen te vormen in deze phase van de proef vrij gering: de verhouding van den proefpersoon is dus een vrijwel passieve. Dit blijkt ook daaruit, dat de herinnering aan den vorm van den rhythmus tijdens 't aanhooren na afloop van de proef vaak verdwenen is (de proefpersoon weet dan alleen nog, dat hij het tempo met subjectieve rhythmiseering heeft aangehoord); maar misschien komt dit ook doordat de sterkere indruk van de rhythmiseering bij reproductie de zooveel zwakkere van die tijdens 't aanhooren verdringt. Verder blijkt uit dit korte overzicht, hoe verschillend in de 5 proeven de wijze van opvatten van het objectief gebodene, dus de psychische activiteit is. De neiging nu om de rhythmus-groep samengestelder te maken naar gelang van de objectieve snelheid van het tempo wordt niet in de allerlaatste plaats beïnvloed door de omstandigheid, dat bij langzame en snelle tempo's de onwillekeurige aandacht 't meest door geheel ver* schillende dingen wordt gelrokken. Benussi wijst in zijn Monographie over de opvatting van den tijd nadrukkelijk op de beteekenis van de meerdere of mindere opvallendheid van de tijdsruimte als zoodanig, dus bet begrensde, of van de zintuigelijke indrukken, die den tijd openen en sluiten, dus de begrenzing. Zoo herleidt hij den absoluten indruk: „tijd klein" tot de grootere opvallendheid van het begrenzingscomplex tegenover de tijdvoorstelling. Van hoeveel meer gewicht zal deze factor nu juist op ons gebied zijn, waar door het groot aantal grensgeruischen de gelegenheid nog veel gunstiger gemaakt wordt tot opvatting in individueel zeer wisselende rhythmus-vormen, welke dan weer al naar hun aard de aandacht in wisselende mate van de eigenlijke tijdvoorstellingen afleiden! Alle mededeelingen van de proefpersonen wijzen nu duidelijk uit, dat bij sommige tempo's de indruk van een tijdsruimte tusschen regelmatig opvolgende geruischen, bij andere een zeker verband, een samenhang tusschen geluidsindrukken 't meest de onwillekeurige aandacht trekt. In 'teerste geval treedt dus iets met een quantitatief karakter, een hoeveelheid, in 't tweede iets met een qualitatief, een hoedanigheid op den voorgrond. Daarnaast bestaan ook tempo's waar de opvallendheid van de tijdsruimte en van 't verband tusschen de grensgeruischen ± gelijk is. De verschillende of gelijke opvallend- ') Koffka, loc. cit. blz. 78—79.  PRIKKELS EN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE FACTOREN 27 heid, die de 2 objectief geboden dingen j tijdsruimte en grensgeruischen bezitten, leidt daarbij, evenals bij de opvatting van enkele tijden, tot de absolute indrukken: tempo langzaam, snel, indifferent. Soms worden deze indrukken door een gevoel vergezeld: tempo aangenaam (= gemakkelijk) snel enz. Is dus reeds de objectief kleine tijdsruimte tusschen de slagen een machtige factor om de samenhang der geruischen meer op den voorgrond te plaatsen, de reeds boven beschreven tendenz om bij snellere tempo's complexe, intensiever geaccentueerde groepen te vormen, werkt de opvallendheid van het verband tusschen de geluidsindrukken evenzeer in de hand. ') Ik meen dus uit het bovenstaande te mogen besluiten, dat reeds bij 't aanhooren een differentiatie in de wijze van opvatten van de objectief geboden dingen bestaat. Bij langzame tempo's, waarbij van een rhythmische synthese der slagen bijna nooit sprake is (slechts in één proef werd een -'- gevormd), waar dus de samenhang der geruischen op de achtergrond staat, vat de waarnemer tijdsintervallen als zoodanig op. Doordat de geluidsindrukken slechts moeilijk „onwillekeurig" aaneensluiten, ontstaat af en toe spanning (zie subj. gegevens), overigens richt de aandacht zich geheel op den tijd, waardoor ook de absolute indruk over de snelheid van het tempo ontstaat. Bii gemiddelde tempi ontwikkelen zich de indrukken duur" en „samenhang van geruischen" gelijkmatig en tegelijk: de aandacht wordt door beide in dezelfde mate getrokken; de opvatting van den tijd is dus zoo adaequaat mogelijk. Wordt het tempo echter subjectief „snel" genoemd, dan is dit eigenlijk niets anders dan een uitdrukking in woorden van de psychische gebeurtenis, dat de aandacht een gedaante, een vorm van geluidsindrukken heeft getroffen, waarbij van een adaequate tijdsopvatting natuurlijk geen sprake is. Gaan wij thans na hoe bij dezen proefpersoon de „opvatting" in de reproductie wordt omgezet. Allereerst treft ons dan hoe vaak wordt medegedeeld, zoowel bij langzame als bij snellere tempo's, ofschoon vaker bij deze laatste, dat „zonder overleg" wordt gereproduceerd. Bij tempo i geeft de p.p. dit zelfs in 3 proeven aan. Hier ontmoeten we dus een tweede, voor dezen proefpersoon typische eigenschap: de relatieve verwaarloozmg van het objectief gebodene. *) Wat den waarnemer bij *t aanhooren dus 't meest treft, hangt af lo van de onderlinge opvallendheid van tijd en verband der geruischen tengev lge van de objectief gegeven verhoudingen, 2o van de onderlinge opvallendheid die beide verkrijgen tengevolge van de subjectieve wijze van opvatten (groepvorming enz.) van den proefpersoon.  28 OVER DE SCHATTING VAN HET TEMPO DER PERIODISCHE GEI.UIDS- Wij kunnen hier voorloopig in het midden laten ') of het voorstellingscomplex tijdens 't aanhooren ontstaan, als zoodanig wordt vastgehouden of hare „Anschaulichkeit" geheel verliest en slechts door een „Akt-Erlebnis" *) in het bewustzijn aanwezig blijft: uit de uitdrukking van den proefpersoon „zonder overleg reproduceeren" blijkt in ieder geval, dat hij weinig of niet let op hetgeen van de opgedane indrukken „over" is. Deze min of meer volkomen verdringing uit het bewustzijn van de al of niet veranderde voorstelling lijkt mij veroorzaakt door de geweldige beteekenis die de rhythmus bij het tikken krijgt. De proefpersoon grijpt zoodra het reproductie-signaal is gegeven dankbaar de gelegenheid aan om door motorische begeleidingsverschijnselen den rhythmus tot uiting te doen komen; tijdens 't aanhooren was de rhythmus, de „innere Tatigkeit" (innere Bewegung) *) door de objectieve prikkels vastgelegd, was ook de gelegenheid om zich motorisch te uiten gering (voeten- of tongbewegingen, rhythmisch tellen enz.); de rhythmus werd dus door acustische voorstellingen onderhouden. Bij het kloppen nu worden spontaan alle acustische voorstellingen jn motorische omgezet: het motorische neemt de leiding over: 't acustische herinneringsbeeld of de acustische instelling verdwijnt. Want de gansche aandacht van den proefpersoon is er nu niet langer op gericht de herinnering aan het objectief gebodene te bewaren en zoo goed mogelijk weer te geven, maar om den motorisch krachtig uitgedrukten rhythmus vast te houden. In plaats van de passieve verhouding tijdens 't aanhooren is nu een veel actievere getreden. Door deze meerdere activiteit treedt een voor dezen proefpersoon kenmerkende derde eigenschap van de reproductie op: de subjectieve rhythmiseering verandert. Bij langzame tempo's gebeurt dit nauwelijks; zeer vaak daarentegen bij de allersnelste tempi h en i. Hier komt de tendenz te voorschijn de rh.-groep langer, samengestelder, meer geaccentueerd te maken. Ongetwijfeld stelt deze verandering een zgn. perseveratietendenz4) voor, een terugslag tot een wijze van rhythmiseering, die bij dezen proefpersoon bevoorrecht is (zie blz. 24) want de rhythmische vorm, waarin het tempo gereproduceerd wordt, is steeds die van het psychische tempo. Vaak treedt er ook een strijd op tusschen verschillende vormen, waarbij of die van het spontaan tempo overwint, of een >) Vgl. blz. 69. *) Vgl. Benussi, Psychologie der Zeitauffassung, blz. 234 e. v. *) Vgl. K. Koffka, Exper. Unt. zur Lehre vom Rhythmus, Zeitschr. fttr Psyeh. Bd. 52, blz. 69. *) Zie Koffka, blz. 47—48.  29 prikkels en hare afhankelijkheid van physiologische factoren 29 tusschen vorm (door den p.p. zelf „Compromis" genaamd) verschijnt: Dat de „Lust", die elk snel tempo vergezelt, de psychische activiteit nog slechts vermeerdert, zij hier terloops opgemerkt Resumeerende hebben we dus nu gezien, hoe de opvallendheid van de verschillende componenten der opvatting geheel verschillend is hoe m vele gevallen een reproductie tot stand komt, toaarbij de herinnering slechts een ondergeschikte rol speelt (inadaequate reproductie) maar waarbij de proefpersoon door intuïtieve tendenzen geleid wordt die de subjectieve rhythmiseering vaak geheel veranderen, loaardoor dus de toch reeds verschillende opvallendheid der componenten opnieuw een wijziging ondergaat. Na deze lange maar noodzakelijke uitweiding zullen we snel de bij reproductie optredende verschijnselen trachten te verklaren. Tempo d wordt, iets te langzaam weergegeven, de fout van 1 3V is echter zeer klein. In 4 van de 6 gevallen bestaat verlangzaming m 2 versnelling: we hebben dus verschillende fouttendenzen • geen' constante fout. ' Verlangzaming. Wat tijdens 't aanhooren de aandacht heeft ge trokken is de tijd zelf, de duur tusschen de geruischen. Van een belangrijke verandering van dezen indruk bij de reproductie blijkt meestal niets. De tijdsvoorstelling, met maximale aandacht, dus zoo adaequaat mogelijk ontstaan, wordt nu a. h. w. objectief uitgemeten en het is alweer Benussi % die aantoonde, dat onder zulke omstandigheden de reproductietijd veel te groot wordt. In enkele gevallen (proef 3 en 4) treedt versnelling op. In deze proeven wijkt öf de opvatting van de gewone af, óf de opvatting wordt met als zoodanig weergegeven, 't Eerste is in proef 4 het geval, waar een 2-groep wordt gevormd; in proef 3 bestaat bij t aanhooren spanning, die merkwaardigerwijze bij reproductie verdwijnt, maar hoe kan deze spanning anders verdwijnen dan door een terugwijken van de tijdsvoorstelling? I„ beide gevallen treedt dus naast een directe reproductie van den tijd 't letten op densamenhang van de geruischen op. Waarschijnlijk heeft dit mede er toe bijgedragen het tempo subjectief te versnellen. De overige tempo's worden, zooals gezegd, alle met min of meer intensieve subjectieve rhythmiseering gereproduceerd. Gevolg van deze manier van opvatten is, dat reeds gedurende het aanhooren de subjectieve grootte van de intervallen ongelijk is: we zullen dus van groep- en van grensintervallen kunnen spreken. De eerste komen ') V Benussi, Psychologie der Zeitauffassung. Hoofdstuk III, 2b, blz 186 e.v. We nemen nu hierbij maar aan, dat de tijdvoorstelling ongewijzigd wordt weergegeven. «Hjscwij^igu  30 OVER DE SCHATTING VAN HET TEMPO DER PERIODISCHE GELU1D8- in het algemeen als zoodanig, dus als duur minder tot bewustzijn, naarmate het verband tusschen de leden van de groep meer op den voorgrond staat; de laatste daarentegen worden altijd in hun ware gedaante van tijdsdeeltjes waargenomen. Op beide soorten van objectief gelijke intervallen „valt" dus een zeer verschillende hoeveelheid aandacht; en volgens de bekende wet, die leert, dat de subjectieve tijdgrootte des te geringer is naarmate de hoeveelheid tot zich getrokken aandacht kleiner, wordt het grensinterval of de „rhythmus-pauze" (kortweg: pauze) constant voor grootergehouden; de tijd der groepin ter vallen daarentegen is nauwelijks bewust '). Kan dit op de totaal-uitkomst van de reproductie invloed uitoefenen? Merken we vooraf op, dat deze schijnbare ongelijkheid van de intervallen bij de verschillende tempo's een zeer ongelijke beteekenis moet hebben. Bij e, gewoonlijk als -'- opgevat, zijn dus evenveel groep- als grensintervallen, de samenhang tusschen de geruischen van de groep echter dringt zich niet sterk op tegenover den duur van het groepinterval. Toch is de pauze ook numeriek, hier nog in de beste verhouding om voor de reproductie iets te beteekenen. Bij f en g neemt de opvallendheid van den samenhang der slagen tegenover die van den duur van het groepinterval sterk toe; de kans voor de pauze vermindert daarentegen, want numeriek geraakt- zij door de langere groepen in de minderheid (de toename van het aantal slagen per 10" compenseert dit maar ten deele), en bovendien bezit zij zooveel geringer opvallendheid tegenover de rhythmus-groep, dat zij zelden als zoodanig zal worden weergegeven. Veeleer zal de proefpersoon de neiging hebben om door een zekere instelling (misschien physiologisch ondersteund) over de pauze heen te glijden: de „innere Bewegung" daarover voort te zetten2). By de allersnelste tempo's is de pauze al van heel weinig gewicht Er dringt zich aan den waarnemer een bepaalde, hier zeer intensieve samenhang („Grad der Einheitlichkeit" volgens Benussi*)) tusschen de slagen op; de groepen zijn lang, laten dus weinig pauzen tusschen zich, die bijna niet worden opgemerkt en zeker niet ieder voor zich worden geschat. Op grond van zelfwaarneming meen ik dus te mogen aannemen, dat de subjectieve ongelijkheid van de intervallen misschien bij gemiddelde en daaraan grenzende, maar zeker niet bij de allersnelste van veel beteekenis voor de reproductie kan zijn. Is er nu in de resultaten (subj. of obj.) iets te vinden van een ongelijke reproductie der intervallen? Bij tempo e, f en g vinden we aangegeven in 2 proeven, dat de pauzen bijzonder „betoond" (= geaccentueerd) waren. Bij g zijn in beide proeven de intervallen ongelijk; de pauze is objectief duidelijk grooter dan de groepintervallen. . Bij tempo e is dit 't geval in proef 1 en 2. In de eerste wordt 12 weergegeven als 11, 3—12, 3—12, 4: subj. rhythm. —'—; in de laatste wordt 12 gereproduceerd als 12, 6—12, 3—12, subj. rhythm. —'— of —' ; de *) Zie Koffka, blz. 40 e.v. '-) Vgl. Koffka, loc. cit., blz. 86. 3) Benussi, Psych. der Zeitauffassung, blz. 128.  PRIKKELS EN BARB AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE FACTOREN 31 accentueer^ der pauzen treedt eerst in de laatste helft van de proef oD na ^ T' Wj »*™idd^ **P0" directe reproducL van de' pauzen (hoe de groepintervallen gereproduceerd worden, h«effe voor Z'tempo De 1Ciden II ab8°1Ute °f rdatieVe vêrlangza:rng van ol&zi r7 prrr bev:stigen dit: f***/™** langzam ng op: de versnelhng meen ik aan de intensieve groepvorming Je beneden) te mogen toeschrijven. s«"cpvorming (zie Ten slotte de 2 proeven met tempo s In nrnef 0- iqa „ iu proei a. ; iy.3 gereproduceerd aU ?n 91 10 j 5 ' dan vertraging. Het letten op d.Z^^2^ ^ ^T"^ ductie op; bovendien geeft p.p. aan zonder overleglhebbegètikt /kT' werden êesch„, TOrd, „„ ,e„p: :^i J*L,S/ ° va» de 0p grond ^ lijk.be, 4 oLMIC4 .Jti. ^,r° "k "e taw ' "«ww» tendens ,0, 6epaalde fouten probeeren te begrijpen? eenBiioelPnl' ^ 1^ ^ d° boven*e»<*-de gevallen, waarbij out te elan'F h t ™ * ^ ^ had* «« C« tout te bestaan. Er bestaan neigingen tot tegengestelde fouten die cTUJT^ ProeVe" dkaar in eve™icht houden. „Gemiddeld wordt dit tempo dus juist gereproduceerd. De subjectieve opvatting schept 2-groepen, wier interval ± 800* dus = de zgn. ind.fferente tijd is; noch de tijdvoorste.ling noTdé  32 OVER DE SCHATTING VAN HET TEMPO DER PERIODISCHE GELD1DS* samenhang tusschen de slagen zijn ten opzichte van elkaar bevoorrecht. Waarschijnlijk overheerschen beide elk op hun beurt bij de reproductie; overheerscht de tijd, dan zou in verband met wat boven bij d opgemerkt werd, een verlangzaming begrijpelijker zijn; overheerscht echter de samenhang der slagen dan zou men in verband met hetgeen we bij snellere tempo's zien, eerder een versnelling verwachten. Wat in een bepaald geval zal optreden hangt natuurlijk van de dispositie van den waarnemer af. Zoo kan men dus geen constante fout verwachten. Van belang is daarbij, dat de „opvatting" meestal ongewijzigd ook aan de reproductie ten grondslag ligt (slechts zelden wordt nagetikt „zonder overleg"); in één geval is strijd tusschen een 2- en een 4-groep; de reproductie bereikt nu de waarde 1.044. Beschouwen we kortheidshalve de volgende tempi tegelijk. Schakelen we bij ƒ en g de proeven met afzonderlijke reproductie deipauzen uit, dan treedt dus een constante fout op, nl. een versnelling, die (voor een oogenblik afgezien van het sprongsgewijze verloop der curve) bij sneller tempo grooter wordt. Op grond van wat wij reeds zagen over de meerdere opvallendheid bij snellere tempo's van den samenhang, het verband der geruischen tegenover de tijdsvoorstelling, welke meerdere opvallendheid bij reproductie nog vaak versterkt werd door de neiging.tot vorming van complexer groepen (perseveratie!) meen ik, dat de reproductie bij snellere tempi van die bij langzame qualitatief verschillend is: want bij de laatste komt zij tot stand door schatting van tijdsafstanden, die ± overeenkomstig de voorstelling worden gereproduceerd; bij de eerste wordt daarentegen een verband oj een verwantschap tusschen op een bepaalde wijze aaneengeschakelde geluidsindrukken weergegeven, waarbij de tijdsvoorstelling nog slechts indirect van beteekenis is, en waarbij de pauze niet als zoodanig wordt geschat, maar de rhythmus zonder meer over de pauze wordt voortgezet. De opvatting van dit verband ligt aan de reproductie min of meer vaag ten grondslag, zooals blijkt uit de verandering van de subjectieve rhythmiseering en uit de mededeeling, dat. de p.p. „zonder overleg", dus spontaan heeft gereproduceerd. Het eerste moet leiden tot een vervorming van de opvatting, doordat de opvallendheid van het verband tusschen de slagen nog meer toeneemt; het laatste tot een aandachtsconcentratie op de motorische rhythmus, wat aan den samenhang der geruischen eveneens ten goede komt. Tevens opent de geringe beteekenis van bet herinneringsbeeld de poort wijd voor het optreden van een onwillekeurige motorische tendenz (zie boven), die bij dezen proefpersoon naar snelle rhythmus uitgaat (snel psychisch tempo).  PRIKKELS EN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE PAOTOREN 33 De mogelijkheid lijkt mij rm lang geen geringe, dat, de objectief te constateeren versnelling van het tempo in hoofdzaak ') uitdrukking is van het terugtreden der tijdsvoorstelling, het op den voorgrond staan van den samenhang of de verwantschap tusschen de slagen. De indruk, die bij 't aanhoorén 't meest op den voorgrond treedt, beheerschl ook de reproductie; de objectief waarneembare versnelling van het tempo is de psychologische uitdrukking van de groote opvallendheid van den samenhang der geruischen. Deze is bij't snelste tempo 't meest opvallend, vandaar dat juist dit tempo 't meest wordt overschat. Volgen wij thans de curve in haar werkelijk verloop. Volgens de bovenstaande hypothese moet het objectief snelste tempo subjectief 't meest worden versneld, wanneer althans de subjectieve rhythmiseering parallel met de snelheidstoename van het tempo ingewikkelder wordt. Reeds op blz. 25" bleek, dat dit voor 't aanhooren niet het geval is, thans zullen wij de subject, rhythmus-vormen tijdens de reproductie nagaan. Tempo /. In proef 11 verlangzaming, reeds boven afgehandeld; in proef 2: vrij sterke versnelling/intensief geaccentueerde in proef 3; veel geringer versnelling, 8-groep in 4 X 2 gesplitst (opvatting schiep 4-groepen!), in proef 4,: zeer sterke versnelling, die van alle andere waarden aanmerkelijk verschilt; 4-groep, soms 2 X 4 (opvatting: 4-groepen); in proef 4,: veel geringer versnelling: zwakke tendenz tot 4- of 8-groep met „betoning" van de pauzen, waardoor de aanvankelijke overdrijving van 18 tot op 17 daalt. Bij dit relatief langzame tempo zien we dus al 1». ,,'t verspringen" van de rhythmiseering bij reproductie, 2'. de neiging om lange groepen te vormen; in de eerste reproductie van proef 4 leidt deze laatste tendenz tot een met de overige waarden slecht overeenstemmende schatting: het tempo wordt zelfs subjectief beoordeeld als „tamelijk snel". Bij tempo g zien wij in proef 1 voorden eersten keer: verlangzaming (0.973), van geringe beteekenis, daar proefpersoon aangeeft afgeleid te zijn, waardoor ook geen bepaalde rhythmiseering (hoogstens „tendenzen") bestaat; de 2*° keer: geringe versnelling 1.031, rhythmiseering: tot de tijdens het tikken ontstaande versnelling werkt waarschijnlijk ook mee, dat p.p. op 't eind geen herinneringsbeeld meer heeft en dan zuiver „motorisch" reproduceert; proef 2- verlangzaming 0.972, 2-groep soms 8-groep met accentueering van de J) Dat de „motorische tendenz" natuurlijk ook eenige beteekenis toekomt vooral daar, waar zgn. spontaan gereproduceerd wordt, is duidelijk. Was zij echter de eenige factor, dan zou men toch eerder mogen verwachten, dat het snelste tempo juist subjectief het minst zou worden 'versneld. Verhand. Kon. Akad. v. Wetensch. (2e Sectie) Dl. XXII. C3  34 OVER DE SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PERIODISCHE GELUID*- pauzen (zie boven); proef 3: 1.037,-2-groep, de aanvankelijke versnelling (waarschijnlijk omdat weer zonder overleg werd gehandeld) neemt door het schatten van de pauzen spoedig af; proef 4: flinke versnelling 1.092: 4-groep; proef 5: 1,112, dus de grootste versnelling, eerst bestond geen accentueering; in 't laatste deel van de proef treedt 8 groep op, waardoor versnelling nog toeneemt (21-22-21'/,). 't „Verspringen" van de rhythmiseering komt hier, ofschoon minder dan bij f ook voor, maar bovenal treft ons de veel geringer neiging tot complexe groepvorming. Terwijl 8-groepen bij tempo ƒ zeer frequent zijn, komen ze bij g maar eenmaal voor. 't Gemiddelde reproductiequotiënt wordt uu bij /: 1.077; bij g: 1.036. De specifieke schatting der pauzen, die gelijk opgemerkt, een verlangzaming kan veroorzaken, speelt bij beide af en toe een rol. Dat g zooveel minder overschat wordt dan f komt nu m.i. hoofdzakelijk hieruit voort, dat ƒ één absoluut abnormale waarde vertoont: 16.6 wordt nl. gereproduceerd als 21.5 — 22.25—22.5 een fout, die zoo excessief is, dat men mag vragen of .de proefpersoon zich hier niet vergist heeft en met tempo g meende te doen te hebben gehad! De vorming van een 8-groep (aanvankelijk slechts 4-groep) kan de oorzaak van de fout niet zijn, want in andere proeven bestaat deze vorm van groepeering ook. Waarschijnlijk is hier dus op een of andere manier het normale psychische proces „gedérailleerd"; weer sen typische eigenschap van deze proefpersoon! Berekenen we het gemiddelde reproductiequotiënt nu zonder deze abnormale waarde, dan komen we tot 1.016; dus beneden dat van g. Aan de boven beschreven neiging om bij / complexere groepen te vormen dan bij g moet men dus bij deze tempo's nog niet te veel waarde toekennen ! Tempo h heeft het hoogste gemiddelde reproductiequotiënt. Als wij er op letten uit welke Cijfers dit berekend is, dan blijkt dat proef 5 hier evenals proef 4 bij tempo ƒ een abnormale waarde bevat: 26 wordt teruggegeven als 32—311/,—31; van de subj. rhythmiseering tijdens aanhooren wordt na afloop getuigd „dat de indeeling niet scherp geformuleerd was"; de reproductie geschiedt in 8-groep met accentueering van de eerste; bovendien vertelt de proefpersoon, dat hij „zonder overleg" heeft gehandeld. Waarschijnlijk is hier dus een minderwaardige opvatting geweest, waarin noch een scherpe tijdsvoorstelling noch een scherp beeld van den samenhang der geluidsindrukken is gevormd; maar deze opvatting heeft bij de reproductie zeker niet veel beteekend. Blijkens het „zonder overleg" reproduceeren, heeft de proefpersoon alleen zijn indruk „snel rhythme" weergegeven en dat hij daarbij geleid wordt door zijn onwillekeurige motorische tendenz ligt voor  PRIKKELS EN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE FACTOREN 35 de hand. In plaats van 26 reproduceert hij dan ook 32—317,-31 Intusschen kan dit alleen de top van de curve bij tempo 'h niet verklaren, want na eliminatie van deze waarde komen wij nog tot een gemiddeld reproductieqnoliënt van 1.088, terwijl i een gemiddeld reproductiequotiënt heeft van 1.067. Dit verschil is m.i. gemakkelijk te begrijpen, als we er op letten hoe deze proefpersoon tempo i en h aanhoort en reproduceert. Bij h worden bij 't aanhooren nooit complexe groepen gevormd • in proef 1 is slecht regelmaat, in 2 is de herinnering aan den vorm na afloop weg, in 3 is een' 2-groep, vaak in gewone regelmaat overgaande, in proef 4 regelmaat, in' proef 5 is de indeeling niet scherp geformuleerd; bij de reproductie worden steeds 8 groepen op 1, 2 of 4 plaatsen geaccentueerd gevormd. Het merkwaardige hier is dus de vreemde manier van opvatten van de geboden prikkels en de daarmee samenhangende vervorming van de opvatting bij reproductie -, wat tijdens 't aanhooren tot bewustzijn komt is noch een duidelijke tijdvoorstelling noch een indruk van saamhoorigheid der geruischen, waarschijnlijk beteekenen de lijdsvoorstellingen nog 't meest. Bij reproductie komt nu een intensieve groepeering tot stand, die als nieuw optredend ding ook de meeste, aandacht trekt; dat daarbij van een adaequale reproductie van tijdsruimten geen sprake kan zijn is duidelijk: de psyche van den proefpersoon wordt door den indruk van het verband tusschen zijn slagen beheerscht. Bij tempo i blijft tijdens de reproductie gewoonlijk ongeveer dezelfde rhythmiseering bestaan als bij 't aanhooren; wel treedt ook hier een versnelling op, maar deze is lang niet zoo intensief als bij h, waar een adaequafe reproductie niet kan bestaan, omdat de maat van den proefpersoon tijdens 't aanhooren een geheel andere is dan bij 't reproduceeren. In overeenstemming hiermee is, dat bv. bij tempo g de hoogste reproductiequotiënten vallen in proef 4 en 5 bij welke tijdens 't aanhooren ook geen of zeer onduidelijke groepvorming optreedt; bij reproductie daarentegen 4- resp. 8-groepen Hieruit moge dus tevens blijken de beteekenis, die het vasthouden aan de subjectieve rhythmiseering heeft voor het (relatief) juist weergeven van het tempo, (zie blz. 23). In het bovenstaande hebben wij gezien, van hoeveel gewicht de wijze v4n. opvatting van de objectief geboden rij van prikkels voorde reproductie .s. Zij hangt met den momenteel psychischen toestand ten nauwste samen. In proef 5 bv. waar de proefpersoon vóór de puoef aangeeft „down, iets vermoeid" te zijn, bestaat bij tempo g enoA. geen subjectieve rhythmiseering, ook in proef 4 zien wij verschillende anomahen; de proefpersoon vertelt mij hier, dat hij C3  36 over de schatting van het tempo van periodische gelui ds- zich heeft moeten haasten om op tijd aanwezig te zijn, maar tocti psychisch neutraal is. Zoo bestaat dan bij h geen rhythmiseering, en die bij g en i is na afloop al weer vergeten. In deze gevallen waarin de toestand van den proefpersoon tijdens het aanhooren een zoo buitengewoon passieve is, is zij tijdens de reproductie een zeer actieve. Zoodra de rhythmus door motorische voorstellingen wordt onderhouden ontwaakt ook de aanvankelijk sluimerende neiging tot complexe groepvorming, die dan zooals wij hebben gezien de reproductie belangrijk beïnvloeden kan. Zoo hebben wij dus bij deze proefpersoon een reeks van psychische eigenaardigheden ontdekt: zijn (vaak zwakke) tendenz om de objectief geboden rij met'toeneraende snelheid in complexere vormen op te vatten en de daarmee samenhangende neiging om meer te letten op het verband der geruischen dan op den tijd daartusschen; zijn veranderde methode bij reproductie, tengevolge waarvan hij vaak zijn „herinneringsbeeld" min of meer laat varen, maar waardoor hij de rhythmiseering verandert en complexere groepen vormt; zijn voorkeur voor snelle tempo's. Het is duidelijk, dat zij alle zich groepeeren rondom het psychisch tempo, wat reeds direct verschillende ervan tot uitdrukking brengt. Het merkwaardige is daarbij de groote beteekenis, die dit psychisch tempo bij reproductie krijgt, tengevolge waarvan de rhythmiseering verandert, (perseveratie van den rhythm. vorm) en misschien ook een „motorische tendenz" optreedt (perseveratie van het tempo), welke beide natuurlijk bij elkaar hooien. Al deze eigenschappen samen vormen wat wij boven psychische dispositie hebben genoemd. In het volgende moeten wij dus nagaan in hoeverre een soortgelijke manier van reproduceeren aan een analoge psychische dispositie beantwoordt, m.a.w. of wij in de objectief meetbare grootheden een middel hebben om bepaalde karaktereigenschappen te herkennen. B. Proefpersoon S. «. Objectieve gegevens. 't Merkwaardige van deze resultaten zijn hun groote schommelingen. Wel zouden de getallen in de onderste horizontale rij bepaalde tendenzen kunnen suggereeren, maar men vergete niet, dat deze gemiddelde reproductiequotiënten en de daaruit berekende gemiddelde waarden slechts dan een neiging voor een bepaalde fout aangeven als de waarden, waaruit ze zijn ontstaan, öf alle positief öf alle negatief zijn. Dit is hier zeer zeker niet het geval. Tempo d bv. wordt 6 X versneld, 5 X verlangzaamd; de hoogste en de laagste  PHIKKEL8 BN HARK AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE FACTOREN 37 TABEL B1) (hierbij fig. II). ° Tempo™ d=9 ' = 12 /P=n S = 20 « = 26 / = 30 Psych.Tempo. —. Nummer van v00r na Proef- 1 1 | proef, proef. 1 1.125 — 0.902 0.981 1.064 1.058 — 23.6 2 1.238 1.069 1.088 1.000 0.923 0.989 - 25.7 3 0.805 - 0.917 0.917 0.906 - 29.8 4 1.259 1.009 0.961 - 1.115 1.026 27.5 33.6 5 SuiSc? 1154 1025 °-M1 109° 1 016 39.6 32.2 6 0.954 0.905 0.081 ^ggg* 0.974 1.023 49 38.75 7 1.086 1.046 0.975 0.950 1.040 54.3 8 1.148 |0;^ 0.995 0.957 0.949 0 989 44.5 48 12 9 0 910 1.028 0 957 0.923 1.038 j']22J 53 _ 10 0.963 0.944 0.890 0.966 1.090 0.978 44.3 42 6 ' Gemiddeld Reproductie 1.049 102} 0.094 0.056 1.011 1.024 41.— IQ — ^Quotiënt. Jy ' ! ! I waarde variëeren 45'/, • e wordt 8 X versneld en 3 X verlangzaamd ; verschil hoogste en laagste waarde bedraagt 24°/,; bij / is 4 X versnelling tegen 6 X verlangzaming; variatie J9*/0; 9 wordt slechts 1 X versneld en 9 X verlangzaamd; variatie 10%; h wordt 5 x versneld en 5 X verlangzaamd j hoogste en laagste waarde liggen 20°/, uiteen; bij tempo i eindelijk is 7 X versnelling en 4 X verlangzaming en bedraagt de variatie der extrema 21%. 't Eenige „constante" resultaat is dus de verlangzaming bij g, waar de gemiddelde fout ook een flink eind van de o-lijn ligt; f en h worden beide ± juist weergegeven, misschien ƒ iets verlangzaamd, maar de 2 tegengestelde tendenzen houden elkaar in evenwicht; i en «worden beidé iets versneld; maar daarnaast leeft nog een krachtige tendenz tot verlangzaming; d ten slotte wordt ook iets versneld, maar de tendenz tot verlangzaming is nog sterker dan bij de vorige tempo's. ') In de eerste 3 proeven kon alleen het psychisch tempo na proef worden vastgesteld. Enkele afzonderlijke proeven konden tengevolge van technische fouten bij het fixeeren niet worden uitgeteld. Het gemiddelde psychische tempo is natuurlijk alleen uit proef 4, 5, 6, 8 en 10 „gemiddeld" berekend; "t geeft dus geen beeld van het gemiddelde psychische tempo voor en na de proef in de 10 experimenten.  38 OVER DB SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PERIODISCHE GELÜIDS- 1. Van een constante fout, zooals bij den vorigen proefpersoon is hier dus geen sprake. TABEL B. Proefpersoon: S. Opgegeven Tempo_ 4p m Fig. 2. 2. Wat dan het spontaan tempo zelf betreft, ook dit zien wij schommelen in de verschillende proeven. Dat vóór de proef varieert betrekkelijk weinig; dat na de proef wordt geleidelijk hooger. Dat intussehen ook deze proefpersoon aan snelle tempo's de voorkeur geeft, springt duidelijk in bet oog. Ook schijnt 't psychisch tempo na de proef lager te zijn dan dat er voor, ofschoon hiervoor ons materiaal te gering is. 3. Het uittellen van de fracties levert tot resultaat, dat bij d en e, tempo's die beide „iets versneld" worden, ook een neiging te voorschijn komt om het tempo gedurende 't reproduceeren nog sneller te maken, bij d b.v. blijft in 1 geval de reprod. dezelfde; in 7 is (absolute of relatieve) vooruitgang, en wel was in 5 van deze van den aanvang af het tempo versneld, in 2 daarentegen verlangzaamd; in 3 daarentegen bestaat achteruitgang1), waarvan in 2 *) Om verwarring te voorkomen, onderscheid ik hier versnelling of verlangzaming, die alleen betrekking hebben op de waarde van de eerste fractie}  PRIKKELS KN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE FACTOREN 39 gevallen initiale verlangzaming, terwijl in 1 de reproductie in de eerste fractie juist goed was. Wij zien dus, dat de neiging om met het tempo ook tijdens de reproductie nog vooruit te gaan vooral optreedt'bij initiale versnelling van het tempo. Bij tempo e vinden wij in alle proeven neiging tot vooruitgangdeze treedt nu natuurlijk zoowel bij initiale versnelling als verlangzaming op. Bij tempo/houden de neigingen elkaar in evenwicht; wij vinden 1 geval waarin de reproductie gelijk blijft; 6 van absoluten en relatieven vooruitgang (waarvan 4 met initiale verlangzaming!) en 3 van absoluten achteruitgang (waarvan 1 met initiale versnelling). Bij g vinden wij een neiging tot achteruitgang, die weer 't sterkst uitgesproken is bij initiale verlangzaming; er zijn 6 gevallen van rel. of abs. achteruitgang, waarvan bij 4 reeds initiale verlangzaming was; de 3 gevallen van vooruitgang komen ook daar voor, waar de reproductie in de eerste 10" te langzaam was. Bij h maken de tendenzen weer evenwicht met elkaar; wat ook blijkt uit het groot aantal (3) gevallen waarin de reproductie gelijk blijft; in 2 van deze bestaat versnelling in de eerste 10", in 1 verlangzaming; verder zijn er 3 gevallen van absoluten vooruitgang (2 init. versnelling, 1 verlangzaming), en 4 van abs. en relat. achteruitgang (3 verlangzaming, 1 versnelling). Bij i ontstaat weer een tendenz tot vooruitgang, er zijn 6 gevallen van abs. of rel. vooruitgang (4 versnelling, 1 gelijkschatting, 1 verlangzaming) tegen 3 van absoluten achteruitgang (2 versnelling, 1 gelijkschatting). Vooruitgang zoowel als achteruitgang kan dus zoowel bij dver- als onderschatting van het tempo optreden, maar in 't algemeen vinden wij vooruitgang meer bij overschatting, achteruitgang bij onderschatting (uitgezonderd tempo ƒ.) '$ Subjectieve gegevens en toelichting. Kortheidshalve zal ik de subjectieve gegevens onder de toelichting door vermelden. Vooraf enkele opmerkingen over eenige bijzondere eigenaardigheden van deze proefpersoon, wier beteekenis wij bij de verschillende tempo's zullen trachten vast te stellen. Allereerst is deze proefpersoon van de 7 die ik heb kunnen onderzoeken, degene, die bij het doormaken van rhythmus 't vaakst associaties heeft. Zij treden bij de 2 uiterste tempo's 't vaakst op ; bij tempo d in 3, bij t in 4 proeven. Ook schijnen de psychische omstandigheden waaronderdeproefgeschiedde.daaropgrooten invloed te hebben ; gemiddeld treden zij in iedere proef slechts een of tweemaal bij een'naar de en dus slechts aangeven of deze waarde *| de opgegeven snelheid is, van vooruitgang en achteruitgang; waarmee alleen de verandering tijdens reproductie wordt bedoeld. Een absolute vooruitgang is er, als de reproductie in de 2de fractie xx > x is, die in de laatste xt x\. Een relatieve vooruitgang bestaat als *. een zeker bedrag b.v. a grooter is dan *, x% daarentegen b kleiner dan of omgekeerd xi b kleiner is dan *, X2 echter a grooter dan *i, zoodanig dat toch het definitieve gemiddelde grooter dan x blijkt, wat natuurlijk van de onderlinge grootte a-b afhangt, 't Zelfde geldt voor achteruitgang.  40 OVER DE SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PERIODISCHE GELU1D8- proef verschillend tempo op; in proef 9 zien wij ze echter driemaal, in 2, 3 en 4 nooit. Een andere merkioaardigheid is de gemakkelijke ajleidbaarheid van deze proefpersoon. Ofschoon hij van den besten wil is en er bovendien voldoende training is vooraf gegaan, zoodat noch onwil noch onkunde hem belet de opdracht nauwkeurig uit te voeren, gedraagt hij zich toch in iedere proef verre van constant en neutraal, ook niet gedurende den korten tijd, dat een tempo aangehoord en gereproduceerd wordt. Behalve de reeds genoemde associaties, wier afleidende werking niet belangrijk behoeft te zijn, treden andere, storend werkende factoren op. De proefpersoon kan blijkbaar slechts met groote inspanning zijn aandacht alleen bepalen bij datgene, wat de proef van hem verlangt: zoodra hij zich passief houdt, dringen er naait alles wat direct met het objectief gegevene of gevraagde verband fiondt, andere psychische creaties naar voren, die al naarmate haar levendigheid grooter is, zijn aandacht min of - meer in beslag nemen: hem dus van de eigenlijke praestatie aftrekken. M.a.w. deze proefpersoon kan zich moeilijk van de rest abstraheeren en zich op één ding concentreeren. Deze afleiding is vooral bij tempo d, e en i bijzonder sterk. Wij zullen nu de verschillende tempo's na elkaar bespreken en bij elk systematisch enkele werkende factoren pogen te onderzoeken. Tempo d. In alle andere gevallen wordt een 2-groep met klem op de eerste gevormd, in 2 echter is geen rhythmiseering, slechts regelmaat. Deze zijn: proef 3(0.805) en proef 1(1.125). Daar zulke waarden ook in proeven met rhytmiseering voorvallen, schijnt de invloed van de accentueering als zoodanig bij dit tempo nog niet bijzonder groot. Een beter aanknoopingspunt levert ons de beoordeeling van de snelheid van het tempo en de haar begeleidende gevoelsuitdrukking. In proef 3 (0.805) ontbreekt deze (d.w.z. wordt na afloop van proef niet spontaan medegedeeld), ofschoon pp. uitdrukkelijk opgeeft in dit geval niet afgeleid te zijn. In 8 proeven daarentegen wordt opgegeven, dat het tempo „langzaam" is; „langzaam", „heel langzaam", „erg vervelend, eentonig, tempo van lijkkoets", „onaangenaam" wisselen elkaar af. In verband met wat reeds boven óver de verschillende opvallendheid van de beide componenten van het objectief gegevene werd opgemerkt, meen ik te mogen besluiten, dat dit subj. gevoel of deze subj. uitspraak slechts uitdrukking is van het feit, dat de tijdsvoorstelling bij de „opvatting" gedomineerd heeft. Wat dus den pp. heeft getroffen is de duur, de tijd op zich zelf.1) Van een veranderde verhouding bij ') Hiervoor pleit ook, dat onder deze 8 proeven juist de 3 zijn, waarin het tempo associatief de gedachte aan een lijkwagen wekt.  PRIKKELS EN HARK AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE FACTOREN 41 reproductie blijkt niets: waarschijnlijk is dus weer de tijd als zoodanig weergegeven. Volgens onze hypothese moet dit een overschatting van den tijd, een verlangzaming dus van het tempo beteekenen, indien althans opvatting en reproductie met maximale aandachtsconcentratie tot stand komen. Onze objectieve gegevens leeren nu, dat in 4 van de 8 proeven werkelijk verlangzaming bestaat. In deze 4 wordt van afleiding (die de pp. altijd zeer trouw opgeeft) niet gesproken, integendeel er wordt juist een actieve aandachtsconcentratie op de uit te voeren opdracht vermeld. Deze vonden wij ook reeds in proef 3, waar eveneens een intensieve verlangzaming plaats vond; een van de 4 proeven levert trouwens een waarde (0.889) welke bij die van proef 3 (0.805) zeer goed past. In dë andere 4 proeven bestaat versnelling. In 2 biervan geeft de proefpersoon uitdrukkelijk aan afgeleid te zijn, in proef 5t (1.158) doordat hij aan zijn werk dacht, in proef 2 (1.238) door iets in het lokaal. In de 2 andere is geen afleiding; uit het oordeel: „onaangenaam", blijkt dat het interval als zoodanig is opgevat, maar de mogelijkheid blijft natuurlijk bestaan, dat in een van deze (want in de andere proef bestond geen accentueering) de 2-groepeering bij reproductie de aandacht van de tijdschatting heeft afgeleid, het rhythmische verband dus weer den voorrang heeft verschaft. Er blijven nu nog 2 proeven over, nl. proef 4 en 7. In beide wordt het tempo abnormaal beoordeeld. In proef 4 noemt p.p. het tempo „tamelijk aangenaam"; „een oogenblik dacht hij daarbij aan muziek, misschien dus even afgeleid". De reproductie bereikt nu de allerhoogste waarde, nl. 1.259. En in proef 7, waar ook weer een 2-groep wordt gevormd, luidt het oordeel: „gemakkelijk, onverschillig". Dat de tijd hier dus op de gewone manier tot bewustzijn zou zijn gekomen lijkt al zeer onwaarschijnlijk; de versnelling berust hier op een in overeenstemming met den indruk weergeven van het rhythmische verband der geruischen, waarin de tijdvoorstelling slechts een ondergeschikte beteekenis heeft1). Resumeerende komen wij dus tot 't resultaat, dat blijkens den absoluten indruk, al of niet van een gevoel vergezeld, ook bij deze proefpersoon bij dit tempo de tijd als zoodanig de meeste opvallendheid bezit, en dat er in overeenstemming met onze vroegere hypothese verlangzaming optreedt, in alle gevallen, waarin de proefpersoon zijn ') De primaire oorzaak van deze veranderde verhouding, waardoor de proefpersoon meer aandacht schenkt aan den anders veel minder opvallenden rhythmusvorm, lijkt mij in de geheele gemoedsstemming, gelegen te zijn. Ook bij proefpersoon Grü. kwam zoo'n proef voor (proef 4).  42 OVRK UB SCHATTING VAN HBT TEMPO VAN PERIODISCHE GKM'IDS- aandackt behoorlijk bij de proef heeft. De tendenz tot versnelling kan ik dus niet anders dan als abnormaal beschouwen, veroorzaakt öf doordat een plotselinge oorzaak de aandacht van de (normale) tijdopvatting en tijdschatting afleidt (waardoor bovendien de onwillekeurige neiging tot snellen motorischen rhythmus zich krachtiger kan doen gelden) öf in een bepaalde proef tengevolge van een bijzondere gemoedsstemming de wijze van „opvatten" van het objectief gebodene een gansch ongewone is. In beide gevallen worden niet meer uitsluitend tijdsruimten geschat, maar wordt de reproductie „gedragen" door een vasthouden aan een bepaalden rliythmischen vorm. Daar het nu een eigenschap is ook van deze proefpersoon, om vaak gedurende het tikken steeds meer den rhythmus tot uitdrukking te laten komen (zie beneden), onverschillig of deze reeds van den beginne af de reproductie beheerschte, begrijpt men gemakkelijk het bovenvermelde resultaat, dat gedurende de reproductie het tempo meestal sneller wordt, onverschillig of het in den aanvang versneld of verlangzaamd werd. Dat zich deze „vooruitgang" veel vaker openbaart bij initiale versnelling dan bij verlangzaming is ook duidelijk: in het eerste geval drukt de rhythmusvorm, die de reproductie toch reeds beheerscht, zich eenvoudig intensiever uit, in het laatste geval wijzigt zich (waarschijnlijk door geringer aandacbtsconcentratie) de gansche manier van doen: nu wordt de tijdschatting door een weergave van een rhythmusvorm verdrongen. Spant daarentegen de proefpersoon zich meer in tijdens 't reproduceeren dan treedt juist bij initiale verlangzaming achteruitgang op, bij initiale versnelling echter vooruitgang. Vandaar dat wij boven achteruitgang uitsluitend bij initiale verlangzaming vonden. Daar hier een vrij lange „leege tijd" als zoodanig moet worden opgevat en geschat, is het begrijpelijk, dat juist hier de bij deze proefpersoon toch sterke afleidbaarheid een rol speelt. Tempo e. In alle proeven wordt een 2-groep met klem op de eerste gevormd. Het oordeel, c.q. het gevoel luidt in de meerderheid der gevallen: „gemakkelijk", „niet bijzonder aangenaam of onaangenaam", „vrij langzaam, niet onaangenaam", „net op de grens" enz. Wij mogen hieruit dus concludeeren, dat de samenhang der geruischen en de tijd er tusschen ongeveer gelijke opvallendheid bezitten. Beide zullen dus weer, elk op hun beurt bij reproductie kunnen overheerschen : zoowel een over- als een onderschatting zullen wij mogen verwachten. Inderdaad wordt deze verwachting vervuld: want als wij letten op de reproductie in de eerste fractie (die wij toch als de meest juiste beschouwen), dan blijkt dat 'l tempo in 5 gevallen .onderschat, in 4 overschat en in 2 net juist wordt be  PRIKKELS EN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE FACTOREN 48 oordeeld. Bleef deze schatting in den loop der reproductie bestaan, dan zou er als eindresultaat een verlangzaming moeten optreden \ wij vinden echter (zie tabel) slechts in 3 gevallen verlangzaming tegen in 8 versnelling. Wij moeten hier dus de bij iedere schatting optredende tendenz pogen te verklaren om de reproductie tijdens het tikken nog te versnellen. Deze verklaring lijkt mij de volgende: Reeds bij d hebben wij gezien, en bij de volgende tempo's zullen wij dit ook steeds kunnen constateeren, hoe bij deze proefpersoon de reproductie langzamerhand steeds meer door het weergeven van tien samenhang der geruischen, dus van den rhgthmischen vorm geleid wordt. Aanvankelijk zal waarschijnlijk bij het tikken — al naar gelang van hun opvallendheid tijdens 't aanhooren en de vervorming daarvan bij de reproductie — öf de tijdschatting of 't weergeven van het rhythmiseh verband de overhand hebben, maar — althans bij deze proefpersoon zien wij duidelijk de neiging optreden deze rhythmusvorm steeds scherper uit Ie drukken, waardoor aan de herinnering van de tijdintervallen steeds minder aandacht geschonken wordt, zoodat nu hun lengte geheel afhankelijk wordt van den overheerschenden rhythmus. Deze ,,sterkere uitdrukking van den rhythmus" kan m.i. bij dit tempo slechts tot vooruitgang leiden, omdat hier, waar altijd een 2-groep wordt gevormd, en de tijdvoorstelling nog een flinke rol speelt, ondanks de intensievere accentueering het groepinterval niet belangrijk kleiner gemaakt wordt dan hetgrensinterval, waar dus nog geen zuivere „afzonderlijke schatting van de pauze" optreedt (zie beneden). Het gevolg van de scherpere uildrukking van den rhythmus is dus waarschijnlijk slechts een verkorting van het groepinterval tegenover een gelijk blijven of althans veel geringer verkorting van het grensinterval tengevolge waarvan het tempo objectief versneld wordt. Deze „vooruitgang" van de reproductie is in iedere proef aanwezig, maar niet overal even sterk. Zeer krachtig is hij bv. in proef 5, waar de reproductie ook de hoogste waarde 1.154 beréikt; aanvankelijk bestaat hier geen aanzienlijke versnelling, maar zij neemt tijdens 't tikken enorm toe. Nu geeft de proefpersoon tevens aan afgeleid te zijn doordat hij aan een afspraak dacht. fndien dus niet met volle aandacht geklopt wordt, is de tendenz om den rhyiftmischen vorm te laten overheerschen nog veel sterker. Waarschijnlijk speelt dan de voorkeur voor snellen motorischen rhythmus (zie spontaan tempo) de hoofdrol. Hiermee is in overeenstemming, dat bij dit tempo, waarhij herhaalde malen „afleiding" wordt opgegeven, in iedere proef de — lang niet altijd even sterke — tendenz tot vooruitgang van de reproductie te voorschijn komt. In enkele proeven wordt het tempo abnormaal beoordeeld. Zoo  44 OVBR UK SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PERIODISCHE GELUI DS- luidt in proef 2, het oordeel: „langzaam, vervelend maar gemakkelijk". In overeenstemming mei onze hypothese treedt in de eerste fractie sterke') verlangzaming op; welke lang blijft bestaan en eerst tegen 't eind iets toeneemt, ofschoon ook deze waarde absoluut genomen nog beneden de opgegevene blijft. De reproductie is nu het geringst nl. 0.905. Van afleiding wordt hier niets opgegeven; indien dus van den aanvang af de tijdsvoorstelling overheerscht en met de noodige aandacht getikt wordt, komt de neiging om den rhythmusvorm tot meerdere uitdrukking te brengen zeer zwak te voorschijn. Toch verschijnt zij, en wel altijd, want anders hadden wij ook bij dit tempo proeven móeten aantreffen zooals boven bij d, waarin een achteruitgang te constateeren valt. Deze ontbreken echter hier. Tempo f- De rhythmiseering van het tempo is in elke proef een 2-groep, waarbij de lste slag den sterksten klem heeft. Het subj. gevoel luidt: „vrij aangenaam", „aangenaam", „prettig". Merkwaardig is bij dit tempo het groote aantal (5) proeven, waarbij het gevoel op grond van een contrast met het vorige tempo ontstaat. In 3 proeven valt bv. op dat tempo / sneller of aangenamer, in 2 dat het langzamer dan een voorafgaand is. Naar gelang van omstandigheden heeft dus of de rhythmische vorm of de tijd daartusschen de meeste opvallendheid. In de eerste fractie der reproductie bestaat in 5 proeven verlangzaming, in 2 gelijkschatting, in 3 versnelling. In de meerderheid der gevallen wordt dus in de eerste fractie het tempo onderschat (zie tempo e en g). Dat dit o.a. berust op het overheerschen van de tijdvoorstelling in de eerste 10" wordt bevestigd door het feit, dat in de 2 bovengenoemde „contrastproeven", waarin de proefpersoon merkt dat tempo f langzamer is dan ioïh, waarin hem dus de tijd tusschen de slagen bijzonder is opgevallen, ook inderdaad een flinke onderschatting van het tempo in de eerste fractie bestaat. Bleef de reproductie nu dezelfde, dan zou er een flinke neiging tot verlangzaming moeten optreden. Dit geschiedt echter niet, want de gemiddelde reproductiewaarde is 0,994. Dus moet er tijdens 't kloppen een verandering optreden. Inderdaad zien we de reproductie in 6 gevallen vooruitgaan, in 3 achteruitgaan en in 1 gelijk blijven. De tijdens de reproductie optredende tendenz tot voor. uitgang veroorzaakt hier dus de relatief hooge reproductiewaarde. Na hetgeen wij over haar reeds bij d en e hebben gezegd, behoeft zij geen lange verklaring meer. Ook hier kan ik haar niet anders beschouwen dan als uitdrukking van de langzamerhand steeds sterkere beheersching van de reproductie door den rhythmusvorm. In de eerste ') Deze sterke verlangzaming zou ook het gevolg kunnen zijn van den sterken absoluten indruk: „langzaam" (zie blz. 61).  PRIKKELS EN HARK AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE FACTOREN 45 fractie overheerscht de tijdvoorstelling en is de reproductie dienovereenkomstig te klein, geleidelijk echter wordt de rhythmusvorm sterker uitgedrukt, waardoor de intervallen als zoodanig van zelf op den achtergrond raken1) en dus vooruitgang optreedt. In overeenstemming hiermee vinden wij bij tempo's, die reeds in de eerste fractie intensief verlangzaamd worden, een uiterst geringe vooruitgang tijdens reproductie optreden bv. in proef 10, waar 17 gereproduceerd wordt als 15—15—15,4, en in proef 1, waar 17 als 15—15.5—15.5 wordt weergegeven. De tijdvoorstelling blijft hier dus tijdens de gansche reproductie van kracht. (Zie e, waar wij hetzelfde vonden). Speelt daarentegen het rhythmisch verband reeds in de eerste fractie een rol van beteekenis, dan zien wij die al heel spoedig belangrijker worden, waarvan een intensieve vooruitgang het gevolg is, bv. in proef 7, waar 17 als 17—18.5—18.5 gereproduceerd wordt. Tot deze „verheffing" van het rhythmisch verband draagt waarschijnlijk bij de associatieve gedachte, dat het rhythme herinnert aan 't slaan van een spijker in een muur. Ten slotte nog iets over den achteruitgang, die in 3 proeven voorkomt. In 2 daarvan is zij zeer gering en geeft de proefpersoon bovendien aan afgeleid te zijn; in proef 5 door een inwendige gedachtengang, in proef 6 doordat er in den tuin van het laboratorium gefloten werd. In proef 5 wordt nu 17 als 171/,—171/,—1774 weergegeven, in proef 6: 16.7 als 16.5—16.5—16.3. In deze 2 gevallen is echter de achteruitgang zeer gering. Daarentegen wordt in proef 4 17 als 17—16—16 geschat. Niet onmogelijk lijkt 't mij, dat deze verlangzaming toch 't gevolg is van een scherpere uitdrukking van den rhythmusvorm, die echter nu door „accentueering der pauzen" (zie beneden) verlangzaming veroorzaakt. Tempo g. Bij dit tempo springt de verlangzaming bijzonder in het oog. In slechts één proef bestaat versnelling, in 9 verlangzaming. Wij treffen 8 proeven aan, waarbij ook in de eerste fractie al het tempo onderschat wordt, terwijl 't slechts in één overschat en in één gelijk wordt beoordeeld. In deze 2 laatstgenoemde en in 4 van de eerstgenoemde gaat de reproductie tijdens het tikken nog achteruit, in 1 blijft zij gelijk, in 3 gaat zij vooruit. Ook dit tempo wordt bijna altijd als 2-groep opgevat, slechts éénmaal wordt een 4-groep gevormd. De reproductie bereikt in dit geval een (relatief) vrij hooge waarde (0.966), maar dit kan ook door contrast met het voorafgaande tempo veroorzaakt zijn. ') Zonder dat daarbij „afzonderlijke schatting" (accentueering) van de pauzen optreedt.  46 UVKK IJK SCHATTING VAN HUT TKMPO VAN PERIOD1SCHK GKLDIDS- Uit liet oordeel, resp, gevoel dat in de meeste proeven luidt: „tamelijk aangenaam", „vrij vlug", „tamelijk opgewekt", „aangenaam", „prettig" zou men geneigd zijn te besluiten, dat tijdens 't aanhooren het verband tusschen de slagen den proefpersoon 't meest getroffen had. In hoeverre dit nu het geval is geweest, kunnen wij voorloopig in het midden laten, zeker is dat — indien wij aan onze hypothese vasthouden — de reproductie in verreweg de meeste gevallen daarmee niet in overeenstemming is. In 8 gevallen immers vinden wij reeds initiale verlangzaming, die wij niet anders kunnen beschouwen dan door een domineeren van de tijdvoorstelling veroorzaakt. In den beginne leidt dus zeker het rhythmisch verband de reproductie niet. Na enkele oogenblikken evenwel verandert dit. Volkomen in overeenstemming met alles wat wij vanaf d hebben beschreven, treedt ook hier spoedig de neiging op, den rhythmusvorm meer in de reproductie tot uitdrukking te laten komen Gaan wij na wat nu hiervan het gevolg zal zijn. Bij de vorige tempo's hebben we maar steeds aangenomen, dat de tijdvoorstelling door de scherpere en daardoor veel meer opvallende uitdrukking van den rhythmusvorm qp den achtergrond raakte, steeds met minder aandacht werd weergegeven, waardoor het groepinterval steeds kleiner werd geschat. Dat het grensinterval dan iets grooter moet worden beoordeeld is een onvermijdelijke consequentie; maar deze vergrooting van het grensinterval zal daarom nog niet tot een absolute verlangzaming van het gansche tempo leiden, omdat in beide zoowel in grens- als in groepinterval in de meeste gevallen de tijd voorstelling nog van beteekenis zal zijn en ook in het groepinterval zal blijven ondanks de meerdere opvallendheid van de begrenzing (de intervallen zijn hier resp. 800 en 580 tf). De verkorting die het groepinterval ondergaat is maar van weinig beteekenis — dus zal ook het grensinterval maar zeer weinig verlengd worden, en zoo is het dus begrijpelijk dat deze verlenging hier minder zou kunnen beteekenen dan de verkorting, zoodat dus de intensievere „Auspragung" van den rhythmusvorm moet leiden tot een (geringe) objectieve versnelling van het tempo en wel des te geringer naarmate de interval tijd grooter is. Neemt nu de objectief gegeven tijd tusschen de slagen nog meer af, dan leidt een scherper accentueering van den rhythmus noodzakelijk tot een aanzienlijke verkorting van het groepinterval (van tijdsvoorstelling is bij zijn reproductie nauwelijks sprake); des te meer beteekenis heeft de tijdschatting nu echter voor het grensinterval dat zich duidelijk als pauze aan bet bewustzijn vertoont en dus eerst excessief overdreven wordt. Deze overdrijving — althans volgens mijn hypothese, want slechts in enkele gevallen is het op  PRIKKELS EN HA li E AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE FACTOREN 47 liet kymographionpapier af te lezen — is nu zoo intensief, dat de verkorting van het groepinterval niet tegen haar opweegt. Wij krijgen dus nu verlangzaming van het gansche tempo door afzonderltjke reproductie van de pauzen (zie blz. 30 e.v.). In dit geval kan dus scherpere accentueering van den rhythmus leiden tot verlangzaming, onverschillig of er initiale verlangzaming of versnelling bestond. Tot steun van mijn opvatting wijs ik op proef 6, waar 19.6 als 18—17—18 wordt weergegeven (0.901, laagste waarde) en waar de vergrooting van het grensinterval t.o. van het groepinterval objectief aantoonbaar is, en op proef 2 waar 191/, wordt geschat als 20—197, —19 en waar de proefpersoon de specifieke pauzenreproductie na afloop der proef zelf vermeldt. Merkwaardig is verder, dat de in 8 proeven bestaande initiale verlangzaming vooral dan duidelijk is als de proefpersoon aangeeft afgeleid te zijn. Wij zien dit bv. in proef 9, waar 19.5 als 18—18—18 gereproduceerd wordt en waarin tijdens het reproduceeren afleiding door een inwendige gedaehtengang aangegeven wordt; de scherpere accentueering' van den rhythmus komt hier blijkens het constant blijven van de reproductie ook niet te voorschijn: een gevoel of indruk over het tempo ontbreekt in deze proef eveneens. In proef 3 wordt 20 als 19—18—18 weergegeven: het protocol vermeldt: „aan begin rhythme onwillekeurig meegegeven met voet, even afgeleid door ietsin lokaal, zooveel mogelijk indifferent". Waarschijnlijk maakt de momenteele afleiding hier, dat de specifieke pauzenreproductie slechts zwak tot uiting komt, vandaar de slechts geringe verlangzaming. Ook de 3de (tevens laatste) proef, waarin van afleiding wordt gesproken, is interessant. Dit is proef 5, waarin 19.5 weergegeven wordt als 19—191/,—19'/,: 't oordeel luidt: „tempo opgewekt; even afgeleid door iets mij door vriend gezegd" i waarschijnlijk is hier dë scherpere accentueering van den rhythmusvorm op abnormale wijze tot uiting gekomen: óf heelemaal niet en dan is vooruitgang mogelijk door den absoluten indruk van opgewekt tempo, samen mèt de motorische tendenz voor snellere rhythmus (zie bij e) of er bestaat wel een langzamerhand scherpere formuleering van de 2-groepeering, maar zonder specifieke pauze-schatting, waartoe misschien ook de absolute indruk van opgewekt tempo iets bijdraagt. Deze laatste verklaring lijkt mij in ieder geval de eenig mogelijke voor de 2 andere proeven, waarbij ook vooruitgang in plaats van achteruitgang bestaat en in beide beslaat een karakteristieke absolute indruk.1) In proef 8 bv. wordt 19.3 geschat als 187,-187,—187, ') Van afleiding wordt bij deze tempo's niets vermeld.  4& OVBR DR 8CHATTING VAN HRT TBMPO VAN PERIODISCH K «KI.CÏDS- en luidt de indruk: „veel prettiger dan het vorige" (d). Ofschoon hier wel initiale verlangzaming bestaat, treedt daarna vooruitgang, dus zeker geen specifieke reproductie van de pauzen op. Waarschijnlijk maakt hier de absolute indruk van prettig snel rhythme, dat geen „pauzereproductie" plaats vindt, doordat de rhythmus tengevolge van den absoluten indruk „over de pauzen wordt voortgezet" (zie bij h). In proef 7 luidt de absolute indruk „aangenaam" en komt de associatie aan het tikken van een spijker in een muur naar boven; ook hier bestaat (relatieve) vooruitgang, want 19'/, wordt als 19—19.5—19 gereproduceerd. De associatie samen met den absoluten indruk maakt waarschijnlijk in dit geval dat de rhythmusvorm meer tot uitdrukking komt, zooals bij tempo /t, zonder afzonderlijke accentueering van de pauzen. Nog een enkel woord over de proeven waarbij initiale versnelling resp. gelijkschatting bestaat. In proef 2 wordt 197, weergegeven als 20—197,—19; indruk: „tamelijk vlug"; in proef 1 20 als: 20—197, en is de indruk: „tamelijk aangenaam". Deze indrukken kunnen slechts 't gevolg zijn van de opvallendheid van den samenhang der geruischen. In overeenstemming met onze hypothese meen ik dan ook te mogen besluiten dat de afwijkende reproductie in de eerste fractie, die wij in deze gevallen vinden, berust op het in hoofdzaak weergeven van het rhythmisch verband. Waarom echter in talrijke andere gevallen waarbij de indruk precies met de boven beschrevene overeenkomt, verlangzaming in de eerste fractie kan optreden zal ik onder h probeeren toe te lichten. Tempé h. De 10 proeven vervallen in 2 groepen van 5, die een karakteristiek verschil vertoonen; die van de eerste groep leveren een initiale versnelling + vooruitgang of gelijk blijven, die van de tweede initiale verlangzaming 4-achteruitgang of gelijk blijven of vooruitgang. Vandaar dat de gemiddelde reproductie ± juist is. Beginnen we met de proeven van groep li De subj. rlrythmiseering vormt in 2 proeven (bij reproductie) een 4-groep, in 2 een 2-groep, in 1 bestond geen accent. De indruk luidt: „(vrij) aangenaam", in 2 proeven: „aangenamer dan voorafgaand" (langzamer tempo). Wij zouden hieruit misschien kunnen opmaken dat in deze proeven de aandacht 't meest door het rhythmisch verband geboeid is; en wel des te sterker, naarmate de groepeering intensiever is. In al deze gevallen mogen wij dus versnelling verwachteu: de krachtigste natuurlijk bij de meest uitgebreide groepvorming. Dit is ook wel ongeveer het geval; want in al deze 5 proeven bestaat inüiale-versnelllng, welke overeenkomstig de steeds bij dezen proefpersoon optredende neiging gedurende het tikken den rhythmus nog  PRIKKELS EN HABE AFHANKELIJKHEID VAN PHTSI0I.0GI8CHE FACTOHÊN cc scherper uit te drukken, meestal van een vooruitgang (zie beneden) vergezeld gaat. Ook is de totale versnelling het belangrijkst waar de grootste groepen worden gevormd. Bv. in proef 10, waar een 4-groepeering bestaat wordt 26 als 28—28-—29 gereproduceerd ; in proef 9 wordt 26 weergegeven als 27-—27—27, en geeft de proefpersoon aan bij opvatting 2-groepen, bij reproductie 4-groepen te hebben gevormd ; soms kwamen bij reproductie ook 2-groepen, „maar" wordt opgegeven, „dan scheen het tempo langzamer, waaruit ik de conclusie trek, dat een 2-groepeering bij langzamere, een 4-groepeering bij snellere rhythmi hoort". Een even hooge reproductiewaarde als in deze proef vinden wij ook in proef 5 (1.090): hier wordt slechts een 2-groep gevormd, 26 wordt gereproduceerd : 27— 29—29: indruk: „veel aangenamer dan d, rhythme herinnert aan 't slaan van een spijker in een muur". Tijdens reproduceeren dus vooruitgang, waarbij de intensievere „Auspragung" van den rhythmus (waartoe ook de associatie (zie bij tempo f) en de absolute indruk meewerken) niet leidt tot een zoodanige „accentueering" van de pauzen, dus van de grensintervallen, dat daardoor verlangzaming van het ganscbe tempo optreedt. Waarschijnlijk is dus de verkorting die het groepinterval tusschen de slagen tengevolge van de sterkere uitdrukking van hun onderling verband ondergaat veel grooter dan de ten opzichte daarvan relatieve vergrooting van het grensinterval, zoodat het tempo toch in zijn geheel versneld wordt. In proef 1 wordt 26 tot 28—27'/,—271/, gemaakt, van achteruitgang kan men hier nauwelijks spreken; in proef 4: 26 tot 29—29—29. Deze proef is merkwaardig, omdat de proefpersoon aangeeft „afgeleid te zijn door een gesprek van hedenmiddag". Daarmee komt overeen, dat er geen accenten worden gelegd : de indruk luidt: „vrij aangenaam". In de eerste plaats treft ons hier dat de in de andere proeven optredende tendenz tot vooruitgang nu ontbreekt, wat waarschijnlijk aan 't ontbreken van subj. rhythmiseering is toe te schrijven; verder rjerust de initiale versnelling waarschijnlijk op een oppervlakkig weergeven van den indruk „vrij aangenaam", waardoor de voorkeur voor snellen motorischen rhythmus ongestoord de reproductie kan beheerschen. Zij bereikt nu haar hoogste waarde: 1,115. In al deze proeven leidt dus het weergeven van een rhythmusvorm van den beginne af de reproductie, wordt alleen geleidelijk sterker. De 5 andere proeven vertoonen als eerste bijzonderheid de verlangzaming reeds in de eerste fractie. Zonder uitzondering worden hier 2-groepen gevormd; en ook de indruk is als bij de andere 5. In proef 6 wordt 26 als 25—25—26 weergegeven; indruk: „veel aangenamer dan g", in 7: 26.6 als 26—25—25, indruk: „veel Verhand. Kon. Akad. v. Wetensch. (2<= Sectie) Dl. XXII. C4  50 OVRR DE SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PERIODISCHE GRÏ,ütDS* prettiger dan ƒ, in 8: 26.3 als 25—24.5—25.5, indruk: „aangenaam, bij reproductie komt gedachte aan 't tikken van een spijker in een muur naar boven". Deze 3 proeven hebben dus gemeen het overheerschen van de tijdvoorstelling in de eerste fractie, wat' wij bij lagere tempo's zoo vaak vonden; in proef 6 bestaat dan vooruitgang, waarschijnlijk door scherpere uitdrukking van de 2-groepeering (zie boven), in 8 blijft de reproductie ± dezelfde, in 7 bestaat uitgesproken achteruitgang. Waarschijnlijk berust zij in dit geval op „speciale schatting van de pauzen" (zie beneden). In proef 2 vinden wij 26 weergegeven als 25—23.6—22.6, indruk : „tempo vlugger dan ƒ", tijdens reproductie is geen accentueering, tijdens 't aanhooren.-'-. Proefpersoon geeft daarbij zelf aan in den beginne niet juist te hebben gereproduceerd, later wel. Wij merken hier dus initiale verlangzaming sterke achteruitgang op. Deze laatste is m. i. slechts uitdrukking van de meerdere aandachtsconcentratie op de tijdvoorstelling, die vanaf het begin reeds bestaande, nog tijdens de proef toeneemt. Immers er wordt zonder aecentueering getikt; de normale groepvorming bestaat dus waarschijnlijk ook niet: het verband tusschen de geruischen kan niet ovèrheersch'en: wij hebben met een domineeren van de tijdsvoorstelling te doen. De meerdere aandachtsconcentratie op de ganse he praestatie beschrijft proefpersoon als „beter reproduceeren". Vergelijken wij nu hiermee de reproductie van proef 3: 26 weergegeven als 24.5—22.5—24.5, subjectief oordeel over tempo niet opgegeven; overigens vertelt proefpersoon „zich bewust te zijn dat de 2-groepeering bij reproductie onregelmatig was; even afgeleid door inwendige gedaebtengang". Ik kan de hier optredende intensieve achteruitgang niet anders opvatten dan veroorzaakt door een scherpere uitdrukking van den rhythmus, die hier echter door afzonderlijke schatting van de 2-groep-pauze tot meer of mindere verlangzaming leidt, (vergelijk proef 7). De afzónderlijke reproductie der pauzen is objectief duidelijk te zien (•■ — •• enz.), momenteele afleiding werkt haar blijkbaar in de hand. Behalve de vooruit- of meestal achteruitgang, die wij in deze 5 laatste proeven vonden, bestaat ook in alle een begin-verlangzaming. In de proeven waarbij tevens achteruitgang bestaat, kan men de verlangzaming op haar rekening stellen en aannemen dat in de allereerste sekunden de reproductie of ± juist of misschien zelfs te snel geweest is. Ditzelfde geldt natuurlijk ook voor de lagere tempo's e, ƒ en g. Zoodra echter bij initiale absolute verlangzaming naderhand vooruitgang optreedt, is deze aanname onhoudbaar. Bij e zagen wij in 5 gevallen van verlangzaming vooruitgang, bij ƒ in 4; bij g  PRIKKELS EN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE PACTOREN in 3, bij /< in 1, bij i in 1. In deze gevallen knnnen wij dus slechts aannemen, dat de reproductie vanaf het eerste oogenblik te langzaam is geweest. En ook in die gevallen, waar later achteruitgang verschijnt, meen ik dat de initiale verlangzaming nog best ook op een reeds in de eerste oogenblikken optredende onderschatting van het tempo zou kunnen berusten. Bij /» ff, h en { vinden we resp. 5, 8, 5 en 2 gevallen van beginverlangzaraing. Nemen wij nu aan, dat hier meestal werkelijk een aanvankelijke onderschatting heeft bestaan, dan rijst de vraag of wij haar op een of andere wijze begrijpelijk kunnen maken. De eenvoudigste lijkt mij de volgende: Ondanks den indruk, die bij de genoemde tempo's gewoonlijk luidt: „(vrij) snel of (vrij) aangenaam" en die ons onwillekeurig zou verleiden aan te nemen, dat bij 't aanhooren het rhythmisch verband de aandacht 't meest heeft geboeid, geloof ik dat in die gevallen waar wij noodzakelijk ook reeds in de eerste oogenblikken met een onderschatting te doen hebben, de tijdvoorstelling den proefpersoon bij de reproductie heeft geleid. Géén enkel feit dwingt ons aan te nemen, dat het verband der geruischen in iedere proef tijdens het aanhooren de meeste opvallendheid voor deze proefpersoon heeft gehad (want het oordeel over het tempobehoeft niet tijdens het aanhooren, kan ook tijdens de reproductie ontstaan en bovendien is hel oordeel in de verschillende proeven geenszins constant) maar zelfs indien dit zoo ware, zou dit verband — tengevolge van het eigenaardig karakter van deze proefpersoon - nog niet in alle proeven de reproductie hebben behoeven te leiden. Het waarschijnlijkst lijkt mij nu, dat tijdens 't aanhooren de proefpersoon zich niet slechts passief verhoudt maar ook — tengevolge van zijn gebrek aan concentratievermogen — een minimale hoeveelheid aandacht richt op de objectieve prikkels. Deze hoeveelheid kan nu naar gelang van de momenteele dispositie zeer wisselen, maar dat zij gering is blijkt wel 't best uit het feit, dat zelfs bij 't allersnelste tempo slechts in 5 gevallen 4 groepen, in alle andere 2-groepen worden gevormd (tegenstelling tot vorige proefpersoon *)). Het onvermijdelijke gevolg is natuurlijk dat van een eigenlijke subjectieve vervorming van het objectief gebodene niet veel terecht komt, zoowel de groepeering als de accenten zijn uiterst zwak, dus ook ongeschikt om de reproductie te leiden door hun geringe opvallendheid. Wordt nu 't reproductiesein gegeven, dan wekt dit a. h. w. den proefpersoon tot grootere activiteit, die ook tijdens het tikken schijnt toe te nemen. ') Vgl. K. Koffka, Experimental-Untersuchungen zur Lehre vom Rhythmus. Zeitschr. für Psych. Bd. 52, blz. 40. C4  52 over de schatting van het tempo van periodische gei.uids- Waarvan zal nu de schatting afhangen? Zelfs indien een duidelijke scherpe voorstelling tijdens 't aanhooren is ontstaan (wat zooals boven betoogd werd onwaarschijnlijk is) dan nog 6chijnt mij bij dezen proefpersoon de mogelijkheid aanwezig, dal zij zelfs in de zeer korte pauze van 1—2" *) reeds gedeeltelijk hare „Anschaulichkeit" verliest, waardoor aan 't begin van den reproductietijd het objectief gebodene duidelijk tot het verledene behoort en den proefpersoon dus nog slechts door een richting der gedachten op iets uit het verleden („Richtungs- (Akt) Erlebnis" *)) kan gegeven zijn. Benussi geeft zich in zijn „Psychologie der Zeitauffassung" de grootste moeite duidelijk te maken dat in dit geval de onderlinge opvallendheid van de componentenvan den psychischen inhoud een geheel andere kan zijn geworden dan die bestond, toen diezelfde inhoud nog „frisch" en „anschaulich" was *). Zoo wordt het dan begrijpelijk, dat ook al heeft het rhythmisch verband den proefpersoon bij 't aanhooren 't meest getroffen, toch in den beginne de tijd in de herinnering daar a. h. w. uit loordt afgelezen. De proefpersoon is daarbij weinig zeker van zijn schatting: daar hij nu evenwel iets doen moet, stijgt zijn activiteit (aandachtsconcentratie) en deze valt begrijpelijkerwijze in de meeste gevallen den rhythmusvorm ten deel4). De meerdere activiteit bij de reproductie {tijdens 't aanhooren is de aandacht gering) leidt nu tot een scherper uitdrukken (tot grootere opvallendheid) van den rhythmus, waardoor deze nu langzamerhand alleen de reproductie beheerscht. Zij neemt tijdens het tikken geleidelijk toe (indien althans geen afleiding optreedt) en wordt waarschijnlijk door de optredende associaties nog versterkt. In haar ligt dus de oorzaak van den vooruitgang die we vanaf tempo d reeds opmerkten (zie blz. 38). De absolute indruk van het tempo wordt nu misschien soms niet zoozeer door 't aanhooren als wel door de reproductie, waarbij ten slotte het rythmisch verband op den voorgrond staat, bepaald '). Bij /, g, h en i vonden wij resp. 5, 8, 5 en 2 gevallen van verlangzaming reeds in de eerste fractie. Dat wij bij i slechts 2 ervan vinden is met bovenstaande verklaring in overeenstemming. Hoe korter immers objectief de tijd, hoe grooter de opvallendheid van het rhythmisch verband, hoe grooter kans dus, dat ook dit de reproductie dadelijk leiden zal. Het groot aantal gevallen bij g zal ') Benussi, Psychologie der Zeitauffassung, blz. 195. 3o. 2) „ '' »» » " ^34 e. v. 3) „ ii » " " 2^ e-v- *) Tengevolge hiervan kan — zooals wij hebben gezien, — zoowel vooruitgang als achteruitgang optreden. 6) Vgl. Benussi, Psychol. der Zeitauffassung, blz. 215, al. 2.  PRIKKELS EN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE FACTOREN 53 waarschijnlijk slechts ten deele op een onderschatting van liet tempo berusten; er zullen ook wel gevallen van over- of gelijkschatting onder door loopen, die wij nu echter niet vinden tengevolge van de intensieve neiging tot achteruitgang door afzonderlijke reproductie der pauzen. In overeenstemming met onze verklaring, die aanneemt dal de geringe aandachtsconcentratie tijdens 't aanhooren en de tengevolge daarvan optredende verschuiving van het maximum der opvallendheid, zoodra in plaats-van de directe voorstelling' de „richting der gedachten" getreden is, de (gewoonlijk sterkere) opvallendheid van het verband der slagen in de eerste oogenblikken van de reproductie niet tot uitdrukking' doet komen, is het feit, dat in iedere proef, waarbij afleiding wordt opgegeven, de verlangzaming in de eerste fractie zeer sterk is. Bij g. hebben wij hierop gewezen (zie blz. 47); bij // zien wij dil in proef 3 waar 26 als 24,5—22.5—24.5 wordt weergegeven, en waar de afleiding (speciaal tijdens de opvatting) wordt vermeld. Merkwaardig is^dat in proef 3 bij alle tempo's een abnormale schatting in de eerste fractie bestaat: g, h en i worden reeds direct sterk verlangzaamd; d daarentegen sterk versneld. Hetzelfde zien. wij in proef 8. In beide proeven wordt van een abnormalen (d. i. niet neutralen) psychischen toestand niet gesproken, toch houd ik het voor waarschijnlijk dat hier de altijd aanwezige afleidbaarheid bijzonder sterk is geweest. Misschien zijn er nog.andere factoren, die de reproductie-anomaliën bij deze proefpersoon zouden kunnen verklaren (zie hoofdstuk IV'), waarover ik echter geen door feiten gesteunde mededeelingen kan doen. Tempo i. Bij reproductie wordt bij dit tempo in 5 gevallen een 4-groep gevormd, nl. in die proeven waar het reproductiequotiënt 1,058; 1,040; 1,117; 1,122 eh 0.978 bedraagt. In de andere proeven bestaat een 2-groepeering, uit een vergelijking van de waarden van de eerstgenoemde met die van de laatstgenoemde volgt, dat intensievere groepvorming lot (meerdere) overschatting van het tempo leidt. Hetzelfde vonden wij bij den vorigen proefpersoon. In proef 7, 9 (2X) cn 10 geeft proefpersoon S. op bij 't aanhooren een 2-groep te hebben gevormd, die dan bij de reproductie „vanzelf" (misschien soms ook doordeden rhythmus begeleidende associaties) ineen 4-groep overgaat. Daar deze wijze van groepeering bijna altijd het spontaan tempovergezelt, hebben wij hier weer met een perseveratie (vgL blz. 28) te doen. Soms wisselt een 2-groep met een 4-groep af; meestal overheerscht deze ten. slotte {zie blz.28—29bij vorigen proefpersoon). ') Vgl. b.v. blz. 00 (W2), btz. 00. (Br), blz. 00 (Gro).  54 54 OVKR DE SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PERIODISCHE GELUIDS- Behalve in 2 proeven (3 en 9,), waarin geen gevoel spontaan vermeld wordt, luidt het oordeel t „tamelijk prettig", „veel sneller, veel prettiger", „prettig snel rhythme", „zeer snel rhythme". Van een constant oordeel is dus geen sprake; zou het altijd reeds tijdens de opvatting geleefd hebben, dan ligt weer het vermoeden voor de hand, dat ook bij dit tempo het rhythmisch verband de meeste opvallendheid heeft gehad. tik- ê) In 7 proeven wordt nu inderdaad het tempo in de eerste fractie overschat, in 4 daarvan treeds tevens vooruitgang op. Dit is in proef 1 waar 31.5 als 33—32—35 wordt geschat, subj. rhythm. ü —, oordeel i „rhythme veel sneller dan h, doet denken aan 't tikken van een spijker in een muur" j in proef 7 wordt 30 weergegeven als 31-31-32, strijd tusschen 2- en 4-groep; indruk: „zeer snel"; in proef 9, wordt 30 gereproduceerd als 32.5—34.5—34, indruk „aangenaam zeer snel", bij reproductie strijd tusschen 2- en 4-groepeering, „rhythme herinnert aan gymnastiekles"; in proef 9, schat de proefpersoon 30 als 33—33.5—34, tijdens aanhooren 2-, tijdens reproductie 4-groepeering, abs. indruk niet opgegeven. In deze gevallen mogen wij dus op grond van de uitgebreide groepvorming en den absoluten indmk, al of niet door associaties ondersteund aannem,en dat reeds in de eerste fractie de reproductie door het weergeven van een rhythmusvorm wordt geleid en dat deze rhythmus gedurende het tikken steeds scherper wordt uitgedrukt, dus steeds meer aandacht trekU hetgeen een versnelling -f- vooruitgang tengevolge heeft. In de 3 overige proeven wordt de versnelling niet door een vooruitgang gevolgd. In proef 5 wordt 30.5 tot 31—31—31 gemaakt, indruk: „tamelijk prettig", de proefpersoon vertelt zelf: „goed te hebben gereproduceerd, af en toe iets ongelijk. De subj. rhythmiseering leidde tot 2-groepen, daarbij scheen de pauze langer. „Even afgeleid door aan afspraak te denken". In proef 6 vinden wij 29.6 gereproduceerd als 31 —30—30, indruk*: „rhythme zeer snel, veel aangenamer dan d, 2-groepeering", verder bestond bij opvatting de associatie aan de gymnastiekles; bij reproductie zag proefpersoon in gedachten een arreslee, daarna kwam de associatie aan een trein boven. Tevens was proefpersoon één oogenblik door een uitwendige prikkel afgeleid. In proef 2 eindelijk vinden wij 31.3 geschat als 33—31—29; indruk: „zeer >lug"; 2-groepeering; „even afgeleid door geluid van buiten, rhythmus pauze langer gemaakt." Ik geloof dal de conclusie gerechtvaardigd is, dathet gelijkbhjven, resp. min of meer achteruitgaan van de reproductie in deze proeven op dezelfde oorzaak berust, nl: de afleiding. De absolute indruk leidt  PRIKKELS EN HARE AFHANKEMJKHE1D VAN PHÏSIOLOGISCHE FACTOREN er ook wel toe om de versnelling in de eerste fractie toe te scliri aan de meerdere opvallendheid van liet rhythmisch verband, i de scherpere uitdrukking hiervan komt in de 3 laatste proevei abnormale wijze lot stand. Van een sclierpere uitdrukking van rhytlimus zullen -wij in liet algemeen bij dit tempo (evenals bij h) i uitgang mogen verwachten, daar door de uitgebreide groepen ei zeer kleine intervaltod de pauze weinig geschikt schijnt om zoo bel rijk overdoen te worden dat een verlangzaming van het gan tempo hiervan het gevolg is. In de 3 laatst besproken proeven n ik echter, kunnen we de meer of mindere achteruitgang slechts een „afzonderlijke reproductie der pauzen" (. .— . .) toeschrij In proef 5 deelt de proefpersoon deze vergrooting der pauzen mee, maar is zij blijkbaar nog niet zoo scherp dat een achteruit^ van het gansche tempo daarvan 'l gevolg is, in proef 6 tre zooveel associaties en nevengedachten op (die de afzonderlijke pau schatting op verschillende manieren kunnen beïnvloeden) dat één werkzame factor geen sprake is: de achteruitgang is dan maar gering; in proef 2 daarentegen is zij zeer aanzienlijk en g proefpersoon duidelijk aan Ie zijn afgeleid (uitwendige prikkel), min of meer sterkere afleiding veroorzaakt hier dus dat de reprodi slechts „gedragen" wordt door een ,, Taktform" die zonder dai tijdsvoorstelling meer iets beteekent, volgens haar eischen de grc van de intervallen bepaalt, (zie blz. 50). In 2 proeven toordt het tempo in de eerste fractie juist beoorde in de eene sluit zich daaraan vooruitgang, in de andere achter gang aan. In proef 4 wordt 32 gereproduceerd als 32—32,5— indruk „tamelijk prettig", 2-groepeering, onder proef denkt pr persoon er aan, dat hij na afloop vlug weg moet. Misschien wijs indruk „tamelijk prettig" er op, dat de opvallendheid van den rhi musvorm niet zoo sterk is ais gewoonlijk en is de juiste schatt van het tempo in de eerste fractie uitdrukking daarvan; overig heeft de bijgedachte slechts tot gevolg, dat onder het tikken rhythmus slechts weinig scherper wordt uitgëdrukt. In proef wordt 30 als 30—29—29 weergegeven, indruk „prettig snel rhythm 4-groepeering bij reproductie. Van afleiding wordt hier niets \ meld, een eenigszins plausibele verklaring van deze proef te ge' schijnt mij dus niet goed mogelijk. Ten slotte de 2 laatste proeven. Hierin wordt reeds in de eei fractie het tempo onderschat. In proef 3 wordt 32 als 29—2 —28.5 beoordeeld; een indruk wordt niet opgegeven. Wel vermt de proefpersoon even aan een gesprek van dien middag te hebl gedacht. Merkwaardig is hier bij dit snelle tempo de initiale ond jven ïaar i op den vori de mgscheleen aan i'en. zelf ang den senvanook eeft De ictie de otte eld, uit33,3eftde■thingens de 10 e", erren •ste 9,5 ld l >en er-  56 OVKR DE SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PERIODISCHE GELUI DS- schatting: waarschijnlijk is zij — in volkomen overeenstemming met onze aanname op blz. 51 — 't gevolg van de algemeene of momenteele afleiding. Zoodoende treedt dan ook de normale scherpere uitdrukking van den rhythmus niet op (zie proef 4). Ook in proef 8 vinden wij iets dergelijks: 29 gereproduceerd als 28—29— 29, indruk: „veel prettiger dan e", 2-groepeering. Daarbij komt weer de associatie van het timmeren van een spijker in den muur op. De initiale verlangzaming berust hier waarschijnlijk op de gemakkelijke afleidbaarheid, die maakt dat in den beginne slechts de tijdvoorstelling de reproductie leidt en die wij ook bij andere tempo's (/, g en h) vonden (zie blz. 51), de versnelling is waarschijnlijk toe te schrijven aan de scherpere accentueering van den rhythmus, wat door de associatie bevorderd worden kan (zie blz. 52). Indien dus geen afleiding optreedt, wordt tempo i in den beginne versneld tengevolge van de overheerscking van het rhythmisch verband; deze versnelling neemt dan in de normale proeven nog toe omdat dit verband geleidelijk in opvallendheid toeneemt, aan de tijdsvoorstelling dus steeds minder aandacht wordt geschonken. Spontaan tempo. In de eerste 5 proeven waarvan in 3 het psychische tempo alleen na de proef kon' worden vastgesteld, schommelt het binnen wijde grenzen. Bijna steeds wordt een 2-groep gevormd; slechts in proef 5 een 4-groep, in 1 strijdt 4-groep met 2-groep. In de eerste 3 daarvan bestaat, vooruitgang tijdens 't aangeven, in de laatste 2 zeer geringe achteruitgang. Merkwaardig zijn de associaties die in 4 van de 5 proeven het tikken vergezellen. Vergelijken wij in de laatste 5 proeven het psychisch tempo vóór de proef, dan zien wij dat de schommelingen niet zoo groot zijn. Zonder uitzondering ontstaan hier In l blijft 't tikken vrijwel gelijk, in 1 gaat 't vooruit, in 2 absoluut en in 1 relatief achteruit. In 3 van de 5 proeven treden associaties op die in vergelijking met de reeds vermelde niets merkwaardigs vertoonen. Opmerkelijk is de invloed dien de gansche psychische toestand op het psychische tempo heeft. In proef 7 en 9, waarin de proefpersoon verklaart „af en toe iets opgewonden" te zijn, is ook het psychische tempo belangrijk hooger dan in de andere gevallen, waarin de pp. psychisch neutraal is. Ongelukkig zijn de psych. tempo's na de proef in 2 experimenten uitgevallen. Die van proef 6, 8 en 10 schommelen binnen iets wijdere grenzen dan de overeenkomstige vóór de proef; ook hier worden 4-groepen gevormd en tredén associaties op; in alle proeven bestaat vooruitgang. Deze vooruitgang beschouw ik als uitdrukking van meerdere aan^  PR1KKKJ.S RN HAK* AFHANKELIJKHEID VkV PHYSIOLOGISCHE KANTOREN 57 dachtsconcentratie, waardoor het rhythmisch verband liet tikken steeds meer gaat beheerschen; de achteruitgang (die wij juist bij de laatste 5 proeven duidelijk zien) als gevolg van geringer aandachtsinspanning, waarbij de achteruitgang dan berust ot op een sterke uitdrukking van de pauzen (vgl. blz. 55) of op een „afdwaling", waardoor op de geheele beweging eigenlijk niet meer voldoende wordt gelet. Zuiver physiologische factoren (b.v. vermoeienis) krijgen eerst dan een groote beteekenis. Een dergelijke verklaring geldt misschien ook voor proef 10, tempo i (blz. 55). De uitgesproken tendenz voor snelleren rhythmus kan misschien met de muzikale neigingen van deze proefpersoon samenhangen, want verschillende malen gaat 't spontaan tempo van associaties aan bekende muziekstukken vergezeld. Samenvattend is ons dus gebleken hoe de reproduetieafwijkingen bij deze proefpersoon waarschijnlijk berusten op verschillende typische eigenaardigheden te zamen, de neiging om gedurende, liet tikken het rhyt/tmisch verband scherper uit te drukken en de buitengeivone ajïeidfbaarheid, die natuurlijk in de verschillende proeven verschillend sterk is, hetgeen een constant blijven van de resultaten reeds a priori uitsluit. Wij hebben gezien dal het o. a. waarschijnlijk met haar samenhangt, dat bij tempo d in 6 gevallen een initiale versnelling, bij f, g, h en i in resp. 5, 8, 5 en 2 proeven initiale verlangzaming optrad, verder dat bij d in plaats van achteruitgang vooruitgang, bij e veel te sterke vooruitgang (zie blz> 44), bij h en i achteruitgang in plaats van vooruitgang verscheen. Delaatstbedoelde veranderingen van de reproductie lijdens het tikken^ berusten dus op een tengevolge van de afleiding volkomen verdwijnen van de tijdvoorstelling waardoor alleen de rhythmische gedaante.de reproductie nog leidt, wat bij langzamere tempo's natuurlijk vooruitgang, bij snellere achteruitgang kan geven vdoor aanzienlijke overdrijvingder pauzen (zie blz. 55). Typisch voor deze proefpersoon was ook zijn geringe') neiging om complexe groepen bij snellere tempo's, te vormen. Verreweg 'i veelvuldigst komt de 2-groep voor, waardoor de „overdrijving"-der pauzen (tempo g) een veel grootere beteekenis krijgt dan bij proefpersoon Grü, en waardoor zelfs de snelste tempo's wel evenala:bij deze overschat worden, maar zeer weinig. Merkwaardig is dat tempo e ook door deze proefpersoon zoojuist wordt weergegeven. In 5 proeven toch wordt dit in de eerste fractie ') Waarschijnlijk hangt deze met de geringe aandachtsconcentratie bij aan. hooren samen (zie blz. 51).  58 over de schatting van het tempo van periodische gelu1ds- kieiner, in 4 grooter, in 2 gelijk beoordeeld en ook de neiging tot voor- of achteruitgang is hier althans in de normale proeven gering. Tengevolge van de afleidbaarheid die juist bij dit tempo zeer vaak wordt opgegeven, verliest de tijdvoorstelling die oorspronkelijk evenveel aandacht tot zich trok als de rhythmus, veel van haar duidelijkheid, wordt het tempo dus gedurende het tikken abnormaal versneld (zie blz. 43—44). C. Proefpersoon W,. «. Objectieve gegevens. TABEL C (hierbij fig. II!)'). °Tem5oen d = 9 «=12|/=17 £ = 2o| A = 26 i = 30 I Psych. Tempo. Nummer van I voor I na Proef- j f I I proef. I proef. 1 - 0.928 0.993 0;jjgj I 1.038 I 0.922 I - 46 2 0.967 0.991 1.005 0.970 1.— 0.933 — 41.5 3 0.991 0.909 0.970 0.964 1.038 j^fJ 51.4 41 4 0 962 0.944 1.014 0.943 0.944 46.3 37.1 0734 \oZ " 1 003 loS '-033 42.5 44 6 6 0.979 0.965 0.946 0.955 0.981 1.044 49.2 46 7 oiS 0 889 °-970 °-g11 1-013 1 011 57 53 8 0.968 0.961 0.928 0.954 1.041 57 52 9 0.778 0.914 J;jgjj 1.056 1.038 1.156 44 54 Gemiddeld I Reproductie 0.977 o.gjg o.grjz 0.080 1.021 1.018 49.7 47 2 Quotiënt. | Zooals uit de tabel en de grafische voorstelling blijkt, worden hier de 4 langzamere 'tempo's onderschat en wel des te sterker naarmate ze objectief langzamer zijn en de twee snellere ± evenveel overschat. De gemiddelde fout geeft nu inderdaad de schatting vrij nauwkeurig weer, tempo d wordt in alle gevallen onderschat, variatie *) In proef 1 en 5 zijn door technische gebreken tempo d en tempo J niet uit te tellen, in de proeven 1 en 2 ontbreekt om dezelfde reden het psychisch tempo voor de proef. Voor de berekening van het gemiddelde psychische tempo na de proef zijn alleen de waarden van die proeven gebruikt waarin tevens het psychisch tempo vóór de proef kon worden vastgesteld.  PKIKKKJ.8 EN HA UK AFHANKELIJKHEID YAN PHYSIOLOGISCHE FACTOKEN 59 Opgegeven Tempo TABEL C. Proefpersoon.- W) /. Fig. 3. hoogste en laagste waarde 25"/,; e wordt eveneens constant onderschat: variatie 10°/.; /wordt 8X onder-; 2x overschat; variatie 9%; g wordt 6 X te langzaam, 4x te snel beoordeeld: variatie 10%; h 5 X te snel, 4)< te langzaam, lx net juist geschat: variatie 11 %; i eindelijk wordt 7 X over- en 4 X onderschat; de hoogste en laagste reproductiewaarden verschillen hier 23 7„. Terwijl d en e dus constant onderschat worden, begint bij f een zwakke neiging tot overschatting op te treden, die bij toename der snelheid geleidelijk sterker wordt en bij h en i de overhand krijgt, ofschoon zelfs hier nog een (zwakke) tendenz tot verlangzaming bestaat. Het psychisch tempo schommelt zoowel voor als na de proef binnen ± gelijke grenzen. Ook deze proefpersoon geeft aan snelle tempo's  60 OVKK DE SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PERIODISCHE GEMJIDS- de voorkeur. Verder blijkt ook hier weer in 5 van de 6 gevallen het tempo voor proef iets sneller dan dat er na te zijn. Het uittellen der fracties levert 't volgende op: • ^ Bij d bestaat in 6 gevallen achteruitgang (5 abs. en 1 rel.) in 3 daarentegen vooruitgang'). In deze 6 wordt weer in 3 het tempo reeds in de eerste fractie verlangzaamd; in de overige 3 + juist weergegeven; in de 3 waarbij vooruitgang optreedt zien we initiale verlangzaming. Bij e blijft de schatting 1 X absoluut gelijk; in 4 gevallen vinden we vooruitgang (3 abs. en 1 rel.) in 5 achteruitgang (2 abs. 3 rel.). In alle proeven wordt daarbij het tempo in de eerste fractie onderschat. Gelijk blijven van de reproductie komt bij ƒ niet voor; achteruitgangevenmin. In 6 gevallen bestaat absolute, in 4 relatieve vooruitgang. Onder de 6 zijn er 5 waarbij in de eerste fractie onderschatting bestaat, 1 waarbij 't tempo ± juist wordt beoordeeld, in de 4 wordt 't tempo constant onderschat. Merkwaardig is dat in deze laatste gevallen de achteruitgang alleen in de laatste (3de) fractie optreedt en onvoldoende is om den vooruitgang te compenseeren. Bij g treffen we 2 gevallen van constant blijven der reproductie aan* in beide bestaat initiale verlangzaming. Verder gaat in 5 gevallen de reproductie absoluut vooruit; onder deze 5 zijn er 3 met initiale verlangzaming en 2 waarbij 't tempo in de eerste fractie ± juist of iets te groot wordt weerge. geven. In 2 proeven bestaat relat. vooruitgang met initiale verlangzaming (ook hier treedt pas in de laatste fractie achteruitgang op onvoldoende om de voorafgaande vooruitgang te compenseeren; in 1 proef ten slotte bestaat relatieve achtéruijgang. relatief omdat de achteruitgang van de 2de fractie door een zeer geringen vooruitgang in de laatste wordt gevolgd. Bij tempo h blijft de reproductie in geen proef gelijk; in 6 bestaat absolute vooruitgang, (in 4 hiervan wordt reeds in de eerste fractie 't tempo juist geschat, terwijl het in de 2 overige onderschat wordt), in 2 vinden we relatieve vooruitgang (1 met initiale onderschatting, in de andere is de schatting in de eerste fractie juist goed), en in de overige 2 vinden we relatieven achteruitgang met initiale onderschatting. In de 4 laatstgenoemde proeven treedt in de 2de fractie vooruitgang, in de 3de steeds achteruitgang op. Merkwaardig is wel dat hier in 5 proeven 't tempo reeds in de eerste fractie juist wordt weergegeven. Ten slotte tempo i. In 3 proeven blijft de reproductie absoluut constant (in 2 bestaat initiale over- in 1 onderschatting), in 7 gaat ze absoluut vooruit (3 met initiale over-, en 3 met onderschatting, in 1 geval is de schatting precies goed), in 1 daarentegen relatief vooruit, relatief doordat ook hier weer in de laatste fractie achteruitgang verschijnt. /?• Subjectieve gegevens en toelichtingen. Alvorens op de gewone wijze de tempi afzonderlijk te bespreken, enkele opmerkingen over typische individueele eigenaardigheden 'van deze proefpersoon.;' De belangrijkste hiervan was dat het' dah- ') Voor de beteekenis van deze termen vergelijke men blz. 38—39 noot.  PRIKKELS EN HARK AFHANKELIJKHEID VAN PHTSI0I-0G1SCHF. FACTOREN 61 hooren der periodische geruischen steeds stenke „ Unlust" gevoelens in hem deed ontstaan. Hun beteekenis wisselde natuurlijk sterk naar gelang van de objectieve snelheid van de tempo's en de momenteele gemoedsstemming van deze zeer emotioneelen menscli; op den duur bleken zij in intensiteit echter niet af te nemen, toen eenmaal een zeker aantal proeven met deze proefpersoon gedaan was, kostte het overredingskracht hem er toe te brengen zich nog voor eenige beschikbaar te stellen. Vooral de langzamere tempi toerden met „Unlust" aangehoord en „slaapverwekkend" genoemd, de snellere daarentegen werden door ietwat aangenamere gevoelens begeleid, niet 't minst door de door hen opgeroepen associaties. Ook de reproductie wekte maar in bescheiden mate belangstelling, zoodat om de eigen woorden van deze proefpersoon te gebruiken hij „van zijn eigen tikken ontzettend slaperig werd". Dientengevolge vervaagde de „herinnering" ook al zeer spoedig en was de reproductie ten slotte zuiver motorisch. Van andere storende factoren bv. groote afleidbaarheid werd niets verteld, dat echter de boven beschreven eigenschap de reproductie aanzienlijk beinvloed heeft zullen wij bij de bespreking der afzonderlijke tempi zien. Tempo d. In 6 gevallen wordt dit tempo als 2-groep opgevat, in 2 schijnt geen subjectieve rhythmiseering bestaan te hebben, terwijl in 1 proef zelfs een 4-groep werd gevormd. De reproductie bereikt .in dit laatste geval een voor dit tempo hooge waarde, tevens bestaat hier tijdens 't tikken vooruitgang. Dat het tempo den proefpersoon onaangenaam aandoet blijkt uit zijn beschrijving. In proef 8 en 9 wordt „Unlust" opgegeven, in proef 2 wordt het tempo „ongemakkelijk" genoemd; in proef 7 wordt medegedeeld- dat de tijd lastig te schatten is. De conclusie ligt dus voor de hand, dat de tydsduur als zoodanig hier den proefpersoon opvalt en onaangenaam treft en iaat kan men anders verioachlen dan dat hij probeert dit ook in de reproductie tol uitdrukking te brengen? Zijn onaangename sensatie drijft hem er nog sterker toe den gehoorden tijd terug te geven en dat deze subjectieve tijd dan veel te groot wordt hebben wij reeds op blz. 29 opgemerkt. Wij vinden dan ook dat in 6 proeven initiale verlangzaming en in 3 gelijkschatting bestaat. Overschatting zooals af en toe bij de vorige proefpersonen te constateeren was, bestaat hier nooit tengevolge van den sterken absoluten indruk. Met dezen laatsten hangt waarschijnlijk ook ivel samen, dat in de 3 gevallen van initiale gelijhscluitting en in 3 van de 6 van initiale verlangzaming tijdens dereproductie achteruitgang optreedt. Hoe langer immers de reproductie duurt, hoe vager de herinnering aan den tijd hoe sterker echter het  62 OVER UK SCHATTING VAN HET TEMPO Y.AN PERIODISCH E GELUI DS- gevoel van langzaam, onaangenaam tempo. Deze toename zou zich nu door een objectieven achteruitgang, dus door een nog langer maken van den tijd kunnen openbaren. Vandaar dat de achteruitgang vooral sterk is, als de gansche psychische toestand van den proefpersoon den indruk ! ,,tempo onaangenaam" „extra sterk" maakt (bv. in proef 5). In 3 gevallen wordt, zooals gezegd, de initiale verlangzaming door vooruitgang gevolgd. Waarschijnlijk is dit weer toe te schrijven aan een soort „afdwaling" waardoor aan den tijdsduur minder aandacht geschonken wordt, terwijl de rhythmus dienovereenkomstig aan beteekenis wint. Hiervoor kan o.a. pleiten dat wij in proef 2, waar een 4-groep werd gevormd, een Hinken vooruitgang aantroffen. Tempo e. In 8 van de 10 proeven werden 2-groepen gevormd, gewoonlijk had de eerste slag de sterkste klem, slechts in 3 proeven viel 't accent op de 2de. In één proef bestond geen subjectieve accentueering, terwijl deze in proef 2 alleen bij 't aanhooren ontbrak, bij de reproductie werden zelfs 4-groepen gevormd. Ook dit tempo viel slecht in den smaak. Zoo werd in proef 9 „Unlust" gemeld, in proef 4 „tempo vervelend" en in proef 1; „tempo eentonig, buitengewoon vervelend, veel langzamer dan voorafgaand" (/) opgegeven. Evenals bij d mogen wij dus ook bier aannemen, dat de duur tusschen de geruischen den proefpersoon zoo onaangenaam getroffen heeft en bij de reproductie ivordt weergegeven. Zoo vinden wij dan ook in alle proeven, zonder uitzondering initiale verlangzaming en wel des te sterker naarmate de spanne tijds meer opvalt; zoo zien wij b.v. in proef 1 een zeer intensieve verlangzaming: 12 wordt daar als 10.4 gereproduceerd (zie boven). In proef 9, waaide proefpersoon zelf de uitdrukking „Unlust" gebruikt, wordt 12.2 al& 11.5—10,9—11.1 weergegeven en er bij gezegd, dat volgens eigen oordeel de reproductie in 't begin ,te vlug was; proef 8 vormt een tegenstelling hiermee, hier wordt geen gevoel vermeld; 12.2 wordt nu als 11.8—11.8—11.8 teruggegeven. En weer zien wij een krachtige neiging (5 proeven) tot achteruitgang, die ik evenals bij d meen te mogen opvatten, daarnaast is echter de tendenz tot vooruitgang toegenomen 1(4 proeven). Dat dit laatste weer berust opeen duidelijker uitdrukking van den rhythmus ten koste van de tijdvoorstelling bewijst proef 6, waarin 12 als 11'/4—H1/»—12 wordt weergegeven en de proefpersoon vertelt tegen 't eind zijn herinneringsbeeld kwijt te zijn en nu zuiver „motorisch" te reproduceeren, verder proef 5t (11.8:11.5—11.5—11.7), waarvan het protocol vermeldt: „aandacht afgeleid door jeuk in oog" en ten slotte proef 2. Hier bereikt de reproductie haar hoogste waarde, 12 wordt weergegeven als 11.3—12.4—12; tijdens 't aanhooren  PRIKKELS EN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE FACTOREN 63 ontbrak een subjectieve rhythmiseering maar bij de reproductie ontstaan 4-groepen. De reeds in de eerste fractie aanwezige voor deze proefpersoon en dit tempo hooge reproductiewaarde schrijf ik toe aan 'tontbreken van subjectieve rhythmiseering bij 'taanhooren; bij de reproductie is dus de rhythmus het nieuw optredende element, trekt dus de meeste aandacht tot zich; de vooruitgang tijdens het tikken aan de steeds sterkere uitdrrtkking van den rhythmus. Wij hebben hier dus een analoog geval als bij proefpersoon Grü (zie blz. 35). Indien dus de proefpersoon zich niet krachtig inspant om tot het eind de tijdschatting vol te houden, krijgt het rhythmische verband tusschen de slagen weer de overhand, hetgeen een vooruitgang tengevolge heeft. Tempo f. Bijna steeds (7 proeven) vormt de proefpersoon 2-groepen met 't accent op de l8te, slechts in 2 ligt het op de 2de; in proef 2 ten slotte komen weer 4-groepen voor. In verschillende gevallen luidt het oordeel over 't tempo al wat gunstiger: „noch vervelend, noch aangenaam", „niet bijzonder onaangenaam", „neutraal, geen Unlust" enz. In 2 proeven echter wordt toch weer „Unlust" gemeld. Wij zouden dus verwachten dat in de eerste fractie nu eens over- dan weer onderschatting zou optreden. Deze verwachting wordt niet bewaarheid, want in 9 proeven vinden we verlangzaming, in 1 gelijkschatting. Om dit te verklaren, moeten we dus wel aannemen, dat, ook al is de tijd tusschen de geruischen bij 't aanhooren dan misschien niet zooveel opvallender dan de rhythmus, dat daardoor steeds bij den proefpersoon „Unlust" wordt gewekt, de tijdschatting samen met den absoluten indruk toch in de eerste fractie de reproductie heeft geleid. Deze toestand verandert echter spoedig. Bij dit tempo treedt n.1. nooit achteruitgang, noch gelijk blijven, maar steeds vooruitgang op. Gedurende de reproductie wordt de rhythmus dus steeds krachtiger uitgedrukt en de tijdschatting slechts indirect gebruikt voor de weergave van den rhythmus l). In enkele (4) proeven neemt de reproductie in de laatste fractie dan nog weer af (onvoldoende om de voorafgegane vooruitgang te compenseeren ! zie blz. 60), dit zou of op een langzamerhand optredende „specifieke pauzenschatting" kunnen berusten óf'tgevolg kunnen zijn van een geringere aandachtsconcentratie óp de handbewegingen, een „afdwalen" dus (vgl. blz. 57). Dit laatste is zeker 't geval geweest in proef 4, waar ') Misschien is dus het oordeel, c. q. het gevoel wel aan de reproductie ontleend, en geeft het ons dus geen betrouwbaar criterium in de hand om uit te maken wat bij 't aanhooren de aandacht van deze proefpersoon 't meest getroffen heeft (zie blz. 51).  64 OVER DR SCHATTINO VAN BKT ÏKMPO VAN PERIODISCHE GELUI D&- 16 als 15 .1 —15 . 6—14 . 6 wordt gereproduceerd; hierbij was de aandacht door 't kijken naar een voorwerp afgeleid. In proef 2 werden 4-groepen gevormd; 16.6 wordt nu weergegeven als 16—17—17.3; de vooruitgang is dus buitengewoon sterk, wat wij reeds bij de vorige tempi in dezelfde proef ook zagen en wat met onze hypothese goed in overeenstemming is. Tempo g. Van dit tempo geldt eigenlijk 't zelfde als van 't vorige. In 8 proeven wordt het in tweeën gescandeerd, waarbij slechts in 2 't accent op de laatste slag van den rhythmusgroep valt. In proef 7 wordt na afloop geen betoning vermeld en in proef 5 een 4-groep met 't accent op de 3de gevormd. Van het oordeel over dit tempo valt weinig Ie zeggen. In proef 8 luidt het „vrij aangenaam", in proef 7; „tempo zeer slaapverwekkend", in proef 1 : „langzamer dan voorafgaand (i)'\ Blijkbaar hangt het hier zeer van de dispositie van den persoon af en hebben wij hier ± het voor hem indifferente tempo. Toch wegen de gevallen van versnelling en verlangzaming in.de eerste fractie nog niet tegen elkaar op: in 8 bestaat de laatste, in 2 de eersle of is de schatting juist goed. Ook hier moet dus in den beginne nog de tijdschatting de weergave van den rhythmus hebben beheerscht, vandaar de initiale verlangzaming, die des te sterker is naarmate de proefpersoon meer aandacht aan den tijd schenkt. Proef 1 levert daarvoor een sprekend bewijs. Als het tempo voor de eerste maal wordt gegeven, valt 'top dat het veel langzamer is dan i; 19.6 wordt nu gereproduceerd als 18,3— 19,6—19,5; later in de proef gaven wij het nog eens en toen werd 19,3 als 19,5—19,5—20 teruggegeven, waarbij het oordeel luidde „niet. zoo vervelend". Hier bestaat zelfs initiale versnelling, blijkbaar doordat tengevolge van de veranderde dispositie reeds vanaf'tbegin de reproductie van den rhythmus de overhand had. In den loop van het likken constateeren wij öf gelijk blijven (2 gevallen) of absol. vooruitgang (5 gevallen) die natuurlijk weer aan een scherper uitdrukking van den rhythmus is toe te schrijven. Daarnaast vinden wij in 2 gevallen relatieve vooruitgang, doordat in de laatste fractie een geringe achteruitgang optreedt en in 1 proef absolute achteruitgang. Hiervoor kunnen dezelfde oorzaken verantwoordelijk zijn als wij reeds bij ƒ noemden. Tempo h. In proef 8 kan de proefpersoon de subjectieve rhythmiseering niet goed meer opgeven; verder vinden wij in 7 proeven 2-groepen gevormd (slechts eenmaal --'), in proef 2 bestaat bij aanhooren en bij reproduceeren een 8-groep met accentueering van de eerste en de 5de, in proef 9 wordt een 4-groep met 't accent op de eerste gevormd. Ook bij dit tempo wordt over gevoel of absol. in-  PRIKKELS EN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE FACTOREN 65 druk bijna riiet gesproken. Alleen in proef 2 wordt medegedeeld, dat het tempo „niet onaangenaam" was en den proefpersoon herinnerde aan een trein. Waarschijnlijk hoort ons tempo h dus bij de voor deze persoon indifferente tempo's. Inderdaad vinden wij nog maar in 5 gevallen initiale verlangzaming, in 4 gelijkschatting, in 1 versnelling. Hier begint dus de beteekenis van de tijdschatting af te nemen. Deze is nog des te grooter naarmate de psychische toestand van den proefpersoon slechter voor het werk geschikt is, naarmate dus de „Unluet" grooter is. In de proeven 4 en 6 b.v. is de proefpersoon ietwat slaperig en „geërgerd door het slechte weer": wij zie» nu ook in de eerste fractie reeds een intensieve verlangzaming. Gedurende liet tikken neemt echter geleidelijk de rhythmus weer in beteekenis toe: in 6 gevallen treedt absolute vooruitgang op. Naarmate de rhythmusgroep grooter is zal zij bij de reproductie meer invloed uitoefenen: dit blijkt o.a. in proef 2, waar zooals gezegd een 8-groep met de sterkste klem op de 5de bestaat: 26.6 wordt nu als 25—27—28 gereproduceerd. In 2 gevallen bestaat relatieve vooruitgang, in de laatste fractie neemt de reproductie dan weer iets af; en in 2 relatieve achteruitgang, doordat de reproductie in de 3de fractie zoo sterk afneemt dat zij niet zooals in de 2 eerstgenoemde gevallen door een belangrijken vooruitgang in de 2de fractie wordt ovèrheerscht. Alleen in de 2 laatstbedoelde proeven beteekent deze achteruitgang iets. Men zou haar natuurlijk tot een zoo scherpe accentueering van den rhythmus kunnen terugvoeren, dat daardoor „specifieke pauzenreproductie" ontstaat; waarschijnlijk echter is zij uiting van de geringere aandachtsconcentratie op de beweging naarmate de proef langer duurt. Want in proef 4 (een van de 2 bedoelde proeven) wordt 26 als 24.6—25—23.7 gereproduceerd en daarbij was de aandacht.juist door een uitwendigen prikkel afgeleid. Tempo i. In een proef werd geen klem gelegd, nl. in proef 1: 30 wordt nu als 27.5—27.5—28 weergegeven. In proef 4 worden 4groepen, in 9 8-groepen met accent op de l8te gevormd: 30 wordt nu als 32—35—37 gereproduceerd; dit is de hoogste reproductiewaarde die bij dit tempo voorkomt. In proef 3j strijdt een 2-groep met een 4-groep, in proef 4 wordt eveneens een 2-groepeering afgewisseld door 4- en 8-groepeeringen: 30 wordt nu weergegeven als 28—29—28; de achteruitgang in de laatste fractie is waarschijnlijk daarbij gevolg van de meer of minder uitgebreide groepvorming. In de overige 6 proeven worden slechts 2-groepen gevormd; behalve in proef 2 en 6 ligt daarbij steeds 't accent op den eersten slag. Proefpersoon beschrijft het tempo met de uitdrukking: „niet zeer onaangenaam". Om „aangenaam" te worden gevonden ligt dus zelfs dit tempo nog Verhand. Kon. Akad. v. Wetensch. (2= Sectie) Dl. XXII. CS ,  66 over de schatting van het tempo van periodische geluids- veel te laag. Blijkbaar is de meerdere opvallendheid van den rhythmus tegenover den tijdsduur nog maar matig. Daaruit alleen kan ik slechts verklaren, dat in 5 proeven initiale versnelling, in 5 initiale verlangzaming, in 1 initiale gelijkschatting bestaat1). Hoe sterk de opvallendheid van de 2 dingen zelfs in één proef wisselen kan, bewijst proef 3. Daarin werd tempo i 2 X gegeven; den eersten keer reproduceerde de proefpersoon 30 als 29—30—30.4: indruk: „hoogst onaangenaam"; den 2den keer werd hetzelfde tempo als 30— 30 31 teruggegeven en leidde het oordeel: niet zoo onaangenaam als vorige (h). Geen van de 2 componenten overtreft dus bij 't aanhooren geregeld de andere in opvallendheid; neigingen tot constante fouten zullen wij dus niet kunnen verwachten. In alle proeven blijft de reproductie óf op dezelfde hoogte óf gaat absoluut vooruit, slechts in proef 4 is de vooruitgang relatief zooals reeds boven vermeld werd. De vooruitgang berust natuurlijk weer op een sterkere uitdrukking van den rhythmus. Psychiscli Tempo. Dat voor proef konden wij in 7 proeven vaststellen. Het schommelt tusschen 42 en 58 intervallen, per 10", overtreft dus steeds ons snelste tempo. In proef 3 bestaat een 8-groep, in proef 4 een 4-groep; in de andere wordt het tempo in drieën gedeeld, waarschijnlijk omdat het van de associatie aan een trein vergezeld gaat. In proef 4 is het relatief laag : 44.5—46.5—48, wat de proefpersoon aan zijn „slaperigheid" meent te mogen toeschrijven. Ook lichamelijke vermoeienis drukt het psychisch tempo misschien naar berteden: in proef 2 immers heeft het zijn laagste waarde en hier wordt juist vermoeienis vermeld. In 4 proeven bestaat absolute vooruitgang, in de 2 andere blijft het tempo ± gelijk. Evenals bij i en bij andere tempi zal dit wel uitdrukking zijn van de neiging den rhythmus steeds sterker tot uiting te brengen. Wat het tempo na de proef betreft, ook dit schommelt binnen ± l) Mogelijk blijft natuurlijk, dat de 5 proeven met initiale verlangzaming nog door een andere omstandigheid beïnvloed zijn, n.l. een verschuiving van de onderlinge opvallendheid der componenten zoodra de eerste indruk zijn „Anschaulichkeit" begint te verliezen. Over deze z.g. verandering der voor stelling in het geheugen is het mij echter niet mogelijk iets dat op zelfwaarneming van proefpersonen gegrond is, mede te deelen. Uit uitlatingen van proefpersoon Wi blijkt echter wel, dat soms aan het begin van de reproductie nog eens een „revue" wordt gehouden, zoodat vermoedelijk door een „gedankliche Richtung" op iets dat reeds tot het verleden behoort, of door een opzettelijke reproductie daarvan wordt vastgesteld hoe de reproductie zal zijn. Veranderingen t.o. van de voorstelling kunnen onder die omstandigheden natuurlijk gemakkeftjk optreden, („reproductie met overleg"), ofschoo'n de pauze maar zeer kort is (vgl. Benussi, blz. 195. 3a); zie ook blz. 52.  PB IKK ELS EN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE FACTOREN 67 dezelfde grenzen (37—57). Behalve in de 2 eerste proeven, waarin 8-groepen worden gevormd, en proef 3, 5 en 6 waarin 4-groepeering bestaat, vinden wij het tempo weer in drieën gedeeld, in proef 9 zelfs in zessen. In proef 8 wisselt een 3-groep met een 6-groep af, hetgeen een niet onbelangrijke vooruitgang veroorzaakt: 51—54—57. De eigenaardige 3- of 6-groepeering berust ook hier weer op associatie (trein). Slechts in één proef blijft het tempo zoo, in alle andere beslaat absolute vooruitgang. Gelijk reeds werd opgemerkt, is het tempo na de proef in 5 van'de 6 gevallen langzamer dan dat er voor; waarschijnlijk is dit 't gevolg van vermoeienis. . Samenvatting. Deze proefpersoon kan de opdracht niet uitvoeren zonder zijn gemoed te laten meespreken. Reeds het werk zelf, om n.1. gedurende ongev. '/» uur na te doen wat hij gehoord heeft, is voor hem matig interessant: hij zal zich dus weinig inspannen en stelt er zich vrij neutraal tegenover '). Wat hem nu geboden wordt, Iaat hij op zich inwerken, echter zonder belangrijke subjectieve vervorming. Zijn accentueering zoowel als zijn groepeering zal dus uiterst zwak zijn. Vandaar dan ook dat bij een betrekkelijk snel tempo (i) nog in de grootste helft (6) der proeven een 2-groepeering bestaat (vgl. blz. 51). Gevolg hiervan is dat niet een rhythmusgedaante als zoodanig maar tïjdsdeelen door onderling weinig samenhangende geruischen tot bewustzijn komen. Maar dit voorstellingscomplex past slecht bij de gansche psyche van deze proefpersoon die snellen intensieven complexen rhythmus verlangt. Er ontstaat dus tengevolge van dit nu meer dan minder scherpe contrast een „Unlusf'-gevoel. Dat dit den proefpersoon ook tijdens het tikken nog zal beheerschen spreekt wel van zelf. Ik zou daarom willen veronderstellen, dat de reproductie niet slechts geleid wordt door het toeergeven van den tijd zelf, maar dat dit contrast (dus de nevenindruk „tempo (te) langzaam") onwillekeurig er toe leidt den tijd grooter weer te geven dan met den directen indruk daarvan overeenkomt. M. a. w. wat in de voorstelling of in de herinnering leeft, wordt niet slechts als zoodanig, maar door een bijindruk nog overdreven, weergegeven (vgl. proefpersoon Br. blz. 91—94). Vandaar de sterke neiging tot verlangzaming van het tempo reeds in de eerste fractie, een neiging, die afneemt, naarmate het tempo objectief sneller wordt, want vanaf d tot i vinden wij resp. 6, 10, 9, 8, 5, 5 gevallen van initiale verlangzaming. Bij langzamere tempi dus sterker onderschatting, omdat ') Vgl. over de betrekking tusschen vatbaarheid voor impressies door de omstandigheden van de proef teweeggebracht en absoluten indruk ook vooral D. Katz, Experimentelle Beitrage zur Psychologie des Vergleichs im Gebiete des Zeitsinns. Zeitschr. für Psych. Bd. 42, blz. 424. C5  68 over de schatting van het tempo van periodische 6*3.0108- daar de absolute indruk het sterkst is; hoe sneller nu het tempo, hoe meer de rhythmus aan opvallendheid wint en de indruk: „onaangenaam, langzaam" afneemt: hoe minder gevallen dus van beginverlangzaming. Daarenboven bestond bij d en e in 6, resp. 5 gevallen achteruitgang, bij de overige in de overgroote meerderheid der gevallen vooruitgang. Het verloop van de lijn, die de gemiddelde fout ■weergeeft, is nu duidelijk. De eerstgenoemde tendenz tot achteruitgang hangt waarschijnlijk met de toenemende „Unlust" samen, die zoodra de rechtstreeksere herinnering onduidelijker wordt de psyche van den proefpersoon steeds meer in beslag neemt; de neiging tot vooruitgang meen ik als gevolg van de steeds toenemende aandachtsabsorptie van den rhythmus te mogen beschouwen. Het schijnt wel alsof de tendenz om naarmate de oorspronkelijk domineerende tijdvoorstelling onduidelijker wordt, de meeste aandacht aan den (motolischen) rhythmus te schenken, niet in de laatste plaats met het snelle psychische tempo samenhangt. Wij troffen haar ook reeds bij de twee vorige proefpersonen aan (blz. 36 en 57). Evenwel zullen wij hierop moeten terugkomen als wij ook de resultaten van proefpersonen hebben besproken, die nu r's een langzaam psychisch tempo bezitten. Aan het eind van dit hoofdstuk lijkt het mij nuttig nog eens de resultaten te overzien, bij de drie proefpersonen verkregen en zoo duidelijk mogelijk uiteen te zetten welke pogingen tot verklaring ik meen te mogen wagen. Het psychisch tempo van de drie heeren is ± 'tzelfde (resp. 48, 41 en 50 intervallen per 10"), het wordt in groepen van 8 (Grü), van 4 (S), van 4, 6 of 8 elementen (W.) gesplitst. Wat zoo'n psychisch tempo eigenlijk beteekent, weten wij nog niet precies, (zie hoofdstuk V), dat zijn rol bij het reproduceeren echter zeker niet zoo eenvoudig is als Schclze l) ons wil doen geiooven moge nu reeds voldoende zijn gebleken. De resultaten van de in dit hoofdstuk beschreven proeven hebben wij alle getracht te verklaren uit één gezichtspunt en wel door het opstellen van de volgende Hypothese: Wanneer men een waarnemer gedurende 15" naar snelheid verschillende door een metronoom geslagen tempo's laat hooren, hangt het behalve van de objectief gegeven omstandigheden vooral van zijn' psychische constitutie (aandacht, subjectieve groepeering en accentueering, emotionaliteit) af, welke van de twee* objectief gegeven „dingen": tijd en verband van geruischen, voor hem de meeste opvallendheid bezit en welke bijmdruk !) „Aus der Werkstatt der experimentellen Psychologie und Padagogik", Aufl. 3. Leipzig 1913; zie blz. 6 e.v.  PRIKKELS EN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE FACTOREN 69 daarmee samengaat; is de mogelijkheid gegeven (ook al schijnt zij in verband met de korte pauze niet groot) dat door den overgang „anschaulich — nicht mehr anschaulieb" een verspringing van liet maximum der opvallendheid van de eene component op de andere plaats grijpt; kan het bovendien gebeuren dat de al of niet veranderde voorstelling relatief verwaarloosd wordt; en hangt ten slotte het teruggegeven tempo in den beginne ervan af, V. welke van de 2 componenten van het objectief gebodene in zijn psyche domineert, 2°. hoe en hoe sterk de bij-indrukken zijn; waarbij dan het overheerschen van den rhythmus (c.q. met den bij-indruk „(prettig) snel[rhythme" gepaard) leidt tot een overschatting, dat van de tijdvoorstelling of herinnerina (c.q. te zamen met den neven-indruk •. „onaangenaam" „(té) langzaam") tot een onderschatting van het tempo1). Daar begrijpelijkerwijze de directe herinnering gedurende het tikken steeds minder scherp wordt, ziet men naderhand de reproductie „vooruit" of „achteruit" gaan. De vooruitgang berust waarschijnlijk op een steeds meer aandacht schenken aan den rhythmus („scherpere uitdrukking van den rhythmus"), waardoor de beteekenis van de tijdberinnering afneemt: slechts een enkele maal veroorzaakt dit juist achteruitgang door zgn. "specifieke reproductie der pauzen" (blz. 30 e.v.) b.v. bij tempo g. Overigens berust achteruitgang of op afleiding („afdwalen" zie blz. 55, 57, 63), óf op de toename van de beteekenis van den absoluten indruk („langzaam") terwijl de directe herinnering vervaagt (blz. 61). „Afleiding' zooals soms bij proefpersoon S. optrad, kan — daar dan de herinnering ongeveer niets meer beteekent — óf zeer sterke vooruitgang (meerdere opvallendheid van den rhythmus) óf achteruitgang (specif. repr. der pauzen) veroorzaken; blz. 43 en blz. 46 en 50). Wat is nu de beteekenis van het spontaan tempo voor de aldus opgevatte reproductie? Het beïnvloedt deze laatste m.i. hoofdzakelijk indirect — en dan nog wel op geheel verschillende manier bij de verschillende proefpersonen. Soms liet het zich (vooral bij. Grü) reeds bij 't aanhooren gelden, doordat tengevolge van „perseveratie" 'de subjectieve rhythmiseering van 't spontane tempo ook op het gehoorde werd toegepast; veel vaker echter bij reproductie. Bij proefpersoon Grü beteekent het waarschijnlijk 't meest — hier zagen wij hoe dikwijls de groepeering en accentueering, die bij 't aanhooren tot stand gekomen was, door die van het psychisch tempo verdrongen werd en hoe vaak met verwaarloozing van de „herinnering" zonder overleg werd gereproduceerd, waarbij de rhythmus terstond de meeste ') Deze hypothese geldt alleen, zoolang de intervallen de zgn. „anschaulich erlebbare Zeit" niet overschrijden, (vgl. blz. 74).  70 over de 8chatting van het tempo van periodische gki.üid8- aandacht trok. Bij de andere proefpersonen kwam hij eerst langzamerhand in deze bevoorrechte positie, waarvan zooals wij boven zagen vooruitgang het gevolg was. Men kan deze vooruitgang op twee manieren met het spontaan tempo in verband brengen. In de eerste plaats zou het den persoon, zoodra zijn eerste indruk onscherp wordt, onwillekeurig er toe kunnen aandrijven meer te gaan letten op den rhythmus, of zelfs een complexeren rhythmus in te voeren (perseveratie van den rhythmus) of het zet den persoon direct, zonder den omweg over den rhythmus tot versnelling aan (perseveratie van het tempo, „motorische tendenz" voor snelle tempo's)*). Dat het spontaan tempo overigens niet de eenige factor is, die deze vooruitgang kan veroorzaken, zullen wij in hoofdstuk IV zien. Gemeenschappelijk was verder deze drie personen de overschatting van de 2 snelste tempi h en i. De objectief gegeven tijd tusschen de slagen is nu zoo kort, dat hij als zoodanig nauwelijks tot bewustzijn komt: het verband der geruischen ligt al in de zintuigelijkegewaarwording zelf') (zgn. „Kollections-Erscheinungen"). Het ligt dus voor de hand, dat dit bij haast ieder proefpersoon ook bij 't reproduceeren de meeste aandacht zal trekken, dat dus volgens onze hypothese deze tempo's zullen worden overschat en wel des te sterker, naarmate de subjectieve groepeering en accentueering intensiever is. Daarmee is in overeenstemming, dat proefpersoon Grü, die bij h en i veel uitgebreidere groepen vormt, ook de snelste tempo's veel meer overschat. Beide tempo's werden bovendien door S en Wx soms onderschat, wat zooals wij gezien hebben bij de eerste misschien op een verandering van de voorstelling in het geheugen, bij de laatste bovendien op den sterken abs. indruk „tempo nog te langzaam" zou kunnen berusten. Be overige tempi worden echter verschillend gereproduceerd. Grü geeft d en e ± juist weer, overschat daarentegen ƒ en g aanzienlijk. Soms is zijn verhouding bij 't aanhooren ook een passieve, soms vormt hij al groote groepen, maar vooral is deze persoon getypeerd l) Dat een beweging, die men periodisch, dus met gelijke tijdsintervallen, wenscht uit te voeren, geenszins J„ in de verschillende phasen met dezelfde snelheid zal worden volbracht, heeft Camerer („Versuche über den Zeitlichen Verlauf der Willensbewegung", Dissertation, Tübingen 1866) reeds aangetoond. Hij onderscheidde 3 hoofdphasen: 1°. toenemende, 2». ± gelijkblijvende snelheid (ongeveer van s/io van den totalen tijd af), 3°. afnemende snelheid (einde der beweging). Hoe sneller de voorgenomen constante snelheid, hoe gauwer 't maximum bereikt wordt en hoe later het weer verdwijnt. *) Vgl. F. E. Schulze. Beitrag zur Psychologie des Zeitbewusstseins, Archiv. für die Gesamt-Psychologie, Bd. XIII, blz. 304.  PRIKKELS EN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHTS10L0QISCHE FACTOREN 71 door de geringe overeenstemming tusschen „opvatting"-reproductie: bij de laatste is zijn activiteit zoo toegenomen, dat hij „zonder overleg" tikt; hij verwaarloost zijn indruk, vormt vaak complexere groepen en richt al zijn aandacht op den (motorischen) rhythmus. Vandaar dat hij na afloop vaak niet meer weet hoe de „opvatting" was, vandaar zijn groote fouten en vandaar dat hij aan 't eind deiproef vaak zelf erkend te snel te hebben gereproduceerd. Wx onderschat de overige tempi belangrijk, de snelste 't minst. De proef interesseert hem maar matig, en tijdens 't aanhooren gedraagt hij zich altijd zeer passief, vormt dus kleine groepen en legt zwakke accenten. Hij is daarentegen door zijn emotionaliteit („ Unlust") gekarakteriseerd. De tijd tusschen de slagen heeft hem dus getronen. Een verandering van de tijdvoorstelling in het geheugen is natuurlijk mogelijk, vooral daar hij zich soms bedenken moet voor 't reproduceeren, hetgeen niet. op een stevig vasthouden van den indruk wijst; maar de verlangzaming zal toch wel hoofdzakelijk berusten op het (al of niet door de Unlust overdreven) direct weergeven van den gehoorden tijd. Dat de indruk ook hier spoedig wordt verlaten, volgt uit de mededeeling van den proefpersoon „op 't eind zuiver motorisch te reproduceeren". En wat ten slotte S. betreft; hij overschat de 2 langzaamste tempo's d en e, onderschat daarentegen f en g (vgl. proefpersoon Gro. blz. 99 e. v.). Hij is geteekend door zijne psychische labiliteit {gemakkelijke afleidbaarheid) tengevolge waarvan zoowel de resultaten der reproductieproeven als zijn psychische tempo's meer schommelen dan van eenig ander proefpersoon. Hij is natuurlijk zeer passief, zijn groepvorming zwak. Ook al treft de tijd hem 't meest, dan vinden wij toch in vele gevallen een versnelling van het tempo. Bij de snellere tempo's ƒ en g (ook h en i) treedt ondanks de (waarschijnlijk) meerdere opvallendheid van den rhythmus tijdens het aanhooren reeds in de eerste fractie verlangzaming op. Misschien is dit op een verandering van de directe voorstelling, zoodra deze wat „unanschaulich" wordt, terug te voeren (blz. 52).  HOOFDSTUK IV. OVER DE REPRODUCTIE VAN HET TEMPO VAN PERIODISCHE GELÜ1DSPR1KKEL8 MET GELIJKTIJDIGE SCHATTING VAN DEN OPGEGEVEN TIJD. A. Proefpersoon Grü. Door de groote bereidwilligheid van deze proefpersoon waren wij in staat ook een aantal proeven van de 2de groep met hem te doen. Zie hier de resultaten: TABEL D (hierbij fig. IV) ■)• Opgegeven d = 3lk e = 12 g = 20 1' = 30 Tempo. 13 Nummer van Temp0i Tijd. Tempo. Tijd. Tempo. Tijd. Tempo. Tijd. proef. r 1 1.154 1.300 0.983 0.933 1.159 1.411 1.043 0.767 2 1.059 0.850 1.029 0.816 1.026 0.725 1.125 1.215 3 0.957 0.672 1.056 0.947 1.103 1.233 1.068 0.719 4 1.286 0.667 0.978 0.383 1.176 0.850 1.127 0.680 5 1.412 0.405 0.978 0.767 1.017 0.756 1.127 0.680 6 1.111 0.643 1.072 0.925 1.180 0.567 1092 0.700 Reprodutie 1.204 0.773 1.016 0.878 1.129 0.888 1.097 0.793 Quotiënt. Letten wij nu eenvoudigheidshalve eerst alleen op de reproductie J) Ten einde deze tabel niet te ingewikkeld te maken zijn de afzonderlijke psychische tempo's in de verschillende proeven niet.vermeld. Dat vóór de proef bereikt hier evenals in de 5 proeven van het 3de hoofdstuk een gemiddelde waarde van 48.3, dat na de proef van 40.8. De waarden van proef 3 bij tempo d, van proef 4 bij tempo e en van proef 5 en 3 (laatste alleen tijdwaarde) bij tempo g zijn bij de berekening van het gemiddeld reproductiequotiënt weggelaten, daar hier storende factoren aanwezig waren.  Fig. 4.  74 over de schatting van het tempo van periodische «Lm.. van het tempo Het blijkt dan, dat evenals in de 5 proeven van bet vorige hoofdstuk, alle tempi door deze proef persoon overschat worden. Tempo e wordt ook hier weer 't best gereproduceerd; vroeger vonden wij een gemiddeld quotiënt van 1.005, nu van 1.016. De schommeling tusschen de waarden in de verschillende proeven is gering- de neiging om complexe rhythm .«groepen te vormen evenzeer. Soms is subject.eve klemtoon afwezig, in andere proeven wordt slechts een 2-groep gevormd. 1„ proef 6 alleen strijdt zoowel bij opvatting als bij reproductie een 8-groep met een 2-groep: de reproductie bereikt nu de hoogste waarde, nl. 1.072, wat misschien weer zou kunnen berusten op het op den voorgrond treden van den rhythmus ten opzichte van de tijdvoorstelling. Voor tempo cl kozen wij in deze reeks van proeven een ander dan inde eerste, nl 20 intervallen per minuut: het interval bedroeg dus 3000 a. Zooals uit de tabel blijkt wordt dit tempo in alle proeven belangrijk overschat. (In proef 3 vinden wij geringe onderschatting, maar daarin werd het tempo d=5é per minuut genomen, omdat het apparaat, dat 't heele langzame tempo van 20 pér 1' aangaf onbruikbaar bleek; wij vinden nu een reproductiequotient van 0 957' wat dus goed overstemt met de in de vorige reeks gevonden waarden)' De tijd tusschen de slagen is nu zoo groot geworden, dat hij aan de grens of zelfs buiten de zgn. „anschaulich erlebbare Zeit" M valt, van subjectieve» rhythmus is dus geen sprake meer; de proefpersoon beschrijft het tempo dan ook o.a. aldus: „regelmaat waarbij de pauzen als inzinkingen tot bewustzijn komen; regelmaat met „betoning van de pauzen; absolute indruk van tempo: heel langzaam: pauzen betoond; ongemakkelijk tempo, .pauzen betoond gedurende pauzen spanning" enz. Van de reproductie wordt gezegd• „Ik reproduceer op grond van den indruk van de lengte der pauzen • bij het reproduceeren krijgen de pauzen wéér een bijzonderen nadrukik probeer de pauzen te schatten enz. De tijd als zoodanig en zonder meer komt dus hierbij tot bewustzijn en wordt bij reproductie weergegeven - objectief belangrijk verkort'). Met goed in 't oog *) Vgl. Benussi, Psychologie der Zeitauffassung, blz. 10 ev iv a m !' geenszins te«en ««ze algemeene hypothese, krachtens welke de t,jd verlengd wordt zoodra hij als zoodanig wordt gereproduceerd Wrs deze veronderstelling kan alleen slechts iets beteekenen KnZ hei geb.ed van den t„d, dien men nog direct zonder hulp van het geheugen kan doo maken (zgn. „anschaulich erlebbare Zeit" vgl. ook D. Katz. ExperimenteUe Benrage zur Psychologie des Vergleichs im gebiete des Zeitsinns, Zeitschr ÏÏ, ^ ^d 42> blZ- 30?)- Daafbuiten * de Storen, w^TSï  PRIKKELS EN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE FACTOREN 75 houden van het feit dat de intervallen hier zoo groot zijn geworden, dat zij niet meer of bijna niet meer „ineens", dus direct kunnen worden opgevat, lijkt mij, ook in verband met het ganscbe karakter van deze proefpersoon de volgende verklaring het meest aannemelijk : Het eerste geruisen weerklinkt — wordt waargenomen maar voorloopig niet door een tweede gevolgd. Het eerste is spoedig „uitgeleefd" ») in het bewustzijn, en de aandacht kan zich slechts richten op den „leegen" tijd. Dit is dus de zgn. „betoning" der pauzen, reeds boven vermeld. Om nu den duur daarvan zoo scherp mogelijk waar te nemen, tracht de proefpersoon den indruk van het eerste geruisch, die op het punt staat in het verleden te verzinken zoo lang mogelijk vast te houden, tegelijk ontstaat een steeds toenemend verlangen naar bet volgende geruisch m.a.w. er treedt spanning op. Zij probeert zoo goed mogelijk de slagen „aan elkaar te binden" om de gansche tijdspanne nog door één bewustzijnsdaad (Bewustseinsakt) op te vatten. In hoeverre zij daarin slaagt is natuurlijk niet te zeggen, dat zij evenwel ook bij 't zelf tikken der geruischen zich zal doen gelden, is duidelijk. De spanningsgeiodarwordingen immers zijn aan het herinneringsbeeld van den tijd onafscheidelijk verbonden. Zij moeten dus den proefpersoon bij reproductie leiden, waarbij de herinnering aan den duur van het interval natuurlijk nog wel bestaat, maar in ieder geval van ondergeschikte beteekenis is'). Wat dus bij 'taanhooren tengevolge van de meedoogenlooze objectieve prikkels ondanks alle moeite óf niet óf nauwelijks kon worden saamgebonden, wordt thans nagebootst — tot op zekere hoogte natuurlijk naar willekeur van den proefpersoon. Hij laat de spanning bij 't zelf tikken zoolang aangroeien tot zij even groot is als de nu nog slechts in de herinnering levende tijdens't aanhooren. Zoodra nu de spanning zoover is gegroeid dat zij in haar gedaante van voor deze proefpersoon onaangename sensatie (vgl. spontaan tempo) duidelijk bewust wordt, wordt zij geleidelijk met den ouden tot het verleden behoorenden indruk vergeleken — en aangezien de laatste juist omdat hij voorbij is veel minder frisch is dan de momentee\e _ 0p een oogenblik aan deze gelijk geacht dat objectief veel te vroeg valt. Vandaar dat de tijdsduur belangrijk wordt onderschat. ») Vél. L. W. Stern. Psych. Prasenzzeit. Zeitschr. für Psych. 13. *) Ook Quandt geeft in zijn critiek op de Münsterbergsche theorie (waarvoor het onderhavige geval natuurlijk niets beteekent) toe, dat onder bepaalde omstandigheden spanningsgewaarwordingen als tijdmaat kunnen dienen; Quandt, Krit. Literaturbericht. Archiv. für die ges. Psych. Bd. VIII, blz. 167-168.  76 OVER DE SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PKRIomsn™ 'amÊM^ml De reproductie van de 2 overige tempi geeft niet tot vele opmerkingen aanleiding. Merkwaardig is alleen dat q nog meer overschat wordt dan i. Twee redenen kunnen hiervoor aansprakelijk zijn De eerste is, dat er bij tempo g bijna in alle proeven bij reproductie zeer complexe groepen worden gevormd. Slechts in 2 gevallen bestaat een 2-groepeering, in de 3 overige worden of 4-groepen (pr 4) of 8-groepen gevormd (pr. 1 en 6). (Zooals reeds op blz. 72 werd vermeld moest de waarde van proef 5 geëlimineerd worden, daar de proefpersoon toen afgeleid was). De tweede is, dat de totale tyd bij g gemiddeld langer wordt gemaakt dan bij Daar wij nu ook hier weer evenals in bet vorige hoofdstuk werd beschreven by snellere tempi een neiging tot vooruitgang tijdens het tikken bespeuren wordt het begrijpelijk dat tengevolge van den langeren duur g ook iets meer versneld wordt dan i. Letten wij thans ook op de reproductie van den tijd '). Alvorens enkele toehchtingen te geven zullen wij den proefpersoon zelf aan het woord laten. "!IC-r-d!r8uheid"* Z°° Vermeldt het protoco1' "3 soort™ indrukken, een eenheidsindruk, een mengindruk, en een absoluten indruk Scnerd^rnMidRSindrUk,iS inh°Ud ™ duS °°k de «d volkomen scherp bepaald. Bi, een angzaam tempo weet ik zonder tellen het aantal der gerutschen, bt, een snel het aantal rhythmusgroepen, bv. 5 groepen van 8 elementen enz. De reproductie naar deze indruk is de zekerste „W f nifm7efndok °nt8taat °°k WCl eCn eenheid vager. Ikweetb.v. me» of ,k 7 8 of 9 geru.schen gehoord heb; tbch kan ik den eenen meng•ndruk met den anderen vergelijken. De reproductie naar een mengindrukTs minder zeker dan die naar een eenheidsindruk, zekerder echter dan die naar een absoluten indruk. De absolute indruk is voor de reproductie het meest onzeker. Van het aantal der gerutschen of van dat hunner rhythmus-groepen weet ik niets ik weet slechts dat ik een. absoluut langzaam, gemiddeld enz. tempo gedurende een absoluut korten, gemiddelden of langen tijd heb gehoord". (2 ^fnnT her:nne/1d' dat de gegeven tijd altijd 20 sekunden (20.000 «r) (bi, d 21.000 «r, z,e blz. 13) bedroeg. Om zonder „opvulling" te worden geschat ts hu wel wat groot, daar men de zgn. „anschaulich erlebbare Zeit" gewoonhik op 2-3 sekunden rekent. Glasz onderzocht echter nogwelleege t„den van 15" en Ejner van 4 minuten! Van een nauwkeurig oordeel kan evenwel bi, zulke groote leege tijden geen sprake zijn Ik verkoos daarom den tijd op verschülende manier op te vullen, ten einde den invloed van de soort van opvulling op de tijdschatting na te gaan. Dat deze opvulling vooral u ??°u bewustziiJMOmvang in den traditioneelen zin des woords overschnjdL ben ik mij bewust. Ondanks dat heb ik haar toch gehandhaafd. Vgl E. O. Schultze: „Beitrag zur Psychologie des Zeitbewusztseins", Archiv fur die ges. Psych. Bd. XIII. Blz. 306.  PRIKKELS EN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHYSTOLOGISCHE PACTÓREN 77 Uit deze mededeelingen blijkt dus reeds, welke verschil lende factoren de reproductie kunnen leiden. Ben eenheidsindruk behoeft niet nader te worden besproken, want die kwam ongeveer rooit voor. Versta ik de uitdrukking „mengindruk" goed, dan is dit een zij 't niet volkomen, dan toch zoo scherpe indruk van het aantal der geruischen of dat der rhythmusgroepen, dat de lijd hoofdzakelijk op grond daarvan kan geschat toorden. Zulke indrukken worden af en toe zoowel door deze als door andere proefpersonen vernield Daarnaast staat dan een reproductie op grond van een min of meer vaag gebeugenheeld zoowel van den tijd als van de hoeveelheid opvulling, van welke twee elk naar gelang van zijn opvallendheid de reproductie zal kunnen beheerschen, en die beide een zekere vaagheid gemeen hebben. Dit complex van direct objectief gegeven dingen kan nu in zooverre psychisch vervormd toorden, dat het een qualijicatie verkrijgt van absoluuts) „kort" of „lang" te zijn geweest, welke absolute indruk dan op den tijd betrokken wordt, hetgeen volstrekt niet beteekent dat hij op grond van herinnering aan den tyd is ontstaan. Deze absolute indrnk kan nu zooals wij zullen zien, bij 't reproduceeren een belangrijke rol spelen. Bij tempo d wordt de tijd, zooals uit de figuur blijkt, aanzienlijk onderschat, in de verschillende proeven wordt 20" weergegeven als 26", 17", 14", 81/,", 131/,". Slechts in één proef bestaat een „mengindruk van weinig slagen", die ook de reproductie (131/,") beheerseht; in 3 proeven heerscht een absolute indruk, die in 2 gevallen „kort" is en de reproducties (17" en 14") leidt, in één. proef daarentegen is de absolute indruk „vaag" en wordt gereproduceerd naar de herinnering van 't aantal der geruischen (26"). In één geval tenslotte wordt de tijd „eenvoudig geschat (181/,")". Uit de overeenstemming van de reproductiewaarden in proeven met meng-en met absoluten indruk, meen ik te mogen concludeeren, dat de absolute indruk hier voor de reproductie van hoogstens secundaire beteekenis is. Deze geschiedt hoofdzakelijk naar den inhoud, die zeer minimaal is (6 geruischen), vandaar merkwaardigerwijze de „absolute indruk": „tijd kort1"). J) Vgl. blz. 95. !) G. E. Müller en L. Martin: „Zur Analyse der Unterschiedsempfindlichkeit", D. Katz. Exper. Beitr. zur Psych. des Vergleichs im gebiete des Zeitsinns. Zeitschr. für Paych. Bd. 42, blz. 435; V. Benussi, Psych. der Zeitauffassung, blz. 9 e.v. s) Men zou, indien de indruk over den tijd werkelijk geheel zelfstandig, dus zonder tusschenkomst van de opvulling ware tot stand gekomen, eerder het oordeel „tijd lang" verwachten, daar de opvulling hier al zeer weinig aandacht trekt zoodat deze zich ongestoord op den duur als zoodanig richten kan- (zie blz. 87 e.v.).  78 OVÉR DE SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PERIODISCHE GELDIDS- Aan de hand van een nu meer, dan minder scherpe herinnering aan het aantal der geruischen wordt nu ook de tijd weergegeven de intervaltyd wordt evenwel belangrijk verkort: de totale tijd dus eveneens. Vandaar dat in proef 5 waar het tempo sterk wordt overdreven, de tijd ook aanzienlijk wordt verkort: 87,". Bij tempo e wordt de tijd veel minder onderschat (zie tig) Wij vinden de volgende waarden: 18'/,", 17", 18", 15" 187 " die dus onderling heel goed overeenkomen. Een „mengindruk" komt bij dit tempo niet voor; in 2 proeven bestaat een absolute indruk die of „onduidelijk" (17") of „kort" luidt (187,";. Verder wordtin een proef van „onbepaald vagen indruk, tijd radend gereproduceerd gesproken (15»), terwijl in 2 proeven geen „bepaalde" indruk tot stand komt, de tijd wordt nu óf geschat naar herinnering van t aantal gehoorde slagen (187,) óf „direct", waarbij opgemerkt wordt dat de reproductie onzeker is (18"). Op grond van deze mededeelingen schijnt het alsof bij dit tempo de schatting van den tijd naar een min of meer vaag herinneringsbeeld dat in sommige gevallen wel, ,n andere niet met een absoluten indruk samengaat, op den voorgrond treedt: de inhoud (22 geruischen), die meestal 2 aan 2 worden samengevat, leidt de reproductie nu niet meer alleen. Van hoeveel omstandigheden het ontstaan van een „absoluten indruk" (zie blz 87 e. v.) kan afhangen, leert proef 6, waar een 2-groepeering met een 8-groepeering afwisselt, hetgeen blijkbaar in bijzondere mate de aandacht van den proefpersoon trekt: nu ontstaat de „absolute" indruk: „tijd kort". Waarschijnlijk wordt dus bij dit tempo althans meestal naar de herinnering van den tijd en van den inhoud geschat en merkwaardigerwijze, hoe' vaag of onduidelijk de indruk ook zijn moge vrij constant op dezelfde waarde, die bovendien ± Juist" is Ook dit tempo wordt altijd ± juist gereproduceerd. Bij tempo g hebben wij slechts 4 waarden, want in proef 3 werd de gansche tijd niet in aanmerking genomen en in proef 5 wordt „afleiding" vermeld. Wij vinden de volgende sterk uiteenloopende uitkomsten: 24», 17», 147,", U". Wanneer een mengindruk tot stand komt is hij zoo vaag. dat men niet kan aannemen, dat daarnaar is gereproduceerd. In 2 proeven is van zoo'n vagen mengindruk sprake: het protocol vermeldt: „heel vage mengindruk, tijd zoekend gereproduceerd (24") en: „tijd onbepaald, tusschen absoluten.en mengindruk, tyd gereproduceerd op grond van langzaam ontstaande schating (17). ln de 2 andere proeven krijgt de ( ^ ^ absoluten indruk. Deze is óf „vaag, noch lang, noch kort: reproductie van tijd onzeker (14' ,») of „kort" (11"). In de 3 eerste gevallen is de tijdschatting dus alleen van de herinnering afhankelijk in 't  PRIKKELS EN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE FACTOREN 79 laatsle komt een duidelijke absolute indruk voor. Deze hangt waarschijnlijk weer evenals bij e met den complexen rhythmus samen, want tijdens 't aanhooren ontstaat al een 8-groepeering: door de groote aantrekkelijkheid1) van deze rhythmusvorm voor deze proefpersoon wordt het begrijpelijk dat hij in booge mate zijn aandacht aan den rhythmus. niet aan den tijd schenkt, zoodat de absolute indruk i „tijd kort" ontstaat die zich ook bij reproductie laat gelden (11"). In de andere proeven wordt de tijd min of meer „zoekend" weergegeven. Een zuivere mengindruk komt niet voor, wat in verband met het groot aantal geruischen (38) en de geringe neiging tot complexe groepvorming, ja zelfs tot subject, rhythmiseering in 't algemeen (veelal krijgt de proefpersoon tijdens 't aanhooren slechts den indruk van gewone regelmaat, of bestaat een 2-groepeering) begrijpelijk is. En ook een absolute tijdsindruk schijnt den proefpersoon maar in één geval te hebben ondersteund. Zijn herinneringsbeeld is dus zijn eenig richtsnoer. Vandaar dat hij zoekend te werk gaat. Hij reproduceert het tempo gedurende een zekeren tijd, schat die dan, vergelijkt hem met zijn herinnering en zet de reproductie — als gold het een soort afwegen — net zoo lang voort totdat de 2 indrukken „gelijk" zijn. Een constant resultaat kan hierdoor natuurlijk niet bestaan: de in de figuur aangegeven gemiddelde waarde beteekent dus ook weinig. Merkwaardig is alleen, dat bij tempo e waar de -proefpersoon vaak op dezelfde manier te werk gaat, een veel constanter resultaat wordt bereikt. Hij tempo i wordt de tijd weer sterker verkleind dan bij de 2 voorafgaande: 15", 24", 141/,", 131/,", 14". In één proef bestaat een mengindruk (15"), in 2 een „absolute indruk", die echter niet nader aangeduid wordt (24" en 13'/,"), in één proef is öf een absolute öf een mengindruk geweest (141/,", de proefpersoon kan dit later niet meer zeker zeggen), in één bestaat een „gemiddelde indruk", waarbij weer een directe schatting van den tijd optreedt (14"). Mengindrukken beteekenen voor de reproductie dus weinig. Het aantal deiopvallende geruischen is sterk toegenomen (58) en in verband met de complexe rhythmusgroepen zou men dus mengindrukken kunnen verwachten: dat deze echter niet of zelden voorkomen is misschien door het feit veroorzaakt, dat tijdens 't aanhooren de complexe rhythmusvorm nog at eens-ontbreekt, dus eerst tijdens reproductie optreedt. De tijd zal dus wel- meestal hoofdzakelijk naar de herin- !) Zie over de beteekenis van de „Lust" in de opvulling voor de subj. tijdgrootte vooral Benussi, Psych. der Zeitauffassung, blz. 440 noot.  80 ÖVEK ©8 SCBAWïNG VAN HET TRMPn V1v nering zij,, gereproduceerd. Slechts eenmaal wnvAt ^ ml Z hl , ? d6 ,0Veng0 proeven ""j"»' »nstMt blijft eerste I ^ , 2,«etó,"'P»"'e" begrijpelijW miJle„. He, nu £ t:; zi ran_d - -»—■ - p uiiwig, uie, — aaar alle slagen eneevnlo-f» von hun groot aantal nooit teeeliik in h.t tengevolge van geleefd _ sWl,,* 1 * ■3 bewustzijn kunnen hebben ZT1 ^ dee' erVa" kan bevatte«. ™ede in verband met de overschat! ng van het tomnn w u l. veioana g*eft- daarnaast hlhft ] ^ verkort'"g aanleiding K en, aaarnaast blijft het eveneens waar, dat de tijd zelf als zoo kom» "lórrl""?"-de ? le'"P0 de * "8 "»"«»'•« zonvol, sle.k verklad wordt weggegeven, (och de „k^^,. j„dl.„k ,„,T c.atie van den tijd met op grond van deze zelf maar op die van de opvulhng tot stand komt. Evenwel zullen wij hierop benedT nog moeten terugkomen. . J P Deneden * T ^ « i, die beide aanzienlijk overschat worden ,r^* verkleind wordt ter^gegevm, dat bij Lpo e lt zeJfl Zit"°rdt ^oduoeerd de tijd >t meest coLnL \ lesfiutt wdt weergeven met slechts geringe onderschat^ teZi' bZ m „Uetn.ddeld wordt (rij even groot gemaakt als die bij e maar engevoige van een meestal zuivere schatting naar de herilX loopen de resultaten in de verschillende proeven sterk uite" 8 B. Proefpersoon Wt. Beginnen wij nu weer onze aandacht te bepalen tot de reprodu, van het tempo. Allereerst treft ons dan, dat w* hier voo^Se ee ztiZ'rj::!^^ a , . zweven wisselt het nagenoeg niet rint ■■a de proef ,8 bij„a ^ IagM „„, da, er ^ ^ Jj> ctie sie zeer  PRIKKELS EN HARE APHANKELlJKHBlD VAN PflfSlOLOGlSCHE PACTORlïN 81 TABEL E (hierbij fig. V) •). Opgegeven j = 3,, e = 12 g = 20 i = 30 Psych. Tempo. Tempo. _ . vóór na Nummer van Temp0 Tijd. Tempo. Tijd. Tempo. Tijd. Tempo. T«d. proeï proef 1 1.234 1.620 0.941 0.918 0.961 0.684 1.033 0.508 17.8 14 2 1.167 0.600 1051 1.150 0.870 1.063 0.987 0.863 16 14 3 1.042 0.960 0.950 0.930 0.961 0.800 1.067 0.750 16.8 17 4 1.333 1.393 0.983 1.100 0.979 0.917 0.974 0.975 18.2 19.6 5 1.227 1.048 0.900 1.250 0.965 0.959 1.002 0.947 16.8 15.8 6 1.309 0.873 1.042 0.982 0.975 0.898 1.114 0.913 18 16.8 RepToauciie 1.219 1.082 0.978 1.055 0.952 0.887 1.030 0.841 17.3 r6.2 Quotiënt. t chische vermoeienis zal zijn toe te schrijven. Slechts tweemaal wordt het tempo in 4-groepen (klem op lste slag) verdeeld, in de overige proeven worden 2-groepen gevormd. Dit gebeurt ook altijd bij het tempo dat na afloop van de proef wordt aangegeven. Proefpersoon W, geeft dus aan langzamen weinig samengestelden rhythmus de voorkeur. Wat dit te beteekenen kan hebben, zullen wij in hoofdstuk V bespreken, hier memoreeren wij het slechts om er op te letten bij de reproductie-eigenaardigheden. Tempo d wordt aanzienlijk overschat. De verschillende reproductiewaarden schommelen binnen wijde grenzen (wijdte is 29 '/.)• De proefpersoon is dus weinig zeker van zijn schatting. Een subjectieve rhythmiseering bestaat natuurlijk niet. Het oordeel luidt in iedere proef: „geen accentueering, geen rhythme, regelmaat, tempo te langzaam, ongemakkelijk" enz. Verband tusschen de geruischen ontbreekt dus, wat bewust wordt is de tijd zelf. De proefpersoon, in wiens gansche karakter het ligt de opdracht zoo minutieus mogelijk uit te voeren zonder zich te laten afleiden (proefpersoon S.), zonder zich door zijn gevoel te veel te laten beheerschen (proefpersoon W,) of zonder het objectief gebodene belangrijk te vervormen (proefpersoon Grü), probeert dus bij de reproductie de intervallen zoo goed mogelijk terug te geven aan de hand der herinnering. Merkwaar- i) Bij tempo i alleen is bij berekening van de gemiddelde reproductiewaarde van den tijd de uitkomst van proef 3 weggelaten, daar de proefpersoon hier aangeeft zeer onzeker in zijn tijdschatting te zijn geweest tengevolge van rumoer buiten het vertrek. Verhand. Kon. Akad. v. Wetensch. (2« Sectie) Dl. XXII. C6  82 Fig. 5.  prikkels en hare afhankelijkheid van phïsi0l0gi8che pactoren 83 digerwijze wordt de tijd daarbij onderschat. Misschien speel, de grootte van het interval, dat het maximum van de z.g.n. „anschaulich erlebbare Zeit" overtreft een rol (zie blz. 74); waarschijnlijk evenwel berust de onderschatting op soortgelijke factoren als die welke wij bij proefpersoon Grü. zagen optreden. Misschien is ook het motorische element van belang, tengevolge waarvan de geruischen die tijdens 't aanhooren zonder eenigen samenhang tot bewustzijn kwamen, in een soort van zwak onderling verband worden weergegeven, wat de aandacht van de zuivere tijdschatting afleidt*). Hiermee zou dan goed overeenkomen, dat de reproductie in 3 proeven absoluut „vooruitgaat", in 2 gelijk blijft en slechts in één een weinig achteruitgaat. Tempo e wordt verlangzaamd, maar zeer weinig. In 2 proeven ontbreekt de subjectieve rhythmiseering, in de 4 overige komt een samenvatting in groepen van 2, waarbij de eerste slag 't sterkst betoond wordt, voor. Het oordeel luidt: „aangenaam" of „gemakkelijk tempo", in proef 5: „tempo iets te langzaam": de reproductie bereikt nu de laagste waarde, nl. 0,900, doordat 12 als 10.6— 11—10.6 wordt weergegeven. Door de spaarzame subjectieve gegevens is het onmogelijk uit te maken welke van de 2 dingen rhythmus en duur den proefpersoon 't meest getroffen heeft. Wij kunnen slechts vermoeden dat, ook in verband met de kleine rhythmusgroepen en het gansche kalme karakter van den proefpersoon, de tijdvoorstelling willekeurig op den voorgrond is gebracht (zie bij g). De reproductie zal dus tot stand komen op grond van de herinnering aan den tijd — er zal dus althans in den beginne een zuivere tijdschatting bestaan — waarvan — volgens onze hypothese — een verlangzaming het gevolg is. Inderdaad blijkt nu, dat hoe meer de tijdvoorstelling op den voorgrond treedt, hoe grooter de objectief aantoonbare verlangzaming is. In proef 5, waar de laagste reproductiewaarde bestaat, noemt de proefpersoon bet tempo „iets te langzaam", welk oordeel toch zeker alleen op een te sterk opvallen van den tijd tusschen de geruischen kan berusten; in proef 1 en 3 bestaat noch bij 't aanhooren noch bij reproductie subjectieve rhytmns en vinden wij de reproductiequotiënten 0,941 en 0,950. Maar al moge de „tijdreproductie" in den beginne meestal domineeren, geleidelijk wint de rhythmus aan beteekenis. Vandaar dat in 3 proeven absolute en in 1 relatieve „vooruitgang" bestaat, terwijl in de 2 proeven waarbij geen subjectieve rhythmus was, de reproductie öf gelijk blijft (proef 1) óf slechts zeer weinig vooruitgaat (proef 3). l) Zooals wij dit zeer duidelijk bij proefpersoon Do. vinden (blz. 110). c6  84 ÓVER DB SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PERIODISCHE OHT.mr.s- danTemP° 9 W°rdt eVenemS onderschat ^ merkwaardigerwijze sterker In^alle proeven komt nu de vorming van groepen van 2 voor waarbij de eerste 't accent heeft. Het oordeel luidt: „aangenaam «empo (4 proeven) of „gemakkelijk tempo" (proef 6), wat ons ook niet kan verwonderen, daar dit tempo slechts weinig sneller is dan het psychische tempo van den proefpersoon. Hoe nu evenwel de tendenz tot verlangzaming te verklaren? Beschouwen wij de 6 reproductiequotiënten nauwkeurig, dan komen er 5 keurig overeen terwijl één, n.1. dat van proef 2 aanzienlijk lager is. Hier wordt'l9.7 als 16,3—17,6-20 gereproduceerd: een geweldige onderschatting dus reeds in de eerste fractie! Zij overtreft zoo sterk de initiale onderschatting, die wij ook wel in andere proeven vinden, dat hier een abnormale factor in het spel moet zijn geweest. Waarin deze bestaan kan hebben is mij niet duidelijk,, daar afleiding e.d. zeker door deze zeer nauwkeurigen proefpersoon na afloop zou zijn vermeld. Ik vermoed, dat het eigen tempo den proefpersoon in de war gebracht heeft, daar dit in deze proef juist 16 intervallen per 10" bedroeg maar hoe dit dan precies gegaan is weet en begrijp ik niet Ondertusscben is hiermee de moeilijkheid nog niet opgelost. Want a ehmifieeren wij na de „spelbrekende" waarde van proef 2 dan bluft toch het gemiddelde reproducÖequotiëirt nog 0,968, terwijl in 4 van de 5 nog resteerende gevallen een flinke initiale verlangzaming bestaat. En in deze 4 sluit zich „absolute vooruitgang" daarbij aan zoodat de vroeger besproken factor: „specifieke reproductie der pauzen" (zie blz. 30 e. v.) hier ook niet kan zijn opgetreden ten overvloede niet, omdat objectief daarvan niets blijkt. Wij kunnen dus slechts aannemen, dat de gansche psychische constitutie van den proefpersoon - ca. ook blijkens zyn geringe neiging tot het vormen van uitgebreide rhythmusgroepen en zijn langzaam psychisch tempo — er naar streeft van de 2 geboden dingen tijd 'en rhythmus speciaal den tijd vast te kouden. Bij 't aanhooren krijgt deze proefpersoon dus een indruk van den tijd tusschen de geruischen en deze indruk wordt als zoodanig goed vastgehouden en-leidt (al dan niet vervormd) in den beginne de reproductie. Vandaar de initiale verlangzaming. Geleidelijk wordt echter meer aandacht aan den rhythmus dan uan de tydschatting geschonken en de reproductie ffiiat dus votrmt. De gansche manier van doen van W . vormt dus een tegenstelling met die van örü. b.v. Deze vertoont in vele gevallen de neiging net objectief gebodene belangrijk te vervormen, zoodat de duur tusschen de geruischen al weinig opvalt; bij reproductie „zonder overleg" komen dan nog veel complexere rhythmi te voor-  PRIKKELS EN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCH E FACTOREN 85 schijn, zoodat het geheügenbeeld van -*en tijd, dat toch al een zeer bescheiden plaats innam, geheel op den achtergrond raakt. Proefpersoon W,. daarentegen vormt geen complexe rhythmi, maar beperkt zich tot groepen van 2; willekéurig l) richt hij daarbij zijn aandacht vooral op de lengte der intervallen omdat hij die als richtsnoer van zijn reproductie wenscht; in de korte pauze tusschen aanhooren en reprodnceeren houdt hij deze indruk krachtig vast en begint nu zelf de intervallen zoo lang te maken als hij meent hen te hebben gehoord. Dat hij hen daarbij overschat is begrijpelijk '). Ondanks dit alles moet toch ook de nabijheid van het spontaan tempo invloed hebben. Ik zie tenminste anders niet in, waarom e minder verlangzaamd zou worden dan g '). Tempo i wordt in geringe mate overschat. In 3 proeven vinden wij initiale versnelling en in 3 initiale verlangzaming. Bij de 3 eerste vinden we daarbij óf absoluten vooruitgang (1 maal) óf geringen achteruitgang (1 maal) of gelijk blijven (1 maal) j bij de 3 laatste bestaat in 2 gevallen absolute vooruitgang, terwijl in 1 de reproductie gelijk blijft. In alle proeven worden groepen van 2 gevormd met 't accent op den eersten slag, alleen in proef 3 worden 4 elementen vereenigd waarbij toch weer de meeste nadruk op de eerste valt. In dit laatste geval is bet reproductiequotient vrij hoog: 1,067. Het oordeel luidt: „tempo nogal gemakkelijk" (1 maal): 1,002; „tempo iets ongemakkelijk" : 1,114; „tempo niet zoo aangenaam, niet zoo gemakkelijk te reproduceeren": 1,033; „tempo te vlug": 0,974. Uit deze beoordeeling blijkt nu opnieuw het psychisch contrast dat bestaat tusschen proefpersoon W, en de andere. Deze laatste waren met dit allersnelste tempo i eerst recht in hun schik, omdat dit zich het best leende voor een zuiver rhythmische opvatting: aan hun drang tot synthese van de geruischen werd bij dit tempo haast van zelf voldaan. Immers de intervallen zijn nu zoo klein geworden, dat de geruischen vanzelf aaneensluiten; dit komt niet tot stand door de psychische activiteit van den waarnemer, maar het ligt in de zintuigelijke gewaarwording 4) zelf. (zgn. „Kollectionsenscheinnngen"). De tijd tusschen de geruischen wordt daarbij wel waargenomen, maar niet in zijn karakter van duur: er ontstaat dus geen „lengte"- !) Vgl. E. O. Schultze. Beitrag zur Psychologie des Zeitbewusztseins. Archiv. für die Ges. Psychol. Bd. XIII, blz. 316. *) Zie blz. 29. *) Men kan natuurlijk zijn toevlucht nemen tot den absoluten indruk: „prettig, gemakkelijk tempo", die juist hier maximaal is. *) E. O. Schultze. loc. cit. blz. 304.  86 OVEH DE SCHATTING Van rit L ,sfl rBHI0DI8CHE GELÜ1DS- indruk van den ingesloten tiid Mna* JU Aa t j legden proefpersoon W ^ dtt doet d™ analytisch aange- waar te ^ 0^1^ maar dat wordt li „ ? -T reProducfi« ^'aten leiden, deelingen al7 „i,'11 3 gemaakt Vand^' mede- deze oersoon vpp.1 ,0 *\ «wiws oij w,: daarvoor is ... ^ersoon vee« te bedaard), maar tevens tot een ohi«,..ie„e r:u,:o8ei;r irz rj: rrd° a^rn* v'°de" "° de v<"gende —*^ » V'm- op' gro/d va» dhle,t «br0t' da T T^' voor de renrodneri« «i« v bj dez(? Proefpersoon f? beteekenieis- *t«***» f„ 9 ., «weten ewr/rwA m;an. Deze luidt bii dit i«m,. »» 3 gevallen: „gemiddeld" (32", 29" en 22"ï in l i P „vrij kort" (18' 19" «n aii , } de 3 overige: j J° . en 12 ). Allereerst merken wii dus nn Hnr a objectieve u tkomst met de é^L^Um 1 p at de laneer de tiid hü * u 8ubjectieVe gegevens overeenstemt, hoe Uhü. Overzien w j echter alvnror.. k- j j FIueipersoon y cLiuer aivorens hieron nader n i» . ■ v.„ de 8cnatli„g van dea Hjd J*^V*T * Tvnpo , H,„ » da v.ria,ie I. da «Cauiag al Wij  PRIKKELS EN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHY810LOGI8CHK PACTOREN 87 vinden: 18.6", 23", 20", 22", 25", 21.5". In één proef luidt het oordeel: „tijd lang" (23"), in één: „tijd tamelijk lang" (25"); in de overige A: „tijd gemiddeld". Over 't geheel genomen verandert dus de absolute indruk geleidelijk via „gemiddeld" naar „lang" en begint de teruggegeven tijd juist kleiner te worden. Tempo g. De variatie is hier ± evengroot als bij e: 13", 21", 16", 18", 191/,", 181/,". 3 maal is de tijd „matig lang" (13", 21" en 16"), 3 maal daarentegen „gemiddeld" j 18", 191/," 181/,". De absolute indruk nadert meer en meer tot de qualificatie „lang"; de gereprodu ceerde tijd wordt alweer kleiner. Bij tempo i ontstaat de indruk: „tijd gemiddeld" nog slechts in 2 gevallen (101/,". 17"). In de overige 3 wordt de tijd „nog al lang" genoemd (191/,", 18", 18"). De tijdschatting heeft nu haar minimum bereikt (zie fig.). Aangezien wij een soortgelijk verloop van de reproductiewaarden ook bij andere proefpersonen aantreffen lijkt het mij nuttig reeds nu enkele opmerkingen er over te plaatsen. Beginnen wij met den absoluten indruk. De naam op zich zelf is duidelijk; een absolute indruk van een ding ontstaat door voorstellingen, die uitsluitend aan het ding dat opgevat wordt zelf ontleend zijn, er is dus geen directe vergelijking met een gelijksoortig voorwerp voor noodig om tot den absoluten indruk te geraken. Dit in ons geval: het opvatten van een op verschillende wijzen opgevulden tijd van 20" toegepast, rijst terstond de vraag op welke grondslagen dan een absolute indruk hier tot stand komt. Men zou hiervoor allereerst den zgn. gemiddelden indruk ') kunnen noemen j gelijk wij bij den volgenden proefpersoon zullen zien is het lang niet onmogelijk, dat een zekere instelling op een „gemiddelden" tijdsindruk ontstaande door de in deze en vooral in de voorproeven opgedane ervaring, aan het vormen van een absoluten indruk meewerkt (zie blz. 96 noot). Daarnaast treden evenwel andere factoren op. Men kan die slechts zoeken in de 2 objectief gebodene innig aan elkander verbondene dingen: de tijd en zijn quantum opvulling. Al naar hun individueele opvallendheid zal nu deze dan gene direct den absoluten indruk bepalen, maar rekening houdende met de ieder bekende omstandigheid, dat wij gewoon zijn ons veel meer aan de opvulling dan aan den tijd zelf te wijden'), schijnt liet vermoeden gerechtvaardigd, dat bij eenigszins intensieve opvulling deze veeleerder dan de tijdvoorstelling den absoluten indruk zal bepalen. Zoo wordt het dan begrijpelijk *) D. Katz. Zur Psychologie des Vergleichs im gebiete des Zeitsinns. Zeitschr. für Psychol. Bd. 42/.blz. 436 e.v. !) Benussi. Psychologie der Zeitauffassung, blz. 187.  88 OVER D« SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PERlomsn™ ««JËl da W1J by tempo d, waar de opvulling slechts uit 7 geruischen bestaat by nagenoeg alle proefpersonen in een groot neneZZ der gevallen den absoluten indruk: „tijd kort" vinden, bifTZ et egen (opvulbng 58 geruischen): „tijd lang». De snel.eVp "gTg der slagen verwekt den indruk der Folie" W , g van psychische vermoeienis, £ t"^ Z hier minder goed tot bewusfcijn kan komen, den indruk"^» b^aa t. Is deze toelichting niet heelemaal onjuist, djZdThet duidelvk dat de absolute indrukken, zoowel van d^ ZdZu Jet aanUg als van den voor één individu wisselenden mnnenZkTZ chMhm en somattschen toestand zullen af kanoën, te nZ Za Z:'Ze1JoatSt* ^f^r^Zryk Zledl Deze laat te factor >s m. | de absolute indruk van het tempo c o het gevoel of het oordeel (tempo gemakkelijk enz.)'). Moet dus nu bv. over den tijd bij tempo d een oordeel worden gevtmd da kan de waarnemer beheerscht worden door de herinnering in een hem vaag voor den geest staanden tijd een betrekkelijk klein aantal langzaam elkaar opvolgende, min of meer spanning verwekkend maar kle.n, de Unlust „gauw" voorbij: de tijd krijgt nu het praedicaat „kort" De grootte zoowel als de subjecLe Jlardeer^n indruk^ Wij hebben daarom goed te onthouden, dat de absolute bfet ^7 ^Vergelijkbaar zijn, en zeker n te by een versMlend tempo ontstaan. Een „absoluut lange» indruk W empo , behoeft, object vastgeste1d volstrekt geen grooteren Hjd ol te leveren dan een absoluut „korte" bij d P Hieruit vloeit reeds voort, hoe buitengewoon moeilijk het is de beteekenis van deze absolute indrukken voor de reproductie'vast te stenen tempo d bleek ons reeds (blz. 86) dat de objectieve waa de„ af en toe wisselen „aar gelang van den absoluten indruk. Naaste zal de reproductie hier wel hoofdzakelijk steunen op de herinnerd van bet aantal geruischen evenals bij Grü. Deze scnatte echter Z ganschen tyd veel kleine, Waarschijnlijk komt dus ook de hermner^ aan den tijd zelf, (die hier een zekere mate van opvallendheid bezit) tot uitdrukking. ypvaueno- rif/T1^ 6 T 9 1Uide" d6 ab8°lute indr«kken óf lang ófgemid- voor' £ T )T^t\^ ^ herin"ering aa" aantal s ag „ voor de reproductie beslissend, daarnaast die aan den tijd. In dit J Vgl Benussi, Psychologie de» Zeitauffassung, blz. 424. de! Un°iu8r d'e bÏl^ndrUk £- Uai"^° «^*>*d aamenhangen.net „Unlust die bi, deze proefpersoon he* aanhooren van tötempo begeleidt.  PRIKKELS EN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE FACTOREN 89 licht" beschouwd, is het niet wonderlijk dat meestal bij tempo e de tijd zoo constant en zoo juist. wordt geschat. Immers dit tempo wordt schier door ieder proefpersoon juist geschat: het aantal opvullende geruischen (22) gaat de bewustzijn som vang niet of weinig te boven: de juiste reproductie van den tijd is slechts 't product van de 2 terwijl het tempo door zijn aard de aandacht niet te sterk van den tijd zelf afleidt. En door dezelfde redeneering kan men — mutatis mutandis - gaan inzien, dat de groote massa der proefpersonen den tijd bij i relatief voor den koristen houdt, ofschoon daar de absolute indruk „tijd lang" het meest voorkomt (zie blz. 88). C. Proefpersoon Br. TABEL F (hierbij fig. VI). Opgegeven I d.= 3,, * = 12 g = 20 / = 30 Psych. Tempo. Tempo. , . „ _... vóór na Nummer van TemPo Tijd. Tempo. Tijd. Tempo. Tijd. Tempo lijd. ef proef proef. v | | J_ 1 0.833 1.190 I 0.196 1.062 0.923 0.707 1.172 0.455 14 13 2 1.016 0.984 0.848 0.862 0.913 0.730 1.098 0.911 24.3 16.8 3 0.938 0.762 0.958 1.350 0.908 0.854 1.026 1.390 19.5 - 4 0.969 1.032 0.896 1071 0.844 1.217 0.952 1.225 19.4 13.2 5 0.889 1.286 0.906 1.150 0.963 1.246 1.148 0.900 26.6 18 6 0.818 1.570 I 0.833 0.550 0.969 1.350 1.020 0.829 15.5 22.2 fiSSuctte I 0.911 r.zi7 o.jJ '°°7 0.920 z.ory z 069 \0.952 19.9 .16.6 Quotiënt. j__ ! Deze proefpersoon sluit zich in zooverre goed bij den vorigen aan, dat ook hij een langzaam psychisch tempo heeft. (Dat van den vorigen bedroeg voor de proef gemiddeld 17.3). Zeer constant blijft het niet, toch zijn de schommelingen gering. Het tempo na de proef is weer langzamer dan dal er voor - iets wat wij tot nu toe steeds vonden en ook altijd aan dezelfde oorzaak — geestelijke en lichamelijke vermoeienis hebben toegeschreven. Dat deze factoren inderdaad soms het psychisch tempo beïnvloeden, kunnen wij bij deze proefpersoon nog weer eens gemakkelijk aantoonen. In proef 2 en 5 laat de psychische en somatische toestand niets te wenschen over: het tempo is het snelst (24.3 en 26.6); in proef 1 en 6 bestaat lichte somatische vermoeienis (14 en 151/,), in proef 4 heeft de proefpersoon zich gehaast om op tijd aanwezig te zijn (19.4). In bijna alle geval-  Fig. 6.  PRIKKELS EN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHTSI0L0G1SCHE FACTOREN 91 len worden groepen van 4, waarbij de eerste slag den sterksten klem heeft, gevormd. Tempo d wordt sterk onderschat. Dit is de moeite der vermelding waard, omdat Br. de eenige proefpersoon tf die deze eigenaardigheid vertoont. Zijn indrukken erover zijn o. a. de volgende: „Vreeselijk langzaam tempo, opeenvolging van slagen, geen rhythme", „geen rhythme, geen accent, 't langzame karakter niet hinderlijk", „geen rhythme, ongemakkelijk, onaangenaam", „zeer langzame regelmaat" enz. Zien wij nu nauwkeuriger de reproducties na, dan blijkt dat in 2 proeven 't tempo in de eerste fractie onder-, in 2 over- en in 2 precies juist geschat wordt. Daarnaast vinden wij een sterke neiging tot achteruitgang, alleen in proef 1 bestaat absolute vooruitgang, in alle andere achteruitgang. Zooals uit de mededeelingen blijkt, komt de tijd, de duur tusschen de geruischen tot bewustzijn, wat een sterken absoluten indruk „tempo langzaam" doet ontstaan. Soms is deze door een gevoel (onaangenaam, te langzaam) begeleid, soms niet. Al deze psychische inhouden zullen dus voor de reproductie van beteekenis kunnen zijn. Aanvankelijk beeft echter het herinneringsbeeld zijn grootste sterkte: van een algemeene onderschatting in de eerste fractie is nog niets te bespeuren: er bestaan verschillende tendenzen zoowel tot verlangzaming als tot versnelling van het tempo. Waarschijnlijk wordt dit veroorzaakt doordat de proefpersoon poogt zoo goed mogelijk zijn herinneringsbeeld „uit te meten", wat in verband met de grootte van het interval (3000 a) begrijpelijkerwijze niet altijd op dezefde manier uitvalt. Hoe langer echter het reproduceeren duurt hoe vager het geheugenbeeld, maar de absolute indruk : „tempo langzaam" is, zoo niet versterkt, dan toch even krachtig als in den aanvang. Ik zou nu het vermoeden willen uiten, dat deze absolute indruk meer en meer de reproductie gaat bebeerschen, wat tot een achteruitgang aanleiding geven moet (zie blz. 61 bij proefpersoon W,). Naast het herinneringsbeeld is hier dus ook de beoordeeling van het tempo van groote beteekenis evenals bij proefpersoon W,. Dat deze verklaring iets meer dan een fantasie is meen ik te mogen besluiten uit proef 2. Hier wordt de traagheid van het tempo evengoed als in andere proeven bemerkt, maar er wordt bijgevoegd, dat zij niet „hinderlijk" is : 31/, wordt nu weergegeven als37,—3. De absolute indruk: „tempo langzaam" is hier dus niet bijzonder sterk geweest. Vandaar dat het tempo in de eerste fractie zelfs wordt overschat. Tempo e wordt zeer sterk onderschat: de lijn bereikt zijn laagste punt (zie fig.). Alle proeven kompn daarin overeen, dat reeds in de eerste fractie een aanzienlijke onderschatting bestaat: hierbij sluit zich dan bf vooruitgang (3 proeven) aan bf de reproductie blijft ± gelijk.  92 OVER BE SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PERIODISCH B GELmi*- Het oordeel luidt: „tempo te langzaam», „langzaam ongemakkelijk 7aZ\£Z'>° teIangZaam"' -ar^=.Xnaamr^W^ „rustig tempo , „aangenaam gemakkelijk tempo" enz. Altijd bestaa t^ aceent; soms is er nauwelijks accent aanwezig: er bestaat da» uitsluitend groepvorming. Ook bier zal dus wel weer _Tede * verband met den zwakke, enbjeotieven rhythmus - de tijd tussen de slagen hoofdzakelijk tot. bewustzijn gekomen zijn. DaaroTsS wat daarbij de invloed van de gevoelens is, is moeilijk te zeggen dT ll PO,WOrdt nU ^ ^«uüdMl^. te langzaam» (wS dus misschien de geringe ,,ünh»t» den absoluten indruk zou verben! dan weer aangenaam» of „gemakkelijk" genoemd^om schiS dus de tijdsunirnh ieta te everheerschen maar wordt e^ZZ an de momenteele gemoedsstemming „iet als .^«gemakk^^SjT vonden, soms overheerscht de rhythmos. Br wordt dus gewoonlijk gereproduceerd naar de hervnnerina aan den ZTT" Waa^ teVe"8 de absolute indruk^argeri„« snelheid soms ook het gevoel de psyche van den proefper3 beheerscht. Misschien verieiden deze nevenindrukae!^ h'em dTZ TiïTl "tl" ,dan ^ —8 - zijnhlnn Jng L , ■atm,r,9k ^ *> ^li8«e». Hoe dit ook zii zoodra de tijd als zoodanig wordt geschat, treedt _ objectief bepaald _ nderschattmg. dus verlangzaming van het tempo op. Vandaa at wij in alle proeven deze initiale verlangzaming vinden. In proef *1 TÏ* 8terk: 12' ™rdt als 10'3^ 12 als 10, gerept n proef 5 T b6Staat ^ 8t6rke ***** «TEE in proef 5: „langzaam, ongemakkelijk tempo», in fe: r,tompo 2eer langham te langzaan,», Merkwaardiger wijze vinden WT» de ÏÏZ en6" LdemlM«?<*° verlangzaming: hier'maak t tempo een „aangename» indruk; blijkbaar heeft deze laatste dus eveneens den absoluten indruk „langzaam tempo» versterkt. In proef 4 luidt het oordeel precies, zo»: „aangenaam gemakkelijk tempo : nu wordt lüi .i. n ^ An ° gcmtiKKeiijn eerste frar-L ™. i ■ / U-«-12 gereproduceerd (dm in de eerste fractie veel minder verlangzaamd),: hier zal de rfavthmus meer op den voorgrond getreden zijn en de absolute indrok 1aZ :reid wLrzwakker gewee8t *w- - * Je z ste^: rp; x ~ ïtïïofschoon hotnaat n a u . • , JS 1 ln alle proeven Destaat deze onderschatting al in de e«r'teïDP° word, geen gevoel vermeld. De reproductie zal d„8 ook o72nl komen opgrond van de berinnering aan he, verba„d,deged.a„,ell 1 de geruischen werden aangehoord • da, echler H..A- s™n,e"'a?™ indr„k een Wldigen invloed zaitoCmetTZ*?Z£ oversc/at is m verband met onze hypothese begrijpelijk dat h,t i« sommige gevallen vrij sterk zal worden overschaToprek^Z den absoluten indruk te stellen. Bewijzen- In nLf 9 7 groepen van 4 gevormd en luidt he.C^.j^nïl groepertr^tvo "d33h5 t6rUggegeVen; ^ Pr°6f 1 oo\ gioepen van 4 gevormd; hier wordt 30 als 35 gereproduceerd - d„ proefpersoon merkt daarbij op: „zeer snel tempo. l^Zt'^ b gmne te snel te hebben gereproduceerd". De aLluteTndruk heef hier dus blijkbaar den proefpersoon zoo sterk meegesleept dat h na afloop zelf erkent te ver te zijn gegaan. Ook ingroef 5 reffen we een zeer hooge reproductiewaarde aan: 29.5 wordt als 33 35 gereproduceerd; hierbij bestond noch subjectieve ~j :rrrer' ïrotoco1 verme,dr: >>z™ - ^zzt naam, te snel. Het is mij onmogelijk in deze geweldige overschatting een andere werkzame factor te zien dan de absolute indruk Tnoa door geringe „Unlust" versterkt. ' °9 2 Ïeme^r ^ °™ De rh^™W bestaat hier uit 2^elementen, waarvan de eerste 'f accent heeft, de indruk luidt„Zeer snel rhythme": 30 wordt gereproduceerd als 30-28-26 6 In de eerste plaats is deze proef merkwaardig, omdat hij bewiis. dat behalve de absolute indruk ook de .objectieve rhythmusvorm n de met e opvallendheid van deze samenhangende wSiïS* de reproductie van beteekenis zijn, verder is deze proef de ëénigst :6ThYen ten,denZ t0t Mhterai*«g bestaat. De proefpersoo, ^ f verschaft ons hiervoor de verklaring door mede te deehm d t hb eelVri2;: ho'd',ee" T*** ^ " ^ ^ de " eenng erin te houden". Waarom dit is opgetreden is niet duidelijk aangezien zoowel de somatische als de psychische toestand vo komen normaal was, alleen had hij zich moeten haasten om op tijd aan -zig te ziJn: en deze proef was de laatste die op dien d'aggedTn  prikkels en hare afhankelijkheid van physiologische factoren 95 werd! Ondertusschen wordt ons nog weer eens duidelijk gemaakt van hoeveel beteekenis bij dit tempo het streng vasthouden aan den rhythmus voor de reproductie is. (Zie blz. 23 bij proefpersoon Grü). De lijn, die de reproductie van den tijd weergeeft vertoont ± hetzelfden verloop als bij den vorigen proefpersoon. Bij tempo e eng bestaat een gemiddelde schatting, ten opzichte waarvan de tijd bij d sterk vergroot, bij i daarentegen verkleind wordt. Bij tempo d vinden wij de volgende sterk uiteenloopende waarden: 33", 25", 27", 16", 21.6", 20.6": waaruit reeds dadelijk volgt dat de schatting wel van zeer veel verschillende factoren zal hebben afgehangen, in wier vereeniging nu eens deze, dan weer gene de leiding zal hebben gehad. De absolute indruk luidt tweemaal: „kort" (27" en 16"), eenmaal „vrij kort" (21.6"), tweemaal „gemiddeld" (33" en 20.6"), en in 1 proef: „zeer lang" (25"). Ofschoon er in alle proeven bijna uitsluitend van absolute tijdsindrukken sprake is, blijkt toch ook de hoeveelheid opvulling soms min of meer duidelijk te zijn waargenomen. Zoo bv. in proef 2. Hier vertelt de proefpersoon „zonder te tellen den indruk van ± 7 geruischen te hebben gekregen". Als eerste factor, die de tijdreproductie bij dit tempo en bij deze proefpersoon kan beïnvloeden, geldt dus de „mengindruk"; de indruk van een vaag bepaald aantal geruischen. Dat deze factor inderdaad af en toe optreedt, meen ik te mogen besluiten uit onderstaand lijstje: 0.818 — 33" 0.833 — 25" 0.889 - 27" 0.938 —16" 0.969 —21.6" 1.016 — 20.6" Links zijn de reproductiequotiönten van het tempo, rechts de daarbij behoorende tijden weergegeven. Men ziet dat naarmate de eerste grooter worden, de laatste juist afnemen: hoe grooter reproductie-quotiënt van het tempo, hoe kleiner de tijden tusschen de geruischen, en hoe kleiner ook de totale tijd. Het aantal geruischen schijnt dus in bepaalde gevallen den gereproduceerden tijd min of meer te bepalen, waaruit dus een tendenz tot verlenging van den opgegeven tijd zou kunnen ontstaan, daar het tempo zooals wij gezien hebben steeds belangrijk onderschat wordt. Als 2de factor moet de absolute indruk worden genoemd. Reeds bij den vorigen persoon zagen wij van hoeveel omstandigheden het  96 OVER DE BCHATTISO VAN HET TEMPO VAN PERIODTSrm*. ttMUHÊÊÊUL ontstaan van een dergelijken indruk afhankelijk is. Deze proefpersoon gaf, er naar gevraagd, zelf aan hoe zijn absolute indrnk tot stand kwam. Hij beweerde dat deze in hooftteaak afhing mn de waardeering van het tempo. Zoo viel bij gemakkelijke aangename tempo's de tijd hem nog al r's kort, omdat hij die graag nog wat langer had gehoord; by ongemakkelijke daarentegen ontstond vrij spoedig door de optredende Unlust het idee: „de tijd is nogal lang geweest» >) Daar deze waardeering in hooge mate met de momenteel* dispositie samenhangt en deze van proef tot proef ook wisselend ï», km mm constante absolute indrukken ook niet verwachten. Ben absolute indruk blijkt echter in één proef een vrij schern begrensde waarde te hebben. In proef 5 werd nl. de tijd gedurende welke tempo d opgegeven was „absoluut kort» genoemd en als 27 gereproduceerd. Na afloop der proef liet ik den proefpersoon een zekeren trjd het tempo d hooren en verzocht hem dit na een p*nze van 2" gedurende een voor hem en voor dit tempo „absoluut isorten tijd te reproduceeren. De gereproduceerde tijd bedroeg nu 31" Vergelijken wij de i^rodustiewaarden bij de verschillende indrukken, ^dan blijkt dat tengevolge van den absoluten indruk: „tijd kort' (27", 16", 21.6"), een kleinere waarde ontstaat dan tengevolge van die: „tijd gemiddeld» of „tijd lang" (33", 20.6", 25") Als 3* factor komt de herkmenng aan den tijd 'zelve in ammer* femg. Gezien de geringe opvallendheid vm de opvulling schijnt ha» bij dU tempo de beste gelegenheid gegeven mede op de reproductie van den tijd en op den absoluten indruk van invloed te zijn Dit laatste zullen wij daar kunnen aannemen waar de absolute indruk „lang ontstaat. Uit de onderlinge samenwerking van deze 3 factoren ontstaat nu de reproductie: daar de beteekenis van elk afzonderlijk in elke proef wisselt, kan men een constant teruggegeven tiid ook niet verwachten. Bij tempo e loopen de waarden al veel minder uiteen: 22.6", 11", 18.3", 22.5", 23", 27". De absolute indrukken luiden: gemiddeld, na kort toe" (18'//'), „vrij kort" (22'/,", 27"), „kort" (23", 22 «'^ en „zeer kort" (11"). Waarschijnlijk ontstaan zij behalve op grond van de beoordeeling van het tempo, dat hier al vrij vaak aangenaam_ wordt genoemd ook op grond van de herinnering aan den trjd. Wordt nu veel aandacht aan het tempo geschonken, valt 't b.v. sterk op dat 't een langzaam ongemakkelijk lempo is dan wordt de tijd als zoodanig dus weinig waargenomen en ontstaat de ') Daarbij beweerde hij uit de voorproeven en ook in den loop van deze proeven geleidehj* een soort „gemiddelde" indruk van den tijd te hebben kregen, zoodat hq de momenteele daarnaar eenfesrins afmeten kon  PRIKKELS EN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE PACTOREN 97 absolute indruk: „tijd kort". Zoo b.v. in proef 6, waar tengevolge van de groote opvallendheid van het langzame karakter van het tempo de absolute indruk j „tijd zeer kort" ontstaat, die ook op de reproductie van invloed is (zie blz. 78 bij proefpersoon Grü). Waarschijnlijk komt dus ook hier weer de reproductie door samenwerking van het gelieugenbeeld van den tijd en van zijn inhoud en van den absoluten indruk tot stand. Merkwaardig is dat deze tijd ± op dezelfde wijze wordt geschat als door proefpersoon W, (zie blz. 86—87). Bij tempo g vinden wij ook sterk uiteenloopende waarden: 14.5"; 14 6"- 17.5"; 24.3"; 24.5"; 27". Absolute indrukken komen voor en' luiden: !,tijd vrij kort" (17.5", 14.5", 24"), „tijd gemiddeld" (24" en 27"). „ In proef 1 is de tijdindruk „vaag", „misschien zoo iets als bij e ; de proefpersoon meent nu zelf te kort te hebben gereproduceerd s 14.6". Naast de directe herinnering spelen dus ook hier weer absolute indrukken een hoofdrol; dat zij op de reproductie werkelijk van invloed zijn blijkt uit de vergelijking van de reproductiewaarden bij de verschillende indrukken. Dat in proef 5, niettegenstaande den absoluten indruk „tijd kort" een schatting van 24" optreedt is waarschijnlijk aan moraenteele afleiding toe te schrijven, want de proefpersoon geeft na afloop zelf op: „te lang te hebben gereproduceerd". Dat in proef 6 de indruk „tempo gemiddeld" optreedt, hangt misschien met de in deze proef optredende psychische vermoeidheid samen. In proef 1 bestaat geen absolute indruk en wordt dus naar de directe herinnering geschat, waarom de proefpersoon na afloop zelf weet, dat hij veel te kort heeft getikt, is lastig te zeggen. Misschien op grond van het gering totaal aantal slagen dat hij teruggeeft ('t tempo wordt verlangzaamd). Bij tempo i levert de tijdschatting de volgende waarden i 9", 18.6", 29" 24.5", 18.5", 17". De absolute indruk: „tijd kort" komt nog maar eenmaal voor (18.6"), verder hooren wij tweemaal: .-gemiddeld" (24.5" en 18.5"), eenmaal „gemiddeld tot vrij lang" (17"), eenmaal „vrij lang" (29"), terwijl in proef 1 (9") geen absolute indruk bestaat. Wij constateeren hier dus allereerst een verandering van den absoluten indruk. Evenals bij Wt. constant ivordt hier in sommige gevallen van „tijd lang" gesproken. Deze verandering van den absoiuten indruk is naar mijn meening het gevolg van het groote aantal geruischen, dat — zeer afhankelijk van de psychische toestand! — den indruk van „Fülle" verwekt, hetgeen de absolute indruk „lang" doet worden. Ook hier zal de reproductie wel Verhand. Kon. Akad. v. Wetensch. (2« Sectie) Dl. XXII. C7  98 OVER DE SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PERIODISCHE GELTJIDS- in hoofdzaak op grond van de herinnering aan het gehoorde (die natuurlijk zeer inadaequaat tot een aanzienlijke verkorting van den tijd aanleiding moet geven, onverschillig of men aanneemt dat de herinnering aan den tijd of die aan de hoeveelheid opvulling ('t tempo wordt zeer versneld!) gereproduceerd wordt) en van den absoluten indruk, die den gereproduceerden tijd langer kan maken, tot stand komen. Uit proef 1 blijkt, dat zoodra er geen absolute indruk optreedt, de tijd aanzienlijk verkort wordt weergegeven. De proefpersoon is zich dit trouwens bewust. Remmeerende zien wij hoe deze proefpersoon psychische eigenschappen met W, en met W,. gemeen heeft. Bij de twee langzaamste tempo's d en e speelt de absolute indruk: „langzaam" een belangrijke rol, bij g (,,'t indifferente tempo") is deze indruk verdwenen, bij i is bij in „snel" veranderd. Als gevolg daarvan vonden wij bij d en e sterke onderschatting (bij d minder wegens de „groote" tijd), bij g begrijpelijkerwijze veel geringer onderschatting, bij i sterke overschatting. Deze eigenschap troffen wij reeds bij Wr aan. Verder merkten wrj op dat ook deze proefpersoon evenals W, een langzaam eigen tempo heeft, geringe neiging om complexe rhythmusgroepen te vormen, ja zelfs'tot subjectieven rhythmus in 't algemeen vertoont, en dientengevolge behalve bij zeer snelle tempi meer op den tijd dan op den rhythmus let. Gevallen waarin wij mochten vermoeden dat zelfs bij tempo i nog een reproductie naar den tijd bestond, zooals wij bij proefpersoon W,. vonden, (zie blz. 85), kwamen hier niet voor. De reproductie van den ganschën tijd leerde ons dat zoowel wat 't constant blijven als wat de absolute waarde betreft, de tijd opgevuld door tempo e 't best wordt weergegeven. Bij de vorige proefpersonen zagen wij dit niet anders. Bij g liepen de waarden veel sterker uiteen, want niet alleen vielen de absolute ») indrukken verschillend uit, maar ook werd af en toe uitsluitend de herinnering gevolgd. Ten opzichte van de bij deze tempo's optredende „gemiddelde waarde" werd bij d de tijd grooter, bij i kleiner gemaakt. 't Eerste hebben wij behalve aan 't geheugenbeeld ook aan een reproductie op grond van ± 't aantal der geruischen te weten, toegeschreven, waarbij 't van belang was dat de intervallen overschat weiden; 't laatste vond zijn oorzaak in 't geheugenbeeld, terwijl i) Men zal hebben opgemerkt dat de absolute indrukken bij deze proefpersoon lang niet zoo constant zijn als bij de vorige. Oorzaak daarvan is waarschijnlijk behalve de wisselende dispositie ook de neiging absolute indrukken niet alleen van de opvulling te laten afhangen (zie blz. 87 en blz. 96).  PRIKKELS EN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE FACTOREN 99 dan de sterk opvallende opvulling deu absoluten indruk „lang" veroorzaakt, die er juist toe bijdraagt den tijd langer te schatten. Vandaar dat de tendenz om den tijd bij tempo i korter dan bij de andere tempo's te schatten, maar gering is. D. Proefpersoon Gro. *~!f*$ TABEL G (hierbij fig. VII). Opgegeven , _,. Tempo. « = 3 /3 e = 12 g = 20 /' - 30 Psych Tempo. " proefTemP°- Tijd. Tempo. Tijd. Tempo. Tijd. Tempo. Tijd. vóórr nat K J proef, proef. 1 0.923 1.857 0.956 1.030 0 957 1.538 0.983 1.208 13 20.2 2 1.050 0.952 1.024 1.133 0.987 1.017 0.976 0.683 18.7 20 3 1.111 1.286 1.048 0.952 0.985 1.250 0.973 1.045 22 23 4 1.017 1.234 1.014 1.150 1.016 0.920 0.955 1.013 22.6 21 5 1.125 1.016 1.080 0.810 1.026 0.950 0.979 0.783 21 24 6 1.038 1.238 1.092 1.183 0.994 0.980 1.014 1.18:' 20 22.7 . : '_ Gemiddeld RCÏntie 1 044 1,204 1 036 1 043 0 994 1 109 0980 0986 196 ai-8 Aangezien deze proefpersoon weinig geoefendheid in psychologische waarneming bezat en wij hem deze tengevolge van het beperkt aantal proeven waarvoor hij zich beschikbaar kon stellen, ook niet konden bijbrengen, moeten de resultaten met de grootste voorzichtigheid worden beoordeeld l% Beginnen wij weer met het spontaan tempo. Evenals de twee vorige bezit ook proefpersoon Gro. een langzaam psychisch tempo, dat in de verschillende proeven betrekkelijk constant blijft. Als eerste merkwaardigheid treft ons nu hier, dat het tempo na de proef in 5 van de 6 gevallen niet langzamer, maar sneller is dan dat er voor. Verder blijkt uit het protocol, dat er voor de proef nooit, daarna alleen in proef 2 en 5 een subjectieve accentueering optreedt. Wat door den proefpersoon wordt aangegeven blijft dus een tempo, geen rhythmus *). •) Toch heb ik gemeend hen te moeten mededeelen, daar sommige ervan met onze hypothese in strijd zijn. 2) Zie o. a. K. Koffka, Experimental-Untersuchungen zur Lehre vom Rhythmus, Zeitschr. für Psychol. I Bd. 52, blz. 32. C7   OVER DE SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PERIODISCHE ENZ. 101 Het langzame karakter van het tempo past goed bij het uitblijven van den subjectieven klemtoon, (bij een snel tempo zou men dit laatste minder goed kunnen begrijpen) en misschien hangt ook het optreden van groepen van 4 in proef 2 en van groepen van 2 in proef 5 er mee samen, dat bier na de proef een sneller tempo wordt aangegeven dan ervoor. Wat hieraan verder ten grondslag kan liggen, is natuurlijk niet met zekerheid te zeggen. Ongeduld, haast enz. kan misschien van invloed zijn geweest ofschoon hiervan nooit iets werd vermeld; mjsschien wordt er door de proef geen belangrijke psychische vermoeienis teweeg gebracht of leidt zij bij deze persoon juist tot versnelling van het psychische tempo. Sporadisch trad het verschijnsel ook bij andere proefpersonen (S, WJ op; bovendien overtreft het tempo na de proef dat ervoor slechts weinig. Tempo d wordt in de eerste fractie 1-maal precies goed geschat, tweemaal te snel gemaakt. Hierbij sluit zich dan óf absolute vooruitgang (2 X) óf relat. of abs. achteruitgang (2 X) aan, terwijl in 2 gevallen de schatting ± relatief constant blijft. Accentueering komt natuurlijk niet voor, 't tempo wordt beschreven als „te langzaam, ongemakkelijk". Alleen in proef 3 lezen wij: „gemakkelijk". De tijd tusschen de geruischen zelf is dus tot bewustzijn gekomen, wordt als zoodanig weergegeven en daarbij iets onderschat. Waarschijnlijk komt dit omdat hij te groot is om „in eens" te worden opgevat (vgl. blz. 83). De overschatting is echter maar zeer gering vergeleken bij die welke wij bij Grü. en bij W,. vonden. Misschien werkt hier de absolute indruk haar tegen; in proef 3 waar het tempo „gemakkelijk" wordt genoemd, en de indruk van „langzaam" dus waarschijnlijk niet sterk is geweest, wordt 31/, als 3.5—3.5—4.3 gereproduceerd, en vinden wij op een na het hoogste reproductiequotiënt 1,111. De tendenz tot vooruitgang zal wel aan een vager worden van het herinneringsbeeld toe te schrijven zijn, die tot achteruitgang zal misschien met den absoluten indruk samenhangen. Tempo e wordt een weinig overschat. In 2 proeven is de schatting in de eerste fractie net juist, in 3 te hoog, in 1 te laag. In 5 proeven treedt dan vooruitgang op, in 1 blijft de schatting gelijk. In de proeven 1, 4 en 5 worden groepen van 2, waarvan de eerste den klem heeft gevormd, in de overige proeven is geen subjectieve accentueering aanwezig. Driemaal luidt het oordeel: „ongemakkelijk, te langzaam", tweemaal: „aangenaam, gemakkelijk". Wat hier dus tot bewustzijn is gekomen, kan — ook in verband met de zeer zwakke neiging tot subjectieve rhythmus— niet anders dan de tijd zelf zijn geweest. De geringe invloed van den rhythmus wordt trouwens gedemon-  102 OVER DE SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PERIODISCHE GELU1DS- streerd door het feit, dat de reproductie in de 3 proeven met accenten niet hooger, maar gemiddeld lager is dan in de overige, en dat de vooruitgang, die wij hier vinden, ook optreedt in proeven zonder subjectieve rhythmus, zoodat, wij deze laatsten geenszins uitsluitend als oorzaak daarvan kunnen beschouwen. En ook de absolute indruk kan hier geen belangrijke beteekenis hebben gehad, zooals uit vergelijking der proeven onderling blijkt. Er rest ons dus niets anders dan te veronderstellen, dat de indruk aan den tijd de reproductie direct heeft geleid. Mogen wij nu terecht aannemen, dat de proefpersoon tijdens 't aanhooren zijn volle aandacht bij de opdracht heeft gehad, dat er in de korte pauze geen verandering van den indruk is opgetreden, zoodat deze nog in zijn volle frischheid en duidelijkheid aan de reproductie ten grondslag heeft gelegen, dan vinden loij hier voor het eerst dal een binnen het gebied van de „anschaulich erlebbare Zeit" gelegen tijd eer onder- dan overschat toordt zoodra hij als zoodanig wordt weergegeven (zie de reproductiewaarden in de eerste fracties). Dat dit met onze hypothese strijdt, zal den aandachtigen lezer niet zijn ontgaanEvenwel de tendenz tot overschatting van het tempo, dus tot onderschatting vau den tijd is hier nog niet groot (zie blz. 101) en de hooge gemiddelde reproductiewaarde ontstaat voor 't grootste deel door de reeds gesignaleerde tendenz tot vooruitgang. Ten deele kan zij berusten op een scherpere uitdrukking van den rhythmus of (indien geen accenten werden gelegd) op een geleidelijk optredende groepvorming (regelmaat met specifieke groepvorming l)) maar voor 't grootste deel zal zij wel 't gevolg zijn van een geleidelijk onduidelijker worden van het geheugenbeeld, waardoor de reproductie op steeds losser schroeven komt te staan, daar ook de rhythmus weinig beteekent. Dan kan natuurlijk de tendenz tot een bepaald tempo zich uiten en de vooruitgang bij dit tempo is dus waarschijnlijk mede van het psychische tempo afhankelijk (perseveratie van het tempo vgl. blz. 70). Tempo g wordt in de eerste fractie 3-maal precies juist geschat en 3-maal iets onderschat. Daarbij voegt zich dan in 5 proeven vooruitgang, terwijl alleen in proef 2 geringe achteruitgang bestaat. Altijd bestaat hier nu subjectieve accentueering; er worden groepen van 2, waarbij de eerste den klemtoon heeft, gevormd. Nu eens wordt het tempo: „onaangenaam" of „nog te langzaam" of „ongemakkelijk, iets te langzaam" (resp. pr. 3, 6 en 5) dan weer „aangenaam" (2 en 4) genoemd: een merkbaren invloed op de reproductie hebben deze indrukken echter niet gehad. Wij kunnen *) Vgl. K. Koffka, loc. cit. blz. 32.  prikkels en hare afhankelijkheid van physiologische factoren 103 vermoeden, dat de opvallendheid van den tijd en van den rhythmus bij dit tempo ongeveer even groot is. Vandaar dat het gereproduceerde tempo van het opgegevene weinig verschilt: waarschijnlijk immers is dit 't zgn. indifferente tempo voor deze proefpersoon. Hoogstens valt een uiterst geringe neiging tot verlangzaming in de eerste fractie te bespeuren, die dan tengevolge van den optredenden vooruitgang weer tot niets wordt gereduceerd. De laatste berust ook hier vermoedelijk op dezelfde factoren als die welke wij bij het vorige tempo beschreven | de geringe neiging tot verlangzaming kan het gevolg zijn van de wijze, waarop het objectief gegevene wordt opgevat. Een krachtige tendenz tot synthese, tot zelf scheppen van een verband tusschen de geruischen (Grü) is hier afwezig, de neiging tot subjectieven rhythmus is hier zwakker dan bij eenig ander proefpersoon. Waarschijnlijk gedraagt Gro. zich dus op gelijksoortige wijze als W, en probeert ook hij zoo goed mogelijk een indruk van den tijd te krijgen. Zelfs zonder aan te nemen, dat in het complex van voorstellingen tijdens 't aanhooren verworven, in de herinnering een verschuiving van de onderlinge opvallendheid plaats grijpt, wordt dus de tendenz tot verlangzaming begrijpelijk; maar raadselachtig blijft het, waarom deze bij tempo edan niet a fortiori optreedt. Tempo i. In de eerste fractie vinden wij driemaal onderschatting, 1 maal overschatting, terwijl in 2 proeven het tempo precies juist wordt geschat. De onderschatting wordt tweemaal door absoluten vooruitgang gevolgd (pr. 1 en 5), eenmaal daarentegen door relatieven achteruitgang (proef 4); in 't eene geval van overschatting blijft de reproductie relatief gelijk (proef 6); terwijl daar waar Jt tempo precies juist geschat wordt, absolute achteruitgang volgt (pr. 2 en 3). Een constante schatting bestaat dus niet; 4 maal wordt van „gemakkelijk" gesproken, alleen in proef 3 luidt het oordeel: „te snél". Maar een bijzonder hooge reproductiewaarde treffen wij daar niet aan: integendeel. Evenmin kan de rhythmus groote beteekenis hebben gehad; alleen in proef 1, 2 en 5 worden groepen van 2 met klem op eerste (pr. 5) of laatste gevormd; veel verschil tusschen proeven met en zonder rhythmus bestaat er echter niet. Het eenige, wat ons dus rest is te veronderstellen, dat dit tempo meestal als zoodanig wordt geschat ondanks den „kleinen tijd" („Collectionserscheinungen!") die tusschen de geruischen ligt. Onverschillig of er bij 'taanhooren een zwakke subjectieve rhythmus heeft bestaan, wordt de tijd als zoodanig tot grondslag van de reproductie gemaakt, en volgens onze hypothese overschat1). Overschatting van deze l) Behalve bij Ws vonden wij hetzelfde verschijnsel bij W, (blz. 66) en bij 5  104 klei wij hebl vooi E is, 28.f tenc te hiei schi mai fiek I opt: her dan fac lijk eer en „sï wa d. Te vat Oll! 'tt De du sul uil OVER DE SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PKKlOUllH. ME unu.miw- ien tijd vonden wij 't laatst bij proefpersoon W,. Ik meen, dat hier in hoofdzaak (zie noot) met dezelfden factor te doen >en, nl. het willekeurig reproduceeren op grond van de tijd•ste'lling, al is dit lang niet zoo duidelijk te verdedigen als bij W,. at de invloed van den rhythmus bij dit tempo niet absoluut niets moge blijken uit de proeven 5 en 1. In beide wordt 30 als .—29.5—32 resp. 28.5—31 gereproduceerd. De aanzienlijke lenz tot vooruitgang, zon misschien aan den rhythmus toe schrijven zijn. In proef 2 daarentegen bestaat hij ook en is juist achteruitgang: 30 gereproducerd als 30—27.5. Waarjnlijk is hier ook de rhythmus geleidelijk beter geaccentueerd, ir berust de achteruitgang op de reeds eerder beschreven „specie reproductie der pauzen" (zie blz. 69). )e elders — in proeven zonder rhythmus — (proef 3 en 4) redende achteruitgang zal wel aan onduidelijker worden van de innering, of van den indruk zijn toe te schrijven: de reproductie is geheel en al zonder grondslag en kan door allerhande wisselende oren (vermoeienis, spontaan tempo) worden beïnvloed (blz. 69). Ven slotte nog één bijzonderheid, die alle 4 tempo's gemeenscliappe- is. Bepaalt men het gemiddelde reproductiequotiënt uit de 3 ste proeven, die bij volkomen normalen toestand werden gedaan, dat van de drie laatste, die — zij 't ook niet direct — na lierarbeid" werden gedaan, dan vinden wij in de laatste drie arden die t. o. van die van de eerste proeven voor de tempo's e, f en i resp. 3.2 Vo. 5.1%, 3,6 V. en 0.5 «/, booger liggen.') vens zagen wij dat bij deze proefpersoon ook het psychische tempo ik na de proef hooger was dan er voor. 't Laatste zou door haast, ;eduld, verlangen naar het einde enz. kunnen veroorzaakt zijn, torst door vermoeidheid en als gevolg daarvan geringe aandacht, t deze proefpersoon over 't algemeen met weinig aandacht reproceert blijkt m.i. wel uit 't bijna overal ontbreken van een behoorlijken jjectieven rhythmus. Het weergeven van het gehoorde kan dus sluitend door de vastgehouden tijdvoorstelling zijn geleid: bij geen (blz. 56). Bij de eerste hebben wij behalve geringe neiging tot subjectieven rhythmus ook den absoluten indruk er voor verantwoordelijk gesteld, bij S. de gemakkelijke afleidbaarheid, dus de geringe aandachtsconcentratie. Ofschoon ik nu niet kan bewijzen, dat speciaal de laatste factor hier niet is opgetreden, meen ik toch dat proefpersoon Gro. meer overeenkomst met M^. vertoont. Vgl. overigens blz. 52, 69—71. i) Bij d en bij g wordt de gansche tijd resp. 20«/0 en 30% kleiner geschat in de 3 laatste proeven, bij de 2 andere tempo's zijn de gemiddelde reproductiequotiënten uit de eerste 3 en uit de laatste 3 ongev. aan elkaar gelijk.  PRIKKELS EN HARK AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE PACTOREN 105 proefpersoon gaat het zoo zuiver uitsluitend om tijdschatting als hier. Vergelijking van de in fig. VII weergegeven reproductielijn mei de andere toont nu duidelijk aan van hoeveel beteekenis de andere factoren {rhythmus, absolute indruk enz.) zijn om de tijdschatting te deformeeren: gelijk men in fig. VII ziet, wijkt de doorgetrokken lijn maar zeer weinig van de o-lijn af. Ook de variatie der reproductiequotiënten in de verschillende proeven is hier relatief gering. Gaan wij thans de reproductie van den tijd na. Vooraf zij vermeld, dat proefpersoon Gro. zelf aangeeft zeer onzeker te zijn geweest in het vaststellen van zijn absoluten indruk over den tijd, en dat hij steeds heeft getracht zijn herinnering zoo goed mogelijk „uit te meten", zoodat geleidelijk onder 't reproduceeren de gedachte ontstond: „nu is 't genoeg". Wij zien nu, dat de tijd op dezelfde wijze geschat wordt als door de 2 vorige proefpersonen: bij e en g treffen wij „gemiddelde waarden" aan, ten opzichte waarvan de tijd bij d grooter, bij i daarentegen kleiner wordt gemaakt. Bij tempo d bestaat een tendenz den gereproduceerd en tijd maximaal te maken. Wij vinden in de proeven 1—6 achtereenvolgens: 39', 20", 27", 23.6", 21.3", 26". Voor zoover er absolute indrukken ontstaan, luiden deze: „kort" (3 X), 23.6", 26", 21.3" „gemiddeld" (1 X) (39"). In proef 3 luidt de indruk „korter dan bij i", bij dit tempo was de tijd op 21.6" geschat, bij d vinden wij 27" als gereproduceerden tijd. Indien er dus af en toe zoo iets als een absolute indruk voorkomt, schijnt deze wel in hoofdzaak door de opvulling beïnvloed te zijn. De reproductie daarentegen kan behalve op den absoluten indruk, steunen op de herinnering aan den verstreken tijd, die hier in verband met de weinig aandacht trekkende opvulling 't sterkst zal zijn; daarnaast misschien af en toe op een vagen indruk van het aantal slagen. Van een duidelijk verband tusschen toename van de overschatting van het tempo en afname van de tijdschatting zooals bij proefpersoon Br. blijkt hier niets. Bij tempo e hopen de waarden maar zeer weinig uiteen: 22.6", 23", 22.6", 20", 16", 23.6". De indrukken luiden: „kort" (2 X). (16" en 23.6"), „tamelijk kort" (1 X) (22.6"), waaraan dus waarschijnlijk zoowel de opvulling als de tijdherinnering meewerken. In de 3 andere proeven bestaan geen absolute indrukken; in proef ■4 wordt gezegd: „tijd als bij d (voorafgaand tempo)", d wordt nu 23.6", e 23" gereproduceerd; in proef 1 vinden wij: „iets korter dan bij d"; d wordt nu gedurende 39"; e gedurende 22.6" getikt; en in proef 3 lezen wij: „tijd korter dan bij g" ■. g als 25"; e als 20" gereprod uceerd. Ook deze „relatieve indrukken" worden dus nu  106 OVER DE SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PERIODISCHE GELÜIDS- eens door de herinnering aan den tijd (1 en 4) dan weer door die aan de hoeveelheid opvulling hoofdzakelijk bepaald en wij zijn dus waarschijnlijk het minst ver van de waarheid door aan te nemen dat beide èn tijdsherinnering èn opvulling haar deel hebben in het tot stand komen van de reproductie. Merkwaardig is /derby weer, dat de tijd bij tempo e zoowel wat 't constant blijven als wat de absolute waarde betreft, 't best wordt weergegeven (blz. 98). Bij tempo g vinden wij : 30", 20.3", 25", 18.4", 19", 19.6". In de pröeven 5 en 6 bestaat de absolute indruk: „tijd kort": hier bedraagt de reproductie resp. 19" en 19.6". Overigens komen slechts „relatieve indrukken" voor; in proef 3 schijnt „tijd als bij d" (d 27", g 25" gereproduceerd), in proef 1 i „langer dan bij e" (e 22,6", g 30"); in proef 2 lezen wij: „tijd langer dan bij i" (i 14", g 20.3") en in proef 4: „tijd korter dan bij i" (i 20.6", g 18.4"). Ik deel deze resultaten opzettelijk iets uitvoerig mede, om te laten zien, op hoeveel verschillende — alle indirecte methoden — de reproductie van zoo'n „grooten opgevulden tijd" kan tot stand komen. Absolute indrukken zijn in de minderheid; waarschijnlijk ontstaan zij hoofdzakelijk op grond van de herinnering aan den tijd en aan de hoeveelheid opvulling, 't Meest treffen wij hier zgn. „relatieve indrukken" aan, die sporadisch ook wel bij andere proefpersonen voorkomen. Men ziet dat zij nu eens meer door de opvulling, dan weer door de herinnering aan den tijd zelf beïnvloed schijnen, maar veel verder kunnen wij dan ook in de analyse niet gaan. Wonderlijk is het dat de objective uitkomsten met deze subjectieve vergelijkende indrukken zoo goed overeenstemmen. De herinnering aan den tijd en aan de hoeveelheid van de hem opvullende geruischen moet dus ondanks de pauze tusschen elke proef afzonderlijk, bewaard zijn gebleven en wel zoo goed, dat een nieuwe indruk er direct mee kan worden vergeleken.') Het resultaat van deze vergelijking schijnt dan in vele gevallen voor de reproductie van beteekenis te zijn evenals de contrast-indrukken, die wij bij de reproductie van het tempo bij sommige proefpersonen ontmoetten (vgl. blz. 44). Daarnaast wordt de tijd natuurlijk naar het herinneringsbeeld gereproduceerd. Tempo i. Resultaten- 23.7", 14", 21.6", 20.6", 15.6", 23.6". Absolute indrukken komen driemaal voor: „gemiddeld" (21.6"), „nogal kort" (15.6"), „kort" (23.6"). Misschien hangen zij met de beoordeeling van l) Vgl. E. O. Schultze, Beitrag zur Psychologie des Zeitbewustseins, Archiv. für die Gesamt-Psych. blz. 336 en Benussi, Psych. der Zeitauffassung, hoofdstuk V, blz. 235.  PRIKKELS EN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHTSIOLOGISCHE FACTOREN J07 het tempo („gemakkelijk") samen, misschien ook is de indruk van „Fulle" tegenover de tijdsindruk niet zoo opdringend, dat daardoor, zooals bij de andere proefpersonen de absolute indruk „lang" ontstaat. Verder ontmoeten wij slechts relatieve indrukken: zij luiden: „ tijd (23,7") gelijk die bij g (30"); „tijd (20.6") als bij e" (23") en „tijd (14") als bij d (20")". Deze indrukken vooral de laatste zijn uit psychologisch oogpunt vreemd. Wij kunnen hen slechts trachten te begrijpen door aan te nemen, dat in deze gevallen de herinnering aan den tijd van het „vergelijkingstempo" reeds aanzienlijk vervaagd was, zoodat elke vergelijking voorbeschikt was om verkeerd uit te vallen. In ieder geval schijnt eerder de herinnering aan den tijd dan aan de hoeveelheid opvulling hierbij te beslissen. In hoeverre al deze indrukken voor de reproductie beteekenis hebben gehad is natuurlijk lastig vast te stellen. Hoofdzakelijk zal de tijd wel direct schattenderwijs zijn gereproduceerd. De bij andere proefpersonen optredende tendenz om bij dit tempo de teruggegeven tijd 't kleinst te maken is hier maar matig. Misschien komt dit in hoofdzaak door de geringe onderschatting van het tempo, inderdaad een uitzondering, want bij geen ander proefpersoon is hier het gemiddelde reproductiequotient kleiner dan 1. Schat de proefpersoon nu den tijd op grond van de herinnering aan tijd -f- hoeveelheid opvulling, dan zou de verlangzaming van het tempo tot een langer worden van den gereproduceerden tijd kunnen leiden, indien tenminste hoofdzakelijk de indruk van het aantal geruischen de reproductie leidt, (zie blz. 80.) Resumeer ende, zien wij hoe proefpersoon Gro. het meest getypeerd is door zijn minimale neiging tot psychische verwerking van het objectief gebodene. Bij de weergave van het tempo concludeerden wij reeds dat de beteekenis van den rhythmus uiterst klein moet zijn geweest, zoodat wij meestal met zoo'n zuivere tijdschatting hebben te maken, dat zij de oude leer: „kleine tijden worden overschat, groote onderschat" zelfs bij reproductieproeven schijnt te bevestigen. Ondertusschen dient er terstond op gewezen, dat men uit zulke proeven niets ten voor- of ten nadeele van die leer mag besluiten, daar de hier optredende compliceerende factoren veel te talrijk zijn. Ook bij de reproductie van den ganschen tijd bleek van eenige „intellectuelle Verarbeitung" weinig. Absolute indrukken kwamen zelden voor, waren zwak en onscherp en van een geleidelijke verandering van hen van d naar i bleek niets. Daarnaast troffen wij relatieve indrukken aan, die op een soms meer, soms minder goed vasthouden van voorafgegane wezen: de laatsten „resoneerden" a.h.w. mee zoodra er een nieuwe indruk in het bewustzijn kwam. De tengevolge daar-  108 OVER DÉ SCHATTING VAN HET TEMPO DER PERIODISCHE GELUID6- van optredende vergelijkingsuitspraak scheen nu eens meer door de opvulling dan door de tijdherinnering tot stand te komen. Behalve op al deze indrukken wier beteekenis ik niet groot acht, steunde de reproductie natuurlijk weer op de herinnering van het gehoorde, waarbij wij vermoeden, dat bij d de herinnering aan den tijd zelf, bij i die aan de hoeveelheid opvulling den meesten invloed zal hebben gehad, terwijl bij g en bij e beide ± in gelijke mate aan de samenstelling van het gereproduceerde hebben medegewerkt. E. Proefpersoon Do. TABEL H (hierbij fig. VT1I) i). Opgegeven d __ 3i, e = \2 g = 20 z' = 30 Psych. Tempo. Tempo. NumroefVan Temp0 Tijd" Temp°" T'jd' Temp°' Tijd' Temp°' TÜd' Proef- P™** 1 1.385 0.620 1.062 1.217 1.072 1.311 0.986 1.470 21.7 — 2 1.534 0.838 1.083 1.113 1.065 0.728 1.000 1.133 31.5 - 3 1.111 0.600 1.115 1.382 1.039 1.283 1.102 1920 32 33.6 4 1.538 0.743 1.025 1.260 1.100 0.850 1.064 0.987 40 31.3 5 1.826 0.548 1.125 1000 1.042 1.280 1.094 1.325 42.6 43 6 1.841 0.698 1.034 0.580 1.094 0.937 1.065 1.170 48 49.1 Gemiddeld Reproductie 1.602 0.67c 1.074 7.092 7.069 7.06/ 1.052 1.534 40-o 39-a Quotiënt Tot besluit van dit hoofdstuk moeten wij nog de resultaten bespreken bij een proefpersoon, die in zijn manier van doen groote overeenkomst met Grü. vertoont. Reeds dadelijk blijkt dit uit zijn psychisch tempo. Men ziet dat het nogal verandert; in den loop der proeven wordt het geleidelijk sneller. Zoo duidelijk als hier tronen wij dit nog nooit aan. De proefpersoon was een impulsief, ietwat driftig mensch, maar de somatische en psychische toestand, die l) In proef 3 was tempo d = 9, deze waarde is dus bij de berekening van het gemiddeld reproductiequotiënt weggelaten. In de 2 eerste proeven is het spontaan tempo na de proef uitgevallen; voor de berekening van het gemiddelde tempo zijn dus slechts de laatste 4 waarden gebruikt. Wegens de geweldige overschatting van tempo d en de onderschatting van den tijd gedurende welke het gehoord werd, is Ag. VIII op kleiner schaal geteekend.   110 over de schatting van het tempo van periodische gelu1ds- natuurlijk juist daarom voor elke proef nauwkeurig werden nagevorscht, was nooit — behalve in proef 6 — zoo wisselend, dat daarin een aetiologisch moment voor dit verschijnsel kan hebben gelegen. Alleen in proef 6 was de proefpersoon wat gedeprimeerd en geërgerd, zoodat dit misschien het hooge spontane tempo kan hebben veroorzaakt. Overigens moet het geleidelijk stijgen van 't psychische tempo dus met het herhalen der proeven samenhangen. „Unlust" kan ook niet in het spel zijn geweest, daar de proefpersoon nooit met tegenzin aan de experimenten deelnam. De oorzaak er van weten wij dus niet, vermoedens (oefening, „Lust" enz.) er over uit te spreken is natuurlijk gemakkelijk. Het tempo na de proef is of iets langzamer of vrijwel gelijk. In de 3 eerste proeven bestaat de rhythmusgroep slechts uit 2, in de 3 laatste uit 4 slagen. De eerste kreeg daarbij steeds 't accent. Tempo d wordt kolossaal overschat (zie slechts fig.). Merkwaardig is daarbij tevens, dat deze overschatting wel overal reusachtig, maar geenszins overal even geweldig is: zij neemt — analoog aan het psychisch tempo in den loop der proeven toe. Overal luidt het oordeel: „ongemakkelijk"; met uitzondering van proef 1 komt in alle andere subjectieve rhythmiseering voor. Deze bestond daarin, dat telkens 2 geruischen, waarvan de eerste 't accent had, tot een groep werden samengevoegd. Dit is wel een zeer eigenaardig en zeldzaam verschijnsel: wij troffen het dan ook nog bij geen ander proefpersoon aan. Bolton1) beweert dat de grens der subjective rhythmiseering bij geluidsprikkels bij ± 1600 o ligt; Koffka') vond bij optische prikkels de bovengrens bij ± 2400 a. En hier worden rhythmusgroepen gevormd bij een interval van 3000 u! Klaarblijkelijk hebben wij hier dus een individueele variatie voor ons. In de eerste proef bestaat geen rhythmiseering: wij vinden nu 1,385 als quotiënt, in de 4 overige is dit nog 15—45 % hooger. In proef 2 bestond bij reproductie vorming van 2-groepen met 't accent op de eerste; in de 3 andere proeven beweert proefpersoon zonder accent te hebben gereproduceerd : dit bestond alleen bij 't aanhooren. In ieder geval is daarmee de invloed van de groepeering nog niet verdwenen, want dat het verband dat door accent- en groepvorming tijdens 't aanhooren werd gelegd, bij de reproductie verzwakt zou worden in plaats van versterkt is onaannemelijk. Behalve dan in proef 1, waar de geweldige onderschatting van den tijd waarschijnlijk op dezelfde oorzaak berust als bij proefper- J) Th. L. Bolton Rhythm. Amer. Journal of Psychol. 6. *) K. Koffka: Exper. Untersuch. zur Lehre vom Rhythmus, Zeitschr. für Psych. I. Bd. 52, blz. 33.  PRIKKELS EN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE FACTOREN soon Grü. (zie blz. 74 e.v.; ook bij Grü. vinden wij eenmaal overschatting van 40'/, en in proef 1 bedraagt hier hetgemidc reproductiequotiënt 1,385) kunnen wij dus aannemen dat gevolge van de optredende subjectieve rhythmiseering tijdens 't hooren een innig verband tusschen de geruischen wordt gelegd aandacht richt zich dus daarbij op 't samenvoegen der geruisc de tijd komt niet als zoodanig maar als deel van een gedaante vorm, tot bewustzijn. Ook al zou deze vorm — wat feitelijk on nemelijk is — bij de reproductie weer verdwijnen, dan wordt toch in volkomen overeenstemming met onze hypothese begrijpe dat de tijd aanzienlijk verkort wordt, daar hij immers niet ii gelegenheid werd gelaten zich volkomen als zoodanig aan het wustzijn te presenteeren. De geweldige overschatting van dit te is dus te wijten aan de sterke inadaequate, onvolkomen wijze opvatten van den tijd tusschen de geruischen. Dat deze overschat in den loop der proeven dan geleidelijk toeneemt, is misschien oefening toe te schrijven; in proef 1 bestaat nog geen rhythmi ring : hoe gemakkelijker nu de rhythmus ontstaat, hoe onvolkome de tijd als zoodanig wordt opgevat. Dat wij verder in alle proeven absoluten vooruitgang aantref bewijst dat naarmate de herinnering aan den tijd onduidelijker wo het verband tusschen de geruischen nog inniger wordt gemaakt. J""PO e wordt zeer belangrijk overschat, veel meer dan wij i bij éen ander proefpersoon aantroffen. In de eerste fractie wordt het e maal (proef 4) onderschat, eenmaal precies juist geschat en 4 m matig overschat. Alleen in proef 6 valt een uiterst geringe absol achteruitgang te bespeuren, in alle andere proeven bestaat absol vooruitgang, die hier zeer groot, is. Het oordeel luidt: „ongemakkeli (proef 4), „niet zeer gemakkelijk" (proef 1), „tamelijk gemakkeli (pr. 2 en 6). Alleen in proef 4 en 5 worden groepen van 4, waai" de eerste en de 3*« 't accent hebben (1 sterker betoond) gevorn in de 4 overige proeven ontstaan slechts groepen van 2; na aflc van de proef kan daarvan niet meer met zekerheid worden geze welke de klem had; in proef 1 is de groepvorming bij reproduc duidelijker dan bij 't aanhooren. Daar nu de proefpersoon mededeelt, dat elk tempo des te j makkelijker voor hem is, naarmate de slagen elkaar sneller opvolgt zelfs zoo sterk, dat hij ons snelste tempo nog niet gemakkelijk geno vindt, worden bovenstaande oordeelen over dit tempo — wa objectief noch de tijd noch de samenhang der geruischen bevoorrec zijn — begrijpelijk. Ik meen nu te mogen onderstellen, dat proe persoon Do. de neiging vertoont meer aandacht te schenken aan l 111 een lelde tenaan■ de hen: een aanheflijk, i de benpovan ting aan seener feu, rdt, wg enaalute ute k" k" bij d; op gd tie jein, eg ar ht & ■et  112 OVBR DB SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PERIODISCHE GELUID8- rhythmisch verband dan aan den tijd zelf. De tijd zal dus ook hier onvolkomen en indirect worden opgevat, waarvan volgens onze hypothese een overschatting van het tempo het gevolg is. (4 gevallen). Maar in proef 1l) wordt het tempo precies goed geschat: hier was echter de groepvorming tijdens 't aanhooren zeer onduidelijk: waarschijnlijk is er dus in de eerste sekunden een geringe verlangzaming geweest, die later door vooruitgang gecompenseerd werd. En in proef 4 treedt zelfs verlangzaming op; dat nog wel niettegenstaande de rhythmusgroepen van 4! Waarschijnlijk berust deze mede op den absoluten indruk, die hier: „ongemakkelijk" luidt. Want in proef 5, waar ook die zelfde rhythmus voorkomt zonder absoluten indruk vinden wij het hoogste reproductiequotiënt, nl. 1.125. Ondertusschen is de aanzienlijke overschatting van het tempo nog niet opgehelderd; immers wij vinden slechts in 4 proeven overschatting en dan nog wel zoo matig, als wij haar elders ook vonden. Maar wat wij bij andere proefpersonen vrijwel nooit zagen, it een aanzienlijke tendenz tot vooruitgang (5 proeven). Voorbeelden: 12 gereproduc. als 12-13-14; 127,-137,-137,; 12.6-13.6-14; 11.5—12.5 13.5; 127,-147,. Dit bewijst dus, hoe moeilijk het voor den proefpersoon is zijn herinneringsbeeld vast te houden, en hoe hij geleidelijk steeds meer zijn aandacht uitsluitend aan het verband der tikken schenkt. De aanzienlijke overschatting hier is dus door 2 /actoren veroorzaakt. Tempo g. Het gemiddeld reproductiequotiënt van g is ± 't zelfde als van e. Overal wordt 't tempo in de eerste fractie reeds overschatten daarop volgt dan absolute vooruitgang (alleen in de eerste proef relatieve). In iedere proef luidt het oordeel „tamelijk gemakkelijk" ; de rhythmusgroepen bestaan uit 2 elementen, waarvan de eerste 't accent heeft (behalve in proef 2, hier krijgt de 2de klem) en in enkele proeven (4,5) is 't weer niet duidelijk welke 't sterkst geaccentueerd was. Misschien hangt dit met de psychische dispositie van den proefpersoon samen, die in de proeven waarbij wij dit snel verdwijnen uit 't geheugen van de vorm van den rhythmus vinden, niet zoo goed (iets apatisch, wat gedeprimeerd enz.) was als in de overige. Wij mogen waarschijnlijk ook hier aannemen, dat de tijd niet als zoodanig, maar als onderdeel van een rhythmus wordt opgevat en weergegeven, waarbij dan het slechts kort vasthouden van het herinneringsbeeld tot een aanzienlijke vooruitgang voert. l) Ondanks dat er voorproeven vooraf waren gegaan, was de proefpersoon in den beginne blijkbaar nog nog niet aan een bepaalde wijze van opvatten gewend, want ook bij andere tempo's vinden wij waarden, welke met die der andere proeven slecht overeenstemmen.  PKIKKK.l.S KN HARK AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE FACTOREN 113 Tempo i wordt ook overschat, iets minder dan e: 't verschil van ± 2 is natuurlijk te verwaarloozen; toch treft het ons dat dit tempo niet, zooals door de meeste andere proefpersonen 't meest wordt versneld. In de 2 eerste proeven vinden wij zelfs onderschatting in de eerste fractie: 30 resp. gereproduceerd als 29—30— 30; 29—31— 31. Elders komt slechts overschatting, door absolute vooruitgang gevolgd, voor. Het oordeel luidt: „tamelijk gemakkelijk", alleen in proef 1: „gemakkelijk". In de proeven 2, 4 en 6 bestaat samenvatting tot groepen van 2, welke do meeste klem had is onduidelijk na afloop van de proef. In proef 5 vinden wij -'---; in proef 3 bestaat bij 't aanhooren-'-, bij reproductie worden 4-groepen, waarvan de 3de de klem heeft gevormd. En in proef 1 gaat een aanvankelijk bestaande groep van 2 geleidelijk in een van 4 over; 1 en 3 worden daarbij geaccentueerd : 3 't sterkst. Ook hier kan de reproductie dus wel op niets anders steunen dan op de ook bij 't aanhooren 't meest opgevallen rhythmusvorm. Waarom nu toch in de eerste fracties van proef 1 en 2 verlangzaming optreedt, weet ik niet. Misschien was in beide proeven de rhythmus maar zwak; in proef 1 vinden wij meerdere anomaliën (vgl. p. 112 noot), ook tempo e wordt daar in de eerste fractie niet overschat; in proef 2 geeft de proefpersoon aan: „iets apathisch te zijn; weinig lust in eenigerlei arbeid te hebben", 't Zou nu kunnen zijn, dat door deze factoren niet terstond de rhythmus de reproductie leidt, maar dat in den beginne het tempo „direct" l) geschat wordt hetgeen zooals wij bij de vorige proefpersonen zagen vaak tot verlangzaming leidt. Hoe complexer overigens de rhythmus, hoe minder adaequaat de. tijd kan worden opgevat, hoe grooter ook de overschatting van het tempo. Zoo bv. in proef 5, waar 30 als 31—33—35 wordt gereproduceerd; in proef 3 werd tijdens 't aanhooren slechts een groep van 2 gevormd; tijdens 't reproduceeren een 4-groep: wij krijgen nu een aanzienlijke overschatting van het tempo: 30—33—35 35 doordat de tijd steeds minder „volledig" wordt weergegeven. (Vgl. proefpersoon Grü). Resumeerende zien wij dus, hoe proefpersoon Do. blijkens subjectieve en objectieve gegevens een uitgesproken tendenz voor snelle rhythmus bezit, en hoe tengevolge daarvan in tegenstelling met de 3 laatste proefpersonen, de tijd haast nooit als zoodanig, maar als medewerker, als onderdeel van een rhythmusgedaante wordt opgevat (vgl. proefpersoon Grü). Dit bleek hier zoo sterk, dat zelfs bij 't *) Zie blz. 86, 103 en 104. Verhand. Kon. Akad. v. Wetensch. (2<= Sectie) Dl. XXII. C8  114 OVER DE SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PERIODISCHE GELUIDS- langzaam8te tempo subjectieve rhythmiseering bestond, hetgeen een geweldige overschatting tengevolge had. Maar ook bij e constateerden wij een flinke overschatting, die bij de andere tempo's vrijwel gelijk bleef, althans zeker niet toenam. Behalve op den vooruitgang, die speciaal bij e zeer aanzienlijk was, berustte dit op de neiging ook bij e bijna uitsluitend naar den rhythmus te reproduceeren, hetgeen bij i merk waardiger wijze in de twee eerste proeven ontbrak. Uit den aanzienlijken vooruitgang bleek wel hoe spoedig het herinneringsbeeld onduidelijker werd, tengevolge waarvan de proefpersoon door den rhythmus werd medegeslee.pt. Deze geringe beteekenis van de herinnering is ook al weer typisch voor proefpersonen met snel psychisch tempo (vgl. Grü), terwijl wij juist bij de 3 voorafgaande personen moesten wijzen op de groote beteekenis daarvan. De reproductie van den tijd verloopt ook anders. Relatief en absoluut wordt de tijd bij d sterk verkleind, bij e en g vinden wij een gemiddelde schatting, terwijl bij i een aanzienlijke overschatting bestaat. De lijn verloopt dus niet dalend, maar stijgend. Zien wij nu toe of dit werkelijk in de verschillende proeven blijkt. Bij tempo d vinden wij voor den tijd: 13", 17.6", 12", 15.6', 11.5", 14.6", waarden dus, die onderling maar weinig verschillen. Absolnte indrukken komen'voor; zij luiden „kort" (4 X) of „tamelijk kort" (1 X)- In proef 2 ging tempo e vooraf, hier luidt de absolute indruk „kort", „ook korter dan e" wordt er bij gevoegd. In proef 6 (14.6") zegt de proefpersoon zelf „misschien iets te kort te hebben gereproduceerd". Waarschijnlijk wordt hier dus de spaarzaam opgevulde tijd vooral naar 't aantal der geruischen geschat; de overschatting van het tempo is zoo aanzienlijk, dat, ook al zou het aantal veel te hoog worden getaxeerd, er toch een sterke onderschatting van den tijd moet optreden. Daarbij komt dan nog de invloed van den absoluten indruk „kort", die hier vermoedelijk hoofdzakelijk tengevolge van de hoeveelheid opvulling ontstaat. In ieder geval staat het wel vast, dat de tijd zelf (die zooals wij bij andere proefpersonen vonden, ook tot de oorzaken behoort, die jnist maken dat de tijd bij d relatief 't langst wordt gemaakt) hier van uiterst geringe beteekenis is. De absolute indrtik zoowel als de reproductie worden door het geringe aantal opvullende geruischen beheerscht. Bij tempo e wordt de tijd teruggegeven als: 24.3", 22.2", 27.6", 25.2", 20", 11.6". Behalve de laatste stemmen deze waarden vrij goed overeen met die welke wij bij de 3 laatste proefpersonen vonden, 't Protocol vermeldt: „tijd kort" (11.6" en 20"), „tijd vrij kort" (25", 22.2", 27.6"), „tijd (24.3") langer dan bij d (20")". De absolute  PRIKKELS KN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHTSIOLOGISCHE FACTOREN 115 indrukken beginnen dus al te veranderen; voor zoover wij kunnen nagaan schijnen zij op de grootte van den gereproduceerden tijd van invloed. Door vergelijking met ' t vooraf gaande tempo komen wij tot de conclusie, dat de reproductie ook hier wel hoofdzakelijk van de hoeveelheid opvulling zal hebben afgehangen. Deze moet blijkbaar hier reeds zoodanig de aandacht van den proefpersoon hebben getrokken, dat zij belangrijk te groot wordt getaxeerd, zoo zelfs dat ondanks de sterke overschatting van het tempo de tijd veel te lang wordt gemaakt. Daarnaast kan dit natuurlijk door den tijd zelf zijn veroorzaakt. Merkwaardig is, dat in proef 6, waar de absolute indruk „kort" luidt, een abnormale schatting nl. 11.6" tot stand komt. Misschien hangt deze met 't voorafgaan van tempo g samen. In ieder geval is de proefpersoon zich bewust, door zijn indruk te zijn meegesleept, want hij zegt na afloop zelf: „misschien tijd iets te kort gemaakt." Bij tempo g vinden wij: 27", 15", 25.6", 17", 25.6", 18.75". Eén duidelijke tendenz kan ik in deze uiteenloopende resultaten niet zien. Ook de absolute indrukken vallen nog al eens verschillend uit. Driemaal luiden zij „vrij kort" (15", 17", 25.6"), eenmaal „middelmatig" (18.75"), eenmaal „tamelijk lang" (25.6"). In proef 1 schijnt de „tijd ± als bij e": g=27"; e = 24". De verandering der absolute indrukken gaat dus door; toch komt de indruk „kort" nog in de helft der gevallen voor. Misschien is de psychische toestand in proef 2 en 4 („apathisch", „iets down") mee oorzaak dat hier de tijd voor kort gehouden wordt, doordat het totaal aantal geruischen en de gansche tijd niet zoo goed wordt vastgehouden. Dat de absolute indrukken iets beteekenen, behoeft m.i. niet nader te worden toegelicht: de wisseling in de grootte van den teruggegeven tijd berust niet in de laatste plaats op het weinig constant blijven van hen. Overigens is natuurlijk de herinnering van belang, waarin zoowel de tijd zelf als zijn opvulling zullen kunnen overheerschen; in verband met de reproductie bij de andere tempo's en de geleidelijke verandering van den absoluten indruk *zal waarschijnlijk de opvulling weer 't meest hebben beteekend. Bij tempo i wordt de tijd absoluut sterk overschat en relatief 't grootst teruggegeven. Resultaten: 29.4", 22 6" 38 4" 19 75" 26.5", 23.4". ' ' Absolute indrukken: „vrij kort" (38.4"), „middelmatig" (26.5" en 19.75"), „matig lang" (22.6" en 23.4"), terwijl in proef 1 wordt opgegeven dat 't lastig is een oordeel over den tijd te vormen: „misschien is hij zooiets als bij g" ■ de teruggegeven tijd is 29.4", C8  116 OVKR DE SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PERIODISCHE GELtJIDS- die bij g was 27". Allereerst treft ons nu, dat de absolute indrukken,, onafhankelijk van de appreciatie van het tempo, geleidelijk naar „lang" veranderen, iets wat wij vanaf den eersten proefpersoon (vgl. blz. 80) herhaaldelijk zagen en wat bewijst dat een indruk die op den tijd betrokken wordt in hoofdzaak op grond van zijn opvulling Ontstaat. Reeds eerder hebben wij er op gewezen, boe onzeker het is of absolute indrukken van verschillende proeven bij eenzelfde tempo te vergelijken zijn, maar indien zij niet absoluut onvergelijkbaar zijn, moeten wij uit de vergelijking der gereproduceerde tijden besluiten dat de beteekenis van hen bij dit tempo vrij gering was, tenminste in proef 3 waar het tempo gedurende 38.4" wordt teruggegeven en de absolute indruk ,,kort" ontstaat. Dit bewijst echter des te beter, hoe zeer de proefpersoon hier door het groot aantal geruischen wordt meegesleept. Zoodra hij den met 58 slagen opgevulden tijd heeft waargenomen, overheerscht in zijn bewustzijn de indruk van massa (Fülle) en op grond van dezen indruk (die het aantal werkelijk gehoorde geruischen dus sterk overdrijft) wordt nu de tijd gereproduceerd. Do. is dus de eenige persoon by wie wij kunnen aantoonen, dat de tijd bij tempo i haast uitsluitend naar den inhoud wordt weergegeven. Ten overvloede moge hiervoor dienen, dat in de 3 laatste proeven, waarin het tempo ± 5 •/, meer overschat wordt dan in de eerste drie, ook de tijd ± 30'/, kleiner wordt gemaakt. Resumeeren wij nog even, dan blijkt dus, dat bij proefpersoon Do. bij tempo d de grootte van den teruggegeven tijd zoowel als de absolute indruk beheerscht wordt door den inhoud, niet door den tijd zelf, wat in verband met de geweldige overschatting van dit tempo tot een even aanzienlijke onderschatting van den tijd leidt; terwijl bij i gewoonlijk hetzelfde gebeurt, wat ondanks de overschatting van het tempo een geweldige overschatting van den tijd veroorzaakt. Bij de gemiddelde tempi wordt de tijd dan vrij juist weergegeven omdat waarschijnlijk zoowel de tijd zelf als de inhoud voor de reproductie van beteekenis zijn (waarschijnlijk beteekent de inhoud meer); bij e vinden wij weer een constante tendenz, bij g bestaan verschillende neigingen, die o. a. met de wisselende absolute indrukken samenhangen. Overzien wij ten slotte, wat de proeven, in dit hoofdstuk besproken, ons hebben geleerd. Vooraf willen wij erop wijzen, dat, aangezien wij hier met een dubbele praestatie, — schatting van tempo + tijd — te doen hadden, de hier verkregen resultaten natuurlijk niet direct met die van het 3de hoofdstuk kunnen worden vergeleken, te meer niet, nu wij weten, welke veranderingen de weergegeven snelheden gedurende het reproduceeren ondergaan.  prikkels en habe afhankelijkheid van physiologische factoren 117 Drie van de 5 personen bezaten een langzaam psychisch tempo van 17—20 intervallen per 10" waarbij óf 4-groepen (Br.)') öf groepen van 2 (W,: slechts tweemaal groepen van 4) werden gevormd, terwijl bij Gro. meestal zoowel groepvorming als accentueering ontbrak. De 2 anderen hadden een sneller spontaan tempo: dat van Grü. bedroeg weer ± 48 intervallen en werd in achten verdeeld, dat van Do. ± 40, waarbij óf groepen van 4 (3 X) of van 2 (3 X) werden gevormd. Overzien wij nu de reproductie van het tempo, daarbij voorloopig uitsluitend rekening houdend met de schatting gedurende de eerste 10", dan blijkt het volgende i De beide personen met snel psychisch tempo overschatten nagenoeg alle opgegeven tempo's; bij Grü. is deze overdrijving bij de 2 uiterste'tgrootst, bij de daartusschen gelegene minder: de lijn verloopt min of meer £7-vormig, bij de intervalgrootte van ± 1100 a maakt de overschatting zelfs voor een zeer geringe onderschatting plaats (fig. I); bij Do. ontbreekt het rechterbeen van de U; 't langzaamste tempo wordt kolossaal overschat, de overige ± evenveel. Onderschatting komt bij Grü. bij uilzondering bij d en e voor, bij Do. alleen bij i. Wt en Br. daarentegen stemmen met hen hierin overeen, dat ook i in de meerderheid der gevallen overschat wordt (zij 't ook althans door W,. veel minder) en doordat W2. ook d overschat, maar verder vertoonen beide personen de uitgesproken neiging om e en g te onderschatten. W,. onderschat behalve d en e ook i nog in de helft dergevallen j Br. verlangzaamt e,g, en steeds d in1/, der gevallen, daarentegen i nooit (absol. indruk). Gro. verschilt van de beide vorige door zijn minimale neiging tot rhythmiseering, evenals W,. overschat hij d, overschat echter merkwaardigerwijze ook e in de helft der gevallen, terwijl hij wat g en i betreft, weer goed met W,. overeenstemt; onderschatte deze laatste i slechts in de helft der gevallen, Gro. onderschat het constant'). ') In 2 proeven wordt de groepeering niet opgegeven. *) Over het algemeen kunnen wij dus zoowel de resultaten van Stevens als van Nichols (zie blz. 6) bevestigen. Voor de meeste proefpersonen bestaat wel een indifferent tempo gelegen bij een grootte van het interval varieerend tusschen 800—500 o- dat + „juist" wordt gereproduceerd, terwijl langzamere onderschat, snellere overschat worden. Door psychische eigenaardigheden der verschillende proefpersonen komen uitzonderingen herhaaldelijk voor (S, Gro). Het indifferente tempo schijnt bij Grü .en Do. bij ± 800 ) In verband met hetgeen wij dadelijk zullen zien is dit volkomen begrijpelijk.  OVER DE SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PERIODISCHE ENZ. 127 bij de andere personen ook wel, maar pas veel later). Geringe versnelling kwam naast verlangzaming bij een zelfde tempo voor; de verandering der frequentie was zoo minimaal en onregelmatig, dat wij de op deze manier verkregen resultaten de moeite der vermelding niet waard achten, te meer niet, waar de veranderingen in de schatting der tempo's uiterst klein en inconstant waren. Bij de drie andere personen zijn wij er wel in geslaagd een belangrijke versnelling te verkrijgen. Op onze gewone manier zullen wij de resultaten van ieder proefpersoon eerst afzonderlijk bespreken. A. Proefpersoon Grü. (Zie tabel I) *). Beschouwing der tabel leert dat werkelijk het tempo van de hartpulsaties en van de ademhaling behoorlijk versneld is (resp. 9—13 slagen en 5—6 ademhalingen per minuut). Bij tempo cl blijkt nu zonder uitzondering (want het negatieve verschil van proef 3 is te verwaarloozen en bovendien gold dit voor tempo d=9 vgl. blz. 72 noot en blz. 74 noot) toename van het reproductiequotient van bet tempo te bestaan; m.a.w. het tempo wordt nog meer overschat. Deze overschatting is aanzienlijk: zij varieert tusschen */< en 1-8 interval per 10". Voor den tijd daarentegen bestaat zoo'n constante verhouding niet. In proef 2 en 4 is geen verschil van beteekenis te vinden, in proef 1 wordt de tijd veel korter gemaakt en wel zoo sterk als hij in de 3 andere proeven samen langer wordt gemaakt. Bij e is het verschil eveneens positief: het tempo wordt dus sneller gemaakt, uitgezonderd in proef 6 (het negatief verschil van proef 2 is natuurlijk te verwaarloozen): hier wordt „in den normalen toestand" 12V, gedurende 121/," als 12.4 —13.6 gereproduceerd, na spierarbeid 12 gedurende 14'/4" als ll1/,— li1/,- Overigens komt de neiging om ) In deze en de volgende tabellen vindt men eerst het verschil tusschen de „gemiddelde", dus op 10" herleide waarde van de ademhalingsfrequentie tijdens reproduceeren, in de „normale" proeven en die in de proeven met veranderde frequentie, (resp. van links naar rechts proef 1—6) waarbij versnelling van het tempo met ü, verlangzaming met — aangegeven is, daarna 't zelfde voor de hartfrequentie, daarna 'tzelfde voor de reproductie quotiënten van tempo en tijd. De onder „gemiddelde" voorkomende getallen zijn verkregen door de 6 voorafgaande op te tellen en door 6 te deelen. De cijfers voor hart en ademhalingsfrequentie zijn afgerond op den l»ten (de 2de dec. is dus weggelaten), die der reproductiequotiënten op den derden decimaal. Ook hier heb ik — ter wille der eenheid het verschil der reproductiequotiënten vermeld. Wil men nu weten wat het verschil in aantal intervallen resp. in aantal sekunden is geweest dan heeft men slechts het volledige getal (zonder komma) door 3üO,83Vs (+ 80), 50,33Vs (+ 30) en 50 te deelen. Vergelijk voor de hiaten bij tempo g blz. 112.  TABEL l| Reproductie van Tempo en Tijd bij veranderde frequentie van Hart en Ademhal.ng. Proefpersoon = GrA- > o OU ! §o| Verand v. Ademh. frequentie. 1 Verander, van Hartfrequentie. 1 Verandering in reproductie v. tempo en Ujd. | "é 1 I O O O ° . 1 1 1 1 {+0.363 + 0.101 -0.009 +0.470 + 0.088 +0.235+o so-STempo. a +0 6+0 9+1.1 +1.0+0.6 +0.5 +0.8+1.1 +2.8+1.2+1.7+1.4+1.5+z.67- ZZ~ a +u.o-i-u.»-r-i.i -r T t j _0.575 +0.013 +0.307 -0.016 i 0.166-f 0.100-o.oor Tijd. 1+0.017 - 0.005!+0.039 +0.220 + 0.047 —0.114 +0.034Tempo. e +0 7+1.0+1.1+1.0+1.1 +0.4+O.9+0.5+3.8+3.6+1.4+2.- +2.-+2.2 ) — —— ~~ e +u.i+i.u-t-i.i-ri -r x t j+0.333 -0.183-r0.253 +0.417 +0.500 O.I88-0.007 Tijd. 1 -0.031 +0.093 -0.022 — — -0.268 —0.057 Tempo. S +1 3+0.1+1.5+0.4+1.0+0.9+O.9+2.5+1.5+4.1+2.5+0.3+0.9+2 o| — ~TZ, T..H £ -t-1.0 +u-i -ri.a-r-w. -r -r 1 j 0.161-0.277 — — - +0.311 —0.0^3 Tijd. ' : . 1 1 — (—0.010-0.101 —0.027 +0.001 —0.124+0.061 -0.033 Tempo. 1 _ui 1 4-n 74-2 0+0 7+0 9+0 8+z.o+0.8+1.4+3.8+0.5+2.2+1.4+z.7! , +-1.1+0.7+2.0+0.7+U.9+-U.»+7 f |+0.249 +0.151 -0.036 +0.487 +0.120 - 0.081 +0.7/0 Tijd. +0.249 -0.151 -0.036 +0.487+0.120 -0.081 +O.JJO Tijd.  PRIKKELS EN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE FACTOREN 129 het tempo nog sneller te maken, evenals bij d reeds in de eerste fractie te voorschijn: zij variëert tusschen V, — 2 intervallen. De gansche tijd wordt slechts in 2 proeven (4 en 5) grooter gemaakt: samen iuisi zooveel als hij in de vorige proeven kleiner wordt geschat: 't verschil variëert tusschen 37," en 10". Bij g verkeeren wij in het onzekere doordat proef 5 uitvalt, omdat de proefpersoon daarin aangeeft te zijn afgeleid in den „normalen toestand", en proef 4 is onbruikbaar ómdat betzelfde na spierarbeid is opgetreden. In de 4 overblijvende gevallen is 't verschil driemaal negatief, eenmaal positief. In de eerste 10" daarentegen is het tweemaal positief en tweemaal negatief; wij vinden hier de volgende verschillen (uitgedrukt in intervallen): -f- 7,; + 3; — 7,;— 5. Dat wij nu in de eerste proef bij de gemiddelde waarden een negatief verschil vinden, berust op de verandering van de schatting tijdens de reproductie: in den normalen toestand vinden wij: 21—23—257,; na spierarbeid: 217,-227,-22. Overigens kunnen wij natuurlijk een verschil van 7, zoowel -\- of — gerust verwaarloozen bij dit relatief snelle tempo 1 't eenige zekere resultaat is dus de onzekerheid: 2 proeven zijn trouwens te weinig, -f 3 en — 5 staan tegenover elkaar of op de gemiddelde waarden betrokken: -4-1.8 en — 5. En voor de verandering van de schatting van den ganschen tijd hebben wij maar 3 proeven: immers proef 3 („normale toestand") vervalt, omdat de proefpersoon daarbij niet op den tijd heeft gelet. Wij vinden nu 2 X een korteren fjj'e? (verschil 3" en 5"), 1 X een langeren (verschil ± 6"). Bij i bedraagt het verschil (proef 1—6) — 7j ; — 37,; — 1; -4_78o; —4; _j_ 2 intervallen. Verwaarloozen wij —7» en + 7io dan bestaat dus in 2 gevallen ± dezelfde, in 1 een hoogere, in 3 een lagere schatting: m. a. w. bij dit tempo vinden wij een duidelijke neiging de reproductie eer langzamer dan sneller temaken. Letten wij op 't verschil in de eerste fractie l), dan komen wij tot precies hetzelfde resultaat. (lX±=; 2X+; 3X —)• En wat den tijd betreft; de tendenz hem grooter te maken is onbetwistbaar. l) Dat men steeds ook op de schatting in de eerste fractie heeft te letten, blijkt bij dit tempo duidelijk. In proef 1 vinden wij in de eerste 10 ' een verschil van 4-1, „gemiddeld" echter een verschil van — Vs, doordat in den normalen toestand (ofschoon de tijd daar nog 5" korter werd gereproduceerd) een intensieve vooruitgang optrad, die na spierarbeid ontbrak; in proef 3 vinden wij „initiaal" een verschil van — 1, „gemiddeld" van + Vso, doordat na de spierarbeid de tijd veel langer werd gemaakt en de vooruitgang zich beter kon doen gelden. En in proef 5 bedraagt 't initiale verschil — 2Va, 't gemiddelde — 4; de tijd wordt in den normalen toestand nog korter gemaakt, maar hier bestaat weer een intensieve vooruitgang, die na de spierarbeid ontbreekt. Verhand. Kon. Akad. v. Wetensch. (2* Sectie) Dl. XXII. C9  130 OVER DE SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PERIODISCHE GELülDS- Viermaal wordt hij flink langer gemaakt (resp. ± 5", 3", 9", 2"), slechts tweemaal weinig korter (0.6" en 1.6"). Laten wij bij de discussie van deze eerste resultaten de cardo qu est ion is vooropstellen. Deze bestaat in de eventueele afhankelijkheid van onze schatting van de snelheid van een tempo en van het psychische tempo van physiologische factoren; van deze algemeene vraag beschouwen wij hier een speciaal geval nl. dit: kan men bij eenzelfde persoon op eenzelfde oogenblik van den dag door louter kunstmatige verandering van het tempo van hart en ademhaling een verandering krijgen van een psychische praestatie, nl. de schatting van het tempo, waarin geluidsprikkels hem worden geboden ? Deze vraag vooronderstelt dus een min of 'meer constante schatting, m.a.w. ik doe nu een zeker voldoend aantal proeven, ik doe over'n paar maanden hetzelfde aantal, ik bepaal uit beide 't gemiddelde reproductiequotiënt en deze getallen zijn nu (met een te verwaarloozen verschil) gelijk. En op dezelfde wijze moeten wij -—willen wij onze resultaten iets beter begrijpen — aannemen, dat indien wij den proefpersoon nu eens geen kniebuigingen hadden laten maken, terwijl overigens de proeven net zoo waren ingericht, er „gemiddeld" geen noemenswaard verschil te voorschijn zou zijn gekomen. Theoretisch is dit onbetwistbaar, of evenwel de practische gegevens er volkomen mee overeenstemmen, zouden speciale onderzoekingen moeten leeren. Zien wij hiervan af, nemen wij dus aan, dat indien geen spierarbeid was verricht, de psychische toestand van den proefpersoon bij de 2de serie proeven dezelfde zou zijn geweest dis in de l*te serie (de invloed van de opvolging hebben wij uitgeschakeld) dan staan wij nog voor het moeilijke dilemma: Wat is nu eigenlijk de oorzaak van de door ons bewerkte en objectief aantoonbare verandering der schatting? Is dit de verandering van de physiologische tempo's zelf of de door het middel dat ons daartoe diende veroorzaakte verandering van den psychischen toestand van den proefpersoon? In de vorige hoofdstukken hebben wij getracht een groot aantal psychische factoren op te sporen, die direct op de reproductie van invloed zijn en ieder die ons op die wegen heeft gevolgd zal tot het inzicht zijn gekomen, dat wij er nog wel enkele met stilzwijgen zijn voorbijgegaan}). Van de beschrevene konden wij echter dikwijls bewijzen dat zij van beteekenis zijn, slechts van enkele was het bestaan alleen maar te vermoeden. Ik herinner hier o.a. aan de aandacht, aan gevoelens en absoluten indruk, aan den algemeenenpsychischen en somatischen toestand. Men stelle zich de zaak naar waarheid voor: in een laboratorium J) B.v. de invloed van den stijgenden of vallenden klemtoon, die met het gevoel, dat met 't aanhooren van het tempo samengaat, ten nauwste verwant is.  PRIKKELS EN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE FACTOREN 131 (waar lawaai van binnen en van buiten nooit geheel te vermijden is) laat men een persoon al of niet na reeds éénmaal de tempo's te hebben nagetikt, met aangelegde instrumenten ter registratie van de tempo's van hart en ademhaling diepe kniebuigingen uitvoeren (welke arbeid ondanks de-gewenning hem toch niet geheel onverschillig laten kan), daarna moet hij zoo vlug mogelijk weer op zijn zetel plaats nemen, de experimentator herstelt snel het verband tusschen de registreerende kapsels en de sphygmo- en pneumographen, en de proefpersoon heeft, terwijl zijn versnelde hart-en ademhalingsbewegingen duidelijk waarneembaar voor hem zijn, zoowel op het tikken van den metronoom als op den ganschen tijd te letten en beide na 't afgesproken signaal weer te geven. Zeker, deze methode tot versnelling der physiologische tempo's was voor ons de beste, omdat zij — in tegenstelling tot pharmaka — nog 't minst rechtstreeks') op de hersenen werkt, en waarschijnlijk ook de psyche 't minst in de war brengt. Want voorproeven waren voorafgegaan om het ongewone en wellicht hilariteit verwekkende aan de situatie te ontnemen, en uit de mededeelingen der proefpersonen bleek nooit dat door den arbeid zelf „Unlust" of ergernis was ontstaan. Maar toel bleek daaruit, dat ondanks gewenning het subjectieve gevoel van vermoeienis ') herhaaldelijk aanwezig was (speciaal bij proefpersoon Grü, vgl. blz. 124 noot), dat het denken aan de kniebuigingen of het letten op het hijgen of op de hartkloppingen soms afleidend werkte, dat de snelle manipulaties hem wat onrustig maakten. De protocollen leeren ons verder 't volgende: tempo d wordt evenzoo beoordeeld als in de normale phase: de „betoning" der pauzen wordt weer geregeld (vooral in de drie laatste proeven) vermeld. In proef 5 wordt gezegd, dat in den beginne te snel werd gereproduceerd: daarna werd de schatting aan het herinneringsbeeld aangepast: 3Vs wordt gedurende 11.4" als 5V*—4 weergegeven. Wat de schatting van den tijd betreft: wij vinden in iedere proef een „mengindruk" vermeld. De reproductie geschiedt naar deze indruk, in proef 5 wordt daarbij gezegd: „Na afloop heb ik het idee veel te kort te hebben getikt." Bij tempo e kan tweemaal na afloop niets meer met zekerheid worden vermeld, (hetgeen toch zeker op een soort onbewust reproduceeren tengevolge van vermoeienis wijst); in andere gevallen is de rhythmiseering niet dezelfde als in de „normale proeven". In proef 5 b.v. wordt na de spierarbeid *) Toch kan men ook hierbij van physiologisch standpunt een rechtstreeksche werking niet ontkennen. Immers, de tengevolge van de spiercontracties gevormde katabole producten geraken in de circulatie en kunnen de hersen- ' functie beïnvloeden. Het soms aanwezige subjectieve gevoel van vermoeienis zou daarmee kunnen samenhangen. 2) De lichamelijke vermoeienis kan bovendien door haar zuiver physiologische werking het tempo der handbewegingen hebben verlangzaamd (zie bij i). C9  132 OVER DB SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PERIODISCHE GELTJIDS- nste helft van proef!) 12 als 12-12.6-14 weergegeven; en worden groepen van 4 met 't accent op de eerste gevormd; welke „betoning" ltij reproductie nog beter wordt geaccentueerd; 't oordeel luidt: „gemakkelijk gemiddeld tempo" Als 'tzelfde tempo nu voor de 2- maal (in „normalen toestand ) wordt gegeven, luidt 't oordeel: „langzaam tempo"; de indeehng schijnt daarbij uiterst zwak te zijn geweest; er wordt ten minste nauwelijks over gesproken na afloop: 12 wordt als 1IV,-12,2 gereproduceerd.De^dsboven^ genoemde verlangzaming van dit tempo na de spierarbeid (blz. 128) zn proef 6 zal ook wel met de rhythmiseering samenhangen; in den normalen toestand wisselen groepen van 8 met groepen van 2 af (ook bij reproductie): 12 h weergegeven als 12.4-13.6; na de spierarbeid worden groepen van 4 gevormd, t oordeel is: „tamelijk gemakkelijk langzaam tempo", er wordt zonder accentueering gereproduceerd: 12 ^ 11.5-11.5. De schatting van den ganschen tijd is hier tweemaal op grond van een „mengindruk tot stand gekomen (nroef 2--3W' en proef 5:+ 10"). In proef 6 komt in de „normale helft de absolute indruk: „tijd kort" voor, na spierarbeid lezen wij: (onduidelijke absol. indruk) lang"; en is de gereproduceerde tijd 3Vi korter dan in het eerste geval. . . , Bi, tempo g blijkt duidelijk dat na de versnelling der physiologische tempo s de rhythmiseerin ganders uitvalt. In proef 1 worden vóór de spierarbeid groepen van 4X-'- gevormd; daarna bij de reproductie slechts -'- (bij t aanhooren was rhythmiseering afwezig); vandaar de geweldige vooruitgang m de normak, nroef (blz. 129). In proef 2 bestaat vóór de spierarbeid een neiging om groepen van 2, daarna om groepen van 8 te vormen, vandaar-de meerdere overschatting in die phase (in de eerste fractie + 3, gemiddeld +1.8) m proef 3 vormt de proefpersoon in beide deelen van de proef s echts - -: t verschi is nu ook minimaal (eerste fractie - V* gemiddeld- %); in proef 6 luidt zonder „gymnastiek" 1 oordeel: „gemakkelijk gemiddeld tempo : er worden groepen van 8 met accentueering van 1,3 enz. gevormd; na den arbeid word vermeld: „langzaam tempo": er ontstaan slechts groepen van 2 met t accent op de eerste (verschil eerste fractie en gemiddeld - 5). Wij zien hier dus dat in de meerderheid der gevallen de voor proefpersoon Gru. karakteristieke neiging om groote samengestelde rhythmus-groepen te vormen, door den spierarbeid aanzienlijk afgenomen is. Wat den ganschen tijd betreft ookh.er lezen wij voortdurend evenals in den normalen toestand van „vage indrukken . In proef 2, de eenige waarin zooals wij zagen na de spierarbeid een intensievere groepeering en als mogelijk gevolg daarvan een aanzienlijker overschatting bestaat, komt de absolute indruk „tijd kort" voor; de reproductie van den tiid blijft nu 5" beneden die in den normalen toestand, waar de absolute mdruk „vaag, noch lang, noch kort" luidt. Precies 't omgekeerde levert de zesde Pr°Bij tempo iis de rhythmiseering na de spierarbeid ook anders. In den normalen toestand worden bij de reproductie steeds groepen van 8 gevormd, nu slechts viermaal. In de 5*- proef wordt medegedeeld, (na spierarbeid) : „tempo aangehoord zonder bijzondere aandachtsconcentratie. Indruk van regelmaat zonder • bepaalde klem". Bij 't reproduceeren ontstaat een -'-; in den normalen toestand kwam bij 't aanhooren ook geen rhythmiseering voor: de indruk was: „gemak- ») Ook de herhaling zal hier wel van beteekenis zijn, vgl. proefpersoon Do. (blz. 146).  PRIKKELS RN HAHE AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE FACTOREN 133 kelijk snel tempo"; bij reproductie werden groepen van 8 gevormd. Terwijl na de spierarbeid de reproductie achteruitgaat, vinden wij hier (waarschijnlijk onder invloed van de groepen van 8) een zeer aanzienlijken vooruitgang: 3032.5 — 37.5, zoodat het aanvankelijke verschil met de reproductie na spierarbeid — 2V2 ondanks den langeren tijd in dit geval, wordt tot — 4. Dit laatste vinden wij ook in proef 1: de groepeering is in beide gevallen gelijk, maar in den normalen toestand gaat de schatting nog zoo sterk vooruit, dat ondanks den veel korteren reproductietijd het aanvankelijke verschil van + 1 negatief wordt. Behalve de verminderde neiging om groote groepen te vormen en in verband daarmee de schatting sterk te laten' vooruitgaan, blijkt na de spierarbeid ook een afname van de tendenz te bestaan de bij 't aanhooren gevolgde groepeering te veranderen (zie blz. 27—28). In de 4de proef was na de spierarbeid de accentueering tijdens 't aanhooren en't reproduceeren zwak: af en toe verdwenen zij; daarentegen bestond een krachtige absolute indruk: „tempo zeer snel". Dat hij zich o.a. door deze indruk heeft laten leiden vermeldt de proefpersoon zelf. Vandaar dat wij hier een geweldigen vooruitgang aantreffen, waardoor mede in verband met de vergrootte reproductie van den tijd (+ 9") het t.o. van de schatting in den normalen toestand bestaande verschil in de eerste fractie van — 1 zwak positief wordt. De reeds op blz. 129 vermelde neiging den tijd langer te maken zal hier wel in hoofdzaak berusten op den karakteristieken indruk: „tijd lang". Slechts in proef 1 en 3 vinden wij nog een „mengindruk"; driemaal daarentegen komt de absolute indruk: „tijd lang" voor. (vgl. blz. 79). En in proef 6 luidt zoowel in den normalen als in den veranderden toestand de indruk: „gemiddeld, niet te lang, niet te kort"; dit is de eenige proef waar de tijd na de spierarbeid belangrijk kleiner') en tevens het tempo wat sneller wordt gemaakt (blz. 129): hiertusschen zal dus wel verband bestaan, hetgeen bewijst dat de tijd hier hoofdzakelijk op grond van de „hoeveelheid opvulling" wordt geschat, (blz. 80). Door den lichamelijken arbeid schijnt de indruk van „massa" (Fülle) bij' tempo i dus veel sterker te ztjn geworden (zie Do. blz 116), wat o.a. wel met de subjectieve vermoeienis zal samenhangen. Keeren wij na dit vluchtig overzicht van de subjectieve mededeelingen tot ons uitgangspunt op blz. 130 terug. Het resultaat onzer experimenten was, dat na het uitvoeren der kniebuigingen bij de tempo's d en e een toename der overschatting, bij i een afname daarvan optrad, terwijl als eenig constant resultaat der veranderde tijdschatting de tijd bij i langer werd gemaakt'). Hieruit blijkt wel diiidelijk dat de spierarbeid niet één, maar een aantal nieuwe factoren die van invloed op de schatting kunnen zijn schept. Ook al zou men de meerdere overschatting bij de langzamere tempo's direct aan de toename der hart- en ademhalings-frequentie willen toeschrijven en l) Vgl. proefpersoon Do. blz. 147. *) Bij d bestaat slechts een zwakke tendenz den tijd grooter, bij e hem korter te maken.  134 over de schatting van het tempo van periodische geldids- dus in mijne resultaten een experimenteelen steun voor de theorie van Mach1) of van Lehmann') meenen te hebben gevonden, dan nog rijst de vraag lioe de afname der overschatting bij de hoogere tempo's op te vatten is. Hiervoor moet men toch weer tot een verandering van den psychischen toestand terugkeeren. Maar is het dan niet logisch haar ook bij de andere tempo's een beteekenis toe te kennen? Alles wat wij tot nu toe hebben gezien hunnen wij uit de thans door de mededeelingen van den proefpersoon waarschijnlijk geworden verandering van de psychische dispositie verklaren. Deze verandering bestaat dan hoofdzakelijk in een door de vermoeienis veroorzaakte geringere aandachtsconcentratie en verhoogde afleidbaarheid, waardoor bij 't aanhooren öf de lijd onvollediger wordt opgevat óf slechts zeer eenvoudige groepen ontstaan; waardoor de directe voorstelling slechts kort kan worden vastgehouden, zoodat veranderingen in het geheugen gemakkelijker kunnen optreden en de al of niet veranderde voorstelling slechts kort de reproductie leidt, zoodat al heel spoedig een zuiver motorische rhythmus ontstaat (zie blz. 120). Dat door dit laatste de lichamelijke vermoeienis voor het reproductiegetal van beteekenis wordt, spreekt van zelf (blz. 131 noot 2). Zoo kan men dan de gansche afname der overschatting bij i verklaren uit de afgenomen neiging om complexe groepen te vormen, om bij reproductie de groepeering te wijzigen (blz. 133) om de schatting te laten vooruitgaan (physiologische factor). De neiging om den tijd van tempo i langer te maken kan eveneens door vermoeienis zijn veroorzaakt (blz. 133). En wat de sterker overschatting bij d en e betreft, tempo's wier reproductie zooals wij hebben aangenomen, hoofdzakelijk van de tijdvoorstelling als zoodanig afhankelijk is ; zij zal wel voornamelijk berusten op de geringer aandachtsconcentratie, waardoor zoowel de tijd onvolkomener wordt opgevat als vastgehouden, en bovendien de herinnering al spoedig van ondergeschikte beteekenis wordt en een aanzienlijke vooruitgang, hier nog niet zoo sterk door de vermoeienis tegengewerkt, kan optreden. Bij proefpersonen bij wie de afleid baarheid een rol van beteekenis speelde (S., Gro.) moesten wij eveneens een flinke overschatting van de twee langzaamste tempo's constateeren. En uit de mededeelingen bleek verder, dat in de sporadische gevallen van sterker overschatting bij i en g een intensiever groepeering of een sterke absolute indruk bestond (evenals soms bij e). Daar kan men natuurlijk aannemen, dat de van proef tot proef wisselende verandering van den psychischen toestand zoo gering is i) Dr. E. Mach. Die Analyse der Empfindungen. 3de Aufl. blz. 165. *) Lehmann, Die Seelentatigkeit in ihrem Verhaltnis zu Blutkreislauf und Atmung. Wundt's Phil. Studiën V. blz. 618 e.v. (zie blz. 8).  PRIKKELS EN HARK AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE FACTOREN 135 geweest, dat door allerhand andere factoren - bv. herhaling van het tempo — deze veranderde opvatting geschapen werd. Om kort te gaan: onze verwachting door de kniebuigingen alleen de frequentie van hart en ademhaling te kunnen veranderen is een illusie gebleken Daar tevens de psychische toestand geivijzigd is, kan men de resultaten naar zijn persoonlijke voorkeur uitleggen, maar kunnen zij voor de door ons opgeworpen vraag (blz. 130) niets bewijzen. Proefpersoon Br. (zie Tabel j). Ook hier zijn wij er in geslaagd behalve in de proeven 1 5 en 4 bij tempo d en in proef 3 bij tempo e een versnelling van het tempo van hartpulsatie en ademhaling te verkrijgen (resp 6—9 pols slager, en 27,-8'/, ademhaling per minuut). Tempo d.dat in de normale proeven aanzienlijk onderschat werd (blz. 91) wordt nu even sterk overschat:'i gemiddelde reproductiequotiënt bedraagt nu 1,11, vroeger 0.911. De toename van de schatting (niet de overschatting) bedraagtproef 1-6 : + 1.3, + 0.26, f 0.5, + 0.5, + 0.67; + 0.6 interval.' Behalve in de 2*> proef, waar na afloop der „gymnastiek" dezelfde schatting bestaat, vinden wij deze toename ook reeds in de eerste fracties van alle andere proeven. Interessant is verder, dat de neiging tot achteruitgang, m de normale proeven zeer sterk (blz 91) hier veel geringer is geworden; in 2 proeven is absolute vooruitgang in 2 absolute achteruitgang, in 1 blijft de schatting gelijk. De qansche tijd wordt behalve m proef 3 waar hij een te venoaarloozen bedraq (0.3 ) langer gemaakt wordt, korter gemaakt, 't gemiddelde reproductiequotiënt was eerst 1,137 nu 0,845; ook absoluut schijnt de tijd dus korter. De verkorting bedraagt' (proef 1—6): — 14.6", — 6 6"+-+0.3" -0.4", -2,3", -11.4". Hoe sneller dus het'tempo, hoe korter de tijd schijnt. Bij tempo e vinden wij loeer steeds onderschatting: zij is driemaal sterker, driemaal zivakker dan die in de normale proeven De verschillen bédragen (gemiddeld):+1.1,-1-0.5, -2,-0.06 —2 +0 75 interval. In de eerste fractie bestaal tweemaal eén hoogere, tweemaal een lagere schatting; tweemaal is zij ± gelijk die in de normale proeven Dit laatste zien wij in proef 4, waar eerst (na de spierarbeid) 11 als 10—9.3—10.5 gedurende 237,", later 12.4 als 11—11—12 gedurende 227," wordt gereproduceerd (door de relatieve achteruitgang ,n 'teerste, de vooruitgang in 't laatste geval ontstaat nu het zeer geringe negatieve verschil), en in proef 6: hier wordt nadat spierarbeid is voorafgegaan 12 als 10-11-12 gedurende 25" later gedurende 11" als 10-10 gereproduceerd, (het positieve verschil  TABEL j. Reproductie van Tempo's en Tijd bij veranderde frequentie van hart en ademhaling. Proefpersoon: Br. S > o , i +3, +5.5, +2.5. Allereerst merken wij hier den invloed van de herhaling op. In de drie laatste proeven immers, waar de spierarbeid in de eerste helft werd verricht, blijkt een belangrijke versnelling van het tempo t. o. van de schatting in de normale proeven te bestaan; 12 wordt b.v. weergegeven (H7 ") als 14.5-15; 12.4 als 18-21—21 (30"), 12 als 15.5—17.7, (I87/'). De tendenz tot vooruitgang is ook hier weer zeer intensief (blz. 112) vooral in de twee laatste proeven, waar zij door de grootere schatting van den tijd ondersteund wordt in haar werking het gemiddelde verschil nog grooter te maken dan dit in eerste fractie reeds is. Want alleen in de 2 laatste proeven wordt de tijd veel grooter gemaakt (+ 87," + 7"), in de vier overige steeds kleiner (-1", —77„ —15", —J3;/,"). Bij g is door de kniebuigingen de overschatting ook wat grooter geworden (37.). Wij vinden de volgende verschillen: (gemiddelde schattingen) -0.2, +1, -0.16, +0.34, +1, +1.5 intervallen. Vergelijken wij de waarden in de eerste fracties, dan stemmen die redenen de waarde voor de verandering van de ademhaling, in proef 4 bij tempo e die voor de verandering van de hartfrequentie niet nauwkeurig genoeg worden vastgesteld. Er was evenwel versnelling: dit blijkt uit de wel geregistreerde frequenties na afloop van de proef.  144 OVER DB SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PERIODISCHE GELUI DS- in de proeven 2, 5 en 6 wel goed overeen. In proef 1 zijn de initiale schattingen gelijk: het zeer geringe negatieve verschil ontstaat doordat de gansche: tijd na de spierarbeid zooveel korter wordt geschat (— 12"), de (relatieve) vooruitgang in de normale proef dus langer werken kan. In proef 3 zijn de initiale schattingen eveneens gelijk: de gansche tijd wordt in den normalen toestand voor even groot gehouden als na de spierarbeid, maar hier blijft het reproductiegetal constant, in de eerste helft van de proef gaat het absoluut vooruit. En in proef 4 ten slotte zijn de begin-schattingen alweer gelijk; na de spierarbeid echter wordt de gansche tijd belangrijk (5") grooter geschat: vooruitgang bestaat in beide phasen. De neiging tot vooruitgang, (112Ï is ook hier aanwezig; speciaal in de 3 eerste proeven, waar de spierarbeid op 'teind kwam, niet zoo krachtig (IX relatieve vooruitgang; 1 X blijft de schatting gelijk). Dereproductie van den ganscheh tijd verschilt van die in de normale proef: — 12", +6.5, —0.4", +5", +0.5", +4" (proef 1—6). Er bestaat dus een. duidelijke neiging den tijd langer te maken. En ook tempo i ten slotte wordt nog meer overschat dan in de normale proeven (57,). In de eerste fractie vinden wij de volgende verschillen : +3, +2, +1, +\'„ .+ 1, +3 intervallen, m. a. w. initiaal wordt constant het tempo nog sneller gemaakt. Betrokken op de gemiddelde schattingen worden de verschillen : +2, + 21/,, 11/ +2, ±0, + 4 intervallen. Deze verandering berust natuurlijk op de wijziging der reproductie, die in de twee phasen anders uitvalt, eenerzijds; de veranderde schatting van den geheelen tijd anderzijds. Wij vinden hier in de drie eerste proeven 1 X relatieve, 1 X absolute vooruitgang tegenover 1 X absolute achteruitgang; de neiging tot vooruitgang is hier dus wat zwakker dan in de normale proeven. In de drie laatste waar de „gymnastiek" reeds in de eerste helft verricht werd bestaat daarentegen evenals in de normale proeven steeds absolute vooruitgang; wel schijnt zij hier iets krachtiger. De reproductie van den tijd verschilt: -12", +111/,", —14", +5", —8", —2"; er bestaat dus een neiging den tijd korter te schatten, toch blijft de karakteristieke tendenz den tijd van i voor de grootste te houden (blz. 115) bewaard. Uit de subjectieve mededeelingen leeren wij nog 't volgende: bij tempo d gedraagt de proefpersoon zich in beide phasen vrijwel gelijk: behalve in proef 1 vormt bij 2-groepen met 't accent op de eerste, welke rhythmiseering bij de reproductie gewoonlijk verdwijnt (zie blz. 110); het oordeel over het tempo luidt ook hier zonder uitzondering: „ongemakkelijk", welke indruk in sommige gevallen (proef 5 b.v.) bijzonder sterk is geweest. De reeds in de normale proeven gesignaleerde tendenz tot kolossale overschatting hebben wij (blz.  PRIKKELS EN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE FACTOREN 145 110) toegeschreven aan de bij deze proefpersoon bij wijze van uitzondering voorkomende neiging bij dit allerlangzaamste tempo groepen en accenten te scheppen. Ook zagen wij reeds dat waarschijnlijk de sterkere overdrijving van het tempo berust op het geleidelijk gemakkelijker ontstaan van rhythmus, waardoor de tijd steeds meer relatief „unbeabsichtigt" blijft (blz 111) Daar nu de neiging tot subjectieve rhythmiseering uiting is van psychische activiteit lijkt het mij niet uitgesloten dat de geringer overschatting na de spierarbeid in hoofdzaak toe te schrijven is aan de geringer aandachtsconcentratie (actiViteit) waardoor ook de subjectieve rhythmus zwakker wordt: de tijd dus volkomener wordt opgevat. Want in proef 1 bestaat nog geen rhythmus in beide gedeelten van de proef: in de eerste normale helft wordt 3Vs weergegeven gedurende ± 12" als 4.25-5.8, daarna (na de spierarbeid) als 5-5 55 gedurende ± 14". Indien er dus geen rhythmus ontstaat, wordt het tempo na de kniebuigingen eer sneller dan langzamer gevonden, evenals door Grü. en Br Verder kan natuurlijk soms de absolute indruk wat sterker de reproductie beïnvloeden: dit laatste is m.i. o.a. in de 5«e pr0ef gebeurd, waar wij eerst 3/s gedurende 11" als 6-6.6, later gedurende 18" als 4.5-5 geschat vinden: in 't laatste geval werd opgemerkt dat de absolute indruk „ongemakkelijk" duidelijk tot bewustzijn kwam. De indrukken van den tijd zijn dezelfde als in de normale proeven, Lxeringe verschillen verwaarloozende, merken wij alleen op dat in de 2 laatste Proeven de tyd belangrijk grooter wordt gemaakt. Behalve met de geringer overschatting van het tempo kan dit samenhangen met de opvolging. Wij zien nl. dat in de 3 laatste „normale proeven" de tijd kleiner wordt geschat dan in de drie eerste, waar spierarbeid eerst in de tweede helft werd gedaan Het positieve verschil in de tijdschatting berust dan dus op een kleiner schatting van den tijd in de normale phase, als deze achteraan komt. In proef 6 (normale phase) merkt de proefpersoon zelf op: „misschien tijd iets te kort geschat" By tempo e vinden wij noch in de rhythmiseering, noch in de absolute indrukken belangrijke veranderingen. In de drie eerste proeven heeft de spierarbeid geen gevolgen van beteekenis gehad. Eenmaal wordt't tempo wat hooger, tweemaal wat lager geschat; de vooruitgang is eerder zwakker dan krachtiger. In de drie laatste proeven daarentegen is de schatting reeds in de eerste fractie belangrijk hooger dan in de overeenkomstige „normale-" proeven: een nog intensiever vooruitgang sluit er zich vaak bij aan. In proef 6 worden in beide phasen groep en van 2 gevormd, in proef 5 na de spierarbeid slechts groepen van 2, in de normale helft daarentegen groepen van vier« proef 4 ontstaan in de normale proef groepen van 4, na spierarbeid wisselen groepen van 4 met groepen van 2 af. In de gewone proeven is de groepeering dus zeker niet minder uitgebreid dan in die na spierarbeid maar onafhankelijk daarvan zien wij hier _ in tegenstelling met de dri* eerste proeven waar kniebuigingen in de tweede helft werden gedaan - een neiging optreden het tempo reeds in de eerste fractie aanzienlijk (blz 143) te overschatten en deze schatting te laten vooruitgaan. De spierarbeid zelf schept dus een factor, die tegengesteld werkt aan de vermoeienis, welke door de proef zelf ontstaat. Dit is dan vermoedelijk de toename van de neiging tot zuiver motorische rhythmus, gepaard met relatieve verwaarloozing der herisnenng [„zonder overleg" reproduceeren van Gru (vgl. blz. 114)] weBce toename- met'de door den spierarbeid grooter gewórden afleidbaarheid kan samenhangen (zie blz.. 1B4): Hierdoor kan misschien in de eerste seconde* Verhand. Kon. Akad. v. Wetensch. (2« Sec(ie) Dl. XXII. CIO  146 OVER DE SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PERIODISCHE GEUJIDS- nog wel een vrij adaequate reproductie bestaan, maar al zeer spoedig treedt een „stormachtige" vooruitgang op, zoodat er al in de eerste fractie een aanzienlijke overschatting bestaat. De invloed van de vermoeienis is nu juist een in menig opzicht tegengestelde (blz. 134). De [absolute indrukken van den tijd stemmen met die van de normale proeven vrijwel overeen. In de drie eerste proeven wordt de tijd steeds „kort" genoemd en belangrijke bedragen korter geschat dan in de normale proeven, waar gewoonlijk de indruk: „tamelijk ko'rt" wordt opgegeven. In de drie laatste daarentegen vinden wij: „tijd kort" (—I3V2"). ..geen indruk van tijd, zuiver naar herinnering gereproduceerd" (+8V2") em „tijd kort" (+7")'). Daar de tijd nu in de drie laatste normale proeven veel kleiner wordt gemaakt dan in de drie eerste, zullen de positieve verschillen eer door verkorting van den tijd in de gewone proeven dan door verlenging van hem in die na spierarbeid zijn ontstaan. Hoofdzakelijk werkt hier dus weer de opvolging, die tot kleiner schatting van den tijd in de tweede helft der proef aanleiding geeft, (zie blz. 145). De proefpersoon schijnt dan — 'i zij spierarbeid direct of eenige tijd geleden is voorafgegaan — minder goed „gedisponeerd" voor de proef: hij kan er zijn aandacht niet goed bijhouden: een deel van het objectief gebodene ontgaat hem (vermoeienis?). In ieder geval blijkt de invloed van de kniebuigingen alleen, indien hij niet door de herhaling ondersteund wordt, uiterst gering. In de 4de proef komt na de spierarbeid een sterke absolute indruk: „tijd kort" voor: hier was een strijd in de accentueering, die waarschijnlijk afleidend heeft gewerkt (zie blz. 79); in de normale proef luidt de indruk: „vrij kort". Bij tempo g zien wij in alle proeven na spierarbeid gedaan, dezelfde indrukken en dezelfde rhythmiseering tot stand komen. Wat bij e werd geconstateerd, komt ook hier voor den dag. Ook hier is de invloed der spierarbeid waarschijnlijk deze, dat de neiging tot motorische rhythmus toeneemt (zie blz. 145) en de voorstelling, al of niet in het geheugen gewijzigd, nog minder voor de reproductie gaat beteekenen. Ook hier blijkt deze invloed in de drie laatste proeven krachtig, in de drie eerste zwak te zijn, daar hij door de door 't experimenteeren zelf geleverde psychische vermoeienis wordt tegengewerkt. Vandaar dat er in proef 1 en 3 in de eerste fracties geen verschil in de schattingen bestaat, en dat hier de tendenz tot vooruitgang maar zwak is, (blz. 144). De tijd van dit tempo wordt over 'i geheel wat langer gemaakt. Alleen in de eerste proef wordt bij 12" kleiner geschat, dit kan natuurlijk behalve aan de herhaling (zie blz. 145) liggen aan den absoluten indruk „kort" in de tweede helft, terwijl in den normalen toestand geen* bepaalde indruk bestond; de tijd scheen hier even lang als bij e. De invloed van de herhaling overigens is hier niet zoo groot als bij de schatting van den tijd van e, want 1°. wordt de tijd in de eerste 3 normale proeven maar weinig (± 8"/0) grooter geschat dan in de laatste drie 2°. vinden wij ook bij de eerste 3 proeven na de spierarbeid gedaan, positieve verschillen in de schattng van den ganschen tijd. Naast de herhaling zal dus ook de vermoeienis tengevolge van den spierarbeid van beteekenis kunnen zijn, waardoor de indruk ]) De hier optredende neiging den tijd korter te schatten kan natuurlijk behalve met de herhaling ook samenhangen met de zooveel sterkere overschatting van het tempo, vooral daar de tijd door deze proefpersoon zoo vaak naar de hoeveelheid opvulling geschat wordt (blz. 116).  PRIKKELS EN HARK AFHANKELIJKHEID VAN PHTSI0L0GI8CHE PAOTOREN 147 van „Ffllle" (massa), die hier nog niet zoo krachtig is als bij«, sterker wordt (vTwzriS) ^ Zaéen~t0t 6611 subiectieve verlenging van den tijd leid,. Bij tempo i verschilt ae rhythmiseering nog al eens. In proef 1 worden in de eerste helft groepen van 2, daarna van 4 gevormd, na de kniebuigingen slechts groepen van 2 met 't accent op de laatste, toch wordt in 't laatste geval 't tempo m de eerste fractie al 3 intervallen sneller gemaakt; in proef 2 waar het in.üale verschil -f-2 bedraagt, ontstaan in de eerste helft groepen van 2na Sp,erarbeid bestaan bij 't aanhooren ook slechts groepen van 2, bij reproductie veranderen zij in 4-groepen, indruk „gemakkelijk tempo", (in eerste helft, „tamehjk gemakkehjk") 30 wordt nu als 31-33-34 gereproduceerd. .naru^f VrV" Pr°ef 3 2-èro^ri»ê "« ^ spierarbeid (absolute ■ndruk gemakkelijk ) tegenover groepen van 4 bij reproductie in de normale proef (absolute indruk: „vrij gemakkelijk": bij 't aanhooren slechts groepen van 2; vandaar waarschijnlijk dat 30 hier als 30-33-35 wordt geschat). In de 4de proef zijn rhythmiseering en absolute indruk dezelfde : in de 5«« dezelfde indruk, maar groepen van 2 na spierarbeid, van 4 in de normale helft, daardoor waarschijn ,* het initiale verschil van 0 en de intensieve vooruitgang ,n tlaatste geval: 30 wordt op 31-33-35 geschat. En in proef 6 'tomge keerde: de indrukken stemmen overeen; in de normale phase slechts groepen van 2 ( t accent ,s ondu.delijk); na de spierarbeid groepen van 4: in heerste geval 30.5 als 32-33-32.5. in 'Laatste 30 als 35-38-33.3 gereproduceerd uZl T 7 31 iS af Cn t0e na de kniebuigingen de groepeering uitgebreider, de meerdere overschatting van het tempo niet op haar kan be ZTd'JT treedt dr,°°k ^ °P 318 de ^peering minder uitge- 1 Ï 'nlltn0rmale deel en hart- en ademhalingsfrequentie. De eerste beschouwden wij daarbij hoofdzakelijk als een quaeslie van tijdschatting; wij meenden — in  150 OVBB DB SCHATTING van HBT TBMPO van PBRIODISCHK GELl'lDS- gezelscbap van Mach e. a. de mogelijkheid in de verte te zien dat de zgn. tijdzin, het vermogen dus tijdruimten binnen het gebied van de „anschaulich erlebbare Zeit" nauwkeurig te schatten, steunen zou op de niet bewust wordende pulsaties van het bloed in de hersenschors, zoodat onze hart frequentie een „physiologische metronoom" (prof. van Rijnberk) voor de tijdzin zou voorstellen. En wij hebben getracht dit experimenteel uit te maken door verschillende menschen een reeks van tempo's te laten aanhooren en natikken, eerst in normale omstandigheden — daarna — (zoo meenden wij) met uitsluitend versnelde hart- en ademhalingsfrequentie. In de praktijk bleek ons dra, dat het schijnbaar zoo eenvoudige vraagstuk der schatting van een tempo uiterst gecompliceerd is, afhangt van een groot aantal factoren en in talrijke gevallen met den tijdzin slechts in verwijderd verband staat. Want herhaaldelijk zagen wij dat door de subjectieve vervorming, die inhaerent is aan het aanhooren van dergelijke periodische prikkels, de tijd als zoodanig eigenlijk relatief onopgemerkt bleef, althans niet als zoodanig, maar als onderdeel van een gestalte tot bewustzijn kwam, terwijl men bij een onderzoek over den tijdzin toch juist alle „Zeitfremde" factoren zooveel mogelijk moet elimineeren. Bovendien verstaat men onder „tijdzin" gewoonlijk ons vermogen om de objectief gegeven tijden meer of minder adaequaat bewust te worden, „op te vatten", terwijl bij deze soort^ van „schatting" (in tegenstelling tot alle methoden die op vergelij-* king berusten) tevens ons vermogen om „het opgevatte" vast te houden (tijdgeheugen) wordt onderzocht. Hierdoor wordt het mogelijk, dat de tijdsvoorstelling niet ongewijzigd aan de reproductie ten grondslag ligt (zie blz. 118). Zelfs indien wij niet met een verandering van den psychischen toestand te maken hadden, dan nog zou door deze onderzoekingen voor den eigenlijken tijdzin en nog veel minder voor het daar ver buiten liggende1) probleem van den oorsprong der tijdvoorstelling') weinig bereikt zijn. Anderzijds zijn wij wel wat al te optimistisch over de methode om de physiologische tempo's te versnellen geweest. Practisch bleek, dat de invloed der kniebuigingen zich niet beperkt tot een hooger harten ademhalingsfrequentie, maar zijn sporen ook in de psyche van den mensch achterlaat (vermoeienis, afleidbaarheid). Maar ook de verandering der physiologische tempo's zelf is gecompliceerd. Zoodra immers de kniebuigingen volbracht zijn, loopt de frequentie van hart en ademhaling ierug en daalt zelfs (compensatoir) onder de *) Vergel. Meumann, Beitrage zur Psychologie des Zeitbewusstseins, I, Wundt's Phil. Stud. Bd. VIII, blz. 431 e.v. *) Zie v. Benussi, Psych. der Zeitauffassung, hoofdstuk IX.  PRIKKELS EN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE FACTOREfi 151 norm: tijdens 'taanhooren is de frequentie dus niet dezelfde als tijdens 't reproduceeren; vervolgens wordt de frequentie gewijzigd door ^der. psychischen toestand (eenvoudige aandachtscoi.eentratie, „Lust" of „Unlust" enz.) ten slotte hebben de handbewegingen zelf invloed op het tempo van hart en ademhaling. Daar deze factoren van proef tot proef en van tempo tot tempo verschillen, is de versnelling die men bereikt, nooit dezelfde, nog daargelaten, dat deze bij de verschillende proefpersonen wisselt. In de drie laatste tabellen ziet men dat de veranderingen der physiologische tempo's vanaf cl toenemen en bij i vaak 't sterkst zijn, dit laatste zal wel op den meerderen arbeid die voor 't reproduceeren van dit tempo noodig is berusten. Hiermee zal men rekening moeten houden indien men — nu niet den tijdzin of het tijdbewustzijn — maar de schatting van een tempo direct met onze hartfrequentie in verband wil brengen. Ondertusschen kan onze kennis van dit gebied slechts door feiten^ niet door woorden worden uitgebreid. Onze situatie is dus deze dat wij, door de in het 4* hoofdstuk beschreven proeven te herhalen, maar nu na vooraf 10 diepe kniebuigingen te hebben laten uitvoeren bepaalde veranderingen in de schatting — verschillend naar het tempi, en verschillend naar de proeven hebben geconstateerd en ivij moeten deze dus op de eenvoudigste: en 'tbest bij de tot nu toe bekende feiten aansluitende manier pogen te verklaren, rekening houdend met de subjectieve mededeelingen van den proefpersoon. Volgens mijn overtuiging wil dit zeggen de veranderingen toeschrijven aan de door den spierarbeid veroorzaakte vermoeienis, in algemeenen zin Zooals wij reeds op blz. 131 zagen, laten wij daarmee ook aan ons physiologisch denken volledig recht wedervaren. Tevens kunnen wij nu — mits wij aannemen dat deze vermoeienis met bij ieder proefpersoon even sterk is geweest en wij rekening houden met de typische individueele eigenaardigheden in de vorige hoofdstukken beschreven - door deze eene factor, alle veranderingen verklaren. De vermoeidheid kan nu, als zij maar zwak is, slechts werken evenals een geringer aandachtsconcentratie, een lichte afleiding (blz. 134 eb 145-146) dus, tengevolge waarvan gedurende het luisteren óf de tijd onvollediger wordt opgevat of de rhythmiseering minder intensief is, de directe voorstelling niet zoo goed wordt vastgehouden zoodat veranderingen in het geheugen gemakkelijker kunnen optreden en de herinnering meer dan anders verwaarloosd wordt waardoor de door de periodische kniebuigingen nog geactiveerd^ tendenz. voor motorisch rhythme de alleenheerschappij verkrijgt. Daar dit laatste gewoonlijk tot een intensieve vooruitgang leidt is 't gevolg nu (meestal!) dat bet gemiddelde teruggegeven tempo hooger  152 OVER DE SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PERIODISCHE GBI.DIDS- ligt. Maar de vermoeidheid kan ook zoo sterk zijn, dat de neiging tot motorisch rhythme niet versterkt is, zoodat öf minder óf in 't geheel geen vooruitgang (eer achteruitgang) optreedt (zie blz. 137). Dat ook de aard van het objectief geboden tempo hierbij van beteekenis is, is duidelijk : de arbeid nöodig voor de reproductie is ook niet dezelfde (physiologische factor). In 't algemeen ben ik geneigd aan te nemen, dat de vermoeienis den proefpersoon Grü. veel erger heeft gestoord dan de twee andere. Zoo hebben wij dan gezien, hoe tempo d door Grü en Br. hooger werd geschat (waarschijnlijk door onvolkomener opvatting van den tijd samen met intensiever vooruitgang) terwijl Do. dit tempo juist wat minder overschatte door zijn afgenomen neiging tot groepvorming (uitzondering!) zoodat in 't begin de intervallen na de spierarbeid wel wat grooter werden gemaakt, maar door de even sterke neiging tot vooruitgang toch nog een flinke overschatting bleef bestaan (blz. 149). Verder wordt e door Grü, e, g en i door Do. veel sterker overschat (onvolkomener opvatting van den tijd, relatieve verwaarloozing der herinnering, intensieve vooruitgang) ; bij Do. is de vermoeidheid veel minder sterk dan bij Grü; na de spierarbeid toch treedt bijna steèds krachtige vooruitgang op, die alleen wat getemperd wordt als de door de proef zelf geleverde vermoeienis zich nog voegt bij die door de kniebuigingen veroorzaakt. Bij Grü. daarentegen is zij zoo sterk, dat zoodra 't tempo watsnelIer wordt, er geen krachtige vooruitgang meer optreedt: de neiging tot motorische rhythme is eer verzwakt dan versterkt (blz. 134): vandaar dat g en i reeds in de eerste fractie minder overschat worden. Ook bij Br. zien wij bij i geen intensieve vooruitgang meer; het lager schatten van het tempo berust hier (evenals bij Grü) behalve op de afgenomen tendenz tot vooruitgang ook op andere factoren o.a. de afname in intensiteit van den absoluten indruk. Dit 'laatste ontmoeten wij bij Br. ook bij tempo d. De gemiddelde tempo's e en g worden door hem op dezelfde manier gereproduceerd — wat in verband met de eigenaardige psychische constitutie (langzaam psychisch tempo!) van deze persoon en de over 't geheel geringe invloed der vermoeienis begrijpelijk is. Ook de veranderingen in de schatting van den tijd kunnen door de meer of minder sterke vermoeidheid verklaard worden. Haar gevolg is, dat gewoonlijk de tijd voor korter wordt gehouden, soms voor langer, wanneer nl. de nevenindruk „massa" zich juist door de vermoeienis sterk opdringt1), (blz. 133, 139,141,147). Overheerscht l) Terwijl in de normale proef de bij-indruk voor de schatting geen beteekenis had.  PRIKKELS EN HARE AFHANKELIJKHEID VAN PHYSIOLOGISCHE FACTOREN 153 nu bij de schatting in normale omstandigheden deze indruk al, dan is het te begrijpen, dat deze juist door de met de afmatting samengaande geringer aandachtsconcentratie zwakker wordt (blz. 148) waardoor de tijd weer korter geschat wordt. In die „normale". proeven, die op 't eind werden gedaan kwam de invloed van de door summatie van de van de spierarbeid overgebleven en de door de proef zelf geleverde — vermoeidheid reeds voor den dag (blz. 139 en 146); soms had zij hier sterker invloed dan de afmatting dooide spierbewegingen zelf ontstaan. Letten wij nu bovendien op de veranderde schatting vau het tempo dan kunnen wij door samenwerking van al deze factoren de — trouwens vaak kleine — veranderingen in de schatting van den tijd volledig begrijpen. Ten einde misverstand te voorkomen, wijs ik er nog eens uitdrukkelijk op dat volgens mijn meening mijne resultaten niets ten gunste , of ten ongunste van eenige hypothese kunnen bewijzen, daar de meest eenvoudige en voor de hand liggende verklaring deze volkomen ontberen kan. Gelijk wij reeds op blz. 15 zagen, hebben wij geen onderzoekingen gedaan over eventueele verandering van het psychische tempo door wijziging der frequenties van hart en ademhaling, en wij komen dus nu tot de laatste vraag: (blz. 13). Gaan de bij verschillende proefpersonen opgemerkte individueele eigenaardigheden in de schatting van opgegeven tempo's en het individueel verschillende psychische tempo samen met individueel typische eigenschappen van hart- en ademhaling? Van de laatste heb ik slechts de frequentie nader onderzocht en wij zullen dus allereerst nagaan of het psychische tempo in eenig verband staat tot de frequentie van 't hart, van de ademhaling of van beide. Hiervoor heb ik in tabel L. bij elkaar geplaatst de normale physiologische tempo's, opgenomen vóór de proef, (voor dat er dus nog iets met den persoon gebeurd was), in den zgn. „neutralen toestand" *) (dus niet de min of meer sterk gewijzigde frequenties tijdens het tikken van het spontaan tempo), terwijl men dan in de rechter kolom de daarbij behoorende psychische tempo's aan het begin van de proef vindt; die aan 't eind doen hier niet ter zake, hun verband met de eerstgenoemde hebben wij in de voorafgaande hoofd- l) Vergelijk hierover van de oudere literatuur M. Kelchner, Die Abhangigkeit der Atem- und Pulsveranderung vom Reiz und vom Geftfhl, Arch. für die Ges. Psych. V, 1905; van de moderne J. Bramson, Plethysmographische en pneumographische verschijnselen bij psychische reactieprocessenl Ned. Tijdschr. voor Geneeskunde, 1920. Eerste helft, blz. 549.  TABEL L. Psychische tempo's bij de verschillende proefpersonen in verband met de norm. frequenties van hart en ademhaling. Naam van den proefpersoon Aantal proeven Normale Ademhalingsfrequentie. Gemiddelde Normale Hartfrequentie. Gemiddelde Psychisch Tempo. Gemiddelde Grü. 5 4 3.8 3 4 — — 3.7 12.1 12.3 12.8 12.5 14.3 12.8 47.4 47 47.5 49.7 49.8' 48.3 S. 7 3.3 3 3 2.8 3.4 3 3 3.1 13.8 14.3 12.9 12.9 13.3 14.5 13.6 13.6 21 .b 39.7 49 54.3 44.5 53 44.3 44.6 W,. 7 2.6 2.7 2.9 2.5 2 1 2.5 2.7 2.6 15.6 12.8 16 12.6 14.7 11.8 12.1 13.7 51.4 46.3 42.5 49.7 57 57 44 49.7 GRO. 6 3 6 3.7 3.6 4.2 4.2 4.5 4 13.2 12.7 16 13.3 12.3 12.4 13.3 41 49.5 49.7 45.3 48 52.3 47.6 W2. 6 2.7 2.4 2.6 2.4 2.5 2.8 2.6 11.1 11.5 10.3 9.4 11.3 11.1 10.8 17.9 16 16.8 18.3 16.9 18 17.3 Br. 6 2.2 3.- 2.5 3.5 3.- 3.5 3.- 9.9 9.2 10.4 11.3 13.9 11 11.- 14 24.3 19.5 19.4 26.7 15.5 19.9 Gro. 6 3.5 3.1 3.3 3.1 3.1 3.3 3.2 10.8 10.5 10.9 10.8 10 14.4 11.2 13 18.7 22 22.6 21.2 20 19.6 Do. 6 3.2 3.2 3 2.8 3.8 3.3 3.2 11.8 12.5 11.- 12.2 11.3 12.8 11.9 21.8 31.5 32.-40.1 42.7 48 36  over de schatting van het tempo van periodische enz. * 155 stukken reeds besproken. Daar wij op blz. 37 en 58 al vermeld hebben, dat bij S. in 3 en bij W,. in 2 gevallen het psychische tempo vóór de proef niet nauwkeurig genoeg kon worden vastgesteld, vindt men in de horizontale rij bij deze 2 proefpersonen slechts 7 waarden opgegeven. Letten wij nu allereerst op de psychische tempo's. Drie der 7 proefpersonen hebben, een „snel" of liever relatief hoog tempo: 45—50 intervallen in de 10", één, Do. neemt een gemiddelde plaats in (36), terwijl de drie overige een langzaam tempo (± 20) verkiezen. Bij Grü. en W,. blijft het constant, S. daarentegen geeft een enkele maal ook lagere tempo's aan, bij Do. stijgt het in den loop der proeven, bij Gro. en W,. is het vrij constant, bij Br. schommelt het om de 20 heen en weer l). Zien wij hiervan voorloopig af en spreken wij dus kortheidshalve van mensehen met gemiddeld, snel en langzaam spontaan tempo. Vergelijken wij thans de gemiddelde ademhalingsfrequenties, dan zie ik tusschen de in de rechter en in de linker uiterste kolom staande cijfers geen parallelisme; wij zien bij de ademhaling ook lage (2.6), gemiddelde (3) en hooge (3.7-4) frequenties; maar alle drie soorten komen voor bij menschen met snelle psychische tempo's, gemiddelde ademhalingsfrequentie vinden wij bij menschen met gemiddeld psychisch tempo, gemiddelde en lage frequenties, indien er voor langzame tempo's voorkeur bestaat. Letten wij echter ook op de pols frequentie, dan blijkt het verrassende resultaat dat de gemiddelde polsfrequentie bij personen met snel tempo hooger ligt dan bij die mei gemiddeld, en bij deze weer hooger dan bij die met langzaam spontaan tempo, terwijl bij de 3 personen met langzaam psychisch tempo de gemiddelde hartfrequentie ± dezelfde is; ook bij de 3 met snel tempo verschillen de gemiddelde hartfrequenties maar toeinig. Voor op dit verschijnsel nader in te gaan zij opgemerkt, dat bij de meeste proefpersonen de waarden voor hart- en ademhalingsfrequenties in de verschillende proeven maar weinig uiteenloopen, zoodat wij de gemiddelde werkelijk als typisch voor den persoon kunnen beschouwen. Kleine verschillen berusten natuurlijk op den wisselenden physiologischen en psychischen toestand. Zoo b.v. wordt in de laatste proef van de l8«e reeks door Grü. vermeld, dat hij (de proef had 's morgens plaats) den nacht te ?) Ik kan dus de resultaten van Stern, die in zijn „Psychologie der individuellen Differenzen" vindt, dat het psychisch tempo voor de verschillende indmduen niet belangrijk uiteenloopt, niet bevestigen en niet goed begrijpen. Vergel. de „Schriften der Gesellschaft für psychologische Forschung", Heft 12 blz. 115 e.v.  156 over de schatting van het tempo van periodische geluids- voren niet zoo goed had geslapen en dientengevolge iets vermoeid en psychisch „down" was; bij S. zien wij in de zesde proef zoowel «OOf de hart- als voor de ademhalingsfrequentie een relatief hooge waarde; dit experiment werd evenals alle andere 's middags tusschen 4 en 5 uur gedaan, de proefpersoon verklaarde somatisch normaal, psychisch af en toe iets opgewonden te zijn geweest» Bij W, verschillen de waarden nog 't meest, wat wel met de groote emotionaliteit van deze persoon zal samenhangen. In proef 1 en 3 b.v. vinden wij zoowel hooge ademhalings- als polsfrequenties; in de eerste is de proefpersoon iets vermoeid doordat hij een fietstocht achter den rug heeft en bovendien iets geërgerd is; in de laatste is van vermoeienis geen sprake, doch bestaat ook geringe „Unlust", In de 2de reeks vinden wij bij Grü. eenmaal een abnormale waarde voor de hartfrequentie (16), deze proef werd evenals alle andere 's middags gedaan; de Bomatische toestand was normaal; de psychische neutraal; misschien is de hooge hartfrequentie aan een onbekende phyelologische factor (digestie?) toe te schrijven. Bij W, bestaan geen belangrijke schommelingen, alleen in proef 4 zijn beide frequenties relatief laag; hier vinden wij den somatischen toestand beschreven als „normaal, misschien iets vermoeid door den vorigen avond". Hoede abnormale waarde in de 5de proef bij Br. ontstaat, blijft raadselachtig: de psychische en somatische toestand was volkomen normaal, de proef geschiedde — bij uitzondering — op 't eind van den morgen. De hooge polsfrequentie in de laatste proef bij Gro. hangt misschien samen met de voor de proef beslaandegeringe graad van opwinding 1). Op grond van onze resultaten moeten wij dus een parallelisme fusschen spontaan („sympathiek" Prof. Van Rijnberk) tempo en harU f requentie constateeren. Zoodra andere onderzoekers Op ruimer schaal tot dezelfde uitkomst zijn gekomen, is de direct hieruit voortvloeiende vraag, wat of dit wel kan beteekenen, aan de orde. Daar het hier voorloopig vastgestelde verschijnsel voor zoover ik weet, ') Ik heb deze gegevens niet willen achterhouden om te laten zien, dat er ook een „keerzijde aan de médaille" is, daarin bestaande, dat de zgn. neutrale toestand door den eenen proefpersoon zooveel beter kan worden aangenomen dan door den andere, zoodat het vaststellen van de normale physiologische tempo's altijd een benaderen blijft. Verkeeren de menschen voor de proef al in „psychisdi evenwicht", dan gaat 't nog wel, is dit niet volkomen het geval, dan is haast altijd eenige invloed (Erregung, Unlust enz.) ook op 't normale tempo te vinden. Tengevolge van zulke individueel verschillende factoren benevens enkele onbekende physiologische invloeden zou dus de relatieve snelheid van het normale hart en ademhalingstempo slechts schijn kunnen zijn. Om zekerheid te hebben moet men hierop dus trachten te letten en een groot aantal proeven met een groot aantal personen doen.  prikkels en hare afhankelijkheid van physiologische pactóren 157 oog door niemand anders is waargenomen zij hef mij vergund nog enkele opmerkingen over zijn (mogelijke) beteekenis te maken. Dat dezeistecbtospecnlatief kunnen uitvallen, .al diegene niet verwonderen, d,e bedenkt, dat niemand precies weet, wat nu eigenlijk dit agn. psychische tempo is (blz. 68). Stern, die het in onze psychologische kenms invoerde beschouwde het als objectieve uitdrukking van het temperament. Elk temperament heeft zijn eigen tempo Maar wat is het temperament? Deze vraag brengt den meest ervaren psycholoog m verlegenheid. Men zegt het temperament omvat dat oomplea van - i„ hoofdzaak aangeboren, deels verworven psych.sche eigenschappen, dat direct de snelheid van de reactie handehng bepaalt, terwijl de aard der reactie van het karakter afhankelijk is. Wundt definieert in zijn „Grundsüge der physiologischen Psychologie» (3- deel, bl, 612) het temperamen" als de „Affectanlage , het karakter als de „Willensanlage". Anderen daar- sTfd'h^ r Ï88Cben Wkter enfe'»P^™ent geen scherp onderscheid: het karakter is volgens hen dat deel van de persoonlijkheid, dat het complement vormt van alles wat uit de objectieve waameraing^esulteert; het wordt dus min of meer synoniem met gevoels(gemoed8)Ieve„, het word. haast uitsluitend bepaald door de indivh dueel gansch verschillende „affectiviteit" (Bleüler »)). Gelijk bekend «teemt onze landgenoot Pref. Hemmans het begrip „karakter" „0g rZosL >? t1*:1 e;haast de gan8che C,d,sposit,e ) onder, d,e de „trait d'union" tusschen „waarnemingseven en „haudehngsleven" vormt. Hij onderscheidt ± 8 karakter^pen d,e hij „it 3 fundamenteele eigenschappen (emotionaliteit, activiteit en pranaire resp. secundaire functie) opbouwt Het door ons verkregen resultaat zou nu m.i. belangrijk in beteekenis toenemen indien er meer bekend was over he psychtch £nPo als uitdrukking van een bepaald karakter of karakterset, aan immers zoudm wij een verband kunnen leggen tusschen hartfri quentze en psychische constitutie. Voor zoover ik in staat ben de net mii l *ft Pr0efPe~ * beoordeelen, schijnt k«l„!n f lh 5erS°nen CenZelfde pS*ChiSche temP° ka'^ters kunnen hebben d,e, overigens gansch verschillend, slechts op één punt ttbaar raken, dus één component of onderdeel gemeen-hebben. Zze 'verband l "* f W*r *» * ^frequentie in verband kunnen brengen. Ik vermoed, dat wij hem moeten zoeken m^mirt van die psychische eigenaardigheden, die Heijmans als *) Bleuler, Lehrbuch der Psychiatrie 2««- Aufl. 1918 blz 29  158 OVER DB SCHATTING VAN HET TEMPO VAN PERIODISCHE GEI.U1DS- emotionaliteit samenvat. Want ik meen te hebben waargenomen, dat bij menschen met snelle psychische tempo's de emotionaliteitl) van veel grooter beteekenis is dan bij menschen met langzame tempo's; misschien is er ook verschil t.o. van de zgn. secundaire functie. In ieder geval lijkt mij de hypothese niet ongemotiveerd, dat een snel psychisch tempo meer voorkomt bij de meer emotioneele karakters, (die overigens natuurlijk zeer verschillend kunnen zijn \ onze proefpersonen met snelle tempo's behooren waarschijnlijk deels tot het nerveuze'), deels tot het cholerische') type) dan bij die karakters, die weinig of niet emotioneel zijn (in onze proeven waren vertegenwoordigers van het sanguinische *) en van het phlegmatieke *) type), waarmee dus de mogelijkheid te voorschijn komt dat het hart van de meer emotioneelen in den „normalen" toestand sneller zou kloppen dan van de weinig of niet emotioneele menschen. Ieder, die bij zijn onderzoekingen het psychische tempo laat aangeven, zal de eigenaardige ervaring opdoen, dat dit door den eenen mensch heel anders wordt getikt dan door den andere. Sommigen (over 't algemeen zijn dit de meer emotioneelen) geven het direct zonder aarzeling of bedenken aan; anderen daarentegen hebben een bedenktijd noodig, het tikken komt indirect) na een gedachten proces tot stand. Bij dit „wikken en wegen" spelen allerhand factoren b.v. het bij muziekstudiën aangewende of veel gebruikte tempo een rol; vaak is het min of meer toevallig dat juist dit tempo aangegeven wordt j alle zijn zij voor den persoon vrijwel gelijk. In dit laatste geval zou dus een phlegmaücus b.v. een snel tempo kunnen aangeven, hetgeen nu echter geenszins alleen als uitdrukking van liet temperament kan worden opgevat. Zulke menschen herkent men echter spoedig aan de groote schommelingen der spontane tempo's. Psychische tempo's bij verschillende menschen zijn dus alleen dan l) Soms wordt zij sterk door allerlei andere psychische eigenschappen bedekt en overheerscht. Voorat wanneer de persoon behalve emotioneel ook indolent (dus niet actief) is, vertoont hij op 'teerste gezicht eenige overeenkomst met het phlegmatieke type. Dit geldt b.v. voor onze proefpersoon Wi en vooral voor S. Bij de laatste overheerscht waarschijnlijk ook sterk de zgn. primaire, functie; de emotionaliteit schijnt haar invloed meer in het onderbewuste dart in het bewust leven te ontvouwen. Daarom is het merkwaardig dat zij waarschijnlijk toch op het psychisch tempo inwerkt. (Vergel. G. Heymans, loc.cit. blz. 322). *) Indeeling van Heymans. Wil men van de terminologie der oude temperament-indeeling (zie o.a. Wundt, Grundzüge der phys. Psych. Bd. III, blz. 613) gebruik maken, dan is een snel psychisch tempo voor sterke (cholerische en melancholische), een langzaam voor zwakke (sanguinische en phlegmatische) temperamenten typeerend.  prikkels en bark afhankelijkheid van physiologische factoren 59 goed vergelijkbaar, indien zij direct, min of meer onwillekeurig, „op tgevoel af" worden aangegeven. Dat de overeenkomst in psychisch tempo waarschijnlijk slechts op éen gemeenschappelijke karaktertrek wijst, blijkt terstond als wij etop letten, hoe bij de verschillende menschen met snelle of gemiddelde psychische tempo's uit het tempo een rhythme ontstaat. Op blz 68 zagen wij reeds, dat Grü. van alle personen de grootste groepen vormt, S. de kleinste; Do. heeft een gemiddeld tempo, en vormt in de helft der proeven nog groepen van 2, die bij dé drie personen met snel tempo zelden voorkomen.1) De psychische eigenschappen, die direct met de rhythmiseering samenhangen (aandacht?) zijn dus al dadelijk verschillend. En wanneer wij nu een prestatie nemen, die van het psychische tempo nog verder afstaat, nl. de schatting van een opgegeven tempo, dan blijkt, dat het bezit van hetzelfde psychische tempo nog volstrekt niet dezelfde manier van schatten impliceert, zooaat al kan nu misschien het eerste iets met onze physiologische tempos, speciaal de hartfrequentie te maken hebben, de laatste hiervan volkomen onafhankelijk is. De schatting toch van een opgegeven tempo is een uiterst gecompliceerde zaak (vgl. blz. 68—72 en 116—121) van een groot aantal factoren afhankelijk. Wel zagen wij op blz' 120, dat sommige personen , met snelle psychisch tempo's zich reeds terstond aan den motorischen rhythmus overgeven, die met langzaam eerst geleidelijk - wat dus met het door ons aangenomen verschil in emotionaliteit goed klopt - maar herhaaldelijk moesten wij op verschillen tusschen personen met hetzelfde (vgl. blz. 70, 71) tempo od overeenkomst tusschen menschen met verschillende spontane tempo's wijzen: ik herinner nog slechts aan het feit, dat beide personen Br en VV van wie de eerste een langzaam, de laatste een zeer snel psychisch tempo bezit, zich door hun absolute indrukken bij de scha ring laten leiden, maar merkwaardigerwijze was bij W, bij een absoluten indruk „langzaam" „Unlust" aanwezig, bij Br. ui t o vee minder (ygl. blz 119). Ook de eigenschap van proefpersonen met langzaam tempo in den beginne direct naar de herinnering aan den tijd te schatten (blz. 118) moesten wij soms ook aannemen bij menschen met snel tempo (S, blz. 53, W„ blz. 66 noot). Tusschen de personen met langzame psychische tempo's kwamen ook duidelijke versclnllen voor den dag, omdat de andere factoren (absolute indruk rhythmiseering) zeer verschillend waren. Uit de laatste bladzijden moge dan voldoende zijn gebleken, van hoe^l^beteekenis voor een nauwkeuriger kennis der betrekkingen tus- ') Slechts S. vormt in 3 proeven groepen van 2. overigens van 4 (blz. 56).  160 OVER DE SCHATTING VAN HET TEMPO VAK PERIODI8CHK ENZ. schen psychische constitutie en liartfrequentie een minutieuze karakterontleding samen met een analyse van het zgn. psychisch tempo is. De belangstelling van psychologen en psycbotechnici voor dit probleem te hebben opgewekt zal bij mij als een der schoonste vruchten van deze arbeid in herinnering blijven- Physiologisch Laboratorium der Gemeentelijke Universiteit. Amsterdam, September 1920. ERRATA. On hlz. 25 staat in noot 3 blz. 000, dit moet zijn blz. 108. On blz. 53 moet men de noot als volet lezen: Vgl. bv. blz. 80— 89 (W,), blz. 91—95 (Br.), blz. 101—105 (Gro).  Ueber die Anordnung und die Entwicklung der Zahne bei Teleostiern VON ADRIANA G. VORSTMAN. Verhandelingen der Koninklijke Akademie van Wetenschappen te Amsterdam (TWEEDE SECTIE). DEEL XXII. No. 4. UITGAVE VAN DE KONINKLIJKE AKADEMIE VAN WETENSCHAPPEN AMSTERDAM 1922.  //KQNINKLIOKt A '^BIBLIOTHEEK/ƒ  INH ALT: EINLEITUNG SPECIELLER TEIL: Lophius Liparis Cyclopterus Esox Salmo Pleuronectes ALLGEMEINER TEIL UND LITERATUR KRITIK . ZUSAMMENFASSUNG WICHTIGSTEN ERGEBNISSE LITERATUR VERZEICHNIS   EINLEITUNG. . Die nachfolgende Arbeit schliesst sich unmittelbar den Untersuchungen von Woerdeman an. (Arcliiv. Mier. Anat. 1919). Diese Arbeit Woerdemans ist eine weitere Begründung'der Theorie der Exo- und Endostichos Bolks. Bolk hat das alternierende Wechseln in Reptiliengebiss und die alternierende Stellung der Elemente des Milch- und des bleibenden Gebisses der Primaten in Zusammenhang mit einander betrachtet namenthch in folgenden Sinne: Am Kieferepithel besitzen wahrseheinlich nur bes ti mm te Zellstreifen die Potenz Zahne zu bilden. Daher hat Bolk diese vorlaüfig rein hypothetische streifen Zahnmatrices genannt. Diese Matrices wurden dann alternierend im Kieferepithel liegen und einen Exo- und Endostichos gebildet haben. Der Exostichos hat sich dann zuerst entwickelt, und wurde also altere Elemente besitzen als der dahinter stenende Endostichos Eine Zahnmatrix würde bei den Reptilien nach einander verschiedene einfach gebildete Zahne producieren indem bei den Primaten die ganze Matrix zur Bildung eines mehr complicierten Zahnes dienen würde. Den nach einander einfach gebildeten Zalmen von einer Zahnmatrix hat Bolk den Namen Zahnfamilie gegeben. Eine Zahnfamilie des Reptiliengebisses würde also homolog sein mit einem complicierten Zalm des Primatengebisses. Bei den Selachiern hat Bolk die bekannten hinter einander liegenden Zahnen als Zahnfamilien gedeutet und hat bei vielen von ihnen eine Stütze gefunden, für soine theorie der alternierenden Zahnmatrices am Kieferrande; denn bei vielen Selachiern stehen die Zahnfamilien wirklich alternierend am Kieferrand. Bei Reptilien-Embryonen hat Bolk gesehen, dass die jungen Zahnke.me alternierend stehen, einen Endo- und Exostichos bildend Diese beiden werden sich nach seiner Auffassung, zu einer einzigen Re.he zwischen einander schieben und so als eine einzige Reihe am Kieferrand functkmieren indem sie durch das alternierende Wechseln den Karakter des Exo- und Endostichos beibehalten wurden Nun bat in 1919 Woerdeman die Untersuchungen über die  6 ÜBER DIE ANORDNUNG ÜND DIE ENTWICKLÜNG DER ZAHNE BEI TELEOSTIERN Entstehung der Zahne bei Reptilien-Embryonen weiter zur Hand genommen. Er hat untersueht wie sich die Zahne in ihrer gegenseitige Lage entwickeln und hat dabei gefunden dass das Zahnfeld eine mesiodistale und eine labiolinguale Entwicklung durchmacht. Das Zahnfeld ist dasjenige Teil des Mundepithels das teilweise den Potenz besitzt Zahne zu bilden. Ich möchte das Prinzip dieses nach zwei Kichtungen hinwachsenden Zahnfeldes und die dadurch entstehende Zahnanordnung durch ein einfaches Schema verdeutlichen, weil es eben dieses doppelseitige Wachstum des Zahnfeldes ist, das man immer wieder sich vergegenwartigen muss, um auch die Bilder, die ich bei den Fischzahnen gefunden habe, verstenen zu können. Schema A soll den Kiefer eines Embryo's darstellen aufwelchem sich 3 Reihen von Zahnen entwickelt haben. Die erste, alteste, am meisten labial gelegene Reihe hat sich am meisten distalwarts entwickelt, ist jedoch im mesialen Teile wieder teilweise weggeraumt worden; da eine anzahl Zahne wieder resorbiert oder ausgefallen sind, was wir an dieser Stelle unentschieden lassen wollen. Die zweite Reihe hat sich .noch weniger weit nach hinten, distalwarts entwickelt; aber im mesialen Teil sind weniger Zahne weggeraumt. Schliesslich ist eine dritte Reihe eingezeichnet und hier bemerken wir nur 5 Zahne in der Reihe, von welchen noch kein einziger Zahn verlorengegangen ist, aber diese dritte Reihe hat sich vorlaüfig nur sehr wenig distalwarts entwickelt. Schema A und B zeigen die mesiodistale und labiolinguale Entwicklung des Zahnfeldes schematisiert dargestellt. Schema B gibt ein alteres Stadium in welchem die dritte Reihe sich weiter distalwarts entwickelt hat, aber nun auch im mesialen Teil wieder von Zahnen beraubt ist, und nun hat sich lingual von  über du anordnung und die entwicklung der zahne bei teleostiern 7 dieser dritten Reihe eine vierie entwickelt, die nun in ihrer Entwicklung ungefahr so weit fortgeschritteu ist, wie die dritte im Schema A Dies ist also das Prinzip von der mesiodistalen und labolingualen Entwicklung des Zahnfeldes sowie es uns in den Aroeiten Woebdemans entgegentritt. Zuletzt sei noch besonders darauf hingewiesen, dass die Zahne die Elemente zweier aufeinanderfolgender Reihen, Stichi wie Woerdeman sie nennt, mit einander alternieren ; eine Erscheinung, welche Woerdeman ,m Smne Bolks interpretiert, namlich in Zusammenhang stehehd m,t dem Prinzip zweier Reihen von alternierenden Zahnmatricen. ei„rehe„Wlen "m W6iter a"fdieAuff^««gdieserZahnreihen emgehen, da w,r „achher ausführlich darauf zurückkommen ri.er war es mir nur zu tun den Begriff der mesiodistalen und labioi.ngualen Entwicklung klar zu stellen.  SPECIELLER TEIL. Lophius piscatorius. Bei raeinen üntersuchungen über die Anordnung und Entwicklung der Teleostierzahne erwabne ich zuerst ein Kopfskelett von Lophius piscatorius das eine Grosse von 19* cm. Unterkieferlange hat. Fig. 1 gibt das pbotograpbische Bild des Unterkiefers dieses Tieres Fig. I. Unterkieferskelett Lophii piscatorii, eines erwachsenen Exemplares. Lange des Unterkiefers 21 cm. wieder. Es flel mir sofort hierbei auf, dass wir hier wahrscheinlich das gleiche obenerwahnte Wachstums Prinzip der mesio distalen und labio-lingualen Entwicklung vor uns haben. Jedenfalls waren am distalen Ende des Unterkiefers ohne Zweifel 3 Reihen mit alternierenden Elementen zu sehen, von welchen die am meisten labial gelegene Reihe am meisten distalwarts entwickelt und mesialwarts nur am wenigsten vorgerückt war. (ich habe immer bei den Unterkiefern einfachere Bilder bekommen als bei den Oberkiefern. Deshalb habe ich mich in dieser Arbeit nur mit den Unterkiefern der Teleostier beschaftigt. Hierzu kommt noch, dass die meisten Oberkiefer der Teleostier nicht ganz in einem horizontalen Schnitte zu treffen sind, wahrend dies technisch mit dem frei praparierten Unterkiefer viel leichter zu erreichen ist). Ich glaube nun, dass bei Lophius wirklich eine mesiodistale und labiolinguale Entwickelung des Zahnfeldes vorliegt. Bereits am ausgewachsenen Kiefer ist darauf hinzuweisen, dass die Zahne an der mesialen Seite, lingual am Kieferknochen befestigt sind, wahrend sie am distalen Ende mehr labial gelegen sind.  ÜBER DIE ANORDNUNG UND DIE ENTWICKLUNG DER ZAHNE BEI TELEOSTIERN 9 Ob wir hier aber wirkliQh mit einem mesiodistalwarts undlabiohngualwarts sich entwickelnden Zahnfelde zu tun haben, kann nur an einem jungen Exemplare festgestellt werden, besonders durch die gegenseitige Stellung der jungen Zahnkeime. Ich habe dazu von einem Exemplare von I dm. Torallange den ünterkiefer untersucht und diesen mit Glyzerin durchsichtig gemacht Dms genugt vollsrandig um die jungen Zahnkeime mit ih,en kleinen Dent.nkappchen deutlich hervortreten zu lassen. Fig. 2. Ünterkiefer Lophii piscatorii. Totalgrösse 1 dm. mit Glycerin durchs.cht.g gemacht, wodurch die jungen Zahnkeime sichtbar sind. Fig. 2 stellt das Bild dieses Unterkiefers unter dem Microscop gezeichnet dar Ich g.aube, in der Fig. 2a die Anordnung der zTne schematisiert r.chtig dargestellt zu haben. wirl7in !2 °lmu ,ZWdfel die raesi0-di«tale und labiolinguale Entwicklung des Zahnfeldes deutlich abzulesen. D,e Stelle der jungen Zahnkeime ist in dem Schema Fig. 2a durch ein -•- angedeutet. Fig. 2a. Die Stellung der Zahne und Zahnkeime in Fig. 2 schematisiert wiedergegeben. Vielleicht möchte man mich einiger Willkür beschuldigen in der Deutung der Stichi am mesialen Ende des Kiefers aber iedenfalls weist der Stand der Zahne und Zahnkeime an dem dis Jen Ende  10 ÜBER DIE ANORDNUNG UND DIE ENTWICKLUNG DER ZAHNE BEI TELEOSTIERN genügend darauf hin, dass hier wirklich eine ruesiodistale und labiolinguale Entwicklung des Zahnfeldes vorliegt. Auch bei den nachher untersucbten Formen sind immer die Bilder am distalen Ende leichter zu in terpratieren als am mesialen Ende des Zahnfeldes. Dies rührt wohl daher, dass am distalen Ende, bei einer mesiodistalen Entwicklung weniger abgeanderte Verhaltnisse zu finden sind als am mesialen Teil des Kiefers. Ausser diesem Exemplare von Lophius piscatorius von ± 1 dm. Lange, erhielt ich noch ein Exemplar von 2 cm. bei dem auf horizontalem Schnitte durch den ünterkiefer, nur 2 Zahnkeime sichtbar waren (Fig. 3), wovon der mesialgelegene schon eine Dentinkappe hatte, der zweite aber zunacbst nur aus zwei concentrisch angeordneten Reihen von Epithelzellen Fig. 3. Horizontalschnitt durch bestand, aber noch gar kein Dentin den Ünterkiefer Lophii pisca- gebildet batte. torü. Totalgrösse Va cm. Die Frage ob hier von Zahnmatrices die Rede sein konnte, muss ich verneinend beantworten, Auf Frontalschnitten von den Exemplaren von 1 dm. bekam ich den Eindrück, dass jeder Zahnkeim seine eigene Epitheleinstülpung hat. (Fig. 4). Ein Exemplar von 2 cm. auf Sagittalschnitte untersucht, gab unS beim Durchschnitte durch den 2ten Keim ein Bild, das in Fig. 5 dargestellt ist. Fig. 4. Frontalschnitt durch den Ünterkiefer Lophii piscatorii. Totalgrösse 1 dm. Fig. 5. Sagittalschnitt durch den Ünterkiefer Lophii piscatorii. Totalgrösse '/a cm. Durchschnitt durch den 2ten Zahnkeim.  über die anordnung und die entwicklung der zahne bei teleostiern 11 H.er haben wir keinen Epithelstrang, der den tiefer liegenden Oh fl T anü!rm EpUbel Ve'"bindet' 80nde,n eine" 'K* an der Oberflache gebildeten Zahnkeim. Von einen Operculum ist bei Lophius keine Rede SrhVri hf?rddich, bei a"en V°" mir u'"e™<*das . aistale Ende des Unterkiefers. Ein aufeinanderfolgender Stichi aberkein functionierender Zahn und zwei genetischer Znsammenhang, also keine junge Zahnkeime sind getroffen. Matrices, keine Familien. £33  über die anordnung und die entwicklung der zahne bei tele08tibrn 13 Cyclopterus lumpus. Das dritte Object, an dem ich eine mesiodistale nnd labiolinguale Entwicklung des Zahnfeldes gesehen habe, war ein 2, 3 cm. ifngt Exemplar von Cyclopterus lumpus, wie man sie im Monat AuZ m den Zosterafeldern bei Den Helder findet és 4 ^.tè^^^ ^"""s. Fig. 10. Ünterkiefer von Cyclopterus lumpus (3,8 cm Total grösse) 8 aufeinanderfolgendende Schnitte von 10 ft Dicke einer Serie sind, aufeinander projectiert, gezeichnet. In Fig. 10 ist ein horizontaler Durchschnitt durch den [Interkiefer wmdergegeben An dieser Abbildung ist die mesiodistale und labiobnguale Entwicklung des Zahnfeldes ohne weiteres kenntlich Aber e,n typischer ünterschied besteht in der Zahnanordnung bei Cyclopterus einerseits und bei Liparis und Lophius andrerseits Bei Cyclopterus ist namlich kein Spur von Alternation zwischen den Elementen zweier aufeinanderfolgender Stichi zu entdecken Andrerse.ts stimmen die drei Formen Lophius, Liparis sowie Cyclopterus, wenn auch bei den beiden letzteren am deutlichsten ausgepragt, darm mit einander überein, dass die Richtung, i„ welcher die Stichi sich entwicklen, dem Kieferrande nicht parallel lauft sondern eine schrage Stellung zum Kieferrande hat, sodass die Stichi' einigermaszen schief über dem Kiefer verlaufen. Auch bei Cyclopterus können wir nicht von Zahnmatrices od «--««uuiian sprecnen, da gar kein genetische.- Verband zwisch den jungeren Zahnkeimen und den varh^r^h^^ i . w. . 0~"~«»«»jj vuihUUlHII. di« 7 h6rwk f'" aberbeidie8e"Jun^«Cyclopterus-Exemplaren die Zahnreihen oder Zahngenerationen, oder Stichi (Woerdeman) die sich in mesiodistale Richtung entwicklen, besonders deutlich zu Tage Bet dem erwachsenen Cyclopterus aber konnte ich von dieser Regelmassigkeit im Zahnbesatz nichts mehr zuruckfinden Ich bekam bei diesem ein sehr ünregelmassiges Bild von sehr k emen unansehnlichen Zahnen. Hier war also im erwachsenen Zu tande (he Regelmassigke.t der Jugendform völlig verloren gegangen. Ier en  14 über die anordnung und die entwicklung der zahne bei teleostiern Esox lucius. Bei Esox sind deutlich Zahn matrices zu sehen, falls wir die genetische Zusammenhang zwischen die aufeinanderfolgende Zahne in diesem Sinne deuten wollen. Die Wahrscheinlichkeit, dass also auch bei anderen Tieren, die Fig. 11. Ünterkiefer von Esox lucius. Fig. 11c. Die Stellung der Zahne von Totalgrösse 7 cm. 7 aufeinanderfol- Fig. 11 Schematisiert dargestellt. gende Schnitte von 12 fi Dicke einer Serie sind auf einander projectiert, gezeichnet. Zahnmatrix, nicht bloss einen hypothetischen Wert bat, wird durch dieser zuerst von Friedmann wahrgenommenen Fall, grösser. Die Alternation aber, die in seiner Abbildung des Unterkiefers (Abb. 8 seiner Arbeit) deutlich zu sehen ist, wurde von Friedmann selbst nicht beachtet. Erst Woerdeman hat mit Recht darauf aufmerksam gemacht. In Fig. 11 ist die eine Kieferhalfte fast vollstandig abgebildet. Fig. 11 stellt das Bild dar von 7 auf einanderfolgenden Schnitten einer Serie, die auf einander projectiert, gezeichnet sind.  über die anordnung und die entw1cklungder zahne bei teleostiehn 15 Nur der am meisten mesiale Teil konnte nicht zugleich horizontal getroffen werden, wegen der Form des Unterkiefers Der Ünterkiefer wölbt sich namlich im mesialen Teil etwas nach oben Es ist nun in erster Linie darauf zu achten, dass wir hier mit zwei verschiedenen Arten von Alternation zu tun haben, eine Tatsache, worauf Prof. Bolk mich zuerst aufmerksam machte Namentbch erstens eine Alternation, hervorgebracht durch alternierende Zahnmatriees am Kieferrand, also Matrices deren Elemente altern.eren und zweitens, die Alternation hervorgebracht durch die schrage Stellung der Zahnmatrix zu den Za'hnreihen, wodurch der Ersatzzahn schrag hinten, also zwischen zwei Elementen derselben Keihe, sichtbar ist. Beide Arten von Alternation sind hier nebeneinander am Ünterkiefer von Esox zu sehen. , Zum Beispiel: b, c', d, e,/*) alternieren-mit einander am Kieferrand, und liefern ein Beispiel der hier zuerst beschriebenen Alternation von welcher auch spater bei Salmo salar die Rede sein wird Die 2te Art der Alternation wird dadurch hervorgerufen, dass b' alterniert mit a und b; e mit e. und d, und so weiter Diese schon oben beschriebene zweite Alternation wird durch schrage Stellung der Matrices zur Zahnreihe, verursacht Wie steht es nun aber mit der mesiodistalen Entwicklung der Zahnreihe. & Betrachten wir dazu das Schema Fig. 11« das in vereinfachter r-orm die Zahnanordnung von Fig. 11 darstellt. Deutlich markiert sich an diesem Schema sowohl die mesiodistale als die labiolinguale Entwicklung des Zahnfeldes. Fangt man am distalen Ende an die Zahnreihen abzulesen, wie es immer am leichtesten geschieht, so treffen wir hier den am meisten labialgelegenen Stichos, welcher aus 3 Zahnen gebildet wird wovon der vorderste am Kieferrande schon ausgefallen ist Darauf folgt die 2te Reihe, die bei dem ausgefallen Zahn c wieder auf den Kieferrand stösst und ausserdem 4 Zahne und Zahnkeime aufweist und so weiter, wie es die Strichlinien zeigen. Dass d und / nicht zur gleichen Reihe geboren können, geht daraus hervor, dass d zwei Ersatzzahne hat und / nur einen Wir wurden hier keine mesiodistale Entwicklung haben, falls man ann.mmt, dass d und / -» gleichen Reihe oder Generation gehörten. •) Vergeleiche für die Buchstaben die Schematische Fig. lla a> b> B d, u.8^ nenne ich die ersatzzahne der jetzt am Kieferrand fnnctio'nie'renden'  16 ÜBER DIE ANORDNUNG UND DIB ENTWICKLUNG DBR ZAHNE BEI TELEOSTIERN Gerade die verschiedene Zahl der Ersatzzahne deutet darauf hin, dass d und / n i c h t zur gleichen Reihe (Generation) zu rechnen sind. Es stellt sich also heraus dass d zum vorhergehenden alteren Stichos gehort und / zum folgenden jüngeren, wozu auch e und d', der Ersatzzahn von d, zu rechnen sind. Die Elemente zweier aufeinanderfolgenden Reihen (d und d') hangen genetisch mit einander zusammen. Ein gleicher Fall wie wir ihn auch bei Salmo salar finden werden. Die Elemente also zweier aufeinanderfolgenden Zahnreihen, Zahne gleicher Generation, stehen in genetischen Zusammenhang mit einander, ersetzen einander, bilden eine Familie im Sinne Bolks. Auf die Frage, wie denn das Bild der Alternation zu Stande kommt, möchte ich antworten: Ausser durch die schrage Stellung der Familie znr Reihe, wodurch der Ersatzzahn zwischen zwei Zahnen derselben Reihe sichtbar ist, wird zweitens, eine Alternation der Zahninatrices am Kieferrande verursacht, durch die schrage Stellung der Reihe zum Kieferrande, wodurch in Verbindung mit der mesiodistalen Entwicklung, Elemente verschiedener Reihen gleichseitig neben einander am Kieferrande functionieren. Zur Erlauterung der Tatsache dass man auch hierdurch ein Bild von Alternation erhalt, verweise ich noch auf die Schemata Fig. 13a, 14a und 11a, auf denen deutlich Alternation zu sehen ist dort, wo man den functionierenden Zahnen dem Kieferrande entlang folgend von einer Reihe, auf die andere, übergeht. Es lasst sich also das Bild der Zahnstellung auf dem Ünterkiefer von Esox erklaren als Zahnreihen d.h. Zahne gleicher Generation welche sich in mesiodistaler und labiolingualer Richtung entwickeln und wobei die Elemente zweier aufeinanderfolgenden Reihen in genetischem Zusammenhang mit einander stehen. Salmo salar. Wie bei Esox, so kommen auch bei Salmo gut entwickelte Zahnmatrices also Zahnfamilien vor. In den Figuren 12, 13 und 14' mit den zugehörigen Schemata 12a, 13a und 14a, sind Horizontalschnitte durch den Ünterkiefer van Salm-Stadien in verschiedenem Alter abgebildet. Bei oberflachlicher Betrachtung von Fig. 13, wird man kaum den Eindruck von einer besondern Anordnung der Zahne bekom men. Am distalen Ende sieht man gar keine Alternation, dann folgen  UBER DIE ANORDNUNG UND DIE ENTWICKLUNG DER ZAHNE BEI TELEOSTIERN 17 ein.ge deutlich alternierende Matrices und ara mesialen Teil des Kiefers sind ein paar Zahne ohne Ersatzzahn zu sehen. Fig. 12. Ünterkiefer Salmo salar 2.1 cm. Fig. 12*. Die Stellung der Zahne von Totalgrösse. Fig. 12 schematisiert dargestellt Können wir nun dieses Bild mit dem Prinzip der mesiodistalen Entwicklung des Zahnfeldes in Einklang bringen? Ê? - ito ssc t ui Sm.' mi ■ Ml ma 1 ~i I k !! / i 0 / / i tel. n 11 rig. 13 schematisiert dargestellt. ich0!81/!0!6 "'h"' U"d/War g'aUbe iCh mich "icht zu i-e„,Wenn ich d,e Zahnordnung des in Fig. 13 abgebildeten Scbnittes inter, pretiere wie es d,e schematische Fig. 13a darstellt. D.e Tatsache, dass wir am mesialen Teil keine Ersatzzahne finden steh doch gar nicht in Widerspruch mit dem Prinzip der mesl' distalen Entw.cklnng, denn die 2 am meisten mesial stekenden zXe Verhand. Kon. Akad. v. Weten.ch. (2c Sectie) Dl. XXII. D2  18 ÜBER DIE ANORDNUNG UND DIE ENTWICKLUNG DBR ZAHNE BEI TELEOSTIREN sind selbst schon Ersatzzahne und von der gleichen Generation, wie die sich bildenden Ersatzzahne der dritten und vierlen am Kieferrand Fig. 14. Ünterkiefer Salmo Salar Fig. 14a. Die Stellung der Zahne von 4.2 cm Totallange. Fig. 14 schematisiert dargestellt. stehenden Zahne e und d, wahrend die functionierenden medialsten Zahne, schon ausgefallen sind. Dasselbe wiederholt sich, bei den folgenden mehr distalen Zahnen. Das prinzip der mesiodistalen Entwicklung bewahrt sich also auch wieder am Salm-Kiefer. Wie steht es nun mit der Alternation. li halber Lange des Kiefers bekommen wir ein deutliches Bild von Allernierenden Zahnmatrices, jedoch die Elemente zweier auf einanderfolgender Stichi alternieren nicht mit einander; im Gegenteil. die Elemente von dem folgenden jungeren Stichos sind die Ersatzzahne der Elemente des vorhergehenden alteren Stichos. Bei dem alternierenden Bild der Zahne a, b, c, d und e (siehe Schema 13a) gehören b und c zur gleichen Generation, zum gleichen Stichos (im Sinne Woerdemans) und auch d und e gehören zu einer Generation. Das alternierende Bild wird hervorgerufen durch die schrage Stellung der Stichi in Bezng auf den Kieferrand, also durch eine ganz andere Alternation als diejenige, auf welche Woerdeman bei seinen Reptilien-Embryonen hinweist, obwohl wir auch hier, bei 2Ï  über dik anordnung und die entwicklung dbh zahne bei tki.bostiern 19 balmo salar, an einem Teil des Kiefers ebensogut alternierende Zahnmatrices sehen. Die Alternation bei Salmo salar ist keine primare Alternation w.e Woerdeman für seine ReptHien-Embryonen annimmt, sondern sie ist secundar hervorgegangen aus der Tatsache, dass der Stichos der sich in mesiödistaler Richtung entwicklenden Zahne, hier schrag zum Kieferrande steht. Ich möchte hier auf eine Tatsache hin weisen, auf welche Prof Si uiter nnch aufmerksam gemacht hat. Der am meislen lingual gelegene Stichos verlauft dem Kieferrande fast parallel, inden, die mehr labial gelegenen Reihen immer schrager zum Kieferrand sich stellen Die Bilder 12 und 14 mit den zugehörigen Schemata 12a und 14a den Unterkiefern von Salmo salar verschiedenes alters entnommen sprechen für sich selbst. Man muss um die Zahne in den verschiedenen Stichi ordnen zu konnen, genau auf das Alter der. Ersatzzahne acht geben und zwar besonders darauf, ob sich schon Dentin geformt hat, oder nicht Gleichzeitig muss man der mesiodistalen Entwicklung Reehnung tragen. Immer am distalen Ende anfangend, folgt man mesialwarls die Stfeh,, bis an den Kieferrand und vergleicht dann labiolingualwarts den üebergang des einen (alteren) in den nachtst jüngeren Stichos Auch in der Fig. 14 sind wieder in halber Lange des Kiefers alternierende Zahnmatrices zu sehen. Urn fest zu stellen, ob wir mit einer primaren Alternation in dem Sinne, wie Woerdeman seine Resulfate interpretiert, oder mit der von m,r secundar genannten Alternation zu tun haben, genügt es nicht einen kleinen Teil des Kiefers zu untersuchen, sondern man muss womöglich die ganze Kieferhalfte übersehen können • sonst ist es nicht möglich, sich eine klare Vorstellung der Anordnung der Zahne zu machen. Auf die Untersuchungen über Salmo salar von Carlsson, werde ich im allgemeinen Teil und bei der Litteraturkritik naher eingehen. Pleuronectes platessa. Der asymmetrische Bau des Kopfes ist Ursache, dass nur an der hnken Halfte des Unterkiefers im erwachsenen Zustand gut entwickelte Zahne zu finden sind. Wie bekannt, hat die Scholle im erwachsenen Zustande nur eine Reihe nebenemanderstehender, gut entwickelter Zahne in der linken Kieferhafte. Bei einem Exemplar von 7 cm Totallange traf ich aber eine D2  20 ÜBER DIE ANORDNUNG UND DIE ENTWICKLUNG DER ZAHNE BEI TBLEOSTIERN Anordnung der functionierden Zahne am ünterkiefer wie ich sie in Fig. 16 abgebildet habe, und zwar bei schwacher Vergrösserung und bei auffallendem Lichte betrachtet. Fig. 15. Horizontalschitt durch eine Unterkieferhalfte von Pleuronectes platessa (Totallange 10 cm.) aus einer im Monat April gefangenen Sammlung. Fig. 16. Die Anordnung der auf den Kiefer functionierenden Zahne einer Unterkieferhalfte von Pleuronectes platessa (Totallange 7 cm. im Monat August gefangen). Ein derartiges Bild fand ich am ünterkiefer mehrerer im August gefangenen Exemplare von ungefahr 6 bis 8 cm Totallange. In einer Sammlung von im April gefangenen Exemplaren, die meistens eine Lange von ungefahr 10 cm hatten, unter welchen aber auch einige Tierchen von 6 und 7 cm waren, fand ich immer jiur eine einzige Reihe von Zahnen am Kieferrande. Das Bild mehrerer Reihen war völlig verloren gegangen. In einer Sammlung von im Juni und Juli des ersten Lebensjahres gefangenen Fischen traf ich wieder das bekannte Bild von mehreren schief zum Kieferrande, hintereinanderstehenden Reihen, wobei die am meisten labialgelegene, zugleich die am meisten distal-gelegene war. Die Lange der Exemplare gibt also keinen Massstab daftir, wie die Anordnung der Zahne sich verhalten wird, wohl aber die Monate in welchen sie gefangen sind. Also ist es das Alter der Fische, und nicht ihre Lange, welches den Ausschlag gibt.  ÜBER DIE ANORDNUNG UND DIE ENTWICKLUNG DER ZAHNE BEI TELEOSTIKRN 21 Es spielt sich also in ungefahr den ersten 9 Lebensmonaten der ganze Prozess der Umordnung von mehreren Zahnreihen zu einer einzigen ab. Ich habe in Pig. 15 einen Ünterkiefer einer Scholle mit einer Totallange von 10 cm mit solch einer einzigen Zahnreihe abgebildet. Diese scheinbar einreihige Zahnreihe ist aber meiner Meinung nach aus Elementen verschiedener, aufeinanderfolgender Reihen aufgebaut, und stellt keine Reihe von Zahnen gleicher Generation dar. Das Recht zu dieser Annahme glaube ich den Zustanden wie sie in Fig. 17 und 18 abgebildet sind entnehmen zu dürfen, wo deutlich verschiedene sich in mesiodistaler Richtung entwickelden Zahnreihen zu sehen sind. Fig. 17. Horizontalschnitt durch den Fig. 18. Horizontalschnitt durch eine Ünterkiefer von Pleuronectes platessa Unterkieferhalfte von Pleuronectes (Totallange 6,8 cm.) im Monat August platessa (Totallange 4 cm) von gefangen. einem im Monat Juni im ersten Le ben sjah rs gefangenen Exemplar. Fig. 17 stellt wieder einen Horizontalschnitt durch den ünterkiefer eines im August gefangenen Exemplars dar. Dasselbe hatte  22 ÜBER DIE ANORDNUNG.UND DIE ENTWICKLUNG DER ZAHNE BEI TELEOSTTERN eine Totallange von 6,8 cm. Der mesiale Teil des Kiefers ist nicht gezeichnet, da die Entkalkung nicht vollstandig gelungen war und die Schnitte am mesialen Teil hierdurch zerrisSen sind. Das Tier stammt a.is derselben Sammlung (gefangen im August) wie das Exemplar mit Totallange von 7 cm, wonach die Fig. 16 gezeichnet ist,- kann also unmittelbar damit verglichen weiden. Die big. lfa gibt aber nur die am Kiefer functionierenden Zahne zu sehen wahrend in Fig. 17 die Matrices mit den Eisatzzahnen sichtbar sind. Auch hier wieder wollen wir, um uns die Sachlage klar zu machen, als Ausgangspunkt die Zahnreihe am distalen Ende des Kiefers nehmen welche auch wieder die am meisten labial gelegene ist. Diese Reihe kann man verfolgen bis sie an den Kieferrand stosst und aufhört. Etwas mehr medialwarts fangt dann die 2" lingualwarts von der ersten liegenden Reihe an, die man wieder bis an den Kieferrand verfolgen kann, wo sie aufhört. Auch eine 3* und eine 4te Reihe ist noch deutlich erkennbar. Fig. 18 gibt endlich einen Horizontalschnitt durch den ünterkiefer eines 4 cM. langen Exemplars. Auch hier sind wieder Zahnreihen in labiolingualer Richtung hinter einander entwickelt. Auch hier wieder am distalen Ende anfangend, lassen sich die Zahnreihen am leicbtesten ablesen, und findet man wieder eine gleichartige Anordnung wie in der vorigen Figur. Auch bei der Scholle stehen die Zahne zweier aufeinanderfolgender Reihen wieder deutlich in genetischem Zusammenhang mit einander, bilden also Familien im Sinne Bolks. Wenn man nun die Fig. 18, 17 und 16 nach einander betrachtet und sie dann scbliesslich mit Fig. 15 vergleicht, so bekommt man ganz den Eindruck, dass die einfache Reihe in Fig. 15 entstanden ist, aus schief zum Kieferrand stehenden Zahnreihen. Am mesialen Teil jeder Reihe werden die Représentanten immer weggeraumt, am distalen dagegen entstehen neue. Wo die Representanten des vorhergehenden Stichos weggeraumt sind functionieren die Zahne des dahinterstehenden Stichos. Die schiefe Stellung der Reihe zum Kieferrand ermöglicht es, dass die hinter einander angelegten Reihen (Stichi W) für ihre Representanten jetzt neben einander einen Platzam Kieferrand bekommen. Der Platz, wo die Representanten eines bestimmten Stichos vorkommen ist'kein bleibender, sondern man wird ihn beim Altern des Tieres immer mehr distalwarts zu suchen haben. Die kleinen Unregelmassigkeiten in der scheinbar einreihigen  ÜBER DIE ANORDNUNG UND DIE ENTWICKLUNG DER ZAHNE BEI TELEOSTIERN 23 Stellung der Zahne in Fig. 15 namentlich beim 9ten, 15ten und 18ten Zahn von distalen Ende abgerechnet (den jungen Zahnkeim mitgerechnet) geben dann die Stelle an, wo man den Kieferrand entlang gehend, von einem zum andren Stichos übergeht. Ich glaube es also hiermit wahrscbeinlich gemacht zu haben, dass die einzige Zahnreihe bei Pleuronectes platessa aus mehreren in mesiodistaler Richtung sich entwickelden Zahnreihen, die sich lingualwarts zu einander entwickeln und deren Elemente genetisch zusam men hangen, hervorgegangen ist.  ALLGEME1NER TEIL UND LITERATUR K RIT IK. Aus den oben beschiebenen 6 Fallen von Zahnanordnung und Entwicklung von meistens im System weit von einander entfernen Teleostiern, möchte ich schliessen, dass diese mesiodistale und labio lingnale Entwicklung des Zahnfeldes, wie bei den Reptihen Regeh so auch bei den Teleostiern ein sehr verbreitete Erschemung ist, Se in Betracht zu ziehen ist bei der Benrteilnng der Anordnung und Entwicklung ihres Zahnsystems. Auch Alternation der Zahne ist bei den Telostiern eine sehr vxe vorkommende Erscheinung, darf jedoch bei ihnen nicht mterpjebert werden als hervorgegangen aus in mesiodistaler Richtung sich entwickelnden Stichi, deren Elemente alternieren, alsoin Zusammenhang stehend mit der Matrix-theorie, wie Woerdeman die Alternation bei seinen Reptilien-Embryonen erklart. Alternation kann bei den Teleostiern nur secundar entstehen entweder durch schrage Stellung der Zahnfam.he dem Shcbos gember, oder durch die schrage Stellung des Stichos dem Kiefer- raDieLTeuien" Arten von Alternation können auch neben einander vorkommen wie bei Esox im ünterkiefer. „ lm Falie wo der. Stichos dem Kieferrand parallel verlauft und die Matrices sich wagerecht zum Stichos stellen, wurden wir kein Bild von Alternation bekommen. n diesem Zusammenhang möchte ich hinweisen auf die Selachier wo neben Formen wie Mustelus, Carcharius, Galeus u. s w mit deutlicher Alternation, andere wie Acanthias, Laemargus (nur am ünterkiefer), Notidanus, u. s. w. auftreten ohne *ern***°"' . • Will man zur Stütze der Theorie der alternierenden Z*hnmatrices am Kieferrand der höheren Vertebrata (Bolk) auf die Selachier ZJéL. so muss doch immer für die nicht alternierenden Formen pine Ausnahme gemacht werden. "Bettachten wir jetzt die Kiefer der Selachier in ter g£d£ Weise, wie wir in specielier Teil stets für die Kiefer der Teleostier taten wobei wir vorlaüfig das Prinzip des Alternierens aus er Betracht lassen und nur der mesiodistalen und labiohngualen Entwicklung des Zahnfeldes Rechnung tragen. Ich wahle als Beispiel dafür einen ünterkiefer von Galeus, welchen  ober die anordnung und die entwicklung der zxhne bei teleostiern 25 ich vor mir habe und wovon ich in Fig. 19 genau die Stellung der Zahne schematisch angezeigt habe. Fangt man dann, wie wir es bei den Teleostiern immer taten, am distalen Ende des Kiefers an und verfolgen den am meisten labial gelegenen Stichos (Reihe I), so sehen wir, dass diese Reihe mit 5 Zahnen, am Kieferrande aufhört. Kehren wir dan distalwarts zurück und verfolgen den 2ten Stichos (Reihe II) so stösst auch diese Reihe mit dem 10ten Zahn wieder auf den Kieferrand. In gleicher Weise kann man die folgenden Reihen III, IV, u.s.w. verfolgen, immer am distalen Ende anfangend. Es tritt also auch hier deutlich die Entwicklung des Zahnfeldes in mesiodistaler und labiolingualer Rich- tune ZU Tne-e • snriass Hïaco RoUmn Fig. 19. Die Zahnstellung bei Galeus als Stichi in Sinne Woerdemans aufschematisiertdargestellt.DasSchema zufa88en sind. zeigt das alternierende Bild. Der Stichos der sich am distalen Teil gut entwickelt hat und am mesialen Teil am meisten resorbiert ist, ist derjenige, der am meisten labial gelegen ist. Die Stichi, die am meisten lingual gelegen sind, haben sich nur wenig distalwarts entwickelt. Der VlIIste Stichos zum Beispiel wird jetzt nur noch von einem einzigen Zahn reprasentiert. Wie steht es jetzt mit der Alternation? Wir haben nun in Galeus eine Form vor uiis, die in medialen Teil wenigstens deutlich das Bild der Alternation zeigt. Jedoch die Elemente zweier auf einander folgender Stichi alternieren nicht, sie stehen gerade hinter einander und bilden zusammen die bekannten von Bolk als Familien gedeuteten Zahnreihen, die für den Selachierkiefer typisch sind. Dem Kieferrande entlang gehend, sehen wir aber Alternation dort, wo wir von einem Stichos zu dem andren übergehen. Am distalen Ende, dort wo wir nur Zahne des ersten Stichos an der labialen Seite des Kiefers haben, alternieren die Zahne am Kieferrande nicht. Also tritt nur dort Alternation am Kieferrande auf, wo man dem Kieferrande entlang gehend von einem zum andren Stichos übergeht. Jetzt will ich noch darauf hinweisen, dass die Zahne eines Stichos, in diesem Sinne intepretiert, einander dachziegelartig decken, so dass  26 über die anordnung und die entwicklung der zahne bei teleostiern der hintere Rand des einen Zahnes, den vorderen des andren überdekt; die Zahne eines Stichos stehen also imbricat. Dies ist eine we.tverbreitete Tatsache, die ich bei sehr vielen Selachiern gesehen habe; hierin aber eine primare Alternation sehen zo wollen, glanbe ich aus diesem Grande entgegentreten zu können, das Notidanus, ein pr.mit.ever Selachier, dies Imbricatstehen nicht zeigt, sondern, dass bei ihm»die Zahne ganz und gar neben einander, nicht einander überdeckend stehen. Ich weise nur auf dieses Imbricatstehen der Zahne einer Reihe hm, um zu zeigen, dass diejenige Reihe von Imbricatsstehenden Zahnen die bei Galeus schiet zum Kieferrande verlauft und den Kieferrand unter sehr scbiefen Winkel schneidet, bei Acanthias in beiden Kiefern und bei Laemargus im ünterkiefer dem ganzen Kieferrand parallel verlauft. , , d unn Auch hier bei Acanthias u.s.w. sehen wir d,e bekannten Reihen wagerecht zum Kieferrand stehen, die Reihen typierend für das Selachiergebiss, die Bolk bei den alternierenden Formen „Famihen genannt bad. Diese Reihen stehen bei Acanthias c.s. genau wagerecht zum Kieferrand und weil Stichos und Kieferrand bei ihnen einander parallel sind, stehen diese Reihen, die ich auch hier für „Famihen halten will, ebenfalls wagerecht zum Stichos. Hier haben wir also eine Form, auf welche ich bei der allgemeinen Besprechung der Teleostier als auf eine hypothetische hingewiesen habe, den Zustand namlich; wo der Stichos dem Kieferrande parallel lauft und die Matrices sich wagerecht zum Stichos stellen; ,n diesen Falie würden wir kein Bild von Alternation bekommen. Der Acanthias Kiefer ist schemati¬ siert in Fig. 20 abgebildet. Eine mesiodistale Entwicklung ist jetzt am erwachsenen Kiefer nicht ausgepragt, die Zahne eines Stichos functionieren gleichzeitig am Kieferrande. Die labiolinguale Entwicklung Fig. 20. Die Zahnstellung bei Acan- -gt woni ausgepragt. thias schematisiert dar iestellt. Das ^ genejgt das Bild der schragen Schema zeigt keine Alternation. dw .„ me8iodistaler Richtung sich entwickelenden Reihen wie folgt zu erklaren: Das Zahnfeld. das sich bei den Selachiern über den Kiefer schiebt, wie über eine Walze (sieh Hertwigs Handbuch), muss neben der labiolingualen Entwicklung, womit dieses Fortschieben suzammenhangt, auch zu gleicher Zeit einer mesiodistalen unterworfen sein und im Zusammenhang hiermit muss das Zahnfeld schrag, den mesialen Teil voran, über den Kiefer geschoben werden.  ÜBKR DIK ANORDNUNG UND DIK ENTWICKLUNG DER ZAHNE BEI TELEOSTIERN 27 Hierdurch müssen die Reihen, die anfanglich parallel zum Kieferrande stehen, nun in schiefem Winkel auf ihn stossen. Also bei stark ausgepragter mesiodistaler Entwicklung des Zahnfeldes müssen wir auch immer schrag zum Kieferrand stellende Stichi finden. Unter den selachiern' möchte ich noch besonders auf Laemargus hinweisen. Im ünterkiefer sehen wir hier keine Alternation. Der ünterkiefer Schliest sich genau dem von Acanthias an, wahrend der Oberkiefer mit seinen einfach spitzen Zahnen sich ganz und gar dem Tvpus des Galeuskiefers anschliesst und deutlich Alternation zeigt, verursacht durch die schrage Stellung der Stichi zum Kieferrande. Hier liegt also ein Fall vor, wo bei einem Individuum die beiden Arten von Kieferbezatz zu sehen sind. Vergleichen wir jetzt unsere Befunde bei den Teleostiern, mit den Zustande bei den Reptilien, für welche das alternierende Wechseln der Zahne als typisch aangeführt wird, und auch als Stütze für das Auftreten der alternierenden Zahnmatrices aufgefasst wird. Zunachts sei nun darauf hingewiesen, dass auch bei einigen Teleostierformen das alternierende Wechseln vorherrscht. So macht schon Owen in seiner Odontography bei Sphyraena darauf aufmerksam Pag. 127: „It is interesting to observe that the alternate teeth are, in general comtemporaneously shed, so that the maxiliary series is always preserved in an effective State. The relative position of the new teeth to their predecessors and their influence upon them resemble in the Sphyraena some of the phenomena which will be described in the dentition of the Crocodilian reptiles. To the Crocodiles the present voracious fish also approximates in Fig. 21. Ünterkiefer von Sphyraena jello (Cuv. Val.). Lange des Unterkiefers 22,5 cm. the alveolar lodgement of the teeth, but it manifests its ichtyic character in the ancylosis of the fully developed theet to their sockets."  28 ÜBER DIE ANORDNUNG UND DIE ENTWICKLUNG DER ZAHNE BEI TELEOSTIERN Dieses Phanomen konnte ich an 3 Exemplaren im R. Museum f. Nat. Hist. zu Leiden vollkommen bestatigen. Die ünterkiefer von zwei Exemplaren habe ich hierneben abgebildet Fig. 21 und Fig. 22. . . Das gleiche Bild von alternierendem Zahnwechseln bekam ich bei Fig 22. ünterkiefer von Sphyraena jello. Fig. 23. Ünterkiefer von Lange des Unterkiefers 15 cm. Trichiurussavala.(Cuv.). Lange des Unterkiefers 6 cm. einem Exemplar von Trichiurus savala Fig. 23 und Lepidopus caudatus Fig. 24 die sich im selben Museum befinden, und viertens Fig. 24. Ünterkiefer von Lepidopus Fig. 25. Ünterkiefer von Salmo salar. caudatus. Lange des Unterkiefers Lange des Unterkiefers 9,5 cm. 12 cm. sah ich ein gleiches Bild an einem Kiefer von Salmo salar Fig. 25, der sich im Zool. Lab. zu Amsterdam bevindet. Der alternierende Wechsel wird meistens nicht regelmassig über dem ganzen Kiefer angetroffen. In Zusammenhang mit dem, was ich bei den jungen Teleostiern sah, bin ich geneigt diese Bilder von alternierenden Wechsel im gleichen Sinne zu deuten wie das Bild von alternierenden Zabnmatrices, besonders wegen der Tatsache, dass wir hier, den Kieferrande entlang gehend, von einem zum anderen Stichos übergehen, womit auch in Einklang is, dass das Bild von alternierenden Wechsel nicht immer regelmassig über dem ganzen Kiefer zu sehen ist, sondern oft nur hier und dort sich aussert.  über die'anordnung ünd die entwickldng der zahne bei teleostiern 29 Demnach erklare ich, wie Bolk, den al ter nieren den Wechsel aus Persistenz eines urallen Zustandes und nich wie Adlopp, lediglich bedingt durch Raumverhaltnisse. Er ist also nicht secundar erworben, nicht eine Anpassungserscheinung an eine höhere Function. Viele Tatsachen bei den Teleostiern und den Reptilien stimmen überein. fch bin jedoch nicht geneigt diese imgleichen Sinne wie Woerdeman zu interpretieren, denn ich sehe bei den Teleostiern genetischen Zusammenhang zwischen den Elementen zweier aufeinanderfolgender in mesiodistaler Richtung sich entwickelnder Zahnreihen, (Reihen von Zahnen gleicher Generation). Ich brauche nur anzunehmen: Reihen, die sich in mesiodistaler und labiohngualer Richtung entwickeln, deren Elemente in zwei aufeinanderfolgenden Reihen einander ersetzen. Die Elemente können alternieren, aber dies ist eine secundare Alternation hervorgebracht durch schrage Stellung der Familie zur Reihe. Wenn ich im Vorhergehenden von Stichos gesprochen habe, habe ich dies getan im Sinne von Woerdemans Definition eines Stichos (sieh Pag. 206 seiner Arbeit): „Ein Odontostichos besteht aus den gleichnamigen Gliedern einer grossen Zahl von Zahnfamilien." Die sich in mesiodistaler Richtung entwickelnden Reïhen von Zahnen, die ich bei den Teleostiern gesehen habe sind gewiss die gleichnamigen Gheder der Familien, sind also Stichi im Sinne Woerdemans. Aber die Zahne zweier aufeinanderfolgender Stichi bei meinen Teleostiern alternieren nicht immer, sondern stehen, wo genetischer zusammenhang im Zahnfeld ausgepragt ist, in sichtbarem, genetischem Zusammenhang mit einander. Ich sage stets „die Stichi Woerdemans," weil ich meine, dass er mit seiner Definition, was das Wort „gleichnamig anbelangt, anstatt der Definition Bolks eine prinzipell andere Zahnreihe als einen Stichos angenommen hat ais ursprünglich Bolk mit seiner Definition gemeint hat. Die Definition Bolks lautet: „Ein Odontostichos besteht also aus einer Menge gleichalteriger Glieder von einer Grossen Zahl von Zahnfamilien." Hierüber spater mehr. Da Woerdeman auf,Pag. 211 seiner Arbeit geneigt ist die Zustande der Fische Esox und Cyprinus in gleichem Sinne zu erklaren, wie diejemgen der Reptilien, hervorgegangen aus alternierenden Zahnmatnces, so wird man es mir hoffentlich nicht verargen dass ich meinerseits meine Auffassung auch einmal an den Zustanden am  30 Bber dik anordnung und dik entwicklung der zahne bei teleostiern Reptiliengebiss prüfe. Insofern wir auch bei den Teleostiern. im Kieferrand bisweilen alternierende Matrices antreffen, wie bei Esox und Salmo, und wir auch alternierendes Wechseln bei ihnen gesehen haben wie z. B. bei Sphyraena, Trichiurus, Lepidopus und Salmo, so bin ich geneigt das scheinbar monostichische Gebiss bei den Reptilien in gleicher Weise zu interpretieren, wie die am Kieferrand stenende einzige Zahnreihe zum Beispiel bei Pleuronectes, namlich hervorgebracht durch stark ausgepragte, mesiodistale und labiolinguale Entwicklung des Zahnteiaes. Jeder Stichos hat hierdurch fur seine Représentanten einen Platz am Kieferrand bekommen. (Fig. 26). Der Platz ist kein bleibender für jeden Stichos sondern man wird die Représentanten eines bestimmten Stichos immer mehr distalwart zu suchen haben. Die Représentanten, der in labiolingualer Richtung hinter einander entwickelten Stichi, functionieren in einer Reihe neben einander am Kieferrand. Wéhrend anfangs der Kieferrand mit den Représentanten der Stichi W. I, II, 111, IV ... .und VII bewaffnet ist, so wird er spéter bewaffnet sein mit N den Représentanten von II, III, IV,.... und VIII. Fig. 26. Schema Wéhrend I ganz weggeréumt ist, hat II sich eines Gebisses, di8talwérts ausgedehnt, ist an Stelle von I getreten wo die Reprasen- ^ meaia\w&rta zum Teil wieder durch III Inde" steunder ersetzt. Der mesiale Teil des Kieferrandes wird alsReihen, neben ein- dann durch die ersten Elemente von VIII eingeander einen Platz nommen. So werd immer der mesiale Teil durch am Kieferrand be- ^Q Zéhne der am meisten lingual sich bildenden kommen haben. bewaffnet 8ein. Also der Ute Stichos liefert die Erzatzzéhne für den I—; der III* für den II*» u.s.W. Vom distalen bis zum mesialen Ende dem Kieferrand entlang gehend, passieren wir alle Stichi am Kieferrand; (falls sie nicht ganz und gar weggeraumt sind). Wenn wir dem Kieferrand entlang gehend von dem einem zum andern Stichos übergehen, bekommen wir durch die mesiodistale Entwicklung der Stichi-Alternation auch dem Alter der Zahne nach, weil immer der mehr distal am Stichos gelegene Zahn jünger ist, als der mehr mesial gelegene. Also bekommen wir alternierendes Wechseln, ein Phénomen das typisch für das Reptilien Gebiss genannt wird, aber auch bei den Teleostiern vorkommt. Wir können mit diesem Princip ein sehr schónes,  über die anordnung und die entwicklung der ZAHNE RKl mjWMÉÉÉ 31 regelmassig alternierendes Bild am Kieferrand bekommen wie zum Beispiel in Fig. 27. Wo wir am Kieferrand die mit O bezeichneten Zahne sehen, die alternieren mit den mit © markierten. Jeder Stichos zeigt mesiodistale Entwicklung. Die mit O angedeuteten Zahne sind die altesten, dann folgen die mit 0 und zuletzt die jüngeren Zahnkeime die durch . angedeutet werden. Diese'Zahne gehören zu einer Reihe von Zahnen gleicher Generation, sie bilden also einen Stichos im Sinne Woerdemans. Wir sehen O und 0 mit einander alternieren. Jeder hat seine Zahn matrix hinter sich, die nach der folgenden Reihe übergreift. Die Elemente zweier aufeinanderfolgender Stichi W. erzetsen einander und doch haben wir regelmassige Alternation am Kieferrand, hervorgebracht durch alternierende Zahn matrices. (Matrices deren Elemente alternieren). JjjjgjWji Jetzt ist es deutlich, dass was Bolk urejwüngüch Stiehos genannt hat, namlich dieReihe von gie.iu.nerigen mannen und was Woerdeman in seiner Arbeit (Beitrage I) Stichos nennt, namlich die Reihe gleichnamiger Zahne also die Zahne gleicher Generation im Prinzip nicht dieselben Reihen sind Die Reprasentanten aufeinanderfolgender Stichi W. gleichnamiger* Zahne (O ©• •) functionieren neben einander auf dem Kieferrand die Reprasentanten gleichalterigen Zahne (O O O und 0 © ©) Stichi Bolks bekommen zwischen einander einen Platz am Kieferrand. Fig. 27. Die nach Bolk zum Stichos gehörenden Zahne sind nicht von einer Generation. Die am meisten mesial gelegene Matrix hat voor dem jetzt functionierenden Zahn bereits 6 Zahne mehr produciert als der am meisten distal gelegene vor seinem jetzt functionierenden; irn talie wen.gstens, wie in unserem Schema Fig. 27, 7 in mesiodistaler Richting sich entwickelende Reihen an der Bildung des am Kieferrand stehenden Zahnbesatzes teilnehmen. Obgleich ich, genetischen Zusammenhang sehend zwischen den Elementen zweier aufeinanderfolgender, in mesiodistaler Richtung Fig. 27. Schema eines Gebisses mit alternierendem Zahnwechsel, den Exo(O O O) und Endostichos (© 0 ©) Bolks und zugleich die in mesiodistaler Richtung sich entwickelnden Stichi Woerdemans (O © • • ) zeigend.  32 über die anordnung und die entwicklung der zahne bei teleostiern sich entwicklender Reihen, anfangs meinte hierdurch nicht an die Theorie der alternierenden Zahnmatrices (Bolks) glauben zu können, so hat mir das Schema Fig. 27 klar gemacht, dass die Theorie von alternierenden Zahnmatrices sehr gut vereinbar ist mit genetischem Zusammenhang der Elemente von zwei aufeinanderfolgenden in mesiodistaler Richtung sich entwicklenden Zahnreihen (Zahne gleicher Generation, Stichi W. ), eine Tatsache, die ich bei meinen Teleostiern gesehen habe. In Fig. 27 sehe ich einen Endo- und Exostichos, jeder mit seiner Zahnmatrix hinter sich. Dieser Endo- und Exostichos ersetzen einander also niemals. Das gleiche Schema hat mich auch den ünterscheid zwischen dem Stichos W. im Beidrage I und seinem Stichos im Beitrage II erkennen lassen. Die aufeinanderfolgenden Reihen gleichnamiger Elemente ersetzen einander, die aufeinanderfolgenden Reiben gleichalteriger Elemente jedoch nicht. Ich kann mich also ganz der Meinung anschliessen, dass das functionierende Gebiss mit seinem Ersatz-gebiss bei den Reptilien durch alternierende Zahnmatrices gebildet wird, obwohl ich auf andrem Boden stehe wie Woerdeman. Wenn er eine, in mesiodistaler Richtung sich entwickelende Reihe von Zahnen, gleicher Generation einen Odontostichos nennt, ranss er. den Begriff, dass die Elemente zweier aufeinanderfolgender Stichi einander nicht ersetzen, fallen lassen. Die Alternation die Woerdeman bei seinen Embryonen sah, muss, meines Erachtens, falls genetischer Zusammenhang sich schon en twickèlt hatte, die Alternation sein, entstanden aus dem schragen Stand der Familie zum Stichos. Dort aber wo gar kein genetischer Zusammenhang zwischen den Elementen zu erkennen ist, ist es, für den Augenblick wenigstens, nicht festzustellen, ob wir mit primarer oder secundarer Alternation zu tun haben. So ist es auch bei Lophius und Liparis nicht zu erkennen, ob wir eine primare oder seeundare Alternation vor uns haben. Da aber neben diesen, andere Formen vorliegen wie Pleuronectes, Esox und Salmo, bei denen genetischer Zusammenhang zwischen den Elementen zweier aufeinanderfolgender mesiodistalwarts sich entwickelnder Reihen zu sehen ist, so müssen wir auch bei Lophius und Liparis die Alternation als eine seeundare Tatsache betrachten. In diesem Sinne bin icb auch geneigt die Alternation zu erklaren, die Woerdeman bei seinen Reptilien-Embryonen sah (Beitrage I).  über die anordnung und die entwicklung der zahne bei teleostiern 33 Die Reihen, die Woerdeman in seinem Beitrage II und seinem Beitrage I. als Odontostichi betrachtet, sind also im Prinzip verschiedene Reihen. Die Stichi im Beitrage f. sind die mesiodistaler Richtung sich entwickelnden Reihen, die ich auch bei den Teleostiern gesehen habe. Die Stichi in seinem Beitrage II. sind die Stichi Bolks. Bei der Behandlung des ünterkiefer-gebisses von Esox habe ich auf die beiden Arten des Alternierens hingewiesen: I: Die Alternation hervorgebracht durch schrage Stellung der Familie zur Reihe (Stichos W.) und II: Die Alternation entstanden durch schrage Stellung der Reihe (Stichos W.) zum Kieferrand. Mit der ersten haben wir meines Erachtens zu tun im Abortiv Gebiss der Reptilien mit der Zweiten im functionierenden Gebiss mit seinen Ersatzzahnen. Und ich verknüpfe die schrage Stellung der Reihe zum Kieferrand mit stark ausgepragter mesiodistaler Entwicklung des Zahnfeldes, worauf ich im Vorhergehenden bei den Selachiern hingewiesen habe. Ich muss Adlopps Vorstellung völlig ablehnen, also ganz und geiden Satz Bolks unterschreiben wenn er sagh „Das Alternieren bei den Reptilien ist nicht wie Adloff meint eine seeundare Erscheinung lediglich bedingt durch Raumverhaltnisse, sie ist eine primare Erscheinung von den Reptilien von ihren Vorfahren ererbt" und „es ist nicht eine Anpassungs-Erscheinung an eine höhere Function, auch nicht die Folge von „Raumverhaltnissen" sondern lediglich Persistenz eines uralten Zustandes." Diesen Satz Bolks kann ich ebenso wie Woerdeman unterschreiben, obgleich wir uns diese Tatsache ganz verschieden erklaren i Woerdeman erklart mit seiner Definition von gleichn amigen Zahnen das Alternieren durch das zwischen einander schieben zweier Stichi; wabrend die Alternation von mir durch neben einander functionieren der Reprasentanten der Stichi W., aber durch zwischen einander functionieren der Reprasentanten der Stichi Bolks (die Reihen gleichalterigen Zahne.) (Fig. 27) erklart wird. DiesAm-Kieferrand-nebeneinander-functionieren voninlabiolingualer Richtung hinter einander entwickelten Stichi, kann auch ich ein Uraltes Prinzip nennen, denn ich habe es nicht nur bei Pleronectes sondern auch bei den Selachiern am Kieferrand nachweisen können. Ich reihe mich also ganz und gar dem Satz Bolks an, obwohl ich auf anderem Boden Stehe als Woerdeman. Bei mir brauchen die Reptilien gar nicht alle das alternierende Bild zu zeigen, und können doch nach demselben Prinzip gebaut sein. Verhand. Kon. Akad. v. Wetentch. (2e Sectie) Dl. XXII. D3  34 über dib anordnung und die entwicklung der zahne bei tbleosth5rn Verlauft bei wenig stark ausgepragter mesiodistaler Entwicklung des Zahnfeldes, der Stichos W. dem Kieferrande parallel, dann sehen wir keine Alternation wie z. B. bei Acanthias, wenigstens in dem Falie, dass auch die Matrix wagerecht zum Stichos steht. Ich möchte in diesem Zusammenhang auf Calotes hinweisen, bei welchem Woerdeman, wie auch schon Bolk, keine Alternation gesehen hat. In diesem Sinne das Reptitiea-gebiss auffassend, gibt es auch keinen prinzipiellen Unterseheid zwischen dem Abortivgebiss und dem functionierenden mit seinen Ersatzzahnen. AUein die Elemente der hintereinanderstehenden Reihen im Abortivgebiss hangen mit einander zusammen. Die Elemente der aufeinanderfolgender spater gebildeten Reihen zeigen genetischen Zusammenhang und es entstehen Matrices, die das functionierende Gebiss mit seinen Ersatzzahnen bilden. Beide Zustfinde mit und ohne Zusammenhang zwischen den Elementen zweier aufeinanderfolgender Reihen habe ich bei den Teleostiern wahrgenommen. Der Hecht vereinigt beide Arten der Zahnentwicklung in sich, wie Friedmann schon gezeigt hat. Der Oberkiefer zeigt tuis freie Zahnbildung, wahrend im Ünterkiefer Zahnmatrices gebildet sind. leb kan mich sehr gut mit der Idee Bolks vereinigen um im Abortiv-gebiss einen Uebergang zu sehen au Hautzahnen und Schuppen, denn auch ich bin geneigt das gesonderte Entstehen der Zahne als den mehr ursprünglichen Zustand anzusehen. Wie zuerst aus den Betrachtungen von Friedmann und dann aus den oben mitgeteilten Fallen hervorgeht, kann man bei den Teleostiern nicht wehr von einer diffusen Zahnbildung auf dem Zahnfelde sprechen. Viel mehr ergibt sich, dass bei ihnen vielfach die Zahnbildung, denselben Gesetzen unterworfen ist, wie bei Selachiern und Reptilien. Wenn zuweilen, wie bei den Gadiden und bei Osmerus keine Regelinassigkeit in der Zahnbildung zu erkennen ist, so glaube ich das folgenderweise erklaren zu können: Einerseits ware es moglich, dass ich hier nicht die Stadiën getroffen hatte bei welchen die Regelmassigkeit zu erkennen ist. (Ich erinnere hier an die so verschiedenen Verhaltnisse bei den jungen un bei den erwachsenen Cyelopterus). Anderseits könnte ja hier der Fall vorliegen, dass verschiedene Stellen am Kiefer die Zahnbildungspotenz ganz und gar eingebüsst hatten, wodurch das ursprünglich regelmassige Bild verwischt ware. (Ich erinnere z. B an Lophius, der am ünterkiefer ein sehr regel-  über DIE ANORDNUNG UND DIK ENTWICKLUNG DERzAHNE BEI teleostiern 35 J™^' ,n 'nesioa.staler und Jabiolingualer Richtungsicbentwickelndes Zahnfeld zu sehen gibt, wahrend der Oberkiefer diese Regelmassigkeit nichti zeigt,) Schon Hertwig hat vor fast einem halben Jabrhundert (1874) auf die gleiche Stellung der Zahne und der Hautschuppen bei den Selachiern. hingewiesen. Die Regelmassigkeit der Anordnung dieser Elemente, so wie auch der Schuppen der Teleostier ist wohl als das Ursprüngliche amuseben. Eine weitere Frage ist, ob das Auftreten von Zahnmatrices und die B.ldung eines Operculums oder einer Zahnleiste mit einanderM Zusammenhang stehen. Ich glaube est nicht, denn ich habe niemals ein wahres Operculum bei den Teleostiern gesehen. Wohl sah ich immer bei den Teleostiern eine Schleimhautfalte bngualwarts von dem Zahnfelde, aber diese Schloimhau tfalte hat niemals als Schutz der jungen Zahnkeime zu functionieren. Albkrtina Carlsson (1895) meint bei Salmo salar eine Zahn, leiste gesehen zu haben. Anfangs meinte ich bei dem in Fig 13 abgebildeten Schnitt den Epithelstrang am distalen Ende in diesem Sinne deuten zu können. Ich sah diesen Strang aber nur in diesen Praeparaten, wahrend er bei den Schnitten durch den Kiefer eines k eineren Exemplars Fig. 12 nicht zurück zu finden war. Ich glaube a^so vie mebr dass dieser Ephitelstrang von Kieferrande herstammt. End. h iT°," 2* 13 ^ Abbild"^ ^ ™ Ende wo der Oberkiefer an den ünterkiefer stösst Ganz ausgeschiossen ist es aber nicht dass wir es hier mit der von Carlsson erwahnten Zahnleiste zu tun haben Sie hat junge Exemplare von 5 mm. („och im Ei) bis 26 mm auf Frontalschnitten untersucht und ist ausser Boas (1879) (Pseudo, ^ndae und Semon (1899) (Ceratodus) die Einzige, dfebder r^tS" Fl8ChZahne 6tWa8' Üb6r 8iCh Z^ iJge ihl'em Stadi"m E V°" Salm° diesel :2TraIiCh i8t,e8' ^ Zu^enwa'^ ^n dem vordersten d.esei 4 Zahnkeime eine Zahnanlage auftritt, die also eine Andeutung einer inneren Zahnreihe darstellt Aiioeutung auf l^nXn^ ^ ™« ^ * Von Stadium F (Körperlange 18 mm.) schreibt sie.Besonders hervorzuheben ist das Vorlianden sein zweier Zahn-  36 über die anordnung ond die entwicklung deb zahne bei teleostiern Da ich bei allen übrigen untersuchten Embryonen nur eine Reihe gefunden habe und das erwachsene Tier auch nur eine besitzt, wie auch Owen erwahnt, so deutet diese Erscheinung auf eine Verwandtschaft mit Fischen, deren Kiefer mit meheren Reihen bewaffnet sind, und kan vielleicht, als eine Atavismus betrachtet werden." Wenn sie von Stadium C. (Körperlange 6 mm.) und J. (Körperlange 21 mm.) sagt, dass neue Zahnkeime zwischen den Alten entstehen, da möchte ich darauf hinweisen, dass sie nur Frontalschnitte untersucht hat und dass es schwer ist daran zu sehen, ob die neuen Zahne, die zwischen den Alten entstehen, in derselben Reihe oder mehr lingualwarts stehen. Um dies genau zu ermitteln eignen sich meine Horizontalschmtte ^Auch kann man aus ihrer Arbeit das Vorkommen der mesiodistalen und labiolingualen Entwicklung des Zahnfeldes herausfinden, wenn sie sagt von Stadium K. (Körperl. 23 mm.): Die langen Zwischenraume zwischen den Zahnanlagen besonders im"hinteren Teile des Kiefers und das Vorkommen der Schmelzleiste hinter dem letzten Zahnkeime ermöglichen dass spater mehrere neue entstehen" (Ueber diese Schmelzleiste habe ich vorher schon berichte.). Die Arbeit Friedmanns (1897) erwahnt zum ersten Male in der Litteratur Zahnmatrices; (bei Esox lucius am ünterkiefer und Cyprinus Carpio am Schlundknochen). Ich kann ihm aber nicht beistimmen, wenn er (Pag. 564) sagt: "Die Entstehung der Kieferzahne an einzelnen Epithelzapfen bildet gewissermassen ein Vorstadium zur Bildung einer gemeinsamen Zahnleiste, wie dieselbe bei den höheren Wirbebtieren vorhanden ist. Durch seitliche Versmelzung der (in Fig. 8) dargestellten Epithelzapfen zu einer gemeinsamen Epithelplatte würde eben die Zahnleiste der höheren Vertebraten zu Stande kommen' . Ich halte die Bildung von Zahnmatrices und die Bildung einer Zahnleiste oder eines Operculums für ganz unabhangig von einander. Mit Recht hat Woerdeman hier im ünterkiefer von Esox auf die Alternation aufmerksam gemacht, welche Friedmann entgangen war. Die Arbeiten von Heincke 1873 und von Tomes 1876 sagen uns nichts über die Anordnung in der Entwicklung und ebenfalls nichts über die Stellung der jungen Zahnkeime. In dieser Beziehung baben sie also für uns kein weitres Interesse. Nur der Vollstandigkeit halber sind sie im nachfolgenden Litteraturverzeichnis aufge- nommen. . , Skmon (1899) erwahnt bei Ceratodus Forsteri sich entwickelnde Zahnreihen, die nachher mit einander zu einer Zahnplatte verwachsen. Die Arbeit von Boas (1879) über die Zahne der Scaroiden spncht  ÜBER DIE ANORDNUNG UND DIE ENTWICKLUNG DER ZAHNE BEI TELEOSTIERN 37 rag iyy VOn alternierenden Reihen bei den ünterkieferzahnen Merkwürdig aber ist es, dass hier die kleinen Löcher (Fig. 5 (T X-)) im Kieferknochen, durch welche der Epithelstrang geht, zur Bildung neuer Zahne am Boden des Alveolus Pag. 202, an der labialen Seite der am Kiefer functionierenden Zahne sich beflnden. Dies weist also hin auf eine linguo-labiale Entwicklung des Zahnfeldes. Es ist nicht der einzige Fall einer Entstehung von jungen Zahnkennen an der labialen Seite der am Kiefer functionierenden Zahne Auch am Kieferskelett des Anarrhichas lupus sehen wir die Löcher' durch welche hindurch die jungen Zahne sichtbar sind an der labialm Seite der functionierende Zahne. ^ch bei Sargus vulgaris, Box salpa und Gobius minutus habe ich an Frontalschnitten junge Zahnkeime an der Labialseite gesehen. Fig. 28. Horizontalschnitt durch den Ünterkiefer von Gobius minutus. Totallange 5 cm. Fig. 29. Horizontalschnitt durch den Ünterkiefer von Gobius minutus. Totallange 2,4 cm. Wir wollen das Verhaltniss bei Gobius minutus and der Hand der tig. 28 und der Fig. 29 etwas naher betrachten. Beide Figuren stellen Horizontalschnitte vor durch den Ünterkiefer und zwar Fig. 28 von einem Exemplar von 5 cm., Fig 29 von einem Exemplar von 2,4 cm. -Die Zahne zeigen keinen genetischen Zusammenhang, Familien kommen also nicht vor.  3Ï 384ü 3er die anordnung und die entwicklung der zahne bei'teleostiern Eine sehr deutliche Alternation ist aber leicht erkennbar. Aus diesem Zastande am Kiefer von Gobius geht wohl unverkennbar hervor, dass hier eine mesiodistale mit einer linguo-labialen Entwicklung verblinden ist, in Gegensatz zu der labio-lingualen, die wir bei den bisher beschriebenen Formen fanden. Beide Entwicklungsmodi können also bei den Teleostiers vorkommen, wodurch auch der von Boas bei Pseudoscarus beschriebene erklart wird. Woerdeman hat bei Pelias berus am Gaumen ein von labial nach lingual wachsendes Zahnfeld geseben, Pag. 174, und ich habe auch bei Salmo salar am Vomer und am Zungenbein zwei unabhangig von einander wachsende Zahnfelder angetrolfen, wovon das eine sich nach rechts, das andere sich nach links, jedes in linguolabialer Richtung entwickelte. Am Vomer waren die Matrices- labialwarts schrag nach vom gerichtet. Am Zungenbein jedoch labialwarts schrag nach hinten. Diese Anordnung bei Gobius steht also gar nicht vereinzelt da, sondern es sind mehrere Falie bekannt, wobei die Entwicklung des Zahnfeldes linguolabialwarts statttindet. Zuletzt sei noch hingewiesen auf das Vorkommen von Zahnkeimen bei Selachiern ausserhalb des Operculums. So fand Laaser in 1900 und 1903, dass bei Selachiern eine Bildung von Zahnen auftritt, ausserhalb das Schutzes des Operculums und zwar nach dem gewöhnlichen placoiden Typës, welche also mit den im freien Zahnfelde gebildeten Zahnen der Reptilien vergleichbar sind. Diese Zahne in freien Zahnfelde sind sowohl Hertwig in 1874 als Jentsch 1897 entgangen. Röse 1894 berichtet über Salmo salar, dass die Zahne unmittelbar aus dem Kieferepithel entstehen, meistens ohne nahere Beziehung zur Epithelscheide ihres Vorgangers. Es ist nun zwar gar nicht unmöglich, dass die ersten Zahnchen auch bei Salmo salar durch freie Zahnbildung entstehen. Dazu ist aber folgendes zu bemerken; Röse hat ein Exemplar von 2,1 cm untersucht. Bei meinen Exemplaren von 2,1 cm und 2,4 und 4,2 cm Körperlange sind aber deutlich Zahnmatrices zu sehen. ' Nun haben wir bei Pleuronectes platessa gesehen, dass Exemplare gleicher Lange nicht immer von gleichem Alter sind und dass nur das Alter und nicht die Lange für den Fortschritt der Zahnentwicklung verbürgt. Es brancht uns deshalb nicht zu befreraden, dass Röse bei seinen Exemplaren keinen genetischen Zusammenhang sah; da vielleicht seine Exemplare zwar gleich gross aber doch jünger sein könnten. Ich möchte hierbei aber bemerken, dass der genetische Zusammenhang am Frontalschnitte schwer fest zu stellen ist.  ZUSAMMENFASSUNG WICHTIGSTER ERGEBNISSE. 1. Die mesiodistale und labiolinguale Entwicklung des Zahnfeldes ist eine auch bei den Teleostiern weit verbreitete Erscheinung, mit welcher Rechnung zu tragen ist bei der Erklarung der Anordnung und Entwicklung der Zahne. 2 Ausser einer Mesiodistalen und labiolingualen Entwicklung des Zahnfeldes kommt auch eine mesiodistale und linguolabiale Entwicklung desselben vor (Gobius minutus). 3 Die Elemente zweier aufeinanderfolgenden in mesiodistaler Richtung sich entwicklenden Reihen stehen, wo Matrices gebildet werden, ,n genetischem Zusammenhang mit einander (Salmo, Esox rleuronectes). ' 4. Die Alternation der Elemente, zweier aufeinanderfolgenden in mesiodistaler R.chtung sich entwicklender Reihen, ist eine seeundare Erschemung, hervorgebracht durch den schragen Stand der Matrices mit Bezug auf die Reihe. 5. Die Elemente aufeinanderfolgender Reihen (Stichi W . können einander ersetzen (z.B. bei den erwachsenen Pleuronectes platessa)oder gleichzeitig functionieren (z.B. bei Lophius). \ ^ ,BÜdJ?eS alternierende« Wechsels am Kieferrande kommt auch bei den Teleostiern vor. (Sphvraena (Owen), Trichiurus, Lepidopus, Salmo). v 7. Woerdeman hat mit seiner Definition eines Stichos (Pag 206) eine grundsatzlich andere Reihe angenommen, als dieienige, welcher Bolk ursprünglich den Namen Stichos gegeben hat. 8. Die am Kieferrand functionierenden Zahne können Zahne einer fSrwrr^nalso E,emente einer einz,>n ^ (Stichos W) darstellen und zwar in dem Falie, wo der ftichos W dem Kieferrande parallel verlauft. Falls aber der Stichos W. schrag zum Kieferrande steht, müssen  40 ÜBER DIE ANORDNUNG UND DIE ENTWICKLUNG DER ZAHNE BEI TELEOSTIERN am Kiefferrande die nebeneinanderstehenden Reprasentanten menrerer Stichi W gleichzeitig functionieren. 9 Schrag zum Kieferrande stehende Stichi W. trifft man da an, wo das Zahnfeld sich stark ausgepragt mesiodistal- und labiolingualwarts éntwïekélt hat, oder, wie bei Gobius, mesiodistal- und linguolabialwarts. 10 Bei schrage Stellung des Stichos zum Kieferrande ist Alternation dort zu sehen, wo man dem Kieferrande entlang gehend von einem Stichos zum andren übergeht.  LITTERATÜR VERZEICHNIS. 1784. Andre, W. A. Description of the teeth of Anarrhichachas lupus. Philos. Trans. Londen. Vol. Londen. Vol. LXXIV 1840-45. Owen, R. Odontog raphy. 1873. Heincke, F. Untersuchungen über Zahne niederer Wirbeltiere. 1874. Hertwig, O. Ueber den Bauund die Entwicklung der Placoidschupen und der Zahne der Selachier. Jen. Zeitschrift f. naturwiss. Bd. VIII. 1876. 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Ueber die Beziehung der Mundhöhlendrüsen zum Zahnsystem. Archiv. für Mikrosk. Anat. Bd. 95 Abt. I.     Die Erdbeben des Indischen Archipels von 1858 bis 1877 VON ARTHUR WICHMANN IN UTRECHT (JETZT HAMBURG). Verhandelingen der Koninklijke Akademie van Wetenschappen te Amsterdam. (TWEEDE SECTIE). DEEL XXII. N°. 5. UITGAVE VAN DE KONINKLIJKE AKADEMIE VAN WETENSCHAPPEN, AMSTERDAM 1922.   DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877 VON ARTHUR WICHMANN IN UTRECHT. Wie in der Einleitung zum ersten Teil dieses Erd beben verzeichnisses bereits dargetan werden konnte, beginnt mit dem Jahre 1858 eine neue Periode der Erdbebenforschung Der hierunter foigende Katalog umfasst zunachst die bis 1877 aufgezeichneten Beobachtungen, doch besteht die Absicht, in einem weiteren Teile den noch bis zum Schluss derselben (1901) reichenden Zeitraum zu behandeln Die weitere Fortführung des Werke. werde ich dagegen anderen Handen überlassen müssen. Der Unterschied gegen früher tritt bereits ausserlich dadurch in Erscheinung, dass dieser, nur den Zeitraum von 20 Jahren umfassende Abschnitt umfangreicher sich gestaltet hat, als die gesamten Berichte uber die in allen vorhergehenden Jahrhunderten bis 1857 beobachteten 'Erschütterungen. Mit der 1858 in die Wege geleiteten Organisatie» hatte indessen nicht daran gedacht werden können, nunmehr in den Besitz eines lückenlosen Beobachtungsmaterials zu gelangen. Abgesehen davon, dass wohl zahlreiche Meldungen noch unterlassen wurden waren besonders in den ausserhalb Javas liegenden Besitzungen dié Beamten europaischer Herkunft dünn gesat, und in den zahlreichen damals noch unabhangigen Landschaften, fehlten durehweg überhaupt Regierungsvertreter. Trotz aller dieser Unvollkommenheiten erhalt man durch das gesammelte Material einen wesentlich besseren Einblick in die Verteilung und Verbreitung der Erschütterungen auf den einzelnen Insein, als d.es vorher möglich gewesen war. Die habituellen Stossgebiete heben sich deutlich von den bebenarmen ab, wozu vor allen k!D11 Hrdb6ben dw IndiSChen ArChipds bis 2um Jahre 1857- Verhandel. Kon. Akadem.e van Wetensch. Amsterdam. Tweede Sectie 20. 1920, No 4 \lylo), p. o. ' El*  4 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. Dingen Borneo, Bangka, Billiton, der Rióuw-Archipel, sowie die Malaiische flalbinsel zu zahlen sind. Bei anderen bleibt die Sachlage dagegen noch ganz zweifelhaft, wie bei dem grossen Reihe Atjèh an dem N ordende von Sumalra, das erst in den siebenziger Jahren des vorigen Jahrhunderts seine Unabhangigkeit eiubüssle. Das erste Beben, über das in dem bier bebandelten Abschnitt eine Meldung vorliegt, fand erst in dem Jahre 1877 statt1). Wahrend es in den darauf folgenden Jahren nicht an Wiederholungen fehlte, gab es spater wieder Zeiten, die auf ein Erlöschen der Bodenbewegungen weisen. Ein derartig periodisehes Auft»eten von Erschütterungen hat sich auch in anderen Gebieten nach weisen lassen. Wie in dem ersten Teile, so sind auch in dem hierunter folgenden Verzeichni8 die Grenzen weit gesteckt worden, weiter als dies eigentlich erforderlich war. Man wird sich entsinnen, dass, die Vulkanenreihe von Sumatra sich weiter in den Busen von Bengalen (Banen Island und Narcondam) und von dort sogar bis nach Birma verfolgen lasst. Es erschien der Mühe wert die Erdbebenberichte auch von der Ostseite des Busens, besonders von Assam zu sammeln, um zu untersuchen, ob nicht auch in Bezug auf die Boden bewegungen gewisse Beziehungen festgestellt werden könnten. Trotzdem das Ergebnis ein durchans negatives ist, habe ich es doch für zweckmassig gehalten, auch diesmal noch die Beben aufzunehmen. Die Namen der in den ursprünglichen Berichten angeführten Verwaltungsgebiete, sowie derjenigen der Ortschaften selbst, haben sich allerlei Aenderungen gefallen lassen müssen. Was die letztgenannten betrifft. so ist amtlicb eine mehr einheitliche Schréibweise zur Durchführung gelangt. Mehr einschneidend waren jedoch, besonders seit Anfang dieses Jahrhunderts, die in Bezug auf die administrative Einteilung vorgenommOnén Aenderungen, Eine Reihe von Residentschaften sind zusammengelegt worden, wahrend andere neu gebildet worden sind und dasselbe kann von den Abteilungen und Distrikten gesagt werden. Durch die Berücksichtigung aller dieser Verhaltnisse hat der hierunter folgende Katalog zugleich ein neuzeitliches Gewand erhalten, ich hoffe aber die Schwierigkeiten, die sich bei den Angaben über die Ausdehnung mancher Erdbeben ergeben, wo es sich um spater aufgeteilte Landschaften handelt, überwunden zu haben. ') Man wird im Gegensafcs zu der obenstehenden Bemerkung, wiederholt den Namen Atjèh angeführt finden, was daher rührt, dass das an der Westküste liegende, damals noch zur Residentschaft Tapanuli gehorende Gebiet von Singkel 1906 dem Gouvernement Atjèh einverleibt wurde.  GHRONOLOGISCHES VERZEICHNIS DER ERDBEBEN. 1858, Januar 6. Buleleng, Nordküste der Insel Bali. Ziemlich heftiger Stoss, dem unmittelbar darauf eiu heftiger Donnerschlag folgte. Richtung NW—SO. l) — 11, r/,h p. m. Menado. Abtlg. und Residentschaft Menado, Minahassa, Nord-Celebes. Ein Stoss. *) — — 14, 4h 2.0m p. hl Banda Neira, Banda-Inseln. Kurzer, aber heftiger Stoss. 0—W.') — — 16, 97*h p. m. Bes uk i, Residentsch. Besuki, Java. Schwacher Stoss. N—S. *) — 21, 127,h p. m. Menado. Ein Stoss. — — 24, lh p. m. Ternate. Ziemlich heftige vertikale Stösse. Dauer mindestens 30 Sekunden. —, lh p. m. Labuha, Insel Batjan, Molukken. Ziemlich heftiger Stoss. 6) — Februar 19, 4h a. m. Menado. Stoss.") — — 27, 67,h p- m. Menado. Aussergewöhnlich heftige Stösse. Dauer einige Minuten.7) — — —, abends. Ternate. Heftiger Stoss, der Beschadigungeii von Mauern verursachte. 0—W.8) — — 28, gegen 7h p. m. Ternate. Heftiges und andauerndes Beben. •) ]) R. van Eck. Schetsen van het eiland Bali. Tijdschr. voor Nederl. Indië. Zaltbommel 1878. 2, p. 107. *) Vulkanische verschijnselen in den Indischen Archipel. Natuurkundig Tijdschrift Ned. Indië 15. Batavia 1858, p. 258. 3) Ibid. p. 470. 4) Ibid. p. 257. 5) Ibid. p. 258. ") Ibid. p. 470. 7) Ibid. p. 471. *) Ibid. p. 469-470. 9) Ibid. p. 470. Das Beben vom 28. Februar auf Ternate muss wahrscheinlich gestrichen werden, da es einer anderen Quelle entnommen wurde, die aber über dasjenige vom 27., das zugleich in Menado wahrgenommen wurde, sich ausgeschwiegen hatte.  6 DIE ERDBEBEN DES INDISGHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1858, Marz 7, gegen 2l/,h p. m. Menado. Ziemlich heftiger, vertikaler Stoss. — — 12, gegen 10h p. m. Menado. Mehr oder weniger kraftige Erschütterungen. — — 13, gegen 9h und 10V,h p. m. Menado. Mehr oder weniger kraftige Erschütterungen.') — — 22, lh p. m. Tjikadjang bei Garut. Distr. Sutji, Abtlg. Limbangan, Preanger Regentschaften, Java. Stoss. Dauer 5 Sekunden. Richtung W—O. — — 23, 8h a. m. Tjikadjang. Schwacher Stoss. Dauer 4 Sekunden. *). — — 25, gegen lh a. m. Gorontalo am Golf von Tomini, Residentsch. Menado, Nord-Celebes. Ziemlich heftige Erschütterung. — — 28, 4h a. m. Gorontalo. Ziemlich heftige Erschütterung. *) — — 29, 5h a. m. Menado. Stoss.4) — April 8.—9, nachts. Atapupu, Nordküste von Timor. Zwei heftige, horizontale Stösse. NO—SW.') — — 11, 4h a. m. Pflanzung Tjikadjang, Distr. Sutji, Abtlg. Limbangan, Preanger Regentschaften, Java. Stoss. O—W. Dauer 4 Sekunden. — — 15, lh a. m. Pflanzung Tjikadjang. 2 wellenformige Stösse. Dauer 5 Sekunden.*) — — 20, gegen 67,h p. m. Menado. Einige schwache Stösse. — — 30, gegen 27,h a. m. Gorontalo, Abt. Gorontalo, NordCelebes. Kurzer, aber heftiger Stoss.7) — Mai 7, gegen 10h 20m p. m. In der ganzen Residentschaft Banjumas, Java. Ziemlich heftiger Stoss. Dauer kaum 7, Sekunde. N—S.8) ') Vulkanische verschijnselen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 15. 1858—57, p. 471. *) K. F. Holle. Meteorologische waarnemingen verrigt te Tjikadjang, regentschap Bandoeng. Natuurk. Tijdschrift. Ned.-Indië 18. Batavia 1859, p. 436. *) Vulkanischë verschijnselen in den Ind. Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 17. Batavia 1858-59, p. 268. 4) Vulkanische verschijnselen in den Ind. Archipel. Ibid. 15. 1858. p. 471. ") Druckfehler für 8—9. April 1859. (A. Wichmann. Gesteine von Timor. Beitrage zur Geologie Ostasiens, 2. Leiden 1882-87, p. 168). 8) K. F. Holle, l.c. pag. 436. *) Vulkanische verschijnselen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschrift Ned. Ind. 17. Batavia 1858-59, p. 267-268. ^ Vulkanische verschijnselen in den Indischen Archipel. Ibid. 15. 1858, p. 471.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 7 1858, Mai 17, (ohne Zeitangabe). Gorontalo. Schwacher Stoss. — — 20, — Gorontalo. Schwacher Stoss. — — 21, Gorontalo. Ein besonders heftiger, lange wahrender Stoss.') — — 22, 5h a. m. Kema, Distr. Tonsea, Abtlg. Menado. Minahassa, Resid. Menado. Stoss. ') — — 24, (ohne Zeitangabe). Gorontalo. Schwacher Stoss. — — 31, Gorontalo. Besonders heftiger, lange wahrender Stoss.') — Juni 4, 7h a. m. Menado. Ziemlich heftiger Stoss. — — —, gegen 7h a. m. Ternate. Ziemlich heftiger Stoss, der Beschadigungen an einigen Gebauden zur Folge hatte. Richtung S—N. Zu derselben Zeit wurde in Labuha auf Batjan ein Beben beobachtet. *) — — 24, lh 55m a. m. Pflanzung Tjikadjang. Wellenförmiges Beben. — —jj 28, lh a. m. Pflanzung Tjikadjang. Stoss. S—N. Dauer 8 Sekunden. — Juli 1, 2h a. m. Pflanzung Tjikadjang. Stoss. S—N. Dauer 5 Sekunden. — — 16, 87,h a. m. Pflanzung Tjikadjang. Stoss. S—N.5) — 29, 67*ï"j 23, gegen 4ha. m. Amboina. Ziemlich heftiger Stoss, dem ein schwacher folgte. — ' 24, (ohne Zeitangabe). Gebiet von Amurang. Stösse. — November 9, gegen 5l/th a. m. Amboina. Schwacher Stoss, dem kurz darauf heftigere, vertikale Erschütterungen folgten, die wahrend des ganzen Vormittags mit kuizen Unterbrechungen fühlbat waren. Sie wurden von einem unterirdischen Getöse begleitet, das aus SO zu kommen schien. Einige Gebaude erUtten Bescbadigungen. ') Vulkanische verschijnselen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschr. N. Ind. 17. 1858-59, p. 420. 2) A. Pfrrey. Suppléments aux notes sur les tremblements de terre ressentis de 1843 a 1868. Mém. cour. etc. de 1'Acad. roy. de Belgique 23. No. 6. Bruxelles 1873, p. 28. 3) Vulkanische verschijnselen in den Ind. Archipel. Nat. Tijdschr. N. Ind. 17. 1858-59, p. 421. *) K. F. Holle. Meteorologische waarnemingen verricht te Tjikadjang. Ibid. J8. 1859, p. 436. °) J. H. Flint. Geneeskundig Tijdschrift Ned. Indië 9. Batavia 1862, p. 749.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 9 1858, November 10. Amboina. Im Laufe des Tages vereinzelte schwacbe Stösse. ') — Dezember 4, (ohne Zeitangabe). Ternate. Von Zeit zu Zeit wurden sehwache Stösse gefühlt. 5, gegen 4h a. m. Menado. Einige heftiger Stösse. Die ersten einer Reihe, z. Tl. aussergewöhnlich heftiger Erschütterungen wahrend des Monats. —, (ohne Zeitangabe). Ternate. Von Zeit zu Zeit sehwache Stösse. 9, (ohne Zeitangabe). Ternate. Wiederholt sehwache Stösse.') 10, (ohne Zeitangabe). Gorontalo, Residentsch. Menado. Schwacher Stoss.') 13; 41» p. m. In der ganzen Minahassa, Nord-Celebes, fand ein aassergewohnlich starkes und lange- an haltendes Erdbeben statt. Es begann mit einigen sebwachen, horizontalen Sfjössen, die sehr bald in aussel'st heftige, horizontale übergingen. Wie es schien, waren die Wirkungen im Gebiet von Tondano am starksten, wo 15 Hütten einstiirzten oder wenigstens unbewohnbar wurden. Ebenso erfolgten einige Bergstürze. Auch in Gorontalo, ebenfalls in der Residentschaft Menado, an der Nordseite des Golfs von Tomini, fühlte man heftige Stösse.4) _ — „Mittags". Ternate. Heftiges, etwa 17, Minuten wahrendes Beben, das von unterirdiscbem Getöse begleitet war. Ein Ausbruch des Piks, dem zwar wahrend des Novembers anhaltend Rauchsaulen gezeigt hatle, war nicht damit verknüpft gewesen.5) — „Nachmittags". Labuha, Insel Batjan. Heftiges Beben, durch weiehes die Hauser 5 Minuten lang ersehüttert und die Baume, wie bei heftigem Windö, bewegt wurden.') _ 4h p. |f. Das vom Leutn. z. See. J. E. Cobneijssbn befehligte Kriegsschiff „Suriname" bemerkte 9 Seemeilen (16.7 km) westlicb von Ternate ein heftiges Seebeben, Dauer l1/, Minuten, wahrend in der von Ternate, Maitara, Tidore ■) Vulkanische verschijnselen in den Indischen Archipel. Nat. Tijdschrift Ned. Ind. 17. 1858-59, p. 421. *) Ibid. 18. 1859, p. 441-442. *) Vulkanische verschijnselen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschrift Ned. Ind. 18. Batavia 1859, p. 443. «) Ibid. 441-442. 5) P. van der Crab. De Moluksche Eilanden. Batavia 1862, p. 230. •) A. R. Wallace. The Malay Archipelago 2. Londen 1869 p. 21.  10 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. und Halmabera umschlossenen Bucht nichts davon bemerkt werden konnte.*) Aus dem Bericht des Kommandanten ging aber hervor, dass eine Flutwelle sich langs der ganzen Ostküste von Celebes bis zu den Banggai-Inseln im Süden und den Sangi-, sowie Talaut-Inseln gezeigt und erheblichen Schaden angerichtet hatte, indem eine Anzahl Dörfer der Vernichtung anheim getallen waren. Die Ausdehnung dieses Seebebens wurde auf ± 4000 Quadratmeilen geschatzt.') 1858, Dezember 14, (ohne Zeitangabe). Ternate. Schwacher Stoss. — 15, 77,h p. m. Menado. Besonders fühlbarer Stoss. *) 17, (ohne Zeitangabe). Gorontalo. Schwacher Stoss. *) — 23, 12h mittags, sowie lh und 3h p. m. Menado. Besonders fühlbare Stösse.') — 24, ll'/,hp. m. Menado. Besonders fühlbarer Stoss. — (ohne Zeitangabe). Ternate. Schwacher Stoss. — 27, 6h a. m. Menado. Besonders fühlbarer Stoss. — 30, 8h a. m. Menado. Besonders fühlbarer Stoss. •) — (ohne Datumangabe). Malang, Abtlg. Malang, Residentsch. Pasuruan, Java. Im Laufe des Jahres wurden einige Erdbeben wahrgenommen.') 1859, Januar 10, 2h a. m. Ternate. Heftiger Stoss. Wahrend des ganzen Monats entstiegen dem Krater des Piks andauernd machtige Rauchsaulen. — — — (ohne Zeitangabe). Menado. Schwacher Stoss. — 11,12,14, und 17, (ohne Zeitangabe). Menado. Sehwache Stösse.7) — Februar 10, gegen 31' a. m. Menado. Schwacher Stoss. — gegen 12h nachts. Banda Neira, Banda-Inseln. Schwacher horizontaler Stoss. NO—SW. — — 11, 4y,h a. m. Ternate. Schwacher Stoss. — 12, gegen 4h a. m. Banda Neira. Zwei rasch aufeinander *) Vulkanische verschijnselen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschr 18. 1859. p. 441-442. *) Mededeelingen uit de journalen uitgegeven door het Kon. Nederl. Meteorologisch Instituut, Utrecht 1876, p. 17-18, 2. Aufl. 1896, p. 70. *) Vulkanische verschijnselen in den Indischen Archipel Natuurk. Tijdschr 18. 1859, p. 441-442. 4) Ibid. p. 443. 6) Ibid. p. 441-442. •) Vulkanische verschijnselen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 18. Batavia 1859, p. 441-442. *) C. G. G. F. Greiner. Geneeskundig Tijdschr. Ned. Ind. 9. Batavia 1862, p. 737.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS f877. 11 folgende horizontale Stösse, von denen der ersteschwach, der folgende aber etwas starker war. Richtung O—W. 1859, Februar 24, 6h a. m. Banda Neira. Schwacher, vertikaler Stoss. Richtung SW—NO (sic!). — — 27, gegen lh p. ra. Banda Neira. Schwacher, horizontaler Stoss. W—O. f — Marz 6, früh morgens. Banda Neira. Ziemlich heftige Erschütterung. NW—SO. — — 7.—8, nachts. Banda Neira. Ziemlich heftige Erschütterung. NW—SO. % — — 10, gegen 9V,h p- m. In der ganzen Residentschaft Cheribon, Java, wurde ein ziemlich heftiges Erdbeben gefühlt. Das in seiner Begleitung auftretende unterirdische Getöse wahrte einige Tage. — — 11, 6h und 7h p. m. Menado. Jedesmal ein schwacher Stoss.') — April 3, 4, und 7, (ohne Zeitangabe). Ternate Sehwache Stösse. — — 8.—9, nachts. Atapupu, an der Nordküste von Timor. Zwei heftige horizontale Stösse. NO—SW. — — 9, 10, und 11. Ternate. Sehwache Stösse.4) — — 11. Minahassa, Nord-Celebes. Sehwache Erschütterungen.') — — 17. Ternate. Sehwache Stösse.') — — 21, und 23. Minahassa (Menado u. a. O.) Sehwache Erschütterungen. — — 25. Ternate. Sehwache Stösse. Dem Pik entstiegen andauernd machtige Rauchmassen und machte er sich von Zeit zu Zeit durch donnerndes Getöse bemerkbar. — Mai 3. Minahassa. Sehwache Stösse.7) — — 5, 2h 10m p. m. Larantuka, Ostküste von Flores. Horizontaler Stoss. Dauer etwa 3 Sekunden. SO—NW.8) — — 9. Minahassa. Sehwache Stösse. — — 17, vormittags. Ternate. Nicht heftige, aber lange wahrende Stösse. *) iiJJ'-f* >) Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië. 18. Batavia 1859, p. 444-445. *) Ibid. 19. 1859, p. 453. ") Ibid. 18. pag. 444. *) Ibid. 19. pag. 453. 5) Ibid. pag. 454. •) Ibid. pag. 453. Natunrk. Tijdschr. Ned. Indië 19. Batavia 1859, p. 454. *) j. F. A. Hartsteen. Aardbeving te Larentoeka. Natuurk. Tijdschrift. Ned. Indië 20. 1859-60, p. 226. ") Natuurk. Tijdschrift Ned. Indië 19, 1859, p. 454.  12 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1859, Mai 21. Atapupu, Nordküste von Timor. Stoss, SW—NO.') — —' 28, 10h 20m p. m. Larantuka. Vertikaler, ziemlich heftiger • Stoss, der auch auf den in der Nahe liegenden Insein (Sotór- Inseln), sowie auf dem Meere gefühlt wurde. Begleitet wurde das Beben von einem unterirdischen, entfernten Kanonendonner gleichenden Getöse. Dauer etwa 6 Sekunden. Der Vulkan Lobetobi batte seit einigen Tagen zu rauchen aufgehört. ■) — — 29. Minahassa. (Menado u. a. O.). Heftiger Stoss. — — 30. Minahassa. Sehwache Stösse. — — —, nachts. Ternate. Ziemlich lange anhaltende, aber nicht heftige Stösse. *) . — Juni 16, 8h p. m. Elpaputi, Südküste von Ceram. Horizontales Beben in 0—W. Dauer etwa 25 Sekunden. — — 28, 3h p. in. Elpaputi. Horizontaler Stoss, 0—W. Dauer 10 Sekunden. *) — — —, gegen 81/,1' p. m. nnd um Mitterniaeht. Kema, Minahassa, Nord-Celebes. Jedesmal ein heftiger, von einer Flutwelle begleiteter Stoss. Richtung O—W. Ein Regierungsschoner wurde auf den Strand geworfen. *) — — — 8'/4h p. m. Rurukan, Abtlg. Tondano, Minahassa. Sehwache, schnell innerhalb einer halben Minute an Starke zunehmende und eine Minute wahrende Stösse. Mit Pausen von jedesmal 10 Minuten folgten noch weitere Stösse und Erschütterungen, die auch wahrend der Nacht mit Zwischenraumen von '/» und 1 Stunde gefübèt wurden.') — — — 8h 7m p. m. Ternate. Ziemlich starkes und sehr lange wahrendes, Wellenfótroiges Beben. Richtung NW—SO. Nachdem auf den, auf der Reede liegenden Sclriffen eine Erschütterung, gleichsam als ob sie über Korallenboden ge- ') Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 21. 1860, p. 3%. *) J. F. A. Hartsteen 1. c. pag. 236. *) Natuurk. Tijdschrift. Ned. Indië 19. 1859, p. 454. 4) H. von Rosenberg. Beschrijving van eenige gedeelten van Ceram. Tijdschr. voor Ind. Taal-, Land- en Volkenkunde 16. Batavia 1867, p. 111. 6) Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 21. 1860, p, 396. 6) A. R. Wallace. The Malay Archipelago 1. London 1869, p. 248-250, auch A. R. Wallace—P. J. Veth. Insulinde 1. Amsterdam 1870, p. 430-433, ffihrt als Datum den 29. Juni an, eine Angabe, die nach den übrigen Berichten zu urteilen, auf einem Irrtum beruhen muss. Die aus Menado ohne Datumangabe gemeldeten anhaltenden und aussergewöhnlich heftigen Erschütterungen (Natuurk. Tijdschrift. Ned. Ind. 19. 1859, p. 457) dürften sich ebenfalls auf den 28. Juni und folgende Tage beziehen.  DIE! ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS l«7ft 13 scblèift wüiiden, bemerkt worden war, fingen sie an zn rollen. Zwei Prauen wurden auf' den Strand geworfen, um von der folgenden Welle dem. Meer wieder zugeführt zu wei-den. An der Bai von Sidangoli, Westküste von Halmabera, erreicbte die Flntwelle eine Höhe von 30 Fuss, wahrend beim Ablaufen ein Teil des Strandes trocken flel. *) 1859, Juni 29. Ternate. Sich wiederholende, sehwache Stösse. *) — — — Rurukan, Minahassa. Mit kurzen Pausen sich wiederbolende Stösse. — 30. Rurukan. Mit kurzen Pauzen sich wiederholende Stösse.') — — — Ternate. Sich wiederholende, sehwache Stösse. Das Ausstossen von Rauqh seitens des Piks, das am Anfang des Monats besonders starfc war, hatte am 20. aufgehört. Am Abend des 30.. zeigten sieh aufs neue Rauchwolken. — Juli 1. Ternate. Fortwahrende Erschütterungen. — — 2. Ternate. Fortwahrende Erschütterungen.4) — — — Kurz vor Mitternacht. Patjitan, Residentschaft Madiun, Java. Ziemlich heftiger, 4 Sekunden wahrender Stoss. Richtung . S z. O—N z. W.•) — — 3. Ternate. Fortwahrende Erschütterungen. *) — — 5. Mittel-Java, von Banjumas bis nach Surabaja sich ausdehnendes Beben. Einige Minuten nach 6h a. m. Banjumas, Resid. Banjumas. Ausserst heftiger, horizontaler Stoss in N—S. Dauer reichlich 4 Sekunden. Etwa 6l/4h a. m. Magelang, Resid. Kedu. Kurzer, aber ziemlich heftiger Stoss. Richtung O—W. 6y4h a.m. Patjitan sowie andere Ortschaften dergleichnamigen Abteilung in der Residentsch. Madiun. Heftiges, wellenförmiges Beben, das mit einem Erzittern des Bodens begann und auch damit endigte. Dauer etwa 7 Sekunden. Richtung Sz. O—Nz. W. In der Ortschaft Madiun wurde ebenraUs eine Erschütterung gefühlt. !) Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 19. 1859, p. 456-457. *) Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 19. 1859 p. 457. s) A. R. Wallace l.c. Da an Stelle des 29. der 28. Juni gesetzt werden musste, so erwies sich auch eine Aenderung in der Datirung für die beiden folgenden Tage als notwendig. 4) Vulkanische verschijnselen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 19. 1859, p. 457; 21. 1860, p. 397. 6) D. C. NooRDZiEK^Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 19. 1859, p. 457. •) Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 21. 1860. p. 397.  14 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. Gegen 7h a. m. In der ganzen Residentschaft Kediri machten ziemlich heftige Stösse sich bemerkbar, die anscheinend „mehr vertikal als horizontal" waren. Richtung O —W. Zu Panggul und Trenggalek in der Abteilung Trenggalek, sowie zu Tulung Agung in der Abteilung Tulung Agung erlitten Gehande Beschadigungen. 674h a. m. Modjokertó, Abtlg. Modjokertó, Resid. Surabaja. Von heftigen Stössen begleitetes, wellenförmiges Beben. S—N. In der Stadt Surabaja konnten einige Personen gegen 67,h a. m. eine sehwache Bodenbewegung wahrnehmen. l) 10, 97,h a. m. Elpaputi an der Südküste von Ceram. Stoss von 8 Sekunden Dauer.*) 1859, Juli 20, einige Minuten vor 8h p. m. An der Westküste der Insel Lonthor [Gross-Banda], sowie in der Ortschaft Lonthor, vernahm man ein Kanonendonner ahnliehes Getöse, worauf am Strande ein geringes Steigen des Wassers über dem Hochwasserstande sich bemerkbar machte. Nach dem Fallen stieg und tiel es noch zweimal, ehe es seinen normalen Stand wieder erreicht hatte. Weder auf dem Hinterwall von Lontbor, noch auf den übrigen Insein der Banda-Gruppe war von einer derartigen Erseheinung etwas bemerkt worden. *) — — 25, und 26. Residentschaft Tapanuli, Westküste von Sumatra. Einige Stösse. Richtung W—0.4) — — 27. Ternate. Sehr heftiger Stoss.') — — 29. Ein von Nord- und Ost-Celebes bis über die Mol uk ken sich verbreitendes Beben. ll/,h p. m. Minahassa. Heftige, 5 Minuten wahrende Stösse, die alles umzuwerfen drohten. Sie wiederholten sich um 47,h nachmittags und steilten sich dann und wann im Laufe des-Abends und der Nacht ein. Am Strande bei Kema walzfe eine Flutwelle sich heran, die einen Schuppen wegschwemmte. In Gorontalo und Boalemo, Abtlg. Gorontalo, wurde ebenfalls ein heftiges Erdbeben bemerkt. Dasselbe geschah zu Mondono (Ostküste von Celebes) an der Peleng-Strasse, sowie J) Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 19. 1859, p. 454-456. *) H. von Rosenberg. Beschrijving van eenige gedeelten van Ceram. Tijdschr. voor Ind. T. L. en Vk. 16. Batavia 1867 p. 111. *) Vulkanische verschijnselen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 21. 1860. d. 396-397. *) Ibid. pag. 399. 6) Ibid. pag. 397.  DIE-ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 15 auf der Insel Banggai, an deren Küste eine Flutwelle eintrat. 374h p. ra. Ternate. Heftiges und lange andauerndes, wellenförmiges Beben infolge dessen Spalten entstanden, die sich aber wieder sch lossen. Unmittelbar nach Ablauf desselben wal z te eine Flutwelle sich gegen den Strand, die sich 3 Fuss über den Flutstand erhob, trotzdem gerade Niedrigwasser war. An Bord der auf der Reede liegenden Schiffe wurde eine Erschütterung wahrgenommen. Das Beben wurde aufTidore, Makjan und anderen Insein der Molukken zu der namlichen Zeit beobachtet. 1859, Juli 30. und 31. Ternate. Wahrend der Nacht 29.—30, sowie auch noch im Laufe der beiden folgenden Tage wiederholten sich die Erschütterungen. — Juni und Juli (ohne Datumangaben). Banda Neira, BandaInseln. lm Laufe der genannten Monate fanden 5 Beben statt. ') — Juli (ohne Datumangabe). Minahassa. Es wurden ira ganzen. 16 Stösse beobachtet, von denen diejenigen des 29. am starksten waren. Dasselbe war 'auch in Gorontalo der Fall, nur waren sie dort von heftigen, Kanonendonner gleichenden Detonationen begleitet. *) — August 11. Banda Neira, Banda-Inseln. Schwacher Stoss. — — 30. Banda Neira. Schwacher Stoss. ') — — (ohne Datumangabe). Ternate. Im Laufe des Monats vereinzelte, sehwache Stösse. Der Pik rauchte nicht stark; bisweilen gar nicht.') — — (ohne Datumangabe). Minahassa und Gorontalo, Residentsch. Menado. In der ersten Halfte des Monats erfolgten taglich, zuweilen sogar 2—3 mal Erschütterungen; in der zweiten Halfte aber nur vereinzelt.') — September 2. Ternate. Sehwache Stösse.') — — 19, 127,h p. m. Menado. Heftige Stösse. —; 21. Ternate. Sehwache Stösse. *) Vulkanische verschijnselen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschr. -Ned. Ind. 21 1860, p. 396-398. ») Ibid. pag. 401. 3) Vulkanische verschijnselen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië. 21. Batavia 1860, p. 400. 4) Ibid. p. 399. 6) Ibid. pag. 400-401. «) Ibid. pag. 403.  16 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1859, September 21, 10'1 a. m. ;Menado. Heftiger Stoss. 25, abends. Banda Neira. Sehr heftiger Stoss, wobei zu gleicher Zeit eine Flutwelle mit gfoeser Gewalt sich gegen die Südküste der Insel walzte. Erst allmahlich glatteten sich wieder die Wogen des Meeres. *) — — 27, ÏO1/,11 a. m. Minahassa. Heftiger Stoss. ; (Ohne Datumangaben). Minahassa. Am Anfang des Monats wurden taglich sehwache Stösse gefühlt, spater aber nur ab und zu. Die heftigsten fanden — wie bereits erw&hnt — an den Tagen des 19, 21, und 27, statt.*) — Oktober 6, 7h p. m. Elpaputi, Südküste von Oetam. Ein 'ziemlich heftiger, horizontaler Stoss in O—W. Dauer 6 Sekunden.') — 8, gegen 2h p. m. Ternate. Nicht sonderiich heftiger Stoss. Zu gleicher Zeit wurden aber in der Landschaft Kau, Ostseite der Nordhalbinsel von Halmahera, so heftige Stösse gefühlt, dass man nicht aufrecht zu stehen vermochte und auch mehrere Hütten einstürzten. Das Beben war ein wellenförmiges. *) — — — kurz vor Mitternacht. In der ganzen Abteilung Patjitan, Residentsch. Madiun, ein séhr heftiger Stoss. Seit dem 5. Juli waren wiederholt Stösse bemerkt worden.') — — 17. Ternatej tkffrwacher Stoss. — — 18. Banda-Neira. Kurzer, aber heftiger Stoss, NW—SO. Dem Gunung Api entstiegen wahrend des Monats machtige Rauch wolken. ') — 20, gegen 57,h p. m. Patjitan, Abtlg. Patjitan, Residentsch. Madiun. Heftiger, von einer Flutwelle begleiteter Stoss. Er trat gerade in dem Augenblicke ein, als das auf der Reede liegende Schiff „Ottolina", Kapt. J. J. Phange, im Begriffe war, einen Tauanker auszuwerfen. Das damit beschaftigte, mit Anker und Kette beladene Ruderboot sank, doch l) Vulkanische verschijnselen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië. 21. Batavia 1860, p. 401, 403. *) Ibid. pag. 401. *) H. van Rosenberg. Beschrijving van eenige gedeelten van Ceram. Tijdschr. voor Ind. T. L. en Vk. 16. Batavia 1867, p. 112. 4) Vulkanische verschijnselen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 21. 1860, p. 400. 6) Ibid. p. 400-401. •) Ibid. pag. 403-404.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1856 BIS 1877. 17 konnte von den 13 Personen der Mannschaft 11 gerettet werden. 1859, Oktober 29, gegen Mitternacht. Ngantang, Distrikt Ngantang, sowie Sisir, Distr. Penanggungan u. a. O. der Abtlg. Malang, Residentsch. Pasuruan. Andauerndes unterirdisches Getöse, das aus der Richtung des Gunung Këlut kam. Von einem Ausbruch des Vulkans wurde indessen nichts bemerkt. *) — — (ohne Datum). Minahassa. Im Laufe des Monats mehrere sehwache Stösse. — November 7.-8, nachts. Banda Neira, Banda-Insel n. Kurzer, aber ziemlich heftiger Stoss. ') 21, vormitlags. Padang, Abtlg. Padang, Resid. Padangsche Beneden landen, Westküste von Sumatra. Ziemlich heftiger Stoss, begleitet von einem dumpfen, rollenden Getösse. *) — Deeember 10. und 13. Menado u. a. 0. in der Minahassa, Nord-Celebes. Einige sehwache Stösse. 17, (ohne Zeitangabe). Menado. Schwacher Stoss. _ _ — 8h p. m. Belang, Distr. Pasahan-RatahanPonosakan, Abtlg. Tondano, Minahassa. Ziemlich heftiger, von einer Flutwelle begleiteter Stoss. — — 20. und 24. Menado. u. a. O. in der Minahassa. Sehwache Stösse. 25.-26, nachts und 26. in der Frühe des Morgens. Kema, Distr. Tonsea, Abtlg. Menado. Eine heftige Flutwelle drang bis an das Dach des Kohlenschuppens Nr. III und erreiehte sogar den weiter entfernt liegendenSchnppenNr.il. Die Palisaden der neuen Landungsbrücke wurden teilweise weggeschlagen. — — 29. Banda Neira. Ein kurzer, aber heftiger Stoss.4) 1860, Januar 3. Keban, Landschaft Ampat Lawang, Abtlg. Tebingtinggi, Residentsch. Palembang. Ein Stoss.') — — 4, abends. Bengkulen, Residentsch. Bengkulen. Heftiger horizontaler Stoss.') ') Vulkanische verschijnselen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 21. Batavia 1860, p 401. *) Ibid. pag. 404. *) Ibid. pag. 402. 4) Ibid. pag. 406. 5) j. E. Buning. Geneeskundig verslag der expeditionaire kolonne in de Ampat Lawang. Geneesk. Tijdschr. Ned. Indië 9. Batavia 1862, p. *) Vulkanische verschijnselen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 20. 1860, p. 406. Verhand. Kon. Akad. v. Wetentch. (2e Sectie) Dl. XXII. E2  18 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BÏS 1877. 1860, Marz 6. Ternate. Ein Stoss. l) — April 6. Labuha. Insel Batjan, Molukken. Ziemlich heftige Erschütterung, die über eine Minute wahrte.') — Mai 3. Beben, das gleichsppitig in West-Java und SüdostSumatra auftrat. Gegen 51/,'1 a. m. Abtlg. Krawang, Residentsch. Batavia, Zwei heftige Stö68e. 5h 31™ a. m. Buitenzorg, Resid. Batavia. Das Beben begann mit einem Stoss, um darauf in eine horizontale Bewegung überzugehen. SSW—NNO. Dauer ± 55 Sekunden. Nach einem anderen Berichte setzte das Beben sich aus zwei Stössen zusammen, die einige Sekunden wahrten. O—W. 5'/4h a. m. Anjer, Distr. und Abtlg. Anjer, Resid. Bantam. Ein Stoss.») 51/,*1 a. m. Tandjungan, NW von Kalianda an der SemangkoBucht, Abtlg. Katimbang, Lampongsche Distrikte, Sumatra. Einige starke und lange anhaltende Stösse. — — 9, HVih P- m- Tandjungan. Heftige Stösse.4) — — 12, 7'/4h a. m. Banda Neira, Banda-Inseln. Nicht heftiger, horizontaler Stoss. NW—SO. ') 41/,'1 a. m. Ternate, sowie Dodingah, Westküste von Nord-Halmahera. Sehwache Stösse. — — 13, 47,h a. m. Ternate und Dodingah. Sehwache Stösse.') — -— 26, 6h 25™ a. m. Banda Neira. Kurzer, aber sehr heftiger horizontaler Stoss. W—O.') — — 27, 10'/,h p. m. Amboina. Ziemlich starker, vertikaler Stoss. — — (ohne Datumangabe). Menado. Im Laufe des Monats wurden einige sehwache Stösse beobachtet.8) — Juni 14, 17sh P- ™- Banda Neira. Schwacher horizontaler, von einem unterirdischen Getöse begleiteter Stoss. W—O. — — 17, gegen 5h p. m. Ternate. Schwacher Stoss. — — 21, 77„h a. m. Banda Neira. Schwacher Stoss. S—N. ') Vulkanische verschijnselen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 22. 1860, p. 137. s) Ibid. pag. 498. 3) Vulkanische verschijnselen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 22. Batavia 1860, p. 137. *) Ibid. pag. 496. 6) Ibid. pag. 499-500. ') Ibid. pag. 497. 7) Ibid. pag. 499. 8) Ibid. pag. 498.  DIE ERDBEBEN DËS INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 19 1860, Juli 1, 10h a. ra. \ — — 6, 12h mittags. / n ) lernate. Sehwache Stösse.1) — — 9, 1 /< p. m. i ' — — 11, 6h a. ra. ) — — 11, 6h a. ra. / — — 19, 12h 6m p. ra. Banda Neira. Heftige, von einem unterirdischen Getöse begleitete Erschütterung. SO—NW.') — — 20, 127,h a. ra. Ternate. Schwacher Stoss.') — Juli 22, gegen 41/,11 p. m. Anjer an der Sunda-Strasse, Residentsch. Bantam. Ein Stoss. Zu derselben Zeit wurde er an Bord der preussischen Fregatte „Thetis", die sich 6 geograph. Meilen südlich von den Brouwers-Insein in dér Malakastrasse befand, gefühlt.") Auch auf dem in der Meeuwen-(Möwen-) Bai, an der Südwestecke von Java, vor Anker liegenden Walfisbhfanger „Marau" bemerkte man einen Stoss. 6) — — 30, nach 272h p. m. Banda-Neira, Banda-Inseln. Kurzer Horizontaler Stoss. SO—NW. — August 12, 10h 5m. ") Banda Neira. Schwacher horizontaler Stoss. W—0.7) — — (ohne Datumangabe). Minahassa. Wiederholte Stösse, die aber in den betreffenden Ortschaften (welche wird nicht gesagt) zu verschiedenen Zeiten wahrgenommen worden waren.8) — September (ohne Datumangabe). Bima, Sumbawa. Dann und wann ziemlich starke Stösse. Am 11. September fand ein Ausbruch des Gunung Api auf dem unfernen Eiland Sangeang statt, der sich wahrend der ersten 20—30 Tage in heftigem, spater aber in sehwacherem Grade ausserte. 8) *) Vulkanische verschijnselen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 22. Batavia 1860, p. 499. 2) Ibid. pag. 500. ") Ibid. pag. 499 4) Da der allgemeine Reisebericht (Die preussische Expedition nach Ostasien 2. Berlin 1864, p. 191) erst mit der Erzahlung des Aufenthaltes in Singapore beginnt und auch E. von Martens in seinem Bericht (Die preusische Expedition nach Ostasien. Zoolog. Abtlg. 1. 1. 1865, p. 51) das Ereignis unerwahnt lasst, so wandte ich mich an den Geh. Admiralitatsrat Prof. Dr. W. Koppen, der die Freundlichkeit hatte mir aus dem Journal S. M. Fregatte „Thetis" die folgende Bemerkung mitzuteilen: „6h p. m Verspürten ein starkes Zittern des Schiffes, wahrscheinlich ein Sefebeben". 6) Vulkanische verschijnselen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 22. 1860, p. 498. 6) Ob a. m. oder p. m...? 7) Ibid. pag. 500. *) Ibid. pag. 501. ") M. Th. reiche. Aanteekeningen over aardbevingen en andere natuurverschijnselen. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 25. Batavia 1863, p. 128. Ternate. Sehwache Stösse. ') 9, 174h p. m. E2*  20 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1860, Oktober 6, nach Mitternacht. Unweit der Südspitze von Halinahera wurde eine, unter starkem Getöse an die Prau berankommende Flutwelle beobachtet, ohne dass sie Schaden anrichtete. Nachdem die Erscheinung sich 10—12 mal wiederholt hatte, wurde das Meer wieder spiegelglatt. Spater wurde vernommen, dass auch an der Kuste von Halmahera ein Erdbeben stattgefunden habe. ') — — 13, einige Minuten nach 7h p. m. Minahassa. Heftiger und lange wahrender Stoss.*) — — (ohne Datumangabe). Bima. Vereinzelte, ziemlich heftige Stösse, wie im September.') — November 3, 9h 50m.4) Banda Neira. Zwei rasch aufeinander folgende horizontale Stösse, von denen der erste schwach, der zweite aber kraftig war und einige Sekunden wahrte.') — November 15, lh p. m. und 16, lh p. m. Residentschaft Cheribon, Java, Jedesmal 2 rasch aufeinander folgende Stösse. O—W.') — — 16, 10h 20ra p. m. Banda Neira. Lange wahrender horizontaler Stoss. SO—NW. — 17, 10h40m p. ra. Banda Neira. Kurzer starker, horizontaler Stoss. O —W,') — — 21, 6 a. m. Patjitan. Schwacher Stoss. 10h 10m p. m. Madiun, Residentsch. Madiun. Ziemlich heftige vertikale (sic!) Stösse. 0—W. Einige Gebaude erlitten Beschadigungen.5) — — 25, 127," a. m. Minahassa. Sehwache horizontale Stösse. Dauer einige Sekunden. S—N. ') — (ohne Datumangabe). Tanah Laut. Süd- u. Ostabteilung von Borneo. Beben.7) 1863, Januar 13, 8h a. m. Landschaft Minahassa, Resid. Menado. Ziemlich heftiger Stoss. Dauer einige Sekunden. O-W.8) — — 21, 37,h p. m. Bengkulen. Horizontale Stösse. Dauer einige Sekunden. — — 26, 5h a. m. Bengkulen. Horizontale Stösse. Dauer einige Sekunden.9) — Februar 9, 6& 2m a. m. Banda Neira, Banda-Inseln. Schwacher horizontaler Stoss. O— W.l') ') M. Th. Reiche. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen in den Ind. Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 26. Batavia 1864, p. 68. *) Ibid. p. 67. *) Ibid. p. 66. In der Stadt Cheribon war der Stoss bereits um lOVsh bemerkt worden, doch dflrfte diese Angabe wohl auf einem Schreibfehler beruhen. 4) Ibid. p. 70. «) Ibid. p. 66. «) Ibid. p. 70. *) P. J. Bergsma. Aardbevingen op Borneo, Bangka en Billiton. Natuurk. Tijdschr. 32. Batavia 1873, p. 409. *) F. W. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 27. Batavia 1864, p. 119. °) Ibid. p. 116. 10) Ibid. p. 117.  44 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1863, Februar 17, a. m. Menado, .Mthalfassa, Nord-Celebes. Sehwache Stösse') —I 28, gegen 7y,h a.m. Abteilung Limbangan, Preanger Regentschaften. Stoss. Dauer ungefahr 10 Sekunden. S—N. ') w-,ï Marz 15, abends und nachts. Abteilung Lebak, Resid. Bantam. Drei sehwache Stösse in SO—NW. — — 16, gegen 9h p. m. Abteilung Tjaringin, Resid. Bantam. Zwei sehwache Stösse. Dauer- einige Sekunden. W—0. Kurz tor Ëintritt derselben walzte eine Flutwelle sich unter starkern Getöse gegen den Strand. Gegen 9h p. m. Serang, Distr. und Abtlg. Serang, Resid. Bantam. Sehwache Stösse. Gegen 10b p. m. Abteilung Lebak. Ziemlich starker Stoss. SO—NW. Gegen 9h p.m. Batavia. Drei rasch aufeinander folgende Stösse. Insel Onrust (Pulu Kapal) in der Bai von Batavia. Vertikale Stösse. *) — — 24, 3h 10m a. m. Banda Neira. Ziemlich heftiger, horizontaler Stoss. 0—W. *) — — 25, gegen 10h a. m. Das Schiff ,,Eucharis et Paul", Kapt. F. Düuast, fühlte einen schwachen Stoss unter 1° N., 96° 25' 0. Irrtümliche Angabe. Siehe unter 25. Marz 1862. '— April 3, 2h a. m. Singkel, Abtlg. Singkel, Gouvt. Atjèh. Ziemlich starke Stösse') . —^ ' — 7, 4y,h p. m. Menado. Ein .kurzer, teils horizontaler, teils vertikaler Stoss. — .— 13, gegen 2" a. m. Gorontalo im Tomini-Busen, Resid. Menado. Etwas heftiger als gewöhnlich auftretende Stösse. lh p. m. Einige sehwache Stösse. ') — — 14, l'/4h p.m. Kota-Nopan (Huta-Nopan), (1° 40' N., 99° 42' 0), Abtlg. Padang Sidempuan, Resid. Tapanuli. Kurzer, aber starker Stoss. Wahrend des ganzen Monats vernahm man heftiges, vom Sorik Merapi kommendes Getöse und die Solfataren im Gebirge von Sipirok entwickelten eine lebhaf te Tatigkeit. 7) ') W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbeviugen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 27. Batavia 1964 p. 119. 2) Ibid. p. 111-112. 3) Ibid. p. 110—111. *) Ibid. p. 117. 6) Ibid. p. 115.. «) Ibid. p. 119. 7) Ibid. p. 115. AL! .q .bid! f*.  DIE! ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 45 1863, Mai 4, llh p. m. In der ganzen Abteilung Amurang, Landschaft Minahassa, Resid. Menado. Ziemlich starke horizontale Stösse, die mit Unterbrechungen im ganzen 30 Sekunden wahrten. W—O. *) — 6, 12h 30m a. m. Ajerbangis, Abtlg. Ajerbangis, Resid. Padangsche Benedenlanden. Ein starker Stoss, dem ein unterirdisches Getöse vorherging und auch folgte. Kurz darauf wurden noch wiederholt Erschütterungen gefühlt. Auch in Padang war in derselben Nacht das Beben bemerkt worden. Gegen l'/2h p. m. Ajerbangis. Ein wenig starker Stoss. ') — — 13, ll/,h a. m. Damalige Abtlg. Belang, deren östlicher Teil nunmehr den Distr. Pasan-Ratahan-Ponosakan der Abtlg. Tondano ausmacht, wahrend der westliche Teil den Distrikt Tonsawang der Abtlg. Amurang darStellt. ') — — 25, gegen 7h und llh p. m. Magëtan, Distr. -und Abtlg. Magetan, Resid.. Madiün. Ziemlich heftige Stösse. Dauer jedesmal 2—3 Sekunden.4) — — 27, kurz vor 6& a. m. Ternate. Drei rasch aufeinander folgende horizontale. Stösse, denen noch einige sehwache Erschütterungen, die einige Sekunden wahrten, folgten. O—W. Dem Pik entstiegen wahrend des ganzen Monats beinahe taglich machtige Rauchsaulen.') — — 28.-29, nachts. Teiokbetong, Resid. Lampongsche Distrikte, Sumatra. Ziemlich starke Stösse. SW—NO. ') — — 29, 97,h a. m. Gorontalo, Resid. Menadia. Stoss NO—SW.') I Juni 3, gegen 8h a. m. Batavia. Schwacher Stoss. Richtung <" anècheinend W—O. :©egen 87«h a. m. Tjartflgui, Resid. Bantam. Schwacher Stoss. W—0.8) 77,h p. m. Tondano, Landschaft Minahassa, Nord-Celebes. Schwacher Stoss. N—S.') talaiHOSiiod llh 10™ p.m. Teiokbetong, Resid. Lampongsche Di.' blikte. Stoés. SW—NO. ') F. W. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 27. Batavia 1864, p. 119. *) Ibid. p. 115—116. 3) Ibid. p. 119. 4) Ibid. p. 115. 6) Ibid. p. 118. ") Ibid. p. 116. ï) Ibid. p. 119—120. *) Ibid. p. 111. ") Ibid. p. 119.  48 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. - Ifcchtung W—O. Die Mauern einiger Gebaude erhielten Risse.') 1863, August J4, 4h 40m p.m. Banda Neira. Drei kraftige, rasch aufeinander folgende vertikale Stösse. U-da 15, gegen ln a.m. Banda Neira. Kurzer, aber starker horizontaler Stoss. 9h 6'n a. m. Schwacher horizontaler Stoss. SO—NW. *) — September 3, 97,h p- m. Tjilatjap. Drei heftige Stösse. 0—S. Zu derselben Zeit fühlte man in Banjumas dreimal nacheinander wellenförmige 0—W gerichtete Bewegungenxles Bodens, denen ein unterirdisches Getöse folgte. ') 26, 4» 35'" a. m. Banda Neira. Zwei sehwache, rasch aufeinander folgende horizontale Stösse. O—W. *) — Oktober 10, 6V,n a. m. Distr. Langoan (Langowan), Abtlg. Tondano.Landschaft Minahassa,Resid. Menado. Ziemlich heftiger Stoss, dem ein unterirdisches Getöse vorherging. Richtung SW—NO. In Belang, Distr. Pasan-Ratahan-Ponosakan, wiederholten sich die Stösse dreimal. In der Abtlg. Amurang waren die Stösse besonders in Tompaso fühlbar, wo sie sich nach einer Pause von einer halben Stunde mit erhöhter Kraft aufs neue einstellten. Distrikt Langoan, Abtlg. Tondano, Landschaft r Minahassa. *) Anhaltendes Erzittern des Bodens, begleitet von unterirdischem Gerausch. Gegen Mitternacht. Palembajan, Unter-Abtlg. VIII Koto, VII Lurah, sowie Bondjol, Abtlg. Agam, Resid. Padangsche Bovenlanden. Stösse. Dauer 2 Minuten. Richtung W—O. Sie wurden ebenfalls in Padangpandjang, Abtlg. Batipuh und X Koto, sowie in Ajerbangis, Abtlg. Ajerbangis und Talu, in den Ophirdistrikten, Abtlg. Lubuksikaping, in derselben Residentschaft und endlich in der ganzen Residentschaft Tapanuli wahrgenommen. ") -j g ' I Distrikt Langoan, Abtlg. Tondano, Resid. Menado. ' | Anhaltendes Erzittern des Bodens, begleitet von ' 1 unterirdischem Gerausch.7) — 16, I - 11, } 12, y *) F. W. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen in den.Ind. Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 27. Batavia 1864, p. 112—114. *) Ibid. p. 117. ») Ibid. p. 113-114. 4) Ibid. p. 117. '6) Ibid. p. 120. ") Ibid. p. 116. *) Ibid. p. 120.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 49 1863, Oktober 21, gegen 41/,1» p. m. Patjitan, an der Südküste von Java, Resid. Madiun. Schwacher Stoss. O—W. *) Kurz vor 8\ 10y4h und IV/* p. m. Ternate. Stösse. Der erste sowie der letzte waren beide horizontal und nicht heftig. Richtung O—W. Der zweite (1074h) war dagegen kraftig und wurde von einem unterirdischen Gerausch begleitet, das einige Sekunden wahrte. Dem Pik entstiegen wahrend des ganzen Monats sehwache Rauchsaulen.') — 27, gegen 27,h p. m. Atapupu, Abtlg. Belu, Nordküste von Timor. Stoss. SW—NO.') — November 6, 7h p. m. Langoan, Abtlg. Tondano. Stoss in W—O, dem ein starkes unterirdisches Getöse vorherging. *) — 12, zwischen lV,h und 4h a. m. Tjaringin, Resid. Bantam. Sieben Stösse, von denen der zweite und der dritte am heftigsten waren und je 2 —3 Sekunden wahrten. — 22, liy,h a. m. Banda Neira, Banda-Inseln. Heftiger und lange wahrender, horizontaler Stoss in SO—NW. 6) — 23, (ohne Zeitangabe). Kawedanan, Distr. Singamerta, Abtlg. Bandjarnegara, Resid. Banjumas. Schwacher Stoss. SO—NW. Gegen 9y4h a. m. Damalige Abteilung Lëdok, die gegenwartig entspricht den Distrikten Wonosobo, Garung, Leksana, Sapuran, Bruna und Kaliwira der Abtlg. Wonosobo, Resid. Banjumas. Schwacher Stoss, der in den übrigen Abteilungen (Purworedjo, Kutoardjo, Kebumen und Karanganjar) der damaligen Resid. Bagelen nicht beobachtet worden war. Gegen 974h a. m. Madiun, sowie in den Abteilungen Magëtan und Ponorogo der Residentsch. Madiun. Schwacher Stoss. S—N. Zu Patjitan, Abtlg. Patjitan, in derselben Residentschaft, wurde gegen 9h a. m. ein starker Stoss von 4 Sekunden Dauer verspürt. NW-—SO.7) ') W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 27. Batavia 1864, p. 114 *) Ibid. p. 118. *) W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen Natuurk. Tijdschr 28. 1865, p. 266. 4) W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen Natuurk. Tijdschr. 27. 1864, p. 120. 5) Ibid. p. 111. ") W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen. Natuurk. Tijdschr. Nederl. Indië 27. Batavia 1864, p. 117. *) Ibid. p. 114—115. Verhand. Kon. Akad. v. Wetensch. (2» Sectie) Dl. XXII. E4  50 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1863, November 29, 7h 54 p. m. Banda Neira. Heftiger horizontater Stoss. SO—NW. — Dezember 11, 61/,'1 p. m. Banda Neira. Zwei rasch aufeinander folgende Stösse. 0—W 1). 12, gegen 1h a. m. Ajerbangis, Abtlg. Ajerbangis, Resid. Padangsche Benedenlanden. Schwacher Stoss, dem ein dem Eanonendonner gleichendes Getöse vorherging *). llh a. m. Kema, Distr. Tonsea, Abtlg.Menado, Landschaft Minahassa. Sehr schwacher Stoss. N—S. — — 24, 3h a. in-. Damalige Abteilung Belang, jetzt Distrikt Pasan-Ratahan-Ponösakan, Abt. Tondano. Sehr schwacher Stoss') 1864, Januar 1, 5h p. m. Bengkulen, Resid. Bengkulen. "Ein Stoss"). — — 2, gegen 10h .a. m. Makassar, Abtlg. Makassar und Segéri, Abtlg. Norddistrikte, Süd-Celebes. Schwacher Stoss'). Gegen 67,h p- mi Kema, Landschaft Minahassa. Ziemlich heftiger Stoss. — — 3, gegen 57,h P- m. Menado. Kurzer, aber ziemlich heftiger Stoss, der aueh in Tondano gefühlt wurde. — — 4, 6h p. m. Belang, Distr. Pasan-Ratahan-Ponosakan, Abtlg. Tondano. Ein Stoss •). — — 5, 8>> a. m. Banda Neira, Banda-Inseln, Schwacher vertikaler Stoss. — —9, (ohne Zeitangabe). Balangnipa am Golf von Boni, Ostdistrikte von Celebes. Ein Stoss7). — 24, 10h2m p. in. Bengkulen, Resid. Bengkulen. Ein Stoss8). — Februar 3, llh a. m. Malang, Distr. und Abtlg. Malang, Resid. Pasuruan, Ein Stoss'). x-j/ ! *) W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen. Natuurk. Tijdschr. Nederl. Indië 27. Batavia 1864, p. 118. *) W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen. 1. c. 28. 1865, p. 266. *) W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen .... 1. c. 27.1864, p. 121. ') W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen 1. c 28.1865, p. 273. 6) Ibid. p. 274. *) Ibid. p. 277. Augenscheinlich haben die am 2., 3. und 4. Januar aus der Minahassa gemeldeten Beben an einem und demselben Tage stattgefunden. 7) W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen en berguitbarstingen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 28. Batavia 1865, p. 274. *) Ibid. p. 273. *) Ibid. p. 269.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 51 Gegen 9h p. m. Saparua. Insel Saparua, Resid. Amboina. Kurzer heftiger vertikaler Stoss, dem ein anscheinend aus dem Süden kommendes unterirdisches Getöse vorh'erging. 1864, Februar 4, (ohne Zeitangabe). Saparua. Im schwacherem Grade Wiederholung des Bebens vom vorhergehenden Tage % — — 8, 10h a. rn. Langoan, Distr. Langoan, und Kakas, Distr. Kakas-Remboken, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa, Nord-Celebes. Wiederholte Stösse, denen ein heftiges unterirdisches Getöse verberging. Im Distrikt Pasan-Ratahan-Ponosakan, der damaligen Abtlg. Belang, ein schwacher Stoss. 10, (ohne Zeitangabe). Distr. Pasan-Ratahan-Ponosakan. Ein schwacher Stoss. — 11, 5y,h p. m. Langoan und Kakas. Stoss begleitet von unterirdischem Getöse. *) — 12, lh p. m. Patjitan, Distr. und, Abtlg. Patjitan, Resid. Madiun. Zwei ziemlich heftige Stösse. Dauer 5 Sekunden. N—S. lh20m p. m. Kediri, Distr., Abtlg. und Resid. Kediri. Sehr starke wellenförmige Stösse. Dauer einige Sekunden. O—W. *) — 16—17, nachts. Batu-Inseln, Westküste von Sumatra. Ziemlich heftiger- Stoss. Wahrend des ganzen Monats vernahm man unterirdisches Getöse. 4) — 17, gegen 31/,1' p. m. Djembrana, Distr. und Abtlg. Djembrana, Insel Bali. Zwei rasch aufeinander folgende Stösse. SW—NO. 6) — — 18, lh a. m. Dodingah, Westküste von Nord-Halmahera. Ein ziemlich starker Stoss. ') — 19, gegen 9h a. m. Ajerbangis, Abtlg. Ajerbangis, Resid. Padangsche Benedenlanden. Ziemlich heftiger Stoss. 10 Sekunden. O—W. 7) 10h p. m. Kema, Distr. Tonsea, Abtlg. Menado, Minahassa. Schwacher Stoss. S—N.8) *) W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen en berguitbarstingen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 28. Batavia 1865, p. 273. *) Ibid. p. 277. *) Ibid. p. 267, 269. 4) Ibid. p. 269. 5) Ibid. p. 281. ") Ibid. p. 276. 7) Ibid. p. 270. *) Ibid. p. 277. E4  52 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1 864, Februar 23, gegen llh p. m. Ternate. Schwacher Stoss.') — — 26, gegen 117ih P- m' Padang, Westküste von Suihatra, Resid. Padangsche Benedenlanden. Vertikaler Stoss. Dauer einige Sekunden.J) — Marz 2, gegen 8'/4h a. m. Sumedang, Distr. und Abtlg. Sumedang, Preanger Regentschaften. Ziemlich starker Stoss. Dauer einige Sekunden. SO—NW.!) — 6, 3l/t* p. m. Kema, Distr. Tonsea, Abtlg. Menado, Heftiger Stoss. SO—NW.4) — 17, lh p. m. Abtlg. Painan, Resid. Padangsche Benedenlanden, Schwacher Stoss von etwa 20 Sekunden Dauer, SO—NW.■) — 30, morgens. Ratahan, Distr. Pasan-Ratahan-Ponosakan, Abtlg. Tondano, Minahassa. Schwacher Stoss. Ohne Zeitangabe. Damaliger. Distrikt Klabat-di-bawa zur damaligen, Abtlg. Kema, jetzt zum Distrikt Maumbi, Abtlg. Menado, gehorend. Stoss. April 11, 31/,11 a. m. Damaliger Distrikt Klabat-di-bawa. Heftiger Stoss. Belang, Distr. Pasan-Ratahan-Ponosakan, Abtlg. Tondano. Stoss. 67,h p. m. Gorontalo am Tomini-Busen, Abtlg. Gorontalo, Resid. Menado. Schwacher Stoss. — 13, gegen Mit ternacht. Damalige 'Abtlg. Kema, die jetzt den östljchen Teil" der Abtlg. Menado bildet. Schwacher Stoss. N—S.') 16, gegen llh p. m. Atapupu, Abtlg. Belu, Nordküste von Timor. Ziemlich heftiger, horizontaler Stoss. Dauer 3 Sekunden. SO—NW.') _ — 18, (ohne Zeitangabe). Pulu Tello, Batu-Inseln, Westküste von Sumatra, Zwei starke Stösse. _ 22, 3h 37 7,m p. m. Padang, Westküste von Sumatra. Zwei vertikale Stösse, vorhergegangen und begleitet von einem starken unterirdischen Getöse. — — 23, (ohne Zeitangabe). Padang. Zwei vertikale, von einem unterirdischen Getöse begleitete Stösse. *) W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen.... Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 27. Batavia 1865, p. 276. *) Ibid. p. 270. ") Ibid. p. 266—267. 4) Ibid. p. 278. B) Ibid. p. 270. *) Ibid. p. 278. 7) Ibid. p. 280—281.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 53 1864, April 24—25, nachts. Ajerbangis, Resid. Padangsche Benedenlanden. Ein Stoss. — Mai 4, 57,h a. m. Fort de Koek, Abtlg. Agara, Resid. Padangsche Bovenlanden. Stoss von fast 1 Minuts Dauer WNW—OSO. Fast zu der naralichen Zeit wurden in Padangpandjang, Abtlg. Batipuh und X Koto, derselben Residentschaft, 2 heftige Stösse gefühlt. Der Gunung Merapi verhielt zich durchaus ruhig. ') — — 8, (ohne Zeitungabe). Toli-Toli, gewöhnlich Tontoli genannt, Nord west-Celebes unter 1°3'3"S, 120°47'20" O, Residentsch. Menado. Ziemlich starker Stoss. Dauer einige Sekunden. O—W. — — 10, 5h p. m. Tondano, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa. Schwacher horizontaler Stoss.') — — 12, 10h p. m. Painan, Unterabtlg. Painan, und Palangai, Unterabtlg. Airhadji, Abtlg. Painan, Resid. Padangsche Benedenlanden. Drei nicht sonderlich heftige Stösse von etwa 30 Sekunden Dauer. — —14, 107,h p. m. Padang, Westküste von Sumatra. Schwacher vertikaler Stoss. Auch die auf der Reede liegenden Schiffe wurden erschüttert.') — — 18, lh10m p. m. Sumedang, Abtlg. Sumedang, und Tjiandjur, Abtlg. Tjiandjur, Preanger Regentschaften. Einige rasch aufeinander folgende Stösse. — — 19, 17,h a. m. U.Abtlg. Galub, Abtlg. Tasikmalaja, Preanger Regentschaften. Heftiger horizontaler Stoss. SO-NW.4) — 20, llh p. m. Bengkulen, Resid. Bengkulen. Ziemlich starker horizontaler Stoss. SO—NW. — — 21, nachts. U. Abtlg. Kikim, Abtlg. Lëmatang Ulu und Hilir, Resid. Palembang. Schwacher Stoss. WOW—OSO. (Ohne Zeitangabe). Toli-Toli. Ein Stoss.•) — — 22, lO'/V p- m. Banda Neira. Ziemlich heftiger horizontaler Stoss. SO—NW. Gegen 12h nachts. Amboina. Zwei vertikale Stösse. ") *) W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 27. Batavia 1865, p. 270 *) Ibid. 28. p. 274. *) Ibid. p. 278. *) Ibid. p. 270—271. ") Ibid. p. 267. ") Ibid. p. 273-274. *) Ibid. p. 274-275.  54 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1864, Mai 23 1), gegen 127,ha. m Starkes wellenförmiges Erdbeben auf Nord-Neu-Guinea, im Gebiet der Geelvink-Bai, worrüber nahere Nachrichten nur aus der Landschaft Doré, vorliegen, insbesondere von Mansinam auf dem unweit der Kuste liegenden Eiland Manaswari, wo sich eine Missionsstation befand. Die Dauer der ersten Erschütterungen, die sich im Laufe . der Nacht und des folgenden Tages standig wiederholten, wurde auf 3—4 Minuten veranschlagt. „Das ganze Haus war einer Wiege gleieh. Bilder, Spiegel, Bücher verliessen ihre Platze; der eine Tiscb konnte nicht auf seinen 4 Beinen stehen."*) Die am Strande stehenden Hütten der Eingebórenen stürzten grösstenteils ein. Das Meer erhob sich dreimal bis zu einer Höhe von 8—10 Fuss über dem gewöhnlichen Wasserstande und schwemmtè die Hütten weg. Sehr bedeutend waren auch die durch das Beben veranlassten Bergschlipfe. ') J. G. Geisslkr schreibt a. a. O. : „Der Berg Arfak sah kahl t aus; denn fast alle Baume waren mit Stücken Land vom Berge herabgerissen und zwar soweit man sehen konnte. Die Hauser der Arfaker standen in Flammen, andere sind verschüttet worden. Es sollen dort wohl 250 Menschen ums Leben gekommen sein." Die Angabe, dass ein vulkanischer Ausbruch stattgefunden, wozu die brennenden Hütten den Anlass gegeben, hat sich nicht bestatigt.4) Auch in der Nahe *) W. F. Versteeg verlegte (p. 276, 286) irrigerweise das Beben in die Nacht des 21.—22. s) J. G. Geissler in E. Baltin. Morgenröthe auf Neu-Guinea. Kaiserswerth (1878), p. 77, 81, 82. — Mission auf Neu-Guinea. Die Biene auf dem Missionsfelde 34. Berlin 1867, p. 12—15. *) W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 28. Batavia 1865, p. 276, 286. — Berigten van de Utrechtsche Zendingsvereeniging 5. Utrecht 1864, N°. 10, p. 4—8, No. 12, p. 3_7. — Koloniaal Verslag. 'sGravenhage 1864, p. 508. — L. M. D'Albertis. New Guinea 1. London 1880, p. 72. — C. B. H. von Rosenberg bemerkt, dass auch der Strand der Raimutu-Inseln unweit Doré, sowie die gegenüberliegende Festlandsküste durch die Flutwelle stark gelitten hatten (Reistochten naar de Geelvinkbaai op Nieuw-Guinea. 's Gravenhage 1875, p. 19). Dazu ware nur zu bemerken, dass eine Inselgruppe dieses Namens und überhaupt an der angegebenen Stelle unbekannt ist. Möglicherweiee sind aber damit gemeint die Inselchen Alt-Mansinam und Alt-Mapi nahe der Mündung des Andai-Flusses. 4) Die Gründe, welche mich veranlasst haben, den Arfak (Bonfak) aus der Reihe der Vulkane zu streichen, habe ich an anderer Stelle bereits dargelegt (Nova Guinea 4. Leiden 1917, p. 97.  ©IE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 55 der Küste, so an den Hügeln bei Andai, wurden Bergschlipte wahrgenommen.') Zu Amberbaken (etwa 0°25' S. 132°50'O), an der Nordküste der NW-Halbinsel, waren 3 Stösse gezahlt worden. Besonders heftig soll das Beben auf der Insel Supiori, der westlichen Schouten-Insel, gewesen sein. *) 1864, Mai 24. Landschaft Doré. Das Erdreieh befand sich auch wahrend dieses Tages in fortwabrender Bewegung. — — 25. Landschaft Doré. Wiederholte Stösse. 8h50m a. m. Banda Neira. Schwacher horizontaler Stoss.*) llh a. m. Ziemlich kraftiger Stoss. Richtung beider SO—NW. — — 26, Landschaft Doré, wö noch wahrend der folgenden Tage und Wochen, bis in den August liinein, Stösse gefühlt wurden. „Der Berg Arfak donnert und poltert gewaltig." 4) 6l/,h a. m. Amboina. Heftiger vertikaler Stoss. *). — 27, (nicht 26. wie A. Perhby schrabt8) 12,l53m a. m. Padang, Westküste von Sumatra. Wellenförmiges Beben von 70 Sekunden Dauer. Auch die auf der Reede liegenden Schiffe verspürten die Stösse. Das Beben wurde ebenfalls in Priaman und Lubukbasung, Abtlg. Priaman, Resid. Padangsche Benedenlanden, wahrgenommen. ^yï-, In Fort de Koek, Abtlg. Agam, Resid. Padangsche Bovenlanden, wurde die wellenförmige Bewegung, ab und zu durch Stösse unterbrocben und in Kajutanam, Abtlg. Priaman, trat das Beben in Begleitung van unterirdischem Getöse auf. Im Laufe des Monats Mai wurden sowohl auf der Insel Nias als auf den Batu-Inseln Stösse beobachtet, doch konnte nicht mehr festgestellt wurden, ob sie — wie wahrscheinlich ebenfalls am 27. stattgefunden hatten. Juni 6, gegen 11"' a. m. Siboga (Sibolga), Abtlg. Sibolga, Resid. Tapanuli. Ziemlich heftiger Stoss. Im Laufe des Tages wurden noch wiederholt Stösse bemerkt.7) W. H. Woelders. Schetskaart der baai van Doreh op Nieuw-Guinea. Berigten van de Utrechtsche Zendingsvereeniging 11. Utrecht 1870,'p. 33. *) F. S. A. de Clercq. De West- en Noordkust van Nederlandsch NieuwGuinea. Tijdschr. Kon. Nederl. Aardr. Genootsch. (2) 10. Leiden 1893 p. 613 Anm. 8) W. F. Versteeg 1. c. pag. 274—275. 4) J. G. Geissler bei E. Baltin L c. pag. 83. 6) W. F. Versteeg 1. c. pag. 275. ") Note sur les tremblements de terre en 1864. Mém. cour. de 1'Acad. roy. de Belgique 18. Bruxelles 1866, p. 59. ^T7) W" ^ Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen Natuurk. Tijdschr. Nederl. Indië 28. Batavia 1865, p. 271—273.  56 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1864, Juni 11, kurz nach 5h a. m. In der ganzen Landschaft Minahassa, Resid. Menado, Nord-Celebes. Mehrere ziemlich heftige Stösse, die rasch aufeinander folgten. Dauer etwa 10 Sekunden. O—W.») (Ohne Zeitangabe). Ternate. Einige Stösse.') — — 12, nachts Lumadjang, Distr. und Abtlg. Lumadjang, Resid. Pasuruan. Sehwache Stösse, die wahrend eines Ausbruches des Gunung Lamongan beobachtet wurden.') — — 21, 8h p. m. Toli-Toli, Resid. Menado. Schwacher Stoss, dem ein unterirdisches, entferntem Donner gleichendes Getöse 0f vorherging. O—W. *). — — 26, gegen 9h p. m. Ternate. Stoss von 1 Minute Dauer. Der Pik stiess, mit Ruhepausen, wahrend des ganzen Monats viel Rauch aus. 6) — — 27, gegen 4h p. m. Tëlokhè'tong, Resid. Lampongscbe Distrikte, Süd-Sumatra. Stösse. Dauer etwa '/> Minute. SW—NO.«) — — 29, morgens. Bandjarnëgara, Distr. Singamerta, Abtlg. Bandjarnëgara, Resid. Banjumas. Starkes Erzittern des Bodes in SO-Richtung.7) — Juli 1, 5ha. m. Ajerbangis, Abtlg. Ajerbangis, Resid. Padangsche Benedenlanden. Ziemlich heftiger Stoss. Padang. Vertikale Stösse von 12—15 Sekunden Dauer.8) — — 5, 9h p. m. Resid. Lampongscbe Distrikte, Süd-Sumatra. Schwacher Stoss. S—N. •) — — 6, 4h p. m. Kema, Distr. Tonsea, Abtlg. Menado, Landschaft Minahassa. Schwacher Stoss. O—W.10) (Ohne Zeitangabe). Pulu Tello, Batu-Inseln, Westküste von Sumatra. Ziemlich heftiger Stoss. _ — 7, 4i>40'1' p. m. Padang. Vertikaler Stoss von 15—20 Sekunden Dauer. n) ') W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen.... Natuurk. Tijdschr. Nederl. Indië 28. Batavia 1865, p. 278. *) Ibid. p. 276. ") Ibid. p. 269. 4) Ibid. p. 274. ^ 5) Ibid. p. 276. «) Ibid. p. 273. *) Ibid. p. 267. «) Ibid. p. 271. ) Ibid. p. 273. 10) Ibid. p. 278. ") Ibid. p. 271.  64 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. Nachmittags schwaches Beben, das sich von Mittel- bis Ost-Java ausdehnte. 12h 15m p. m.') Banjumas, Distr. und Abtlg. Banjumas, und Purbalingga, Distr. und Abtlg. Purbalingga, Resid. Banjumas. Schwacher Stoss. W—O. 2h 45m p. m. Purwarèdja, Distr. Purwarèdja. Abtlg. Banjumas. Einige Stösse. NO—SW. 3l/,h p- m. Magëlang, Distr. nnd Abtlg. Magëlang, Resid. Këdu. Schwacher Stoss. *) 1865, Mai 17, 3h 13m p. m. Djokjakarta (Jogjakarta), Abtlg. Mataram, Resid. Djokjakarta. Stoss. Dauer 20 Sekunden. SO—NW. 3h 12m p. m. Surakarta, Distr., Abtlg. und Resid. Surakarta. Stoss. O—W. 3h p. m. Semarang, Distr., Abtlg. und Resid. Sêmarang. Schwacher Stoss. NNO—SSW. 3l/,h p. m. Madiun, Distr. Magi, Abtlg. und Resid. Madiun. Schwacher Stoss. 6 Sekunden. O—W. 3h 20™ p. m. Patjitan, Distr. u. Abtlg. Patjitan. Resid. Madiun. Mehrere starke Stösse. Dauer 40 Sekunden. NW—SO. 31/,11 p. m. Kediri,') Distr., Abtlg. und Resid. Kediri. Ziemlich starke Stösse. N—S. Gegen 3b p. m. Tulungagung, Distr. und Abtlg. Tulungagung, Resid. Kediri. Heftige Stösse. O—W. 5 7,h a. m. und 3h p. m. Surabaja. Stösse. O—W. 374h p. m. Tosari, Distr. Tengger, Abtlg. und Resid. Pasurnan. Ziemlich starker Stoss. Dauer 7» Minute. Richtung an sch ein end S—N. *) — — 19, Starkes Erdbeben, das sich, mit Ausnahme des westlichsten Teiles, über ganz Java und weiter über Madura und Bali ver breite te. Abends. Batavia. Ein schwacher Stoss. Nach 7J» p. m. Tjiandjur (Distr. Maleber, Abt. Tjiandjur), Bandung (Distr. Udjungbrung Kulon, Abtlg. Bandung) und Sumëdang (Distr. 'und Abtlg. Sumedang), Resid. Preanger Regentschaften. Ziemlich heftige, unmittelbar aufeinander folgende Stösse in NO. An den beiden letztgenannten Orten hatte man vorher — um lh p. m. — einen starken Knall gehort. ') Die Zeitangabe dürfte auf einem Schreibfehler beruhen. *) Ibid. p. 212—213. 3) Nicht 18. Mai, wie Versteeg (l.c. pag. 219), allerdings mit einem Fragezeichen, schreibt. 4) W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 29. Batavia 1867, p. 212—219.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 73 \ Slösse nach der Angabe von J P. van Dijk, !j die in Wirk- 1865, November 16, Blitar und Tosa.i. f Mchkf' WaS ftar' T°Sa^ 17, Surabaja. lUnd Tengger anlangt, am 16 * o t-v- ^ m 1 und 18. Dezember, wahrend — — 18, Distr. Tengger. I . . . Iderjenige in Surabaja be" Ireits am 17. Mai stattge' funden hatte. — — 19, 27,n a.m. Bëlinju (Blinju), Insel Bangka. Starker Stoss in NW—SO. Die Mauern der Kaserne erlitten Beschadiguugen. *) — 25, zw. 10 und llh a.m. Menado samt der ganzen Minahassa. Heftiges Beben, das mit einem donnerahnlichen Getöse begann, dem ein Erzittern des Bodens und 3 Stösse, von denen der letzte der heftigste war, folgten. Sie waren von besonderer Starke in der Abteilung Tondano, sowie in der damaligen Abtlg. Kema. Bei dem Orte Kema bildeten sich am Wege langs des Strandes an mehreren Stellen Spalten und fanden auch Erdschlipfe slatt. Auch an der Strasse zwischen Kema und Tondano erfolgten Bergstürze. Richtung der Stösse O—W.») (Ohne Zeitangabe). Gorontalo. Stoss. 4) 1865, Dezember 3, (ohne Zeitangabe). Banda Neira. Massig starker Stoss. — 4, (ohne Zeitangabe). Banda Neira. Massig starker Stoss 5). — 6, (ohne Zeitangabe). Toli-Toli [Tontoli], NordwestCelebes, U.Abtlg. Toli-Toli, Abtlg. Donggala, Resid; Menado. Stoss«). ') P. van Dijk. Rapport omtrent de aardbevingen, die de vlakte van Ambarawa hebben geteisterd. Jaarboek van het Mijnwezen N. O. I. Amsterdam 1876, 1, p. 109—110. *) W. F. Versteeg 1. c. pag 222, auch P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind, 33. 1873, p. 413. *) W. F. Versteeg 1. c. pag. 226—227. — Alb. S. Bickmore. Travels in the East Indian Archipelago. London 1868, p. 328. 4) G. A. de Lange. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 30. Batavia 1868, p. 65. 6) W. F. Versteeg. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen. Natuurk. Tijdschr. voor Nederl. Indië. 29. Batavia 1867, p. 224. 6) G. A. de Lange. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen. Ibid 30. 1868, p. 65.  74 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1865, Dezember 7, llh p. m. Natal [Natar], Distr. und Abtlg. Natal, Resid. Tapanuli. Stoss. S—N. ?) — 8.—11. Ternate. „I had been on this island four days, and we had four earthquakes." ') — 12, (ohne Zeitangabe). Gorontalo Stoss.*) 13, (ohne Zeitangabe). Kajeli, Ostküste der Insel Buru, Resid. Amboina. Ein horizontaler Stoss. *) 14, 67,h a.m. Asemkumbang, Distr. und Abtlg. Painan, Resid. Padangsche Benedenlanden. Schwacher Stoss. NO—SW. (Ohne Zeitangabe). Batu-Inseln an der Westküste von Sumatra. Heftiger horizontaler Stoss. O—W.6) 15, 6h 50™, 7h 10™ und lO'/.h p. m. Chittagong, Assam. Jedesmal ein Stoss.') 16, (ohne Zeitangabe). Blitar, Distr. und Abtlg, Blitar, Resid. Këdiri. Zwei sehwache Stösse. Dauer einige Sekunden. NO—SW.») Tosari, Distr. Tengger, Abteilung und Resid. Pasuruan. Swacher Stoss. Dauer einige Sekunden. NO—SW. 2h, 4h a. m., 67„ und 81' 40™ p. m. Chittagong. Jedesmal ein Stoss.') 17, (ohne Zeitangabe). Batu-Inseln. Schwacher horizontaler Stoss. O—W.") Angeblich 57,>' a. m. und 3h p. m. Surabaja. Stösse, die in Wirklichkeit aber bereits am 17. Mai stattgefunden hatten.') — 18, 4h p.m. Distrikt Tengger, Abtlg. und Resid. Pasuruan. Ziemlich heftiger Stoss, der in den übrigen Distrikten nicht beobachtet worden war. 10) •) W. F. Versteeg. 1. c. 222. *) Albert S. Bickmore. Travels in the East Indian Archipelago. London 1868, p. 316. *) G. A. de Lange 1. c. pag. 65. *) W. F. Versteeg L c. pag. 224 6) Ibid. p. 222. °) A. Smith. Earthquake at Chittagong. Proceed. Asiat. Soc. of Bengal 1866. Calcutta 1867, p. 39—41. 7) W. F. Versteeg L c. pag. 219—220. — P. van Dijk, und ihm folgend A. Perrey (Mém. cour Acad. roy. de Belgique 19. Bruxelles. 1867, No. 3, p. 118), und diesem wiederum folgend C. W. C. Fuchs. (Sitzgsber. Akad. d. W. Math. naturw. KI. 92. Abt. 1, Wien 1885 p. 503) waren es gewesen, die das Beben in Blitar auf den 17. Dezember verlegt hatten. *) W. F. Versteeg l.c. pag. 222. *) W. F. Versteeg 1. c. pag. 219. In der Uebersicht (p. 231) kommt das Beben auch nicht vor. ™) Ibid. p. 220.  76 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1866, Januar 13, (ohne Zeitangabe). Gunungsitoli, Insel Nias, Westküste von Sumatra. Ziemlich starker Stoss. Dauer 1 Sekunde. NW—SO. Fort de Koek, Abtlg, Agam, Resid. Padangsche Bovenlanden. Ein Stoss. ') — 16, 117jh P- ie. Damalige Abtlg. Belang, Landschaft Minahassa, Resid. Menado. Schwacher Stoss.*) — — 20, l"/4h a. m. Padang an der Westküste von Sumatra. Ein ziemlich starker Stoss von kurzer Dauer. — — 24, 107.li p, m. Natal, Distr. und Abtlg. Natal, Resid. . Tapanuli. Ziemlich starker Stoss von einigen Sekunden Dauer. N—S. — Februar 2, 1 bei 27,h p. m. Penjabungan [Panjabungan], U. — Abtlg. Gross-Mandailing und Batang Natal, A btlg Mandailing und Angkola, Resid. Tapanuli. Sieben Stösse. — 3, 97,"1 a. m. Penjabungan. Ein Stoss, der wie diejenigen des vorhergehenden Tages von kurzer Dauer und ziemlich kraftig war. Es ging ihm ein unterirdisches Getöse voraus, das vom Sorik Merapi kam, der starker als gewöhnlich rauch te. ') — 8, lh p. m. Gorontalo am Tomini-Busen. Horizontaler Stoss. O—W. (Ohne Zeitangabe). Toli-Toli, Abtlg. Donggala, Resid. Menado. Kurzer, aber ziemlich starker Stoss. 4) — 28, 127,h p.m. Angeblich in Banda Neira ein Stoss, der aber erst am 28. Marz 1866 erfolgte *) — Marz 10, 2h a. m. Kupang, Pariti') und Babau an der Bai von Kupang, Landschaft Amarassi, West-Timor. Heftiger horizontaler Stoss. O—W. Insel Sawu. Heftiger Stoss.?) *) G. A. de Lange 1, c. pag. 60. *) Ibid. p. 62. & .. 3) Ibid. p. 59. 4) Ibid. p. 62. — A. Perrey (Supplément aux notes sur les tremblements de terre. Mém cour. Acad. roy. de Belgigue 23. 1873, No. 6, p. 42) und ihm folgend G. W. C. Fuchs. (Statistik der Erdbeben. Sitzgsber. Akad. d. W. Math. Naturw. KI. 92. I. Abtlg. Wien 1885, p. 507) hatten den Stoss in Gorontalo auf den 18. Februar verlegt. s) A. Perrey. Supplément aux notes sur les tremblements de terre . . . Mém. cour. Acad. roy. de Belgique 23. Bruxelles 1873, No. 6, p. 42 und hieraus C. W. C. Fuchs. Statistik der Erdbeben 1865—1885. Sitzgsber. Akad. d. W. Math. naturw. KI. 92. 1. Abt. Wien 1885, p. 508. *) lm Original steht irrigerweise Faretti. 7) G. A. de Lange. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 30. Batavia 1868, p. 64.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 77 1866, Marz 15, nachmittags. Banjubiru, Abtlg. Ambarawa, Resid. Sëmarang. Vertikaler Stoss, dem ein Erdrölmen des Bodens vorherging 1 j. Ambarawa. Ein Stoss. — — 20, (ohne Zeitangabe). Ambarawa. Stösse. *) — 23, 10h55m a.m. Padang, Westküste von Sumatra. Ziemlich starker Stoss von kurzer Dauer, dem ein unterirdisches Getöse vorherging.*) — 25, (ohne Zeitangabe). Damalige Abteilg. Belang, Landschaft Minahassa. Ein Stoss. — 26, (ohne Zeitangabe). Toli-Toli, Abtlg. Donggala, Resid. Menado. Ziemlich starke Stösse von einigen Sekunden Dauer. SO—NW. Ein unterirdisches Gerausch ging dem Beben vorher. 4) — 28, 121/,11 p.m. Banda Neira. Vertikaler Stoss von 4 Sekunden Dauer.') — — 30, (ohne Zeitangabe). Toli-Toli. Schwacher Stoss. SO—NW. — — 31, gegen 5h a. m. Bengkulen, Resid. Bengkulen. Zwei Stösse. Dauer etwa 5 Sekunden. ') — April 5, 67,h p. m. Gorontalo. Stoss. S—N. (Ohne Zeitangabe). Damalige Abtlg. Belang. Ein Stoss. — — 6, 97,h a. m. Gorontalo. Schwacher Stoss. O—W. (Ohne Zeitangabe). Damalige Abtlg. Belang. Ein Stoss. — — 7, (ohne Zeitangabe;. Damalige Abtlg. Belang. Ein Stoss. — — 8, 10h a. ra. Damalige Abtlg. Belang. Ein Stoss. — — 9, 27,1' a.m. Damalige Abtlg. Belang. Ein Stoss.7) — — 14, Banda-Neira. Angeblich ein Stoss. Siehe unter April 24. — — 17, 2h p. m. Indrapuro und Palangai, Abtlg. Painan, sowie Serantih, Abtlg. Priaman, Resid. Padangsche Benedenlanden. Wellenförmiges Beben von etwa 5—6 Sekunden Dauer. Richtung O—W. 8). — — 19, abends. Salatiga, Abtlg. Salatiga. Heftiger Stoss. Dauer *) G. A. de Lange. Vervolg op de aanteekeningen omtrent de aardbevingen in den Ind. Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 30. Batavia 1868, p. 55. *) A. Perrey 1. c. pag. 36. *) G. A. de Lange 1. c. pag. 60. 4) Ibid. p. 62-63. 6) Ibid. p. 64. °) Ibid. p. 62. 7) Ibid. p. 63. Von den Stössen am 8. April heisst es „10 Uhr vormittags und 2Vï Uhr nachts", so dass die letzterwahnten am 9. April erfolgten. *) Ibid. p. 60.  78 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. gegen 5 Sekunden. NW—SO. Willem I. und Banjubiru, Abtlg. Ambarawa. Vier vertikale Stösse. In der Kaserne des letztgenannten Ortes bildeten sich Risse. 1866, April 22, gegen 6l/,b p. m. Festung Willem I„ Distr. u. Abtlg. Ambarawa, Resid. Sëmarang. Sehr starker vertikaler Stoss, der die Bildung von Rissen in den- Mauern der Kasernen verursachte. In denjenigen der Kasernen von Banjubiru erfolgte eine Vergrösserung der bereits bestehenden Spalten. Spater wurde ein zweiter Stoss gefühlt und lange noch hörte man unterirdisches Getöse.') — — 24, *) 5h 5m p. m. Banda Neira. Ziemlich heftiger, horizontaler Stoss. Dauer 10 Sekunden, S—N. — — 26, 12*/4h a. m. Banda Neira. Massig starker, horizontaler Stoss. Dauer 2—3 Sekunden.4) — Mai 10, morgens. Pulu Tello, Batu-Inseln an der Westküste von Sumatra. Horizontaler Stoss. Dauer 2 Sekunden. W—O. — — 13, 8h 25m a. m. Ajerbangis, Distr. und Abtlg. Ajerbangis, Resid. Padangsche Benedenlanden und Rau, Abtlg. Lubuksikaping, Resid. Padangsche Bovenlanden. Stoss. — — 14, 8h a. m. und 8^ 2011 p. m. Gunungsitoli, Insel Nias an der Westküste von Sumatra. Jedesmal ein starker Stoss. Dauer 1 Sekunde. — — 26, 2a a. m. Gunungsitoli. Heftiger Stoss. Dauer 10 Sekunden. — — 30, 2h a. m. Padang. Sehr starker, vertikaler Stoss von kurzer Dauer. 5) — Juni 6, (ohne Zeitangabe). Tandjong art der Semangko-Bai, Abtlg. Semangko, Resid. Lampongsche Distrikte. Drei Stösse, O—W. •) ll/,h a. m. Banda Neira. Massig starker, horizontaler Stoss. Dauer 10—20 Sekunden.7) — — 7, morgens. Padang und Priaman. Schwacher Stoss.8) (ohne Zeitangabe). Rau. Ein starker Stoss. S—N. •) •} Ibid. p. 55. — A. Perrey spricht (1. c. 22. 1872, pag. 38) von Stössen in Banjuwangi, statt Banjubiru. *) G. A. de Lange. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 30. Batavia 1868, p. 56. *) In der Uebersicht (1. c. pag. 66) steht 14, statt 24. April. 4) G. A. de Lange 1. c. pag. 64. 6) Ibid. p. 60. «) Ibid. p. 62. 7) Ibid. p. 64. *) Ibid. p. 60. *) A. Perrey. Note sur les tremblements de terre en 1868, avec suppléments . . . . Mém. cour. Acad. roy. de Belgique 22. Bruxelles 1872, p. 36.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 79 1866, Juni 11, (ohne Zeitangabe). Padang. Stoss. — — 13, (ohne Zeitangabe). Rau. Stoss. l) — — 17, nachts. Kediri. Stoss, sowie — 18, Sukokerto und Lamadjang. Stoss. Diese Beben sind von A. Perrey irrtümlieherweise unter dem 17. und 18. angeführt worden, haben aber erst am 18. Juli stattgefunden. ') i — — 20, 57,h a. m. Gorontalo am Tomini-Busen, Resid. Menado. Ziemlich starker horizontaler Stoss O—W. 10n40m p. ra. Banda Neira. Massig starker, horizontaler Stoss von etwa 20 Sekunden Dauer. *) — — 22, 2h a. m. Likupang, Landschaft Minahassa, Distr. Maumbi, Abtlg und Resid. Menado. Ziemlich heftiger, horizontaler Stoss. N—S.4) Juli 7, (ohne Zeitangabe) Rau, Abtlg. Lubuksikaping, Resid. Padangsche Bovenlanden. Kurzer, aber ziemlich starker Stoss. N—S.6) 8, 6) morgens. Als das Schiff „Willem en Karei", Kapt. N. D. Steenveu), sich unter 9° 21' S., 116° 51' O. befand, erfolgte eine Erschütterung des ganzen Fahrzeuges, gerade als ob Wasserfasser über das Deck gerollt oder als ob über eine stark gespannte Kette gesegeit würde. Alle Gegenstande an Bord bewegten sich und das Steuer erzitterte, zugleich geriet das Meerwasser gleichsam in ein Kochen. 7) — — 10, (ohne Zeitangabe). Distrikt Tengger, Abtlg. und Resid. Pasuruan. Kurzer Stoss, der einem Ausbruch des Gunung Bromo zugeschrieben wurde.8) — — 36, 57,11 a. m. und 6h p.m. Damalige Abtlg. Belang, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa. Stoss. ") — — 18, Erdbeben, das sich über ganz Ost-Java ausdehnte. Morgens. Residentschaft Kfdu. Stoss. SO—NW. l) G. A. de Lange 1. c. pag. 66. Diese Stösse waren nur in der Uebersicht, nicht im Text, aufgeführt worden. s) A. Perrey 1. c. pag. 40. *) G. A. de Lange. Vervolg op de aanteekeningen omtrent aardbevingen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 30. Batavia 1868, p 64 4) Ibid. p. 63. 6) Ibid. p. 60. ") Sollte es nicht vielleicht 18. Juli heissen müssen? Das Schiff befand sich südlich von Lombok und Sumbawa. 7) Mededeelingen uit de Journalen betreffende bijzondere meteorologische verschijnselen. 2e druk. Utrecht 1896, p. 68. *) G. A. de Lange 1. c. pag. 56—57. ») Ibid. p. 63.  80 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 3h 53m a. m. Patjitan, Abtlg. Patjitan, Resid. Madiün. Zwei sehr starke, rasch aufeinander folgende Stösse, die von einem unterirdischen Getöse begleitet wurden. Dauer 20 Sekunden. 4h a. m. Këuiri, Resid. Kediri. Die verschiedenen einander folgenden Stösse wahrten reichlich eine Minute. Richtung O—W. Nachts (17.—18.) Abteilung Malang, Resid. Pasuruan. Stoss. O—W. Morgens.') Tosari und Ümgebung, Distr. Tengger. Drei Stösse, von denen der letzte der heftigste war und beinahe 15 Sekunden wahrte. S—N. Wahrend der letzten Tage hatten der G. Bromo sowie der G. Smeru geraucht. Nachts (17.—18.) Besuki, Abtlg. Bondowoso, Resid. Besuki, Wellenförmiges Beben, das etwa 2 Minuten wahrte.') 1866, Juli 23, 8h a. m. In den Abteilungen Menado, Kema und Tondano'), Landschaft Minahassa, wurden zwei einander folgende, lange wahrende und ziemlich starke, horizontale Stösse gefühlt. Dauer einige Sekunden. Richtung O—W. *) — — 26, (ohne Zeitangabe). Insel Nias an dei* Westküste von Sumatra. Stoss.') fiït&tjffföj — — 30, (ohne Zeitangabe). Banda Neira, Banda-Inseln. Stoss. *) August 2, (ohne Zeitangabe). Kupang und Babau an der Bai von Kupang, sowie Baung, Landschaft Amarassi, Timor. Horizontaler Stoss. Dauer gegen 3 Sekunden. Richtung in den beiden erstgenannten Ortschaften N—-S, in der letzterwahnten W—0.7) — — 3, 9h p. m. Rau, Abtlg. Lubuksikaping, Resid. Padangsche Bovenlanden, und Ajerbangis, Abtlg. Ajerbangis, Resid. Padangsche Benedenlanden. Starker, aber nur kurzer Stoss. S—N.8) ') Irrigerweise wurde als Datum der 17. Juli mitgeteilt, welche Angabe auch A. Perrey (Note zur les tremblements de terre an 1868, avec suppléments. Mém. cour. Acad. roy. de Belgique 22. Bruxelles 1872, p. 41) wiedergibt. *) G. A. de Lange 1. c. pag. 56—58. *) Es ist daran zu erinnerh, dass die Grenzen der genannten Abteilungen sich seit jener Zeit Veranderungen haben gefallen lassen müssen und dass die Abtlg. Kema inzwischen aufgehoben worden ist. 4) G. A. de Lange. Vervolg op de aanteekeningen omtrent de aardbevingen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 30. Batavia 1868, p. 63. 5) Ibid. p. 67. Nur in der Uebersicht und nicht im Text aufgeführt. n) Ibid. p. 67. Ebenfalls nur in der Uebersicht aufgeführt. *) Ibid. p. 65. *) Ibid. p. 60—61.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 187?; 81 4h40m p. m. Banda-Inseln. Schwacher horizontaler Stoss von 10 Sekunden Dauer. ') 1866, August 4, 7h58ma. m. Tjiamis, Distr. Tjiamis, Abtlg. Tasikmalaja, Preanger Regentschaften. Ziemlich heftiger Stoss. *) — 9, 47,h p. m. Indrapura, Abtlg. Painan, Resid. Padangsche Benedenlanden. Stoss. Dauer 4—5 Sekunden. O—W. ) - 15, (ohne Zeitangabe). Tombatu, Distr. Tombatu, Abtlg. Amurang, Landschaft Minahassa, Resid. Menado. Stoss. 16, (ohne Zeitangabe). Kema, Distr. Tonsea, Abtlg. Menado. Massig starker, horizontaler Stoss. N—S. - 25, 37,h a. m. In der ganzen damaligen Abteilung Belang, entsprechend den jetzigen Distrikten Pasan-RatahanPonosakan (Abtlg. Tondano) und Tombatu (Abtlg. Amurang). Stoss.4) — — 27, 4h a. m. Ajerbangis. Heftiger Stoss. Gegen 47,h. Natal, Abtlg. Natal, Resid. Tapanuli. Starker Stoss. S—N. - 28, li1' p. m. Ajerbangis. Starker Stoss. O—W. 6) — — 29, (ohne Zeitangabe). Kema. Horizontaler Stoss. N—S.') September 2, (ohne Zeitangabe). Trusan (Tarusan), Unterabtlg. und Abtlg. Painan, Resid. Padangsche Benedenlanden. Ziemlich starker Stoss. Dauer 17, Minuten. S—N.7) 5, 77,h a. m. Gorontalo am Tomini-Busen, Resid. Menado. Schwacher Stoss.") 24, (ohne Zeitangabe). Kema, Distr. Tonsea, Landschaft Minahassa. Ziemlich heftiger, horizontaler Stoss. Dauer beinahe 30 Sekunden. O—W. 9j 30, Erdbeben, das sich von Mittel-Java über OstJava und Madura bis nach Südost-Borneo ausdehnte. Morgens. Manondjaja, Dist. Pasirpandjang, Abtlg. Sukapura, Preanger Regentschaften. Zwei Stösse, von denen der letzte ') Ibid. p. 64. Ebenfalls nur in der Uebersicht aufgeführt. *) Ibid. p. 59. ") Ibid. p. 61. 4) Ibid. p. 63. Das Beben vom 25. wurde von C. W. C. Fuchs (Statistik der Erdbeben von 1865—1885. Sitzgsber. K. Akad. d. W. Math. naturw. KI. 22. Abt. 1. Wien 1885, p. 508) verlegt. 5) Ibid. p. 61. *) Ibid. p. 63. In der Uebersicht steht 27. statt 29. August. *) G. A. de Lange. Vervolg op de aanteekeningen omtrent de aardbevingen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 30. Batavia 1868, p. 61. **) Ibid. p. 64. ») Ibid. p. 63. Verhand. Kon. Akad. v. Wetensch. (2* Sectie) Dl. XXII. E6  82 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. ziemlich stark war und 7» Minute wahrte. Richtung W—O. 9h 25™ a. m. Tjiamis, Distr. Tjiamis, Abtlg. Tasikmalaja, Preanger Regentschaften. Einige einander folgende Stösse. (Ohne Zeitangabe). Banjumas, Resid. Banjumas. Ziemlich starke Stösse, von denen der erste 40 Sekunden, der zweite aber reichlich eine Minute wahrte. O—W. 9^36™ a.m. Magëlang, Distr. und Abtlg. Magëlang, Resid. Këdu. Ziemlich heftige, unmittelbar einander folgende Stösse. Dauer einige Sekunden. O—W. 9M8m a.m. Patjitan, Abtlg. Patjitan, Resid. Madiun. Vier starke, horizontale Stösse. Dauer 30 Sekunden. Richtung des letzten Stosses N—S. (Ohne Zeitangabe). Tulungagung, Distr. und Abtlg. Tulung^ agung, Resid- Këdiri. Drei einander folgende Stösse. SO-NW. Gegen ÏO a. m. Distrikt Kraksaan, Abtlg. Kraksaan sowie Distr. Tengger, Abtlg. und Resid. Pasuruan. Zwei sehwache Stösse. Morgens. Surabaja. Ein schwacher Stoss. Gegen 10h a. m. Sumënep, Distr. und Abtlg. Sumënep, Resid. Madura. Zwei ziemlich starke Stösse in NO—SW. 97,h a.m. Bandjermasin, Resid. Süd- und Ostabteilungvon Borneo. Schwacher Stoss. *) 10h 19m a. m. Baa, Nordküste der Insel Rotti. Ziemlich starker Stoss, dem um 10b 23m noch ein schwacher folgte. W—O.') 1866, Oktober 2, 107,1» p. m. Ajerbangis, Abtlg. Ajerbangis, Resid. Padangsche Benedenlanden. Vertikaler Stoss von einigen Sekunden Dauer. *) — — 3, 6& 20m a. m. Ternate. Ziemlich starker Stoss. NW—SO.") — — 4, 10h50m a. m. Bandjermasin, Resid. Süd- und Ostabteilung von Borneo. Ein ziemlich kraftiger Stoss von reichlich 4 Sekunden Dauer. W—O. *) — — 11, gegen 9" p. m. Baa, Insel Rotti. Sehr heftiger, gegen 8 Sekunden wahrender Stoss. NW—SO. ') ') G. A. de Lange. Vervolg op de aanteekeningen omtrent de aardbevingen in den Indischen Archipel. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 30. Batavia 1868, p. 57—59. *) Ibid. p. 65. *) Ibid. p. 61. 4) Ibid. p. 65. 6) Ibid. p.59. *) Ibid. p. 65.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 83 1866, November 11, (ohne Zeitangabe). Indrapura, Abtlg. Painan, Resid. Padangsche Benedenlanden. Ziemlich starker Stoss. 6—7 Sekunden. SW—NO. ») 15, 2h a. m. Amurang, Abtlg. Amurang, Landschaft Minahassa, Resid. Menado. Schwacher Stoss. 16, 27,h a.m. Kema, Distr. Tonsea, Abtlg. Menado. Starker vertikaler Stoss, doch wird NO—SW als Stossrichtung angegeben. ') 17, (ohne Zeitangabe). Tondano und Amurang. Stoss. 18, (ohne Zeitangabe). Belang, Distr. Pasan-RatahanPonosakan, Abtlg. Tondano. Stoss. ') 19, (ohne Zeitangabe). Bengkulen, Resid. Bengkulen. Horizontale Stösse. NO—SW. 4) — 20.—21, nachts. Ambarawa, Abtlg. Salatiga, Resid. Sëmarang. Stösse.') — 27, (ohne Zeitangabe). Bengkulen. Horizontale Stösse. NO— SW. Padang. Zwei sehwache vertikale Stösse, denen ein unterirdisches Getöse vorherging. Dauer 3 Sekunden. Priaman, Resid. Padangsche Benedenlanden. Stoss. Dauer einige Sekunden. NO—SW. *) 8h 51m a. m. Bandjermasin. Stoss. ') — Dezember 1, gegen 2h p.m. Padang. Vier sehwache, rasch einander folgende vertikale Stösse von ungefahr 5 Sekunden Dauer. lh p. m. Panjabungan, Abtlg. Mandaïling und Angkola, Resid. Tapanuli. Stösse, die einige Sekunden wahrten. W—O. 2n p.m. Natal, Abtlg. Natal, Resid. Tapanuli. Starke Stösse. Dauer einige Sekunden. S—N. 2h p. m, Damalige Abtlg. Ajerbangis und Rau, also Abtlg. Ajerbangis, Resid. Padangsche Benedenlanden und die Unterabtlg. Lubuksikaping und Rau, Resid. Padangsche Bovenlanden. Ziemlich starke horizontale Stösse, die in Talu und ') Ibid. p. 61. G. W. C. Fuchs (l.c. pag. 509) hatte das Beben nach Bandjermasin verlegt. *) Augenscheinlich hatte das Beben in Amurang und Kema an einem und demselben Tage stattgefunden. *) Ibid. p. 63—64, 67—68. 4) Ibid. p. 62. 5) Alexis Perrey. Note sur les tremblements de terre en 1868 avec les suppléments. Mém. cour. Acad. roy. de Belgique. 22. Bruxelles 1872, p. 45. *) G. A. de Lange. 1. c. pag. 61. 7) P. A. Bergsma. Aardbevingen op Borneo, Bangka en Billiton. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 33. Batavia 1873, p. 410. 6E*  84 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. Ajerbangis 7» Minute mit der Richtung W—O wahrten. In Lubuksikaping betrug ihre Dauer nur wenige Sekunden. Richtung N—S.. lh 45™ p. ra. Padang Sidimpuan, Unterabtlg. Angkola, Abtlg. Mandaïling und Angkola. Ziemlich starke Stösse. 10 Sekunden. WSW—ONO. 2h p.m. S:irumatinggi [Sururaatinggi], Abtlg.Padanglawas, Resid. Tapanuli. Ziemlich starke Stösse. 10 Sekunden. WSW—ONO. M 1866, Dezember 2, 37,h p. m.. Gorontalo, Stoss. O—W.3) 1867, Januar 6, 7h 40m p. m. Banda Neira. Vertikaler Stoss. Dauer 4 Sekunden. 14, (ohne Zeitangabe). Toli-Toli, Abtlg. Donggala, Resid. Menado. Stoss. Richtung W—O. 15, 4h 10m a.m. Banda Neira. Vertikaler Stoss. Dauer 10 Sekunden.s) 18, (ohne Zeitangabe). Tondano, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa, Resid- Menado. Schwacher Stoss.4) 28, 127„h a. m. Banda Neira. Horizontaler Stoss. Dauer 10 Sekunden.■) — 31, 5V,h a. m. Atapupu, Abtlg. Belu, Nordküste von Timor. Horizontaler Stoss. 5 Sekunden. NO—SW.') — Februar 1, (ohne Zeitangabe). Toli-Toli. Stoss. NW —SO.') — 6, 5h 26m a. m. Bengkulen, Westküste von Sumatra. Drei starke, vertikale Stösse. — — 9, (ohne Zeitangabe) Romoön und Amurang, Abtlg. Amurang sowie Tondano, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa. Schwacher Stoss. — 10, (ohne Zeitangabe). Ponosakan, Distr. PasanRatahan-Ponosakan, Abtlg. Tondano. Schwacher Stoss. ") — 13, lh a. m. Atapupu. Stoss. Dauer 1 Sekunde. NO—SW. 8) ') G. A. de Lange 1. c. pag. 61—62. Für das Beben in Padang Sidimpuan und Sarumatinggi war der 2. Dezember als Datum angegeben worden. *) A. Perrey 1. c. pag. 44. *) Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1867 (vervolg). Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 31. Batavia 1870, p. 410. ') P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1867. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 30. Batavia 1867, p. 487. r') Aardbevingen in den Indischen Archipel . . . 1867. 1. c. pag. 410. ") P. A. Bergsma 1. c. pag. 490. 7) Aardbevingen in den Ind. Arch. . . . 1867 . . . 1. c. pag. 410. *) P. A. Bergsma 1. c. pag. 487—488. *) Ibid. p. 490.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ABCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 85 1867, Februar 14, 6h p, m. Kajeli, Ostküste der Insel Buru. Zwei ziemlich starke Stösse.') 20, (ohne Zeitangabe). In der ganzen Minahassa ein ziemlich starker, horizontaler Stoss. Richtung N—S. — 21, lO1/,1" p. m. Gorontalo am Tomini-Busen, Resid. Menado. Schwacher Stoss.') — Marz 6, (ohne Zeitangabe). Toli-Toli. Stoss. W—0.') — — 22, 3'/,h p. m. Gorontalo. Einige Stösse. 4) 2h p. m. Ajerbangis, Abtlg. Ajerbangis, Resid. Padangsche Benedenlanden. Horizontale Stösse. W—0. s) — 24, ll1/,h a. m. Teiokbetong, Lampongscbe Distrikte, Süd-Sumatra. Schwacher vertikaler Stoss. 2 Sekunden. ') — 26, 3h 5m p. m. Banda Neira. Stoss. Dauer etwa 30 Sekunden. 3h J0'"p. m. Vertikaler Stoss. Dauer 4 Sekunden. 41/,11 p. m. Ausserst heftiger Stoss (der starkste seit dem Jahre 1852).7) Dauer 30 Sekunden. SO—NW. 4h 40m p. m. Stoss. 30, 12h35m und 117,h a.m. Banda Neira. Sehr sehwache Stösse.") 37,'1 p. m. Gorontalo. Einige Stösse. ') — April 3, 41' a. m. Kajeli, Oslküste der Insel Buru. Ein starker Stoss. I0) — — 10, 8h a. m. Banda Neira. Zwei sehwache Stösse. 10hp.m. Ein horizontaler Stoss von kurzer Dauer. ll) — — 17, 97,h a. m. Priaman, Abtlg. Priaman, Resid. Padangsche Benedenlanden. Schwacher Stoss. 5 Sekunden. 0—W.1') *) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1868. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 32. 1873, p. 23. *) P. A. Bergsma l. c. 30. 1867, p. 488. Der in Gorontalo vom 21. Februar berichtete Stoss wird in der Uebersicht (p. 491) nicht angegeben, dafür aber einer vom 26. desselben Monats. ") Aardbevingen .... 1. c. 31. 1870, p. 410. 4) P. A. Bergsma. L c. 30. 1867, p. 488. 5) Ibid. p. 485. ") Ibid. p. 487. *) Namlich am 26. November 1852. *) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1867. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 30, Batavia 1868, p. 489. •) Ibid. p. 488. 10) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1870. 1. c. 32. 1873, p. 23. n) P. A. Bergsma 1. c. 30 1868, p. 489. ^ Ibid. p. 485.  86 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1867, April 18, I1'/4h a. m. Banda Neira. Horizontaler Stoss. Dauer 4 Sekunden. ') — — 19, gegen 5h a. m. Tondano, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa. Drei einander folgende horizontale Stösse. W—O. — — 22, 51/,1' a.m. Amurang, Abtlg. Amurang, Landschaft Minahassa. Schwacher Stoss. 10h p. m. Gorontalo am Tomini-Busen. Einige horizontale Stösse. O—W. •) Gegen 2t a. m. Kupang, West-Timor. Ziemlich heftiger, vertikaler Stoss. — — 29, 8" a. ra. Larantuka, Ostküste von Flores. Horizontaler Stoss. 10 Sekunden SW—NO. 9l/,ha. m. Banda Neira. Vertikaler Stoss. 10 Sekunden.*) 30, (ohne Zeitangabe). Toli-Toli, Abtlg. Donggala, Resid. Menado. Stoss. Richtung NW—SO.*) — Mai 4, 9h 50m a. m. Banda Neira. Vertikaler Stoss. Dauer 2 Sekunden. — -— 12, l*/4h a.m. Banda Neira. Horizontaler Stoss.*) 6h p. m. Amurang, Abtlg. Amurang, Tondano, Distr. TondanoToulimambot und Belang, Distr. Pasan-Ratahan-Ponosakan, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa. Schwacher Stoss.') 15, 3h 25™ p. m. Banda Neira. Horizontaler Stoss. 10 Sekunden.') — — 16, 8ha. ra. Tondano, Amurang und Belang. Schwacher Stoss. — — 17, 3h p. m. Gorontalo. Horizontaler Stoss. *) — — 19, 71/,!» p. m. Kajeli, Ostküste der Insel Buru. Ziemlich starker Stoss.') — — 20, 127th a. m. Banda Neira. Vertikaler Stoss von 4 Sekunden Dauer. ") — — 21, 97,h p. ra. Amboina. Ziemlich starker Stoss, dem 4 ') P. A. Bergsma. I. c. 36». 1868, p. 489. *) Ibid. p. 488. ») Ibid. p. 490. 4) P. A. Bergsma. 1. c. 31. 1870, p, 410. *) P, A. Bergsma. L c. 36». 1868, p. 490. «) Ibid. p. 488. Ibid. p. 490. ") Ihid. p. 488. ") P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel waargenomen gedurende het jaar 1871. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 32. Batavia 1873, p. 23. ™) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Ind. Arch. waargenomen gedurende het jaar 1867. 1. c. 30. 1868, p. 490.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 87 Minuten spater ein noch heftigerer folgte. Dauer 3 Sekunden.') 1867, Mai 26, 11 MO™ p. in. Banda Neira. Vertikaler Stoss. Dauer 6 Sekunden. (Ohne Zeitangabe). Toli-Toli, Abtlg. Donggala, Resid. Menado. Stoss. Richtung NW—SO.') — — 30, 1274h p. m. Padang und Painan, Westküste von Sumatra. Stoss von 10 Sekunden Dauer. ') — Juni 2, 6h a. m. Kajeli, Insel Buru. Mehrere Stösse. 4) — — 3, 37,h a.m. Padang. Starker horizontaler Stoss. W—'O. Batu-Inseln an der Westküste von Sumatra. Starker horizontaler Slees. O—W. 9, 117sh a. m. Painan, Abtlg. Painan, Resid. Padangsche Benedenlanden. Heftiger horizontaler Stoss. Dauer etwa 40 Sekunden. W—O. Batu-Inseln Heftiger horizontaler Stoss. O—W.6) —- — 10, Starkes Erdbeben, das sich über ganz JaVa und darüber hinaus in westlicher wie östlicher Richtung ausdehnte. In Mittel-Java war es kataslrophal. Gegen 4h a. m. Residentschaft Bantam. Einige Stösse. 4h 10m a. m. Batavia. Schwacher Stoss. Gegen 474h a. m. Buitenzorg. Schwacher Stoss. Zwischen 4h und 47,h a.m. Purwakarta, Distr. Sindangkasih, Abtlg. Krawang, Resid. Batavia. Schwacher Stoss. In Tjiasem, Distr. Tjiasem sowie Pamanukan, Distr. Pamanukan, in derselben Abteilung, wurden dagegen heftige Stösse beobachtet. Zwischen 4h und 47,h a. m. Manondjaja, Distr. Pasirpandjang, Abtlg. Sukapura, Resid. Preanger Regentschaften. Starke Stösse. Die Mauern mehrerer Gebaude erhielten Risse. Gegen 47,h a. m. Cheribon, Distr. Abtlg. und Resid. Cheribon. Ziemlich starker Stoss. Gegen 47,h a. m. Tëgal, Distr. und Abtlg. Tëgal, Resid. Pekalongan. Stoss. Richtung O—W. In dei' Zuckerfabrik Bandjar Djawa fühlte maü horizontale Stösse. Dauer 2 Minuten. Richtung S—N. — Brëbes und Djatikarang, Abtlg. Brëbes. Heftige Stösse.') ') Nicht im Text (p. 490), wohl aber in der Uebersicht (p. 491), wird noch ein Beben vom 21. von Banda Neira angegeben, das indessen nicht sichergestellt erscheint. *) Ibid. 31. 1870, p. 411. ") C. W. C. Fuchs. Statistik der Erdbeben. Sitzgsber. K. Akad. d. W. Math. naturw. Classe 92. Abtlg. A. Wien 1885, p. 511. 4) P. A. Bergsma 1. c. 32. 1873, p. 20. 6) P. A. Bergsma !. c. 30. 1868, p. 485—486. *) P. A. Bergsma L c. 30. 1868, p. 478.  90 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. bildeten sich tiefe und breite Spalten. Die Sawah von TjandiSewu sank tiefer, wobei ihr zugleich eine Rauchwolke entstiegen sein soll. An vielen Orten verschwanden die Quellen, wahrend an anderen Stellen neue sich auftaten. Der alte Tempel Tjandi Sewu stürzte ganzlich ein. 1867, Juni 10. Gegen 41/,'1 a. m. In der Residentschaft Surakarta ausserte das Beben sich gleichfalls in heftiger Weise. Seine Dauer wurde auf 40 Sekunden, von anderen Beobachtern aber auf 3 Minuten geschatzt. Die Mauern zahlreicher Gebaude erhielten Risse oder wurden auf andere Weise beschadigt. In der Regentschaft Kartasura war dies mit der Zuckerfabrik Wonösari der Fall, in deren Nahe zugleich Spalten im Erdreich sich bildeten, aus denen an einigen Stellen Schlamm empordrang. In der Regentschaft Bojolali waren es die Zuckerfabriken Tjeper, Pongak, Tjokro, Bangak, Delangu, Mandjung und Karang-Anom, sowie Hauser in Bojolali und Karang-Anom, die Beschadigungen erlitten.') An den Gehangen des Gunung Merapi erfolgten Felsstürze. Die Mauern einiger Hauser in der Regentschaft Ampel erhielten Risse. Die auf dem Wege nach der Kaffepflanzung Sukabumi , sich findende Brücke brach zusammen. Auf der Pflanzung Karang-gedé wurde ein Stück Land um einige Fuss gehoben und aus einer Spalte drang salziges Wasser hervor. Das Beben war von einem unterirdischen Getöse begleitet. In der Regentschaft Klaten war es zunachst das Fort in Klaten, welches durch den Einsturz von Hauserteilen in Mitleidenschaft gezogen wurde. Starke Beschadigungen erlitten ferner die Indigofabriken in Djogonalen, Tjandi-Sewn und Kemudo sowie auch eine Anzahl Zuckerfabriken. Die Zahl der ganz oder zum Teil eingestürzten Hauser betrug 372, wahrend nur 5 Personen dabei ihr Leben einbüssten. Aus den an mehreren Stellen gebildeten Spalten war salziges, aber auch nach Schwefelwasserstoff riechendes Wasser und sogar „Lava" (offenbar Schlamm) emporgedrungen. In dem Gebiete des Mangku Negoro wurde der diesem Fürsten gehorende Pasanggrahan zu Karang Pandan, Regentschaft Karang-Anjar, stark beschadigt. Des Abends gegen 7h wurden dort noch sehwache Stösse gefühlt. In der Regent- ') P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1867. Natuurk. Tijdschr. Nederl. Indië 30. Batavia 1868, p. 480—481 — L. van Laer. Beknopte beschrijving van de aardbeving, die Java den 10 Juni 1867 heeft geteisterd. Samarang 1867, p. 20, 21, 6.  92 B-IE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. und Tanawangi in der Abtlg. Malang erlitten erhebliche Beschadigungen. 1867, Juni 10, 41/,»» a. in. Probolinggo, Distr. und Abtlg. Probolinggo, Resid. Pasuruan. Einige ziemlich starke Stösse. Dauer 2 Minuten. S—N. Gegen 4b 40m a. m. Banjuwangi, Distr. und Abtlg. Banjnwangi, Resid. Besuki. Einige heftige Stösse in N—S. Negara, Distr. Nêgara, Abtlg. Djembrana, Insel Bali. Stoss. Gegen 47,1» a. m. Pamëkasan, Suménep und Sampang, Insel Mad ura. Schwaches wellenförmiges Beben. Dauer etwa Minute. SO—NW. Ohne Zeitangabe. Palembang, Resid. Palembang. Stoss. Ein Hans stüi zte ein, wobei 4 Personen getötet und 3 verwundet wurden. l) Gegen 47,»» a. in. Stoss gefühlt an Bord des Dampfers „Batavia," der sich 4 Seemeilen von der Küste bei Sëmarang entfernt befand. Die Erschütterung wurde auch auf den auf der Reede liegenden Sehiffen beobachtet. ') a. m. Das niederlandische Schiff „Europa", Kapt. J. G. C. Lüpckb, fühlte einen Stoss auf hoher See unter etwa 14° N., 114° O. Dauer 7 Minuten. Auf dem Meer war keine Bewegung zu bemerken. ') — Juni 12, 87,h p.m. Batu-Inseln, Westküste von Sumatra. Starker horizontaler Stoss. Richtung O—W. 4) — 26, 8h p. m. Gorontalo am Tomini-Busen, Resid. Menado. St08S. ') — Juli 3, gegen llh p.m. Padang und Ajerbangis, Resid. Padangsche Benedenlanden, sowie Siboga, Natal, Panjabungan und Padang Sidimpuan, Resid. Tapanuli, Sumatra. Ziemlich heftiger Stoss in SO—NW.-Pulu Tello, Batu-Inseln. Ziemlich starker vertikaler Stoss von fast 1 Minute Dauer. Vor dem Beben vernahm man unterirdisches Gerausch. 6) — — 8, 3h a. m. Sumënep, Distr. und Abtlg. Sumënep, Insel Mad ura. Ein schwacher Stoss. 7) *) [L. van Laer]. Beknopte beschrijving van de aardbeving, die het eiland Java in den ochtend van den 10 Junij 1867 heeft geteisterd. Samarang 1867, p. 23. *) L. van Laer 1. c. pag. 19. *) Mededeelingen uit de Journalen betr. bijzondere Meteorologische Verschijnselen. 2de druk. Utrecht 1896, p, 69. — L. van Laer 1. c. pag. 18. 4) P. A. Bergsma 1. c. pag. 486. 5) P. A. Bergsma 1. c. pag. 488. 6) P. A. Bergsma 1. c. pag. 486. 7) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het ,-aar 1867. Natuurk. Tijdschr. Nederl. Indië. 30. Batavia. 1868, p. 485.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 93 1867, Juli 10, in der Morgenfrühe. In der Marga Semendo Darat, Unterabtlg. Lëmatang Hilir, Abtlg. Lëmatang Ulu und Hilir, Resid. Palembang. Ein Stoss. ') — — 12, 8h 50™ p. m. Banda Neira, Banda-Inseln. Starker, vertikaler Stoss. Dauer etwa 4 Sekunden. ') 14, (ohne Zeitangabe). Grobogan, Distr. und Abtlg. Grobogan, Resid. Sëmarang. Schwacher Stoss. Dauer eine Sekunde. SW—NO. — — 15, 7*j a. m. Pulu Tello, Batu-Inseln an der Westküste von Sumatra. Zwei sehwache, horizontale Stösse. O—W. *) — — 20, abds. Banda Neira. Vertikaler Stoss, dem ein unterirdisches Gerausch vorherging. 4) — — 26, 7b p. ra. Menado, Minahassa, Resid. Menado. Schwacher Stoss. 8h p. m. Gorontalo ara Tomini-Golf. Einige sehwache Stösse. •) — August 2, (ohne Zeitangabe). Purworedjo, Distr. und Abtlg. Purworedjo, Resid. Këdu. Einige sehwache Stösse. *) — — 9, 8h 10m p. m. In der ganzen Abteilung Tëgal,7) Resid. Pekalongan, ein schwacher Stoss. Richtung SW—NO.8) 7h 55m p. ra. Sumëdang, Distr. und Abtlg. Sumedang, Preanger Regentschaften. Zwei ziemlich heftige, horizontale Stösse. Dauer etwa eine Minute. Richtung S—N.*) 3h p. m. Probolinggo, Distr. und Abtlg. Probolinggo, Resid; Pasuruan. Einige sehwache Stösse. Richtung S—N. l0) (Ohne Zeitangabe). Tosari, nebst den in der Ümgebung liegenden Dörfern, Distr. Tengger, Abtlg. und Resid. Pasuruan. Schwacher Stoss. NW—SO. n) — 10, (ohne Zeitangabe). Purworedjo. Einige sehwache Stösse. ") ]) H. Pauw ten Kate. Rapport over de Marga Semindo-Darat. Tijdschr. voor Ind. T-L. en Vk. 17. Batavia 1869, p. 526. *) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 32. 1873, p. 23. *) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. 30. 1868, p. 486. 4) P. A. Bergsma. 1. c. pag. 490 und Java-Bode. Batavia. 2 Oktober 1867, N. 69. 5) P. A. Bergsma. 1. c. pag. 488. *) P. A. Bergsma. 1. c. pag. 479. 7) Damals bildete die Abtlg. Tëgal noch eine selbstandige Residentschaft dieses Namens. ") P. A. Bergsma. g c. pag. 479. *) P. A. Bergsma. 1. c. pag. 478. 10) P. A. Bergsma. 1. c. pag. 485. ») P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 31. 1870 p. 411. »*) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 36». 1868, p. 479.  94 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1867, August 27, 2ha. m. Gorontalo, Abtlg. Gorontalo, Resid. Menado. Horizontaler Stoss. ') — September 3, 2h40'n a.m. Banda Neira, Banda-Inseln. Vertikaler Stoss. Dauer 20 Sekunden. *) 6, gegen 5h a. m. Rataban, Pasan, Amurang und Tonsawang, Landschaft Minahassa, Nord-Celebes. Schwacher Stoss. ') 9, 37,11 p. m. Banda Neira. Horizontaler Stoss. Dauer 6 Sekunden. *) 14, 2h a. m. Gorontalo am Tomini-Busèn. Stoss. O—W.5) — 22, 97,h p. m. Gorontalo. Horizontaler Stoss. ') Ende des Monats. Djokjakarta und Surakarta, Java. Wiederholt sich einsteliende Stösse.') — Oktober 3, gegen 3h a.m. In der ganzen Abteilung Tondano, Landschaft Minahassa, Resid. Menado. Drei rasch aufeinander folgende Stösse, von denen der letzte starker war und auch langer als die beiden vorhergehenden wahrte. Richtung O-W.8) ■ ~" • — 3. und 9. Banda Neira. Die von P. A. Bergsma mitgeteilten Berichte ') stimmen wörtlich mit dem bereits früher von ihm abgedruckten überein, nur dass es sich bei diesen um den 3. und 9. September handelt.10) R. D. M. Verbeek hat nachgewissen, dass ausschliesslich die beiden letztangeführten Daten richtig sind. ") — — 14, zwischen 4h und 5h a. m. Baung, Landschaft Amarasi, West-Ti mor. Sechs Stösse, von denen der erste der ') P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1867 (vervolg). Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 32. Batavia 1873, p. 23. ") P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1867 (vervolg). Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 31. Batavia 1870, p. 410. — Java-Bode. 25 Novbr. 1867, N. 94 (Bijvoegsel). *) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1867 (vervolg). Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 32. 1873, p. 24. 4) P. A. Bergsma, siehe unter 3. September. 5) Alexis Perrey. Suppléments aux notes sur les tremblements de terre ressentis de 1843 a 1868. Mém. cour. Acad. de Belgique 23. Bruxelles 1873, p. 46. *) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 32. 1873, p. 24. 7) C. W. C. Fuchs. Bericht über die vulkanischen Erscheinungen des Jahres 1867. N. Jahrb. f. Mineralogie 1868, p. 452. ") P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Tijdschr. 32. 1873, p. 23—24. *) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 31. 1870, p. 410. 10) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 32. 1873, p. 23. n) Geologische beschrijving van de Banda-eilanden. Jaarboek van het Mijnwezen in Nederl. Oost-Indië 39. 1900. Batavia 1901, p. 25.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 95 starkste war und 5 Minuten (sic!) wahrte. Richtung S—N.') 1867, November 3, 91» 20m a. m. Ternate. Heftige Erschütterung. Dauer 10—12 Sekunden. Richtung SW—NO. In den Mauern mehrerer Gebaude bildeten sich Risse. Auf der Insel Tidore ausserte das Beben sich in gleicher Starke. In Dodingah, West-Halmahera, war dagegen der Stoss anscheinend schwacher. Auf Ternate wurden noch bis abends 9 Uhr einige sehwache Stösse gefühlt.') — — 5, llh 20m p. m. Padang an der Westküste von Sumatra. Ein ziemlich starker, vertikaler Stoss, dem um Mitternacht noch horizontale Stösse von kurzer Dauer folgten. Richtung SO—NW.'), — — 7, 12h 18m p. m. Ternate. Schwacher Stoss. Dauer 2 Sekunden. 4) — 10, (ohne Zeitangabe). Tondano, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa, Resid. Menado. Ziemlich heftiger, horizontaler Stoss. Dauer etwa Minute. Richtung NO—SW. — — 17, (ohne Zeitangabe). Kema, Distr. Tonsea, Abtlg. und Resid. Menado. Schwacher Stoss, der einige Sekunden wahrte.") — Dezember 8, 97,1» p. m. Manondjaja, Distr. Pasirpandjang, Abtlg. Sukapura, Preanger Regentschaften. Ziemlich starker Stoss. O—W. •) (Ohne Zeitangabe). Amurang, Abtlg. Amurang, Landschaft Minahassa. Schwacher Stoss.7) 121»8*»» p.m. Rau, U.-Abtlg. Lubuksikaping und Rau, Abtlg. Lubuksikaping, Resid. Padangsche Bovenlanden, Sumatra. Starker, aber nur kurzer Stoss. S—N. 8) — — 11, (ohne Zeitangabe). Amurang, Landschaft Minahassa. Ein schwacher Stoss. *) — — 13, (ohne Zeitangabe). Toli-Toli [Tontoli], 1°3'3"N., J) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 31. 1870, p. 411. f) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 30. 1868, p. 488—489. *) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1867. Natuurk. Tijdschr. Ned.-Indië. 30. Batavia 1868, p. 486—489. *) Ibid. pag. 489. 6) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1866 (vervolg). Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 32. 1873, p. 24. '•) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 30. 1868, p. 479. 7) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 32. 1873, p. 24. *) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 30. 1868, p. 487. ") P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 32. 1873, p. 24.  96 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 118°0'36"O. Abtlg. Donggala, Resid. Menado. Stoss. W—O.») 4h a. in. Tosari und 13 Ortschaften der ümgebung, Distr. Tengger, Abtlg. und Resid. Pasnruan. Gelegentlich eines 3—4 Stunden wahrenden Aschenausbruchesdes Gunung Bromo im Tenggergebirge hörte man 3—4 mal ein augenscheinlich von diesem Vulkan kommendes Getöse. s) 1867, Dezember 16, (ohne Zeitangabe). Kema und Ajermadidi, Abtlg. Menado, Landschaft Minahassa. Schwacher Stoss von einigen Sekunden Dauer. O—W. *) 20, ÏO1/,*1 a. m. Amboina. Horizontaler Stoss. Dauer einige Sekunden. *) 23, (ohne Zeitangabe). Huta Nopan [Kota Nopan], Abtlg. Padang Lawas, Padang Sidimpuan und Panjabungan, Abtlg. Mandaïling und Angkola, Resid. Tapanuli. Ziemlich starker Stoss. Dauer 3 Sekunden, O—W. 6) An demselben Tage wurde in Talu, Abtlg. Lubuksikaping, Resid. Padangsche Bovenlanden, ein wellenförmiges Beben beobachtet. Dauer 6—7 Sekunden. 10h p. m. Gorontalo am Tomini-Busen, Resid. Menado. Ziemlich lange wahrender, horizontaler Stoss. Richtung O-W.*) 29, 3'/4h p- m. Ajerbangis [Airbangis], Abtlg. Ajerbangis, Resid. Padangsche Benedenlanden. Schwacher und kurzer vertikaler Stoss. Zu derselben Zeit wurde in Siboga [Sibolga] und Banis, Abtlg. Sibolga, sowie in Natal [Natar], Abtlg. Natal, Resid. Tapanuli ein starker Stoss gefühlt. Richtung in dem letztgenannten Orte S—N. 7) 1868, Januar 10, 91/,*1 a. m. Painan, Abtlg. Painan, Resid. Padangsche Benedenlanden. Schwacher. horizontaler Stoss in der Richtung SW—NO.8) 9h a. m. Banda Neira. Ziemlich heftiger, aber nur kurzer Stoss. •) ]) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 31. 1870. p. 411. *) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 31. 1870, p. 420. *) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 32. 1873, p. 24. 4) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 30. 1868, p. 489. ") P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1867. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 30. 1868, p. 487. ®) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1867 (vervolg). Natuprk. Tijdschr. Ned. Ind. 32. 1873. p. 24. 7) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 36». 1868, p. 487. 8) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1868. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 31. 1870, p. 415. ») Ibid. p. 419.  102 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ABCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1868, Juni 24, gegen 8& a. m. Damalige Abteilung Lëdok, die inzwischen mit der Abtlg. Wonosobo, Resid. Këdu, vereinigt worden ist. Ziemlich heftiger Stoss.') — Juli 7, 2h- p. m. Këdiri, Resid. Këdiri. Wellenförmiges Beben. Dauer 3—4 Sekunden. S—N. Gegen 2h p. m. Probolinggo, Abtlg. Probolinggo, sowie die Abteilungen Kraksaan und Lumadjang, Residentsch. Pasuruan. Einige ziemlich starke S.tösse von kurzer Dauer. *) 17, 9h p. m. Gunungsitoli, Insel Nias, Westküste von Sumatra. Einige sehwache horizontale Stösse. Dauer 10 Sekunden. N—S. — — 24, 101» 20m p. m. Gunungsitoli. Einige sehwache horizontale Stösse. Dauer 5 Sekunden. N—S. *) Ohne Zeitangabe. Toli-Toli [Tontoli], Abtlg. Donggala, Resid. Menado. Ein Stoss. N—S. *) — 27, gegen ll/4h p. m. Besuki, Resid. Besuki. Einige heftige vertikale, von einem starken unterirdischen Getöse begleitete Stösse. Dauer beinahe 5 Sekunden. ') ; 10h 20m a. m. Gorontalo am Tomini-Busen, Resid. Menado. Einige horizontale Stösse. Richtung O—W. 6) — — 29, (ohne Zeitangabe). Toli-Toli [Tontoli]. Stoss. O—W.') — — 30, ÏO1/,!» a. m. Painan, Abtlg. Painan, Resid. Padangsche Benedenlanden. Ein ziemlich .starker, horizontaler Stoss, dem ein unterirdisches Getöse vorherging. Dauer gegen 6 Sekunden. O—W.8) — August 6, 3n 10m a. m. Buitenzorg, Abtlg. Buitenzorg, Resid. Batavia. Schwacher Stoss. 51/,1-! p. m. Manondjaja, Abtlg. Sukapura, Preanger Regentschaften. Ziemlich heftiger Stoss. Dauer gegen 5 Sekunden, O—W. •) — -r- 8, 4h a.m. und 10& a. m. Damalige Abteilung Belang, x) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned.-Ind. 31, 1870, p. 413. *) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1868. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 31. Batavia 1870, p. 413—414. 3) Ibid. p. 416. 4) Ibid. p. 418. 6) Ibid. p. 414. •) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1868 (vervolg). Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 32. 1873, p. 26. 7) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 31. 1870, p. 418. *) Ibid. pag. 416. *) Ibid. pag. 412.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 107 1869, Januar 7, 9h p. m. Këdiri, Abtlg. Këdiri. Ein kurzer, aber ziemlich starker Stoss. 9h p. m. Banjumas, Resid. Banjumas. Ein schwacher Stoss.1; 91/,,11 p.m. Kedungkëbo, Distr. Tëgalredja, Abtlg. Magëlang, Resid. Këdu. Schwacher Stoss. Dauer 7» Sekunde. 0—W.') 8, (ohne Zeitangabe). Toli-Toli [Tontoli], 1°3'3" N., 118°0'36" O., Abtlg. Donggala, Resid. Menado. Schwacher Stoss in S—N. 10, 10h 35m p. m. Gunungsitoli, Insel Nias. Einige heftige Stösse in O—W, denen ein unterirdisches Getöse vorherging. Dauer einige Sekunden. *) 16, morgens, unter 10°15' S, 111°19' 0, etwa 250 km von der Südküste von Mittel-Java entfernt. Das Schift „Rebé", Kapt. A. Huiser, begann plötzlich zu erzittern, wobei zugleich ein Gerausch vernommen wurde, gerade als ob ein Wasserfass über das Deck rol 1 te, wahrend auf dem Meere keinerlei Anzeichen von Unruhe bemerkt werden könnte. 4) 9h 20m a. m. Pekalongan, Distr., Abtlg. und Resid. Pekalongan. Zwei Stösse in SW—NO. 9'"' 20m a. m. Banjumas, Distr. und Abtlg. Banjumas, Purbalingga, Distr. und Abtlg. Purbalingga, Bandjarnëgara, Distr. Singamerto, Abtlg. Bandjarnëgara, sowië Tjilatjap, Distr. und Abtlg. Tjilatjap, Resid. Banjumas. Einige ziemlich starke Stösse. Dauer 3—4 Sekunden. 9h 10™ a. m. In der ganzen damaligen, 1901 in die Resid. Këdu aufgegangenen'Residentschaft Bagëlen wurdên einige ziemlich heftige, von unterirdischem Getöse begleitete Stösse beobachtet. Richtung NO—SW. 9h 20m a. m. Magëlang, Distr. und Abtlg. Magëlang, Resid. Këdu. Ein ziemlich heftiger, von unterirdischem Getöse begleiteter Stoss. 5) 97ih a. m. Wonosobo, Distr. Tëgalredja (damals Distr. Balak), Abtlg. Magëlang. Ein ziemlich starker Stoss. 974h a. m. Kedungkëbo, Distr. Tëgalredja. Zwei heftige Stösse in SO—NW. Dauer 10—12 Sekunden. *) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1869. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 32. 1873, p. 120—121. *) P. van Dijk. Bijdrage tot de kennis der aardbevingen van Ambarawa. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 35. 1875, p. 23. 3) P. A. Bergsma. 1. c. pag. 120—121. 4) Mededeelingen uit de Journalen betreffende bijzondere Meteorologische Verschijnselen. 2de druk. Utrecht 1896, p. 69. s) P. A. Bergsma 1. c. pag. 120—121.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ABCHIPELS VON~1858 BIS 1877. 125 1.871, Mai 16—17, gegen Mitternacht. Telekbetong [Telukbetung] an der Lampong-Bucht, Resid. Lampongscbe Distrikte. Ein ziemlich heftiger Stoss in S—"W. Dauer etwa 15 Sekunden. — — 17, 127,'' a.m. Indrapura. Sehr kurzer Stoss.1) — — 20, (ohne Zeitangabe). Insel Bintan [Bintang], RiouwArchipel. Beben, das den Absturz eines Berges veranlasste.') — — 25, (ohne Zeitangabe). Halbinsel Malaka und Insel Bintan. Heftiges Erdbeben. *) — — 26, 4h a.m. Padang und andere Ortschaften an der Westküste von Sumatra. Ein ziemlich starker Stoss. — Das niederlandische Schiff „Gustaaf Adolph", Kapt. J. Denscher fühlte um 4h 10m a.m. unter 0°53'S., 99°50'O. einen heftigen Stoss, begleitet von einem anhaltenden und deutlich wahrnehmbaren Getöse. — Juni 1, (ohne Zeitangabe). Toli-Toli [Tontoli], Abtlg. Donggala Resid. Menado. Einige sehwache, horizontale Stösse. Dauer 20 Sekunden.4) — — 2, 31/,11 p.m. Banjuwangi, Distr. und Abtlg. Banjuwangi, Resid. Besuki. Einige Stösse in O—W. Dauer 4 Sekunden. 5" p. m. Damalige Residentschaft Probolinggo, jetzt Abtlg. Probolinggo, Resid. Pasuruan. Einige sehwache Stösse in SO—NO. Dauer einige Sekunden. — — 5, 4h p. m. Tjikadjang, Distr. Tjikadjang, Abtlg. Limbangan, Resid. Preanger Regentschaften. Einige starke Stösse. 474h p. m. Distrikte Pasuruan und Redjasa, Abtlg. und Resid. Pasuruan. Zwei starke Stösse. 4V,h p.m. Abteilung Malang, Resid. Pasuruan. Einige Stösse in 0—W. Dauer 4 Sekunden. *) P. A. Bergsma L c. pag. 442—443. *) Alesis Perrey. Note sur le tremblements de terre en 1871. Mém. cour. Acad. roy. de Belgique 24. Bruxelles No. 4, p. 104. *) John Milne. Catalogue of Destructive Earthquakes. Report Brit. Assoc. Adv. of Sc. 1911. London 1912, p. 722 nach einem Bericht in der „Times". Diese Nachricht von einem katastrophalen Beben auf Malaka, sowie auf Bintan, das doch Sitz der Resid. Riouw ist, erscheint sehr auffallig, da niederlandsche Quellen darüber nichts zu berichten wissen. J. E. Teysmann, der 1872 Bintan bereist und sogar den 382 m hohen Pik von Bintan, den Bukit Batu, bestiegen hatte, erwahnt des genannten Ereignisses mit keinem Worte (Verslag eener botanische reis naar Banka, Riouw en Liengga van 10 Mei tot en met 9 Oct. 1872. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 34. Batavia 1874, p. 234—236). *) P. A. Bergsma 1. c. pag. 442—443.  126 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1871, Juni 9, morgens. Toli-Toli [Tontoli], Abtlg. Donggala, Resid. Menado. Einige sehwache, horizontale Stösse. Dauer 10 Sekunden. Gegen Mitternacht. Bima, Nordküste von Sumbawa, Einige sehwache Stösse in W—O. Dauer einige Sekunden1). — — 12, (ohne Zeitangabe). Toli-Toli [Tontoli]. Einige sehwache, horizontale Stösse. Dauer 10 Sekunden. — — 13, 7V,h p. m. Abteilungen Menado und Amurang. Ein schwacher, horizontaler Stoss in S—N.'). Nach A. Pbrhkt wurde er auch in Kakas am See von Tondano, wie überhaupt in der ganzen Landschaft Minahassa gefühlt '). ~~ — 15> (ohne Zeitangabe). Menado, Kema und Tondano. Ein Stoss in N—S. — — 18, (ohne Zeitangabe). Kema, Distr. Tonsea, Abtlg. Menado. Ein Stoss in N.-S. In Amurang ein Stoss S—N. — — 19, (ohne Zeitangabe). Amurang. Einige sehwache Stösse in J3—N."). 127,h a. m. Gorontalo am Tomini-fiusen, Resid. Menado. Starker Stoss *). — — 29, 9h p. m. Bima. Einige sehwache Stösse in W—O. — — 30, (ohne Zeitangabe). Tanawangko, Distr. Tombariri, Abtlg. Amurang, Landschaft Minahassa. Ein Stoss. — August 7, 2h und 374h a. m. Ternate. Kurze, aber ziemlich starke Stösse in W—O. Um 81' und 81!, a. m. zwei sehwache Stösse, denen ein anhaltendes Erzittern der Erdreiches folgte. Um 97,h ein rollendes, vom Pik kommendes starkes Getöse, das sich gegen 10'/4h a. m. wiederholte. Um 10n50m a. m. folgten zwei kurze, aber ziemlich heftige, horizontale Stösse. Um 2h p. m. fand ein Ausbruch des Vulkans statt und wahrend des ganzen Nachmittages erzitterte der Boden. Um 9h und 9h20m p. ra. wurden noch zwei Stösse bemerkt, von denen der zweite der heftigere war. Sodann bemerkte man des Nachts ein fortwahrendes Erzittern des Bodens'). ') P. A. Bergsma, Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1871. Natuurk. Tijdschrift Ned. Indië. 32. Batavia 1873, p. 442—443. *) P. A. Bergsma l.c. pag. 444—445. *) A. Perrey l.c. pag. 107. *) A. Perrey l.c. pag. 113. 6) P. A. Bergsma l.c. pag. 456—458 Auch J. E. Teysmann hat man Aufzeichnungen zu verdanken, die im grossen und ganzen mit den amtlichen flbereinstimmen. (Verslag van eene reis naar Nieuw-Guinea. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 40. 1881, p. 196 -200).  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 127 Ohne Zeitangabe. Batavia. Stösse. 1871, August 8, (ohne Zeitangabe). Batavia. Stösse.1) 2h, 4h und 6h a. ra. entstiegen, unter Getöse und Erschütterung, dem Krater dés Piks von Ternate Rauchsaulen. Gegen 5h p. m. erfolgten noch zwei Ausbrüche, denen sich um 774h p. m. ein weiterer anschloss. — — 9, mittags. Ternate. Ein schwacher Stoss, dem 4y,,h p. ni. abermals einer folgte. *) — 10, (ohne Zeitangabe). Ternate. Mit Unterbrechungen wurden Rauchwolken ausgestossen, begleitet von einem rollenden Getöse. — — 11, 6h a. m. Ternate. Ausstossen starker Rauchwolken, begleitet von Donnei und vereinzelten, schwachen Stössen.') 5h p. m. horizontaler Stoss. — — 12, 10h p. m. Ternate. Starke Explosion, durch welche, alles erschüttert wird. — - 16, 107,ii p. m. Ternate. Schwacher horizontaler Stoss. *) Ohne Zeitangabe. Tondano, Landschaft Minahassa. Einige sehwache Stösse in SO—NW. *) 17, 101/,1» a. ra. Ternate. Vertikaler Stoss, dem 3h a.m. ein starkerer folgte. ") — — 18. Heftiges, von der Westküste von Sumatra bis nach Java sich fortsetzendes Erdbeben. 8h 16m p. ra. Residentschaft Bengkulen. Mehrere starke Stösse, die wahrend ihrer Dauer (40—50 Sekunden) von einem unterirdischen Getose begleitet wurden. In der Stadt Bengkulen stürzten Hauser ein, wahrend andere Risse erhielten, darunter das Fort Marlborough, die Kirche sowie das Schulgebaude. Ohne Angabe von Einzelheiten wird über das Gouvernement Sumatras Westküste (Resid. Padangsche Benedenlanden und Padangsche Bovenlanden) berichtet, dass ein ziemlich heftiges Beben von reichlich 1 Minute Dauer stattgefunden habe. 81/,h p. ra. Palembang. Abtlg. Palembang, ferner Lahat, Bandar, Abtlg. Lëmatang Ulu und Hilir, sowie in der ganzen Abteilung Tebingtinggi, Resid. Palembang, mehrere ziemlich starke Stösse in W—O. Dauer 10 bis 30 Sekunden, mit :) A. Perrey l.c. pag. 120. *) J. E. Teysmann l.c. *) P. A. Bergsma l.c. pag. 459—460. 4) P. A. Bergsma l.c. pag. 450—462. •) P. A. Bergsma l.c. pag. 444—445. ") P. A. Bergsma l.c. pag. 444—445.  128 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. Ausnahme in der letzterwahnten Abteilung, wo sie 2 Minuten wahrten. Die Mauern des Forts in Tebingtinggi erhielten an verschiedenen Stellen Risse. 81/,*1 p. m. Insel Lingga, Resid. Rionw. Ein schwacher Stoss in N—S. Dauer 5 Sekunden. 8h 50m p. in. Buitenzorg, Resid. Batavia. Ein ziemlich lange an hal ten der, horizontaler Stoss. ') 1871, August 19, 5h a. m. Gorontalo am Tomini-Busen, Resid. Menado. Ein Stoss. — — 25, 3& p. m. Gorontalo. Seebeben. — — 31, lh p.m. Gorontalo. Sehr starker, vertikaler Stoss. *) — September 5, 81/,1' p.m. Priaman, Abtlg. Priaman, Padangsche Benedenlanden. Ein Stoss. Dauer einige Sekunden.') Gegen Mitternacht. Padang an der Westküste von Sumatra und Natal, Abtlg. Natal, Resid. Tapanuli. Stoss, der einige Sekunden wahrte. 14, 2h a. m. Singkel, Abtlg. Westküste von Atjèh, Gouv*. Atjèh. Ein Stoss in SO—NW.4) 24, (ohne Zeitangabe). Insel Tagulandang, Sangilnseln. Beben. 5) — — 25, 9'/' 4m a. m. Surangga bei Tjibadak, Distr. Tjihölang, Abtlg. Sukabumi, Preanger Regentschaften. Schwacher Stoss von etwa 30 Sekunden Dauer. 8h 9m p.m. Surangga. Unterirdisches Getöse. 8n 10m p. m. Buitenzorg. Ein ziemlich starker, horizontaler ' Stoss in S—N. Dauer etwa 45 Sekunden. 8hl0m p.m. Batavia. Zwei sehwache Stösse in S—N. Der zweite trat nach einer Pause von 30 Sekunden ein. Abends. Serang, Distr. und Abtlg. Serang, sowie Abteilungen Lëbak, Pandëglang und Tjaringin, Resid. Bantam. Einige Stösse, von denen manche ziemlich stark waren. Richtung SW —NO. 29, 3y4n a. m. Buitenzorg. Schwacher, horizontaler Stoss. Dauer l1/, Minuten. —Vormittags. Abteilung Pandëglang, Resid. Bantam. Ein Stoss. ') — Dezember 4, S1/^ a. m. Gorontalo am Tomini-Busen, Resid. Menado. Horizontaler Stoss in O—W. — 5, 101' 5m p. m. Siboga [Sibolga], Abtlg. Sibolga, Resid. Tapanuli. Zwei vertikale Stösse, von denen der letzte ziemlich heftig war. — 11—12, nachts. Tebingtinggi, Abtlg. Tebingtinggi, Resid. Palembang. Einige ziemlich starke Stösse in SW—NO. — 12, 2& a.m. Palembang, Abtlg. Palembang, und Sikaju, Resid. Palembang. Ein Stoss in NW—SO. Dauer einige Sekunden. 3h a. m. Bandar und Bungamas, Abtlg. Lëmatang Ulu und Hilir, Resid. Palembang. Einige ziemlich starke, horizontale Stösse in W—O. Dauer einige Sekunden. 13, 9h26m und 10h 17m a.m. Buitenzorg. Jedesmal ein schwacher Stoss. 6) P. A. Bergsma l.c. pag. 446—447. Verhand. Kon. Akad. v. Wetensch. (2« Sectie) Dl. XXII. E9  130 DIE ËRDBËBËN BES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1677. 10h a. m. Abteilungen Serang, Anjer, Lëbak und Pandëglang, Resid. Bantam. Einige Stösse in SW—NO. 1871, Dezember 19, 1274h a. m. Pandëglang. Einige Stösse. — 24, (ohne Zeitangabe). Kema, Distr. Tonsea, Abtlg. Menado, Landschaft Minahassa. Ein horizontaler Stoss — 26, (ohne Zeitangabe). Das von Kapt. Koppklmann geftihrte Schiff „Esmeralda" verspürte unter 4° 20' S, 111° 44' O eine Erschütterung, durch welches es stark gerüttelt wurde *). — — 28, lh und 8h p. m. Bandar, Abtlg. Lëmatang OIu und Hilir, Resid. Palembang. Jedesmal ein schwacher Stoss in W—O. Dauer einige Sekunden. — Wahrend des zweiten Halbjahres {ohne Datumangabe). Banda Neira, Banda-Inseln. Einige sehwache Stösse. *) 1872, Januar 1, 8V2h p. m. Patjitan, Abtlg. Patjitan, Resid. Madiun. Ein vertikaler (sic!) Stoss in NO—SW. Dauer 2—3 Sekunden. — — 2, 17,h a.m. Patjitan. Ein vertikaler (sic!) Stoss in NO—SW. Dauer 2—3 Sekunden. — — 10, Natal [Natar], Abtlg. Natal, Resid. Tapanuli. Ein Stoss in NO—SW. — 17, abends. Lahat und Bandar, Abtlg. Lëmatang Ulu und Hilir, Resid. Palembang. Schwacher Stoss. Dauer einige ■ Sekunden. — — 22, llh 40m p. m. Natal. Zwei horizontale Stösse. Dauer 1—2 Sekunden. — — 28, gegen VI * a. m. Barus, Abtlg. Sibolga, Resid. Tapanuli, und Gunungsitoli, Insel Nias an der Westküste von Sumatra. Ein horizontaler Stoss in N—S. Dauer etwa 30 Sekunden. 3h a. m. Siboga [Sibolga]. Ein 2 Sekunden wahrender Stoss. 4) — — (ohne Datumangabe). Zwischen Kap. Rionï und Kap. Düpkrré in der Astrolabe-Bai (5° 23' 53" S, 145° 46' 8" O), Nordostküste von Neu-Guinea. Zwei Beben. ') J) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1871. Natuurk. Tijdschrift Ned. Indië 32. Batavia 1873, p. 448—449. *) E. Rudolph. Uber submarine Erdbeben und Eruptionen. Beitrage zur Geophysik 1. Stuttgart 1887, p. 364. *) P. A. Bergsma l.c. pag 448—449. *) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1872. Natuurk. Tijdschr. Ned. Indië 33. 1873, p. 418—419. ■) N. de [Miklucho] Maclay. Notice météorologique concernant la cóte Maclay en Nouvelle—Guinée. Natuurk. Tijdschrift. Ned. Indië 33. 1873, p. 432.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877 131 1872, Februar 3, (ohne Zeitangabe). Priaman, Abtlg. Priaman, Resid. Padangsche Benedenlanden und Natal [Natar], Abtlg. Natal, Resid. Tapanuli. Ein Stoss in NW—SO. Dauer 2 Sekunden. — 13, (ohne Zeitangabe). Natal.Ein Stoss. Dauer 2 Sekunden. Marz 1, 27,h a. m. Menado, Abtlg. Menado und Amurang, Abtlg. Amurang, Landschaft Minahassa. Zwei ziemlich starke Stösse in S—N. Dauer einige Sekunden. (Ohne Zeitangabe). Toli-Toli [Tontoli], Abtlg. Donggala, Resid. Menado. Einige sehwache Stösse. — — 5, 2h p.m. Këpahiang [Kepajang], Abtlg. Komèringund Ogan Ulu, Resid. Palembang. Einige sehwache Stösse in O—W. — — 8, JO1/,11 a.m. Menado und Amurang. Ein Stoss in N—S. Dauer etwa 15 Sekunden. l) — — 14, (ohne Zeitangabe). Erdbeben in einem grossen Teile von Java.') — — 28, 4h a.m. Natal [Natar]. Ein horizontaler Stoss. — April 5, (ohne Zeitangabe). Toli-Toli [Tontoli]. Einige sehwache Stösse. — — 7, 3h a.m. Patjitan, Distr. und Abtlg. Patjitan, Resid. Madiun. Einige ziemlich heftige, vertikale (sic!) Stösse in NO—SW. Dauer etwa l1/, Minuten. — — 11, 2h50m p.m. Amboina. Zwei horizontale Stösse in W—S, zwischen denen eine Pause von etwa 2 Minuten lag.') — — 15, (abends). Beben in Mittel-Java, zu gleicher Zeit mit einem Ausbruch des Gunung Merapi. 4) — — 16, 6&50m p.m. Insel Gross-Karimon, Resid. Riouw. Ein von einem unterirdischen Getöse begleiteter Stoss. Dauer etwa 3 Sekunden. !) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1872. Natuurk. Tijdschrift Ned. Indië 33. Batavia 1873, p. 418—419. *) F. Dieffenbach. Die Erdbeben und Vulkanausbrüche des Jahres 1872. N. Jahrb. f. Mineralogie. Stuttgart 1874, p. 157. Das genannte Beben hat sonst nirgends Erwahnung gefunden. *) P. A. Bergsma l.c. pag. 418—419. *) F. Dieffenbach l.c. pag. 158. Ausbruch des Merapi auf Java. Das Ausland 45. Augsburg 1872, p. 672. — Die Angabe von P. A. Bergsma (l.c. pag. 426), dass das Beben am 25, April stattgefunden habe, beruht auf einem Druckfehler, denn er verweist auf einen im nachsten Bande des Natuurk. Tijdschrift erscheinenden Aufsatz, und dieser führt den Titel: J. B. Nagelvoort. Bijdrage voor zoogen. vulkanische asch, en in 't bijzonder over die uitgeworpen bij de uitbarsting van den Merapi op Java, 15—16 April 1872 (l.c. 34. 1873, p. 1). E9*  132 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1872, Mai 8, llh p.m. Residentschaft Madiun. Ein ziemlich heftiger, vertikaler Stoss. Residentschaft Këdu. Ein sehr kurzer, aber heftiger Stoss. Purwadadi [PurwodadiJ, Distr. Purwadadi, Abtlg. Grobogan, Resid. Sëmarang. Einige heftige Stösse. Distrikt Ngantang, Abtlg. Malang, Resid. Pasuruan. Einige sehwache Stösse. — — 11, llh a.m. Këpahiang. Abtlg. Komëring und Ogan Ulu. Einige Stösse in SW—NO. Dauer etwa 30 Sekunden. 117,h a.m. Bandar, Landschaft Pasëmah, Abtlg. Lëmatang Ulu und Hilir, Resid. Palembang. Ein ziemlich heftiger Stoss in W—0. Dauer etwa 40 Sekunden. ') — 15, gegen Mitternacht. Abteilung Bondowoso, Resid. Bësuki. Einige Stösse in 0—W. 26, abends. Toli-Toli [Tontoli], Abtig. Donggala, Resid. Menado. Sehwache Stösse, die einige Sekunden wahrten. *) (ohne Angabe des Datums). Beben zwischen Kap. Riont und Kap Dupermb" an der Astrolabe-Bucht, Nordostküste von Neu-Guinea. ') — Juni 2, 10y,h a. m. Padang und Painan an der Westküste von Sumatra. Einige ziemlich heftige, vertikale (sic!) Stösse in NW—SO. Dauer 30 Sekunden. 4, l'/4h p. m. Siboga [Sibolga], Abtlg. Sibolga, und Natal, Abtlg. Natal, Resid. Tapanuli. Ein horizontaler Stoss in NW—SO. Dauer 3 Sekunden. — 13, 27,h p. m. Singkel [Singkil], Abtlg. Westküste von Atjèh, Gouvt. Atjèh. Ein horizontaler Stoss in NO—SW. — — 17, 7h a.m. Siboga. Ein ziemlich starker Stoss.4) 91» und 97,h a.m. Gouyernementsdistrikte, namlich Wanajasa, Sindangkasih, Adiarsa, Krawang und Tjabangbungin, der Abteilung Krawang, Resid. Batavia. Jedesmal ein ziemlich heftiger Stoss.s) — — 23, (ohne Zeitangabe). Buleleng, Distr. und Abtlg. Buleleng, Insel Bali. Heftige Erschütterung, wie sie seit Jahren nicht gefühlt worden war. ') J) P. A. Bergsma l.c. pag. 418—419. *) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1872. Natuurk. Tijdschrift. Ned. Indië 33. Batavia 1873, p. 418—419. •) N. de [MfKLUCHO] Maclay. Notice météorologique concernant la cóte Maclay en Nouveüe-Guinée. Ibid. p. 432. 4) Mit dem erwahnten und den darauf folgenden Stössen, waren wohl die von John Milne von 16. Juni ohne Ortsangabe aus Java und Sumatra angeführten, gemeint. (Geogr. Journal 10. Londen 1897, p. 277). ") P. A. Bergsma l.c. pag. 418—419. *) R. van ück. Schetsen van het eiland Bali. Tijdschr. voor Ned. Indië 1878. 2. Zaltbommel, p. 107.  DIE, ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 133 1872, Juni 25, mittags. Toli-Toli [Tontoli]. Ein Stoss. Dauer einige Sekunden. 6h 20m a. m. Chinapflanzungen Tjiböröm und Tjinjiruan am Südabkang des Gunung Malabar, Tjibitung am Gunung Wajang, Riunggunung am Gunung Tilu, sowie Rantjabolang am Gunung Kendang, Distr. Tjisondari, Abtlg. Bandung, Preanger Regentscbaften. Ein Stoss. 6b 22m a. m. Batavia. Ein schwacher Stoss. — — 28, 7'/4n p m. Gorontalo am Tomini-Busen, Resid. Menado. Wiederholt ziemlich starke Stösse. — (Ohne Datumangabe). Im Laufe des Monats in den Abteilungen Ajerbangis, Resid. Padangsche Benedenlanden und Rau, die nunmehr nur noch einen Teil der Abtlg. Lubuksikaping, Resid. Padangsche Bovenlanden, ausmacht. Ein Stoss in NO—SW, resp. 0— W. — Juli 1, 3hlOm a.m. Kuningan, Distr. und Abtlg. Kuningan, Resid. Cheribon. Einige rasch aufeinander folgende Stösse. Richtung SO—NW. — — 5, nachmittags. Toli-Toli [Tontoli]. Ein Stoss in 0—W.') — — 13, gegen 4'/4h p. m. Kuningan. Ein ziemlich heftiger Stoss in SW—NO. Dauer 8—10 Sekunden. Um 4* 53m und 5h 25m folgte jedesmal noch ein schwacher Stoss. Mehrere Gebaude erlitten Beschadigungen am Mauerwerk. Gegen 4'/4h p- ni. Cheribon, Sindanglaut und Plumbon, Abtlg. und Resid. Cheribon. Sehwache Stösse. Gegen 4" p. m. Tjiawi, Distr. Tjiawi, Abtlg. Sukapura. Einige heftige Stösse in 0—W. Tasikmalaja, Distr. Tasikmalaja, Abtlg. Sukapura, Preanger Regentschaften. Sehwache Stösse. — — 21, 2h p. m. Ratahan, Distr. Pasan-Ratahan-Ponosakan, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa. Einige horizontale Stösse in S—N. 4b p. m. Menado. Ein ziemlich heftiger Stoss. Dauer einige Sekunden. — — 27, 4h a. m. Menado. Ein ziemlich heftiger, horizontaler Stoss in N—S. Dauer gegen 20 Sekunden. Nachts. Kema, Distr. Tonsea, Abtlg. Menado. Ein horizontaler Stoss. — 28, 4V,n a.m. Tjiawi. Einige sehwache Stösse in O—W. *) J) P. A. Bergsma l.c. pag. 420—421. ~) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1872. Natuurk. Tijdschrift. Ned. Indië 33. Batavia 1873, p. 420—421.  134 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. — Obne Angabe des Datums. Beben zwischen Kap Rignt und Kap Dupbrré an der Astrolabe-Bai, Nordostküste von Neu-Guinea. l) 1872, August 12, nachmittags. Toli-Toli [Tontoli], Abtlg. Donggala, Resid. Menado. Ein Stoss in 0—W. — 13, gegen Mitteinacht. Distrikte Dendang und Blantu [Bëlantu]'), Insel Billiton. Zwei Stösse in O—W., begleitet von einem unterirdischen Gerausch.*) — —\ 17, Ratahan. Ein schwacher, horizontaler Stoss. — 17.—18, nachts. Distrikte Dendang und Blantu [Bëlantu], Insel Billiton. Ein heftiger, von einem unterirdischen Getöse begleiteter Stoss, der aber ebensowenig als die des 13. in anderen Teilen der Insel gefühlt worden war. — 18, abends. Toli-Toli [Tontoli], Abtlg. Donggala, Resid. Menado. Ein Stoss in O—W.4) — Ohne Angabe des Datums. Zwei Beben im Laufe des Monats an der Astrolabe-Bai, zwischen Kap Rignt und Kap Dupkrré'. ') — September 3, 87,h a. m. Balong, Distr. Djëbèng. Abtlg. Ponorogo, Resid. Madiun. Einige sehwache Stösse in O—W. Patjitan, Distr. und Abtlg. Patjitan, Resid. Madiun. Schwacher, vertikaler (sic!) Stoss in NO—SW. Dauer 2 Sekunden. Um 9h 25m p.m. folgte noch ein ziemlich starker vertikaler (sic!) Stoss in NO—SW. Dauer 10 Sekunden. ') 7, 10h 5m a. m. Pandëglang, Distr. und Abtlg. Pandëglang, und Tjaringing, Distr. und Abtlg. Tjaringin, Resid. Bantam. Einige ziemlich starke Stösse in 0—W. Dauer etwa 5 Sekunden. — 22, 37,h p. m. Landschaft Rawas, Abtlg. Tebingtinggi, Resid. Palembang. Schwacher Stoss. Dauer 20—40 Sekunden. 24, 17,h p. m. Ratahan, Distr. Pasan-Ratahan-Ponosakan, Abtlg. Tondano, Landschaft Minahassa. Einige ziemlich starke, horizontale Stösse in NO—SW. 25, 47,n p. m. Muaroduo [Muara Dua], Abtlg. ') N. de [Miklucho] Maclay l.c. pag. 432. *) Der damalige Distrikt Blantu [Bëlantu] ist inzwischen mit dem Distrikt Dendang vereinigt worden unter dem Namen des letztgenannten. *) P. A. Bergsma l.c. pag. 420—421. *) P. A. Bergsma l.c. pag. 422—423. 5) N. de [Miklucho] Maclay l.c. pag. 432. ") P. A. Bergsma l.c. pag. 422—423.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 135 Lëmatang Ulu und Hilir, Resid. Palembang. Ein Stoss in 0—W. 1872, Oktober 10, (ohne Zeitangabe). Salatiga, Distr. und Abtlg. Salatiga, Resid. Sëmarang. 7 Stösse. In den Mauern der Poststation zu Praguman, Distr. Ambarawa, bildeten sich dreiRisse '). Festung Willem I., Distr. Ambarawa, Abtlg. Salatiga, 3h 10m und 574h a. m. jedesmal ein schwacher Stoss, 81/,1» a. m. ein starker Stoss,8'/4h, 9h, llh20m, llb44m a.m. jedesmal ein schwacher Stoss, 12J>8m p.m. ein starker Stoss, l1/," p. m. ein schwacher Stoss, lh44ra und 2h35m jedesmal ein starker, 3h23m und 3>»35m jedesmal ein schwacher, 4^33™, 5h4m,5h28m jedesmal ein starker, 67,h ein schwacher, 774h ein starker, 8b und 87„h jedesmal ein schwacher, endlich noch 9h40m und llh 10m p. m. jedesmal ein starker Stoss. Garnisonslazarett in Ambarawa. 574h a. m. ein schwacher, 87,& ein starker, 9t, llh20m und llh44m a. m. jedesmal ein schwacher Stoss. 12b8m p.m. ein starker, 17*h em schwacher, lh44m und 2^35™ jedesmal ein starker, 3h28m und 3J»35m p. m. jedesmal ein schwacher, 4i»33m, 5h4m und 5h28m jedesmal ein starker, 67,h ein schwacher, 7"/4h ein starker, 8h und 874 jedesmal ein schwacher, 974h, 9h40m und ll^lO1" p. m. jedesmal ein starker Stoss. — — 11, Festung Willem I. 127,h, 12^40™ und 1^55™ a. m. jedesmal ein schwacher Stoss, 47an ein sehr heftiger, 4i>35m ein starker, 6», 6b40m und 6h43m a. m. jedesmal ein schwacher Stoss, 9h47m ein sehr schwacher, 10i»43m a. m., 12h25m, 7i»40m, 81» und 8M0m jedesmal ein schwacher, endlich 9h3m p. m. ein sehr schwacher Stoss. Garnisonslazarett in Ambarawa 12V,i», 12h40m und lh5m a. m. jedesmal ein schwacher, 4V3h ein sehr starker, 4h35m ein starker, 5h ein schwacher, 6h40m ein starker, 6'/4l> a. m. ein schwacher, sowie 9h3m p. m. ein schwacher Stoss. — — 12, Festung Willem I. 174h a. m. ein heftiger und 47,h a. m. ein schwacher Stoss. Garnisonslazarett in Ambarawa lV4h a. m. ein starker, 3h, 47,11, 9117», 10h23ra a.m., 12^25" 7h40m, 8h, 8h 10™ p. m. jedesmal ein schwacher Stoss '). ') P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1872. Natuurk. Tijdschrift. Ned. Indië 33. Batavia 1873, p. 422—423. *) P. van Dijk. Bijdrage tot de kennis der aardbevingen van Ambarawa (Midden-Java) gedurende 1865—1872. Natuurk. Tijdschrift Ned. Indië 35, 1875, p. 24—27. Wiederabdruck u. d. T. Rapport omtrent de aardbevingen, die vooral in Juli 1865 en October 1872 de vlakte van Ambarawa hebben geteisterd. Jaarboek van het Mijnwezen 5. Amsterdam 1876, p, 132—134.  136 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1872, Oktober 13, 51' a. m. Festung Willem I. und Garnisonslazarett in Ambarawa. Ein sehr schwaeher Stoss. — 14, Festung Willem I. 4h 35m p. m. Zwei sehwache Stösse. 4h 40m p. m. zwei sehwache und ein starker Stoss. Garnisonslazarett in Ambarawa. 47,11 und 4h 40m p. m. jedesmal ein schwacher Stoss. — — 16, llh 25m p. m. Garnisonslazarett in Ambarawa. Ein schwaeher Stoss. — — 17, 8h p. m. Garnisonslazarett in Ambarawa. Ein schwaeher Stoss. - 18, Festnng Willem I. 7*> 40, 7h 50 a. m. ein schwacher, 8h a. m. ein ziemlich kraftiger, llh 35m a. m. ein schwacher Stoss. 6h p. m. ein schwaches Erdröhnen, 67,h ein ziemlich starker, 6h 26m und 71» 49n> p. m. jedesmal ein schwacher Stoss. In dem Moór Rawa Pening hörte man ein dröhnendes Gerausch. Garnieonslazarett in Ambarawa lh a. m. ein starker, 57,h a m. ein schwacher Stoss. — 20, llh 25m a. m. Festung Willem I. Ein sehr heftiger Stoss, dem drei sehwache folgten. It a.m. Garnisonslazarett in Ambarawa. Ein starker Stoss. — 21, Festung Willem I. 6h 20m a.m. Ein sehwacher, 4h und 4h 20m p. m. jedesmal ein schwacher Stoss. a. m. Garnisonslazarett in Ambarawa. Mehrere Stösse. — — 22, lh und 47,h p-m. Garnisonslazarett in Ambarawa. Jedesmal ein schwacher Stoss. — — 23, Festung Willem I. 6h 10m a. m. ein starker, 7h und 874h a. m. jedesmal ein schwacher Stoss. Garnisonslazarett in Ambarawa. 6h a. m. zwei sehwache Stösse. ') 10h a. ra. Distrikt Gondanglégi, Abtlg. Malang, Resid. Pasuruan. Ein schwacher Stoss-, dem ein unterirdisches Getöse vorherging. Kurz darauf fiel ein verrautlich vom Gunung Smeru stammender Aschonregen. ') — 24, Festung Willem I. In den ersten Tagesstunden seit Mitternacht einige sehwache Stösse. llh a. m. zwei heftige Stösse, 8h p. rn. ein starker Stoss. Garnisonslazarett in Ambarawa 37,b a. m. ein schwacher, ') P. van Dijk l.c. pag. 24—27. 2) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1872, Natuurk. Tijdschrift Ned. Indie 33. Batavia 1873 p. 422—423.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 137 3'/4n ein schwacher, 41/,0 ein schwacher, 8h31n» a. m. ein starker Stoss.') 1872, Oktober 25, lO'/.h a.m. Patjitan, Abtlg. Patjitan, Resid. Madiun. Ein schwacher Stoss. ') — — 27, 127,n a. m. Garnisonslazarett in Ambarawa. Ein schwacher Stoss. — 28, 27,h a. m. Garnisonslazarett in Ambarawa. Ein schwacher Stoss.') 127,b p.m. Buitenzorg. Ein schwacher Stoss. Dauer einige Sekunden. 12h 37m p. m. Batavia. An einigen Stellen der Stadt, wie z.B. am Stadthause, wurde ein ziemlich heftiger Stoss, der einige Sekunden wahrte, bemerkt. 4) — — 29, 1274h a. m. Festung Willem I. Ein ziemlich heftiger Stoss, wahrend sch w ach ere Stösse noch haufig bemerkt wurden6). 9h p. m. Panggul, Distr. Panggul, Abtlg. Trenggalek, Resid. Këdiri. Horizontaler Stoss von etwa 3 Sekunden Dauer. — — 30, lh a. m. Sukabumi, Distr. Gunungparang, Abtlg. Sukabumi. Preanger Regentschaften. Zwei sehr starke Stösse, die rasch aufeinander folgten. Die Richtung des ersten Stosses, der 6—8 Sekunden wahrte, war W—0, wahrend diejenige des zweiten und zugleich starkeren, aber kürzeren, 0—W war *). — November 3, gegen öh p. m. Festung Willem I. Einige sehwache, aber noch deutlich wahrnehmbare Stösse. Am Morgen des 4. folgte ein Ausbruch des Gunung-Mêrapi7). — 6, 77ah nnd 774h P- na. Tjikadjang, Distr. Tëlaga, Abtlg. Madjalengka, Resid. Cheribon. Jedesmal ein schwacher Stoss in N—S.8) — 14, nachmittags. Festung Willem I. Schwacher, von einem unterirdischen Gerausch begleiteter Stoss '). *l P. van Dijk l.c. pag. 26, 28. *) P. A. Bergsma l.c. pag. 424—425. s) P. van Dijk l.c. pag. 28. *) P. A. Bergsma l.c. pag. 424—425. 5) P. van Dijk l.c. pag. 26. *) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1872. Natuurk. Tijdschrift. Ned. Indië 33. Batavia 1872, p. 424—425. 'j P. van Dijk Lc pag. 26. 8) P. A. Bergsma l.c. pag. 424—425. *) P. van Dijk l.c. pag. 26. In dem Wiederabdruck: Rapport omtrent de aardbevingen, die de vlakte van Ambarawa hebben geteisterd. Jaarboek vin het Mijnwezen. N. O. I. 5. Amsterdam 1876, p. 135 steht infolge eines Druckfehlers 17. Novbr.  138 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 1872, November 21, 9ha. m. Ponorogo [Panaraga], Distr. Ponorogo, und Balong, Distr. Djëbeng, Abtlg. Ponorogo, Resid. Madiun. Einige sehwache Stösse in O—W. — Blitar, Distr. und Abtlg. Blitar, Resid. Këdiri. Ein, einige Sekunden wahrender vertikaler Stoss. — 24, ÏO p. m. Tasikmalaja, Distr. Tasikmalaja, Abtlg. Sukupura, und Garut, Distr. Sutji, Abtlg. Limbangan, Preanger Regentschaften. Zwei unmittelbar aufeinander folgende Stösse in O—W. *). — Ohne Angabe des Datums. 5 Stösse an der Astrolabe-Bai, Neu-Guinea, zwischen Kap Rigny und Kap Duperré *). — Dezember 16, 5'/,h a. m. Kepahiang, Abtlg. Komèring und Ogan Ulu, Resid. Palembang. Einige ziemlich heftige Stösse in NW—SO. Dauer etwa 25 Sekunden. — 22, (ohne Zeitangabe). Tjiawi, Distr. Tjiawi, Abtlg. Sukapura, Preanger Regentschaften. Ein vertikaler Stoss *). Ohne Datumangabe. 2 Stösse an der Astrolabe-Bai, zwischen Kap Rigny und Kap Duperré 4). 1873, Januar 5, ÏO 51m a. m. Batavia. Ein Stoss in NW SO. — 11, 67,h a. m. Tjiawi, Distr. Tjiawi, und Tasikmalaja, Distr. Tasikmalaja, Abtlg. Sukapura, Preanger Regentschaften. Ein ziemlich starker Stoss. 7h a. m. Tjiamis, Distr. Tasikmalaja. Ein schwacher Stoss. — 15, 3h a. m. Bima, Nordküste von Sumbawa. Einige ziemlich starke Stösse in 0—W. 274h p. m. Abteilung Limbangan und damalige Abtlg. Tasikmalaja (jetzt mit der Abtlg. Sukapara vereinigl). Zwei ziemlich heftige Stösse in NO—SW. — — 16, 9ha. m. Bima. Ein Stoss in W—O. — — 17, 87,1» p. m. Bandjermasin und Abteilung Amuntai, Süd- und Ostabteilung von Borneo. Einige sehwache Stösse. •) *) P. A. Bergsma l.c. pag. 424—425. *) N. de [Miklucho] Maclay. Notice météorologique concernant la cóte Maclay en Nouvelle—Guinée. Natuurk. Tijdschrift. Ned. Indië 33. 1873, p. 32. Die Angabe ist nicht eindeutig und könnten auch die Stösse im November 1871 erfolgt sein. *) P. A. Bergsma l.c. pag. 424—425. 4) N. de [Miklucho] Maclay l.c. pag. 432. Die Stösse können auch im Dezember 1871 erfolgt sein. 5) In anderen Gebieten, wie in der Tanah Laut, Abtlg. Martapura, in den Distrikten Dajak Besar [Gross-Dajak] und Dajak Ketjil [Klein-Dajak], Abtlg. Dusunland, in der Abtlg. Dusunlande und in dem zur Ümgebung von Bandjermasin gehörenden Bekumpai, waren Erschütterungen nicht bemerkt worden.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 139 1873, Januar 23, 7»» a.m. Gunungsitoli, Insel Nias. Zwei sehwache Stösse in O—W. — — 26, gegen Mitternacht. Kuningan, Distr. und Abtlg. Kuningan, und Sindanglaut, Distr. Sindanglaut, Abtlg. Cheribon, Resid. Cheribon. Ein schwacher Stoss in NW—SO. — — 28, 2h a. m. Tëlaga,*) Abtlg. Madjalengka, Resid. Cheribon. Ein schwacher Stoss in 0—W. — Februar 5, 2>» p. m. Distrikt Tëlaga, Abtlg. Madjalengka. Ein schwacher Stoss in NW—SO. Dauer etwa 15 Sekunden. 372h P- m. Tjiamis. Nach einer, nur wenige Sekunden wahrenden Erschütterung, erfblgte ein sehr starker Stoss in SW—NO. Die Mauern mehrerer Gebaude erhielten Risse. — — 15, 2»» 52m p.m. Buitenzorg. Ein schwacher Stoss in NO-SW.') — — 21, 6& 20»»» p.m. Banda Neira, Banda-Inseln. Schwaches Erd- und Seebeben. Dauér einige Sekunden. 4h p. m. Das von Kapt. G. E. Walther geführte Schiff „Niphon" empfand im NO und 2 Stunden 21 Minuten von der Insel Alor [Ombai] entfernt, plötzlich bei Windstille einen heftigen Stoss, gerade als ob das Schiff auf ein Riff liefe. — Marz 2, 61» 16»»» a.m. Amboina. Zwei Stösse in NW—SO, — — 15, 21» p. m. Abteilung Menado ') und damalige Abtlg. Belang, Landschaft Minahassa, Nord-Celebes. Ein schwacher horizontaler Stoss.4) — „Einige Monate nach dem 24. Dezember 1872". Nachdem N. von Miklucho-Maclay am 27. Juni 1876 zum zweitenmale in der Astrolabe-Bucht auf Neu-Guinea eingelaufen war, fielen ihm starke Veranderungen am Finisterre-Gebirge [Mana BoroBoro] auf, indem zahlreiche Stellen an den Gipfeln wahrend seiner Abwesenheit ihre Walddecke eingebüsst hatten. Auch in der naheren ümgebung der Küste, an den Mündu.ngen der Flüsse Kamrau, Koli, Kabenau,6) sowie an der Landzunge Gabina [Observationsspitze], waren von den früheren Waldbestanden nur noch vereinzelte, verdorrte Baumstamme übrig geblieben. Wie die Eingebórenen ihm mitteilten, hatte sich J) Nicht Salaija wie Bergsma vérsehentlich schreibt. s) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1873. Natuurk. Tijdschrift. Ned. Indië 35. Batavia 1875, p. 2—3. *) Damals noch ohne die grössere östliche Halfte, welche gegenwartig die Distrikte Maümbi und Tonséa umfasst. 4) P. A. Bergsma l.c. pag. 4—5. 6) Gabeneu bei Maclay.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 145 1873, September 8, 1074h a. m. Siboga. [Sibolga]. Zwei heftige Stösse. Dauer 20 Sekunden. llh a. m. Palembajan. Schwacher Stoss. ') 10, (ohne Zeitangabe). Kajeli, Westküste der Insel Buru. Einige sehwache Stösse. 5) 13, 8h a.m. Pulu Tello, Batu-Inseln, an der Westküste von Sumatra. Ein Stoss in S—N. _ — i ■ 20, 10h a.m. Pulu Tello. Ein Stoss.') — — 23, llh a. m. Gorontalo am Tomini-Busen, Resid. Menado. Ein horizontaler Stoss in O—W. — 24, 1174h a. m. Blitar, Distr. und Abtlg. Blitar, Resid. Këdiri. Einige ziemlich heftige, horizontale Stösse in NO —SW. Dauer etwa 6 Sekunden. Gegen 12h mittags. Sukuwono Adjung, Distr. und Abtlg. Bondowoso, Resid. Besuki. Zwei ziemlich heftige, horizontale Stösse, denen ein rollendes, unterirdisches Getöse vorherging. In der Ortschaft Bondowoso wurden 2 sehwache Stösse gefühlt. — Oktober 6, 107,h a. m. Tanawangko, Distr. Tombariri, Abtlg. Amurang, Landschaft Minahassa. Ein horizontaler Stoss in W—O. m— — 7, 174b P- m- Siak Sri Indrapura und Labuhanbatu. Ein ziemlich heftiger, horizontaler Stoss in O—W. 4) 127,1» p.m. Siboga [SibolgaJ, Abtlg. Sibolga, Padang Sidimpuan und Sipirok, Abtlg. Mandaïling und Angkola, Resid. Tapanuli, sowie überhaupt in den Landschaften Gross- und Klein-Mandaïling. Ein horizontaler Stoss, der besonders heftig in Klein-Mandaïling war, wo infolge der Erschütterung Hauser und Brücken beschadigt wurden. 12>»40m p.m. Priaman, Abtlg. Priaman, Resid. Padangsche Benedenlanden. Ein ziemlich starker Stoss von einigen Sekunden Dauer. 17,h p. m. Lubukbasung, Abtlg. Priaman. Ein Stoss. Dauer einige Sekunden. 12h40m p. m. Kajutanam, Abtlg. Priaman. Einige heftige Stösse. Dauer 8 Sekunden.6) 7, gegen Mitternacht. Priaman, Abtlg. Priaman, Resid. Padangsche Benedenlanden. Heftiger Stoss, dem ein •j P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschrift. Ned. Indië 37. 1877, p. 4-5. *) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschrift. Ned. Indië 35. 1875, p. 10-11. s) P. A. Bergsma, Natuurk. Tijdschrift. Ned. Indië 37, 1877, p. 4-5. *) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschrift. Ned. Indië 35. 1875, p. 10-11. 5) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschrift. Ned. Indië 37. 1877, p. 4-5. Verhand. Kon. Akad. v. Wetensch. (2« Sectie) Dl. XXII. E10  146 DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. starkes unterirdisches Getöse vorherging und auch nachfolgte.l) 1873, Oktober 19, gegen 2'/4h a. tn. Batavia. Zwei Stösse in N—S, von denen der zweite ziemlich heftig war. Dauer einige Sekunden. 2h 38m und 2h 40'" a. m. Buitenzorg. Jedesmal ein Stoss in O—W. Der zweite war ziemlich stark. Gegen 3h a. m. Pandëglang, Distr. und Abtlg. Pandëglang, Resid. Bantam. Zwei ziemlich starke Stösse in NO—SW. Dauer etwa 30 Sekunden. Gegen 2'/4h a.m. Sukabumi, Distr. Gunungparang, Abtlg. Sukabumi, Preanger Regentschaften. Heftige horizontale Stösse, die etwa 30 Sekunden wahrten. Gegen 3h a. m. Bandung, Distr. Udjungbrungkulon, Abtlg. Bandung, sowie am Gunung Malabar, am Gunung Wajang und an der Kawah Tjiwide [Tjiwidei]. Heftiger Stoss. Gegen 2*/4h a. m. Purwakarta, Distr. Sindangkasih, Abtlg. Krawang, Resid. Batavia. Ein ziemlich heftiger, horizontaler Stoss in NO—SW. l) — — 22, 127„h und lh 50m a.m. Kadjang, Ostdistrikte, und Bulukumba, Süddistriktei Gouvernement Celebes. Jedesmal ein Stoss, von denen der zweite horizontal und ziemlich stark war. Nachts (augenscheinlich gleichzeitig mit dem vorigen). Balangnipa, Ostdistrikte, und Bonthain.[Bantaëng], Süddistrikte. Zwei starke Stösse, die einige Sekunden wahrten. *) — (Ohne Angabe des Datums). Andauerndes, vom Gunung Batur auf der Insel Bali kommendes und fernem Kanonendonner gleichendes Getöse.') — November 2, 3h a. m. Kediri, Distr. und Abtlg. Këdiri, Blitar, Distr. und Abtlg. Blitar, sowie Abteilung Berbek, Resid. Këdiri. Stösse in NW—SO, die indessen nur in Blitar heftig waren. Dauer etwa 15 Sekunden. 3h a. m. Distrikte Bondowoso, Wanasari [Wonosari] und Kaliwira,4) Abtlg. Bondowoso, sowie Distrikt Sukakertü, Abtlg. Djember, Resid. Besuki. Einige sehwache Stösse. 37,'' a. m. Abteilung Lumadjang, Resid. Pasuruan. Einige >) P. A. Bergsma. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 37. 1877, p. 4-5. *) P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1873. Natuurk. Tijdschr. Nederl. Indië. 35. Batavia 1875, p. 10-11. s) R. van Eck. Schetsen van het eiland Bali. Tijdschrift voor Ned. Indië. Zaltbommel 1878. 2, p. 107. *) Damals Distrikt Penanggungan.  DIE ERDBEBEN DES INDISCHEN ARCHIPELS VON 1858 BIS 1877. 147 ziemlich starke horizontale Stösse in SW —NO. Dauer einige Sekunden. 1873, November 4, ll1/»11 a.m. Amboina, Insel Amboina. Zwei ziemlich starke Stösse in N—S. Gegen Mitternacht. Hila an der Nordküste von Amboina. Stösse in O—W. llh 185" p. m. Amahai an der Elpapnti-Bai, Südküste von Ceram. Mehrere vertikale (sic!) Stösse in NO—SW. Dauer 30 Sekunden. 1174h P- m. Wahai, Nordküste von Ceram. Ein Stoss in SO—NW. 117,h p. ra. Gorontalo am Tomini-Busen, Resid. Menado. Horizontale Stösse in 0—W. ') 7, 4h a. m. Këdiri, Abtlg. Këdiri, und Blitar, Abtlg. Blitar, Resid. Këdiri. Einige sehwache Stösse. Dauer wenige Sekunden. 13, 41/,11 a. m. Karangpandan, Distr. Karangpandan, Abtlg. Sragen, Resid. Surakarta. Zwei rasch aufeinander folgende horizontale Stösse. 4y„h a. m. Djokjakarta [Jogjakarta], Abtlg. Mataram, Resid. Djokjakarta. Ein schwacher Stoss. 574h a. ra. Ponorogo [Panaraga}, Distr. und Abtlg. Ponorogo, Resid. Madiun. Ziemlich heftige Stösse in S—N. Dauer gegen 7 Sekunden. 10h p. m. Kajeli, Ostküste der Insel Buru. Ziemlich starke Stösse in NO—SW.■) 19, 7h p. m. Rau, Abtlg. Lubuksikaping, Resjd. Padangsche Bovenlanden. Ein horizontaler Stoss. — 24, llh p. m. Rau. Ein horizontaler Stoss. — Dezember 2, 9h p. m. Rau. Ein horizontaler Stoss. 24, lh p. m. Abteilung Mandaïling und Angkola, Resid. Tapanuli. Ein heftiger Stoss. 25, (ohne Zeitangabe). Siboga [Sibolga], Abtlg. Sibolga, ein heftiger, und Abteilung Mandaïling und Angkola, Resid. Tapanuli, ein weniger heftiger Stoss. ') 27, 8h p. m. Bima, Nordküste der Insel Sumbawa. Ziemlich heftige Stösse. ') P. A. Bergsma. Aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende het jaar 1873. Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. 35. Batavia 1877, p. 11-12. *) P. A. Bergsma. 1. c. pag. 12-13. s) P. A. Bergsma. Vervolg op de berichten omtrent aardbevingen in den Indischen Archipel gedurende de jaren 1873 en 1874. Natuurk. Tijdschr. 37. 1877, p. 4-5. E10*