Vn> DIE NICHT MENSCHENGESTALTIGEN GüTTER DER GRIECHEN. von Dr. M. W. DE VISSER. buchhandlung und druckerei TOIMAU E. J. BRILL leiden — i9ü3. 117* C 21 . DIE NICHT MENSCHENGESTALTIGEN GOTTER DER GRIECHEN. DIE NICHT MENSCHENGESTALTIGEN GÖTTER DER GRIECHEN. VON Dr. M. W. DE VISSER. BUCHHANDLUNG UND DRUCKEREI TOMAU E. J. BRILL LEIDEN — 1903. DRUCKEBEI vormals E. j. BRILL — LEIDEN. VORWORT. Die gunstige Aufnahme meiner Dissertation „De Graecorum diis non referentibus speciem humanam" (Lugd. Bat. 1900) hat mich veranlasst, eine zweitc Ausgabe dieser Schrift zu veranstalten. Wahrend der Kern des Werkes, die Materialiensammlung, im grossen und ganzen unverandert geblieben ist — insofern die Zusatze keine Aenderung der Anordnung verursacht haben — sind der erste und dritte Teil verschmolzen. Die Terminologie der vergleichenden Religionsgeschichte mit ihrem Animismus, Fetischismus u. s. w. habe ich jetzt aus dem Grunde vermieden, weil man diesen Ausdrücken so viele verschiedene Bedeutungen beizumessen pflegt. Was den Totemismus betrifft, so wissen wir so wenig über seinen Ursprung und die Rolle, welche er in der Religionsgeschichte gespielt hat, dass die grösste Vorsicht und Massigung auf diesem Gebiete geboten ist. Ich werde mich daher auf die Erwahnung einiger Tatsachen beschranken, welche vielleicht mit dem Totemismus in Verbindung zu bringen sind. Die Haupttriebfeder der Stein-, Klotz-, Baumund Tierverehrung scheint mir der Glaube zu sein, dass sie beseelt seien oder Geister in ihnen hausen, welche dem Menschen schaden oder nützen können, und deren Gunst er sich durch Opfer und Gebete zu erwerben sucht. Der Symbolismus ist nach meiner Ansicht dem primitiven Menschen ganz fremd; er fordert eine Gedankenkombination, die er nicht kcnnt. Lassen wir also den Symbolismus bei der Erklarung primitiver Kulte aus dein Spiele. Verfehlt ist auch der Versuch der sogen. „vergleichenden Mythologen", alle Mythen aus Naturerscheinungen zu erklaren. Die Verschiedenheit ihrer Deutungen zeigt schon die Schwache ihrer Theorie. Für Max Muller war die Sonne der Schlüssel zu allen mythologischen Problemen, für Kuhn der üonner u. s. w. Die vergleichende Ethnologie hat diese Theorien völlig widerlegt, und gezeigt, wie der einzige Weg zur Erklarung primitiver Kulte und Mythen des Altertums das Studium heutiger Naturvölker ist. Je mehr wir eindringen ins primitive Leben und Denken, desto mehr werden wir den jetzt in vieler Hinsicht noch dunklen Hintergrund der klassischen Religionen begreifen. Vorher aber mussen die überlieferten Thatsachen so genau als müglich zusammengestellt und gesichtet werden. Das ist der Hauptzweck des vorliegenden Buches. Der erste Teil enthalt einige Betrachtungen über den vermutlichen Ursprung uud die Entwicklung der primitiven Kulte bei den Griechen, im zweiten ist das ganze Material zusammengetragen und nach den im ersten Buche entwickelten Ideen aufgereiht. Vier Register, ein mythologisches, zwei geographische (das eine nach Landschaften, das andere nach Stadten und Insein geordnet), und ein Sachregister gestatten eine Uebersicht über das sammtliche Material. Moge das Ganze seinen Nutzen haben als Beitrag zur Kenntnis der niederen Phasen der griechischen Religion. Für seine freundliche, sowohl auf den Inhalt als auf den deutschen Ausdruck sich erstreckende Hülfe sage ich Herrn Dr. J. Marquart meinen besten Dank. Leiden. M. W. de Visser. INHALT. Vorwort v Teil I. Das Wesen der nicht-anthropomorphen griechischen Götter und der allmShliche Sieg des Anthropomorphismus. I. Der Stein und Klotzkult (§§ i—8) i II. Der Baumkult (§§ 9-12) 10 III. Der Tierkult und der Totemismus (§ 13 f.) 13 IV. Die Herkunft dieser Kulte und ihr Verhaltnis zu den höheren Göttern (§§ 15—18) 16 V. Die Zurückdrangung des Nicht-menschengestaltigen durch den Anthropomorphismus (§§ 19-—59) 21 Die fünf Kategorien (§ 20) 22 A. Die erste in § 20 bezeichnete Kategorie (§ 21) ... 22 B. Die zweite in § 20 bezeichnete Kategorie (§§ 22—26). 23 C. Die dritte in § 20 bezeichnete Kategorie (§§ 27—37) . 25 D. Die vierte in § 20 bezeichnete Kategorie (§§ 38—39) . 36 E. Die fünfte in § 20 bezeichnete Kategorie (§§ 40—59) . 37 VI. Das WiederauHeben der primitiven Kulte in spateren Zeiten (§§ 60—62) 51 Teil II. Die schriftlichen und bildlichen Quellen. Vorwort (§1) A. Der Steinkult (§§ 2—81) . Im allgemeinen erwahnt (§ 2). 54 55 55 1. Als Göttersitze verehrte Steine (§§ 3—39) 56 a). Rohe Steine (§§ 3—8) 56 />). Aufrecht stehende viereckige Steine ($9) 58 c). Rohe kegelförmige Steine (§§ 10—17) 59 d). Steinerne Kegel, Obelisken, Pyramiden und Saulen (§§ 18—39) 62 II. Verehrte Steine, welche nicht mehr für Göttersitze, sondern nur für irgendvvie mit Göttern oder Heroen in Beziehung stehend galten (§§ 40-—49) 79 III. Mit einem Menschenkopf versehene Steine (§§ 50—53) . 93 IV. Steine, Felsen und Saulen, welche von den Zeitgenossen des Pausanias zwar nicht mehr verehrt, aber doch noch mit Göttern oder Heroen in Verbindung gebracht wur- den (§§ 54—69) 97 V. Steine, deren Heiligkeit sich auf eine andere Weise zeigte (§§ 7o—7i) 100 VI. Heilige Meteore (§§ 72—74) 101 VII. Die 'Ep/uaTa genannten Steinhaufen (§§ 75—81) .... 102 B. Die Klotz- und Pfahlverehrung (§§ 82—101) . . . 108 I. Als Göttersitze verehrte Klötze (§§ 82—93) 108 II. Pfahle und Klötze, welche nicht mehr als Göttersitze, sondern nur mehr als Götterscepter, oder als in irgendwelcher anderen Beziehung zu den Göttern stehend verehrt wurden (§§ 94—97) 112 III. Mit Kopf und Kleidern ausgestattete Pfahle (§§ 98—100) 113 IV. Der hölzerne Phallos des Hermes Kyllenios (§ 101) . . 115 C. Der Baumkult (§§ 102—214) 117 I. Als Göttersitze verehrte Baume (§§ 102—104) .... 117 Ila. Baume, welche wegen ihrer Beziehung zu Göttern verehrt wurden (§§ 105—117) 119 Ili. Baume, welche nur wegen ihrer Beziehung zu Heroen verehrt wurden (§§ 118—124) 127 III. Baume, deren Heiligkeit sich nur aus ihrer Beziehung zu Göttern oder Heroen zeigt (§§125-142) 131 a). Von Heroen gepflanzte Baume (§§ 125—127) . . . 131 b). Auf Heroengrabern gepflanzte Baume (§§ 128—134). 133 c). Auf andere Weisen mit Heroen oder Göttern in Ver¬ bindung gebrachte Baume (§§ 135—142) .... 134 IV. Eherne Baume (§§ 143—144) 136 V. An Baumkult erinnernde Götterbilder (§§ 145—156). . 137 VI. Aufgriechischen Miinzen dargestellte Baume (§§ 157—211) 140 a). Von den Schriftstellern erwahnte Baume (§§ 157—162; 140 b). Baume neben Altaren (§§ 163—172) 141 c). Baume, neben denen ein Adorant steht(§§ 173—174) 143 d). Mit YVeihebinden verzierte Baume (§§ 175—176) . 144 e). In Einfassungen oder Töpfen stehende Baume (SS 177—18O 144 ƒ). Baume, neben welchen Götter oder Göttinnen stehen (SS 182—194) 145 g). Baume, in (oder unter) welchen Götterbilder stehen (SS *95—'96) 148 h). Baume, neben welchen den Göttern geweihte Tiere stehen (§§ 197—206) 148 i). Baume bei Tempeln (§§ 207—211) 150 VII. Auf Gemmen dargestellte Baume (§ 212) 151 1). Baum und Saule 151 2). Baum und Altar 151 3). Baum und Adorant 152 4). Baumsaulen 152 5). Baume in Einfassungen 153 VIII. Auf Wandgemalden dargestellte Baume (§213) • . . 154 1). Baum und Saule 154 2). Die übrigen heiligen Baume 154 IX. Auf Baume bezügliche Beinamen der Götter (§ 214). . 155 D. Der Tierkult 157 I. Von den Griechen verehrte Tiere ■ §§ 215—229) . . . 157 II. Götter vertretende Tiere (§§ 230—237) 164 III. In Göttertempeln oder-hainen lebende heilige Tiere (SS 238—254) 170 a). Die Schlange der Athena Polias (§ 238) 170 b). Der Vogel des Asklepios (§ 239) 171 c). Mehrere heilige Tiere in einzelnen Tempeln oder Hainen (§§ 240—254) 171 IV. In Tempeln oder anderswo aufgestellte Tierbilder (SS 255-262) 179 a). Tiergestaltige Götter (§ 255) 179 b). In Göttertempeln aufgestellte Tierbilder, welche wegen ihrer Beziehung zu den Göttern verehrt wurden (SS 256—259) 180 c). Anderswo aufgestellte Tierbilder (§§ 260 -262) . . 182 [1]. Heros in Tiergestalt (§ 260) 182 [2]. Tierbilder, deren Anbetung aus falschen Gründen erklart wurde, weil man ihre wahre Bedeutung nicht mehr verstand (§§ 261 —262) .... 182 V. Halb-tiergestaltige Götterbilder (§§ 263 — 267) .... 183 VI. An Tierkult erinnernde Götterbilder (§§ 268—272) . . 192 VII. Auf den Miinzen bestimmter Landschaften oder Stadte vielfach erscheinende Tiere (§ 273) 195 VIII. An Tierkult erinnernde Priesternamen (§§ 274—278) . 196 Mischgestaltige Damonen der mykenischen Kunst (§278) 198 IX. Auf Tiere bezügliche Beinamen der Götter (§ 279) . . 201 Register I zum zweiten Teile: Götter und Heroen 210 Register II zum zweiten Teile: Landschaften 224 Register III zum zweiten Teile: Stadte und Insein .... 239 Register IV zum zweiten Teile: Steine, Hölzer, Baume und Tiere 255 Bibliographisches Verzeichnis 264 TEIL I. Das Wesen der nicht-anthropomorphen griechischen Götter und der allmahliche Sieg des Anthropomorphismus. I. Der Stein- und Klotzkult. § i. Die Verehrung der Steine ist in den verschiedcnsten Formen über die ganze Welt verbreitet. Bald sind es einfache Felsblöcke oder rohe Steine, bald irgendwie behauene oder bemalte, aufrecht stehende oder liegende, grosse oder kleine, zu mehreren zusammengcstellte oder einzelne Steine, Kegel, Obelisken, Pyramiden, die wir, wie auch die ihnen nahe verwandten heiligen Holzklötze, samtlich in zwei Kategorien einteilen können: die rohen, die von Menschenhand unberührt geblieben sind, und die mehr oder weniger bearbeiteten. Dass man die rohen Steine verehrt, weil man sie für beseelt oder von einem Geiste bewohnt halt, ist begreiflich. Dass man ihnen unter dem Einflusse des Anthropomorphismus eine menschliche Gestalt zu geben versucht, versteht sich leicht. Aber was kann den Menschen dazu bewogen haben, Kegeln und Obelisken, die er selbst mit dieser Form ausgestattet hat, göttliche Ehre zu erweisen? Dieses Problem haben viele auf die verschiedcnsten Weisen zu lösen sich bemüht. § 2. Diejcnigen, wclche der ganz irrigen Meinung zugethan sind, die Symbolik spiele eine Rolle in den primitiven Kuiten, halten nicht nur alle Kegel, Obelisken und Pyramiden, sondern auch alle rohen aufrecht stehenden Steine ftir Phalloi, Symbole der göttlichen Zeugungskraft '). Mo vers2) hat den hölzernen und steinernen Obelisken der Semiten diese Bedeutung zugeschrieben. Trumbull3) behauptet ohne weiteres, es habe im ganzen Oriënt der Kegel für das Symbol der mannlichen Zeugungskraft gegolten. Schwartz4) treibt diese Deutungsweise so weit, dass er alle Obelisken und Pfahle für Phalloi, und diese wieder für Symbole der aufgehenden Sonne erklart! So ist der eine noch „symbolistischer" als der andre, und arbeiten sie nach Luthers Anweisung: „Legt ihr nicht aus, so legt was unter!" Robertson Smith5) hat diese Theorien vollkommen widerlegt durch die Bemerkung, dass auch Göttinnen in Kegelgestalt verehrt wurden, und diese Kegel also unmöglich als Phalloi gedeutet werden können. Richtig ist auch sein Einwand gegen die Meinung, die Kegel, Obelisken u. s. w. 1) Vgl. Zoëga, De origine et usu obeliscorum C*797) S- 2I3 "• 2) Die Phönizier I. S. 570 ff. 3) H. Clay Trumbull, The threshold Covenant or the beginnings of religious rites, S. 231 : „The cone is 011e of the conventional forms of the phallus, worshipped as a symbol in the temples of the goddesses of the East in earlier days and later"; S. 232: „It would seem, indeed, that the pillar and the tree came to be the conventional symbols of the male and female elements erected in front of an altar of worship, and that, in the deterioration of the ages, these symbols themselves were worshipped". Vgl. F. Lenormant, bei Daremberg et Saglio, Dictionn. des antiquités grecques et romaines s. Baitylia, S. 642: „I.a pierre conique, dont la forme imitait celle du phallus dressé, tandis que la section de sa base rappelait la *«/«, ce qui en avait fait géncralement le symbole de la róunion des deux sexes dans la divinité." 4) Prahistorisch-anthropologische Studiën S. 296 (Der (rote) Sonnenphallos der Urzeit) „Die Verehrung aber des Phallos sowohl des (,'iwas als des Hermes, Dionysos, Atys, Osiris u. s. w., — resp. der aufrecht stehenden Saule, des Baumstamms u. s. w. — das ist die allmahlich sich entfaltende Verehrung der aufsteigenden Sonne und des mit ihr verknüpft dann [so!] gedachten Wesens als des himmlischen Zeugers, Schopfers, Lebenspenders, Bildners u. s. w." 5) Rel. of the Semites (1894) S. 211, 456. seicn Götterbilder '); denn einc solchc Erklarung ist hinfiillig, wo mehrere Obelisken zusammen cincn Gott reprascnticren 2). § 3. Jevons3) behauptet, die aufrechten heiligen Steine seien ehemalige Totemaltare, und ihre Verehrung sei auf nicht mehr verstandene totemistische Gebrauche zurückzuführen, wie auch die übrigen Steinkulte nach Analogie dieser Totemaltare entstanden seien. Man habe allerdings schon in vor-totemistischen Zeiten geglaubt, es wohnten böse Geister in manchem Fels und Stein, aber verehrt habe man sie erst nach dem Absterben des Totemismus. Mit Recht wird diese letztere Behauptung von Ma ril lier4) bestritten; es ist unglaublich, dasz man jene „bösen Geister" nicht schon lange zu versöhnen versucht hatte. Der einzige Grund, welcher Jevons zur Aufstellung dieser Hypothese veranlasst hat, ist seine Leugnung des bekannten, von Hu me und anderen bestatigten Spruches: „Primus in orbe timor fecit deos" 3). Mir scheint dieser Satz ganz richtig, weshalb ich nicht glaube, dasz der ganze Steinkult auf die von Jevons angedeutete Weise entstanden sei. Wir wissen übrigens zu wenig von der Bedeutung des Totemismus und von der Rolle, die er in der Religionsgeschichte gespielt hat, um die aufrecht stehenden rohen Steine oder die Kegel, 1'yramiden und Obelisken mit Sicherheit für totemistische Altare erklaren zu können. Es kann aber nicht stark genug betont werden, dass 1) Goblet d'Alviella, Des origines de 1'idolatrie, Revue de 1'Hist. des Rel. 1885, T. XII, S. 6: „Au besoin on taillera le bloc pour lui donner une forme allongée ou pyramidale, qui rappelle d'avantage les proportions humaines". Vgl. Hoernes, Urgeschichte der Kunst, S. 168. 2) Rob. Smith a. a. O., S. 210. 3) Introduction to History of Religion, S. 130—143. 4) L. Marillier, La place du totémisme, Kap. VII, Revue de 1'Hist. des Rel. 1898, T. 37 S. 227. 5) Stat. Theb. III 661; Petron. Fr. 27,1 Buecheler = Anthol. I.at. III 119,1; Serv. ad Aen. II 715; Kulgent. Mythol. I i,S. 31; Lact. ad Stat. Theb. III 661. viele sogcnanntc Kegel und Pyramiden wahrschcinlich nur rohe Steine waren, deren Verehrung gerade in ihrer ungewöhnlichen Gestalt ihre Erklarung findet. Das Ungewöhnliche und Ratselhafte scheint dem Naturmenschen immer übernatürlich; nichts ist also begreiflicher als dass er solche Naturmale für Geisterwohnungen halt und sie deshalb verehrt. § 4. Ausser der Form haben noch viele andere Ursachen den Steinkult veranlasst. Grosz ist z. B. die Zahl der verehrten Meteore; und kein Wunder, denn Staunen und Furcht sind die machtigen Triebfedern zu dieser Verehrung. Der Glaube, diese sonderbaren Steine seien beseelt oder von Geistern bewohnt, jedenfalls mit übernatürlicher Kraft ausgestattet, bringt den Menschen zur Anbetung. So geht es bei den heutigen Naturvölkern, so ging es auch im Altertum. Plutarch ') spricht von einem heiligen Meteor bei Aigos Potamoi, und Plinius 2) erwahnt zwei andere in Abydos und in Kassandreia. Uebrigens gab bei den Alten nicht nur die Thatsache, dass diese Steine vom Himmel gefallen waren, Veranlassung zu ihrer Verehrung; es kam dazu noch eine andere ihnen noch höhere Weihe verleihende Idee. Die Gelehrten, welche über den Meteorkult der Alten geschrieben haben, Münter3), Dalberg4), Bösigk5), Overbeck0) u. a., bringen ihn in Verbindung mit der Verehrung der Gestirne, welche im ganzen Oriënt verbreitet war. Diese Behauptung 1) Plut. Lys. 12, unten II § 72. 2) Plin. H. N. II 59, unten II § 73 f.; vgl. Falconnet, Dissert. sur les baetyles, Mém. de 1'Acad. des Inscr. t. VI; Bütticher, Ideen. z. Kunstmythol.il S. 15—19; Lenormant, Daremb. et Saglio s. v. Baetylia S. 642; Schreiber, Roscher M. L. s. v. (Wt> xQiépuirev." Vielleicht bezeichnen die auf mehreren Münzen über den heiligen Steinen dargestellten Sterne, wie Bösigk vermutet2), das namliche, jedenfalls sind sie ein Zeichen von Göttlichkeit. Indessen ist, wie derselbe Gelehrte -1) richtig bemerkt, diese von Miinter u. a. angewandte Erklarung nicht für alle heiligen Steine giltig, sondern nur da, wo die Schriftsteller ausdrücklich von Meteoren sprechen. Denn auch andere Objekte, wie z. B. hölzerne Götterbilder 4), Holzklötze 3) und die ancilia, schienen den Alten vom Himmel gefallen; deshalb ist es gar nicht notwendig, jeden heiligen Stein, den die Ueberlieferung vom Himmel gefallen sein lasst, zu den Meteoren zu rechnen. § 5. Eine andere Art von verehrten Steinen sind die sogenannten cerauniae (Donnersteine), Waffen und Instrumente aus der Steinzeit, welche nach dem primitiven Glauben durch den Blitz heruntergeschleudert worden sind. Man halt den Blitz auch für einen Stier, der im Donner brüllend seine Zahne in die Erde schlagt °). Diese Zahne glaubt man zu erkennen in den im Boden aufgefundenen 1) Philo Hyblius, t. II. G. III S. 568: „"Eti Sé, tyynv, 'cttcvo'ijte Oi/pxvdi; fietirvkix, Aöiji/? hn^vxovt; /lyxaviiij-cciievoi;. 2) De Baetyliis S. 45. 3) A. a. O. 4) %óava SuiriTii, wie die taurische Artemis (Eurip. Iph. Taur. 951), die ephesische Artemis (Act. Apost. XIX 35), die attische Polias (l'aus. I 26, 7), das troïsche Palladion (Apollod. III 12, 3). 5) Paus. IX 12, 4, unten II § 90. 6) Wilken, Animisme S. 135; Semper, Die Philippinen und ihre Bewohner 61 f.; Lubbock, Prehistorie times 427; Kumphius, d'Amboinsche • rariteitkamer 207 f. stcinerncn Waffen, weshalb man diese mit göttlichcr Kraft begabt wahnt und verehrt '). Dass auch die Germanen2) derartige Donnersteine anbeteten, berichten Saxo Grammaticus 3) und Marbod 4), wahrend für das Altertum eine Stelle des Plinius (H. N. XXXVII 51) von Wichtigkeit ist, wo er sagt: „Sotacus et alia duo genera fecit cerauniae, nigrae „rubentisque ac similes eas esse securibus: ex his, quae nigrae „sint et rotundae, sacras esse urbesque per illas expugnari „et classes, easque betulos vocari: quae vero longae sint, „ceraunias. Faciunt et aliam raram admodum et magorum „studiis expetitam, quoniam non aliubi inveniatur, quam in „loco fulmine icto" 5). § 6. Bei der Behandlung des Steindienstes der Alten sind auch die Grenzsteine zu erwahnen. Die Griechen und Romer pflegten, wie viele andere Völker, auf den Grenzen ihrer Aecker und Wiesen, wie auch auf den Wegen und Scheidewegen, Steine oder Holzklötze aufzustellen. Von dieser Sitte spricht schon Homer (4> 403 ff.): 3 Vxvx%KVxtt6oivixsc 4), oder Demen (Kpti( 'AAw7Tf>c>i °), KepuSaAAa'? '), >iyx!x *), fJCTfl/S xxo? slvXl VVVSXÜS s^xttto/isvov;, UVTTtp tov? fVwSsü?, TpÜTOV [asv T0 7TShiu[/.x su sxut0v? (4stxiv ipux tivx s% oipsu? psTx(3x>.s7v. tx%x Sï tüv TyAKuv ti? >'iv tüv Aifivxüv, si? 5f to yévo? ïistsivsv $ 1) Harpokration s. v., vgl. O. Muller, Orchomen. 198; II. Sauppe, Or. Att. II 267; W. Peters en, De Hist. gent. att. 7; Busolt, Gr. G. I 375; Töpffer, Att. Geneal. 104. 2) 'Otpieïf oder 'O." (vgl. 1'riscian. X 32). Dieser seinc Herkunft von ciner Schlange ableitende Stamm crinnert in der That an die Totemstamme, aber aus diesem einzelnen Falie dürfen wir nichts schliessen. So ist und bleibt diese Frage ungelüst und der Tierkult der Griechen in Dunkcl gehüllt. IV. Die Herkunft dieser Kulte und ihr Verhaltnis zu den höheren Göttern § 15. Nicht minder schwierig und unaufgcklart als die Frage über den Totemismus ist das Problem, in wie weit der Stein-, Baum- und Tierdienst ursprünglich griechisch oder von fremden Vólkern — sei es von einer Urbevölkerung Griechenlands oder von aussen her, z. B. von den Semiten — entlehnt ist. Dass diese Kulte den Hellenen — d. h. dcm indogermanischen Volke, das in unbekannter Zcit vom Nordosten her die griechische Halbinsel besetzte und sich dort wahrscheinlich mit einer alteren Urbevölkerung vermischte — vor ihrer Ankunft in Griechenland ganz fremd gewesen seien, ist undenkbar, weil sic nicht auf einzelne Völkcr beschrankt, sondern ctwas allgemein Menschlichcs sind. Was man bei den Naturvölkern der ganzen Erde findet, das kannten gewiss auch alle primitiven Völker des Altertums. In welchem Stadium ihrer Entwicklung befanden sich aber die Hellenen, als sie das neue Land betraten ? Hatten sie damals schon ihren anthropomorphen Götterkreis, und waren die alten Stein-, Baum- und Tiergötter bereits in den Hintergrund getreten? Wir wissen es nicht. Die Urbevölkerung Griechenlands kannte natürlich ebenfalls die primitiven Dienste, es ist also möglich, dass die Hellenen unter dem Einflusse dieser Völker wieder in jene Kulte zurückfielen, wenigstens ihre menschcngcstaltigen Götter mit den nicht-anthropomorphen der Urbewohner identifizierten. Vielleicht haben auch fremde Vülkcr, z. B. Phoeniker, einigermassen zur Verbreitung des Steindienstes in Griechenland bcigetragen, aber doch nur in vereinzelten Fallen '). Einen viel grosseren Anteil an den primitiven Kuiten der Griechen hatten wahrscheinlich andere, von der Ueberlieferung erwahnte Völker, die sogen. Thraker in Daulis und Eleusis, die Mi ny er in Orchomenos, die P cl asge r in Thcssalien. § 16. Die erstc Frage ist, ob die Hellenen, d. h. die Indogermanen, Stcine, Baume und Tierc verehrten, als sic den griechischcn Boden betraten. Bei den übrigen Indogermanen finden wir frcilich diese Kulte cbenfalls. Zahlreiche Spuren von Tier- und Pflanzenkult sind in den Vcden2) und im Avesta 3), wie auch bei den Germanen 4) und Römcrn s) auf- 1) Vgl. E. Meyer, Gesch. des Altertums II § 91. 2) Macdonell, Vedic Mythology S. 147—153; Oldenberg, Die Religion des Veda S. 68 ff; Winternitz, Der Sarpabali, ein altindischer Schlangencult. Ueber Baum- und Pflanzenkult siehe Macdonell, S. 104 ff., 154, Oldenberg, S. 175 ff-i 255 ff- 3) Vendidad XXII I, 2, XIX 2, 42, XXI 1, 1, XIII 1—10; Sacred Books of Ihe East IV 230, 217 (vergl. IV 59, 4), 224 (vergl. XXIII 8, 16,89,245), 151 ff., 72, XXIII 12, 20, 47 u. s. w., Introd. IV p. 69. 4) Grimm, Deutsche Mythologie II' 546, I 55, I 97 (Irminsul); Tac. Germ. 9, 39, 40, 43, Hist. IV 22; F. Kunze, Der Birkenbesen, ein Symbol des Donar, Internat. Archiv für Ethnographie XIII S. 81 ff. 5) Der Wolf, der Specht und das Pferd waren dem Mars, der Bock und die Ziege dem Faunus und der Juno geweiht (Preller-Jordan, Rijm. Myth. I 115 f.). Von den Vögeln sagt Scrvius (ad Aen. V 517): „Nulla enim avis caret consecratione, quia singulae aves numinibus sunt consecratae". Vierfiissler, Schlangen und Vögel gaben Wahrzeichen. Im Tempel der Juno auf dem Capitol (l'lut. de Fort. Rom. 12) und in andern Ileiligtümern (Petron. Satir. 136; Querol. 27) wurden heilige Ganse gehalten. Schlangen galten für Ortsgenien (Pers. I 113). Ueber den Baumkult der Römer siehe Bötticher, Baumkultus der Hellenen und Römer. Jupiter Fagutalis und Feretrius hatten ihren Sitz in einer Buche und Eiche (Bötticher 133); die ficus Numinalis (Bötticher 31. 128 ff.), der zuweisen; das namliche gilt für den Stcindicnst '), mit Ausnahme des Avesta, dessen Schwcigen hierüber zu erklaren ist aus dem von den Schülern Zoroasters schon früh eingenommenen hohen ethischen Standpunkt. Aber auch die Inder, Iraniër, Romer und Germanen können diese Kulte von einer stammfremden Urbevölkerung übernommen haben, obwohl es nicht sehr wahrscheinlich ist, dass sie bei ihrem Auseinandergehen schon eine so hohe Entwicklungsstufe erreicht gehabt hatten, dass sic keine nicht-menschcngestaltigen Verehrungsweisen mchr kannten. Es ist daher nicht nachzuweisen, inwiefern die Hellenen selbst zur Verehrung der Steine, Klötze, Baumc und Tiere beigetragen haben. Am wahrscheinlichsten Kornelkirschhaum des Quirinus (Bött. 130 ff.) und andere heilige Baume (Bött. 135 ff.) wurden zu Rom verehrt. Apuleius sagt (Flor. 1): „Neque enim iustius religiosam moram viatori obiecerit aut ara (loribus redimita, aut spelunca frondibus, aut quereus cornibus onerata, aut fagus pellibus coronata vel etiam colliculus sepimine consecratus vel truncus dolamine efligiatus, vel caespes libamine humigatus, vel lapis unguine delibutus". 1) Für die Inder siehc Macdonell S. 154 f.; für den Steindienst der Germanen, Grimm D. M. I 452, 457, 537. II 975, 1021. III 185; Marb. c.28; Saxo Gramm. XIII 236 (p. 421 Holder). Der Steinkult der Romer wird in folgenden Stellen erwahnt: I.ucret. V 1198; Prop. I 4, 23; Prudent, contra Symm. I 206. II 1005; Apul. Apol. S. 504; F'lorid. 1; Arnob. adv. nat. I 39 (vergl. Minuc. Fel. Octav. 3); Lucian. Alex. 30. Terminus wurde zu Rom in der Gestalt eines Steines auf dem Capitol verehrt, wie auch jeder Grenzstein auf den Aeckern heilig war (Ovid. Fast. II 641; Tib. I 1, 11; Dion. Halic. II 74; Sic. Flacc., De condit. agr., Gromatici veteres (I.achmann) I 141 (siehe oben I § 6); Lactant. I 20, 37; Preller-J ordan, R. M. 257 f.). Die Fetialen schwuren bei Jupiter Lapis oder Feretrius (Cic. ad Fam. VII 12; Polyb. Hist. III 25; Geil. I 21; Serv. Aen. VIII 64. IX 448; Paul. Diac. S. 115; Liv. I 24, 8. IX 5, 3. XXX 43, 9. Vergl. Roscher, M. L. II 674 ff.; Preller-Jordan, R. M. I 247 ff.; Marquardt, Röm. Staatsverwaltung III 426). Auch der lapis Manalis ist hier zu erwahnen, „quem cum propter nimiam siccitatem in urbem pertraherent (Pontifices), insequebatur pluvia statim" (Paul. Diac. S. 128, 4; Varr. de Vita pop. Rom. I S. 44 >= Non. S. 547; Serv. Aen. III 175. Vergl. Roscher, M. L. II 2308; E. Hoffmann, Das Aquilicium, Rhein. Mus. 1895, 484 ff.; H. Usener, Rhein. Mus. 1895, 147. Ueber Regenzauber mit Donnersteinen (siehe oben I § 5) bei heutigen Naturvölkera siehe Wil ken, Animisme, Ind. Gids 1884, T. 2 S. 76. abcr ist es, dass wir in den primitivcn Kuiten der Griechen eine Mischung von drei Bestandteilen zu erkennen haben: urgriechisch, indogermanisch und semitisch; letzterer aber, wie gesagt, in geringem Grade und keineswegs vorherrschend. Eine strenge Schcidung zwischen den verschiedenen Bestandteilen lasst sich noch nicht durchführen. Es gibt indesscn mehrerc Kulte, welchc bestimmt unhellenisch sind, wie z. B. derjenige des Zeus Kasios oder Keraunios in Seleukeia in Syrien, und die Vcrehrung der heiligen Steine in Chalkis am Libanon, Adada, Synnada, Pessinüs. Nicht griechischen Ursprungs sind auch die Aphrodite von Paphos, Zeus Dolichenos in Tarsos, das Steinidol der Münzen von Mallos, die Artemis von Perge u. s. w., deren Kulte allerdings im zweiten Teil erwahnt, aber zur Bezcichnung ihres fremden Ursprungs mit einem Kreuz bezw. Stern versehen sind. Bei mehreren Kultorten ist die frühere Bevölkerung (wie z. B. die Minyer in Orchomenos), oder, wenn es Koloniën sind, die Mutterstadt angegeben, weil es sehr wohl möglich ist, das die primitiven Kulte auf jene Völker oder Stadte zurückzuführen sind. § 17. Mit der Frage nach der Herkunft dieser Kulte hangt ein anderes, ebenfalls höchst schwieriges Problem einigermassen zusammen. Wie hat man sich das Verhaltnis zwischen den heiligen Steinen, Pfahlen, Baumen, Tieren und den mit denselben in Beziehung stehenden höheren Göttern zu denken? Woher kam es, dass Apollon, der Lichtgott, als'Aywfv? in einem Obelisk wohnte, und Wolf, Delphin und Lorbeer ihm geweiht waren? Weshalb thronte Zeus, der Himmelsgott, zu Dodona in einer Eiche, zu Gythion ') in einem Steine? Diese Frage ware ganz unlösbar, wenn nicht den Kuiten der höheren Götter wie denen der niedrigen der- 1) Paus. III 22, 1; siehe unten II § 47. selbe Gedanke zu Grundc lage. Wie man einen Baum verehrt, weil man ihn beseelt oder von einem Gciste bewohnt denkt, so verehrte man auch, meiner Ansicht nach, den Himmel, die Sonne, den Mond, die Erde als Wesen, von denen eine für den Mcnschen nützliche, unter Umstanden aber sehr schadliche Wirkung ausgieng. Mit der Entwicklung des Denkens kam man mit der Zeit darauf, die Ursache dieser Wirkung, und besonders die Willkür, mit welcher dieselbe sich vollzog, auf cin beseeltes Wesen zurückzuführen. In einer spateren Periode galten sie für Wohnungen eines Geistes. Wie der Baumgcist sich zum Baumgotte entwickelt, der nicht mchr an einen Baum gebunden ist, sondern in allen Baumen derselben Species seinen Sitz hat und über ihnen waltet, so wird auch der Sonnengeist zum selbstandigen Sonnengott. Dem Grade nach verschieden sind sie im Wesen gleich. Nur auf diese Weise lasst sich erklaren, wie z. B. der agyptische Sonnengott im Apis-Stiere und der indische wie der iranische Mondgott in einer heiligen Pflanze Wohnung hatten. Der höhere Gott hatte den niedrigeren namenlosen Stein-, Baum-, Tiergott oder -geist verdrangt, aber nur so, dass er mit ihm identifiziert worden war und seine Stelle eingenommen hatte. Diese Identifizierung hatte nicht stattfinden können, waren sie nicht im Wesen gleich gewesen. Von Ort zu Ort sich verbreitend, kann eine derartige Vermischung einen allgemeinen und bleibenden Charakter angenommen haben; der Lorbeer z. B., den man irgendwo, vielleicht auf Delos, mit Apollon's Verehrung verknüpft hatte, wurde spater in ganz Griechenland mit ihm verbunden. § 18. Es ist natürlich nicht notwendig, dass die hellenischen Götter erst auf griechischem Boden mit Baum- und anderen Geistern identifiziert worden sind. So scheint die Eiche schon in gemeinindogermanischer Zeit in die Verehrungsweise des Himmelsgottes aufgenommen worden zu sein, denn sowohl der phrygische BxyxToi; wie der germanische Donar waren Eichengötter. Vielleicht ist eine Vermischung schon damals eingetreten, vielleicht sind ganz andere Ursachen dabei im Spiele gewescn, z. B. die Beobachtung, dass gerade die hochragende Eiche am meisten vom Blitze getroffen wird, oder der Glaube, man vernehme im Rauschen der Blatter im Wipfel der Eiche die Stimme des Wettergottes '). Inwiefern also die oben entwickelte Erklarung im Kulte dieses und anderer Götter zutrifft, wage ich nicht zu entscheiden, aber in manchem Falie scheint sie mir doch der Schlüssel sonst unlösbarer Probleme. V. Die ZurückdrSngung des Nicht-menschengestaltigen durch den Anthropomorphismus. § 19. Wer ware beim Anblick der herrlichen, von Pheidias, Praxiteles und anderen Künstlern geschaffenen Götterbilder geneigt zu glauben, dass die Zeitgenossen und Landsleute dieser Manncr rohe Steine, Kegel, Obelisken, Klötze, Baume und Tiere verehrt haben? Und doch war es so, nicht nur zu ihren Zeiten, sondern auch noch viel spater. Die Schriftsteller und Monumente zeigen uns, dass wirklich in Griechenland neben dem bis aufs höchste gesteigerten Anthropomorphismus diese uralten Verehrungsweisen lebten und niemals ganz wegstarben. Allmahlich zurückgewichen sind sie aber gewiss, und sie büssten viel von ihrer Kraft ein, bis, wie es scheint, das Sinken ihres Gegners ihnen neues Leben gewahrte. Wie sie in einem langen Kampfe vom Anthropomor- 1) Vergl. J. Marquart, Intern. Archiv für Ethnogr. XIV (1901) S. 40. phismus unterworfen wurdcn oder liebcr gcsagt mit ihm zusammenflossen, sich in ihn auflösten, das scheint mir aus ihren Ueberbleibseln klar hervorzugehen. Von den verschiedenen Phasen diescs Prozesses sind namlich in spateren Zeitcn mehrere Spuren zurückgeblieben. Im zweiten Teile der vorliegenden Schrift werde ich bei der Einteilung des Stoffes diese Perioden hervorheben. Es sind die folgenden: § 20. i°. Die Steine u. s. w., die man noch in der Zeit der Schriftsteller oder Monumente, welche sic erwahnen, für Sitze der Götter hielt und verehrte. 2'. Diejenigen, welche nicht mehr für Sitze der Götter galten, aber doch noch deshalb verehrt wurdcn, weil man sic mit Göttern oder Heroen in Verbindung brachte. 3°. Die halb menschcngestaltigen, halb stein-, pfahl-, tierförmigen Göttcrbilder. 4°. Die Steine und Baume, von denen die Schriftsteller, besonders Pausanias, nicht berichten, dass sie verehrt wurdcn, wohl aber dass man glaubte, sie stehen zu cinem Gotte oder Heros in irgendwelcher Beziehung. 5°. Die übrigen „survivals" des Stein-, Baum- und Tierdienstes. A. Die erste in § 20 bezeichnete Kategorie. § 21. Die hierzu gerechnetcn heiligen Steine u. s. w. sind die einzigen Ueberbleibsel aus jener frühen Periode, als der Anthropomorphismus seinen Einfluss noch gar nicht geltend gemacht hatte. Pausanias und die anderen Schriftsteller bezeichnen allerdings die heiligen Steine mit dem Worte „otyxX^xrx", aber das ist gewiss ein fehlerhafter Ausdruck für fS>j, Göttersitze; denn dass man Steine, Kegel u. s. w. für Abbilder der Götter gehalten habe, ist ja ganz undenkbar. Die vier übrigen Kategorien bezeugen, wie der wahre Sinn der primitivcn Kulte immer weniger verstanden ward. />'. Die z w e i t e in § 20 bezeichnete Kategorie. § 22. Das beste Beispiel eincs aus diescr Periode zuriickgebliebenen Stcines ist der sogen. KzirnuTX*; in Gythion '). Dieser Stein, dessen Name deutlich zeigt, dass man ihn in früheren Zeiten für einen Sitz des Zeus gehalten und verehrt hatte, wurde von Pausanias' Zeitgenossen nur deshalb angebetet — denn dass man ihn damals noch anbetete, geht aus der Thatsache hervor, dass man ihn noch immer mit dem Namen des Zeus bezeichnete —, weil Orest auf ihm sitzend von seinem Wahnsinne befreit worden sei. Die von den alten Grammatikern ersonnene Ableitung des Wortes kxtnrcótizt; von xxtxttxuu bestatigte diese Fabel. So ward die Heiligkeit des delphischen Omphalos 2), des ehemaligen Sitzes eines Gottes oder Geistes, spater damit erklart, dass Zeus ihn zur Bezeichnung des Mittelpunkts der Erde zu Delphoi aufgestellt liabe; seine göttliche Weihe hatte er behalten, aber eine andere, dem Anthropomorphismus naher stellende Ursache hatte den wahren Grund der Verehrung verdrangt. Ein andercr Stein wurde an bestimmten Tagen mit gewissen Zeremonien verehrt, weil Kronos ihn statt des Zeuskindcs verschlungen und wieder ausgespieen haben sollte 3). Auf eine solche Weise crklarte man die Anbetung mehrerer Steine, aber alle diese Fabeln stimmen in cinem Punkte miteinander überein: sie bringen alle die ehemaligen Sitze der Götter mit den jetzt ganz menschlich gedachten Göttern oder Heroën in Verbindung. Die Verehrung war geblieben, aber ihre wahre Bedeutung verschollen. § 23. Dasselbe gilt für die Holzklötze. Neben unbearbeiteten, 1) Paus. III 22, I; unten II § 47. 3) Paus. X 24, 6; unten II § 40. 2) 11 S 43- die Götter sclbst noch rcprasenticrenden Hölzern findet man andere, welche nur für Lanzen von Göttern oder Heroen gehalten wurden oder deren Aufbewahrung in den Tempeln man erklartc aus irgendwelcher den Menschen von einem Gotte mittelst ihrer geleisteten Hülfe. In Chaironeia z. B. verehrte man das Scepter des Zcus, das Agamemnon spater bekommen hatte '), und in Sikyon lag im Tempel des Apollon Lykios ein Holz, mit dessen Rinde der Gott einige Wölfe, welchc die Herden angriffen, getötet haben sollte 2). § 24. Auch die Baumverehrung hatte ihre ursprüngliche Bedeutung verloren und wurde auf die namliche Weise gedeutet. Auf Delos verehrte man Lorbeerbaum, Palme und Oelbaum, unter denen Apollon und Artemis geboren waren 3), zu üelphoi den Lorbeerbaum, in den die Nymphe Daphne verwandelt worden war 4), und im thessalischen Tempe einen anderen Lorbeerbaum, mit dessen Laube sich Apollon als Sieger des Python bekranzt haben sollte 5). Der heilige Oelbaum zu Athen wurde deshalb verehrt, weil er auf Geheiss der Athena im Wettkampfe mit Poseidon aus dem Boden hervorgesprossen war °). § 25. Dass auch der Tierkult diese Phase durchlaufen hat, beweist die Thatsache, dass die Thebaner die Wiesel verehrten, weil ein Wiesel Ammc des Herakles gewesen sei oder Alkmene's Wehen erleichtert habe '). Den Delphiern galt der Wolf für heilig, da sie einem Wolfe die Wiederauffindung des gestohlenen Tempelschatzes zuschriebenR). Die Kreter 1) l'aus. IX, 10, 11; unten II § 94. 2) Paus. II 9, 7; unten II § 97. 3) " §§ 105 ff. 4) II § 108. 5) Ael. Var. Hist. III 1; unten II § 109. 6) II § 110. 7) Ael. Nat. Anim. XII 5; unten II § 216. 8) Ael. Nat. Anim. XII 40; unten II § 256. leiteten ihren Schweinskult aus dcm Umstande her, dass eine Sau das Zeuskind gesaugt und sein Geschrei durch ihr Grunzen unhorbar gcmacht habc '). § 26. Diese Beispiele aus der zweiten oben genannten Periode mögen genügen. Auch aus der dritten gcht klar hervor, wie machtig der Einfluss war, den der Anthropomorphismus auf die primitiven Kulte ausübte. Diese Art von Verehrung ist freilich kaum ein drittes Stadium zu nennen, denn sie ist nur ein anderer Weg zur völligen Herrschaft der menschenahnlichen Göttergestalt. C. Die dritte in § 20 bezeichnete Kategorie. § 27. Die Hermen und die mit einer Maske und Kleidern verzierten Pfahle bildeten den Uebergang von den rohen Stcinen und Klötzen zu den ganz menschenahnlich gestalteten Rildern. Es ist sonderbar, dass diese evidente Thatsache von mehreren Gelehrten mit Nachdruck verneint wird. Overbeck z. B., der, wie wir oben salien (I § 8), Böttichers Meinung, die Verehrung von Pfahlen und %ixvx (hölzernen menschenahnlichen Götterbildern) sei aus dem Baumkulte entstanden, völlig teilt und also dergleichen Evolutionstheorien nicht feindlich gegeniibersteht, verwirft eine andere viel wahrscheinlichere Hypothese Böttichers, dass namlich die bekleideten und mit einem Menschenkopfe verschenen Pfahle 2) den %óxvot, vorausgegangen seien, mit grosser Ueberzeugung, und behauptet, diese Pfahle, wie auch die Hermen, seien nur „der Zeit der anthropomorphen Götterbildnerei zuzu- 1) Athen. IX 18; unten II § 223. 2) Bötticher (Haumkultus S. 105) spricht allerdings von auf diese Weise ausgestatteten Ha urnen, aber die von ihm angeführten attischen Vasenbilder zeigen zweifelsohne mit Kleidern u. s. w. versehene Pfahle. sprechen"'). „Niemals", sagt er 2), „hatte hier eine teilweise Umgestaltung des alten anikonischen Zeichens im Sinne des neuen Anthropomorphismus genügen können, denn teilweise menschlich, etwa nur mit einem Kopfe verschen, hat keine Stufe der religiösen Entwickelung die Gottheit je aufgefasst" (vergl. Overb. Plastik I 35 ff.). Auch Thiersch 3), Gerhard4), Feuerbach'), von den Neueren Kekulé0) und Reic he 1 ') haben diese Gründe gegen Winckelmann's Theorie angeführt. Denn dieser ist der erste gewesen, der die Hermen für die Brücke von den rohen Steinen zu den menschenahnlichen Bildern erklarte"), welcher Meinung Zoëga9), O. Muller10) u. a. ") ihren Beifall zollten. Auch Brunn11) hat mit Nachdruck betont, dass die griechische Kunst in der Tliat nur stufenweise die Götter menschlich gestaltet hat, und dass der Kopf ihr viel wichtiger schien als die übrigen Körperteile "). I) Cultusobject S. 137. 2) Cultusobject S. 166 ff. 3) Epochen S. 19 ff. 4) Hyperbor. Stud. II 206. 5) Vatican. Apollon S. 18. 6) Kékulé, Ueber die Entstehung der Götterideale der griech. Kunst S. 12: „Nicht so sind die Götterbilder entstanden, dass man an den Stein, der den Gott bedeutet, einen Kopf und dann Arme ansetzte. Es liegt im Wesen des künstlerischen Schaffens, dass es nach dem Höchsten und Edelsten strebt. Wer sich nicht das letzte Ziel steekt, sondern ein naheres, bequemeres, wird auch dies nahere nicht erreichen." 7) W. Reichel, Ueber Vorhellenische Götterculte S. 75 Anm. 35: „Die veraltete Hypothese, dass durch „ Ausgestaltung" solcher Naturmale zu menschenahnlichen Gebilden „die Cultbilder entstanden" seien, braucht nicht weiter beriihrt werden". 8) Winckelmann, Gesch. d. Kunst I 1, 9. 9) Zoëga, De usu et origine obeliscorum S. 217. 10) O. Muller, Handb. § 67. II) Schreiber, Parthenosstudien, Arch. Zeit. 1883 S. 288 f.: „Der Uebergang von dem anikonischen Idol zu dem eigentlichen Cultbild kann sich nur ganz allmahlig vollzogen haben, seine einzelnen Pliasen sind noch wohl erkennbar." 12) Sitzungsber. d. Miinch. Acad., Philos.-philol. Klasse, 1884 III 507 ff. 13) Vgl. A. Salzmann, Nécropole de Camiros Taf. 14; OhnefalschRichter, Kypros Taf. CVII Fig. 5: ein sehr altes thönernes Bildchen mit § 28. Nirgcnds zeigt sich klarcr die Richtigkeit dieser Bemerkung als bei den auf attischen Gefassen dargestellten landlichen Dionysosbildern '). Es sind allerdings rotfigurige Vasen des schöneren Stils, geboren also gar nicht den altesten Zeiten der Vasenmalerei an, weshalb man sagen könnte, sie diirfen nicht als Beweis dafür angeführt werden, dass die mit einem Kopfe versehenen Pfahle den ganz menschenförmigen Bildern vorausgegangen seien. Aber die Darstellungen sind offenbar landliche Szenen, und auf dem Lande war man gewiss, wie immer und überall, den von den Vorfahren überlieferten Gebrauchen besonders treu, sodass die rohen Dionysosbilder, welche die attischen Bauern zur Zeit dieser Vasenmaler verehrten, zweifelsohne denen ihrer Vorfahren ganz ahnlich waren. Dass man in der einen Gegend das Ueberlieferte mehr in Ehren hielt als in der anderen, versteht sich. Die Boioter z. B. verehrten noch zur Zeit des Maximos Tyrius Baumstiimpfe statt der Dionysosbilder a), in Attika dagegen wurde dieser Gott auf dem Lande schon lange zuvor durch mit Kopf und Kleidern versehene Pfahle reprasentiert, wie die oben genannten Gefasse zeigen, wahrend in den Stadten natürlich damals bereits seit langem völlig menschengestaltige Bilder in den Dionysostempeln standen; auf dem Lande aber war eine alte, wenn auch nicht die alteste, Kultform geblieben. § 29. Es ist merkwürdig, dass die namlichen Vasenbilder uns zeigen, wie auch die Bauern allmahlich ihre altertümlichen Götterbilder der Menschengestalt ahnlicher gemacht haben. zwei Köpfen und zwei Armen, aber ohne Beine; vgl. Ohnefalsch-Richter, Kypros Taf. XXXVI, Hoernes, Urgeschichte der Kunst S. 182 Fig. 35 f. Siehe Hoernes S. 115. 1) Bötticher, Baumkultus Fig. 42—44; Benndorf, Vorlegeblatter A 4, u. s. w.; unten II § 98. 2) Max. Tyr. VIII I : xai yeaipyoi Atóvvrov Ttjtxji gv èp%XTc>} zuTotpuè; irpépvov, iypoixinov Bald sehen wir einen rohen, oben mit einem Knaufe verzierten und teilweise mit einem Kleide bedeckten Stamm; statt eines Kopfes ist er nur mit einer bartigen Maske unter dem Knaufe versehen, und drei Zweige stecken in den Seiten des Stammes '). Bald ist es ein viereckiger, auf einer Basis stehender, mit einem bis zum unteren Ende herabhangenden Kleide und mit Knauf und Maske versehener Pfahl (kein roher Stamm mehr); die Zweige befinden sich nur über der Maske *). Auf einem anderen Vasenbild ist an die Stelle der Maske schon ein Kopf getreten, und der ganze obere Teil ist menschenahnlich, aber die Zweige stecken noch in seinen Schultern *). Ein viertes Bild endlich zeigt uns das Idol mit einem riesigen Kranze von Zweigen auf dem Kopf4). § 30. Wer sieht nicht in diesen Beispielen den Uebergang vom rohen Stamm zur völligen Menschengestalt ? Wer möchte, wenn er einen nur mit Kopf und Phallos versehenen Stumpf5) abgebildet sieht, leugnen, dass die primitiven Griechen stufenweise von anikonischen zu ikonischen Idolen fortschritten ? Nur deshalb wollen Overbeck u. a. das nicht anerkennen, weil sie die verkehrte Meinung hegen, dass die Künstler, wie unbeholfen sie auch sein mochten, niemals mit der Darstellung des Kopfes allein zufrieden gewesen seien, sondern 1) Bötticher Fig. 43a. Vgl. E. Thraemer in Roscher's M. L. I 1090 s. v. Dionysos; Annali 1862 Taf. C. 2) Bötticher Fig. 43^; vgl. Mon. d. I. VI u. VII Taf. 65 A; Panofka, Dionysos und die Thyaden Taf. II 1. In Fig. 43 (Bött.) hat der Balken keine Basis, und es stecken noch Zweige in seinen Seiten. Mus. Borb. XII Taf. 21 ff.; Pitt. di Vasi fittili IV Taf. 317. 3) Bötticher Fig. 42; Gerhard, Trinksch. u. Gef. I 4, 5; Benndorf, Vorlegeblatter A 4. 4) Bötticher Fig. 44; Panofka a.a.O. Die Beschreibung Böttichers: „Stamm eines grünen Fruchtbaumes als Dionysosbild ausgerüstet" ist nicht richtig; es ist ein auf einer Basis stehender Balken, und die Zweige sind mit Binden auf dem Kopfe befestigt. 5) Mon. d. I. X Taf. XLV. immer den ganzen menschlichen Körper nachgebildet hatten. Dieser Irrtum hat sie zu der falschen Ansicht verleitet, der Stein- und Klotzkult habe nichts mit dem Bilderdienste gemein, und es gebe also keinen Uebergang vom einen zum anderen. Sie scheinen aber zu vergessen oder nicht zu wissen, dass die ganze Erde Beispiele eines solchen Ueberganges liefert, und dass auch für diese Frage bei den Naturvölkern die Lösung zu finden ist. § 31. Gering ist der Unterschied zwischen einem anikonischen Göttersitz und einem menschengestaltigen Idole; denn auch das letztere ist oft nicht nur des Gottes Bild, sondern zugleich seine Wohnung. Dem ungebildeten Menschen scheint zwischen einem Bilde und dem Abgebildeten wie zwischen einem Namen und seinem Trager ein bestimmter und enger Zusammenhang zu bestehen; darum meint er, das Wesen und die Macht des Gottes sei im Bilde selbst anwesend '). § 32. Auch im Altertum ist dies wahrzunehmen. Man kleidete, salbte, fütterte sogar die Götterbilder und glaubte sie durch Schauspiele zu belustigen. In Fesseln wurden sie geschlagen, damit sie nicht entfliehen sollten2). Bisweilen peitschte man sie mit Geisseln, wenn sie in den Augen ihrer Verehrer ihre Pflicht vernachlassigt hatten3); in Arkadien 1) Chantepie de la Saussaye, Relig. gesch. I' 54; Ty lor, Early history of mankind p. 119: „Man in a low stage of culture, very commonly believes that between the object and the image there is a real connection, which does not arise from a mere subjective progress in the mind of the observer, and that it is accordingly possible to communicate an impression to the original through the copy. We may follow this erroneous belief up into the periods of high civilization, its traces becoming fainter as education advances." Vgl. Tylor, Prim. Cult. II 169 ff. 2) Paus. III 15, 11 (Aphrodite Morpho in Sparta); Paus. VIII 51, 5 (Artemis Eurynome in Phigalia, unten II § 265). Lobeck, Aglaopham. S. 275; Creuzer, Symbolik II S. 615. 3) Vgl. Frazer, G. B. I 106. z. B. bestraften die ohne Beute von der Jagd heimkehrenden Jünglinge auf diese Weise den Gott Pan '), und von einem anderen Bilde erzahlte man, es sei auf einen Menschen, der es geisselte, niedergestürzt und habe ihn zerschmettert. Zahllos sind die Legenden, welche von Bildern berichten, die geweint, geschwitzt, ihre Waffen geschwungen oder ihre Stelle verlassen hatten2). Bei Arnobius3) sagt ein Heide, er glaube nicht, dass das Kupfer oder Gold oder Silber, woraus man die Bilder verfertigt hatte, heilig sei, sondern er bete den durch feierliche Weihe in sie hineingebrachten und nachher in ihnen wohnenden Geist an. August in4) spricht in folgenden Worten über Trismegistos: „At ille visibilia et contrectabilia simulacra velut corpora deorum esse asserit; inesse autem his quosdam spiritus invitatos". Dass auch die Christen selbst das namliche glaubten, nur mit dem Unterschiede, dass alle diese Geister in ihren Augen böse Damonen waren, geht aus einer Stelle des Minucius Felix') hervor: „Isti igitur impuri spiriti, daemones, ut ostensum a magis, a philosophis, et a Platone, sub statuis et imaginibus consecrati delitescunt". Aus diesen Beispielen sehen wir genau, wie nahe die Göttersitze, wie Steine u. s. w., den ikonischen Idolen verwandt sind. Es hat also keinen Sinn, mit Overbeck, R e i c h e 1 u. a. zu behaupten, die Griechen seien nicht allmahlich von jenen zu diesen übergegangen. Ausserdem aber lassen sich zur Bestatigung meiner Auffassung aus der ganzen Welt Beispiele eines solchen Ueberganges beibringen. 1) Schol. Theokr. Vil 106. 2) Vgl. Plutarch, Alkibiad. 34: als Alkibiades aus der Verbannung zurückkehrte, verhüllte sich die Athena und trieb ihn von sich weg. Strab. VI i, 14 (264): das hölzerne Bild der Athena Ilias in Siris (Lukanien), schloss die Augen, als die Eroberer die Schutzflehenden von ihr wegrissen. 3) Arnob. adv. Gent. VI 17—19. 4) Augustin, De Civit. Dei VIII 23; vgl. Tertull, De Spectaculis XII. 5) Min. Fel., Octavius XXVII. § 33- Wie Tylor') richtig bemerkt, ist der Unterschied zwischen einem rohen, unbearbeiteten Göttersitze und einem ikonischen Idole öfters kaum merkbar, und genügen einige wenige Einschnitte oder Farbenstriche zur Umwandlung eines Steines oder Holzes in ein Götterbild. Besonders bei den afrikanischen Negern ist dies wahrzunehmen J). Ein auf einer Basis stehender Klotz, dessen oberer Teil etwas breiter als der untere und einigermassen zu einem menschlichen Antlitze bearbeitet ist, mit einem rohen Menschenkopf wie mit einem Knopfe versehene Stöcke, werden neben mit Köpfen verzierten Kegeln und Cylindern von ihnen verehrt3). Bisweilen hat sich der primitive Künstler etwas mehr Mühe gegeben, und das Holz mit am Rumpfe selbst nur sehr leicht angedeuteten Aermchen und Beinchen, einem grossen klaffenden Mund, und einem Phallos verziert4). Im Leidener Museum für Völkerkunde gibt es zahllose derartige hölzerne Idole aus dem Congo; bald sind sie nur mit einem Kopfe, bald auch mit einem Phallos versehen; einige haben Beine, aber keine oder nur sehr wenig ausgearbeitete Arme, andere sind bloss mit einem Kopfe und Armen ausgestattet 5). § 34. Auch in Indien finden sich viele solche hölzerne Idole. Die meisten sind freilich Ahnenbilder, werden aber wie Götter verehrt, sodass es oft zweifelhaft ist, ob ein unbekannter Geist oder die Seele eines Vorfahren in ihnen wohnend gedacht 1) Prim. Cult. II 168. Vgl. Chantepie de la Saussaye, Rel. gesch. I 55; Goblet d'Alviella, Des origines de 1'Idolfitrie, Revue de 1'hist. des rel. 1885, XII S. I—25. 2) A. Réville, Les religions des peuples non-civilisés I 85. 3) Réville, a. a. O. S. 86; Rat zei, Völkerkunde S. 44 Fig. 2. 4) Vgl. Sanderval, De 1'Atlantique au NigerS. 20; Abel Hovelacque, Les Nègres de 1'Afrique Sus-Equatoriale S. 399. 5) Leid. Ethnogr. Mus. 497, 83 ff.; 415, 13; 510, 9; 879, 3 f. (Zoeloe); 299, 3 (Liberia). Vgl. E. J. Grave, Six years of adventure in Congoland S. 85; Paul Barret, 1'Afrique occidentale (la Nature et 1'homme noir) II 177. werde. Auf der Insel Kissar z. B. gelten mit einem roh eingeschnittenen Antlitz und Haaren verzierte Hölzer für Götter- oder Ahnensitze '). Die Matakau genannten Pfahle mit Köpfen, in die man durch magische Formeln einen Geist hineingebannt hat, bewachen in ganz Indonesien die Güter ihrer Besitzer *); auf Celebes aber gibt es derartige nur etwas kleinere Götzen, welche für Sitze der Verstorbenen gehalten werden 3). Im Leidener Museum befindet sich eine Menge kleiner hölzerner Stabchen aus Borneo, worauf mit wenigen Einschnitten ein menschliches Antlitz dargestellt ist, und welche über den Thüren der Hauser hangend die Bewohner schützen 4), oder auf den Aeckern aufgestellt eine gute Ernte gewahren 5), oder als Amulette getragen werden °). Auch die Niasier ') und die Bewohner von Ceram s) verehren kleine, nur mit einem Kopf versehene, hölzerne Idole, Amulette und Ahnenbilder. Die namliche Gestalt haben oft die steinernen Bilder der Batta 9), welche ihre Verehrer vor Uebel und Gefahr bewahren. 1) Zeitschr. f. Ethnologie XXIV, 1892, S. (235), Indonesische Cultusgegenstünde Fig. 3. 2) Zeitschr. f. Ethnol. a. a. O. S. 236, Fig. 4 und 6; Berliner Mus. f. Völkerkunde IC 17861 (460); IC 20451—53 (2884 ff-) (mattema). 3) Internat. Archiv f. Ethnographie III Taf. XVI Fig. 8. 4) Leid. Ethnogr. Mus. 781, 256 J. 63 (Penawat hapoentat). 5) Leid. Ethnogr. Mus. 781, 242 J. 51 (Sampoean parei); vgl. die Beschützer der Felder und Fruchtbaume auf Timor, Berliner Mus. f. Völkerkunde I C 20916 (37*8), 20468 (2933). 6) Leid. Mus. 769, 37; 461, 27; vgl. P. J. Veth, Borneo's Westerafdeeling II 308. 7) Leid. Mus. 460, 13; 1002, 182 f. 8) Riedel, de Sluik- en Kroesharige Rassen tusschen Selebes en Papua, Taf. XIII; vgl. Riedel a. a. O. Taf. XXXIV 5 (Babar); Leid. Mus. 842, 201; 842, 102 (Flores). 9) B. Hagen, Beitrage zur Kenntniss der Battareligion, Tijdschrift voor Indische Taal-, Land- en Volkenkunde XXVIII (1883) Taf. III 1—I2(pangulu balang), S. 509, 511: „Gewöhnlich ist nur ein Kopf gearbeitet mit einem achtkantig zugespitzten Sockel . § 35- I" Australien'), in Süd-Amerika *), auf den Hcrmitcn-Inseln 3), in Sibirien 4), kurz in allen Teilen der Welt 5) findet man solche rohe, halb-menschengestaltige Idole. Oft werden auch aufrecht stellende Steine und Hölzer bckleidet °) oder mit Gürteln verziert'). Bei den Samojeden s) sieht man ein vollstandiges Idol, einen Stein mit einem Kopf, und einen ganz rohen, mit farbigen Tiichern umhüllten Stein nebeneinander. § 36. Die angefiihrten Beispiele zeigen, wie unmerklich die Stein- und Stockverehrung in den Kult der ikonischen Idole übergeht, und wie richtig die W i n cke 1 man n'sche, nach Reichel's Ansicht „veraltete" Hypothese ist °). Weiter 0 Vgl. J. W. Powell, Annual report of the Bureau of Ethnology X (1888 89) S. 526 Fig. 735 (New-Zealand); Ethnogr. lieschrijving van de West- en Noordkust van Ned. Nieuw-Guinea, door F. S. A. de Cle.cq, met medewerking van Dr. J. D. E. Schmeltz, Taf. XXXIV Fig. 3, 5 (Karwan, S. 168), Fig. 4 (Matoetoeo, Ahnenbilder, S. 160); Taf. XXXVII Fig. 9, 10, 20, 18 (Amulette). Leid. Mus. 602, 47; 1052, 12; 929, 783; 929, 725. 2) Vgl. Guido Boggiani, Viaggi d'un artista nell' America Meridionale, I Caduvei, S. 188, Fig. 89, steinerne Idole ohne Beine und Arme; Archivos do Museu Nacional do Rio de Janeiro VI Taf. IV Fig. 26. 3) Rat zei, Völkerkunde S. 44 Fig. 1. 4) Internat. Archiv. f. Ethnogr. I (1888) S. 92, Die Kultusgegenstande der Golden und Giljaken, von A. W o 1 d t, Taf. VI a. 5) vg'- I.ubbock, Orig. of Civil. S. 249 Fig. 18 (Virginien). 6) Goblet d'Alviella a. a. O. S. 5 f. 7) Lubbock a. a. O. S. 302 Fig. 20 (Fidschi-Inseln). 8) Goblet d'Alviella a. a. O. S. 7; vgl. Tylor, Prim. Cult. II 163: „The Samoyed travelling ark-sledge, with its two divinities, onc with a stone head, the other a mere black stone, both dressed in green robes with red lappets, and both smeared with sacrificial blood, may serve as a type of stone-worship." 9) Hoernes, der S. 113 seiner „Urgeschichte der bildenden Kunst in Europa" ausfiihrlich erklart, wie man durch allerlei Kulthandlungen das Naturgebilde zu einem Idol macht und allmahlich zur vollkommen deutlichen Menschengestalt ausarbeitet, auf welche Weise man „auf mechanischem Wcge, fast automatisch vom anikonischen zum ikonischen Idol komint", verwirft S. 693 der namlichcn Schrift diese Theorie, wo es den Griechen gilt, d. h. 3 könncn wir feststellen, dass der Kopf immer und überall von den primitiven Künstlern in erster Stelle abgebildet worden ist, und dass die übrigen Körperteile in ihren Augen von geringerer Wichtigkeit waren '). Bei den Griechen bestatigen dies nicht bloss die Hermen und Pfahle mit Köpfen, sondern auch die sogenannten uralte Idole ohne Beine und mit kaum wahrnehmbaren Armen *). er stimmt Reichel bei, wo dieser von einer „vera'.teten Hypothese" spricht. Dennoch scheinen mir die beiden Gelehrten ganz verschiedener Meinung zu sein. Wahrend Reichel jeden Uebergang vom Fetisch zum Idol in Abredc stellt, sagt Hoernes (S. 693): „Das Falsche und Veraltete der Hypothese liegt in der Annahme, dass man von grossen Naturinalen direct zur Ausführung grosser hölzerner oder steinerner Cultbilder gelangt sei." Niemand hat dies behauptet; der Uebergang ist im Gegenteil immer als allmahlich bezeichnet, und es ware sehr inkonsequent, weil „die mykenische Cultur verhaltnissmassig hoch war", den primitiven Griechen abzusprechen was für die übrigen Volker feststeht. 1) Vgl. Hoernes, Urgeschichte der Kunst in Europa S. 115. 2) Siehe Kékulé, Griech. Thonfig. aus Tanagra; Heuzer, Fig. antiques de terre cuite tab. 17, I—4; Boehlau, Böotische Vasen, Jahrbuch III (1888) S. 342 ff. Ueber die mykenischen Idole u. s. w. siehe Schliemann, Tiryns Taf. 25, S. 168—186, Mycenae Taf. A, c und d, B, XVI—XIX; Eph. Arch. 1887 Taf. 13 Fig. 23 f., 1888 Taf. 8 Fig. 9; Collignon I S. 8 Fig. 2; Athen. Mitth. XI (1886) S. 15 ff, F. Dümmler, Mitth. v. d. Griech. Insein; Wi nter, Uebersicht über die auf der athenischen Akropolis gemachten Funde von Terrakotten, Jahrb. 1893, Anz. 140 ff. Vgl. Eph. Arch. 1898 Taf. II, sehr primitive Idole von den Kykladen. Reichel behauptet in seiner Schrift „Ueber vorhellenische Götterculte", die mykenische Zeit sei bilderlos gewesen. Man verehrte, meint er, damals Throne, worauf man die unsichtbaren menschengestaltigen Götter sitzend dachte, oder vielmehr die auf diesen Sesseln thronenden Götter selbst. Vielleicht ist diese Hypothese richtig, aber es scheint mir undenkbar, dass in einer Zeit, in welcher solch ein ganz anthropomorpher Kult neben der Stein- und Klotzverehrung herrschte — denn auch diese war gewiss damals in Griechenland vorhanden, wie Reichel selbst zugibt (S. 75 Anm. 35) —, die Idolatrie d. h. die Verehrung menschengestaltiger Bilder, welchc überall und immer aus der Verbindung der anthropomorphen Idee mit dem Stein- und Klotzdienst entsteht, den Griechen fremd geblieben sein sollte. Sie standen, wie ihre Kunst beweist, damals viel zu hoch und der Anthropomorphismus war, wie aus den Gedichten Homers hervorgeht, viel zu entwickelt, als dass man glauben könnte, sie hatten die Stufe noch nicht erreicht, auf welcher der Mensch seine rohen Göttersitze unter dem Eintluss des Anthropomorphismus zu Bildern zu gestalten anfangt. § 37- Ausser den mit Köpfcn verschenen Steinen und Hölzern gab es bei den Griechen noch eine andere Art von Bildern, welche nur zum Teil die menschliche Gestalt nachahmten. Die früher in Tiergestalt abgebildeten Tiergötter wurden unter dem Einflusse des Anthropomorphismus durch halb inenschen-, halb ticrgestaltige Bilder reprasentiert. Diese Idolc bildeten allerdings keinen Uebergang von cinfachen Göttersitzen (dcnn das waren die Tiere selbst) zu Nachahmungen der Göttergestalt, wohl aber von tierförmigen Idolen zu menschcnformigen. Dennoch erwahne ich sic hier, weil auch sie, wie die Hermen und die mit Köpfen versehenen Pfahle, durch ihre halbmenschliche Gestalt beweisen, wie die primitiven Kulte allmahlich unter den Einfluss des Anthropomorphismus gerieten '). In Phigaleia stand im Tempel der Demeter, welche Göttin chemals von den Arkadern in Pferdegestalt gedacht wurde, wie die Mythen dieses Landes uns zeigen 2), ein Bild derselben mit einem Pferdekopf3). Am selben Orte brachte der untere Teil der Artemis Eurynome4) den Verehrern die ehemalige Fischgestalt dieser Göttin in Erinnerung, wahrend das Selenebild in Elis 5) nur noch durch seine Hörner andcutete, dass die Selene früher in Stiergestalt verehrt wurde. 1) Hoernes (S. 148) meint, dass die Vorstellung menschengestaltiger Gottheiten mit Tierköpfen, Tierfellen u. s. w. aus der Gewohnheit entstanden sei, den vom Priester oder Schamanen mit Hilfe von Masken, Tierfellen und anderen Mitteln nachgeahmten Gott in halber Menschengestalt zu erblicken. Mir scheint vielmehr der allmahliche Sieg der anthropomorphen Idee die Hauptursache gewesen zu sein; vielleicht hat aber die Sitte der Priester, den Tiergott nachzuahmen (unten I § 48), diesen Sieg beschlcunigt. 2) II § 263. 3) Paus. VIII 42, 3, unten II § 263. 4) Paus. VIII 41, 6, unten II § 265. 5) Paus. VI 26, 6, unten II § 266. D. Die vierte in § 20 bezeichnete Kategorie. § 38. In den oben behandelten Ueberbleibseln waren die alten Kulte freilich sehr geschwacht, aber die Verehrung, sei es auch in geandertem Sinne, war geblieben. Andere Steine und Baume dagegen genossen keine Verehrung mehr — wenigstens berichten es die Schriftsteller nicht — sondern wurden nur mit Göttern oder Heroen irgendwie in Verbindung gebracht; wie z. B. jener Stein, auf den Apollon seine Leier gelegt '), und ein anderer, durch welchen Athena den rasenden Herakles bezwungen'), ein dritter, auf dem Manto gesessen haben sollte3), und viele andere 4), von deren Verehrung Pausanias schweigt. Jene Fabeln beweisen die Heiligkeit dieser Steine, und zweifelsohne hatte man sie in früheren Zeiten verehrt. Höchst wahrscheinlich thaten das auch noch in Pausanias' Zeiten die aberglaubischen Leute, welche, wie Klemens Alexandrinus berichtet, jeden heiligen Holzklotz und jeden gesalbten Stein anbeteten 3). Denn ein Schimmer von Heiligkeit umgab sie noch, war auch der öfïfentliche Kult erloschen. § 39. Auch Baume sind in dieser Beziehung anzuführen, wie die zu Delphoi von Agamemnon °), zu Kaphyai von Menelaos') gepflanzten Platanen, der zu Troizen aus den „KxSaptTix" des Orest emporgewachsene Lorbeerbaum 8) und viele andere, unten (II §§ 125—142) aufgezahlte Baume. 1) Paus. 1 42, 2, unten II § 54. 2) Paus. IX 11, 2, unten II § 55. 3) Paus. IX 10, 3, unten II § 56. 4) Siehe unten II §§ 54—69. 5) Cl. Al. Strom. VII 4, unten II § 2. 6) Theophr. Hist. Plant. IV 13, 2, unten II § 125. 7) Paus. VIII 23, 4, unten II § 126. 8) Paus. II 31, 8, unten II § 136. E. Die fünfte in § 20 bezeichnete Kategorie. § 40. Ausser den oben genannten gab es andere, noch schwachere Spuren der primitiven Kulte. Der xlbof "T(3peug und der A/So? 'Avxilsix?, auf denen bei der Sitzung des Areiopagos Klager und Angeklagte standen '), und der Stein auf dem Markte Athens, bei dem die §e>5 Upeix xxtx to vipupov sxstvtji rijg vmipx: wxvontixv t%ov7x xx) tpiï.oCpov xpxvoi V x«AA;Vtsj xx1 (tcyirTy tüv Trxpbèvcav x. t. a. Schol. Arist. III 22: h rxïi; Topirxl: '0 ftsv Aiovvitou, ó Sï ~ZxTvpou, '0 Sf llxx%ou xvfhxfiiTO aximx °). Tertull. Adv. Gent. II 7: Cur rapitur sacerdos Cereris, si non tale Ceres passa est? Paus. VIII 15, 3: xx) iirföiiftx Jjr' xütü iripiQspis ètrtiv, i%ov svtoi; Ayn^tpog vpótrutrov Kthxplxg • toüto ó Upeu? Trspibênsvoi; ro 1) II § 270. 2) Paus. IV 34, 5, unten II § 268. 3) Paus. II 17, 4, unten § 269. 4) I.ak. Kulte S. 79, 1; vgl. A. B. Cook, Animal Worship in the Mycenaean age, Journal of Hellenic Studies XIV (1898) S. 81—169. 5) Vgl. F. Back, De Oraecorum caerimoniis in quibus homines deorum vice fungebantur. Berl. diss. 1883. 6) In Tanagra trug ein Kphebe beim Fe«te des Hermes Kriophoros eincn Widder auf seinen Schultern (Paus. IX 22, 1). irpóiTUTrov iv T# fiei^cvi KxXov;ji.ivyi rfAfxjj px(3$oi$ xxrx Aoyov Sij Ttvx tovs Ó7rox^ov!ovg 7Txtci '). Eine kyprische Opferschale aus Kupfcr 2) zeigt Aphrodite auf einem Throne sitzend, und eincn Chor von Priesterinnen, der Göttin so volkommen ahnlich, dass sie, wie Holwerda3) mit grosser Wahrscheinlichkeit vermutet, die Göttin selbst zu reprasentieren scheinen. Es ist daher sehr wohl möglich, dass die Priester, welche rxüpoi, Trxï.oi u. s. w. genannt wurden, früher als Stiere, Pferde u. s. w. verkleidet4) die Stelle ihrer Götter vertraten, und dass man sich diese also in Tiergestalt dachte. Diese Hypothese wird bestatigt durch die Thatsache, dass Poseidon, dessen Priester zu Ephesos Txvpoi hiessen, wirklich der Stiergestaltige (Txüpo;, Txvpst:;), und sein Fest das Stierfest (Txupix) genannt wurde5). Artemis, deren Priesterinnen °) zu Athen xpKToi hiessen (die von Suidas s. v. "Apktoi; % Wpxvpuvioic [siehe unten II § 275] erwahnte Fabel is natürlich nur eine spatere Erklarung des Namens), war, wie die Verwandlung ') Vgl. Creuzer, Symb. II 522i M. Mayer, Jahrb. VII (1892) S. 189 ff. 2) Holwerda, Die alten Kyprier in Kunst und Kult, Taf. VII 20; Cesn. St. Taf. IX; Cecaldi Taf. VII. 3) A. a. O. S. 33 f. 4) Eine mcrkwürdige Sitte erwahnt Dikaiarchos (Fr. Hist. Gr. II 262 §8): oben auf dem Gipfcl des 1'elion war ein Ileiligtum des Zeus Aktaios (oder Akraios, wie Farnell, Cults of the Greek States I S. 154, 83/' [vgl. S. 95],liest) wohin in den Ilundstagen, wenn die Hitze am schwersten zu ertragen war, vom Priester des Gottes auserlesene Jünglinge, in Schafsfellc gehiillt (ive^ua-névoi kuSix tfitokx kxivi), hinaufstiegen, offenbar um Regen zu erlangen. Vielleicht lag dieser Ceremonie die Idee einer ro/tmi tiergestaltiger Diener des Gottes zu Grunde. Ueber das Aii( kójSiov vgl. Farnell I 65; Suid. s. v.; Eustath. S. 1935, 8. 5) » § 274- 6) Bérard (1'Origine des cultes arcadiens S. 133) vergleicht die brauronischen xpxToi mit den von Lukian (De Dea Syria 58) erwahnten, in Ilierapolis unter dem Namen (3o'f; geopferten Kindern. Der Vergleich aber mit den ixétot(3óko; bezeichnet'). Ackerbau treibende Stamme verehrten derartige Götter zur Abwehrung der ihrer Ernte schadlichen Tiere. So tötete Apollon Smintheus oder Sminthios die Mause *), Apollon Parnopios und Herakles Pornopion die Heuschrecken 9), Herakles Ipoktonos die Würmer l0) u. s. w. Auch opferte man bisweilen in der- 1) G. G. 1 464; 274. 2) Preller-Robert, G. M. 1 248, 2; 272, I. 3) Att. Genealogie 303. 4) Phot. s. V. Kvvveioi. 5) Bekker, Anecd. I 274. 6) Serv. Aen. IV 377; vgl. Soph. El. 6, Ilesych. s. v. Avkoktóvoc und Avkoktóvov ?toü. 7) II § 279. 8) II § 218. 9) H § 279- 10) II § 279. artigen Fallen nicht einem bcstimmten Tiergott, sondern den Tieren selbst; in Akarnanien z. B. brachte man den Fliegen ein Opfer dar '), urn diese Plage von sich abzuwenden, wahrend man in Elis und Olympia einen Zeus Myiagros verehrte 2). § 52. Der Name des Apollon Avkio? oder Avxeiot wird von vielen Gelehrten von der Wurzel Au* abgeleitet -1). Vielleicht ist diese Deutung richtig, aber zweifelsohne war jenerGott zugleich ein Wolfsgott. Seine uralten Wolfsmythen auf Rechnung der Volksetymologie zu schreiben, scheint mir bestimmt unrichtig. Ist diese wirklich im Spiele gewesen, so hat sie jedenfalls nur die schon bestehendcn Mythen anonymer Wolfsgötter dem Apollon zugeschrieben. Leto gebar in Gestalt einer Wölfin den Apollon 4). Einem Wolf verdankte man die Wiederauffindung der delphischen Tempelschatze 6); ein eherner Wolf stand im selben Tempel °). Zu Argos war es ein Wolf, der auf Geheiss des Apollon die Herde angrifP). In Sikyon tötete Apollon Lykios die Wölfe, welche das Vieh raubten s); auch die Athener befreite er von dieser Plage 9). Immer und immer wieder sieht man den Wolf in den Apollonmythen eine Rolle spielen. Vielleicht hat, wie gesagt, die falsche Deutung des Namen eine Vermischung des Lichtgottes mit alten Wolfskulten verursacht, und war also die Volksetymologie in der 1) II § 219. 2) II § 279. 3) Müller, Dorier II 304; Welcker, G. G. I 4735 Prelle r-Robert, G. M. I* S. 253; Usener, Götternaraen 198 ff. 4) Aristot. Hist. Anim. VI 35 S. 580 A; Schol. Apoll. Rhod. II 124; Antig. Karyst. Mirab. 61; AU. N. A. X 26; Plut. Qu. Nat. 38; Et. M. 680, 21 s. v. ITOAlOi AVKOl. 5) Paus. X 14; AU. N. A. X 26. 6) Paus. a. a. O.; Ail. a. a. O. 7) Paus. II 19, 4. 8) Paus. II 9, 7, unten II § 97, vgl. oben I § 51. 9) Schol. Demosth. XXIV 114 S. 736. Tliat im Spicle, aber der Grund jener Mythen war offenbar ein erloschener Wolfskult, d. h. die Verchrung eines Hirtengottes in Wolfsgestalt, der die übrigen Wölfe verscheuchte. § 53. Auch beim Zeus Lykaios, dessen Name ebenfalls „Lichtgott zu bedeuten scheint'), hat eine Vermischung eines Wolfskults mit der Verehrung jenes Lichtgottes stattgefunden. Seine Mythen enthalten jcdenfalls Spuren sogen. Lykanthropie: Lykaon war in einen Wolf verwandelt worden, als er ein Kind auf dem Altare des Zeus Lykaios geschlachtet hatte-); dasselbe Schicksal traf immer jemanden beim Opfer dieses Gottes: xpx ó yeurrxi/.tvoi; toü xvbpuxlvov dTXx,/xvt>u ev «AA0/? «AAwf 'lepeiuv ivoq èyitXTXTSTpi>itji,évou, xvxyxy Si; tcutm ï.vxu ysv&Sx" 3). § 54. Auf verschiedene Weisen anderte sich das Verhaltnis zwischen Tieren und Göttern. "Aprilt; Txvpci *), rxupciiróg s), Txupstl(top$og °) wurde TxupoTriloc ') oder TxvpoiroKx genannt, und auf einem Stier rcitend dargestelltH). Einige Götter wurden noch mit den Tiernamen selbst bezeichnet, wie z. B. Txüpos '), Aiovvitoc Epi$os '"), *A7t«AAmi/ Kópuèsg "), die meisten 1) I mmerwahr, Arkad. Kulte 16 ff.; Usener, Göttemamen 198 ff.; E. M e y e r, Korschungen I 60 flF. 2) Paus. VIII 2, 3. 3) Plat. Rep. VIII 565 d; Polyb. VIII 13, 7; Isid. Etym. VIII 9 S. 370; Paus. VIII 2, 6, VI 8, 2; Varro bei August. Civ. Dei XVIII 17; 1'lin. VIII 34. Immerwahr, Ark. Kulte S. 10 ff.; E. Meyer, Korschungen zur alten Gesehichte I S. 56 ff. 4) Hesych. s. v. 5) Suid. s. v. 6) Hymn. Mag. in Dian. 23 Wesscly. 7) Siehe Bruchmann, Epitheta Deorum 50, Et. M. s. v. TxvpoTÓ^m, Hesych. s. v. Totvfmókiu u. s. w.; unten II § 279. 8) II S 279- 9) Hesych. s. v.; C. I. G. 1605; Plut. Qu. Gr. 36 (unten II § 255). 10) Hesych. s. v. 11) Paus. IV 34, 7. abcr mit von den Tiernamen abgeleiteten Adjektiven, wie z. B. "Itttioï, 'EXxQix, Txvpeioq, AckQlvtoc '). § 55. Es gab aucli nach Opfertieren benannte Göttcr, wie "Hpx AlyoQAyos 2), "ApTS//.i<; KxirpoQxytx;3), Aióvvfos TxvpoCPxyos 4), KptoQxyoc 5). Es scheint ein gewisser Zusammenhang der Opfertiere mit den Göttern selbst bestanden zu haben. Dem Dionysos, der in Kyzikos als Stier abgebildet, in Elis als Stier angerufen, in Argos Uovyévvi? genannt wurde, wiihrend in Makedonien die Bakchen in Nachahmung seiner Stiergestalt Hörner auf dem Kopfe trugen •), diesem Gotte wurden hauptsachlich Stiere geopfert, wie sein Epitheton TxupoQxyoi; beweist. Dem Asklepios, über dessen Schlangengestalt kein Zweifel besteht'), opferte man Schlangen, der hundsgestaltigen Hekate Hunde H). Der "EpiCpo? oder 'Epije *), als er bei den Bouphonien dem Zeus Polias ein Rind geopfert hatte, und ward das Beil, welches er dabei benützt hatte, verurteilt 5). Ueber die Bedeutung der Bouphonien gehen die Meinungen der Gelehrten auseinander °), aber dass das Rind den Gott selbst vertrat'), geht 1) Golden Bough II 167. 2) Siehe unten II § 255; vgl. die von Eustathios (II. 331, 26) erwahnte Sage: apxrov Si yevo/xévitt sv xutjü$, 'AAxuo'vjj, üptiicvy, u. s. w. § 59. [5]. Die Metamorphosen der Götter und Heroen sind vielleicht ebenfalls aus erloschenen Kuiten von Tieren oder tiergestaltigen Göttern zu erklaren. Die arkadischen Mythen z. B. erzahlten von der Verwandlung der Demeter in eine Stute 8), wahrend das phigaleer Demeterbild mit dem Pferdekopf bewies, dass diese Göttin in der That in Arkadien in jener Gestalt verehrt worden war. Der Pferdekult der Arkader wird durch ihre Münzen bestatigt9); in ihren Mythen war es ein Fohlen, das Rhea statt des Poseidonkindes dem Kronos gab 10), und hatte dieser Gott sich spater in ein Pferd verwandelt "). Ein gewisser Zusammenhang scheint also zwischen diesen Mythen und den primitiven Kuiten bestanden zu haben. I) Paus. II 5, 8. 2) Hom. II. II 746. 3) Paus. IX 34, 7- 4) Paus. IV 15, 7. 5) Hes. Scut. 57, 413; Eur. Herc. Fur. 386. 6) Pind. Ol. II 82. 7) Hes. Th. 1094. 8) II | 263. 9) H § 273. 10) Paus. VIII 8, 2; Schol. Virg. Georg. I 12. II) Paus. VIII 25, 4; unten II § 263; vgl. II § 279. VI. Das Wiederaufleben der primitiven Kulte in spateren Zeiten. § 60. Aus den oben behandelten Ueberbleibseln der primitiven Kulte geht hervor, dass sie immer mehr unter den Einfluss des Anthropomorphismus gerieten; aber die ganze Herrschaft hat er doch niemals errungen. Die niedrigeren Religionsformen sind immer viel zaher und andern sich viel weniger als die erhabenen, welche zu einem höheren Grade emporsteigen. So war es auch in Griechenland; die uralten Kulte schleppten ihr dunkles Leben weiter das ganze Altertum hindurch. Es ist indessen sehr merkwürdig, dass man sie fast ausschliesslich bei nachchristlichen Schriftstellern erwahnt und auf hellenistischen Monumenten dargestellt findet. Die pompejanischen Wandmalereien und die Kaisermünzen bilden das Material, die in alteren Zeiten verfertigten Gefasse und Bildwerke dagegen tauschen fast immer die Hofïfnung des Forschers. Bisweilen sehen wir auf einem Vasenbild den Dreifuss des Apollon unter einem Lorbeer oder einen mit Maske und Kleid verzierten Dionysospfahl, aber die primitiven Kulte selbst scheinen die Vasenmalcr und Bildhauer ihrer Kunst nicht würdig geachtet zu haben. § 61. Von den Schriftstellern ist Xenophon ') der erste, der sie erwahnt, nach ihm Theophrast 2). Die übrigen, welche von ihnen reden, lebten alle nach Christi Geburt. Die Kirchenvater schöpften freilich oft aus alten, jetzt nicht mehr zuganglichen Quellen, und sprechen von den primitiven Kuiten wie von früheren, nicht mehr bestehenden 3), aber bisweilen tadeln 1) Memor. I 1, 14; unten II § 2. 2) Char. 16; unten II § 2. 3) Vgl. Clem. Alex. Strom. I 25, 164, Frotr. IV 46, II 40; Arnob. Adv. Gent. VI 11; unten II § 2. sie auch ihre griechischen Zeitgenossen ihrer Stein- und Klotzverehrung wegen '). Pausanias sah im zweiten Jahrhundert nach Christus mit eigenen Augen die zahlreichen von ihm beschriebenen Reste der anikonischen Kulte; denn die Beschuldigung, dass er alles dem Polemon u. a. entlehnt habe, ist schon langst widerlegt. Sowohl die Kirchenvater als Pausanias hatten allerdings ihre besonderen Gründe, warum sie so vielfach die niedrigen Formen der griechischen Religion erwahnten, die ersteren, weil gerade das Niedrige eine ausserordentlich günstige Gelegenheit zur Verspottung und Bekampfung des Heidentums bot, der letztere, weil das Merkwürdige und Ungewöhnliche den Reisebeschreibern immer die beliebtesten Stofte liefert. Das tiefe Schweigen aber der alteren Schriftsteller und Künstler ist erstaunlich. Die letzteren steilten freilich nicht so oft landliche Scenen dar als die für Romantik begeisterten Künstler der hellenistischen Periode, aber es muss doch noch eine andere Ursache gegeben haben, warum sie die von ihren Vorgangern so ganzlich verschmahten heiligen Baume und Steine mit so grosser Vorliebe abbildeten. Vielleicht ist diese Ursache leicht zu finden, wenn wir sie nicht in der Geschichte dieser alten Kulte selbst, sondern in derjenigen des Anthropomorphismus suchen. § 62. Nirgends hat der Anthropomorphismus eine grössere Vollendung erreicht als bei den Griechen. Die Völker des Orients haben es niemals gewagt, ihre Göttcr den Menschen ganz gleichzustellen; auch die Griechen legten diese Furcht erst allmahlich ab. Die früher von göttlicher Majestat erfüllte Aphrodite war spater ein schönes, aber frivoles und ganz menschliches Weib; jeder Erhabenheit beraubt, gab sie ihre lascive Schönheit den Blieken preis. Apollon, früher ein gött- 1) Cletn. Alex. Strom. VII I, 4; VII 4, 26; 1'rotr. II 40; unten II § 2. licher, wie von Lichtglanz umflossener Jüngling, wurde spater, jeder Göttlichkeit entblösst, mit einer Eidechse spielend vom grössten Künstler jener Zeit in Marmor oder Bronze dargestellt. So trieb man den Anthropomorphismus auf die Spitze, und wurden die Götter mehr und mehr erniedrigt. Ist es nicht denkbar, dass die niemals ganz erloschenen primitiven Kulte gerade dadurch neue Krafte gewannen, dass der Gegner immer mehr von seiner Höhe herabsank? Als die anthropomorphen Götter ihr Ansehen verloren hatten, und allerlei fremde Kulte das römische Reich überfluteten, sind höchst wahrscheinlich auch die alten Stein- und Baumdienste wieder einigermassen aufgelebt. Die gebildeten Griechen entbehrten jedes Glaubens und bewunderten die Götterbilder nur ihrer Schönheit wegen, die ungebildeten Leute dagegen, wie immer aberglaubisch und zur Anbetung geneigt, scheinen sich von den herabgewürdigten, mit keinem Schimmer von Heiligkeit mehr umgebenen Göttern, bei denen sie keinen Trost und Schutz mehr fanden, abgewendet und wieder zu den alten anikonischen Kuiten ihre Zuflucht genommen zu haben. Die Macht dieser primitiven Dienste war so gross, dass die christliche Kirche sie viele Jahrhunderte hindurch vergebens auszurotten versuchte '); und kein Wunder, denn noch in unserer Zeit findet man, sogar in Europa 2), in der Mitte der Kultur, ihre Spuren, durch die christliche Religion allerdings einigermassen umgeandert, aber doch noch deutlich ihren Ursprung verratend. So sehr neigt der Mensch zum Niedrigen und hangt sein Herz am Glauben seiner Vorfahren. 0 Vgl. Cod. Theodos. 18, 10, 12; Augustin. de Temp. Sermon. CCXI.I; Concil. Carth. V 15, Arelat. II, Autissiod. III. Bö t ticher, Baumkultus, Kap. XL § 7; I,ubbock, Orig. of Civ. S. 299; Dulaure, Histoire abrégée des Cultes I S. 304; Grimm, Ileutsche Mythologie II S. 541. 2) Vgl. Hart land, The legend of Perseus I 175, 201; II 183 ff. TEIL II. Die schriftlichen und bildlichen Quellen. § i. Eine Reihe von Schriftstellern und Monumenten belehrt uns über die nicht-anthropomorphen Kulte der Griechen. Diese in vier Hauptabteilungen (Stein-, Klotz-, Baum- und Tierkult) zerfallenden Zeugnisse habe ich nach verschiedenen Klassen geordnet, welche ein Bild gewahren von dem allmahlichen Zurückgehen dieser Kulte im Kampfe mit dem Anthropomorphismus (oben I §§ 19—59). Wenn mehrere Schriftsteller dasselbe berichten, habe ich die reichhaltigsten Stellen abgedruckt, die übrigen bloss citiert, ausgenommen wenn diese noch etwas Neues oder Abweichendes berichten. Das meiste Material liefert Pausanias; diesen citiere ich nach der Paragraphenzahlung, welche in der Teubnerschen Ausgabe neben dem Text, in der Didot'schen im Texte selbst steht. Für die Abkürzungen der Titel der öfters citierten Werke sehe man das bibliographische Verzeichnis am Ende des Buches. Die nicht-griechischen Kulte sind mit einem f bezeichnet, diejenigen, von denen es zweifelhaft ist, ob sie griechisch sind oder nicht, mit einem *. Das bei mehreren Kultorten mit E. M. citierte Werk ist Eduard Meyer's Geschichte des Alterthums, Stuttgart 1884. A. Der Steinkult. § 2. Im allgemeinen erwahnt wird der Stein- und Klotzkult an folgenden Stellen: Xenoph. Mem. I, i, 14. Tüv tc yxp ftxivo/tsvav tov? t*,\v oüSè tx Scivx "hthèvxi, tov? Sï xx) tx m Qofispx j Xeyónevov, Xnrxpov TpotrxuvoüvTe? spix iruppx xx) xkccv xiv'Spov? xx) ciSicixc, axih.'Kxv re xx) balov ie&lxrt 7Cpo? tüv yovjTÜv xxTxyoviTevSsvTe? xxtx tivx? ixx^xprou? xxSrxpftovs. Die Verehrung der aufrecht stehenden Hölzer und Saulen finden wir im allgemeinen erwahnt an folgenden Stellen: Clem. Alex. Protr. IV, 46. Tlxhx) ftiv ovv oi HxvSxi tov kxivxxviv, o'i "Apx@(? tov Xföov, o'i ïléptrxi tov ttotx^ov irpoj xx) t-óxvx Trpotrifyopevsro 5IX TO XTTC^hbxi Tij? Da»)?. Clem. Alex. Strom. I, 25, 164. np/v yoïiv xxp:(3uöijvxi tx? tüv x-yxy.fjt.XTwv trxéoei? xiovx? 1'wtxvtc? 01 xxhxio) etrefiov tovtou? ü? xCptipupixTx tov Seoü. I. Als Göttersitze verehrte Steine '). a. Rohe Steine. § 3. [ 1 ]. Thespiai, in Boiotien ("Epus) (Minyer?2). Paus. IX, 27, 1. &eüv Ss oi Qcvirieïg tipüviv "Epurx (ixhitrtx <*px>is' *x' iftévx xveTeSy filv stt' êpLOV, hföov Sf GtTTl kx) txvtx. § 5. [3]. Hyettos, in Boiotien (HpxxXij?) (Minyer?). Paus. IX, 24, 3. 'Ei/ 'Tiittü Sè vxig svtiv 'Hpxxhéovg kx) 'iX/iXTX eZpXV^Xl 7rxpx tovtov tol? KXjjLVOWlV CVTIV, OVTOq ovx' xTa>, tviv Ss Trpwviyopixv \xfis7v rov T07T0V èx TOJ 7TS7ÓVT0? XyxK[Jt,XTO? OVpXVOV, Kx) KpÜTOV êxe~17£ oQSïjvxi. Livius XXIX, ii. Pergamum ad regem venerunt. is legatos comiter acceptos Pessinuntem in Phrygiam deduxit, sacrumque iis lapidem, quam matrem deum esse incolae dicebant, tradidit ac deportare Romam iussit. Vergl. Liv. XXIX, 14. Prud. Mart. Rom. 206. Nigellus lapis evehendus essedo Muliebris oris clausus argento sedet. Vergl. August, de Civ. Dei III 12; Tertull. Apol. 25 ; Lact. II 7. Ueber den phrygischen Kult der Göttermutter vgl. A. Körte, Athen. Mitth. XXIII S. 118 ff. Auf einer athenischen Münze (146—86 v. C.) ist ein kegelförmiger Stein abgebildet, den Head für den pessinuntischen halt. Head 324, Head-Svor. I 480, B. M. XIII 2, S. 60, 431, Series XC. Macdonald (Hunt. Coll. II 68, 145) beschreibt einen mit einem Ziegenfell bedeckten Baitylos auf einer auton. athen. Münze. Ein anderer Stein der Magna Mater wurde auf dem Berg Ida verehrt. Claud. de rapt. Pros. I 201. Hic sedes augusta Deae templique colendi Religiosa silex, densis quam pinus obumbrat • Frondibus; et nulla lucos agitante procella, Stridula coniferi modulantur carmina rami. Ob der heilige Stein bei der idaiischen Grotte auf Kreta hierher gehort (wie M. May er, M. L. Kronos II 1524, behauptet), oder nicht, scheint mir sehr unsicher; wir finden ihn in folgender Weise ervvahnt: Porphyr. Vita Pyth. 17. KpyTyc yê7ri(3x$ toïi; Mópyov fivvrxis irpotri/iei hvlq tüv 'lixiuv Axxrvhuv, wv kx) èxxSxp§t) tjj Kepxvvicf. Ueber die Donnersteine siehe oben I § 5. § 7. [5]. fLaodikeia, in Phrygien (?) (Artemis). Ael. Lampr. Heliog. 28. Lapides, qui divi dicuntur, ex proprio teniplo Dianae Laodiceae, ex adyto suo, in quo id Orestes posuerat, afïferre voluit. § 8. [6]. Apoll. Rhod. II 1172. eïxpe7<; 'skxittcji 9'fsw tivo? cvopx s7nxsyovtsi;. tx Ss ert irxï.xiórepx kx) rol? ttxtiv "EAAsjo-/ t/,ux? Ssüv xvt) xyxhpxtuv sï%ov xpyo'i KiSoi. c. ROHE KEGELFÜRMIGE STEINE. § 10. [i]. fSeleukeia, in Syrien (Zeis Kxtrio?) (makedonisch ?). Auf den Münzen dieser Stadt erblickt man einen rohen kegelförmigen Stein in einem Tempel, dessen pyramidales Dach auf vier Saulen ruht; auf dem Dache sitzt ein Adler. Unter dem Tempel liest man: Kxrios. Eine autonome Münze, mit dem Bilde der Tder Schutzgöttin Seleukeia's, auf der Vorderseite. B. M. Syria XXXII 9, S. 272, 29 ff.; Mi. V 276, 884. Kaisermünzen: B. M. XXXIII 3, 4, 7, 8, S. 274, 275, 277; Mi. V 277 ff.; Mi. S. VIII 190 ff, 293 ff; Eckhel III 325 ff., II 180; K. M. Zeus S. 4; Head 661, Head-Svor. II 378; Invent. Wadd. 4460. Vergl. B. M. Syria, Introd. LXXI ff.; M. L. s. v. Kasios, Daremb. et Saglio s. v. Casius; K. M. 553; Buil. de Corr. heil. 1897, 75 Andere Münzen zeigen einen mit Weihebinden verzierten, auf einem Throne liegenden Blitz ') und die Inschrift: Zsb; Kepxuvioc: B. M. XXXII 10, S. 272, 31; Head 661, HeadSvor. II 378. Auf einer Münze des Caracalla sehen wir den Blitz über dem Dache des Tempels: B. M. XXXIII 6, S. 276, 56. Vergl. Appian. Syriac. 58: jtrxiyopixv vcnovTei /3wjct£to §« xvitrxv xyvixq 7rxpx 'Htr/a'Sw Tolf §eoï$ 9veiv kéyeiv. Hesychios s. v. 'A yvisvf b 7cpo rüv övpüv farüs pa po? tv (TMfiXTI xisvo;. Suidas s. v. 'Ayu/ 37—42; Mi. II 50, 33—35; UI 366, 57; S. III, 365, 52; 366, 55; Overbeck K. M. Apollon, Münztafel I, 2 und 3; Head 270, Fig. 181, Head-Svor. I 401, Taf. IE', 2; Eckhel II 161; Hunt. Coll. II 10, 1. § 25. *Orikos, m Epeiros1) (Apollon). Autonome Münzen (230—168 v. C.): Kopf des Apollon, R. ein mit Taenien verzierter, auf einer Basis stehender Obelisk. B. M. Thess. to Aetolia XXXI 13, 79, 1—4; Schlosser, Taf. V 9, S. 65, 1 f.; Head 266, Head-Svor. I 395; Eckhel II 167; Mi. II 60, 13. 1) Ueber die epeirotischen Völkerschaften siehe E. M. II § 37 und § 42; Beloch, Gr. Gesch. I S. 38, II S. 478 A. 2. § 26. *Apollonia, korinthische Kolonie in Illyrien (Apollon). 400—350 v. C.: eine Leier, R. Obelisk, Inschrift 'Atta'aAwi/o?. Mi. II 31, 41; B. M. Thess. XII 1 f., S. 56, 2; HeadSvor. I 392. 229—100 v. C.: Kopf des Apollon, R. Obelisk. Mi. II 32, 44—47; Mi. S. III 320, 54—56; B. M. XIII 1, S. 61, 74; Head-Svor. I 393; Hunt. Coll. II 2, 16. 100—Aug.: Kopf der Athena, R. Obelisk. B. M. XII 15, S. 61, 72; Schlosser I 34, 100—109; Head 265, HeadSvor. I 393. Aug.—Elagabalus. Head 265, Head-Svor. I 393. Eine autonome Münze von Illyrien (250—229 v. C.): Herakleskopf, R. Obelisk, B. M. Corinth 103, 39. § 27. [6]. Megara, in Megaris (Obelisk des Apollon). Paus. I, 44, 2. "E<7ti §è iv yu/Avxtiy tü dp%xtq> 7rï.>f7lov s-uAav XX*.OU(JLSVUV NupCpx'Suv A/S'ff? irxpexó^evo$ irvpxfttèo? . xp%. S. 92) sagt: „fV; ri5? xopuQijc >$. èx rijs irxp 'Efipxtoig tvToplxc. xXXx xx) Ev/htt/S»}? èv 'AVTiÓTry ii(txivet Sè a vtü^os to xvsixóvuttov toü beoü, ó 5£ ireQuTtarftévoi; }5u ïjv, s'^srw 2« w? H%ci xx) «? su%sv e'£ ipxïs- Vielleicht waren diese Saulen Sitze des Zeus, wie zu Tyros nach dem Zeugnisse des Herodot (II 44) und des Philon Byblios (Fr. H. Gr. III 568) der Gott Melkart in der Gestalt zweier Saulen verehrt wurde. Darum brauchen wir aber noch keinen phoinikischen Einfluss im arkadischen Berglande zu suchen (dieser war auf die Insein und Kusten beschriinkt, vgl. E. M. II § 89 ff., Bel och, Griech. Gesch. I S. 75, der noch weiter geht und sogar dies leugnet), wie Bérard (S. 74 ff.) thut, der Zeus Lykaios fur einen phoinikischen Gott und die Adler für eingravierte, geflügelte Sonnenkugeln halt. § 34- [13]- Kyzikos (milesische Kolonie) (dreifache Saule der Chariten). Anthol. Pal. VI 342. "Abpviiyxyev AfAQiïx yxv Qolfiu x«v§' heiroÜTx %xpiv. Im überlieferten Texte lesen wir folgende absurden Worte: v"A^pyiTX$ roüy vvS^siyfix Ttxvxs" Buttmann vermutete: „rptYipvi Txq," die dreifache Saule der Chariten. Jacobs begreift nicht, von welcher Kunst hier die Rede ist; mir scheint es die primitive Kunst zu sein, welche den Göttern noch keine menschliche Gestalt gab. Ich wage aber nicht zu behaupten, dass mit Buttnianns Konje'ktur die Stelle ganz geheilt sei, weshalb ich nicht ohne Zaudern diese „dreifache Saule" hier erwahnt habe. § 35- [14]- Sparta (Dorier auf achaiischem Boden) (die sieben Saulen der Planeten). Paus. III, 20, 9. nicveg stttx ^ehriv^ 0* tov (jt,vi>ipt,xto$ TOVTOV %ikxcwiv OU TOXv, KXTX TpÓlTOV olflXI TOV cip%x70V, 0J$ Ot, Kpivq 3fSuxs • (ixfav rypxivei TVjV èicpsépxv. Kx) Trxpx TO (3xIt*i (3xitviKoc. ÜXtTyj • (TTtyXtTTpCiV 7rpo@XT£iov ij x'ïyeiov '). Auch Hesychios bemerkt zu diesem Worte, MxitvXoc sei jener Stein, den Rhea in ein Ziegenfell gewickelt und dem Kronos gegeben habe, welcher Meinung auch Priscianus 2) zugethan ist. Das Sprichwort „x' xv (3xituï.ov KXTSTrieg" 3) enthalt die namliche Deutung des Wortes. Dennoch laufen die Erklarungen der Alten weit auseinander. In der Praeparatio Evangelica des Eusebios spricht Philon Byblios von einem Baitylos, Sohne des Uranos, und sagt, die Baitylia oder Baityloi seien von Uranos ausgedacht worden: irxpxXxfiuv '0 Qvpxvog '0 toü v^ittou vlos ryv tov KXTplt; xpX'iv, xysTxi 7rpo$ -/xpav t»iv Tijv, xx) iroieÏTxi è£ xiiTijg Kxfèxt; tsaaxpxc, "I/ei/ tov xx) Kpóvov, xx) hxiTiikov .... "Eti (pyjtriv, êrrsvótftre hbs Oupxvog (3xiTvhix, hiiovq êpipvxous (ivi%xvito-£f*svos (Euseb. Praep. Evang. I 10, F. H. G. III S. 568). Damaskios erzahlt im Leben des Isidoros, dass auf dem Libanon viele Baitylia verehrt wurden: "Oti xxtx t*iv 0 Bekker, Anecd. I. 224: tmfru^of A/Sc; oilruf IxakéÏTO 6 Soitif rui Kpóvu &vti tov Aio';, irctpx t'o tvKov 'óvtx xeicpvtpiui. 2) Priscian. Artis grammaticae lib. V 10: Abaddir deus est: dicitur et hoe nomine lapis, quem Saturnus dicitur devorasse pro Jove, quem Graeci fiechvkov vocant. 3) Paroeraiogr. II 468; Apost. proverb. IX 24. 'Hï.iovkoXiv tijg Euplxc ele opoe t'o tov Aifixvov tov 'Atx^zix^v xvskötfv (p>i A/fJro yeypx/tpiévx, %paipcxTi tü xxXou/iévcfi Tiyyxfixptvu xxTxxexf^^^vx, *v to'ixv iyxpovrxs' 5/' uv xttcS/Sov tov tytoufievov tö> 7rvvöxvofiêvM xP^^l^óv, xx) Quvyv viQiei ï.eirTOÜ (rvptT^XToi, ïjv iippvivsvev '0 Evtréfiio? TÜv 5è fixtTuhuv «AAov «AAp xvxxe7j|ueïov tov ytyovórof xx) %puiroü$ xstovi xxtxvxsvxgxs xvéötixe tcj) tov óeov Tifiévii. "AAAw?* oti ïito Atoe xQeOévTi? ix tüv ircpxTwv rijf yiji evviiretrov ivTxvöx, xx) ovTug èyvucdvi to (jlstov Tij? ytje. uv s)xivtf o'i xpuirol xvixsiVTO nxpx tov o[ü 37> i84> 202, 231, 1759; K. M. Apollo XXIII 20, XXV 10 (ohne xy^vov, eine Schlange windet sich um den Omphalos); Röm. Mitth. XI (1896) S. 68. Auf Reliefs: K. M. Ap. XXI 11, Muller—Wieseler I 13, 47 (mit Taenien verziert); K. M. Ap. XXIV 14, Bötticher Fig. 3 (ebenfalls mit Taenien ausgestattet); K. M. Ap. XXI 15 (mit dem «ypyivov bedeckt). Athen. Mitth. XII 0 Vgl. Bötticher, Der Omphalos des Zeus zu Delphi; 15abelon, Introd. S. XLIII ff.; Overbeck, K. M. Zeus S. 182 ff., Taf. XXI ff.; K. M. Apollon S. 262 ff. (1887) Taf. XII S. 379, Relicf aus Sparta (zwei Goldadler beiderseits vom Omphalos). Auf Münzen (fast immer mit dem xypyvov ausgestattet): a). Der Omphalos allein: Anaktorion (350—300) B. M. Thess. to Aetol. XXXII 6; Mamertinoi (282—210), Hunt. Coll. I 202, 16, Millingen, Anc. coins II 13. b). Eine Schlange ') windet sich um den Omphalos: Delphoi (ungef. 346) Revue Num. 1860, Taf. XII 8; (Ha- drian) B. M. Centr. Greece IV 20; Rhodos2) (166—88) B. M. Caria etc. XL 1 und 2; Pergamon (133—Kaiserzeit) B. M. Mysia XXVII 4, Head 463, Head-Svor. II 65; Pitane (auton.) Head 464, Head-Svor. II 67; Taurotnenion (275— 210) Hunt. Coll. I Taf. XVIII 18; Adramytion (Mys.) (auton.) Kleinas. Münzen I 10, 1; Magnesia am Maiandros (Maxim.) Invent. Wadd. 1754. c). Ein Stern über dem Omphalos: Rhodos (166—88) B. M. Car. XL 12. d). Der Omphalos steht unter dem Dreifuss: Delphoi (Hadrian) Z. f. N. XIII Tab. IV 3, Arch. Zeit. Taf. XXIII 20, Mi. S. III 498, 32, Head 290, Head-Svor. I 430; Rhegion (207—203) Hunt. Coll. I 143, 23. e). Omphalos und Leier: Neapolis (400—340) Mi. I 121, 216 ff., Hunt. Coll. I Taf. 9 f., Head 34, Head-Svor. I 53. 1) Ein von einer Schlange umringelter Dreifuss auf Münzen: Tarsos (Kais.) IJ. M. Cil. 189, 157; Dokimeion (Phryg.) (auton.) Klcinasiat. Münzen I 223, 6, Taf. VII 18; Kakhedon (Bith.) (Kais.) Invent. Wadd. 272 ff.; Trallets (Lyd.) (Kais.) Invent. Wadd. 5453; LaoJikcia am Lykos (Phryg.) (Nero) Invent. Wadd. 6268; Amastris (Paphlag.) (auton.) Hunt. Coll. II 234, 7; Mytnios (Kar.) (Kais.) Hunt. Coll. II 426, 4; Hadrianeia (Kais.) Eph. Num. I 249; zwischcn zwei Schlangen: Ephcsos (auton.) Invent. Wadd. 6979. 2) Vgl. Ross, Hellenika I I, S. 112 n°. 44, Reisen nach Kos u. s. w. S. 58, Bruchstück cincs mit dem 'eéypifvov bedeckten, iin Gebiete von Kameiros gefundencn Omphalos aus weissem Marmor. /). Zwei Adler sitzen auf dem Omphalos (vgl. die Schriftsteller § 43): Kyzikos (450—400) B. M. Mys. VIII 7, Num. Chron. 1876 Taf. VIII 6, Head 453, Head-Svor. II 50. g). Apollori steht neben dem Omphalos: Kyzikos (Commod.) B. M. Mys. 51, 239; Katana (auton.) Mi. I 227, 162, B. M. Sicily 51, 62; Megara (Geta) N. C. Taf. A. 9. h). Apollon steht auf dem Omphalos: Kreta (Hadrian) Hunt. Coll. II 167, 21, Taf. XL 8; Tarsos (Kaisermünzen) B. M. Lycaonia etc. 202 ff., Taf. XXXVI 4, Hunt. Coll. II 551, 34, Taf. LX 15 (mit zwei Wülfen). i). Apollon sitzt auf dem Omphalos (vgl. ein Vasenbild, Rochette, Mon. Inéd. Taf. 37, Ba u mei ster, Denkm. II 1110 Fig. 1307): Delphoi (346) B. M. IV 13, N. C. Taf. Y 6, Types VII 44, Head 289 Fig. 194, Head-Svor. I 429, Taf. IE' i2;(Kaiserzeit) N. C. Taf. Y 5; Apollonia am Rhyndakos (330—283) B. M. Mys. II 9, Head 448, Head-Svor. II 42; Abidos, Invent. Wadd. 1017; Kyzikos (330—280) B. M. IX 13, Head 453, Head-Svor. II 51, (480—350) Head 452, HeadSvor. II 51; Invent. Wadd. 700; Tarsos (auton.) Mi. III 620, 389; Paphos (320—310) Mi. S. VII 310, Head 624, Head-Svor. II 322; Eleutherna (300—200) Mi. II 276, 148, B. M. Crete VIII 13, Head 393, Head-Svor. I 587; Chersonesos (Creta) (350—300) Mi. II 264, 46, Mi. S. IV Taf. 8, 1, Head 388, Head-Svor. I 608; Hunt. Coll. II, Taf. XL 19, S. 172, 1 ; Rhegion (270—203) Hunt. Coll. I !43> 3° (2°3—89), Head 95, Head-Svor. I 145; Sinope (189—183) Num. Chron. 1885 Taf. II 18, Head 435, HeadSvor. II 21; Invent. Wadd. 168; C/uzlkedon (280—270) B. M. Bithyn. etc. XXXVI 6, Head 438, Head-Svor. II 31; Charakene (nach 160) Z. f. N. VIII 208, Head 697, Head-Svor. II 433; Telmessos (drittes Jahrh. v. C.) Head 532, Head-Svor. II 170; Seleukiden (281 —142) B. M. Sel. Kings I—XIX, Bab. IV—XII, XVI, XVII, Head 638 ff., Fig. 337 und 339, Head-Svor. II 343 ff, Taf. KH' I, K©'4. k). Orest halt knieend den Omphalos umfasst: Kyzikos (480—450) B. M. Mys. VII I, Head 452, HeadSvor. II 50. Vgl. die Vasenbilder: Bötticher, Omphalos Fig. 1, Gcrhard LX 1; Müllcr—Wieseler II 13, 148, Baumeister, Denkmaler II 1118 Fig. 1315, Millin, Peintures de Vases II 68, Gerhard LX 2. I). Ein Punkt in einem Kreis scheint den Omphalos zu bezeichnen: Delphoi (vor 421?) B. M. Centr. Greece IV 4, N. C. 121, Z. f. N, I 294; (Faustina) (im Giebel des Tempels) B. M. IV 22, N. C. Taf. X 24 (vgl. H. von F rit ze, Z. f. N. XX (1897) S. 65, der es für eine Opferschale halt); Phleius (auton.) B. M. Pelop. VII 4, N. C. 158. § 45. Ueber die Bedeutung des Omphalos sind sowohl die alten Schriftsteller als die neueren Gelehrten verschiedener Meinung. Die Alten meinten, er bezeichne den Mittelpunkt der Erde oder das Grab des Python oder des Dionysos. Die Neueren halten ihn für einen Sitz der Gaia ') oder der Hestia2), oder sie vcrmuten, er gehore zum Kult des Zeus MoipxyeTys 3). Die erstere Hypothese scheint mir die wahrscheinlichste; es ist aber auch möglich, dass er immer nur der Sitz eines anonymen Geistes gewesen war, bis man den wahren Grund der Verehrung vergessen und die Fabel vom Mittelpunkt der Erde erfunden hatte. 1) Urlichs, Reisen und Forschungen in Griechcnland S. 78; Mommsen, Delphika S. II. 2) Wieseler, Ann. d. I. 1857 S. 160. 3) Büttichcr, Der Omphalos des Zeus zu Delphi S. 5. Ueber den beim Omphalos knieenden und ihn umfasst haltendcn Orest vgl. Aisch. Eumen. 40: opü 3' S7r ipCpxkcji fiiv xvhpx ieonvirij ïSpxv e%ovTX TrpovTpiirxiov. Ueber den auf dem Omphalos sitzenden Apollon vgl. Platon, Civit. IV 427: ouro? yxp Sqxou ó óeog Kip) tx toixütx xxtiv xvSpccTroig irxrpiot; >iy^t*i? s'v ftérp rij? yïjg èv) toü ó/iQaXev xxOii/iivoi êt-yyeJTxi. Eur. Ion. 5: 3« AehQüv riji/Sf yijv, ïv' 0[/,CpxXóv [iêirov xxói%uv o7(3os vtAvytiel fiporo2?. Ueber das xypqvov vgl. Poll. IV 116: "Aypyvov. ro 3' ijv irhéy/ix i£ cpluv 3/*Tü«Sf? ircp) ttxv to jü[ix, 0 Teipcelq. èTrtfix?.hero y) Ttvi «AAu [/.xvtixü. Nach der Ansicht Böttichers gab dieses göttliche Kleid sowohl den Priestern als dem Omphalos eine besondere Weihe und wirkte wie ein xTroTpivxtov. Dass die Wolle überhaupt für etwas Heiliges galt, geht aus dem Gebrauche der wollenen Binden hervor, wie aus der von Pausanias (X 24, 6) beschriebenen Ceremonie beim Steine des Kronos. Nicht nur zu Delphoi betete man einen Omphalos an, sondern auch zu Phleius, Paphos, Alexandrien, Antiochien, Jerusalem, spater sogar in Konstantinopel und Nikaia (siehe Bab. Introd. XLVI). Den phleiasischen Omphalos erwahnt Pausanias II 13, 7 (oi Trippa Sé èurtv ó xx>.ovpi.ivo<; oc, IIeKoirovviitrcu S« ttxgvis [tévov, c'i 5ij tx ovtx s'ipyxxiriv), den paphischen Hesychios s. v. Tij? i(A(pxXif y ïlxoi :jrps? «AAijAoy? pe?xKoi. xyovTs; Ss ?rxpk srog %vtivx TfAerjjv (teityvx èvofAxtyuri, tcvs ï.i0ou? tovtou? ryvixxvtx xvoiycwri, xx) /.xfiivTSi ypx/t/AXTis xvtüv e%ovTX tx es rijv titetviv xx) xvxyvb\na; èirvjxoov tüv iKuttmv xxtsÓcvto êv vvxt) xvthg rij\ xvry. QevexTÜv §£ oTSx tou? ■jrohhovc xx) oiavvvtxs inrep fttyitrruv tü tliTpuftxTi. xx) èiriiyftx sV' xxjtm irspiCpepég Igtiv, e%ov èvTos AyjfttjTpoi; xpótru7rsv Ktèxptxs' toïito '0 Upsiis 7T6pi9ê[ievo<; to npivuirov èv rjj fttityvi xxhovpiivi/i texery px(3don; xxtx hiyov dj tivx to-jc •jTroxfoviovs jrxict. QevsxTÜv Si itTTt K&yog, xx) irp)v i? tixiv, xCpixtTÖxi xx) êvrxïiOx A)foyrpx irbxvuf&évtjv. § 47. [4). Gythion, in Lakonien (Zevg Kxn-jtutx;). Paus. III, 22, 1. Tvótou §£ rpiï? [/,xï.ivj dixxix voielv, dfvtipov itxycvtx (jlxxófjlsvov xttsXxÜvovtoi; de tov 'Tirepó%ov tov xuvx ax) (tetx(TTpeQo;jiêvou ï.iOp ftxkuv 0 4>vi[iio<; xvxipeï. KTqtrxpevoi t^v xiipxv, tovc 'ivxxiet? /mtx tüv 'axxiüv èxfixxivtss, tov fisv hiOov èxslvov Upov aifiovTxi xx) 6vou<; 'AOtivxion; 7r(pnrixxifix7si Sè xx) tx$i imhéyoutriv, ü? 'HpxxAij; inco Tyt; pixvixi; xx) 'ApiQiTpüuvx eptfAAfi/ xiroxTivvvvxi, wpÓTcpov 5f xpx inrvo? s7rsXx^£V xiitov litto Tod hióou rijf? sTA^ij?' 'A01J]/#l/ Sf sivxi Ttfv cirxQeTirxv 01 tov MOov toïitov, ovtivx EuQpovifTijpx ovo/ax^outriv. 5. T7rsp Sf tov ILuQpovurTijpz xiöav (Sufiói svtiv x. t. A. § 56. [3]. Theben (Manto). Paus. IX, 10, 3. 'Est/ S' êvtxüix XiOo: i Mxvtu Qxiti ttqv Teipso'iov xxösfyróxi. ovto$ p/,\v ^po xjjf^ fVa'Ssu (des Tempels von Apollon Ismenios) xiTtxi, xxi oï to Svof/.x sitti xx) ii; tiftxi £ti Mxvtovq lt$poc. § 57- [4]- Auf der Akropolis zu Athen. (Seilenos). Pau§. I, 23, 5. "EffTf Sf A/do$ ou pieyxs, «AA' otrov xxöifytrOxi 1) Ueber die Kadmecr oder Kadmeionen siehe E. M. II § 94 ff.; Theben Heimath des Herakles E. M. II § 166. Aoner bei Theben, E. M. II § 124. 7 //.txpbv xvèpx' t7ti tovtm Xtyovtriv, yvixx Alivwro? faöcv ê$ ryv yiji/, xvxirxvirxiröxt tov S/Ajjvo'v. § 58. [5]. Salamis (Telamon). Paus. I, 35, 3. 3fIxvvtxi Sè ?Jêc~ iv "ZxXxiüvi ov irippu tov U^tvot;- iir) tovtov xxövjpsvov TsKX/tavx opxv /.kyovviv ê$ tyiv VXVV XTT07t/,eÓVTUV 01 TÜV ItXliuv si AvhfiiX s7r) TOV XOIVOV TKV 'EAA>jv«]/ trroXov. § 59. [6]. Aigina (Phokos). Paus. II, 29, 7. IIxpx SI to Aieixsiov Quxov txQos xüfix stti Trepie%0[ievov xvxXa xpyirJiïi, èvixeiTxt Sè A/0a$ rpx^v?' xx) jvixx Qüxov TeXxpuv xx) n>jAïu$ irpovryxyovTO ê? xyüvx trsvtxöï.ou xxi ■zeptijy.ósv èf Tlyhéx x«xau. § 60. [7]. Auf dem Wege von Troizen nach Hermione (Dryoperstadt, E. M. II § 44, § 128) (Thescus). Paus. II, 32, 7. 'Iot/ "hpanriv ê? yiuxs en xi Meyxpiuv yvvxïxes. « § 62. [9]. Bei At hen (Demeter oder Theseus). Schol. Ar. Eq. 785. ttti Sï xx) 'AyéKxittoi; irtrpx xxXoviasvi^ 1rxpx toï<; 'Aiyvxiois, ottov xxiiixi (px! kvuiviTvip xhxiovtrx, ot ètyrei tv\v xópyv. Vgl. Ov. Fast. IV 503, Apollod. I 5, 1 (irxpx to Kx>.\i%opov 7ruv. § 66. [13]. Delphoi (Leto). Athen. XV, 62. xx) (pspofiévov roti TlvOuvoi; in' xvtov$ >} AijTU Tav irxfèuv tov 'sTspov iv Txlq xyxx^xm exovvx irpo vvv £Ti xeifiévcfl vtto Tij) 7TsS) rij? x&^x%$ s)pyxg[a,évys avitoïh, 0 ttj? tots irpx^eaq //.i^fix yevópcvov xvxxsitxi irxpx Ttfv TtXxTxvov èv AfAcpoïg, sJttiv t's 7rxï} tvx^Tv SI to^x [astx Xf7pxt; exovtx tov 'AwcAAuvx. § 67. [14]. Elaia in Aiolis (über die Aioier siehe E. M. II § 150 ff.) (Thersandros). Paus. IX, 5, 14. kxi oi (Thersandros) fivij/AX è? Kxikov ttcViov èAxvvovrl ijg x^l** èmv ov ptyx, èiriitiiix cxov AHou Treiroivinsvov $xktvï.ov, kx) Sij xx) ovoiax Tcji x^I^xtI èirTi AxktvKov (tvijfix- èvTxvöx èxCppovx 'OpéiTT^v yevópevov \kyovviv 'svx rijs srépx? tmv x^ipüv X7ro(pxysTv S«*ruAov. Ueber die Steine des Orest vgl. §§ 47 und 41. Belger, Arch. Anzeiger 1892 S. 64 f. vermutet, es sei ein missverstandener Grabphallos, vgl. Körte, Athen. Mitth. XXIV S. 9. § 69. [16]. Potniai, in Boiotien (Amphiaraos). Paus. IX, 8, 3. 'E* SI tmv TIotviüv iovvtv è$ Qjfixi; sgtiv èv èet;/# ireplfiohos Tij? ÓS ov ov fcêyxt kx) k'iovs; èv xvrlfi' SixtrTijvxt SI 'Afitpixpxc;! tviv yijv TxvTifi vofiltyvtnv, èirihèyovTec kx) txSf tTl, (tv/Te SpVlOx? fVÏ TMV Klóvuv KXÓé&GÖXt TOVTMV, MTS 7T0XV tv)v èvTxvóx pujTe tjpepov %ü>ov ftjjTf tüv xypiuv véfteiröxi '). V. Steine, deren Heiligkeit sich auf eine andere Weise zeigte. § 70. [ 1 ]. Athen, auf dem Areiopagos. Paus. I, 28, 5. tov? SI xpyovg hióous, èj (3stMij tov<; T,ó\uvos vófAOv? èfAneiïüreiv, liïtov 3' exxvTOi tüv óctriAoicTÜv èv xyopii irpog Tcjj Xtdu, xxtxcpxti^uv, el Tl 7rxpx(3xivi t;ïv óetr/AÜv, ivIpixvTX Xputroüv ïiropéTpyTOv xvxófaeiv èv Aeh^olq. Vgl. Poll. VIII 9, 86. VI. Heilige Meteore. § 72. [ 1 ]. fAigos Potamoi. Plut. Lys. 12. 01 S« xx) ti'iv tov hiOov tttuxtiv èir) tö> 7tx0ei tovtcfi (Niederlage der Athener) etitAilóv Qxtti ycvéróxr xxtvivéxfy 7»p, «£ ti Sa'v* tüv TTOhhüv, è% ovpxvov 7rxfAfAeys6>i? hito$ tig A'iyo? itotx/aovs' xx) IsIxvvtxi (Atv sti vvv, .óQo? uitoxsl/jLsvo? 'Eppov xv'SpixvTi. xï>Xoi Sé voovaiv 'Epftxlov? xoiva? kóQov? irtifisïx s'Sxv XXTX ffotryv TIVX hi.l? ïlXXTÓpc-) SXXXÓXIPSVTX? ti? t/ftiji/ 'epiaov tov? tüv toiovtuv kliuv irapov? 'Epptxïx ij 'Eppxiov? Koipov? xxXslv. Schol, zu Nikandr. Thoriak. 150. eppxxx? S« tov? sppxlov? xx) hiO&lei? tóttov?, ij hliov? vevupevnèvov? ei? Tiptitv toïi 'Eppov. Schol, zu Od. % 471 (II 633 Dind.). 'Ep/tijg xxtx A10? xèKsutiv xvtkuv "Apyov tov rij? 'loïi? (pvhxxx iixyv, "Hpx? xvtov xx) tmv xMwv xyxyivTuv 6süv et? xpliriv oti ttpÜTO? è7rs(3e(3h>ix£i 'Sxtpóvuv ivyrüv (Aixiv yijv xKsrè^ovto Tjj tt%vyi AxpipXKtlVo) ïlxpixvüv (tlóópiov (TTyfX/tSVOl TO 'Ep/ixlov. Strab. VIII 12, 343. ilAXTX K») olxiTOU TOV STTOftSVCU IvTXvt» STTIV SV l^e^xitxtc-i Tijg TpioSou, kx) fv' xvtüv ï.lioi hoyxüss trMrupcuftêvot, und Paus. VIII 13, 3: vupo) 5s viro tviv ttoI.iv hiOuv cij0>j(7«f 5i èv iro'hé/iu ircaoïxriv ivhpiviv. § 77. Nach der Ansicht Bernhard Schmidt's') haben wir die Hermaia mit den Fluchmalen der heutigen Griechcn zu identifizieren. Wer an einem solchen Steinhaufen vorübergeht, wirft einen Stein auf ihn und sagt: „Fluch über ihn"1). So widmeten, wie Schmidt meint, auch die primitiven Griechen durch symbolische Steinigung einen verhassten Menschen dem Hermes oder kxtoxos, dem göttlichen Racher. Die Worte des Eustathios: „/SasAAoi/Tf? olov èxslvov htóot?" (zu Od. ?r 471, siehe oben § 75) führt er an zum Beweise, dass die Griechen in der That eine symbolische Steinigung kannten. Spater, als Hermes auch als Schutzgott der Wege und der Reisenden galt, seien jene Steinhaufen seine Altare, und das Werfen der Steine, früher eine Verfluchungsformel, ein von den Vorübergehenden dem Gotte dargebrachtes Opfer geworden; dass sie aber zum Teil ihre wahre Bedeutung behielten, zeige die heutige Sitte der Griechen. Auch die auf den Grabern liegenden Steinhaufen 1) Bernhard Schmidt, Steinhaufen als Fluchmale, Hermesheiligtümer und Grabhügel in Griechenland. Jahrb. f. Philol. 1893 (T. 147), 369—395. 2) Vgl. Sakellar. kt/7rpiXK. ii 44: xvxMei/XTOupiv, tÓ' xv&Qe/xx koiv. %toi j heyipt,evov, hiirxpov irptxrxuvoüvTs?." § 79. Es ist höchst schwierig, aus diesen verschiedenen Ansichten eine Wahl zu treffen. Dass die Hermaia verehrt wurden, geht aus den Worten der Sibylla hervor: vtxütx réfisiröc", aber bei den Scholiasten und Lexikographen liest man nichts davon. Man könnte allerdings das Werfen der Steine als ein dem Hermes dargebrachtes Opfer betrachten, aber es ist ein grosser Unterschied zwischen einer solchen Art von Verehrung und dem von Theophrast beschriebenen Salben und Anbeten von Steinen. Das Sprichwort v7txvtx A/0S1/ Xiirxpov TrpofKuviï" scheint sich auf einzelne Steine, nicht auf Steinhaufen zu beziehen. Vergleichen wir Lukian. Alex. 30, wo er von einem aberglaubischen Römer sagt: „kx) ei póvov icov kiiov !j kneQxvunivov öexvxiro, irpotr- niittuv eiidiig kx) npoaKVVüv kx) lir) iroXv irxpevTug kx) eO%o'ftevog kx) Txyxdot Ttxp xvtov x'itwv," und Apul. Flor. 1: „neque enim iustius religiosam moram viatori obiecerit aut ara flori- bus redimita etc vel lapis unguine delibutus." An diesen Stellen ist ebenfalls nur von einzelnen Steinen die Rede, weshalb mir die Meinung des Casaubonus richtig zu sein scheint und ich die gesalbten Steine von den Hermaia unterscheiden möchte. Es ist indessen merkwürdig, dass auch die ersteren an den Scheidewegen aufgestellt waren; sie wurden aber nur von aberglaubischen Leuten verehrt, wahrend jedermann auf die Hermaia, an denen er vorüberging, einen Stein warf. Vielleicht waren die gesalbten Steine Sitze anonymer Geister gewesen, sodass sie spater nur von aberglaubischen Leuten verehrt wurden, wahrend die Hermaia dagegen deshalb die Verehrung aller Griechen genossen, weil sie dem Hermes gewidmet waren. § 80. Wie sind nun die Hermaia zu deuten? Schmidt's Hypothese ist zwar sehr sinnreich, aber eine derartige Symbolik ist dem primitiven Menschen überhaupt ganz fremd; er tötet den Verhassten selbst, eine symbolische Rache kennt er nicht. Eine ganz andere Erklarung giebt Hart land (Legend of Perseus II S. 205 ff.). Seiner Ansicht nach hat die über die ganze Welt verbreitete Sitte, Steine auf heilige Steinhaufen zu werfen, denselben Grund wie das ebenfalls sehr allgemeine Werfen von Pflöcken in heilige Quellen, oder das Einschlagen von Nageln in heilige Bilder oder Baume, oder in die Wand eines Tempels. Allen diesen Gebrauchen, sagt er, liegt die Idee zu Grunde, man komme dadurch in Kon- takt mit dem wohlwollenden Geist, der in den Qucllen, Bildern, Baumen oder Tempeln haust, und dicser Kontakt habe einen für den Verehrer günstigen Einfluss. „Our examination of the practice of throwing pins into wells, of tying rags on bushes and trees, of driving nails into trees and stocks, of throwing stones and stocks on cairns, and the analogous practices throughout the world, lcads to the conclusion that they are to be interpreted as acts of ceremonial union with the spirit identified with well, with tree, or stock, or cairn." (S. 228). In der That scheint mir dies der Schlüssel jener sonst ratselhaften Ceremonien. Wie der Einfluss des Christentums bewirkt hat, dass man den früher anonymen Quell- und Baumgeistern den Namen eines christlichen Heiligen gab, so war wahrscheinlich Hermes, der Schutzgott der Wege und der Reisenden, an die Stelle der alten namenlosen Geister der Steinhaufen getreten. § 81. Ueber die heiligen Steinhaufen im allgemeinen sehe man weiter R. Andree, Ethnogr. Parall. u. Vcrgl. S. 46 ff. (der das Werfen der Steine als Opfer auffasst), Liebrecht, Zur Volkskunde S. 267 ff.; über die Hermaia Sc her er, Roscher M. L. I 2, 2382, und Lewy, Philol. Lil (1894) S. 568. B. Die Klotz- und Pfahlverehrung. I. Als Göttersitze verehrte Klötze. Vgl. Xenoph. Mem. I i, 14 und Clem. Alex. Protr. IV 46, oben T. II § 2. § 82. [ 1 ]. Ikaros (von den Milesiern kolonisiert, Strab. XIV 1, 6) (Artemis). Clem. Alex. Protr. IV 46.... iv 'Ixxpco rij? 'ApTepiïoi; to xyxXpx fyKov tv oi/x >ipyxixvtx Aióvwrov xxXsirxi Kxi)Tpog 'xyxX^x ti óeupfosiv xt-ióï.oyov 11 xv S' xüto %v/.ivov xptopipov irxpx^ó^ui; syiXxtrev. Auch dieses Idol scheint zu den heiligen Hölzern zu gehören; es ist aber unsicher, ob es ein ganz roher oder ein schon teilweise zu einer M'enschcngcstalt modelliertcr Pfahl war. § 93- [12]. Sparta (Dorier auf achaiischcm Boden) (Dioskuren). Plut. de Frat. Am. 1. Tx icxXxix tüv aioskcupvv xcpiïpj(ixrx o'i "ZirxpTtxTxi Sóxxvx xxAourr eirri S£ Stio irxpi.\- XyXx Suu-/ trxxyioit; i7re%evyfisvx, xx) Sokcï rep (piï.xiïsmpu tüv Otüv ohteïov slvxi tov xvxótifixTO? to ttoivlv kx) xhxtpsrov. Vgl. Eustathios zu Iliad. P 744. Zwei Gemmen zeigen zwei kleine, durch ein Band mit einander verbundene Saulchen, welche Furtwangler zweifelnd als die von Plutarch erwahnten Sókxvx der Dioskuren deutet. Es sind aber Saulen, keine Balken, und sie sind nicht durch zwei Querbalken verbunden, sondern nur durch ein Band. Die von Plutarch beschriebenen Idole sind es also nicht, es können aber irgendwelche andere Dioskuren-Idole auf diesen Gemmen abgebildet sein. F urtw. VI 305, S. 30 (Jahrh. 5 v. C.), F urtw. A. G. XIII 29; F urtw. XLV 6464, S. 236 (= T ölken VII 45, Winckelmann V 250) (eine hellenistisch-griechische Geitime). Auf einer anderen Gemme (hellenistisch-griechisch, F urtw. XLVII 6617 S. 243, F urtw. A. G. XXIX 44) sehen wir zwei Saulen ohne Verbindung; über beiden eine mit Stacheln versehene Kugel und einen Stern; eine Lanze und ein Schwert sind an den Saulen befestigt. In der Mitte ein Dreifuss (?), über welchem ein Halbmond. Auch diese Gemme wird von Furtwangler auf die namliche Weise erklart, jedoch ohne Grund, denn die Saulen sind nicht miteinander verbunden, und wenn der zwischen ihnen stehende Gegenstand wirklich ein Dreifuss ist, so erinnert das eher an den Apollonkult als an die Verehrung der Dioskuren. Wie dem auch sei, dass es Göttersitze sind, zeigen der Stern und der Halbmond, welche beide öfters auf den Münzen über den heiligen Steinen erscheinen. II. Pföhle und Klötze, welche nicht mehr als Göttersitze, sondern nur mehr als Götterscepter, oder als in irgendwelcher anderen Beziehung zu den Göttern stehend verehrt wurden. § 94- t1]- Chaironeia, in Boiotien (Minyer?) (Scepter des Agamemnon '). Paus. IX 40, 11. ®iüv Sf [axKhttx Xxipuve7$ Tiptuiri to axüirTpov 0 xoivivxi Ali (pyirtv " O (typos "Huxi$i evpeóijvxi, cax£/$, atyiai xrptévoi? xvt) %pvj3>j xx) ij'\xivtx iixf x^iov. Qoitóivtuv .h{ 'lókeus fipsTx? Aio? rpOTXlOV xxhhlvtkov 'iaTXVxv. Vgl. Scholien zu Eur. Phoin. 1250; C. I. G. 173; Zfy$ Tpoirxïo?, Paus. III 12, 9 (Sparta), C. I. A. 2, 471 (Salamis) [xviirKev Mus. Borb. XIII Taf. 8 (ein auf einer hohen viereckigen Basis stehcnder Pfahl); Arch. Zeit. 1865, Taf. 199 Fig. 3 (rotfig. att. Gefass: mit einem Kleid, Helm, Lanze, Schild ausgestatteter, auf einem Steinhaufen stehender Pfahl, ohne Kopf); Jahn, De antiquissimis Minervae simulacris atticis, Taf. III 2; a. a. O. Taf. III 1: Relief, Opfer bei einem Palladium; Taf. III 3: attische Münze, Eule zwischen zwei Palladien. Eine pergamenische Münze (133—Kaiserzeit) zeigt ein Tropaion und die Inschrift: 'AóyvScg HuntQipov (Head 463, Head-Svor. II 65). Opfer eines Stieres beim Palladion auf Münzen von Ilion (Kais.) In vent. Wadd. 1167, 1184 f. Vgl. Cornut. 20: xx) xvkttxitiv xvtjj ('AOttv^i) rpóirxix èx %uhuv èXxtvuv. IV. Der hölzerne Phallos des Hermes Kyllenios. § 101. Auf dem Berge Kyllene. Paus. VI 26, 5. tov 'Eppov Sè to xyxxfix, ov 01 txvtiq ireptiriTÜ? tréfioutriv, èpóóv èvriv xl'Soïov èx) tov fixipov. Paus. VIII 17, 2. to!? Sé xvSpuxoi? to xp%xlov, biritx xx) Welt; xxTxiAxOelv èiïvvtióyuev, TOtrxtie x)v/y tovtuv [th xxo ovdevóf, óvov 3f xexoiy^svov to xyxhftcl èvTtv. oktu 3f eïvxt xoiciv h.xï.igtx xvto e'ixx&ftev. Artemid. I 43, 6. sïïov xx) èv Kt/AAijvjf yevópevo? 'Ep/tov bei einem Tropaion) Invent. Wadd. 4135 f.; Akrasos (Lyd.) Invent. Wadd. 4851; Hcrakleia (Bith.) Invent. Wadd. 32®; Boiotien (unsicher) (auton.) Ilunt. Coll. II S. 37, 11. xyxX^tx, ovVev iXXo *i x'iSdïov ScSti/ziovpyyftèvov Xiyai tiv) (pvirtxü. Hippol. Ref. haeres. V 7, S. 144. x'iSoTov xvópüxov iiro tüv xxtu m to xvu opptiv ï%0v. Lukian. Jup. trag. 42. Oi KuA.A>jwo< QxXviti Ovovrt. Philostr. vita Apoll. VI 20. kx) QxXXov xx) tov èv KwAAijvfi eïSouf. Vgl. den Kult des Dionysos, Plut. cupid. div. 8, Athen. XIV 16; Schol. Aristoph. Ach. 243: CpxXXo? %vXov «n'/ajjxfs c%ov èv tc? xxpy irxvTivov x'iSoïov è^pty/névov "utxto Sè '0 CpxXXot tm Alovvircp xxtx ti (ivvTïipiov. Acharn. 243, 261 ff.; Theodoret. cur. Gr. aff. I 722; Phot. lexic. S. 637; Bergk, Com. Att. reliqq. S. 270—275; Arnob. Adv. Gent. V 28; Lukian. de Dea Syria 16. Vgl. A. Körte, Kleinasiat. Studiën IV, Athen. Mitth. XXIV S. 9. C. Der Baumkult. I. Als Göttersitze verehrte Baume. Leon. Isaur. 32. xx) tx Sii/Spx s\s isous èvoitityvTO. § 102. [1]. Dodona (Pclasger? E. M. II §42, Forschungen I S. 37 ff.) (Zcus '). Od. § 328. tov 5' ss AwSwi/jjv \'pxTO @>intvxi, oQpx ósoTo sx "Spuos uipixópoto Atos fiovAtiv itxxouïxi. Hcsiod. Fr. 149 Marksch (Schol. Soph. Trach. 1169). ïvOx ts AwSwvij Tig fV' ia%xTiïjj 7rs7eiXi Hxfttuv ireipvxuTx iepcp "Hpxg, pterx Sè xutv/v i\ èv AwSwi'jj S/)ü?. Philostr. Imag. II 15, 1. Tpiwig (rijg 'Apyoüg) Sè vQvjpftovTxi Ty vtj) iïévtipov xpxxTov, $ xxtx AwSwvjji/ 0 Zebg èg tx (ixvtcTx eXpijTO. Philostr. Imag. II 33, 1. 'H [/.tv %pvj Trèkeix Ït èx) Tijg §puog sv hoyioig % ipoiviKOi; véov êpvo? xvcpxopivov èviyvx. Hom. Hymn. in Apoll. 14. XxTpe, fixkxtp' u A^toT, èirit ttksi; xyhxx t'ekvx, 'AttoXXuvx t' xvxktx kx) "Apre/tiv ioxéxipxv, kexxi[/.svvi irpog pxxpov ópo<; kx) KuvOiov ox^ov, xyxorxru (polviKog, i?r' 'Ivüir010 peéOpoic. Hom. Hymn. in Apoll. 117. 'A/*vp/ Sf (poiviKi (3xhe irviXesi yovvx 5' ipeitrev Afinüvi i&xXxKcia. Theophr. Hist. Plant. IV 13, 2. Tyv 5* nxxpo(ZiÓTV)Tx i^xprupoüviv £7ri yt tivwv kx) vnAêpav kx) xypiwv kx) xl KxpxliSopévxt Cpij(txi irxpx tüv pvOokóyuv èhxxv piv yup Ktyouai t*iv 'Aótjvyi; Ov% oÜtu ^syxXoi fiiv è7ri7rveiovl Tlxiyvix KoupltyvTt kx) 'AtÓMuvi ysAxtrrüv. Schol, zur selben Stelle. "Et/ AijAcj zcp) tov (3u//.ov toü 'A7TÓKKuvo<; ïóos yv Tpéxc,v kxl tvitteiv tov (3u(iov [toü 'AttsAAuvoc] (AxvTtyi, kx) xroiïxKveiv è^yKuvier^svou? èx rij? êhxixs. Catull. XXXIV 5. O Latonia, maximi Magna progenies Iovis, Quam mater prope Deliam Deposivit olivam. Paus. VIII 23, 5. trpea(2vtxt0v psv 1} Auyoq hr)v xï/tüv yi èv tui "Zxptuv 7rc) 5x'ivny&ei, êtreicv. Vgl. Bötticher Kap. XXIII. Der delphische Lorbeer ist auf folgenden Vasenbildern dargestellt: Millin, Peint. de Vases II 68, Bau meister, Denkmaler II S. 1148, Fig. 1315, Bötticher Fig. 2 (Orest beim Omphalos); Bötticher Fig. 25, Mus. Borb. IV 9; auf Wandgemalden: H e 1 b i g 206, 208, 209; Verwandlung der Daphne in einen Lorbeer: Helbig 211, 213; Mus. Borb. X 58, XII 33. § I09- [5]- Tempe (Lorbeer des Apollon). Ailian. V. H. III 1. Kx) Ïti kx) vüv houg ivxTou o'i AfMpo) irx"föxg evyevelg 7réftiroutri, kx) xp%ióéupov svx trCpüv xvtmv. O/ 3f irxpxyevófAevoi kx) (Jt,eyxK07rpeirMg óvirxvTeg iv to7g Té(nreig lixir\ê!;xvTeg, xj Te kx) óx*.xpYis f/tXpTvpix détróxi. TxvTtjv uv tv\v iXxtyv x/ix tm <*AAco ipü Kxrkhxfie ifiirp>i7êijvxi vwo tüv (3xp(3xpuv SevTépy §f vn&ipy xffo Tijg ipirpfotog 'Aóyvxiwv o\ ivetv viro fixnhèog Keheuópevoi ug xvéfiyirxv ig to ipóv, iïpuv (ZXxgtov sk toü <7TfAf%eog oirov Te irti%ux7ov xvxiïeïpxMxÓTX. Vgl. Paus. I 27, 2, Apollod. III 14, 1 (itpureutrev iï.xixv, i) vüv iv Tcp Uxvïpoaiu SeiKvurxi), Plin. N. N. XVI 89. Eurip. Fragm. (Matth.) 17, 46. oüS' xvt iXxxg %pvivxioic, èv ol? irpürov evptóy rè SèvSpov. Vgl. Et. M. 469, 16; Athen. III 9; Philostr. Vit. Sophist. II 30, 3; Paus. I 37, 2. Auf der 'lepx Euxij genannten Stelle hatte gewiss ein heiliger Feigenbaum gestanden '). § 114. [7]. Sa mos (Ionier, dorische Spuren E. M. II § 181) (die Weide der Hera). Paus. VII 4, 4. Xx^ioi Sé kuto) rex^v*' vofi!tyu "Hpxg. Vgl. Athen. XV 12; Bötticher S. 29; siehe unten II § 154. Auf samischen Münzen des Gordianus Pius steht neben dem Tempel der Hera ein Topf mit einem Strauche (B. M. Jonia 382, 294). § 115. [8]. Gortyna, auf Kreta1) (Platane des Zeus). Theophr. Hist. Plant. I 9, 5. 'Ev K/djt# Ss hèyeTxi ir\xtxvÓv tivx elvxi èv rjj Topruvxiof, wpo? snjyjj tivi ij ou QvXho(2oXelfivóoXoyoüvi Sf w? vrrb txvti/i èptlyyi rjj Evpirtry 0 Zevs' rag ?tAJ}0-/«« irxuxq QvkXofiohelv. 1) Wie Demeter zu Athen dem Phytalos den ersten Feigenbaum schenkte, so hatte Aphrodite auf Kypros den ersten Granatbaum gepflanzt (Athen. III 27), und verdankte man der Athena den Oelbaum (Diod. Sicul. V 73). 2) Ueber die Volkerschaften Kretas siehe E. M. I § 193 (Phoiniker), II § 165, § 177 (Dorier, kleinasiatische Eteokreter). Die Europasage nicht phoinikisch, E. M. II § 93, Busolt I S. 267. „Wahrscheinlich wurde Gortyna von Auswanderern aus Thessalien und der in der vordorischen Zeit auch über Lakonien verbreiteten Bevölkerung gegründet, und dann von einwandernden Doriern in Besitz genommen" (Iiusolt I S. 329). Vgl. Plin. H. N. XII 5, Varr. R. R. I 76. Autonome Münzen der Stadt Gortyna: Europa in einem Baume sitzend '), bisweilen mit einem Adler, R. Stier 2). 431—300 v. C.: B. M. Crete IX 5—10, X 1—8, S. 38, 6—11, 39, 15—30; Head 394, Fig. 250, Head-Svor. I 582, Taf. Kr', 10; Types IX 18—20, 24; Tier- u. Pflb. X 40, S. 63; V 3, S. 29; K. M. Zeus, Miinzt. VI 2—7, S. 445 ff.; Mi. II 278, 163; 279, 164—173; 280, 174 f.; Eek hel II 312. 300—209 v. C. (R. Europa auf einem Stier reitend): B. M. XI 4 und 5, S. 42, 40 und 41; Head 395, Head-Svor. I 584 (400—300); Mi. II 281, 187; Eckhel II 312. § 116. [9]. Korinth (A/oWa? Av vxcp CApTé/tiHo?). ArfxvvTXt 3è kx) Y! irvryvi irxp' >}v y irXxTxvot; f7re(pvKei. § 119. [2]. Sparta (Dorier auf achaiischem Boden) (Platane der Helena). Theokr. XVIII 43. * irpXTCf. TOi | t>iv 'EAevt/v xi yuvxlxe? XTxyxotjaiv in) SévSpou, xx) stti tovtcp 'Pohioi<; 'E\ivqs Upóv itTTi Asv^pht'Soi;. Vgl. Phot. Bibl. 480, Bekker I49«' 37- Vgl. "Aprepig ' A.irxy%opivvi in Kaphyai, Paus. VIII 23, 5 ; ein in Thyrea (Argolis) gefundenes Relief zeigt ein an einem mit Binden verzierten Baume aufgehangtes Artemisbild (Ann. d. I. 1829, Taf. C.). In Delphoi hatte der Sage nach eine gewisse Charila sich aufgehangt, weil der König ihr beim Austeilen von Mehl und Hülsenfrüchten seinen Schuh ins Gesicht geworfen hatte. Nachher sühnte man auf Geheiss der Pythia den Tod dieses Madchens durch eine Ceremonie, wobei der König die namlichen Speisen austeilte und dem Idole der Charila einen Schlag mit seinem Schuh gab; „i? Sè tüv Quïxiïuv xp% xpxfiévtj (to f?suaov) xo/hi'^ci irpót; tivx totov (pxpxyyu&y, xx) èxcï ikev xtt xvttj; 'SI'Sotóxi tov; tftclpxvovt. Vgl. Theophr. H. P. IV 13, 2. § 122. [5]. At hen (Oelbaum des Herakles). Aristot. Mir. Ausc. 52. 'Ei/ t$ TlxvOeia ètrriv iXxlx, xxXsItxi ss kxhhitttétpxvoc. txvtvi; 5\ ttxvtx tx (pvXXx txI; kotirxt; è\xixi? ivxvTtx irétpvuiv. 5 [tvpto? ei; tov? (tteqxvov; GVftfléTpOVC. x7t0 txvty; 52 (pvTOv hxfiuv 0 'HpxxAij? i$VT£U<7ev 'oxviattixviv, « tt0tx(10v, vtxhlovf s&xovtx tov ttotxfiov %Ttk%ov.yi tü OiyóvTi xvttj; s7tiv. Vgl. Schol. Ar. Plut. 586, Suid. s. Kotivov gtsQxvu, Schol. Theokr. Idyl. IV 7, S. 59. 1) „I)ie altere gricchische lievülkerung der Eleia war hüchstwahrscheinlich eine den Arkadern verwandte" (Husolt I S. 233). 2) Vgl. I.. Weniger, Der heilige Oelbaum in Olympia, Weimar 1895. '3' § 123. [6]. Epidauros (Karer'), nachher Ionier2), sodann Dorier) (die wilden Oelbaume der Hyrnetho). Paus. II 28, 3. KXT10V71 §£ £f TÜV 'E7rilxvpiuv Tyv 5t5a/v X^plov èvt) irsQvxvixi; xypiehxlovg t%ov 'Tpvjitov xxXovti TO XuPlOV 7. rire sè xvxhxfióvrei tov vexpov rijs 'TpvyOov$ xofiityvtriv ê? T0VT0 TO XUPI°V T® "*"<* xpóvov 'Tpvtiilov X^VjUv. KXl o'l 'KOi^'SXVTSC y,p5>ov ti(jlxs >cxi xh'Kxc 5sèiixxri, xx) iir) to7$ 7reQvxó<7iv iï.x!oic, xx) e'i Sij ti «AAo Sévtipov £f5è xpxadxi trZpltriv s? (j.^sv, xxtx X&pxv 5' xvtov Afïirovviv Upx etvxt tv\$ 'TpvyOov?. § 124. [7]. Psophis, in Arkadien (die Cypressen 3) des Alkmaion). Paus. VIII 24, 7. TtdxTïTxi Ss xx) 'AKx/axiuv èv VuQïSi 0 'ApCpixpxou, xxi o'i to ftvij/xx hTiv olxtifix ovte [leyéóei ftéyx ovts xhXug xexoa'fj.itliêvov nep) xvto xv7rxpi<770i 7reQvxx0VÏIV Ixx<TElV lepxc TOV 'A\x(i.xiwvo$ voui^ovtc?' xxAovvtxi S« vito Tav èntxupiuv vxpdsvoi. III. Baume, deren Heiligkeit sich nur aus ihrer Beziehung zu Göttern oder Heroen zeigt. a). Von Heroen gepflanzte Baume. § 125. [1]. Delphoi (Platane des Agamemnon). Theophr. Hist. Plant. IV 13, 2. tivès §£ Qxvi xx) ryv èv 1) Aristot. bei Strab. VIII 374. 2) e. m. II § 128 a, Busolt I s. 217. 3) Einen heiligen Cypressenwald in der Nahe von Knossos erwahnt Diod. Sic. V 66. AehQoït; ttXxtxvov ' Ayxi^cfivovx (puTcüirxi xx) tviv cv Kxcpóxi? Tij; * Apxxüxc. Athen. XV 62. kx) Qcpoi&êvou tov nvOuvo/; ct xütovs *! Aijtw tüv nxlduv tov sTspov cv tx7$ xyxxXxti; cxouirx irporfixirx t$ Aiflp tm vïiv cti KdfAsva ii7ro Tcf toS) Ttj$ %x\xijs cipyxtrftêvvii; Av/TOvg, 0 Tij$ TOTS vpx^eui i*,l{/.>i[&x ycvi^cvov xvxxsitxi irxpx tviv K/.XTXVOV sv AfkQoT?, clncv X. T. A. Vgl. Plin. H. N. XVI 88. § 126. [2]. Kaphyai, in Arkadien (Platane des Menelaos). Paus. VIII 23, 4. sAiyai/ Vc inrsp Tyv jroA/v Tnjytj tc citti, xx) S7r) Tfj TTttyijj irhxTxvos [/.eyx/>y xx) eüclitjg TrèQvxc' xxXovvi Sf xuTtfv Mive\x'fèx, Mcvéhxov trTpxTOv xöpoltyvTX c; Tpoixv xcpixstróxi Te cvtxïiÖx xx) en) Ti/j snjyfj rijt/ 7tXxtxvov (puTevtrxi héyovTC?' sp vhaüv Sè xx) tviv irtiyiiv xx tx txvtx Tijj ttXxtxv^ xxhovvt Mfffhx) %x. E/ Ss 'K^^vfvuv toTc hóyon CTÓftevov xxtxpiOpfoxaóxi 3s7 /te iirótrx Siiiïpx vüx Ir 1 xx) TeOqhÓTx hchrcTxi, irpcir/3uTXT0v ficv y kuyot; ciTiv xütüv $ èv Zx/ttav vc(pvxuTx tepcj) 'Hpxc, fiSTx SI x'jtviv yj cv AaSivvjj 5pü;, xx) cXxix tc fj cv 'Axpoiróhct xx) $ irxpx A>iXloii' TpiTX Se êvexx xp%xiót^tos vc/ioicv xv Ttjj ixQvy Tjj irxpx oCpitrtv 01 tupof tüv ie Xï.huv IJ KkXTxvós èfTlV XUTtf TX^XIOT XTOV. Vgl. Thcophr. H. P. IV 13, 2 (siche oben § 125), Plin. H. N. XVI 88, welche behaupten, dieser Baum sei von Agamemnon gepflanzt worden. § 127* [3]- 'Herakleia '), in Pontos(Baume des Herakles). Plin. H. N. XVI 89. In Ponto circa Heracleam arae sunt Iovis Stratii cognomine: ibi qucrcus duae ab Hercule satae. I) Von Megarern und ISoiotern um 558 v. C. im Maryandyncrgcbiet gcgrtindet. E. M. II § 413, § 419. b). AUK HEROENGRABERN GEl'FLANZTE BAUME '). § 128. [1]. Theben (E. M. II § 94 ff., § 124) Granatbaum des Menoikcus). Paus. IX 25, 1. Toü Sf Mevoixéu? ètwrstyvxe potx tü TOV KXpXOV §£ 01ITO? wpXlOV SlXppfêxVTl <701 TO SXTOg hOiltiv SVTIV ejpelv to fodov xïftxTi è(t(pepê<;. Theben (Granatbaum des Eteokles und Polyneikes). Philostr. Imag. II 29. Ta Ss Tij? poix? ipvoc txÜToQvés, u ttx7, xtyetxi yotp Sij x^xevévoiijAc-i xelpovTXi nx) xi xópxi xx) oi Trxlte? o'i Aqhïuv xi pikv 7rpo yx^cu ■jrï.óxxpicv X7roTxpi.v0fjt.svxi xx) xep) xrpxxTov *'ihlgxirxt êx) to <7tj/nx Ttóeïvi (to Si trijpix ècrTi etru è£ to 'ApTipilricv faiivTi xpteTspijs xapós, i7Ti7ré(puxs Si o't ê^xitj), ctrot Si ttxT'Sss tüv AyXtuv irep) %ho'yv tivx elXtf-xvTsq tSiv Tpi%Sv TtQeïai xx) o-jtoi tir) to cvkax. Vgl. Kallim. Hymn. in Delum 296 ff. § 133- [6]. Epidauros (die wilden Oelbaume der Hyrnetho). Paus. II 28, 3. Siehe § 123. § 134- [7\ Psophis, in Arkadien (Cypressen des Alkmaion). Paus. VIII 24, 7. Siehe § 124. c). Auf andere Weisen mit Heroen oder Göttern in verbindung gebrachte baume. § 135. [i]. Argos (dorisiertes südachaiisches Gebiet) (Oelbaum der Io). Plin. H. N. XVI 89. Argis olea nunc etiam durare dicitur, ad quam Io in vaccam mutatam Argus alligaverit. § 136. [2]. Troizen (halb-ionisch ') (Lorbeer des Orest). Paus. II 31, 8. xxTopuxSévTuv 3f ihlyov xno rij? rxyviji; tmv xxOxprluv ('OpévTOv) Cpxtr)v xtt" xutwv xvxtyvvxi SxQvyv, il 5$; xx) sg vifAzs ïtTiv, vi 7rpo T>ii irxyviji txvtvh. § 137- [3]- Troizen (die wilden Oelbaume des Herakles). Paus. II 31, 10. Kx) 'Epftiji èvrxvix è tthttx, èvétpu rjj yjj xx) xvefiA«ot>j7EV Kuil?, xx) tVTlV '0 XOTlVOe XSCPlIXUi êTl l), TOV 3f 'Hpxxhéx Xêyovaiv cèvcvpóvTX tov ftpoi rjj T.xpuvi'Si xótivov xto tovtou TS(ielv pÓTXXCV. § 138. [4]. Troizen (wilder Oelbaum des Hippolytos). Paus. II 32, IO. f'sri üxhxatsxv §£ tJjv '-Vityxixv iropevopévoii; xótivos %écpvxsv Svofixtypevos pxxo$ vrpeirri?. px%ow; pisv Sv/ XX\0Üt7l Tpottyvioi TTXV 070V XXXpVOV SXxlxq, X0TIV0V xx) tpV^IXV xx) c/.xiov' vTpsKTOv 5e èirovo[/,xtyvxi$px xx) pqurTuvyv Tci fpuTi eföeplxv svparxev, i? TxvTYis tx xp7xï.ix èv Mstx^ovtic/) inro tüv iv Tij xyopèf. (ixvTeuv, yevo^évvn (puvij? ix Tij? üxQvqg Tij$ %xhxijc, ijv e7ty7xv Mstx7t0vtïv0i XXTX T^V ,Api7TSX toïi lij00- kcw4710v ixtivftixv .... êpt,iuxvüv yevofiévuv tüv //,xvtsuv, 31s77rx7ó>1 utt' x-jtüv. Vgl. Bötticher Kap. XV. V. An Baumkult erinnerde Götterbilder. § 145. [iJ. Korinth (Atówtrog Avtriog und Mxx%eiog). Paus. II 2, 6. Siehe oben § 116. § 146. [2]. Orchomenos, in Arkadien (Artemis Kcdreatis). Paus. VIII 13, 2. 7rpbg SI rjj jraAf/ tjóxvóv êtrriv 'Apréntiog' 'ilpvTxi Ss êv xslpu pisyxhy, rijv 6sov ovo/ixtywriv onrb rijg xtüpou KeSpeêtTiv. § 147. [3]. Phigalia, in Arkadien (Aióvuirog 'AxpxToQipog). Paus. VIII 39, 6. 5T£3"5/)}T«( 5f Aiovurou vxog- fV/xA»;jTetpxi tv XOTt Trxppxxllp 'E(pi$ Sè 'ASjcjs 'éwfav SifAM0-««wV0>j xx) &rij) xx) to i-óxvov xxjto övofAxtyvtrt. Vgl. Plutarch bei Euseb. Praep. Evang. III 1 f. Siehe Frazer G. B2 I 225 ff. § 156. [12]. Bei Sy rakusai (korinthische Kolonie) ("ApTtptis <1 >xx£hÏTIs). Prob. Virg. Bucol. S. 3 Keil. Diu vexatus (Orestes) cum Tauricae Iphigeniam reperisset, venit ad fines Rheginorum ibique invcnto flumine elutus traiecit in Siciliam, et iuxta Syracusas somnio admonitus simulacrum deae, quod sccum de Taurica advexerat, templo posito consecravit, quam appellavit Facelitim sive quod fasce lignorum tectum de Taurica simulacrum extulisset '). Eius deae nomen brevi adprobatum, propter quod plurima pecora muneri quisque conferebat.... Facelitis autem Dianae Lucilius quoque in tertio satirarum meminit sic: Et saepe quod ante Optasti freta Messanae, Rhegina videbis Moenia, tum Liparas, Facelinae templa Dianae. VI. Auf griechischen Münzen dargestellte Baume. a). VüN DEN SCHRIFTSTELLERN ERWAHNTE BAUME. § 157. [1]. Epeiros (auton.): Eiche des dodonaiischen Zeus. Siehe § 102. § 158. [2]. Del os (auton.): Palme unter welcher Leto gebar. Siehe § 106. § 159- [3]. Athen (Kais.): Oelbaum der Athena. Siehe § 112. § 160. [4]. Gortyna (auton.): Platane des Zeus. Siehe § 115. § 161. [5]. Korinth (Kais.): Fichte des Melikertes. Siehe § 120. § 162. [6]. Tanagra (Kais.): Baum des Hermes. Siehe § 117. 1) Auf einem pompejanischcn Wandgemiilde sehcn wir das taurische Idol mit Zweigen umflochten. M. d. I. VIII 22, Ilelbig 1333. b). Baume neben Altaren. § 163. [1]. At hen (Kais.): Brenncndcr Altar unter dem Oelbaume der Athena; Altar zwischen zwei Oelbaumen. Siehe § 112. § 164. [2]. Korinth (Kais.): Altar unter Fichte. Siehe § 120. § 165. [3]. Elaia, in Aiolis (Kais.): Ein bewafifneter Krieger halt eine Opferschale über einem unter einem Baume stehenden Altare. Her. Etrusc.: Mi. III 21, 118; B. M. Troas XXVI 7, S. 132, 55- § 166. [4]. fAphrodisias, in Karien (Kais.): Jugendlicher Kopf des Senates, R. Baum, dessen drei blatterlose Zweige aus einer Gittereinfassung emporsteigen; auf beiden Seiten der Einfassung ein brennender Altar. B. M. 35, 58; Invent. Wadd. 2197. Andere Kaisermünzen dieser Stadt: a). Baum mit drei blatterlosen Zweigen; auf beiden Seiten des Baumes ein nackter Mann mit einer phrygischen Mütze; der eine schwingt eine Axt, der andere kniet, oder flieht mit zurückgewandtem Kopfe, vgl. die Myrrha-Mythe, Apollod. III 14, 3, Hygin. Fab. 58 u. 161. B. M. Caria VI 7, S. 34, 55; Z. f. N. 1890 Taf. II i; Gr. Münz. IX 29, S. 666, 422; Head 521, Head-Svor. II 155; Hunt. Coll. II 421, 5, Taf. LIV 5. b). Dieselbe Darstellung wie B. M. 35, 58, aber ohne Altare. Mi. III 325, 131; Mon. gr. 343; B. M. VI 8, S. 35, 56. c). Dasselbe, aber mit zwei Mannern, wie sub a). Tier- u. Pflb. X 43, S. 64; B. M. 35, 57. § 167. [5|- fSclge '), in Pisidien (Kais.): Auf einer breitcn viereckigen Basis zwei Baume (Styrax?) in grossen runden Töpfen; vor jedem ein Altar. Mi. III 525, 193; Mi. S. VII 134, 210; Choix V 169; Mon. gr. 341—345; Tier- u. Pflb. X 15, S. 61; B. M. XLI 3, 5, 6, S. 264, 68; He ad 593, Head-Svor. II 274; In vent. Wadd. IX 12 f., 3948. Imhoof vermutet, dass diese Baume zum Herakleskult gehören (Mon. gr. 344); vgl. die autonomen Münzen derselben Stadt (300—190): Kopf des Herakles, R. Baum und Keule in einem Topf. § 168. [6]. fAmaseia, in Pontos (Kais.): Grosser Altar neben einem Baume; über dem Altar Adler odcr die Quadriga des Helios, oder viersauliger Tempel auf dem Altar. Eckhel II 343, Mi. II 335 ff., Mi. S. 421, 14, Head 424, Head-Svor. II 4; Hunt. Coll. II 217, 6 (Sept. Sev.). § 169. [7]. 'Magnesia am Maiandros') (Kais.): Widder oder Stier bei einem sehr hohen brennenden Altar, neben welchem ein Oelbaum. Gordian: B. M. Ionia XX 8, 171, **7—89; Invent. Wadd. 1758 („sorte de pyramide, arbre et bélier"). § 170. [8]. Kos') (auton.): Bildnis des Asklepios, R. Palladium, Altar und Oelbaum. 50—Aug.: B. M. Caria and Islands 214, 25. 1) Selgc beanspruchte lakedaimonische Abstammung. E. M. II § 148. 2) Von den Magneten gegründet, E. M. II § 154. 3) „Der Asklepioscult von Kos stammt aus T h e s s a 1 i e n, die Besiedlung von Kos und Rhodos wird in den Genealogien auf die verschiedenste Weise an Thessalien angeknüpft, wobei doch wohl verblasste historische Erinnerungen zu Grunde liegen" (E. M. II § 154). „Ursprünglich im Besitz von Karern, und dann von Auswanderern aus Thessalien besiedelt, bevor dort Argolier aus Epidauros den dorischen Staat begriindeten" (Busolt I 358). § 171. [9]- fAttuda, in Karien (Kais.): Brennender Altar und Baum. Sept. Sev.: B. M. Caria X 17, S. 66, 24 f.; Invcnt. Wadd. 2260. § 172. [10]. fGermanikeia Kaisareia, in Kommagene oder (wie Head meint) Bithynien (Kais.): Cypresse auf einem viereckigen Altar (nach der Ansicht Layards und Mi onnets), oder auf einer vierfiissigen Cista (lm hoof). Vgl. die Münzen von Aphrodisias (§ 166) und Selge (§ 167); siehe die korinthischen Münzen unten § 179. Mi. V 115, 23 (Julia Domna); Layard, Ann. d. I. 1847, S. 75 Taf. C 6, Culte de Vénus III 6, S. 139, Culte du cyprès VIII 7, S. 80; Mon. gr. 343; B. M. Lycaonia etc. XII 14, S. 27, 6 f. (Hill schreibt diese Münzen der Stadt Diokaisareia zu) '). c). BAUME, NEltEN DENEN EIN AüORANT STEIIT. § 173. [1]. Aptera, auf Kreta (vgl. § 115 A.) (auton.): Kopf der Artemis, R. bewaffneter Krieger, die Rechte anbetend erhoben. 400—300. Mi. II 262, 27; Eckhel II 304; B. M. Crete II 3—5, S. 8, 1—3; Tier- u. Pflb. IX 20, S. 56 (Föhre); Num. Chron. Ser. III T. IV (1884) Taf. I 4, S. 13, i; Head 386, Head-Svor. I 580; Hunt. Coll. II Taf. XL 15, S. 168, 1. § 174. [2]. Elaia, in Aiolis (Kais.). Siehe § 165. [3]. fPompeiopolis1) (= Soloi), in Kilikien (Kais.). 1) Siehe weiter die Münzen von Laodikeia (Phryg.) (Altar auf zwei Stufen; darauf grosse geringelte Schlange, links Baum, Kleinasiat. Münzen S. 269); Mos t e ne (Lyd.) (Cypresse und Altar, Invent. Wadd. 5106); Synnada (I'hryg.) (1'alme und Altar, Invent. Wadd. 6529); Mastaura (I-yd.) (Altar zwischen zwei Haumen, Hunt. Coll. II 458, 2, Taf. LV 24; Aizanoi (Phryg.) (Adler, Süule, Altar und Baum, Kleinasiat. Münzen I 191, 11). 2) Vgl. die Münze von I.aertes in Kilikien (I.uc. Verus), Invent. Wadd. 4339. Adorant bei einem Baume, die Rechte erhoben. Invent. Wadd. 4526'). d). Mit Weihebinden verzierte Baume. § 175. [1]. Syrakusai (korinthische Kolonie) (auton.): Kopf der Persephone, mit Weihebinden verzierte Palme. Hieron II (275—216) B. M. 208, 509. Vgl. B. M. 212, 540. § '76- [2]. fTigranes I, König von Armenien: Mit Weihebinden verzierte Palme. Bab. XXIX 13, S. 214, 21. [3]. Korinth (auton.): Dreizack und mit Weihebinden verzierte Palme. Hunt. Coll. II 98, 91, Taf. XXXVI 18. [4]. fEusebeia2) (auton.): Mit Weihebinden verzierte Palme. Invent. Wadd. 6731. è). In Einfassungen oder Töpfen steiiende Baume 3). § '77- M- fAphrodisias (Kais.). Siehe § 166. § 178. [2]. fSelge (Kais.). Siehe § 167. [3]- fGermanikeia Kaisareia (Kais.) Siehe § 172. § !79* 14]- Korinth4) (Kais.): Eine Palme steigt aus einer achteckigen, mit einer Thüre oder einem Fenster versehenen Einfassung empor. Mi. II 183, 256; Co hen III 118, 1160; B. M. Cor. XX 16 f., S. 79, 617; N. C. Taf. G 144, S. 27. Vgl. § 176, 3. 1) „Soloi und Mallos dürften als phoinikische Koloniën zu betrachten sein" (Busolt I S. 325). Soloi eine rhodisclie Kolonie, E. M. II § 292 Busolt I S. 325 (Strab. XIV 671). 2) B a b e 1 o n beschreibt auch andere autonome Münzen der Stadt E u s e b e i a deren Reverse eine Pyramide zeigt. Invent. Wadd. 6740 ff.; Hunt. Coll. II 581, 3. 3) Vgl. § 212, 5. 4) l'eber Spuren der Phoiniker in Korinth vgl. oben § 120. § i8o. [5]. Samos (Gord. Pius): Hera in Tempel zwischen zwei Pfauen; r. vom Tempel ein Topf mit einem Strauche. B. M. Jonia 382, 294. § 181. [6]. Aigosthena, in Megaris (Kais.): Eine Schlange windet sich um einen Baum, der aus einem runden Gebaude (Grabmal?) emporsteigt. Geta: Ann. d. I. 1866, 336; N. C., S. 9. Vgl. eine sikyonische Münze der Plautilla: Grabmal (vx'iïiov) auf Basis; auf beiden Seiten Herme und Cypresse. B. M. IX 20, S. 56, 245; Mi. S. IV 169, 1123; N. C. Taf. H 1 f., S. 28. ƒ). Baume, neken welchen Götter oder Göttinnen stehen. § 182. [1]. Athen (Kais.): Oelbaum, um welchen sich eine Schlange windet, zwischen Athena und I'oseidon; Athena stehend oder sitzend neben dem Oelbaum. Siehe § 112. § 183. [2]. Priansos, auf Kreta') (auton.): Persephone (?), unter einer Palme sitzend, streckt die Rechte aus nach einer Schlange, R. Poseidon stehend. 350—300: Eek hel II 319; Mi. II 296, 299; Types IX 5; Head 404, Head-Svor. I 601. Andere autonome Münzen dieser Stadt: Weiblicher Kopf (Artemis?), R. Palme zwischen Ruder und Delphin. 35°—3°°: Eckhel II 319; Mi. II 296, 301; B. M. XVIII 8, 9, 12, S. 73, 5 fif.; Head 404, Head-Svor. I 601. § 184. [3]. *Halikarnassos2) (Kais.): Zeus Askraios (?) 1) Vgl. oben II § 115 A. 2) Kolonie von Troizen (Steph. Byz. s. v.). I.eleger, Karcr, E. M. II § 160; „Halikarnass ist wohl von Anfang an eine halbkarische Stadt gewesen" (E. M. " § >79)- IO mit Strahlenkrone, zwischen zwei Baumen, auf deren Gipfeln je ein Vogel sitzt. Eckhel II 382; Mi. III 348, 264; Cohcn VII 4, S. [44, 43; Tier- u. Pflb. X 41, S. 63; B. M. Caria XIX 2, S. uo, 83; Head 527 Fig. 309, Head-Svor. II 151, Taf. AA'7; Invent. Wadd. 2384. § 185. [4]. fEphesos') (Kais.): Artemis als Jagerin unter Palme. B. M. XIV 14, S. 103, 365. Ueber die übrigen ephesischen Münzen siehe § 200. § 186. [5]. Korinth (Kais.): Nackter, stehender Poseidon; neben ihm Baum. N. C. S. 155, 10 (Carac.); Hunt. Coll. II Taf. XXXVI 31, S. 106, 154. § 187. [6]. los (auton.): Kopf des Homer, R. Athena Polias und Palme (Head meint, diese Palme bezeichne nur den alten Namen der Insel, QoivUy, vgl. Steph. Byzant. s. v.). 300—200 v. C.: Mi. II 317, 39; Head 414, Head-Svor. I 618. Die Palme erscheint ebenfalls auf den Münzen des zweiten und ersten Jahrhunderts vor Christ: B. M. XXIII II, S. 101, 6; Mi. S. IV 331, 199, und auf denjenigen der Faustina: B. M. XXIII 14, S. 102, n ; Mi. S. IV 391, 200. § 188. [7]. Kierion, in der Landschaft Thessaliotis (Pelasger, nachher Thessaler, E. M. II § 187 m. A.) (auton.): Kopf des Zeus, R. Asklepios oder Apollon, vor einem Baume sitzend, um welchen sich eine Schlange windet. 400—344 v. C.: Bompois, Ciérium Taf. I i; Head 249, Head-Svor. I 372. Vgl. § 192. § 189. [8]. Metropolis, in Thessalien (Thessaliotis) (auton.): 1) Siehe ofoen II § 153 Anm. Bartiger Kopf, R. Aphrodite ') Kxnvlx, mit cincm Thyrsosstab, auf einem Felsen unter einem Baume sitzend. 400—344: B. M. Thcss. VII 7; Head 257, Head-Svor. I 381. § 190. [9]. Aigion, in Achaia (auton.): Kopf des Zeus, R. Adler, und Ziege, das Zeuskind saugend, zwischen zwei Baumen. 146—43 v. C.: N. C. Taf. R 14, S. 85; Head 348, Head-Svor. 520. Vgl. Strab. VIII 387. § 191. [10J. f Enna, auf Sicilien (Sikeier, E. M. II § 421, vgl- § 313) (auton.): Kopf des Hermes, R. ein Gott (?) vor cincm Baume sitzend. Nach 258 v. C.: Head 119, HeadSvor. I 180. [11]. Tanagra (Gracr) (Kais.) Hermes und Baum. Siehc §117. § 192. [12]. fApollonia am Rhyndakos (Kais.): Apollon neben von einer Schlange umringcltem Baume. Invent. Wadd. 649. [13]. fGerme, in Mysicn (Kais.): dicselbc Darstellung. Invent. Wadd. 801, 815; Hunt. Coll. II Taf. LV 17,8.451, 5. [14]. f Alexandreia Troas2) (auton.): Apollon und Cypresse. Kleinasiat. Münzcn I 36, 5. [15] fSkamandreia, in Troas (auton.): Apollon und Föhre. Kleinasiat. Münzen I 43, 4. 1) Eine auf der mykcnischen Burg gefundene Gemme (Furtw. A. Cl. Taf. II 20; Evans, J. H. S. 1901 S. 108 Fig. 4; Ridgeway, Early age ofGreece I 281 Fig. 49; Hoernes, Urgesch. d. Kunst S. 161 Fig. 20; Schuchhardt, Schlieman n's Ausgrabungen, S. 313, Fig. 281) zeigt eine unter einem Baume sitzende Göttin, mit drei Mohnblumen in der Hand, weslialb Furtwangier sie für Aphrodite halt; zwei Weiber stehen vor der Göttin. lm Felde sieht man ein palladiumartiges Idol und ein Doppelbeil. Mit L'nrecht lehnt Schuchhardt die Deutung auf eine Kulthandlung ab; es sind ohne Zweifel, wie Furtwangler, Hoernes und Evans erklaren, Adorantinnen vor einer unter ihrem heiligen Baume sitzenden Göttin. 2) Troas Sitz der Leleger, E. M. II § 160; aiolische Ansiedlungen, E. M. II § 298. § 193- [i6]. fEpidauros (Karer, Ionier, Dorier, vgl. obcn II § 123) (Kais.): Hirte, den von einer Ziege gesaugten kleinen Asklepios entdeckend; vor dieser eine Cypresse, hinter dem Hirten ein Baum. Ant. Pius: Tier- u. Pflb. IX 2, S. 54. Vgl. Paus. II 26, 4; X 32, 8. § 194. [17]. fMakedonische Münzen des Alexander: Kopf der Pallas, R. Zev; 'Asro^ópoi; auf einem Sessel sitzend; vor ihm eine Palme. Hunt. Coll. I 313, 168. £"). Baume, in (oder unter) welchen Götter- 15ilder stehen. § 195. [1]. fMyra, in Lykien (Kais.): Bild der Artemis Eleuthera zwischen den Aesten eines Baumes; von dem Stamme aus schiessen zwei Schlangen gegen zwei Manner los, welche mit erhobenen Doppelaxten im Begriffe stehen, den Baum zu fallen. Vgl. die Münzen der Stadt Aphrodisias (§ 166); He ad (577) meint, dass auch die Darstellung auf dicsen Münzen zum Myrrha-Mythus in Beziehung stehe. Gordian. III: Eckhel III 5; Mi. III 439, 51: Tier- u. Pflb. X 42, S. 63; B. M. XV 6 S. 71, 11, Introd. I 2; Head 577 Fig. 319, Head-Svor. II 248, Taf. AA' 8. Vgl. S. J. Murr, Die Pflanzenwelt in der gr. Mytli. 76, 106. § 196. [2]. Kos (auton.): Palladion unter Oelbaum. Siehe § 170. //). Baume, neben welchen den Göttern geweihte Tiere stehen. § 197. [ 1 ]. At hen (Kais.): Eule in den Zweigen eines Oelbaums. Siehe § 112. § 198. [2]. Gortyna (auton.): Adler und Stier neben Baum, in dessen Zweigen Europa sitzt. Siehe § 115. § '99• [3]- Hicrapytna, auf Kreta ') (auton.): Kopf des Zeus, R. Palme, unter welcher Adler. Vor 300: B. M. XII 1, 5. 48, 1; Mon. gr. 217, 28; Head 397 Fig. 252, Head5vor. I 588, Taf. KA' 10. Getürmter weiblicher Kopf, R. Adler mit ausgebreiteten Flügeln neben einer Palme. 200—67: Eckhel II 313; Mi. II 283, 205 ff.; Mon. gr. 217, 29; B. M. XII 2 f., S. 48, 2 f.; Head 397, Head-Svor. I 588. Kaisermünzen (Caligula): Adler neben Palme. Mi. 284,212, Head u. Head-Svor. a. a. O. § 200. [4]. fEphesos2) (auton.): a). Biene, R. Vorderteil eines zurückblickenden, auf einem Knie ruhenden Hirsches, hinter welchem eine Palme. 394—295: Eckhel II 512, Mi. S. VI 112, 191 ff; B. M. Ion. IX 7 u. 8, S. 51 ff.; Head, Chronicle Sequence of the coins of Ephesus VIII 6 ff.; Head 495 Fig. 298, HeadSvor. II 106, Taf. KE' 2; Kleinasiat. Münzen I 49 ff, Taf. II 10 ff; Invent. Wadd. 1513 ff.; Hunt. Coll. II 326 ff. b). Kopf der Artemis, R. dasselbe wie a). 280—258: B. M. X 8, S. 57, 79; Head Ephesus III 10 f.; Head 496, Head-Svor. II 107. f). Biene, R. Hirsch stchend neben Palme. 202—133: B. M. XI 4—6, S. 61, 121 —142; Head Ephesus IV 6—10; Head 497, Head-Svor. II 109. d). Kaisermünzen: Artemis als Jagerin unter Palme. B. M. XIV 14, S. 103, 365. Die Palme scheint also zum Kult der ephesischen Artemis zu gehören. § 201. [5]. fSkepsis3) in Troas: Baum und Adler. Kleinasiat. Münzen S. 46, 5. V \ \T»»1 TT & t 1 ^ A mm ^ Vrrl fthan TI Ji I ?'I A nm 1) Vgl. II § 115 Anm. 2) Vgl. oben II § 153 Anm. 3) Von den Milesicrn colonisirte Troerstadt, E. M. II 226 A., 227, 288. § 202. |6|. Aigion, in Achaia (auton.) (Adler). Siehe § 190. [7]. f Amaseia, in Pontos (Kais.) (Adler). Siehe § 168. § 203. [8j. Pygela, in Ionien (auton.): Kopf der Artemis Munychia, R. laufender Stier und Palme. 350—300 (?): B. M. XXIV 2, S. 228, 4 ff.; Revue Num. 1853, 246; Head 508, Head-Svor. II 139; Invent. Wadd. 1911 ff, Taf. IV 12. § 204. [9], Euboia (auton.): weiblicher Kopf, R. Stier, im Felde Palme. 196—146: B. M. Centr. Greece 98, 41. § 205. [10]. Priene, in Ionien (auton.): Kopf der Athena, R. Eule auf einer Amphora, unter welcher Palme. Zweites Jahrh. v. C.: B. M. 233, 50. § 206. [11]. fPergamon (Kais.): Bildnis des Senates, Adler mit Kranz, Palme; R. weibliches Bildnis, Adler mit Kranz, Palme. Aug.-Hadr.: B. M. Mysia S. 134, 214 f. /'). Baume bei Tempeln. § 207. [ 1 ]. Korinth (Kais.): Tempel der Aphrodite auf der Burg; am Fuss des Felsens vor einem anderen Tempel (?) zwei Baume; neben dem Felsen ein Baum. M. Aur.: Mi. II 183, 258; Cohen III 118, 1152; B. M. 15, S. 79, 616; N. C. Taf. G 130 ff, S. 26; Hunt. Coll. II 105, 147 f., Taf. XXXVI 29. § 208. [2]. Tanagra (Graer, E. M. II § 124), in Boiotien (Kais.): Artemis als Jagerin in einem Tempel, auf dessen beiden Seiten eine Palme; unten Schiff (Paus. IX 19, 6: 3s 7rpo toÏi 'tepoü 7reQuxxiyavx7of Steph. Byz. s. A«Swv>j. v 'Atrxpxïoi; Plut. Mem. 502 A °). Lpidauros 'AOyvx Kitrtrxix Paus. II 29, 1. Asopos „ KuTrxpttriTix Paus. III 22,9(Lakonien'). Kyparissiai „ „ Steph. Byz. s. v. » v v Paus. IV 36,7(Messenicn). 1) "EvSevipof irxpa 'PoS/oit 7.ei/(, xxi Aióvvrot èv Boiuria. 2) A/ovi/a-oj Sè AevSpiry ir&vrec üf 'èxoc, eWeiv "EAAijwej ivovnv. 3) Eun'pios y ó Azkwv xxoèeiKvii; eupyfix Aiovvrov ryjv a-VKtjv $tx toCtó Qiyrt kxi AxxeSztuovi'ovt Ei/k/tifv Alóvvtrov Ti/ixv. Vgl. Athen. III 14 S. 78 C über Aióvvrof Mei*ï%io( auf Naxos. Siehe Wide 166 ff. 4) "A-jxi Kiiro-etlf, Aristid. or. 26, I 513, 15. 5) Vgl. § III. 6) Hesych. "Atrxpet- SpS( 'ixccpiroj. 7) Vgl. Wide 58 f. Elateia *Aiqvi Kpxvxix (?) Paus. X 34, 7 Phokis '). Olympia "ApTepii AxCpvix Strab. VIII 3432). Hypsos jf AxCpvxix Paus. III24,8 (Lakonien). Karyai „ \ixpuxrig Paus.III io,6(Lakonien®). BeiSyrakusai „ i(3xToi Se aéfiovTtv, "EMijj/f? cvrff, üc xxoózi, yx?.ijv, xx) hêyovtri ye 'HpxxKsou? xiiTyv ysvèadxi TpoQóv ij rpocpbv pt,h otöxpüs, xxÓvi[asv>is §£ èir* uhïvi rijs 'AAx.itijvsj? kx) rsxeïv oö ^vvxptév^i, xijvSf irxpxhpx(/.iiv xx) rov$ tüv uiivuv töcrxi Sfa-jctcu? 3). § 217. [3]. Thessalien (Ameisen). Clem. Alex. a. a. O. t/ 5f irx'Kiv Qsttx^oi ; (.ivpftyxxi; iottopOVVTXI esfieiv, £X() TOV Alx ftsptxiljKXITIV Ó/ACtuSéVTX [J,XJ(yt.VlXl 1) Dass Tiniv hier verehren bezeichnet, geht aus der ganzen Stelle hervor, vgl. § 217 f. 2) Vgl. II § 55 Anm. 3) ygl- Perizon. zu Ailian. V. II. XIV 4, Voss. de Idololatria III 75, S. 1136. rij KhyTopoc óvyxTp) evpv/Aiiïovrvi [tiyyvxi kxi mup/itfivx yswijtrxi. § 218. [4]. Hamaxitos') in Troas (Mause). Clem. Alex. a. a. O. no\é[twv §f tov$ ifiQ) ryv Tpy«5« xxtoixiïlvtx? 'tVTCpsl tov? f7t/%«/j/0u? [j.vc, ov? (ffiiviov? xxhovvtv, oti txs vevpx; tmv xo^e^iwv "hihpayov tüv toÏ-wv (tTsfieiv)' kx) 2,piv9iov 'AttoAXwvx x%b tüv (jlvwv èxeivwv st6$wiji/ 'Aftxt-irbv Ss tv,f? Tpwxüos xxtoikovvts5 /tv? asfiovtriv 'hóev toi kx) tov ' ATrihhavx, tov nxp' xvTolq TipuApevov, X^ivóiov xxhcvtri, (pxvtv. "Er/ yxp kx) tovf A'tohéxc kx) tous Tpwxc tov (ivv Trporxyopsveiv aftivóov, wairep ouv kx) A!?%vkof iv tw ZtrvQai' 'AAA' xpovpxló; Tig èiTTi trfilvöo? wS' v-rrspQvviq. Kx) Tpé$ovTXi ftèv iv tm 'Zf/.ivösiw [avs? tiöxipiotrixs Tpotpxi; hxpfixvovTec, virb Ss TÏ) papa kx) QwXsuowti Xsvko'i, kx) irxpx TW TptTTO^l TOV 'AJTflAAfUl/fl? '(TTYiKS [j.vc. Eustath. ad Hom. Iliad. I 39 SoxcT (Attó/.Avv) yxp ■7T0T6 XVXlpÈTViq yevsvixt tTftlvöüJV (3^X7TTÓVTü3V tov$ sksï• wc ~hix tovto vxóv tg xvtov tSpuöijvxi kx) xvtov 'Zfiiviix xxvji^vxl S/pioi vpivóovq Ixxhovv. Apollon Sminthios in Chryse (Troas). Strab. XIII 1, 48 (604). 'Ev §£ xjj Xpus-jj txvt% kx) to tov Zfiivóiwf 'Awóhhwvóq iirTiv icpov xx) to jvxi' Te ispovq kx) to Sóxvov ovtw kxtxgxevxaóyvxi f3s(3'/jXos iit) tw /ivt zo}.Xx%ov 5' io-r/ to tov Zpivóiwq SvofiX- kx) yxp irsp) xvt>iv Ttjv 'AfixI-itov %wp)c tov kxtx to 1) Troas Sitz der Leleger E. M. II § 160; Hamaxitos Kolonie des lesbischen Aioler, E. M. II § 298. Ueber den Kult des Apollon Smintheus in Troas, Keos (lolcrische Ansiedler) und Rhodos (Spuren aiolisch-thessalischer Niederlassungen) vgl. Busolt I S. 293 f. '59 Upov T.[/.ivöiou Süfl tóttoi xxXoZvtxi ZfiivSix' xxi za?.si 5' sv rij irhytriov A x p 11 x t'xx) sv rj} II xpi xvjj 5' è 7t) xuptov ra ZpivOix xx^ovpsvov xx) iv 'P s'Sm xx) iv A/i/Sw xx) xhï.cOi Sé ■jro?.\xxoü' xx).ov 5619^ 5657 b> 5517 (der Monat S^/vö/a?), C. I. G. 7029 c (ein Chalcedon mit der Darstellung einer Maus und der Inschrift fifi) Xpivösu?). Auf Rhodos verehrte man auch Uionysos Sminthios, vgl. Apollon. Lexic. Homer. s. v. XpivósZ: . xx) iv Ps'Sp Zfiivóix soprq, oti t.5v fjt,vüv nors hupxivopiivuv rbv xxpirov rüv x^-KsXiivuv 'ATÓhhuv xxi A(0 vu (rog lièQQeipxv tov$ [tiix? (siehe Tümpel, Philol. XLIX S. 572 f.). Es gab verschiedene Erklarungen des Kultes dieses MauseApollon: entweder hatte er die Mause, vvelche die Ernte der Aiolier und Troer zerstörten, getötet2), als sic auf Rat des delphischen Orakels ihm unter dem Namen Smintheus Opfer dargebracht hatten (Schol. II. I 39. Ailian. Nat. Anim. XII 5); oder kretische Auswanderer hatten deshalb seinen Kult gestiftet, weil die Mause in der Nahe von Hamaxitos 1) Auch auf Miinzen dieser Stadt: Invent. Wadd. 1081—84, 1096, 1098 f. Vgl. die Miinze von Koropissos in I.ykaonien (B. M. I.ycaonia etc. S. 65, 2, Taf. XI 9), auf welcher nach IIilI's Ansicht neben Apollon eine Maus erscheint. Pollux IX 84 behauptet, dass die argivischen Miinzen eine Maus zeigten. 2) Vgl. I § 52. die Bander ihrcr Schilde und die Sehnen ihrer Bogen durchnagt (vgl. Herod. II 141) und dadurch das Orakel erfüllt hatten, das ihnen gebot eine Stadt zu gründen, wo die yviyeveii mit ihnen Krieg führen würden (Schol, und Eustath. zu II. I 39; Strabo XIII 604; Ailian. Nat. Anim. XII 5); oder der Gott hatte aus Zorn gegen seinen Priester Krinis dessen Ernte durch Mause zerstören lassen, aber sie nachher wieder getötet (Eustath. und Schol, zu II. I 39). Siehe Lang, Custom and Myth 103—120, Prei Ier 255, Frazer, Golden Bough II 427. Vgl. Apollon Parnopios, 1'ornopion und Erythibios, Herakles Kornopion und Ipoktonos (Strab. XIII 1, 64 (613), Eustath. II. I 39) u. s. w. (unten § 279). Vgl. oben I § 52. § 219. [5]. 'Akarnanien (Fliegen). Clem. Alex. Protr. II 40. 'Hpxx^ii^? iv xtiitstiv hpüv nep) tyiv ' Axxpvxvixv (pviviv, êvOx to "Axrióv êtrriv xxpccTiipiov xx) toü 'A7ró>.kcüvt>? toü 'Axtiou to hpóv, rx7$ fiuixi; vpoóuea-óxi (Soüv. Ailian. Nat. Anim. XI 8. 'Ev Ss rjj AeuxxSi ixpx pév sgtiv , veus 'Attókï.uvi ÏSpuTxi, xx) "Axtióv ye xutov oi TifiüvTes SvopztyviTiv. Oüxoüv rivxvyiyvpsui (te) houf/IS, xx0' vjv xx) to ttviïvil/.x TTvf&Üat tm 0SQ, óuooiti (3oÜV tx~m fivixig' xi §£ èi*,7rï.v<7Ós7rxt toü xïfixto? xQxvttyvTxi. Vgl. Zeus 'Axó^utog in Olympia und Elis (Paus. V 14, 1), Mvixypos in Aliphera in Arkadien (Paus. VIII 26, 7) und in Elis (Plin. H. N. X 40) '). § 220. [6]. Sa mos (Schafe). Clem. Alex. a. a. O. ouSf Zxpiiwv èxhyroptxf 7rpó(3xTov, ui (pytrtv EüQopluv, oxovvit yputrpü xspioixveütrx tov xvutySptov toü (ipèQeos xveirxiaTov Tol? irxpioütriv èTtOei, Sis 7TXVTS? TO £Ü0V T0ÜT0 XSplaCXTOV IJyoÜVTXI• xx) ou (pV)iv (puvyv xxousuai (cpxiverxi 5è xu/.ov SieiTTxtrxTO kéxivx, tiftüri to £aov xitiov xutoTf èheudepixs yeyevyptvov '). § 227. [13]. Athen (Wölfe). Et. Magn. 68o, 21 Gaisf. s. v. TI0K10) huxoi. xx) 1vxp 'ASqvxiot? 0 x7roxTeivx? Auxov xyeipei xutü tx Tpo? txQJv. xx) (Eleusis); Demeter und Sau, Mü 11 er-Wieseler, Denkm. II Taf. VIII 94. Ueber Schweineopfer der Demeter und Kore vgl. Schol. Arist. Ach. 747, Ran. 338, Pac. 374; Ail. N. A. X 16; Serv. Virg. Georg. II 380; Hygin. Fab. 277; Cornut. De nat. deorum 28; Macrob. Sat. I 12, 23. Ueber Korngeister in Schweinsgestalt vgl. Frazer G. B. II 299 ff. In Argos (Athen. III 49) und in Metropolis (Histiaia) (Strab. 438) opferte man der Aphrodite Schweine, sonst war es verboten (vgl. I § 57). 1) Es kann sein, dass der von Ailianos erwahnte Grund der wahre war, und dass wir hier also nicht von Tierkult reden konnen; aber es ist auch sehr wohl müglich, dass es nur eine spatere Erklarung eines alten Kultes war, wie in so manchem anderen Falie. JVm? STTSihvi tj Ajjtm, eyxvot; ovvx, §;« SwSfxa tfiepüv elirijhóe pceTx(3x/.ov.ov[x.evoi lepos ; '0 nev tïjv Te^xiv,XK*lv IcTopixv ivv.icfi xxpn £7ri iroitiriï.os xvióxevev, eU tx xxtu xxTÓ7ritrQe 6eo7$ uiro 7ro[*ir!ï.o$ 'txtói. nxyxpxTttf §' '0 'Apxxg èv to7<; 6xXx^ ? iroiMciKuv ovx x7T07xéj.ov Siritru xvit; xtthiXXxttsto .... iltj/x^yépst iir) (3u/tiv tivx v^ivikov xvxftx: kx) ryv 7riy.1v ipxxxpifyv xvt'ixx pi Xx ie^ofiivtjv ivxpyij tov ieiv. Ol trxpivTe; S« . . . . irciyj7re.avTO tüv ev%üv, iyvxvpov; kx) ttXovtov; kx) vyietxv kx) tx xA/.x xyxix xitüv irxp' xvtov. Liv. Epitom. XI. Cum civitas pestilentia laboraret, missi legati, ut Aesculapii signum Romam ab Epidauro ') transferrent, anguem, qui se in navem eorum contulerat, in quo ipsum numen esse constabat, deportaverunt. Vgl. Ovid. Met. XV 670, Augustin. C. D. III ly, Arnob. VII 41. Paus. III 23, 7. xkyovat 5f xx) ü; olxoiev ix Tij; 'Eirtèxupov "SpxKOVTx iiTxyo^kvoi; xvtoï; igcQvyev èx Tij; veto; 0 Spxxuv, ixQuyuv 5£ ov Trippa kxtsSv ixAxi;, kx) trQttriv opov tüv êvcipxTuv Tj} o\pei kx) xiro tov vy/ietov tov kxtx tov ïpxxovTx cSogev xvTotii KXTxpeivxvTx; o'iKijiTxi (in Epidauros Limera, in Lakonien). kx) ivix 0 Spxxav kxtsIv, fiupoi Tt ein tv 'Aepire^óv^ Tfj 6vyxrp) èf&lyy, (3ixp2xet; xxAoiriv. Vgl. Schol. Ar. Lys. 368, Diod. IV 4, I, Harpokr. s. Ea/W, Macrob. Sat. I 18, II. IV 4. Phot. s. Zxypev?. Ucber Dionysos Zagreus siehe unter § 255. Die sogen. Cistophoren (Münzen) zeigen eine halb geöfïfnete cista mystica, woraus eine Schlange hervorkriecht vgl. Harpokr. s. xictctyópovi' tx? yocp /.syotiévx? x!j3ov? IpxxovTx êv Txlq vxva) XiysTXi Qxvijvxr toïitov '0 Seof Ixpwev 'Aiyvxlois Kvxpéx eïvxi tov tjpux. Strab. IX 3, 3. x(f ov Sé kx) Kvxpcl$y$ oQiq, ov (pyiTiv 'Ho-ZoSo? Tpxcpévrx vno Kvxpéug êgekxiijvxi vto EvpvXoxov, \vfixivontvov tviv vijirov, v-KoihQxaüxi 51 xvtov t>ji/ A^futrpx eU 'EAfvirïvx xx) yevhixi txvtvh x^iiroXov '). 1) Demeter in einem von geflügelten Schlangen gezogenen Wagen, auf autonomen Münzen von Eleusis, Hunt. Coll. II 81, 1 ff., Taf. XXXV 16; At hen, Hunt. Coll. II 75, 219; und auf Kaisermünzen von Kelenderis (Kil.), B. M. Cilicia 58, 45, Taf. X 14; Korakesion (Kil.), Rev. Num. 1844, 226; Nikaia (Bith.), Nikomcdeia (Bith.), Kytikos, Nysa (Kar.), Hyrkanis (Lyd.), Sardeis (Lyd.), Bruzos (Phryg.), Hierapolis (Phryg.), Invent. Wadd. 419, 461, 732, 2493, 5046, 5245, 5763, 6172: lonten, Hunt. Coll. II 321, 2. Demeter und Schlange, auf Kaisermünzen von Hierapolis (Phryg.), Kleinasiat. Münzen 241, 29. Triptolemos in Schlangenwagen, auf autonomen Münzen von Eleusis, Hunt. Coll. II 82, 6; Athert, Hunt. Coll. II 66, 130; auf Kaisermünzen von Tarsos, Invent. Wadd. 4641, Taf. XII 8, Sardeis und Ankyra, Invent. Wadd. 5265, 6628; vgl. Gerhard A. V. I 45. Demeter mit Schlangenkorb: Herakleia Salbake (Kar.), Kleinasiat. Münzen I 133, 7 (Traj.); Serdike (Thrak.), Num. Zeitschr. XVI 233. Paus. VI 20, 3 TiSéxirt (01 'HAf7a/) to irxiïiov %po tov tIOsvtxi "Lufiiroï.iv. evix 3s irtpiiriv '0 dpxxuv eïot-ev «VSüi1x1 peTX r>)!/ pixxyv, to iepov èzolyaxv ivTxvöx. Paus. I 24, 7. xx) nXviviov tov SópxTog ('Aóqvxg) iïpxxuv strTtv' elvj 5' xv 'EpixOóvios ovTog ó Spdxaiv. Paus. IV 14, 7 '\pitTTO/jiévttg, óg xx) vvv Ïti ug vipug ÏXe' irxpx Mf<7vyvioig Tt/txg. xxi ei xx) tx Tijg •ytvheug èictQxvknepx vTrxptgxi vopityvvr NixoTeXeiy yxp rjj MTp) xvtov dxipiovx $ deov IpxxovTi e'ixxtrpévov cvyyevhOxt /.èyovvi. Vgl. Paus. VIII 8, 4. Hygin. fab. 140. Python Terrae filius draco ingens; hic ante Apollinem ex oraculo in monte Parnasso responsa dare solitus est. Vgl. Rohde, Psyche I 133, 1: „Die Schlangengestalt ist den Erdgeistern eigen, und weil Erdgeister durchweg mantische Kraft haben, den Orakelgeistern. Trophonios erschien als Schlange, auch Asklepios. Der delphische Spxxuv ist ohne Zweifel eigentlich eine Verkörperung des vorapollinischen Orakeldamons. So sagt Hesychios geradezu TIvóuv ^xtpiviov ItxvTixóv." Siehe Schreiber, Apollon Pythoktonos. § 236. Bisweilen dachte man sich auch die Seelen der Verstorbenen in Schlangengestalt. Siehe Rohde, Psyche I 244. Vgl. die attischen Vasen mit der Darstellung vom Grabe des Patroklos: Overbeck, Bilder z. Theb. u. Troï. Heldenkreis 456, 110, m, 114, 117, XIX 6 u. 8; Gerhard A. V. III 198, 2, 199; Luckenbach, Verhaltniss der Griech. Vasenb. zu den Ged. d. ep. Kyklos (Jahrb. f. Philol. 1880, Suppl. 11, 500); Mon. d. I. VIII 4, 5; auf dem Grab- male des Achill, Gerhard, Trinksch. u. Gef. II 16 (schwarzfig. hydria). § 237. Ueber die Heiligkeit der Schlangen sagt Photios: Phot. Lexic. s. Tlxpeïxt oQsig' S(pcig irxpeixg c%ovt£? /zeyxAxf iipoi• ov tous xvópinrovg, xXhx roi/i x^.Xoug Scpet? xütkovvteg. Phot. Lexic. s. "ocpcig 7rxptixg Soxoütri Sè >i7not elvxi xx) w xhixeïv xvdpdivowg' êiróiiiv Sf tovg c%eig kx) slvxi Totv liuvTypiuv ispoi '). Siehe Deneken bei Roscher M. L. s. Heros, I 2, 2466 ff.; Mahly, die Schlange im Mythus und Kultus der klass. Völker; Dressel-Milchhöfer, Athen. Mitth. II (1877) 461 f. III. In Göttertempeln oder -hainen lebende heilige Tiere. § 238. a). Die Schlange der Athena Polias *). Herod. VIII 41. Asyuwj-/ 'Aóyvxïoi oCpiv ftsyxv (puAxxx rij? txxpoTÓhiog iv$ixiTx 'ipc?. héyoutr! ts txvtx kx1 5>) xx) ug hvti ixi^vivix iiriTehéouirt irpoTidèvTeg- rot, 5' £TjW3 fieXnoe)i/ xoXiv m? kx) rij; Ssov xTro}.ekonruivii; Tyv xxpinrohiv. Dasselbe erzahlt Plut. Themistokl. 10, i. Hesych. s. O'ixovpov ÖQiv. tov tiJ? IIsAiiSs? vXxxx iïpxxovTX. xx) oi //.tv svx (pxtriv, oi S( Ivo cv t$ iepü tov 'Ep£j£0s«$. Tovtov Sè (tov $pxxovTx) (pvhxxx Tiji; xv.pan bhtkq Cpxnv, % xx) (/.ehntoïitxv TTxpxTióetrdxi. Et. Magn. 287, 14 Gaisf. s. ApxxxvKoc. HoQoxMj? Tvpt,irxvivTxlq' ive) $ 'Aóyvx 'Soxsï itxp" xvtoïs xv\l 1) Die Epeiroten: „ein besonderer, wenn auch vielleicht den Illyriern verwandter, Volksstamm" (E. M. II § 37). Epeiros Heimath der Thessaler, E. M. " § 187. 2) Auton. Münzen der Stadt Kassofe in Epeiros (Head 271): Schlange, 'AWAAaw kx) xütoi, kx) txv ovov tüv i-évuv èviSvifiov itrri, xxi TOUTcfi vi&yi Tyv fAeyivTyv eopTv\v xyouvi (Aixg 1'iptépxg tov Ïtov; treptvviv Te kx) peyx*07rperij. "Eoti SI xvetov rcj> Oecj: xkiroc, kx) ê%e 1 kvk^u irepifiolov, kx) ëvSov eM SpxKOVTeg, kx) tov ieov xövpfix ovtoi ye. 'H toIvvv iipeix, yvvi) xxpiévog, Txpeiri pióvti, kx) rpotpi/v Tolt SpxKovtri Kopiist. AèyovTxi Se xpx V7T0 tüv 'HwtpuTÜv eKyovoi TOV èv AehQoïs Tluóüvo; elvxi. Exv /zev ovv ovtoi 7rxpe\öovtrxv Tyv tepeixv Trpovyvus öexGuvTxi9 kxi txs rpoQx; Tpoóupiu; Xx@us3/t>jv e!( Aifiuyv xno rij? 'Zixikixs xvxyseóxr tóts ovv kx) xQxveT? ix tcv %wplou x'i 7repi veü tjjs 9eoü uftokiyvitxi. Vgl. Ail. N. A. IV 2, Athen. IX 51. Siehe Bérard 105 f. Münzen von Eryx: Aphrodite mit Taube in der Hand (zweite Halfte des fünften Jahrhunderts), Farnell II Münztafel B 40. § 244. [5]. I kar os, im Persischen Golf (Ziegen, Gazellen, Hasen der Artemis). Ail. N. A. XI 9. "Ixxpit; irri vij/ro?, xx) rjj ye c'puSpp öxhxTTy iyxsnxi' ivTxvSx roivvv vsd? êtrriv 'Aprs^ihoi;, xx) TrAijótt x'iyüv re xypluv xx) ïopxxhuv eu /jlxXx tiiTpxtpüv xx) hxyüv pèvToi. Toiituv ovv êxv ris xhyexs Kxfielv irxpx rij? 9eoü, firx èirixeipwy Qipxv ojv vSjrov) 1) Auf Münzen: Kopf der Aphrodite, R. Taube: Kythcra (auton.), Head 366, Head-Svor. I 546; Panormos (auton.), Head 143, Head-Svor. I 221; Paf hos (440—420), Invent. Wadd. 4834, Taf. XIII 18; Kassope (ungef. 342 v. C.), Hunt. Coll. II 10, I ff. Aphrodite und drei Tauben: Laodikeia (Phryg.), Kleinasiat. Münzen I 269, 34. Weiter erscheinen Tauben auf den Münzen von Apamcia Kibotos (Phryg.) (auton.), Hera Pronuba mit zwei Tauben, Invent. Wadd. 5694; Neapolis (Kar.) Invent. Wadd. 2482; Hyrtakina (Kreta) (3°°)i Hunt. Coll. II 188, 1, Taf. XLII 7; Korinth (auton.), Head 338, HeadSvor. X 503; Sikyoti (auton.), Head 345 ff., Head-Svor. I 514 ff., Hunt. Coll. II 120 ff, Taf. XXXVII 16—20. «/£/' re xypixig kx) èhxQoig, kx) txvtx$ xveïtrOxt iQérou? ') rfj 'ApréftiSr oi/St eJvxi öèptis Svipxv irotcTirSxi xii xütüv, oti fivi ili(jlxtx e'iiri tüv Trpoeipyifiévuv. Ai [tev ovv xteKTopfèeg èv Tcjs rijg "H/3iig vépovTxi vsü, oi Se èv 'HpxKAsoug oi TÜvSe yx^èrxi. 'Oxerog Sf apx xsvxeu re kx) KxSxpoü uSxrog Sixppeï pie'STOt, xapxypiXTX Qtépovrxi rUt Stov 2) Hahne auf autonomen Münzen: Himera, Head 125 f-, Head-Svor. I 186; Ithaka, Head 359, Head-Svor. I 536; Karystos, Head 302, Head-Svor. I 452, Hunt. Col'. II 43, 1; Lesbos, Hunt. Coll. II 312, 4, Taf. L 2; Efhesos, Hunt. Coll. II 331, 32, B. M. Jonia 69, 185, Taf. XI 9, Kleinasiat. Münzen 55, 46, Taf. II 18; Athen, Head 319, Head-Svor. I 473, Hunt. Coll. II 61, 95; Dardanos (Troas), Invent. Wadd. 1128 ff., Taf. I 16; Antiocheia (Pis.), Invent. Wadd. 3571 ff.; Korykos (Kil.) (Hermes und Hahn), Invent. Wadd. 4257 (Gord. Pius); Kales (Kampan.) (Pallas, R. Hahn), Invent. Wadd. 7178. Der Hahn war der Athena geweiht, vgl. die attischen Panathenaeenvasen (Gerhard, Etrusk. Vasenb. Taf. A und B): ein Hahn auf einer Saule neben Athena. In Elis sass ein Hahn auf dem Helm der Athena (Paus. VI 26, 3, unten § 271). Hahn am Altar: Selinus, Friedl.-Sallet, künigl. Münzkab. 576 ff. iv toïs 'ispolf xteKTpuóvuv tov xvxtcHvtx oi 7rpoóvTe$ o%eóouivis oi iv vxol; xvxrpcCpópevoi '). Vgl. Plut. de Fort. Rom. 12, über die Ganse im Tempel der Iuno Capitolina; Petron. Satyr. c. 136: „cum ecce tres anseres sacri, qui, ut puto, medio die solebant ab anu diaria exigere, impetum in me faciunt." Im Tempel des Asklepios in Epidauros scheint es auch Ganse gegeben zu haben, vgl. P. Cavvadias, Fouilles d'Epidaure, Inscr. 2, 133. § 248. [9]. Samos (Pfaue der Hera2). Antiphanes bei Athen. XIV 70. ii S' iv XxpiCfi "Hpx (sc. sxel) T° xpvtroüv, Qzwv, êpvióuv yivo$, tov? xx^ifiópcpous xx) irepifixitttovs txü?. § 249. [10]. Leros (Perlhühner der Athena). Klytos Milesios bei Athen. XIV 71. vsp) Ss ro iepov rij; irxpdivov iv Aépoi e'ir)v oi KxXovpevoi opvióes fJt.sXexypl'heq. 0 Sf tóiroq sttiv exühyis iv u TpéQovTXt. § 250. [11]. flnsel desDiomedes (Reiher desDiomedes3). Arist. Mir. Ausc. 80. 'Ei/ rjj Aiopt^isic/. v^trep, ij xcItxi iv 1) Vgl. Querol. 27: „ego in sacellis proxime anseres inspexi muitos". 2) Autonome Münzen von Samos (205—129): Kopf der Hera, R. Schiffsvorderteil, auf welchem ein Pfau sitzt (He ad 517, H e ad-S vor. II 147). Kaisermünzen von Samos: Cultbild der Hera in Tempel, zwischen zwei Pfauen (Kleinasiat. Münzen I 104, 4, Taf. III 36; Hunt. Coll. II 408, 25, Taf. LUI 20); dasselbe, ohne Tempel (B. M. Jonia 382, 291, Hunt. Coll. II 413, 58). Kaisermünzen von Kos (Ant. Pius): Hera in einem von Pfauen gezogenen Wagen (Invent. Wadd. 2761). Vgl. Invent. Wadd. 2075, 2088. 3) Vgl. R. Holland, Heroenvögel in der griech. Mythologie, I.eipz. Gymn. Progr. 1895. tm 'ASplf, .x xx) irxkypx. TovTovf xêyovtriv, ixv nev "EAAsjvf? &iro(3aivuviv elf tov to'kov, tjrvxlav ?%«(!/* ixv Se Tav (3xp(2xpuv Tivèf tüv ireptoixuv, xv'ittxgOxi, xx) xiwpouptivovf xxTxpx ov fieiovf tov xpidfióv. Ovxovv ovtoi pieö' vuièpxv ptèv xixxhhovvi re xx) axivovct tov? if tov veuv xx) to «Acrof TxpiovTxq, s'Its slsv £svoi, shs S7rixtipioi. NvxT&ip Ss Toiig //,sOvovtxs jjSsj, xxi otpxhhoftivov? xxtx tviv «2iv, oïSs 7ro[A7Tïcv Sixyv xxi v/yspóvuv pixhx svftevüf xyovtrt, irpoviyovi/.svoi se tx oixelx snxTTop. Kx) tüv (/.iv TrxpoivovvTccv Tipupixv xpxsvtrxv stwpxTTOVTxr s,u,7TViSüU7roSvTs7v Stxinrütn TrtxpÓTXTx. Autonome Münzen der Maniertiner (282—210): Kopf des Adranos, R. Hund. Head 136, Head-Svor. I 211. Hund auf anderen sicilischen Münzen: Eryx') (auton.) (480—300) Head 120, Head-Svor. I 183. Motye „ (480—397) „138, „ I 214. Panormos „ (480—409) „ 141, „ I 218. Piakos „ (415—400) , 144, jj I 222. Segesta „ (500—409) „ 144, „ I 177. Syrakusai „ (345—317) ,156, , I 236. § 252. [13]. fMyra, in Lykien (Fische des Apollon). Ail. N. A. XII 1. Mvpsuv tüv sv Avxltf. xóï.tto: stttt, xx) eXsl TWWt kx) ivTxvdx veil? 'AirÓKkuvii t'ari, xx) 0 tovSs tov Osoïi ispsvq xpéx nói(/.uï. Schol, zu Arist. 1. 1. Kotvüf [atv xx) toïs xM.oiï tjpun ^PXXOVTS? TTXpSTtöiVTO, è^XtpCTU? §£ TW 'A(7XAtrrtü. Vgl. Paus. II 28, 1, Ail. N. A. VIII 12. Ueber die Schlangengestalt des Asklepios vgl. § 230. Auch heilige H u n d e befanden sich in den Asklepieia, vgl. Cavvadias, Fouilles d'Epidaure, Inscr. 1, 124; 2, 36; C. I. A. II3 1651, 10 = 'E. 'Apx- 1885 S. '187 (Inschrift aus dem Asklepieion im Peiraieus, „xu?/v nixxvx rptx"). Asklepios und Hund: Paus. II 27, 2 (Statue); Münzen der thess. Magneten (Sestini, Descr. vet. numm. S. 149); vgl. Paus. II 26, 4. § 254. [15]. Ha maxi tos, in Troas (Mause des Apollon). Ail. N. A. XII 5. Siehe oben § 218. V. In Tempeln oder anderswo aufgestellte Tierbilder. a). Tiergestaltige Gütter. § 255. Kyzikos (milesische Kolonie) (Dionysos). Athen. XI 51. tov? irpurovs hiyerxi rol'e xèpxvi rav (3oüv ■irivetv. x$' ov tov Atsvvtrov xipxroQvij Trï.xTTev6xi, in li Txvpov XXMÏO'ÓXI l/TTO TTGM.ÜV 7T0H1TÜV. èv §« Klltyxu) XXI TXVpÓftSpQoi ï"SpVTXl '). Vgl. Hesych. s. v. rxvpo%oK{x- ioprvi èv Kv^lxcp. Ueber den tiergestaltigen Dionysos Zagreus, den Sohn des Zeus und der Kore, sehe man § 231: Firmic. Mat. 27, Clem. Alex. Protr. II 16, Arnob. V 21, Nonn. VI 165 ff, XXIII 316 ff., Diod. III 64, IV 4, Phot. s. Zxypev?, Euphron. Fr. 14, Poll. IV 6; vgl. Ailian. N. A. XII 34. Plut. Qu. Graec. 36. Six ri tov AiÓvwtov x'i tuv "Hï.eiuv •yuvxlxc? vpvovirxi irxpxxxï.ovvi fioéu iroVi Trxpxyivseöxi; . elrx §ï? èitcfhowjiv: Txïips x. r. A." Plut. Is. et. Os. 35. 'Apysiots §s ^ovyevvn Aióvvro? It/x/jjv ètrTi'v (siehe Poll. IV 6). C. I. G. I 1787 (= C. I. G. (Boeck) 1605). &eov Txvpov (Thespiai). Schol. Lykophr. 1237. xepxToQovvi (die Bakchantinnen in Makedonien) xxtx pifjittriv Aiovi/vov. Vgl. Lykophr. 209 (rxvpo?), Soph. Fr. 874 (a (3ovxcpco? "1 xxzc?), Eurip. Bakch. 100 (rxvpoxspuc 6eóe); iiber die Epitheta des Dionysos siehe Bruchmann, Epitheta Deorum 81, 87, 92. In Tenedos (Aiolier) pflegte man nach dem Priester, der 1) Auf autonomen Münzen der Stadt Kyzikos (480—35°) 's' ein Stier dargestellt, Head 452, Ilead-Svor. II 49; Kleinasiat. Münzen I 24, 10. dem Dionysos, wie der Ritus es vorschrieb, ein neugeborenes, mit Kothurnen ausgestattetes Kalb geopfert hatte, mit Steinen zu werfen (Ail. N. A. XII 34) '); wahrscheinlich war dies ein Opfer des Gottes selbst. Siehe Farne^l II 441, oben I § 56. Ueber das Epitheton TxupoQxyos (Hesych. u. Et. M. s. v., Schol. Ar. Ran. 357) siehe I § 55. Dionysos auf einem Stiere reitend, Gerhard A. V. I 47 (schwarzfig. Amphora); Vasi Dipinti Taf. II (schwarzfig. Amph.). D. mit Stierhörnern, auf Münzen von Soloi (300—80), B. M. Cilicia 151, 37, Taf. XXVI 11. Bakchantin auf einem Stiere reitend, Gerhard A. V. II 149 (drei schwarzfig. Amphoren). Dionysos und Stier, de Witte, Cab. Durand 651; Berl. Ant. Bildw. 684. Bakchisches Stieropfer, Millin Gall. 54, 257. Stierkopf beim Altar des Dionysos, Gerhard, Trinksch. u. Gef. II 29 (rotfig.). Dionysos mit Stierhaut, Annali d. I. 1857 S. 146. Vgl. Arch. Zeit. 1851 Taf. 33. Vgl. Roscher M. L. I 1056, 1149 f.; Rohde, Psyche II 116 ff.; Frazer, G. B. II 164 f. (Korngeist in Stiergestalt). • b). In Göttertempeln aufgestellte Tierbilder, welche wegen ihrer Beziehung zu den Göttern verehrt vvurden. § 256. [1]. Delphoi (Wolf des Apollon). Paus. X 14, 7. Ss xvxqyipx sgtiv xvtüv x^^lov toïi fiuftoü tov [aeyxhev huxot; %xKkovc. hèyovvi ss twv tov Os ov XPI&xtuv .-/ittxi/tx xvOpanrov, tov ptv o/toiï tü xPuxvrx êxclv xvtov foóx tov Wxpvxtrov laxhlvtx %v (tvvsx& •J7T0 xypiaiv 'hsvhpaiv, Xvxov §f s7ri6ét70xi 01 xxÓsv^ovti, xx) xxoóxveïv 1) Tevéèioi ru xi 'xv xpirryv Alovóru 'érpeQov tcóovrxv (3ovv, tbkovo'xv $è xpx xuTifv olx dij tov Qepx7reuovrr rö xpr/yevèc (3pé$o<; kxtxQvovtiv, vxo- $ijtxi/rec xo&ópvcuQ' oye fitjv 7Txtx%xq xutó tm TSAétcet aMotQ (ZxMerxi ry órtct, xx) 'étiTS €7Tt TffV ÖXAXTTXV tyeóySl. TS V7T0 TOV At/JCOU TOV Xv0pCO7TOV, XX) Uf è? T>)V ITOhiV 'OTVUlépXl CpoiTÜv ipvsro 'o Attxo?' ève) §f ovx xvev Osov TrxpxyivsvOxi vtyiviv VTshxppxiiov, o'jtm? t':TrxxohovOov7i tü Oypiy, xx) xvsvpirxcuri rt to Upbv xPui? to siSo? s'1? ï.vxxivxv txvtifi rot /.syei xx) "Opvipo? ehrcbv ï.vxvyysvH xAutstJ^' txvtsj toi xx) èv As>.$oï? xvxxslo'Oxi At/xsv irtnvjyixi xx^K°üv, tv,v Tijg Ayrou? iihlvx xlviTTÓpisvov. O; §£ ov "htx tovtó -xirtv vpófixrov xvsüps, xx) èvrsvOsv Mxviïpxfiouï.0? '0 "Lx/uo? Ty "Hpc;. npo'fixTov xvxOmjix xvüipev. § 258. [3]. Hamaxitos in Troas (Maus des Apollon Sminthios). Ail. N. A. XII 5. (siehe § 218) kx) nxpx tc? Tflxobi tov 'asrs/aavc? ?otjjx£ pvc. § 259. [4]. Asea, in Arkadien (Löwen der Magna Mater). Paus. VIII 44, 3. 7rpbi SI toïi 'Aï.Cpeiov rj} mjyjj vxcc ts Mijrpo? ósüv ttTTiv ouk è%uv opaQov kx) béovTeg sy0 AHou ■jreTOivftsvoi. Vgl. Curtius, Pelop. I 266, Immerwahr 218, Cook iu ff.: „Less questionable is the lion as servant and symbol of the Chthonian Cybele." c). Anderswo aufgestellte Tierbilder. [ 1 ]. Heros in Tiergestalt. § 260. At hen (Avko; in Wolfsgestalt). Et. M. 254, 34 s. v. AfXX7XI. Auxo; êtrriv %puf, popCpviv (X®v toü óyptou- Trpog §£ ro7? iv 'Aöijm? xvetrr^huzx! Sixxatviploi$. ïlpoi ov o'i iïupo'SoKovvTii: kxtx $exx •yivi'j.cvoi xvstyrpé^povTO. "Evósv kx) ij irxpoiftlx, Aóxou lexx;. Vgl. Schol. Ar. Vesp. 389 (ïóvov Ss xvtü), Ar. Vesp. 389, Hesych. und Suid. s. v. Auxou Sexxc. Vgl. § 227, und die Namen: Auxeiov (Paus. I 19), Apollon Avxcio; (Paus. I 19, 4: Auxaiii re '0 Oeo; èvrxvöx (in Athen) uvcfixjóyj Trpünov) (C. I. G. 466), Apollon Aukoktóvo?, Auxv\ixhxi xipxi (Hesych. s. v.). [2]. Tierbilder, deren Anbetung aus falschen Gründen erklart wurde, weil man ihre wahre Bedeutung nicht mehr verstand. § 261. [1]. Phleius (Ziege). Paus. II 13, 6. 'Avxxeirxi 2è sir) rij? xyopxf tx tt0ï.ï.x S7rixpU$. 7vx §£ x%x px pylev xx xvrij; yév^Txt, ol § £ rijv êrr) Tvjc xyopxs %x/.x^v xïyx xMotg Te Ti^ütri xx) %pwü to xyxxpx èxtxor[aovvte?. Vgl. Per O del berg, Sacra Corinthia, Sicyonia, Phliasia S. 199. Uebcr den Zicgenkult siehe Cook 150 ff. F ra ze r (G. B. II1 166) halt es für ein Bild des ziegengestaltigen Dionysos, vgl. unten § 279. § 262. [2]. Nauplia (Achaier), in Argolis (Esel). Paus. II 38, 3. Ti §« uxo tüv èv Nxvxlicf, Xsyipevx is tov ovov, etlqx'yïüv x[a7t£hov jthljfix xqoovmtepov e$ to [/.eï.hov x7tsq>ivs tov xxpxóv, xx) ovo? gqio'iv ev xktpcj, xetoim/,ivoi 'six toïitó sittiv xte xfixskuv hlx$x$ tomv, xxpititii oix xfyoxoyx tyoófisvos. Ueber den Eselkult vgl. Cook 81 ff. V. Halb-tiergestaltige Götterbilder. § 263. [1]. Phigalia, in Arkadien (Demeter mit einem Pferdekopf. Paus. VIII 42, 3 f. T,(pxi S* xvt) tovtuv /? opvis lx) rj} irépf. iCp otoi pev Si1 o'i to £Sxvov èiroiYiTXVTO o'jtus, xvii) oux xrruvetm yvzi/tiiv, xyx9ü SÈ xx) tx è? f/,vviiiv\v, Igti' blehxivxv Sï exovofixffxt Qxgiv xvtw, oti xx) vi ie os fiê^xivxv tv/v ècöijtx J%£. to'jto pev Sij r to i-OXVOV, 0vts otou tolviljlx ïjv, outs >f $)Afl£ tpókov ovtivx èirs/.xfisv xuto, favy/jioyivsutiv '). Paus. VIII 42, 1 f. T« Ss srspov tüv ipüv to "EXxiov XTTUTépa (J.h Qiyxhix; o) 01 iv bshtcury ï.syovtriv s$ fii'^tv rijv novsiïüvó? ts xx) A•//!J,VjTpOS, xxtx txïitx TtplTIV o'l QiyXheïf VOfiityutTl' TS%iijvai Si ■jtto Tij? Asj^jiTpof o'i •toiyxhiU (pxtriv oux i'irirov, #AA# tviv astttsivxv stove,u,.x%o[/,éi/y!/ otto *apxxhuv. Paus. VIII 5, 8. 'E7r) Si 2/^su toü q>ix/.ou (zxvixeuovto$ ■/iQxvirtövi <\>iyxï.süviv utto irvpos t ij? Ms^xivtjc a-Jj^tpo? to xpxxïcv i-ixvcv èrtiftxivf Si xpx ou iastx tto/.u stsuhxi xx) xutu 2/,«sj tou fitou ttfv ts/.iütv,v. Paus. VIII 25, 4 f. Mfri Sf qskttovtxv (in Arkadien) S7r) to ispèv Tij? AiipqTpoi '0 AiSav xxtciti to èv 'Oyxsiaixx>.oxjti Sf 'Epivuv o'i &sxttoutioi tv\v óeóv, ónohoyeï Si j07«* tr).xva:jLsvyi yxp Tijj Aqwrpi, yvixx TViV txT^x ityrei, hsyouriv sirevixi o'i tov rioirit'Scivx s7n(iu[ioïivTx xvryi i/.i%ö>jvxi, xx) rijv [tcv è? 'ikttov Iastx(2xï.ov7xv &nov tx!? 'iitKOi? vépsirOxi txJ? 'Oyxiou, nayf/Sa!/ 51 Tuvi/171 v xitxtühsvo?, xx) truyyivsTxi rij AjjptyTpi xavevi i'jtttm xx) xuto? slxxvöilc .... 7) T>)v §s Ayj/tyrpx rexeïv iyxliuv iijf/,oc èirlxAtjeiv tJvxi 7re7rift£uxiv 'ApTéftiïof oroi 2È kvtüv irxpeihiliQxctv u7T0[av>]y*xtx xpxxlx, óuyxrépx *flxexvoïi Cpxviv sïvxi tyiv Evpuvó[/,yv, >jf 5>j xx) "Oyy^pof èv '!/./#§( S7T0iyi/y«Aiav Ts ijxourx uf xpwrxl ts to %óxvov euv'SéowTiv xhvveif xx) e'ixuv yuvxixof tx »XP' t^v 7^outwv, to 0t%0 t0vt0u se sittiv l%iu; 1) Vgl. die Gestalt des Triton, Gerhard A. V. I 9 (schwfig. Amphora), A. V. II III (schwfig. Hydria), Herakles und fischleibiger Triton; vgl. A. V. II 115, Herakles und fischleibiger Acheloos; Milchhöfer, Anfiinge 185 Fig. 67, Bronzerelief aus Olympia (Herakles und H^iot yf'pwv), Fig. 55 S. 84(Gemme). I.ykophr. 892: öa:Axraóxzic; Si'ixopfyos 'Tptruv 6eó$. Immerwahr (S. 155) führt zweifelnd die Diktynna-Mythe an (Kallim. Dian. 189 ff., Paus. II 30, 2). Vgl. Pre 11e rRobert I 317, 480, Bérard 97 ff. Ueber die Ketten siehe Lobeck Aglaoph. 275, Creuzer Symbolik II 615, Bérard 99 ff. '); vgl. Paus. III 15, 7 (Bild des Enyalios in Sparta), Paus. III 15, 11 (Bild der Aphrodite Morpho in Sparta). Bérard meint, es sei eine semitische Göttin, weil auf mehreren syrischen Monumenten derartige, mit einem Maander verzierte Gestalten dargestellt sind J); den Grund der Identifizierung der Göttin mit der Artemis sucht er im Halbmonde, der fast immer auf jenen syrischen Monumenten als Attribut solcher Fischgötter vorkommt. Ueber derartige Entlehnungen vgl. § 264; wir können als sicher annehmen, dass dieser Kult von der Siid- oder Westküste des Peloponnesos eingeführt war. Vielleicht stammte er aus dem Oriënt (Babylonien?), aber auch die Griechen selbst können ganz gut selbstandig zu derartigen Mischgestalten, Uebergangsformen vom Tierzum Mensch-Gott, gekommen sein. Farnell (II 522, Taf. XXIX#) giebt die Abbildung und Beschreibung einer boiotischen Vase geometrischen Stils ('E4> 'Ap%. 1892, Taf. 10, 1, S. 212; Hoernes S. 160 Fig. 19), auf welcher man Artemis als Oypwv dargestellt sieht zwischen zwei Löwen, zwei Wasservögeln, und einem Stierkopfe, wahrend ein Fisch auf dem unteren Teile ihres Kleides abgebildet ist. 1) Bérard S. 102: „Nous sommes amenés a conclure que les chaines d'Eurynomè, la déesse-poisson, étaient en réalité un méandre semblable a celui dont les ondulations enveloppent le corps de la Vénus Anadyomène de Nim- roud II est donc possible que les liens d'Eurynomè n'aient été qu'un antique symbole, représentant les flots de mer." Es ist nicht wahrscheinlich, dass die Phigaleer selbst von goldenen Ketten geredet haben würden, wenn es bloss ein Maander gewesen ware; ausserdem war das Fesseln der Götterbilder eine viel vorkommende Sitte, vgl. I § 32. 2) Vgl. Lukian. De Dea Syr. 14, Diod. Sic. II 4, 2—5. § 266. [3]. Elis (Selene). Paus. VI 24, 6. erépuói §5 'HA/w 7r(zoi^Txi xx) SfAtjvj) XtQov tx xyihykXTX, xx) rijs //.ev xêpxTx èx rij$ xsQx^ij:, tsü §£ xl xxtTvs? xvéxoufiv. Vgl. Porphyr. de Antro Nympharum 18: ëirf} Txïtpos ^iv treï.yvti xx) uif/u/tx trelijvtjc ó Txiïpo;. Nonn. XXIII 309. TxvpoQuy; y.spóeri 7TS7rotyjTxtt xxtxttxiktu tov irsp) TxuTyc XÓyov; 'H§' èyu stfii xópy voï.uQxa-pt.xTOt, 0Üpxvó(p0iT0£, rxupSiw;, Tpixxpyvoi; x. t. a. Orph. hymn. 1, 7: Txupoiró?.o?. Vgl. L. M ü 11 er, Description des entailles et camées ant. du Musée Thorwaldsen, S. 183 f., Num. 1865: 'Exiny mit einem Stierkopfe. Oefters war sie auch eine Hündin, vgl. Bekker, Anecd. 330, Eustath. ad Odyss. y 274 (1467, 37): ovtu kx) 'Exxtïjc 1) Selene in einem von zwei Stieren gezogenen Wagen, auf Münzen von Anazarbos (Kil.), B. M. Cilicia Taf. VI 8, S. 35, 23; Olbe (Kil.), Invent. Wadd. 4434, Taf. XI 6; Tarsos (Kil.), B. M. Cilicia, Taf. XXXVII 3, S. 212, 253; Hunt. Coll. II S. 553, 43. xyxXHxtx, xi xuves. txutvi yxp Qxai Öuovtxi. viv kx) xuvoitpóauicov ^ixtt^xttovtxi. 'Api7TO0xv*i<;' xx) xvuv xxpx%oho? 'Exxrif? xyxKpx 194, Pind. Frgm. 249 (Christ); Soph. Trach. II. 4) Siehe Ailian. Var. Hist. II 33; Tim. bei Schol. Pind. Pyth. I 185: Stierbild des Flussgottes Gela in der Stadt Gela. 5) Eurip. Iph. Aul. 273; Baumeister, Denkmaler 1 S. 570 Fig. 604, Roscher M. L. I 2, Sp. 1489; haufig auf unteritalischen und sicilischen Münzen, vgl. auch Head H. N. S. 279 (Leukas), S. 281 (Oiniadai), S. 283 Fig. 190 (Akarnanien) (Acheloos) u. s. w. 6) Vgl. Head H. N. S. 63 Fig. 38 (Metapontion); AU. V. H. II ui: 'Aitfvx7ot 3è tov K>)4> xpiy ï.óyov sin)7r7Sl x?x*.[ix 'AQpoitTtii %x>,koüv £7r) rpx^cfi xxÖ^txi Ueber die Schildkröte vgl. Athen. 589 B: „rxTi 1-uï.Ivxk; Xth&vxti TU7TT0(iivyv èv 'AQpoïiTvii iepü." Ueber den Bock vgl. C. I. A. III 335, Plut. Thes. 18: 'AJ XpXTS? xyplx 6iri$otTco xx) >7,<££/)«- isïrxv xiitïiv toï; xvipuxoii; avvrpotyov ysvtaöxt. tvxpHvcv oi tivx 7rporxxi%siv aCiTjj, xx) xeeKyxivovTy? rij? 7rxiSifc Trxpot-uvSijuxi 1) Siehe oben I § 48. 2) Vgl. Hesiod. Scut. 104: rxuptot; 'Evvori'yaioc. Poseidon auf einem Stiere reitend, Gerhard A. V. I 47 (schwarzfig. Amphora). xiji/ xpxTov, xx) xxtx^stxi rijg irxpOévou. èp $ èpyteösvTx; Tob? xèéï.cpovs xÜTijg xxtxxovtIvxi tviv xpxTCV, xx) §<« toi/to as/^as^ vó70v Tol? 'A0sivxiot; spireoelv. xpyetypixtyptvois Ss toï? 'A0ifvxioif eJze }.vl xpxreütreie rjj 6eü. Suid. s. v. Wpxreïxrxi:.. . . xx) yxp xi xpxTevópevxi xxpóévot xpxTOt xxXovvtxi. Schol. Ar. Lys. 645 01 §« tx nep) tsjv 'IQiyèvsixv èv Hpxvpüvl Qxiïiv, oxix èv AyA/'S/. KiQopluv 'ApX'X^ov llpxupüvx xevypiov 'l$iysveix<;. Soxsï 'Ayxptipvwv j$xyix.iïi. xx) a.pXT0v xvt xvTtjs, cïix êhxCpov, (povevQijvxt. Siev fjLV7Tyjptov xyovftv xurjj. Vgl. Harpokr. und Bekker Anecd. 444 s. v. 'ApxTeüirxi, Hesych. s. v. 'Apxreïx. Die von Suidas erwahnte Fabel ist selbstverstandlich eine spater ersonnene Erklarung des Namens, dem wahrscheinlich eine Nachahmung der Barengestalt der Göttin zu Grunde liegt. Vgl. Farnell II 435 ff.; oben I § 48. § 276. [3]. fEphesos der Artemis). Paus. VIII 13, 1. toixïitx 01 lx sTepx èvtxurov xx) 011 5rpóvu 'etyefiaiv èxttvihevovtxc tou; t\j 'ApTéfttèi ivTixTopxs ry 'Eqevltf. yivo/zèvoui, xx^ov/jiéviyr Ss viro tüv 7roï.iTxv 'Evri"ivx:. Schol, zu Kallim. Hymn. in Iov. 66. 'Era-ij!/ xupiu; 0 fixri- Afy? TÜV [iS>,HT<7&V. Et. M. s. v. 'Eïtryv, '0 fixvihevs xxtx 'Etpetrtsug- xvo petxCpspxs tov ftehiritüv fixXoi der Demeter und Kore). In einer lakonischen Inschrift (C. I. G. 1449) wird die Priesterin der Demeter und Kore „ttwAs? toTv xytutxtotv öeolv" genannt. Ueber die Pferdegestalt der Demeter vgl. das phigaleer Bild mit dem Pferdekopf und die arkadischen Mythen (§ 263). Vielleicht sind auch die irüXoi der Leukippiden, welche Hesychios s. v. Ttwh'ix erwahnt (xx^xouv Tri"lytjt.x rr 0cpei Sé êir) tüv upuv ras tüv AevxiTTfèuv ■zü/.oug' Silo SI eïi/xi nxpUvovt (pxtrlv) als Priesterinnen zu betrachten. Vgl. Wide S. 331. Die Sikyonier (dorisierte Ionier) verehrten im siebenten Jahrhundert Adrastos mit Bockstanzen, wie Herodotos (V 67) berichtet: vtx Te Sif xXXx 01 'Zixuüvioi èri/tav tov "Alpwrov xx) Si) irpos rx 7rxó(x xvtov Tpxyixolci xopolai lykpxipov, tov ph Aiovutov cu tificcvtst;, tov Sf "ASpsji7T«!>". Als Böcke verkleidete Menschen tanzten also zu Ehren dieses Gottes, und es ist sehr wohl möglich, dass seine Priester, welche diese Ceremonie begingen, den Namen Tpxyoi oder TnvpotJ) trugen. A. B. Cook, J. H. S. 1894, S. 81 —169, vermutet, die mischgestaltigen Wesen der mykenischen Kunst seien verkleidete Menschen, welche die Tiergestalt ihres Gottes nachahmten. Waren es zwar mit Tierköpfen versehene, im übrigen 1) Vgl. die Miinzen von Praisos auf Kreta (400—300): Kopf der Demeter R. Biene. Hunt. Coll. II 196, 3. 2) Siehe oben II § 267. aber durchaus menschliche Gestalten, so hatte diese Hypothese in der That grosse Wahrscheinlichkeit; dass aber mehrere dieser Gestalten Raubtiertatzen haben, scheint mir für eine derartige Erklarung höchst bedenklich. Hatten die Künstler verkleidete Menschen darstellen wollen, so hatten sie sich gewiss bemüht, das Menschliche überall klar hervortreten zu lassen. Cook's Argument, dass eine griechische . Stele mit der Inschrift Aêuv HtvuTisut; einen Löwen zeigt, und dass auf der athenischen Akropolis eine kupferne Löwin stand zur Erinnerung an eine gewisse Aéxivx (Paus. I 23, 2), ist sehr schwach; derartige, einer ganz anderen und viel spateren Zeit angehörige Spielereien sind ja nicht mit diesen uralten, mit der Religion verknüpften Vorstellungen zu vergleichen. Ich möchte diese Gestalten also lieber für mischgestaltige Damonen halten, deren Analogien die orientalische Kunst in grosser Anzahl darbietet'). Menschen figuren mit Eselsköpfen: drei solche Figuren tragen auf ihren Schultern einen Balken, den Cook S. 101 für ein dickes, geflochtenes Seil halt. Wandgemalde aus Mykenai: Tsuntas, 'ECp. "Apx- 1887 S. 160 Taf. X, Cook S. 81 Fig. 1. Menschenfiguren mit Löwenköpfen: Furtw. A. G. Taf. II 38, 'E rt Diod. XVIII 4. Eur. I. T. 1456. Strab. XIV 639. Dionys. Perieg. 610. Klem. Protr. 36 (Pottier). F r a n k e 1, Inschr. v. Perg. I 13. Et. M. 747, 56. Hesych. s. v. Paus. III 18, 4. , VIII 23, 3. d VIII 53, II. 1) Vgl. Farnell 451 ff., 529, 569 f., Preller 313, 1. Vgl. Hesych. s. TxvpoiróAxi, Et. M. 747, 51 s. v., Suid. s. TctvporóAov und s. Txvpuxó(, Hesych. s. Txvpozókix: x i!( ioprijv 'xyovn 'Apré/ziSi, Hymn. Mag. in Dian. 23 Wessely: xepxTÜiri tpxtrtpópe Txvpe6/j.op' apx- 1883, 89. Hesych. s. v. Paus. II 10, 2. , III 14, 6. „ III 21, 8 (Lak.). „ III 24, 8 (Lak.). „ III 25, 10 (Lak.). v III 26, 5 (Lak.). „ III 26, 7 (Lak.). „ IV 31, 1 (Mess.). „ IV 33, 4 (Mess.). 1) Vgl. Farnell II 578, 79/' und c. 2) Vgl. Farnell II 433, 562; Prei Ier 297 f. 3) Vgl. Lukian. Anach. 7, C. I. G. 466; Porph. de Abstin. III 18; Bruchmann, Epith. Deorum 27, Wide 73, 93, Preller 253 f. Es ist zweifelhaft, ob der Beiname Avxeiot vom Wurzel luc (d. i. Licht) herzuleiten ist oder mit Wolf, zusammenhangt. Siehe oben I § 52. Kaisermünzcn von Tarsos zeigen Apollon auf dem Omphalos stehend mit einem oder zwei Wülfen (B. M. Lycaonia etc. 202 ff., XXXVI 4, XXXVII 10; Ilunt. Coll. II 551, 34, Taf. LX 15). 4) Vgl. Hesych. s. Avxsiot; iyofx- tv TÏj nSv 'Apyeiuv. Der argivische Kult des A. I.ukeios wird weiter erwahnt: Paus. VIII 40, 5, C. I. G. 1119, Soph. Elektr. 6. Auf den Münzen von Argos (468—146) erscheint fortwahrend der Wolf. 5) Vgl. Preller 250 ff., Wide 63 ff., 77—83. Der Name hangt zusammen mit dem Worte xipvoi; d. i. Schafbock, Widder. Ueber den Monat Karneios siehe Preller 252. Vgl. Bruchmann, E. D. 25, Schol. Theokr. V 83, Paus. III 13, 2, Suid. s. v., Poll. V 19, 4. Autonome Münzen von Delphoi (vor 421, und 421—357) zeigen eincn oder zwei Widderköpfe. Thera Kamiros Loryma Athen Aigina Delphoi Thera Knossos Massalia Chios Athen Korinth Temnos 'AkoXXuv Kxpvaoi; ') I. Ins. M. Aeg. III 508. „ Ibidem I 705, 20 (Rhod). v I 845, 14Aehtplviot *) Paus. I 19, 1. Schol. Pind. Nem. V 81. Et. M. 359, 2 s. v. I. Ins. M. Aeg. III 537. C. I. G. 2445, 99. „ Strab. IV 179. „ Buil. de corr. h. '79, 244. Kuvveiot; °) Hesych. s. Kuvvfèxi. „ C. I. G. 1102. Polyb. XXXII 27. ') 4) s) 1) Vgl. Inscr. Gr. Ins. Mar. Aeg. III 5'3 5'9i 868. 2) Vgl. Et. M. 358, 56 s. 'E*1 AeA^iv/oj, Plut. Thes. 18, C. I. G. 442, Suid. s. v. 3) Autonome Münzen von Aigina (nach 404, Jahrh. 3 u. 2 v. C.): ein oder zwei Delphine. Head 333, Head-Svor. I 495 f. 4) Et. M. 359, 2 s. AeA4i/»/04 - i 'AtoAAm. "Oti Kaa-raA/oi tS Kpt)T< xtoixIxv arfAAoftevw 6 'AtmAAwv ónoiaietf SeAQÏvi Tp0^yvioi( tK&\ovv tov( ivoixouvrxf xxl AeMpivtov 'AirrfAAuvo( lepov ISpurxra. Tivi{ Sé Qxnv or 1 6 SeAQ'f el( rijv vxCv ïj*Se, xxl xxric roiïrov rov róxov ivviSti'rsv tTijv hxXxatrxv. Vgl. Hom. Hymn. in Apoll. 388 ff., Steph Byz. s. Af A4>o/, Porphyr. Abstin. III 18, Anthol. Pal. VI 278, 3, I.ykophr. 208. Siehe Preller 257 f., Wide 87 ff. Autonome Münzen von Delphoi (vor 421—357) zeigen Delphine. Head 288 f., Head-Svor. 1 427 f. 5) Autonome Münzen von Thera (350—200): Kopf des Apollon, R. drei Delphine. Head 421, Head-Svor. I 617. Oefters sieht man auf den griechischen Münzen den Apollonkult mit dem Delphine verbunden, wie z. B. auf denjenigen der Stadt Megara (auton., nach 307): Dreifuss zwischen zwei Delphinen, oder zwei Delphine. Der Obelisk des Apollon Karinos erscheint auf den Münzen derselben Stadt zwischen zwei Delphinen. Head 330, HeadSvor. I 489. 6) Hesych. s. KuvvtSxr yévo( 'A$ijvtta-iv, è| ov 6 iepeuf roO Kvvvei'ov 'ATefAA >*xoiié$m u. s. w. (siehe Bruchmann, E. D. 197). Ueber Poseidon Hippios vgl. Paus. VI 20, 18; VII 21, 3; VIII 25, 7; Hesych., Et. M. 473, 42, Suid. s. Autonome Miinzen von Rhaukos auf Kreta (400—300): Poseidon neben einem Pferd stehend. He ad 405, Head-Svor. I 602; Hunt. Coll. II S. 197, I, Taf. XLIII 1. 4) Auton. Miinzen von Pheneos (nach 362): R. Pferd. Head 378, HeadSvor. I 570. 5) Vgl. die von Pausanias (VIII 8. 2) erwahnte arkadische Mythe vom Füllen, das Rhea statt des Poseidonkindes dein Kronos gab. n 07ethÜV 'Ivtio? ') &ISVWTO? » (?) Paus. VIII 36, 2 (Ark.). „ VIII 37, 10(Ark.). Himer. Or. III 10. Paus. VIII 25, 7. v V 15» 5* I. Ins. M. Aeg. I 786, 11. Paus. III 14, 2. Hesych. s. Txvpoc. s. v. Plut. Is. et Os. 35. C. I. G. 1605. d Plut. Qu. Gr. 36. TxupoQxyoq*) Hesych. s. v. Eftiviio; Apollon. Soph. Lexic. Hom. s. v. "EptQos °) Hesych. s. v. a) » / 'I KTOKCVptOf Txupeios 3) K liouyévm Txüpo? *) Methydrion Lykosura Korinth Thelpusa Olympia Lindos Sparta Ephesos Athen Argos Thespiai Elis Rhodos Sparta 1) Autonome Münzen der korinthischen Kolonie Potidaia (500—429): Poseidon auf einem Pferde reitend. He ad 188, Head-Svor. I 279. 2) Vgl. Inscr. Gr. Ins. M. Aeg. I 845, 12; 809; 835. 3) Vgl. Preller 570, 4; oben II § 274. 4) Dittenb. Graec. sept. I 1787. Siehe Preller 695; oben II § 255. Vgl. Ov. Met. V 327, Apollod. Bibl. III 4, 3. 5) Vgl. Preller 713; Suid., Et. M. s. v., Schol. Ar. Ran. 357. 6) Vgl. Preller 714, Wide 168 f., Frazer G. B. II* 165 ff.; vgl. Dionysos Kvayeve, Paus. III 18, 4; Wide 120, 169. Hom. Ilymn. 26, 20, Et. M. 371, 55 s. "Epetfrtt, Hesych. s. v.: A. sipx^iaiTyi;, Alkm. Fr. 90 Bergk: A. ippxipeaTxt. Vgl. den Kuitnamen Metévaiyit in Athen und Hermion, Paus. II 35, 1, Schol. Arist. Acharn. 146, Etym. Magn. und Suid. s. v. 'Ararovpia, Suid. s. v. tittoivxiyiïet A, Nonn. Dion. XXVII 302. Verwandlung des D. in ein Böckchen, Apollod. III 4, 3; Ovid. Metam. V 329, Anton. Lib. 28. Ein lebender Bock zerrissen und roh verschlungen (wahrscheinlich der Gott selbst, siehe Frazer a. a. O.), Arnob. Adv. Gent. V 19. D. als Baumgeist in Bocksgestalt, Frazer G. B. II 292. Dionysos und Bock auf Gefassen: Vasi dipinti Taf. V (schwarzfig. Amphora); Gerhard, Etrusk. und Kampan. Vasenbilder Taf. IV (schwarzfig. Hydria); Gerhard, A. V. I 32, 37, 39, 54, 63 (schwarze Böcke vor seinem Wagen), II 140 (schwarzfig. Amphoren). Seilenos auf einem Bocke reitend, Gerhard A. V. 1 55. Dionysos von Bock und Panther gezogen, auf einer Gemme, Winckelmann, Sammlung Stosch II 1454; Münze von Trallcis (I.yd.), Invent. Wadd. 5430. Metapontion Aidvu-roi 'EpiQio? St. Byz. s. 'Axpiipsix. Potniai „ Aiog Paus. IX 8, 2. „ üxutrxpeó? ') Cornut. Nat. Deor. 30. Kopai AijfojTvtp TxvpoiriKoq *) C. I. G. I 2793. Tanagra 'Eppijc KpioQópos 3) Paus. IX 22, 1. Olympia "Apijs Paus. V 15, 6. dei? th Kpiotyxyoc Hesych. s. v. 'Ekxt>i KuvotrQxyfa Lykophr. 77. Oitaia 'llpxx?.ij? Kopvoiri'uv4) Strab. XIII 613. Mimas „ 'broxrovos „ v „ „ BauQxyof Lukian. Am. 4. Lindos „ Bouioivxf6) Suid. s. (Sohóos. „ Bsu&yti; „ s. v. 1) (3xtrtrxpx ist ein lydisches Wort fiir «Awtii|, Fuchs (Schol. Lyk. 771). Die l'akchantinnen trugcn Fuchsfellen, und wurden daher auch selbe (3xrrxpxi genannt (Athen. V 198). Vgl. Ridgeway, Class. Rev. 1896 S. 21. 2) Autonome Münzen von Kopai (387—374): Vorderteil eines Stieres oder Stierkopf. Head 292, Head-Svor. I 441. 3) Siehe oben § 270. 4) Strab. XIII 613.... xxi yliep xvo rm vxpvóvm, oi/( oi Olrxici xópvoTxt Aéyovn, Kopvont'mx Tilixtrixi irxp' 'exe/voif 'Hpxx\éx xirx^Kxyvm xxpi'Suv %xpiv'Itoxtóvov 7rxp' 'Epvdpxtois tot$ TOV Miptxvtx oixoütriv, qtl QtixprtKÓf tïüv x/jlTikotpxyav wSi' xxt $ij irxp' ixei'voif pióvotf rii» 'Epvipxi'uv to Hypïov toüto 1-cy yevéfQxi. 'PóStoi ot' Epvhfitou 'Ato'AAwvo; i-xouitiv èv Tr, X,üfx Upóv, rytv èpvo-tfiijv xxAouvTet épviifiw vxp' AtoKevrt Si iv 'An'x fiei'c ti( xxhtirxi nopvovi'uv, o'utw roi( irxpvoirxf xxAoi/vraiv Boiutüv, xxi Duo-lx truvrt^eirxi nopvux/uvi 'Axo'AAwn 5) Vgl. I'hilostr. Imag. II 24; Lactant. I 21, 36; Apollod. II 5, n;Conon. Narr. II. Ilerakles mit einem Stiere bei einem Altare, auf einer schwarzfig. Amphora, Gerhard, Trinksch. u. Gef. II 15. '4 Register I zum zweiten Teile. Götter und Heroen. Die Ziflern geben die Paragraphen an. Acheloos. Stiergestalt 267. Adranos. Heilige Hundc bei scinem Tempel in Adranos auf Sicilien 251. Münzen von Mamcrtinoi: Kopf des Adranos, R. Hund 251. Adrastos. Bockstanze ihm zu Ehren in Sikyon 278. Agamemnon. In Chaironeia(Boiotien) verehrte man sein Scepter oder seine Lanze mit taglichen Opfcrn 94. Reste der Platane, unter welcher er geopfert hatte, im Tempel der Artemis zu Aulis aufbewahrt 118. Platane von ihm zu Delphoi gepflanzt 125. 'Ayxdot; tixipcov. Schlange 233. Schlange mit Menschenkopf 233. Aktaion. 'Axrctluvo? koitij genannter Fels in der Nahe von Plataiai, auf dem er schlief 63. Alkmaion. Heilige Cypressen aufseinem Grabe zu Psophis 124. Amykos. Lorbeer auf seinem Grabe (laurus insana) in Pontos 131. Lorbeer auf byzantinischen Münzen 131. Polydeukes fesselt ihn an den Baum (pranestinische Kiste) 131. Amphiaraos. Saulen auf der Stelle, wo er in die Erde versank, in der Nahe von Potniai 69. Aphrodite. Kegel der paphischen Aphrodite 18. Derselbe auf Münzen, Gemmen u. s. w. 18. Aphrod. Urania mit einem pyramidalen Stein auf dem Kopfe oder neben ihr im Felde, auf Münzen von Uranopolis 36. Bild der Grtttin von Pelops aus cinem blühendcn Myrtenbaum verfertigt 152. Aphrodite pflanzte auf Kypros den ersten Granatbaum 113. A. Kzrrvlx sitzt auf einem Felse unter einem Baume, auf Münzen von Metropolis (Thess.) 189. Schweine der Aphrodite geopfert in Argos und Metropolis 223. Heilige Tauben beim Tempel der Aphrodite auf dem Berg Eryx 243. Aphrodite und Taube auf Münzen von Eryx, Kythera, Panormos, Paphos, Kassope und Laodikeia 243. Heilige Fische beim Tempel der Aphrodite zu Hierapolis in Syrien 252. Bild der Aphrodite Urania mit dem Fusse auf einer Schildkröte in Olympia 272. Bild der auf einem Bocke sitzenden Aphrodite in Olympia 272. Aphrod. 'EtiTpxyix in Phaleron (?) 272. Darstellungen der Aphrod. 'Eynrpxylx auf einer Münze, Vase u. s. w. 272. Apollon. Obelisken des Apollon Agyieus 22, auf Münzen von Ambrakia 24, Orikos 25, Apollonia 26. Pyramide des A. Karinos in Megara 27, auf Münzen von Megara 27, von Byzanz 28. Saule des Apollon in Delphoi 29. Stein auf welchen er seine Zither legte zu Megara 54. Omphalos 43, auf Vasen, Wandgemalden, Reliefs, Münzen 44, seine Bedeutung 45. Saule auf einer Gemme 37. Kegel mit Lorbeerzweig und Leier, auf einem pompejanischen Wandgemalde 38. ^vXivov xyxhpx (?) auf Delos 88. Holz im Tempel des Apollon Lykios zu Sikyon, mit dessen Rinde er die YVölfe getötet hatte 97. Lorbeer unter welchem er geboren war, auf Delos 105. Palme unter welcher er geboren war, auf Delos 106, auf Münzen 106. Oelbaum unter welchem er geboren war, auf Delos 107. Lorbeer bei seinem Dreifuss zu Delphoi 108. Delphischer Lorbeer auf Vasen und Wandgemalden 108. Lorbeer mit dessen Laub er sich bekranzt hatte, im Thale Tempe 109. Platane an welcher er den Marsyas aufgehangt hatte, in Aulokrene 140. Kupferner Lorbeer, der rcdctc, zu Mctapontion 144. Apollon, Baum und Schlange auf Münzen von Kierion 188, von Apollonia am Rhyndakos und Germe 192. Apollon AxQvhys in Syrakusai, A. AxtpvxQópu: zu Chaironcia (Inschrift), A. AxQvviQópos zu Phlya (Inschrift), A. zu Ixiai, A. Mupr$o( zu Kyrene (Inschrift), A. n^xrxv/mof zu Troizen, A. K/W/s? zu Alabanda (Münzen), A. AxQvxïo?, Kiirceó;, MupiKxTo?, alle 214. Mause des Apollon Sminthios zu Hamaxitos und Chryse, und Maus neben seinem Dreifusse und unter seinem Fusse ebenda 218. Opfcr eines Rindes den Fliegen dargebracht beim Tempel des Apollon Aktios in Akarnanien 219. Wölfe zu Delphoi verehrt, weil man einem Wolf das Zurückfinden des geraubten Tempelschatzes verdankte 256. Kupferner Wolf im Tempel des Apollon zu Delphoi 256. Orakelgebende Schlangen im Tempel des Apollon in Epeiros 240. Apollon und Schlange auf Münzen von Thyateira 240. Orakelgebende Fische beim Tempel des Apollon in Myra 252. Apollon met zwei Wölfen auf Münzen von Tarsos 279. Apollon Lykeios in Athen, Sikyon, Argos, Megara, Eresos, Erythrai, Epidauros; A. Avxoktóvo? ; A. Karneios zu Sikyon, Sparta, Gythion, Las, Oitylos, Leuktra, Kardamyle, Pharai, Sthenyklerische Ebene, Thera, Kamiros, Loryma, Argos; A. Delphinios zu Athen, Aigina, Delphoi, Thera, Knossos, Massalia, Chios; A. Kynneios in Athen, Korinth, Temnos; A. Korydos in Korone; A. Parnopios in Athen; A. Pornopion in Aiolien; A. Smintheus oder Sminthios in Hamaxitos, Chryse, Larissa, Killa, Parion, Alexandreia Troas, Koropissos (?), Tenedos, Keos, Rhodos und Methymna; A. Tragios auf Naxos, alle 279. Apollon mit Rabe auf der Rechten auf Münzen von Apollonia Salbake, Sardeis, Alabanda und Eumeneia 279. Ares. Dem Enyalios wurde zu Sparta ein junger Hund geopfert 266. Ares Hippios in Olympia 279. Ariadne. Auf Kypros hangtc Ariatlne sich auf 119. Artemis. Stcinc im Tempel der Artemis zu Laodikcia 7Saule der Artemis Patroia in Sikyon 32. Kegelförmiger Stein mit weiblichem Kopfe (nach Head's Ansicht ohne Kopf 19), Idol der Artemis I'ergaia auf den Münzen von Perge, Pogla, Attaleia, Selge, Pednelissos 53. Pildnis der Artemis Lochia zwischen zwei Saulen (Gemme) 37. Mit einem Hirschschadel und einer Laubguirlande ausgestattetcr Kegel (hellenistische Marmorbasis) 38. Derartiger Kegel auf dem Mauer eines Sacellum stehend; das Pild der Artemis steht vor dem Sacellum 38. Mit Hirsch- und Barenköpfen ausgestattetcr Kegel in einem Sacellum 38. Mit einer corona dentata versehene Saule 38. Unbearbeitetes Holz auf Ikaria 82. Artemis Soteira genannter Myrtenbaum zu Boiai 103. Lorbeer, Palme, Oelbaum unter denen Artemis geboren war auf Delos 105 ff. Reste der Platane, unter welchcr Agamemnon geopfert hatte, im Tempel der Artemis in Aulis aufbewahrt 118. Artemis \\irxyx°t*£vV 'n Kondylea bei Kaphyai 119. In einer Ceder aufgestelltes Pild der Artemis Kedrcatis in Orchomenos 146. Pild der Artemis qviyov vtto 7rpépvu aufgestellt in Ephesos 153. In einem Weidenbusch gefundenes, mit Weidengeflecht ausgestattetes Pild der Artemis Lygodesma in Sparta 153. Artemis Phakelitis in der Nahe von Syrakusai 156. Artemis Daphnia in Olympia, Artemis Daphnaia in Hypsos, Artemis Karyatis in Karyai, Artemis Kedrcatis in Orchomenos, Artemis Kyparissia in Sparta, alle 214. Münzen von Aptera auf Kreta: Kopf der Artemis, R. bewaffneter Krieger einen Baum anbetend 173. Münzen von Myra: Pild der Artemis Eleuthera auf einem Paume 195* Münzen von Ephesos: Kopf der Artemis, R. Vorderteil eines Ilirsches und Palme 200, Artemis unter Palme 185. Münzen von Pygela: Kopf der Artemis, R. Stier und Palme 203. Münzen von Tanagra: Artemis in Tempel; auf beiden Seiten des Tempels eine Palme 208. Münzen von Pagai: Artemis in Tempel; auf beiden Seiten des Tempels ein Baum 210. Artemis fiihrte in der Gestalt eines Hasen die Auswanderer nach Boiai 103. Heilige Ziegen, Gazellen und Hasen der Göttin auf Ikaros 244. Bild mit dem Fischschwanze der Artemis Eurynome in Phigalia 265. Biene auf ephesischen Münzen 273. „Barinnen" der Artemis Brauronia 275. „Bienenkönige" und „Bienen" der Artemis in Ephesos 276. Artemis Lykeia in Troizen, Artemis Elaphiaia in Elis, Artemis Elaphia in Olympia, Artemis Elaphebolos in Athen, Attaleia (Pamph.) und Hyampolis, Artemis Tauropola und Tauro in Tauroi, Artemis Tauropolos in Mylasa, Smyrna, Magnesia am Sipylos, Amphipolis, Brauron, Ikaria, Ikaros, Phokaia und Pergamon; Artemis Taurophagos; Artemis Kaprophagos auf Samos; Artemis Knagia in Sparta; Artemis Knakalesia in Kaphyai; Artemis Knakeatis in Tegea; Artemis Delphinia in Athen und Thessalien; Artemis Ortygia, alle 279. Ziegenopfer der Artemis 279. Artemis auf einem Stiere reitend, auf Münzen von Amphipolis, Makedonien, Hadrianopolis und Marion 279. Artemis neben Stier, oder mit Dionysos auf einem von Stieren gezogenen Wagen 279. Heilige Insel der Artemis in der Nahe von Kolophon 279. Auf Münzen: Artemis mit Hirschhörnern; Artemis und Hirsch (siehe auch 200); Artemis auf einer Hirschkuh, oder von Hirschen gezogen 279. Asklepios. Aus Weidenholz verfertigtes Bild des „WeidenAsklepios" (Agnitas) 151. Jugendlicher Asklepios (oder Apollon r) neben einem Baume sitzend, um welchen sich eine Schlange windet, auf Münzen von Kierion 188. Ziege unter einer Cypresse das Asklepioskind saugend, auf Münzen von Epidauros 193. Heiliger Sperling im Tempel des Asklepios zu Athen 239. Schlange als Reprasentant des Asklepios 1 230. A. in Schlangengestalt von Epidauros nach Rom 230, nach Epidauros Limera, und nach Sikyon gebracht 230. Miinzen von Epidauros, Pcrgamon und Kos: Kopf des Asklepios, R. Schlange 230. Heilige Schlangen und Hunde in den Tempeln des Asklepios 253. Athena. Stein mit welchem Athena den rasenden Herakles bezwungen hatte, in Theben 55- Glatter Pfahl der Athena in Lindos 85. Roher Pfahl in Athen 86. Palladium auf pergamenischen und attischen Miinzen, Gefassen, Wandgemalden und Reliefs 100. Oelbaum der Athena auf der Burg zu Athen 110. Anderer heiliger Oelbaum der Athena auf der athenischen Burg lil. Die heiligen Mopixi auf der Burg und bei der Akademie zu Athen 111. Oelbaum der Athena auf athenischen Miinzen 112. Heilige Oelbaume auf der Burg zu Lindos 111. Oelbaum vor dem Tempel der Athena in Sikyon ui. Kupferne Palme im Tempel der Athena Polias auf der Burg zu Athen 143. Athena Kissaia in Epidauros, Athena Kyparissia in Asopos und Kyparissiai, Athena Kranaia in Elateia, alle 114. Miinzen von Kos: Palladium, Oelbaum und Altar 170. Miinzen von los: Athena Polias und Palme 187. Miinzen von Priene: Kopf der Athena, R. Eule auf Amphora, unter welcher Palme 205. Miinzen von Troizen: Tempel der Athena Sthenias, auf beiden Seiten wilder Oelbaum und Cypresse 211. Miinzen von Pcrgamon, Markianopolis, Istros, Nikopolis: Athena neben Oelbaum, um welchen sich eine Schlange windet 112. Erechtheus im Begrifife seine Tochter Chthonia unter dem heiligen Oelbaum zu opfern (Gemme) 112. Schlange der Athena Polias 238. Schlange vvelche sich um den Oelbaum windet, auf Miinzen von Athen, Pcrgamon u. s. w. 112. Athena und Schlange, auf Miinzen von Athen, Ikonion, Side und Selge 238. Heilige Hunde im Tempel der Athena Bias in Apulien 242. Perlhühner beim I Tempel der Athena auf Leros 249. Bild der Athena mit einer Kriihe in der Hand zu Korone 268. Bild der Athena mit einer Eule in der Hand, in Athen 271. Bild der Athena mit einem Hahn auf dem Helm, in Elis 271. Athena Hippia in Olympia, Acharnai, Tegea, Korinth und Kolonos; Athena Taurobolos auf Andros; Athena Tauropolos, Kynetia, Aëdon, Bombylia, Glauko, alle 279. Stieropfer beim Palladion, auf Miinzen von Bion 279. Charila hangte sich in Uelphoi auf 119. Chariten. Rohe Steine in Orchomenos 4. Dreifache Saule (?) in Kyzikos 34. Demeter. Zwei grosse Steine der Demeter Kidaria in 1'heneos 46. Fels auf welchem Demeter gestanden und Kore gerufen hatte, bei Megara 61. Fels (*AyéhuuTo; ïrérpx) bei Athen, auf welchem Demeter ihre Tochter beweinte 62. Roher Pfahl in Eleusis 87. Heiliger Feigenbaum, den Demeter dem Phytalos gab; die Stelle, wo er gestanden hatte, hiess 'lepx Zvxij, zu Athen 113. Schwein der Demeter in Attika 223. KuAyMTpog iniciicoXoc, in Eleusis 235. Demeter in Schlangenwagen oder mit Schlangenkorb auf Miinzen 235. Demeterbild mit dem Pferdekopfe zu Phigalia 263. Miinzen von Thelpusa: Kopf der Demeter, R. Pferd 264. n:5Ao/ der Demeter und Kore in Sparta 278. Demeter Tauropolos in Kopai 279. Miinzen von Kopai: Vorderteil eines Stieres 279. Diomedes. Heilige Reiher beim Tempel des Diomedes auf der Insel des Diomedes 250. Dionysos. Wandgemalde: Kegel und „vannus mystica" 38. Baum und Saule (Wandgemalde) 39. Saule in Theben 31. Mit dem Blitze ins Schlafzimmer der Semele gefallenes Holz, von Polydoros mit Kupfer verziert und Dionysos Kadmeios genannt, in Theben 90. Auroipusc Trps^vov, zypoixtxov xyx>.!/.x, überall auf dem Lande 91. Hölzerner Phallos zu Athen iot. Mit einer Maske oder einem Kopfe und Kleidern ausgestattete Pfahle, auf attischen Vasenbildern 98. Bilder des Dionysos Lysios und Bakcheios, verfertigt aus dem Holze des Pentheusbaumes, den Pythia den Korinthern befohlen hatte: ïvx tm iei (réfiav, in Korinth 116. Bild des Dionysos Akratophoros, dessen unterer Teil mit Lorbeerlaub und Epheuranken bedeckt war 147. D. Endendros in Boiotien; D. Dendrites überall; D. Sukites in Sparta; D. Sukeates; D. Kissos in Acharnai; D. Kisseus; D. Eustaphylos in Lebadeia; D. Staphylites, alle 214. Dionysos Sabazios als Schlange 231. D. Zagreus als Stier 231. Stierbild des D. zu Kyzikos; Stier auf Miinzen dieser Stadt 255. Von den Weibern angerufen „fioéu ttcVl 1rxpxyivstrSxi" und „«£/£ T.iüps", in Elis 255. D. Bauyfwj? in Argos 255. Die Bakchantinnen trugen Hörner auf dem Kopfe, zur Nachahmung des Dionysos, in Makedonien 255. Flucht und Verfolgung des Priesters, der dem Dionysos ein Kalb geopfert hatte 255. D. mit Stierhörnern, auf Münzen von Soloi 255. Txvpos in Thespiai (Inschrift) 255. D. auf einem Stiere reitend 255. D. Taurophagos; D. Sminthios in Lindos; D. Eriphos in Sparta; D. Eriphios in Metapontion; D. Elpx^iuTys oder 'EppxQiinxc; D. Aigobolos in Potniai, D. Bassareus, alle 279. Dionysos und Bock 279. Dioskuren. Zwei miteinander verbundene Balken, in Sparta 93. Zwei miteinander verbundene Saulchen, auf Gemmen (?) 93. Eros. Roher Stein in Thespiai 3. Eteokles. Granatbaum auf seinem Grabe in Theben 128. Hekate. Stier, Hündin, Löwin 266. Hunde ihr geopfert in Zarynthos, junge Hunde in Kolophon 266. Hekate und Hund auf Münzen von Stratonikeia 266. Hekate mit Stierkopf (Gemme) 266. Helene. Heilige Platane in Sparta 119. Helene Dcndritis, von Weibern aufgehiingt, auf Rhodos 119. Hephaistos. Heilige Hunde bei seinem Tempel zu Aetna 241. Hera. Saule der Hera in Argos 30. Münzen von Chalkis: Hera auf einem kegelförmigen Stein sitzend, oder Kopf der Hera, R. kegelförmiger Stein 11. Baum, Saule und Pfau (Wandgemalde) 39. Upéftvov èxx£KO[/,[/,êvov der Hera Kithaironia in Thespiai 83. „Brett" der Hera auf Samos 84. Weide im Heiligtum der Hera, unter welcher sie geboren war, auf Samos 114. Bild der Hera mit Weidenzweigen umflochten, auf Samos 154. Daidalafest, zu Ehren der Hera gefeiert in Plataiai 155. Strauch in einem Topf neben dem Tempel der Hera, auf samischen Münzen 188. Heilige Pfauen im Heiligtum der Hera auf Samos 248. Samische Münzen: Kopf der Hera, R. Pfau auf Schiffsvorderteil sitzend; Herabild zwischen zwei Pfauen 248. Hera von Pfauen gezogen, auf Münzen von Kos 248. Goldnes Schaf im Tempel der Hera auf Samos 257. Bild der Hera mit einem Kukuk, bei Mykenai und in Argos 269. Hera Hippia in Olympia; Hera Aigophagos in Sparta 279. Ziege der Hera geopfert zu Korinth 279. Herakles. Roher Stein in seinem Tempel zu Hyettos 5. Stein mit welchem Athena ihn bezwang, zu Theben 55. Münzen von Erythrai: Kopf des Herakles, R. kegelförmiger Stein (?) 13. Münzen von Synnada: Kopf des H., R. Stein in Tempel 16. Wilder Oelbaum, mit dessen Laub er sich bekranzt hatte, in Olympia 121. Wilder Oelbaum, x2AA«ttétpxvo; genannt, von welchem Herakles zu Olympia einen Zweig gepflanzt hatte, in Athen 122. Zwei von H. gepflanzte Eichen in Herakleia 127. Wilder Oelbaum: Keule des H., welche Wurzel geschlagen hatte, in Troizen 137. Wilder Oelbaum (am Strande des Saronischen Meerbusens) von welchem H. seine Keule abgeschnitten hatte 137. Münzen von Selgc: Kopf des Herakles, R. Keule und Baum in einem Topf, oder zwei Töpfe mit Baumchen (Styrax) und zwei Altare 167. Wiesel verehrt zu Theben, weil ein Wiesel den Herakles gesaugt oder die Wehen der Alkmene erleiclitert haben sollte 216. Heilige Hahne und Hennen beim Tempel des Herakles und der Hebe 245. Herakles Kornopion in Oitaia; H. Ipoktonos auf dem'Vorgebirge Mimas; H. Buphagos, Buthoinas (Lindos), Buzyges, alle 279. Hermes. Hermaia oder Hermakes: Steinhaufen auf den Wegen und Scheidewegen, zu Ehren des Hermes, in Lampsakos, Klis, Megalopolis 75. Ilire Bedeutung 76 f(. Hölzerner Phallos des Hermes Kyllenios auf dem Berge Kyllene 101. Reste des Baumes, unter welchem Hermes erzogen war, im Tempel des Promachos aufbewahrt, inTanagra 117. Mit Myrtenzweigen bedecktes Hermesbild im Tempel der Athena Polias in Athen 148. Münzen von Tanagra: Hermes neben dem Baume, unter welchem er erzogen war 117. Münzen von Enna: Kopf des Hermes, R. Gott (Hermes?) neben einem Baume sitzend 191. Hermes und Hahn, auf Münzen von Korykos 246. Widdertragende Bilder des Hermes Kriophoros in Tanagra, Oichalia, Olympia 270. Bild des neben einem Widder sitzenden Hermes, in Korinth 270. Münzen von Pheneos: Kopf des Hermes, R. Widder; Vorderteil eines Widders, R. Hermesstab 270. Münzen von Samothrake: Vorderteil eines Widders und Hermesstab 270. Münzen von Tanagra und Aigina: Hermes mit einem Widder auf den Schultern 270. Hippolytos. Wilder Oelbaum, unter welchem der Wagen des Hippolytos umschlug, bei Troizen 138. Hygieia. Schlange fütternd auf Münzen 230. Hyperoche und Laodike. Oelbaum auf ihrem Grabe, auf Delos 132. Hyrnetho. Heilige Oelbaume auf ihrem Grabe, in Epidauros 123. Hos. Eichen auf seinem Grabe, bei Ilion 130. Io. Oelbaum an welchen Argos die in eine Kuh verwandelte Io gebunden hatte 135. Kadmos und Harmonia. Zwei Steine in Illyrien 69. Leto. Stein, den Leto bestieg, als der Python sie verfolgte; unter dem Fusse des kupfernen Letobildes zu Delphoi 66. Manto. Stein auf welchem sie gesessen hatte, Mxvtov; $iq>po? genannt, in Theben 56. Marsyas. Platane an welcher Apollon ihn aufhangte, in Aulokrene 140. Melikertes. Fichte, unter welcher sein Altar, am Meeresufer bei Korinth 120. Korinthische Münzen: Fichte, unter welcher Melikertes auf dem Rücken eines Delphins ruhend 120. Menelaos. Msvo.xtq genannte Platane, von Menelaos gepflanzt, in Kaphyai 126. Menoikeus. Granatbaum auf seinem Grabe, in Theben 128. Myrrha. Münzen von Aphrodisias: Baum in welchen Myrrha verwandelt worden war 166. Münzen von Myra: Baum der Myrrha (?) 195. Orestes. Zsb; KxTnr&Txc genannter Stein, auf welchem Orestes gesessen hatte und vom Wahnsinn genesen war, in Gythion 47. Heiliger Stein, auf welchem er von neun Troizeniern von der Blutschuld gereinigt worden war 48. Sein Finger, den er sich abgebissen hatte (AxxtvMv pvijfjix), auf dem Wege von Megalopolis nach Messene 68. Lorbeer, der aus seinen xxOxpnx emporgewachsen war, in Troizen 136. Pan. Heilige Eiche des Pan in Tegea 104. Bocksgestalt 267. Phaidra. Myrtenbaum dessen Blatter Phaidra durchlöchert hatte, in Troizen 139. Phemios. Stein mit welchem Phemios, König der Ainianen, den Hyperochos getötet hatte, von den Ainianen (S. Thess.) verehrt 49. Phokos. Stein mit welchem Peleus den Phokos getötet hatte, auf dem Grabe des Phokos, auf Aigina 59. Polyneikes. Granatbaum auf seincm Grabe in Theben 128. Poseidon. Korinthische Münzen : Poseidon ncbcn cincm Baume stehend 186. Münzen von Poteidaia: Poseidon zu Pfcrdc 279. Münzen von Pheneos: Pferd 279. Münzen von Rhaukos: Poseidon neben einem Pferde stehend 279. Fohlen, von Rhea statt des Poscidonkindes dem Kronos gegeben 279. Vervvandlung Poseidons in ein Pferd 263. Txüpoi des Poseidon in Ephesos 274. Poseidon auf einem Stiere reitend 274 Poseidon Hippios in Kolonos, Pheneos, Mantineia, Methydrion, Lykosura, Korinth, Thelpusa, Olympia, Lindos; Poseidon Hippokurios in Sparta; Poseidon Taureios in Ephesos; Poseidon Kynades in Athen, alle 279. Prometheus. Steinc welche übriggeblieben waren von dem Lehme, aus welchem Prometheus die Menschen gebildet hatte, bei Panopeus (Phokis) 65. Protesilaos. Baume auf seincm Grabe, gegeniiber Ilion 129. Rhea. Heiliger Stein von Pessinus nach Rom gebracht 6. Heiliger Stein auf dem Berge Ida 6. Donnerstein bei der idaiischen Höhlc auf Kreta 6. Athenische Münzen: kegelförmiger Stein (von Pessinus?) 6. Zwei steinerne Löwen beim Tempel der Magna Mater in Asea (Ark.) 259. Satyrn. Bocksgcstalt 267. Selene. Bild der Selene mit Hörnern in Elis 266. Stiergestalt der Selene 266. Stieropfer 266. Selene in einem von Stieren gezogenen Wagen, auf Münzen von Anazarbos, Olbe und Tarsos 266. Seilenos. Stein auf welchem er gesessen hatte, auf der Burg zu Athen 57. Pferdegestalt 267. Telamon. Stein'auf welchem er sass, dem Schiffe seiner Söhne nachblickend, auf Salamis 58. Thersandros Stein auf seinem Grabe, in Elaia 67. Theseus. Felsblock, unter welchem er die Schuhe und das Schwert seines Vaters fand, auf dem Wege von 1 roizen nach Hermione 60. Fels ('AyéhxrTo; irsTpx), auf welchem cr sass, als cr im Begrififc war, in die Untcrwelt hinabzusteigen, bei Athcn 62. Triptolemos. In Schlangenwagen, auf Münzen 235. Trophonios. Orakelgebende Schlange in der Höhle des Trophonios 7.u Lebadeia 234. Tydeus. Drei rohe Stcine auf seinem Grabe zu Thcben 64. Zeus. Zsii: Kxtttaitx: genannter Stein zu Gythion 47. Altar des Zeus Sthenios genannter Stein zu Troizenóo. Pyramidc des Zeus Meilichios zu Sikyon 32. Zwei Saulen beim Altar des Zeus Lykaios auf dem Berge Lykaion 33. Von Kronos statt des Zeuskindes verschluckter Stein zu Delphoi 40. Von Zeus aufgestellter Omphalos zu Delphoi 43; auf Vasen, Wandgemalden, Reliefs und Münzen 44; seine Bedeutung 45. Münzen von Seleukeia; kegelförmiger Stein des Zeus Kasios 10. Münzen von Chalkis am Libanon: Kopf des Zeus, R. kegelförmiger Stein in Tempel 13. Makedonische Münzen: Zeus und Kegel 14. Münzen von Tarsos: Altar des Zeus Dolichenos, auf welchem zwei Kegel 20. Münzen von Mallos: kegelförmiger oder pyramidaler Stein des Zeus Meilichios 21. Unteritalische Vase: Saulchen mit der Inschrift Atis 39. Scepter des Zeus (spater des Agamemnon) zu Chaironeia 94. Tropaia (Aios fiptTv,) 99. Zeus Tropaios in Sparta und auf Salamis 99. Orakeleiche des Zeus zu Dodona 102; auf Münzen von Epeiros 102. Platane unter welchem Zeus sich mit Europa verband, zu Gortyna 115; auf Münzen von Gortyna 115. Baum vor der idaiischen Höhle des Zeus auf Kreta 141. Im Walde gefundenes Bild des Zeus Ithomatas zu Leuktra 149. Münzen von Halikarnassos: Zeus Askraios (?) zwischen zwei Baumen 184. Makedonische Münzen: Zeus und Palme 194. Münzen von Aigion: Zeuskind unter zwei Baumen 190. Münzen von Hierapytna: Kopf des Zeus, R. Palme und Adler 199. Zeus Endendros auf Rhodos; Zeus Morios in Athen; Zeus Sykasios; Zeus Phegonaios in Thessalien; Zeus Askraios, alle 214. Schweine verehrt, weil eine Sau das Zeuskind gesaugt hatte, auf Kreta 223. Ameisen verehrt, weil Zeus in Ameisengestalt den Myrmidon erzcugt hatte, in Thessalien 217. Schlangengestalt des Zeus Sabazios 231. Zeus Meilichios in Schlangengestalt in Athen (Reliëfs) 232. Münzen von Gortyna: Zeus in Stiergestalt 115. Zeus Lykaio? auf dem Berge Lykaion, in Megalopolis und Tegea; Zeus Melissaios; Zeus Aigophagos; Zeus Apomyios in Olympia und Elis, alle 279. Register II zum zweiten Teile. Landschaften. Achaia. Stcine. Dreissig viereckige aufrecht stellende Steine in Pharai 9. Ti ere. Münzen von Aigion: Ziege, das Zeuskind saugend zwischen zwei Baumen 190. Aiolien. Steine. Stein des Thersandros in Elaia 67. B a u m e. Bild der Aphrodite, von Pelops aus einem blühenden Myrtenbaum verfertigt, in Temnos 152. Altar und Baum, auf Münzen von Elaia 165. Ti ere. Apollon Kynneios in Temnos; Apollon Pornopion in Aiolien 279. Akarnanien. Ti ere. Auf dem Vorgebirge Aktion opferte man den Fliegen ein Rind 219. Argolis. Steine u. s. w. Saule der Hera in Argos 30. Stein des Orestes in Troizen 48. Fels des Theseus, auf dem Wege von T r o i z e n nach H e r m i o n e 60. Ba urne. Wilde Oelbaume der Hyrnetho in Epidauros 123. Oelbaum der Io in Argos 135. Lorbeer des Orestes in Troizen 136. Wilder Oelbaum des Herakles in Troizen 137; am Ufer des Saronischen Meerbusens 137. Wil- der Oelbaum des Hippolytos in Troizen 138. Myrtenbaum der Phaidra in Troizen 139. Platane der Hydra in Lerne 142. Zicge, den kleinen Asklepios saugend unter zwei Baumen, auf Münzen von Epidauros 193. Wilder Oelbaum und Cypresse neben dem Tempel der Athena Sthenias, auf Münzen von Troizen 211. Athena Kissaia in Epidauros 214. Tiere. In Argos tötete man keine Schlangen 221. In Trcizen waren die Polypen und Schildkröten heilig 222. In Argos opferte man der Aphrodite Schweine 223. Schlangengestalt des Asklepios in Epidauros; auf Münzen von Epidauros: Kopf des Asklepios, R. Schlange 230. Dionysos ücuytvvic in Argos 255. Esel auf einem F eisen dargestellt bei N a u p 1 i a 262. Kukuk auf dem Scepter der Hera, auf dem Berge Euboia bei Mykenai und in Argos 269. Wolf auf den Münzen von Argos 273. Apollon Lykeios, Apollon Karneios, in Argos 279. Arkadien. Steine u. s. w. Zwei Saulen des Zeus Lykaios, auf dem Berge Lykaion 33. Steine der Demeter Kidaria, in Pheneos 46. Finger des Orestes, in Megalopolis 68. Hermaion bei Megalopolis 75. Hölzer. Hölzerner Phallos des Hermes Kyllcnios, auf dem Berge Kyllene 101. Baume. Eiche des Pan in Tegea 104. Artemis Wirx-ywuivyi in Kondylea bei Kaphyai 119. Cypressen des Alkniaion in Psophis 124. Platane des Menelaos, in Kaphyai 126. Bild der Artemis Kedrcatis in einer Ceder, in Orchomenos 146. Mit Lorbeerlaub und Epheu bedecktcs Bild des Dionysos Akratophoros in Phigalia 147. Tiere. Löwen der Magna Mater, in Asea 259- Demeter mit dem Pferdekopfe, in Phigalia 263. Münzen von >5 Thelpusa: Kopf der Demeter, R. Pferd 264. Pferd auf Münzen von Klei tor, Pheneos und ganz Arkadien 264. Münzen von Pheneos: Kopf des Hermes, R. Widder 270. Zeus Lykaios auf dem Berge Lykaion, in Megalopolis und Tegea; Athena Hippia in T eg ca; Artemis Knakalesia in Kaphyai; Artemis Knakeatis in Tegea; Poseidon Hippios in Pheneos, Mantineia, Methydrion, Lykosura, Thelpusa; Myiagros in Ali phera, alle 279. Attika. Steine u. s. w. Kegelförmiger Stein auf Münzen v. Athen 6. Obelisken des Apollon Agyieus in Athen 22. Die Athen er die ersten Verfertiger der Hermen 50. Stein des Seilenos in Athen 57. Stein des Telamon auf Sa lamis 58. 'Aysï.xvTo: nérpx bei Athen 62. AtSof "Tfipeus und 'Avxihix: in Athen 70. Stein auf dem Markt zu Athen, bei welchem die Thesmothetai schwuren 71. Pfahle. Roher Pfahl der Athena Polias, zu Athen 86. Roher Pfahl der rarischen Demeter, in E leus is 87. Mit Köpfen und Kleidern ausgestattete Dionysospfiihle in Attika (auf attischen Vascn) 98. Hölzerner Phallos des Dionysos, in Athen 101. Baume. Oelbaum der Athena auf der Burg zu Athen 110. Zweiter Oelbaum auf der Hurg zu Athen m. Die Moplxt der Athena in Athen lil. Oelbaum der Athena auf Münzen 112. 'lipx SuxiÜ in Athen 113. Wilder Oelbaum des Herakles in Athen 122. Kupferne Palme im Tempel der Athena Polias in Athen 143. Hölzernes, mit Myrtenzweigen bedecktes Bild des Hermes, in Athen 148. Zeus Morios in Athen; Dionysos Kissos in Acharnai; Apollon Daphnephoros in Phlya, alle 214. liere. Schwein als Tier der Demeter 223. VVer einen Wolf getötet hatte, begrub ihn, zu Athon 227. Zeus Meilichios. in Schlangengestalt, auf Reliefs, im Peiraicus 232. Der Heros Kychreus als Schlange, in At hen und Eleusis 235. Erichthonios als Schlange, in Athen 235. Schlange der Athena Polias, in Athen 238; auf Münzen, beim Oelbaum 112. Athena und Schlange auf Münzen 238. Heiliger Vogel im Tempel des Asklepios, zu Athen 239. Hahn der Athena, auf Münzen von Athen 246. Athanabild mit einer Eule in der Hand, in Athen 271. Eule der Athena auf Miinzen von Athen 273. „Barinnen' der Artemis Brauronia, zu Athen 275. Artemis Elaphebolos und Delphinia; Apollon Lykeios, Delphinios, Kynneios, Parnopios; Poseidon Kynades, alle zu Athen 279. Biene auf Miinzen von Athen 279. Vorderteil eines Pferdes, auf Münzen Von Athen 279. Athena Hippia und Poseidon Hippios zu Ko 1 o nos; Athena Hippia zu Acharnai; Artemis Tauropolos zu Brauron, alle 279. Artemis und Hirsch, auf Münzen von Athen 279. Bithynien. Baume. Cypresse auf einem Altar oder in einer Cista, auf Münzen von Germanikeia Kaisareia 172. Boiotien. Steine. Roher Stein des Eros in Thespiai 3. Steine der Chariten in Orchomenos 4. Stein des Herakles in Hyettos 5. Stein mit welchem Athena Heraklesbezwang, in Theben 55. Mxvtovs ViQpoc in Theben 56. Drei Steine des Tydeus, in Theben 64. Stein des Aktaion, in Plataiai 63. Saulen des Amphiaraos in Potniai 69. H ö 1 z e r. Klotz der Hera Kithaironia in T h e s p i a i 8 3. Siiule des Dionysos in Theben 89. Holz des Dionysos Kadmeios in Theben 90. Scepter des Agamemnon in Chaironeia 94. Baume. Reste des Baumes des Hermes im Tempel des • Promachos aufbewahrt, in Tanagra 117. Hermes unter einem Baume, auf Münzen von Tanagra 117. Reste der Platane des Agamemnon, im Tempel der Artemis aufbewahrt, in Aulis 118. Granatbaume des Menoikeus, und des Eteokles und Polyneikes in Theben 128. Daidalafest in Plataiai 155. Zwei Palmen beim Tempel der Artemis, auf Münzen von Tanagra 208. Apollon Daphnaphorios in Chaironeia 214. Kyparissos in Orchomenos 214. Dionysos Eustaphylos in Lebadeia 214. Ti ere. Wieselkult in Theben 216. Orakelschlange des Trophonios in Lebadeia 234. @eo; Txüps? in Thespiai 255. Widdertragender Hermes in Tanagra; auch auf Münzen von Tanagra 270. Dionysos Aigobolos in Potniai; Demeter Tauropolos in Kopai; Vorderteil oder Kopf eines Stieres auf Münzen von Kopai, alle 279. Elis. Steine. Viele Hermaia 75. Baume. Wilder Oelbaum des Herakles in Olympia 121. Artemis Daphnia in Olympia 214. Ti ere. Heros in Schlangengestalt, in Elis 235. Dionysos von den Weibern angerufen Tzlpe", in Elis 255. Selenebild mit Hörnern in Elis 266. Widdertragender Hermes in Olympia 270. Hahn auf dem Helme der Athena, in Elis 271. Schildkröte unter dem Fusse der Aphrodite, in Olympia 272. Aphrodite auf einem Bocke sitzend, in Olympia 272. Zeus Apomyios; Hera und Athena Hippia; Artemis Elaphia; Poseidon und Ares Hippios, alle in Olympia 279. Zeus Apomyios; Myiagros; Artemis Elaphiaia, alle in Elis 279. Epeiros. Obelisken. Obelisk des Apollon Agyieus, auf Münzen von Ambrakia 24, von Orikos 25. Baume. Eiche des Zeus in Dodo na 102. Tiere. Verehrung einer Löwin in Ambrakia 226. Heilige Schlangen im Tempel des Apollon 240. Schlange auf Münzen von Kassope 240. Aphrodite und Taube auf Münzen von Kassope 243. IUyrien. Steine. Obelisk des Apollon Agyieus, auf Münzen von Apollon ia 26. Steine des Kadmos und der Harmonia 69. Baume. Vier Cypressen neben einem Tempel, auf Münzen von Apollon ia 209. Insein. Steine. Donnerstein bei der idaiischen Hiïhle auf Kreta 6. Kegelförmiger Stein auf Münzen von C hal kis 11. Kegel der Aphrodite in Pap hos 18. Omphalos in Paphos 45. Stein des Phokos auf Aigina 59. Hölzer. Unbearbeitetes Holz der Artemis auf Ikaria 82. Brett der Hera auf Samos 84. Pfahl der Athena in Lindos 85. Rohes Bild des Apollon auf De los 88. Rohes Bild der Leto auf De los 92. Baume. Lorbeer, Palme und Oelbaum der Leto, aufDelos I05—ioj. Aphrodite pflanzte auf Kypros den ersten Granatbaum 113. Weide der Hera auf Samos 114. Platane des Zeus und der Europa in Gortyna 115. Europa auf einem Baume., auf Münzen von Gortyna 115. Helene Dendritis auf Rhodos 119. Ariadne hangte sich auf, auf Kypros 119. Kypressenwald bei Knossos 124. Oelbaum der Hyperoche und Laodike auf Del os 132. Baum des Zeus, vor der idaiischen Höhle auf Kreta 141. Mit Weidenzweigen umflochtenes Bild der Hera auf Samos 154. Münzen von Kos: Palladium, Altar und Oelbaum 170. Münzen von Aptera auf Kreta: Kopf der Artemis, R. bewaffnctcr Krieger, eincn Baum anbetend 173. Münzen von Sa mos: Strauch in cinem Topf neben dem Tempel der Hera 180. Münzen von Priansos auf Kreta: Persephone unter einer Palme 183. Münzen von los: Athena Polias und Palme 187. Münzen von Hierapytna auf Kreta: Kopf des Zeus, R. Adler unter einer Palme 199. Zeus Endendros auf Rhodos, Apollon Ixios in Ixiai auf Rhodos 214. Tiere. Münzen von Euboia: Stier und Palme 204. Schaf der Hera aufSamos 220. Schweine verehrt auf Kreta 223. Meerkrebse verehrt auf Seriphos 229. Münzen von Kos: Asklepios und Schlange 230. Münzen von Poroselene: Schlange auf einem Altar 237. Münzen von Kythera und Pap hos: Kopf der Aphrodite, R. Taube 243. Taube auf Münzen von Hyrtakina 243. Gazellen, Hasen und Ziegen der Artemis auf Ikaros 244. Hahn auf Münzen von Ithaka, Lesbos und Karystos 246. Pfauen im Tempel der Hera auf Samos 248. Perlhühner der Athena auf Leros 249. Ein Kalb dem Dionysos geopfert auf Tenedos 255. Widdertragender Hermes auf Münzen von Aigina 270. Stier auf Münzen von Kreta 273. Schildkröte auf Münzen von Aigina 273. Athena Taurobolos auf Andros; Artemis Tauropolos auf I kar ia und Ikaros; Artemis Kaprophagos auf Samos; Apollon Lykeios in Eresos auf Lesbos; Apollon Karneios auf Thera, in Ka meiros auf Rhodos; Apollon Delphinios auf Aigina (Delphine auf den Münzen von Aigina), auf Thera (Delphine auf den Münzen dieser Insel), in Knossos, auf Chios; Apollon Smintheus auf Tenedos, Keos, Rhodos, in Methymna; Apollon Tragios auf Naxos; Poseidon Hippios in Lindos; Dionysos Sminthios auf Rhodos; Herakles Buthoinas in L i n d o s, alle 279. Münzen von Rhaukos auf Kreta: Poseidon und Pferd 279. Biene auf den Münzen von Elyros, Hyrtakina, Praisos (auf Kreta), und Amorgos 279. Insel der Artemis (Hirsche) in der Nahe von Kolophon 279. Ionien. Steine. Münzen von Erythrai: Kopf des Herakles, R. kegelförmiger Stein (?) 13. Omphalos und Schlange auf Münzen von Magnesia 44. liaume. Bild der Artemis, Cpijyst/ viro irpépvzi aufgestellt, in Ephesos 153. Altar unter einem Oelbaum, auf Münzen von Magnesia am Maiandros 169. Hirsch unter einer Palme; Artemis unter einer Palme, auf Münzen von Ephesos 200. Stier neben einer Palme, auf Münzen von Pygela 203. Eule auf einer Amphora, und Palme, auf Münzen von Priene 205. Ti ere. Hahn auf Münzen von Ephesos 246. Junge Hunde der Hekate geopfert zu Kolophon 266. Biene und Hirsch auf Münzen von Ephesos 273. Txüpci des Poseidon in Ephesos 274. 'Etrs-ijvfc der Artemis in Ephesos 276. Artemis Tauropolos in Smyrna und Phokaia; Apollon Lykeios in Erythrai; Poseidon Taureios in Ephesos; Herakles Ipoktonos auf dem Vorgebirge Mimas, alle 279. Italien. Baume. Kupferne Palme des Apollon in Metapontion 144. Tiere. Hunde beim Tempel der Athena Ilias in Apulien 242. Hahn auf Münzen von K a 1 e s 246. Reiher beim Tempel des Diomedes, auf der Insel des Diomedes 250. Karien. Biiume. Zwei Manner bei einem Baume, auf Münzen von Aphrodisias 166. Baum und Altar, auf Münzen von Attyda 171. Zeus Askraios (?) zwischen zwei Baumen, auf Münzen von Halikarnassos 184. Apollon Kissios in Alabanda 214. Ti ere. Demeter mit einem Schlangenkorb auf Münzen von Herakleia Salbake 235. Taube auf Münzen von Neapolis 243. Hekate und Hund auf Münzen von Stratonikeia 266. Artemis (?) Tauropolos in Mylasa 279. Apollon Karneios in Loryma 279. Apollon mit einem Raben auf Münzen von Apollonia Salbake und Alabanda. Kilikien. Steine. Zwei Kegel beim Altare des Zeus Dolichenos, auf Münzen von Tarsos 20. Kegelfrtrmiger oder pyramidaler Stein auf Münzen von Mal los 21. Pfahle. Tropaion aufMünzen von Tarsos und Anazarba 99. Baume. Adorant bei einem Baume, auf Münzen von Soloi und Laertes 174. Tiere. Fliege auf Münzen von Soloi 219. Schlange auf Altar, auf Münzen von Seleukeia 237. Hahn auf Münzen von Korykos 246. Dionysos mit Stierhörnern auf Münzen von Soloi 255. Selene von Stieren gezogen, aufMünzen von Anazarba, Olbe und Tarsos 266. Apollon mit zwei Wölfen, auf Münzen von Tarsos 279. Korinthien. Baume. In Korinth: Bilder des Dionysos, vom Baume des Pentheus verfertigt 116. Fichte des Melikertes 120. Palme auf Münzen 176, 179. Poseidon und Baum, auf Münzen 186. Drei Baume beim Akrokorinth, auf Münzen 207. Taube auf Münzen 243. Athena Hippia, Apollon Kynneios, Poseidon Hippios, Hermes Kriophoros, alle 279. Lakonien. Steine u. s. w. Sieben Saulen der Planeten in Sparta 35, Zeus Kappotas in Gythion 47. Hölzer. Zwei Balken der Dioskuren in Sparta 93. Baume. Heiliger Myrtenbaum der Artemis Soteira, in Boiai 103. Platane der Helene, in Sparta 119. Im Walde gefundenes Bild des Zeus Ithomatas in Leuktra 149. Mit Weidengeflecht ausgestattetes Bild der Artemis Lygodesma, in Sparta 150. Asklepios Agnitas in Sparta 151. Dionysos Sykites in Sparta, Athena Kyparissia in Asopos, Artemis Daphnaia in Hypsos, Artemis Karyatis in Karyai, Artemis Lygodesma und Kyparissia in Sparta, alle 214. Ti ere. Artemis fiihrte in der Gestalt eines Hasen die Auswanderer nach Boiai 103. Junger Hund dem Enyalios geopfert, in Sparta 266. Eine nüXo: der Demeter und Kore, in Sparta 278. Hera Aigophagos, Apollon Karneios, Poseidon Hippokurios, Dionysos Eriphos, alle in Sparta; Apollon Karneios in Gythion, Las, Oitylos, Leuk tra und Kardamyle; Artemis Knagia in Sparta, alle 279. Lydien. Steine. Stein in einem Tempel, aufMünzen von Hypaipa 10. Stein in einem Wagen, auf Münzen von Temenoth yre 41. Baume. Baum und Altar, auf Münzen von Mostene und Mastaura 172. Ti ere. Apollon und Fliege aufMünzen von Tripolis 219. Apollon und Schlange auf Münzen von Thyateira 240. Artemis Tauropolos in Magnesia am Sipylos 279. Apollon mit einem Raben auf Münzen von Sardeis 279. Lykien. Baume. Bild der Artemis Eleuthera in einem Baume, auf Münzen von Myra 195. Tiere. Heilige Fische beim Tempel des Apollon in Myra 252. Makedonien. Steine. Zeus und kegelförmiger Stein, auf makedonischen Münzen 14. Aphrodite Urania und pyramidaler Stein, auf Münzen von Uranopolis 36. Meteor in Kassandreia 74. Baume. Zeus und Palme auf makedonischen Münzen 194. Tiere. Artemis Tauropolos auf Münzen von Amphipolis und ganz Makedonien 279. Poseidon zu Pferde, auf Münzen von Potidaia 279. Megaris. Steine u. s. w. Pyramide des Apollon Karinos in Megara 27. Stein des Apollon in Megara 54. Fels der Demeter bei Megara 61. Baume. Grabmal mit Baum und Schlange, auf Münzen von Aigosthena 181. Baume beim Tempel der Artemis, auf Münzen von Pag ai 210. Tiere. Apollon Lykeios in Megara 279. Messenien. Baume. Athena Kyparissia in Kyparissiai 214. Tiere. Bild der Athena mit einer Kriihe, in Korone :>68. Widdertragender Hermes in Oichalia 270. Apollon Korydos in Korone; Apollon Karneios in Pharai und auf der Sthenukierischen Ebene (in der Nalie von Oichalia), alle 279. Mysien. Steine. Meteorstein in Abydos 73. Hermaion bei Lampsakos 75. Baume. Eichen des Ilos bei 11 i o n 130. Apollon, Baum und Schlange, auf Münzen von Apollonia am Rhyndakos und Germe 192. Baum und Adler, auf Münzen von Skepsis 201, von Pergamon 206. Tiere. Mause verehrt in Hamaxitos (Troas); heilige Mause im Tempel des Apollon Sminthios ebenda und in Chryse (Troas); Maus neben dem Dreifusse des Apollon in Hamaxitos,. und unter dem Fusse des Apollonbildes in v_ n r y s e; smintnia in r a r 1 o n und Larissajl roas); Apollon Smintheus in Alexandreia Troas 218. Asklepios und Schlange auf Münzen von Pergamon 230. Schlange auf Altar, auf Münzen von Assos (Troas) 237. Hahn auf Münzen von Dardanos 246. Artemis Tauropolos in Pergamon; Stieropfer beim Palladion, auf Münzen von IIion 279. Pamphylien. Steine u. s. w. Kegel mit einem Kopfe der Artemis Pergaia, auf Münzen von Perge 19 und 53; auf Münzen von Attaleia 53. Tiere. Athena und Schlange auf Münzen von Si de 238. Artemis Elaphebolos in Attaleia 279. Artemis und Hirsch auf Münzen von Perge 279. Phleiasien. Steine. Omphalos in Phleius 45. Tiere. Kupferne Ziege in Phleius 261. Phokis. Steine. In Delphoi: Saule des Apollon 29; Stein des Kronos 40; Omphalos 43 ff.; Stein der Leto 66. In Panopeus: Steine des Prometheus 65. Baume. Lorbeer des Apollon, in Delphoi 108. Charila hangte sich auf, in Delphoi 119. Platane des Agamemnon, in Delphoi 125. Athena Kranaia in Elateia 214. Tiere. In Delphoi: Wölfe verehrt 225; kupferner Wolf im Tempel des Apollon 256; Apollon Delphinios 279; Delphine auf den Münzen 279. In Hyampolis: Artemis Elaphebolos 279. Phrygien. Steine. Stein der Magna Mater in Pessinus 6. Stein der Kybele auf dem Berg Ida 6. Steine im Tempel der Ar- temis in Laodikeia 7. Münzen von Synnada: Kopf des Herakles, R. kegelförmiger Stein in einem Tempel 16. Dreifache Saule der Chariten (?) in K y z i k o s 34. Baume. Altar und Baum auf Münzen von Laodikeia, Synnada und Aizanoi 172. Tiere. Aphrodite mit Tauben auf Münzen von Laodikeia 243. Hera mit Tauben auf Münzen von Apameia Kibotos 243. Stierbild des Dionysos in Kyzikos 255. Stier auf Münzen von Kyzikos 255. Artemis und Hirsch auf Münzen von Eukarpia 279. Apollon mit Rabe auf Münzen von Eumeneia 279. Pisidien. Steine. Kegelförmiger Stein auf Münzen von Adada 15. Idol der Artemis Pergaia auf den Münzen von Selge, Pednelissos und Pogla 53. Baume. Zwei kleine Baume (Storaxe?) in Töpfen und zwei Altare, auf Münzen von Selge 167. Tiere. Münzen von Apollonia: Apollon und Fliege 219. Münzen von Tityassos: Schlange bei einem Tempel 237. Münzen von Selge: Athena und Schlange 238. Hahn auf Münzen von Antiocheia 246. Pontos. Baume. Zwei Eichen des Herakles in Herakleia 127. Lorbeer des Amykos 131. Baum und Altar auf Münzen von Amaseia 168. Tiere. Münzen von Nikopolis am Lykos: Schlange auf einem Altare 237. Sicilien. Baume. Artemis Phakelitis, bei Syrakusai 156. Mit Weihebinden verzierte Palme auf Münzen von Syrakusai 175. Unbestimmter Gott bei einem Baume, auf Münzen von En na 191. Apollon Daphnites, in Syrakusai 214. Tiere. Heilige Hunde beim Tempel des Hephaistos in Aitna 241. Heilige Tauben beim Tempel der Aphrodite, auf dem Berge Eryx 243. Münzen von Panormos: Kopf der Aphrodite, R. Taube 243. Hahn auf den Münzen von Himera 246. Heilige Hunde beim Tempel des Adranos, in Adranos 251. Münzen von Mamertinoi: Kopf des Adranos, R. Hund 251. Hund auf den Münzen von Eryx, Motya, Panormos, Piakos, Segesta und Syrakusai 251. Krebs auf den Münzen von Agrigentum 273. Sikyonien. Steine u. s. w. Pyramide des Zeus Meilichios, und Saule der Artemis Patroia, in Sikyon 32. Hölzer. Holz im Tempel des Apollon Lykios, in Sikyon 97. Baume. Oelbaum vor dem Tempel der Athena in Sikyon iii. Zwei Cypressen bei einem Grabmale, auf Münzen von Sikyon 181. Tiere. In Sikyon: Taube auf Münzen 273. Bockstanze zu Ehren des Adrastos 278. Apollon Karneios und Lykeios 279. Syrien. Steine. Kegelförmiger Stein des Zeus Kasios, auf Münzen von Seleukeia 10. Münzen van Chalkis am Libanon: Kopf des Zeus, R. kegelförmiger Stein in einem Tempel 12. Orakelgebender Baitylos in Emesa 41. Der Elagabalstein auf Münzen von Emesa 41. Der Astartestein auf Münzen von Tyros und Sidon 41. Tiere. Heilige Fische beim Tempel der Aphrodite in Hierapolis 252. Thessalien. Steine. Stein des Phemios bei den Ainianen 49. Baume. Asklepios oder Apollon, Baum und Schlange, auf Münzen von Kierion 188. Aphrodite Kastnia unter eincm Baume, auf Münzen von Metropolis 189. Zeus Phegonaios in Thessalien 214. Ti ere. Störche verehrt 215. Ameisen verehrt 217. Schweine der Aphrodite geopfert in Metropolis 223. Heilige Schlangen 224. Pferd auf den Münzen vieler thessalischen Stadte 273. Artemis Delphinia; Herakles Kornopion in Oitaia 279. Thrakien. Steine. Obelisk auf Münzen von Byzantion 28. Meteorstein in Aigos Potamoi 72. Baume. Baume des Protesilaos, gegenüber IIion 129. Baum des Amykos, auf Münzen von Byzantion 131. Ti ere. Demeter mit einem Schlangenkorb, auf Münzen von Serdike 235. Hunde der Hekate geopfert in Zarynthos 266. Kopf eines Widders und Hermesstab, auf den Münzen von Samothrake 270. Artemis auf einem Stiere reitend, auf Münzen von Hadrianopolis 279. Artemis und Hirsch, auf Münzen von Abdera 279. Troas. Siehe Mysien. Register III zum zweiten Teile. Stadte und Insein. Abdera. Artemis und Hirsch auf Münzen 279. Abydos. Apollon auf dem Omphalos 44. Meteorstein 73. Artemis auf einer Hirschkuh reitend 279. Acharnai. Dionysos Kissos 214. Athena Hippia 279. Adada. Kegelförmiger Stein auf Münzen 15. Adramytion. Omphalos auf Münzen 44. Adranos. Hunde des Adranos 251. Agrigentum. Krebs auf Münzen 273. Ai ge ai. Hygieia eine Schlange fütternd, auf Münzen 230. Artemis und Hirsch auf Münzen 279. Aigina. Stein des I'hokos 59. Münzen: Hermes Kriophoros 270; Schildkröte 273. Apollon Delphinios; Delphine auf Münzen 279. Aigion. Baume auf Münzen 190. Aigos I'otamoi. Meteorstein 72. Aigosthena. Baum und Schlange auf Münzen 181. Ainianen (S. Thess.). Stein des Phemios 49. Aitna. Hunde des Hephaistos 241. Aizanoi. Adler, Baum, Saule und Altar auf Münzen 172. Artemis und Hirsch auf Münzen 279. Akmoneia. Artemis und Hirsch auf Münzen 279. Akrasos. Münzen: Tropaion 99. Biene 279. Artemis von Hirschen gezogen 279. Aktion (Vorgebirge). Rind den Fliegen geopfert 219. Alabanda. Apollon Kissios 214. Apollon mit einem Raben auf Münzen 279. Alexandreia Troas. Apollon Smintheus 218. Aliphera. Myiagros 219. Amaseia. Baum und Altar auf Münzen 168. Amastris. Dreifuss und Schlange auf Münzen 44. Ambrakia. Obelisk des Apollon Agyieus auf Münzen 24. Löwin verehrt 226. Amorgos. Biene auf Münzen 279. A mor ion. Artemis und Hirsch auf Münzen 279. Amphipolis. Artemis Tauropolos auf Münzen 279. Anaktorion. Omphalos auf Münzen 44. Anazarba. Münzen: Tropaion 99. Selene von Stieren gezogen 260. Andros. Athena Taurobolos 279. Anemurion. Artemis und Hirsch auf Münzen 279. Antiocheia. Hahn auf Münzen 246. Apameia Kibotos. Hera mit Tauben auf Münzen 243. Aphrodisias. Baum auf Münzen 166. Apollonia Salbake (Kar.). Apollon mit einem Raben auf Münzen 279. Apollonia (Illyr.). Münzen: Obelisk des Apollon Agyieus 26. Cypressen 209. Apollonia (Pisid.). Apollon und Fliege auf Münzen 219. Apollonia (am Rhyndakos). Münzen: Apollon auf dem Omphalos 44. Apollon, Baum und Schlange 192. Aptera. Münzen: Baum 173. Biene 279. Apulien. Hunde der Athena Ilias 242. Argos. Saule der Hera 30. Oelbaum der Io 135. Keine Schlangen getötet 221. Schweine der Aphrodite geopfert 223. Dionysos Bouyivjj? 255. Kukuk auf dem Scepter der Hera 269. Wolf auf Münzen 273. Apollon Lykeios, Apollon Karneios 279. Asea. Löwen der Magna Mater 259. A sop os. Athena Kyparissia 214. Assos. Schlange auf einem Altare, auf Münzen 237. At hen. Obelisken des Apollon Agyieus 22. Die Athener die ersten Verfertiger der Hermen 50. Stein des Seilenos 57. 'AyèkXTTOi TSTpx 62. Al6oc "T(3psui und 'Avxileix: 70. Stein auf dem Markte, bei welchem die Thesmothetai schwuren 71. Münzen: kegelförmiger Stein (von Pessinus?) 6. Roher Pfahl der Athena Polias 86. Hölzerner Phallos des Dionysos 101. Oelbaum der Athena auf der Burg 110. Zweiter Óelbaum der Athena auf der Burg 111. Die Moplat auf der Burg, und bei der Akademie 111. Athena beim Oelbaum u. s. w., auf Münzen 112. Oelbaum und Schlange, auf Münzen 112. 'lepos Sussij 113. Wilder Oelbaum des Herakles 122. Kupferne Palme im Tempel der Athena Polias 143. Hölzernes, mit Myrtenzweigen bedecktes Bild des Hermes 148. Zeus Morios 214. Wer einen Wolf getötet hatte, begrub ihn 227. Zeus Meilichios als Schlange, auf Reliefs 232. Heros Kychreus half den Athenern in Schlangengestalt 235. Demeter in einem Schlangenwagen auf Münzen 235. Erichthonios als Schlange 235. Schlange der Athena Polias 238. Athena und Schlange auf Münzen 238. Heiliger Vogel im Tempel des Asklepios 239. Hahn der Athena, auf Münzen 246. Athenabild mit einer Eule in der Hand 271. Kule der Athena auf Münzen 273. „Barinnen" der Artemis Brauronia 275. Artemis Elaphebolos 279. Artemis und Hirsch auf Münzen 279. Biene auf athenischen Münzen 279. Vorderteil eines Pferdes, auf Münzen 279. Artemis Delphinia; Apollon Lykeios, Delphinios, Kynneios, Parnopios; Poseidon Kynades, alle 279. Atrax. Pferd auf Münzen 273. Attaleia. Idol der Artemis Pergaia auf Münzen 53. Attyda. Baum und Altar auf Münzen 171. Aulis. Platane des Agamemnon 118. 16 Bargylia. Artemis und Hirsch auf Münzen 279. Boiai. Myrtenbaum der Artemis Soteira 103. Artemis als Hase 103. Brauron. „Barinnen" der Artemis Brauronia 275. Artemis Tauropolos 279. Byzantion. Obelisk auf Münzen 28. Baum auf Münzen 131. Chaironeia. Scepter des Agamemnon 94. Apollon Daphnaphorios 214. Chalkedon. Dreifuss und Schlange, auf Münzen 44. Apollon auf dem Omphalos, auf Münzen 44. Chal kis (Euboia). Stein auf Münzen 11. Chalkis (am Libanon). Stein auf Münzen 12. Charakene. Apollon auf dem Omphalos, auf Münzen 44. Chersonesos. Apollon auf dem Omphalos, auf Münzen 44. Chios. Apollon Delphinios 279. Chryse. Apollon Smintheus 218. Dardanos. Hahn auf Münzen 246. De los. Rohes Bild des Apollon 88. Rohes Bild der Leto 92. Lorbeer, Palme und Oelbaum der Leto 105—107. Oelbaum der Hyperoche und Laodike 132. Delphoi. Saule des Apollon 29. Stein des Kronos 40. Omphalos 43 ff. Stein der Leto 66. Lorbeer des Apollon 108. Charila hangte sich auf 119. I'latane des Agamemnon 125. Wölfe verehrt 225. Kupferner Wolf im Tempel des Apollon 256. Apollon Delphinios 279. Delphine auf Münzen 279. Diomedes (Insel des). Reiher des Diomedes 250. Diokaisareia. Siehe Germanikeia Kaisareia. Dodo na. Eiche des Zeus 102. Dok i mei o 11. Dreifuss und Schlange auf Münzen 44. Elaia. Stein des Thersandros 67. Altar und Baum auf Münzen 165. Elateia (Phokis). Athena Kranaia 214. E la te ia (Thess.). Pferd auf Münzen 273. Eleusis. Roher Pfahl der Rarischen Demeter 87. Schwein als Tier der Demeter 223. Der Heros Kychreus in Schlangengestalt, Diener der Demeter 235. Demeter in einem Schlangenwagen, auf Münzen 235. Eleutherna. Apollon auf dem Omphalos, auf Münzen 44. El is (Stadt). Heros in Schlangengestalt 235. Dionysos von den Weibern angerufen rxïips" 255. Selenebild mit Hörnern 266. Hahn auf dem Helme der Athena 271. Zeus Apomyios; Myiagros; Arthemis Elaphiaia 279. Elyros. Biene auf Münzen 279. Emesa. Orakel gebender Baitylos 41. Stein des Elagabal auf Münzen 41. En na. Baum auf Münzen 191. Ephesos. Dreifuss und zwei Schlangen auf Münzen 44. Bild der Artemis tyvyyov imb irpé/tvN 153. Hirsch und Palme auf Münzen 200. Hahn auf Münzen 246. Biene auf Münzen 273. Txïipoi des Poseidon 274. 'Eetrijve: der Artemis 276. Poseidon Taureios 279. Artemis auf einer Hirschkuh, auf Münzen 279. Epidauros. Wilde Oelbaume der Hyrnetho 123. Baume auf Münzen 193. Athena Kissaia 214. Asklepios als Schlange 230. Schlange auf Münzen 230. Er es os. Apollon Lykeios 279. Erythrai. Stein (?) auf Münzen 13. Apollon Lykeios 279. Eryx. Tauben der Aphrodite 243. Hund auf Münzen 251. Euboia. Stein auf Münzen von Chalkis 11. Stier und Palme auf Münzen von Euboia 204. Hahn auf Münzen von Karystos 246. Eukarpia. Artemis und Hirsch auf Münzen 279. Eumeneia. Apollon mit einem Raben auf Münzen 279. Eusebeia. Münzen: Pyramide 176. Mit Weihebinden verzierte Palme 176. Schlange auf einem Altare 237. Flaviopolis. Artemis mit zwei Hirschen auf Münzen 279. Germanikeia Kaisareia. Cypresse auf Münzen 172. Hygieia eine Schlange fütternd, auf Münzen 230. Germe. Apollon, Baum und Schlange, auf Münzen 192. Gortyna. Platane des Zeus und der Europa 115. Münzen: Europa auf einem Baume 115; Stier 115. Gyrton. Pferd auf Münzen 273. G y t h i o n. Stein des Zeus Kappotas 47. Apollon Karneios 279. Hadrianopolis. Artemis Tauropolos auf Münzen 279. Halikarnassos. Baume auf Münzen 184. Hamaxitos. Mause verehrt; heilige Mause im Tempel des Apollon Sminthios; Maus neben dem Dreifusse des Apollon 218. Herakleia (Pontos). Tropaion auf Münzen 99. Lorbeer des Amykos 131. Herakleia (Karien). Münzen: Demeter mit einem Schlangenkorb 235. Artemis und Hirsch 279. Hi erapol is (Syr.). Fische der Aphrodite 252. Hierapolis (Phryg.). Münzen: Asklepios und Schlange fütternde Hygieia 230. Demeter in einem Schlangenwagen 235. Hierapytna. Palme auf Münzen 199. Hierokaisareia. Artemis von Hirschen gezogen, auf Münzen 279. Himera. Hahn auf Münzen 246. H y a m p o 1 i s. Artemis F21aphebolos 279. Hyettos. Stein des Herakles 5. Hypaipa. Stein in einem Tempel auf Münzen 10. Hypsos. Artemis Daphnaia 214. H y r ka nis. Demeter in einem Schlangen wagen auf Münzen 235. Hyrtakina. Taube auf Münzen 243. Biene aufMünzen 279. Ida (Berg in Phrygien). Stein der Kybele 6. Ida (Berg auf Kreta). Donnerstein bei der idaiischen Höhle des Zeus 6. Baum des Zeus, vor der idaiischen Hóhle 141. I k a r i a. Rohes Holz der Artemis 82. Artemis Tauropolos 279. Ikaros. Gazellen, Hasen und Ziegen der Artemis 244. Artemis Tauropolos 279. Ikonion. Athena und Schlange auf Münzen 238. Ilion. Eichen des Ilos 130. Stier geopfert beim Palladion, auf Münzen 279. los. Athena und Palme auf Münzen 187. Istros. Athena und Oelbaum auf Münzen 112. Ithaka. Hahn auf Münzen 246. Iulis. Biene auf Münzen 279. Ixiai. Apollon Ixios 214. Ka les. Hahn auf Münzen 246. Ka mei ros. Apollon Karneios 279. Kaphyai. Platane des Menelaos 126. Artemis Knakalesia 279. Ka ral le ia. Athena und Oelbaum auf Münzen 112. Kardamyle. Apollon Karneios 279. Karthaia. Biene auf Münzen 279. Karyai. Artemis Karyatis 214. Karystos. Hahn auf Münzen 246. Kassandreia. Meteorstein 74. Kassope. Schlange auf Münzen 240. Taube auf Münzen 243. Katana. Omphalos auf Münzen 44. Kelenderis. Demeter in einem Schlangenwagen auf Münzen 235. Keos. Apollon Sniintheus 279. Kibyra. Tropaion auf Münzen 99. Kierion. Baum und Schlange auf Münzen 188. Klei tor. Pferd auf Münzen 264. Knossos. Cypressenwald 124. Apollon Delphinios 279. 246 Kolonos. Athena Hippia und Poseidon Hippios 279. Kolophon. Junge Hunde der Hekate geopfert 266. Insel der Artemis in der Nahe von Kolophon 279. Kolossai. Artemis und Hirsch, oder von Hirschen gezogen, auf Münzen 279. Kolybrassos. Athena und Oelbaum auf Münzen 112. Hygieia eine Schlange fütternd, auf Münzen 230. Kondylea (bei Kaphyai). Artemis 'A7rxy%oftév>i 119. Kopai. Demeter Tauropolos; Stierkopf auf Münzen 279. Korakesion. Demeter in einem Schlangenwagen auf Münzen 235. Koressia (Keos). Apollon Smintheus 218. Biene auf Münzen 279. Korinth. Bilder des Dionysos, vom Baume des Pentheus verfertigt 116. Fichte des Melikertes 120. Palme auf Münzen 176, 179. Poseidon und Baum auf Münzen 186. Drei Baume auf Münzen 207. Hygieia eine Schlange fütternd, auf Münzen 230. Taube auf Münzen 243. Athena Hippia, Apollon Kynneios, Poseidon Hippios, Hermes Kriophoros, alle 279. Korone. Bild der Athena mit einer Krahe 268. Apollon Korydos 279. Koropissos. Apollon Smintheus auf Münzen (?) 218. Korykos. Hermes und Hahn auf Münzen 246. Kos. Palladion, Altar und Oelbaum, auf Münzen 170. Asklepios und Schlange, auf Münzen 230. Kotiaeion. Asklepios und eine Schlange fütternde Hygieia 230. Kreta. Donnerstein bei der idaiischen Höhle 6. Platane des Zeus und der Europa in Gortyna 115. Baum des Zeus, vor der idaiischen Höhle 141. Baum auf Münzen von Aptera 173. Palme auf Münzen von Priansos 183. Palme auf Münzen von Hierapytna 199. Schweine verehrt 223. Taube auf Münzen von Hyrtakina 243* Stier auf Münzen 273. Apollon Delphinios in Knossos 279. Poseidon und Pferd, auf Münzen von Rhaukos 279. Biene auf Münzen von Elyros, Hyrtakina und Praisos 279. K y 11 e n e (Berg). Hólzerner Phallos des Hermes Kyllenios 101. Kyparissiai. Athena Kyparissia 214. Kypros. Kegel der Aphrodite in Paphos 18. Omphalos in Paphos 45. Aphrodite pflanzte auf Kypros den ersten Granatbaum 113. Ariadne hangte sich auf 119. Kythera. Aphrodite und Taube auf Münzen 243. Kyzikos. Dreifache Saule (?) der Chariten 34. Omphalos auf Münzen 44. Demeter in einem Schlangenwagen auf Münzen 235. Stierbild des Dionysos 255. Stier auf Münzen 255. Laertes (Kil.). Baum und Adorant (?) auf Münzen 174. Lampsakos. Hermaion 75. Laodikeia (Syrien). Steine im einem Tempel der Artemis 7. Artemis und Hirsch auf Münzen 279. Laodikeia (Phryg.). Dreifuss und Schlange 44. Baum, Schlange und Altar auf Münzen 172. Aphrodite und Tauben auf Münzen 243. Lappa (Kreta). Stier auf Münzen 273. Larissa (Troas). Apollon Sminthios 218. Larissa (Thess.). Pferd auf Münzen 273. Las (Lak.). Apollon Karneios 279. Lebadeia. Dionysos Eustaphylos 214. Schlange des Trophonios 234. Lerne. Platane der Hydra 142. Leros. Perlhühner der Athena 249. Lesbos. Hahn auf Münzen 246. Apollon Lykeios in Eresos 279. Apollon Smintheus in Methymna 279, Leuk tra. Im Walde gefundenes Bild des Zeus Ithomatas 149. Apollon Karneios 279. Lindos. I'fahl der Athena 85. Poseidon Hippios, Dionysos Sminthios, und Herakles Buthoinas 279. Loryma. Apollon Karneios 279. Lykaion (Berg). Zwei Saulen des Zeus Lykaios 33. Zeus Lykaios 279. Lykosura. Poseidon Hippios 279. Magnesia (am Maiandros). Omphalos und Schlange auf Münzen 44. Altar und Oelbaum auf Münzen 169. Magnesia (am Sipylos). Artemis Tauropolos 279. Maionia. Artemis und Hirsch auf Münzen 279. Mal los. Stein auf Münzen 21. Athena und Oelbaum auf Münzen 112. Mamertinoi.OmphalosaufMünzen44. Hund auf Münzen 251. Mantineia. Poseidon Hippios 279. Mar ion. Artemis auf einem Stiere, auf Münzen 279. Markianopolis. Athena und Oelbaum auf Münzen 112. Megalopolis (Ark.). Finger des Orestes 68. Hermaion 75. Zeus Lykaios 279. Megara. Pyramide des Apollon Karinos 27. Omphalos auf Münzen 44. Stein des Apollon 54. Fels der Demeter 61. Apollon Lykeios 279. Metapontion. Kupferne Palme des Apollon 144. Methydrion (Ark.). Poseidon Hippios 279. Methydrion (Thess.). Pferd auf Münzen 273. Methymna. Apollon Smintheus 218. Metropolis (Thess.). Aphrodite und Baum, auf Münzen 189. Schweine der Aphrodite geopfert 223. Mimas (Vorgeb.). Herakles Ipoktonos 279. Most ene (Lyd.). Cypresse und Altar auf Münzen 172. Motya (Sic.). Hund auf Münzen 251. Mykenai (Berg Euboia, bei Mykenai). Kukuk auf dem Scepter der Hera 269. Mylasa (Kar.). Artemis (?) Tauropolos 279. Myndos (Kar.). Dreifuss und Schlange 44. Myra (Lyk.). Bild der Artemis Eleuthera in einem Baume, auf Münzen 195. Mytilene. Artemis und Hirsch auf Münzen 279. Nauplia. Esel auf einem Felsen 262. Naxos. Apollon Tragios 279. Neapolis. Omphalos auf Münzen 44. Neapolis (Kar.). Taube auf Münzen 243. Nikaia, Nikomedeia, Demeter in einem Schlangenwagen auf Münzen 235. Nikopolis. Athena und Oelbaum auf Münzen U2. Altar und Schlange auf Münzen 237. Nysa. Demeter in einem Schlangenwagen auf Münzen 235. Oichalia (Mess.). Widdertragender Hermes 270. Apollon Karneios (auf der Sthenyklerischen Ebene) 279. Oitaia (Thess.). Herakles Kornopion 279. Oitylos (Lak.). Apollon Karneios 279. Ol be (Kil.). Selene von Stieren gezogen, auf Münzen 266. Olympia. Wilder Oelbaum des Herakles 121. Artemis Daphnia 214. Widdertragender Hermes 270. Schildkröte unter dem Fusse der Aphrodite 272. Aphrodite auf einem Bocke reitend 272. Zeus Apomyios; Hera und Athena Hippia; Artemis Elaphia; 1'oseidon und Ares Hippios, alle 279. Orchomenos (Ark.). Bild der Artemis Kedreatis in einer Ceder 146. Orchomenos (Boiot.). Steine der Chariten 4. Kyparissos 214. Orikos (Ep.). Obelisk des Apollon Agyieus auf Münzen 25. Orthe (Thess.). Pferd auf Münzen 273. Otrus. Hygieia, eine Schlange fütternd, und Asklepios, auf Münzen 230. Pagai. Baume auf Münzen 210. Panopeus. Steine des Prometheus 65. Panormos. Taube auf Münzen 243. Hund auf Münzen 251. Pap hos. Kegel der Aphrodite 18. Omphalos 45. Aphrodite und Taube auf Münzen 243. Parion. Sminthia 218. Pednelissos. Idol der Artemis Pergaia, auf Münzen 53. Pelt ai. Artemis und Hirsch auf Münzen 279. Pergamon. Münzen: Omphalos 44. Athena und Oelbaum 112. Palme und Adler 206. Asklepios und Schlange 230. Artemis Tauropolos 279. Perge. Münzen: Kegel mit einem Kopf^der Artemis Pergaia 19 und 53. Artemis und Hirsch 279. Perrhaiboi (Thess.). Pferd auf Münzen 273. P e s s i n u s. Stein der Magna Mater 6. Ph ais tos (Kreta). Stier auf Münzen 273. Phalanna (Thess.). Pferd auf Münzen 273. Pharai (Mess.). Apollon Karneios 279. Pharkadon (Thess.). Pferd auf Münzen 273. Pharsalos. Pferd auf Münzen 273. Pheneos. Steine der Demeter Kidaria 46. Pferd auf Münzen 264. Kopf des Hermes und Widder auf Münzen 270. Poseidon Hippios 279. Pherai (Thess.). Pferd auf Münzen 273. Phigalia. Mit Lorbeerlaub und Epheu bedecktes Bild des Dionysos Akratophoros 147. Demeter mit dem Pferdekopfe 263. Phleius. Omphalos 45. Kupferne Ziege 261. Phlya. Apollon Daphnephoros 214. Phokaia. Athena, Poseidon und Oelbaum auf Münzen 112. Artemis Tauropolos 279. Piakos (Sic.). Hund auf Münzen 251. Pitane. Omphalos auf Münzen 44. PI at ai ai. Stein des Aktaion 63. Daidalafest 155. Pogla. Idol der Artemis Pergaia, auf Münzen 53. Poieessa (auf Keos). Apollon Smintheus 218. Polyrrhenion (Kreta). Stier auf Münzen 273. Pompeiopolis. Siehe Soloi. Poroselene. Schlange auf einem Altare, auf Münzen 237. Potidaia. Poseidon zu Pferde auf Münzen 279. P o t n i a i. Saulen des Amphiaraos 69. Dionysos Aigobolos 279. P r a i s o s (Kreta). Stier auf Münzen 273. Biene auf Münzen 279. Priansos (Kreta). Persephone und Palme, auf Münzen 183. Priene. Eule, Amphora und Palme, auf Münzen 205. Psophis. Cypressen des Alkmaion 124. Pygela. Stier neben einer Palme auf Münzen 203. Rhaukos (Kreta). Poseidon und Pferd auf Münzen 279. Rh eg ion. Omphalos auf Münzen 44. Rh o dos. Omphalos auf Münzen 44. Pfahl der Athena in Lindos 85. Helene Dendritis 119. Zeus Endendros 214. Apollon Ixios in Ixiai 214. Apollon Karneios in Kameiros 279. Apollon Sminthios 279. Poseidon Hippios, Dionysos Sminthios und Herakles Buthoinas in Lindos 279. Salamis. Stein des Telamon 58. Sa mos. Brett der Hera 84. Weide der Hera 114. Mit Weidenzweigen umflochtenes Bild der Hera 154. Strauch in einem Topfe neben ihrem Tempel 180. Schaf der Hera 220. Pfauen der Hera 248. Artemis Kaprophagos 279. Samothrake. Kopf eines Widders und Hermesstab, auf Münzen 270. S a r d e i s. Münzen: Tropaion 99. Demeter in einem Schlangenwagen 235. Apollon mit einem Raben 279. Se bas te. Hygieia, eine Schlange fütternd, und Asklepios, auf Münzen 230. Artemis und Hirsch auf Münzen 279. Segesta. Hund auf Münzen 251. Seleukeia (Syrien). Stein des Zeus Kasios auf Münzen 10. Seleukeia (Kil.). Schlange auf einem Altare, auf Münzen 237. Artemis und Hirsch auf Münzen 279. Selge. Idol der Artemis Pergaia auf Münzen 53. Zwei Baumchen in Töpfen und zwei Altare, auf Münzen 167. Athena und Schlange auf Münzen 238. S e r d i k e. Demeter mit einem Schlangenkorb auf Münzen 235. S e r i p h o s. Meerkrebse verehrt 229. Si de. Athena und Schlange auf Münzen 238. Sidon. Stein der Astarte auf Münzen 41. Sikyon. Pyramide des Zeus Meilichios, und Saule der Artemis Patroia 32. Holz im Tempel des Apollon Lykios 97. Oelbaum der Athena 111. Zwei Cypressen auf Münzen 181. Taube auf Münzen 273. Bockstanze zu Ehren des Adrastos 278. Apollon Karneios und Lykeios 279. Sinope. Apollon auf dem ümphalos, auf Münzen 44. Skepsis. Baum und Adler auf Münzen 201. Skotussa (Thess.). Pferd auf Münzen 273. Smyrna. Artemis Tauropolos 279. Soloi (Kil.). Münzen: Adorant und Baum 174; Fliege 219; Dionysos mit Stierhörnern 255; Artemis mit Hirschhörnern 279. Sparta. Sieben Saulen der Planeten 35. Zwei Balken der Dioskuren 93. Platane der Helene 119. Mit Weidengeflecht ausgestattetes Bild der Artemis Lygodesma 150. Asklepios Agnitas 151. Dionysos Sykites, Artemis Lygodesma und Kyparissia 214. Junger Hund dem Enyalios geopfert 266. Die VÜ/.01 der Demeter und Kore 278. Hera Aigophagos, Apollon Karneios, Poseidon Hippokurios, Dionysos Eriphos, Artemis Knagia, alle 279. Stratonikeia. Hekate und Hund auf Münzen 266. Artemis und Hirsch auf Münzen 279. r Synnada. Kegelförmiger Stein in einem Tempel, auf Münzen 16. Palme und Altar, auf Münzen 172. Syrakusai. Artemis Phakelitis 156. Mit Weihebinden verzierte Palme auf Münzen 175. Apollon Daphnites 214. Hund auf Münzen 251. Syros. Biene auf Münzen 279. Tanagra. Reste des Baumes des Hermes im Tempel des Promachos aufbewahrt 117. Hermes unter einem Baume, auf Münzen 117. Zwei Palmen beim Tempel der Artemis, auf Münzen 208. Widdertragender Hermes, auch auf Münzen 270. Tarsos. Münzen: Zwei Kegel beim Altar des Zeus Dolichenos 20. Dreifuss und Schlange 44. Apollon mit zwei Wölfen auf dem Omphalos 44. Tropaion 99. Athena und Oelbaum 112. Selene von Stieren gezogen 266. Artemis mit Hirschhörnern 279. Tauromenion. Omphalos auf Münzen 44. Tegea. Eiche des Pan 104. Zeus Lykaios, Athena Hippia, Artemis Knakeatis 279. Telmessos. Apollon auf dem Omphalos, auf Münzen 44. Temenothyre. Stein in einem Wagen auf Münzen 41. T e m n o s. Bild der Aphrodite, von Pelops aus einem blühcnden Myrtenbaume verfertigt 152. Apollon Kynneios 279. Tenedos. Ein Kalb dem Dionysos geopfert 255. Apollon Smintheus 218. The ben. Stein mit welchem Athena Herakles bezwang 55. Stein der Manto 56. ürei Steine des Tydeus 64. Saule des Dionysos 89. Holz des Dionysos Kadmeios 90. Granatbaume des Menoikeus, und des Eteokles und Polyneikes 128. Wiesel verehrt 216. Th el pu sa. Kopf der Demeter und Pferd, auf Münzen 264. Poseidon Hippios 279. i Th era. Apollon Karneios und Delphinios 279. Delphine auf Münzen 279. Thespiai. Stein des Eros 3. Klotz der Hera Kithaironia 83. @so? Txüpo$ 255. Thyateira (Lyd.). Apollon und Schlange auf Münzen 240. Tiberiopolis. Artemis und Hirsch auf Münzen 279. Tityassos (Pisid.). Schlange bei einem Tempel auf Münzen 237. Tralie is. Münzen: Dreifuss und Schlange 44. Hygieia eine Schlange fütternd 230. Dionysos von einem Bock und einem Panther gezogen 279. Trikke (Thess.). Pferd auf Münzen 273. Tripolis. Apollon und Fliege auf Münzen 219. Troizen. Stein des Orestes 48. Fels des Theseus, in der Nahe von Troizen 60. Lorbeer des Orestes 136. Wilder Oelbaum des Herakles 137. Wilder Oelbaum des Hippolytos 138. Myrtenbaum der Phaidra 139. Wilder Oelbaum und Cypresse neben dem Tempel der Athena Sthenias, auf Münzen 211. Heilige Polypen und Schildkröten 222. Tyros. Stein der Astarte, und die Ambrosischen Steine, auf Münzen 41. Uranopolis. Aphrodite Urania und pyramidaler Stein, auf Münzen 36. Zarynthos. Hunde der Hekate geopfert 266. r Register IV zum zweiten Teile. Steine, Hölzer, Baume und Tiere. i) Steine. Altare. Obelisken des Apollon Agyieus 22 f. Delphischer Omphalos 45. Zeus Sthenios bei Troizen 60. Baityloi. Ihre Bedeutung 41 f. Donnersteine. Bei der idaiischen Höhle auf Kreta 6. Zeus Kappotas (?) in Gythion 47. Felsen, auf welchen die Götter oder Heroen gesessen hatten. Demeter bei Megara 61. Demeter oder Theseus bei Athen 62. Aktaion bei Plataiai 63. Finger des Orestes 68. Gerichtssteine in Athen 70. Geworfene Steine (von den Göttern oder Heroen). Phemios bei den Ainianen 49. Athena in Theben 55. Peleus in Aigina 59. Grabsteine. Phokos in Aigina 59. Tydeus in Theben 64. Thersandros in Elaia 67. Hermaia. 75—81. Hermen. 50—52. Kegel. Aphrodite in Paphos 18. Zeus Dolichenos in Tarsos 20. Artemis auf Reliefs und Wandgemalden 38. Kegelförmige Steine. Zeus Kasios in Seleukeia 10. In Hypaipa 10. Hera in Chalkis 11. Zeus in Chalkis am Libanon 12. Herakles in Erythrai (?) 13. Zeus in Makedonien 14. In Adada 15. In Synnada 16. In Sidon und Tyros 41. Kegel mit einem Kopfe. Artemis in Perge 53. k Meteore. Zeus Kappotas (?) in Gythion 47. In Aigos Potamoi 72. In Abydos 73. In Kassandreia 74. Obelisken. Apollon Agyieus 22 f.; in Ambrakia 24, in Orikos 25, in Apollonia 26. Apollon Karinos in Megara 27. Apollon in Byzantion 28. Omphalos. In Delphoi 43. Auf Monumenten 44. Bedeutung 45. In I'hleius, Paphos und Antiochien 45. n £ t p u x. Demeter in Pheneos 46. Prometheussteine. Bei Panopeus 65. Pyramiden. Zeus (?) in Mallos 21. Apollon in Megara 27. Zeus Meilichios in Sikyon 32. Aphrodite in Uranopolis 36. Münzen von Eusebeia 176. Rohe Steine. Eros in Thespiai 3. Chariten in Orchomenos 4. Herakles in Hyettos 5. Magna Mater in Pessinus und auf dem Ida (Phrygien) 6. Donnerstein bei der idaiischen Höhle auf Kreta 6. Artemis in Laodikeia 7. Schwarzer Stein der Amazonen 8. Kronos in Delphoi 40. Kadmos und Harmonia in Illyrien 69. Saulen. Apollon in Delphoi 29. Hera in Argos 30. Dionysos in Theben 31. Artemis in Sikyon 32. Zeus Lykaios auf dem Lykaion 33. Chariten in Kyzikos 34. Planeten in Sparta 35. Artemis und Apollon auf einer Gemme 37. Auf Wandgemalden und Gemmen 39. Zeus auf einer Vase 39. Amphiaraos in Potniai 69. Dioskuren (?) auf Gemmen 93. Schwurstein der Thesmothetai in Athen 71. Steine in Wagen. Auf Münzen von Emesa, Sidon, Tyros und Temenothyre 41. Steine, auf welchen Götter oder Heroen gesessen hatten. Orestes in Gythion 47. Orestes in Troizen 48. Manto in Theben 56. Seilenos in Athen 57. Telamon in Salamis 58. Leto in Delphoi 66. Stein, auf welchen Apollon seine Zither gelegt hatte, in Megara 54. Stein, unter welchem Theseus das Schwcrt des Aigeus fand, auf dem Wege von Troizen nach Hermione 60. Viereckige Stein e. Dreissig Götter in Pharai 9. 2) Hölzer. Balken. Dioskurcn in Sparta 93. Brett der Hera auf Samos 84. L a n z e n 96. Palladia auf Münzen, Reliefs, Wandgemalden und attischen Gefassen 100. Pfahle. Athena in Lindos (?) 85. Athena in Athen 86. Demeter in Eleusis 87. Apollon auf Delos (?) 88. Leto auf IJelos (?) 92. Pfahle mit einem Kopfe und einem Kleide. Diony- sos auf attischen Vasen 98. P hal los. Hermes auf dem Berge Kyllene 101. Dionysos in Athen 101. Rohe Hölzer. Artemis auf Ikaros 82. Hera Kithaironia in Thespiai 83. Dionysos Kadmos in Theben 90. Dionysos auf dem Lande 91. Apollon Lykios in Sikyon 97. Sa uien. Dionysos in Theben 89. Dioskuren (?) auf Gemmen 93. Scepter. Zeus (Agamemnon) in Chaironeia 94, 95. Tropaia. Zeus 99. Auf Münzen 99. 3) Baume. "A-/üpxxvoc. Hermes in Tanagra 117. Cedern. Artemis Kedreatis in Orchomenos 146. Cypressen. Alkmaion in Psophis 124. Bei Knossos 124. Auf Münzen von Germanikeia Kaisareia und Mostene 172, von Sikyon 181, Epidauros 193, Apollonia 209, Troizen 211. Athena Kyparissia in Asopos und Kyparissiai 214. Artemis Kyparissia in Sparta 214. Ein Gott Kyparissos in Orchomenos 214. «7 Eichen. Zeus in Dodona 102. Pan in Tegea 104. Herakles in Pontos 127. Ilos bei Ilion 130. Artemis in Ephesos 153. Hera in Plataiai 155. Zeus Phegonaios in Thessalien 214. Zeus Askraios 214. Epheu. Dionysos in Phigalia 147. DionysosKissos in Acharnai, Athena Kissaia in Epidauros, Apollon Kisseus, Apollon Kissios in Alabanda, alle 214. Eeigenbaume. In Athen 113. Dionysos Sykites in Sparta; Dionysos Sykeates; Zeus Sykasios, alle 214. Fichten. Melikertes in Korinth 120. Artemis in Aptera 173. Granatbaume. Menoikeus in Theben 128. Eteokles und Polyneikes in Theben 128. Kornelkirschenbaume. Athena Kranaia (?) in Elateia 214. Lorbeerbaume, Leto auf Delos 105. Apollon in Delphoi 108. Apollon in Tempe 109. Amykos in Pontos i3i.Orestes in Troizen 136. Apollon in Metapontion 144. Dionysos in Phigalia 147. Artemis Daphnia in Olympia, Artemis Daphnaia in Hypsos, Apollon Daphnites in Syrakusai, Apollon Daphnaphorios in Chaironeia, Apollon Daphnephoros in Phlya, Apollon Daphnaios, alle 214. Mi stein. Apollon Ixios in Ixiai 214. Myrtenbaume. Artemis Soteira in Boiai 103. Phaidra in Troizen 139. Hermes in Athen 148. Aphrodite in Temnos 152. Myrrha in Aphrodisias 166. Artemis in Myra (?) 195. Apollon Myrtoios in Kyrene 214. Nussbaume. Artemis Karyatis in Karyai 214. Oelbaume. Leto auf Delos 107. Athena in Athen 1 io ff.; in Sikyon ui. Hyperoche und Laodike auf Delos 132. Io in Argos 135. Auf Münzen von Magnesia am Maiandros 169, Kos 170. Zeus Morios 214. Ol e ast er. Herakles in Olympia 121. Herakles in Athen 122. Hyrnetho in Epidauros 123. Herakles in Troizen 137. Hippolytos bei Troizen 138. Auf Münzen von Troizen 211. Palmen. Leto auf Delos 106. Athena in Athen 143. Aut Münzen von Synnada 172, Syrakusai (Persephone) 175, Armenien, Korinth 176, Eusebeia 176, Korinth 179, Priansos 183, los (Athena) 187, Makedonien (Zeus) 194, Hierapytna (Zeus) 199, Ephesos (Artemis) 200, Pygela (Artemis) 203, Euboia 204, Priene (Athena) 205, Pergamon 206, Tanagra (Artemis) 208. Pappeln. Zeus vor der idaiischen Höhle auf Kreta 141. Platanen. Zeus in Gortyna 115. Agamemnon in Aulis 118. Helene in Sparta 119. Agamemnon in Delphoi 125. Menelaos in Kaphyai 126. Marsyas in Aulokrene 140. Hydra in Lerne 142. Apollon Platanistios in Troizen 214. Storaxe. Münzen von Selge (Herakles) 167. Tamarisken. Apollon Myrikaios 214. Weiden. Hera auf Samos 114, 154. Zeus auf Kreta 141. Artemis Lygodesma in Sparta 150. Asklepios Agnitas 151. Weinstöcke. Dionysos Eustaphylos in Lebadeia; Dionysos Staphylites 214. 4) Tiere. Ad Ier. Auf den Saulen des Zeus Lykaios auf dem Berge Lykaion 33. Auf Münzen von Gortyna 115, Tanagra 117, Aigion 190, Makedonien 194, Hierapytna 199, Amaseia 201, Pergamon 206. Am eisen. In Thessalien 217. Barinnen. Artemis Brauronia 275. B i e n e n. Münzen von Ephesos 200. Artemis in Ephesos ('EfTffijvf?) 276. Demeter (Mixivazt) 277. Zeus Melissaios, Athena Bombylia 279. Biene auf Münzen 279. Delphine. Münzen von Megara 27, Korinth 120, Priansos 183, Aigina, Delphoi, Thera 279. Apollon Karneios in Athen, Aigina, Delphoi, Thera, Knossos, Massalia, Chios; Artemis Delphinia in Athen und Thessalien, alle 279. k Eber. Artemis Kaprophagos auf Samos 279. Esel. In Nauplia 262. Eselsköpfige Diimonen 278. Eulen. Münzen von Athen 112 u. 273, Priene 205. Athena in Athen 271. Athena Glauko 279. Fische. Heilige Fische 228. Apollon in Myra 252. Aphrodite in Hierapolis 252. Artemis Eurynome in Phigalia 265. Fischleibiger Triton 265. F liegen. In Akarnanien 219. Auf Münzen von Tripolis, Apollonia und Soloi 219. Zeus Apomyios in Olympia und Elis; Myiagros in Aliphera und Elis 279. Füchse. Dionysos Bassareus 279. Ganse. In Tempeln 247. Gazellen. Artemis auf Ikaros 244. Hahne. Herakles und Hebe 245. In Tempeln 246. Münzen von Himera, Ithaka, Karystos, Dardanos, Antiocheia, Korykos, Kales, Lesbos, Ephesos und Athen 246. Bei Athena auf Panathenaienvasen 246. Athena in Elis 271. Hasen. Artemis in Boiai 103. Artemis auf Ikaros 244. Hennen. Herakles und Hebe 245. Heuschrecken. Apollon Parnopios in Athen, Apollon Pornopion in Aiolien, Herakles Kornopion in Oitaia 279. Hirsche. Artemis 38. Münzen von Ephesos 200. Artemis Elaphiaia in Elis, Elaphia in Olympia, Elaphebolos in Athen, Attaleia und Hyampolis 279. Insel der Artemis 279. Artemis und Hirsch auf Münzen 279. Hun de. Hephaistos in Aitna 241. Athena in Apulien 242. Adranos in Adranos 251. Auf sicilischen Münzen 251. In den Tempeln des Asklepios 253. Hekate 266. Hekate und Hund auf Münzen von Stratonikeia 266. Enyalios in Sparta 266. Athena Kynetia; Apollon Kynneios in Athen, Korinth und lemnos, Poseidon Kynades, Hekate Kynosphages 279. Krahen. Hera in Plataiai 155. Athena in Koronej 268. Krebse. In Seriphos 229. Münzen von Agrigentum 273. Kukuke. Hera bei Mykenai und in Argos 269. L ere hen. Apollon Korydos in Korone 279. Löwen. Löwin in Ambrakia 226. Magna Mater in Asea 259. Löwenköpfige Damonen 278. Mause. Apollon Sminthios in Hamaxitos 218, 254, 258, in Chryse, Larissa, Parion, Alexandreia Troas, Tenedos, Koressia und Poieessa (auf Keos), Rhodos und Methymna 279. Dionysos Sminthios in Lindos 279. Nachtigallen. Athena Aëdon 279. Perlhühner. Athena auf Leros 249. Pfaue. Hera auf Sapios 248. Münzen von Samos und Kos 248. Pferde. Demeter in Phigalia 263 f., in Thelpusa 263. Münzen von Thelpusa, Kleitor, Pheneos und ganz Arkadien 264, von vielen Stadten Thessaliens 273. Seilene und Kentauren 267. Demeter und Kore (ttwAa/) in Lakonien 278. Pferdeköpfige Damonen 278. Hera Hippia in Olympia, Athena Hippia und Poseidon Hippios in vielen Stadten, Poseidon Hippokurios in Sparta, Ares Hippios in Olympia, alle 279. Polypen. In Troizen 222. Raben. Apollon mit einem Raben auf Münzen 279. Rei her. Diomedes auf seiner Insel 250. Rinder. Herakles Buphagos, Buthoinas (in Lindos), Buzyges 279. Schafe. Auf Samos (Hera) 220, 257. Schild kroten. In Troizen 222. Aphrodite in Olympia 272. Münzen von Aigina 273. Schlangen. Am Omphalos und am Dreifuss auf Münzen 44. Auf Münzen von Athen 112, Aigosthena 181. Priansos 183, Kierion 188, Apollonia am Rhyndakos und Germe 192, Myra 195. In Argos 221. In Thessalien 224. Asklepios 230, 253. Hygieia eine Schlange fütternd, auf Münzen 230. Zeus oder Dionysos Sabazios 231. Auf den Cistophoren 231. Zeus Meilichios 232. 'Ayxöb: ~èxlij.wv 233. Trophonios in Lebadeia 234. Heroen 235. Demeter oder Triptolemos in einem Schlangenvvagen, oder mit einem Schlangenkorb, auf Münzen 235. Seelen der Gestorbenen 236. Schlange auf einem Altar, oder bei einem Tempel, auf Münzen 237. Heilige Schlangen 237. Athena Polias in Athen 238. Athena und Schlange auf Münzen 238. Apollon und Schlange auf Münzen von Thyateira 240. Apollon in Epeiros 240. Schweine. Zeus auf Kreta 223. Demeter in Attika 223. Aphrodite in Argos und Metropolis 223. Sperling (?). Asklepios in Athen 239. Steinböcke. Mischgestaltige Damoneji 278. Stiere. Münzen von Gortyna (Zeus) 115, Magnesia am Maiandros 169, Pygela 203, Euboia 204. Dionysos in Kyzikos, Elis, Argos, Thespiai u. s. w. 255. Selene in Elis 266. Selene von Stieren gezogen, auf Münzen von Anazarba, Olba und Tarsos 266. Hekate 266. Flussgötter 267. Münzen mehrerer kretensischen Stadte 273. Poseidon in Ephesos 274. Poseidon auf einem Stiere reitend 274. Athena Taurobolos auf Andros; Opfer eines Stieres bei einem Palladion, auf Münzen von Ilion; Athena Tauropolos; Artemis Tauro in Tauroi, Tauropolos in vielen Stadten, und auf Münzen von Amphipolis, ganz Makedonien und Hadrianopolis; Artemis Taurophagos; Poseidon Taureios in Ephesos; Dionysos Tauros in Thespiai und Elis; Dionysos Taurophagos; Demeter Tauropolos in Kopai, Stier auf Münzen von Kopai, alle 279. Störche. In Thessalien 215. T a u b e n. Aphrodite auf dem Berg Eryx 243. Münzen von Eryx, Sikyon, Korinth, Kythera, Panormos, Paphos, Kassope, Laodikeia, Apameia Kibotos, Neapolis, Hyrtakina 243. Wachteln. Artemis Ortygia 279. Widder. Hermes in Tanagra, Oichalia, Olympia, Korinth 270. Hermes auf Münzen von Pheneos, Samothrake, Tana- gra und Aigina 270. Apollon Karneios in vielen Stadten; Hermes Kriophoros in Tanagra; ein Gott KptoQxyoc, alle 279. Wiesel. In Theben 216. Wölfe. Apollon in Delphoi 225, 256. In Athen 227. Lykos in Athen 260. Münzen von Argos 273. Apollon in Tarsos 279. Zeus Lykaios auf dem Berge Lykaion, in Megalopolis und Tegea; Artemis Lykeia in Troizen; Apollon Lykeios in vielen Stadten; Apollon Lykoktonos, alle 279. W ü r m e r. Herakles Ipoktonos auf dem Vorgebirge Mimas 279. Ziegen. Münzen von Aigion (Zeus) 190, Epidauros (Asklepios) 193. Artemis auf Ikaros 244. In Phleius 261. Zeus Aigophagos; Hera Aigophagos in Sparta; Dionysos Aigobolos in Potniai, alle 279. Ziegenböcke. Pan 267. Satyrn 267. Aphrodite Epitragia in Olympia und in Phaleron 272. Bockstanze zu Ehren des Adrastos in Sikyon 278. Dionysos und Bock 279. Artemis Knagia in Sparta, Knakalesia in Kaphyai, Knakeatis in Tegea; Apollon Tragios auf Naxos; Dionysos Eriphos in Sparta, Eriphios in Metapontion, alle 279. Bibliographisches Verzeichnis. Folgende Werke sind abgekürzt citiert: K. M. Overbeck. Bötticher. Pauly-Wissowa. M. L. Daremb. et Saglio. VVide. Immerwahr. Cook. Gerhard. Farnell. Bérard. Overbeck, Griechische Kunstmythologie. Leipzig 1871—78. 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S. 7 p '7 v 'lass » 'lase- S. 8 „ 27 ti seiner „ ihrer. S. 19 „ 15 „ Kult-orten „ Kul-torten. S. 19 „ 18 „ dass „ dasz. S. 93 „ 1 „ Mit einem Menschenkopf statt Mit '59 v A n Spivievt statt Zwiév;. S. 170 Anm. I „ auf einem Altare statt auf Altar. S. 205 Zcile 20 „ Stenykl. statt Sthenukl. S. 207 Anm. 1 „ mit einem Raben statt mit Rabe. S. 212 Zeile 29 „ „ „ „ „ „ „ S. 222 „ 26 „ wekker statt welehem. S. 236 „ 10 „ mit einem Raben statt mit Rabe. Verlagshandlung vormals E. J. BRILL in Leiden. DIE ALTEN KYPRIER IN KUNST UND CULTUS VON Dr. A. E. J. HOLWERDA, Professor an der Universitat zu Leiden. Mit 7 lith. Abbildungen u. x Lichtdrucktafel. — roy. in-8°. ƒ 2.75 DIE ATTISCHEN GRABER DER BLÜTHEZEIT. STUDIES UEBER DIE ATTISCHEN GR1BRELIEFS llr. J. H. HOLWERDA Jr., Gymnasiallehrer. Mit Textillustrationen. — 8°. ƒ 1-75 DRUCKRREI VOmiala R. J. 11RII.L LKIDKN.