TOBABATAKSCH-DEUTSCHES WÖRTERBUCH VOS p J. WARNECK. BATAVIA JLANt&SüKMKKEKM 1906. TOBABATAKSCH-DEUTSCHES WÖRTERBUCH VON J. WARNECK. BATAVIA LANDSDRUKKRIJ 1906. VORWORT. Dieses Wörterbuch soll in erster Linie einem praktischen Bedürfniss entgegenkommen. Es will nicht mit van der Tuuk's trefllichem „BatakschNederduitsch Woordenboek" (Amsterdam 1861) rivalisieren, sondern in bequemerer Form, sich lediglich auf den Tobaschen Dialekt beschrankend, dessen Wortschatz umfangreicher zutage fördern, als es jenem «elehrten noch mdglich war. Erschöpfend kann auch diese Sammlung nicht sein, denn die bataksche Sprache verfügt über einen staunenswerten Reichtum an Wörtern. Auch die tinen Dialekt redenden Landschaften besitzen zahlreiche Lokalausdrücke, welche alle zu fixieren geradezu unmöglich ist. Es sind nur die Stiimme der Wörter aufgeführt mit den gebrauchlichsten Derivaten: es muss also eine fundamentale Kenntniss der Grammatik vorausgesetzt werden. Hatte man auch die Ableitungen der Wörter alphabetisch geordnet buchen wollen, so wiirde ein solches Werk zu dickleibig. Aus dem gleichen Grunde musste ich es mir versagen, auf ethnologische, religiöse und sociale Fragen niiher einzugehen, so lehrreich sie auch der Wörtersammlung sich eingliedern würden. Hingegen habe ich den reichen Schatz batakscher Sprichwörter oft zu Worte kommen lassen. Der Hohen Regierung von Niederl. Indien sei an dieser Stelle herzlich gedankt für die Übernahme des Drucks. Auch Herrn Dr. N. Adbiani auf Celebes bin ich sehr zu Dank verpflichtet, da er das Manuscript durchgesehen und in mancherlei Weise bereichert hat. An Abkürzungen sind zu erinnern: Angk. = Angkola-Dialekt, der übrigens nur so weit angezogen ist, als einzelne Worte in Toba sich eingebürgert haben; A. S. = Andung-Sprache (s. andung): Spr. = Sprichwort (umpama). Si Poholon, Februar 1905. J. WARNECK. A. », Ausruf derUngeduld;auch ver&chtlich. abd, Ausruf: ach! db>t, pangabaabaon, sclinell wachsen und schnell Tflrwelkei, z. B. mm. Von Menschen gesagt: leicht ver&nderlichen Sinnes sein. al»ul (a. d. Mal.), Jahrhundert. pangabahan, das Gelingen, Vorw&rtskommen. iil>itl, abalan, ein Ort oder Gef&ss, wo man allerlei auf hebt; Ort, wo man zusammenströmt, z. B. huta abalan niportigatiga, ein«' Stadt, wo die Handier zusainmenströmen; abalabal, eine kleine Büchse aus Bambu, um allerlei darin aufzubewahren; mangabalabalhon, etwas in solch eine Büohsè tliun. jiImviiü, pangabang, Name des Raumes im batakschen sopo, der rechts und links neben dem Eingang liegt. ein Baum. jilnini, Schulter; mangabara,, entschuldigen (= mangampini), eigentlich: auf der Schulter tragen• pangaoaraan, 1) dasjenige Stück Holz oder Last, welches beim Tragen auf der Schulter ruht, 2) die obersten Pisangfrüchte an einem Tross, welche zugieich die grössten sind. lüms, MM0wac, wedeln. schlenkern; mangabashon, wedeln mit z. B. mit dem Schwanze, von einem Hunde geeagt, oéermit einem ulo* ; spriehwort: mate vinna, mangabasi ihurna, sein Kopf ist tot, aber der Schwanz wedelt noch, wie bei einer Schlange. So sagt man z. B. von einem Prozess, der eigentlich ausgemacht ist, aber immer noch nachwirkt. «bat (= sabat), Hinderniss; adong abathu, ich bin verhindert; mangabati. verhindern; pangdbati, alles was hindert. a.l>e, mabeabe, hin und her wehen. abinjs, mangabing, auf dem Schoosso tragen; eine Frau mit Gewalt entführen; abingan, Schooss, eigentlich: Ort, wo man ein Kind trftgt (= ampuan). iil>iw, I. mangabis, vorn au im solu sitzen beim Fahrun, wo der Hüuptling seinen Platz hat. II. pangabis, ein verwandtschaftliches Verhaitniss, n&mlich der Grossvater des tulang; pangabis bezeichnet auch zu¬ gieich den Anteil (djambar), der diesem zusteht. abit, Kleid, Kleidung; morabit, bekleidet sein: morabithon, bekleidet sein mit . . .; porabiton,Kleidung; na niabitan, was man oedeckt, n.lmlich di«j Geschlechtsteile; abit ni hata, höfliche Worte, in welche man einkleidet, was man zu sagen hat, da es nicht für fein gilt, seine Meinung ge rade heraus zu sagen; porabitan, die Hüfte, an der man die Unterkleider befestigt. abor, ein Zeichen an den Weg gesteckt, etwa ein Stück Holz oder tolong, damit man nicht daher gehen soll; nuingabory den Weg verbieten, ein ofcor an den Weg stecken; t*omgabormtm eine Warnung anbringen; abor ni hata, ein feines Verbot, Warnung. abot, = abat. >il>u, Weib, Ehefrau; ein unfeines Wort. abuan, Schalen von Reis oder Mais. Angk. abul, Rache; mangabul, rftchen; por&inabttl, sidjalahi abul, der Rilcher; abul ni, zur Rache für, zur Vergeltung für; z. B. mata do abul ni mata, Auge um Auge. almr, (vielleicht ein Stannn mit sabur?), moraburabur, in Menge fliessen, von Thranen; mangaburhon, etwas im Bogen wegwerfen. abut, = habut, trübe. atla (Mal. ada), = adong, vorhandensein, aber nur in Zusammenstellungen: soada, es ist nicht, existiert nicht; sielie so I. suliun, die Sterbestunde, Lebensende. adang, madangadang, herumgehen, herumschweifen (= medangedang); nuingadang. auflauern; mangadangi, einzeln besuchen, z. B. angka huta; puradangadang, Nomade; poradwigadangan, das Herumschweifen; niadang ni roha, Absicht, Zweck; na niadang ni hata, woraut' man mit seinen Worten hinsteuert; mangadangadanghon, etwas (z. B. Waren) überall hinbringen, zu jedein Handier, in jedes Haus. atlap, mangadap ari, s. mangalap ari. u,chvr, = andar, weithin sichtbar, deutlich zu sehen; adaran, Ebene; mangadar, im oftenen Felde k&mpfen ohne Deckung; mangadar hatana, unverblümt, frei heraus sprechen. 1 atlas, I. ein Wort aus der Sprache des datu; mangadas, alle Mittel versuehen, aber ohne Erfolg, vom datu gesagt. II. adas, ein Gewürz. (Mal. adas). adiit (Mal. Arab. adat), überliel'erte Sitte, Gebrauch; na so amboto adat, der die Sitte nicht kennt, sich nicht zu benehmen weiss, = ndang moradat. adé, = rade, von Waffcn gcbraucht: geladen und fertig zum Abschiessen. adcjule, Bandwurm. » di dok ibana'i hat er wirkllch gesagt ? a«loi> (Mal. adap), I. vor, gegenübor, in Gegenwart (= dompak); di adopan ni, vor, in Gegenwart von: di adopanmuy vor dir; tu adopan ni, vor — hin, zu jemand hin; moradophon, vor, in Gegenwart von, gegen — hin, z. B.: nunga uiordosa alm moradophon damemg, i« li habe gesündigt gegen meinen vater; adop boni be, von Angesicht zu Angesicht; adopadap, auf beiden Seiton; adopan, Anteil des radja bei geschlachtetem Vieh, nilmlich Kopf, Schwanz und Hültknochen: dann Tribut, Geschenk; siadopan, der Ehegatte: rnangadop di, bei jemand Knecht werden wegen Schulden, bis diese bezahR sind; mangadopi, bei etwas gegenwiirtig sein; paailophon, ein Kind jemand übergeben, lür welchen es arbeitet; paadopadophon, nach etwas das Gesicht gerichtet halten; tomboman adopadop, die Schwelle im batakschen Hause. II. adop. weibliche Brust, ein höfliehes "Wort, bei Junglrauen gebraucht (bei Frauen: bagot). ados, siadosan, A. S. = lae oder tda. adu, I. mangadu, zurückhalten. treiben, weiden (Vieh); mangadui, ol't ouer vieles weiden. II. moraduadu, morsiadu. wetteifern; porsiadnan, Ort eines Wettkampt'es. III. morada, bis dahin dass, bis (= rasirasaj; morada mate, bis der Tod eintritt; morada tod ja, bis man müde wird: morada miduk, bis immer mehr zusanimen kommen. oclmn, mangadum, Geld auslegen för einen Andern. a< 111 i. dort, dort drüben: giebt weitere Eiitternungen an; di adui, disadui, dort drüben; tu adui, tusadui, dort drüben hin; topot adui, geh da und da hin, um da irgend etwas zu tliun; basa adui, an dem und dem nüher bestimmten Tage; hata adui, das da drüben gelegene Dorf. ae, tnangae, Schmerz lulilen; diaepogosnay er empflndet seine Armut schmerzhaft; morniae, an Krankheit darnieder liegen; norniaem, Schmerzgefühl; mae, maesa, leiden; mornaenae, Schmerz leiden, aek, I. Wasser; moraek, nass, feucht sein; aek na niinum, Urin; aek beu. Lyniphe; aek tabar. gutes, klares Tnnk wasser, das direkt aus dem Walde kommt; aek anturge, Wasser, das sich in einem BaumStumpf sammelt: mortuaek, Wasser holen: portuaek, Mftdchen, das Wasser holt; portnaehan, Ort, wo man Wasser holt; mandabuhon aek, Wasser auf s Reisfeld leiten; patutuaek, ein Kind einige W och en nach der Geburt feierlich zum Wass«*r trag»'H, worauf «las F»-st der Namengebung lolgt; antian ni aek, S.ter Tag des Monats. II. aek, = at ik; aek beha, = atik beha. a«a, mangaga, stossen, von der Karbau; paagaaga, widerstreben, kftmpfen, = paaloalo: mangagahon, sich verlassen «>jt'... a«ak (Mal. agak), ungeffthr; manyagak, ungeffthr absch.ltzen, z. B. Alter oder Reis; diagak deba, gewogen und zu leicht gel'unden. manga galagal, sich krümmen. winden. V"ii Srhlaiigen: auch von z»»rnig»'ii Menschen; auch von Leuten, die einen au Hal lenden Gang haben, der an die Windungen einer Schlange erinnert. aaiim, mangagam, denken, meinen; huagarn, ich dachte; diagam roha, man meint, oder erwartet; vergl. tagam. a, I. mangalap, holen; mangalapi, holen; mangalap ari (= inangadap ari), Genossen zum Arbeiten bei sicli einladen, denen man dafür wieder helfen muss, eigentlich: ihren Tag, ihre Krilfte leihen; sialap manamhon, Zwischentrüger, der hinter'm Rücken hin und her schwatzt; pangalapan bont, diejcnige Yerwandt schaft, bei welcher es nach der adat erlaubt ist, sich eine Frau zu nehmen; pangalapan aogo, der Ort, das Mittel, wo man sich Kraft holt; holong mangalap holong, Liebe erzeugt Gegenliebe; masialapan rohanmhamu, braucht doch Verstand und Nachdenken, zu Streitenden gesagt. II. ahip pameretig, scheel sehen aus Keid. III. malapalap, glimmen, ausgehen wollen, vom Feuer. alns, na boru alas, eine Gottheit, die im Gebet angerufen wird. alut, mangalat, um sich schauen: aldt matana, sein Auge beobachtet und folgt; z. B. voneinem Hunde gesast, der ei WIS zu kriegen erwartet; mangalat hon,mangalatalat, aut' jemand ein Auge haben, ihn beobachten; aldt rohana, er blickt scheu um sich, aus Furcht, dass man ihm etwas nehmen könnte; alatan, Gesicht, Offenbarung; moralatan, etwas im Gesicht sehen, eine Vision haben; poralatan, Seher,"VVahrsager, Orakel :alaman porawUm, Itart wo «las hordja statt tindet. al bak, ein viereckig ausgestochenes Rasenstück, wie man es zum Bauen von Erdw&llen yerwendet; Soden. all>un^, mangalbang, abschlagen, s. tallang. all>ris, an etwas streifen, z. B. an ein Kleid; manga/bas, an etwas streifen, sich nach etwas hinbewegen. allriii**:, malbingalbing, herunterhitngen. albuk, sialbukalbuhi, die Weiche, Seite am menschlichen und tierischen Karper, aldjuk, mangaldjuk, in die Röhe schnel- len, von Fischen. alé, wohlan; eine Interjektion, die sowohl allein steht, als auch vor dem Vokativ: alë dongan, wohlan ihr Genossen: alé anidng, o mein Vator; alé auch: Ausruf der Verwunderung: oh! echt aleale, Freund; mor aleale, befreundet sein: moralealehon, jemand zum Freunde haben; poralealeon, Freundschaft; aleale ni daging, verblümt: eine kleine, unbedeutende Krankheit. alemu (a. d. Mal. [Arab.J ilmu), die Kunst, Zauberei und allerlei übernatiirliches zu verstehen, z. B. unverwundbar zu sein; poralemn, der, welcher solche Künste versteht; moralemu, solche Künste treiben; morguru alemu, solche Künste lernen. altfip, malgipalgip, rflcheln, wie Einer, der im Sterben liegt; mangalgip, schlingen. al«£ui>* mangalgnp, verschlingen; vergl. algip. allie, malhe, eingesunken, vom Bauch. alliot, Saft eines Baumes, welcher, in die Milch gethan, diese gerinnen macht; w«Mó<,dickflüssig werden, gerinnen, von Milch, 01 und allen flüssigen Dingen; mangalhoti, dickflüssig macnen; nanialhotem, geronnen gemacht. Den Bitelr schmeckt geronnene Milch besser als süsse. ali, I. = sinakat, an Stelle für: ali nt, statt, zur Vergeit ung für (= singkatni); mangalii, ersetzen; mangalihon, etwas vergelten. II. ali, Ungliïck, Elend ; mal tal i, sich unglücklich fühlen, weil es mit Einem zurückgeht: malialt éi Immlang, blutarm sein. aliaiig, Hals des gesclilachteten Schweines. aliklo, ein Mensch, der in einen Tiger verwandelt ist alim, ein Bauin, aus dessen priiparierter Rinde die Zauberbücher (pustalm) gemacht werden. alimns, nur einen Augenblick sichtbar; moralimos, schnell verschwinden (Mal. alimun). alimot, ndang hnboto alimot ni i, davon weiss ich rein nichts: ndang hnida alimot ni ij ich sehe gar nichts von ihm. alin&j:» Anspielung durch einGleichniss; mangaUngi, auf jeinand anspielen, sticheln. ali*, I. mangalis, mit dem Messer glatt schnitzen: jxingalis, Schnitzniesser. II. alis, Stacheln, die man in die Erde steekt, um sich gegen Feinde oder gegen Diebe zu schützen; djodjoran na nialis, Stacheldraht. alit, gewunden, gedreht; mangalit, gewunden um etwas herumlaulen, sich winden: manpalithon, etwas umwinden, z. B. ein Kleid, einen Umhang: taralit, sich verstricken; taralit pat, der Fuss ist verwickelt, auch : gebunden, so dass man nichts thun kni\n:pangalit ni hata, Umgarnung, Anspielung ;pcmgalit = Veg ist gewunden, nicht gerade. al lam, Holin. Sclmulhrede; allammu do i, daiuit schmühst du mich; allamna, damit höhnt er. allaiim>.7alo, Feind, Widersacher, Gegenteil: moraio. im Streit sein, im Gegensatz stehen; moralohon, entgegen sein, widerstreben; dann auch Prïiposition: gegen. wider; poraloan, Kampf, Widerstand: pangaio, Watfe: pangaloan, Ort, wo man kümpft (auch Name einiger Landschaften); masialoan, sich unter einander bekanipfen: aioaio, ein Feind. der Einom gleich an Kraft ist, der als.» keine Hilfe braucht; aloangin. Windbalken, Strebeptf-iler im Holzhause. dessen Aufgabe es ist. dem Hause gegen den Wind Festigkeit zu geben. aloluin, ein Baum. dessen Holz brauch- bar ist zum Bauen. ul( >«*«», Wind: hona alogo, vom Winde getroffen, überrascht werden ',}>oralogoan, Ort. wo es viel windot; alogo laat, Wind vom Meere her: alogo dolok, Wind von den Bergen her; alogo masim, Passatwind; dari alogo, eine giftige Schlange, die springen kann. alöi, = oloi. am Schluss eines lieidnischen Gebetes gesagt, und nur da: alöi ompnng, höre uns Grossvater: also fthnlich dern christlichen „Amen". alonjjc, abmgalong, eine Art ende. die in Angkola üblich ist. aloi». mangalopalopi, flehentlich bitten, z. B. einen radja, oder auch einen bogn alos. mangalosx. welk machen: malos, welk sein. von Pflanzen ui i ms, = albcts, an etwas streifen; sich liin und her bewegen. alpis, eingefallen, vom Bauch : z. B. vom Leib einer Frau, die nicht mehrschwanger wild. altong;, l eine Spinne, die in der Erde ihr Nest hat II. moraltong. im Begritï' sein reif zu werden, von Früchten. al it ^mangalnala, klagen, anzeigen, melden, sich klagend an jemand wenden: tnangaluhon, jemand anklagen, anzeigen, melden an jemand (tu); alnaln, Klage, An* klage. Meldung; pangalualuan, die Instanz, bei der man klagt, ein Vertra uensmann, dem manseine Not klagt: morpangalmlttan (tu), jemand cinc Klage vortragen; pnngalualu so sungkunon, ein Klager, der alles sagt, deri man nicht auszufragen braucht altik. L mangahihi, etwas liinhalten und dann doch nicht geben. II. ahihou. Mangel leiden, weil man nicht arbeiten will. aliim. l. almn ni ate, Zufriedenheit. II. alnmalatn, eine Grassorte, die als Futter A erwendung flndet: wird auch als Mittel gegen K rit ze ge braucht. : tl uii, \\ elle. Woge. altist, Antwort; mangala si,, jemand antworten: pangalusion, poraluson, die Art zu antworten; mangalashon, etwas antworten: ingkon alusanmu afin, dumusst mir Rele stehen. ama, Yater. aber auch die Brüder des Vaters werden so genannt, alle Verwandten vaterlicherseits, die mit dem \ater ungefilhr gleichaltrig sind: amaama, alles was Vater heisst; saana., eines A aters sein; nasida na sauna, sie, die Ton einem Vater stammen: morami. einen ^ ater hallen: mor ama tu Si A., A. zum ^ ater liaben: dongan soa ma, Bruder: amdng, Vokativ: o Vater: am mg taa, ftlterer Bruder des Vaters: n nang bom. der Mann der Schwesterdes Vaters; amang uda, .iüngerer Bruder des Vaters; haarnaon, Vaterschaft; poramaon, Verhaitniss des Kindes zum Vater: siporamaon, alle diejenigen Verwaniten, die man Vater nennen muss, ausser dem leiblichen ^ ater; diporaman^amair/, von einer Frau gesagt: sie thut sich zu einein Minne, als wêre ét ihr Mmn: masiamangamang, hinter einem Manne vamang" h< rrufen. von einer geilen Frau: ama jtainandun, Vater in i'ibertragenem Sinne, der Einen so lieb hat wie ein ^ ater (s. tundan): ama panoroni, Stiefvater: ama ni Vater aes A.. so nennt sich der erwachsone Mann nach seinem erstgebornen Sohne. Der Solui heisst z. B. Pjntot, dann nennt sich der Vater: ama ni Pintor • moram iniafta, ein Kind liaben, nach dem man sich nennt, d. h. vater sein; '*,//■< ni eine spröde Holzsorte: da,nang, mein Vater; aoianta, unser Vater: dann in der liOflichen Anrede: dein, euer Vater; dafür sagt man sogar manchmal: amantamana, euer Vater; ama:n. dein Vater, ist nicht fein; dafür: amangmu, dein Vater; mangamai, gegen .iemand sieh wie ein Vater benen men jinmk, eine Matte von Binsen geflochten; amakatnak, Stroh, das beim Austreten des Reises unter die Ahren gebreitet wird; auch Schilf oder Stroh. das man als Unterlage unter den idjuk aui' das Dach legt: mangamakamak, Stroh matten1'örmig unterbreiten; siamak pandan, = goligoli, A S. amal, mangamal, sich et was im Geiste vorstellen, z. B. einen Plan sich klar machen; mangamal bisa, Gift einer Sc hl a nee unschadlich machen durch Zauber kunst. nrinaiiü:, s. ama. mnas, — oma8. ainlm, = tamba; mangambahofi = manambahoH, hinzul'ügen, vermehren; mangamimi, id. mambal, mambalambal, liin und her schwingen, schaukeln; ambalambaJ, was hin und her sehwingt, Pendel, Schaukel; mangambalhon, schaukeln machen: die Rede (hata) auf etwas anderes überleiten; mangambalamlxilhou, lange hinhalten, z. B. einen Prozess. oder die Heirat eines Mftdchens; ambdl alus, die Antwort schwenkt ab, lonkt ab, tritt't nicht: ambdl mata, das Auge schweift ab, sieht hinüber ; mambal gogo, die Kraft nlmmt ab. mnltfiltuio:, die Schleuder; mangambalang, schlendern \ambalangan, Schleuder; matujambalnnghon, « r w .isWileudern: morambalaiigan hata, die Worte sind lierumgesctileudert, d. h. vergeblich; s. balang. ambaii, tali pangamban, Strick, mit dem man etwas suechnfirt. amban<{, I. manga mbang, meinen, denken; huambang, ich dachte. II. mangambangi, eine Kuh schlachten; /HhKjnnihan'/i")!. Bewirtong mit einer III. ambangambang, ein im batakschen Hause aufgehiingtês Opfer. nmhar, Teich, sowohl ein natürlicher wie auch ein künstlich angelegter; ambarambar, ein kleiner Teich. ambar^o, eine Gartenpflanze, ölinlich dem sahat. iviii) niiv >l <:i, ein kleiner Vogel, eine Ta u be nart. arabasan•*, ein Baum mit essbaren Früchten, eine grosse mangga-Sorte. süiiI >jit, mangainbat, verhinaorn, zurückhalten, aul'halten: tarambat, verhindert sein, werden; ambatambat, Hinderniss; ambdt, anl'gehalten. unthiltig: ambatan, ein Ort am AYege, wo man taak ver- kauft, und so die Wanderer aufhftlt; auch: ein Fischerhftuschen im Wasser, von wo aus man Fische ITlngt: na uiambat ni sahit, durch Krankheit verhindert. anit>e, mangambe, mit den Armen schlenkern beim das SddAik* kern mit den Armen; tfpr.: ndang tarpasratnan pangambe ni jtoronan, Hf lang tarpasaman na binahen ni dongan, man kann .jemand nielir p-nan unclimachen: mangambehon siboanon, etwas tragen una dabei zugleich mit dein tragenden Arm eehlenkern, was uur möglich ist. wenn man leicht tr>, also: eine Kleinigkeit tragen; mangambfhon hata, das Wort weiter gebeii an Andere; pangambe ni hata (= Inpik ni hata), Redeselimuck; boru mangambe, ein Mildchen, das ausgeheiratet wird, ohne dassderBriiiitigam Geld zu geben braucht, was nur bei solchen der Fall ist, die sonst Niemand halten win. /. H. bei einer AoMfttzigeB, oder bei einem Mildchen, das einem Manue in's Haus zugelaufen ist. ambi (= panambai), was man ansetzt, das Stück Zeug, das der Schneider oben an der Hose ansetzt, wenn sie unten zu kurz ist; auch das sclimale Brettclien, was an den R&ndern d« s soln angesotzt und befestigt wird; aucii das Stück, das man an einen sopo ansetzt, um ihn zu vergrössern. ambil, I. mangambil, sich um jemand kümmern, ihn anerkennen, ehren: ndang diambil be aha nanggo saimpat ui bi sa, er kümmert sich uni mich nicht mehr, nicht einmal so viel. wie das Harehen eines Würmchens betriigt. II. mangambilhon, jemand mitnehmen auf ein Fest oder zu einem Gastfreund. III. ambilambilj eine Gennisepllanze. mxiliilu., ein böser Geist (bega). itmhir, ambirambir, die Hautfalte des Bindes ilnml.u/ .nu Halse, die Wamme; mambirambir, hin und lier wackeln, schaukeln: mambir dengdeng, das Fleisch ist nicht mehr feet, wackelt hin und lier, d li. sehr alt sein; mambir dengdeng, mnakot gogo, sehr alt, mit losem Fleisch und ohne Kralt sein. ambit, morambit, ein Kind vornimArm tragen; mcmgcunbit, tiagenf pangambitf das aios, in dem man ein kind'rrilgt; na niambit ni hata, die Leute, die sich im Schutze eines Dorfes befinden; niambit ni radja, im Schutze eines Hauptlings. siml >itim. = tanggarang, A. S. iim 1 h >1, na so morambolambol, unvergleichlicli. amltolas, Hagel; adan ambolas. Hagel; ambolas bata. grosser Hagel; ambolas eme, kleiner Hagel. ambolong, = bolong, weggeworfen; mangambolonghon, wegwerfen; morambolongan, hin una her verstreut, hingeworlen dalingen, von vielen Dingen. aml>u, ambuamou ni dj a hut, Zuthaten zum Fleisch, um es schmackhaft zu maehen, z. B. Salz. Zwiebeln: ambuambaan, eine Zuspeisé aus harambir. atnbubu sambuba), Scheitel, ambunjj;, leicht; mangambunghon, jemand springen lassen, indeni man ihn an der Hand halt. arahur, mambur, verschwinden, verloren sein; Sprichwort: langkitang gabe hapur, na hinilang gabe mambnr, Musclieln werden zu Kalk, unrechtm.lssig Erworbenes verschwindet; mangambur, springen ; mangamburambar, hüpf<*n : mangamburhon, verschleudern, vergeuden. ambure, mangamburehon ( dipangambare- hon), vergeuden. amlmrliom, eine grosse Taubenart. —»1 in rilling, eine Knuikh.it der Hiiliner, bei welcher sie still da hoeken und frieren; ambur?tungm} an dieser Krankheit leiden. amlmruk, der Steiss, Alter, höflicher Ausdruck. amin, I. manga mini, jemand entschuldigen, für jemand eintreten; masiaminarrtinan, sich gegenseitig stützen; masiaminaminam songon lampak ni gaol, sich unter einander stützen wie die dunnen Schalen, aus denen der Stamm des Pisang sich zusammensetzt. II. mangamini, schonen, Kleider oder Gegenst&nde. III. amin (aus dem Arab. Mal ),Amen. amis, dasjenige Holz an einem Baum- stamm, das dicht unter der Rindesitzt. amo, mangamoamo, vorsichtig behandelen, anfassen, z. B. zerbrechlicne Sachen. arajial, = ambal; ampal tu djair, mangampir, eingesclilafen, gefühllos sein, vom Fuss oder von der Hand; mangampirhon, etwas spüren, die "VVirkung fülilen, z. B. von einer Medizin; vergl. hampir. ampit, zusammenpassen; ampit bombom i tu anak i, das Miidchen passt zu dem Jungen: ampit bonana tu itom, das Garn passt zu der Indigofarbe. ampitampit, eine Tascne aus Kuh- oder Ziegenfell. ampodi, eine grosse Ratte, die im Bambu haust. amiioUw, Biatter, die man zum Polieren braucht: auch ein Werkzeug aus Eisen und Bambu, mit dem man poliert; manyampolas, polieren, rein, glatt schrappen, ainpolu, ein Bauin mit essbaren Früchten. amixirik, Reisvogel; amporik silopak, Keisvogel mit weissem Kopf; amporik silolom, ein dunkel gefürbterReisvogel; amporik sidjirit, eine andere Sorte. aniixmitan, etwas in der Kehle stecken haben, eine Grit te oder Knochen; s.porot. ampot, 1. Kleid, Lappen von kleinen Kindern, = siantal. II. manyampot, binden; talipanaampot, Strick, riiit dem man etwas binaet; ampot ni hail, Angelschnur. aiiipu (Mal. ampu), manyampu = manyabiny. auf den Schooss nehmen, empfangen: dann iibertragen: für Andere eintreten, z. B. vom radja gesagt, der für seine Unterthanen eintritt, sie gewissermassen trftgt; manyampu nasuhuton, die Verantwortung und Führerschaft übernehmen, auf sich nehmen, wie es z. B. der radja oft für einen Unterthanen thut; ampuan, weiblicher Schooss; davon stammt wohl porompuan = porampuan, die Frau, die, welche einen Mutterschooss hat. ampiian, s. ampu. ampndan, siampudan, der jüngste Sohn; damany siampudan. der jüngste Sohn meines Grossvaterè (vielleicht von: sian pudim, = der zuletzt kornuit). ampun (aus dem Mal. ampun übernommen), Vergebung; manyiao ampun, um Vergebung bitten; many ampun, uni Vergebung bitten, sich triftig entschuldigen; panyampunan, Entschulaigung. aii»piin<4, manyampuny, springen vom Tiger; panyampunyon, Stïirke, Geschicklichkeit im Springen, die zur Kunst alemu gehört. amudi, das Steuer; manyamudi, steuern; panyamudi, djuaramudi Steuermann; manyamudihon, das Schilf steuern, uinwenden. amun, siamun, rechts, s. hamnn. an, Demonstrativpronomen, welches hinter das Substantiv gestellt wird:jener; dolok an, jener Berg. aria, mangana, auf etwas warten, lauern; manyanaana, nach etwas Ausschau halten, um es zu nehmen, oder um es zu bewachen ; mauyatiahon, jemand beaufsichtigen. aiialifi, Vokativ von anak, omeinSohn! anak, der Sohn, von Mensch und Tier; Bruders Sohn: Sohn aller etwa gleichaltrigen Stammesgenossen; Zinsen von Geld: tnoranak, einen Sohn, Söline haben; Zinsen tragen (von Geld); poranahony Verhaitniss des Vaters zum Kinde; anak nmta, freier Mann, im Gegensatz zu hatoban, Skiave; atuik yadjian, der 11 m Geld arbeitet,Tagelöhner: anak sikokt, Schüler; anak parau, Schifl'sleute, Matrose; anak dagany, Fremdling: anak somanq, Knecht: anak hinsu, Schlüssel; anak bad ju, Hemd; anak yamptmy, Hurenkind: anak ni tan-gan, kleiner Finger; anak ni pat, kleine Zehe: attak ni mata, Augapfel: auch: Einspiinner. ein Mensch, der keinen Genossen hat, allein seinen Weg geilt: '//«//.• ni Jnm. hchössling; anak ni gaol, SchOssling der Banane: anak (ni) bodil, Flintenkugel: anak ni surat, die Hilfszeichen der bat. Schrift ; anak tri hepeny, Zinsen: anak ni manuk, Küclilein: anak ni tanyaa, Stufe der Leiter oder Treppe; anak ni hau api, Streichholz: anak ni lombu, Kalb; anak ni gordang, die kleinste der Trommeln: manganahi, Geld auf Zinsen leihen: paanakhont Geld auf Zinsen auslei hen: tinukken. ~ ia nukken. Kind im allgemeinen, ohne Unterschied des Geschlechts: anukanak, ein kleiner Knuppel: bomdar imnhnt, ein kleiner Graben. anan«, mangumny, etwas sauer machen, einmachen, z. B. Pische andaliman, wilde Pfeft'erpflanze. andalu (Mal. alu), die schwere stange, mit welcher der Reis gestampft wird; gas andalu, sagt man von Wasser, das so heftig strömt, dass die Reisstanipfer in der Mühle davon zerbrechen : ma nuk langkalangka andalu, ein Ilühnchen, das so gross ist, dass es eben i'iber eine andalu steigen kann. andap, offen, am Tage, deutlich; vergl. tandap. andar. deutlich zu sehen, sichtbar. andaniisi, ein Strauch. tuide, mangandehon hata, ein Wortüberbringen. an>;guliman, ejne wilde Katze. anggun, manganggun, sehwingen, pendeln lassen: anggunanggan, eine Schaukel, ein Pendel: manggunanggun, sehwingen, pendeln. anqjgur ia. d. Mal.). Wein: taak anggur. an-Sfcu», mangausanggus, gut riechen. aiii»;in, I. (Mal. angin), Wind, weniger stark als alogo; poranginan, eine Gegend, wo viel Wind weht: Name einer Landschaft auf den Bergen Tobas; aloangin, Windfealken: hata angin, Gerucht: simor a nginangin, gleich Wind sein, nichts sein; morangin sipurparon, tot sein, A. S.; manganginangin barita, auf Geruchte horen. II. ndanganginon, nicht zu vergleichen. aagir, übelriechend: angir langit dianggo. er triVgt die Nase hoch, als röche ïhm der Himmel schlecht, d. h. hocliniütig sein. aujsit, mangangit, ein Netz flechten. au;kii, Pluralzeichen: angka hoda. Pferde: dies angka wird aber nur gebraucht, wo es darauf ankommt? den Plural zu betonen, für gewöhnlich ergiebt es sich von selbst, ob Plural oder Singular gemeint ist: angka on, diese: angka t, angka an, jeno; angka na, welche'(Relativum): angka dia, welche ifragend)? angka, Prilfix vor manchen Verben; angkahltir, zittern (wohl aus mangka,, wie es in Angk. heisst). fiiiülial (Arab. Mal. akal), List, Hinterlist, Betrug: moranqkal, voll Hinterlist sein: angkalna do t, das ist seine List, seine Verstel)uiig; porangkal, ein Ritnkeschmied: angka langhal, allerlei Ranke; aueh: ein Kilfer, dér sich in derGefahr tot stellt: na ang kal, listig, r&nkevoll. angkat, mangangkat, springen über etwas, fortlaufen, z. B. von einem Sklaven oder Knecht: mor ang kat djial, Funken und Asche (liegt nach oben: siangkat lombang, eine Art Heuschrecke; mate mangangkat, bei der Geburt sterben, von einer Frau; ihr tondi l&uft davon und verliisst das eben geborne Kind. Nach batakscher Vorstellung begeht die Frau damit ein schweres Verbrochen, da ihr tondi nicht Lust hat, bei ihrem Kinde zu bleiben: ihre Leiche wird darura nicht ehrlich begrahen. sondern. nachdem man di«- Bfètter des HlWM aufgehoben, einfach unter das Haus geworfen und da verscharrt. an^kin, nachher, g«'gen Ab^nd: angkiHing, angkiningan, id.: nangkin, nangkitHMgkinmgm, vorhin, «•»»en vorbei. an^kip, mangkipangkip, röcheln, nach Luft schnappen, von Sterbenden, angjrkis, mangangkis, ein wenig abschneiden. angkon, = ingkon. Angk. angkola, I. = angkord, höfliche Anrede an jiingere Frauen: Schwesterchen. II. angkola, Landschaft in den siïdlichen Bataklanden. mit besonderem Dialekt (vielleicht aus angkora ?). angkoré, eine höfliche Anrede an M;idchen, wird nur in der Anrede gebraucht. angkup, Genosse, Teilhaber: jemand der mitthut: angkup ni, ausserdem, und dazu: adan angkup ni ambolas, Regen 'in 1 .vï^tM-'hüii ll.iU'I M'ig.Mitl.; l.N-gen, Genosse des Hagels); angkup ni i, ausserdem, übrigens: ibana angkuphu mangkatai, er unterhielt sich mit mir; morangkap, jemand zum Genossen haben; mangangkupi, jemand begleiten: ndang angkapan. Einer den man nicht begleiten darf. mit dem man nicht umgehen kann; djagar angkup, jemand, der Einem gleich ist an Ansehen und Reichtum: mangangkap, gleich sein, es jemand gleich thun; angkupangküp, auf beiden Seiten. angkur, mangangknr, «lie Vorderfüsse in die Höhe werfen. springen, angkutangkut, eine VVespe. angon, sanft, lind, vom Winde: tar- angonangón, sanft wehen. angop, mangangor, erwftrmen: auch: Einfluss ausüben; diangor api, das Feuer warmt es; maniangoran, sich gegenseitig erwürmen, beeinflussen, heiten. angur, wohlriechend. an^uK, Schnupfen; anyMSon,erkilltet sein. *mi, manganihon, Garu aufwickeln auf ein Gestell. ïinian, I. Vergleich: na soada anian (aniannaj, unvergleichlich. II. ein Holz, auf das man beim Weben das Garn spannt: s. ani. aning, I. manganing, warten, Angk. II. aning, ein Wort, mit dem man eine Frage einleitet: geit? III. aninganinaan, Gerucht. anit, leise, von der Stimme, pianissimo. annon, nachher, auch: annonpe; nannon, vorhin. anwi, I. ansaansaan, R.ltsel: s. hansa. II. ansa saoak, eine kleine essbare Pflanze. anse, I. Atjoh: halak anse, Atjeher. II. t intc, ein Spiel der Kinder, wobei die Haut des Handrückens hinauf gezogen wird; moransoting, dieses «piel spielen. anHuan, eine Stange aus starkem Holz, welche wie ein Hebei gebraucht wird, um Land umzubrechen. Etwa vier Milnner arbeiten neben einander, in jeder Hand eine solche lange Brech- stange, mit der sie grosse Schollen umwerfen. ansuny, ansunqansung, ein Mass aus Bambu, für fl üssige und trockene Sachen; es fasst ungefahr ein gim; ansung ni tuak, o. für Palmwein; ansung ni sira, a. für Salz; verg!, pansnng. antatljau (aus: unte ajau?), ein baumartiger Strauch, dessen kernreiche Frucht (eine Art Feige) gekocht und roh gern ge^essen wird. antaliaKi, ein Baum mit hartem Holz» das schöne Balken liefert. antairir, eine Raupe, die^egesson wird; dann auch: furchtsam wie diese Raupe; antairiron, furchtsam sein. antali, mantak,— montok. Angk. antal, siantal, Lumpen, abif siantal, id. antalanaor do ho, du bist unbestandig, beginnst alle Augenblicke etwas neues, ohne es zu beendigen; mangaor eme, Reis, der zum Trocknen ausgebreitet ist, um wenden; vergl. haor und jhior. aos i Mal. aus), maos, abgenützt, abgegritt'en, z. B. ein Geldstück, dessen Pragung nicht mehr erkennbar ist, auch von Geraten und Werkzeugen; /wifa/waos,abgegritt'ene Phrase. aot, maotaot, herumstreichen, vagabondieren;poraotaotan, das Herumstreichen; mangaothon tangan, die Hand herumgehen lassen, mit der Hand suchen. apala, Partikel, I. apala, eine verstarkte Negation: als ob; apala dongankn ibana, als ob er mein Freund ware, d. h. er ist es durchaus nicht; apala huboto, als ob ich es wiisste. II. apala, Verstarkung: gerade dies, durchaus, besonders; apala ho do mandok i, gerade du hast es gesagt; ruina apala na bolon, ein besonders grosses Haus: apala na uli, besonders schön; habahaba siapala utus, ein ganz besonders arger Wirbelwind. apo, manaapoi. zureden, ermahnen mit freundlichen Worten; mangapoapoi, id.: apoapo, Zuspruch, Ermahnung; pangapoion, das Zureden. »i >ól, so gelegen, dass man daröber fallen muss; mapol, oder: na apol, im Wege, hinderlich sein: ndang aaong na ma pol, glatt sein, von der Ha ut. ai hu-, maporapor, et was in der Kehle stecken haben. april, mangapul, trosten: mangapuli, jeniand trösten : apulapul, der Trost:pangapiilnri, Trostmittel; siapul, pangapul, Tröster. ni>ns (Mal. opus), weggewischt, ausgetilgt: apas anu, eine goliiufige verwün• schung: ich will weggewischt, verflucht sein. wenn . . . .; apuaaptte, womit man wischt, Wischtuch; mangapusi, abwischen, wcgfegen; sai apusapt'ts ma ho songon tangan mi binurian. ein Fluch: du solist ausgewischt sein wie eine gewaschene Hand; mangapus hoda, eine Art Opfer an heidnische Gottheiten: ein Pferd wird am "Wasser g«*waschen und mit unte pangir bestrichen, dadnrch ist es nun der Gottheit geweiht und darf nicht mehr verkauft worden. GewOhnlich l»ringt eine ganze Landschaft das Opfer, an welches sich ein Festschmaus anschliesst. ara, mangarahon, einladen, zuni Mitarbeiten oder zu einem Fest (vergl. hara). arün, ein wenig geneigt, sanft abfallend, z. B. vom Falie eines Flusses. aran«ï (Mal. arana), batu arang, Kohle, Holzkohle; Sprichwort: suda arang, so himpal bosi, die Kohlen sind alle und das Eisen nicht fertig, d. h. vergebliche Mühe aufgewendet, haben. arttp, mangarap, erwarten; vergl. arop. amr. Stock, Stecken; mangararhon, einen Stock zuni Scheuchen brauchen; siarari, eine lange Stange. «ras, I. mar as, mitleidig sein, innerlich bewegt werden beim Anblick von etwas traurfgem. II,aras, Rtlckgratin derZaubersprache. arl»»»i> (Arab. Mal. rebab). eine Guitarre mit einer Saite, die mit einem Bogen gestrichen wird. arbis, an etwas anstreifend, etwas berührend; mangarbis, eben berühren, anstrcifeii an etwas :erv>'i\hnt)n;pangarbisr Tangente. anloxn, oine sehr juckende Hautkrankheit; so nennt man auch einen Menschen, welcher Allen Unannehnilichkeiten macht, mit denen er in Berührung kommt. aren (Sanskr., Mal. har go), Preis, "Wert; teuer. wertvoll; sadia argana, wieteuer ist das ? morarga sadia, wie teuer ist (odt-r: der Knöchcl; ariari ni djolvna. die Lebenszeit; sori ni ari, Missgeschick; ndang sadihari (aus: ndang sadia art), der Tag reicht nicht, keine Zeit haben; sadihari (aus: sadia ari i, welche Tageszeit ? mangan ari na pit*, te Mm redinel tob 7 zuTTagen, unter ihnen bestimmt er einen Tag, der ungünstig ist, an diesem Tage nichts thun, das ist dio Bedeutung dieses Wortes; na pinangan ni arix ünglück haben durch einen ungünstigen Tag; bona ni ari, diejenige Verwandtschaft, aus der sich Grossvater oder dessen Vcrt'alirt n die Frau geholt habrn, dieser Verwandtschaftskreis gilt für besonders respektabel, gegen lho maas man si.-h aller Höflicnkeit befleissigen; bom sadari, ein Sehmftliwort: ein M&dcnen, um das man sich nur an dem einen Tage ktimmert, wo man es verkauft, also wertlos: pangariarion, Schmerz haben beim Urinieren; mangarihon, jemand Unglück wünschen; dua anak na huarihm di hasiangan on, ich habe 2 Sühne; holan sinamothi na huarihon, ich besitzo nur mein Geld. arimbOH, = alimos, was man nicht deutlicli sieht : arindtóa Inibrt/e, ich höro ein dunkles Gerucht, hinten herum. arimo (a. «I. Mal. orfatoM), Tigerkatze, Panther. aring, ein Netz um Hirsche zu fangen. ariparip, eine Fledermausart. arir, manaarirhou, aus einander streuen; mangarirhon ha tana, mit seinen Worten vieles sagen, vieles beruhren; mangariri, Wasser ausschöpfen. arirang, m&nnlicher Blütentross an den Palmen; bei der bagot wird an diesem der Einschnitt gemacht, um Palniwein ZU gewillMB. aris, etwas Ahnlich. arit, mangarit, schnitzen, schneiden mit «•iII'lil Messrr. aritomm*;, eine Landschaft am Tobasee. aro, ein Seefisrh. arop (Mal. intrap), mangarop, erwarten, auflauern, hoffen: arop ni roha, Vermutung, Erwartuug; pangaropan, Hinterhalt; vcrpl. arap. ax*i>as, marpasarpas, zappeln, von einem geechlachtefc n vojp 1. ai*i»e, mangarpt, sich ringeln; vergl. harpe. arsnk, ar sak ni roha, Klimmer, Arger; inaraak, trainig sein, meist mit roha verhuilden, wie überhaupt alle verba, die sich auf Gemütsstimmungen beziehen : marsak rohangkn, ich bin traurig; mangarsakhony betrübt sein über . . . .; mangarsahi, jemand kranken, betrüben; paarsakarsak. betrüben; diarsak tat mate. diarsak na ntangolu, von Toten und Lebenden geargeit werden: mate mar sakt am gebrochenen Herzen sterben. arsam, I. eine Farrenkrautsorte. II. siarsamarsam, entzwei gemacht, wertlose Schnitzel. ar*e, eine Landschaft in Angkola. arsik, marsik, ausgetrocknet, von Wasser, Büchen, etc.: tmtngarsik, austrocknen, trocken legen: siarsik ngarngar, ein langsam wirkendes Gift, das unheiloar krank macht. arta < Sanskr., Mal. artaHab und Gut, Güter. Besitz; mororta, Gftttt hal-en; MOTM, teuer, wertvoll arga). arti, I. arti ni mata ni ari, Sonnenstrahl; arti ni bagas, ein Sonnenstrahl, der durch ein Loch in der AVand in's Zimmer fftllt. II. arti (Sanskr., Mal. erti), mangarti, verstellen, begreifen. artia, erater Tag im Monat. am, ein grosser Baum, der schönen Schatten spendet. aruaru, die Kehle: bei einem Fest ist beim Fleischverteilen die Kehle des Tieres Anteil der Flötenbliser. aruk, mam/arak. in etwas hineinsteclien; mangarakhon, etwas zum Hineinstechen gebrauchen. ftrum, sistrum, ein Gemüse, Hhnlich dem Spinat; moraek ni siaritm, immer feucht bleiben, z. B. von einer Wunde. arninas, Fasern in Fleisch und in Früch- ten : Spliirer in gospalrenem Holz. aran, das Fieber, Malaria: marttn, Fieber haben: ara non, id.: a run tiatoban, Fieber, bei welchem man nur Nachts heisa ist, eigentlicli Sklaventieber, da Skiaven keine Zeit haben, am Tage krank zu werden. aniiijs, Schilf. arur, ende arur, eine Art Liebeslied, Sprüche, die Jünglinge und Jungi'rauen mit einander austauschen, in welchen man si--li verblümt Liebes sagt : arur ni roh/L was man ihnt: WHmgarur,ahncn, jemand verstehen. nrus, I. mangarus, bei einer Frau die Milch vermehren durch Diat. II. mangarus ra pa, jemand vermuten, aus seiner Gestalt schliessen, wer es ist. mratt I. memgarut, einbrechen, stehlen. II. mangarut, massieren, Angk. «sa, I. also, demnach; schlussfolgernd und summierend: disi pp asa, erst dann: dung pe asa, erst nachaem, z. B.dungve rn hn, am ahisatiJni hoy erst nachdem du gekommen sein wirst, werde ich dir antworten; ndang po la lelrng asa mordenggan nasida, es wahrte nicht lange, so versöhnten sie sich: asa i do hapt alani, also das ist der Grund. II. damit, dass; bedeutet die Absicht; asa unang, damit nicht; asa anggiat, damit doen wo möglich; asa tung, damit etwa. III. als, beim Comparativ. IV. mangasahon, dipangasahon. sich verlassen auf . . . .; vertrauen: bisukna i dipangasahon, er verliess sich auf seine Schlauheit. V. niangasaasa, grosse Worte haben, sich grossartig aufspielen, z. B. von jemand. der seinen Feind fürchten machen will. VI mangasa gogo, (vielleicht aus: mornasagogo) etwas mit Einsetzung aller Kraft thun. asaasa, ein getroekneter kleiner Seeftsch. *ish1 (Mal. asal, Ursprung), I. wenn nur, dass nur; asal ma nipas iba, wenn man nur gesund ist. II. der Stoft', aus dem etwas gemacht ist: abit do asal ni harotas, Zeug ist der Stoff, aus dem Papier gemacht wird; Ursprung. asain, wertvoll; mangasaw, den "Wert von etwas absch.lt ze 11: na so mor asa in, wertlos sein: ndang tarasam, unschatzbar wertvoll sein. iwantï, mangasangasanghon = mangasahon; diasanghon gogona, er verlftsstsich auf seine Kraft. nsitp, I. mangasapi, .iemand herausfordern, ihm Trotz nieten. II. mangasap, r&uchern; mangasap danpa, das Gebet über dom Weihrauch sprechen. asnr, Nest eines Vogels. Lager eines Tieres; morasar ein Nest haben; mangasar, Junge kriegen, vom Vieh; asar ni posojtoso, Gebarmutter: Sprichwort ijmlik asar ni lali, pul ik asar ni leanglmnsj, pulik na sinali, pulik na nilehon, anders ist das Nest des Habiclits, anaers das Nest der Schwalbe, anders ist Ausgeliehenes, anders Geschenktes. tine, manaase, auf dem Felde opfern, damit die Felafrüchte geraten; pangaseon, Ort oder Gestell, auf dem man opfert, in das man eine Opfergabe hinein legt. asi, I. (Mal. kasih), mitleidig,erbarmend; asi ma roham, habe Erbarmen: asi ma roha ni liebata, eine stehende fromme Phrase bei Heiden, Christen und Muhammedanern: Gott sei gnadig: asi niroha, Mitleid, Erbarmen, Gnade; morasn ni roha, morrolia asi, Mitleid liaben: asiasi, Almosen, Gnadengeschenk: mangasii, gegen jemand Erbarmen üben, bègnadigen: paasiasi, jemand sehr fr 'Undlich behandeln; ha&ian (aus: na niasian), Liebling; anak hasian, Lieblingssohn; manghasiani,, bevorzugen; dijtorhusian, bevorzugen: porasirohaon, Mitleid, Erbarmen; paasiasi ugasan, Gegenst.lnde schonend behandeln, z. B. ein Andenken: huasi, Nachsicht (siehe diesesi. II. asi — suhi; mangasi, eckig, kantig machen, z. B. Holz; na pinorasiasi, behauen, kantig, nicht rund. III. asiasi, wtirfel beim Spiel, mit dem man Glück hat. asing* (Mal. asing), anders, verschiedonartig (sian); umasing, id.; asingasing be, verschiedenartig, jedes nach seiner Weise: paasing, anders machen; dia asingna, was ist der Unterschied; na asing, = na muba, verandert; siasingasing, was man verheimlicht, Geheimniss: songon na asing rohana, höflicher Ausdruck fi'ir: er beginnt verrückt zu werden; halak na asing, Andere. anol>e (Arab. sobha), Rosenkranz. «sok, langsam, Angk. asoni, sauer: masom, sauer sein; mangasom i, sauorn; na niasoman, gesauert; asomasóm. vom Gesicht gesagt : sauer, mürriseh aussehen; songon na mida asom, sich freuen, indem namlieh demjenigen der Saures sieht, der Speichcl im Mundt zusammenlauft; songon napinoroan asom, betrübt sein wie Ëiner, auf den man Saures ausgepresst hat,. I. (Sanskr. Mal. ha sla), L;'tnge des Unterarms, als Mass gebraucht; eino Elle; mangastaasta, jemand mit der Ello messen, dann: abschatzen und zu gering finden, geringschatzig behandeln. II. asta (Mal. astaga, a. Arab. astagi-firullah). Ausruf der Verwund^rung. a,«tu, mangashii, = manga ntusi; ast aan, Bedeutung; morastuan, eine Bedeutung haben, tieferen Sinn haben. ann, Hund, ein unfeines Wort, das viel als Scliimpfwort gebraucht wird: anak ni asu, Hundekind (in dor Anrede); boru, ni asu, Hundemadchen ;paasnasu, jemand schimpfen, indem man das Wort asu gegen ihn gebraucht. mangasungi, jemand verklagon, verleumdon; mangasunghon,, id.; pangamngi, Klatschbase, Verleumder. mangasupi, jemand bedrohen, beschimpfen: asupasup. Drohung. ata, mangata, rohes Fleisch ossen, das nur eben ein wenig angeröstet ist (von tata?). «tap, das unterste Stück au einem Topf. atan (Mal. atas), oben = gindjang; di atas, oben; di atas ni, oben auf, über ;tuatas, nach oben: tu atas ni, oben auf. über; matas ari, Mittag (eigentl.: die Sonne ist oben): di atas ni ari minggu, derTag nach Sonntag: si a tasbar ita, ein Berg in Si Lindung; mangatasi, überragen, mordiatasditoru, Kleider für oben und unten haben, oder: oben im Hause Güter und unten im Stalle unter dem Hause Vieh haben, d. h. reich sein. ate, wird an eine Frage angeh&ngt: nicht wahr? geit ? atehe =. ate; man sagt auch: tale = atehe ale; ate wird auch in der Antwort gebraucht, dann bedeutet es: siehst du, da hast du's. ateate (Mal. hati), Lober: diese ist in der batakschen Psychologio der 8itz der Empfindungen und Gefühle; darum ist ateate oft synonvm mit roha (unser: Herz); porateatean, Lebergegend; mohop ateate, ïnnerlich heiss werden, ergrimmen; lambok ateate, sich ruhig, wohlig fühlen; hansitateate, schmerzlich gestimmt sein; metmet pe ateate ni rongit, vmmetmet dope ateaiengku, so klein auch die Leber der Müeke ist, meine ist noch kleiner, Ausdruck tiefster Niodergeschlagenheit; man li ate, sich wohl fühlen, wird als Ausdruck für: dankbar sein gebraucht; mauliate rohnngkn, ich danke (doch ist dies nicht die genuine Bedeutung des Wortes, sondern erst neuerdings geprilgti: hamauliateon, Dankbarkeit; porateate. jfthzornig; atenn (= rohana), wie er will, meinetwegen, mir kann es gleich sein: morateatehon, sich etwas zu Herzen nehmen: mangate, das Herz zu etwas haben, vermögen: simorateate, eine Pflanze, welche Blfttter hat, die einer ateate ahnlich sehon. atehe, s. ate. «.tek, = atik. atena, s. ateate. atik, vielleicht (auch: atek, aik, aek); atik bohd, wenn etwa etwas ware; wer weiss; es möchto sein; atik tung sura, wenn es etwa sein sollte; atik wird gern mit dem limitierendan tung (etwa) zusammengostellt: atik tung mate ahu, sollte ich etwa vielleicht sterben; atik pe, obgleich, obschon. atim, mangatim, entlehnen. geniensen; mangatim di sangap ni radja do na sinuruna, der Gesandte entlehnt für sich von dem Ansehen dos Fürsten, goniesst sein Ansehen; pangatxrnan, einMonsch, von dem man Gewinn hat, indem man sich an ihn anlehnt. atup, I. mangatup, jemand die Stange halten, es mit ihm aufnehmen; naatupatup, sich gleich sein. nichts nacngoben an Macht und Grösse, z. B. zwei Fürstentümer. II. mangatupi, ein Betelprimchen zurecht machen; sangatnp, so viel man auf einmal in don Mund steekt. atur (Mal. afar), atür, ordentlich, in Ordnung; mangatur, ordnen: mangaturhon, zudiktioren, befehlen; mor atur,t in Ordnung sein, seino festo Ordnung haben; por atur, ordentliches Verhaitniss; aturan. Ordnung, Reihenfolge, Plan. = ahu; mangauhon, sich aneignon. auga, Joch, das man aen Karbauen auflogt; saauga, ein Joch, ein Gespann; Sprichwort: ndang tarulahon sada halak dua auga horbo di bagasan sansogot, ein Mann kann nicht an einem Morgen zwei Joch Ochsen bedienen, d. h. ultra posse nemo oMk&tar. anm, der Bissen (Angk.); sangaum ein Bisson. aup, maup, auf dem Wasser treiben; mate maup, ertrinken: mangaupi, ertritnken, in's Wasser werfon; aupaup, allerlei Gestrüpp und Schmutz. aie oben auf d« m Wasser sch wimmen; aupaup ni Tobd, ein Schimpfwort: Dreck von Toba, den man dort nicht mohr haben mag. aur, mauraur, lang sein. ans, mangaus, Schuldforderung eines Andern, um die man weiss, sicn heimlich zueignen; betrügen, übervorteilen. aut, wenn, in irrealen Conditionalsatzen: aut na tarbahen ahu, wenn ich kOnnte (kann aber nicht); auch in Wunschsatzen: aut ahu nut nian radja, wenn ich doch Hüuptling wftre! aut ni = aut; aut unarig, wenn nicht (irreal). 13. *>a, I. Ausruf des Erstaunens. II. fortführonde Partikel: und; ba angkup ni i, und ausserdom, bei Aufzilli- lungen; leitet aurh Nachsatz ein: ia oio ho, ba dengganr wenn du willst. dann ist es gut; oft.in Zusammei}stellung mit da: da ba, ein unübersetzbares Flickwort: jawohl, na. baba, Mund, Maul, ein unfeines Wort; Öffnung: gern in Schimpfworten gebraucht ; baba pintu,„Oftnung der Thür; baba ni Hang, Öttnung der Höhle: baba ni podang, Sehneide des Schwertes; podang siduababa, zweischneidiges Schwert; baba ni mual, Ursprung der Quelle; sangkababa, ein Munu voll; ein Wort, ein Satz aus einer Rede; morbaba, einen Mund haben; rantei babatn, sip babéwy halt's Maul: judtabababa, schimpfen, indem man dabei das Wort baba braueht: mambabai, anfangen zulehren, tm Bi iion; mak tibmbmtm, en Knecht, dem man erst alles sagen, in den Munu schmieren muss; matubaba, Nahrung kaufen; pambuba, eine Palmrippe, die man beim Weben braueht. babap, morbabdp, hinstürzen, hinkrachen. babi (Mal. babi), Schwein; sibabi na bolon, ein Gift, durch das der Bauch aufschwillt; babi di eme, so nennt man einen Ehebrecher, der auf frischer That ertappt wird, dieser darf auf der Stelle von dem Ehemann getötet werden, wie ein Schwein, das man im Reisfeld antrifft; boru sibabi djalang, eine Hure; babion dibahen tmtongna, übers&ttigt faul daliegen wie ein Schwein; babibabi, eine Spinne. babiat, Tiger: bahiat sibolang, ein heil Kestreifter Tiger; babial balemun, ein besonders wilder Tiger; porbabiatan, ein Ort, wo Tiger hausen: mangido gogo tu gadja, mangido tongam tu bahiat, St&rke muss man bei einem Starken suchen, Majest&t bei einem Majestatischen. babo, morbabo, mit Jitten beschdfrigt sein auf dem Reisfelde; das Unkraut muss auf den Reisfeldern ausgejAtet werden, wührend der Reis noch klein ist; mambaboi, etwas ausjüten; baboan, das Jüten, die Jatezeit; di hamamasa ni ftaboan, in der Zeit, wo gejatet wird, in Si Lindung im Dezember bis Februar; das Jat en ist lediglich Arbeit der Frauen ;porbaboan, ein Feld, in dem gejatet wird: ndang ha baboan rohana, er ist unverbesserlieh; porsoro ni ari na so hababoan, ein Unglücklicher, den man nicht mehr trösten kann. bada (Sanskr. wada), Streit, Zank: morbada, streiten, Zwist mit einander haben; porbadaan, Streit, Streitobjekt; morbadai, mit einander Streit haben, sich nicht vertragen; porbadabada, ein Streitliahn, Krakehler; mamadai, gegen iemand streiten. Streit mitjem&nd annmgen;auch: ausschelten; pabadabada, Andere aufhetzen, mit einander in Streit bringen; aha badam tusi, was hast du mit dem für einen Streit? budabada biang, wie Hunde sich streiten, d. h. Pack schiagt sich, Pack vertrftgt sich: bada rohana, er ist streitsüchtig, sucht Handel. I mm luk (Mal. badak), Rhinozeros. ba11«ia 11 >jitsul, ein altes Kleidungsstück, = siantal. btigitndin*;, sibaganding, eine gefleckto giftige Sehlange; auch Name einer Landschaft im Ba tangter u-Thal. bitrus, I. Haus; morbagas, ein Haus haben, d. i. verheiratet sein; pabagashon, trauen; pordibagas, = pordihuta, Hausfrau; porbagasan, Ort, wo ein Haus steht oder aufgestellt wird; mamagashon, eine Frau beschlafcn; di bagasan (mit oder ohne ni), innerhalb; tu bagasan, nach innen; mandok di bagasan rohti, bei sich selbst sprechen, nachdenken; ninna rohana di bagasan, so sagte, dachte er bei sich selbst; porbagasan, innerlich, nach der inneren Seite; morbagasan, innen auf der linken Seite ein andres Muster haben, von einem Kleiderstott'; pmuU , Zimmermann. II. bagas, tief, auch in bildlichem Siune; pabagas. tief machen; Sprichwort: patimbo hadabnan, pabagas halononaan, mache hoch den Ort, von dem du feilen wirst, mache tief den Ort, wo du hineinsinkst, = Hochmut kommt vor dem Fall; bagtis rohana, er ist weise; batjds lapatanna, die Bedeutung davon ist tief. bage, I. = gabe. II. morbagebage, versehiedenartig sein; morbagebage sitaonon ni djol ma, mannigfach sind die Leiden der Menschen. bagi (Mal. behagit, Teil, Anteil; sambagi, ein Teil; mamagi, teilen; mamagi dua, in zwei Teile teilen: morbagi, teilen, zerlegen, dividieren: bagian, Anteil, Teil; mmómém, ein Anteil; aipoMbofif in viele Teile teilen; porbagi, der Xenner, beim Bruch: baqwaaiamj die einzelnen Teile yporbagian, die Teilung; stak bagi tui, sein Teil ist elend, er ist arm; mor stak bagi, arm, elend sein: siak ni bagi, Elend; manolsoli bagi na,, Reue fühlen, bereuen, sein Elend betrauern; mordua ditangan morbagi di roha, gerecht teilen, weil man einander gut ist. biigittlin, — manany aha, An^k. biigincht (Mal. baginda), Titel eines Fürsten: in Angkola gebriiuchlich, in Toba unbekannt. bagot, die Zuckerpalme; dann feiner Ausdruck für: Mutterbrust; mata ni bagot, Kolben der Frucht, welcher betretï's der Palm weingewinnung angezapl't wird; Sprichwort: bagot na tonggi, bagot sibalbalon, pai't pe na djolo i, ba tu tonggina ma tu tljoloan on, süsse Palme, anzuklopfende ralme, war es auch früher bitter, in Zukunft möge es (n&ml. das Geschick) immer süsser werden;Sprichwort: tinaba bagot rap dohot pangkona, a«£iir, sibagur, eine grosse Kröte. batjttre, ein Baum; sibagure tam, ein niedriger Strauch mit hartom Holz, das man zu Besen braucht. bah», (ererbte?) Eigenschaft,Art;inama bah'tn'jkx. 80 bin ich nun einmal, das ist meine Eigenart; bahana do t, das ist seine Art, Natur. babal, die Dorfpforte; bahal batu, eine Landschaft zwischen Si Lindung und Toha: djomha hahal, Tribut, den ein erobertes Dorf an den Sieger zahlt, um nicht zerstört zu werden. babal babal, bahalbahalon, wund sein durch Beiben, z. B. die Nase bei Schnupfen. babat, viel, Angk. balie, kleine Steine, mit denen die Kinder spielen; porsibahean, ein Ort, wo Kinder spielen; sibahe, ein Stein. banen, mambaken, machen, thun, anfertigen; bahen, zu, t'iir. bestimmt für: ba hen aha. zu was ? dialap do boni bahen rabi, er holte Eisen zu einem Hackmesser, oigentl. um ein Hackmesser daraus zu machen; 2**>n\bahen, das Thun; pambahenan, das Thun, Mach werk; bahenbah man. das Thun. Werk, Gearbeitetes (z. B. adjiadjian); bcütén, gut, in Ordnung, von Arbeiten; dipambahen^ vielerleithun; ah" bahenonku, was soll ich thun? beha bahenon, was ist da zu thun? da kann man nichts an thun: tarbahen, können; ndanq tarbahen, es geht nicht, ist nicht müglich; ala ni aha uinhaken, was ist der Grund dass; dia ulana umbahen mate ibava, was ist der Grund, dass er starb ? umbahen na tnulak ahu, on do, der Grund, warum ich zurückkehre, ist dies; dia umbahen mandjua ho. was ist es, dass du dirh \vigorst? dibahen, durch. wril; tabi ibana dibahen otona, er unterlag durch seine Dummheit; tulu ibana dibahen na oto ibana, er unterlag da durch dass (weil) er dumm war; dibahen katam umbahen mago hami, durch dein Wort ist os, dass wir zugrundo gerichtet sind; bahenon ni, = dibahen, aber dibahen giebt oino vollendete Thatsache als Grund an, bahenon ni eine Ursache, deren Wirkun^ noch zu erwarten steht. z. B.: seqa ma h/iuma hahenw ni ari logo. dio Folder werden durch die Trockenheit ruiniert werden; dibahen t, darum; dibahen i ma, das ist es ja gerade; dibahen i do umbahen, daher kommt es dass; bahenon ni aha, durch was? bahenonmu, durch dich: bahenonta, durch uns, etc.: sibahen na djahat, sibahen na so uhum} U belt hater; sibahen na malum, ein Mittel, das ges und macht; sibahen na horas, was stark, auch betrunken, macht; sibahen dame, Friedensstifter. baliir, H&lfte, Seite: samba kir, eine Hiilfte, eine Seite: bahvr, auf eine Seitegerückt; bahir rokana, er ist anders wio sonst, z. B. bei Trauer; morbakir, auf eine Seite besonders gehon, sich absondern; anak bahir, verwachsen, Krüppel. baho, I. niorbaho, Kampfer holen. II. baho, ein Baum. balion, mamahoni, vergelten, zurückzahlen: mamahoni utang, eine Schuld abzahlen, indem man eine minderwertigu Arbeit dafür leistet; mandjalo pamahoni, das annehmen. bahwiiing:, morbahudung, sich in don Wald zurückziehen, um von da aus als Einzelner gogen jemand Kriegzu führen auf eigene Faust: i'dllt dor BetreöVnde in diesem Kriog, so geht das Niemand was an, und wird nicht ger&cht: porbahudungan, dor Ort, wo ein solcher Menscli im Walde sich auf halt. babue, sibahue, ein Waldvogel. bahni, ein groeser Back au Stroh iom Aufbowahron von Reis; radja motbahulbahul na bolon. ein Fürst muss langmütig und weitnerzig sein, muss viel in sich aufnohmen können, ohnegleich anfzubrausen: bahnlbahulhon ma i tu rohwn, nimm es auf in dein Herz. babunsjj, ein Strauch. baliut, I. sibahut, ein kleiner lockerer Fisch. II. bahutbahuton, geschwollene Drösen haben, Zio^enpeter, wobei man don sibahut sl\h Medizin gebraucht; sibahuton hata diba)ien ho, du bist schwer verst&ndlich. baion, Binsen, die zum Flochten von Matten und Sacken benutzt werden, bail. aus dem Mal baik, gut. bajo, Mensch; bajo an, vorachtlich: dor Kerl da. bah, leicht zu spalten. bakbak, mabakbak, sich loslösen, rinnen, von Thrftnen; mambakbak, loslösen, z. B. Rinde vom Holz; sambatcbak ulumanis, ein Bündel Hinde vom Zimmt, soviel man auf einmal abrei.sst. bala, I. ein Genosse, den man für den Krieg wirbt; mama la, Genossen für den Krieg einladen, wobei man ihnen Essen giebt (= mor har a); ba la toba. eine Krankheit (Cholera), die von Toba kommt; bala djau, eine Krankheit, die von fern her eingeschleppt wird; djambala tua (= longit), ein Stück Fleisch, das man seinem Feinde als Kriegserklarung schickt; padjongdjong djambala tua, den Krieg erklaren. II. sibala, ein Baum mit weichem, "wertlosem Holz. balage, Streit; morbalage, streiten, uneins sein: masibalagean, unter einander uneins sein. balak, Schmutz in der penis. baland ju, ein Gefass aus Bambu, woran man eine Schnepfe und einen Deckel macht, dass es aussieht wie oine Kanne. balandjo, Unterhalt, den man auf eine Reiso mitnimmt (vielleicht von landia = bohal ni pallandja?); auch Gehalt, Verdienst. balang, I. Schleuder = ambalangan; ulabalang, der vom an schleudert, Vork&mpfer. II. balang, gefehlt, über das Ziol hinausgeschossen; balang do danggurmu, balang do reongmit, dein Werfen trilft nicht, balanga (Mal. belanga), eiserne Pfanne; balanga saruam, eine grosse Sorte Pfanne. balatuk, ,eine Leiter; balatuk tunugal. ein Baumstamm mit eingehauenen Kerben, der als Leiter gebraucht wird; santi balatuk, alle Manner müssen erscheinen zum Krieg (hier steht balatuk als pars pro toto für das ganzt* Haus,jede Treppe = jedes Haus): ba lat uk sideak pornaeha n, Leiter mit vielen Sprossen, so wird im feierlichen Gebet die Hausleiter genannt. hiihiu ali. vertrieben sein, ausgesclilossen sein; hinübergehen; ansteckend sein, von einer krankhoit, übertragen werden; rnhit na oio ba li, eine ansteckende Krankheit: porbali, ansteckend;pabalihon, vertreiben; morltalibali, von einem zum andern gehen, von einer Krankheit; habalian ni huakua, der Sündenbock,auf den man alles schiebt. balian (hangt wohl mit bali zusaminen), draussen; ai balian. draussen: di balian ni, ausserhalb: tu balian, nach aussen; jiorbalian, 1) der Ehemann (der draussen zu thun hat, im Gegensatz zu pordibayas, pordihuta, die Frau, deren Arbeit innerhalb des Hauses und des L>orfes ist); 2) die Aussenseite. baliang, eine Schlingpflanze. baliga, das Weberschiffchen. balige (wohl dasselbe Wort wio baliga\ eine Landschaft in Toba. balik i Mal. balik), uingekehrt, uingedreht, v< rdreht: jndiaUk, umdrehen, so dass das Unterste nach oben kommt, auch: Worte verdrehen; Sprichwort: mulo sipabalik tano, dodyk lompanna, molo sipabalik luita, djuhut lompanna, wer Erde umdreht (d. h. bearbeitet), hat Kleien als Zusneise, wer Worte verdreht. hat Fleiscn als Zuspeise; morbalik, sich umdrehen, sich um wenden; abfallen; morbalitian mata, die Augen verdrehen sich; sibalik mata, Zauberei: por sibalik mata, der die Augen Andrer tauscht. Gaukler, Zauberer; lik bülja, = sipabalik hata: auch eine Art porsili. der die Krankheit balik macht: sibalik hu nik, Murgenrot; balik hu hu, eine Herdstfttte von Hrgeht: hau balok, ein Rahmen von schweren Balken, auf welchen in Angkola das Haus aufgestellt wird. imlontuny:, die Funken, die übereinem grossen Fouer wirbeln. (Mal. balas), mamalos, mamah>*hon t tnjL iemand etwas Teiguten, rieken; moroalos, geracht, vergolten werden: ma»ialos wrat, einen Brief beantworton; jtamaloson, Vergeltung; halos ni, zur Vereelt ung für, sowohl für Gutes wie für Schlecntos: uhum na roa halos ni tihnm nadenggan, Übolthat als Vergoltung für Wohlthat. i»:illullig, Wiirmer, die sich in Wunden fin den. l>alt uk, na baltuhan, gross (nurinToba). Imlu (Mal. balu)y I. mabahi, verwit wet sein: na inahaht, Witwor; Wit we: manghabainhon. Witwe oder Witw»-r vn jemand sein: na hinabaluhon, der jemand j verwit wet gemacht hat. also der Vorstorbene; na hinabalnhon ni Si B.. B.'s ; veratorbener lfaan; ein Schimpfwort untor Eheleuten: aai huhabaluhon maho; mögo ich dein Witwer werden, d. h. m Ach test du sterben. II. ronggnr balu, sehr stalker, anhali tender Donner. halimng, oin Gürtel, der eine Öfl'nung hat, in die man Geld hineinstecken kann. tmleine kleine Kette, um dio Bindt n feeeeln. halnn, mamalun, zusammenrollen. z. B. eine Matte, Kleider; balunan ni abit, der : Knoten, mit dem man das um die Hüfte geflchlungene Unterkleid zusammenhalt, in welchem Knoten man auch allerlei aufbewahrt; statt dossen sagt man auch: baluan; poramak so balunon, ein Reicher, der so oft Gaste hat. dass i die Matten, auf denen diese sitzen, gar nicht zusammongerollt werden. bn.liin;« balungbalung, eine Krankheit an den Gesctilechtsteilen der Kinder, indem Blasenentstehen:balungbalungon, diese Krankheit haben. ))iil(in<4iin, beau sibalungun, ein beau,eine Krankheit, die aus der Landschaft Si Balungun (Toba) kommt. tralut iMal. balut), mmnalut., umwickeln; mamaluti, oin wickeln: mamaluthon,, etwas zum einwickeln brauchen; balutan, worein man etwas wickeit; tali balut, oin Strick, wie sie importiert werden. banda, Grab; porbandaan, Grab; maman- dahon, jemand bograben. bandar, eine Hütte zum Ubcrnachten; kommtoft inOrtsnamen vor ibandarpulu. bandat, schwerfAllig, trAge. bandaulu, eine wohlriecnende Pflanze; Ahnlich dem banebane. bamlintc, I. unfreundlieh gegen.iemand, gegen don man frülier freundlich war. II. ein wenig entfornt; pabanding, zur Seite stellen. band„iar (Mal. bandjar), I. Reihe, Glied; sambandjar, eine Reihe. II. Dorf (= huta). bandje, in Ordnung: nunga bandje, die Sache ist in Ordnung: bandjebandje ulaon, die Sache geht ordentlich zu, wird nicht unterbroehen. bandol, zAh, von Speisen, = hendel. bane, I. siala bane, ein Anteil, den die Dorfgonoss»*n bekom men, wenn ein MAdchen ausge heirat et wird: oder wenn ein Btück Land verkauft wird. II. banebane, eine wohlriechende Pflanze, Strauch. baneara, ein Unkraut, dossen Kohle man der schwarzen Farbe beimischt, welche die Frauen zum FArben der ulos kochen. banna, offen, klaflfen. banaal, ausgetrocknot, von der Brust einer Frau, die keine Milch hat, auch von der Zuckerpalme, die keinen Saft mefer giebt. bandar, gross: lali hangar, eine grosse Sorte Habieht: na bangarbangar, gross, von Mensch und Vieh. bangbang, weit, gerAumig. bange, lano bange, eine sAuerliche, weisse Tonerde, welche gern gegessen wird, und zwar nicht etwa aus Hunger, sondern als Leckerei. bangerik. eine Art Leguan; rungkung banggik, ein Baum. banggor, ein wenig heiss. bangka (= taf ha), ein Kerbeinschnitt in der ba Ja tuk: nuunangka, Kerbe in einen Stamm hauen: bang ka rohana, sein Gemüt ist tief verwundet, tiefschmerzlich berührt. wie eingeschnitten. banghal, I. timbaho bang kal, eine bataksche Sorte Tabak. II. bang kalbang kal, unfruclitbar, von Erde. l»iui*jUar, die harte, lederartige Rinde, die am Fuss der Z weige der Zuckerpalme den idjuk umkleidet und lest hAlt; sie liefert mit dem idjuk zusammen ein geschAtztes Material som Dachdecken. bangkam, eine Landschaft am Südwestufer des Tobasees, trüher Sitz des Singanumgaradja. bangke (Mal. bangkai), Leichnam, Aas; bangke ui duhut, = bangkiang. bangkiang, das Gras und die Stoppeln, die beim Bearbeiten des Feldes uingeworfen werden und nach unten kommen, um sogleich wieder als Dünger zu dienen, bangkin, schwermütig: bang kin ni roha, was Einen beschwert.; bangkin rohana ta aha. er hat etwas gegen mich. bangkir, I. sambangkir, ein Gulden: rapia bang kir, ein Gulden (rupia tali bedeutet ein tali = 25 Cent). II. mabangkir, so spleissen, dass ein Teil wertlos wird, z. B. beim Holzbehauen oder Spalten: jxibangkirbangkir. hin und her wenden, lonken: mabangkir, auch: abgehon, von Knochenstticken aus einer Wundo (eigentl. abspleissen). bangkiring, ein kantig gearboiteter Striok, z. B. die Cordel, die man an Cabaien statt XnOpfèn bonutzt. bunsjkirisoii. mager, dürr sein, von Menschon und Hunden. bangkit (Mal. bangkit), erhöht sein, aufstellen: zu etwas einjjesotzt sein. z. B. als radja: bangkit radja, Fürst worden: p(bangkit, orhöhen? .iemand in ein Amt oder eine Würde einsetzen: hababangkit, Erhöhung. EinsetniiK, Installierung. ban^ko, Natur, Art einer Sache, Eigenart eines Menschen oder Tieres: hangko hian. natürliche Art und Weise, Natur; bangkona do «', das ist so seine Art araon ist, d. h. in den Stall gebracht werden kann, also ein Stück Vieh: derselbe h eisst au chpa marair weil er den Brautschatz in Empfang niiiinit und gewissermassen in den Stall bringt; er bekommt dafür als Anteil upa patnarai. II. nu txira, braun, von Pferden und Kleidungsstücken; sxbara mata. ein V ogel. IIL barabaraon, Altersbezeichnung für ein Kind: ein bis drei Monate alt sein. banigaK, ein wilder Eber. barak, barakbarak ni hambing, Ziegenstall. barakbak, Schlinge, um Vögel zu fangen. ba rang (Mal. barang). Güter, Gegen- stilnde, Waren; bewegliche Habe. iHirangan (Mal. barangan), ein Baum mit essbaren Fruchten (Kastanien?). Iminnuxi, = na so uhum, ungeziemend, unschicklich; hata barangsi, ungeziomende, unzüchtige Worte. bai*ani (Mal. bprani), mutig.ktihn;barani ibana, er wagt es; habaramon. Wagemut» Kühnheit. barat (Mal. barut, Westen', quer;pabaratt quer legen; pamarati ni hata, Verdrehung eines Wortes; barat pamerengna, sein Bliek ist schief, voll Groll; huta baraty eine Landschaft und marga in Si Lindung; mama rat, quer durcligehen. barbar, mambarbar, behauen, Holz, Steine: tungkang pambarbar, Einer, der das Behauen versteht. bar«l.jines bardjing panaili, mürrisch aussehen; bardjing rofia, mürrisch, unzufrieden sein. bardjit, sauerüch, z. B. vom tuak gesagt. barebe, eine Grassorte. bareiiuig (Mal. belerang\ l im Mal. wird im Bat. olt r, z. B. lajar—rajar; lajmr— rapar; këlambir—harambir; lijar—riar; Inar—ruar), Schwefel; tano barerangy Schwefelerde. bari, I. faulig von Geschmack,z. B.Reis; auch vom Geschmack im Munde; baribari, faul schmeckend; daon bari, eigent- lich Medizin gegen fauligen Gef*chmack, d. i. Betelprimcnen oderTabak; manghabarihon, uin etwas bekümmort sein, sich darum kümmern. II. bari, = asi; bari roha, = asi roha. l»ariiv, empflndlich, von zatten Gliedern, z. B. Auge; auch übertragen voni Gemüt. biiriiMi, Seite, Half te; drüben; sambariba, eine Seite, eine H<'te; horbo sambariba, eine halbe Karbau; sambariba horbo, eine Landschaft, die beieinem Feste (hordja) für die zu schlachtende Karbau zur Haifte aul koramt; satnbariba ntusu, die eine Partei der Kftmpfenden; porbaribami, ein Stück Yieh, das die Haiite seiner Grösse erreicht hat; rtjabu bariba, eine HAllte des bat. Hauses; tabo hata sambariba, die Worto dor einen Partei sind gut zu hören, d. h. so lange man die Gegenpartei nicht gehört hat;ndnng mortopap tanga» sandtarüm. eine Hand allein kann nicht klatschen, d. h. Einer allein kann nicht Streit anfangen : di bariba on, diesseits; di bariba an, Jenseits; di bariba, drüben; mit dieseni Ausdruck bezeiennet man vorzugsweise Europa; di bariba ni, Pr&pos.: jenseits; di bariba ni dolok an, jenseits jenes Be rges; tu bariba, nach drüben. bMringl>intf, der Kamni eines Hahnes; baringbingon mata, augenkrank sein, indem auf den Augenlidern Körner entstehen; baringbing mHi*nr, Strienie, Streifen, Furche, z. B. Striemen auf' der Haut infolge eines Schlages; barur, ein Schrubbhobel, weil er Streifen weghobelt; niorttarurbarur, gestreift, gefurcht sein, z. B. Geweih eines Hirsches; bar u tan, in Beeten aufgeh&ufte Erde, z. B. auf Kartoffelfeldern (gadong); ein Beet. luimt, Kropf; baruton, einen Kropf haben. luimt 11, morbarutu, rauh, von unebener Oberfl&che sein. 1 »jihu, I. freundlich, gütig: morbasa, gutig sein; denggan basa, Güte; mordenggan basa, gütig sein; asi robam, denggan ba tam,, Gebet: sei gniidig und freundlich; babasaon, Gütigkeit, Freundlichkeit; basabasa, Geschenk ; mamasamasahon (tlibasabasahon ), et was schenken; ngenge basa, kleine, nngefthriicbe Pocken; Bprichwort: wet batu pinasa, lam bok sowbi basa, freundlich sein, aber ohne et was zu geben, nur mit schönen Wonen je mand abspeisen; uli basa, = denggan basa. II. basa (aus masa), bezeichnet einen Termin: wenn dieser Tag wieder komnit: basa omn, ani nachsten Markttag; basa minggu, nachsten Sonntag; basa ad ui, an dein und dem Tage; na basa onan t, vergangenen Markttag; na basa minggu t, ani yorigen Sonntag. hasan, abgetragenes Zeug, das schlechteste, das man hat, das man beim Baden oder bei einer schmutzigen Arbeit urnthut, um das bessere zu schonen. Ijanany;, nae basangbasuhi, so wird der Herd bei feierlichen Opfern (mangupaj genannt, indem zugleich Speise daran geschmiert wird. l»a«ar, I. freundlich, freigebig; basarmanamuei, gastfrei; habasaron, Freigebigkeit. II. basdr (aus dem Mal. bésar übernommen , gross, vornehin; tiuui basdr, so werden die Beamten vom Residenten an aufwartf^ genannt. 1>ha!>h*s mambasbas, mit Hölzern und Keilen die Wurzeln beim Roden herausholen. lïttslniHon, Stroh von ri oder hadadu, welches man zum Dachdecken braucht. basebaseon, alt, sch&big sein durch langen Gebrauch. l>a.Ki (Mal. basi), was man aufzahlen muss. um eine Summe, z. B. einen Dollar voll zu machen (= panendek, s. tendek). basilia, = tiang. basir, Dorn. in die Erde gesteckte Stacheln, z. B. zugospitzter Bambu, als Schutz gegen Feinde; hona basir, in einen solchen Stachel treten; tarbasir, id.; busirbasir, sich wie gestochen fühlen. 1>uh, I. Sitte, adat, in betreff des Ver¬ botenen; na umbotn basa, jemand, dor weiss, was sich schickt, z. B, in dor Rede; gilogilo baso, .iemand, der du ni mes Zeug schwatzt, ohne das Anstössigo darin wahrzunehmen. II. baso, = hambarmuffig, geschmacklos; hapur na baso, kraft loser Kalk, der seine SchArfe und seinen Geschmack verluien hat ; basojjorbinotoan, das Wissen ist nicht mehr frisch, genau. III. baso, dass, ini Aussagosatz: hudoky baso tutu hatangki, ich behaupte, dass meine Worto wahr sind (auch basa). IV. si baso, Mann oder Frau.in welche ein Geist lïlhrt, meist eine Frau; auch Hebamme, aber auch alssolche Zauberweib; sibaso na bolon, Medium; so nennt man auch den Geist des ompu porsadaan ni sada hordja, d. h. den gemeinsamen Stam m va ter einer ganzen Opfergemeinde; von ilim erwartet man Kinderse^en. I niwtu, = isara; basta baoa, Art eines Mannes. iMiHtil&i, s. basang. ba tak, mamutak, auf einem Tier reiten und es zugleich zum Schnelllaufen antreiben; ba tak hodami. reite schnell. piga dan batahonma ? wie lange brauehst du, wenn du schnell reit.est? Demnach würde batak der Schnellreiter, Reiter, bedeuten (es bedeutet nicht: Heiden, wie van der Tuuk angiebt); habatuhon, bataksches Wesen, auch: Gesamtheit des batakschen V olks; manghatabatakhon, in's Batakschc übersetzen; bat ah i, Geissel, Ruthe, mit der man ein Tier antreibt, dann auch in übertragenem Sinne: Geissel, Zuchtmittel. batuni; (Mal. batang). Stamm; Flussbett; Sarg: auch Hilfszithlwort; dua batang, zwei Stück; batang ni Itaa, Mitte des Stammes; batang aek, Fluss; batang toru, Name des Flusses, der aus Si Lindung södwftrts abfliesst und bei Lumut in's Meer mündet; erst nach d(i« s.- vier sind «li»Hauptgottheiton. Die droi erstcren worden auch schlechthin dio drei Göttor genannt. Der höchste von ihnen ist batara guru. II. bataraon, zornig sein : batara inning fto nennt, man einen Mann, der mit den Frauen in seinem Dorfe zankt. l>atas (Mal. bat as). Grenze. 1 eine Scheioe, ein Schnitt; samba- tis, ein Schnitt, ein zurecht geschnittenes Stück Holz. z. B. ein Brett; mamatis, zurecht hauen. zurecht schneiden. l>ato (Mal. bata, Backstein), ein ausgestochenes Sttick Erde, wie man eszuni Aniegen von Wallen und Erdverschanzung^n braucht (= galogat); tano bat», Erdverschanzung; portanobatoan, id. l>atoran, = aturan. 1>ato», I. = baton. II. mamatos, beginnen. 1>atu (Mal. batu), Stein; Gewicht: Kern (einer Frucht): batu garaga,, Tuffstein, wie er sich auf schwefeligem Lande findet; bata bodil, schwarzer Feuerstein: bata rese (rasft. feiner Kies; bata ping, harter, platter Stein: batu peo, Granit: batujyorbue, ein weieher Sandstein, der, solange er in der Erde liegt, so weich ist, dass er mit dein Messer gesehnitten werden kann, an der Luft aber ganz hart wird; batu ranggisgis, Bimstein; batu loting, roter Feuerstein : batu mamak, ein platter Fels: batu sindor, ein steil aufragender Fels: Sprichwort: batu sindor na so hasigean, batu mamak na so hagairan. hohor Fels, der nicht zu erklettern ist, Felsgestein, das sich nicht harken lüsst, d. h. unüberwindlich; batuarang, Steinkohle; batu ui manuk. Ei: batu ha rang, St«>inleiden: batu harangon. daranleiden\l)aiubatu, Hoden; batu holing, Wetterleuchton; auch: ein Stein, den man reibt, um rote Farbe zum Bemalen d'-r H&user zu gewinnen ; batu ni djala, die Steine, die man an ein Netz bind 't, damit es untersinkt; sira batu, Salzblock: batuan, = batu ni dasing. Gewicht : batuan ni uhum, Rechtserkoiintniss; Urtcil. welohes -jua^i ^••wogen wird: batu ni sipanganon, Geld, das man bei einem Busuch Verwandten bringt: man bringt bei solchen Besuchen immer Spoise als Geschenk mit: bringt man ausser der Speise noch Geld, so hoisst das: batu ni sipanganon: batu ni ruina, ein Skiave. welcher schon vom Grossvater her Skiave in jeniandes Haus ist, dies ist abor ein grobor Ausdruck: tan» na butuon. stoiniges Land : mamatui, mit Steinen wiogen: auch: Steine unterdie Balken eines Hauses legen alsUntorlage. batuk (Mal. batuk), Husten; batuhon, husten. am Husten leiden: batukbatük, arn Husten leiden, immer husten : mamatuk, jemand duren Husten ein Zeichen ge ben. Imiu, I. (Mal. bau, Geruch), Gestank: stinkend . sibau indahan, .jemand, d>*r Einem s.» verhaast i»r, dass seta Essenstinkl; baubauan (Mal.), was gut riecht. bau 'ijnhnt. ein Feind, den man grimmig hasst; auch: iibelriechender Tabak. II. mambau, flechten mit Binsen oder Rotang. Imuk, Haare am Körper, auch vom Bart gesagt. btiimg, ein Fisch, ihnlich dem sibahut iMal. baung). baunse, Feld: einen radja tituliert man nainpihiii bmk nuitipuiiu fcnmgM. 1)Aum, hochmütig: bausbaus ni i gang na, Naserümpfen. Hoclimut; mamaas 'igungna, die Nase rümpt'en, hoch trageii. bautn, I. beendigt, erledigt sein, so dass man es nicht mehr erwfthnen darf (vielleicht zusammengezogen aus: bau utauta, es stinkt, man darf das nicht wieder erbrechen). II. bauta ni huta. ein Mensch, den man gern aus dem Dorfe horaus haben mOchte (aus: bau huta?). Itawa, s. baoa. l>e, I. distributiv: jeder, wird hinter das Pr&dikat ^estellt: labo be nasida. ein jeder ging; didjalo nasida saotik be. sieempftntgen ein jeder ein wenig: masitopot b n tanu 'be, jeder ging in je sein Dorf; masidok hatana be, jeder ftusserte seine Meinung; asingasing be, jedes verschieden. II. in Zusammenstellung niit einer Negation: mehr: ndang be, nicht mehr; ndang huingot l><-, ich erinnere es nicht mehr ; unang be mit lak tuson, k»'hre nicht mehr zurück: inving be taringoti t, erwahne das nicht mehr. I>ean, erweiterte Forni des distributiven be. l>eanvs« im Block sein; tarbeang, im Block sitzen ; beangan, Block. in den die Füsse eingeschlossen und festgekeilt werden; inameanghon, in den Block legen, beanijbèanü, eine Sumpfpllanze mit weissen Blüten; beangbeang tur. ein kleines Kraut, dessen tleischige Bl&tterein Gemüse geben. I>earl>ear, After, bei Mensch und Tier. l>easa, = boasa, waruill? aus: beha asa, wie ist es, dass. t>eaHi, = beasa. beat, schiefj vom Munde (vergl. djeat); dipambebeattj einen schieten Mundziehen. i>e»>e, iiiitiirhr, gedreht werden, dureh Drehen weien werden; mambebe, herum- d re hen, walken, z. B. Felle; mambebe dihilala, die Wehen sptiren; pambebc, Wehe; mambebe hoda, ein Pferd z&hmen, indem man ihm die Ohren dreht ;/?«&eati, mambebeati, Fratzen schneiden, iini jemand seine Geringschatzung zu zeigen ; s. beat. t»el>enesHn, = bobonosan, bange werden. t>eclu, ein Steinbock. bege, umbege, hören; tarbege, gehArt werden ; porbinegean, das Gehör; morporbineaean, hören können; morbinege. hören können; patnbegehon (dipatubegenon), etwas hören lassen; niitteilen, melden; holen begena i di ibana, er hat nur das Hören davon, d. h. befolgt das Gehörte nicht; pabegébege, zuhören. !• der Geist eines Verstorbenen; so lange der Mensch lebt, heisst sein Geist fundi; ist er tot, so heissterbegu. Ais soleher ist er zu fürchten, dtnbegu schreibt man alle Krankheiten und alles mögliche Unheil zu ; darum begu aueh: böser Geist, Spukgeist, Gespenst; begu antuk, Cholera; begu sorposorpo, eine plötzlich auftretende Krank heit; beguladang», von einem begu, der in der ladang (freies Feld) sich auf halt, überfallen werden, d. h. auf dem Felde plötzlich krank werden, z. B. von Heisshunger; beau sorngot, eine Epidemie, die nieht erlöschen will; hona begu, krank werden; dipodomi begu, vom Alp gedrückt werden; sipelebegu, der den Geistern opfert, d. i. Heide; porbegu, id.; matneIe begu, den Geistern opfern; Sprichwort: tagandn do mangadop di diolma unang mangadop di begu, es ist besser Menschen et was schuldig und damit von ihnen abhangig zu sein, als den Geistern; damit treibt man an zum Opfern, denn den Geistern dart' man nichts schuldig bleiben \pangaaan begu, ein Gestell auf dem Grabe, wohin man dem Geiste eines Verstorbenen Essen bringt; begu aha, irgend et was, = agiaha; bega aha soada, es ist absolut nicnts da; tu begu aha? das ist zu gar nichts nütze; ndang huboto manang begu aha i ich weiss nicht, was das wolil sein möcnte ; anggara na begu, der 24.te Tng des Monats; lumpulampu ni begu, ein schöner bunter Schmetterling (denn den begu gehört das schönste). II. na begu, tapfer (wahrscheinlieh: wie ein begu); habegnon. Tapferkeit. belui, wie? wie bescnafl'en? welcher Art? (auch: bohd); manang beha, wie ? in der indirekten Frage; manang beha pe, wie auch immer; ndang adong I ehd rohangku, das ist mir einerlei; beha do vangalahona urn bahtn, wie verhalt es sicn damit, dass . . .? behet, morbehetbehet, meckern, von Ziegen und Schafen (dieses Wort, wie alle. die Tierstimmon bezeichnen, macht die betr. Stimme nach). V>elu, sidang bela, Name eines begu. l>ell>el (= bilbil), mambelbel, das Fleisch. von den Knochen lösen; mambelbel hatat alles genau nachfragen, bis man der Sache auf den Grund gekommen ist. l>eiek (aus deni Holld. blik), Blech; tung- kang belek, Klenipner. lwliit, scharf, von Messer und Wafl'en; belüt hatana, seine Worte treffen, gehen zu Herzen; porhata belui, Einer, dessen Wort eingeht, = porhata siat. Itendn, saumselig; langsam: diporbenda- bendai jemand lange hinhalten. l>en, zah, schwer zu kauen; porroha na bendel, Einer, «an dem nichts naftet, er antwortet wohl höflich, ohne aber das "Wort sich zu Herzen zu nehmen; Sprichwort: hinarat hnlinghnling sai bendelbendel, na roa do halak mangkuling, molo sai mengkelmenakél, kaut man Haut (Feil), so ist sie zah, Msslich ist die Kede eines Menschen, der immer lacht» t>enclul, habendulan pat, der Fuss thut lange Zeit weh, so aass man ihn nicht brauchen kann, ohne dass er eine Wundo hat. l>ene, ermtidet, matt; bené dihilala, er ftihlt sich matt; binene ni, müde ge- macht durch ; dibene udan,, der Regen f&llt auf ihn; dibene sahit, eine Krankheit konirut über ihn; dibene sori ni ar/, Ungltick sucht ihn heim; dibene aek hauma, das Wasser lüuft immer über das Feld (bis dies gewissermassen matt gemaeht, d. h. aufgeweicht wird); sahit bene, langwierige Krankheit. l»en«e, ein kleiner Wurm ; bengeon, wurmig sein, z. B. Pisang. langsam wachsend, so sagt man von Pflanzen, die nicht Friïchte tragen wollen, obgleich es nun an der Zeit wftre ; bengel tubu, spat aufgehen, von Kernen, die man in die Erde legt; bengel roha, schwer, langsam von Begritf. !>en«el, geduldig im Ertragen und Leiden; benget ni roha, Geduld; habengeton, id.; pabenget rohum, fasse dicli in Geduld. beniïASol, Kupfergeldstück, 2'/i Cent. l>eiu*;kiik (Mal. bengkok), krumm. gekrümmt, auch in übertragenem Sinne; pubeugkuk, krümmen; morbengkukbengkuk, Krümmungen, Windungen haben (z. B. Holz); habengkuhon, krumme Gesinnung. benKut, das Gesicht zum Weinen ver- ziehen, von Kindern. l>eo, Zoll, Abgabe. l>eom, I. faulig, so dass es schon ritcht. II. mameom, im Hause gefangen halten; etwas im Munde versteekt halten. l»eor, morbeorbeor, besinnungslos fliehen, ohne zu wissen wohin; auch: sich zurüekziehen von einer Sache, sich nicht mehr darum kümmern. berrnig (Mal. berangi, Zorn, Unwillo. l>erl>er, I. mamberber, heimlich und auf feine Weise etwas nehmen, ohne dass es Einem nachzuweisen ist. II. siberber, eine Art Fledermaus. = bardjing. berdjit, = bardjit. bere, = ibebere, das Kind von jemandes Schwester, Neffe, Nichte; auch der Schwiegersohn wird so genannt. auch Nachkommen der Tochter von .jemandes namboru; bere, Vokativ von ibebere; porberenn, das Verh<niss eines Mannes zu seiner Schwestertochter. l>erek, morberekberek, Durchfall haben mit Kollern im Leib. l*erem»;, immer eng, blieken, schauen nach; pamcreng, der Bliek; pamerengon, die Art zu blieken; masiberengan, sich gegenseitig anblicken; paberengbereng, auf etwas hinblicken, ansehauen. beraeberne, feuchtes Land. bernekberaek, Sumpf (bornok). heruit (= barnit), Schmerz; na bernit, schmerzhaft, Schmerz; sitaon nn bernit, Einer, der Schmerz leidet; habebemit, Schniorz; pabernitbernithon, qu&len; bernit dine, er leidet Schmerzen, leidet sehr; bernitna i, o wie weh thut das ; umbernit, Comparativ, schmerzhafter (da im Batakschen Adjektiv und Substantiv oft in einander spielen, so kann ein Wort, das nach unserm Gefühl ein Subst. ist, gesteigert werdon, z. B. radja, Fürst, rumadja, fürstlichor; hansit, Schmerz, hnmansit,, schmerzhafter). bermut, bermutan, das Gesicht verziehen, wenn man z. B. etwas Saures isst. besang, stark, heftig; bevang morbada, heftig im Streiten. besix's, go wand t. 1 >e»olot (aus dem Holld. besluit), Zeugniss. Ijestenu; (aus dem Mal. benteng), Fort, Festung. betn. wolilan; ein Wort, womit man antroibt zum Gehon oder Arbeiten, bei welchem man sich aber selbst mit einschliesst; beta ma hita, lasst unsgehen; morbt'tabeta, dlftB|eQ, iudem man I" sagt; mametameta, id. betak, = detak, = at ik. betet, sibetet, ein Wort, mit dem man ein kleines Madchen bezeiehnet (= sitatap)\ mit diesem Kosewort bezeichnen Eltern auch ihre bereits erwaelisene Tochter. beu, I. aek beu, Lymphe. II. sinuun beu, = boru, A. S. bialmt. biahaton, sich fürchten. biau, = binsan. bitiiiu:, Hund; langelange biang, wie ein Hund schwimmen; biangbiang, Samen einer Grassorte, mit dem die Kinder spielen. biar, Furcht; mabiar, sich fürchten; porbiar, furchtsam, Feigling; manghabiari, sich vor etwas fürchten. habiaran, was man fürchten muss; tumagam ftabiaran, immer in Furcht sein; sich fürchten Vor, wird mit mkb febüéet: mdamg mabiar humi mida musu, wir fürehten uns nicht vor dem Feinde: umbiar, Comparativ: sich mehr fürchten, sowohl mit Beziehung auf das Subjekt als auf das Objekt; mambibiari (dipambibiarij, fürchten machen, einschüehtern: morhubiaran, Furcht haben; ondo biarhu, dieses fürchte ich; aha ma habiaranku, was sollte ich mich fürchten, was braucho ich zu fürchten? bi»», Überdruss, Ekel; biasan. überdrüssig sein bis zum Ekel; morbiasbias, sich ekeln vor (mida) - eine Sache leid sein; porbiasbiason, Ekel. biut, ganz voll, z. B. die Brust einer Frau. bibi, I. die Hausente. II. unreif, von Früchten und Reis; bibi ni uma, unroife Feldfrüchte; bibion, die Zeit, wo der Reis in Ahren steht, aber noch nicht reif ist; moreme na bibit verblümt: einen Abortus haben. III. pabibi sinair, eine Schuldforderung in Erinnerung bringen. bibir (Mal. bibir), Lippe; Rand; dipabibirbibir, auf jemand schimpfen, indem man dabei das für nicht fein geltende Wort bibir braucht (z. B. Jjibir ni on"); mi bibir, SchwStzer; Sprichwort: niarit lili bahen paiubaba, dj oio n idi lat bibir asa nidok so ara, man schnitzt eine Palmblattrippe als Webegentt, erst muss man die Lippen belecken, ehe man sein Wort sagt, d. h. erst überlegen. Sprichwort: sineat ni raut gambiri tata daonna, sineat ni bibir djuhat ma daonna, wenn man sich mit dem Mosser schneidet, so ist frischer gambiri Medizin dafür, wenn jemand mit seinen Lippen (Worten) verlotzt, so ist Fleisch das Heilmittel ; dies muss der Betreffende nümlich als Busse für übereilte Worto zahlen; mambibiri, die Kante machen von einem Korb, oder Sack, oder Matte. bibi**, auslaufen, rinnen, z. B. Wasser aus einem Topf. bibit, gescheidt; na bibit di hata, jemand der alles erinnert. bid.ul, bidalbiduly eine unangenehme, verhasste Person. bidmm (Mal. bidang), breit; pabidanghon, ausbreiten, breit machen; sadia bidungna, wie breit ? t>icl<' (Mal. bidai), eine aus Rotang geflochtene Matte; balunbalun bide, ein K;lfer, der sich zusammenrollt in eine Kugel, wenn er in Gefahr ist. ftaud (= iopi), pabiding, an die Suite geilen, auf der Seite liegen; auch: scliief sitzen beiin Essen, derart, dass Viele von einem Teller essen können; mamiding, ausweiclien; ulok bidingbiding, eine Schlangenart. bitl.jti, 1. stechen, töten. II. sibidiaon, = tulang und annmg boru. bitl.ji (Mal. bidji, Korn), ein Geldwert, ein halber uung, = 8 duit. biclok, geöff'net, von den Augen; pabidok nmtii, die Augen öflnen; umbidokbidok, mit den Augen zwinkern, von einem Sterbenden. bu;o, sibigo, ein gelber Vogel, «Ihnlich dein Pirol; morsibigo, gelb werden, von Früchten, die anfaiigen zu reifen. l»ihst, = bnha, pubiha, ött'nen. bikbik, mabikbik, zerrissen, in Fetzen sein, von Kleidern; masidjarum na bikbik na, masidu ngkap na tombukna, eine Erinahnung, die man einem Paare, das heiratet, giebt: sie sollen gegensoitig niihen das Zerrissene, flicken das Durclilöclierte, d. h. ihre Mangel gegenseitig tragen und bessern; sambikbik, was man auf einmal abreisst, ein Fetzen. biluUiii^, Magen eines Vogels. biluru; (Mal. bi lang>, mamilang, z&hlen; überlegen, überschlagen; bilangan, Zahl, Anzahl; pamilang, Zithler (beim Bruch); habilangan, z&hlen können; ndang iuibilanguit, nicht zu stillen; biUmgUUmg, Hölzcheii, mit denen man beim Zahlen die Zeliner und Hunderter niarkiert; pintor bilang (oder nur: bilang) ruft man beim Beginn des Kampfes; das ist ein Gebet, in dem man Gott bittet; wAge gerecht, auf wessen Seite das Recht ist. Denn nach batakscher Autt'assung ist jeder Kampt' ein Gottesgericht, indem Gott durch den Ausgang des Gefechtes kund giebt, welclie von belden Parteien Recht hat; morbilangbilang tu dirim ma ho, es falie aufdich, suche die Folgen nachher bei dir selbst; pantilangina ndang tuk, da ist wenig zu zülilen, es geht nicht in die Hunderte. bilhil, = belbel ; mambilbil, das Fleisch von den Knochen löseii. bile, gering, verachtet. so klein, dass man keinen Widerstand leisten kann \ porbilean, ein verachtliches Geschöpf; bile sipasing, umbiU ahu, ich bin armseliger als eine Larve (sipasing gilt für einen Selbstmörder, da sie «ich beim Verpuppen auf hangt). bil&a,, = balga. hilik, (Mal. bi lik), ein Zimmer, wie man es im bat. Hause durch Aufspannen von Matten herstellt. billok, 1. Triefaugen mit entzündeten Augeiilieuern; biliohon, soiche entzündete Augen haben. II. Bastard aus Ziege und Schaf, biloia iaus: viola), Violine. bilolanir, die Augen rollen ; bilolangon mata, die Augen rollen aus Angst überall hin. bilta.k, mabiltak, bersten, spleissen, z. B. Hol/., Glas, Teller; Sprichwort: lipathon gandjangmu ho umbahen na matipul, mungompashon bolonmu ho umbahen na mabiltak, d. h. gerade das Pochen auf deine Grösse und Starke ist es, wodurch du zugrunde gohst. bilulu, abit bilulu, Sammt; hotang bilulu, eine Sorte Rotang. bilut, Zimmer; bilut podoman, Schlafzinnner; bilut pa)iyanan, Esszinimer; morbilutbilut, viele Zimmer haben; morbilutbilut roiuma, er steekt voll Listen, sagt seine Meinung nicht gerade lieraus. biiuiy;», binaga ni roha, Erwartung, von baga. l>in»tli«»n, s. ba hen. binang» (vielleicht aus banga?), Fluss; Sprichwort: ia metmet binangana, metmet do dengkena. ist der Fluss klein, so sind auch aie Fische klein, d. h. wer nicht viel hat, kann nicht viel geben. biniitniur (Mal. binatang; vielleicht gebildet aus: batang, nacli Analogie von pinahan aus: pahan; indaiian aus: dahan), wildes Tier, aann überhaupt allgemein Tier; wird viel als gemeines Schimpfwort gebraucht. bint>in, versamnielt; pabinbin, sammeln, aufhaufen. bin;, I. mamingkang, einem gebundenen Tier den Fuss in aie Hölie ziehen. II. mamingkang, von jemandes Lolin etwas abzienen und zurückhalten, um das zum Abzahlen seiner Schuld zu verwenden (= potong). bingkas, I. Ursache. Veranlassung. morbingkas, eine Ursache haben; dia bingkasna, was ist die Veranlassung davon? porbingkasan, Veranlassung; mor bingkas ntago, moibonsir lonong, das Verderben hat seine Ursache. II. bingkas (Mal. bingkas). losgehen, losschneflen, von einem Gewehr, oder vom Bügel einer Falie, oder von allem, was schnellt; mamingkas, losschnellen machen, abschiessen (bodilj; bingkasbingkas, Kindertlinte oder Armbrust; bingkas borngin, nftchtliches Schiessen, was nur bei besonders erbittertor Kriegführung vorkomnit; bingkas, = tole, vorw&rts, im Kriege gebraucht; bingkas pusupusuna, sein Zorn steigt auf; mamingkasi bada, Veranlassung zuni Streit suchen, (die beiden Bedeutungen h&ngen so zusanimen, dass I dasj enige bezeichnet, was eine Sache losschnellen macht, d. h. verursacht). liinnkc, I. bingke bibirna, er verzieht den Mund vor Traurigkeit. II. bingke, Rippe eines Blattes. bingkis, mamingkis, fest zubinden. biniïkolnny:, samban bingkolang, ein Zeichen, das der data beini Hühnerbeschauen in dem Huhn findet; es zeigt an, dass Gefahr vorluinden ist, man den betreffenden Plan also nicht ausführen darf. bi non*»:, voll Wasser, vom Beisfeld gesagt. binsakbinsak, ein kleiner Vogel, ahnlich der Bachstelze, der „tsak" ruft ; Sprichwrt : "t ui binsakbinsak, was kann man amBein eines binsakbinsak fiir Fleisch heraus schneiden? d. h. was willst du von einem armen Schlucker, wie ich bin, fordern? bin^an, da glücklicherweise, solange glücklicherweise; binsan hijMts ibu, da man glücklicherweise gesund ist, oder: solange, etc. binsan**, ein Goldgewicht, im Werte von 20 Dollar. binsar, aufgehen, von der Sonne; habinsaran, Gegend, wo die Sonne aufgeht, Osten ; porhuhiusaran östlich; habibinsar ni mata ni ari, Sonnenaufgang; situndali mata fii ari bi naar, Einer, welcher der aufgehenden Sonne den Rücken zukehrt; d. i. Einer, der dem radja entgegen ist ; sipo/iul bungabunga, situndali mata ni ari binsar, id. biiiMHt, steigen, vom Wasserspiegel, z. B. bei Hochwasser. binsil, Clitoris. birLxiiaur, ein kleiner Wurm, der sich an Kaflfeepflanzen und Cocospalmen findet. bintung: (Mal. bintang), Stern; auch: Ordensstern ; porbintangant Sternbild; bin¬ tang si dong dong, der Morgenstern, bintang por ia ma, s. poriama ; te ni bintang, Sternschnuppe; sabur bintang, ein weissgesprenkeltes Huhn. bintan, Reihe; sambintaa, eine Reihe. bintatar, ein Baum, dessen Holz guto Verwendung findet: Sprichwort: bintatar pandingdingan, simortolu porlnmgkonina, sidok fiata hagigian soada hinophopnat bintatar giebt eine Seitenwand (am Hause), simortolu die Giebelwand, wer h&sslicne Worte sagt,hat keinen Gewinn «hivon. biiitutu, ein halles Holz. bira (Mal. birah), eine Knollenj>flanze mit grossen Biattern (fthnlich dein suhat)r deren Knollen gegessen werden ; sibulung bira, ■ Inde, A. S. birah. Zorn, Unwille; hehe birakbirak, sich ereifern, unwillig werden; manombo birakbirak, der Zorn steigt auf. birnra, biraraon, mimisch dreinschauen. birat, übervoll sein, von der Brust einer , Frau (von borat ?). birbir, dan birbir, ein Pilz, der an faulem Holz wAehst. bir«*, Rand (= topi); mamire, einen Weg mit etwas einfassen; sapsap bire, eine steile und hohe Felswand. biribiri (aus dem Mal.), eine Körner- krankheit am Auge. birik, sibirik, oder birikbirik (Mal. id.), ein Vogel, der in Schwftrmen fliegt. biringg, tiefes Geschwür am Bein, das nicht heilen will; biringon, ein solches CMlWftr liaben. bironja:, schwarz, dunkel (da die Batak keinen Farbensinn haben, und darum die meisten Worte für Farben fehlen, so bedeutet birong jedo dunkle Schattieïiing; z. B. der tief blaue Himmel oder der blaue See wird so bezeichnet); morbirong, schwarz sein; mumirong, id., tar biróng srhwarzlich; pibironghon, schwarz machen; sibirong, ein schwarzes Pferd; sibirongon, eine Krankheit des Reises, wobei die Körner schwarz undunbrauchbar werden; sibirong mata, Schwarzauge, so nennen sich die Batak im Gegensatz zu den Europiiern, welche sibontar mata, Hellaugen, heissen. liiraak, spritzen, vom Wasser; auch birsdk und mamirsak, id.; mamirsakhon, etwas verspritzen. bira, eine Palnienart im Walde, birabiru (Mal. biribiri), Schaf (da das Tier importiert ist, so ist es der Name auch; in Angk. sagt man: biribiri). biran&ut, mürrisch, vom Aussehen; morbirunyut bohi, knurrig aussehen, das Gesicht in mürrische Falten legen, bis» (Mal. bisa), tierisches Gift ; bisa nennt man aber auch giftige Tiere: Schlangen, Skorpionen, Insekten; w bisa. giftig; morbisa, giftig sein; bisaon (auch: simaon), giftig sein ; roha na bisaon, voll Giftund Schlechtigkeit. bisara (aus dom Mal. bitjara), Rechtshandel. bisbis, bisbison, thr&nende Augenhaben. bistik, die vier Bambustöcke, an denen das viereckige Netz (sulangat) hangt, biwtok, gewandt, sclinell 1111 Auffassen und Lemen. bistik, schlau, klug. berechnend. im Schlechten wie auch im Guten, meist aber mit dem Beigeschmack der Listigkeit; bisukbisak, Ranke; haltisnhon, Schlauheit, Klugheit; morbisuk, schlau sein. bitik, schlau, durchschauend, gesagt von Leuten, die das Ende voraussehen; bit ik ma ito manangihon, überlege das Gehörte; mamitikhon. verdrehen, eine falsche Antwort absicntlich geben, obgleich man die richtige wohl wüsste; pamitihan, Verdrehung, Ableitung eines Wortes. bitis (Mal. bétis), Wade; bitis ni tangan, Muskeln des Unt era rins. biungbivmo;, ein Kinderspielzeug, ein dünner Bambustab, der an einem Faden herumgewirbelt wird (auch: biurbiurt). biur, die Ahre; morbiur, Ahren ansetzen: sangkambiur, eine Ah re, dann überhaupt ein Stück; mamuro biur, Vögel scheuchen, wenn das Feld in Ahren steht. bius (auch: bus), eine Landschaft, die sich zu einer Opfergemeinsehaft zusammenschliesst, z. B. ganz Si Lindung ohne Si Poholon; sie schlachten zusammen beim Opfer eine Kuh; die Landschaft, die die halbo Kuh aufbringt, nennt sich: sambariba horbo\ die ein viertel aufbringt: sangkae horbo; morbiusbius. landschaftsweise. bint, morbiutbiut, verwirrt sein. von einem Faden; auch: regellos duren einander laufen, von Fliehenden. bo, Ausruf des Erstaunens (=ba!);bo diaek, ein Ruf, mit dem man Badende warnt, wenn man sich einem Badeplatz nfthert ; morbodiaek, Badende durch Rufen warnen. bon, jjaftoahon, verkiindigen. melden, anzeigen; tanda jmboa las ni roha, ein Zeichen. um seine Freude zu bekunden; boulma. die Yerkündigung, Anzeigo; sipaboana, was einem Ereigniss vorangent, os anmeldet, Vorl&ufer; z. B. das Frurhtwasser bei der Geburt ; morbcniboa, Abschied nehmen; Sprichwort: mangungkor honong bosi, porapora di babana, morjrungu angka dongan masipaboa luitana, untertauent der Reiher, ein Fisch ist in seinem Schnabel, es versammeln sich die Genossen, jeder sagt sein Wort. 1>01111, mamboan, bringen; diftambr>an, vielerlei bringen; oder: von vielen Leuten gesagt; masiboan rupana, verschiedenartig leigentl.: jedes Dringt seine eigne Gestalt); masiboan roha na,, jeder folgt seinem Willen; tarboanroha,eigensinnig sein. nicht gehorchen; diboan rohami ibana. sein Geist treibt ihn, wenn auch der Leib faul ist ; mamboan huta, ein Wort überbringen; mamboan gora, Streit in eine Landschaft bringen, indem der Angegriffene dahin flieht und dadurch diese in s jine Affaire verwickelt; diporiMjanboanhon ibana sahitna, er schleppt seine Krankheit mit sich heruni und geht noch gegen sie an; boanboanon, allerlei Sachen; boan, geschlachtetes Fleisch, das bei einer Totenfeier gegeben wird (= siboanon ni na mate. das dor Tote mitnehmen soll); boanboan ni boru. Mitgift. die die Frau dem Manne bei der Heirat mitbringt (= pauseang). boang, Schmuck, Verzierung. bei GegenstAnden; auch vom Redescnmuck gesagt; tandak boang, ein ulos, das die Frauen auf dem Kopf tragen; Sprichwort: songon tandak boang godangan djinudjungna, gross^ thun, onne es zu sein. boasa (aus: bohd asa = beasa), warum? boasa tang, warum doch? bobfik, Feil eines Tieres; mambobahi, das Feil abziehen, mambobak hurumna, sich das Gesich t zerkratzen; mambobak bang kar, b. abschülen; mambobak di, viel Gewinn ha ben an. z. B. an einer Ware. bobH.ii (Mal. h'ban), I. Fracht (= sibounon), Bundel; morbobanbobem. in Bundel binden, bundelweise; hoda boban. Kulipferd. II. bobtin, = tama. bobar, überreichlich sein, z. B. von Schuld, oder von Regen. bobat, ï. Giïrtel. II. bobdt dagingna, sein Leib ist breit in den Hüften. l>obok, I. matnbobok, zusaihnieiibinden, zusaninienschnüren; boimhan, Bündel, z. B. Hlz; sihalung bobok, ein Büffel, dessen Hürner nach unten gekrümmt sind. II. morbobók, erstaunt sein. t»obol, mamboboly für sich behalten was man eigentlich hergeben müsste. boljóng, das Brunnnen grosser Kafer; morbobóng, dumpf klingen, von weicheni Holz, an das man klopft. bolK>iiosj»n, s, bobos. bolMiH, frappiert, konsterniert, erstaunt ; bobonosan, bange werden, Angst kriegen. bodak, sibodak, eine Sorte pinasa, die wild im Walde wachst. botlari (von bot ari, s. bot), Abend, Abends; bodari on, heute Abend (wenn er noch vor Einem liegt); bodari sogot, bodari morsogot, morgen Abend; na bodari. gestern Abond; bodarina i, Abends; bodaribodari, Abends : porbodarian, A bendessen; bodari ni morsogot, heute Abend. denn man rechnet das morgen vom Abend 6 Uhr au; wiMf f»>dari, so arm lein, dass man Abends nichts zu essen hat; rarnbon bodari. Abendd&mmeruug. bodat, eine Affenart; mambodatbodat. kletter 11 wie ein Affe, indem man die Füsse gegen den Baum stemmt. ohne diesen mit dem Leibe zu berühren; ansimun ni bodat. eine Schlingpflanze. deren rote Früchte Kinder und Affen essen, fxxiiaeh, s. bo. bodji, ein Baum, den man als Brandholz braucht. bodjok (meist zusammen mit roha). zer- schlagenen Gemütes. leicht verzagt. bodjol, dick. schwerfailig. z. B. von Pferden. bodo(Mal.6odo/i),dumni; habodoon. Dummheit. boa*»*, Spur (des Fusses). auch: Arbeit; Bemühungen um eine Frau zu bekommen ; adong bogasna, er steht in Unterhandlungen, um eine Frau zu kaufen: mamogas, Spur eines Wildes verfolgen; morbogas tangan (tu), mit der Handjemand schlagen; morbogas ulubalang. die Spur des Vork&mpfers ist erkennbar, d. h. er hat jemand getötet oder verwundet; hutanda do bogas ni tanganna. ich weiss seine Arbeit; ndang habogasan. nicht aufzuspüren. nicht zu ergründen: Hpriohwort: munsat ibana, ndang sae bogasna, teba inilaJtanua, ndang butong butuhana. er zieht fort. ehe seine Arbeit (Felaarbeit» beendigt ist. l&sst vom Reis übrig und ist doch nicht satt. ! bogol, manuk bogol, eine Sorte Hühner, die besonders gross sind. bojgorbotfor, eine Art mandar. bolm, = Iteha: bohabohaon. unsclilüssig, konsterniert sein, so dass man immer bol ut ? fragt. bohwl (Mal. békal», Reisekost auf den Weg; Lebensunterhalt; dann auch: Lebenszeit; suda bohalna, seine Wegzehrung ist zu Ende, d. h. er stirbt; moreak suda bohalna, als es mit ihm zum Sterben ging . hasusuda ni bohal, Lebensende. bohanjg, die Breite; jnibohangbohang an- dora, sich in die Brust werfen. boliüt, bohat do, Ausruf der Schaden- freude: das ist ihm recht! bohi, I. Angesicht: adop bohi be, von Augesicht zu Angesicht; bohi bohi ni bagas. aas Holz vorn aiu bat. Hause. II. Unterpfand, Angeld; bohi ni garar. Anzahlung beim Kauf und bei Schuldabzahlung. bohó, genau, gerade, beim Zilhlen; bohó sataon. genau ein Jahr; mamoho, einen Termin bestimmen. bol 10111, mamohom, Blut aussaugen. z. B. bei einem Kranken (Mal. bekam). l>oi, es geht, ist gut; boi do? geht es? t>ola, I. (Mal. bëlah). mabola. entzwei, gespalten, zerbrochen sein ; angka hola. id.. bola dua, in zwei Teile gespalten: sambola. eine H&lfte, eine Seite; mamola. spalten, zerteilen in zwei Teile . matnolai. entzwei machen; bolabnl.i. Si-herben; auch: das Abspenstiginachen; mamolamola, zwei Leute, die zusaininengelioren, aus einander bringen. z. B. Verlobte. Eheleute; plan, situbolan (= sitabulan), Scheitel auf dem Kopf der Fran. Ijolanj» (Mal. bëlang), morbolang, gefleckt, gestreift, von Tieren; sibolang, ein gefleckt gewebtes ulos; auch : ein geflecktes Pferd und ein gefleckter Hund. 1*>1hk, es geht, ist gut; dtirfen; auch: na bolus. l*>lat (Mal. Itélat), eine Abgrenzung, abgegrenztes Stück; mamolat, abscheiden, eine Grenze machen \porbolatan, Grenze; bolatboUit, Trennung; morbolat, abgegrenzt, geschieden sein. l>olI>ol, stumpl', breit, aber nicht spitz; hata bftlbol, ein Wort, das nicht eindringt; simbolboloii. hartleibig sein. l>ol«ra, = inilga; Si Bolga, Name einer Landschaft ani Meer, aus der man faischlich Si Boga geniacht hat, eine Verdrehung, die die Batak den Europ&ern nachgemacht haben; morsibolgai, oft nach Si Boya laufen,uin Güterheraufzu tragen, von Kul is gesagt. niamobgang, Fleisch oder Fisch kochen ohne Zusatz von Salz. bolganjjl>al«:ini*, Fleischstücke, die nicht fein gehackt sind; auch: grosse Erdschollen auf dem Felde, welche nicht klein geschlagen sind; Klumpen. t>olha**, = tolhus. tx>lhu|>, mubolhvp (mabnltuip), = mabolu. tx>li (Mal. beli, kaufen), Kaufprejs für eine Frau, Brautschatz; imbolihon. ein Madehen verkaufen.ausheiraten; mangalehon bolli, den Heiratsschatz zahlen. boliM (aus dem Arab. iblis), sibolis, der Teufel, ein importiertes Wort, denn di<' bataksche Religion kennt den Teufel nicht, wolil aber viele böse Geister, begu. l>olit (Mal. bëlit), tigabolit, s. dieses. boll«ng, gross, weit geöffnet, von den Augen; jmbollang muta, die Augen weit aufmachen, ein unfeines Wort. V>olo, X. — molo. II. bol*>bolo, ein Schimpfwort: bolobolo ni on, das Gequatsch von dem Kerl! noch kraftiger: botobolo ni asu on, das Gek laf!' von dem Hundekerl! bolon, gross, uinfangreich; auch gross an Macht und Ansehen ; datu bolon, grosser Zauberer; mornabolon, morsiboloni, verse hieden gross sein; jxibolon, gross machen; Simbolon (aus si bolon), Name einer Landschaft und tnarga auf der Insel Samosir; Sprichwort: tnwfungdung bulu goduttg tn dangka ni bulu suraton, mordomu angka na bolon, adong do ulu banton, wcnn § rosse Leute sich zusammenthun,erdrüken sie die kleinen, wie der grosse Bainbu beim Niederfallen den kleinen zerdrückt. 1k>1óiij»: (s. ambolong), weggeworfen, verworfen; mambolovghon. wegwerfen was nichts nütze ist ; auch von einem Manne g«is;»gt. der yviv.f Frau verstösst; sibolongMong, was man als unnütz wegwirft. Ik»1»«)ih. ein wenig geschwollen. l>oltok, I. Bauch. A. S. II. Ahren ansetzenjrom Reis; itoltohon* Zeit. wo der Reis Ahren ansetzt. t>olnk, I. kleine Wurzeln. II. ein kleiner Fisch, eine Art Aal. 1»o1iik, I. ein Netz; morbolus, mit dem Netz fangen. II. matnohts, hindurchgehen, vorbeigehen; tarbolus, gangbar, wo man hinaurch gehen kann, z. B. ein flacher Fluss; habolusan, eine Krankheit am Halse und Inüsen; auch:Ort.durchden man hindurch geht; mamolus sian sada dalan, einen Weg benützen ; na binolus ni pangnlu. Tage. an welchen die Streitenden nicht kampfen dürfen. da der Vermittler ijiangulu) es. verboten hat; bolusbotus ni uhum, ein Übertreter, der sich nicht an die Abmachung halt. liomliom, I. ein Kafer, aus dem man puli (Pech) bereitet. II. mainbomboni. Reis hintereinander weg stampfen, ohne, wie es sich gehört, zwischenein das Gestampfte zu reinigen, wie man thut.wennmanessehreilighat. III. munohibom, etwas eingewickelt auf Kohlen rösten. Ixtna, unterster Teil des Stammes ; Anfang; Ursprung; tona ni pinasa, Ort. wo eine marga herstammt; bona ni alogo, Gegend, wo der Wind herkommt. bona ni garar, erste Abzahlung; bona taoa, erster Tag im Jahre; bona gordang, derjenige, welcher beim Tanzen den Trommeln am nSchsten steht; Ixnum dolok, Fuss eines Berges (das n ist nur des Wohlklanges wegen eingeschoben). sian bonana. von Anfang an; kam bona, Stück, als Zühlwort gebraucht: sangkambona, ein Stück; morbona, herstammen von; mamonaij etwas beginnen; patumona. s. mona . djabu bona, die hintere rechte Ecke im bat. Hause. welche als vornehmster Wohn- und Schlafplatz im Hause gilt. Ixmani; (Mal. bënang i. Garn. Faden, hauptsachlich das Garn. das zum Weben gebraucht wird; sibonang, ein weisser, rnppiger Hund; bonangbonang. eine wohlriechende kleine Pffanze, deren Holz weisslich ist wie bonung. l>onar (Mal. bbnar), 1. rechtschaffen, gerecht; habonaron, Recht schaffen heit; ha- bonaron, ©in begu, der Gutes schenkt; urang habonaron, eine Art homang. II. bonar. Waffenstillstand; tano bonar, neutrales Grebiet, aufdem nicht gek&mpft werden darf; pamonari, jemand, aer Waffenstillstand macht. bnndu (Mal. benda), Güter. = «irta; anch verblümt von den Geschlechtsteilen gesagt; morftonda, begütert sein. Inrndar (Mal. bandar), Graben, Wassergraben; mamondari, »*inen Wassergraben anlegen; Bunmbondar, Landschaft auf dein Plateau Si Pirok. l»f>nnoncljor, eine Schlafstatte iui Freien; porbondjorun, ein Lager im Freien. l>ondol, schwierig, schwerföllig. bondnl, bondnl ni pintu, untere Thür- schwelle (Mal. bendul). bondut, matnondut, verschlingen. schlukken; mamondut (jamt, einen Meineid schwören ; sibondut ga rui, Meineidiger; sambondut, ein Bissen. tx>nsgt>on«g, verhindert: mambongbong, auf halten, festhalten; so sagt man von einen neu eingerichteten Markt:erhalt die Leute auf, dass sie nicht auf den alten Markt gehen; sibongbong ari. die 2 Giebelbretterim bat. Hause,an die aie Wand sich anlehnt; batu hongftong, grosse Steine am Ausfluss des Tobasees, die ihnaufhalten. bonggal, I. ss onggal, in die Höhe schnellen, wippen. II. turbonggal, = tarbarita, bekannt sein, werden. bongaur, I. bonggarbonggar, eine Art Balkon im Vordergiebel der runni und des sopo. II. pamonggar, Geld, welches die Bewohner eines Dorfes kriegen von demjenigen, der ein Haus aus ihrem Dorfe kauft; Grundbedeutung: niamonggar, einreissen (Mal. bongkar). III. sibonggaron, = haiuma, A. S. lM»nir*jas, ein langes Holz, das als Hebei benutzt wird; marnonggas, durch einen solchen Hebei emporheben. lx>ri«»;<£ur, heiss. warm; txtnggurdihilala, er fühlt sich heiss. bongkw, etwas, was man nicht nennen will; bongka i, die Sache von damals; bongka onding. die bewusste Angelegenheit . von vorhin; bongka udju i, damals, ohne nfthere Angabe; bongka na djolo. einmal früher; bongka nantoari, die Angelegenheit von gestern; bongkaitongka, was man nicht nennen will, d. i. die Schamteile. Ijontihnh, marnongkak, einen Wassergraben halb abdammen, damit ein Teil des Wassers ablfiuft. ixniültih, sibongkihon, Thranen, A. S.; nrat ni nai bfjngkihon, Fische, A. 8. iKmtrkomi, die Enden des Rotang, an denen man ihn halt. lx>nn«or, tief, von der Stimme. tK»n«jc<»t, hineingehen, eintreten (*m); momongoti, in etwas hineingehen . pabongothon, hineingehen machen, liineinstecken. hineintnun; habongotan. Ort. wo etwas hineingeht; auch hineingehen können ; habobongot, der Eintritt; ringgit bongot, ein Dollar, auf dem die Schrift doppelt ist, welcher als honiitan sorgsam autgehoben wird. ln>ni (Mal. bénih), Same; bonian sasolup, ein Sti'ick Feld, das man mit einem solup Reis besat ; jtarbonibonian, ein Reissack, in welchen '2—8 tuhahan gehen. bonfatga (Mal. bënijaga), Waren, Güter, womit man Handel treibt; morboniaga, Handel treiben. Iiono, = bonos. lionok, bedrückt, vom Gemüt. l»onom (Mal. bfinain). untersinken; mamo- nom, etwas untertauchen. lr>oiior, = bonar. aufrichtig. Ixinoui, tief traurig; bonosan. auch: bobonosan, tief tiaurig sein, wenn Unheil über Einen kommt. i»onsH, traurig, wehmQtig; pabonsa, traurig machen. l>onsiii«£, bonsingbonsmg. Peitsche. l»onsir, Veranlassung, Ursache; mangalului bonsir, eine "Veranlassung zum Streit suchen; porbonairan, V eranlassung. bonsot, fett, aufgeschwemmt, vom Menschen. l)ontar, weiss; morbontar. mamontar. weiss sein ; ringgit bontar, spanische Matte (im Gegensatz zu ringgit burung, hollandisclies Guldenstück); dann bontar euphemistisch für: Blut ; bontar nihorbo, Karbauenblut; bontar ni babi, Schweineblut; djuhut na binontaran, mit Blut angemachtes Fleisch; porbontaran, ein Geiass für Blut, das man zum Essen braucht; djnhut bontar. Orangutang. lK>ntiw, I. flink, gewandt. II. kleiner Graben im Felde. bontor, aufrichtig. ohne Falsch; bontor ni roha, Aufrichtigkeit. bopbopan, eine Art vlos. l«p (aus dom Holld.). Bohrer. I«rjili, borakbordk. laut schreien, von Kindern. borangborang, Fischotter, = silo- silo. boram, I. (Sanskr.). der 5.te Tag im Monat. [I. itorasïMti. eine kleine Eidechse; borasjtati ni tano. ein guter Schutzgeist, den man in der Eidechse anbetet. lx>r»t (Mal. béidt), schwer beladen, von Menschen, Fahrzeugen; boratan, schwer beladen sein (= sorat) . borat dagingiu*. schwanger sein. I«raturun, der 9.te Tag im Monat. borbor. Name einer marga und Landschaft in der Batang torn — Gegend. bordjal>orcljR, senr weh thun. Vnn-gut, maborgut. ••ïnstürzen. ausgerissen werden; mamorgat, mit den Wurzeln ausreissen. lxïrgo, kalt, kühl. frisch; }>aborgo. abküh- len lassen. borjgok, simata borgok. eine grosse Sorte Perlen. l>org(>ng, = borgot. l>or«:ót, gefangen sein in der Sclilinge, von Vögeln; mamorgot. in der Sclilinge fangen. )>orhat, aufbrechen; ixiAo/7/aMorlin. aussere S<*hale der Cocosnuss; sanggar borhu. eine Rohrart mit engen Glieaern. lx>ri, I. nuinqhttborihoi'. sich urn etwas kflmmern, sich davor ftkrchten. II. mambobori. noch nicht Früchte tragen. von Pisang und bagot. lK)nm (Sanskr. Mal. warna), Farbe; saw purboma. bunt gefleckt, z. B. ein Kleidungsstück: satnpurboma dahanon. allerlei Arten geschaiter Reis durch einander (auch worna). bonga, Würmer in einer Wunde. I Kammin, Nacht. na borngin. vorige Nacht : borngin. ganz früli. wenn's noch dunkel ist; na di borngin, früher: uhum na di kriMÉ, frttheres Hecht; werftomfé», üe Nacht zubringen. übeniaoliten. jMffernginan, Ort, wo man übernachtet; musu borngin. besonders erbitterter Feind, der auch Nachts Krieg führt. Iiorno, borytoborno. ein Sumpf. der imnier feucht ist. fx>rnok, feucht. nass; jjafnyrnokhon. befeuchten. bewasseni. l>oro, ein Wurm. der sich in den Pinang findet; boroon. solche Würmer haben. l*>i*ok, siborok. die Kaulquam>e; Spricliwort: nda mutu siborok mandjalah i gu luw>, tida mutu roJia mand jalah i hangoluan, der siborok ist eifrig drauf aus. Pfützen zu suchen, der Geist (des Menschen) ist eifrig drauf aus, Lebensunterhalt zu suchen. . boronjg, I. mamorong. zurückhalten. borong, zurückgehalten werden: ndang ha/tofor>ii, feurig, stark. von Wein und Palmwein. lx>i*tn, Schössling einer junge bagot dipaltortaborta hata (oder: singir). anfangen zu verhandeln ttber eine Sache (oder über eine Schuldforderung). l>orti (Mal. bértih). unenthülster Reis, welcher geröstet ist : auch: platzen, von solch geröstetem Reis. lM>rtian (hangt vielleicht mit borti zusammen). der Mutterleib; di bortian, im Mutterleib. borti k, ruchbar, bekannt werden: tarbortik tu pinggol ni . . . es konimt dem und dem zu Ohren. l»ortu. mahortu, platzen durch Feuei oder durch Sonnenwarme, z, B. die Haut. boriums, ein sehr grosser Frosch. l>oru, Tochter. Maachen, Tocliter von jemandes Brüdern und von allen Verwandten vaterlicherseits; auch: borua. na boru: anak boru. unvorheiratetes Madchen; boruboru, Weib. weiblich; überhaupt zur Bezeichnung des weiblichen Geschlechts; ompu boru. Grossmutter: amang boru. Mann der nainboru: natnboru. Vaters Schwester: anakni nAiwhoru, Vetter; daim Kosewort: Geliebter; anggi boru. Frau von jemandes jüngerem Bruder ; liaha boru. Frau vonjeniandesalterem Bruder: porboru. Eigentümer eines Madehens. der sie ausheiratet und für sie das Geld empfangt; boru ni atu, boru ni aha, gemeine Schimpfworte; boru ni halak, ein gemeines Weib, die man nicht kennt ; boru sibabi djahniy, Hure; das Wort boru wird tot den Vamen derw—ry gestellt, nm anzuzeigen, aus welchem Stamni sie ist; ihren Stammesnamen behAlt auch die verheiratete Frau, z. B.: boru Tompul, eine Frau aus dem Stamm Si Tompul (das Vorwort si lïillt in diesem Falie weg); boru sadari, s. art; tuanboru, ein feines Wort für: Gemahlin; mi mora tx,, ". = jwriyw, der HAuptling sch&txt nAmlich seine Verwandten wie Söhne, seine Unterthanen wie Töchter, d. h. erst in zweiter Linie; da MAdchen nicht erben, stehen sic an Weit tief unter den Söhnen; mamoru, seine kleine Tochter gemand als Braut anbieten, damit er emstweilen schon Geld fürsiegiebt; hoborm>n, die adat, die der porboru beobachten muss; pamorwm, = hata boru: masiboruboruan, sich gegenseitig Töchter verloben, von zwei Familien gesagt; manyan tuhor ni boru, einen Festschmaus veranstalten bei der Gelegenheit, wenn der poramk Fleisch bringt, um die Angelegenheit mit dem Kaut'preis detinitiv zu ordnen; dabei ist zugleich das morun081k>8, o*ik, I. die mit Russ geschwürzto Schnur, welche die Zimmerleute brauchen, um die Balken gerade zu riditen (= rambu)', mamosik, mit der Schnur richten. II. bosik horbo, ein stechendes In sekt. Art Wespe, welches die Karbauen belAstigt. III. mamosik. das fertig besAte Reisfeld mit Palmbiattern schlagen, damit der Same nicht obenaui schwimmt, sondern eindringt; bosikbosik li li, PalmblAtter, die man zu diesem Schlagen braucht; mamosihi, hinter einem Sarge her in der Lult herumfechten, damit der begu nicht 1'olgt; dasselbe thut man auch b* i hordju. 1x>ko1, gesch wollen. z. B. von Kranken, dick umrAndert, vom Auge. BlaudrucKStoff. l»OHtniiir, I. eine Falie, zum Niederschlagen eingerichtet. II. bostdny, gerade ausgestreckt; mammêmm, den eenden kinesten Wef einschlagen. z. B. beim Durchwaten eines Flusses, wAhrend man gewölinlich in schiefer Linie flussabwArts geht. liosur, satt sein; pabositr, sAttigen; na bosui', satt; Sprichwort: otik hinamokmokhon. godany himtbosurhon, so sa^t der Wirt zu seinen GAsten. wenn er ïhnen Essen vorsetzt; ob wenig oder viel, mögt ihr dick und satt davon werden, bot (s. boduri. aus: hotarii. dunkel werden; bot ma an. és wird dnnkeL Abend: mufi bot ari. es ist Abend; yuliny bot. gegen Abend; bot ni ari. der Abend. l>otu, botahota. diejenigen Reiskfirner, die beim Stampten nicht zerstossen werden, also die besten. botenn, « in Schuppen. wie er am Strande des Tobasees gebaut wird als Bergungsort für die grossen Kahne. l>otf, also, folgendermassen; boti ma, sagt man arn Schluss einer Rede: so ist es, = dixi; bóti, unverrichteter Sache; mulak bóti, unverrichteter Sache zurückkommen; layu bóti. deine Güte nützt mir niehts. da dein Geschenk fiirmich keinen Zweck hat «der Name der Landschaft Ltiyubtdi in Toba ist vielleicht, wie das bei Namen vorkommt, verdreht aus: lobu yoti, ein verlassener Dorfplatz, wo der Baum yoti wAchst). tx>tik, I. (aus dem Mal. bttik), die Papajafrucht. II. botik (auch: sambotik), eine Lanze, die nach Art eines Selbstschusses so aufgestellt ist. dass sie bei der Berührung eines ausgespannten Fadens lossctuiellt. l>oto, nmboto, wissen: mamoto. um et was wissen, et was merken (di): dipabotohon, jemand etwas wissen lassen (n, der Oberarni: Achse des Rades; mulakulak songon na mnngasa botohon. sich immer wiedernolen. wie Jemand. der beim Waschen immer den 01». rarm trocknet. botol (aus dein Holld.h Flasohe. botul (Mal. betul, dalier übernommen), walir. aufrichtig. boturan, ein langer Hebei, auf dessen andrer Seite man eine Last tragt. bun (ans dein Mal. buwah übernommen). ban non», eine Frucht. anona muricata; bun palu, Muskatnuss. buul, morbualbua l. &uïsteigen vom Rauch; Baalbanli. ein holier Berg bei Si Pi rok. auf dem eine riesige Schwefelquelle brodelt. I. (Mal. buwang), mamuaaghon, verbannen; tarbmng. verbannt werden oder sein; habuangan, Verbannung. II. mmnhuung? reiehlicli geben; Sprichwort: binuangbinuang gun da. hinolithinolit lonong, wenn man freigebig ist.so wAchst der Besitz. ist man geizig. so wird er weniger. III. sibuangbuangi. der Rotang. an welchein beim Vögelscheuchen uie über's Feld gespannten Stricke zusammenlaujen, und an welcliem man zieht. um die Scheuchen in Bewegung zu setzen ; saaibtl buung,eine Schlinge. ruhelos, sorgenvoll. Iniani'jiji. übertrieben. zu grossartig. z. B. von Schmuck oder von Worten: aha iita luim m hu fa nu buanggu. was hat man tür Gewinn von allzu grossartigen forten? pubuangga. übertreiben. auf die Spitze treiben. buurbiuir. eine Palniensorte im Walde, buu*, I. mild. freigebig. freundlich; nnnajkubuashoii. etwas freigebig austeilen. II. buasbaas. seufzen. biutt, tnambuat, nehmen; mambuuti, auch: mamuati. von etwas wegnehmen; dipambuut. vieles, A'ielerlei wegnehmen; roha nu morpambuat. Gewinnsuclit. Selbstsucht; maaibaat rohu. iemand für sich gewinnen; jpambuutun, Ort. von dem man etwas wegnimmt; pambaatan goar. woher man den Namen nimmt, z. B. Peu va djagar, von pea. niedriges Land; morpamuati ma roham, lass ab vom Zonv. dilnuiti murukm, er vermindert^ seinen Grimm. liess ab davon; na binuutna. seine Frau; porbuatofi, Güter, Vermógen; tuk porbuatonnu, er ist gut situiert; dtbmt nu mambaat. man hat es genoninien. I>11 Ixi (Mal. baba). Fischreuse; morbubu. nut Reusen Fische fangen; Sprichwort: tu djuln dupot bubit, tu djae dupot tunnqal, wohin er sich wendet. sitzt er test (tangaal ist eine grössere Sorte Reuse). d 11 i . 80 f",f)ubuhan. noch nicht den Beischlat ausgeübt haben, von Madchen gesagt (vielleicht: na su hubabahunn. die sich noch nicht geöffnet hat?). bubunit, Dachfirst (Mal. bubung). xdok . stbola babungon, eine scliwarze Schiange. bubur, I. (Mal. bubur), Brei, Reisbrei. • i n,orl)U^l,r' klangnachahmend von jedem Gertlusch, das wie Mr klingt, Z' Pi1Uie'n Loch plumpsen. knallen, | von Flinten. bul »us, leek; parau bubus, sprichwörtlich: \ erechwender; morbubus. l innen, herauslaureii, von Wasser aus einem Loche. inKlnlt (Mal.buduk). wird nur als Schimpf^ebraucht: Skiave; nu bad uk, sch wer- I tailig. '""Mudje. = bid ja I., stechen, töten. butljing;, sibudjing, oder ba djingbudjing, Jungtrau, = ?ui morbadja. butijur, günstig. von Wind bei Schifffahrt. bue (Mal. bauah), reiehlicli, so dass man damit auskonunt. von Speisen und eme gesagt ; sibue, ein kleines Gras, welches man zwisclien den eme steekt, damit er reiehlicli tragen soll; auch zum bentang tnut man es; mubue, viele Nachkonimen haben; ^ matorop u>ubue. id.; por bue, Frucht, von allen Arten Früchten gesagt. insbesondeie vom dahanon; morporbue, t riichte tragen; niorjjorbuehon. etwas als r rucht haben; batu poi'bue, ein Stein, der, aus der Erde genoninien, so weich ist, dass er sich senneiden lüsst, ander Luit aber ganz hart wird. bueü (Mal. buwaja». Krokodil ; auch Name ei nes Stammes: Si Buea. bu«:»iiio:, Wunde; mabugung, verwundet sein; maniugangi, jemand verwunden. bugiK, Bugmes ; inandar buqis, eine Sorte manaar. buil» (Mal. buka). matnuha, öffnen (vergl. bungka)\ ba ha, geöffnet; mama hui, öffnen; iHibuhii offen machen; ba hu budju. s. bad ju: bahabuha idjuk. Morgend&mnierung; b'uha «ri. es wird Morgen; ba hu hata. Geld, das man giebt, damit der Prozess von den Hauptlingen verhandelt wird; buha porimlaan. ein Anteil, dor beim Ausheiraten eines Mitdchens fallig ist. buiial, morbuhulbuhal, sprudeln, immer laufen. vom Wasser; auch von Worten, die aus dem Munde heraussprudeln. r>una.r, mamahar. den Feind aus dem Dorfe vertreiben; ba har. aus dein Dorfe vertrieben werden; Sprichwort: paimtjjajxin buturbutar. mortaban hita djala ma- wuhar, so sagt man im Kriege: aus | Brettern macht man Schindeln, lasst uns rauben und (den Feind) vertreiben; pabuhar. = buhar. buhit, djingdjing buhit. einzelne Haar* Mschel aul' dem Kopfe. die man mit Pech zusammenklebt; auch: Zopf; silwidjanq buhit. ein Knötchen am Hühnermagen: porbuhitan. ein schlimmes Zeichen. das der data beim Hulinbeschauen oder Karbaubeschauen flndet: manilik porbuhitan. nach Vorzeichen suchen. ♦ »ului, I. (Mal. buku). Knoten: ein Glied, z. B. im Bambu: Abschnitt der Rede oder Schrift; buhu. an einem Abschnitt oder am Ende seiner Rede angekonimen j sein: nunga buhu? bist du nun fertig j mit deiner Rede ? inorbuhubultu.abschnitt- I weise: buhubuhu. Warze. II. morsibuhu. Nachts Totenklage an- j stimmen. *>uhul. mamuhul, Zeit bestimmen, einen Termin festzetzen; ari na binuhul. festgesetzter Tag. l>ult!>jik. klopten, vom Herzen und Blut, j z. B. vor Angst oder Gewissensbissen: nutbukbak, id.; mabukbak taroktok. das Herz klopft. z. B. vor Angst : geschieht dies unwillkürlich. so wird es als schlimmes Vorzeichen angesehen: na bukbak. furcht- I sam; mambukbahi roha n i siarm, jemanden zu fürchten machen; di^tabukbak. id. bulibuk, I. Haare am Körper. II. pabukbuk. mehren. gross machen: i maniwbukbvk. gross werden, hervorra- : gend adi; man sagt das z. B. vom Siege | (tnanimbukbuk hamonangan), oder von einem haradjaon, oder von der christ- ; lichen Religion. *>uku (aus dem Holld.). Buch. l>ulti, eine Aufforderung: geh weg! bulnlinu;, mamulaling. werfen nach et- j was: hata bulaling. ein Wort. das auf jemand zielt: ende bulaling. ein Lied. I das auf iemand eine Spitse liat. '>ulan tMal. bulan), I. Mond, Monat: bulan mate. Neumond; bulan sasabi. ein Mondviertel: poltak bulan. der Mond ist sichtbar: dioro bulan, von einer Frau:siehat ! i lire 11 Monatsfluss (eigentlich: der Mond ist ihr Verlobter); oro ni bulan. Menstru- j at ion: morsahit bulan. Krank heit der Menstruation haben; solpot bulanmi. eine Krankheit haben. die mit zunehmendem Monde kommt: hu di bulanna, die Zeit des Geb&hrens kommt; dan bulan. eine Art Pilz: »inabulan. eine Art grosser Baum; Mangalabulan. eine der obersten Gottheiten (auch Malabulan). II. bulan. Bund, Vertrag; morbuldn, einen Bund machen. indem man zusammen schwört: sumintak bulan. einen Bund durch gemeinsamen Schwur fest machen, wobei die Schwörenden ein ganaganwtn berühren. i>tilan«i, inamulang, jemand die Augen zubinden: bulan gbulang, ein Kopftuch (Mal. bulang); sur ik na binuUmg, s. surik. buianjebaling, in wilder Fiucht fortla ufen. I>ull>ul, morbulbul. wirbeln, vom Rauch: tnamulbul. wehen, wirbeln: dibulbul alogo, der Wind umweht es; bulbulan ni dengke, Ansammlung von Fischen (auch von Menschen), wo sie in Masse herumwirbeln. l>ule, I. tnabule, = uuthaj). II. bulebule. ein kleines GefSss, Gl&schen. Imlele, I. (Mal. bulalai), Riissel des Elefanten, auch von Schmetterlingen. II. sibulele, ein Vogel, der mit dem Schwanz wippt, ahnlich dei Bachstelze. imlet, I. viel. reichlich; djuhut na bulet. t lowi/u, i). aiu upaass. II. hau bulet (Mal. bulat), Ruildliolz, das nicht behauen ist. tmliimli (Mal. id.), ein kleines irdenes Töpfchen mit engem Hals. I. Krat't des Pulvers, hona buliga, vom Pulver getroffen werden. II. morbuliguliiilót, sich leicht kriegen lassen. l>nlu (Mal. buluh). Bambu ; verschiedene Sorten: b. godang, die grösste Sorte, aus der man Wassergefdsse macht; b. duri. Stachelbambu; b. suraton, feiner Bambu. auf den man früher Schrift einritzte und ihn so statt Papier benutzte ; b. Inga; t>. sorik , b. tolaug. Sorten, die wild im Walde wachsen; ausserdem: b. hungkung: b. parupat ', b. tagan . b. songa; simorbïtlubulu, eine Grassorte. deren Biatter den Bambu bl&ttern ahnlicli sehen; Sprichwort: bulu soltan. musu dongan. Bambu braucht man zu Brandholz, der Freund wird zum Feinde: sisuan bulu do ahu mambahen liilnh:it {bulu uhat), der von den Füssen der webenden Frau gehaltene Bambu, um den der bonaug lauft. " ""7:' ?Iatt> vf,n Baumeni auch Blatt rtln irü! SL '""ff""' die Hand, ,!? ,w r Cht mitgerechnet: bulung ni USS' m,0P""ln, nicht mehr kommen; auch: da lasst sich nichts mehr «Iran thun oder repa1 ïei en.. pnchwort: ndang dope morbulung, i^">""n9al>»99(""i, er hat noch keine .1 h f"L s,'hon Schatten geben, ,!r« i erthut. als ober schon wer weiss was J!f e' l,{(' lst d?ch noch nichts; so sagt man z.. jj. von einem Jüngling, der sich als radja aufspielt, und doch nichts'st "V,""' ei!" U1-' lel' ht: bulu.i roha, ein?hlifc Hintergedanken: bulusdn, es ist einiacher, besser; bulusdn nama ahu mate, unang be ahu mangolu, ich will lieber sterben als leben. '>"1"™n' Matte, in die man sich beim Schlafen wickelt, Bettdecke. - ut» morbulutbtdut, verwirrt sein, von einem Strick, von Haaren. ,8ein' vom wenn er 5^r ,tragt als gewöhnlich; habunon, ZuA\a(hs, v ermehrung. ''Hlfr'1"; versammelt, zusammenge- Haufen ' ï Jn ?»rt r. ini^enlegt' um sie bald darauf an Ort und Stelle auszutreten. Imndala, == mundula. bundar, Bürste; vnamimdar. bürsten. Tmndat (vergl. bandat), schwerföllig, trAge. z. B. durch Beleibtheit. I>ungn (Mal. bunga), Blume; Zinsen; auch bungabunga; morbunga, blühen; Zinsen tragen; bungabunga ni hagabeon, Erstjrebun; sampe bnnga, ausgewachsen; hoda sdwngabunga, em rötlu hes Pferd; bungabungmn, eine Krankheit haben, bei cler die Haut rot wird (blüht); bungapun.sur, eine rote ordin&re BI unie; bunga rus, Rose. ijunisan, bungan tubu, jemandes wirkliches Kind (wohl von bunga). hr^Hand:t^^l.4ndsfct8tehen' b^rtohrh'öfrnun& H&hie; "aeh hinten fallen (= tung- mamunggingi, jemand den Hintern zukehren, um ïhn zu schmahen, wobei man sagt: „ndi ma di ho", dies dir. bunggmg mulak, leer zurückkehren. ohne etwas ausgerichtet zu haben (dies ist aber ein unfeiner Ausdruck). Il"^tt 'Mal. buka), =bu),a: tnamungka, öffnen. mbungka botol, ein Korkzieher Ininshnr, mamungkar ( = buhar) e:n Dorf einnehmen und zerstören. ' iranskHB, seinen Wohnsitz wechseln umziehen; morbungkasan, in Mengeans""£• P«bunaLs zun. Ausfiehen veranlasseii. mit oder ohne Gewalt; luUmngkasan, der Ort, von dem man wegzieht, porbungkasan, der Ort, zu dcm man hinzieht; habubungkas, das Umziehen, die Auswandening. Imnuln, umgeworl'ene Erdschollen • auch: ausgestochene Erdstücke, wie man sie zum Auf bauen der Erdwaile braucht. krumni, nach vornüber gebogen . bungkuhon, gekrümmt, bucklig sein. bunakulHn, Dachflrst. (Mal' l"mffkw,h ein Packet, Bundel, mamungkus, ein Packet schnilren; bunghusan, Packet. mini (Mal. buni), verborgen, versteekt; JJÏÏJ'h°n>etwas verbergen: r.ubunibunL verstecken; manabunihon (ditabunihonZ \ (■)' ' . • 1 . • mui Hivuni, sicn verstecken. versteekt halten (vielleicht aus: mnrtubuml); mom,buni. etwas heiinlich thun: sihalnmian, Heimlichkeit: di sihabimian. Üi "'/""""i1' versteckte Sachen, (Tiiter. baro buni, Iiarmgeschwüre. nunsoluk. bitnsohihon, etwas in die Nase kriegen, z. B. Speise oder Wasser, buntengbunteng (Mal. bunting). aufgeblasen, von den Backen; auch: schwan- rmnti, eine Opfergabe, bestehend aus sagusagu, die man auf dem Felde niederlegt; morbunti, solehe Oplergabe deponieren. 0 F Ij«ntitin<ï. hart, aufgetrieben, vom Leibe wenn er zu viel Speise genossen hat. ' tmntul, hoch: auch übertragen (= timbul)angesehen, 111 hoher Blüte: Itaradjaon jenes Fürstentum ïst das blühendste; buntuUiuntul Hiieel' pabuntulhon, erhöhen, verherrlichen. bunti (Mal. bunuh), mamunu, schlagen toten: mamuniii, viele toten, schlagenr m'/.v,Mörder: pamunwm, Morden^ Morn huin/tm,,,, ta»£,.,i,i „•! . , » Mord; bunnbunu, Totschlag; sibunu djobna. >unubunu, immeraui u . «/W/KWMMM, 1 otscnia mcn(ir>hi.nmawl. ... 1 ...> ..«vmvihuwiuw .pwrunuounu. ïmmerauf jemand herumschlagen; dibunu na mamunu man hat ihn erschlagen. ui* (Mal. fcur), klangnachahmend von allem was iailt, unser: plumps; mordubur (oder mordobur), hinkrachen. Dura, Fluch, Verfluchung; buralmra, jd mamurat, jemand verfluchen: mambubnlahon, jemand oder etwas verfluchenvom Fluch getroffen werden: pamuraion, das Fluchen. buraKHS, ntorburagas, schimpfen. burak, morlmrakburak, Blasé 11 werfen, vom Wasser, das emporquillt; ndang morburak, nicht mehr quellen, d. h. nichts ausrichten. biirHn«nr, = napuran, Betel, Angk. bur«ng«o, unartig, unanstandig; na burangso mangkuling, unhöflich in seinen Worten; tui burangso morabit, unanstandig in der Kleidung; na buranaso mangan, unanstandig beim Essen; naburangso mamora, mit seineni Reiehtum nichtanstftndig, indem man sich weigert, Dorfgenossen etwas zu leihen (vergl. barangsi). tMirlmr, = purpar. laut sein, Larrn machen; mamburbari, Spektakel machen. burbur, I. ein Holzwurm, der im Holz grosse Verwüstung anrichtet; bnrburon, vom Holzwurm angefressen sein. II. mamburburi tano, Erde ir^end wohin schwemmen mit Wasser, wonn die Batak sehr geschickt sind. burcijii, rechtschaffen, brav, ehrlich; ernst (im Gegensatz zu scherzhafti; hata burdjw, ernst gemeint, im Gegensatz zu gait, burdjunglcu do i, ich meine es aufrichtig; haburdjuon, Rechtschaffenheit, Ehrlichkeit; burdjn ma ho mangula, mache Ernst mit deiner Arbeit; manahaburdjuhon, etwas mit Ernst und Eiferbetreiben. trnrc^ndeni»;, morburendenaan, in Eile fliehen, ohne sich umzusehen. burhuniï, so krank sein, dass man nicht mehr aufstehen kann. tmri, gewaschen; mamuri, etwas oder jemand waschen; morburi, sich die Hande waschen; porburian, Waschgeftiss. Flüche: buriapüs ma ho, burilengst, bnrisiapsiap, buripatopato, burilandas, du solist urn < om men. ïmrirHn, der Kropf bei Vögeln; Backen- tasche bei einigen Tieren. tmrlHlt, s. bullok. burnnng, breit, erweitert. aufgeschwollen ; pamur nangan, die breiteste, bauschigste 8te 11e am Topf; auch die breiteste Stelle einer Höhle; paburnanghon, sich überheben, sich rühmen, sich aufblasen. I)urnas, mamurnas, reichlich zu essen geben, z. B. einer stillenden Frau: pamurnas, reichliche Speise. I)urnü;e, burngelnmige, eine Krankheit des Unterleibes. burngit, burngitburngit, = burngeburnge. burnunj, eine unterleibskrankheit beim Vieh. tmro, manuiro, Vögel wegscheuchen von den Feldern; buroan, die Zeit, wo gescheucht wird, also dicht vorderErnte, wo die Vögel sich in Scharen auf die Reisleider stürzen; mamuroi, Acht geben auf beschützen: manggora pamuro, die Schwangerschalt ist sichtbar (eigent- lich: die Scheuchenden rufen); na buro, Fremdling (eigentlich: weggejagt). buraik, ausgespieen, bespuckt; mamursikhon, etwas ausspucken; mamursihi, jemand anspeien, auch: verachten; mamur sik sude ha lak mida pangalahona, al le Menschen verachten ihn; sibursik, vor dem man ausspuckt, d. i. ein Mann, der unter dem Regiment seiner Frau steht, ein Pantoffelheld. bursok, sibursok, Kosewoit, womit man einen kleinen Jungen nennt, dessen Namen man nicht sagen will, oder der noch keinen hat (= siunsok). tuirsung;, hinfallen, z. B. von einem Kranken; mamursunghon, hinwerfen, hinstürzen machen. burta, I. Schlamm, den ein Fluss mit sich führt, welcher, wenn er über die Fel der lftuft, diese 1'ruchtbar macht. II. burtaburta, ein Baum mit grossen, herzfOrmigen Biattern. geschwollen, vom Leib. Imru, I. (Mal. luru.\ morburu, jagen, auf Jagd sein; mamuru, etwas jagen; porburit, Jager; biang porlmru, Jagdhund; paburuburu, verfolgen, hetzen;porburuon, Verfolguug, Hetzja^d. II. mangiburu, s. iburu. buruk (Mal. buruk), alt, verschlissen; roha buruk, faule, unnütze Gesinnung; taon na buruk, das alte Jahr, im Gegensatz zum neuen; burukburuk niabit, alte Fetzen; habuburuk, Verschlissen heit. ïjiirims»:, ringgit burung, ein holld. Gulden; burung. Vogel (aus dem Mal.). I>hk, = bius. busbiw, eilen, eifrig betreiben (vergl. puspus). t>u**an, busaubusanan, allerlei kleine Gebrauchsgegenstande. die man bei sich tragt, z. B. von einem datu gesagt, der seine Zaubermittelchen mit sich lierum tra^t. buMHa, sorgenvoll, ruhelos. bufitab, tiefer Schlamm, Modder. I. (vergl. bostang II.), lang ausgestreckt liegen; paimstang, lang ausstrecken. II. sibustang, faule, krepierte Fische, die auf dem Wasser schwimmen. busuk (Mal. busuk), faul, verdorben; hata na busuk, faule, schlechte Worte; habusuhon, Verwesung; busukbusuhan, ein aufgehaufter Strohhaufen auf dem Felde. biwur «Mal. busur), ein Bogen, den man im hapas schwingen lasst, um diesen zu reinigen. I)h1h. I. (Mal. buta), blind ; tunggul butay eine Holzart, die keine Biatter tragt. II. ■mamuta, ein Loch zudecken; nunga buta, das Spiel ist ungtUtig. III. buta. die weichen Teile in einem I Hut. Zahn, Hom. wolche Gefühl haben und bluten, wenn sie verletzt werden; tarbuta, an aiesen Teilen verletzt werden, butar, Dachschindeln aus Holz; mamutar. mit Schindeln doeken; Sprichwort: butarbutar mutuktak. butarbutar maningkii. mate pe amana, adong anakna maningkii, Schindeln fallen herunter, Schindeln ersetzen sie. stirbt auch der Vater. es ist ein Sohn da ihn zu ersetzen. T>utl>ut, mambutbut. ausziehen. z. B. Pflanzen, Haare, Nagel. Tjtiiir, ein Stich von einer Mücke oder Floh; morbutir dading, die Haut hat Flecke. z. B. bei Kr&tze; butir ni roha, Un willen. Abgeneigtheit. niamutiri, Ameisenlaufen aut' der Haut haben. satt. gesattigt; überdrüssig sein; tnabutong. id.; auch vom Segel sagt man Imtoyig. vom Winde gefüllt; ndang hatm■ Umgati. uners&ttlich. paba tonghon, satt machen, satt zu essen geben;pamntongmutong. ein feuchter Pflock von tandiang, den man in die angezapfte bagot steekt, um den tuak herauszuziehen. butulia, Bauch, Unterleib. Magen; buta ha bolon, der Magen; butuliu metmet. die Ged&rme; uhuw ni butuhu. Verdauung; dongan sabutuha. Verwandter. der mit jemand von einem Grossvaterabstammt; sabutuha do ha nu. wir sind von einem Gross vater. pumutuhui. die Langsleiste an der unteren Dachkante, auf welche , i>i- da, = dtehe°. horst du ? wird hint-er eine Auftorderung gestellt; laho nut da. geh. liast du micn verstanden? * ma da. ja ja. duim. ein Nachdruckswort: vielnielir; ho ftaba, du vielmehr. da1)ó, = alé. d»il>u, madabu. fallen; wandal/a. etwas tallen lassen, hinwerfen; mandahu sipaingot, jemand ermahnen; mandabuuhum, Gericht f&llen; mandabu ark. Wasser in einen Graben lassen, oder auf ein Feld; mandubu dalu. würfeln ; mordabudabu. abrechnen, wobei man die Summen mit Steinchen oder Hölzchen markiert, welche hin und hergeworfen werden; dabudabuan. Abrechnung; malo morsidabu, sparsam, haushalterisch. von einer Frau. die es versteht, genau so viel Reis in den Topt' zu werfen, dass es für Alle genügt. ohne dass etwas übrig bleibt oder verloren geht; hndubuan. Ort. wo etwas liinfallt; Sprichwort:patimbo hadabuan. pabagas halouongan. Hochmut kommt vor dem Fall; ïiadabudabuan ni pansur, Ort, wo ein Wasserstrahl draufstürzt; madabu uhum, das Gericht kommt auf ihn; madabu tomtor u. der Fluch kommt auf ihn ; duim roha. willig, folgsam ; sidabudangka. ein Baum. der keine Zweige hat. dad*t, siduda, Mitesser. dada^e, mordadage. essen was man gern hat. schlemmen. mundadang, etwas besclieinen. bestralilen, dass es warm wird, von der Sonne und von Feuer; didudung las ni ari, die Sonne bestrahit es. p, mandadap. nacli etwas tasten; dadapdadup. herumtasten. von Blinden; hadadapun, tastbar. dadas, madadas, in Menge abfallen. von Früchten; mandadus. viele Früchte abnehmen. da tanzen lassen, inden» man daran zieht . hata na dumalan. der Vorschlag, der sich am besten ausführen Idsst: mordalan pat. zu Fuss gehen; mordalan darat. über Land gehen. sadalan hitu. wir haben einen Weg. daldal, I. kleine Wespe; situuk ni da/dal, Honig der Wespe. II. dalddl bohina, sein Gesichtist finster, trotzig. III. tali sidaldal, der Strick, welchen man über einem grossen Stück Holz durchzieht, um quer daran Tragehölzer zu befestigen, wenn das Holz fortgetragen werden soll. «iiillioi >, mandalhop, et was lest anh&ngen, ankleben, z. B. Erde an einen Wall; clalhóp, festkleben an (tu). dali, 1. mandali, nicht losgehcn, von einem Gewehr; mandalihon utang, die Bezahlung einer Schuld immer hinaus schieben. II. sidalian, Vorwand, leere Entschuldigung (Mal. dalih), Sprichwort: molo souda roha, yodang do sidalian, wenn man keine Lust zu etwas hat, so finden sich viele Entschuldigungen; hata sidalian, Vorwilnde; worsidalian, EntschuldifcUngen vorbringen; mortidaUankoii ulaon, die Arbeit als Vorwand brauchen; horbona diporsidalianhon, er braucht seine Karbau als Vorwand. III. dali (aus dem Mal. dadi), Milch. IV. dulidali, bataksche Bohne; sataon dali, drei Monate simordalidali, eine Schlingpflanze, ahnlich den (lalidali dalihan, Steine, auf welche der Topf beini Kochen gestellt wird, Herdsteine ; dalihan nantunggu tiga, ein feines Wort lur dalihan, womit sic bei Gebeten bezeichnet werden; siholting dalihan,Geizhals, s. holting, Sprichwort: tolu do dalihan paopat sihalsihal, toroppe unakniha, sada do sihasian, drei sind die Herdsteine,dervierte sihalsihal il, platt gedrückt (= lisdt). (bilo, wandalo, aufsehmieren, z. B. Kalk an eine Wand; pandalo ni onggang, die Substanz, mit welcher der Rhinozerosvogel sein Nest dicht schmiert. daloxn (Mal. dalam, tief), di da lom laat, im Mutterleib; schwanger sein; daloman, ein totes Junges gebaren; von Vieh gcsagr. «inlpiik, mandalpakhon, auflegen, z. B. ein Pflaster auf ein Geschwür. «lalii, I. Würfel; manggulang duin, würfeln; (Mn ui Aoiws, ii*!>iv, Schwamm im Holze; dam- birbiron, scliwammig sein. «Uiine (Mal. damai), Friede; wird auch ad verbiel 1 gebraucht: dame' do biat iy die Gegend ist friedlich, geniesst Frieden; dame rohana. sein Herz ist friedevoll; mordame, Frieden haben; auch: sich versöhnen ; pordamean, Friedensschluss, Friedenszeichen;. padamehon, Frieden machen, Versöhnung zustande bringen; mordamedame, in Frieden leben. diixrio, leise, von der Stinune. (lamor, mordamor, überall Schmerzen haben, sich ftbenui weh lühlen. dHTTiox, dicht anliegend; mandamosi, fest anliegend machen, dicht anschliessen. (lampan^, sadampang, s. ampang. dampol, Medizin, die man aufschmiert oder einreibt; abat dampol, oder: ubat pandampol, id. ; nutndanipoli, jemand einreiben mit einem Mittel; mandampolhon, etwas einreiben; dampol sibvruk, ein Unkraut, mit dem man sich bei Verrenkungen einreibt. ar, mordapdr, krachen . mandupar, klappern; dajxirdapar, eine Klapper zuni Vogelscheuchen. diiixltip (Mal. dtdap), ein schnell waclisender Baum mit schwammigem Holz, den man gem als Schattenbaum in Kaffeegarten pflanzt; er hat prachtvolle rote Blüten; mitbunga dapdap wird darum Purpur übersetzt. dai>ot (Mal. dapat), gefunden sein; gekriegt; erlangt ; gefangen ; dapot na gogo dibahen va bi nuk. ein Starker wird durch einen Bchlauen gefangen; aber auch aktiv: finden, kriegen: nunga dapotahu, ich habe gefunden; Sprichwort: di djae dapot bubu■ di djulu da pot tanggal, flussauf wie flussab kriegt (den Fisch) die Reuse; dapot tarida, da kann man sehen; dapot tuon, nacli einem Jahr ; dapotan, etwas linden, erlangen; dapotan laü>a, Gewinn haben ; Sprichwort: disi ma hita borhut, disi ma hita dapotan, so sagt man, wenn man in den Krieg oder auf Raub auszioht: sobald wir aufbreclien, niögen wir finden ; tardapot. ertappt, abgefasst werden bei etwas (di bagasan)', man dapothon, jemand aufsuchen, besuchen; auch prilpositionell, besonders bei Briefadressen: niandapothon si anu, an N. N.; mandapothon hata t, nahe bei der Stadt. von Einem, der geht, gesagt; mundapot di. es hiingt ab von. »*s kninnif an auf; mundapot di ho do langkangku. wohin ich gehe hangt von dir au, ich bin abhangig von dir; tnandapot di Debata do por nor ion ni djolma, das Geschick der Menschen hangt von Gott ab (= nagumi di ....); panda potan, Ort oder Mensch, von clem man abhangt: morpandapotan t.u, in Abhangigkeitsverh<niss stehen zu; mordapotdapot, eins naeh dem andern; reichlicli; pordapotan, Wörkz^u^, woniitriian fangt, z. B. Imltii (Reuse), oder Schlinge; poraapotan dagingna, sagt man von eineni Kinde, das olt krank ist. dapui' (ans dem Mal. dapnr\ Kfiche; anak dapnr, Koch: audh tungkang dapur. diirtun, I. mandaram, herumlauïen, urn Lebensunterhalt zu suchen; pandatumda ram. Einer, der Lebensunterhalt sucht ; pandaraman, allerlei Arbeit, durch die man Unterhalt sucht. II. mandaramhon, auf etwas sich verlassen (= mangana kon), mandaramhon radja ihana, er pocht darauf, dass er radja ist. daran«>:, Krat ze; darangon, die K rfttze haben; pabali darang, sein Elend auf Andere abwalzen. darapati, die Haustaube. dariiH, mordarasdards, rauschen, von Biattern, auf die man tritt; knarren, von Wag< nradern. oder von eme, auf den man tritt (= mordrresderes). damt (Mal. darat), Land im Gegensatz zur See; mordalan darat, auf dem Festland reisen, auch: mundarat. mandarati, jeniand aus der Sklaverei losmachen, indern man für ihn zahlt; tardarat, aufs Festland kommen, sich auf's leste Land retten; auch: aus arm reich werden, danlar, ttnulardar, = malala. dan', — rade . padarehon, = paradehon. dn rede, dumarede,, niedertröpfeln, von Thiftnen. ulok don', eine Schlange; Sorten: dari alogo. d. sihim; d. tano. d. songka. darn• Reichtum wilclist. dana, eine Art (iras. dank, weich, schlatt', ges(ihnieidig, biegsam (im Gegensatz zu spröde, djoqalY, dank daging na, sein Kftrper ist weichlicn, schwAcnlich; dank rohana, weichüch von Gemüt, nicht widerstandsfahig; padankhon. weich, biegsani machen. danJ, hervorragend, viel, beim Comparativ : daul runhalga. viel grösser (= andulY danlat (oder daolat; Mal. Arab. daulat_), = mortiM, in Zusammenstellung mit diesem; na daulat na mort.ua, glücKÜch; dann : seiner Pllichten eingedenk ; aufrichtig gegen (I*); daulat tn Debat»* nfrichtig gegen Gott, fronun; hadaulaton, Aufrichtigkeit, Frömmigkeit; padaulut, Ernst machen, im Gegensatz zu Spass (gait). dann*»;, zerlegter Fisch. daup, = dank. daupa (Sanskr.), Weihrauch zurnOpfer: I manutung daupa, Weihrauch opfern ; por- | daupaan, Altar, auf dem inan hamindjon > verbrennt. dea, I. mandea. ducch List an sich bringen. ■ II. deadea. Sklaven, rait denen man Handel treibt. deuk, viel. viele; deak ni roha, Unlauteikeit, Faulheit, wobei man anderes vorschützt: dedk 'hatana, er macht viel Worte, unnütze Worte oder "Widerworte; sideak hata, Einer, der viele Worte macht: boru sideak (oder: sideang ?) porudjar, eine weibliche Gottheit, wohnt auf dem Monde, von wo aus sie durch einen Erdklumpen diese Erde, die damals noch Schlamm und Wasser war. festgestaltet hat; sie ist die Tochter des Batara guru; ihr Name bedeutet: die viele Arbeiten liat (anch : sideak udjarndjnran . nainlich die Weltschöpfung, sie ist es. die das Feld fruchtbar macht: sideak halasan, auf dem rnan viel warmen kann. eine feierliche Anrede an den Herd; hinadeak, hadedeak, Menge. deang (Mal. dajang). junges Madchen: deangdeang, id.; statt hora sideak porudjar sagt man auch: boru s'uh-ang porudjar, was dem Sinne nach auf dasselbe hinauskommt; sideang haidjuran, sideang paaaehan, feierliches Wort für Treppe. dear, I. na dear, der nirgends Ruhe hat, es überall versucht; na dear morpangalaho, ruhelos sein. II. padear, = pasombu. a. Teil : einige, etwas: man, irgend .iemand; na deba, einige, einiges, ditangko deba. jemand, man hat es gestohlen; deint — delta, die Einen — die Anderen : debanari, noch einiges, noch mehr: ugasan ni deba. jemandes Sachen: dia deba? was noch? unang deba roJuun, nimm es nicht übel, sei nicht böse. sil. mandelml. schlagen, = mambasbas. delmla (Sanskr. dewata). Gott, Gottheit, Gött» r in 1'hai; wird das Wort vielfach umgestellt: Bedatd). Der Batak unterscheidet 8 Arten Gottheit: Debata di atas. die eigentlichen Götter: Debata di tonga, d. i. die Menschheit; Debata di torn, die bösen Geister. Die obersten Götter sind: Debata Batara guru, Debata Mula djadi na bolon, Debata Mangalabnlan, Debata Asiasi; mor hata Debata, sich zu Gottes Wort, d. h. zur christlichen Religion halten: mordebatahon, dipordebdta. etwas zu seinem Gott machen, als Gott verehren: pinordebdta, göttlich verehrt; debata sileban, Götter, Götzen ; surusuruan ni Debata, Engel; hadebataon, Göttlichkeit; mordebatahon ganaganaan, Götzenbilder als Gott haben dede, Speichel, der aus dem Munde lauft; tnadede, Speichel absondern. dedcni;, morsidedeng, auf bataksche Weise singen. de&r«% mand eg*, etwas betreten, besuchen; Mande.ge hutu, ein Dort' betreten: mandegei, auf etwas treten, trampeln; mandegedege hamna, Unkraut im Felde niedertreten : mandegedege sipahataon. anfangen, eine Streitsache zu untersuchen: mandege singkoram, ein Feld. das als Pfand für gelièhenes Geld dient, besuchen, um es zu besehen; mordege, Reis austreten. Der geerntete Reis wlra auf dem Felde sogleich ausgetreten ; pordegean, Tenne, Platz, wo man den Reis austritt: pandegean. rt. WO der Fuss rritr. Fusai, memdi mm, i reten, stossen; dt >nbalan ni sasap, ein Fluch: mögest du bald sterben. demban, = napuran, Betel: mordembanr Betel kauen. dcmpar, zerstreut, verirrt: tardempar, verstreut, verirrt, = mumpar. dengdcng, gerftucheites und eingesalzenes Fleisch, welches hart und fest wird; mambir dengdeng, sehr alt, s. arnUir V matuu dengdeng, sehr alt sein. dcnser, dengér soara, die Stimme röchelt. mordengerdengn■, rasseln, knarren, dengital, geschmeidig. von den Fingern, die man nach hinten umbiegen kann; mordenggal, sich nach hinten biegen. demtgan, schön, gut; in der Antwort: Inolo soHgoii i, denggan. wenn es so ist, gut; dmggarma i, o wie schön! ari tut acnggan, sin gunstiger Tag; moinadetiggan, verschieden gut sein; denggan roha, freundlich, gut; denggan do roltatn disi? ist dir das recht? denggan basa, gütig; Güte; denggan bastint, sei gQtig (im Gebet); tnordenygan, sich versöhnen; pmdengganau, Versöhnung; auch: Zeichen der stattgehabten Versöhnung; padengganhon, zwei Parteien mit einander versöhnen; hinadenggan. Güte; sun denggan, vollkommen gut. dens*k»r, mandengkari, ausweichen, parieren, von sich abwehren, beim Fcchten (morntonsak); dies ist eine Kunst, die gelernt werden kann beim poralemo. denahe, Fisch; mordengke, fischen, Fische tangen; pordengke, Fischer. depdep, mandepdep. Fleisch feiu zerhacken. deper, mor deper deper, = tnorderesderes. der», deradera w roha, Verschuidung, Fehler; ndang deradera ni rohangku, das ist nicht meine Schuld; sisandangdera, so nennt man ein Pferd, das au den Hüften weiss, sonst aber ganz schwarz ist. derder (= tnaUila). derdér, Geld. das man nicht auf einmal, sondern in kleinen Gaben, gewissermassen tropfenweise, einpfangt: panderder, Jemand, der so in kleinen Dosen empfangt. derem, ruhig, still, schwach; lauwarm von Speisen, nicht zu kalt und nicht zu lieiss.paderem, beruhigen, beschwichtigen; panderem, Mittel, woinit man jemand still macht oder betaubt, Betaubungsniittel. derep, mmderép, knacken. z. B. von Bret- tern; vergl. dorop. deren, morderesderes, knarren, knistern. dernyaw, frech, brutal. derwe, munderse, verzweifeln, vol lig verzagen (noch stilrker als tnandele). des» (Sanski'. Mal. desa), Hinunelsgegend; desa na ualu, die 8 Himmelsrichtungen, mit denen der Batak rechnet. deser, mordeser, zischen, brodeln. detiik, - at ik, vielleicht, etwa; detak beha, — atik beha. detiir (aus dem Mal. [Pers.] destar), Kopftuch, das turbanartig um den Kopf geschlungen wird. detér, kontant, baar bezahlt; rnandeteri, baar bezahlen. detok, mordetok. etwas gegeu jemand haben; arap dt djae. detok di djulu, hast du etwas gegen mich. so habeichetwas gegen dich, Wurst wider Wurst. di, I. Prftposltion: in, für, bei. innerhalb, an; di tm, dir, für dich. bei dir; oft iti Zusammensetzungen: di bngasan. innerhalb; di raar, ausserhalb; di tongatonga, ili der Mitte; di holattglutlang. zwischen; dison, hier. di»i, da; disan, dort, etc., drückt oft ein Dativ- und Possessivverlialtniss aus. na di aliu. welches niir, = mein. II. Praflx der zweiten Conjugation (von Van der Tuuk erstes Passiv genannt); dile/ton iltana, er giebt; diida tiasida, sie sehen; diboutt, man bringt. di», was ? welcher, welche, welches ? was für ein? welcher Art? hortto dia ? welche Karbau ? dia do pttnualahona ? was ist der Hergang der Sache? diananidokmi. was sagst du? dia stihitna ? welcher Art ist seine Krankheit? di dia ? wo? tu dia ? wohin? simt, dia'! woher? songmt dia? wie beschaffen, welcher Art ? sadiu ? wieviel (s. dieses)? nianangdia. irgend etwas; auch; was? in indirekten Fragesatzen; maiumg di dia pe, wo auch immer; ndang mordia imbar, es ist gleich ob so oder so; ndang dia itnbarm, ld.; na so mordia('ia, jemand der nichts hat; ndang tnordiadia. beim Schlachten von Vieh gesagt, wenn kein Fleisch dabei verteilt wird, wie es die adat unter gewissen Unistanden erfordert; diadiaon, unschlüssig, ratlos sein (vergl. boltaboluumi); ndang tu dia. nirgend hin. di»m (aus dem Mal. dijatn überuommen), still sein, halten, schweigen; didiatn alm. er verbietet mir den Mund dilmhen, s. bahen. dideii<{, mtndidetig, ein Kind auf den Armen in Schlaf wiegen;padidengdtdmg, in den Handen hoch halten und damit spielen. didi (vergl. idi), mandidihon, baden, waschen; auch christlicher Terminus für; taufen. pandidion, Waschung. Taufe.podidihm, waschen. taufen lassen; tardidi, gewasehen, getauft sein oder werden; niandidi hating, = um liegen beten, wobei eine Katze gebadet wird. moridi. s. idi didor, lang und dürr. diha, ein Fragewort: welchei Körperteil? dihaiui? welcher Körperteil von ihm? Es fragt auch nach dem Grad der Verwandtschaft; pordiimmi welche Art Verwandtschaft ? portlihatn ? in welchein verwandtschaftlichen Verhaltniss steht er zu dir ? na so nmrdihadilui, ein Monsch, der keiue Verwandten mehr hat; tu dihangku? zu was ist es mir nütze? ndang tu dilutna. nichts nütz für irgend «in Glied (Auge, Mund, Ohr, etc.), d. h. durohaus unnütz, unbrauchbar; ndang tu dihungku, es ist keinem meiner Glieder nütze, kann ich nicht brauchen. dila (Mal. lidah), Zunge; (lila /it'paf, Muskei an der Wade; dila ni lano, Landzunge; dila ni rihit, Sandbank; dila ni api, züngelnde Flamme; na dila, schwatzhaft. von Menschen eesaet, die nichts bei sich behalten könneri; dila paiing, eine hölzerne Verzierung im Giebel des batakschen Hauses, in Gestalt einer langen Zunge; diladila, kleine bunte Dreiecke im Muster des batakschen ulos\ maudilati, lecken, belecken; pandilati, Einer, der alles beschnüft'elt (= simanaaoangqo)\ mandiladild, schwatzen, viele Worte machen; dila mangalit, Einer, dessen Worte krumm sind wie die Zunge der Karbau, wenn diese das Gras aorupft. dilat (vergl. dila), mandilati, belecken; Sprichwort: (Ijoio nidilat bibir asa nidok soara, erst die Lippen lecken, dann reden, d. h. erst überlegen. dilo, mandilo, besehen; pandiloan, kleines Fenster hinten in der batakschen ruma (vergl. dulo). dim pal, mandimpal, ein Feld mit Dünger fruchtbar machen. dimpan, = simpan. dim pos, I. fest anliegend, gut schliessend. II. simordimpos, ein kleiner Baum. dimpu, I. mandimpu, aufhaufen, z. B. Reis auf einen Teller; dimpuan, ein Haufchen. II. dimpu, = rimpu, meinen, glauben. dimun, mandimuni, jemand beschirmen, dass keine Gefahr oder Sorge an ihn heran kommt; padimundimun, vorsichtig. freundlich behandeln, Monschen una Gegenstande. din«;diii«»: (Mal. dinding). I. die Wand an der Langsseite des batakschen Hauses ; Sprichwort: ndang tarporsan sada halak sada pandingdingan, ein Mann kann nicht eine so grosse Planke tragen, = ultra posse nemo obligatur; mandingdingi, die Wand am Hause machen; rnorhorihori ding ding, sich an der Wand hintasten, von einem Kinde, das laufen lernt. II. mandingding, leibeigen sein, von einem Schuldner gesagt, der bei seinem Glaubiger wohnen und ihm helfen muss, wenn es mit der Arbeit dran^t, ohne aber sein Skiave zu sein (vielleicht von dingding: mit ihm eine Wand teilen), dingin (Mal. ding in, kalt), erfrischend, külil; dann; glücklich, im Wohlstand; madingin, sich wohl befinden (es wird correspondierend mit horas gebraucht); horas madingin, sich wohl und frisch fühlen; pandinginiy was Wohlstand erzeugt ; dingindingin, eine Pflanze, ahnlich dem futpalhapal. dini*kal, mandingkal, aufrecht tragen, z. B. von Tieren, die den Schwanz in die Höhe tragen; ding kal, aufrecht stehend. dinirban. Praposition: gegen. zu. auf — hin, nach (= tungkan); dingkan pudi. nach hinten; dingkan dial wohinzu? vnanang dingkan diape, wohin auch immer, irgend wonin; mordingkan, parteiisch sein (dingkan i rohana, dahin neigt sein Sinn); mandingkani, jemand bevorzugen; pordingkanon, Parteilichkeit. dins?k»tr, = denykar. din«kat, morsidmgkat, sich auf die Zehen stellen. dion, = dison, hier. dior, mandiori, et was suchen (= riori); mandior hepeng, Geld zu erwerben suchen; diordiór inatana, so sagt man von jemand, dessen Auge überall herumsucht, um etwas zu nehmen. dir«ak, dirgdk, aufgerichtet, erhoben, vom Kopf; padirgak. aufrichten, den Kopf; auch vom roha, sich ermuntern. dirgók, = dirgak, aufgeraumt, lustig. dirgoH, Reconvalescent, mit dem es auf der Besserung ist. diri (Mal. diri), selbst, die eigene Persönlichkeit (ahnlich iba); wird flektiert: diringku, ich selbst, meine Persönlichkeit; dirim, du selbst, deine Persönlichkeit, etc. ; diriniba, man selbst \ hadirion, das Wesen, die Person; sandiri (aus: sada diri), selbst (auch: handiri); ahu sandiri, ich selbst, kein anderer; padirihon, bereiten, zurichten. disan (aus di an), dort drüben. < li sik lui (aus di ud ui), dort ganz drüben. disi (aus di i), dort ; disini, verlangerte Form für disi. di«ir, I. mordisir, zischen (= deser). II. mordisir, aufrecht stehen, von Haaren, aus Angst. dison (aus di on), hier. dja, I. Abkïirzung aus radja, bei Namen gebrauchlich, dann = si\ dja mangaris, = si mangaris; in Angk. gebrauchlich. II. mand ja, reden (oder von udjat s. dieses). djai>a, diabadjaba, ein Strick, speciell der Strick, aen man durch die durchbohrte Schnauze der Karbau zieht und dann an den Hörnern befestigt; mandjuitadjabai, einer Karbau auf diese Weise einen Strick um die Hörner winden; mordjabadjaba, einen solchen Strick am Kupfe haben. I djal>ang, mordjabangdjabang, schnell ge- 4 laufen kommen, von Wasser oder von Blut. djabat (Mal. djabat, anfassen), Zange, auch Scheeren, bei Tieren; mandjabat, ausziehen; djabatan, Arbeit, Beschaftigung. djabidjabi (Mal. djawidjawi), auch : djabidjabi aek, oin grosser Baum, der Luftwurzeln treibt, Banianensorte. djabiadjabia, ein Vogel; auch: Zwi- schentrager. djaim, Haus; djabudjabu, ein kleines Hauschen als Spielzeug; domjan sadjabu, Hausgenosse; piga hamu sadjabu ? zu wie vielen wohnt ihr in einem Hause ? mordjabu, ein Haus haben. djabung, grimmig. djabut, das Haar auf der Brust, auch die haarartigen Faden im Inneren der Frucht pitola, und an dor Schale der harambir (= salnit). djadi (Mal. djadi), I. mandjadi, werden, gelingen, zustande kommen; mandjadihon, werden lassen, anfertigen, zustande bringen; djadidjadian, mit der Hand gearbeitete Dinge, angefertigte Gegenstande, Kunstwerke; padjadidjadi hata, Geruchte in Umlauf setzen. II. djadi, es darf, ist erlaubt; ndang djadi, es ist nicht erlaubt; djadi ma tutu, es ist gut. III. djadi, und, verbindet Satze und wird auch zur Einleitung von Satzen gebraucht: djadi adong ma soda halak, es war einmal ein Mann. djadjadjadja, antreiben (= djudju), z. B. einen Hund, dass er eine Fahrte verfolgt; padjadjahon, antreiben, auch Menschen; einen Hund auf jemand hetzen. djadjang, mandjadjang, jemand unter- stützen, mit Worten oder mit Geld. djadja)>, eine krumme Hacke; mandjadjap, mit solcher Hacke gerade Furchen in den Feldern ziehen, um diese gegen die Ratten zu schützen; diese Furchen heissen bontis. djaë, I. flussabwarts (Gegensatz: djulu)-, djaè'an, Gegend die flussabwarts liegt; Paliaë, Name von Gegenden, dio weiter unten am Flusse liegen (eigentlich = mabaor tu djaë) \ Sprichwort: ark pahai', linta pahulu, wenn auch das Wasser abfliesst, bleiben doch Blutegel oben; Sprichwort; tu djulu dapot bubu, tu djaë dupot tanggal, nach oben wie nach unten wird er gefangen, wohin er sich auch wendet. II. mandjaé', sich absondern, einen eignen Hausstand im eignen Hause gründen. Verheiratete junge Paare wohnen oft mit im Hause der Eltern oder Schwie- gereltern; wenn sie nun von diesen weg in ein eignes Haus ziehen, so ist das mandjae. padjaelion, einen Sohn oder Schwiegeraohn selbstandig machen, indem man ihm ein Haus giebt. III. djaé ma i, = natd, schon gut, ich will schon dran denken. djajja (Mai. djaga), mandjaga, bewachen, wachen: sich höten; djumaga, id.; mordjaga, wachen, auf der Hut sein; djaga dirim, nimm dich inacht: djaga, Vorsicht! djagaon, davor muss man sich inacht nehmen .pordjaga, Wachter; wandjagai, et was bewachen; mordjagadjaga, durch Wachter geschützt sein; auch vom datu gesagt, wenn er Geister abwehrt; djagaluinpat (auch: aadjalumpat), ein hölzerner Turm, der im Kriege gegen ein feindliches Dort' vorgeschoben wird, hinter dem man schiesst, Sturmbock. djagal (Mal. djagal), gesclilachtetes Fleisch, mit dem man handelt; dann überhaupt Esswaren, Kaufwaren; mordjagal, mit Esswaren Handel treiben; pordjagal, Handier. djatïar, schön, nett, geschmückt, verziert; djagardjagar, Kopfschmuck, Zierrat ; sipadjagardjagar, Schmuck; padjagarhon, schfin machen, schmücken;padjagar hata, schöne Worte machen; djagarna di hunik, hushusna di baoaag, so sagt man, wenn man etwas an sich einfaches bringt, das man aufgeputzt hat, z. B. Speisen ; sidjagaron, = gading, A. S. dj».Éïit, mandjagit, — mandjalo, Angk. dja«oa, sidjayoa, Goldlinger; auch: si- djaga sidjagoa. dja«iin«j (Mal. djatpnt'j). 'Mais; sataon djagung, ein Maisjahr, d. i. dreiMonate. djagur, kraus, lockig, von Haaien, djaha, mandjaha, lesen; djumaha, id.; (ijumahai, viel lesen; padjahadjaha, oft lesen; djahadjaba ni roha, Vermutung, was man im Herzen liest ; djuliadjaha ni pormanuhon, das Lesen im Huhn, Zeichendeuten; pordjahudjaha di bibir, porpustaha di tolonan, jemand der geschickt ist zu antworten, gleichsam aus seinem Gemüt heraus abliest, und die Worte wie ein Buch in der Kehle hat. djahat (Mal. djahat), schlecht, gemein (auch dja')-, hadjahaton, Schlechtigkeit, Gemeinheit; pordjahat, gemeiner Kerl, Ubelthater, Bösewicnt; mandjahati, Schlechtes jemand anthun; sibahen na djahat, Ubelthater; djahatna i, o wie schlecht ist er! djalmt, mandjahuti, jemand zuvorkommen, in's Wort talh'n; rnantl/ahutdjahut, sich vordrangen, Andern den Bang ablaufen wollen. djail, mandjail, einen Strick überwerfen, um etwas zu fangen, mit einem Strick festbinden; djailan, mit einem Strick gebunden soin. djtiis, frech, unverschamt; djais morpangalaho, sich frech benehmen; djais mangkuling, frech: unanstandig in seinen Worten sein; djais morabit, sich auffallend, ungeziemend kleiden ; djais mangalangka, einen auffallenden Gang haben. djnït, I. (aus dem Mal. djahit), mandjait, nfthen; tungkarig pandjait, Schneider; roda pandjait, Nahmaschine. II. djait, eine kupferne Kette, an welcher der Hftuptling seine Strohtasche trfigt. djaitdjaiot, mordjaitdjaiotan, verwirrt, verwickelt sein. djakdjdk, aufrecht stehend, von Reisfthren und Blumen (= gakgak); padjakdjak, aufrecht tragen. djala, I. (Mal. djalu), ein grosses Fisclinetz: mandjala, mit dem Netz langen ; pandjala. das Fangen mit dem Netz; mandjaladjalai, mit vielen Stricken binden. II. ajala, und, verbindet Satze. djaltvk, I. mandjalahi, suclien; djalakdjaldk, mit Suchen beschaftigt sein. II. ein Baum, dessen Biatter zu je fünf ftngerartig auseinander stehen. djalants, I. (Mal. diaUing), herumschweifen, verwildert sein (von Tieren); ohne Zweck und Ziel herumstreifen in der Fremde, wie es bei bat. Jünglingen, die zuhause nicht gut thun, sehr beliebt ist: laho djalang, sich auf die Wanderschaft begeben; pordjalanqan, die Fremde, in der sich Einer herumtreibt, das Herumschweifen; horbo djalang, eine verwilderte Karbau, die nicht melir in den Stall kommt ; boritboru sibabi djalang, öffentliche Hure; anak bodil djalang, eine verirrte Kugel, die aus Versehen den Unrechten trifft; dipadjalang horbo, er hat die Karbau, statt sie zu weiden, herumschweifen lassen; djalangan,'Weide. auf der das Vieh froi grast. II. mandjalang, jemand grüssen, indem man ihm die Hand giebt; masidjalangan, sich die Hande geben zum Gruss oder zur Versöhnung. djalaixljtip, mandjalapdjap, schlingen beim Essen. djaldjal, mandjaldjal, Fleisch klein hacken; mandjaldjal hata, etwasconcret bis in's einzelne klar machen. djalimut, masidjalimutan, verwirrt sein, von einem Faden. djalin (Mal. djalin), mandjalin, binden, flechten, indem man es mit Rotang an einander bindet, z. B. Stroh zum Dachdecken, oder einen Zaun; pandjalinan, das zu- sammenzubindende Holz oder Rohr, um das man den Rotang flicht; tali pandjalin, der Rotang, mit dem man es zusammenflicht ; sadjalinan, eine Lage zusammen geflochtenes Stroh, wie man es zum Dachdecken verwendet; sidjalinon, = bubn, A. S. djaliot, mordjaliotan, verschlungen sein, von Ranken. djalo, I. mandjalo, empfangen, annehmen; mandjalodjalo, in sich aufnelimen; mandjalo matangkitp, etwas 1'reudi^, mit beiden Handen annehmen; masidjaloan roha, sich gegenseitig lieb haben, sich fut verstehen; dialo suhat, der vierte eil eines bat. Hauses? die Abteilung links vorn ; djalodjalo ni bagas, ein Querholz vorn am Hause. II. djalodjalo, alsbald, sohnell, sofort. djivlop, ndang hadjalopan, man kann nicht darauf antworten, wenn Einer z. B. zu viel schwatzt. djnluk, linkisch; sidjaluk, ein Mensch, der die linke Hand für die rechte braucht; dann übertragen: djaluk, was gegen die feste Ordnung und Natur ist, widernatürlich, verkehrt, verdreht; djaluk di rohangku, meiner Meinung nach verkehrt. djaina (Mal. djamah), mandjama, berühren, anfassen, an^reifen, in Angriff nehmen (Arbeit); djumana, id.; pandjama, Werkzeuge; sidjaniaon, was man angreift, Arbeit; mi soada djamaon, der nichts anzufassen hat, d. h. arm. djamlnik, autfallend geschnittenes Haar ; mandjambak, die Haare abschneiden. alii, s. bala I. (ljiiml>ari (Mal. djamban), Abort; mordjamban, zum Abort gehen. I. gross und abstehend, von den Oliren ; djiiu bumj ui runt. das Querstück an der Scheide eines Messers, das dazu dient, dass die Scheide im Gürtel fest sitzt; djumambangdjambang, mit den Ohren klappen oder wedeln, bei Tieren. II. ein Dolch. djamlmr, Anteil, der Teil, der Einem zufailt und auf den man ein Recht hat ; mordjambar, einen Anteil haben; pordjambaran, dasjenige Stück eines geschlachteten Tieres, das Einer als seinen Anteil bekommt; mandjambari, in Portionen verteilen. djam!>ataii, Brücke (aus dem Mal. djambatan übernommen; das bat. Wort ist hite). djami)e, niederhangend, von Biattern, die in's Wasser hangen, von schwer beladenen Zweigen, vom Schwanz eines Hahns; dann auch: ein ausgewachsener Hahn; wadjambe, niederh&ngen, sich senken; djumambedjambe,, lang herunterhangen. von den Haaren; sidjambe djalang, ein böser Geist, den der data schicken kann, welcher Krankheit und Streit bringt. djambét, gefangen in einer Schlinge. djainbu (Mal. djambu), eine lecKere Frucht. djiiini mlaii, Stirnlocke, wie sie sich eitle Jünglinge stehen lassen (Mal. djambul). djamtmr, I. Dorf ani Meeresufer; djambur ni gadu, Erde auf einem Damm. die oft voni Fluss überschwemmt wird. II. Platz zwischen Herd und Wand im bat. Hause. djamlmt (Mal. rambut), Haar des Hundes. Pferdes, auch die Haare am Maiskolben; mandjambutdjambut, an den Haaren schleifen. djamdjam, = laga. djamita, Berielit? Erzahlung; in der christlichen Terminologie: Predigt; mordjamita, erz&lilen; predigen; mandjamit;>ilan. = djabatan, Arbeit. djangga., = haleön. schwere Hungersnot. djan u «ral eman, eine Schlingpflanze mit schönen roten Früchten. djanggapuri, djanggapuri matutung, ein begu, welcher Hungersnot und Trockenheit verursaclit; auch: ranggapurimatutung. djan«»:s»:<»Ie, mandjanggelehon utang, eine Schuld hinziehen und nicht bezahlen (hangt wohl mit gele zusammen). djaniïüilinjy:, djanggilingon, mager sein infolge von Krankheit oder von Lausen; babi na djanggilingon, ein Schwein, das Lause liat; masidjangailingan, sich gegenseitig die Stange halten im Kampf. djangsins, mundjangginghon, festbinden. djanggut (Mal. djanggut), Backen- und Kinnbart; djanggut ni djabu (auch: tali djanggut), der Strick, nut dem die urur des Daclies unten am tomboman festgebunden sind; mordjanggut, einen Kinnbart haben. djangka, Patrone, d. i. ein kleines Bamburöhrchen, in welches man so viel Pulver thut, als man zu einem Schuss braucht. djangkang, gestreng, fest, hart im Weigern; na djangkang nadjuara,jemand, der sich nicnts sagen lasst. unwiderstehlich ; mandapothon tuan na djangkatig na djuara, an den gestrengen Herrn. djangking, mandjangking, et was an einem Stirnband auf dem Rücken tragen. djangkit, mandjangkit, klettern, ranken, von Pflanzen, auch von Mensc,hen und Tieren; pandjangkitan, das Holz, an dem eine Pflanze emporrankt. djangko (Mal. djangka), Zirkel, Richtschnur; mor djangko, feste Zeit und Ordnung inne halten (z. B. im Essen), django, untere Kinnlade eines Tieres, deren Knochen die Gestalt eines gleichschenkligen Dreiecks haben; tungkol django, schrage Stütze, Pfahl: sitolusuhi portungkol django na dosdos, eingeführter Ausdruck ftir: gleichschenkligesDreieck. djaiitan (Mal. djantan). ein mannliches Tier; Bezeichnuiig des Geschlechts; mordjantan, bespringen, begatten, vom mannlichen Tier; wrat djantan, Pfeilwurzel. djantar, ein grosses Gefass aus Bambu I (poting); Sprichwort: rnaaopo tuak sandjantar dibahen idjuk soda, ein djantar 1 voll tuak kann verloren gehen durch I ein lYfy'u/c-Haar, indem n&mlich der tuak an dem idjuk entlang vorbei lauft. djanto, weit, fern. djajjdjap, mandjapdjap, schnell essen, schlingen. djaractjara, noch nicht geschlechtsreif, von Tieren. djarak (Mal. djarak), Ricinusbaum. djarakdjuruk, nicht von gleicher Lange; mor djarakdjuruk, unordentlich, durcheinander sein. djaramanggun, ein Sturmbock, ein grosser Balken, der von Mehreren in aer Schwebe gehalten wird. djarame, eine Hundeart. djarango, burukburuk ni djarango, ein verarmter Nachkomme eines Reichen, I der aber durch reiche Verwandte noch i unterstützt wird. djarar, = djirir, mandjarar, kriechen, j von JSchlmggewachsen, auch von bcnuiden, die sich mehren. djarga, mandjargai, zuteilen, abwftgen, wie viel jedem zukommt. djaridjari (Mal. djari), Finger, Zehe; djaridjari ni tangan, Finger; djaridjari ni pat, Zehe. djaring (Mal. djaring), ein Netz, um Wild und Vögel zu fangen: mandjaring, fangen, indem man das Wild in ein Netz hinein treibt. djaringdjing, Bergesspitze. djarir, Saft des hamindjon. djarmang, Beil zum Behauen des Holzes. djarodjak, Pflöcke von Holz oder Bambu, die wie Pallisaden in die Erde getrieben werden, um Wasser abzudammen oder einen Damm zu befestigen ; mandjarodjak, solche Pfahle einrammen; pinggan djarodjak, ein Teller mit einem aufgemalten Muster, das aussieht wie djarodjak. djarodjó, = liodjor, unvorsichtig in Worten. djarongdjong, unordentlich. djarurn (Mal. djarum), Nadel, früher aus Bambu, jetzt ïmportiert; mtmdjarum^ nahen; padjarumhon, jemand etwas zu nahen übergeben; pandjarum, Nahfaden; pandjaruman, was beim Nahen umgeschlagen wird, Saum; pordjaruman, Korb mit Nahutensilien; pingaol ni djarum, Nadelöhr; tunakang pandjarum. Schneider; sitangko djarum, ein Vogel, djarumamis (wohl aus: djari mamis), Goldfinger. djarumbun, verwachsen, dicht. djarumdjam, djumarumdjam, laut schmatzen, von vielen Leuten. djjirurriut, djarumutan, finster, faltig sein, von einem zornigen Gesicht. djat, I. = djahat, schlecht. II. djat, ein Hautausschlag, eine Art Friese! ; djaton, diesen Ausschlag haben. djata, mandjata, sich nach etwas streckcn, recken, um es zu berühren; sindjatay W 'i flcn c i~) tpcpc djati, ein Baum mit starkem Holz, der von Java kommt; auch:machtig,angesehen. djau, der Nicht-ftotefc (Barbar), kommt wohl von Djawa (oder von dao ?); halak djau, ein Mensch nicht batakscher Nationalitat; hata djau, fremde Sprache; unte djau. eine Citronensorte; duhut djau (auch: baubau), eineübelriechendePusze, deren Biatter mit Kalk zusammen als Mittel gegen Kopïschmerzen gunommen werden (für Muhammedaner sagt der Tobabatak nicht djau, wie Van der Tuuk behauptet, sondern Malaiu oder silom). djaung, = djagung. djaar, über das Ziel hinaus geschossen: djauran, die Stange des Netzes; gala ajauran, id. djea, Unglück, Missgeschick, Unheil, Verderben (Gegensatz von tua); ari do tua, ari do djea, es wechselt Gliick und Unglück; djeana i, o welches Unheil! djea pulas, grosses Unheil ; mordjea, Unglück haben, im Verderben sein : tardjea, in's Unglü.-k ceraten; fwflwwjw über jemand „wehe" rufen, ihn unglücklich nennen; anak djea, missratenes Kind. djeal, schief,. nicht wagerecht, so sagt man von der Öffnung eines Korbes oder einer Kiste, die nicht gerade ist, auch von einem Hause, wenn es nicht gerade steht; vergl. beat. djelK», = cïjomba. djedjep, gut von Gedachtniss. djegak, saong djegak, ein zusanimenroll- barer, aus Schilf geflochtener Schirm. djegp, mandjeaehon, auf verscliiedene v> eise veiKauien , porujcyviw,, ntrinu ah und Weise, wie er Handel treibt. schön, nett, niedlich;padjegeshon, hübsch machen: djegesna i, o wie niedlich ist das! haajegeson, Niedlichkeit, Nettigkeit. djehe, mandjehei, verraten, an jemand treulos handeln; mandjehehon, id.; pordjehe, Verrater; pandieheon, Verrat; djehe djehe, Verrat, treulose That. djehet, klebrig, klossig, von Erde, die darum schwer zu bearbeiten ist. djekdjek, unhfiflich, flegelhaft. djeldjel, mandjeldjel, trippeln, schnell gehen, vom Pierde. djelenjï, mandjeleng. umkippen, auf die Seite legen. djelok, I. eine Art Kürbis; songon andor ni djelok do heprng morunak, auf Zinsen gesetztes Geld wachst wie Kürbisranken. II. djelok, — tnura. djemdjem, mandjemdjem, schmeicheln, urn etwas zu kriegen. djempek (auch djompok), kurz; padjempek, kurz machen: mornadjempek, verschieden kurz sein, von mehreren Gugenstanden. djenanj», eine bunt bemalte Kiste. ■ djene, mordjenedjene. ganz zerrissen sein; mandjenedjene aoar..jeniandes Namen zerpflücken, beschimpten. dj«>n«*djoii<», = rtjingdjing. djensr«»>ii;, streitsüchtig. djensisjadjengga, die kleinen Früehte der pinasa. djenjjjjnl, mordjenggaldjenggal, gebogen sein. djen«ger, tnandjmgger, auf etwas stier hinblicken. djeniïjïonsï, ein Musikinstrument ahnlich der sagasaga. aber aus Eisen; es wird vor den Mund gehalten, unddurch das Blasen schwingt eine feine Zunge, die einen leisen Ton erzeugt; gleichzeitig wild an einer Schnur gerissen. djengkar, schön, schmuck, hilbsch; mandjengkari. sich stutzerhaft tragen. djeniïliel, frech, unartig (von Kindern), unfolgsam; djengkelna do i, das thut er aus Frechheit. Trotz; hadjengkelmi. Frechheit, Trotz. djepol, lardjepol. sich arg schamen, tief beschamt sein (vergl. tardjimput). djerdjer, hastig, tiberstürzend; auch sagt man es von Einem, der gem lange Finger macht. d, - djoro. d.jin, Zuruf an ein Pferd oder Karbau: halt! mandjiudjiai, stehen machen;ndang hadjiadjiaan ho djolmaml kannst du deine Frau nicht ruhig kriegen? dj ml, Funken in der Asche; mordjial- djial, stieben von Funken. djilam, Flamme; djilam ui api, Feuerflamme; mordjilamajilam, flammen, lodern. djilik, = tilik. djim, wertvoll, niitzlicli; ndanq mordjim, nichts wert sein; ndang mordjim be ahu diida ho, ich bin in deinen Augen nichts mehr uütze. djimat, mandjimat, beruhigen. z. B. eine Schwiegertochter oder einen Leibeigenen, damit sie nicht weglaufen. djimUolana, eine krankhafte Furcht, wie sie ein Wahnsinniger hat; djirnbolangon, entsetzt davonlaufen. djimlmr, mordjinümrdjimbur, lodern, vom Feuer; mordjimburdj itnbur Ilatatia, er ftlhrt grossprahlerische Reden, djimpul, jnandjimpul, die Haare abschneiden, so thut man Frauen. die des Ehebruchs überwiesen sind; auch Hühnern, denen man die Federn abschneidet, damit sie nicht wegfliegen; sidjimpul ihiir, ein Tier, dem man den Schwanz abgeschnitten hat. djiinijnt, tardjimput, sehr beschamt sein (= tardjepol); padjimput, beschamen, djirminit, mandjimung, schnell machen, beeilen; piga dan djimungon, nicht lange; manimunmiimung, eilen. djinali (Mal. djinak), zahm, von Tieren; djinakdjinak misang, katzenfreundlich. djinsar, wild, unbandig, von Tieren; auch von unbandigen Weibern. djingdjanig, morhadjingdjana, hüpfen, springen, wie bei gewissen Tanzen. d jinjïdjins, in die Höhe gehalten; padjingdjinghim, antreiben; pordjingdjing, Treioor; djingdjing tmhit, dicht verfuztor Haarbüscliel auf dem Kopfe. djinsjkal, mandjingkal, eilig wegnehmen, stehlen. djinsïknng;, nach oben gorichtet; man- djingkanghon, nach oben richten, djintan (aus dem Mal.), ein Gewürz. djior, ein Baum mit hartem, dunkelm Holz. djirir, mandjirir, kriechen. von Reptilien. djirons, mordjirong, schmutzig sein, von Kindern (= birong). djo, Ausruf, mit dem man jemand ruft. djoa, matuljoadjoa, „djoa" rufen, als Applaus bei Tanzenden. djoang, auffallend, unziemlich, in Kleidung und Betragen; djoang pangkataion, unziemliche Reden; auch = subang. djolmk, ein übelriechender Marder. djoljans», eine Falie für Marder und andere Tiere. djolmr, = robar, Leguan. djobit, eine Art ulos. djobung, tardjobung, auf einer Unehr- lichkeit ertappt werden. djodjak, = odjak; djodjahan, — odjahan, Grundlage; Ort, aufaem etwas fost steht oder liegt; simandjodjak, Fuss (A. S.). djodjal, mandjodjal, die Ladung eines Gewelirs mit dem Ladestock feststampfen. djodjans, mandjodjang. antreiben; djodjangdjodjang, beim Tanzen mit einer Hand Gesten machen, vor jemand eine Ehrenbezeugung machen. djodjór, in einerReihe,derReihenach; padjodjorhan, in einer Reihe aufstellen, der Reihe nach erzahlen; djodjorun, Draht. djogal, steif, starr, auch im übertxage- nen Sinne: starrköpfig, unnachgiebig; lombu djogal, koppig, aickköpfig: padjogalhon, steif machen; pandjogali, was fest, steif macht. djogi, schön, Angk. djogo, mordjoaodjogo, rauschen, von einem Wasserfall. djogok, = diuguk. djolm, manajoha, sich etwas nehmen, was Einem nicht gehört. djoi, mordjoi, schreien, jauchzen. djola., djoladjola, unterschiedlich eingeteilt. djold.jol, bald, früh, ehe man erwartet; djoldjolna i, was kommst du früh; djolajol morporbue, sehr bald Früchte tragen; tardjoldjol, Drang zum Stuhlgang haben, ohne Gelegenheit, ihm nachzukommen. djoling, = djorbing; djumalang djumo- ling, gebireig, voll von Schlucnten. djolmn., Mensch, im Gegensatz zu Tier und Geist; Frau, Weib; Skiave; mordjolma, eine Frau haben; mordjolmahon Si A., A. zur Frau haben; dipordjolma, jemand zur Frau nehmen;djolma manisia, Mensehen, im Gegensatz zu Göttern und Geistern (begu); hadjolmaon, Mensch heit, Bewohner dieser Erde; simordjolmadjolma, man, irgend j emand: tardjolma, wieder zu sich kommen, eigentlich: wieder Mensch werden; pvrba djolma, ein Strauch mit grosser blassroter Blume. cljolo, erst, eher, vor; auch in Aufforderungen gebraucht: ro ma djolo, koram doch mal; on djolo, dies erst; na djolo, früher, vorher ;pordjolo, zuerst; der erste; djumolo, eher, früner; di djolo ni, Praposition: vor, örtlich und zeitlich; tu djolo ni, vor (Richtung); sian djolo, von vorn; tu djoloan on, von jetzt an \padjolotion, vorgehen, zuvorkommen; Sprichwort: unana padjolo gogo papudi uhum, man darf nicht erst Gewalt gebrauchen, dann Recht suchen;patudjolo, Vorg&n^er, was vorangeht (folgt ni); huta patudjolo, Vorwort; mandjoloani, jemand vorangehen, zuvorkommen; mandjolodjoló, eher kommen; Sprichwort: nilangkahon na tu djolo, sinarihon na di pudi, vorw&rts gelien, dabei aber sich Sorge machen über das, was hinter Einem liegt. djolon«»:a., schief, nach vorn geneigt; djombad^ombd, nach vorn geneigt, vom mensclilichen Körper ; sidjombaajomba, ein porsili, aus dem Stamm der bagot gemacht. djomDftr, hitzig, voreilig. cljomlïinj»:, sidjonibing, eine kleine Spin- ne, die auf dem Wasser lauft. djoml>it, mordjombitdjombit, reichlich verziert sein, von H&usern und Menschen; morgudjombii, id. djom!>oiij», I. mandiombong, tiberfallen. II. djombóng, plötzlich. djomlmt, I. eine Spielkarte mit schwarzem Aufdruck. II. mordjombutdjombut, flimmern, von Sternen. ing, schiel', auf die Kante gestellt; padjorbing, sich auf die Seite legen, etwas auf die Kante stellen ; Sprichwort: djorbing anak ni mata, na tingkos do dipanotnoti, der Augapfel steht schief (geneigt), und sieht doch auf das Gerade hin, d. h. wenn auch jemandes Thun manchmal wie ungerecht aussieht, so sucht er doch dabei das Recht. z. B. ein Richter, der hinter eine Sacne kommen will. djorinzt, fürchterlich, g'efëhrlich, schrecklich, so aussehend, dass man sich fürchten muss. djor«ljór, unhöflich in Worten: Sprichwort: lambiak ni pinasa tinuhor sian onan, molo worhrfa. ^fmnpnjwi ha- magoan, Fleisch der Pinasafrucht kauft man auf dem Markte, wenn man beim Streiten grob wird, so findet man Verderben. djorgong, eine Falie aus Stricken gemacht. djorngdng, beim Sitzen die Beine nicht anstandig halten. djoro, ein Haus, das nicht von Menschen bewohnt ist, aber einen be8timmten Zweck hat; bagas djoroy Totenhauschen, wie man sie gern auf Grabern von angesehenen Hauptlingen baut ; auch Tempel, zu Opferzwecken; djoro ni onan, Opferhauschen, das auf dem Markte steht ; djoro ni pormahany Hauschen, wie es sich die Hirten errichten. djorot, tnandjorot, ein günstiges Vorzeichen erhalten haben; ndang djinou ni tua manang djinorot ni nipi, ungeahnt und unvorhergesehen plötzlich grosses Glück haben; ndang djmorot ni tua, ungeahnt und unverdient; mandjorotmanuky aas Huhn, das man beschaut, um daraus zu wahrsagen, verkündet Gutes. djoruk (Mal. djëruk, Citrone), eine Speise, bestehend aus dem Fleisch der Durianfrucht, die man in ein Bambugefass thut und sauer kocht. djotan, Frucht einer Schlingpflanze, welche Gummi liefert; andor djotany Name dieser Schlingpflanze. djotting, mandjotang, = mandjorot. djotdjót, oft, haufig; djotdjotém, öfter; mandjotdjoti, etwas ort thun. djotinjg, ein batakscher Gesang; mor- djoting, sin gen. djon, mandjou, jemand rufen; mandjoudjou, rufen; djoudjoii, rufen; pandjou, der Ruf; padjoudjou, oft rufen ; /itfaw?/ djinou ni tua, nicht erarbeitet, von unverdientem Glück gesast; didjou na mandjou, man ruft ; mandjouhon, etwas ausrufen. djoué, = o indng. djua, mandjua, weigern, sich weigern; pandjua, Weigerung: ndang tardjua, das Kann man nicht weigern, da kann man nicht gegen an; so sagt man z. B. bei einem Sterbefall: molo ro pandjou ni Debata, ndang tardjua, wenn Gottes Ruf kommt, kann man nichts machen; ndang tardjua so ... ., man muss. djuada (Mal. Pers. djuwadah), Leckerei, kleine Kuchen. djual, ein Reismass, enthaltend 6 solup. djuan*r, I- mordjuang, unentschieden sein, von einem Streite, wo beide Parteien gleich viel Verlust haben. II. djuang di langit. sehr berühmt sein; na so djuangon, unwiderstehlich. djuap, I. mandjuaphon hata, = patumpolhon ; padjuap, = patumpol; mor djuap, sich einander gegenüber stellen. II. gleich an Kraften. djuar, I. mandjuar, von hinten her schieben; auch: zwischenhandeln (= wamalik). II. masidjuardjuaran, sich streiten, zanken. djuara, geschickt, unübertrefflich; matangkaug madjuara, fest und geschickt, von rifi: so z. B. in der Grmtulationsformel: tubu ma baringin, mordangka hariara, matorop madingin, matangkang madjuara; djuara ni djudji, Bankhalter im Spiel; djuara monang, der. Spieier, welcher gewinnt; mordjuara, einen Anführer haben: djuara, wird im Tob. gleich gebraucht mit dem Mal. djuru; djuara tul is, Schreiber, Sekretar: djuara mudi, Steuermann ; djuara bagas, Verwalter. djul>adjal>i, sidjubadjabi, eitler Schwatzer. djudji, Spiel um Geld, Kartenspiel und Würfelspiel; mordjudji, spielen um Geld; por djudji, der Spieier: maudjadjihon, etwas verspielen; padjudjihon, zum Spiel antreiben. djtidju, padjudju, antreiben, überreden; djudjuan, der, den man antreibt oder schickt. dj udjung (Mal.djundjuug), mandjudjung, etwas aul' dem Haupte tragen, z. B. Kopfbedeckung oder Schmuck: mandjudjung haradjaon, fürstliche W ürde tragen, d. h. regieren; mandjudjuna baringinnay sich selbst regieren, unabnangig sein; djumudjung hunik <= humunti pagar\ schwanger sein; die Frau tragt namlich in dieser Zeit gern einen pagar auf dem Kopf als Amulet, namlich mit hunik angemachten dahanon und gambiri; simandjudjung, Kopf, A. S.; mordjudjungan sada, Einen alsFürst haben;diudjungan ni begu, jemand, auf den sich ein Damon niedèria.sst, Medium; djudjunganon, sich autt'allend benehmen wie ein Besessener* djudjüng, = tamé. dj mij *ir (Mal. djudjur, Brautschatz), mandjudjur, berechnen, ausrechnen: auswahlen; auch; zurechnen (eine Schuld oder Fehler); mandjudjur ari, einen günstigen Tag ausrechnen, Tage wahlen; mandjudjur nipi, Traume auslegen; mandjudjur uangna, etwas uang-wei se verkaufen, einen uang für das Stück rechnen; mandjudjur solupna, für jedes solup einen uang fordern; von Feld: von einem solup Aussaat giebt es einen tuhuhan Ernt: iijmi/nr cyoima mtkmgkar, nu- je den Mann ein tan/jkar Reis zum Kochen rechnen; mandjudjur pollung, mit listigen Wendungen antworten; djudjur ari. Name eines Anteils, den der Brautigam an den porboru zu geben hat. eigentlich das Geld, um den Tag zu wahlen (mandju,djur ari); mandjudjur tdilna, von je 25 ringgit einen rechnen; djudjur, = ganup. dju«adja£ri, pordjugaAjagi, geschickt in allerlei Künsten und im Reden:pordjugadjagion, Geschicklichkeit. djuftjjm, ein Muster am Rand des ulos. dj*uj*lk- mit untergeschlagenen Beinen sitzen, kauern; morsidjuguhon, id. (Mal. duduk). djutful, I. ausdauernd, beharrlich: mandjugulhon, etwas beharrlich betreiben; manghadjugulhon. id.; djuyuldjugul te, immerwahrend drangen wie Kot, Stuhlzwang; djugul ni roha, Ausdauer. II. pad ju gul, sich mit Worten streiten. djuhut, Fleisch; djuhut bontar, Orangutang; djuhuton, des Fleisches überdrüssig sein; djuhutdjuhuton, die Haut um die Nagel geht ab; mandjuhuti, Fleisch schenken: pandjuhuti, das Fleisch. das der Vater des Brautigams mitbringt Deim mwrmétHk, dj uit, albern. herausfordernd im Benehmen; mandjuit, sich herausfordernd benehmen, gross thun. djukdjtik, hinausragen. hervorragen; djukdjuk tu dj oio, vorstehend, z. B. der Mund; mandjukdjukhon, durchstecken, durchstechen. dj ui, = djut. djuldjal, nicht übereinstimmen, sich widersprechen -dj uldj til, = djukdjuk: na djuldjul. vorste hond ; mandjuldjul hata, oft eine Sache erwahnen, immer wieder vorbringen: mandjuldjulhon annk. seinem Sohne nelfen. dass er es zu etwas bringt; mandjuldjulhon, etwas hineinschieben. djulf, mandjulr, weichen. nachgeben: parik na madjule, ein Wall, der eingerissen wird: djule, zurückgedrangt. dj u Huk, mandjulluk, eindringen, durchbohren: tungkot mandjulluk mata do i, asi mandjadi dosa, der Stab, auf den man sich stützt. stösst Einem in's Auge, Erbarmen erzeugt Sünde. wenn man die Fehler, z. B seines Kindes, übersieht. djullut, = djulluk. djulu, flussaufwarts, bergwarts (Gegensatz von djae); tu tliulu, nacli oben, flussaufwarts; tu djulu dapot bubu, tu djae dapot tanggal, s. bubu: tu djae tu djulu, = überall hin; djuluon. der beste, vornehmste Platz bei Versammlungen oder Festen; pahulu. nach djulu bringen; pahae pahulu, hierhin und dortliin, hin und her. djuiutv, = hauma; madjumahü, zu sehr beschaftigt mit Feldarbeit, so dass man ftir nichts andres mehr Sinn hat: Sprichwort: unang magumbahu. dim long deba tabutabu, unang madjumahü, disoluk deba tonga djabu, eine Warnung für Leute, die zu viel ausser dem Hause sind:sei nicht zu sehr hinter etwas her (z. B. Handel), man kOnnte deinen Garten* abernten, sei nicht zu viel auf dem Felde, man könnte in dein Haus eindringen. djumaat (aus dem Arab. Mal. über- nommen), Freitag. djumba, ein kleines poting, in dem man tuak verwahrt. (ljiiinhnk, Mahne. djiun!>it, mordjumbitdjumbit, = mordjombitdjombit. djumolti, = tnmpol: padjumold, den Schuldner und den Glaubiger sich gegenüber stellen. djuinpa (Mal. djumpa), oder: d.jumpang, gefunden werden: sich treffen; sicn ereignen. statt liaben; djumpang ahu. ich nnde, kriege: aber auch: ich werde gefunden: flwyowgon, tinden: tuhm§ djumpangsa, es nndet sich nicht: djumpa, als, zur Zeit als (eigentlich es fand sicli), z. B. djumpa ari udan, zur Regenzeit; djumpa onan, wenn der Markt stattflndet; padjumpang. zusammentrett'en, sich begegnen: worii^iiwyawy, id.; mandjumpang hou, jemand aufsuchen: (= mandapothon) ;ndang tardjumpanghon, = ndang taralo. da kann man nicht gegen an, unwiderstehlich: mordjumpadjumpa. = mordapotdapot; sidjumpangon, plötzlich ohnmachtig werden; hadjvdjumpang, das Eintreffen. Geschehen. djumpHnj», = djumpa. djumunx, mandjumungdjumung, unerwartet aliein kommen, da man eigentlich einen Begleiter haben müsste. djunal, = dolnal. djuny:**i% vorstehend, von Mund oder Zahnen. djuiiu^ljting, djungdjungan, der Hervorragendste, Anführer; djungdjungan ni haradjaon, der Oberste in einem Fürstentum; djungdjungan nihordja,der Oberste bei einem Fest; djungdjungan ii t 'iniok. der höchste Berg. dj uner Eindruck machen; siadji donda haiahutan, = tunggal panaluun; s. talu. II. tali donda, Senkblei. dondfinis, mit Kalk weiss gemacht, von Schilden. dondon, I. mandon don, ein Reisfeld auf Zeit kaufen, so dass der VerkiUifer es nach 2 J ah ren wieder kaufen kann: ftadoudonhon, ein Feld auf diese Weise v<-rpianden: pandondon, Kaufpreis für solch ein Feld (der Ausdruck kommt vielleicht von mandondoni II: didondoni hepeng hauma i?). II. mandondoni, drücken. quetschen, I «rdrücken. z. B. yon einer Matter, die ihr Kind im Schlafe erdrückt; mandondon porsingiran, einen Schuldlier drücken, indem man sich bei ihm einquartiert, bis er bezahlt; dondon, sehwerfailig, unlustig zur Arbeit; darniederliegen; saridondon, dicker Schmutz, der schwer abgeht. dongan (Mal. déngan, Diener), Genosse, Teilhaber, Kamerad, Freund; dongan saripe, Ehegatte; mor dongan saripe, verheiratet sein; pordongansaripeon, Ehe; dongan sabutuha, Genosse eines Leibes, d. h. Einer, der mit jemand die gleichen Eltern oder Voreltern hat: allgenu-in: Stammesgenosse, alles was von einem Ahii abstammt; dongan sahuta, Dorfgenosse; dongan sadjabu, Hausgenosse (im bat. Hause wohnen, wenn es voll ist, 4 Familien); dongan sabangso, Volksgenosse; dongan saulaon, College; dongan sasikola, Mitschüler; dongan tubu, Altersgenosse: dongan torbang. Altersgenosse; dongan ajolnia, Mitmenscn; dongan saama, Gesehwister; rnordongan, einen Genossen haben; wird oft pr&positionell gebraucht = mit, z. B. indahan mordonaan ingkan. Reis mit Gemüse; mordonganhon, jemand oder etwas zum Genossen haben; mordongandongan, Freunde haben: pordonganon, Freundschaft, Kameradschaft; Verein; mandongani, jemand begleiten; beha pandonganina di hof wie hat er dich begleitet? hula dongan, so nennt man in der Anrede alle Alten von Verwandten, hulahula und tondong zusammen. donnar, na so hadongaran, unbezwing- lich, unwiderstehlich; unausstehlich. dongdong, I. morsidongdong, flimmern, von Sternen; bintangsidongdong. ein heller Stern in der N&he des Mondes; na so hadongdongan, unergriindlich. II. dongdong, ein Baum. von dessen Frucht man (aus Aberglauben ?) nur eine HAlfte isst. dongon, niedergoschlagen aussehend; betrilbt, von der Stimme. donursi, eine Tabaksdose von Gold oder 1 Silber. donok (vergl. djonok), nahe; donok tu, nalie bei etwas: porroha na donok, kurzsichtig in übertragenem Sinne: alus na donoky selbstverstandliche, einfaehe Antwort; mordonokhon, nahe bei etwas; mayidonohi, padonok, nahem, sich nahem; padonokhon, nahe bringen; mandonohi, sich jemand oder etwas nahem; hadodonok, die Nahe. dopa (Mal. dépa), eine Massangabe von beiden Armiangen mit der dazwischen liegenden Brust, Klafter; dopa simanahi (von suhi). ein Klafter von den Finger- spitzen der einen Hand biszumandern Ellenbogen; dopa golom, die Finger der Hande umgebogen gerechnet; mandopai. nach dopa messen: mandopadopa, jemand mit ausgebreiteten Armen an ein Holz binden, z. B. einen Schuldner. dopan*»;, mandopang, bekiimpt'en, angreifen. dopia, Haustier, wie horbo und lombu, babi, hoda, etc. dore, Schlamm, Morast. dorgak (vergl. dirgak), aufgerichtet, vom Kopt'; dorgak nlu ni ulok, der Kopf der Schlange ist aufgerichtet; mandorgak, den Kopf aufrichten. dorgis, auf der Besserung sein nach einer Krankheit. dorgit, junger Hund. dor«*uk, Schluck; sandorguk, ein Schluck; mandorgak, schlucken; pandorguhon, enttauscht sein, wie jemand, dem man etwas zu essen vorhait und dann wieder wegzieht, wobei er unwillkürlich schluckt. dorliot, schwer beweglich wegen Reibung. dori, ein Baum, der ausgezeichnetes Bau- liolz liefert. dorik (vergl. derek), mordorik, mit den Zahnen knirschen. doring* ein Knüppel; mandaring, mit einem Knüppel werfen. dorraa (Mal. dér ma, Liebesgabe), Liebestrank, den der datu zurecht macht, durch den man die Liebe eines Jünglings oder eines Madchens erreichen will (dieser wird wieder durch ein Gegenmittel unschadlich gemacht, das sipanutupi heisst)'; mandormai, einen Zaubertrank jemand beibringen. dororn (Mal. derum), mordoróm, dröhnen, dumpt' klingen (klangnachalimend), von Schüssen oaer Donner. dorong:, I. mandor ong, drauf losstürzen, von Tieren. II. mordorongdoróng, klappen,krachen. doroj», mordoróp, knacken, krachen (klangnachahmend). doros, mordoros, röcheln. dorpi, Wand; mandorpihon, ein Haus wanden. dorsa, schwer, von Krank heit. dorun, elend, hart, j&mmerlich; dorun sori ni arina, sein Geschick ist schwer. dos, gleich, gleichartig: doshon, gleich wie; tudos tu, gleich, ahnlich; tudosan, Ahnliches, Abbild, Gleichniss; na suada tudosan, = na so hatudosan, unvergleichlich; doffdós, gleich, eben; dos ni rolia, Einmütigkeit,.. Übereinkommen; bedeutet oft: nach Übereinkunft; mordos ni roiia, sich einig werden, einen gemeinsamen Entschluss fassen; padosdoshon, gleich, eben machen: mandosdos, sich gleich bleiben, un verandert bleiüen; mandosdosi, gleich maclien: patudoshon tu, vergleichen mit; hadosan, was gleich ist. dosa (Sanskr. Mal. dosa), Sünde, Vergehen; mordosa, sündigen; pordosa, Sünder; dosangku do t, darin habe ich gefehlt; pordosaon, Fehler, Sündhaftigkeit; pordosaan. sündiger (Comparativ). dosardosar, klopfen, voni Blut (vergl. bukbak). dosir, mordosir, zischeln, von verbrann- ten Haaren. dotani{, mangebang, sich bei gewissen Gelegenheiten feierlich Mfentlicli auf dem Harkt zeigen, z. B. bei Verlobungen oder Scheidungen. So wird z. B. eine geschiudent- Frau feierlich auf den Markt geführt, damit alle wissen, dass sie für Andere zu haben ist. Bei dieser Gelegenheit wird den Verwandten Fleisch und Palmwein geschenkt; mangebanghon, jemand feierlich auf den Markt bringeu, z. B. ein kürzlich gebornes Kind (bataksche Sitte der Geburtsanzeige), einen Verwundeten oder Kranken, der wieder gesund geworden, einen Mann,denman glücklich aus dem Block befreit hat; mangebanghon hulangliulang, einen im Block Gefesselten auf den Markt bringen, damit seine Verwandten es erfahren und ihn eventuell loskaufen können; mangebanghon sotu, ein Boot feierlich auf dem See herumführen. el>as, = a bas. ebat, mebat, verreisen (i«), besuchen; mangebati, jemand oder etwas besuchen; hamemebat, Besuch; paebathon anak tu ompu, ein neugebornes Kind zu den Grosseltern bringen. um es zu zeigen, bei welcher Gelegenheit die Eltern des Kindes Essen mitbringen müssen; porebatebatan, ein Ort, den man oft besucht: auch: ein Geschenk, das man beim Besuch mitbringt. eda, so nennt eine Frau die Frau ihres Bruders, und ebenso nennt die Frau ihres Mannes Schwester. ei In 11 medangedang (vergl. madangadang), herumlaufen; poredangedang, Herumstreicher: edangedang, Spielzeug, Liebhaberei. e«lep, medep, geschlossen sein, von den Augen : tnedepedep, zufallen vor Mildigkeit, von den Augen. etljang, grosses Schleppnetz. a • . i_ i ■ j ir.,i. wi/UA;, nwi zuieneujen, schnell seine Meinung wechsefn. egal, megalegal, hin und her schlagen, vom ocuwaua ues x lacues , ncuwaiiaeiu, von Monschen. egol, megolegol, = megalegal: mangegolhon ihur, nut dem Schwanz wedeln; paegol, zur Seite schieben. ehel, ein Vogel, der sich in den Reis- feldern aufh<. ehem, mangehem, durch Husten ein Zeichen geben. ehet, metiet, herumgesprochen werden, gerüchtweise verlauten; mangehel, besprechen. nachsprechen, nachahmen; paeheteket, nachsprechen, immer wieder sap-li. el», mangela, locken, verlocken zum Bösen; paelaela, loc ken. 4'Utli, I. (Mal. elo), Elle, ein halberMoter. II. elak sambing, das ist nur ein Schmuckstück, z. É. ein schönes, aber unpraktisches Kleid. III. mangelak, jemand ironisch behandeln; pormata na elak, jemand, der mit seinen Augen höhnt. IV. mangelakhon, mit et was spielen beim Tanzen, z. B. mangelakhon bodil, hudjur, piso. elek, nuingelekelek, jemand dringend bitten; hata na elek, freundliches, bittendes Wort. elel, zah, klebrig; melel, lange Faden ziehen, z. B. Leim, Lehm (= endat). eleng, nach der Seite geneigt; paeleng, nach der Seite neigen, biegen; paeleng pinggol, das Ohr zum Hören hinneigen; paelengeleng, dem Ohr schmeicheln; sipaeleng pinggol, was dem Ohrangenehm zu hören ist. Spott, Schimpf; mangelesi, verspotten. ellem, mangellem, jemand schmeicheln. ellep, mangellep hata, sich undeutlich ausdrücken; hata na ellep, undeutliche Worte, aus denen man nicht klug werden kann. eixm, mangemahon, beschirmen, fQr jemand eintretcn im Kriefe. emhnl, niangembal. nicht mittragen, wahrend die Kameraden schwer beladen sind; pangembat, das was zuletzt kommt. embius, morembas (aucli: mortalembaa), einen Reigentanz aurt'ühren, wie es die Madchen bei Festen thun, dabei werden die Hande im Takt geschlenkert und mit den Füssen gestampft. eme, Jieis, der noch in der Hülse ist; tavn emey ein Reisjahr, d. h. ein volles Jahr, von Aussaat bis wieder zur Aussaat gerechnet ; inatoras emena, von oiner schwangeren Frau gesagt: ihre Niederkunft ist nahe; more me im bibi, unreifen Reis, d. h. einen Abortus haben; simoremeeme, ein Unkraut, das, so lange es klein ist, dem Reis ahnlich sieht; emé soarana, seine Stimme ist heil, aber nicht laut; Sorten des eme: sianse (na rara und na bontar), siansimun, siamporik, sidengke, sidjambe, sidjarum, sigaolgaol, siompin, siompin tali, sipahantan, sipidjoni, sipulut, sirutas, sitamba, sitambun, siursa. emer (aus dem Holld ), Eimer. emon, I. moremonemon, taumeln.schwindeln. II. (von vrijman ?), por emon, = pordihuta^ Einer der im Dorf seine Arbeit hat. | emnnjj, moremongemong, aus dem Gesichtskreis verschwinden, nicht mehr gesehen werden, von einem Laufenden. empe, mahiempe, einem Manne in sein Haus zulaufen, um bei ihm zu bleiben, von einem Madchen gesagt. Dies seschieht oft, wenn der Mann zu arm ist, um den geforderten Brautschatz zu zahlen. In diesem Falie muss der porboru sich mit dem begnügen, was der betreffende Mann zahlen kann. emper (aus dem Mal.), Gallerie, Veranda. em|K>r, mangempor, stehlen. emun, emün bohina, sein Gesicht ist unschön. emur, mangemur, auf dem Markte stohlen. endat, mangendat, in die Höhe ziehen; mendat, zah, dehnbar sein, wie Lehm; pollung simendatendat, endloses Gerede; endat, gedehnt, lang, von einem Vokal. encle. Lied, Verschen, wie solche die bataksche Poesie reichlich aufweist; endeende, id.; morende, singen; mangendehon, etwas singen; mangendei, et was oder jemand besingen; morgurn ende, singen lemen; surat ni ende, Noten; poti morende, Harmonium, Orgel. endel, mangendei, es lange aushalten; pola sampulu toon sai diendel aan dapot, fanze 10 Jahre hielt er aus, bis er's riegte. endéng, lan^sam aufsteigend, von Ter- rain; sarendeng, id. (aus: tar end'-ny'!). en, endependép, langsam aber stetig 1'ortsciireitend. enas, merbas, besuchen. erdeng, I. (= ordong), erdengerdeng ni sorha, der Griff, an dem man die Spindel dreht. II. mangerdetig, schön singen, um jemand zu gewinnen. erdep, merdep, = medep. ere, simangan mangere, jemand der voll Hinterlist ist. eren*»:, Falzhobel; mangereng, mit dem Falzhobel hobeln. erer, sanft abfallend. eret, meret (= orot), wegziehen, ausziehen, an einen andern Ort gehen; mereteret, oft den Platz verandern; paeret, etwas an einen andern Platz bringen. ern«a, ein Kafer, der des Abends an- fangt zu schnarrcn. erom, erom ni roha, Hass, Feindscliaft. eruk, = oruk. erun, I. rauhe Fasern der djelok, wclche an der Schale der Ranken sitzen. 11. merun, abmagern. eruK, merus, immer dürrer werden, abmagern. €»s», maesa, getroffen werden; ein Fluch: maesa ma ho annon, mögest du nachher getroffen werden. esek, esekesek, Freude; indahan esekesek, Reis, den man nach glücklich überstandener Geburt einer Wöchnerin zu ossen giebt (= indahan olopolop)' esekesek ni tonrfi. Essen, das man aus Freude giebt, wenn man einer grossen Gefahr entronnen oder frei geworden ist; mangesekesekhon, sich über etwas freuen. eseim Urin; meseng, urinieren. eser, mangeser, ein klein wenig wegnehmen, z. B. von einer Grenze. eso, mesoeso, vom Auge: wehmtitig nach etwas hinblicken, z. B. von einem mutterlosen Kind, das wehmütig zuschaut, wie andre Kinder etwas von ihrer Mutter kriegen; oder von einem gefangenen Vogel. eKudntr, = isuang. etek (Mal. ketek), klein; sietehetehm, Kindheit, Jugond; etehetek, ein kleiner Vogel, etem, mangetem, lange an einer Arbeit herumbusseln. etenj»;, = etek. etep, metep, faul, schlecht sein, von einem Kleide oder Strick. etet, siet' t = sibetet, ein kleines Madchen. eloriy: (Mal. itung). moretong, rechnen; etongan, Rechenaufgabe; mangetongi, etwas berechnen; etongan ni ro'tia, Vermutung; buku etongan, Rechenbuch. eiu% mangeur, seinen Lauf verandern, von einem Flusse. eut, meut, weich, nachgiebig sein. Gr. «ral>a«;af>u (Mal. gabagaba), = ramerame, Schmuck und Kranze von Baumbiattern. 4jral»e, I. werden, zu etwas werden; na C*e atui do ang, eine Sorte Messer. gadulc (Mal. gaduk), eingebildet, liochnftsig; panggadukgadnhon, Eitelkeit, indem man sich aufl'ührt wie ein Reicher, obgleicli man nichts hat. gaga (Mal. gagah), manggaga, widerstreben. widersprechen; manggagai, jemand widerstreben; mortunggag'a (tu), gegen jemand sich auflehnen. gagah. I. pagagak pangalatw, sich auffallend, hochmütig benehmen, nachdem Einem etwas geglückt ist. II. morgagdk, sehr laut lachen. gagan, fester Zeitpunkt, Ordnung; mor- gagan, eine feste Ordnung haben. gagang, wegnehmen, A. S. gagat, manggagat, fressen, von einem pflanzenfressenden Tier; gagaton, grünes Futter; na orgambangan. ein an der Wand aui'gehangtcs Sackchen, in welchem man allerlei aufbewahrt;; inorgambanghon na so gaimbang, morrvnbanghon im so rimbaruj, et was neues, unerhörtes thun. Kiimlias, getrockneter Fisch, der von der Kliste in's Innere gebracht wird. gambir (Mal. gambir), das Blatt einer Pflanze, welches mit dem Betelblatt und Kalk zusammen gekaut wird; gambir (li torn, ein Geschenk, das einJüngling einem Madehen giebt, das aberbei etwaigen spateren Ditt'erenzei) nicht gerechnet werden dart : auch: ein Geschenk an ein Madchen, um mit ihrzu huren: darum auch: Hnrerei. «sambiri, eine Art Nussbaum. Schlarnm, Morast; na mbo lisopt tiet'er Schlarnm; tarn ambo, in don Schlarnm geraten (auch gambu). «ramluira, der foine Wasserstaub an einem Wasserfall. u:aml>us, weich, von Holz (Gegensatz: pora, spröde), auch von überreifen Früchten, Fleisch. «*amir, gamirgamir, beben, wabbeln, z. B. "Gelatine. «sampan*»:, anak gampa)ig, ein uneheliches Kind. dessen Vater nicht bekannt ist (Mal. idem); gampangan, ein uneheliches Kind haben. gampit, manggampit, kneifen, quetschen; iïampit, festgeklemmt; gampit sum, ein ïns< kt gampual, ein Fisch, den man in Teichen halt. au; na umboto morgao, der arbeiten karin; ndang torgaohmsa, das hlsst sich nicht arbeiten. «gaoU, gaok ni roha, Unwillen. «^aol, Banane; anak ni gaal, Bananenschössling; tambirik ni gaol, Sklavenkind; sionsop gaol, ein kleiner Vogel mit langem Scnnabel; si Gaol, eine Landschaft am Tobasee. gaor, durcheinander, in Verwirrung, in Aufregung sein, von Gegenstanden und Menschen; auch: Unruhe, Verwirrung, Aufruhr; na gaor, Verwirrung; manggaori, in Verwirrung bringen: gaorgaor, ein Gegenstand, mit dem man et was j umrührt; gaor na it o wie unruhig! ! «ape, nicht fest, schwach, z. B. ein Wall. Knoten. gapgap, Lüge; murgapgap, lügen: porgapgap, Lügner; manggapgapi, jemand belügen; hnta gapgim, Lüge: pannrirang porgapgap, lalscher rrophet. gara, glühendo Kohle; glühend, von Metallen; gard roha, erhitzt im Gemüt: i gard hamnsmn, der Krieg entbrennt; manggarahon, etwas glühend machen; bosi na ginarahon, glünendes Eisen; garagara, grosse Stücke Brandholz, an denen die Wöchnerin sich warmt; garagara pusu, erhitzt von Hass, glühend liassen ; pagarahon, anfachen; sigara ni api, eine Art pinasa\ auch: Hitzkopf; Spricliwort: unang ■pormeammeam gara, spiele nicht mit gliinenden Kohlen. gara^a, batu garatja, vulkanischer Tuffstein, der sich üborall findet, wo Schwefelwasser fliesst; Lumban Garaga, eine Landschaft lm Batangtoru-Thal. gamgadji (aus dem Mal. gVregadji), Sage: manggaragadji, sftgen. garain, niate garam, krepieren, von einem Tier, im Gegensatz zu: geschlachtet Wëluöll. garampit, gumararnpit, in Monge an- kriechen, von Blutegeln. garang, I. «Mal. garang), leicht entzündlich, z. B. Pulver; na garang, hitzig, tapte r, wild; geil; aufbrausend; na garang morbada,, schnell bereit zu streiten; manggarang rabuk, Pulver trocknen; auch: Ötreit entfacnen. II. garant/garang, ein Kraut, das als Gemüse gegessen wird. III. mavugarang, kriechen, von Kindern; managarangi, beschleichen. garantung, ein Holzklavier mit 5 abgestimmten Brettchen, auf dem man die Musik der tataganing nachahmt. garapak, morgarapak, gumarapak, trap. peln, von vielen Tieren oder Menschen. garapas, morgarapas, sich vom Strick losreissen. garapu*, morgarapusgarapus, sich winden, krümmen. garar, Bezahlung; womit man bezahlt: garar ni utang, womit man eine Schuld bezahlt: manggarar, bezahlen; tnanggararhon, etwas als Bezahlung geben; worgaiar, bezahlt sein. garbiik (vergl. garinak), nicht gut sit- zend, von einem Kleide. garV>ak (aus dem Mal. gcrobak), Schiebkarren. «jaro«l:i, ein Zaubermittel, das der datu macht, um dem Feind Furcht einzuflössen; auch: panggaroda. garo
  • (aus dem Holld. nach Mal. Ausspr.), Griffel. eeriep, gertep ni ende, nichtssagende Zierworte, die nett klingen, aberkeinen Sinn haben. gete, I. magete, sich zerbröckeln, verkrümeln; manggetegetei, zerschlagen, zerbröckeln, z. B. Erdklumpen: manggetehon, im Einzelnen verkaufen. II. mangyetegetei, gvgen jemand hetzen; panggetegete, Aufwiegler, Krakehler. getep (aus dem Mal. këtip), I. uang getep, ein Zehncentstück. II. magetep, zerreissen, von einem Strick. ; geto, morgetogeto roha, krumm, rankevoll sein. gitik, eklig; sigiak, ein Mensch, vordem ' man sich ekelt; giakgidk, vor Ekel sich brechen wollen, sich ekeln; giakgiak ateate, der Magen will brechen vor Ekel. giuli trage, unlustig; fial marman. appetitlos; gial mulaulaon, trage zur Arbeit; ytalon, keinen Appetit haben bei verdorbenem Magen. 1 giang, durcheinander gerührt; in Aufregung, Unruhe sein; mawggiang, etwas i zusammenrühren. giujg igian ni simu, kleine Tierchen in Kratzewunden, wohl die Kratzmilbe. II. magigi, verabscheuen, sich ekeln; hagigian, verabscheuungswürdig, eklig; Greuel; manghagigihon, sich vor etwas ekeln, es verabscheuen. gil» an etwas hangen bleiben; auch: sich aufhalten lassen; gil do hail i, die Angel bleibt irgend wo hangen. gila, (Mal. gila, verrückt), aufgeregt vor Freude. gilanir, uneritschlossen sein, sich unentschlossen hierhin und dorthin wenden, unwillig; sigilanggilangi, Bezeichnung von einem Stück Fleisch a.usder ateate. gilgil. beleidigend, verletzend, von Worten; gilgil hata begeon nipinggol, das hört sich wie eine Beleidigung an. giling (Mal. giling), manggiling, rollen, walzen: eine Schuld auf jeniand abwaizen: ein Strohbiindel im Wasser : rollen, um darin Fisclie zu fnngen; ] morgiling, sich walzen, vor Schmerz oder Unart; gilin'igiling, Rad. Rolle; gumilin/itriling, sich walzen, sich drehen; gilinggilhvjan, ein grosser Strohsack für Reis, welcher 6—10 tuhuhan fasst. gilo, weglaufen; gilogilo baso, ein Schwatzer, der die adat (baso) nicht wahrt; manggilotnrn. mit Geld, das man überbringen soll, davon laufen. gilok, = gulok. gim, sanggim, eine Hand voll, d. h. soviel als man in einer geschlossenen Hand halt. gimur, = gaar. ginagat, s. gagat. ginin«»;, lang ausgestreckt, ausgespannt, z. B. ein sich lang hinlegonder Mensch, ein öeii, Rotang; paai stang htm, ausstrecken, ausspannen; sanggistang, eine Schnur voll, z. B. Perlen. gistong, ein K&fer. gitik, manggitik, reizen, kr&nken, Mensch und Tier; manggitihi, aufreizen, aufstacheln; targitik, gereizt werden; mura targitik, empündlich sein; porgitik., reizbar, empflndlich. gitinyj, sigitinggitingi, Zorn (vergl. gitik). gia, gin itlaon, die Arbeit dr&ngt. «jjiun, /a/? f/tto*, ein Strick, der durch das Gewebe lauft, an dem die Weberin die Faden hoch zieht, um das Gewebe fest zu machen; dis in tak ma aha snngon giun, ach dass ich plötzlich stürbe! gonr, Name; tse goarmu, wie heisst du? tnorgoar, heissen; inanggoari, mit Namen nennen; manggoarhon. etwas zum Namen haben; goargoaran, allerlei Sorten; manggoargoar, einen Namen geben; sagoar,, eines Namens sein; dongan sasjoar, Namensbruder; manggoargoari, beim Streiten den Namen des Vaters des Gegners nennen; na morgoar ni djuhut, diejenigen Fleischstücke, die einen Namen haben und djambar sind, also die besten \panggoaran, das alteste Kind, nach dem die Mutter (nai A.: Mutter des A.), oderder Vater (ama m A., Vater des A.) ihren Namen annehmen. Wenn man jemand nach seinem Namen fragen will, sodarf man nicht direkt fragen, wie er heisst, denn der Batak nennt seinen Namen nicht selbst, sondern man t'ragt: ise panggoaranmu, wie heisst das Kind, nach dem du dich nennst? Er sagtdannz.B. si Dangol panggoaranku; dann heisst er ama ni Dangol; na morgoar ni babi (djuhut), dio besten Stücke vom Schwein (überhaupt von Schlachtvieh); panggoari, Nenner beim Bruch. jgoclu, eine Art grobe Leinwand. 1 (= dttgol), manggodol, fein reiben; ingkau na ginodolt fein geriebenes Gemiis. . i*oilor, Furcht; godoron, sich sehr fürchten. <;ogala, sich zanken. stark, kraftig, machtig; Kraft, Macht; morgogo, stark sein, vermögen: bahen nasa gogom, brauche alle deine Kraft; gogogogó, stark. tüchtig (adverbiell); hagogoon, Starke, Kraft; hinagogo, id.; morhagogoon, stark, machtig sein; mant/gogo, etwas mit Kraft betreiben; digogo nuingalo, er wehrte sich kraftig; manggogoi. zwingen, vergewaltigen; morgogoihon (diporgttgm), kraftigen, jemand starken; mornagumogo, verschieden stark sein; porgogo, stark ; auch : Starke; porgogo na so hatiidosan, unvergleichlich machtig, allmachtig; porgogoan, edlere Glieder; auch: das schwerste Stück an einer zu tragenden Last ; dipagttgo ma soarana, er ernob seine Stimme. Kogob, manggogob, sich schütteln, z. B. von einem Pferd oder Tiger. I. gerado, von einer Zahl. II. angstlich. verlegen, schüchtern. «jocot, eng, schmal; hagofiotan. Enge; Verlegenheit; targogot, in der Enge, in Not sein ; auch vom roha verlegen sein ; manggogothon, in die Enge treiben. «xoiw, manggois, auskratzen einen Topf (vergl. hots). «iit, manggoit, mit dor Hand leise kratzen (um jemand, ohne dass es dio Andern merken, auf etwas aufmerksam zu machen); digoit do dngul ni totna, er erftndet ein Gerücht. «ok, I. voll, gefüllt ; tnanggohi, füllen, voll maj-lien . h<k\ die Füll«*; gok di ibana, das hangt von ihm ab ; gok ni hatangku, mein letztes Wort; gokbulan, Vollmond ; i j gohan (= pata simangot), Name eines Festes, das nach dom Jaten gefeiert j wird, weil da das bataksche Jahr voll J war (gok toon); manggohi, obiges Fest i feiern; boras pati ni 'jok, der 2ti.te Tag des j Monats. II. manggokhon, inuss geschrieben | werden: manggonghon, s. gong. goltim, golamgolamon, bestürzt und vor Furcht verwirrt sein. i (Mal. gPlang), ein Armband von Messing; golanggolang, Messing: sibang- ■ gura ni golanggolang, Risse im Messing ; i porgolangan, Unterarm, an dem das Arm- ; Dand ge tragen wird; manggolang, einen | Baum dadurch absterben machen, dass . man ein Stück Rinde herum abschalt, i ihm gewissermassen ein Armband ' macht. solui» (Mal. gélap), tinster, sehr dunkel; liagolapan, Finsterniss; golap, plötzlich kommen ; golap huida, ich werde ohn- | machtig. golat, ein Stück Feld, das man von ; Vater und Grossvater her geerbt hat, Erbstöck; porgolatan, id.; auch Prozess betrefifs soïchen Feldes ; manggolat, aufschneiden. gole, manggole. ein Feld r,um erstenmal umbrechen, indem man die Schollen reihenweiso umwirft; gole, eine gerade Reihe von Schollen: manggolegolehon, solche Reihen machei»; goleon, die Zeit, wo die Arbeit des manggole betrieben wird. golgol, manggolgolhon hata, ein " ort laut bekr&ftigen, um zu zeigen, dass man seiner Sache sicher ist; mit dem Brustton derüberzeugung reden ; manggolgolhon raat, mit einem (stumpfen) Messer krftftig zuhauen. «oli, I. = buhu, Zeichen der Einteilung; deflnitives oder voriaufiges Ende an eine Sache ; manggoli, festsetzen, irgendwie ein Ende daran machen ; inorgolt, | abgemacht, ausgemacht, z. B. ein Termin, eine Schuldangelegenheit; Sprichwort: morbiihu songon sanggar, morgadu songon hauma. morgoli songon utang, d. h. fest abgemacnt. j II. goligolL die schmalen Hölzer, auf : denen die Rudererim bat. Boote hoeken, j «jolmoli, gross von Statur, dick. golom, manggolorn, fassen. greifen, pait der Hand umspannen; sanggolom, eine Faust voll; golomgolom masak, ein Baum mit roten Beeren. golpa, I. as galpa, Zeugungsvermögen; | baoa na so morgolpa, ein impotenter Mann. • II. golpd, bei etwas festsitzen. I goluk (Mal. golok), Haumesser, Kappmesser i= rabi). goniiilt, manggomak, manggomahi, parken, aufraffen; eine Handvoll nehmen: rftpomahi ateatengku, es reisst mich im Leibe, es thut sehir weh: Sprichwort: sanggomak gogo, santiilluk (na, = sadampang gogo, sandjomput tua, viel Larm um nichts, = parturiunt montes, nascetur ridiculus mus. «xoiiiu 1, kleine Eisenklammern, mit denen man die Risse im batakschen Boot zuheftet; mawggowal' Klammernanbringen. 1 goinba, eine faischliche Schuldforderung ; manggombahon singir, eine SchuldI forderung hinzulügen. | gombang, morgombang, Ehebruch treiben; ta/rgombarng, beim Ehebruch ertappt werden. ggombtir (Mal. gambar), manggombar. abbilden, zeichnen, bildlich darstellen; gombaran, Bild, Abbild; gombaran ni tam, Landkarte; tungkang panggombar, bildenI der Künstler. gombit, Gefahr, was man fürchten muss; gombitmi, sich fürchten. gombit ni hata. ' \V arnung, Drohu ng; manggombiti,.jeinand mit Drohen zu fürchten machen. goinbo, = gumbii. gombuni;, unmftssig, unverstündig im Essen, indem man allerhand durch einander isst ; gombung ni papan,ganmu umbahen morsahit ho, wegen aeines unverstindigen Durch(ünanderessens bist du krank; dengke na gombung, Fische, die im Begrift' sindt faul zu werden, gombur, schlammig, trübe; di gombur ni aek dapotan pandnrung, wo das Wasser trCib.j ist, flnaet der Fischer; manggombur aek, Wasser aufwühlen; turun gombur, eintftgiges Totenfest. gombut, gombut ni hata, Redereien, um Einen fürchten zu maclien; manggoinbut hata, (ïertichte ausbreiten, um Einen fürchten zu machen. manggomgom, manggonigomu beherrschen, regieren; panggotngom, Herrscher; go mg oman, Horrschaft; na ginomgoman, der Unterthan; tnasigomgoman tondi, sich gegenseitig bewahren, beschirmen. was die Seelen (tondi) Befreundeter thun sollen ; ulos gonujoman, ein geweihtes ulos, das beim Opfer gebraucht wird; horbo gotngoman, geweihte Karbau; manuk gomgoman. ein geweihtes lebondiges Huhn, das nicht getötet worden darf, oder wenigstens gleich ersetzt werden muss. Alle diese geweihten Dinge liaben die Aufgabe, den tondi des Mens ;hen zu behüton ; panggomgoinion, das J Regieren. , jjomir. = gamir. iromit, eine kleine Laus. eomos. fest, energisch (vergl. momosf.pagomoshon, fest machen; hagomnso,i, Festigkeit; manggumosi, fest bei etwas bleiben; dipngomos hatana, er redete energisch. Kompnng, mamjgomjmng, kauern, zum Sprung liereit kauern, z. B. ein Tiger; gompatuj di tano, auf' der Erde horum liegen nn gompang di iljat»1., immer im Hause sein; gompang ili ulaon, fleissig, eigentlich: über der Arbeit kauern; numigompang dihilala, er fiihlt die Krankheit fest an einer Stelle; goHipaiu/an, das linealartige Holz, das st ji, kleine Schellen. jgowtang, pagostang, den Arm ausstrekken, die Faust ballen: uhum sigostang botohon, Faustrecht: ndong tarbahm guru di gostang ni botohon 'lohot tombol m bitift, es darf nicht auf die Ge walt allein ankommen. gostong, = sintong, richtig, gerecht, aufrichtig ;norroha na gostong, recht schaffen, got» (Mal. gëtah), Saft eines Baumes, einer Frucht. jij>, manggotap, abhauen, abschneiden; gotajj, abgerissen, entzwei; kurz, vom Ton, staccato; gotdp rohana, unversöhnlich; gotapgotdp, kurz abgeschnitten; manghagotap, in viele Stücke entzwei gehen; magotap, abgerissen sein. «oti, ein Baum; Ijobu goti, Name einer Landschaft. • rotil, inanggotil, mit den Nageln abknoifen: dann: ernten, denn dies ges(^hah früher in der Woise, dass man die Ahren einzeln abkniff: gotil rohana, er fühlt einen stochenden Schmerz; manggotili dihilala, id.: gotilon, Erntezeit, Ernte; «nhnitfor = gotup, zu Ende sein; auch: kurz, lakoniseh. gotol, manggotol, stechen, von Insekten. ; gotom, ein kleines Messer ; tnmiggotom, mit einem kleinen Messer ein abgezogenes Feil reinigen; gotom, auch: schmierig, schmutzig. gotos (vergl. tos), ungeduldig, von jemand, der sein Wort schnell abbricht. «otuk, mangyotuk, oine Sache zu Ende brinken. «ti, tin Buckel iin Nacken oder Rücken, bei Menschen und bei lombu; morga, einen Buckel haben; Glückwunsch: ga ni lombu tabo hinarambiran, gabe boru, asa adong panailian. «unit, yaahan, eine Sache leid, ihrer überdrüssig sein. &rutil, mangana1, eine Trommel schlagen; gualgual, Schlager, womit man die ogung schklgt; sanggual, ein Angriff. ein Gefecht i in Kriege; pola piya gaal, es sind nicht viele Gefechte ntttig; targualsa, etwas ist ruchbar geworden, und darum mu ss es Krieg geben ; por gaal porgonsi, die Trommelschlager, Musikanten. «uam, Schw&mmchen irn Munde; Schaum, der oben aufschwimmt beim lieiskochen; gaamon, einen Mundausschlag haben; na sagaam, so viel wie Schaum, d. h. sehr viele. «ttbo, = gun/u, Schaum. «uda.1, manggudal, reichlich geben. ^udHii» (aus dem Mal. übernommen), Packhaus. Rtular, manggudar, schlagen, verwunden. «mier, guaeran, fett sein, von Mensch und Tier, ein unfeines Wort. «udjombit, morgudjombit, s. djombit. gusa, durcheinander gerührt; in Verwirrung; mangguga, durcheinander rühren ; gugaguga, Stab oder LÖffel, womit man etwas rührt. etigu, morgugu, zusammensteuern, beisteuern; manggugu, die Steuer zu etwas zusammenbringen; guguan, Steuer, gemeinsame Abgabe; guguan eme, Steuer in Reis. «utn«, magulang, rollen, durch Rollen zum Falie kommen; morgulanggulang, hin und her rollen; manggulangi\ etwas rollen, w&lzen; gulangan rondang, Scheitel, weil da gewissermassen rondang rollen kann; aulanggulang, die Rundhölzer, auf die der Fussbodèn des Hauses gek-gt wird. gulanming, unruhig, unzufrieden. «ule (Mal. galati, Sauce zum Gemüse, die es schmackhaft macht; gule pasiry Zucker; gule tuak, aus eingekocntem taak hergestellter Zucker; gule tobu, Zucker aus Zuckerrohr: i,. twas zuckern, z. B. lampet;galeguleon, an einer Krankheit leiden, wobei der Mund weich wird durch vieles Zuckeressen. «xuliimin, = anaguliman. guling (Mal. galing, rollen), sich neigen, zur Seite rollen; gulingari.Nachmittag, 1—3 Uhr, wo die Sonne oeginnt, sich zu neigen; galing dao, Spfttnachmittag, 8—5 Uhr; sangguling, eine Umdrehung. gulma, reichlich; gulma be tfo,jederhat reichlich gekriegt; pagalma, es reichlich machen (Gegensatz: paotik). gtilmit, manggalmit, sich bewegen, regen; nasa na manygulniL alles was sich regt, alles was lebt; naang targulmit ho i, das kannst du nicht bewegen; matua so manggalmit ho, du bewegst dich durchaus nicht, zu einem Faulen g»sagt; manggalmit hon, ein Glied bewegen; na so morgalmity was sich nicht regt, nicht lebt. «ulo (Mal. gula), Zucker, wird auch gule gesprochen. «ulok^ulok. Wurm, Gewürm. gulomit, kleines Gewürm, Insekt. gulot, = galmit. «ulu, morgulu, sich wftlzen. z. B. von einer Karbau; morgulu muaar, voll geschmiert mit Blut, wie Einer, der sich in Blut gewftlzt hat; manggaluhon tu garnbo, sich im Schlamm herumwalzen; gHluany Schlammplatz, in dem dasVieh sich walzt. ««iliit, Streit, Zank; morgulntt sich streiten um etwas; manggulut, im Streite nehmen; masigulutan, sich streiten, um etwas zu kriegen; pagulat, id.; mangguluti, um etwas streiten ;porgulatan, das, warum man sich streitet; Ört, woman streitet. Kumanu, I. sigumang, das Fett an den | Eingeweiden des Scliweines. II. ein Wasserkftt'er. | mmihu, I. ein Strauch, Blattpflanze, mit herzf&rmigen Bl&ttern. II. gumbd d(ujin künstlicli krumm machen; pagunduk baor, die Angelruthe krümmen, d. h. jemand es leichter machen, ihm tragen helfen, entgegen kommen. guiKliinu, zwei Münzen, mit denen man in Ermangelung von Würfeln spielt; es fragt sich dabei, ob das Bild beink Werfeu nach oben oder nach unten kommt. «?vin:tir, I. kochen, von Wasser; zunehmen, von Reichtum und Glück (hagabean): pagurgurhon aek, Wasser zum Kochen bringen ; Ratst 1: furpw N grinorqoran, marsik so niariran, es kocnt und ist doch nicht erhitzt, es trocknet und ist doch nicht ausgeschöpft, d. i. der Markt; manggurguri onan, einen Markt aust r< >inmeïn, damit er bekannt wird; simanggurguri, = udan, sanfter n&chtlicher Regen. II. gurgur, übervoll; na gurgur sian sohtp, na lompo sian hatian, was über Mass und Gewicht hinaus geht, d. i. unreclitm&ssiges Tliun. #wi«nri (Mal. guri)} ein irdenes Töpfchen für Medizin; guriguri sidjonggi, eine grössere Art. guriiijriin, — giringan. gurin, Kratzeisen;pangguristtn, id.; wangquris. die Bilde eines BauüMivinigen, Men man Hoos und »1« rgL abkratzt. gurit, Ritz, Btrich; manggurit, mit Linien, Ritzen versehen, beritzen; wangqurit bulu, auf Bambu schreiben, was in der Weise geschieht, dass man mit einem Mtsser die Buchstaben einritzt; manggurithnn raut, ein Messer zum Ritzen brauchen. gurning, Name einer inarga. gurnung, leicht gebeugt, nicht ganz ge rade. gurpak, gurpakgurpak, alte, abgenutzte Sachen. «£ui*l j*i>, = gortap. guirtuk, manggurtuhi, anklopfen, pochen, guru (Sanskr. Mal. guru). Lohrer, Schullehrer, Unterweiser im hadatuon-, ho do guru, auf dich kommt es an ;guru di ho, es hangt von dir ab; monjuru tu ho, es kommt auf dich an; guruna, «r subangva, bei Medizinen; morguru, lemen, mit Lemen besch&ftigt sein; wangguruhon, etwas lemen; por guru, Lernender, Schüler; porguruan, Ort, wo man lernt, Schullokal; porguruon, Lernzeit; huporgwu tu si anu, ich gehe bei N. N. in die Lehre; dipaguruhon anakna tu si anu, er giebt seinen Sohn bei N. N. in die Lehre; guruguruan, was man ge lernt hat; morguru tu, abhingig von, gem&ss; pangguruan, dasjenige oder«deijenige, wovon man sich abhangig fühlt. | «uniurtiulï, siguruguak, ein Vogel, kleine Art Taube. gusar, 1. (Mal. gusar), bös, erzümt. Angk.; manggusari, reizen. II. gusar, sich unter der Hand inehren : fjHMT tmuma, teNdtlftfl .nissergewönnlich viel; sigusari, die Lende eines geschlachteten Tieres (welches Stück beim Kochen betrachlich grösser wird?). III. manggusar, zusammenkommen nach einer Niederlage im Kriege, um zu beraten (Gegensatz. morharoan). guH^iiN, manggusgus, scheuern, reiben; targusgus, verletzt sein durch etwas, was scheuert, z. B. einen Strick. gusting, = gunting, Scheere: manggusting, mit der Scheere schneiden; panggustingan, Abfaile beim Zuschneiden; gustingan, Charakteristicum der Handschrift, woran man den Schreiber erk«nnt. t*iiHturiii, I. ein Baum. II. ein kleiner Kafer, ahnlich dem borongborong. gutMin, schmutzig. tiuiini;, schmierig, unreinlich. gutoin, manggutomi, Reste zusammen* 1 suchen, die Andere nicht brauchen können. gutu, Streit; morgutu, sich streiten, zanken; pagutu, = pagulut. ii. tiaba, gross uud sperrig, aber leicht. baba lm lm, Wirbelwind, Sturm. liabalakhabilik (vergl. otitfc), mit vielen Zimraern; übertragen : voll Listen und ! Ranke. liahiin, eine Herde Vieh (Mal. kawan). babans, fliegen; habanghabdng, hin und lier flattern, von einer Fahne: habanghabang, fliegende Krankheit, die in dor Luft iiegt: baro habang, Schmerz in der Brust, Anfang der Schwindsucht; unte habang, vertrocknete Citrone; nmnghabanghon, etwas fliegen machen; auch : mit etwas fortfliegen; puhabantjhon, 1) los lassen; 2) ein Huhn nicht brüten lassen, sondern seine Eier wegnehmen; habangian, = hian, ursprüngüch; bonang habian, dünnes Garn. Imbir, unordentlich horuntorhangen, z. B. von einem ulos; hubarhabir, in Fetzon unordentlich herunterhangen: dann überhaupt: unordentlich, lieaerlich soin. hitbit, manghabit, Rücksicht nehmen; dihabit mha, man nimmt Kücksicht. Iih.1 x >bol 1 hih, ein Unkraut. hul>« >iu«-iiii, s. bolus. habonji (vergl. habang), Flügel; morha- bont/, Flügel haben. luti m >i*ilikii, der Haken, welcher, an die batakschen Consonanten unten angefügt, das u bedeutet. lijtl >ot, betrübt, bedriickt, niedergeschlagen ; habot ni roha, Betrübniss, Kummer; manghaboti, jemand traurig machen, z. B. von Verwandten, die einen Leidtragenden zu oft aufsuchen und immer von 8einem Schmerze sprechen. liabu, hapor hobu, eine grosse Houschrecke. hnbuhabu, ein Baum, der eine Art Baumwolle tr>, welche aber nichts wert ist: Name eines Berges. liabut i Mal. kabut, Nebel), trübe, undurchsichtig, von einer Lampe, Fensterglas, auch von Fernsicht. 1im< lui uk Ist, eine Schmarotzerpflanze mit langen Biattern (Orchidee?). liadül, unruhig sein; von den Handen und Füssen. lmclam, ein Blechdöschen für Kalk (aus: „Madame", weil darauf das Bild eines Frauenzimmers abgebildet ist?). liad»ixii>aut, eilig; humalaput. eilen; Redensart: nae humaUiput t.ata indahanna, Mutter Allzuschnell kocht den Reis nicht gar; manghalaputi, etwas beschleunigen, z. B. eine Arbeit. lmluK, eine Pflanze mit essbaren Wurzeln. halembanur, ein Strauch, der eine Art Baumwolle liefert. halenseniv, humalenseng, sich unruhig gebarden. z. B. von einem Huhn, das Eier legen will. lmleon, Hungersnot, 8. Ie. haleteng;, humaleteng, hin und herlaufen, um etwas zu suchen. hali ƒ Mal. gali), I. manghali, graben, aus* graben; manghali bondar, einen Graben ausheben: manghali gadong, Yams ausgraben: Sprichwort: unang hinali na mate ni deba, asa adung andungan, grabe nicht andrer Leute Tote aus, um sie zu beweinen, d. h. grabe nicht alte Streitereien aus, die dich nichts angehen; halian aek, Wassergraben: halihali, ein Stock, mit dem man etwas ausgrftbt. II. hali (Mal. kali), mal; dua hali tolu, 2 mal 8; sahali, ein mal; sahali on, dies eine mal; sa fut li nar i, noch ein mal; piga hali? wie viel mal ? wie oft? ndangpiga hali, nicht oft: sahalisahuli, einzelne male, bisweilen : morsasahali, id.; sahali, Mekme Steimranc (XaL mmN): Mkr( riesig; na bouni sakali, ungelieuer grot»; manghali, multiplizieren; paduahalihon, zum zweiten mal; papigahalihon ? das wie vielte mal? patolu/iaiionku^ soll ich das zum 8. mal machen ? papigahalionku? wie oft soll ich das machen? halihali, das Einmaleins. lmlmdanjg, Schlüsselbein. halianj.;, ringsum, rings herum; tahi haliang, ein Plan, den man macht, um Einen zu umstellen; djudji haliang, ein betrügerisches Spiel, wobei Einer auf Verabredung goprellt wird: hutnaliang, eigentlich Verbum: umringen; dann Prftposition : rings um:humaliang huta ij rings um das Dorf herum; tuk humahang, überall rings herum: manghali angi, umringen, umzingeln, um etwas herumgehen; übertragen: etwas begehren, es mit seinen Gedanken und Wunscnen umringen. halibutengan, Regenbogen. halilii, = lali. lialilillen, Ameise mit essbaren Eiern, die massenweise auftritt; hira halilinga, haufenweise. halim»ta, A ugenentzOndung, Conjuncti- vitis: halimataon, daran leidén. halimlmlthuk, ein Strauch: Sprichwort: halimbukbuk soloi dipeapea, sahali moraapaap, ndang be diporsea, h. steekt, in der Niederung, einmal lügt er, keiner | glaubt ihm mehr. liHliiniKmisoii, geschwollene und ver! schwftrte Augenlider haben. lmliiiK >111»:, manghalimongmong- hon, schnell weit fortbringen. hali montang, morhalimontang, aufrecht stehen, vom Rauch und von Wolken, die nicht regnen wollen. halimuiitin, ein bcgu, welcher in die Irre führt; ein Zaubermittel. durch das man sich unsichtbar macht, Tarrenkappe. lialindó, nicht deutlich sichtbar: morhalindo, unsichtbar werden, verschwinden. haling, verdreht, umgedreht, von einem Blatte; haling roha, wie ein Blatt, das sich dreht, so dass man nur einen Teil sieht: versteekt von Charakter, unvertrftglich; Einspiinner; haling be, von I einander abgewandt. halingkins:, Runzeln, Falten im Gesicht, am Kleid. lialinqjhotliotan, ganz verhungert sein. liHlinu, Schatten-, Spiegelbild; Sprichwort: ndang ditilik ho halinu di pande- : gean ni horbo, du siohst dein Spiogolbild nicht in dom von dor Karbau getrübten Wasser, d. h. du kennst dich solbst nicht, obgleich du deine Schlechtigkeit im Hchmutïigsten Wasser selien müsstest; Redensart: sitangkup halinuna, der nach nichtigen Dingen greift, immer meint, es zu kriogen, und doch nie erlangt. halio, = hadio. lm li'>mi, nichts kriegen aus Versohen, tibergangen werden. hnliodong, manghaliodonghon, umringen und hinunterziehen, von Wellen, vom Wirbelwind. lmlipociomon, einen steifen Hals haben, weil man beim Schlafen schlecht gelegen hat. hulipoiiipomon, schüchtern sein, nichts zu sagen wagen, halipiirpuron, steifen Hals haben vom Winde, oder von Erkaltung (dies hali bedeutet rings herum, s. haliang). haliHung, I. Kreise, die ein in's Wasser geworfener Steiu zieht; morhalisung, Kreise ziohen. II. Haarwirbel an den Stirnhaaren des Menschen. lmlisniiüsuiiiï, Wirbelwind (rings herum wie ein Trichter). lialhiiiy:, undeutlich sprechen, stottern. lmllot, stottern. hallunis, minghallung, tragen, von einem oder 2 Tr&gern gesagt; auch: mangallung; pangallung, Lasttr&ger; hallungan, Holz, an dem Einer oder 2 oine Last tragen. lmlmn, undeutlich zu sehen. verdeckt. lialoét, nicht deutlich, unklar. unschön, von der Aussprache; haloat dohcnon, schwer auszusprechen. hal(Mle (aus dem Mal. kaldai), Esel, Maulesel. lmloho. der Schein um die Sonne oder um ein Licht; der Hof um den Mond; langit na tnorhalohn, das runde Himmelsgowölbe; humaloho. rings herum sein. halomlris, das Fleisch an den Beinen der Karbau. li»il< mioiitr, tarhalomong, erschrecken. linlosi, eine Pflanze. halot. geschwollene Milz; halotun. Leib- schmerz haben nach Wassertrinken. liftlpuH, zu spat, nachkommen, so dass man nichts mehr kriegt. 1 isilpiit, sihalput, eine Art ganz kleines Gras; Sprichwort: habang mor tongatonga larugit, sihalput do hadabuanna, wenn er auch oben am Himmel fliegt, so failt er doch in's niedrige Gras hinunter. linlMiik, manghalsuk, pl&tschern, vom Wasser, in das man trilt; aeksohumalsuky ri so humaras, es ist totonstill. lmlto, Fruchttross der Zuckerpalme; mata halto, grosse Augen wie halto, Kalbsaugen; humalto, jucken von der Haut, wio durch den halto, welcher Jucken erzougt. lmlii, L haluhalu, ein Holz, an dem mehrere zusammen eine Last tragen; wsmghaluhalu, manghaluhalui, zu mehreren an einer Last tragen. II. halu, ein Seefisch. luilukuü, fliegender Hund. lialuliat, rnanghalubat, unbescheidon zu- langen, gierig nehmen. liiilim<£, nach unten gekrümmt; sihalung, eine Karbau. deren Hörner nach unten gekrümmt sind; halungon, nach innen gewachsene Haare an den Augenlidern haben; halunghalung ni babi, ein jochartiges Holz, das man den Schweiner «B den Hals hangt, damit sie nicht durch die Z&uno kriechen können. haliiM, I. = salpu, verfehlt, nicht zutrefend; vorbei, zu spat; manghalushon utang, von einer Schuld behaupten, dass man sie schon bezahlt hat. II. fein. von Worten und Ausdrucks! weiso; iein von Stoffen; von joder feineron Arbeit, von Sand, Gold, etc. hamat,pahamat, sich vorstellen im Geist, als ob etwas anders ist ; thun als ob; pinahaindt, man stelle sich vor, setzo den Fall. lumibiir (Mal. ambar), flau, lade von ' Geschmack; seinen Geschmark und Würze verloren haben, z. B. Salz, Medizin; manghambari, etwas fade machen, ihm seine Würze nehmen: auch: ein Gegengift, Gegenmittel geben. liamltiling, ein geringer Ersatz für etwas bessores; simbora hambiling ni perak, Blei als geringer Ersatz für Sil- oer : namoinng ni irtnurmn wi'umy, uooo Kartoffeln als Ersatz für Reis; Sprichwort: hambiling ni tali andor, Schlingpflanze als Ersatz für einen Strick, d. h. I man muss sich auch mit minderwer! tigem zu hellon wissen. liambing (Mal. kambing), Ziege; hambinghambing, ein Unkraut; eine Tasche aus Ziegenfell; morhambinghambing, weisse Kimme haben? von den Wellen; radja umpaspas hambinghatnbingna, der Hauptling schwört, dass sein Gericht I gerecht sein soll. 1 lmmbirang, links; tu hambirang, nach links; tangan sihambirang, die linke Hand ; por hambirang. links gelogen; pahambirang, sich nach links halten; pahambiranghon, etwas nach links thun; tnanghambiranghon, in der linken Hand halten; auch: eine Nebenarbeit thun; hinambiranghon, nebenher gearbeitet; Hprichwort: dia ma imbar ni anak ni tangan siamun sian anak ni tangan hamWrang, gleiches Recht üben, nicht vorziehen, wie beide H&nde gleich sind. hami, Pronomen der 1. Person Plur., wil* (Mal. kami), wobei der Angeredete nicht mit eingeschlossen ist (in Hochtoba auch: hanami); hami on, wir hier; hami na saripe, ich ynd meine Familie. Es wird für „ich" gebraucht, wenn man von sich und einem Andern zusammen spricht; hami dohot radja i, ich und der Hcluptling; manghamihon, in der ersten Person Plur. sprechen mit hami, per wir reden. liamindjoii, der Benzoêbaum und das daraus gewonnene Harz. lia.iiiiNa.xtt.iin, s. misara. liamo, angstlich; hamo tangan, die Hand ist zitterig, angstlich, bei einer feinen Arbeit, die man nicht gewohnt ist. hampa, Blattstiel des suhat; hira hampa, schw&chlich, weichlich. liamiuir, = mampar. lutnipi, manghampi, eintreten für, an Stelle treten : dann: eine Witwe heiraten ; vergl. habia. ham pil, Patronentasche. liampir (vergl. ampir). manghampir, auf jemand kommen, treffen, Wirkung ausüben, von einer That oder Fluch gesagt; humampir tu, id.; manghampir tu pinomparna, es übt seine Wirkung aus auf seine Nachkommen. rftcht sich an seinen Nachkommen; sifiampir, ein Unkraut, das man zur Pulverbereitung braucht: tartuimpir, vom Fluch getroffen werden: Sprichwort: sihampir gabe aambir, tand ia ng gabe tor as, tu dia pe ahuso tampil, tu dia pe so bolas, so sagt jemand, den man wegen eines Vergehens aus der Gemeinschaft ausschliesst. hampo, verzagt, nicht aus noch ein wissen. liamimng:, I. (vergl. ampung), manghampung, einem Dieb nacnlaufen, um ihn zu kriegen; manghampungi, einen Dieb suchen, die Spuren eines Hirsches umgehen, um ihn zu kriegen; upa manghampungi na manangko, Lohn, den man aussetzt, um einen Dieb zu kriegen. II. hampuna, Verdrehung des Mal. kampong, ïm Gebrauch von kapala kampong, Dorfhauptling. liamu (Mal. kumu), Pronomen der2.Person Plur., ihr; in höflicher Anrede auch für: du: Frauen und Höhergestellte redet man mit hamu an: hamuna, id. liaiiiun (vergl. amun); siamun, rechts; tanaan siamun, rechte Hand: pang amun, rechte Seite: pahamun% nach rechts, liamuna., = hamu. lianapa, Bündel idjuk, so viel um einen Blattstiel sitzt; sangtianapa. ein solches Bündel. liaiifvv>an, Fiache auf der Spitzo oines Berees. liaiKlant; (Mal. kandang), Zaun, Umz&unung; so nennt man auch den tubis, den niaii isst, weil man das Wort nicht gern sagt; manghandang, einen Zaun machen, einzüunen: dihandang roha roha, wehthuendes von jemand abhalten. liaiMleliiuulfs eine geflochtene Tasche. liaiii>an, s. nop. lianaa (vergl. ansa), Antwort desjonigen, dem ein fiatsel aufgegeben wird. Der Fragende sagt: hutinsa, Antwort: hansa: hansahansaan, Ratsel. lian-aii*»: (Mal. katjang), B'dine, Erbse; ha nmnghan sa ng, Fl i n t e nsc li rot. l&ariMar, Durchlall liaben; hansar butuhana, er hat Durchfall; ubat pang hansar, ein Mittel, das den Leib öffnet. liansas, ungeeignet, von einem Platz, der nicht bequem zum Sitzen ist: porhansasan, ein Ort, der nicht bequem ist, urn sich da zu setzen, z. B. der Platz in oder an der Thttr; auchporhalansasan. luinsinuc (Mal. kantjing>, Knopf, alles woinit man otwas fest macht, schliesst: ein Keil, Strick, Nadel, wie sie die Batak oft statt KnGpfon tragen, um sich das Maclien der Knopflöcher zusparen; hansitig badju, Knopf an der Jackeoder sein Surrogat; manghausinghon, fest machen, schliessen, ziiknftpfen. luvusit, Schmerz; schinerzlich, weh thuend; hansitan, krank sein, Schmerzen haben; hansitna i, o wie weh thutdas! sibuhen na hansit, was Schmerz verursacht; mor hansit, im Elend sein; porhansitan, Elend; auch: die Stelle des Körpers, welche weh thut; mornatiansit, in versehiedenem Grade weh thun. hantarliuntar, ein Unkraut. mangtianting, otwas (leichtes) aufhebeii; sanghanting, = 8 lempeng, bei Tabak. lianuhon, im Traum; morhanuhon, wie ein Traum sein, von Worten gesagt; morhanuhon ma hata tu ho, das Wortist dir wie ein Traum, du erinnerst es nicht, liao, manghao, jucken, kratzen 111 it der Hand. lmol, manahaol, umarmen ; sanghinaol, Massangabe: so dick, dass man es mit beiden Armen umsuannen kann. haop, frühzeitig, bald. luior (vergl. aor), unruhig sein mit seinen Gliedum; humoor, id.; manghaori, mit et was spielen; unruhig machen; huwaorhaor, nervös sein. haot, manghaot, nehmen; viasihaot tu djo- lona, an sich heranziehen. Impjuljui, eine Schlingpflanze; Sprichwort: sarindan ni pinasa tanotano ni hapadan, na wingindjum di hosa, tano do nawpuna badan, SMimarotzer an der pinasa, kleine Bl&tter an hapadan, das Leben ist nur geliehen, der Leib gehört der Erde. liiipnlthsii mli. eine Klapper aus Bambu zum Vögelscheuchen; sihapakhapahi,id. liapal, dick, fest. von Gegonstünden; morhapal tangan, die Hand nat Schwielen; worhapat daging, sich hart fühlen; nunga havat parikna, so sagt man von einem Manne, dem ein Sohn geboren ist, indem er damit eine andre Stollung gegen seinen Schwiegervater einnimnit; hapalhapal, eine Grassorte. lutpjiL 11112: (Mal. këjjalang), steht immer nur in Verbindung mit einem Adjektiv und in negativen Wendungen: ndang hapalawj ulina, unübertrefflich schön, non plus ultra. liapanq:, das Holzmehl, das aus den Löchern des HolskAfèra (us (Mal. kapas), Baumwolle; Sprichwort: hutnatop djumpaivi sian na nutnutung hapas, schneller kriegen als man Baumwolle verbrennt; si hapas pMt ein ganz weisses Pford; hapashapas, ein Waldbaum. hapé, aber, indessen, drückt etwas unerwartetes aus ; hurimpu dongan ho, hape musu, ich dachte, du seiest ein Freund, statt dessen (indessen) ein Feind; i do hapé, ah, so ist es also; adong do hapé, es ist wirklich da, nachdem man es nicht erwartet; nanli hapé, das ist wirklich schön: molo i do hape parugaluhona, wenn es wirklich an dem ist. liapengani, = hapé. liapi, hapihapi, Kiemen des Fisches. ha pi ai 1, munghapian, etwas g«?rn haben mögen, wünschen, begehren; dihapian rota, man wünsclit; mangapian di . . ., nach etwas verlangen, wünschen wie es ein Anderer hat; na hinapian ni roha, was man sich wünscht. liapil, geringer Ersatz, = hambiling. lmpinis, ein Nadelbaum. hapit, manf/hapit, kneifen, pressen, drükkon ; tarhapit, fest geklemmt, gepresst sein; pawj hapit, jedes Werkzeug, das presst oder klemmt, Presse. hapiung, eilig, schnell; humapiung, eilen. linpodea, sihapodea, Lügner, Sch wützer, Aul'schneider. hajtogan, eilig, eilend; mnwjhapwiani, etwas eilig thun, betreiben. li»»l>< >1% I. sihapor. Heuschrecke: hapor sonduk, ein heusenreckenartiges, fli«*genfangendes Insekt. II. hapór di aruaru, es kratzt in der Kehle. hapua, tarhapua, = tarbertc. lmpiir (Mal. kapur) Kalk: hapur baros, Kampfer ; hapursia, Kampfer, man musste nAmlich früher 9 duit goben, um Kampfer vom Gewichte eines duit zu kaufen ; hapur batu. Kalk aus Kalkstein; hapur law/kitang, Kalk aus Muscheln ; tarhapur, Brennen im Mundo bekommen, wenn man zu viel Kalk alsZuthatzum Betel geuommen hat; auch: ertappt werden auf einer Lüge: «^apto-Jemand, dem ein Zeichen angemalt ist, weil er unterlegen ist; manghapur, kalken; batu, hapur, Kalkstein. ham, I. (vergl. ara) morhara, auffordern zum helfen, zur Arbeit oder zum Kriego; porhava, = norbaringin', harahara, Aufforderung, Einladung; simawmra don'jan, der die Genossen einladet. II. = a/a, Angk. harahata, Sternbild des Krebses, oins der 12 pormesa. haram (aus dem Mal. Arab. haram), == subanti; mate haram. nicht geschlachtetes Fleisch. von vieh, das erstickt oder eines natürlichen Todes gostorben ist. harambar, sangharawbar, Hilfz&hlwort: ein stück, z. B. «loc, Papier, Blatt. harambir (Mal. këlambir, karambil), Gocospalnie. haramh- xl.ja (Mal. kërambodja), eine Art Melone. haramontinu (Mal. karamunting), ein Strauch mit stachelbeerartigen Boeren, hamndjan^; (Mal. k&andjang), ein Korb aus Binsen geflochten, in dem Tabak aufgehoben wird. liaraii«r, I. (Mal. karang), Korallen, Tuffstein, vulkanisches Gestein; Klippe, Ritt' im Wasser ; harangan, steiniges Gebiet, Buschwald auf steinigem Grunde; tarharang, auf ein Riff auffahren; auch sehr arm sein; batu harangon, steinleidend sein. II. ein aus Rotang geflochtener Korb. in dem das Futter für die Pferde geholt wird. haras, humaras, rascheln, von Riedgras, Bambu, Blattern; hards timbaho, der Tabak knistert vor Trockenheit; mangharas, Zweige in die Erde stecken, damit man hört, ob jemand kommt. harasinsa, Nasenbluten. harat, mangharat, beissen (auch dihaharati)-, Sprichwort: hinarat djaridjari. mangampir ma botohon, wenn der Finger gebissen, soürt man's im Arm, d. h. wer einem Manne etwas anthut, hat es mit allen Verwandten des Beleidigton zu thun, denn die fühlon alle mitinm; tarharat ngarngar, sehr arm sein, eigentlich an Scherben nagen; pangharat, bissig; harat tadji, ein grosser Baum. liaratan, gliicklicher Zufall. hart>aii«£aii (Mal.ilérPbang),Hauptpforte, Eingang in das Dorf. liarbe, zu lang, überhangend; marbearbet hangen, von langen Dingen \paharbehon, langer niachen. liar»,.n.i>:, s. rimpang'. sangharimpang, ein Bundel, z. B. Früchte. harinuan, eine Art Wespe. barnat (vergl. sarnat)t steif hinfallen wie ein Baum; mangharnathon, hinfallen machen. liaro, Karobatak im Norden des Toba- sees ; harotiaro, id. haroan, s. ro. harodjor, unvorsichtig, übereilt; Sprichwort; nae humarodjor angka bola hudonna, nae humalaput tata indahanna, Mutter Unvorsichtig zerbricht den Topt', Mutter Hastig kocht den Reis nicht gar. liai'üliai'o, eine Musikweise der gondang. liarom (Mal. karam>, umschlagen, von Fahrzeugen; mangharomhon, vernichten, liaronduk, eine Tasche. harop, das „r" nicht schnurren können; die Batak, welche zwischen Baros und Si Lindung wohnen, sprechen das „r** hinten in der Kehle. haropit, eine Tasche, in der man gc- kochten Reis tragt. haroronsüa, oine Art Mücko. harotas (Arab. Mal. kartas), Papier; mor- harotas, mit Karten spielen. liarpe, ein aus Rotang geflochtenerUntersetzer für Töpfe \puvjgol harpe, dickfailig, von Leuten gesagt, auf die kein Wort Eindruck macht ; mawjarpe, sich zusammen rollen wie eine harpe, von der Schlange; silangkai harpe na ambat, der über eine harpe, die herumliogt, wegschreitet, statt sie aufzuheben und an ihren Platz zu thun, d. i. unordentlich; mangharpehon, rund legen wie eine harpr, mangtiarpei, über dem Loch der losung ei ne harpe hinlegen, damit nichts zur Seite springt; harpeharpe, ein Wurm .Sprichwort: udjungna dopannluhan songonpandean harpe, an seinem Ende kann man sehen, ob es gut ist, wie beim Anfertigen I einer harpe, wo die Enden dos Rotang genau auf einander passen müssen. liarsap, = sar hap. linrse, trocken sein, von der Erde: harsean, eine Gansehaut ftihlon, kalt und 1 heiss zugleich. luirtiik, anstreifen, anstossen an etwas; tor har tuk, id. luim, I. Aufforderung: schnell, vorwftrts; haru laho ma, gehe schnell. II. haru so haru, unentschlossen, halb j so, halb so; so haru las, so haru ngali, ' nicht eigentlich warm, auch nicht eigent- j lich kalt; burdju so haru burdju, treu | und doch nicht wirklich treu, unsicherer ! Kunde. III. = fiari, selbst, sogar. 1 s. ruar. 1 uii'iiliiii% blutarrn. linriimiHing:, ein unfeines Wort für haehd'. luirtiiitc, ein Sack ans Binsen oder grober j Leinwand. liarun;kuk« Runzeln. lmrimtut, Falten, Runzeln. liaruok, mangharuok, mit der Hand heraus holen. lmrui>in, oin Geldwert = zwei duit. liin«£lcit, I. geizig. II. sihingkit, eine Pflanze mit langen, breiten, stacheligen Biattern. hinHtv, flink, schnell bei der Hand. Iiiii>iti1, manghinsat, = manghindat; tar• hinsat, in die Höhe gehoben werden; hinsdt, aufgerichtet. liinsii (= hunsi, Mal. kuntji), manghinsu, zuschliessen; anak hinsu, Schlüssel, Schloss; hinsuhinsu, Thür; hinsu, gesch lossen. bio, eine Art Pech; hiohio, ein Harz. womit man das Messor in seinem Stiel fest macht. liiom, manghionij leise essen, ohne zu schmatzen, schlingen. liioni»;, Papagei. hiongiiioiis, ein Bambugefass, in dem man Flüssigkeiten aufbewahrt. liipas, gesund, frisch, stramm; hipas be ma hita, der bataksche Gruss, mit dem man sich beim Kommen un«l Gehen begrüsst ; morhipashipas, Abschied nehmen; hahipason, Gesundheit; pahipas, gesund machen. liil>u, eilig: manghipu, beschleunigen; hinipu, beschleunigt. hira, I. (Mal. kira, vennuten: sakirakira, ungd'fthr), ungef&hr, gewissermassen, quasi, womit man oinen Vergleich oder einen starken Ausdruck abschwAcht; hira tombak, wie ein Wald, waldartig; hira bairiat, tigfrgleich. II. manghirahon, gut zumessen, n&mlich Reis in den Topf? so dass es für alle genügt, und doch nichts umkonimt; sparsam sein ; hirahira, gut zugemessen, wohl überlegthirahirapapanganmu, deine Art zu essén sei wonlüberlegt, nicht zu viel, nicht zu wenig; hirahira panghuliwjna, seine Rede ist wohl abgewogen ; hirahira parangena, sein Verhalten ist wohl abgewogen; lului di ahu sada hau hirahira, sadopa gandjangna hoposon balgana, suche für raich ein Holz hirahira, ein Klafter lang und so dick, dass man es umspannen kann, so drückt sich jemand aus, der eine Frau sucht, nümlich eine solche, die gut zumessen, d. h. gut wirtschaften kann. III. hirahira, eine Sehlingpflanze. hirans, ein aus Rotang geflochtener Korb. liirap (= hilap). manghirap, winken; manghiraii tondi, der Seele eines Kranken winken mit einem weissen Tuch, damit. sie zurückkehren, und der Kranke somit gesund werden soll; manghiraphon, mit etwas winken. flirt** (vergl. horas), freimütig, zuversichtlich; hiras ni roha, Freimütigkeit, Zuversichtlichkeit. liirdjop, = hirdop. liirdnp, Aufleucnten in der Ferne ; humirtlap, für einen Augenblick aulleuchten. liire, = hira. liirehire, Zwerchfell, dann Vorhangaus Matten hergestellt; manghirei, um etwas Matten hangen: pahirehon, entfalten, ausbreiten, ausgebreitethinhangen; morhirehire hatana, seine Rede hat kein Ende; morhirean, in Menge an der Leine hangen, liirliir, dihirhir ho ma panghulingrnu tu ahu, du redest so schlecht wie möglich von mir. liiri, I. eine Art Kratzemilbe auf dem Kopf. II. ungenügend. hirilc, ein Kaler. hirim, manghirim, hoffen, erwarten, vermutcn ; tarhirim, enttauscht werden; panghirimon, Erwartung, Hoffnung; so panghiritnon (ni roha), unerwartet. liirin«>:un, nur in der Verbindung: di hirivgan manvk, im Mutterleibe. hiri>«H, matuihirpas, sich die Lenden schlagen und dabei springen, wie es z. B. Frauen im Kriege thun, wenn sio von den Wallen des Dorfes aus dem Gefecht zusehen. ; liirput, sihirpiit, 1) eine Pflanze mit Biattern, die sich bei der leisesten Berührung schliessen; Rührrnichnichtan; 2) ein Kafert der sich, wenn angerührtT sofort in eine Kugel zusammenrollt; sihirput do ho, du bist empflndlich, willst dich nicht wehren; mangirput, sich zu sammenziehen. liirt a., roter Schmutz, der auf dem Wasser schwimmt. hirtans, ausgestreckt liegen, von einem ■ Toten; pahirtang, ausspannen, z. B. einen Strick; savujhirtang eine Schnnr voll, z. B. Poriën. I liirt*»l>, = haton. 1 liisit-]), Begierde; hvtaphisap, böse Begierden. hisapon, nach etwas Verlangen naben; hahisapon, Begehrlichkeit; morhisap ni roha, begehren; hisap dagingna, er ist dürr, mager. liirtHi*, gesund; hahisaron, Gesundheit; pahisar, gesund machen. lnsliis, manghishis, mit dem MesserschaI ben, wegkratzen; nunga hishis, = nunga \ suda, alles ist wie weggekratzt. i hisili, marughmk, etwas schütteln, Geld im Beutel, oder harambir \ sihumisik, Gold, A. S. 1 liisilihisih, ein Unkraut, eine Art Luj pinen. hiljt, erste Person Plur^ inclusiv, wirr der Angeredete mitgerechnet (Mal. kita): auch in der höflichen Anrede gebraucht: tu dia hita, wo gehst du hin ? eine schmale Brücke, bestehend aus ein oder zwei Bambustücken; d.inn: Mittel, dunrh welches etwas geschioht; porhitean, Mittel, durch dessen Vermittlung etwas geschioht; hitehite, id. . mor1 hitehon, etwas als Mittel (oder Brücke) gebrauchen; mor hitehite, morhite man, etwas als Vermittlung haben; wird prapositionell gebfmncht: durch Vermittlung von, durch, vormöge ; mangite sian, in etwas seine Vermittlung haben. hitir, angka hitir, zittern; humitir. id.: mattghitir, zittern machen, schütteln. humitoiujhitong, planlos herumlaufen und nach etway suchen. hiiNii, manghitsu (übernommen aus dem I Mal. kit ju), betrügen. liitui», geschlossen, vom Munde;pa/it7Mpy den Mund zumachen. lio, zweite Person Hing., du (Mal. kau). hobulioba, ein besonders s<;hönos ulos, das ein datu oder ulubalang i'iber den Rücken tragt. hobar, manghobari, == manyhatai, Angk. lioba**. boroit, gerüstet; morhobas, sich ] boroit machon, sich rüsten; munghobas, | zurecht machon ; manghobasi, bedienen ; porhobas, Diener; art porhobasan, Zurüs- ; liobol (%ü. kébal), unverwundbar; wor/io6oi, unverwundbar sein; porhobol ba- j iufan, ein Monsch, der bei der Geburt mit den Eihauten zuMaiiimen geboren wurdo; aus don Eih&uten wird für einen solchen ein Prüparat goinacht, das ihn zeitlebens unverwundbar macht; porhobolon, Kunst, sich unverwundbar zu machon; manghoboli, unverwundbar machen; manghobol ulok, eine Schlango beseh wören, dass sie nicht beisst; trntngobol, getroffen sein, aber ohne verwunaet zu sein. bohot, morhobot, sich zusammenballen, von Wolken. liotmli. hohl; pahobuk tangan, eine hohle Hand machen. liodtv (Mal. kuda), Pford; hodahoda, Bild eines Pferdes; morhoda, reiten, ein Pferd besitzen; Sprichwort: unang lehon ulu ni hoda tu dakdanak, gieb einem Kinde keinen Pfordekopf, d. h. gieb niemand mohr als er vertragen kann, z. B. gute Lehren; na hoda, Anführer, Hauptmann; pamdpang gabe na hoda, ein Geringer wird ein Anführer. lioriwno;, tarhodang, oinen Fehlor, Verstoss gogen die Sitte begehen. liotlup, hodaphodapon, schmierige, trie- fende Au gen haben. liodiir, I. schmutzig, schmierig; hahodaron, Unroinlichkeit; porhodar, Schmierflnk. II. sich fürchton; talu hodarhodar, monang hodarhodar, ob er siegt oder unterliegt, immer fürchtet er sich, z. B. ein Kleiner einem Grösseren gegenüber. liodir, humodir, sich fürchten. hodja.1, morhodjal, klumpig, fest sein, z. B. Lehm; auch fest vom Fleisch starkor Leute. liod.jou, hastig, übereilt; nmnghodjok, hastig, übereilt handoln; panghodjok, jemand, der sich überstürzt. hLodjor, schnell im Sprechen. liodó, auf die Hordsteine gestollt. von einem Topf ; inanghodohon, auf den Hord stellen; morsihodo, hoiss, erhitzt werden ; auch koclien ; dua hali hodo, 2 mal gekocht; von einer Angelegenheit: 2 mal erörtert. hodok, Schweiss, Hitze ; hodohan, schwit?An hniliilc. daarna na. schwanffer seill. lio? verborgen ; mangholipi, verbergen ; morolipolip, verborgen sein. liolit, geizig; holit ni roha, Geiz; morhnHt, geizig sein ; porholitj Geizhals; holit do mula ni sipeopon, Geiz istderAnfang des Vermógens; mangholit, etwasgeizig fest halten; rvlang diholit gogona, er geizt nicht mit seiner Kraft; Sprichwort: binuang ganda, hinolit lonong, durch Freigebigkeit wüchst was man hat, durch Geiz nimmt es ab \ mornahumolit, niehr oder weniger geizig sein. l»ollugj hutnollus, eingefallen, abgemagert sein. Iiolom (Mal. këlam), dunkel, finster; na holom, Finstorniss; haholomon.id. , ?nangholom, sich verdunkeln; mangholom mata ni art, es kommt eine Sonnenfinsterniss; holom morimpotimpot, undurchdringliche Dunkelheit ; auma ni holom, der 16.te Tag des Monats; anggara ni holom, der 17.te Tag dos Monats; muda ni holom, der 18.te Tag des Monats ; boraspati ni holom, der 19.te Tag des Monats. nolong, zugethan, liebend, geneigt; holong ni roha, Liebe; mor holong ni roha, üeben ; manghaholongi, jemand lieben; holong rohana di ahu, oder mi da ahu, er hat mich lieb; masihaholongan, sich gegenseitig lieb liaben ; hahoïongan ni roha, Geliebter, Liobling; auch: die Liebe; holong mangalap holong, Liebe erzeugt Gegenliebe. lioloK, = holso; mangholoshon, seinen Kummer Andern mitteilen. liolot, siholot, eine Sorte Bananen, holpii, mehlig, von Kartoff'eln (Gegen- satz: ngae). holso, Sorge, Klimmer, meist in der Zusammenstellung: holso ni roha; holsoan. sich sorgen; humolso, id.; ha ho lsoan, Sorgen liaftigkeit; mangholsohon, sich über « twas sorgen, bekümmert sein; na hinolso ni roha, das, worübor man sorgt; mangholsoi, jemand sorgenvoll machen durch viele Vorwürfe. holtinjnr, mangholting, umwickeln, zubinden ; siholting dalihan, Geizhals, der um den Hordstein ein Haar bindet, damit niemand in seiner Abwesenheit kocht, lioluk, mang hol uk, etwasmit dem Finger aus einer Höhlung herausholen; vergl. hor uk. holimjg, hohl, aufgeblaht, z. B. ein Sogol. hom», manghoma, jemand Stillschweigen auferlegen. hoiimuK, ein kleiner Kobold, Gesponst, von dem hui 11 ^laubt, dass . r -li.' Menschen in den Wald lockt und sie da tagelang fest hillt; diluahon homang, sagt man von solch einem Mensehen: der homang hat ihn weggeführt; hu mango,,. eine Krankheftt haben, wo sich deiKranke vor Monschen fürchtet und versteekt ; man nimmt dann an, der homang stelle ihm nach. liomiit, 1. manghomat, sich inacht nehmen ; homdt papanganmu, sei vorsichtig und anstandig im Essen; homdt ateatem, nimm dich inacht. II. manghomat, oder mango mat, Gegenwirkung ausüben (= manutupi); simbora pangomat, ein Talisman, der den Besitzer gegen feindliche Schüsse deckt. homb»,morhombahomba, sich gegenseitig umarmen. homlml, nur. homban, eine Quelle im Felde, die man nett zurecht macht und um die man Blumen herum pflanzt, um da zu opfern ; patiur homban, eine solche Quelle durch Opfer reinigen. liomhHiur, platt ausgebreitet ; manghombang, ausbreiten, so zuhauen, dass es platt wird, nicht mehr rund (vergl. hembang) : hombang ni podang, Breitseite des Schwertes; sihombang, ein Mensch mit einem soitlich an dén Ohren platt gedrückten Kopf; napuran na hombang ein feinerer Ausdruck für napuran, bei feierlichen Ansprachen. honilmr, nahe, nahe gelegen; hombar hundul. der neben Einem sitzt; hombar bagas, Nachbar ; hombar tu, Pn'lpos.: gemass, entsprechend; hombar tusi, denigemass; hombar, vom Worte: annehmbar, richtig; manghombar tu, sich jemand nahem; manghombar na mora, sich an einen Reiehen heran machen .pahombar, nahe bringen, nahem. liombil, = tombil, tombal. liomt>ixi<£Rii, ein Stein, der zwischen Feuer und Blasbalg gelegt wird, damit letzterer nicht Feuer füngt. hombunu, eine grosse Holzkiste zum Aufbewahren von Sachen. liomi, verborgen ; pahomihomihon, ver- stecken; hahomion, Geheimniss. lioiiiit, manghomit, beherrschen und zwar Leute, die aus einem andern Gebiet ge- kommen sind; na hinomit, beherrscht; ! porhinomitan, Unterthanenverhaitniss: | anak hinomit, Untcrtlian; homitan, Zau- , bergerat, irgend ein Talisman, den man I sorgfaitig aui'hebt. homol, tnanahomolhomol, manghomolhon, etwas iui »ini «mem ueiiiutcii, aiiuoiix nichts davon abgeben. houiondur (aus Commandeur), Befehls- baber; a«A: pmmmtêmr. liompii, sihompa, eine der pining ahn- liche Palme im Walde. hompu, pahompu, s. ompu. lioimili, manghomukhon, verbergen, homur, I. trübe, von Wasser, von den Augen; tu na homur do djolma dapotan dengke, im Trüben muss man flschen. li. sicli setzen im Wasser. ui. «1« rschlagen; manghomurhomur, den stilisten Ort im Wasser aufsuchen, z. B. von einem Kalbe der Karbau, das liinter der Mutter hergeht. III. manghomur, ein Bild eines Verstorbenen machen und dann feierlich beisetzen. 1 ionti (Mal. këna), getroffen, auch im bildlichen Sinne; hona tangan, mit der Hand geschlagen: hona toru, vom Fluch getroffen, verflucht; hona hata, ausgezankt: hona todos, getötet sein ; hona udan, vom Kegen überrascht werdon ; hona sahit, plötzli' h krank weréea; hona rasun, vergiftet werden; hona titi, von einer Bestimmung betroffen werden; hona liga, ausgeschlossen werden; hona uhum, gerichtet, bestraft werden ; A"/"' danggur, geworfen werden ; hona tangke, vom Beil verletzt werden; nnmgnnai, treffen; mangtnomi til, treffen, intransit.;mangonai hata, jemand schimpfen; manghonahon tu, jemand treffen, auf jemand anwenden; pahonahon, treffen machen; hahonaan, das Treffen, die Anwendung; morhahonaan tu, seine Anwendung haben auf; honahond hatana, sein Wort hat Hand und Fuss; pangonai, das Treffen, liontts, Ananas; honashonason, krank werden durch Genuss von Ananas, hondn, weisse Streifen im Mustor eines ui os. liondal, na hondal, sehr viel. lionclHiij»:, eine grosse Schachtel aus Baumrinde. liondi, = gendi, Kanne (Mal. këndi). liondo, morhohondo, = morhinamago; hon- dó rohana, er ist traurig. lioiKlnr (Mal. kendor), schlaff, nicht gespannt, von einem Strick; humondurhondur, nachgeben, schlaff werden. lions;koinf manghongkom, den Mund mit der Hand zudecken; hongkom baba, eine Strafe, die man auf ein bestimmtes Wort setzt, damit niemand es aussprieht, z. B. das Wort hatoban(= huntani baba)\ por hongkom, das brei te Brett vom im Vordergiebel der ruma, an dem die susu ni ruma sich befinden. lionolionoon, = loaiion. honok, I. = leleng, Angk. II. = bué. • hononü, morhonong, untertauclien im Wasser ; manghonongi, etwas durch Untertauclien holen; honong bosi, eine Art Wasserhuhn. lionsa, sobald als, wird correspondierend mit mamintor gebraucht: djumpang honsa, mamintor dipastap, sobald erihntraf, schlug er ihn; mate honsa, maniyor dibuat ugasanna, sobald er gestorben war, nahm man seino Sachen. hontas, morhontas, ein Vorbereitungsessen halten ; sich vorbereiten. Wenn namlich Krieger in's Feld rücken, oder Kaufleute* zuni Han«lel aus/iclirn, so wird erst ein feierliches Malil gehalten,, bei dem man sich beglückwUnscht. liontor (Mal. géntar), humontor, nachzittern, mitschwingen. von Holz, auf dem ein Instrument gespielt wird; dann: Einfluss, Wirkung ausüben; hinontor ni, infolgo von. nontot, fett, von Milch oder Suppe (Gegensatz lio); hontot roha, Wohlgefallen haben. hopfiliopa, Hülsen . das, was man hoi ausgepressten Früchten wegwirft ; der ausgespuckte Betelrest (vergl. sopasopa). liopnl (Mal. kapal), Schiff,ausiandisches, grosses S(;hiff, im Gegensatz zu parau oder solu\ hopal api, Dampfschiff. liopliop, manghophop, sich für etwas oder jemand mühen, daruni leiden; humophop. id.; daim |»ra|»<«siti«»nell : für, um — willen, jemana zu gut ; na hinophop, Geliebter, für den man bereit ist etwas zu tragen oder zu leiden. hopi (Mal. kopi. aus dem Holld.), Kaffee, hopiiiy:, s. haruping. liopit, eng, schmal. hopo, eine Schlingpflanze mit grossen Biattern, ahnlich den Weinblattern, die man zu Vogelscheuchen braucht. liopolt, ein Gottesurteil, das der datu anordnet für Leute, die im Verd.acht des Diebstahls stehen. Sie müssen zusammen dahanon kauen, wer ihn nicht hinunter kriegt, ist überführt. Oder sie müssen in glühendes Blei fassen; mor• hopok, einem Gottesurteil sich unterziehen; nuinghopok, ein Gottesurteil anordnen. liopol, manghopoli, gekochten Reis in ein Packchen fest zusammen schnüren; sanghopol, ein Packchen ; morhopolhopol sich versa mme ln; radja ni panghopoli, die Haupthauptlinge oiner hord ja. hoi»on«, oin Baum mit sauren Früchten, die gegessen werden. liopoa, I, eng anschliessend, beengt. II. rnanghopos, et was mit den Armen umspannen, z. B. einen Baum; hoposon balgana, so diek, dass man es mit einem Arm umschlingen kann. lior, z&h, scli wer ausgehend, vom Lebensatem; pahor hosa, das Leben veriangern. hora (== misang), Marder. hortin**;, trocken, regenlos, vom Hinnnel, wenn keine Aussieht auf Regen ist. horas, I. (Mal. këras, hart, heftig), heftig, hart, von Worten, hata na horas, harte Worte. II. gesund, wolilaui (vergl. hiras, hisar); morhorashoras, sich wohl beflnden; auch: „horas" rufen, = lang soll er leben; horas ma ho, es gehe dir wohl; porhorasan, Wohlbefinden. manghorasi, gesund machen. horljo (Mal. kérbau), Büffel; horbo pangalotlot, ein Büffel, der auf Befehl des Singamangaradja goópfert und gegessen wird, wenn eine Seucho grassiert (auch: horbo pangambat); homo djalanu, wild heruinlaufender Büffel; morhorbohorbo, grosse Wellen w&lzon, von der See; horbohorbo, eine kleine Spinne, die auf dern Wasser liiuft (= hodahoda). hor/iow, eben machen; pangomopan} Gerechtigkeit im Richten, liorori, Haufen, Ansammlung; rnorhoronhoron, liaufenweise sein, von Menschen. horony:, Sippschaft; alles, was zu einem ompu gehört, Angk. liorot (Mal. kórat), manghorot, abschneiden; manghoroti, in kleine Stücko schneiden; sanghorot, eine Schnitte, ein abgeschnittenes Stück. horiMik, Anstrengung, Kraft; masibahen horpakna, alle Krafte anstrengen, von kriegführenden Parteien. horpuk, eine Gemüsoart. horMHn«, heiss, trocken, vom Wetter, von Erde. 11< War ze. horsik (Mal. kérsik), Sand ; manghorsik, mit Sand bestreuen; porhorsihan, Sandwüste. horttvnjg, = hirtang; manihortang, mit geradeaus gestreckten Beinen sitzen. l»4»r»ik, manghoruk, etwas herausholen aus einer Höhlung. horunghorung, Halskette, von Gold oder Perlen. horus, manghorus, wegfegen, abstreifen; vernichten; manghorus uhum dio gute Sitte ausser Acht lassen ; horüs ahu, ein Fluch: i(ïh will weggefegt, vernichtet sein; horushorus sambubu, ehebrecherisches Benehmen gegen eine verheiratete Frau. Ii4)s, hochstehend von der Sonne; hos ni ari, Hitze des Tages; hos ari, Mittag; di na hos ari, Mittags; morhira hos, Vormittag 11 Uhr. li4>Ha, Atem, Lebensodem, Leben; Luft; tos hosa, der Lebensatem reisst ah, d. h. sterbon; morhosa, atmen, leben; nasa na morhosa, alles was lebt: na so morhosa, impotont sein, von einem Manne; moi-utang hosa, zum Todo verurteilt sein; humosa, morhumosa, Atem liolon ; pahosahon, sich ausruhen, erholen; manghosai, anblasen; hosa ni ruma, kleines Fenster in der Hinterwand der ruma, von wo aus Luft in's Haus kommt, freilich weni$ genug. liowing, pahosing, herumdrehen um eine Ecke; humosing, sich umdrehen; manghosing, etwas von einer Schulter auf die andre thun; dann auch: kaufen, um wieder zu verkaufen, Zwischenhandel treiben; Sprichwort: mornndonnk do manghosing na binombom, der zunftchst am Feuer sitzt muss das Geröstete umwenden, d. h. der zunftchst beteiligte muss zuorst dran. hosom, feindlich gesinnt, voll Hass; hosom ni roha, Hass; morhosom ni roha, hassen; manahosomi. jemand liassen, hosong, Asthma, Engbrüstigkeit; hosongon, asthmatisch sein; hosong tano, ununterbrochene Atemnot. liosuk (= misang\ Marder. liot, fest, feststehend, unbeweglich; auch übertragen von einem Gesetz, das nicht übertreten werden darf; pahothon, fest machen; morhihotan, gute Ruhe, eine feste Stellung habon ; morsihohot di, fest halten an, sich anlehnen an. liota.xi (Mal. rëtan), Kotang; manghotang, durch einen ausgespannten Botang gerade richten. hotansiliotans:, manghotanghotang, den Saum am ulos flechten; panghotanghotangi, Saum am ulos. liotar (Mal. këtar), humotar, zittern, beben (vergl. hitir). liotini»:, I. ein Baum, der gutes Bauholz liefert; hoting balanga, eine Art von diesem Baum; hoting porbuc, eine Art da von. II. manghoting, herumdrehen, vergl. hosing. liotok, humotok, L&rm machen, laut sein. liotor, dio Faden von Rotang, die über die reifen Reisfelder gespannt werden, um die Vögel zu scheuchen; Sprichwort: sinintak hotorhotor, hvmutur halakhalak, asing ditimbang dongan, asing ditimbang halak, man reisst an den Seilen, dann wackeln dio Yogelscheuchen, anders urteilt der Freund, anders die Leute ; manahotori. solche Seile zurecht machen. hotuk (Mal. kétuk), eine Klapper zuni Scheuchen des Wildes. houk, manghouk, mit einem Haken herbeiziehen. houm (aus dom Mal. kaum), Verwandt- schaft, Sippe, Vereinigung. lm, I. Suffix der ersten Person Sing., besitzanzeigend; bagashu, mein Haus ; bahenonhu, von mir zu thun. II. gerin^sch&tzig, verftchtlich ; hu do rohana mida ahut er verachtet mich; hu ni roha, Goringschatzung; morhu ni roha, sich geringschfttzig benehmen (di). III. erfüllt, voll, von einem Zeitpunkt; hu ma di bulanna, gok ma di taoniia, als ihre Zeit kam, von oiner Frau, die gebaren will. IV. An das Adjoktiv angehangt bezeichnet hu die Übertreibung: mnulihü, zu schön. liua., I. (Mal. kuwah), Suppe, Brühe. auch: himhun ; dann : Zmsen; pahua?ion, auf Zinsen ausleihen; manghuai, id. II. morhua, ein fragenaes Verbum: wie ? was ist los? was steht zu Diensten? wozu ? morhua ho dison ? warum bist du hier? ndangpola morhua, esistnichts besonderes los, ich will nichts besonderes; mahua. 1'ragend: was fehlt ? was ist der Schaden, aie Krankheit ? ndang mahua, das macht nichts, schadet nichts; vergl. hahua. huang, huanghuang, Dreck in der Nase : manghuangi, jemand Fratzen zuschneiden, indem man ihm bildlich den Nasendreck verehrt ; manf/huhuangi, id. liiuvr, manghuari, etwas heraus graben, tief graben. liuiisi (kommt jedenfalls von asi), morhuhuasi, jemand um Nachsicht bitten, wenn z. B. das Essen mangelhaft ist . masihuhuasian, sich gegenseitig mit schönen Worten um Nachsicht bitten; morsomba udjung (n&mlich: ni djaridjari) morsomba huasi, demütig mit gefalteten Handen bitten. hrniso (Mal. kuicasa), Ge walt, Vollmacht, morhuaso, Yollmacht, Gewalt habon. huat, I. (aus dem Mal. kuwat). stark, schnell, z. B. von einem Pferde. II. huathuat, ein glühendes Holzscheit, das man beim Gehen Nachts als Fackel benützt; hira huathuat do hatopna, schnell wie eine Fackel, die man hin und her schwenkt. hulr>*tk, = hurak; manghubak, ein Loch machen, herausholen. li 111»«tl, manghubal, viel an sich reisson. hubang, Asche von Stroh, die man als Dünger braucht und darum sorgtUltigaufhebt ; porhubangan, eine kleine Strohhütte, worin man solche Asche aufbewahrt. liuY>ar, s. Juibir. lml>e, der innerste noch weisse Trieb einer Blattpflanze, aus dem das neue Blatt kommt; manghube, diesen innorsten Trieb herausnehmen. liubil, manqhubil, die iiussere Sclialo abmachen. li ui >n (Mal. kubu), Srhanzen, Verschanzung, die der Belagernde vor dein Dort' des Feindes anlegt ; morhubu, belagern ; manghubu, Schanzen aufwerfen. hubung, manghubung. = mangudut. hubur (aus dem Mal. kubur), dio Öftnung des Grabes. 7 liudador, Sehne im Fleisch; auch: j Mutterkuchen. liudali, die bataksche Hacke mit 3 Zinken aus Eisen; kudali wird auch der Brautschatz genannt, aber nur beim hela sonduhan, bei dem der Brautschatz natürlieh weniger betragt. liutUip, = hnsap; simanghudap, Mund, A. S. hudi, Larve eines Kafers, die in den bagot sitzt und für sehr lecker gilt. hudjur (Mal. kudjur), Lanze; mangliu(Ij ur hudjur, mit Lanzen verfolgen; masihudjuran. sich mit Lanzen werfen; mor hudjur hudjur eme, der Reis hat kleine Triebe, die noch nicht in Bhltter aus einander gehen; Ratsel: hudjur ni ompanta na so habilangan, d. i. der Regen, hudon, Topf; tano hudon. Thonerde; tumutung hudonna, seinen eigenen Topf brennen, d. h. eigenes Hauswesen haben (= mandjae)\ hudon bohina, sein Gesicht ist dun kei, ohne den Glanz derGesund- j heit, z. B. durch Kummer oder durch eine schwere Schuld. liudu, huduhudu ampang, ein geflochtenes Beutelchen, in das ungefthr Reis Ttir 2 Leute geht. huduk, mit dem Rücken nach etwas gekehrt (Mal. kuduk, Nacken); huduk api, mit dem Rücken gegen das Feuer sitzen, d. h. im Wochenbett sein, denn so machen es die batakschen Wöchnelinnen; manghudakhon, jemand den Rücken zukehren: pahotnpa huduk, Enkel, den man von seiner Tochter hat. liudu», eilig, übereilt; manghudus, etwas in Eile thun, übereilen. huhans, ein grosser Affe, der beisst und dann nicht wieder los lasst; balbalon hu hang, wie wenn man einen huhang schiagr, d. h. die Schlüg^ nützen gar nichts, er wird dadurch nur um so schl immer. lmlm, I. balik hu hu, Untergestell für den Kochtopf, mit dem man sich behilft, wenn man keinu 'Steine zur Hand hat. II. patuhuhu, zittern, von Fieberkranken. liuhunsi, s. huasi. liuhul, bisweilen, Angk. li ui i u t, zugleich, gleichzeitig; huhutna, id. hula, I. batu hula. ein roter Stein, der zum Rotfftrben ^ebraucht wird. IL hulahula, die Yerwandten von der Familie, aus der man sich eine Frau geholt hat; huladongan, eine höfliche Anrede, mit der man alle Arten Verwan dten zusammenfasst. lmlatm, grau; sihulabu, ein graues Pferd, ein graues Huhn (Mal. ktïabu)\ liulabu djati, Name des Huhns, aus dessen Ei die ersten Menschen entstanden, hulalan, s. hulan und lan. hultimlm, I. (aus dem Mal. kïlambu\ Gardine, Bettvorhang. II. ein Baum. huliimot, ein Strick, womit man ein baliung festbindet. hulan, humulaiihulan. in Menge kommen (vergl. lan). liulani»;, hulanghulang, Stricke, womit man jemand die lïhndo fest bindet; auch Rotangschlingen, in denen eine Last getragen wird. liiilanixi**, = ulaning. liulasi, = su las i. liulliul, manghulhul, umdrehen, aufwikkeln, n&mlich Garn auf einen Knauel; manghulhul dabudabu, eine Schuld bezahlen, indem man das Geld dazu bei Andern borgt; hulhulan, oin Knauel, Rolle Zwirn; dann: ein vierarmiges Instrument, auf welches Garn aufgewickelt wird. huli (aus dem Mal. kult), Kuli, Tagelöhner; porhuli, id.; manghuli, etwas in Tagelohn bearbeiten; dalan huli, Hauptweg. liulilmp, ein Affe. hulimat, ein Stoff, aus dem detar ge- macht werden. liiilimpan, manghulimpas, alles auf oinmal wegnehmen, z. B. samtliche Pflanzen aus einem Garten. huliiui:i (= tulinda), Entschuldigune. liuliny;, I. manghuling, sprcchen, reden: einen Ton von sich geben, klingen, auch von leblosen Gegenstanden und Tieren ; manghulingi (dipanghulingi), jemand anreden; manghulingihon, anreden ; panghuling, Stimme, die Art zu reden; na uli do halak na roa pinadengganni panghulingna, unscheinbare Leute werden ansennlich, wenn sie zu reden wissen; hulinghulingan. Ratsel; hulinghulinaansa, so sagt deijenige, welcher ein Ratsel aufgieot, worauf der andere antwortet: insa (oder: ansa). II. hulinghuling, Leder, Haut. i hulishuHs, Stimme des lali \ hulisliults pangko ni pangkó, sai mago ni mag6 ma ho. na so manuboli hulinghulinganhi, so schimpft man gegen jemand, der das Ratsel nicht heraus kriegt. hulit (Mal. kulit, Feil, Haut), Aussatz: huliton, aussatzig sein. liullan^, = hurlana. liului> (aus dem Mal. kulup), Yorhaut; morhulup, unbeschnitten soin. lium, I. tapfer, mutig, kühn; tui hum do ho manaliopi ahu, du wagst es, mich anzugreifen? na gok na hum, reich und machtig. II. hum, nur Angk. liuinivlii (Ma), kumala), ein gliickbringondes Steinchen, das man im Kopl' einer Schlange zu finden behauptet (Glasperlen, Edelstein ?). humtaim, = hembang, so heisst die Hochflache zwischcn Si Lindung und Toba. lmmliar, eine hölztrnc KaïiiH'. ixi der man ingkau aufbewahrt; manghumbar, aushöhlen; auch: einso!» fikken, indem man Holz aufsetzt; pangumbari, ein ausgehöhltes Holzgestell in der ruma, woraut man allerlei legt, z. B. die Opfer. huml.il, eine Grasart. hume, morhumeliume, naclisinnen. grü- beln, wenn man in Verlegenheit ist. hnmpol, manyhiinipol, ganz für sicli belialten; paltumpol, für sich in Anspruch nehmen. liintipu (vergl. himpu), pahumpu, sam- meln, versammeln. humur, manghumur, festlich beerdigen. hunclnli, ein Strick, womit die Stange (Deichsel) des Pfluges an das Jochfestgebunden wild. liundang, I. manthundang, überreden, locken. II. hundang, = semdang; hundangan podang, so gross, dass er ein Schweit umhangen kann. liuiiduri, Ausschlag bei Hunden. liundul, sitzen, sich setzen; morsihundul, sitzen; morsilt undul di hoda, reiten; mortahi hundul, sagt man von einer Frau, die gebaren soll: ihre Stunde ist gekommen ; nunga huiulul, Siigt man, wenn das Kind da ist, denn die Frau setzt sich dann, um gewaschen zu werden; hundul hundul, herumsitzen; manghunduli, aut' etwas sitzen; hunduUtn, worauf man sitzt, Sitzplatz; auch Gesass; pahundul,, jemand sitzen lassen; pahundul datu, einen datu rufen, um ihn zu konsultieren; Sprichwort; tangganibalatuk dalandalan tu djabu, molo gaor tahi, tole ma pahundul datu, Sprosse der Leiter ist der Weg zum Hause, wennesStreit fiebt, ruft man den datu; manghundulon boniaga, auf den Kaufwaren sitzen, d. h. damit handeln; manghundulhon gora, einen Streit als suhut leiten. li u das innerste Mark des Pi¬ sangstammes ; Sprichwort; bontar hungkam, ngalingali do i, birong porsisiraan, tdbo do sian bagasan, hungkam ist weiss und doch kalt, das Salzgefïiss ist von aussen schwarz und sein Inhalt ist doch wohlschmeckend, d. h. man darf nicht nach dem Augenschein urteilen. lnmulmiit;, I. numghungkung, umzingeln im Kriege; sihungkutig, ein wasservogel. II. bulu hungkung, eine Sorte Bambu. liimih (Mal. kunjit), Kurcuma, doren Wurzel gebraucht wird, um den Curry golb zu farben; gelb; sibalik hunik, AbeadloUdipadjagardjagarhatanasongon na morlomptut huiiik, seine Worteschön fürben, wie jemand, der hunik an die Zuspeise thut . indahan na hinunihan. mit hunik gelb gemachter Reis; tljumurljung hunik, schwanger ssin; die Frauen tragen namlicli in dieser Zeit. dahannn na hinunihan und gambiri auf den Kopfgestreut als Schutzmittol gogen böse Geister, hunsans, Tasche in einer Jacke. hiinsf-nsï, unruhig, nervös sein. I'iiiis! |= hinsw. Mal. kuntji), Schlüssol; unak hvnsi, = arak hinsu; hunaihunsi, Thtlr. huntal, humuntalj beben, erschüttern, z. B. die Erde bei Erdbeben; manghuntal, etwas schütteln. huntum, manghuntam, zustopfen, verschliessen; huntam ni horbo, Maulkorb für bissige Karbauen. hunti, maaghunti, humunti, auf dem Kop tragen; humunti pagar, ein Schutzmittei auf dem Kopf tragen, d. h. schwanger sein (s. hunik)-, Sprichwort; sitahan xampuran na so ra mabuk, sihunti dolok na so ra larlutpit, so nennt man jemand, der Vielen Widerstand leistet, der gegen den Strom schwimmt. humus, feine Faden, die man aus den bangkar der bagot zieht, die man als Saiten für die hasapi verwendet. hupang (aus dem Mal. kupang), ein Geldwert von 6 uang; dann '/, Gulden, hupa» (aus dem Mal. upas, Holld. oppasser), inlandischer Polizist. hupnup, manghuphupi, bedecken, zudecken; hinuphupan, bedeckt. sihupi, eine Schlingpflanze mit Domen ; sihupi tastas, eine ahnliche Art; porsiliupian, Ort, wo sihupi wachsen. Iiur (Mal. kur), ein Ruf, womit man den "Wind herbeirufen will; auch; liur rol hura, I. (Mal. kura, Milz), grosserWurm in den Eingeweiden, Spulwunn. II. hurahura (Mal. kurakura), eine Landschildkröte; hurahura do ho, so sagt man von jemand, der etwas gern möchte, aber weil er es nicht kriegon kann, thut, als lago ihm nichts daran, wie eino Schildkröte, die an Land will und kann nicht, = dio Trauben sind sauer. huriidja, morhuradjai (s. radja),jemand instandig bitten, wobei man immer radjanami zu ihm sagt. harador, dünne Haut auf dem Fleisch. liiii'jili, manghurak, ausgraben. hurang (Mal. kurang), zu wenig, ungenügend, nicht genug; liurang balga, nicht gross genug; hurangan, Mangel leiden (mit oder ohne di); manghurangi, von jemand behaupten, dass sein Thun nicht recht sei, ihn also tadeln; manghurangi ibana mida donganna, er tadelt seinen Genossen, hat was gegen ihn einzuwenden ; mor pang hurangi, id.; morhurangnai rohana, os gentigt ihm nicht, er ist unbet'riedigt, sagt: hurangnai, nicht genu^; huranghurangan abarangku, so sagt eine Frau, wenn sie müde ist. ihr Kind zu traden, sie vermeidet dat>ei das Wort lodja, sonst fürchtet sie, keine Kinder mehr zu kriegen, oder «l.iss ihr Kind itirM; htÜHmmgtm, der Mangel; mornahurang, mangelhaft sein; hurang pe so djadi. lobi pe so djadi, nicht zu wenig und nicht zu viel. hura.iig;kiiiri, Spreu, die beim Reisaus- treten abföllt. liurtie, sichtbar werden; sibuat na humurbe, jemand, der alles haben will, was er zu Gesicht kriegt. hiirdjrt, Ruf, mit dem man die Schweine zur Fütterung lockt. liurd-o, der Laut, mit dem man ein Kind beruhigt; pang/nodohurdoan, ein h&ngender Korb, in welchem man ein Kind zu beruhigen sucht, Wiege; manghurdohurdo, in den Schlaf singen. hure, hurehuré, herausgestreckt, von der Zunge; paliurehurehon, die £unge herausstrecken. huret» (Mal. Port. kareta), Fahrzeug, "VVagen; hureta api, Eisenbahn; morhureta, im Wagen fahren. liurlie, Ruf, mit dem man Hühner lockt; auch: hurha, hurho. hiirlmr, I. manghurhur, reiben auf einem Reibeisen, wie man z. B. die harambir, um Curry zu machen, auf einem sporenartigen, gezackten Eisen (AwAnrew.) sch&bt. II. angebrannter Reis, der am Kocht«>]>t' festklebt. liuria., I. hurid rohana, er ist kindisch. II. politische oder kircliliche Gemeinde; Kirclie; kapala huria, grosser Oberhduptlin^ über eine Landscnaft; djamita huria, Kirchengeschichte. hurim, schwarzlich, schmierig; vom Gesicht: finster, traurig. huMor, humusor, sich umdrehen; panghusor, die Umdrehung; pahusor, herumdrehen ; dipahusor di bagasan ro)iana, er bewegt, überdenkt es in seinom Horzen; morhusor, wirbeln, vom Wasser, liiisuk, manghusuk, etwas schütteln, z. B. eine harambir, um zu hören, ob sie gut ist. liutit (Mal. kota), Dorf, Stadt; mor huta, im Dorfe wohnen; morhnta sada, verreisen ; huta sabungan, Hauptstadt; porImtaan, Ort, wo ein Dorf steht ; pordihuta, Ehefrau, die ihre Arbeit im Dorf hat (der Mann: porbalian); tarhuta, im Dorf bekannt werden als tief verschuldet; morhutahuta, spielen, von Kindern, die sich eine huta bauen ; radja huta, ansehnliche Leute, genau: derjenige, der ein Dorf angelegt hat und seine Nachkommen ; huta steht anch gewöhnlich vor den Dorfnamen: huta radja, huta talun, huta pea, etc. huthut, = hurtut, zusammenschrumpfen (vergl. haruntui). lnil ik, humutik, sich bewogen; nasaramba na humutik, so viel wie wehendesStrauchwerk d. h. unziihlig; ndang tarhutik, das lftsst sich nicht bewegen, forttragen. hutintr, Katze (Mal. kutjing). hutol, manghutol, etwas schütteln, z. B. einen Ëaum. hut 11 (Mal. kutu), Laus; manghutui, jemand lausen, was sehr gern geschieht; hutu ni asu, Hundelloh. liutuk, = husiik. hutur, manghutur, etwas schütteln; husich bewegen,geschüttelt werden; na sahutur, so viel wie der "Wind schüttclt, d. h. massenweise. i, hinweisendes Pronomen: das, jener, jene, ienes, es; wird hinter das Subst. oder Verbum gestellt; diabu i, das bewusste, jenes Haus; halak na mate », der Yerstorbene; auch selbst&ndig: huboto do t, ich weiss es ; i do, so ist es ; i do? ist es so? ibana do i, er ist es; auch statt ibana: didok i do, er sagte; i do udjungna, das ist das En de davon; in Nebensützen: di na laho i hami, als wir gingen; eigentlich: beim Gehen von uns. ia, I. wenn; ia oio ho, wenn du willst; auch zusammen mitwjoïo: iamolo, = molo. II. was betrifft (= anggo, ianggo) ; ia bada i nunya montok, was den Streit betrifft, so ist er erloschen. III. = ibana (Mal. tja), Angk. IV. moriaia, vor Frêude jauchzen. ialé, Ausruf der Trauer: o weh: morialé, klagen, Welle rufen. ian, tnian, wohnen, blei ben . ianian, das Bleiben; lambas ni roha ni radja do ianian ni djolma di huta, die Langmut eines Fürsten macht, dass die Leute in seinem Dorf bleiben (sich da wohl fühlen); jxtiYof, bleiben maclien; pormianan, Ort wo man bleibt, logiert. iamilikon, Kinder, ohne Unterschied des Geschleclits; morianakkon, Kinder haben. ian«üo, was betrifft, wenn (= anggo). iaiitsiniiy:, Ruhm, Elire; moriangiang, Ru hm gewinnen. iap, schön von Gestalt, aber nicht dauer- haft, z. B. von Kleiderstoffen. ias, rein ; ias ni roha, reine Gesinnung; haiasony Reinheit; paiashon, rein machen; auch: kastrieren (Tiere); ndang tarpaius, das lasst sich nicht reinigen; manariashon (von tariashon\ rechtfertigen, eine Sache darlegen. ditariashon hatana, er rechtfertigt sich: sipaias, der Morgenstern ; auch ein feiner Hobel. it»a, Pronomen der erston Person: man selbst, man, im Sinne von: ich; rohaniba (roha ni iba), jemandes Gemüt, d. h. mein Gemüt; didok rohaniba, man meint, i. d. h. ich meine; hansit rohaniba, das thut Einem (d. h. mir) weh; ibangku, = diringku. ibana, er, sie (eigentlich: sein iba. sein Selbst.). il»el»ere, Schwesterskind; auch Enkelkind der Schwe8ter; vergl. bere. iln>, = asi. Angk. ibor, s. sibor. iboto, Bruder einer weiblichen Person, Schwester einer mannlichen Person, Tochter von Vators "Bruder ; Schwester des laë; itó, Vokativvon iboto . pinoribot. = iboto, A. S. ibupu (Mal. tjëmburu), Neid, Eifersucht; pangibiiruon, eifersüehtige Gesinnung; inangiburu, eifersüchtig, neidisch sein; inasiiburuan, auf einander eifersüchtig sein. ida, mida, mornida (aus: morniida), sehen; mi da, auch prApositionell: gegen. im Bliek auf; über. las rohangkumida nasida, ich freue mich über sie ; muruk do radja i mida naposona, der Fürst war unwillig gegen seinen Knecht ; asi ma roha ni Debata mida ahu on, Gott sei gnildig gegen mich; mida disi ma, = niida dist ma, das muss sich dort zeigen; idaon ma, das muss man erst sehen, malerst abwarten; idaidaan ni datu, Gesicht, Offenbarung des datu (= alatan) \ paidaida, zuschauen; pornidaan, der Gesichtssinn, das Gesicht; tarida, gesehen werden, sehen können ; ndang tarida, unsiclitbar; pataridahon, sehen lassen, sichtbar machen, wissen lassen , hataridaan, Sichtbarkeit; masipaidaan, sich sehen, sich wiedersehon; mangidai, nach etwas fragen, suchen; mangidai sipanganon. Verlangen haben nach Speise; 71a so aung songon i mangidai rohangku, erstaunt, neugierig fiagen über etwas, was ich noen nie gesehen; hataridaan, zu Gesicht bekommen; luhut nasida hataridaan djambar, sie alle hatten Aussicht auf einen Anteil. idi (vergl. didi), moridi, baden ; poridian, Badeplatz; aek poridian, Badewasser; poridi (diporidi), in et was baden. idjuk (Mal. idjuk), diepferdehaarartigen Fasern, die an den Zweigen der Zucftorpalme stelien; aus ihnen droht man atricke, und benutzt sie als Material zum Darhdecken. id.iur, I. s. tidjur. Speichel; manahailahon idjur ni deba, sich schamen, <1ass man etwa den Leuten verachtlich werden könnte. II. midjur, herabsteigen, hernntorkommen; abgesotzt, erniedrigt werden ; j>mdjurhon, lierunterholen, erniedrigen; absetzen ; hamimidjur, das Herabsteigen; haidjuran, 1) Treppe, Leiter ; 2) Straie, die der poranak zu geben hat, wenn das Mildchen, das er als (verlobté) Schwiegertoehter im Hause hatte, seinen Sohn 8chliesslich nicht heiratet. ido, mangido, fordern (dipangido). paido, id.; matigidoido, betteln; simangido, Hand, A. S.; mangido tangan. geseh lagen sein wollen, d. h. so schleclit sein. dass man geschlagen werden muss; pangidoan, Forderung, Bitte; siat pangidoanku, meine Forderung findet Erhörung; pangidoan, auch = porsorion, Geschiek. Es liegt dem die Auffassung zugrunde, dass der tondi des Menschen, wahrend er noch im Mutterleibe war, sich sein Geschick bis ln'8 einzelnste gefordert hat, Gott giebt jedem das Goscnick, um das erin seiner Praexistenz gebeten; mangidohon, um etwas bitten. idop, midopidop, mit den Augen zwinkern, verlangend blieken, von armen Leuten gesagt, die verlangend nach dem Gut reicher Leute schauen. iduk, midnk, gesammelt, ziemlich zahlreich bei8ammeB sein; poriduhtm, Spar* büchse; auch ein Topf, in denman Abfalie für die Schweine thut ; paidukhon, kleine Dinge sammeln, z. B. kleine Geldstlicke. idup, I. jKiidup, = papnngu. II Debata idup, 2 kleine hölzerne Götzenbildor, an die man sich wendet, wenn man Kinder haben will. Der Mann nimmt daim den weiblichen Götzen auf den Rücken und tragt ihn wie ein Kind, die Frau den mannlicnen, und so machen sie eine Prozession um das Haus lierum (violleiclit hangt das Wort zusammen mit dem Mal. hidvp, leben, also: Leben bringende Gottheiten). III. idup, = isap; pang id" pan, = porisapan. idui, na idut, so sagt man beim Wtirfeln mit Kupfergeld, wenn bei beiden geworfenen Münzen das Bild dos Halins nach oben zu liegen kommt. sauer, Saures, das man herstellt, indem Bambuschösslinge in Wasser stehen gelassen werden: mangigari, sauer werden lassen durch Gahren; na niigaran, Gesauertes; tuak igar, sauer ^emachter Palmwein. ijfii, wangigil, fordem. z B. beim Kaufen eine Zugabe vom verkftufer fordern dipaigiliyïl saduit, er feilscht um einen duit; igxligil, Zuu'abe, die man sich beim Kaufen erbettelt. igit, mannlicher 8ame (feiner: boni). i^uny; (Mal. hidung). Nase. tnangigungig"ng, schnütleln, von einem Ilunde, der die Spur sucht. ilial, pangihalihalan, übermütiges Ausschlagen von einem losgelassenen Pferde. ilinn (Mal. ikan), ein grossei Fisch; ihatt paus, Walltisch: ihan tnera, grosser Seeflsch; ihan habaro, ein Seefisch. ilie, moriheihe, wiehern. von einem Pferde* ihot (Mal. ikat), Seil, Band. Fessel: mang' ihot, mornihot, binden, fesseln; tarihot gefeMelt sein; radja do ihot i,i i/hmnFürsten sind das Band, woran das Recht gebunden ist; Sprichwort: hori do ihot ni doton, hata siingoton, Flachs ist das Band des Netzes, an ein Wort muss man sich halten ; ihotihot, verbindendes Band, Riemen; na so morihot, zuclitlos. gambalgambal na so morihot. zuchtloser Pftbel. ihur, Schwanz (Mal. ekur)\ mangihuri höri, Flachs zusammendrehon zu einem Strick; simorihurihur ni asu, eine kleine Pflanze, doren Biatter man auf Geschwürn legt ; nuinjiindjum ihur ni hoda. sirh mit fremden Federn schmücken. iliut (Mal. ikut). mangihut tu, folgen auf, nach ; die Folge sein ; viangihuthon, jemand folgen ; paihutihut, folgen; paihuthon, folgen lassen; einem Toten allerlei mit in's Grab geben; mangihut pinahan, Vieli weiden ; ihutan, Ariführer ; radja ihutan, Oberhauptling; mangihuti (dipangihuti), jemand nachlaufen . pangihut, ein feines Wort für: Hund; paihutihut mrOf Thllern nachgehen . néamglodia aek paihutihut rura, das Wasser ermüaet nicht, den Thaiern zu folgen. ein Trost für Leute, die an ihrer Arbeit verzagen wollen ; pangihuti, eine Trommel, eine von den 4 ogung: ihut tusi, daraul folgend, darnach. ilii, Schande, Sctiam; maila, sioh schameji. maila do ibana mida amana, er schamt sich vor seinem Vater; ndana diboto maila, er kennt kein Schamgeftihl; tarilo, beschamt werden, zu Schanden werden . hailaon, worüber man sich schamen muss; hailaan, Schamteile; unanstandige Worte; auch Leute, vor denen man sich schamen muss; manjhailahon, sich einer Sache schamen, sich über etwas schamen; pailalion, jemand beschamen; morhahaila, sich schamen; na so morhahaila, der sich überhaupt nicht schamt. ilaila, die Knospenblatter, in denen die Blilte sitzt; auch das Biatt, in dem man den Palmwein auffangt nnd von dom er in das unterhangende Gefass tropft. ilatis, mangilang,Zuckerrohr auspressen. ilas, mangilas, durch sein verandertes Benehmen zeigen, dass man bald sterben wird; sich in's Verderben stiïrzen; pangitason,' aufTallend verandertes Benehmen, woraus man schliesst. dass jemand bald sterben wird; pangilaèan, Verderben, in das man sich selbst stürzt; sintaksangilas, piötzlich sterben, z. B. durch den Blitz oder durch einen Schuss. ilat, ilat ni on, ein gemeines Schimpfwort (vielleicht verkiirzt aus pilal). ili (Mal. pilih), wahlerisch. rait nichtszufrieden; so sagt man z. B. von einem Madchen, der bein Jüngling passt: miliili, wahlerisch, mit nichts zufrieden sein. ilik, eine Art Eideehse. ilin<» (Mal. iring), zur Seite geneigt (vergl. eleng); miling, sich zur Seite neigen; auch: abgeleitet werden, vom Wasser; pailing, Wasser in ein andres Bett leiten. lila, morillailla, Freudengeschrei erheben über eines Andern Unglück; tut boru illa, sangga pati na bolon, Name einer Gottheit, die Sieg verleiht. illonu, millongillong, flimmern, phospho- rescieren, vom Auge der Katze z. B. iltiniï, sangilting, ein ganz klein wenig. ilu, Thrane; moriluxlu matana, er weint; tariluilu matana, ro iluna, id. ima, maimaima, warten; maimaimahon, auf jemand warten; paima. warten; auch prapositionell; bis (zeitlich); pa ima masa gotilon, bis zur Ernte. imana, = ibana. imbahi), das Wasser, das vor der Milch auslauft, Biest. imlialo, der Saft von meang, womit man den Griff eines Messers am Eisen testkien. imlian?, Nebenfrau. Mitfrau, nur die erste Frau braucht diesen Ausdruck; morimbang, eine Mitfrau haben; imbang ni goar, zweiter Name, Beiname; na morimbang goar, einen Boinamen haben. imbar, Veranderung; ndang dia imbarna, es ist kein Unterschied, das ist gleich; ohne Unterschied; minibar, sich verandern, verandert werden; mimbarimbar, sich oft andern; paimbarhon, etwas verandern; paimbarimbar rupa, paubauba tompa, sich verstellen, verkleiden; sipa- imbar, eine menschliche Figur aus Erde gemacht, die man aufstellt, damit der böse Goist eines Kranken dahinein fahrt, in der Meinung, dies sei der Kranke;' palaho sipaimbar, eine solche Fizur aufstellen. imbarn (Mal. barn), neu; paimbaruhon, erneuern. i ml >o eine Affenart; morimboimbn lijalaiig herumlaufen ohne Halt und Wohnung: Sprichwort; dapot imbo dibuhcn soarana, dapot ursa dibahen bogasna. den imbo erkennt man an seiner Stimme. den Hirsch an seinen Spuren. jmbul, tarimbul, s. imbulu. imbulu (Mal. bnlii), Haare am Körper, Fedorn; morimbulu, haarig sein - porimbiilu bosi, ein bat. Held in alten Erzahlungen; manindang imbulu, dj,. Haare stehen zu Berge, vor Furcht; na imbulu gaburnn, die Hairchen auf der Haut stehen aufrecht. statt glatt anzuliogen ein Zeichen von Krankheit; tarimbul, seiner Sclnvanzfedern beraubt sein von einem Huhn; von Menschen: besch'amt blamiert sein. imt»uil mangimbung, s. timbung. imliur, = simbur. imon«, morimotigimong, schnell laufen (vergl. emong). iinpas (= timpas), vollzahlig; mangimpas, vollzahlig sein. inipi (Mal. himpun), vollzahlig versam- melt sein ; paonpihon, versammeln impit, mangimpit, so lange quaien und. betteln, bis man kriegt, was man will impol, verlangend, begelirlich; impól matana, er begenrt (miaa); impol ni mata Verlangen, Begehrlichkeit; tnaiighaimpolhon, etwas begehreu. impola, Fleisch (im Gegensatzzu Suppe); auch Fleisch einer Frucht: liuahuanadi ahu, impolana di ibana, nur die Brühe, ihm das Fleisch davon ; hata na morimpola, inhaltsvolle Worte; na so mor impola, wertlos, inhaltsleer. impot, morimpotimpot, weit entfernt, nicht mehr zu sehen; liolom na morimpotimpot, dicke Finsterniss. impu, = impi: paimpuimpu, versammeln. imput, Federn (bei Vögeln); Haare und Wolle, bei Tierfellen; morimput, beiiedert sein; Sprichwort: digiilut hu do imput, ni leangleang, ditampul ho alogo. digomak ho do gubogubo. du streitest um eine Schwalbenfeder, du haust den Wind. du greifst nach Sehaum, d.h. dumühst dich um nichliges. ina, Mutter; auch die Schwestern der Mutter werden so genannt ; Frau des Onkels vaterlicherseits; Töchter des Onkels der Mutter; inaina, verheiratete Frau, Frauen; ina ni surat, die 19 Schriftzeichen; ina ni tangan, Daumen; ina ni hata, Hauptsache; mant ulaon, das wichigste bei einer Arbeit; ina ni djambar, der grösste Anteil; ina ni hau api, Streicholzdöschen; morina, eine Mutter haben; morinahon. jemand als Mutter haben ; oorinaan, i) ein Paai Tiere; 2) weibliches Vieh; masiporinaan, unfeines Wort für: sich eine Frau suchen; painuhon, ein weibliches Vieh zur Zucht brauchen, z. B. Hühner, Karbauen; siporinaon, jede Frau, die man als Mutter nach batakscher Sitte ansehen muss, z. B. die Frau des jüngeren Bruders des Vaters; inang, Yokativ von ina: o Mutter ; zugleicn Ausrufdes Schmerzes,derEnttauschung, des Staunens (auch inöng); inang inang, unfeines "Wort für Frau, Ehefrau; diporinanginang, er thut mit einer Frau, als wenn sie seine Frau wftre ; inang tua, Tante, Frau des al teren Bruders von jemandes Vater; siinaina,Pantoffelheld, iniing, s. ina. ind», oder besser; nda, das fragende nicht, in Satzen, wo man eine bejahende Antwort erwartet ; s. nda. inchulti, nicht, = ndada. indtiliaii. gekochtes, d. h. gekochter Reis ; s. dahan; porindahanan, Strohtasche, um Reis aufzubewahren. indan% I. s. ndang, nicht; indadong, = indang adnng. II. indangyniangindangi. wieder kommen wollen, z. B. von einer Krankheit ; mungindangi isara, sich an etwas gewöhnen müssen, wobei man erst Schmerz empfindet, z. B. bei anderm Klirna. indiip, = intap. indnt, innerhalb, = intap. incleón, = nde&n, dieser da, sieh da (aus indi on). ind£, = ndi, sieh hier. indil, ungenügend, winzig klein, z. B. von Speise, einem Stück Feld; tingki na indilj ein Augenblickchen. indinsi, minding, seinen Platz wechseln ; eingeschenkt, umge^ossen werden (Flüssigkeiten); mindinginding, bald hier bald dorthin sich neigen, hin und her geschwenkt werden ; painding, aus einem Gef&ss in ein anderes einschenken, umschütten, umeiessen. in>tAo/?, jemand etwas in Erinnerungbringen (f«); hata sipuingot, Ermahnung, Gedenkwort; porningotun, Erinnerung; auch das Zeichen, bei dem man sich einer Sache erinnert, Andenken ; tarsingot roha, sich plötzlich einer Sache erinnern mit wehmütigen Gei'ühlen; taringot tu, prftpositionelj: was betrifft, in betreft; munaringoti, etwas in Erinnerung bringen, erwiihnen (f«); tinaringotun, erwahnt; taringotna, ich will das nur erwahnen; morturingot, erwfthnt werden; mornain(fot, 1) schwerer oder leichter sich erinnern; 2) verblümtes Wort für:Stuhlgang haben. ingul, ein Baum. in^a,, so sagt derjenige, dem ein Ratsel auf^egeben wird, «ils Antwort aul' das hulinghulingansa (auch ansa). intsnk, manginsahi, jemand schmilhen, verspotten ; insakinsak, Schmahreden; panginsahion, Schmahung. inKir, manginsir, kriechen, gleiten; mang- insiri, versteekt schleichen. insop, inanginsop, bei seinen Verwandten herumlaufen, um da zu essen. ira-iim, manginsua (oder von 8*a?), bei Andern im Hause leben, da man nicht selbstandig ist, als Fremder in einer Familie einwohnen; panginsua, F rem dling; panginsnuon. Fremdlingschaft. intiin (aus dem Mal. intan), mata intan, Edelstein ; mor mata intan inanghaliangi ngasan ni dongan, begehrlich sein. intap (= sintap), innerhalb, raumlich und zeitlich; intap ni on, innerhalb dieses. int ar, die Milch, welche ein Saugling erbricht ; mintar, Milch erbrechen. intus, mangintas, etwas freudig unter- nehmen. inte, I. painte, = painia. II. mangintehon (Mal. intax). schauen nach etwas ; intehon ma tupudi, sieh auf das Ende; inttan panahihan songon nidok ni sibaso, der Ausgang wird inn rechtfertigen, wie der sibaso sagt; intcan, auch = alatan. intop, mintop, verlöschen, aus sein, von Feuer und Licht; nmngintopi, auslöschen; intop, alle gemacht, aus sein; puintop, alle machen, z. B. Geld. inu, I. painainuhon, schonen, sorgfaitig aufheben, z. B. Werkzeuge, Ti ere. II. innan, etwas ahnlicnes, Vergleich, Gleichniss; dipor in aankon, vergleichen, zusammenstellen; diporinuanhon ho na so honibar, du vergleichst, was nicht ahnlich ist. inuin (Mal. min um), minum, manginum, trinken; minum aek, Wasser tnnken; mangan minum, essen und trinken; inumon, Trank, Getrank. siimnnon, trinkbar ; aek inumon, Trinkwasser; puinum{dipainnm)Jemand trinken lassen, tranken; painumhon (tu), etwas zu trinken geben an jemand; pang inu man, Trinkgefass; porminum, Saufer; portninumon, das Trinken; aek na niinurn verblümt für Urin. iolio, Ausruf der Klage und auch des Zujauchzens; morioho, so ruien, ipa, mangipa, Ausschau halten, scharf ausspahen, auf etwas warten, wie z. B. ein Hund auf einen Broeken wartet, oder von Fischen, die spahen nach den Früchten eines über's Wasser hangenden Baumes; paipahon, etwas übergeben, damit es bewacht werde. ipalian, der Faden, der beim Weben quer durchgeworfen wird. il>ar, die jenseitige Seite, Ufer; di ipar ni, prapos.: jenseits von; di ipar, jenseits,drüben ; sianipar, Name einer marga , taripar, übersetzen, nach drüben gehen; manaripari, über etwas setzen, einen Fluss überschreiten ; manaripurhon, jemand oder etwas übersetzen; hatariparan, 1) übersetzen können ; 2) die Furt ; patariparhon, jemand übersetzen; ende taripar, Wechselgexang, bei dem zwei Leute sich in Scherzliedern antworten; der erste beginnt: pege sangharimpang, halos sahadunghadanyan, tole morende taripar, nanget masiadjaradjaran, etc.; paiparipar, sich gegenüber stehen; ipar ipar, = diambur ni bagas; baoa sipatariparon, ein Mann, dem man beim Übersetzen hellen muss, d. h. unselbstandiger Charakter, der sich nicht selbst hellen kann. ipe, richtiger i pe, I. jetzt eben; i pe laho ibana, er ist eben gegangen. II. darum, deshalb. il>i (Mal. mimpi), tnangipi, mornipi (flektiert: diipi), traumen; nipi (aus niipi), Traum; nipi shnornipinipi, ein Traum, der keine Bedeutung hat; so huipil, das kommt mir unerwartot, das hatte ich mir nicht traumen lassen ; na so ipion ni na modom, ein armer Schlucker, von dem nie jeniand trftumt; momipinipi, von dem traumen, was man Tags über gethan hat ; auch: im Halbschlaf sprechen ; mangipiipihon (niipi ipi hon), etwas durch einen Traum entscheiden lassen wollen; manipi, von etwas traumen; poruipian, Ort, wo man traumt, d. i. das Bett; pontipinipinii. s nennt man den Ring, den ein Madchen sich unter's Kopfkissen legt, nachdem sie ihn von einem Jiinglingo empfangen hat, urn darüber zu traumen, ob die Verbindung ihr lieilsam ist; ndanana djinorot ninipi, nicht durch einen Traum vorbereitet, d. h. fanzlich unerwartet ; baoa sipnrnipi, ein taumer, der Traume hat. ipit, Mundstück eines Blasinstruments; ipitipit, kleines Mundstückchen, mit dem die Kinder spielen. ipon, Schneidezahn; dann überhaupt Zalm . ipon ni hudali, eiserne Zinken der batakschen Hacke; mangiponi lm dal i, eiserne Spitzen an die Hacke machen; iponipon ni lage, die ausgezackten Rander an einer Strohmatte. ipon (Mal. lipas), Kakerlake; iposipos, Narbe : moripos ngolu, vernarbt sein, aber innerlich noch nicht heil. ipu (Mal ipnh), ein Gift, mit dem man die Pfeile des Blasrohres vergiftet. ipul, Dampf, der vom ausgeschöpften Reis aufsteigt, auch vom erhitzten Körner; sipangan ipul, so nennt man einen Menschen, der sich über unwahre Gerüchte freut. irtv, mangiraira, mit den Augen spahen, etwas verfolgen, z. B. von einem Dieb, der nach dem Dinge spaht, das er nehmen will. iran, I. mangiran, einem Wilde auflauern, es jagen, pürschen; pang iran. Jager; pangiranan, Feld, Flur. IL ein Rahmen, in welchem Garn kreuzweiseaufgewickelt wird; mangiranhon bonang, Garn auf einen solchen Rahmen aufwickeln. iran»?, mangirangi, sich in etwas einmischen; itnang irangirangi, misch dich da nicht hinein, blefb da draus. irciit, = tuit. ird.ja.lc, mirdjakirdjak, hüpfen vor Freude. irdonj», mirdong, sich drelien, schwindlig sein (= moidong). ir«i»s — tanggiling; Schimpfwort: irgis do ho; mangirgis, Zwietracnt saen. irik, I. mangirikirik, bitten. II. pairikirik, einander folgen. irinq; (Mal. iring), mungiring, jemand führen, vor sich her gehen lassen, um ihn zu behüten ; mangiring horbo, eine Karbau vor sich her treiben; pangiringiring, Beschützer; Glückwunsch:sarmiatua ma hita djala pairingiring pahompu, mögen wir alt werden und viele Enkel haben ; iringirinnon, von einem Kinde: so gross sein, dass es vor Einem hertellen kann zum Badeplatz. in» (Mal. iris), mangiriff, in kleineStücke zerschneiden; sangiris, ein kleines Stückchen ; hurang sangiris so sabalangu, es fehlt ein klein bischen daran, dass es jjenügt. inHunna, Nordosten. irput, mairput, sich tief schamen; mairput panailina, er schiimt sich; na so mairput. der sich nicht schamt. iru, hairuan, = harugian. iütaiMi, ein kleiner Vogel, ahnlich dem amporik. isans, I. isangisang, Kinn, Kinnlade; isang ni bonang, knotige Stellen im Garn; mortungkol isang, mit gestütztem Kinn dasitzen; mangtsang, nach etwas ausschauen und dabei das Kinn irgend wo auflogen. II. tarisancr, vorbei hauen; songon baliung na tarisang, arg enttaus(;ht sein. isai» (Mal. isap), morisap, Tabak rauchen; mangisap, etwas rauchen; porisapan, was man raucht, Cigarette. isara (Mal. [Jav.] tjara),,Eigenart, Weise; ndang tarandju ahu isaram, icli kann deine Art nicht ertragen; isura di, wie es ist bei, wie zum Beispiel: isara di horbo, wie es z. B. bei Karbauen ist; wird besonders bei Vergleichen gebraucht, um das Gebiet anzugoben, dem man seinen Vergleich entnimmt: mura galak rohana isara di rabuk, sein Gemüt ist leicht erliitzt, wie beim Pulver; dj oio morbunga asa morporbue isara di snansuanan, erst blühen und dann Früchte tragen, wie es bei Pflanzen ist. ise, tragendes Fürwort: wer? ntanang ise, wer, in dor indirekten Frage; wanang ise pe, wer auch immer; ise goarmu, wie ist dein Name ? isem, in wie forn dein Verwandter? wie mit dir verwandt? iseiseon di si anu, nach jeniand fragen; pangiseon langkangku, man fragte mich, wer ich sei, so sagt ein Dieb zu einem Genossen, wenn man ihn unterwegs fragte und er dadurch gestört wurde. isi (Mal. isi), Inhalt, Einwohner ; aha isina, was ist darin ? morisi, Inhalt haben, ge- füllt soin; morisi aek, mit Wasser gefüllt sein : wang isi., ftillen; mangisi boail, ein Gewehr laden; pang isi, Einwohner; isian, Gefüss, Behaiter. isir, misir, aufstehen und we$gelien; mangisir. wegge hen heissen ; pa isir, entfernen. isok. eine Brustkrankheit; isohon, an dieser Krankheit leiden; Sprichwort; siadu hnda ho na eangon, pangarimba ho na isohon, du Fusskranker willst ein Pferd jagen, du Brustkranker willst Wildniss ausroden. d. h. du nimmst mehr auf dich als du vollführen kannst. isunuü (vlelleicht aus: e seangna i, = e magopona i), Ausruf des Schmerzes: wehe, ach ; morisuang, wehe rufen. isuisa ein Vogel, der im Flusssand sich aufhült. iftuli, Zahnfistel; isahon, eine Zahnfistel haben. ita, Personalprafix (Mal. kita) der eisten Person Plur. inclusiv, beim Verbum (auch ta) \ itabahen. wir thun. it.uk, Mehl; mangitak, Mehl machen, zu Mehl machen, n&ml.Reisdurch Stampfen. itenani;, = atena. meinetwegen, lass nur. iting, miting, Notdurft verrichten. itit, clitoris. ito, Vokativ von iboto. itok, ein Fisch, der sich im nassen Reisfeld findet ; songon babaon itok, wie man itok in der Reusc langt: geht namlich einer hinein, so folgen die andera alle nach ; man bezeichnet damit gutmtltige, etwas dumme Menschen, die sich leient langen lassen ; itokitok, eine Bauchkrankheit, bei der es sich im Leibe wie Fische windet. itom (Mal. itam, schwarz), dunkelblau, Indigofarbe, aus taé'm oder salaon hergestellt; mangitomi, tiefblau f&rben; mangitom udan, der Himmel wird dunkelblau, es will regnen; moritomitoin^ tiefblau sein. wie z. B. die See. itu, maita, die Zahne wechseln, von Mensch und Tier ; auch ausfallen von den Z&hnen; maita ipon mangangknpi si anu, die Zahne lallen Einem aus im Verkehr mit A., d. h. er ist Einem widerwftrtig. iti (aus dem Mal. hijii), Hailisch. inp, tnangiup, anblasen. K. k, den Buchstaben A-als Anfangslaut hat die bataksche Sprache nicht; es handelt sich also hier nur um importierte, meist aus dem Malaiischen übernommene, Worte. kftbar (aus dem Mal. chabar), Bericht, Gerücht; sarat kabar, Zeitung; kabar angin, haltloses Gerücnt. kat*, s. haë. kaling; (Mal. kéling, Koromandelküste), Klingalesen. kmnata, s. mata. kambiui', s. bi ar. kambon i, s. bond kamedja (aus dem Mal.). Hemd. kami* (aus dem Mal. chamis), Donnerstag. kamponi»; (aus dem Mal. Kampang), Dori; kapala kampong, Dorfhauptling. kaïKlji (aus dem Mal. kandjt), St&rke, dicker Brei. kantans (auch kas tang, aus dem Mal. këntang), Kartoffel. kantor (aus dem Mal.), Kontor, Bureau ei nes Beamten. kapak (aus dem Mal. kapak). ein kleines Beil. kapir (aus dem Mal.), Nichtmohamnie- daner. Nichtchrist, Heide. karogi (aus dem Mal. karsi), Stuhl. kasar, s. hasar. kaslans, s. kantang. kasur, s. hasar. kau., s. haa. kanat (aus dem Mal. kauwt), Draht; tali ka nat. Telegrafendraht. ! kaus (aus dem Mal kaats), Strumpf. ken«» (aus dem Mal. leer), tanokosong, unbebautes Land. knali (aus dem Mal. kaïcali), eiserne Pfanne. kmlo (Mal. kuda), Pferd. Angk. knlatm, s. hulabu. , kulaiaba, S. halambu. liulij s. huli. | kurct ii 8 hureta kuliling (aus dem Mal. leëliUng), siirat kui-iit, s. 'huria. kulilmg, Rundbrief, Zeitschrift. L. lat>a, I. (aus dem Mal. laba), Gewinn, Vorteil; morlaba, Gewinn haben; dia labana, was nützt das ? porlabaan, Verdienst ; munghulabahon, Gewinn von etwas haben, aus etwas Vorteil ziehen. II. lubalabu, = balebtile. Inblik, morlabak, trachtig sein, von Vieh. liilMin<£, Nagel; inanaulabanghonn etwas zuni Jfageln braucnen; mangulabungi, etwas nageln. lat>a» (Mal. lawas), offen, ungedeckt; huta labasun, ein offenes Dorf ohne Wall und Verschanzung; inaiigalubas, ini Freien wobnen ohne Zaun und Wall, z. B. Leute, die sich im Walde niederlassen. liilx'hitx', weich. zart; lumabelabe, leise zittern, sich bewegen. lal>i (Mal. labilabi), eine kleine Land- schildkröte labilubi, Würmer im Leib; lubilabion, an Würmern leiden. lalm (Mal. labuh, Anker), sich versammeln ; morlubu, sich versammeln; Anker werfen; labuan, Hafen, Ankerplatz; pangalabuan, = pandapotan; mangalubu roha, im Schmerz sein Gemiit ruhen lassen, auf den Schmerz sich concentrieren. la>< < I. = pungu, Angk.; porlagutan, = porpunguan. fl. lagat tu, angeschmiert an, z. B. Schmutz an ein Kleid. lui.uil-, mangalahanyi, an sich reissen, sich aneignen, was man eigentlich mit einem Andorn teilen sollte; na lahana, selbstsüchtig. lnhat, mangalahat borotan, den Schlachtpfahl mit einem Strauss schmücken; lahatan, eine Stange von Bambu oder Palm blat tri ppe, an die man Pech schmiert, urn Vögel zu langen. lalie, mangalahei, von Reis die Schalen mit den Nageln abknabbern; auch: jemand die Kleider rauben. lalien, ausgehöhlt, = beuk. lalii (Mal. laki), lahilahi, mannlich, giebt das Geschlecnt an (= baoa)\ lahi, jung, von Früchten; halahianna, die Zeit, wo die Früchte noch jung sind ; silalahian, ein Baum, der nur m&nnliche Blüten hat, z. B. bei Papeia; si Lalahi, Name des nördlichen Teils des Tobasees: auch Name einer mar ga. lahihini, manuk lahibini, ein Huhn, das gut zum Schlachten ist. lalio (Mal. laku), gehen; steht auch oft vor uem Verbum und ist dann conditionell na mabiar do diolma laho mate, der Mensch fürchtet sich, wenn er sterben muss; oder es drückt die Absicht aus: borhat do nasida laho mormusu, sie brachen auf, um Krieg zu führen; oder: im Begriff sein: na laho mangan ma hami, wir sind im Begriff zu essen, wollen eben essen; laholaho, ein festgebundenes, rerachiebbares Qoerhob. auf dem «li.' Manner sitzen, die ein Dacli aus idjuk herstellen; morlahoro, ab und zugehen; palahohon, gehen machen, wegjagen; pangalaho, Iiergang einer Sache, Art und Weise; dia pangalahona, wie geht das zu? wie hangt das zusammen? morpangalaho, sich benehmen; » dope pangalahona, das ist nun einmal so, da ist nichts dran zu andern; bunaholaho, beweglich sein. laliut* mangalahnti, sich aneignen. lai, lailai, die langen S<;hwanzfedern des Vogels ; eme na pangalailaion, Reis, der | schön in die Höhe steht wie Schwanzfedern, aber leer ist; lai ni posoposo, Nachgeburt. lainq;, I. wahlerisch im Essen. II. unentschieden, beim Würfelspiel. lai», die Latten, auf denen das idjuk festgebunden wird am Dache (eigentlich: urat ni antima). lajar (aus dem Mal. lajar), Segel; der Batak sagt lieber: rajar; morlajar, segeln; butong lajar, das Segel ist vom Winde febialit; na mangan lajar, das Segel riegt Wind. laklalt, Rinde, Bast ; malaklak, abfallen, von der Rinde ; mangalaklahi, die Rinde abschaien; auch: jemandem alles abnehmen, was er auf dem Leibo hat; in Oliickwiinschen wird laklak desReimes halber mit anak correspondierend ge- braucht (singkoru mit boru): tnbnan laklak ma i parumaenhi, tubuan singkoru, tubuan anak ma i tubuan boru, ein Gltickwunsch des Schwïegervaters für eine junge Frau. lala, malala. dünnflüssig. flüssig sein; weich werden, z. B. Fett. Metalle, zu dünn zerkochter Reis ; mangalala, flüssig machen, schmelzen, z. B. Metalle. lalaën, verrückt sein; na lalaè'n, ein Verrückter; biang na lalaè'n, oin toller Hund; Sprichwort: unangpatuduhon bungabunga tu na lalaën. zeige einem Verrückten keine Blumen, denn dadurch wird er noch schlimmer, d. h. gieb einem Thoren nicht nach. lalan, morhulalan, = morhulanlan, s. lan. lalan-r, der Dünger des Viehs, der sich auf der Weide findet. lalap, I. = lupa \ lalap manghatai, sich durch Sch watzen auf halten lassen ; torlalap, wie eingeschlafen, ohne Bewusstsein sein; geistosabwesend sein; tarlalap modom, tier einschlafen. II. lalap, = leleng; lalapan manghatai, lange schwatzen. lala*, Schmuck am borotan; mangalalas borotan, den Pfahl schmücken. lali, I. Habicht, eine Art Adler ; Sprichwort: unang lompa lali na habang, koche nicht einen Habicht, den du noch nicht liast, d. h. renommiere nicht mit Dingen, die au noch nicht sicher hast. II. palalihon, ausleihen zu hundert Procent (sada jabe dua). meist Reis, wobei also doppelt so viel zurück gegeben werden muss als man empfangen hat; 2>abilian, ein Reismass, ein ampang; mangalalihon hata, eine weitschweiflge Antwort geben. III. morsilalioang, ^oh, oh" rufen. laÜH, padang lalis, ein herumschweifen- der Mensch, der keine feste Wohn ung hat. lalo, Erdbeben ; laloluló, beben, schüttern; lumalolalo, id. lala, = sa hat; lalu rimasna, sein Zorn bricht los; lalu uhum, das Gericht kommt, ereilt ihn ; lalu tanganna, er schiagtmit der Hand; mangalaluhon, etwas ankommen machen, z. B. Zorn ergiessen, Gericht ausüben; palaluhon, id. lctlutü, vergessen; na lalus, vergesslich sein; mangalushon, otwas vergossen, versaumen. lam, mehr und mehr, wie viel mehr; lavn tu balgana, immer grösser ; lam ganda sahitna, lam mar sak rohana,je mehr seine Krank heit zunahm, desto trauriger wurde er; gari alona morasi rotia di ibana, lam ahu, nda lam asianhu ibana, selbst sein Gegner hatte Mitleiden mit ihm, wie viel mehr ich, sollte ich nicht ihn bemitleiden ? lama (aus dem Mal. lama übernonimen), alt, veij&hrt; porkaro lama, ein veijahrter Prozess; pordjandjian lama, der alte Bund. lamah, breit, weit, platt. laman, eine Unterlage von Stroh, die man auf den Kopf legt, um Lasten zu tragen; dann: sanft von Gemtit oder Wort; lumanlaman, ofcere Schwelle an Fenster und Thür. lamari (Mal. Port. almari), Kiste, Schrank. laml)Rk, Unterlage, Futter bei Kleidern; lambaklambak, Unterlage. lamhiing, leer, taub. von Blüten und Früchten, die keine Kerne liaben. laml,as, breit, weit (vom Raum); lambas roha, weitherzig, langmütig; lambas ni roha, Langmut, Geduld ; palambashon, weit machen; pa lambas ma roham, habe Geduld. lamhat, I. langsam (Mal. id.), palambat, veria ngsamen. II. lambatlambat, eine Art "Wachtel. l&mbe( I. ein Blatt der bagot, das man benützt, um eine Last, z. B. ein Schwein, damit zu binden und zugleich zu tragen; dann überhaupt: ein Mittel, um etwas zu tragen ; mangalambe, in oben bezeichneter Weise tragen. II. morlambe, tr&chtig sein, von Yieh. III. lambe, ein Zeicnen, das man an einem Baum anbringt, um anzudeuten, dass ein Andrer nicnts davon nehmen dart', z. B. wenn man sich den taak einer buyot reserviert. Auch ein Zeichen, womit im Krioge neutrales Gebiet bezeichnet wird. IV. lambelambe, die breiten Planken, wie sie je zwei die Pl'osten des sopo verbinden. lambiak, das Fleisch gewisser Früchte, der pinasa, tarutung, zuurzak, etc ; am menschlichen Körper das Fleisch am Bauche. laml>il<, = lambuk. laml>in«», vorstehend vom Bauch, dickb&uchig; morlambing lambiakna, sehrdick sein, vom Bauch, auch von der Backe, wenn sie ein Geschwör har. lamlmk (Mal. lémbut), sanlt, angenehm für Gefühl und Geschmack ; von worten und Gesinnung: sanlt, 1'reundlich; lambok ni roha, Sanftmut; lambok hnhilala, ich empflnae das und das angenehm; palambok ma roham, sei sanftniütig; sipalambok ateate, was dem Gemüt wohlthut; morlambok ni roha, san ft mü tig sein ; halalambokf Sanftmut; lambok an, die "Witterung ïst angenehm, nicht zu heiss und nicht zu kalt. lambung (Mal. lambung), Seite des menschlichen Körpers, überhaupt Seite; (li lambung ni, pr&positionell: neben ; tu lambung, neben (als Richtung); tu lambung, nebenher, nftmlich geben, d. h. Geschenke oder Geld geben beim Heiraten an Verwan dte, ausser dem Brautschatz; mangalambung, von der Seite gehen. lamet, I. ein breiter Hobel. II. Silameton. = atealt, A. S. lamis, glatt, glanzend aussehen, z. B. das Gesicht, Gegenstftnde. lamlam, I. = harnbar, fade, geschniack108. II. Gras, das man als Futter braucht; lamlamlamlam, Kehricht, Abfftlle. lanio, angenehm für das Gefühl, nicht zu heiss, nicht zu kalt; pulamohon, kühlen, erquicken. lm nol, vveich, breiig, glatt; palamothon, weich machen, glütten; Sprichwort: godang do hulamot, por da do soada, godang do sipaingot,pangoloina do soada, viel habe ich gegl&ttet und habe doch keinen Griff, er ist genug ermahnt, folgt aber nicht, lampak, Schale, Umhüllung (einer Frucht) ; Hülle. Einband (einesBuches); lampak ni gaol, die über einander liegenden Schalen des Pisangstammes; lampak ni bulu, die dicken Schalen, die don jungen Bambuschössling umkleiden und spater abfallen; manyalampahi, mit Umhüllung versehen, einbinden, einschlagen. lampan**, selten, in Zwischenrilumen; lampang morposoposo. in langen Zwischenraumen (etwa alle vier Jahre) gebaren, von Tier und Mensch. lampan, lang, weit ; porlampaslampasan, das Herumschweifen, die Fremde. lampet, kleine Kuchen aus Reismehl. lampian^, eine lilienartige Pflanze. lam]>in (Mal. lampin), Lappen, Windel; tading di lampin, in den "W ïndeln zurück gelassen sein, d. li. als Siiugling elternlos geworden, verwaist sein. lam pi* (Mal. lapis), Schicht; duu lamp is, zwei Schichten; zweil'aitig, doppelt. morlumpislampis, schichtweise, über einander; nilampisan (mangalampisi), aufgeschichtet, über einander gelegt. lampot, gar gekocht, weich, z. B.gadonai lumampot, besser sein, von einer KranKlieit (in Hochtoba). lampu, I. Lampe (aus dem Mal. [Port.]). II. lampu. auf dem Wasser treibende Gegenstanae (Mal. lampung)\ numgalampuhon, etwas im Wasser als Halt georaucnen, um sich über Wasser zu halten ; lampu, leicht, so dass es auf dem Wasser treibt." III. lampulampu, Schmetterling. lampuKuno, das Gehause, in aem ein Insekt sich verpuppt; porlampasung, so nennt man .iemand, der seine Absicnten zu verbergen weiss und Andern auflauert. lam ii, = lam. lamuli, sich vermischen, vermengen, lumun, Eeife, von Früchten; malamun, reif sein, von Frflchten, Geschwüren; lamunlamun, bleich, vomGesicht; lam mi dagingna, er ist blass, blutlos. lim, viel. viele; morhulanlan, zu vielen kommen (auch: morhulalan); silanlan af k toba, so nennt man jemand, der nicht leicht erregt wild, eigentlich der viel Wasser hat, langmütig; tuk silumankm, das breite Todeswasser, der Styx, A. S. lanans;, morlananglanang, viel, überreichlich sein. lanclak, mangalandak, etwas zurecht maehen, z. B. einen Garten. lnner'8 Feld geflossen, wegschwemmen, lautii, eine Grasart. le, male, Hunger liaben ; inale butuhana, er hat Hunger; muil nmI^ lunst and Hunger haben; haleon, Hungersnot; ha- S leonon, an Hungersnot leiden; ditaha huleon, von Hungersnot betroffen sein, = hona haleon. 1«'«, gering, verftchtlich; hftsslich; lea rolmui midu uha, er ist geringschatzig gegen mich; verachten: manualeai, jeniaml geringschfttzig behandeln, verachten ; hona hu, venlchtlich behandelt werden: leuleu, Verachtung; haleaon. Niedri ;keit, \ erachtlichkeit:jtulealeahon. verftchtlich machen. leuU, «las ist recht so; leuk ma antóng, so sagt man, wenn man etwas hört: «las ist recht, das gehort sich: dann:es scheint, offenbar: ndung leuk aleulem ibuua, er ist scheint's nicht dein Freund; leuk aha do i? was ist das doch wohl ? vergl. leut. lejiiii»-, I. Armspango; songon indjamon hang, wie beim Leihen einer Armspange, di« kann man n&mlich schlecht wieder abkriegen. II. leungleung (Mal. lajanglajung), Schwalbe; leungleung mandi, di«* sagenhalte Schwalbe, die bei derErdschöpfung die Erde herbeitrug; Sprichwort: unumj gul at irnput ui leungleang, zanke nicht um eine Schwalbenfeder, d.li. um wertlose Dinge; leungleung hurotus, Papierdrache. lenp, I. oberflachlich, morleap ni roha. oberflachlich sein; mungaleap. überflies■en, ftbertreten, von einem Flusse; mor8ileupon,= munontor, A. Ö. II. = leut; sileapon, = pumutung, A. S. leuM. gering, schwftchlich, nicht stark. z. B. von einem gadw, morleas ni roha. geringschfttzig auf etwas herabsehen leut, (Jestalt; leut ni, es scheint, offenbar (= leakw ndang siut hutangka leut ni. mein Wort hat wie es scheint keinei. Eingang. lel win, nu lehdn, die Ander n, die Übrigen: hutu ni na lebun, andrer Menschen Dorf. huluk simalebun, andre Leute, Leute einer andern Nationalitilt: lebanleban tatar. weitlüufige Verwandte, aber von der selben mar ga. lebat, sanghalebut, ein Abschnitt deiRede. leigat, = duuk, lamegatlegat, mürbe, müde sein. lecot, krumni, nicht gerade, von einem "Wege; morlegotlegot, krumm, voll Windungen sein ; mungalegot, sich im Zickzack, in Krüniniungen bewegen; auch von der Gesinnung: ungerade, krunim, unaufrichtig. lehé, = pilit. lehenir, trotzig, 'dickköplig; inusiboun lehnignu. jeder t'olgt seinem Trotzkopf. lehet, schön, gut ; lehet, sagt man in der Antwort: es ist gut ; palehethon. schön machen. in Ordnung machen\porlehetunr — pordenggunaii'. halehetunnu, gerade so wie es sein muss, das Ideal davon, nicht zu gross, nicht zu klein, nicht zu leicht, nicht zu schwer, nicht zu warm, nicht zu kalt, etc.; tingki hulehetunnu, der günstigste Zeitpunkt tur etwas; mornalehet, verschieden schön sein; lehetnu L o wie schön ist das! lehnn, mangalehon, geben; silehotilehon, Geschenk, Gabe;pungulehonun, derjenige. dein man etwasgiebt; musilehonun tanguri, sich gegenseitig die Hand geb^n; diporlehoiiy verteilen, austeilen; lehón, gut, in Ordnung. lel ni, liucht, Kriiinniung des Wassers; mangalehu, in Kriinimungen fliessen. leliung (Mal. leiigkoitg). krumm lei (aus dein Mal. [Holld.] lei», Schiefer- tafel: batu lëi, id. lelu, I. panguleluon muta. nicht riclitig sehen, irren. II. lelu, = basar: manghalelahon, jemand freundlich, treigebig beliandeln. lehuiir (aus dem Mal. lelung), Auctionr \ er ka ul'; muugalelanghon, etwas aul'einer Auction kaulen; palelanghon, etwas aul «•iner Auction vurkanlen. Iele, mungalele, verfolgen; mangalelei,id.; punt/"te/eon, Verlolgung: hona Iele, verruigt werden. lcleng, lange, lange Zeit: sadia lelengt wie lange ? ndang pola sudiu leleng, niclit gerade lange: saleleng ni lelengna, sehr lange, ewig: suleleng, s lange als: saleleng hutamla ho, so lange ich dicli kenne; rnorsilelengi, mornaleleng, verschieden lange dauern; pulelengtion? etwas lange hinziehen: lelengna i, o wie lange! lelep, = leleng. lelo, lelo ni bodil, Pfannendeckel an der öteinschlosstlinte. lei mui, eine Sorte Bambu. lcinbu, morlemba, gleichgiltig, interesselos sein: hu,ba ni ndtu, Klcii-ligilti^kcit: turlembd, naclilüssig, uninteressiert sein. lemlml, mangalembut, = mungulonibut7 schlagen. lcmeleiiie, weiclie, schlammige, aber fruchtbare Erde. leiin 'n, lein, glatt, eben; dipulemeslemes hutu nu, er macht sein (übelgesinntes) W ort wohlklingend. lempeim, eine Rolle, ein Packet Javatal»ak, so wie er zum Verkaufangeboten wird* lenden (vergl. lentes), eben, schön gemacht, von einem AVege: mangalendes, schön machen: palendes, id. lencl.jeii«£, = tofs, frech. lencluk, schlaff, niederh.lngend, vom Arm: palend akhon, sHilafl'niederhAngen lassen, straif g«spanntes lnslassen. lrn^u, unachtsam (Mal. lenga). lenden, lenyinlengm, angenehni beiührt sein, vom Ohr. lenujrs, l-eengt sein mit Atmen: morlengeslengés, pleifen, röcheln, vom Atein. leiiü^aiiu, ei tel, putzsüchtig. len&^Uet, = leiiet. len«*lïot, = legot. lenghus, zuriickgehen, dem Untergang geweiht sein, von Mensehen und Sacnen. len«»>e, vernichtet werden, sein; mangalengsehon, vernichten, zerstören; hale- , lenyse, Zerstörung. lenHem, mangalensem, belügen, schmeicheln; sipalensem, lügenharte Schmeichelei. lentes, i'rei, ofl'en, von einem Weg; manalentés,, i'rei, klar zu sehen (von talentes). leiituk, = lantuk. leo, eine Sumplpflanze, die den Reisfeldern sehr scriadlicli ist, von Asahan importiert. leong, morleongleong. blinken, glanzen, von geputztem Metall. lei ut, mangalepai, leicht und schnell überwinden. lepe, gekrümmt, gebogen; silepe, ein Tier mit abnorm gekrümmten Hörnern, Büffel, Schaf; Inmepelepe, liin und her sich biegen, z. B. die Ohren des Fierdes: Sprirhwort : parijn mpang silep< dohot sihalnti//, «-in B uttel mit krumimn HönuTii und eiin-r mit lieral»hiingenden treilen zusammen, d. h. zwei Schwftchlinge, die beide nichts können. lepelt, morlepék, lepeklepék, knacken mit den Fingern: silepeklepehun, jemand, der immer von Andern zum besten gehalten wird (= porbilean). leplup, Bastard von europaischem Yater und inl&ndischer Mutter (aus dein Holld. liplap). Ie po, manyabpo, = manghorus. Ie» (aus dem Holld. lijst),Leiste,Leisten- hobel ; Liate. letsitn, mangalesan, verspotten, verhöhn»n. le»e, = sae; mangalesehon, ausstreichen, vergebeu. eine Schuld: ancli: salrsehon (disalesehon). lesem, mangalesem, schmeicheln; silesem, Schnieichler; lesemlesem, Schmeichelei; Mi iiêêtHf id. lenen^, sileseng, so nennt man eine Ritte, die man zur Abwelir der Rattenplage lïingt, in einen ampang zusammen mit Reis thut. Dieser ampang wird geschmückt und mit der Ratte in den Fluss geworfen (= mangaap sileseng); songon na manganp sileseng dn dibaher\ pamnli boruna, so sagt man von jemand der sich nur b«-i dieser einen Gelegenheit um seine Toch ter kümmert und sie ehrt solist abei sich nicht um sie kümmert lesled, palesles. = patestes. leleh, morletekletek, sclilagen, klopten. •/.. B. Tom Pok Tiekea einer ukr; pangaletek, Pulsschlag: saletek soa ra, ein einziges Wort (= sangkabdba soa ra); mangaletekj Hechten, Strohsachen (vielleicht wegen des regelniilssig klopfenden Ger&usches ?). let es, morletes (= malletes), plötzlich schnell fortlaufen (vergl. ten). lëu, malëu. verbogen sein an der Schneide, schartig sein, vom Messer. lëutu, eine Art Gras. li, i. Name des elften Monats. II. li, Ausruf, mit dem man die llüliner scheucht (aus lalt, der Habicht kommt?). lia, se 1 ten. liung (Mal. lijang), Höhle, Loch: tolu liung bugangna, seine Wunde hat8LÓcher, <1. li. .-s silid Wunde li. lisip, mangaliap, streifen, eben berühren, z. B. vorii Blitz; lecken an etwas, voni Feuer; mangaliap dohot ma-% vergolden: mangaliap dohot perak. versilbern; Redensart: na so haliapliapan, na so haliinirpuron, na so hatnianginiangnn, 80 sagt man von jemand, der unstr&nich ist und durchaus keine Schuld hat; liapliapon, = ombunombunon. lius, rein von Schuld, von Verdacht; palias, das sei ferne; so sagt man, wenn von irgend einem Unheil die Rede ist Lunberufen" ; gaWat fciin, daa waadn da sagst, wiaenkhre mir ja nicht [mUm, Speise in der Spraehe der Kriegföhrenden, welclie aus Aberglauben das Wort _ indahan vermeiden. li til, I. tano Hat (Mal. tanah Hjat), Lelimerde. II. Hat, rings herum (vergl. haliang); liat porti ui on. die ganze Welt; liaihuta on, dies ganze Dorf ; mangaliati, imUmkreise herum alles aufsuchen. lilnts, mangalibas, jemand schlagen;mangalibashon, etwas zum Schlagen gebrauclion. lihe, Krsatz, den man für Verlorenes oder Geraubtes zalilt; mangalibe, Ersatz zahlen: morlibe (dii. Güter austauschen. li buk, schwindlig, duselig. libiuiu:, eine Art wilde harambir, dieim Walde wilchst. lidiy lili. liH, ausgescliieden, ausgeschlossen werden; hona liga, ausgescliieden werden ; mangaliga, jemand ausscheiden, besonders stellen. li«i, mangaligi, besehen, besuchen: man sagt auch manchmal: mangiligi. lihi, schlank und dünn, vom menschlichen Körper, auch von Baumen:»angaliluon. Mittel, um jemand irre zu führen. lilun<2, Wort: mal Hang, reden, A S.: na lambok malilung, der freundlich redet; palilung, Freundlichkeit, Güte. limit (Mal. lima). fünf: palimahon, der fünfte ; sipahalima. der lunfte Monat; diporlima, in fünf Teile teilen; wangaliviai, 5 Junge werfen, von Schweinen. limang, mangalimangi, zahlen. liinatoir, eine kleine Art Blutegel; sili- matok, = horbo, A. S. liiiihn. niangaiint ba/ton, = mangasunhon, liinlm*, = pangalaho: taida ma djololimbasna, = taida ma djolo pangafa/tO)ta. liiuhut (Mal. id.), ein Flussflsch,fthnlich dem sibahut. liml»it, schlecht gearbeitet. nicht dauerhaft gemacht; zu schmal, vom gadit; morgadugadu na limbit, morbondar siangkatangkaton, seine D&mme sind nicht dauerhaft, seine Gr&ben leicht zu überspringen; limbit do pannamotan di si A., A. hat nicht viel, ist arm; limbit portubuna, er ist geringer Herkunft. limbong, Name einer Landschaft im Westen des Tobasees; Name einer marga. li in pit (Mal. limpa), Milz. limpoii, hmlimponon, etwas in's Auge kriegen; simorhalimponon, ein Baum. li m pot, verloren, ruiniert sein; mangalimpothon, verlierenj verloren gehen lassen. limpun, mangalimpun, sich in die Höhe schwingen, von einer schönen Stinime; auch: geistesabwesend sein bei grosser Traurigkeit. liimi*. glatt. liimil (Mal. Inmat), Moos, Seetang. auch Schwamm: limutlimuton tanggnmngmu. ein Glückwunsch: niögest au so alt werden, dass Moos auf deinem Rücken wftchst. limtii**, morlinang, glanzen, blinken, leuchten. lindali, I. lumindak, zurückweichen; lamindaklinduk, "Wellen schlagen, hin und her wogen; mangalindakhon, zur Seite schütten. daneben giessen;mangalindakbon na gok, so sagt man von einem Reichen. der sich nichts daraus macht, wenn etwas verschüttet wird; silindakhon na gok, reich. II. linddk. blinkend: pal hidakhon, blinkend, leuchtend niachen. lindang, Fleck. Fehler; auch sittlicher Fleck : morlindang. befleckt sein; na so morlindang, fleckenlos sein. lindi, I. (= tindi), hinzugefügt. beigethan; ndang adona na lindi, ndang adong na lam pis, és ist durchaus nichts hinzugethan: mangalindihon, hinzufügen, steigern, z. B. eine Schulaforderung. II. lindi, eine Art Blindschleiche, Mittelding zwischen Schlang»* und Regenwurm, der die gadu ruiniert. indem er sie durchbohrt. liiidjunns*:, silindinang, ein Strauch mit schönen r<»ten Blattern. den man als Zierstrauch ptlanzt. linit, Zwillinge. linduiiir (Mal. lindang, verborgen), sich verirren. sich nicht mehr zureent finden; mangalindung, cine Rechnung verwirren; si Linduny, Ort wo man sich verirrt (oder der verborgen ist?>. linji. I. gespannt hörend. horchend: morpinygol ling, gespannt lauschen, zuhören. II. lingling, abgelegen, einsam. lint»!*»*, mangalinggas, schön herrichten, fein machen ; palinyyashon, KI.; palinyyas daging, sich fein machen, schmücken. liniesom, Schatten; linyyoman, Schatten; morUnggom* den Schatten geniessen, im Schatten sitzen; manyalinggomi, beschatten: auch bildlich: unter seinen Schatten nehmen, 1'ür sich in Anspruch nehmen; ndang dope morbulung, nunga mangali nggo mi (= yidang dope morundor, nunga mangaliliti)t et was darstellen wollen, ene man noch so weit ist, ein Gernegross s» in. lingis, morlingis, mallingis, sehr schnell sein. lint* ka, = lang ka. lin, lumiupliup, scharenweise auf eine Seite ziehen, von Fischen, oder Bliittern, die der Wind alle auf eine Seite weht. lonk, blöde, sehr dunim, stupid; loahon, blode sein. Iohj* (Mal. laas), munyaloas, zulassen; loos djolo (sprich: lotjo), lass nur, es ist gut so einstweilen. lol»;», l, (Mal. lëbah), Biene; situak ni loba, Bienenhonig. II. oine Holzart. i Mal. /ofe«w(/).Zahnlüoke: lobangon, oine Zahnlücke naben; djaguno na 1°hani/on, Maiskolben, in dem vielfach leere Löcher statt KOmw sind. lot>e, lobelobe, ein Holzpflock, mit dein man Löcher zum Pflanzen macht: pinggol malobe. so nennt man .iemand, der Allen sein Ohr hinneigt, also willensschwach. lol>i (Mal. hbih), mehr, zu viel, übrig; Überfluss; hmn, ein von vier Seiten eingewallter Platz; ein verlassener Dorfplatz, der noch an den WiLllen kenntlich ist: Stall; lobu ni babi, Schweinestall; lobulobu, der Rand der Fallthür, welche ausderruma führt; wamungka lobu, ein Dortanlegen, indem man es zuerst einwallt; hanrna lobu, Feld an einer Stelle, wol'rüherein Dorl' war; lobuan, Ort. wo man zusammen sitzt, z.B. Hiiuptlinge oder Spieier; inorlobuon, im Kreise herum gehen, einen Reigentanz aufföhren; oft steht lobu vor Ortsnamen und ist dann gleichbedeutend mit huta: lobu hole, lobu singkam. lobuk, mallobuk (mor lob uk) taroktok, das Herz klopft. bei beschleunigtein Puls, aucli bei Gewissensregungen; das Gewissen schliigt. doch ist diese Bedeutung erst liineingelegt: es bedeutet eigentlicli ein plötzliches Herzklopfen, dasjeniandenw der im Begrifl' ist. etwas zu unternelimen, als aberglftubische Warnung dient. loI>tin«v, lobitng, geöffnet, durchbohrt, frei, z. B. von der Kehle, in die sich etwas festgesetzt batte; von einem Wege, der offen, gangbar ist, weil da kein Feind zufürchten ist; man galobung, durchstechen, durchschneiden, öffnen. lod.jn, müde; nunga lodja alm, ich bin müde; auch: ich bin es satt; halodjaon, Brmüanng; ndemg momalodia, nicht müde werden, unermüdlich sein; munguloi/jni. .iemand ermüden, bemühen; palodjalodjahon, id.; manghnlodjahon, etwas bis zum Müdewerden betreiben, sich mit etwas aknftben. lodjo, mangalodjolion, etwas schnell erledigen, ellen; mangalodjolion boniaga. sich mit seinen Waren beeilen: mangalodjohon dirina, eilig etwas für sich suchon. loci.ionü:, morlodjonq. laufen; mangaoldjoiighon, wegen etwas weglaufen, z. B wegen emer Schuld. lo«*«, = liga: tnangaloga. abtrennen. jog—mi faiis aem fitaLj, HetalL Ioj^hii, ein Baum, der brauchbares Bau- holz liefert. lo«in, Binsen, die man zum Flechten braucht: eine Art baion. lo«*, trocken. vom Wetter: ari logo. trockenos Wetter, trockene Jahreszeit; logo ni ari, Trockenheit, Hitze; -pan galogologoon, in der trockenen Zeit Risse kriegen, von der Erde; silogologo, ein Rau b vogel. logot, mangalgot, abkappen : ein Wasser abdilinmen, um die darin vorhandenen Fische besser tangen zu können. logu (Mal. lagu i. Melodie. Tonfall. n— weiso: morlogu dun, zweistimmig singeii; logu tolu, die dritte Stinnne. loha, maloha, einstürzen, vom Wall: Hftusern: mangalohai, einreissen, niederreissen. lolm 11 (aus dem Mal. lokan),cin Muschel- tier im Meer. lohap, stier, starr, vom Bliek. lohot (Mal. lekat), festsitzen, festhangen, lestkleben (di); palohothon, festmachen, anheften; pira ni inau.uk na halohotan, ein einzelnes Ei. das beim Brüten zurückbleibt; halohotan, zurück gehalten werden; aalohot, eine Art Klette. lolnik, Bucht, Bausch, z. B. im Segel, Kleid: lohuklohuk, Bucht;auch Schliche, Hinterlist. lolmii«, morloliung, bellen, von Hund« n. loksu (aus dem Mal. laksa), zehntausend; morloksaloksa, zu Zehntausenden. lola, Abhaltung; abgohalten werden: lola ahu, ich werde abgehalten: man>i'ilolai, jemand abhalten: dilolai hamateaa ibanu, dor Tod verhinderte ihn: halolaan. Abhaltung, Hinderungsgrund. lolni», dicht; rumba lolap, di<;htes Ge- strüpp; tombak lolap, dichter Wald. lolo, I. alles aufrechtstehende Holz am Hause, itoitlicbe stehenden Balken; lolo sadari, was an einem Tage von dem Gebalk eines Hauses aufgerichtet werden kann: darnach bemisst man die Grüsse»ines Hauses: ïo/o.s«'/w/*/b(?deutetdenina«h: ein mittel^rosses oder kb'in« s Haiis:/>//lolohon. das vorlier zurecht gezimmerte Gebillk eines Hauses aufrichten. II. mangalolo, umringen; tarlolo, umringt sein: loloan, Ratsversammlung, wo man in der Runde herumsitzt. lolom. silolom. eine Art amporik mit sohwarzem Kopf; silolom ni robfan, = Iomb», A. S. lolon<5, I. mahilolang, einen Widerwillen haben gegen seinen Mann oder gearen seine Frau oder Braut; kommt es cfeswegen zur Scheidung, dann gilt das Verschen: sidangka sidangkaa sidangka in singgolom. mi saüi, mangalonsa, durch Treten weich machen, z. B. ein Feld durch Büffel treten lassen. lonsoi, in den Schmutz geworfen, so dass man es nur noch teilweise sieht. lont ik, ein kleiner Meissel, hauptsachlich gebraucht zum Abschlagen d«*r Zahne: mangalontik, die Zahne mit einem solchen Meissel abschlagen; morlontik, abgeschlagene Zahne haben. lontimj», Name einer marga und einer Landschaft am Tobasee. lopa, fest an einander kleben; damit bezeichnet man auch den Geschmack des Mundes, wenn man lange gehungert hat, oder nach langer Krankheit, wenn der Kranke wieder nach Speise verlangt. Inpak, weiss; aniporik silopak, Reisvogel mit weissem Kopf; lali silopak, Habicht mit weissem Kopf; morsilopak, aus Mangel an Regen weiss aussehen, vom Felde. lopas, mangalopas = mangaloas. lopi, Kleider; morlapalopi, viele Kleider haben. lopian, eine wohlriechende Pflanze. loplop, mangaloplophon, durehbohrenr durchstechen. lopok, Stumpf einer Pflanze, den man pflanzt; wie bei allen Baumen, die man dadurch fortpflanzt, dass man ein Stück davon, einen Zweig oder Stiel, in die Erde steekt; mangalopokhon, auf diese Weise pflanzen, indem man ein Stück der Pflanze in die Erde steekt. loptik, morlopak, krachen, knacken, z. Bvon einem Gewehr, brennendeni Banibu; morlopuhdn, noch berühmter sein, eigentlich : noch lauter krachen ; porlopuk ni barita, Berühmtheit. lopiiw, bis — hin (örtlich); auch; entferntr weit; lopus dope, es ist noch weit; mangalopushon, durchtlringen, durchlaufen bislosa, eine Holzart. losap, ein unfeines Wort für blinti; beim Handel: Verlust haben;nunga dilosaphon tigatiga i luimi, die "Waren haben uns Verlust gebracht; mangalosaphon, untertauchen. losat, = lisat; malosat, = malisat. loni, = djora; losi ma ho, = djora ma ho; losi do iba, ich bin es leid. losok, faul, trage, widerwillig; na ro losokhu, ich bin mul, ich mag nicht; morro ni losok, faul werden; halosohont Faulheit. losn (= mangalosn, argerlich je- niandes Worte wiederholen und dabei die Stimme andern. Der Eine sagt z. B. beta, worauf jener erwidert: beta beta, nimmu. losunu (Mal. lësung), der Holzblock, in welchem der Reis gestampft wird; losung aek, Wasserstampfmühle; morlo«nwjlosung, Wellen schlagen, vom Wasser. lota, nicht zugehen, von einer Schlinge (Jota do sainbil); nicht losschiessen, aus Angst «der Dummheit: Mi èott, nicht vorwarts machen, consterniert s«in. lotak, mangalotak, mit etwas hartem schlagen, prügeln; lotaklotak, Holz, Knüppel, nnt dem man schiagt; mangalotakhon, etwas zum Schlagen gebrauchen. lote, eine Art Wachtel; Sprichwort: tartu ninna andahur, tio ninna lote, hatana uli unang tnaba unang mose, turtu sa^t die Wildtaube, tio sagt die wachtel, ein gutes Wort darf nicht geandert, nicht gebrochen werden; diporlotelote, in Citeren Kriegen immer wieder überwinden. loting, Feuerzeug, der Stahl, mit dem man Feuer schiagt; loting bnlu. ein Feuerzeug aus Bambu, in dem durch schnell comprimierte Lult Feuer erzeugt wird; batu loting, Feuerstein: lotingloting, ein Stück Holz geschnitzt wie ein Feuei - zeug; masilotingan haleon, sehr sehwer I sein, von Hungersnot. lotlot, mangalotlot, trampeln, durch Tre- I ten kneten: horbo pangalotlot, ein Büfl'el, den man schlachtet: es bedeutet, dass er den Feind niedertreten soll; auch bei seuchenartigen Krankheiten. lotom, mallotóm, dröhnen, von Schritten. lotong, I. = Iele (auch lutui). II. morlotóng, mallotóng, knirschen, raiist-hen. lotop, eingesunken von den Augen,nach Krankheit oder einer durchwachten Naflit : u, = pungu. lubuk (Mal. lub uk), tiefe Stelle im Wasser, tiefes Wasserlocn; lubuk raja, hoher Berg in Angkola (auf dessen Gipfel ein lubuk ist?). lubun»:, = tiur; lubung idaon, deutlich zu sehen. ludjuk, I. malludjük, in's Wasser plumpsen, z. B. Früchte eines Baumes, der am Wasser steht; das klingt wie djuk. II. ludjuk, vertrauensselig, unüberlegt, waghalsig. ludjup, barhaupt, ohne Kopfbedeckung. luira, I. niorluga, rudern, speciell rudern mit batakschen schaufelartigen Rudern; porluga, Ruderer; mangalugai, etwas rudern; mangalugahon, id. II. überhaupt: Arbeit, Verdienst; ndarvf adong lugana, er hat keine Kraft, ordentlich zu arbeiten; mangalugai, seinen i Lebensunterhalt suchen; mangalugahon, etwas fleissig betreiben. luiiii, = gulu. luim (Mal. luka, verwundet sein),, maluha, leicht verwundet sein, entzwei, durchlöchert sein; schabig, ruiniert sein; auch übertragen von tuiradjaon und hasangapon; Spriehwort: patuduhon luha tu panopaan, einen Fehler an die grosse Glocke lulngen; ndang piga songon ogung na paboahon luhana, es giebt nicht Viele, die ihren Fehler eingestehen wie eine Trommel: wenn namlich die Trommel einen Riss hat, so hört man das sofort am Ton. lul&apluhnp, Knochen der Kniescheibe. luliit, mangaluhit, etwas abkratzen. | luimt, alle, alles: versammelt, beisammen: luhutna, sic alle: saluhut, saluhutnaj j alle, alles; morluhut, versammelt, bei einander sein: paluhuthon, zusammenbringen, versammeln : '"hut„. einBüDdel, eine Garbe; porluhutan, Versammhmg; tihmmhut, — iinimt, A. S. I luiw, leicht entzwei zu machen, z. B. ein Wall; tnangaluishon, zerstören, z. B. vom Wasser, das einen Damm zerstört. luk luk, I. morlukluk, wellig, lockig sein, vom Haar: bauschig, nicht genau auf einander passen, von Kleidern; nicht accurat sein, von Nftharbeit. II. mangalukluhi, Onanie treiben. luli, I. ein Klunipen hapas, aus dem man Garn spinnt. II. aimiluli, ein Gift. womit man einen Mann impotent macht. lulu, I. inanyaluluif suchon; mauaaluluhon, ctwas rachen, vergelten: porlul-u, K&cher; lululula, suchen aufs Geratewohl. II. mangihiluy sich h;luten, von Schlan»;n; die Gestalt wechseln, von Raupen, die Schmetterlinge oder Kafer werden; sich entpuppen. liiluli, der reine Schwamm, der sicham Stam nu- der topoi findet, welcher ausgezeichnet geeignet ist zu Feuerschwamm. lui 1111, tnanf/alulun, et was zusammenrollen, zusammendrücken, z. B. ein u/os. lui «is, uainfialulus, ctwas nahe an das Feuer thun, z. B. Holz, das man krumm machen vvill. luimin», leer: nichts kriegen, z. B.von einem Fischer; lumaruj muli. leer zurückgehen; silumant/, = siou/iianf/, ein Wasserk&fer. luman<^ia idjur, s. lanf/sa. luinlm. mant/alumbahon, et was ankündij ,gen, vor etwas warnen: /talumbohon, jemand warnen, in Kenntniss setzen; lumbalumba, Warnung, Anzeige; larlumba. hona lumba, gewarnt sein; denoke lumbalumba, eine Art Fisch. lumban, Gegend, Dorf; kommt bosonders hftufig vor in Verbindung mit Ortsnamen: lumban soit. lumbane, silumbane, = namboru, A. S. lumt»ui:, geraumig, zu weit, von Dingen, die genau in einander passen sollten; palumbanghon, geraumig machen, erweitern. lumbung, tabu IximbaruK eine Art Kürbis. lume, palumelion, jemand etwas anvertrauen zum Aufbewahren, z. B. Vieh, <-in Goldstück: porlumean, die Person, der man <*twas anvertraut; sipalumean (= na piaalumchon, lume), anvertrautes Gut. lumlum, verwirrt, durcli einander; matyial'ttnkimtion, etwas durcli einander, in Uuordnung bringen; lam lampapamian. unordentliche Art des Essens, wobei man alles durcli einander isst: hahtmlamon, Unordnung, Verwirrung. lumlum, an einem Ort versammelt; palumlumhon, versainmeln. lumolt, fett, feist. liuiipa.1 (Mal. id..>, mam/ahnnpat, springen; auch s.-linel] waehsen: am,i'i<11111X9 huil, klar, vom Himmel, auch von einer Röhre, durch die man klar durclisehen kann. ltisak, mant/alusak, et was im Wasser spillen, indem man es mit dem Korbe in's Wasser stellt und schüttelt. lusim (aus dem Mal. lusin, das Holld. d«»zyn), ein Duizend: hauptsüchlich als Langenmass gebraucht: ein Dutzend elak, — 6 Meter. l:i*lu*, die doppelt geflochtenen Teile am Rand einer Matte; wanqahislus. ein Muster über ein andres flechten. luso, mnwjalusoi, etwas durch Spillen reinigen: mantjaluaohon, ft was zum Spillen gebrauchen. lus >p, in den Dreck fallen. lusut, untergehen von der Sonne, Angk. lutn, lumutaluta, beim Verfolgen Iiin und her laufen. lui i, weiches Holz. Intik, marujalutik, «inen Splitter von einem Baum abschlagen, um sein Holz zu «'rkennen: malutik, ein wenig angepickt sein, von einem Ei. lutlul, manrialutlut, uinen Feind verfolgen : übertragen: jemandem in alle seine Schliche und Ausflüchte nachfolgen, bis man die Angelegenheit gekiart nat. lutu, manfialutui, vertolgen. Int uk, morlutuklutuk, laut klopten, lutun^c, mariftahitunf/, verfolgen; auch manyalatanfi. M. ma, «*in Wort, ahnlich dem do, das hinter das Pradicat gestellt wird, und den Ton angiebt: auch in Autt'orderungs-, Wunsch- und futurischen SStzen: adono ma sada halak, es war einmal ein Mann; ro ma tuson, koinm her; sai sant ma hatam, möge dein Wort sich erluilen; na ro ma udan, es wird Rogen kommen. 1 nnbav, ein grosser Baum, eine Art ha- riara (auch uabar). , mabas, abfallen, von Pocken. iiia.be, lang: mabeabe. s. abt. malmlc (Mal. tnabok), netrunken; betaubt; betrübt sein; vom Tabak berauscht; mabiik dibahen ulaon, durch viele Arbeit bet;iubt: mabuk laut. sei-krank: pamabukhon, betrunken, betilubt machen; sibaken na mabuk, starke Getranke: hamctbuhon. Trunkenheit; pormabuk, Saufer. mndjal, überdrüssig sein (= mahap). stumpf sein, von einem Messer; madjal pandaian, stumpf, schal schmeckend. maën, Tochter des Bruders von jemandes Frau; Niclite, Tochter der Schwag»rin: auch d«-ren Mann: por maPnon, dieses verwandtschaftliche Verhaltniss. iiiiitr»i (Sanskr. Mal.maha), maiestatisch; maujama/ja ni sambaon, die Majestat des somba, vergeblich, umsonst; maaopona i, o, wie vergeblich ist das! mulinl (Mal. ma hal), selten und darum teuer sein; mahdl dapot, es findet sich selten. malian, s. pahan; mormahan, weiden Vieh: pormahan, Hirte; dipormahani, etwas auf die Weide führen; mamahan, gross füttern, von pahan. maliap, übersattigt, überdrüssig sein: ndatifi mornamaha/j, einer Sache nicht überdrüssig werden: mormahapmahap, überdrüssig sein: mavnjhamahaphon, eine Sache leid sein. malii, Prafix vor gewissen Verben;z.B. mahilolonq. mahir, nett, hübsch. mai, ein Prafix vor Verben, = masi —, «•!was boten. mai 11 (Mal. main, spielen)? mormainan, Hureivi treiben: dimainani, jemand verge waltigen ; pormainan, Hurer; por mainanon, Hurerei. maing, wormaina, ein mürrisclies Ge- sicht ma<;hen. main, geben, namlich den Gasten: bewirten; na mala, der (Tastgeber. Wirt; Sprichwort: pita fiadja nilapa, molo soada na manfiido, ndamj adono na mald, wenn Einer auch 7 Elefanten zerlegt, wenn niemand t'ur, s. altriPmalliot, s. alhvt. mali, I. mali tondi, der Geist, Lebensgeist ini Menschen erschrickt; tarmali, sich entsetzen. II. malimali, tin kleiner Baum mit roten Beeren. III. inaliali, s. «li. malim (aus dem Arab. Mal. mtiallim), Lehrer, moharainedanischer Priester • hamalimun, Priestertum. mallo, eine Sorte dicker, stalker Rotang, den man z. B. als Seil bei Hangebriicken (rambimj) verwendet; tubutubu mallo, immer umschichtig, erst ein Knabe, dann ein Madchen, geboren werden, wie die Blatter des mallo, die abwechselnd nach rechts und nach links stehen. malmal, stumpf, von Werkzeugen, malo, geschickt sein; na malo, geschickt, kunstfertig; mamalotnaloi, geschickt sein in allerlei Ranken; mamohatnalohon, etwas geschickt zu gebrauchen wissen, auch wenn es wenig ist; hinamalo, Geschicklichkeit; mornamalo, verschieden, mehr oder weniger geschickt sein. malos, verwelken, = melos. malsili (= marsik), abgemagert, ausge- dörrt vor Armut. malu (Mal. umlu, sich schamen), sich schamen einer Sache, keine Lust haben; mormalumalu, keine Lust haben; morhamaluan, sich schamen; pamuluhm, beschamt machen; tarmulu, beschamt werden; masipumalwm, sich gegenseitig beschamen. maliim. geheilt sein, von Krankheit; sich abkühlen, von Speisen und Getranken, auch von Zorn: pumaUnnhon, heilen; sibahen na mul hm, was heilt, Heilmittel; hamamalum, Heilung. mam-, Prftflx der Verben, die mit b und P beginnen: mainboan, mamusu (von pasu). mama, = tnewe, Angk. maniak, breit, flach hingebreitet; mamdk rohana, sein Gemüt ist schwer von Begrift', kann schwer fassen ; batu mamak, breiter, harter Stein; bahi maniak na .10 haiiairan, ein breiter Stein, den man nicht harken kann, d. h. ein energischer Mensch, dessen Willen man sich 1'ügen muss. mam hal, s. ambal. mambir, s. ambir. 111:1 ml>0, simambo, ein Stab aus spani- schem Eohr. mamhiir, s. anibur. mamiK (s. v. d. Tuuk, s. v.). I. Gefahr, zu lurchtende Krankheit, die der datu einem neugebornen Kinde wahrsagt. Er operiert dabei mit 2 Methoden: 1) pandjud^uron silimalima, d. i. nach den 5 Tageszeiten (sogot, pangttlui, ho(t,gu1ing, bot), nnd 5 Nachtzeiten (bodari, sampinodom. tonga borngin, tahuak tnan.uk, torana art); sogot bedeutet z. B. sa tui li mat/ii.% ein mal grosse Gefahr, nach deren Überwindung es dem Kinde gut gehen wird; bot bedeutet lima hali mam is, 5 mal Lebensgefahr. 2) pandjudjuron sipitupitu, d. i. nach den 7 Gruppen der Monatstage (artia, suma, anggara, tnada. boraspati, sim kora, sa tui sa ra); er zfthlt dabei an den Fingern ab; der Daunu-n bedeutet Glück, der kleine Finger frühen Tod. IT. ma in is, = ma nis. marnpar, s. ampar, sich zerstreuen, zerstreut sein, zerstreut liegen; mampar roha, zerstreut, unaufmerksam sein. mamne, von btie, Junge kriegen, von Vieh : pamuean, weibliches Vieh. mamiin, ein Abschiedsessen veranstalten. mamureielf, s. puretek. man, I.pidong imbulu man, ein fabelhafter, schöner Vogel. II. Pr«1flx der Verben, die mit d, s, t beginnen; mandege, manait, manegai {manset/ai). ma na, Ausruf: Vorsicht! ausweichen! hamnsuon na so mormanamana, ein Krieg, wo es kein Ausweichen giebt; auch von Hungersnot und Unglück. mtinubia, Nordwesten. maiiulum, s. taf urn. mnnalialano;, bloss, ohne Zuthat: indahan manahatang, Reis ohne Zuspeise. mnnaili, s. taili. mnnait, s. tait. manalesehon, s. salese. mHnalulion, s. talu. manamba, s. tamba. nmnainbor, s. tambor. mnniiniuei, s. tainue. inanjinap, mananap huida, ich sehe alles gleich, sehe keinen Unterschied: auch von Worten: undeutlich, so dass man nichts unterscheiden kann. mananj;, oder; ob: manang — manang, entweder — oder; ob — ob; ob — oder; Manang ise, irgend jemand; mananti aha (dia), irgend etwas: manang ise pe, wer auch immer; manang tu dia pc, wohin auch immer; manang songon dia pe, wie auch immer; manang andigan pe, wann auch immer; manang leitet auch die indirekte Frage ein: disungkun do aha, manang na oio ahu, er fragte mich, ob ich wollte; ndang huboto, manang hu- tanda ibana, ich weiss nicht, ob ich ihn kenne;ndang binoto, manang musu^manang dongan. man weiss nicht, ob Feind oder 1'nund. mnnnt (vergl. nat), vorsichtig: windt, nimm dich inacht; manat tnorpangalaho, sich vorsichtig benehmen: pav.anathon, etwas untersuchen, auskundschaften, einer Sache auf dun Grund gehen; dipamanatmanat, id. iïitiik 1 nis Umhang, wie sarong, dossen Enden zusammengenaht sind: morulakvlak songon suhatoti mandar, sich immer wiederholen wie beim Messen eines mandor, dies hört n&mlich nicht auf, da er rund ist. iiiHiuljo, I. = loas ma dj oio, so ma djolo, lass mal erst. II. reif zum Heiraten, Angk. mandur (Port. Mal. mandor), Aufseher. niHiio;-, Prafix vor denjenigen Verben, die mit einem Vokal und mit g, h, beginnen : mangose, manga lap; manggolom : manghvtur. manga-, Prafix vor Verben, die mit den Consonanten /, n, r beginnen: mangalehon, manganolnol, mangaririt. mangnlabulan, Name einer Gottheit (der den Mond weidet oder scheucht), der jüngsto Bruder von Mula diadi na bolon und Soripada, der allo Schlechtigkeiten liebt (auch Ma,labalan). man ixaradj a, s. radja. mangemange, Blüte von jeder Art Pal me. mantra (Mal. id.), eine sehr leckere Frucht. mangy;Hny:(vergl. ganggawg), locker sein, z. B. Hobolspiihne; porhata mangyang, jemand, der seinen Mund weit aufthut, Grossmaul, Aufschneider, der alles übertreibt. manssi^i I. die Manggistanfrucht. II. s. anggis. man«|gun, s. anggun. mansos, s. anggas. manujir, nett, hübsch. man «uiring, I. ein aus Seide gewebtes «/os. II. s. iring. manj^kar (Stamm angkar, Mal. id.), unfertig, die Mitte zwischen roh und gar gekocht; mate mangkar, mitten in seiner Arin'it sterben, ehe manfertigist:auch: ehe die Kinder verheiratet sind, ehe man Kinder hat; mangkar ulaont die Arbeit ist unfertig; gadong na mangkarangkar, geröstete gadong, die man als Medizin braucht; mangkar matat man hat n«>ch nicht gonug gesohlafen. mangliuk (Mal. mangkok), Tasse, Becher; manykuk bosi, emailiiertc Tass.. mailirmailtr, dimangmanghon, schwören, etwas durch einen Schwur bestatigen: pormangmangan, Gabe an den datu, damit er sein Orakel abgiebt; mormangmang, schwören. marnoot, simangot (auch sumangot), Ahnengeist, der yereut wird; iwvImmiwImii Ort, wo Ahnengeister wohnen; s. simangot. man&Mi (Sanskr. mast), Tinte, die aus unte und bad ja hergestellt wird. mangunMandp, s. sande. mani* (Mal. manis), uln man is, Zimmet, unte manis, Apfelsine; djuri manis, Ringfinger. maniNia (Mal. Sanskr. manusija), Menschheit, im Gegensatz zur Götterwelt und zu begu; djolma manisia, sterblicher Mensoh. mano, pormanomonoan, Erinnerungszei- chen, Ancienkenmanombo, s. tombo. manongtong, s. tongtong. manstii (aus nasa i?) sehr, vor Adjektiven und Verben des Affekts: mansai bolon, sehr gross; mansai mabiar, sich sehr fürchten. mansam, Art, Geschlecht, Klasse; tolu mansam, drei Arten, Sorten; samansam, eine Sorto: masiboan mansamna, verschiedone Arten, Sorten : mor mansam ma naam, allerlei Arten, verschiedenartig, allerlei, niansot,, selbet, SOMT — aijia : MMWf ro di hamatean, selbst Dis zum Tode; mansot daa pc, wenn auch nur zwei. maiitalc, s. antak (= ontok). mant at, etwas mitbringen; ro nasida mantat silehonlehon, sie kamen mit Geschenken : pormakan to mantat batahi, pamaro so mantat sior, ein Hirt ohne Geissel, ein Wachter ohne Schleuder, d. i. ein Hauptling, Fürst. mantega (aus dem Mal.), Butter. mantri (aus dem Mal. mmtéri), niederer iniandischer Regierungsbeamter; mantri dalan, Wegeaufpasser; mantri sansar, Impfgehilfe. mamilt, Huhn : manukmanuk, Bild eines Huhns, wie es z. B. die Kinder anfertigen; si manukmanuk, ein Berg in Toba: pormanuhon, die Kunst, aus einem Huhn zu weissagen, entweder aus seinen Eingeweiden, oder (meist) aus der Art, wie das sich unter einem ampang verblutende Huhn zuletzt fill 11 uud iicgi'ii bleil.t : mormanuk di ampang, aus einem unter aem ampang veruiutenaen Hunn wanrsagen: mormanuk gantung, aus einem an den Füssen aufeeh&ngten Huhn wahrsagen; pormanuhan, aer Ort auf dem onan, wo man Hühner verkauft; mannk lahibini, ein Huhn, das gut zum Schlach- ten isr: ma nuk simorandu h u r, eiu Huhn, das geseichnet isr wie eine Wüdtanbe; manuk (ijanu/jara, noch nicht ausgewachsenos Huhn ; manuk saburbintang, ein Huhn mit weissen Flecken; manuk djarumbosi, ein schwarzweiss gezeichnetes Huhn: manuk nu morbadju, ein Huhn, das noch keine Eier logt.' mtinÜH, sich nicht kümmern, sich's ni<*hf augelegen sein lassen. maiol, schwer, schwierig; teuer, wert; morhautaolhon (diporhamaol), etwas wert halten, hoch sch&tzen; tui ptnorhamaol ni roM der GeHebte; //."«/,/,« i, © wie schwer! momatnaol, wrschieden schwer sein: imwl bahen, halt es wert! maoii, zeigt Zukunlt an; diboto halak muon, man wird es erfahren. ïiiii' 'ï', s. oor. maos, 1. s. aos. II. ein Att'e. iniiot, s. aot. mapol, s. apol.. iiuii', was zu fürchten ist; hata mar. ein bfrses Gerürht, vor dem man sich fürchtet. rauw (aus dein Mal. mara), Gefahr;soada nuira, es ist keine Gefahr vorhanden; mormaru, in Gefahr sein: pormaraan, Gefahr, geiïthrliche Lage. mnrtulal na, o dass sich doch das Glück ♦ • i hst . 111«»: . maraditunl uru;, = maradutua. maranti (Mal. vu-ranti), ein hartes Holz liefernder Baum, sehr geeignet zu Bauli"|/ uiid Dachschindeln: Arten: maranti piangin, maranti ba/u . marnnti hori. maras, s. aras, Mitleid fühlen. raardunu;, simardungt in der A. S. als Zühlwort gebraucht: anak na tolu simar(lung, die drei Söhne; na dua simardung, zwei Sttick. mare, blass, voin Gesicht; munmare, Bliltterschmuck, den man hei festlichen Gelegenheiten an den Hilusern und Wegen anbringt, bestehend aus den aus einander gefalteten jungen Trieben der bagot. 111111*^11, Stamm (Mal. id.): dongan samarga, Stammesgenosse; nasida tut samarga, sie, die von einem Stamine sind: mormargahon A.y A. als Staium habeii: mormarganiarga, von verschiedenen St&nimen sein. man (Mal. id.), komni her! ïnariam (aus dem Mal. marijam), bodil mariam, Kanone. mixriiijüjt», bulu marint/go, eine Sorte Bambu. maro, abnehmen, fallen, von Wasser, marank, s. arsak. ïnarmilc, s. ar sik. ma» (= omas), Gold, gesclimiedetes Gold- j stück, das im Ohr getragen wird;pormusan, ein geflochtener back zum Aufbewahren lür R«is, welcher 12 solup enthalt; auch als Mass gebraucht (der goldige Reis wird dabei als man betrachtet). miiHii (Mal. Sanskr. masa, Zeit), geschehen; gebrauchlich sein; in Mode sein; sich ausbreiten, Yon eineransteckendon Kraukheit; na masa, es grassi»*rt, ist Mode: bega masa, mhit masa, Epidemie; d't masa ni, zur Zeit als das und das geschah : masa onan (= basa onan), niichsten Markttag: humamusa, das Geschehen, Eroigniss*, pamasahon, etwas zustande bringen. maHiiK (Mal. masak), gar gekocht sein; reif sein, yon Früchten und Reis; gut trocken sein, von Holz; mambahen masak, koehen; sa tonga masak, lialb gar; mormasakhon (dipormasak), kothen: pormasaky allerlei Gewiirze (lasiuk, lada, halas, etc.); dipumasak ma tahina, er macht einen lesten Bund; pamasakJum, trocknen; uloic masakmasak, eine Schlang.nart. ma*i-, 1. Praflx, vor das Verbum gestellt, bezeichnot: etwas holen: masitimbaho, Tabak holen, kaufen: masihau, Holz holen ; daraus: pasitimbaho, Geld, uni Tabak zu kaufen. II. masi-an, Prüfix mit Sufttx an, bezeichnet: sich gegenseitig etwas tnun: ■MsiAoeoMon, einander bassen; einander grüssen. III. masi-, Pr&flx mit nachfolgendem be, distributiv: mdsiboan barangna be, jeder trugseine Last; uuisi/iasangap amana be, jeder ehrt seinen Vat» r. mtusiu, si ra masiu, Salpeter. miiKiik (Mal. //<«.>»•/\, Krat't, Fruclitbarkeit der Erde; miak man is, Klapperöl: miak babi, Schweinel'ett: mor miak, ölig sein, fett sein ; mamiahi, ölen, salben. mint, mamiatmiat, klopl'en, von einem Geschwür. midti, s. ida. milior, = munigor, sogleich, s. tigor. inihiin, heuchlerisch; mormihimmihim, sich verstellen. mil, I. ein besonders schönes Stück Fleisch, z. B. von der Keule. II. keimen, von eingeweichtem Reis. milaM, I. = las, heiss, warm, Angk.; aek milas, heisses "Wasser. II. Augenharz. alles was aus den Augen ausl&uft, z. B. bei Entzündungen; mila8on, Triefaugen haben; na samilas, ein kleines bisenen. milmii, m&rmilmil, pfeifen mit dem Munde. mnimir, herausquellen, heraussickern; aek mimir, kleine Quellchen, durchsikkerndes Wasser. mimi8, uang mimis. 10 Cent, dubbeltje ; samimis, '/i Cent. minui*, leuchtend, vom Gesicht. mindo, s. indo. min«»:«;or, nachgiebig; ndang minggor rohana, er l&sst nicht mit sich reden, gjiebt nicht nach. min^gu (aus dem Mal. minggo, Port. domingo). ari minggu, Sonntag: morminggu, Sonntag feiern ; por minggu, Kirchganger; pormingguan, Kirche, Ort, wo man Sonntag feiert. iningguli, verlegen werden, etwas nicht begreifen, verstiindnisslos. miiiijor, vom Ohr gesagt: es ist voll von Gerftuschen, so dass es nicht deutlich hören kann. mint >ra (aus dem Mal. mëntëra, Sanskr. mantra), Zauberformel. minum, s. inum. miok, sich umdrehen: ummiokmiok, sich leiclit drelien, geschm»'idig sein: pamiokhon, etwas umdrehen, z. B. den Leib. mior, unreife Frucht der Cocospalme. mira, Halin: mird bohi, freudig erstaunt aussehen. min, worm i smis,, betrügen. misang (Mal. musang), eine Art Maider. tnisaru, hamisaraan, der kleine Strich rechts über einem Buchstaben in der bat. Schrift, welcher anzeigt, dass ng angehitngt wird. mi Me (Mal. misai),Schnurrbart,auch Bart- haare bei Tieren. misti (korrumpiertes Mal.), = ingkon. mit, mormitmit, auf Trug sinnen: pormit- mit, Betrüger. i ui tuk, = songon itak. miul, mormiul, pl'eifen mit dem Munde. mobo, ein Baum mit essbaren Früchten. tnodang (M&L wfttowa), ein Baum mit weissem Holz, das brauchbar ist als Baulmlz: moilang sunggar. «-ine Abart. modar, aufgeweickt sein durch vieles Schlagen. uiodul (aus dem Mal. madat), Opium; mormodat. Opium rauchen. modjong, mor modjongmodjong, unwillig gehorchen ik x lom, schlafen, s. podom. mogang, tuktuk mogang, eine Landzunge im Tobasee. mogap, ertrinken; ersticken; mate mogap, id. mol&op, heiss; auch übertragen: mohop ateate, sich erhitzen, erzürnen; s. ohop. iQokmok, fett, dick, wohlfjen&hrt; otik hinamokmokhon, godang hinabutonghon, mit wenig werde man dick, mit viel satt; mokmokna i, o wie dick! mol, mehr und mehr, = lam. ïtiolo, wenn; ia molo, id.; molo tung, wenu etwa. raomar, rollen, von den Augen; s. oma»-, inoinlinns:, > in roh aus irljiik gemaohtes Bild eines Huimes, das ïm Hause aufgehangt wird; mombang boru, eine an den Baumen hangende Orchidee, niommuu, ». mvnmon. raorao, bequem, leicht, weich; morsimoino, Reis stampfen, der nicht hart genug getrocknet ist; momoan, t in Opfer an einen Verstorbenen, das in seiner Lieblingsspeise besteht; leicht verdauliche Speise. momon^, dumm. mom os, fest, 1'estgebunden, feststehend; momSs daging, gesund sein; pamomoshon, fest machen; momós ditiop, fest halten. mompaN, s. ompas. mompo, s. ompo. mona, = bona; patumoiuxan, Erstlinge von Früchten oder Reis; matumona eme, Erstlinge haben. monans (Mal. mënang), gewinnen, siegen; Gewinn haben beim Spiel oder Kauf; hamonangan, Sieg ; pormonangan, das Gewinnen; ïHimorumahon, gewinnen machen; sipormonang, Sieger; manghamonanghon, Gewonnenes davontragen. mondini»;, s. onding. moruijap, s. ondjap. mondok, s. ondok. mondut, s. ondut. mong, Stimme der ogung. mon«;<;ak, vor grosser Erschöpfung den Mund aufsperren, wie ein verfolgtes W ild. monggop, s. onggop. monggor, = hosom. mongliol, s. ongkol. mongkor, unreif, von Früchten. mongkuH, unanstiindig im Betragen und Essen; porpupangan na mongkus, jemand, der alles isst, was ihm unter die Hilnde kommt. mon«»moiigjiui, eine ogung, die die Leute zusammen ruft (vergl. mong). monis, Abfall von gestampftem Reis, wie er )>eim Stampfen zerspringt; sibola monis, der moviis spaltet, so nennt man einen Geizhals; motiisinonis, Brustentzündung. monmon, Schleim aus der Nase. monsak, mormonsak, fechten, wobei fochten mit tanzen verbunden wird, eine Art Schwerttanz; pormonsak, Fechtkünstler; ponnonsahon, die Kunst des Fechtens. monsi, Maus. monsong, s. onsong. monta, unartig sein, von Kindern. montok, s. ontok. mora, reich, vermogend: na mora, die Fürstin, Frau des radja, in der Ansprache; auch: der Reiche; mamora, reien sein; hamoraon, Reichtum : na mora djong, sehr reich; na mora na gok, id.; si mamora, eine . Landschaft, nördlich von Si Lindung. morhara, Sternbild des Steinbocks. morhuinba, Sternbild des Wasserman n«, eins der 12 pormesa. mormor, huting mormor, eine Art Katze; auch als Bild für geizige Mensclien gebraucht. moror, glatt. moros, begehrlich: dipatumorosi, etwas eifrig, dringend begehren. morot, s. orot, eret. morpo, 8. orpo. morsa (über Ableitung s. Van der Tuuk, Woordenboek, S. 424), Name für die Insel Sumatra. morsik, hart; pamorsik, starken. morsoba, Sternbild des Stiers, eins der 12 pormesa. mortihn., Sternbild des Skorpions, eins der 12 pormesa. mor u., s. oru. morur, flimmern ; morur huida, ich sehe flimmerig, d. h. bin schwindlig. moruH, = liansar. mosal, berülimt; na mora na mosal, jemand, der durch seinen Reichtum berühmt ist. mose, s. ose. mosok, verbrennen, anbrennen, ange brannt sein; dimosokhon, glühend machen, anbrennen lassen; Sprichwort: ndang mosok pamangan mandok api, mit dem Wort Feuer verbrennt man sich den Mund nicht, d.h. durch Lügen lüuft man selbst keine Gefahr. mostop, j uckend; mostop ateatena, er wird un willig. mosu, frühreif, wurmstichig, von Früchten ; mate mosu, abstorben, von Pflanzen. motan, na so motun, unzuverliissig, unnütz. motung, ein Baum, dessen Bliitter auf der Rückseite weiss sind; simotung, ein weisser Hund. mu (Mal. id.), besitzanzeigendes Suffix der 2.ten Person Sing.; hodamu, dein Pferd; bahenonmu, duren dicli zu thun. miuil, Quelle, Quellwasser; baba ni mnal, Anfang der Quelle, wo sie aus der Erdu kommt; monnualmual, quellen, von Wasser; mual haroroan, Herkunft, Ausgangspunkt: mormual sian, herkonimen von. muap, s. nap. muara (Mal. muara), Mündung eines Flusses; Name einer Landschaft am südlichen Ufer des Tobasees; mor muara tuy einmünden in; muara ni onan, alle 9 Landschaften, die einen bestimmten Markt besuchen. muatan (aus dem Mal. muat, gefiillt sein, muatan, Inhalt), Inhalt; muutna, der Herhang davon (= pangalahona); pormuatna, ld. muba, s. uba. muda, I. (Mal. mudah), leicht: morhamudahon (diporhamuda), etwas leicht nehmen, für leicht achten; pamudahon, leicht machen. II. muda, = molo, Angk. III. muda, der 4.te Tag im Monat; muda ni mangadop, der ll.te Tag; muda ni kolom, der 18.te Tag; muda ni mate, der 25.te Tag. muclar, Blut; mormudar, bluten, blutig sein; wratf m mudar, Ader;mudarmudar, ein Baum mit rotem Holz. mudol (aus dem Mal. modal), Kapital, Güter, vermögen; nunga adong mudolna, er ist ein vermögender Mann. 111 ud u, mormuduhon, je mand ernahren, unterhalten; diponnudumudu. id. mugi», eine Art sarong (wohl von bugis, Buginesisch). muliat, s. w/wf. muliut, Kleinigkeiten, Rummel, der nichts wert ist. inula (aus dem Mal. Sanskr. mula), Anfang, Beginn, Ursprung; mulamula, allererster Anfang; di mula ni mulana, ganz im Anfang; ai mulana, anfangs; pormulaan, Anfang, Ort, wo, oder Art, wie etwas seinen Anfang nimmt; mormula, anfangen, seinen Anfang haben; mormulahon, etwas als Anfang haben jmwZa diadi na bolon, oberste Gottheit, die die Welt geschaffen und das Gescnick der Menscnen regiert. iiiulak, s. ulak. muli, nachhause gehen; von einem Miidchen: heiraten ytu si A., A. heiraten); pamulihon, ein Madchen ausheiraten; pamuli, nachhause schicken, fortschikken ; hamulian, der Ehemann; hamulirnulian, ein üpfer, das man einem begu bringt, damit er fortgeht. mulia (aus dem Mal. Sanskr. mulija prachtig, herrlich; mormulia, herrlicn sein, in Titeln und Ansprachen gebraucht: verehrlich. hoch zu verehren; hamiiliaon, Herrlichkeit, hohe Ehre. lllllllop, s. ullop. mulmul, sehr feiner Sand; ndatig tarida mulmul, man kann es nicht mehr erkennen, es ist verschwunden. miiltik, s. ultik. mum bang, s. umbang. mum pat, s. umpat. mumui, faul, verdorben, z. B. durch Seewasser; holiholi na mumut, Knochen, die anfangen zu faulen; so sagt man auch von Leuten, die lange krank sind. muna, besitzanzeigendes Suffix der 2.ten Person Plur.; tanganmuna, eure Hande ; lehononmuna? durch euch zu geben. mundala, Zitzen der Karbau. mundar, s. undar. mundi, eine Art Affe. mundimundi, ein kleinor Wurfspiess aus Holz mit eiserner Spitze. mundot, 8. undot. mumlur, s. undur. mun«gu, munggumunggu, hervorragend gross, von Tieren und Menschen mungka (vergl. pungka), Anfang; di mungkana, im Anfang. mungkal, s. ungkal. mun^kai), s. ungkap. muny;kor, schnarchen, s. ungkor. mungkur, unie munakur, eine Citronenart; pamu ugkuri, der obere Fltigelknochen eines Vogels. munjïul, s. ungut. munik, befruchtet; mormunihnunik, grü- beln; nachsinnen. muninjjan, sich entsetzen. munsong, sich stauen, von Wasser, munsun**;, Schnabel, Schnauze; munsung babi, so nennt man jemand, dessen Mund vorsteht wie der Rüssel des Schweins; Sprichwort: tu djolo t ar munsung, tu pudi tarihur, man weiss nicht aus noch ein. stösst sich vorn und hinten. munun«>;, ein Schnitzornament am Hause oder an Messerscheiden, mit dem Motiv eines Büffelkopfes; pormunung, jemand, der dieses Ornament schnitzt. mur, = mol, mehr und mehr. Angk. ;nura (Mal. murah), leicht; billig; pamurahon, leicht machen; dipvrhamura, etwas leicht nehmen. murak, s. urak. murliiny:, zornig, unfreundlicli. murik, rmrmurik, Junge kriegen, von Tieren. murins, mormuringmuring, brummen. Gegenworte haben. muris, Überbleibsel. murotok, mamurotok, knattern, knallen; pamurotok, das Knallen (vergl. purotok). muruk, mürrisch, aufgebracht, argerlich, zornig; Arger, Zorn; Sprichwort: tinutung bulu di (lalan porbantoan, molo haroro ni muruk, ndang niingot hamagoan, wenn der Zorn kommt, überlegt man nicht mehr; pormuruk, Pol tere r, jemand, der leicht aufgebracht wird; mormurukmuruk, anhaltend argerlich sein; mamuruhi, auf jemand argerlich sein, ihnanfahren, ihm grob kommen; manghamurukhon, sich über etwas ereifern; na ro murukna, er wird argerlich. musang;, wohlriechend, abgelagert, von Wein und Reis, der durch Liegen besser wird; s. usang. inusar, s. usar. inuwe, I. wieder, auch. II. muse, in Zukunft; musé pe, sp&ter, ein andermaL in Zukunft. museng, auch : musenaani, = muse. musim (aus dem Ma!. Arab. mitsim), alogo musim, rassatwind. in uk 11 (Mal. muttuh), Feind, Gegner; feindlich; musu ruar. Feind nach aussen (Gegensatz: im eignen Dorfe); musu tihus, Totfeind (s. tihus); mormusu,, Krieg führen, kriegen; mamusui (dimusui), jemand bekriegen; pormusuan, Krieg; ha- musuon, Krieg, das Kriegführen; por musu, Krieger. niiitilni (Mal. Sanskr. mutija), Porie, mutik, Fruchtknoten, aus dem sicli die Frucht entwickelt. niutmut, anf&ngliche Ursache eines Streites, erste Veranlassung; ndang huboto mutmutna, ich linde die Auflösung cinor verwirrten Angelegenheil niclit. mutu, willig, eifrig; mutu mangalului, eifrig am Suchen; Sprichwort: mutu siborok mangalului auluan, mutu roha ni djolma mangalului hangoluan, der siborok ist eifrig drauf aus, Scnlamm zu suchen, die Menschen sind eifrig drauf aus, Lebensunterhalt zu suchen. TV, INTgr. na, I. Relativpronomen, welcher ; halak tui hutanda, der Mensch, welchen ich kenne; tiasa na adong, alles was existiert; na pordjolo, der, welcher der erste, d. i. der erste (in diesem Falie ist na fthnlich unserm Artikel) ; na uli, das Schöne; na so uhum, das Unrechte; kann auch abhangige SSiitze einleiten: dipaboa nasida, ïul so djadi hami ro, sie verkündigten, dass wir nicht kommen dürften; Ieitet auch selbstilndige Sütze ein: na ro udan, es kommt Regen; na oio do ahu, ich will. II. vor ein zeitangebendes Wort gestellt, zeigt es die Vergangenheit an; na bodari, gestern Abend; na tmn i, voriges Jahr; mi taon soda, vorvoriges Jahr ; na masa onan, vorigen Markttag; /uintoari, gestern; na sogotan, heute 1'rüh (wenn der Tag schon weiter vorgeschritten ist); auch tui sogot; narian, s. ari. III. besitzanzeigendes Sufttx derS.ten Person Sing.: horbona. seine Karbau; lodjana, seine Müdigkeit. IV. ndy nimni; mit diesem Worte giebt man jemand etwas in die Hand. nabar, = mabar. na l>o na sinuan di onan, manumpak Debata dip ujanda porbinotoan: napuran huta napuran si Poholon, na hurang rupa sipaotootoon. nari, wird an das Wort angehangt: noch mehr (auch nai); sadanari (sadanai). noch eins: piganari, wie viele noch? sahalinari. noch einmal; dua halaknari. noch 2 Leute; santmgkinnari, noch eineii Augenblick; duapulu nnggitnari, noch 20 Dollar. nariti, Südwesten. narunio, eine Art Messer. nasa, I. alles; nasa na, alles was; nasa tut nutnggulmit, alles, was sich bewegt; tutsa ragam ni hait, alle Sorten Holz. II. na sa, so gross wie; na sahorbo, so gross wie eine Karbau; na sa on (na sa i), so gross wie dies (das man zeigt); ,ui sai loon, vor Zeiten, früher, gewöhnlich: wird auch verdoppelt: nasanasa on. so gross wie dies. nasi (Mal. nasi), = indahan, A. S.; morbttnga nasi, = na duma, reich an Reis. imisida, :!.te Person Plur., sie; wird auch in der höflichen Forni von einer einzeinen angesehenen Person gebraucht, von Frauen und Hituptlingen; auch als Suffix besitzanzeigendes Fürwort der 3.ten Person Plur.: hodatutsida, ihr Pferd. nat, vorsichtig, = manat. nata, ein andermal, lass das jetzt beiseite; nata pe, id.; auch: offenbar, langst bekannt (Mal njata); so nata, nicht DeKanut. natar. offen, deutlich sichtbar. natarhona, = harani; ise ma natarhona ntandok soarana 'li adopan ni ra>lja na santjap, wer wagt es, vor einem grossen Fürsten zu reden ? ise ma natarhona tnandagar harugiati na sai gotlang, wer kann so viel Auslagen aut' sich nehmen ? iiaunü (aus na dung), Kelativuni, das die Vergangenheit angiebt, bezeichnet gewissermassen das Partic. Peil.; naung sidnng, was fertig gemacht ist; radja naung piuabangkit, ein schon eingesetzter Fiirst: naung djinalo, was man schon erhalten liat. nda (aus insla), I. nicht, in Fragen, wo man eine bejahende Antwort erwartet: nda Ito do na hugonghoti i, bist du es nicht, den ich eingeladen habe? ntla il ist es nicht so ? nicht wahr ? II. wenn nicht, es sei denn, beim Nachsatz nach vorhergehender negativerBehauptung oder Frage: ndang adtmg haposank" nda holan radja, ich habe keine Zuflucht, es sei denn den Fürster.; ise na begu nda ulubalang i, wer ist tapfer, wenn nicht der Vorkampfer? udatla, = indada, nicht. ndaüong, = indang adtmg. ïKlansr, = indang, nicht. ndangani, nein. ndeón, = indetin. ntli. = indi. ae, I. tast, beinahe; matemate ne, fast tot: sahat ne, fast angekommen. II. schnell! in Aufforderungen: laho ma ne, geh schnell! eile dich! neane, leicht zu tragen; roha na neang, Leichtsinn; neang roha, leichtsinnig; paneanghmi, leicht machen, erleiclitern; wursineang di, leichtsinnig umgehen mit; mortahi neang, im Begriff sein niederzukommen. neliet, mornehetnehet, glimmen, leiso brennen ohne Flamme; auch von STreit und Hass, langsam aber stetig um sich greifen. neme, panertienemeon, mürrisch, schlecht gelaunt, sein geeen iemand (tu). nèmneni, geduldig; tinemnem urukuruk, lind, sanftmütig, so sagt man von jemand, der seine Worte fein zu wiililen weiss, dass sie einer Blattrippe gleichen, die ganz allm&hlich immer spitzer wird. neni', = tongtong: ndan tune, sanfter, anhaltender, und dadurch eindringonder Begeu: punenehon, etwas immer thun, anhalten. iiejiep, = lalap; tarnenep, — tarlalap, einschlafen. neiiK, nengneng, = djttgul: dinengnengi, immer antreiben. ïioiiKaneniïa, = s. tenga. nensjol, taub sein; dipornengelnengeli, sich bei etwas taub stellen; dipanmgelnengel, .iemand taub nennen, ihn fragen, ob er taub ist. nepnpp, panepnephon, bis auf den Grund zerstören; nmngunepnep, nichts mehr zu hollen haben, verzagen, nep», tnornepanepo, schwindlig, dunkel vor den Augen sehon; manepó, alles durch einander sehen. nsjuliil, Backenzalin. ïigae, wftsserig, von Knollen und Früch- ten (Gegensatz: holpu). naniïaetan (aus naeat'?), müde sein. momgaik, kluften, heulen, von Hunden. n«air, = ngais. ngais, die Zahne stumpf und kalt füh- len, beim Beissen auf Gurken z. B. ntjak, morngatigak» schnattern. nsahnssuh, undeutlich, aber laut reden, naai, ungenügend, nicht ausreichend; rus/uk na ngal, kurze Rippen; dolok tut ngal, Hügel; iilaon tui ngal. nicht fertige Arbeit; ngal hosa, beengt beim Atmen; Itangalan, Zustand, wo etwas fehlt, Mangel; z. B. der Zustand eines Madchens, fiir die sich kein Freier findet; padaohan hangalan, ein feierliches Opfer oringen iur ein Madchen oder einen Jüngling, die keine Ehehaifte finden können; durch oin Opfer soll dieser traurige Zustand beseitigt werden. nSali, kalt: ngali ni ari, Kalte; ari ngali, kalte Jahreszeit; ngalian, frieren. nsïaltoli, leicht zu beissen, kauen. ngalvi, tnorngalw, wiederkauen; dinqalu- ngalui, etwas wiederkauen. iiüiilui, jammerlich, elend; hangaluton, Jammer, jammerlicher Zustand. ngangang, offen stehen, geöff'net sein, z. B. von einem leeren Grabe; leer, von Reiskörnern; panganganghon, aufsperron, z. B. den Mund. ngao, niedergeschlagen, wehmtitig. ngtiol, ngaolan, steif, müde sein, von Hand und Fuss. ngarip, tarngarip, geritzt werden, nguriitrar, Scherbe. ngatn<4Rt, morngatnyati, abnagen, benagen, beknabbern, was noch nicht reif ist. ngaulc, morngauk, üchzend hinstürzen, hinkrachen. ngaur, morngaur, knurren, brüllen, z. B. der Tiger. ngeat, krumm. gebogen; morngengeatan, ein zusammenkrümmendes Ziehen in den Gliedern haben. ngelngel, = djugul. ngendul, verren kt. ngenge, Pocken, Friesel, pockenartiger Ausschlag; morngenge, Pocken haben; ngmge basa, Windpocken: ngenge badjaure, kleine, aber ^efahrliche Pocken; nt/enge godano, richtige Pocken; ngmge sigundal, grosse und sehr zahlreiche Pocken: ngenge tahntahn, Masern. ngengenu, morngengeng, brummen, burren, von Insekten; auch vonsausenden Kugeln. ngengngeng, = djengkel. ngeong, morngeongngeong, miauen, von einer Katze; pomgeong, das Miauen. ngeor, morngeorngeor, röcheln, rasseln. iigeo*, klangnachahmend; das Pfeifen einer Kugel: patungeos, pfeifen, surren. ngem^er, langsam, leis»', vorsichtig; Sprichwort: ngemger adong pinaimana, hatop adong pinareakna, langsam sein und eilen hat beides seine Zeit und sein Gutes; pangerngerhoti, langsam, leise machen. iige*mge», ngesngesan, murren, brummen. iirauchen, etwas zu seinem Besten verwenden. iigomlMiH, s. ombas. ngomngom, = sonson, nalie vor Einem liegen; pangotnngotn, nalie bringen vor jemand. ngognar, der Klang einer gesprungenen Trommel; unsinniges Zeug redend, irre. ngoiigong, still, müssig sein, sich nicht bewegen; nunga ngongong, er ist tot (vergl. gong); momgongóng, rauschen, von vielen fliegenden Insekten. iigoiigow, morngotigós, sausen, vom Winde. ngorik, morngorik, knirschen, von den Zahnen. ngoriigor, leise und langsam, aber stetig fortfahren; z. B. von brennendem Holz, das langsam schwelt, aber nicht ausgeht; immer unzufrieden sein, knurren, tiber einen leisen Schmerz: ngorngor do mohopna, von einem Klanken: er hat stetige, aber m&ssige Hitze; ngomgor roha, andauernd unwillig, ngorom, patungoromon, brüllen, von wilden Tieren. ngosntfo», auf einander gedrückt; patungosngos, die Z&hne auf einander beissen, im Schmerz, oder bei einem Sterbenden. ii££Ol, wach werden, aufstehen. njjotngot, dauernder Schmerz von einer kleinen, aber schmerzlichen Wunde; Sprichwort: landit porhot gota ni simor(falagdla, hansit ngotngot, naung adoun djumadi soada, man weiss nicht, ob man den Saft des simorgalagala glatt oder rauh nennen soll, ein dauernder Schmerz ist es, wenn das, was man erst besass, zu nichts wurde; ngotngot portangis, schmerzerfülltes Schluchzen; ngotiiyutoi', Zahnachmersen haben: ngotngoton roha, einen Schmerz nicht verwinden können. nguengue, momguengue, blöken, vom horbo; der Ton, den die Karbau von sich giebt, klingt wiengue\ Sprichwort: ia morsadasada horbo, nguengué, ia dung ro donganna, diuge, wenn der Büft'el allein ist, blökt er, kommt ein Genosse, dann stösst er ihn. ngukngak, = ngaknguk. ngulngul, durch die Nase sprechen. ngumngara, unharmonisch, nicht zusammenstimmend (Gegenteil: sapi); auch bildlich von Worten, die nicht zusammenstimmen wollen bei Rechtsallen. ngungu, stumm; mangungu, stumm sein. ngungung, morngungung, rauschen, von einem herannahenden Regen, ngurngar, laut sprechen, poltern. ngusn<;u8, mangusngus, eine Frucht aus der Hand essen. ni, I. zeigt Genetivverhaitniss an iporbue ni hau, Früchte des Baumes; dieses ni tritt auch vor das Subst. oder Pronomen, welches das Passiv regiert (durch, von): na nilehon ni radia i, das was durch den Fürsten gegeben wurde; hiiiorhoa ni i, bewirkt durch das;essteht auch als Hilfspartikel bei vielen Prftpositionen : di djolo ui, vor; di at as ni, über; angkup m, ausser; di balik ni, jenseits, etc. II. als Pr&fix oder Inflx (wo es zu in wird) beim Passiv: nilehon, gegeben; binoan, gebracht; niomo, gewonnen. III. m. hinzeigendes Fürwort: das dort, wobei der zugespitzte Mund die Richtung angiebt; ni on, das hier. nia, na nia (auch: na ia), ziemlich viel, viele; na nia toropna, eine ziemliche Menge; na nia lehetna recht hübsch; na nia lelengna. ziemlich lange. nión, eigentlich, zwar; oft in Gegenüberstellung mit alai: sintong do nian hatam, alai was du sagst, ist zwar wahr, aber ; on do nian la- patanna, dies ist seine eigentliche Bedüutuiig;; i ma nian, so ist es, es ist gut. Dies Wort wird überhaupt gern gebraucht, um Behauptungen zu limitieren, da der vorsichtige Batak Schroffheiten gern vermeidet, welche zu Verwicklungen führen könnten. niang, morniang, mager sein; Sprichwort : morniang inana diousopi anakna, die Mutter mager't ab, wenn ihrSohn saogl: manganiaitgi, mager aussehen infolge eines Kummers. nilo, momilonilo. glilnzen, schimmern; alainat porniloniloan, ein Ort, den man oft besucht, A. S. niraunj;, rnanimungnimung, s. djimung. ning, Stamm eines Wortes, das in dieser Form nicht vorkommt; da von abgeleitet: ningku, sage ich; nimmu, sagst du; auch Imperativ: sage ; ninna, sagt er, sie; ninta, sagen wir (incl.); ninna hamit sagen wir (excl.); ninna hamu, sagt ihr; ninna nasida, sagen sie; ninta ma djolo, wir wollen mal so sagen, nehmen wir an; ningon, so muss man sagen; ninna roha, so denkt man, meint man: ninna rohangku di bagasan, ich meine, denke; ninna halak.so sagt man, dicitur. ninggaln, Pflug (es giebt auch den Stamm tinggala); manmggala. pflügen; Sprichwort: ndang tarpa/1inggalahon bara, tarporulos sangkotan, mit einem (leeren) Stalle kann man nicht pflügen, mit einem (leeren) Kleiderhaken sich nicht kleiden, d. h. mit vergangenem Reiclitum kann man sich nicht mehr rühmen. ninggiran, der Holzklotz, in dem die Zühne und der Stiel der hudali festgemacht sind; auch tinagiran. ninggor, das Holz ues Dachgestelles, das den First tr> pinorninggor, mit Schnitzwerk versenen. nini, Urenkel, Enkel von jemandes Sohn. ninna., s. ning. nipi, Traum, s. ipi. nipiH (Mal. id.), dünn; mornipis, immer dünner werden; hanipisan, durchgelaufene Füsse haben; panipishon, dünn machen. nita.lt, s. itak. nituna, eins der 12 pormesa. nok, tief schlafen; nok matana, tief ein- geschlafen sein. noli, = hali (loni), mal. nolnol, rarichtet auf: noliwl matana, auf etwas die Augen gerichtet haben; manganolnol, etwas anstieren, steif darauf hinsehen. nona, irre reden, von Fieberkranken, fantasieren. nonang, gemütliches Geeprftch, Unterhaltung; rnornonangnonang, sich gemütlich unterhalten, plaudcrn. Iinniip, Kegenzeit: taon nonap, id. nonar, deutlich, klar, von Worten. nonenons, manongnong, einsinken, nass werden; manganongnong, eintauchen, in's Wasser werfen; manganongwmgi, feines Wort für: urinieren, bei Kindern. noni, lang; mwiioninoni, lang sein; si/nor- noninoni, = tataganing. nono, I. Urenkel, Enkel von jemandes Tochter; mornini mornono, bis auf die Urenkel. II. schiafrig; nono matangku, die Augen lallen mir zu; tarnono, sehlafrig werden : ndang tarnono matangku, ich kann nicht einschlaftn. III. wvrnonohon (diportLoutthim), jemand einen Weg oder eine Arbeit zeigen, indem man mit ihm geht. nonor, ganz genau nach der Keihe, wobei aueh nicht ein Wort geandert werden darf. nop, = po.i\ ndang nop rohana, er ist unbefriedigt; hanopan, = hapornn. o, Ausruf des Staunens, auch vor ale: o ale ! out, sich leicht neigen, von einem langen Stab. olian, moroban, = mamboan, Angk. obfvnjï, Steinleiden, Nierenleiden (= sahit radja): obangon, ein Nierenleiden haben. oboh, Gegenmittel gegen Medizinen, auch gegen adji\ pangobohi, Gegenmittel ; mangobohi, ein Gegenmittel geben. obuk, Haar, Hauptliaar; obuhon, ein Haar haben: porindahanan na obuhon, verblümter Ausdruck für: Giftmischer. ndongodang, ein feiner Goldstreif, den man oben auf den Zahncn bel'estigt. odap, eine kleine, mit Feil überzogene Holztrommel; niangodapi, arg auf etwas sclilagen, wie auf eine Trommel, odjak, gefestigt, festgegründet, nieder- tiassen, wonnena; mangodjakhon, grünen. z. B. ein Dorf. ein hararlituv»■ atlinl-. hen, halt, wehre dichl paodjakhon, grün- nosan, stark, wirksam, nützlicli; mornosan, wirksam, nützlich sein;pornosan, Wirkung. notnot, panotnoti (dipanotnotï), unausge- setzt auf etwas hinsehen. iiiuuMijy, jetzt; auch nuaning. nurama, = nunga. nuns, — duug: nungi (nungnï), = dungi; niiiigrtiu, = nunga. nunga, schon, jetzt; zeigt die vollendete Vergangenheit an: nunga sahat radja i, der Fiirst ist angekommen; nunga huboto i, ich weiss das schon. nungir, manunungirhon, s. tungir. nungnung, manganungnung, jemand ermahnen, zusetzen, den man im Verdacht hat. nunu, patununu, flüstern, murmeln, von vielen Menschen. nunut, stetig, andauernd, nicht zu heftig auf einmal; nunut do siradja ni otnpuna, mit Stetigkeit kornmt man am weitesten ; mangana nuti (dinunuti), stetig fortarbeiten; ulaon nunut, Arbeit, die Geduld und Ausdauer erfordert. numur, begu nurnur, ein böser Geist, der Geist von Toten, deren Leichnain man nicht gemessen hat, um den Sarg zu machen; er ist riesig gross und erschreckt die Menschen, am liebsten schwangere Frauen, die dann abortieren. den, fest machen; odjalian, Grundlage, ünterlage, fester Grund; haodjahan, ld. otljot, modjot, plötzlich inne halten; modjotodjot, fest hangen, nicht weiter können : paodjothon, stille stehen machen, mangodjot, hindern, aufhalten. odo, mangodo, für sich in Anspruch nehmen; pangodoan, ein Angeld, das man anzahlt, damit kein Anderer die Sache kaufen kann. o«lon, mangodon, etwas lierausdrücken, z. B. den Kot, ein Kind beim Gebaren; mangondonhoit, etwas fest andrücken, von oben nach unten; tali odonodon, ein Strick, mit welchem man eine Last, die bergab ge tragen wird, hinten festhait, damit sie nicht zu sehr nach vorn zieht. otlonjj, modong, übrig bleiben; ndang modong, es bleibt nichts übrig; paodong, lass es sein 1 paodonghon, etwas so wie es ist lassen aufheben; paodonghon djolma, jemand bewahren. odop, morsiodop, zur Miete sein. oclor, morodor, n in ter einander, in einer Beihe gehen ; s. udur. oë, Ausruf des Schmerzes und des Stau- nens: ack 1 oga, mangogai, jeinand bedrohen; ogaoga, Drohung; ogaoga, drollen. ogap, mogap, erstieken, ertrinken ; mate mogap, ertrinken; mogap roha, verwirrt sein ; mangogapi, jemand verwirren, indem man viel auf ihn einredet, ihn gewissermassen mit Worten erstickt. ogos, mangogo,s, reiben. sich sclieuern; tarogos, gescheuert werden, sich verIetzen durch Scheuern. ogung (Mal. gong, ëgong), beckenartige Kupfertrommeln, wovon 4 Stück zu einem Orchester gehören; sie heissen: oloan, panonggahi, doal, panggora; ogungogung, Holztrommel lür Kinder; mangogung i, wegen jemandes trommeln, z. B. wegen eines Toten, oder eines Gastes; dan sitopa ogung, daoan ma ho, du mögost sein, wo der Pfeffer wftchst (die ogung kommen von weit her, werden nicht im Lande iabriciert). olioj», mohop, heiss; heiss sein; ndang tartaon ohopna (mohopna), man kann die Hitze nicht aushalten; diohopi api, das Feuer erwilrmt; vergl. mohop. oliot, ohot mang huling, langsam und mühselig sprechen, von Leuten, die den Ansatz nicht finden können. oingoing, moingoing, singend vortragen, wie es die Erz&hler von turiturian und die Mn thun. ok, schwer zu schlucken, z. B. Mehl; ok dó rohangku, es wird mir schwer; ohan, nicht schlucken könnon, weil die Öpeise nicht rutscht ; auch von einem Geföss, das sich nicht fiillen l&sst, weil Luft duin ist. oku, tnangoku (aus dom Mal. mengaku), bekennes. olan, mangolani, schonen. olan«r, mangoUmg, trennen, ausnehmen, eine Ausnahme machen; si anu niolang, A. ausgenommen; olangolang, Scheidung, trennender Raum. oIhk, Fleisch von Vieh, das an einer Krankheit gestorben ist ; djuhut olas, Fleisch von krepiertem Vieh; mate molos, im Mutterleibe sterben, von Mensch und Tier. olat, I. Grenze; olatolat, Grenzzeiclien; olat ni, Prttposition: von — an, seit; olat ni on, von nier an, bis hier her ; olat ni on tu gindjang (tu djoloan on), von jetzt ab, in Zukunft ; olat ni ari adui, seit dem und dem Tage; olat ni palak ni patna ro di pakpak ulana, von der Sohle bis zum Scheitel. II. mangolati. hindern, zurückhalten; mangolat pinahan, Vieh weiden, wegtreiben ; pangolat, Name des kleinen, schrils; stehenden Striches in der bat. Schrift, der anzeigt, dass einem Consonanten das mitlautende a fehlt (= panongon). 010, moleole (= meoleol). unbestündig sein; simoleole, oin unbestitndiger Mensch. olgap, molgapolgap, schnappen, schnaufen, von einem Sterbonden. 011, mangoli, heiraten, vom Manne gesagt; eine Frau kaufen; pangoli, der Kaufpreis für eine Frau; auch: der Briiutigam ; pangol ihon, .jcinand heiraten lassen ; na nioh, die Ehefrau; na huoli, meino Frau. ollnk, mangollok, Coitus ausüben. oio, wollen, befolgen; damit wird auch das Wort Ja" ausgedrüekt; oio ma tutu, ja wirklich; mangolai, befolgen, gehorchen; diporolooloi, er gehorclit; pangoloion, Gehorsam; mangolohon, etwas wollen; porhata oloan,jemand, dem man gehorchen muss; masipaolooloan, sich u nter einander gehorchen ; ogung oloan, die grosse Trommel mit dem tiefsten Klang. olol, 1. eine Art Flieg» : Spricliwort: olol moranak naning, eine Fliege hat eine Wespe zum Kinde, ein Kleiner hat einen grossen Solin. II. moruolol, von dem Klange der Trommel : dröhnen, dumpf klingen. olom, manqohm, festhalten. olon«, einfiUtig d&mlich, ungeschickt. olo|>, Freudengeschrei, Beifallsgeschrei; soara olopolop, Freudengeschrei, zustimmende Rufe; morolopolop, Freudengeschrei erheben ; mangan indahan olopohtp, ein Freudenmahl halten, z. B. bei der Geburt eines Solmes; mangolophon, jemand zujauchzen. oio», = iris. olsiii», molsapolsap, einnicken, von jemand, der schlafen will; mate molsap, Hungers sterben. oltili (vergl. otik), nwltikoltik, nur noch wenig Leben in sich haben. onm, eine Grasart, die ausgezeichnet ist als Pferdefutter. simtraMIMML eine weniger gute Art, die diesem ahnlich sieht. oniHnjj, riiangomang, verbieten, Still- schweigen auferlegen. omar (vergl. mom ar), mangomar, mit den Augon drohen ; mat.a mangomar, drohendes Auge; diomarhon matana, er rollt die Augen. oma» (Mal. ëtuas), Gold, = mas. omat, zugeschlossen: mangomat, zuschliessen; simbora pangomat, ein Amu- let, womit man das Gewehr des Feindes hindern will zu treffen. omlm, I. ruhen, pausieren; ndang mornaomba alogo, der Wind setzt nicht aus; paomba, ausruhen II. ombaomba, das Gesilss; ein unfeines Wort. für das man feiner hundulan sagt. omhak, hudali ombak, dreizinkige, höl- zerne Hacke; mangombak, umhacken. omljur, mangombcirombar, an etwas ent- lang gehen; wohl von hombar. onilm>, ein kleiner Zeitabschnitt, der Arbeit entlehnt, so lange, als man in einem Zuge arbeiten kann, ohne abzusetzen, also einige Minuten; sangombas, ein Augenblick, ein Weilchen; auch: einmal; tolu ngombas, dreimal; morngombasngombas, zu bestimmten Zeiten, nicht immerfort. ombik, grosser, tiefer Sumpf. ombongoinljong, Ohrring. omt>op, ein kleiner Blutegel, der im Wasser lebt. oxnbor, mangombor, fortsetzen, immer wieder etwas thun. omhuk, morombukombuk, lang und zu- gleich gekriiuselt sein. omlmn (Mal. émbun, Thau), Wolke; mombun, kalt werden, sich abkühlen, von Speisen; vom Zorn; von Tabak, der erst spröde war und dann durch Feuchtigkeit wieder weich wird; mangombuni rimas, den Zorn beschwichtigen; paombun rimas, id.; ombunombun, Erkültung (durch ombtinf): ombunombunon, erk<et sein. onibnr, eine Pflanze, die auf dem Wasser w&chst; als Gemtise gebraucht ; ombur aek, ein Unkraut. omltus (Mal. cmbus), mangombus, blasen, anblasen, wehen; ombusombus, eine Röhre, durch die man blast ; pangombusan, ein Ort, wo es weht ; eine Landschaft in Uluan. ombut, maiigombiitombut, klopfen, vom Puls; mangombuti, klopfen; ombut.ombnt, die Fontanelle. 01x10, mangomo, gewinnen, verdienen; ma,nqomo tu galung ni deba, bei Andern Vordienst suchen, d. h. sehr arm sein; pangwnoan, Mittel, durch das man Verdienst hat ; Verdienst, Gewinn. omnn, ein Schmuck der Frauen, den sie bei der Hochzeit tragen. ompa, irwrompa, auf dem Rücken tragen; morompaompa, einer auf des andern Kücken liegen; mangompa, ein Kind auf den Rücken gebunden tragen. ompak, Splitter, Abfall beim Holz; ompakompak, id. omimn, Köder für die Angel; mangompani, durch einen Köder locken, köaern. om pup, mangompaplioui etwas mit dem Reis in einem Topf koclien, z. B. Gemüse oder Eier, was sich eigentlich nicht gehört; dann bei Schulden: eine Schuldforderung grösser machen als sie ist. om pus, I. (vergl. auch tompas), niedergestürzt; morompas, niedergestürzt sein , marompasan, in Menge oder oft hinstürzen; mangompas, hinwerfen; mangompas dirina, sich wegwerfen in moralischem Sinne; mangompashon tu tano, etwas auf die Erde werfen. II. mompasompas, unstilt herumirren. ompo, mangompoi, ein Haus einweihen, wobei die Dorfgenossen Geschenke bekommen, weil sie ^eholfen liaben; rnompo, Einweihung feiern. oinpon, ein grosser, aus Stroh gefloclitener Sack, als Reisbehalter im .sopo .benützt; omponompon, besonders schöne Aliren, die man in die Garben legt, damit sie Glück bringen; bagot siumpon, eine besonders grosse Zuckerpalme. omiKmj;, mangomjxmg, mit einem sch weren Knüppel schlagen (es klingt dabei wie pongl); ompangompong, dicker Knüppel : ompóna hatana, sein Wort thut wen, weil es schnell und unüberlegt herausfdhrt. ompu, Grossvater, Grossmutter; ompu ruhut, Grossvater vüterlicherseits, auch dessen Brüder; ompu bao, Grossvater und Grossmutter mütterlicherseits,auch deren Geschwister; ompitng, Vokativ: o Grossvater ; damnpung, mein Grossvater ; ompu doli, Grossvater ; ompu boru, Grossmutter ; ompu porsadaan, Stammvater; mangompungi, jemand als Grossvater, Ahn, anbeten, göttlich verehren; ompu kann auch Eigentümer bedeuten, = immpuna; ompuompu, eine Blattpflanze mit lilienartiger Blüte; Sprichwort: ompuompu ni hunik do ahu na tinuhor sian onan. ompu ni na lungun do ahu na soada tudosan, ich bin wie die Hauptwurzel dos hunik, das man auf dem Markte kauft, ich bin heimgesucht von Sehnen (Schmerz) wie kein andrer. omun, mangomun, nachtragen, nicht vergessen können. on, hinweisendes Fürwort: dieser, dies hier; wird meist hinter das Subst. oder Ad,j. gestellt ; porlak oti, dieser Garten; luilak on, dieser Mensch; ahu ou, ich hier ; luimi on, wir hier ; sadarion, dieser Tag, heute; on do dohononku, dios will ich sagen; on do alana, dies ist der Grund; di on (disön), hier ; tu on(tusón), hierher ; sian on, von hier; angka on, diese (Mehrzahl); siboanon on, dies zu bringende; ala ni on, deswegen; angkup ni , ondapotidap, faules Holz, das im Dunkeln leuchtet. ondas, mangondas, bei Toten trommeln; mangmulasi, einem Toten zu Ehren trommeln. „ otideng (= onteng); Fürwort: der eben genannte, das eben erwShnte; hata anaeng, das eben gesagte AVort: bongka ondeng, die eben verhandelte Sache. oritli. mangondihon, für jemand eintreten, ihn verteidigen (im juristischen Sinne): pangondian, Rechtsbeistand, Anwalt, , monggop, sich verstecken, im Hinterhalt liegen: mortaronggop. id.; mangonggop, jemand auflauern; paonggophon, etwas verstecken. ongknk, röcheln, von jemand, der sich verschluckt hat oder ersticken will. ongkal, niangongkalhon, etwas herausgraben; mangongkal holiholi, die Gebeine eines Verstorbenen wieder ausgraben, um sie feierlich beizusetzen. ontkap, mongka/tongkap, nacli Luft schnappen, liusten. oiiirltit, mongkitongkit, schluchzen. ongko, mangongko, Waren aufhaufen, um sie spater zu verkaufen. ontkol, mongkolongkol. husten. mang- ongkolhon, etwas aushusten. or^koiii;» mangongkong, steif, gichtiscli sein. ongkos (verdorben aus dem Holld. onkosten), Unkosten, Ausgabe. ongom. mangongom, ein Getrank im Munde behalten, nicht heruntersehlukken. oiijjor, ongorongor, ein Ring. der um die Achse eines Rades liegt. ongus, mangongust Speisen mit dem Munde aufnehmen; pangongas, verschwenderiscli. onom (Mal. énam), sechs; paonomhon, der sechste; sipahaonom, der sechste Monat. mojoïiomonom, zu sechsen sein, z. B. in einem Boot 011 i>e, darum, also; s. pe I. onsii, = djora; mangonsit, verbieten, jemand straten, dass er sich bessert. onsont;, monsong, hin und her gehen überallhin wirbeln. vom Raueh im bat. Hause; mangonsong, umringen. onsop, mangomop, saugen; onsop ntannsn, an der Mutterbrust saugen; posoposo tia onsóp di bagotna, ein saugendes Kind, als Altersbestimmung; momiang inana dionsopi anakna, eine saugende Mutter magert al» durch ihr Kind ; sionsop muflar, Blutsauger; onsoponsop, einGummisauger; auch ein niedlicher kleiner vogel, der Honig aus den Blüten saugt; onsoponsop ni lalt, eine Pflanze. onsor» monsor, drauf aus sein, ctwas immer wieder thun. onsot. nmngonsot, bei einem Feste (kontjef) die Teilnehmer durch Gewehrschüssé heroeirufen, worauf diese wieder durch Schüsse antworten ; bodil pangonsot, dieses Schiessen. urn die Güste zu rufen. ontak (Mal. ëntak,stampfen),mangontahi, klopten, von dem Scnmerz in einem Geschwür, vom Puls; mangontakontak, klopien, von den Adem. oritanit, mangontang, zum Essen einladen. out ik (vergl. otik), morpangontik (di\ mftssig sein, Mass halten (in), enthaltsam sein. ontok. montok. versiegen, aufliören zu fliessen; überhaupt; aufliören; mangontohi, authören machen, versiegen lassen ; paontok, id. onton»;, vollzilhlig beisammen sein, von zusammengehörigen Ingrediei zien;ntowtongan. Gott geweiht. °l,an' mangopan, Feuer annuichen, indem man irgendwo glühende Kohlen holt und diese anbiast. opat (Mal. èwpat), vier; paopat hou, der vierte; saporopat, ein viertel; diporopat, in vier Teile teilen: moropatopat, ie vier und vier; sipahaopat. der 4.te bat. Monat. ora, manaorai, verbieten; ndang haoraan ahu t, das kann ieh nicht verbieten; oraora, Verbot. orang, orangorang, ein sombaon im Walde, den man »erehrt (auch das Mal. orang, Mens^-h, wird im Bat. gebraucht, ist aber übernommen). orbiih, ötaub. ordang, ein spitzer Stoek.mit dem man « . r Löcher niacht, in welche man die Reis- oder Maiskörner sftt; mangordang, auf diese Weise aussflen; pangor- \ (lang. Leute, die auf diese Weise s&en; mordang, mit Sften beschftftigt sein; 1 ordangon, Saezeit. ordong, wordong. sicli umdrehen, rund drehen ; umgedreht. werden ; ordong, die Spindel, an welcher der bonang aufgespult wird; mangordoi/g. etwas rund drehen; mordong huida, ich sehe alles sicli drehen, d. h. bin schwindlig. orgo», = osos. ori (vergl. hort II), mangor iori, am Rande gehen; mangoriori dolok, am Rande des Berges gehen. ornuis, iemand, der jederzeit viel essen kann, Vielfrass; gierig; na ormits, gefrftssig; haormuson, Fresserei. omgak, furchtsam. omgot, orbitrmlich. von der Stimme eines wimmernden Kindes. oro, mango,o, sich auswilhlen, sicli verloben mit jemand ; oroan, Braut; mororoan, verlobt sein ; oro ni bnlan,, Menstruation; na nioro ni bnlan, eine Frau, welche die Menstruation hat. orom, mangorom, sich ent halten, z. B. bestimniter Speisen ; ndang tarorom ahu, ich kann micn nicht enthalten ; ndang tarorom so man niuss. orong;, mangorong, bellen, von einem Huntl; morongorong, jammern, klagen ; mangoronghon, über etwas jammern, klagen; aha dioronghon, über was klagt er ? so fragt man z. B. bei einem Kranken; uluna dioronghon, er klagt über seinen Kopf. oror, moror, sich drehen; moror diida, er sieht alles sich drehen, d. h. ist schwindlig (auch morur). onis, = iris. orot (vergl. eret), tnorot, ausgehen; paorothon, versetzen. verrürken ; ndang tarorot, davon lasst sich nichts abdingen, beim Kauf. orpo, himpo, abnehmen, weniger werden; mangorpoi, weniger machen, verringern, besMnftigen. orsong, mangorsong, einen Augenblick so stark arbeiten, dass man schnaufen muss: (liorsong nlaon. er ist einen A ugenblick sehr fleissig; morsongorsong, schnaufen. oi*u, I. niedrig (vergl. torn): mom, wenigei werden, abnehmen : mangorui, vermindern : mangoruhon, etwas abziehen, subtrahieren: paoruhon, niedrig machen. erniedrigeu; manwumoru, allein auf einer Seite tragen, wenn z. B. 3 Leute an einer Last tragen, und der eine allein auf einer Seite ist; sampnlumorn. dna, zehn weniger zwei. II. orn, ein Holz, das am Seestrand wflehst. oruh, laut, geriiuschvoll: ntangoruhi. Larm machen. osang«i«nng (= isang), Kinnlade: pangomng, so nennt man die zwei Leute, die ganz vorn an einer Last tragen, welche von Vielen geschleppt wird. osar, mosar, losgehen, sich auilösen, von Kleidern; mangosari, etwas (ein Kleidungstück) ausziehen: mangosar eme, Reis umschütten in kleinere Söcke. oxax, mangosas, reinigen, eme zum B.ten mal stampfen. ose, mose, geündert werden, gebrochen werden, von einem Bund; Itata nauna nidok nclang djadi muba ndang djadi most, ein gesprochenes Wort darf nicht ge&ndert oder gebrochen werden; maugose, ftndern, brechen, anjemand unrecht handeln: maiigosc padmt, einen Bund brechen, übertreten; Sprichwort; pat ni 8atua tu pat ni lote, mago ma panguba, mamora va niose. Fuss der Ratte zum Fuss der Wachtel (nur des Reimes wegen), wer einen Bund übertritt, geht verloren, der an dem man sündigt (durch Übertreten d»-s Bundes) wild reich. osik, mangosikhon. verfolgen, verjagen, ein Tier. osor, mosor, = morot (vergL misir); pa- osoi, = paorot. osos, mangosos, reiben, scheuern; pangosos, Gegenstand, mit dem man reibt oder streicht, z. B. der Bogen einer Violine. otan, mangotaii, ergreifen, anfassen. otan*i, mangotang, test sein, aufrichtig sein, von pollung. otai», motap, nicht zustande kommen; mangotapi, verhindern. otas, = osas. otik. wenig, wenige; saotik, ein wenig, ein bischen; otikotik, nur wenig; motik- l>a, Verbalprafix. bedeutet: machen zu etwas: pabontarhont weiss machen; paotootohon, dumm machen, d. h. betrtigen: palahohon, gehen machen; meist mit Suftix — hou; so giebt es auch die Ordinalzahlen an : palirnahon, der fünfte; papituhalihon, zum siebentenmale. pada. guru di ho manang pada hapur manang pada sira bahenonmu, ich bin in deiner Gewalt, du kannst mich toten oder auflfressen. pjnlain, = 1. peam, gewöhnt. II. = mintop. imclun. Bund, Termin, Abmachung: padun i"< nM, M Mant. dH alte, das neue Testament; morpadan, einen Bund machen: porpmdanaw, Abmachnag: mamadanhon, etwas als Bund machen; dongan sapadan, Bundesgenosse. ptvdiiiit»; (Mal. padang), Gras, Grasfliiclie, Ebene; padang bolak, eine mit Gras bestandene, weite Flilche in den südlichen Bataklanden; oft in Ortsnamen. piuiiir, leckere Zuspeise; mamadar, eine solclie Zuspeise bereiten; mangan na fékkfar, leofceres essen. l>od.é, Angk. = turé. otik, wenig sein; umotik, weniger; wangotihi, vermindern. = otik oto, 1. dumm; otona i, o wie dumm ist er; naotoon, uumnineit; paotoozonon, jemand betrügen; aipaotooto, Betrüger; auch Betrug: diporotootoi, sich dumm stellen, als ob Einen eine Sache nichts anginge : tarot o, betrogen werden; maoto, dumm sein; sioto, so nennt man in der Kriegssprache den Feind ;patanomtanom bisuk, paullopullop oto, seine Schlaulieit verstecken und sich dumm stellen. 11. oto, ein Geschwür am Finger oder Fuss; otoon, ein Fingergeschwür liaben. otoliotok, ein Strauch mit gel ben Blüten, der einen tchwanen Sat't. liel'ert, den man zum Fürben der öchnitzereien (gorga) am Hause braucht. tol, motolotol, sich anstrengen. ot<ïin (Mal. këtam), Hobel: mangotoni, hobeln; pangotoman, Hobelbank; auch Hobelspane. otos, = djodjor; dipuotos. derReihenach hinstellen; inorotos, reinenweise geordnet sein, in Reihen kommen; motosotos, im Sterben röcheln; mangotosi. id. otur (vergl. atur), morotur, in Ordnungaufgereiht. piulelia, Spiisse. Kunststücke: 8ideok pad etui, Witzmacher, Spassmacher. l>adi (Mal. padi), unenthülster Reis (enie); mangid bunga padi, um eme beten, in feierlichem Gebet. IMuliilitv eine Art Eichhürnchen. sehr geschickt; pad ja mordalan, geschickt im Gehen, von einem Kinde. paacloclót, jeder, immer; opat aripadodót, an jedem von den 4 Tagen; monang padodót, jedesmal siegen. l>aliu. naga padoha, eine fabelhaft" Selilange, die unter der Erde liegt und die Erdbeben verursacht. padot, I. floissig, eifrig: padót morulaon, fleissig am Arbeiten sein; manghapadolhon, sich fleissig mit etwas beschaftigen. II. sipadot, Besen; mamadoti, kehren auf der Dorfstrasse. pacli», fest werden, gerinnen, von flüssi- fen Dingen, Milch, Brei; auch vom mbryo ïm Mutterleib. l>aalas, Turm. palge, ausgesucht schöner und grosser dahanon. palia, ein Fruchtbaum. palias, s. lias. paling, Fleisch von krepiertem Vieh. palingpalingan, sehr alt sein. palis, mamalis udan, Regen durch Zau- berei verscheuchen. palit, porpaliion, ein Pilaster von Kalk oder bad ja und Öl, das man bei Kopfschmerzen auf den Kopf schmiert; morpalit, sich den Kopf beschmieren, wie es z. B. die Diebe thun, um unkenntlich zu sein; mamalit boru, ein Madchen als Zahlung für eine Schuld annehmen, indem der Glaubiger sie zur Sch tfiegertochter macht. palito (aus dem Mal. pëlita), Lampe; porpalitoan, Leuchter. pallom, immer auf einem Fleck sitzen. pal nat, breit, platt. palo, weisse Flecken im Auge; paloon, solche Flecken haben; mata na paloon, ein Auge mit weissen Flecken. palpal, kahl, vom Kopf; auch von einem Feld oder Berg; palpal ulu, kahlköpfig; sipalpol ulu, Kali 1 kopf; mamalpal, kanl abrasieren, zu tief abschneiden; dipalpal ari ibana, das Gewitter überrascht ihn. palse, übel schmeckend. palsuk, aufgehauft. paltal*, deutlich, dick, stark, von Stri- chen, auch von Fehlern. palti. harmonisch, wenn alle Teile im richtigen Verh<niss zu einander stehen, z. B. bei einem Hause. palu (Mal. palu). mamalu, schlagen; ein Instrument spielen, ein Gewehr abschiessen; mamalu gordang, die Trommel spielen; mamalu sarune, die Flöte spielen; mamalu poti morende, Harmonium spielen; mamaluhon palupalu ni donaan, das Böse, das jemand Einem gethan, ihm wieder vergelten; palupalu, Schlager. Klöppel, mit dem man die Trommel schlagt; palu au, der Buckel der ogung, auf den man schlagt; pasuang palupalu, Rache üben, indem man Gleiches mit Gleichem vergilt; uhum pasuang palupalu. Vergeltungsrecht. pamangan, Mund (s. mangan, pangan). paiiiatantf, Leib, Körper (von batang). pampat, I. mamampat, jemand anfahren, niederschreien. II. sabur pampat, allgemein, von einer Steuer, an der jeder gleichmassig teilnehmen muss. pampe (vergl. ampe), erhöht sein; auswendig eelernt (pampe turoha);mamampehon, erhöhen, auflegen. pamurunan, s. purun, Feuerstatte. panaliit (von sahil), Wtirmer im Darm; pamhiton, an Würmern leiden; ubat panahit, Wurmmittel. panangga, Hund (na di toru ni tangga l). panaN (Mal. panas, Hitze), Schweiss; panasan, schwitzen; haën panas. Bettdecke, wollene Decke; panaspanas Jutsian, kalter Schweiss. pandan (Mal. pandan). ein Strauch mit breiten, stacheligen Blattern, die inan zum Flechten braucht; Sorten : pandan misang (wohlriechend), pandan sirabun; pandanpandan, ein Seefisch. pandiing; (Mal. m&nandang, ansehen), das Kom vorn auf der Flinte, nach dem man visiert; mamandang, auf etwas hinschauen, es beachten, würdigen; ndang dipandang ho uhum na denggan na binahen tu ho, du würdigstdie "Wohlthaten nicht, die man dir thut. pande (Mal. pandai), geschiekt: Handwerker, Meister: paiule hau, Zimmermann ; pande bost, Schmied; pande perak, Silberschmied; na pande di hata, des Wortes machtig; hapandtan, Geschick lichkeit; Handwerk, Kunst; morhapandean, ein Handwerk betreiben. pandis, rein, von gewebten Sachen. pandita (aus dem Mal.), Gelehrter, Prediger; damit übersetzt man Pastor und Missionar ; pandita batak, bat. Hilfsprediger. pand.jan** (aus dem N&l.pandjang ubernommen), == leleng; sapandjang, = saleleng, so lange als. pandji (Mal. pandjipandji, Flagge), pandjipandjij.Federschrnuck, wie ihn Kinder auf den Koiif stecken; hirapandjipandji, sehr beweglich, flink. pand ja, Anführer im Kriege. pand.j at, Pflast^r auf Geschwüre oder hohle Zahne, um die vermeintliclien Würmer herauszuziehen; auch pamandjut; mamand ju t, Zahnschmerzen damit behandeln, dass man Öl auf den Zahn thut, und dann den (vermeintlichen) Wurm herauszieht. pandol, mamandoly jemand treten; mamandol utang, beim Kartenspiel pausieren, um die Schulden der Einzelnen zu konstatieren; mamandol singkoram, ein Pfand sich ansehen, z. B. ein Feld. pane, Blitz, in der Spraehe des datu; Wettorleuchten; Name eines PlWjeji der aus den Bataklanden nach der Ostktiste fliesst. punepsinf, Fieber, Typhus; pnnei>anton, Tvplius haben. pang, stark, mutig; von Getrftnken: kiïnstlich berauschend gemacht; snnumon na pang, starke Getrftnke, a. '•.Se" gohrener huik; bola pang, von der Mitte an gespalten, z. B. Bretter. piinuan, mangan (hupangan, dipangan), essen. Der Unterschied zwischen den beiden Conjugationen ist der, dass die unflektierbare Form manaan (Conj. I.) ohne Objekt gebraucht wird: essen, mit ossen beschaïtigt sein; die flektierbare Form (Conj. II., diitangan) ein Objekt erfordert: et was essen ; sipanganon, essbares, Speise; pa/tangan, Art zu essen ; pamangan, Mund; morsipanganon, essen, speisen; dipapangani, viel essen: sipapangan mago, jemand, der den Reis der Leute isst, die dafür geforderte Arbeit aber nicht leistet; auch von Hauptlingen gesagt. die sicli das Essen der streitenden Parteien gut schmecken lassen, den Streit aber nicht ausmachen; iiiiiriiianganan, essen, von Violen; dipangan roJtana, sein Gemüt hat Wohlgefallen an etwas, hat sich etwas in den Kopf gesetzt; mamangamium, viel essen; tarpangan dai, kosten, Geschmack an etwas finden; panganan, Teller,oder jede Art von Unterlage, von der man isst; domjan sapanganan, Tischgenosse; bilut panganan, Esszimmer; Sprichwort: ianggo rupa ndang tarpanganhon, pangalaho do na tarpanganhon, von einer (schónen) Gestalt hat man nichts, von (gutem) Betragen hat man etwas; so sagt man zu Jünglingen, die pino Frau suchen, damit sie nicht auf s Aussero sehen, sondern auf Gediegonheit. pangar, weit ofl'cn stehend, von einer Öffnung. pan<*g;iil, am Ende dicker als am Anfang; Sprichwort: tu tonggina sangon panganoti tobu, tu panggalna songonbuarbuar, an Süsse zunelnnend, wieesbeim Essen des Zuckerrohrs dor Fall ist (wo man mit dem am wenigst süssen anföngt), an Dicke zunehmend, wie die buarbuar-Palme, d. i. das Beste zuletzt, je langer je besser. l >»ui«» «► uiig (panggang), mamangaang, übcr dem Feuer rösten (tu. api), rilucnern. pangsil (aus dem Mal. panggil über- nommen), mamanggil, rufen. pang»» 11, Hacke: mamanggu, hacken, panggaay;, Haufen, Hügel; morpang- gungpangguug, haufenweise da sein. pan«ir, morpangir, sich mit Citronensaft reinigen, fur festliche Gelegenheiten, besonders das Haar damit waschen; unte jtangir, eine zu diesem Zwecke gebrauchte Citrone; mamangiri, sich damit waschen. pangixi, s. isi. pangkal (WLaLpaw/kal), Stamm, unterstes Ende eines Baumes oder Strauches; Kapital, mit dem man arbeitet; morpangkal, mit einom Kapital arbeiten. pangkat, 1. (Mal. jtangkat), Amt, Rang: pangkat haradjaon, Amt eines Fürsten; mandjalo pangkat, ein Amt überkonimen; midjur sian pan//kat, abgesetzt werden. II. eine Sorto dicker Rotang. pangke (Mal. pakai; vergl. pahe), mamangke, brauchen, gebrauchen, Denützen ; sipangknon, brawhbar; tu aha pangkeon, wozïi ist das brauchbar? /tangke, schön, nett; patnangke (di), die Art wie man etwas gebraucht. pangko, Holz der Zuckerpalme, das ganz besonders hart ist; aus ihm macht man z. B. Lanzenschafte; sipangko tali, eine Sorte Reis. pangkitr (Mal. pangkur), Hacke; mamangkur, das Feld mit einer Hacke umarbeiten. pangltai, mamangkut, pieken, hacken, pangpang, lahm, gelahmt; tnorpang- pang, lahm sein. pangna, s. paksa. pangulima (Mal. panglima), = uluba- kmgj Vorkampfer. pangan, mamangus, Menschenraub treiben, indem man Besuehende aufgreift; rauben; pamangus, R&uber, Menschenrauber. paniala, Fluch, Rache der begu. puniti (Port. Mal. p&niti), Stocknadel. panopano, Sommersprosson. panna, ein hohes Gestell oder H&uschen im Felde, als Aufenthaltsort für diejenigen, welche die Vögel von den Feldern wegscheuclien. pansaug, mamansang, zusammenberu ten; tarpansang, zusammengorufen werden, von einer Versammlung. punsar, weit; pansar baritana, er ist weithin beriilimt: portigatiga pansar, ein H&ndler, der in die Ferne handelt, pansinj»;, rein, rein aufgespült; allo gemacht, so dass nichts mehr da ist; mamansinghon, rein wogfegen, von Grund aus zerstören. panNung, = ansung, ein Hohlmass für tuak; pansüng baken, schneide essclir&g ab. pansur (Mal. pantjur), ein Wasserstrahl, wie man ihn aus einer Bamburöhrc auf den Badeplatz fallen l&sst; bunga pansur, eine Pflanze mit schöner, roter Blüte; maniansur, einon pansur anlegen: strömon; hoda sipansur, eine Bl&sse; pansur na tolu, pansur na pitu, Ortsnamen; pansur ni bagot, der iajuk, der nach oben steht. pansut, = pagó', mamansuthon, einrammen. pantang (Mal. pantang), verboten, was verboten ist (= sabang)\ pantang niabit, Menstruation; pantangan, ein kleines H&uschen im Dorf, dem datu gehörig, das die Menge nicht betreten darf. pantar, Fussboden, Dielen im Holzhause, welche aus Knüppeln oder Latten von Holz oder Bambu hergestellt werden; auch die Unterlage tur eine Matratze im Bett, die von geplissenen Rippen der Zuckerpalme gemacht wird; pantarpantar, Fussboden; mamantar, Fussboden machen. pantas (Mal. pantas), geschickt, klug; nieist in der Zusammensetzung pantas morroha, klug; sein. pantik, fest eingedrungen in etwas, festgehauen, z. B. von einem Meissel oder Beil oder Speer; niamantikhon, hineinstossen, hineinschleudern, z. B. eine Lanze, Nagel. pantil, ein Geriist aus Holz oder Erde; Wachttürmchen, bestehend aus einem Bambugestell. pantin*, Wachs; auch Name einer Landschaft. pantom, mamantom, werfen, schleudern, nach etwas; mainantomhon, etwas zum Schleudern brauchen. pantun, höflich, wohlanst&ndig; Anstand, Höflichkeit; pantun hanaoluan, tois hamagoan, Höflichkeit ist (Dringt) Leben, ungeziemendes Benehmen ist Verderben; Sprichwort: tubu sigiragira sandjongkal dua dopa, molo pantun mangkuling, luhut do na lomo roha, es wftchst sigiragira zwei Klafter eine Spanne, wer sich höflich ausdrückt, dem will jedermann wohl. panuhuhan, s. tuhuk. panumbeaneon, s. eang. panuriranj»;, s. (rurira)tg. pan ut, eine grobe Nadel aus Bambu, die man beim Plechten von Strohsachen braucht; mamanuti, flechten, flicken, n&mlich Matten. p*ior (vergl. haor), sich unruhig verhalten, von Hiinden und Füssen: bohik ni paor, ausserst unruhig sein, Spektakel machen. papak, verhindert sein. papniuaii, ein Vogel, der sich in den Reisfeldern aufhalt. papan (Mal. papan). Brett, Planke; papanpapaiij Fussbodenbretter; waniapan, breit sein wie ein Brett, von einem Greschwür gesagt. oder vom Riicken eines starken Pterdes, oder vom Rücken wohlbeleibter Menschen : sangkapapan, ein Stück Frucht der parira. papi, gewissenliaft, genau, ordentlich in seinen Sachen. para, hoch; morsiparaparai, ungleich hocli sein, vom Getreide aufdem Pelde; anak para. = dolidoli (na modom di parapara ?). parak, die Hefe des tuak. paranuau (aus porangan), Krieger. paranije (Mal. péraitgai), Art, Wandel, Verhalten; mamarangehon na tama, sich geziemlich benehmen; morparange, sich verhalten, benehmen. parapara (s. para). ein Holzgestell, das im bat. Hause der Thür gegenüber durch das ganze Haus hindurch lauft (Mal. parapara). pa ra pal, eine Sorte Bambu; auch Name einer mar ga. parar, mamarar, sich etwas zunutze machen, mit etwas fürlieb nehmen, in Ermangelung von besserem; inorpinarar, die Gelegenheit wahrnehmen. parasan, ein mittelgrosser Strohsack. zum Aufbewahren von Reis, der oben und unten gleich breit ist (= tandok). parau (aus dem Mal.), Boot, Schitt'; morparau, mit dem Boot t'ahren; anak parau, Schiflfsleute; parau bubm, leckes Schift, d. h. Verschwender; parau hom, Luftballon; parau kopal, Dampfschitt: porpafMion, Srhirtahrt. parduan, Abteilung, Herde (von porduaan). pare, ein Seefisch; porparean. Landschaft in Toba, wo früher dieser Fisch importiert wurde. parenta (Mal. përentah), Befehl, Ordre: • s. renta. pareon, siparem, A. S.. Ohr (vielleicht aus sitareon, was man hinneigt?). parespes, selir klein; vang parespes, = getep. pargut, mamarguti, aufpick«in. von Vögeln; stechen, von einer Schlange; hona parput, gebissen werden. pariban, Tochter des Schwester von jemandes Frau: oder deren Mann; anggi pariban, jüngere Schwester von jemandes Frau: haha pariban, aitere Schwester von jemandes Frau. parik, Wall, Mauer aus Erde; mamarik, einen Wall machen; mamarihi, mit einem Wall umgeben; upaparik, ein Stück Feld. das jeder Dorfbewohncr vom Dorfhauptling erhait für so lange, als er in dem Dorf wohnt. parin»e (Mal. përisai), Schild. l>ariok api (Mal. périjuk), Topi, Mör ser. parir. elend. jftmmerlich; hapariron, Elend. parira, ein Baum mit stark riechenden Früchten. parkaro (Mal. përkara)t Prozess, Rochtnsaclie. parompuan, s. ampu. 10 parti, genau in der Arbeit, harmonisch, akkurat. parumaen, Schwiegertochter; parumaen di losung, eine Schwiegertochter in spe, die die Schwiegereltern einstweilen schon zur Hilfe inrs Haus nehmen, die auch BChon gekauft ist, = parumaen sinonduk; von ihr sagt man: hira hatoban di siulaon, alai hira radja nasida anygo di sipanganan, sie muss arbeiten wie ein Skiave, aber bekommt Essen wie ein Fürst. parung, Geschwür; morparungparung, massenhaft mit Geschwüren oder Warzen bedeckt sein. pat«a, tali pasa, ein Strick aus Karbauenfell. panaU, I. (Mal. pasak, Nagel), mamasak, mit einem Hammer oder mit einem Stück Holz schlagen, klopfen; pasakpasak. Schlager, Hammer. II. Blutegel. pawang, I. (Mal. i>asang), zusammengehörig; sapasang, ein Paar; sapasang abit, ein kompletter Anzug; sapasana, so nennt man beim Spiel das Geld, das in einem Spiel gesetzt wird; matnasang bodil, ein Gewehr abschiessen; mamasang palito, eine Lampe anstecken; mamasang hoda, ein Pferd zaumen und sattrln; mamasany hepena, Geld beim Spiel einsetzen; pasang laut, Flut; pasang surut, Ebbe. II. pasang, schwer, von einer Krankheit. pasar (aus dem Mal.), Marktplatz. pasi, I. Zapl'en, z. B. an einem Balken, oder an einem Messer, der Messer mit Gritt' verbindet; Sprichwort: ndmg kmHgatan pasi di bagasan siihul, man kann aem Zapfen im Messergriff' nicht nachspüren, d. h. unter Verwandten kann man nicht zu genau nachspüren, urn z. B. Misstrauen zu siten; pasipasi, Überbleibsel, Reste. II. pasi, PrSfix (aus masi) vor ein Subst. gestellt, giebt diesom die Bedeutung: das Geld, womit man das kauft, was das Wort besagt: pasitimbaho, Geld um Tabak zu kaufen; pasiulos, Geld um ulos zu kaufen. l>asins, sipasing, Larve der Libelle(rata simangot, = gohan, s. gok, I. pat ar, ort'en, deutlich, klar ; patdrtarida, man sieht es deutlich ; mamatarmatar, sicli öffentlich zeigen; papatarJcon, etwas 1 öffentlich bekannt machen, oft'enbaren; hapataron, Öfl'entlichkeit. l>ate (vergl mate), fertig, ausgemacht, zu Ende, z. B. ein Streit, Prozess. auch nahe, beinahe getroffen, beim Schiessen; tot; nunga pate, es ist aus mit ihm, er ist tot ; pate gora, der Streit ist beigelegt : papatehm, zu Ende bringen, ausmaclion; hapatean, das Ende von einer Sache, die Art, wie sie beigelegt ist, Ausgleich ; mor hapatean, einen Ausgang, ein Ende haben; morhapatean tu naroa, ein schlimmes Ende haben, nicht gut auslaufen; patelaho, s. patilaho. pat enk, das Gackern des Huhns, das ein Ei legen will; auch die Stiinme der Schlange, die dies Gackern nachmacht; morpateak, gackern, = mortatageak. pati (vergl. pate), patipatian, eine Abmachung, durch die ein Streit zu Ende gebracht wird; wenn man z. B. die Sache auf ein Gottesurteil hinauslaufen l&sst: Wer von uns beiden innerhalb eines Monats stirbt, hut Unrecht. pat ia, ein kleiner bunter Vogel, der in den Fabeln als König der Vögel liguriert. patialu, ein FiebermitZwiscnenraumen. patiliala, Migriine, Kopl'sclnnerz mit schmerzenden Augen; patihalaon, Migriine haben. l>atik, Gesetz, Gebot; mauuan patik, ein Gesetz machen; mangalaosi patik, ein Gesetz übertreten; mamatikhon. etwas zum Gesetze machen ; pamatik, jemand, der Gesetze macht; sisaanpatik, Gesetzgeber. patilaln» (s. pate), eine Geldgabe, die der porboru dem poranak giebt, als Zeichen, dass eine geschiedene oder verwitwete Frau wieder heiraten darf, insofern nümlich dann Niemand mehr rechtliche Ansprüche an sie hat. Dies ist zugleich Angeld an den ganzeu Brautschatz, der zurück muss. pato, = mayo. l>ator. = pantar. patpat, mamatpat, Wasser an den Kalk thun, um ihn zu löschen. pain, unterworfen, unteijocht; mangoloi patu, sich unterwerfen \ papatuhon, un terwenen, unterjochen. patuan, Fiïrstentitel, von tuan. patumonaan, s. bona (mona). j»atung, ein feierliches Mahl, das HandIer veranstalten, ehe sie zu einer GescbftfUreiie aufbrechen. patu! (aus dem Mal. wit ut), was sich ziemt; sich ziemen, schicken; na patat, was sich gehört; An stand, Sitte. pauk, I. mamauk, schwingen, z. B. eine Hacke; die Füsse werfen. z. B. von in die Höhe steigenden Pferden. II. sipauk, eine Art Nachteule. I»aung (aus dem Mal. pajaug), chinesischer Schirm; das bat. wort ist saung. pauseang (aus patu wang, was der Schwiegersonn nicht zu geben braucht ?), Mitgift, meist Feld, das der Vater seiner heiratonden Tochter mitgiebt. Bei reichen Leuten ist dies in Toba manchmal so bedeutend, dass der Br&utigam fast seinen ganzen Brautschatz aufdiese Weise zurück erhait. paut, mamaut, binden ; tali papaut, ein Strick, mit dem man et was zusammonbindet; Sprichwort: tali papaut tali panggongan, taripar Ianf. tnxmdu rupa ni aongan, Bindestrick, Strick zum Festmachen, geht man auch über's Meer, so kennt man doch die Freunde wieder, erinnert sie. pe, I. auch, selbst, sogar; didok ho pe songon i, wenn du aucn so sagst: radja i pe ndang oio, auch dor Fürst wollte nicht; nuaeng pe, auch jetzt; songon i pe pangalahona, wenn dein auch so ist; at ik pe, agan pe, obgleich ; i pe, ebon; darum . on pe, demnach, wohlan ; dung pe — asa, dann erst ; dung pc ro donganna asa borhat ibatui, erst als sein Genosse kam, brach er auf; i pe asa hüboto, jetzt erst weiss ich; nuaeng pe asa huida ho, jetzt erst sehe ich dich ; nang pe, wenn NhOB, und wenn auch ; ia - pe, wenn schon; manang di diape, wo aucn immer ; manana ise pe, wer auch immer\pe—pe, sowohl — als auch; tu siamun pc tano, tn AaMMmifM Mo; HOWOhl nacli rechts als nach links ist's gut; baoa pe, boruboru pe, sowohl Miinner als Frauen. II. Partikel, die das Futurum markiert; ro pe ahu, ich werde kommen; huingot pe, ich werdo daran denken; morsogot pe, erst morgen. pea, niedrig, eben. tano pea, flaches, niedriges Land ; ol't in Verbindung mit Landschaftsnamen: hata pea \ pea radja ', pea na djagar; pea talun, etc. peak, liegen; morpeahan, herumliegcn, von vielen Gegenstanden oder Personen ; pedk rolia, demütig ; maineakhon, hinlegen ; papeakhon, hinlegen ; dipampeakhon. viele Dinge hinlegen; mameakhonuhum, ein Urteil füllen; mameakhonrudjirudji, Rechenhölzchen hinlegen, d. h. abrechnen ; hupeahan, Ort. \v«», oder auf dem etwas liegt; porpeak, Art und Weise, wie etwas liegt. peam, Gewohnheit, gewöhnt; papeam, gewöhnen, sich gewöhnen; somalna do peanum, mit der Zeit wird man es gewöhnt ; inameami (dipeami), sich gewöhnen. pear, = parar. peedu, mamedu, aus weiehen; papedutton lang ka, aus dem Wege gehen. lieganü, = pogang; mampgang, festhalten; mamegang haradjaon, regiereu .pegangan, Herrschaft. pego, Ingwer ; ma ngan pegepege, Fleisch essen in feierlicher Weise, bei Eröffnung eines Krieges. pegul, krumm ; pegulon, gekrümmt sein. peliet, spftrlicb (= pihit). pek (vergl. lepek, knacken), mamekhon, sich kümmern um etwas ; ndang dipekhon, er nahm sich's nicht an, kümmerte sicn nicht darum. pele, mamele, ampele, ein Opfer bringen einer Gottheit oder einem Geiste; mamelehon, etwas als Opfer bringen; pelean, Opfer, Opfergabe; mamele beau, den Ahnen opfern ; sipelebegu. Heide, Ahnenverehrer. l)elen«»:, (s. eleng), schief, geneigt; papelengpcleng, neigen, den Kopf schütteln. pele», Blechgeiïlss (aus dem fiolld.flesch). erblindet sein und starr sehen, von den Augen. peipel, klein, verftchtlich. pel at, zith, schwer zu spalten, von Holz. l>en (aus dem Hol ld. pen), Feder, Stahlfeder; mata ni pen, Stahlfeder; tangke pen, Federhalter. pendek (= pondok; Mal. pendek), kurz, nièdrig. penepene, kleiner Holzteller. penj;, dipenghon, s. pek. pengc, schwerhörig. penggeng, klein für sein Alter, lang* sam wachsend. penggupengguon, klein und sch wacli- lich sein. von Pflanzen. l>engka, mamengkai, sich weigern. nicht mitthun wollen : sipamengkai, Einer,der sich weigert. l>engkuk, = bengkuk. pengknr, gekrünimt, von Gliedmassen: moipenghnran, gekrümmt sein. l»en«])eng, klein, ini Waehstum zu- rück, langsam wachsend. pense, = leci. peo, bata peo, harter Feldstein. l»eok, die Stimme eines Huhnes, wenn man es greift. l>eól, herumgedreht, verdreht; rnameol, sich herumdrehen; papeolhon, etwas verdrehen : papeol nhum, das Recht verdrehen; sipapeol uhum, nngerechter Richter. peop, mameop, umveov, halten, festhalten, behalten, aufheDen; dipeop roham ma i, behalte es im Gedachtniss; sipeopan, was man aufhebt; poipeopan, Ort oder Gefass, in dem man etwas aufhebt. peo», mameos, sich winden. pepe, mapepe, darnieder liegen, niedergeschlagen sein, von Getreide, durch Regen; von Haaren: glatt anliegen. l>eper, verkehrt gezanlt, verzalilt. pepen, bezahlt, erledigt. pertvk (Mal. perak), Silber (aucli pirak). perek, leise niedertröpfeln, von Tliranen; perek iluna, er weint leise vor sich hin. l>erper, mamerper, sich schütteln, von einem Vogel, der erwacht (dass es klingt wie pér)\ mamerper sunggulna, die Blumen im Haar, oder das Haar selbst eitel hin und her wackeln lassen, pernt, I. mamerut, Kleinigkeiten erbetteln. II. mamerutmerut, sich davonschleichen. pesan, hinfallen, zurikk gehen: sosagt man z. B. von Leuten, die keine Kinder haben . auch voni Anselien eines radja; hapepesan, Rückgang, Hinfall. pesepese, = posoposo, Saugling. pestu (aus dem Mal. iPort.j pesta), Fest; morpesta, ein Fest feiern. mamestahon, etwas festlicli begehen. pentol (aus dem Holld. pistool). Pistole. petang, ein poting mit Schneppe. peto, wahr. petong, sipetong. Larve eines Schmetterlings. peiu, = baus. peut, tallen, indem es sich loslöst, hinfallen; mamêuthon, fallen lassen. morpëutan, hinfallen, von vielen Dingen, pia, I. pid mata, begehrlich sein. begehren. II. piapia, die Nieren. pink. I. bola piak, in der Mitte gespalten. II. piakniak. = borakborak. pi»il, mamial, kastrieren. piangin, mar anti piangin, ein Baum, der vortreflliches Bauliolz liefert. piar, I. mamiari, Reis in der anditri scliwinden, um ihn zu reinigen. II. piarpiar, morpiarpiar. aufwallen, vom Zorn und Unmut; piai-piar ni mv ruktia, das Aufwallen seines Unmuts. III. piarpiar, die dieken Hülsen. welche die Glieder des .jungen Bambu um kleiden, die dann spater abfallen. pias, I. = balga. II. mamias, einen Vogel locken, indem man seine Stimme nachahmt; morpias, einen Feind durch Larm lierauslocken; auch jemandes Gedanken lierauslocken, indem man sich für seinen Freund ausgiebt. pidari (vonpadriï), die alten batakschen Zustande, wo immer Krieg lierrschte. die Zeit des Faustreehts; porpidari, die Leute auf freiem Gebiet, die immer noch in Krieg leben. pidjoni, taub. pidjor, mamidjor, zusammenschwetesen, zu^ammenlüten. pido (= wio?), A. S., dient nur zurfeierlichen Erweiterung des Wortes; aknaap porpidoan, djabu porpidoan. pidom, vernichtet; pidom alillit (Mal. pilih), mamillit, auswithlen, aussuehen; mamülitu etwas auswfthlen; na pinillit, ausgesucht; papillithon tu, iemand etwas zur Auswanl vorlegen. pillot, eng:, bedrüngt; masipillotan, sich ^egenseitig drftngen. pilngAK. stark, von der Hitze, von Sonnenstrahlen, von der Stimme; mamilnga.9, stark machen; pilngas ni las ni ari, arge Sonnenhitze: mamilngas mata ni ari, die Sonne brennt heiss. pilo, pilomlo (= balingbaling), kleine Windmünlen, Klappern, welche vom Winde gedreht werden, wie man sie zum Vogelscheuchen verwendet. pilopilo ni bagot, kleine Schflsslinge der Zmkerpalme. deren Blitttchen sich wie kleine vVindmühlen im Winde drehen. pilpil. mamilpil, .iemand von der adat ansschliessen; vergl. liplip. pili ik, mamiltik, schnippen, sehnellen, antippen; sanrpiltik, ein Schnippchen, einmal sehnellen; mapiltik, losschnellen ; verstreut sein, verstreut hinfallen; morpiltihan, ausgestreut, hingeworfen sein; z. B. Samenkörner, Wasser: mamiltik hasapi, die Guitarre sehlagen. pinang i= pining ; Mal. pinang), Arecapalme, welche die Betelnuss liefert, die man mit dem Betelblatt zusammen kaut; hola pinang, Ackerpacht in der Weise, dass man vom Ertragdes Ackers die Hftlfte als Pacht zahlt; mamol/i pinang, einen Acker auf diese Weise pachten; pabolapinanghon, einen Acker auf diese Weise verpachten, pinangka, = nangka, Steine der Früchte der piruisa. pinawi, Nangkafruchtbaum, dessen grosse, fleischige Früchte sehr gern gegessen werden; das harte Hulz eignet sich gut zu Pfosten des sopo\ bona ni. pinasa, Geburtsort eines grossen Vorfahren. nur reiche Leute, die immer an eineni Ort zu bleiben gedenken. j»llanzen solcluBaume. pinra ni manuk, Hühnerei: na rara ni pira, Eidotter; morpira, Eier legen: pirapira, = batubatu, uie Hoden. pirabun, = pirambon. pi rak, = perak. pi ram bat (von ambat), ein Zaubermittel, um den Fuss des Feiudes straucheln zu machen. piraiiilion (von rambon), ein Zaubermittel, um das Auge des Feindes undeutlich sehen (rambon) zu machen. pirnnu:, morpirang, klaglich, dürftig, dürr aussehend, vom Gesicht, von Pflanzen; morpirang, dürr sein, ausselien. i>irirtianfl: (von inang), ein Zaubermittel, welches bewirkt, dass eine Flintenkugel viele grosse Wunden macht. liirnru (aus dem Mal. péluru), Flintenkugel. pin, geringschatzig (eigentlich zugeknitfen, vom Augo); pis matuna, er sieht veraditlicli herab; manghapishott,jemand verachten. pinak, Zwickel, Flicken, den man an einer Hose zwischen den Beinen untersetzt. damit sie da stftrker ist (Mal. pësak). pisang (aus dem Mal. übernominen fttr gaol), Banane. piHur, lierausspritzen (intrans.). herausgespritzt werden, durch Druck; zerquetscht, so dass der Saft herauskommt. z. B. Würmer; mapisar, lierausspritzen durch Treten : mamisarhon, so aufetwas treten. dass Feuchtigkeit herausspritzt. pitat, mamisat, kneifen, kneipen. drücken, quetsclien; tarpisat, gedrücKt, erdrückt, gequetscht werden; mate tarpisat, ersticken, erdrosselt werden; mam iaati, erdrücken. pisik, I. mapisik, abfallen, sich verlieren, verkrümeln; mamisikhon, abhauen, abschlagen, zerstückeln; sampisik, ein Stück, von kleinen Dingen, z. B. Reiskörner: papisikhon, klein schlagen; pisi kp is ik, Abf&lle, Krümel; taipisik, abfallen, sich verkrümeln, abgeschlagen werden; dipampisikhon, in Menge absch lagen. II. ungerade, von einer Zahl (= gan- djil). pixo (Mal.pisau), Messer, kurzes Schwert; pisopiso (aucli piso), ein Geldgeschenk, das bei einer Heirat die Sippe der Braut kriegt; aucli eine Geldgabe, die die radja bekom men, als Zeiclien, dass eine Streitsache aus ist. pispis, mamispi.s, befeuchten, besprengen mit Wasser; mamigpishon, etwas zum Besprengen brauclien; pispisan, pamispisan. Dachtraufe, wohin der Regen vom Dache tröpfelt; pisvis ri, ein Stück Land, das zwiscnen Wald und Rietgras (ri) liegt. pistar, klug, weise; hapistaran, Klugheit, Weisheit ;por/*apistoraM. Gelehrter; por hapistaran godang, grosser Gelehrter. pi*tik, mamistik, mit den Fingern bosprengen; mamistikhon, etwas auf diese Weise sprengen, mit den Fingern wegschlenkern; napistik uban, jemand, der anfftngt, graue Haare zu kriegen. pita, rein, von Gold und eme; mamita, durch Auslesen reinigen , auslesen; papitahon, reinigen, l&utern; sere na pinapita, gel&utertes Gold. pitik, hingeworfen, so dass es besonders liegt: mamitik, sich absondern; mamitikhon, besonders werfen. pitis (Mal. pitis), kleine Kupfermünze, in Angkola gebr&uchlich. pitoln., eine gurkenartige Frucht, die von aussen fleischig aussieht, aber nur faseriges Gevvebe enthiUt; sidjabut ni pitola. Heuchler, d. i. ein Mensch, von dem man sich nach seinem Ausseren etwas verspricht, und an dem doch nichts ist. pitonseam, Zaubermittel, womit man einen Feind einschlilfert. pitor, = pator; pitor diida, schwindlig sein, es tanzt Einem alles vor den Augen. z. B. infolge eines Schlages; haleon pitor, eine arge Hungersnot, wo es Einem schwindlig wird. pitpit, geschlossen, vom Auge; mapitpit. geschlossen sein; papUpit vota, die Augen schliessen; mapitpit maremare, das innerste Blatt der Palme, der neue Trieb, ist noch nicht aus einander gefaltet; morsalasala pitpit, voll Wut um sich hauen im Kampte, mit geschlossenen Augen. pitu (Jav. id.), sieben; papituhon, der siebente; papituhalihoi), das siebente mal; saporpitu, ein Siebentel; sipahapitu, der 7.te bat. Monat. pitudar, eine Art Eichhorn. l>it unmng, ein Zaubermittel, durch das man einen Mürrischen freundlich macht, pituns*, blind; mapitung, blind sein. mamitung, blind machen, blenden; panitung, blenden. pit ut, eng, schmal; mapitut, eng sein pin, mam in, drehen, einen Strick. po: (Mal. pedang), Schwert, Sabel; mata ni podang, baba nipodang, Schneide des Schwerts; podang sidua baba, zweischneidiges Schwert; dalipodang, grosse Schwertbohne. polin, rein, unvermischt; mauiolin, rein sein ; aek mamoJin, reines, unvt-rmischtes Wasser; hapolinon, Reinheit. pollak, = porlak. Itollnni», verstopft; mamollong, verstopfen. Itollunjj, AVortgefecht, streitbare Antwort, Disputieren; morpollung, mit Worten rechten, disputieren. polluit, mamolnati, etwas betreten, polngit, mamolngit, ganz stille sein; pamolngit, die Stille an einsamen Orten. polntfok, totenstill dasitzen, oline sich zu rühren. polons, GesSuertes, hergestellt aus tuak oder Gtirken und Citronen. polpol, vollgestopft, verstopft sein, z. B. eine Röhre; mamolpol, zustoplen, verstopfen. poltnk, sichtbar werden, vom Monde, zunehmen; poltak ni bulan, Anfang eines neuen Mondes; hapoltahan, Osten. poltik, fest gebunden, geschnilrt. poltona, verstopft, vom Leibe; poltong langkana, es wild nichts aus seinem Plane; pamoltong, was verstopft, oder was Blut zum Stehen bringt; hapoltongan, stillstehen, von Blut, z. B. bel wüchnerinnen. 1 tolt uk, knistern, knattern, von geröste- tem Reis oder Mais. poluk, mamoluk, etwas mit der Hand herausziehen. polut, = tos, losgelöst, losgemacht; potut hosana, er stirbt; mamolut, losniachen, loslassen. pompa (aus dem Mal. Port.), Pumpe; mamomptt, pumpen. pompar, mamompar, Nachkommen bekommen, haben; jemand zum Nachkommen haben; pomparan, pinompar, Nachkommen; na huj otnpar, meine Nachkommen ; morpinompar, mitNachkommen gesegnet sein. pompora. mamompomi, jemand Stillscliweigen auöegen, schweigen heissen; mate liapompoman, sterben, ohne etwas zu sagen. IMtna. mamom, jemand zum Schweigen bringen ; diponapona, id. ponclang, mamondang, — morsinondang. pondia, (.-ine rote Frucht, die man gern als Schmuck in's Ohrlilppclien steekt; pondia saya, id. ponclinj*:, ein Gürtel aus Goldplatten, der auf dem Leibe getragen wira; Goldgürtel, Silbergürtel. pondjul, fest auftreten; mamondjali, auf etwas herumtrampeln. pondji, Kapok. pondjot, eng, beengt, gedriingt .pondjot huhilala, ich fühle mieh beengt,.ponajot rohana, er ist innerlich in Bedritngniss; pondjot hosana, er ist beengt mit dem Atmen ; pondjot ulaon, die Arbeit dringt, pondok, I. = pendek, kurz, niedrig. II. (Mal. pondok), Hütte, speciell Verkaufsoude, wie sie am "Wege aufgeschlagen werden. III. pondok, = babi. Itondoin, Grab; mate di pondom, so sterben, dass darüber kein Prozess entstehen kann. ponggol (Mal. pënyyal), Stück, Bruchstück, Seherbe; Absehnitt (bei Schrift); samponyyol, ein Stück, ein Absehnitt; ponggolponggol^ Bruchstücke, Abfillle, Broeken; morponggolponggol, stüekweise, in einzelnen Stüeken sein; mamonggoli, zerbreehen, zerstückeln, durchbrechen; maponggol, zerbroehen sein; angka ponggol, in viele Stücke zerbroehen sein. pongkal, Reilen um bubn, oderumeine Tonne; mamongkal, etwas durch einen Reifen halten. pon«?kar, ein Keil, mit dem man den Mund dessen aufsperrt, dem die Zilline geleilt werden sollen; mamongkar, jemandes Mund aufsperren. pongki. ein Baum mit sehr hartem Holz; Spriehwort: situmbur ni pongki, porindahanan pansalotujan, pir ma tondi, sai ro ma pansamotan. pongkik, mamongkihii drücken, quet- schen, würgen, erstieken. IM^ngkoU (aus dem Mal. nokok). = pangkal, Kapital. pongkuli, mamongkuk, Reis mit der Hand zum Munde führen; sampongkuk, eine geballte Faust voll. pongptvng, I. Waflfenstillstand; mamongpangt, den Parteien Waffenstillstand autlegen , hata pongpumg, Verhandlungen wegen des "VVafl'enstillstandes. II. jiongpang ni horbo, ein fester Strick, mit dem man Karbauen festbindet; pongpang ni ninggala, Strick, mit dem die Stange an den Pflug festgebunden ist. ponin«s, mamoning, etwas mit den Fingern fortschnellen. ïwno, traurig, schwerniütig. ïwnot, Röhre; ponot bulu, Bamburöhre. pon ma, mamonsa, verfolgen. pontas (Mal. pënta*, erhöhte Flur im Hause), eine Art kleine Galleiie vor der ruma, wo sieh die H.luptlinge gern hinsetzen; auch eino kleine Stellage zum Opfern, die man im Hause aufhilngt. ponu (Mal. pënju\ eine Seesehildkröte. l>opa, sehweigsam, von jemand, der selten redet, dann aber bedeutend; mamopai, jemand Stillschweigen auflegen. IK)par, mamopar, reehnen ,poparan, Rechnung. popa**, I. mamopashon, Gewinn und Verlust begleichen, ordnen. II. popas, Angel; viamopas, mit der Angel langen; worpopas, jemand durch allerlei Manipulationen consternieren, damit er nicht recht nachdenken kann. popat, = totap. poix>, mapopo, darniederliegen, von Getreide; mamopoi, einen Wegmachen, wo keiner war; popo imbulu, eine Weise, langsam zu streichen, so dass die Haare auf der Haut sich niederlegen. l>or, I. stark, heftig, vom Regen; udan na por, ein heftiger Regenguss ; por roha% etwas heftig wünsehon. II. por, Priifix : mordengke, Fische fangen ; pordengke, Fiseher; dipovlehoii, diporulos. pora, trocken, von Esswaren, Tabak, Holz, Kehle; spröde; oma ui pora, eine Sorte leichtes Holz; porapora, kleine Fischchen, Gründlinge. l>oran, streng, hart, von Worten. l>orany: (Mal. përang), Krieg, Feldzug; tnorporang, Krieg führen, in den Krieg ziehen; mamorangi, Anführer,Bankhalter sein beim Glücksspiel ; laho pora ng, in den Krieg ziehen; davon abgeleitet: parangan, Krieger. l*>rda, Gritt', Stiel eines Beiles, Messers, einer Lanze; Sprichwort: godang do porda ndang sadia hulamot, godang do rol/a, ndang sadia sinamot, ein langer Griff und wenig Strick, um ihn i'estzuschnüren; Klugheit genug, aber kein Gold, um es durehzuführen; d. h. ohne Geld nützt Einem auch die Schlauheit nicht viel. pordut, mamordat, jemand durch eine scliarfe Antwort weh thun. lM>rluiN, der Blitz, welcher einsclililgt; disoro porhas, der Blitz hat eingeschlagen, getroft'en ; tuba morporhas, als Zwillinge zweierlei Geschlechts geboren werden, was als Unglück gilt; siporhasy eine Pllanze; siporhas pea, ein Krant, das man als Mittel gegen Gilt gebraucht ; siporhas hau, ein Baum, aus dem man Gegengilte macht, aber nur für Manner ; Frauen werden davon nnfruchtbar. IMirliis, Ameise; natemate porhis, so schnell gehen, dass man Ameisen zer- tritt, die Eincm nicht melir ausweichen können, d. h. einen guten Schritt haben. porliot, rauh, uneben, z. B. von Erde wfthrend grosser Tröckenheit; siporhot, allerlei Lappen und Blumen, die die Frauen unter ihren Haarknoten steeken, damit er halt .porsiporhntan, Hinterkopf. poriama, ein Sternbild, die Plejaden; bvlan poriama, der lO.te Monat. porinu, eine Art suhat. por lak (aueh pollak), Garten: morporlak, einen Garten haben; porporlak, Besitzer eines Gartens; mamorlak, einen Garten anlegen. por man, keusch ; hapormanon. Keuschheit. pormasan, i in Reismass, s. mas. porneiw, gut stehend, reichlich, vom Getreide (auch = porhis). poro, I. (Mal. përaiï), mamoro, auspressen, wringen, melken; horbo siporoon, eine melkende Kuh. II. morporo, heiser sein. l»oroin (Mal. përatn), mamorom, Früchte künstlich reif machen, indein man sie in eine Kiste legt und zudeckt. poro», tnamoros, zusammendrücken; pa- porosporos, oft und stark drftcken. porot, in der Kehle festsitzen; amporotan, etwas in der Kehle stecken haben. porpor, mamorpor, an etwas stossen, z. B. oin schnell laufendes Pferd, das plötzlich an einen Menschen anrennt; inaworpori, auf etwas ireten, von Hülinern, die ihre bebrtiteten Eier auftreten, wen 11 es Zeit ist; dipaporporhon, = dipa tondonghon. porsan, mamoisan, auf der Schulter tragen ; paporsanhon, jemand etwas auflegen zuni tragen; porsanon, Last. ix>rsea iSanskr. Mal. pértjaja), glauben, vertrauen idi); manghaporseai, jemand glauben, Vertrauen scnenken; haporseaon, Glaube, Vertrauen; haporseaan, glaubwürdig, Vertrauensmann; porhaporseaou, jemand, der Glauben hat, glauoig. Dies Wort ist angenommen, um das christliche Wort „Glauben" wiederzugeben: porhapor seaon godang, jemand, der grossen Glauben hat. porwili, s sili. porso, inamorso, leugnen. ableugnen. porsuk, elend, jftmmerlich, armselig; Leiden, Unglück ; haporsuhon. Leiden ; na porsuk, Elend ; sitaon na porsuk, Unglücklicher. Kreuztrüger; paporsukporsukhon, jemand quftlen, plagen, portibi (aus dem Sanskr.), Landschaft; pnrtibi on, diese Welt, die Erde; liat portibi on, die ganze Welt. die weite Welt. portik, mamortik. Kalk aus einer Büchse durch Klopfen herausschütteln. l>oruH, I. maporus, fliehen; hapoporus, die Flucht; haporusan, Ort, wohin man flielit, Zuflucht. II. mamorvs, Feldfrüchte stehlen ; pamorus, Getreidedieb. jMirut, mamorut, etwas mit den Handen abstreifen; porutporut ni saraoal, Band, mit dem man die Hose in den Hüften zusammenschnürt. 1>oh, rullig, vertrauend; meist in Zusammenstellung mit roha: pos roha, ruhig sein, vertrauen; pos rohana di alm, er vertraut mir; pos ni roha, das Vertrauen; roha na pos, vertrauensvolle Gesinnung; rnanghaposi, jemand vertrauen ; haposan ni roha, jemand, auf den man Vertrauen setzt, zuverlassig; morpos ni roha, vertrauen ; surat pos, Geleitsbrief, Schutzbrief; pos ma roham, sei getrost, vertraue mir. l>o*a, schwer, von Krankheit. po* at, mamosat, = ]>isat. poni, schwer, stark, von Krankheit, Gericht, Worten; posi uhumna, er ist streng im Urteil; hata na posi, harte Worte; timbalio na posi, starker Tab.ik. lïoso, jung; haposoon, Jugcnd; na poso, junge Leute; naposo, Knecht, Höriger, Unterthan ;posoposo (auch pesepese), Saugling. ganz kleines Kina; posirposo ni rusuk, Knorpel am Ende der Rippen; mulakposo, wieder jung werden; tarposo, eine Frühgeburt haben, aber so, dass das Kind eventuell noch leben kann; Sprichwort: ramba na poso so tubuan lata, angka na poso na so umboto hata, junges Unkraut treibt keine guten Schösslinge, junge Leute verstellen sich nicht auPs Wort. l>o«l>o!«i, nae paspos. Name einer marga. pot II11 iz (Mal. pëtami), Abend. von Nachmittag an gereclinet .potang ari, Abends. sipotang, ein Wurm, der im Wasser lebt. pote, = hona; potepoté, getroffen, beim Schiessen. poti (Mal. pUi), Kiste ; poti morende, Harmonium ; mainalu poti morende. Harmonium spielen. potik, inamotik, zuriegeln; potiha» ni bodil; der Hahn am Gowehr. potihpotik, Knopf. l>otin«J!;, I. ein Gefïlss aus Bambu, um Wasser darin aufzuheben. II. poti)ifj baliutio (Mal.putino béitjuwi), Wirbelwind (eigentlich : siputor baling. der die Baume so drelit. dass siebaliwj werden). III. potinq, eine Falie mit Selbstschuss. wie man sie z. B. gegen Tiger stellt. l>otir, heftig, wird gesagt von Regen und Hungersnot (haleon potir). potlot (nach dem Holld. potlood), Bleistit't. potonjg ' Mal. id.), mamotonp. schlaehten mamotona hepeniemand Geld abziehen, um eine Schuld damit zu bezahlen. pot o«, begehrlich, lüstern, geizig. poti>ot, dicht bewachsen: ramba na pot- pot. dichtes Unkraut. potuk, mamotuk, mit et was sclilagen. pualpuiilon, aulschreien. von Kindern. pntint», Freund, GenosseEhemann: morpuano. einen Ehemann haben: in der Anrede: ale pudnu, Freundchen. puur, = tarbege. morpuarpuar, allgemein bekannt werden. puas, herausfliessen, herauskommen tu dia piias dalan i, wo konimt der Weg heraus ? hapuasan, Ort, wo etwas herauskommt, wo z. B. Wasser lierausfliesst; papuashon, herauskommen mach en, z. B. Worte, d. i. sagen; puas roha, zufrieden sein (= Mal. piacas). puasii, I. (aus dem Mal. jwtcaaa), Fasten: morpiiasa, fasten. II. puasa, wacker werden, sich üffnen, vom Auge, das geschlafen hat: puasa bintang, es scheinen viele Sterne puaspais, vielbeschaftigt sein. sich ab- arbeiten mit Hinundherlaufen. pudar, mamudar, arg sch lagen. pudi, liinter, nach : di piufi, hinten ; cli pudi ni, Priipos. hinter, nach ; tu pudi ni, hinter, nach hinten: porpudi, der hinterste, letzte: porpudi aahali, das letztenial; tarpudi, zurückbleiben; pangapudian, was spater konimt, das Ende, die Zukunft; umpudi, spater, weiter zuriick. puct.ii (aus deni Mal. pudji).mamudji. loben, preisen; inamvdjimudji, preisen, schmeicheln: pudjipuajian, Lob pre is, Preis ; pamudjion. das Loben. Preisen. pucior ivergl. pator), morpudorpudory gekrümmt, verdreht sein, von einem Strick. pudun, Knoten in einem Strick; Knotenpunkt. Mittelpunkt; mauiudun, etwas knoten; pudun manoolu, Schleife: pudun mate. richt iger Knoten . pudun saut. ein Sch mans, den der porboni giebt, wenn ernstlich über einen Heiratsantrag verhandelt wird: dabei wird aucli der Brautschatz bespr"Chen. pudung, Frucht der parira. puliot, = dj ut, in Verlegenheit. in der Enge: puhot alusna. er weiss nicht zu antworten: puhot dabudabuanna, er ist bankerott. puli u.1, mauw hul, werfen, und zwar grosse Gegenstande; puhulpuhul, Gegenstand, mit dem man wirft. puliuni», zusainmeneeballt. gekrümmt mamuJtun.{i, sich bücken, sich krüinmen; mamuhunn tanaan, die Arme über einander sch lagen. puhut, stetig. ausdauerni: mamuhutt, stetig. langsain aber andauernd arbeiten. pui*», = puas, z. B. Fisclie aus dem Netz. pulcpuh, mapukpuk, zerschlagen. niüde sein : mëmujpui, etwas bis zur Ermiidung treiben: sclilagen : dipukpuk udau, der Kegen hat ilin gehörig dnrehnasst: mamukpukhon, geborgte Sachen ruinieren : dipukpuk hamusuon, der Krieg ruiniert ilin; mamukpuhi, .iemand schlagen: tagonén holiholi mapukpuk sian mata midopidop, lieber nitide sein von Arbeit als arm. pukul, s. punt/kul. pul, losgehen, von einem Gewehr, auch von Streit und von Arbeit. puin, mamulahon, eine Kopfbedeckung vom Kopt nehnien. pulnnii (Mal. id.), leer zurückkommen; pulanti bodari, s. bodari; pulawi sae, alle sein, aus sein . ein Flucii. !><••'■ h* na pulatifi sar, auch : pulanu buli, mögest du ohne Nachkommen sterben. | pultiH. Drohung, Zaubermittel; womit man den Krieg erklArt; pulaspulas, Ver' ! fluchung: mamulasi, durch Zauberei verderben: djea pulas. schreckliches Unheil. puldit. = pillit, Angk. pulguk, Haufen ; mamulgukhon. in Haufen antschichten. | pullisi, mapulha, sich öftnen. durchbrechen, von einem Damm, einem We^, einer Reihe: inamulha, etwas ötfnen. i puli. Pech, Kitt, alles was klebt, z. B. I Kalk mit Blut: mamuli, etwas verkleben : arte puli, ein Ncbentluss des baiang trw. pulik, für sich, abgesondert, besonders na pulik maraa, jeniand. der von einer ! ander n mar va ist: papulikhon, etwas ln-s"iuiers tliun, absnndern. 1 puli li 11®, Striemen, von Sclilag oder Stoss. pullmiis, aufgeblasen, d n Mund aufblasen: mamullam, ausdehnen, «aus einander sprengen : nono puUnna, eine m-jmentan wirkende Kraft, die schnell erlischt. pullit, heraustreten, vorfallen, z. B. der ! After: mamullit, herauspressen. pulo (Mal. pulau). Insel : anoka p>'lopuloy | viele Insein : pulo tandjumi, Halbinsel. i pulosoüi, eine Art Rotans. pulo#* (Mal. pulas), mamufos, dreheii. zni sanimendrehen, z. B. eine Cigarette; Itanndosi, die zusammengedreht»Mi Fransen ani vlos: pulos rohana. seint- Gesinnung andert sich gegc-n jemand. pulpul, mapulpul, entbtattert, der Blütter beraubt sein (vergl. palpal). puipulan, ein Vogel, ein wilde» Huhn. pulsik, mamalsikhon, herausreissen, herausholen; pulsik, herausgerissen, hervorgetreten ; mapulsik, id. pul»it, = puls ik. pultnk, mapultak, platzen,bersten; dofofc #ta mapultak, ein feuerspeiender Borg; Sprichwort: hatana mapultak gambiri, dwmZ ni pat na na so mulo hehe, seinen Worten nach kann er alles, wenn's drauf an kommt, versagen seine Füsse, d. i. ein Grossmaul; mamultak, ein Tier ausnehmen. pultonj*, = poltong. puit op (aus top pul), ausbrechen, losgehen, vom Krieg; mamultopi, die Feindseligkeiten beginnen. pulu (Mal. puluh), zehn, Zehnzahl; sampuht, zehn; duapulu, zwanzig; opatpylu, vierzig; sampulusada, elf ; sampululima, fünfzehn; pasampululimahalihon, das fünfzehnte Mal; pasampuluhon, der zehnte ; sapor sam pulu, ein Zehntel; puluan, Zehner; di.por sampulu, in zehn Teile teilen; sipahasampulu, der lO.te bat. Mo nat. pulunis, I« versammelt, zusammengebracht; mamulung, samnieln, zusammenbringen (waszusammengehörtj; pulungpulungan, alles was zusammengehört, z. B. bei einem Opfer, einer Medizin oder Zauberei, d. i. die Ingredienzien; paimtluiui, jeinand, der die Ingredienzien sueht. II. pulung, Blüte von palia. pulut (Mal. id ), Leim, alles was klebt; morpulut, Vögel mit Leim fangen; mamulut, leimen, kleben ; sipulut, eineklebrige Sorte Reis. pun, was übrig bleibt, der Rest (vergl. ban lebante); panna,, ein klfigliches Ende nach grossartigeni Anfang; auch: das mindeste, was man z. B. dran wenden muss, um Streit zu vermeiden. pima < Mal. punja), nampuna, Eigentümer von et was (vielleicht aus: na ornpuna; denn man braucht ompuna bisweilen = nampuna); ise nampuna pinahan t, wer ist der Eigentümer von dem Yieh?a/m do nampunasa, ich bin der Eigentümer davon (wenn das Olgekt bekannt ist); mor nampuna, einen Eigentümer haben. pumlial, Beule, Fleck, durch Biss von Ameisen, litteken, etc. pundjunj», einsam, allein, ohne Genossen ; mamundjung, einsam, allein sein, eine Ausnahme machen; mamundjung rupana, er (sie) ist ganz besonders schön; hapundjungan, Privatbesitz; auch: was nur dies einemal vorkommt, Seltenheit. Unikum ; Sprichwort: hata mamundjung hata lalaen, hata na torop sabungan ui hata, vereinzeltes Wort ist Wort eines Thoren, Wort der Menge ist Hauptwort. vox populi vox Dei. pune (Mal. punai), eine Waldtaube. puntten, Schleilstein, wie man sie in den Flüssen findet; mamungga, schleifen, wetzen; guru ni pungga sibanggura ni (,jolanggolang, gerissenes Messing darf nicht auf den Schleifstein; damit bezeichnet man etwas, was man durchaus nicht sagen darf. punggu, Haufe, Hautchen. punggur, faule Holzstücke, abgestorbene Zwei ge, Knüppel; paimaima punggur mafabu, unter einem..Bauin stehen und warton, bis dürre Aste herunterlallen, d. h. eine Gefahr ruhig abwarten. pungha (vergl. mungka), mamungka, anfangen, beginnen ; mamungka sosor, ein Dorf anlegen ; pamungkaan, Anfang. punghor, Bohrer; mamungkor, bohren. jtungkul i Mal.pukul), mamungkul, schlaeen ; multiplicieren : pungkul, Knicker, Kugel, mit der die Kinder spielen : pungkulr pit/a, welch Uhr? punghul tolu, urn 3 Uhr; pungkul tonga pita, ein halb sieben Uhr. pungu, versammelt, gesammelt; morpungu, sich versammeln, samnieln; pungu roha, aufmerksam, gesammelt sein; papunyuhon, versammeln, samnieln; addieren; porpunguan, Versammlung: punguan, Ansammlung; papungu roha, sich samnieln, aufnierken. puiis^iifft, mamungus, für sich allein verzehren, ohne Andern mitzugebi ii; papangan pungus, jemand, der Leckerbissen allein verzehrt, ohne Andern etwas abzugeben. piinitt, sparsam; pun ia morugasan, eine Sache wert halten; porpuniaon, Liebe, Wertschfttzung. II. = punn; punia adong, ein Schwur, = punu ahu, ia adong, ich will ohne Erben sein. wenn ich das und das habe. punii, Knoten, Geschwulst, z. B. im Gefolge von einer "NVunde; oder der Bissen, den man im Munde liat, den man aussen wie einen Knoten sieht. punoh, verdreht, verrenkt, abgedreht mamunokhon, herumdrelien. abdrelien. punpun, geschlossen sein, von Blüten; niamunpun, verbergen, für sieh behalten ; Sprichwort: dipunpun na salada, dipahembang na salangit, behalt man es für sich, so bleibt's klein, schl> man's an die grosse Glocke, breitet sich es aus wie der Himniel; niamunpun parange ni domjan, das Benehmon n-mandes ihm nicht gross anrechnen, still dazu sehwei^ren ; punpun ni bada, Ausgang, Ende des Streites; di Lebata do punpun ni bada. der Ausgang des Streites steht bei Gott (= rimpun ni bada). punsa, Eude eines Strickes; Muster des vlos ragidup, weiehes sehr verschlungen ist; mamunsa, dieses Muster anfertigen. na so morpunsa, verschlungen sein, so dass man Anfangund Ende nicht heraus findet, z. B. ein Ring, ein Prozess. punsatmn, Anfang und Ende, Verlauf; ndang huboto punsahan ni hata U ich weiss weder Anfang noch Ende von dieser Gesehichte. punsu, Spitze, Gipfel, Ende ; punsu ni dolok, Gipfel des Berges; morpunsu, eine Spitze haben; punsu ni ari, letzter Tag der Woche, des Monats, des Jahres. maumnsu, die Spitze abschlagen. punt al, mamuntal, etwas in den Zipfel eines Gewandes thun und dort einbinden z. B. Geld. mamuntali bada,&n einen Streit immer gedenken. puntar, mapuntar, bersten, aufbrechen, z. B. ein Geschwür, eine reife Frucht ; mapuntar potjuna, seine Galle ist geborsten, d. h. er ist fürcliterlich erzürnt ; mamuntar, etwas auspressen, ausdrükken, aufbrechen machen. puntas, wia/Mmtas, aufplatzen, von Sacken und Leder ; mamuntasi, aufplatzen_ machen; mamuntas patik, ein Gesetz übertreten, nicht gehorchen. punu, kinderlos sein; speciell ohne Söhne sein. pui>u, I. mapitpu, ausfallen, von Haaien oder Federn; z. B. bei jungen Pferden, die die Haare wechseln. II. wawup". = mandatdati, Angk. pupuU, Ingredienzien für Medizin oder jtagar oder pangulubalang und andere Zaïibermittel. pupur, alle sein; na pupur ne, beinahe alle; ma pupur, in Menge wegtliegen, sich davon machen; na pupur, jemand, dessen Kinder alle gestorben sind. pupu», I. Sch westerkind, wird als Schmeiclielwort gebraucht: pupus ni tondingku, mein Liebling. II. mamupusi, jemand ausrauben, ihm seine Kleider we^nehmen. pur (= ;>or), heftig, vom Winde , alogo na pur, heftiger \\ ind; na pur ma alogo, der Wind wird stark. puru tra, — barani. purapura, Blasé , morpurapura, Blasen haben, z. B. an den Hinden. pur ba (^Sanskr. punca), Osten; purba djolma. ein Strauch nut grossen blassroten Blüten; purba ni djolma, das Geschick. das sicli der tondi des Menschen vor seiner Geburt ausgesucht hat, an welchem naehher niclits nielir geiVndert werden kann. puretek, knurren, vom Leibe bei Leibsclinierzen; krachen, knarren. knistern; mamuretek, id pur «juk, Haufen (= pulguk); papurgukhon, aufhftufen. purik, das beim Reiskochen abgeschöpfte Wasser, welches viel Reisschleim ent- hait. puriiHÉAja, morpuringgapuringga, sicli bewegen, herumkrabboln, z. B. Würmer im Unterleibe. pumania (Sanskr.), der Mond, wenn er anfUngt voll zu werden , singkora purnama. der 18.te Tag des Monats; samisara purnama, der 14.te Tag des Monats. purnas, mamiirnas, jemand erauicken, stirken; pamurnas, Starkung für Kranke, puro, Beutel, Geldbeutel, Börse. pupotoli, mamurotok, krachen, prasseln. purpar (vergl. burbar), schallen, krachen. von einem starken Gerausch; Sprichwort: purpar pande dorpi laho padimposhon, sip pormihiminihim laho pasegohon, der Meister macht Larm, die Wand aufzurichten, der Schuft, der sie zerstört, arbeitet leise: mamurpari, an etwas laut pochen. purpnr, geschüttelt, vom Wind weggeweht, weggefegt; mamurpur, deni Winde aussetzen. z, B. eme, damit der Wind die Spreu wegfegt; waunirpurhon, wegfegen, wegtliegen machen. purpur na hodok, Hitze kühlt sich ab; papurpurhon, abkühlen, kalt werden lassen . papurpur sapato, Fluch wegtliegen machen, eine religiöse Handlung, wobei jemand, der unter einem Fluche zu stelien glaubt, unter Assistenz des datu seinen Fluch auf eine Schwalbe legt und diese dann wegtliegen lasst; pamurpuri, Gewürze (weil sie geeignet sind papurpur sahit ?)'. purpar, = sae, WO nichts wachst, kahl . phuipurpur, ofl'en gemacht. puru (Mal. puru), eine Ges»;hwürkrank- neit, aie aem aussulz auiuun owui. abel' heilbar ist; puruon, au dieser Krankheit leiden. jmrun (Mal. p&run), nHtmui nfi, ein Fouer machen, verbrennen. puruti, ein Haufen Gestrüpp, das man in Brand steekt: pamnruitan, Brandstiltte, FeuerstStte. purur, Kugel aas Lehm, die man gegen die Vögel beim Scheuchen schleudert; Sprichwort: óuhiséndipangan purur iinanii dipatwaH am/mrik, es ist besser, der Reis wird ruiniert durcli die Kugeln als durcli die Reisvogel, d. h. es ist besser Schaden leiden als sich das Unrecht gefallen lassen. pus, dei Laut, mit dem man eine Katze wegjagt. piiKn, mamiisn, tóten. pufsalm (aus dem Mal.puso/tn), Erbstuck, Krbgut. l>uKHt (Mal.pusat,vergl.pttsok),dietiel'ste Stelle im Wasser, Wil'bel; dionsop pusat, der Wirbel zieht es nach unten. pamusatan, Mittelpunkt, Zusammenfassung, Hauptsaehe; pusat samudora, der fabelhalte Abstieg zul' Unterwelt. piiHil, aus einem Bundel herausfallen. pinnok, I. Xabel, Mittelpunkt: pusokpusok, Krankheit des Magens (vergl. pusat, pusor); don/jan sapasok, leiblicher Bruder. II. beengt sein, voni Atem (sahat tu pusok hosanaï); hapusolmn, bedrSngt, in der Enge sein. pusor, Wirbel; pusorun, Haarwirbel, bei Mensehen auf dem Scheitel, bei Tieren auf der Stirn; mor pusor pusor, wirbeln, von Wasser. puspas, schwirren, von Schleudersteinen. punpiu '= busbus), mamuspus. etwas beeilt-n, mit Eiïer betreiben; stpuspus, ein Zaubermittel, mit dem man jemand verderbt; unndabu sipuspus, dies Zaubermittel gegen jemand anwenden, pustalia (Sanskr. pustaka), ein Zauberbuch, aus Rinde hergestellt, in dem die verschiedenen Künste des hudatuon niedergelegt sind. pusn, pusupusu, das Herz: im iïbertragenen Sinne: Gemüt, = aleate; mulambok pusu, sich zut'rieden, behaglich ffthlen; malae pusu, id.. nwëpusu (aus mangat pusu), Leibschmerzen haben; tarpusu, in's Herz getroffen sein; porpusupusuan, Herzgegend; mamjhapusutum, etwas eifrig betreiben. wobei man innerlich beteiligt ist; 'Uhapu^uhon rohaui, Hackmesser; inantiarabit einen wilsten Platz mit solchem Messer saubern, um daFeld oderGartenanzulegen. rut>i 11, maniiarabin, zu zweien jemand halb ziehen, halb tragen. rabis, rabis ni i*an, ein aufrecht stehender kleiner Pfosten vorn im sola. ral >11, aek rabu, feucht ge mach te Asche, in der man Garn pr&pariert. rahuh (Mal. rabuk, Scnwamm), Pulver. ral>ut, rauh, haarig, von der Haut; ra- baton, haarig sein, rauli sein. radé, bereit, in Ordnung; marujarade, be- reiten; paradehon, bereiten. ordnen. Kuling, eine Sklavin, die aerBrautvon ihrem Vater mitgegeben wird, Zofe. radja (Mal. id.), Fürst, Hiluptling; radjanami, höfliche Anrode: mein Fürst; rumadja, in höherem Grade radja, angesehener; radja huta, selbstandig, nicht porripe; liaradjaon, Fürstentum, Herrschaft; mawjaradjai, herrschen. beherrschen, regieren; haradjaan? aer Ehemann; mangaradja, Titel: sim/a mangaradja, der Oberpriesterkönig der heidnischen Batak; radja ho, du bist Fürst, = ieh bitte dich; diporhuradjai, j emand instandig bitten (zu ihra sagen: radjanami)-, radjaradjd, bitten, betteln; diparadjaradjai, instandig bitten ; udju hinaradjahon ni A., als A. regierte; ompu radja di porlak, = porsili (gooi), in der Sprache des datu. raiiju.ni, mangaradjumi, berechnen, abschatzen, wagen, halten für; radjuman ho songon radja, man muss dich für einen radja halten . masiradjuman, mit einander abrechnen. raciot, mangaradoti, beobachten, halten, z. B. ein Gebot; mangaradotiulaon, Htiinu Arbeit besorgen; radót, achtsam sein auf {di). raga (Mal. nuja), ein weitmaschig geil ochtener Korb, in dem manz.B. Hühner tragt; mangaraga, sieben, durchsieben, z. B. Sand oder dahanon \ auch: jemand mit vielen Wunden durchlöchern, wie die Löcher dos raga; ragaraga, ein gellochtener Teller zu Opferzwecken, der, mit Blunien geschmiïckt, im Hause auigehangt wird; tanggiling ragarcvia, eine grosse Art tanggiling. ragam (aus dem Mal. ra/iam), Art, Sorte, "VVeise; ragdm, verschiedenartig; ruwrawm, allerlei Sorten, manclierlei ; morragam ragam, von allerlei Arten sein. raganan, besser, lieber (= tagonan)', wolll aus ar gaan, s. arga. ragat, sich ausbreiten, allgemein werden; in's Handgemenge kommen, im Kriege; ragat poronan, die Marktbesucher kommen alle zusammen; ragat mandnda, die Z Uhr Nachm.; ragat bada, der Streit wird allgemein; ragat hamusuon, der Krieg wird allgemein. ragó, vernichtet sein, in Menge umkommen, herumliegen, von vielen Getöteten; morragean, in Mengen vernichtet sein; mangaragehon, vernichten, niedermachen. ragi (vergl. sarji), mangaragi, so vei*teilen, dass jeder nach seinem Vermógen bekommt; ragi ni ulos, ein Muster für ulos; ragi ragi, ein ulos. ragian, cin Untersatz für Teller, um sie höher zu stellen; indahan di ragian, Gastfreundschaft. ragidup (aus ragi idup). eine besonders feine Art ulos. rago (Mal. raga). ein Ball aus Rotang geilochten, mit aem die Jünglinge Fussball spielen. ragu (Mal. ragu), verwirrt sein; raga idaon, alles durch einander; ragu pingkiranna, seine Gedanken sind verwirrt. rahanan (= ragandn), besser, lieber; rahandn mate asa mangolu, besser sterben als leben. rahanss (Mal. djarang), aus einander gespreizt, Beine oder Finger\parahanghon, aus einander spreizen. raliar, verwelkt sein ; mangarahar, verwelken machen. raliat, Feile; mangarahat, feilen; na rahat, schrecklich; rahdt sa hit, die Krankheit greift schrecklich um sich. rahiw, steil, von Bergwanden, Ufern, Wegen; sitimbung rahis, jemand, der tollkühn Gefahren aufsucht; auch jemand, der verwegen hocli spielt. raliot, rahot ni indahan, angebrannter Reis, der an den Biattern hangen bleibt, die man unten in den Topf legt; mantiarahoti, Biatter unten in einen Topf thun, um darauf Reis zu kochon; pamjarahoti, solche Biatter ; rahotrahot, Sehnen. rahut, festgebunden; mangarahuti, festbinden. rai, Krankheit der Nerven; raion, immerfort nervös zittern. rtiin, mangarain, führen, mitnehinen; wasirain donganna? jeder brachte seine Kreunde mit; masiranuin, fest in einander hangen, wie z. B. die Glieder einer Kette. rui*, 1'esthangen an (di); mamaraishon, etwas aufhangen ; raisan, ein über einen Fiuss gespannter Rotang. an dem man sich beim Durchwaten festhait; aek raisan, Name eines Flusses zwischen Si Lindung und fci Boga, wo früher cin solcher Übergang war; morraiaan, an solch einom Seile üborsetzen; morsiraraisati, sich festh&ngen an; siraraisan, oin Strick odor zusammengedrehtes ulost an dein geb&rende Frauen sich test halton ; mate rais, über dor Goburt sterben. rait, I. Haken; mangarait, etwas durch einen Haken holen; raitrait, langer Haken, mit dem man Obst horunterholt. II. rait ni bagas, dor Dachstuhl des Hauses; paraithon, den Dachstuhl setzen; na rait, alles Holz am Hauso. voni sumban nach oben gerechnet (na lolo, alles Holz, vom sumban nach unten gerechnet). rtya (Mal. raja: bat. besser rea), gross; ari raja, Hauptfesttag; pintu raja, Hauptthür ; patik raja, Hauptgosetz. r^jar (aus dem Mal. lajar), Segel; mor- rajar, segeln; tiang rajar, Mastbaum. rak, Lunge. raksa, s. ra)igsa. rama, freundlich, loutselig; dengke rarna- rama, kleine Fische. ramang, ramawjramdng, weit auseinander stehen, von den Beinen; mit langen, dürren Beinen marschieren, z. B. von einer Spinne; paturamang, herumwimmeln, herumkrabbeln; ru mamaiig, jucben, kribbeln, intrans.; in Mengc herumwimmeln, von Tieren. raml>a, Wildniss, Gebüsch, Gestrüpp, dichtes Unkraut ; ramba na potpot, undurchdringliches Dickicht; djolma ramba, ein Schimpfwort; manyaramba, sich im Dickicht verkriechen. ramban, Stott', Zeug, womit man handelt ; tinatiqa ramban, Handelswaren, Hausierurartikel. rambang, ein Netz, mit dem man Vögel fftngt; ramba)ias, wanfiarambaa. eine Wildniss reinigen, indem man mit dem Hackmesser das sclilinimste weghaut; sonyon na nirambas duru, niedergemaht, wie man den Rand der Roisfolder poinlich rein halt, damit die Ratton nicht hinein kommen. raml>ai (= sunokot), hangen bleibon; paturambaton pat. der Fuss stösst an; sipatmambat, Zauberei des datu, womit er jemand zu Falie bringt. rambing, manoarambiiifj, etwas aufhün- gen, z. B. ogutitf; rambing, eine primitive H.lngobrücke aus einer dicken Sorte Rotang (mallol die nur aus einem Rotangseil besteht, auf dem man geht, und zweien, an denen man sich halt; pangarambiwj, die Zweige, welche solche Brücke unter einander verbinden; rambitif/an, ein Stück Fleisch, das man aut' dem Markt kauft; auch ein Bündel. das man aufhiingt, z. B. Mais. rainbis (= arbis), mit der Hand ange- streift ; mawjarambis, anstreifen. ram»)oan, ein Bambugeföss, in dem man Waschwasser aufbewahrt. ram bon, undeutlich, verschwommen; rambon huida, ich sehe verschwommen . rambon matana, er sieht undeutlich, sein Augo ist trübe ; rambon ni ari, Dilmmerung ; rambon ari, es dammort; rambon manuhon, in der Dammerung nicht sehen können, wie die Hühner; sirambon, eine Wasserpflanze, die das Wasser trübe aussehen macht. raml)ong, unlauter von Worten; auch unrein vom Vorzeichen beim pormanvhon, was Gefahr bedeutet. rambu, Fransen, Fasern an Früchten . rambu ni pinasa, das faserige Fleisch in der pinasa, das nicht essbar ist ; rambu tola, ein vorlftufiger Urteilsspruch, mit dem man Stroitende oinstweilen beschwichtigt, bis spater das Eiuiurteil ausgemacht wird; porrambuan, ein Korb für Abfalle; sidjvdjunq rambu, ein Gehilfe, der dem datu zur Hand geht ; datu pawjarambui, der datu, welcher vorzeichnet, wie das Huhn fallen soll; rambu. eine ausgespannte Schnur, nach der man Holz gerade richtet ; manoarambuhon, alles der Ordnung nach orledigen; beha do paru/arambuhonna di fiodaufi ni ulaanna, wie soll er das alles bewültigon ? pangarambui, eine Tafel zum Tagewiihlen. ilhnlich dem porhalaan. rambuN, I. mangarambus, wegreissen, zerkratzen; masirambus nurumna, sich die Wangen zerkratzen beim Klagen; butuham do rambusanmu, du musst deinen oigenen Bauch zerkratzen. so sagt man zu einer Frau, die über ihr ungeratenes Kind klagt; rambusan, Fett zwischen den Eingeweiden. II. rambus, oberflachlich gearbeitet; rambus loos, oberflftchliche Art zu arbeiten. rambut, manyarambut, etwas für einen Augenblick leihen. rambutan (Mal. id.), eine bekannte, wohlschmeckende Frucht. rame (Mal. ramai), I. rome', volkreich. wohlbevölkert, von einer Landschaft oder Dorf. II. rawerame, Fransen aus Pferdehaaren und Holzstückchen,eine Zierde^die man im Hausgiebel und am bat. Boot anbringt; auch: Blranenschmuck, Qberhaupt allerlei Schmuck; Ausschmückungen der Rede. ramon, 1. = rambon. II. ramonramon. die feine Haut, die sich unter dom Feil über dem Fleisch beflndet. ramos, reichlich vorhandon, von Frücliten; ramos porbue ni hau i, der Baum tragt reichlich Früchte. 1*11111' >t ivergl. djamot), vorsichtig (mit etwas, di); manoaramoti, etwas bewahren, beschützen; mangaramothon, für etwas Sorge tragen; siramoti hurungan, GefUngnissaufseher; ramtt bahen, beliandle es vorsichtig. rampak (vergl. tampak), zuHammen, gleichzeitig; rampak borhat, zusammen aufbrechen. raraptis (Mal. rampas), matigarampas, etwas mit Gewalt wegw issen, ausjemandes Hand reissen. rampat i= rambat, sungkot), undeutlich sein, von der Aussprache (sunykot soa- ■ rana)\ fehlerhaft, vom Gewebe, wenn die Streifen nicht gleich sind. ram pi ni»;, maramping, ausgerissen suin, vom Ohr, in dem man Schmuck tragt, ! vom Nadelöhr, Knopfloch; tnangaramping, spalten. rampuk, majngarampukhon, schnell «in [ sich reissen. rnmpus, = rampas. ramratn, Keime kriegen, von einge- weichtem eme. ' , rarauan, Ingredionzien (= pulungpu- lungan; Mal. ramuwan). i'rtmiui, unrein, in roligiösem Sinne; i manoaramuni. etwas verunreinigen, entweihen. mn, mangardn, undeutlich, durch einander, verwirrt sein; mangaran aek, durcli einander fliessen; mangaran hatana, seine j Rede ist unklar? ungeordnet; ran do j bogasmu, du arbeitest alles durch einander. ranap, mangaranap, forscliend ausschauen. rande, Wildente. randjang; (Mal. randjang, vergl. harandjang). ein geflochtener Korb für Gras, Dünger, etc. randjar, lang, aber nicht hoch, von Tieren. rmidjorandjo (^ai randjau), Dornenzaun, Domen, die man in die Erdo steekt, randorung, ein Baum, dessen weiche Rinde man in Matten hineinflicht; Sprichwort: tinallik randor.ina, bontar gotana. dos do anak dohot boru dibahen na pulik do margana. rand uit, Bock von Ziegen oder Scliafen. ranjja, lang, von den Hörnern der Karbau; horbo siranga, Karbau mit gerade ausgestreckten, nicht gekrüminten Hörnern ; rangaranga, Speichen eines Rades; rangaranga ni nor ha, Rad der Spindel, rangut, aek rangat? Sc hwefel wasser, rangft, gut, ziemlicli. ranijgH, handelsttditig. ranjijyftinu, ausgrstreckt h in tallen mit verrenkten Glieaern; bodjak siranggang. der Froscli, bei dem man schwört; dieser wird an einem Stein zerschmettert, und man sagt dabei: so will ich zerschmettern, wenn mein Wort nicht wahr ist. ranggapuri, ein bcgu, gegen den kein Opfer nfttst; rawfgwymri nmtntmtg, Hungersnot infolge von langer Durre; vergl. djanggapnri. ranggar (aus dom Mal. langgar, anstossen, sich vergehen), mangaranggar, ein Gebot übertreten. r*injriv»s (Mal. ranggas). vertrocknete, dürre Zweige; ranggason, biattorlos, dürr sein; Sprichwort: ranggas „tuniut.unyi bonana, mit kleinen dürren Asten fangt man ein grosses Feuer an; sibondut ranggas, so nennt man einen Riiuber, der versehluckt, was man nicht verschlucken darf: sibondut ranggas na yaunggaung, jemand. der das nimmt, was ïhm zum Verderben gereicht.rjinutrini»:, = tang ging, ausgespannt; masirangginyan, sich zusamnnnschliessen, von Gliedern einer Kette. raiitrujiolt, rmnanggiok, weinen, ïannen, von vielen Menschen. ranii«jion«r, ranggiongon, abgeniagert sein, auch von Pilanzen. rfiiiiïliiKiris, weisser Bimstein: ranggisgis, dürr und blass aussehen, wie solch ein Stein. ranggitgit, eine AValdpflanzo, doren grosse biatter man gern zum Einwickeln braucht; Name einer Landschaft. ran«;«2:itiiiö:, eine kleine Wespe. ranggong, niasiranggongan, in einander verschlungon sein, von Wurzeln. rjuim>:ii, = Jiombar; iiorrangguan, ,jemand, mit dem man zusanimenpasst: sada porrangguan, ein Piiar, was zusammengohört. rant^üiit, marsiranggut, ringen: mangarangguthon, etwas wogzerren, um etwas sich streiten. raii-Lsin, ein roh goschnitztes Holz, ein Pferd darstellena. welches angetanzt wird, wenn ein Pferd geopfert wird: ranginrangin ni baoan, Fransen am Rande 11 von geflochtenem Stroh ; mangarangini, diese Fransen zusammenflechten. runtïliuU, weit auseinander stehend, selten (Gegenteil sosot). rouwkap, sarangkap, ein Paar Fftden, die beim Weben zusammengezogen werden, rangke, mangarangke, ein Gef&ss mit Rotang umtlechten. riiiiühir (Mal. rakit), Floss; mangarangkithon, zusammengebundenes Holz im "Wasser flössen; rangkit nennt man auch einen über den Fluss gespannten Rotang, an dem ein Korb hin und. her gezogen wird zur Belörderung der Übersetzenden. ra,njj:o, ein mftnnlicher Hirsch. rangrang, Skelett, Knochengerüst; rangrang ni bagas, das Gerüst des Hauses; rangrang abit, das Kleid ist durchsichtig. rangrung, heil klingend. z, B. von zwei poting, die an einaiftder schlagen; Ratsel: laho tu bal tan rangrung songon boni na mora, laho muli sip songon boru napoqos, d. i. das poting, wird es leer hinausgetragen, um Wasser darin zu holen, dann klingt es wie ein mit Schmuck behangtes reiches Madchen; Pügt man es zurück in's Haus, klinkt es nicht mehr, weil t s vuil Wasser ist. rangsa, Eriauterung, Erkiarung; mangarangsahon, vom datu gesagt: jemandos Geschick vorher yerkündigon, weissagen ; don Hergang einer Angelegenheit verkündigen mit feierlichen Worten; mangarangsai, jemand das Horoskop stellen; mangarangsa bagas, ein Haus daraufhin untersuchen, ob unheilbringende Bretter oder Balken darin sind; ranysarangsa (tu), Anwendung eines Gleichnisses (auf); pangarangsaon, die Kunst, in gewühlter und verzierter Sprache zu reden. rnusMii, zerrissen; mangaransan, zer- reissen ; maransan, zerrissen sein. ransang, hölzerner Querriegel, mit dem man die Thüre von innen schliesst; ransangruusang, Riegel; rnangaransang, zuriegeln; pangaransangan, das Brustbein. rifianp, mangaransapi, berechnen. raiiMai* (Mal. lantjar), rasch, schnell v tigatiga ransaran, kaufwaren, aie schnell abgehen; siransar, eine Bananensorte. raiiKim, scharf, schneidend, von Biattern. ranle, Kette, Zaum eines Pferdes (Mal. rantai); mangarante, manaarantei, mit einer Kette binden; rantei babam, zügele dein Maul; orang rante, Ketteng.lnger, Strafling; ranterante, kleine Kette, wie sie z. B. gern als Schmuck am detar getragen wird. ' rwiiti, eine Pflanze, die man alsGemüse I braucht. rnntini»;, kleine Zweige (Mal. ranting). rnntiti, I. ein kleiner Baum, aus dessen Holz man Pottasche gewinnt. II. ein Zalilwort: Stück; sampulurantiti mas, zehn Stücke Gold. ranto (Mal. rantau). eine Bucht in einem Flusse, Loch, tiere Stelle im Flusse; mangarantoranto. die Fische in den tiefen Löchern aufsucnen; pangarantoan, die Landschaft, wohin jemand aul'Wanderschaft geht; maranto, = djalang, auf Wanderschaft gehen; anakranto, = anak djalang. rmitos, scharf, spitz, von einem Messer, oder zugespitztem Bainbu ; roha na rantos, Schneidigkeit, Scharfe dor Gesinnung. ra* >an, Einge weide, inclusive Herz, Leber, Lunge. riioan^, Morast, tiefer Sumpf. raok, manga raok, eine Arbeit in unordentlicher Weise thun, bald hier, bald dort anfangen. rap,I. klangnachalimend: rap — rup, Klang des Flintenschusses. II. zusammen; rap dohot, zusammen mit; raphon, zusammen mit jeinand; rap ma hita, lasst uns zusammen gehen. r»p»k, I. Brücke. II. eine zerschlissene anduri. I rapjui, AMall, Schund, Holz und Gras, das auf dem "Wasser treibt; rapanrapan, Abfölle; manaarapanhon, etwas flössen. rapar (Mal. lapar), darben, Hunger leiden; haraparon, Mangel; anturaparon, in Hunger und Mangel sich befinden; mate anturaparon, Hungers sterben. rapc, = rapet. r»i>et, zusammengefügt; mangarapet, zusammen fügen, ineinanderfügen, zusammenkloben, löten, nageln; rapet, Langhobel, Raphet. rapit, = rapet. rapot (vergl. rapet; Mal. rapat), Leim, Mörtel, mit dem man zusamnienfügt, rapot tu sarung, imbalo tu suhul, mit rapot leimt man die Sch^ide, mit Klebestoff den Messergriff; batang rapotan, ein aus zwei Platten dicht zusammengefügier Sarg; auch : rapot, Ratsversammlung der Hauptlinge, in welcher Recht gesprochen wird; morrapot, Ratsversammlung halten; porrapotan, Ort oder Haus, wo Ratsversammlung gehalten wird. raprap, ?nangaraprap, von einem Zweige die Blatter abstreifen; maraprap, von einem Dornenzweig gerissen werden; Sprichwort: maraprap na so magulang, turihon na so morngenge, gerissen sein, ohne heruntergerollt zu sein, Narben liaben, ohne aie Pocken gehabt zu haben, d. i. oline Schuld ein Unglück leiden. rapu, > na rapu, zerreissen, zerrissen sein; mangarapuhon, etwas zerreissen; rapurapu, Holzspane, Splitter, wie sie beim Holzhackeu abfallen; auch zusammengelesene Aste. rapus, manyarapus, festhalten. rara, rot (deckt sich auch oft niit unserm gelb, orange); morrara, rot sein; tarrara, rot aussehen; rara matana (mida), er sieht begehrlich (nach etwas;; sirara, eine Krankheit des Reises, wahrena er in der Ahre steht, wobei er rot aussieht; siraraon, diese Kranklieit haben, vom Reis ; sahit rara, eine flechtenartige Krankheit, wobei derLeibrot wird (roter Hund?). rarak, ausgebreitet liegen ; mangararakhon, etwas ausbreiten, z. B. Reis; pararak, id. raran«ï (Mal. larang), mangararang, verbieten; rarangan, ein Ort. wo man nicht hin, oder von dem man nichts wegnehmen darf. raras, mararas, tröpfeln, in Menge herunter lallen von Kleinen Dingen ; anak raras, liau raras (vergl. Mal. toros), kleines B&umchen. raral (Mal. larat), sich verbreiten, sich ausbreiten; mangurarat, sich ausbreiten; mangararati, fortfahren mit etwas; pararat hon, etwas verbreiten, ausbreiten, z. B. ein Gerücht, Herrschaft; barosirarat, Krebs. rari, zerstreut, zerfahren; leer, nicht ^esammelt; rarirari hatana, seine Rede ïst zerfahren, inhaltsleer; rarirari ni rolia, nichtige Pliine; hata sirariont nichtige Redereien. rarik, mangararik, rait eineni Messor ritzen, Reilien zielien; rarik, ein Messor zuni Ritzen; pangararihan, ein Ritz, den man mit dem Mosser macht, rara, ein Baum, dessen bittere Riude gebraucht wird. uni den Palmwein §ahren zu niacnen; mangararui, mit ieser Rinde gühren machen ; dipararu hatana, or macht seino Worte wohlklingend. ras, klangnachahmend: das Rascheln dos Laubes. r»t*a, Krütze; rasaon, die Kr&tze haben. ra»e, 1. = rage, vernichtet; mangarasehon, vernichten. II. batu ratte, kleine Kieselsteine. rasi, = djudjur; mangarasi, rechnen, berechnen; rasian, Art und Weise; auch: Falten in der Hand, aus denen man walirsagt; rasian ni goar, Vorbe- deutung, die man aus dem Namen licst; rasi, rasirasa, bis (zeitlich); rasirasa nuaeng, bis jetzt. rasip, mangarasiphon, etwas fein sclinei- den z. B. Tabak, Zwiebeln. raso, I. (Mal. rasau), eine Pflanze mit langen, breiten, stacheligen Blilttern, aus welchen man allerlei Flechtwerk macht. II' iHUHnaraso, aufstreichen, aulïeiben ; z. B. Gold auf einem Steine reibon, bis dieser goldig aussieht. rasras, mangarasras, ein Haus nieder- reissen, aus einander nehmen. rasun (Mal. ratjun), Gift, innerlich wirkendes Gift; mayigarasun, jemand vergiften ; hona rasun, vergiftet sein. grün, frisch, z. B. von grünen Pflanzen, frischem Fleisch; auch das Blau des Himmels nennt man rata', ingkau rata, grünes Gemüse, frisches Gemüse; Sprichwort: rata pe bulung ni bulu, ratadn do bulung ni torop, denggdn pe uhumrnuna, dengganan do uhum torop, grim ïst das Bambublatt, grüner noch viole Bl&tter, ist euer Urteilsspruch auc!l Sut> ^or Spnich der Menge ist noch besser; parataratalion, auffrischen, wiederholen; mulak rata, aufeefrischt werden ; ratarata do ompu ni porbinotoan, repetitio est mater studiorum; sirumata bulung, = napuran, A. S.; porsirataon, Schminke, um sich weiss oder rot zu farben; na pinorsirata, = na rata', pangaratai, eine Abzahlung, die der Schuldnei leistet, zuni Zeichen, dass er seiner bChuld eÏTiP-prlfint Klj.il.t ratak, humaratak, humaritik, ein regelmAssiges lautes Gerausch machen, z. B. eine Maschine, der Hanimer des Schmiedes. rati, scliön passend, ini richtigen Verhaitniss. ratiny:, durch Feuer total verzehrt; mangaratinghon, durch Feuer vernichten. ratiiK (Mal. ratus), hundert; saratus, einhundort; limaratus, fünfhundert; morratusratusi Hunderte; morratusratus hali, hunderte von Malen. rau, ein Baum mit weichem Holz und essbaren Früchten. re, reberebe', hin und her wackeln, schwanken. rel>6 (Arab. d. Jav.). ari rebó, Mittwoch. redem (vergl. pedem), fest schlafen ; auch von Pflanzen gesagt, die durch lange Dürre trocken geworden sind. recijet (vergl. pedjet), flach, niedrig, vom "Wasser. regar, si regar, Name einer marga. regc, mangarege, schütteln, hin ünd her schütteln; rumege, geschüttelt werden; regerege ni ampang, der Rand des Korbes. regena, mangaregen g, zielen beim Schiesson. relie, mangarehei, je mand verspotten, verliöhnen; reherehe, Spftttoreicn, Hohn; pangarehei. Spötter. rehut, mor/iarehnt, Runzeln haben; auch : inorharuhut (s. harehut). rek, morderek, knistern, knackon. rolireli, nmngarekrek, auseinander ziehen was dehnbar ist, z. B. Gummi, nach zwei Seiten hin ziehen. rekruk, knacken, von Holz; vergl. rukrek. rem, aussterben, von einem Volke. rembat, = rambat. rembe, mangarembe. sich im "Wasser w&lzen, von einer Karbau. parembehon, eine Karbau baden lassen, reniengremen!», allerloi Schmuck und Zier, z. B. am bat. Hause, bei Ceremonien; Klei nigkeiton, Detail; auch schmückende Redewendungen ; mungaremengi, von etwas allerlei Sorten brauchen. remet, foin, klein, z. B. Schrift, rempe, müde; mangarempe, müde machen; dirempe huhilala, ich fühle mich müde. remnkremnk, kleine, nebensftchliche Arbeiten. renda (Mal. renda), ein schönor Saum am Kleide. rende i», hin wegge raft't werden; manga- rendephon, liinwegraffen, vernichten, renge, mühsam, hart, von Arbeit .renge ni ulaon, harte Arbeit ; rengé modom, tief schlafen. rengget, mangarenggetrengget, bitten, rennrenir, tnangarengreng, etwas deut- lich auseinandersetzen. renM'p, = ransap, berechnen. rentii, in Ordnung, in Zucht; parentahon, ordnon, in Ordnung bringen; parenta (s. parenta), Befehl; mamarentai,jemand Befehl geben. renten», Ei; renteng ni manuk, Hülinorei. reiitep, gleichinassig abgeschlagen, von gefeilten Zalmen. rentnk, viel kleines Zeug; ulaon rentuk, viele kleine Arbeiten. reons:, ein kurzes Stück Holz, mit dem man z. B. nach Früchten wirft; mangareonahon. von sich schleudern ; mit etwas werfen ; dipangareonghon, in Menge wegwerf' n. rei'jvk, = ra rak; mare rak, verstreut; mangarerakhon, verstreuen. reram (= nierham), leuchtend rot. rere, alte, verschlissene Matte; mandjalo nuts skiii turn ni rere, Gold unter d« r Matte ompfangen, d. h. sich bestechen lassen. r er nk, I. ein sch warzer Vogel, der massenhaft auftritt. II. ein Fruchtbaum. re», I. klangnachahmend, vom Rasclieln; mordere's, rascheln. II. res, = ris\ mangareshon,iedLem nach Vermógen zuteilen, odor auflegen, z. B, Steuer; mangaresrts, id. resan, = pesan. rese, batu rese, = rase, Kieselstein. reso, = rose\ paresohon, bereiten, zurüs- ten ; resó, fertig, abgeinacht. retiir, manguretar hata, eine Rede in die L&nge zienen, um auf Umwegen zum Ziel zu kommen. rete«, = rotos, gotos. retnk, schwierig; retükboanon, schwierig zu bringen; retuk begeon, schwierig zu hören, d. h. zu verstehon. rënn«»;, dürr, abgemagert. ri, Rietgras, Alangalanggras; tarup ri, Strohdach. ria, I. in Mengo versammelt, gemeinsam, zusanimen ; rid ma hita, wir alle zusammen; morria, eine Versammlung abhalton; morriaria, allgemoin; ria ni roha, allgenieine Freude (vergl. ia); sai tubu ma siria mortatd, es möge Freudo kom| men. 11. riaria, schilfartige Pflanze mit scharfen Blattern. i*i«k, Spiel, Spass; lalap siriahon, sich mit Spassmachorn aul'halton und darüber zu nichts anderm kommen; porsiriahon, Spassmacherei, Spielerei; morsiriahon, Spasse, Witze machon; morsituriak, lachen, A. 8.; hata siriahon, Scherz. rial, = riar, spanischer Dollar. rian, Wehen; rianon, Wehen haben. riang, = ria , riang ni ate, Freude; r iang - riang, eine Schlingpflanze. riap, I. eine Hautkranklieit, wobei man weisse Flecke auf der Haut bekommt. II. riap ni djala, das Auswerfen des Netzes; mangariaphon djala, das Netz auswerfen. III. rumiap rumontom, herumwimmeln, herumlaufen. i'iar, I. der spanische Dollar, = ringgit. II. (Mal. har), wild, von Tieren, von der See, auch von Mcnsrhen; riar pangalahom, du lührst dich wild auf: pariarlion, wild machen; horbo riar, wild herumlaulende Karbau; mangariari tondi, opfern, um den tondi eines Klanken wieder zu holen, wenn er nach bat. Anschauung den Leib verlassen luit. rias, eine schöne Blatt.pllanze, deren Blüte gern gogessen wird; rias, lang und dürr; mangariasi, in die Lange wachsen und mager sein. ribak, maribak, ze irissen sein, von Kleidern; mangaribakhon, etwas zerrcissen ; mangaribakhm bada, den Streit vergrössern; ribakribak ni abit. Lappen, Lumpen. riban, breit. pinggan riban, grosser Teller; sapinggan riban, ein grosser Teller voll. ribo, mangariboriboi, stören, jemand im "Wege sein; hariboriboan, in Unruhe, Aufregung sein. ribu (Mal. ribu), tauscnd; sarïbu, ein Tausend; morriburibu. Tausende; morratusratusribu, Hundert tausende;pangaribnan, Name einer Landschaft; pasaribu, Name einer marga. ribur, belebt, lustig durch das bewegte Leben, das da herrscht, z. B. ein gut besuchter Markt ; riburan, belebt, lustig sein; hariburon, Belebtheit, frfthliches Gewimmel; morhariburun. ein Fest veranstalten; siriburon, ein Spiel. ribut, = gaor (Mal. ribut, Sturm); ribut ulaonku, ich bin überlastet; manongon ribut, buchstabieren. ridom, = pidom, dom. ridor, klein aber stamniig. ri^w, mangariga, baion spalten (riga, = rigat). ritruin, rigamrigam, Lumpen. ri«>Rt, marigat, gespalten, gesplissen sein, z. B. Bretter, trockene Erde, die Fuss* sohlon; angka rigat, id.; manga rigat' spalten, spleissen; mangarigati portubu, die Verwandtschaft aus oinander bringen, indem man das Trennendo betont, nicht das Gemoinsame. rijso, das Fett aufderSuppe; morrigorigo, tettgianzend sein, vom Gesicht, fettig sein. rifgonan, = ragandn, tagandn. rigoi», mangarigopi, jemand autlauern; upa mangarigop, Preis. den do ri enige kriegt, der oinen Dieb entdeckt; rigopan, Kriegföhrung mit Hinterhalt ; pangarigopan, Hinterhalt. rilia, Sprung in oinem Topf; kleiner Fehler, den man nicht sogleich sieht. ribap, mangalului rihaprihap. ausjenian- des Worton Fehler heraussuchen. ribit, Band; matua tamomatoraêrikiLd.i. ewig; nang matua pe tano on. matoras pe rihit, ndang oio aha, ich will nieund nimmer. rikrik, morrikrik, einen Fehler haben, von Tieren, Töjpfen; auch Spuren von Gebrauch an sich haben, von Pferden. rim, alle zusammen auf einmal; rimrim, id. riman, t ine Art bagot; auch dit* feinen F Aden. die man daraus zieht; sirimani. der Strick an einer Falie, der, wenn berührt, sie losgehen macht. riiiian«£, mangurimang, abw&gen, abschatzen; dirimangritnang, = dimatahon; pangarimangion, das Abwiigcn, Abziolen auf, Ziel. riiiuiH, Zorn ; morrimas, zürnen ; tarrimas, id. ; na ro rimasna, er wird zornig; moi ronirimas, zornig worden; ntangarimasi, gegen jemand zornig werden: hona rimas, von jemandes Zorn getroffen werden; mombun rimas, der Zorn legt sich; manombo rimasna, sein Zorn steigt auf; porrimas, j ah zornig. rimha, ein Stück Land, das erst einmal aus dem grftbsten bearbeitet ist; mangarimba, diese orste Arbeit thun. roden; rimba aasgas, ein liegen gebliebenes Feld. Jas man zum zweiten mal zu bearoeiten beginnt. rim bamangarimbaga, eine Form herstellen, in die man kleine Glöckchen giesst; pangarimbagaon, die Matrize für Kleine (Jlöckchen. rimbans, ein kleiner Baum mit essbaren Früchten. morgambanghon na so gambang, morrimbanghun na so rimbang, etwas neues beginnen, noch nie dagewesenes thun. i-imbaK, breites Beil (Mal. rinibas); manga- rimbas, mit dem Beil beliauen. rimberimbe, ein Vorhang oder Zelt aus Matton, wie man es z. B. im Hause zum Schutz t'ür einen Kranken macht, rimbo, rimbo rea (raja), grosser Wald. rimbor, undeutlic.h, verschwonnnen zu sehen (auch harimbor). rimbur, Libelle ; Arton: rimbur na rara, rimbur gadja, rimbur teteng: rimbur ni hotang, Ende der Bl&tter des Rotang. wo Stacheln sitzen; unang angkupi, na pasarutsarat rimbur ni hotang do », lass dich nicht mit dem ein, sonst wirstdu von seinen Stacheln gerissen. rimis, ein halber Cent (Mal.), rimpang;, Teil, Gruppe; sarimpang, ein Teil; sangkarimncmg, ein Bundel zusanimenh.lngender Früchte, z. B. beim hunik oder pege\ mangarimpang, einen Teil nehmen, z. B. von Gold einen Teil wegnehmen zur Abzahlungeiner Schuld, rimpas, vollkommen; rim/tas dengganna. es ist vollkommen gut: harimpasun, Vollkommonheit. rimpu, mangarimpu, denken, meinen; hurimpu, ich dachte: Sprichwort: nirimpu porhunihan, hape porgadongan, nirimpu porulian, hape hamagoan, man glaubte, es sei ein Ort, wo hunik witchst, indessen waren es gadong, man glaubte, es sei Glück, indessen war es Unheil. i*i 1111 > 11 n, )na ngarimpun, zusammen fasse n, sammeln; ptmgarimpiman, Zuftammenfassung: rimpun di, es kommt an auf; rimpun di radja i ma hata i, diese Angelegenheit kommt auf den Hituptling an; di ibana do rimpun ni bada, auf ihn kommt es an, wer im Streite siegt. rimpur, gerade, schlank, von Holz, auch von Menschen; nirimpur djaridjari, jemand, der schlanke Finger hat. rindantr I. Zeichen, corpus delicti; mangarimhingrindang/ion, etwas als Beweis in der Hand haben, durch ein Zeichen !>»• weisen;manuanrindang,einen Baum als Erinnerungszoichon pflanzen. II. rindang, eine Schlingpflanze, die als Schmarotzer auf Baumen wilchst; Nachkommen; ndang morrindang,keine Nachkommen habon; morrindanghon hau sinahiton, verbrennbares Holz als Sohn haben, d. h. kinderlos sein. rindi, ein unfeines Wort fiïr schwanger. riruliiiy;, I. alle zusammen, jeder: rinding na aahuta iy alle aus dem Dorfe. II. tuak rinding, Palmwein, den man den Hiluptlingen zu trinken giebt, wenn man ihnen etwas vorzutragen hat. vin*»:, kling; klangnachahmend, der Ton, den angeschlagenes Eisen oder Silber von sicn giebt: mordiring, klingen, heil tönen. riniran (Mal. ringan, leicht), zufrieden, einen Augenblick fröhlich, so dass man seinen Kummer einen Augenblick vergisst. rin«*givrini«j:, eine Art Antilope. eifrig, fleissig, willig (Gegonsatz loaok); ro ringgasna, er hat Lust, Eifer; ring gas ni roha, Eifer: haringgason, Eifer. Fleiss; mornaringgas, verschiedengradig eifrig sein; mangharinggashon, etwas eifrig betreiben, mit Lust treiben: siringgas. ein Strauch. eine Art hariara. rin«>:«2:*itoroii, abmagern. riniïixit (Mal. ringgit), spanische Matte, spanischer Dollar, augenblicklich im Werte von fl. 1,06; der Kurs milt aber andauernd. Nach bat. Gelde botrü^t er 24 uang = 2584 duit; aber auch dieser Wert ist Schwankungen unterworfon; mangaringgithon, Geld in ringgit einwecli8oln ; siringgiton, = dahanon, A. S. ; ringgit burung, das holld. Zweieinhalbgulaenstück ; ringgit bontar, spanischer Dollar. rinss*>» - rongit. vincis, hudjur siringis, eine kleine Lanze. ringlmlxn*» eine Art kleine Fledermaus. rin«;k«im, sich ablösen, z. B. Kalk von der "VVand. Haut von einer Narbe. rinskur, aer 30.te Tag des Monats. rini, alt, vor langer Zeit; tinaki na robi, langst vergangene Zeit ; padan na robi, alter Bund, altes Testament; di na robi, in alten Zeiten; na robirobian, vor langer Zeit. i*olx> (Mal. rëbah), marobo, umfallen; mangarobo man uk, ein gesclilachtetes Huhn hinfallen lassen, um ausderAi*t, wie es schliesslich liegt, zu wahrsagen; mangaroboroboi, jeniand trösten, eigentlich: den Kummer hinfallen machen. robu, was verboten ist (sitongka), weil geheiligt, z. B. Arbeit an einem'bestimmten Tag; robu di pahae, es ist verboten, nach Pahae zu gehen, weil hier die Pocken herrschen; robu ist z. B. ein Halen, in dem die Cholera herrscht; robu api, Kriegführung, bei der es nicht erlaubt ist, Dörfer abzubrennen (Gegenteil: musu api); mangarobuhon, etwas verbieten ; morpangarobui, unter einem Verbote stehen. Der Unterscliied von subang besteht darin, dass man subang (verboten} von Speisen gebraucht. robu von Hanalungen. robunji, I. (Mal. rèbung), innerstes Blatt, innerster Schössling, z. B. beim Pisang, Bambu; morjrusuk robung, 4 Blatter kreuzweise stehen haben, wie z. B. beim tandiang. II. robungrobung. Loch, Grube; tarrobung, in ein Loch geraten. robur, marobur, sterben. herunterrollen; matompas marobur, sterDen; dalan haroburan. der Weg zum Tode ; mangaroburhon, vergeuden, verschwenden. i*od»t (aus dem Mal. roda), Rad, Maschine; tnangaroda, auf der Maschine nahen; roda uap, Dampfniaschine. ro: (vergl. togang), mangarogany, fest halten; masirogangan, sich gègenseitig stützen. roj?*»K, rogasrogas, altes, unbrauchbares Gewehr. rogon, I. = rintop -, rumogon, es juckt. II. = rugun\ morrttgonrogon, haufenweise. ro^on*»:, = rogang; mangarogong. fest halten. rog:os, gut zusammenpassend; überein- stimmen, sich berühren. roha, Gemüt, Innenlebun. Neben tondi (Seele, Lebensgeist, Individualitat) bezeichnet roha das gesamte Innenleben: "Verstand, Gemüt, Wille. In diesem Sinne steht es oft statt derPerson selbst: marsak rohangku, ich bin traurig; las rohana, er ist fröhlich; sipatondit roha, was Emen erschreckt ; sipalaaroha, was jeniand Freude macht; tarpedem rohana, er erschlafft; tarsunggul rohana, er rafft sich auf; roham, dein Gemüt, d. h. wie du willst; rohana ma disi. wie er will, das kann er machen, wie er will; di rohangku, meiner Meinung nach; di roham. deiner Meinungnach; huroha, ich meine; oft in Fragen: tu dia ho huroha wo willst du hin, sollte ich meinen? in Antworten: i do hurotui, so ist es gl.aube ich ; radja i do i huroha, ich glaube, das ist der Fürst; ping kir an ni rohangku, meine Gedanken, meine Meinung; 'roha steht in Verbindung mit allen Worten des Alfekts und der Gesinnung: las roha, fröhlich ; dok roha, niedergedrüi kt ; asi roha, barmherzig; holonxj roha, liebend; gindjang roha, hoclimütig; lambok roha, sanftmüti^; serep roha, demütig; ringgas roha, eifng ; mampar roha, zerstreut; ninna roha, so denkt man, meint man; ninna rohana di bagasan, so überlegte er bei sich selbst; roharoha, Willkür; mambahen rohurohana, willkürlich handeln; porrohaon, Gesinnung; moiroha, gesinnt sein; na lombok morroha, sanftmütig gesinnt sein ; porroha na daulat, fromm gesinnt, Frommer; morrohahony eine Gesinnung haben (diporrohahon); ! morrohahon hagindjangon, hochniütigo Gesinnung haben; mangarohaL je mand überlisten: morrohai (dipwrohai),jemand verstandig maclien; na hurang roha, | nicht willens sein, unwillig, thöricht; roha kann auch heissen: guter "Wille: molo soa da roha, godang do sidalian, wo der gute Wille fehlt, findet man viele Entschuldigungen; ndang adong rohana, er will nicht, nat keine Lust;'beha ma rotuim disi, wie denkst du darüber? hast | du dazu Lust ? umboto roha, verstandig sein; na so umboto roha, unverst&ndig; niambahen rohana, Unzucht treiben; porroiui, verstandig, weise; harohaon, Gesinnung. rohop, eng anliegend. rolior, = raharj verwelkt. roliot, = dor hot. roho, api na roko, Hölle (Sanskr. Mal. naraka). roksok, panaroksok, < l ure h dringen der Geruch. ' romban«, übereinstimmend; Art ; rombang ni rohana, deijenige, mit dem man iibereinsiimmt, c|er Einem zusagt; sarombang dohot, in Ubereinstimmung sein mit . . .; dongan sarombang, Gesinnungsgenosse; aucb : einerlei Gestalt haben. ; rombar (vergl. bombar), mangarombar, sich jemand als Freund nithern. 1-omboHn, = ramboan, Waschgef&ss aus Bambu. rombtik (vergl. tambuk), durclibohrt, durchlöchert. i-onijwli, I. mangarompak. Nachts ein Dorf angreü'en; imngarompak. Rüuber. II. rumpakrompak, Abfilllo, Kehriclit. rompar (Mal. lemjtar), hingeworfen; mangaromparhon, etwas hinwert'en; iinang romparhon giringanmu so tarihuthon ho. wirf deine Lanze nicht dahin, ' wohin du ihr nicht t'olgen kannst, es könnte sie sonst Einer benützen, um dich zu verder ben; rompar rompar di alaman. ant'angen, draussen herumzulaufer, von Kindern, die eben laufen gelernt haben, Altersbestimmung. romiMiK, das Holz, das bei einer Falie ' umschlügt; marompas (vergl. tompas), umfallen, einstürzen, von einem Hause; sirompas, Abt'ührmittel; jtangarompas, id. ronipe, rompean, aus Rotang gemachte Schlingen, in welchen man Gewehre und dergl.autliüngt; mangarompehon, aus etwas solche Schlin^en machen . mangarompeanhon. etwas in solche Schlingen hangen, aufbewahren. rompo, romporompo, dichtes Buschwerk. i'Oinpii, « in aus Rotang geflochteiIM ' Band oder Ring, mit dem etwas zusam- ' mtngehalteii wird, z. B. die zwei Hallten einer Scheide, die man nicht leimt, sondern durch einige geflochtene Ringe verbindet; oder das Band, das man tiber eine pustaha schiebt, damit sie nicht aus einandor failt; rompu silimalima, ein solchos Band, das man aus 5 Rotang macht; rompu singolngol, ein Band, das man beliebig lang macht ; mangarompu, etwas durch Umlegen eines solchen Ringes lestmachen; rompu so siat, Gleichniss von etwas, was nicht passt. romukromult, kleine Stücke, z. B. g adong. ron, mangaronron, einstürmen auf. rnnda, rumandaronda, sich gleichmiissig hin und her bewegen, von vielen Menschen. die z. B. beim Tanz unwillkürlich die Bew« gungen der Tanzer mitmachen. rondiim (Mal. rëudant), manguromlam, einweichen; in's Wasser tliun; einen Kranken mit kaltem Wasser behandeln. rondiiny;, I. (vergl. sondang), rondang ni bulan, das Mondlicht; rondang hatana, sein Wort ist öffentlich, nicht heimlich; mungaromlanghon, etwas in's Licht, in die Öffentlichkeit bringen. II. (Mal. rëndang), unenthiïlster, gerösteter Reis. rrtndnr, halb erblindet. rondo, I. ari rondo, Regenzeit; rondo uri, es ist Regenzeit, es regnet viel; mangarondoi, besanftigen, trösten. II. = rodop; tano rondo, Nioderung. rondoi > = rendep. rondom, = ronsot. roiiiïtiK, ma rong as, schartig sein, von einem Messer. ronjLïul, Kehle ; liarongatrongatun, Kropt'. roriiSSSH, = roa; harorongga, s. d. ron^any:, Löcher am Lferrande eines Flusses, in welehe die Fis.-hc geril gehen ; mangaronggung, in solche Löcher Ïehen, von Fischen ; ronggangon, voll .öcher sein, von Holz. ronjsftïOK, maronggos, ei lig, wichtig sein, von Arbeit; mangaronggos gotilon, die Ernte drangt; pangaronggosna1 die Zeit, wo es bei einer Arbeit am meisten drangt. ron «ito li-, Donner; manghuling ronggur, es donnert; ronggur balu, nachtlicher Donner. ronjjit (Mal. rëngit), Mücke, Moskite. rongkan, rongkanan, Abteilung, Klasse ; mor rong kanrong kan, abteilungsweise. ron««:l (Mal. langkap), diejenigen Ingredienzien, die man anwendet, damit die bagot Palmwein giebt; das Anzapfen ist namlich nicht so einfach, sonaern es muss allerlei "angewendet werden; dann allgemein: was zusammen gehört, Erg&nzung, was zusammen passt;ron, fest; parongking, lest machen. rnnjjkoin, numgarongkom. drucken, ein Buch : pangurongkoman, Druckerei; surat rongkom, Druck schrift. ron«?ko«, Zeit ? nunga sae rongkosnu, jemand hat die Krankheit (z. B. Pocken) überstanden, kriegt sie nun nicht mehr; ndang sae rongkosnu. sie ist noch nicht alt genug, von einem Müdchen, die heiraten soll; tarrongkos, zu früh verhoiratet, von M&dchen; tarrongkos baoa, er übertreibt den Beischlaf ; tarrongkos anak ni horbo, dem Kalbe wird zu früh die Milch entzogen, wenn die Kuh zu früh gemolken wird; tarrongkos suansuanan, eine Pflanze wird zu klein versetzt und kann darum nicht leben; nunnbahen rongkos tu dakdanak, einem geschlechtlicli noch nicht reilen Kinde Gewalt anthun; mansegahon rongkos ni boruboru, ein Milde hen zu früh gebrauchen. rongo, rongorongoan, voll Fliegen sein. ron*>:iii, sich in Haufen zusammendrangen ; morrongoman, in hellen Haufen kommen; mangarongom, in Haufen angreifen. ron«ïi*ony:, nun ongrong (vergl. longlong), einsinken, einsturzen, von Erde; mangarongronghon, bedecken, auf etwas stürzen. ronI. = rotak. II. Stabchen, mit denen man beim Spielen Geld markiert. roni^so, marongso, zerbrechen, z. B. von Töpfen. ron^Kin, schmierig, dreckig: paronsam- ronsam, dreckig machen. ronwaii«*, mangaronsang, sich ein Stück braches Land aneignen, um es zu bebauen; saronsang, ein Stück Reisfeld, eine Terrasse. ronsit, paturonsiton, mit den Zahnen knirschon (= patungosngoson)\ ronsit, knirschen, krachen, knacken. Sprichwort: nilangkaan na ronsit, tinutup na lubang, über das was knackt (Bretter) inuss man wegschreiten, Löcher zudecken, d. h. Nachsicht üben mit den Fehlern der Mitmenschen. i*onsot, sehi dringend, sehr wichtig; mangharonsottwn, etwas sehr dringend betreiben. rontan, wangarontan, "VVirkung ausüben; dosa ni amana mangarontan tu anakna, die Sündo des Vaters übt ihre Wirkung aus auf den Sohn ; nirontan ni, infolge von. rontan«:, mangarontung, gerade machen, gerade spannen : ein Gewehr richten, rontik, mangarontik, beginnen, rontom, rumontom, in Menge kommen; runiiap rumontom, s. riap III. ronu, mangaronui, einen Menschen, der leicht aufzuregen ist, in Harnisch bringen, um ihn dann um so loichter zu betrügen; sironuan, jemand, den man auf diese "Weise betrügt, roptini;, schartig; morropangan, viele Scharten haben. roprop, mangaroprop, etwas zerbeissen, zerkauen; muroprop, zerbrechen, in Stücke gehen, dadurch dass es zu sehr beschwert ist, z. B. Balken. ropuk, maropuk, zerbrochen sein, zerquetscht, zerdrückt werden; mungaropuhi, etwas zerdrücken. zerquetschen. rorang, unzüchtig, wollüstig; harorangon, Unzucht; mor harorangon. unzucht treiben. roro, mmgaroro, herausziehen, herausreissen. rorot, marorot, Kinder lii'iten, bewahren; parorot, Kinderwftrter, Kindermadchen. ros, eilig, wichtig, von Arbeit oder Schuld; rosi-os ni ulaon, drangende Arbeit, oder Arbeitszeit. rosuk (Mal. rusak), I. marosak, geknickt sein; mangarosahi, zerknicken, zerbrechen. II. rosuk, im Schlafe pissen, von Kindern. rowe (vergl. reso), bcreit, in Ordnung; parosehon, bereiten, instand setzen. roHom, Art und Weise, Sitte. rostaliu, eine kleine alte Kanone. rosti, vertraut, verliebt, zartlich; worharosuan, eng mit einander verbunden sein ; paroaurosu, sich verliebt stellen; harosuon, Verliebtheit. rot, marotrot, sich senken; mangarotrot, niederreissen. rotak, schmutzig, schmierig; Kot ; mornarotuk, sich schmutzig machen; parotakrotakhon, entehren, schiinden. rotap, ein durch die Wildniss gehauener Weg, der aber noch nicht fertig ist, Durchschlag; mangarotap, einen Wog anlegen, indem man das Gestrüi»p weghackt, abhauen; marotap, abgesclinitten I sein. roto, I. Gestell, auf dem man eine Leiche tragt. II. rotorotó, plötzlich; vom Geraüt: cholerisch; parotoroto, jemand, dor an Migrane leidet, und daun ungemütlich und schwermütig wird. rotoni»:, angebrannt; mangurotonghon, etwas verbrennen; rotongrotong, glimmende Asche. rotos, = gof.os. run, ruarua, ein geflochtener Tragstuhl, auch eine Art Bettgestell. riiak, weit, geraumig; paruakhon, weit machen. ruap, ruapruap, weiche, elastische Erde, wie z. B. der Humus des Waldes. nuinü (Mal. ruwang),hohl, Loch; ruangon, hohl sein: monruang, Löcher habon; mangaruangi, etwas durchbohren, ein Loch hinein machen. ruar (Mal. Ivwar), herauskomnien; har nar (Mal. kaluwar), herauskommen : /taruarhon, herausbringon; di ruar, draussen ; tu ruar, nach draussen; numgharuari, Stuhlgang haben; ndang mangharuari, verstoptt sein; niangharuarhon, beim Stuhl etwas von sich geben. runs (Mal. rutras), Glied, Gliedmassen. Stück oines Bambu oder Grases, das zwischen zwei Knoten ist; morsasaruas, stückweise. rul >21, sirubaruba, ein kleiner Vogel, eine Art amporik. rul>u, mangarubuhon, einen Befehl geben. rudang) mftnnliche Blüte der papaja ; sampt' rudang, Altersangabe bei emem Jüngling: er ist gewissermasson noch Blüte. rudjalï (Mal. id.), I. eine Speise, zusammengekocht aus tarutung und santan ni harambir. II. mangarudjak, stechen. ru;, mangarmiduny, werl'en. rundut, vurwirrt, verwickelt sein, von einem Faden, einer Rede, einer Rechnung; mangurunduti, verwirren. i'uiiftjHp, nianwgap, an Mund und Nase wund sein. rullijn', tarrungar, Nasenbluten haben. runyrtx», Domen, wie man sie zum Schutz gegen Feinde und Diebe in die Erde steekt; mangarunggay etwas mit Domen versichern. rimgeang, uml'allen,so dass dasOberste nach unten kommt: mangarungganghon, umstürzen. i'un«gHr (Mal. longgur), lose anliegen, weit sitzen, von Kleidungsstücken, Ringen. 'nnggu, versammelt; morrunugu. sich versammeln; harungguan, \ ersammlung. mangarunggurunggu ulaon, eine Arbeit mit vielen Handen anlassen: ulos harungguon, ein ulos mit mancherlei Mustern, das der datu bei Unglück dem tondi verordnet, weil unter den vielerlei Mustern doch eins sein wird, das dem tondi gefailt. runggub, sirungguk, eine zierliche Schlingpflanze; Sprichwort: disi sirungguk disi sitatd, ia disi hita hundul. disi ompuntu Debata, wo sirungguk ist, da ist auch sitatd, wo immer wir (Hauptlinge) beisammen sind, da ist Gott unter uns. d. h. er hört unser Rechtsprechen; tubu ma sirungguk di bona ni tadatada, nunga tnuba uhum, dung ro sibontar mata, es wachst sirungguk am 8tamme des tadatada, jetzt hat sich das Recht geandert, da die Weissaugen (d. i. Europfter) gokommen sind. runjünt, nachtr&glicb, von jemand, der erlittenes Unrecht nicht vergessen kann. riiiijLrltH, loskommen, sich erheben; rungka bada, der Streit erhebt sich; rungka sori ni art, das Unglück nimmt seinen Lauf; rungka roha, das Gemüt öffnet sich, teilt sich mit: niorsirungkaont sich öfl'nen. run^httr (vergl. ruar\ herauskommen ; mangarungkari, ött'nen. rungkas, sirungkas, eine Schlingpflanze. nin^rhiHn, ein dem Rhinozerosvogel ahnlicher Vogel, aber ohne das Hom aul' dem Schnabel. rungkung, Hals. runjgkup, nicht zusammenstimmen, nicht harmonieren. rui\i*rt>n.tz9 klangnachahmend: das Klir- ren des Geldes. runtïrtint!;, manga rungrung, losmaclien. alles fertig machen; marungrung, sich lösen, losgehen ; tarrungrung, losgehen : Sprichwort: tayigke tarrungrung tumopot songkirna, manuk tarhiap tumopot sangkakna, horbo manurun tumopot barana, ein losgegan^enes Beil muss in seinen Stiel zurück, ein losgelassenes Huhn in seinen Korb : ein entlaufener Büfiel in seinen Stall, d. h man muss seinen Mitmenschen hellen, dass sie verlorene Sachen wieder kriegen. i*unsi, die Hülsen, in denen die Reiskörner stecken; runsi obuk. das Haar ist ^ekrftuselt. runfiit, genau in Geldsachen. run»or, heruntergleiten, rutsclien; mangurunsur, sich heruntergleiten lassen; mangutunsu rhon, etwas herunterrutschen machen; Vexierwort, das man Leuten aufgiebt, die das r nicht schnurren können: rutisur urur tu rura, der Dachsparren rutscht in's Thai. runt at, mangarunta, sich losreissen, von einem Pferde. rimtiis, mangaruntas, einreissen, ein Haus. runtun, mangaruntuni, abreissen. ausraufen : z. B. Haare vor Schmerz ausraufen. runt uk, eilig, hastig; mangaruntus, eilen, hasten. rup, = rap. nipa (aus dem Mal. ru/ta), Gestalt, Form, Erseheinung; auch: scheinbar, wahrscheinlich; rupa ho do na ro, du bist es scheint es. der da kommt (= songon rupa ni ho); rupani, zum Beispiel; morrupahon, Gestalt habenvon .... mangarupa, jemand nach Willkür behandeln. rupi, finster blickend, vom Gesicht. rupm (aus dem Mal. rupijah), Gulden, ruppap, klangnachahmend: der Klang eines Gewehrschusses. rum (Mal. lurah), Thai ; mangurura, ira Thale gehen. rum, Rand eines Abbangs: mitngaruruhon, mangarurui, etwas heruntergleiten lassen. rurus, war u ras, abfallen, herunterfallen, aasfallen, von Bl&ttern, Haaren \ mangarurus, abfallen machen; Leibesfrueht abtreiben. rurut, mangarurut, zerren, herausziehen; mangarurut perak (golanggolang, etc.), Silber lang ziehen zu Draht (Messing, etc.). rusa, traurig werden. rudtili (Mal. rusak), vernichtet; vom Gemüt: traurig; pa rusak. quftlen, Sorge verursachen, entzwei machen. rusrus, I. mangarusrus, hinwerfen ; marusrus, langsam nieder gleiten. II. rusrus, eine Art Rotang. rusult (Mal. rusuk), Rippe; rusak rui ngal, kurze Rippen ; rusüfc, aufgespiesst; pangarusukrusuhon, Leibbesch werden haben ; mangarusuk, aufroihen an einer Schnur, aufspiessen; Sprichwort: dapotan bubu manaarusuk snnggapa, die Reu se hat wohl Fische gefangen, aber die Stabe der Reu se haben sie aufgespiesst, was Ungltiek bedeutet, d. „i. scheinbar Gewinn und doch uur Arger davon haben ; rusuhan, Schnur, an der man etwas aufreiht ; samsuhan dengke, eine Schnur voll aufgereihter Fische. rut *ih, steinernes Armband am Oberarm. rutirt. Betrug, Verrat. rut u, Knoten, Knorren; morruturutu, Knoten haben, wie z. B. die Schale mancher Citronen. sa, I. ein, eins; (sada) sahoda, ein Pferd; sahali, einmal; na sahorbo, so gross wie ein Büffel; na sa t, so gross wie das. II. ulok sa, Riesenschlange (Mal. sawa). III. = 8uda; nunga sa, nun ist's genug; es ist mit mir aus; beim Spiel: ich habo nun keinen Zug mehr, bin verloren. IV. sa, satt, bofriedigt; sa tohana, er ist satt, ist der Sache überdrüssig; pasahon, eine Sache betreiben, bis man ihrer überdrüssig ist. V. Suffix sa, meist an's Verbum angohangt, weist auf ein Objekt zurück: mangalehonsa, das (bewusste) geben; ndang tarbahensa, er kann es nicht; nampunusa, der Eigentümer davon. sabii (Mal. sawah), beW&ssertes Reisfeld (Gegensatz hauma tur, trockenes Reisfeld) ; saba langit, Reisfeld, das nur durch Regen bewassert wird. stibatn, beruhigt, getröstet sein, sich zufrieden geben; sabdm rohana, er ist zufrieden; pasabamhon, trösten, zufrieden machen, beruhigen; sipasabam roha, Tröstor; manghasabamhon, sich mit etwas zufrieden get>en, sich begnügen mit. Hiibim, saban ari, = ganup ari (Jav. sabën). sabaag» der Kerb, in welchem zwei sumban in einer Ecke zusaramengefügt werden. stilmr, eine Verzaunung von maremarc, die man im Wasser anlegt, um die Fische daran entlangin'sNetzzujagen: manabar, einen solchen Zaun anlegen . manabar hata, seine Worte vorsichtig sagen, indem man vorher santabi sagt. um allen Anstoss zu vermeiden; sabaran, ein Damm, den man in einem See «»der Teich macht und dessen Ausgang man verstopft, um ihn dann nach Fischen abzusuchen. stibut, Hinderniss; manabati, jemand hindern, auf halten; tarsabat, verhindert, gehindert sein. sabesabe, Schmuck, ein über die Schulter gehangtes ulos\ morsabesabe, ein ulos über die Schulter gehftngt tragen, z. B. beim Tanzen; sabesabe ni hata, Redeschmuck. I. kleines Pfliinzchen, das man als Gemüse isst, eine Art Senfkorn (Mal. sawi). II. sabi, oder sasabi, sichelartiges Messer zum Grasschneiden; nianabi, sicheln: bulan sasabi, Mondsichel; sasabi tur ma dilana manghatai, seine Zunge ist schnell, voreilig, wie eine Sichel auf trockenem Felae (wo es sich besser schneidet als in dor saba). III. sabi, unwillig sein, vom Auge gesagt: sabi rnatana. sabilang, = sapata (s. bilang). *at>oi% = subar. «aht.u (aus deni Mal. sabtu), Sonnabend. Kubuk (Mal. id.), Lendentucli: rnorsabuk, ein Lendentucli zwischen den Beinen durchgezogen haben; diportabuk ihurna, den S' hwanz zwischen die Boine klemmen. «aliun (aus dem Mal. sabon), Seife. sabung (Mal. id.), I. manabung, streiten machen, kampten lassen, Hahne oder Menschel]; morsabung. streiten, fechten: mmabungon, Tiergefecht. sabungan, Hahn: sabungan ni obuk, die langsten Haare: huta sabungan, Hauptstadt. II. sabung, Pulver. Miilmr (Mal. tabur), ausgestreut, hingesilt; sabur bintang. die Sterne sind zahlreich sichtbar; sabüv uban, einzelne graue Haare haben: manabur, s&en; panabur, Saemann; saburon, Saezeit; panaburi, so nennt man den Reis, den man hinter einer Leiche herstreut; Fluch: sai pa naburim ma i, so ruft man, z. B. hinter einem Dieb her: möge das deinen Tod bedeuten. Kalmt (Mal. id.), sabut ni harambir, die ftussere bastreiche Schale der Cocosnuss. sa011, Angenbrauen : menghel sulibon, lachen, ohne den Mund zu verziehen. nalik, munalik, jemanden versteekt Anzüglichkeiten sagen, wobei man aber in^iiu guiusai \\ f rueii Kil 1111. salimbatuk, ein übel riechendes Kraut, das man als Medizin gebraucht. Kali 111 hol hol, Hartleibigkeit; salimbol- bolon, hartleibig sein. Malimi>oti>ot, Leuchtkafer: morsali mitot- pot diida, er sieht Funk« n. Kalin (Mal. salin), I. manalin, verwechseln; sich umziehen, etwas anziehen; mor salin, andre Kloider anziehen; sasalin abit, ein kompletter Anzug; manalin, übersetaen in eine andre Sprache (tu). II. salin, anders, hervorragend (im schlechten Sinne); na sumalin, ganz anders geartet, als es sein müsste; sumalin do losokmu sian N., du bist noch fauler als N.; mate sumalin, von einer Frau: wahrend der Schwangersohaft sterben ; überhaupt: eines entehrenden Todes sterben. Kali pi, eine Tasche aus einem Tierfell mit einem Messingkettchen, welche an der Hand getragen wird. «aliKi (Mal. sëlisih), Unterschied, Differonz; Streitsache; morsali si, verschieden sein, in Streit mit einander liegen ; porsalisian, Streitsache, Zankobjekt; Unterschied; porsalision, Zaubermittel, welches bewirkt, dass die Kugeln an Einem vorüberfliegen; sulist, entfernt; mayialisi, sich entfernt halten; morporsalisian, eine Differenz, einen Streit haben; sadia salisina? wie viel ist der Unterschied davon? suilt, schwierig; salit tabaon, schwer zu failen; salit itangkuron, schwer umzuhacken. sallalc, manui lak, jemand anfahren, hart anlassen. Kallot, anstossen (= saugkot); sallotsallót manghuling, stotternd sprechen; ynasipasallotan, sich an einander stossen. mit einander streiten; morsallotsallot, treppenartig sein. saln«ram,V erbindung zweier zusannnengefügter Balken ; masisalngaman, in einander gefügt sein. salnil, Schlinge; morsambil, Schlingen legen; tarsambil, in der Schlinge gelanden werden; porsambilan. eine Landscliatt in Toba. samhilan (Mal. id.), neun, Angk.. sam- bilan deso, ein Metall. sambilu. Hinde des Bambu ; ein Messer aus Bamburinde. womit mandieNabelschnur abschneidet (Mal. sèmbilu). sambfng, nur, allein (wird nachgestellt); ho satnbing dihaposi roliangku, air allein vertraue ich; sadari swnbing, nur einen Tag. siimbol, munamboli, sclilachton; tarsam- bol, geschlachtet werden. samljong, Schüssel. samb(')r, unheilvoll, von einem Traum. sambuhu (vergl. ambubu), Scheitel des Kopt'es, wo die Fontanelle ist. Hambiiio, Heimatsort, Ort, aus dem der Ahn stainmt. stamt»urn 11, plötzlich heftig ersclirecken. siiiiilmt, I. morsambut, Vorschuss nehmen, kauien auf Vorschuss. II. (Mal. sambut), manambut, sumambut roha, jemand entgegenkommen, ihn zu gewinnen suchen. sa.me (Mal. sémat). Reis, der bei der Aussaat in einem Extrabeete gesat wird, uni spater ausgepllanzt zu werden in die saba; porsamean, ein Beet lïir solche junge Pflanzen; Sprichwort: djoloan di pudi sonaon pananuun. dio ersten werden olt die letzten, wie aer same, der wohl zuerst gesat wird, aber durch Umpflanzen spiiter gross wird. stiinir, manamiri, jemand der Kleider berauben. samisara, der 7.te Tag des Monats; samisara purnama, der 14.te Tag; samisara rnoru turun, der 21.te Tag; samisara bulan mate, der 28.te Tag. 21 »amo, einfacli, im Auftreten oder Klei- dung; parsamoan, — haiopan. «timol, masamol, eingeweicht, breiartig sein ; gut weich gestampft; manamolhon, gut weich machen. samon, Nebel; samón, neblig, trübe, vom Licht. samonding, die vier Brotter, mit denen man den Feuerplatz (Herd) im Hause einfasst. aamot, manamot, etwas verdienen; mansamot, Lebensunterhalt suchen; sinamot, Eigentum, Vermögen; pansamotan,panamotan, id.; por.sinamot yoduny, ein Reicher; Glückwunsch : tuak na tonyyi bahnlbahul liansalonyan, di mma ma lonrli, Uur ma ro panamotan. «ampak, gescliüttelt, in Bewegung sein; sampakmudarna, sein Blut ist in "VVallung, z. B. bei plötzlichem Schreck; samjiaknampiik mudur, das Blut strömt zum Herzen, vor Schreck oder Angst; manampakhon, etwas wegschütten, verstrcuen; manampakhon djala, das Netz auswerfen; sampdk aek, der Krieg wird erklftrt, indem man vordem feindlichen Dorfe schiesst; snde disampak, er bekriegt alle; disampak nyulinu do lasna, Miidigkeit bringt Euhe, auf Verlust folgt Gewinn; sampaksampak, Masern (weil man die Masernkranken mit "Wasser beschüttet). «ampul, manampul, = maneat (seat). sanniHng, I. es reicht noch, t-s gelingt noch eben ; sampany dope hitida nasiaa, ich habe sie noch eben gesehen; ndany xampany be, es reicht nicht mehr; dutw sampany, ein Gelegenheits-r?uf«, der das Medicinieren niclit als Beruf, sondern uur gelegentlich nebenher (molo samptma) treibt. II. manampang, die Wand mit etwas überkleiden, anstreichen; sampany, Anstrich; niannmiHiny/iott hapur tu dorpi Kalk an die AVand streichen. III. sampany, ein Baum mit gelbem Holz. sanpat, manampathon, etwas werfen, sehleudern. vampr (Mal. sampui), ankommen, voll sein; sampe tolu butan, drei volle Monate; wenn drei Monate voll sind; sampe modom (verdorben: snmpinodom), wenn alles schlatt, 10 Uhr Abends; dolidoli sampe bunya, ausgewaclisener Jiingling: hasampeau, Ankuntt; sampe tua, Geld oder ulos, das die Eingeladenen bei Einweihung eines Hauses schenken, samppsnmpe, Oberkleid, ein ulos, das plaidartig iiber der Schulter getragen wird. «ampiar, manampiar, heftig weinen. xampilpil, eine Art Farrenkraut; Sprich- wort: tubuan sampilpil tano na matolbak, eingestürzte Ei-de bringt wieder Farrenkraut hervor, d. h. iiber allem wachst schliesslich Gras. ■ampilviliil, ein Strauch, dessen Sal't zum Anmachen des Games gebraucht wird. sampinodom, = sampe modom. sampinur, ein tannenartiger Baum, dessen weisses Holz gesch&tzt wird; Arten; sampinur bunya, sampinur tali. sampok, der Ring, der um den Messergriff liegt, um Messer und Griff fest zusammen zu halten. sampn, begu sampu, böser Geist, der Krümpfe verursacht; sampusampu. KrampCe; sampitsampuon, KrBmpfe haben. sampur (Mal. tjampur), elielich sich veroinigen; manumpur, vermischen,z.B. Palmwein mit Wasser; pasampurhon, ein Paar trauen; ariraja hasumpuran, Tag der ehelichen Vereinigung, Hoehzeit; sampttrworna, 1) ein ulos, in dessen Muster allerhand Farben vertreten sind (vergl. borna)\ 2) Reis, den bei einem djandji die Besuchenden (borhat djandji) den Besuchten bringen; sampur pandi• dion, Fest bei der Naiï?3ngebung des Kindes. sarapuraga, eine sauersüsse Citrone; auch Name eines Berges. sampuran (aus pansuranl), Wasserfall; Sprichwort: sitahan sampuran nu so ra mabuk, s'ihunti dolok na so ra tarhapit, jemand, der ohne betaubt zu werden, sich gegen einen Wasserfall stemmt, und ohne erdrückt zu werden, einen Berg auf dem Kopfe trftgt, d. i., der geger. den Strom schwimmen kann. samudora (Sanskr. Mal. slmudra), der Ocean (urspriinglich der Name eines Reiches im Norden Sumatras, von don Portugiesen der ganzen Insel beigelegt); jmsat samudora, Nabel des Oceans, d. i. das Meer, wo es am tiefsten ist; Eingang zur Unterwelt. samuh, unrein, z. B. Schweinefleisch für die Mohammedaner; auch: verboten für Leute, die diat leben inilHHen; porsaporsamuk, jemand, der etwas vermeiden muss. sainun (Mal. id.), manamun, rauben, Beute oder auch Menschen; panamun, Rauber. sandang (Mal. sandany,Sch ulterriemen; menjandany, über der Schulter am Band tragen), manandany, etwas über die Schultor gehangt tragen; sein ulos so übergeworfen tragen, dass es den ganzen Kürper bedeckt, wenn man nichts darunter anhat; morsandany, schwanger sein, weil die Frauen in dieser Zeit aas ulos auf obige Weise tragen; sandang oddp, von der rechten Schulter her über die Brust ge tragen, wie eine Tasche; sandungan podang, Altersan ga be, so gross sein, dass er ein übergehilngtes Schwert tragen kann, oline dass dieses auf dem Boden schleift. t*andap, = sintap, intap. Handiir (Mal. sandar), schrüg, scliief angelehnt, z. B. Bretter, die an eine Wand angelehnt. sind; inangunsandar (vergl. mangunsande), sich hinten anlehnen; hasundaran ni begu, deijenige, in den der Geist eines Verstorbenen f&hrt, Medium. sande, manande, jemand stützen, ihm zum Anlehnen, als Hilfe dienen ; mangunsande, sich anlehnen;panfjunsandean, dasjenige, woran man sich lehnt, die Lehne; bagot sisande bona, eine Zuckerpalme, deren unterer Stamm schief steht; sandesande, diejenigen kurzen Balken, die das jxindingdingan mit dem Dach verbinden, an die sich,die Wandbretter anlehnen. saxiclin*», porsanding, Bretter, die an den Wftnden laulen, auf welche man allerlei stellen kann. sandiri, selbst; vergl. diri. san dok, s. dok I. Kandia (aus dem Mal. tiandu), Opium; morsandu, Opium raucnen ; porsandu, Opiumraucher. sanduduk, ein Straucli (wilder Oleander ?). i«ane, hudjur sant, Schmuckgegenstand eines radja. sanj^a, I. es reicht, es kommt bis; Prftpos.: bis; aanga dope huida ibana, es reichte noch, dass ich ihn sah; aanga tolv hali, bis zu dreimal; san ga pitu borngin. volle 7 Tage; ndang sanga be, die Zeit reicht nicht mehr; sanga wadi hasasangana, als seineZeit kam; pasanga, machen, dass etwas ankommt. II. sanga, = manung, Angk. III. sangasunga, ein kleiner Topf zum Kochen von Geinüse. wingap, herrlich, majestfttisch, geehrt, verehrlich ; Herrlichkeit. Majestiit; hasangupon, Herrlichkeit, Ehre, Ansehen ; morsangap, angesehen, in Ehren sein; pasangaphon, jemand ehren ; diporsangapi, ehren ; nu sungap, angesehene Leute, der Adel; morsisangapi, verschieden angesehen sein, der Eine mehr, der Andere tirenlger. wtngar, das breite Ende, Schalltrichter der Flöte oder Trompete. winjii', allesaint, allermeist; nunga sangë ruisida masuk, fast alle von ihnen sind hineingegangen. sanggu, I. manangga, dienen, Gottesdienst verrichten; mamnaga radja, einem Hiluptling ein Essen genen, urn ihn zu ehren ; pasanggasanggahon, Dienst thun. II. = sanga. sanggab, I. müssig vor Btaunen. II. gross. vom Kopf eines Pferdes. sangffal, tarsanggal, auf den Strand laufen. von einem Schift ; hasanggalan ni 8olu, der Ort auf dem Strand, wohin man ein solu zieht, um es zu bergen, sanggaliin, ein Hilgel zwischen zwei Thalern. sanggalia, der leere Kaum in der ogung. sant;trai»ali, oin Götzenbild fthnlich dem pangulubalang, wodurch man einen Feind verderben will. sanffgar, 1. eine Art Bohr ; sunggar lahi, eine kleine Art; sanagar borhu, s. hor hu; sumanggar, hart und stemmig werden, von den Ahren des Reises. II. tnananggamanggar ingkau, Gemüse mit Salz und Pfener in 'Wasser abkochen. sangge, ein Beutel, netzartige Börse. sanggesangge, I. eine wohlriechende lange Grassorte. II. grosse Stücke idiuk. s-4an*>:«iir«ïir, ein stacheliges Unkraut. «inggo, = anggo. sanggiil, I. Bhimenschmuck im Haar getragen; hatektehni sanagul, oinen Abortus haben, eigentlich: der Schnuickder Frau, d. i. ihre Schwangerschaft, f&llt hin ; songgulsany gul ni bega, Blumenschmuck als Medizin gegen böse Geister; pagur porsunggulan, ein Scliutzmittellür Scnwangere; porsunggulan, der Haarknoten (Angk. HintèrKopf); manamggul, das Haar knoten; porsanggnlan, der Oberkiefer eines Schweines. II. sanggnlan, die Pocken; morsanggulan, die Pocken haben. sanggum, ein kompletter Anzug; eine Garnitur von Dingen, die zusammen gehören. sangka (Sanskr. Mal.), I. ein Hom, Trompete, aus dem Horn einer Karbau gemacht. II. gulo sangka, Zucker aus palmwein. III. wanungka, ndang disangka, = ndang dipordulihon. snngkali (Mal. id.), ein geflochtener Korb, in dem man die Hühner brüten lftSSt; maniik tarhiap turn opat sangkakna, etc., s. rungnnig. san^kalan, Holzklotz, auf dem man Fleisch klein hackt; manangkalanhon >lirina, sich für jemand aufopl'ern. sangkalia, ein Amulet bestehend aus einem Knochen, das der datu am Gürtel trïlgt. Hanirltwii, genau getroffen, gut festgebunden : sich offen als Freund zeigen; Farbe bekennen; panolai gabe sangkan, der Schiedsrichter wird zum Parteige1010IL mingkans, munangkang, vorziehen, Partei ergmfen. sangkap, Begierde, Wunsch, Plan, Vorsatz; sangkapsangkap ni roha, Begierden ; morsangkap, wünschen, begehren, planen; sumangkapi, et was begehren, wollen, beschliessen ; na sinangkap ni roha, Begierde, Wunsch; sangkap balik, Verdrehung, Entstellung. naiiirïcar, mitnnlieh (= baoaY, erwachsener, aber unverheirateter Mann; mornangkamaugkar, manang karna ngkar, oline Frau und eigenen Herd sein; sangkar ni huta, eine Landschaft am Tobasee; sangkar so lahi. ein Weib, das sich wie ein Mann benimmt. sang;lte, gefloehtene Teller aus Rotang, in die man wertvolle Gegenstande legt; sangke ni ogung, getlochtene Teller, in welche die ogung gelegt werden;sangke ni pinggan; manangke, etwas in solche Teller legen. «anjjlteto (= sangkcta). Streitsache; porsunykctoan, id.; morsangketo, einen Prozess haben. saiiijltil, I. = lobi, mehr als. II. sisangkil, Zucken dos Auges, durch Krankheit; aueli bildlich, wenn Einem etwas Gutes gezeigt, aber schliesslich nicht gegeben wird. sanghiiik, Lause an der Karbau; auch golanggfilang, das man als Schmuck am nadjut befestigt. saniilcohok, schwierig, anstössig. gnngkop (Mal. snngkap, vergl. langkop), Deckel eines Topfes; pordahandahan ai sangkop, eine geizige Frau, die wenig kocht; nmmngkopi, bedeeken. H;uii»;lit(Mal..sa>Ji/A-/t<),testsitzen, hangen bleiben. hüngen; manangkothon, anhangon, aufhangen an etwas; dipansangkothon, in Menge aufhangen; sangkotan, woran man etwas aufhüngt, z. B. ein Nagel; sisangkot, ein Gift, prilpariort aus Mifff ni babiat und |0fN M OOmfUh sangkut (Mal. id.), mananakut, an haken, festhakon; sangkut, ein Haken ; nunga sangkut hatana, seine Rede verwirrt sich. herumirren, heruingeworfen werden, von einem Schiffe auf dem Meere. sana^i, manangsi, bestimmen, mit Beschlag belegen ; tano na sinangsi, Land, auf dem nicht gekriegt werden darf; ari nu sinangsi, Waffenstillstand (s.auch saksi). aaiijgaiiii?, ein Hund mit langen, hangenden Ohren. Naiiianji, born saniang naga, ein weib- licher Wassergeist. na-nilip, = ragian. sansan, musansan, zerrissen sein, von Kleidern; manansanhon, zerreissen. sanwir (aus dem Mal. tjutjar, Pocken), nianunsar, impfen; tungkang sansury jemand, der impft. aantal», mit Verlaub,. s. tabi. santan, ausgepresstes Ö1 der ,Cocospalme ; na sinantun, mit solcheni Ui Gekochtes. saiiti, santisanti, ein Opfer, bestehend aus dahanon, gambir, gambir», Betel und Hühnereiern; mor sant i, ein grossos Opferfest foiern, das von einer hordja ausgeht; santi ren, besonders grosses Fest, das man z. B. veranstaltet, wenn der Geist eines Ahnen zum sombaon erhoben werden soll; morsanti balutuk, sich vefSammeln, und zwar so, dass alle Beteiligten kommen mussen; mananti, ein Opfer bringen. aantik, = loting', munantik, anstreichen an etwas; manantikhon api, Feuer mit dem Feuerstein anmachen; santik porbinegeanna (pornidaanna), er hört^sieht) ein wenig. Mantua, Ratte. Niintun, höflich in Worten. sautuni», I. die Blüte des Pisang; san• tungan, der Tross Früchte; sasantungan, ein Tross. II. santungsantang, überstehend; die Enden dor Dachsparren, die den Giebel der ruma kreuzweise überragen. sao (aus dem Mal. sauli), Anker; talisao, Ankerkette. saoan, Schüssel, Teller, woraus man trinkt. saok, manaok, etwas rösten in einer Pfanne. saonari, eben jetzt, s. ari. saong (Mal. naung), Schirm, aus breiten, binsenartigen Blattern geflochten, in Gestalt ahnlich einem kleinen Dache; auch ein Blatt, das man als Schirm tiber sich halt; saong djegak, zusammenrollbarer, geflochtener Schirm aus pandang; saong tambu, ein breiter Schirm, wie ilin die Frauen bei der Feldarbeit tragen; saong boruboru, saong lompit, id.; niorsaongsaong, den Kopf so mit einem ulos bedecken, dass das Gesicht noch sichtbar bleibt; udan na so hasaongun, ein starker Regen, gogen den kein Scliirm hilft; Sprichwort: udan na so hasaongan, alogo so hapudian, Regen, gegen den kein Schirm hilft, Wind, gegen den es keine Deckung giebt, d. h. etwas, wogegen es keine Hilfe giebt, wogegen man sich nicht wehren kann; diporsaong (pinorsaom/), etwas als Schirm benutzen, z. B. Bliitter. saor, sich vermischen, vermengen, vereinigen ; Gemeinschalt haben, Verkehr pflegen ; manaorhon, etwas vermischen, mengen ; pasaorhon, vermischen, in Verkehr mit einander bringen ; /torsaoran, Vermischung. Verkehr; vu hut porsaoran, das sociale Leben; hasaoran, Voreinigung, Gemeinschalt; na tonggi saor na paè't, süsses mit bitterem vermischt; saor arsak., mit Trauer vermischt. saotik, s. otik. n*ii>, beschmiert, beschmutzt; sap gambo, mit Schlamm beschmiert; sap mudar, ruit Blut befleckt. *ai>a, I. (Mal. tjupah). hölzerner Teller. II. sich erl'üllt haben, von einem Traum, so dass man ihn nicht mehr zu fürchten braucht. sapadang, eine Art Getreide, dessen Körner aussehen wie der Same von padang, aus dem man dunkle lampet macht. sapat, sujmlsaiMl ni ulaon, die schmutzigste, gemeinste Arbeit, als Schimpfwort georaucht. sapala, = molo pala, wenn einmal, wenn es dazu kommt dass; sapala na pinungka ingkon sidung, wenn man einnial etwas angelangen hat, muss es auch iertig werden. sapata, Fluch, der auf jemand lastet, den man sich durch Übelthat zuzieht; morsapata tu ho ma t, der Fluch davon falie aut' dich; hona sajnita, von einem Fluche getroffen werden; paputpur sapata, 8. jnirpur. sapi, das Zusammenstimmen; der Reim; sapi, zusammenstimmend (tu); sapi goarnasida, ihre Namen stimmen zusammen, z. B. bei Verlobten, deren Namen der datu untersucht, ob sie ein Zusammenstimmen verspreehen; fnapMum, in Übereinstimmung bringen, ein Instrument stimmen; jtasapihon hata, Worte sich roimen lassen. wenn, bei einem Eide; sapiri hubuat, wenn ich das geiumimen habe, scil. will ich verdammt sein ; morsapiri, schwören ; disapirihon, id. *ai>or, der idjuk, den man als Stöpsel oben auf das GefSss steekt, in welchem man Palmwein aufhebt; beim Ausschenken lasst man den Palmwein dadurch laufen wie durch eine Filter, sajïorti, aus dem Mal. sapërti, =songon. Kaj>ot, seharf, sauerlich. zusammenzie- hend von Geschmack; sapot nipi, der Traum ist unheilverkiïndend, quitlend. sap^ap, I. steil, von einer Anhöhe; sapsap bi re, steiler Rand, Abhang. II. manapsap, abschneiden, z. B. das Olir eines Diebes. sami, I. (Mal. sapu), Besen; manapu, mit dem Besen kehren. II. beschmiert f= sap); mor sapu mudar, mit Blut beflockt sein; Sprichwort: anuk ni datu morsapusapu taoar, anak ni na duma morgulugulu tndahan, der Sohn eines datu kann sich mit Arznei beschmieren, der Sohn eines Reiehen in Reis willzen, denn sie haben es dazu; manapu (dohot), mit etwas bestreichen ; disapa orbuk ?'&«, der Staub beschmutzt Einen. sj»i >ui, das Tuch, worein man einen Toten wiekelt; ivuwpl Umschlag, Hülle, in die man etwas einwickelt; manaputi, etwas einwickeln, einschlagen ; saputan, ein eingewickeltes P&ckchen, Packet. sar, ruchbar werden, bekannt werden, von einem Gerilcht; sar dibege, er hört die Kunde davon. «»ra, zerstreut; mor sar d, verstreut sein; sarasura, ein grober Besen; manarai, aus einander streuen; manurahon, id. sarak, gleichmassig verstreut sein; manarakhon, gleichmilssig verteilen; den Reis auf dem Felde so verpllanzen, dass alles gleichmassig bedeckt ist. earahsarub, unordentlich durch einander. sarania, morsarama, eine Waffe in der Hand schütteln; manaramahon hudjur, mit der Lanze herumfechten, sie sch wenken ; sarama djau, das letzte Zucken eines Sterbenden, Todeskampf. §aramasarnma, ein kleiner Vogel, i ssaranj*, I. (Mal. sarang, Nest), Nest von Insekten, Ameisen; sarangan, id.; sarang banua, ein Strauch mit übel riechenden Bl&ttern. II. manarang, Regen durch Zauberei verscheuchen ; /mnarangon, die Zaubermittel, mit denen man den Regen auf11 a 11« n wilL saruuüsany:, manarangsang, angreifen, anfallen. saraoal (aus dem Mal. struwal), Hose. sa rat, manarat, zerren, ziehen, schleppen, schleifen; manaratnarat, id.; manaratnarat hatana, etwas sagen und damit weglaufen. saratna, = asal, Angk. sarlx», zu lang, übernilngend, vom Dach oder vom Haar; sarbesarbe, herunterhöngende Fransen. sarlmt, manarbuti, rupfen, herausziehen; sarbnt jHinaili, der Bliek ist murrisch. nare», maiuirea, jeinand zum Arbeiten Bchicken. sarendeny; (vergl. endeng), schr&g ab- steigend, sanft genoigt. sar«z<', locker, von Erde, Sand; pasargehon, etwas auflockern. sar«ut, I. manargut, viel sein. II. = harat, Angk. isarliap, die 3—5 Riegel, «aus denen eine bat. Pforfce besteht. sari, I. besorgt, sorgend um; ho ma na sari disi, da musst du dich drum kümmern, das ist deine Sache; manarihon, für etwas sich sorgen, sich urn etwas kümmern; paaarisarihon, etwas besorgen; panarion, Sorge. II. sari, Gicht; sarton, an Gicht leiden. III. morhusari, s. hu sari. saribungbun«, eine Pflanze. sari< lontion, dicker Schmutz, s.dondun. sarimatua, s. tua. sarimborhor, eine kleine Libelle, die Abends aus der Erde kriecht und nur eine Nacht lebt. sari n< tan, eine Schmarotzerptlanze auf andern Bitumen; Sprichwort: mate ante dibahen sarindan, ein Citronenbaum stirbt durch einen Schmarotzor, d. h. ein Fremdling mastet sich auf Kosten der Eingobornen. sarint*, saringsaring, Flossen des Fisches; saringsaring mandolok. das Echo; auch ein Loch in der Erde, in dem man einen eisenhaltigen Stein (Metoor?) findet. saringan (aus dem Mal. saringan), Filter, Leckstein; aek saringan, filtriertes Wasser. «arinaw, Echo; morsaringar, zurückschallen; morsaringar di bagasan pinggol, es klingt nocli in den Oh ren. sarinuguk, sumaringgok, weinon, klagen. sari n taktak, = rintaktak. sarira, man-ar ira, durchdringen, von Schnierz, Kiilte, Kummer. sarita, Vorwurf: manaritu, Yorwürfe machen; manaritai, jemand Vorwürfe mat-hen ; hona sarita, Yorwürfe bekommen. sar nat, hinstürzen, einen schweren Fall thun. saro, Wachthauschen, Hütte, in welcher man im Freien übernachtet; morsaro, draussen Wachtdienst thun; porsaro, Wachter ; saro batak, echtes bat. Haus (vielleicht vom Mal. tjara)\ sarogodung, europaisch gebautes Haus ; porsaroan, Lager. sarondam, eine Art Riesenschlange, die auch in's Wasser geht ; aus sa (s. sa II) und rondam. «aroHo, wanaroso, anfallen, von wilden Tieren. sarpaii**, manarpang, zusammengerollt sein; sarpangan, eine Rolle, z. B. Rotang. sarsar, masarsar, in einzelne Stücke aus einander lallen; angka sarsar, id.; ma nar sar, aus einander fallen, sich entfalten, z B. von der Blüte der Pal me. saru, manara, einen üblen Traum zunichte machon durch Opfer oder Feiern oines Festes. sar aam, gross. sarudan», eine Blume. sarudung, eine Art Atto. sarulla, eine Art siala; aek sarulla, Landschaft im BatangtorU-Tlial. I sarunp (aus dem Mal. sérunai), eine Pfeife, Klarinette; aucli Posaune , moraarune, dieses Instrument blasen ; porsarune, Blaser. sarunsi (Mal. sarung), Scheide eines Messers ; sarung ni pat, Strumpf; nianarungi, eine Scheide anfertigen; pusarunghon, etwas in die Scheide thun;sarungmomutk, ein Baum mit weichem Holz. sarungya, obuk sarungga, ein Haarbüschel, das man zuweilen im Walde findet, Haare vom homang, sagt man. wirunnkap, manarunukap, aufmachen, offenbar machen (vergl. ungkap); sarungkapon ni bodil, der Krieg wird es offenbar machen, entscheiden (da der Krieg als Gottosgericht angesehen wird); sarung- I kapnn ni radja, das Gericht der Hauptlinge wird es entscheiden. sar ar, durchfailig sein. sarut, manaruti, Gras mit den Zahnen abreissen, von Tieren. sasa, I. ma sa sa,, eingestürzt sein, von einem Wall ; darniederliegen, von Gras, auf dem man gesessen, oder von niedergesohlag«nem Getreide; mamsa, Pflanze n niederschlagen. II. sasa, eine Art Rotan#sasal>i, s. sabi. sasak, morsasdk, rauschen vom Regen, sasap, Schulterblatt; da man dieson | Knochen auch als Hacke beuützt, s<» nennt man auch diese Art Hacken snsap, mit denen man die Erdw&lle zwischen den Reisfeldern absticht und reinigt; manasapi, die Walle reinigen durch Abstechen des Unkrauts. sasi, man as i, bitten, flehen; aha na husasi tu ho, ich branche dich nicht zu bitten. ! sali, = badia. , satik, = selep; masisatihau, sich gegenseitig Sophistereien vormachen. saudagar (Pers. Mal. satidagar), Kaufmann. I saudara (Sanskr. Mal.), eigentlich: Blut; dann: Glanz, der auf dom Angesicht oines Gesunden odereines Angesehenen liegt; Majest&t; hehe ma ho saudara ni i/urungku, orhebe dich Majestat meines Lehrers ^des datu); babi na morsaudara, «in feistes Schwein, das bei festlichen Gelegenheiten geschlachtet wird; saudara ist aucli zugleich eine der (sieben) Seelen (tondi) aes Menschen, die bei «einer Geburt mit der Nachgeburt des Kindes zusammen begraben wird, und ihn bisweilen von da besucht, um ihn zu warnen. saur, = sahat; saur matua, alt werden, dahin kommen, dass man alt wird; saur mortata.hu ak, heil krïthen, von Hilhnen, wie es beim Zaubern bisweilen erwünscht ist; dengke saur = {dewjke sahat), Fische, die man opfert, damit ein guter Traum zur Erfüllung kommt; manuuri., beim Glückwünschen mur sagen, d. h. moge es dahin kommen (= Amen). saut, geschehen, zustande kommen (Gegensatz: sundat), zur Ausführung kommen ; hata saut, eine Besprechung, aus der etwas wild; JWIÉIW MM, das Ende, das an eine Sache gemacht wird; mangan pudun saut, nachdem eine Sache ausgemacht ist, zusammen essen, zur Bekrüftigung; porhata saut, jemand, der energisch ist, der durchführt, was er will: pasauthon, etwas durchführen, zu Ende bringen, durchsetzen; manauthon, saut sagen nach einer Gli'ickwunschformel (= manauri); numsauti, ausführen. sea (vergl. seung), mama kon, sumeahnn, etwas imnütz wecwerfén; mmmkom dirina, sich wogwerfen, aufopfern; sisea- \ sea, was man als unnütz wegwirft j (= sibolongbolong); Geschenk, das man i von seinem Überfluss giebt; maneaneahon, etwas umsonst ge ben, ohne etwas dafür zu ford er n. seak, ein Schöpfgetïlss, bestehend aus der halben Schale einer Cocosnuss (= dasar). «eaiius ausgesehüttet sein, umkomnien; paseanghon, etwas durch bringen, v< 1geuden (porhaseang, s. Jiaseung). seat, maneat, schneiden, schlachten; tarseat, sich schneidar, manebar hata, schöiie inhaltslose Worte machen. »et>e, schief, vom Munde; pasebesebe, sumebesebe, beim Sprechen den Mund verziehen. sebut, pasebut, planlos hin und her laufen; pasimpar pasebut, durch einander laufen. sedü, = sega. sea (= seda), entzwei, kaput sein;/«isegahon, manegai, mtnsegui, entzwei machen, zerstören (auch : pasedahon, mansedui); sega rohana, er wird unwillig; hasesega, Zerstörung; panegai, der Zerstörer. segc, morsege, gestampften Reis reinigen; segesege, = anduri; auch = mon^s. seluvni», gespreizt, von den Beinen; im- selmnghon pat, die Beine spreizen. selie, bittend, bettelnd; bitten, antiehen. sehuk, krumm und steif, vom Arm. selhifc, gegen einander hetzen, zum Streiten bringen; tarselak, nicht zustande kommen. selaMii (aus dem Mal. sëlasa), ari selasa, Dienstag. selesele, so nennt man dasjenige, was man beim Essen abgiebt an Leute, die gerade dazu kommen. selep, sophistisch, von jemand, der hinter harmlosen Worton einen geheimen Sinn versteekt; porselep, ein Sophist, der seine Worte so geschickt setzt, dass man ihn nicht kriegen kann ; oderder die Worte, die man sagt,absichtlich verdreht. Man sagt z. B. huseat amukki, ich zerschneide meine Matte, und er will verstellen: huseat amangki, ich schlachte meinen Vater, was ja genau so gesprochen wird. seleselc*, = salupa. selu, unvermutet herausfahren, so dass es Einem leid thut. semluit, Ersatz (= singkat); rnorscmbat, einen Ersatz haben; manembat, Geld auslegen. se me, semé hubege, ich liöre es undeutlich; dipansemrsemehon luitana, er stellt seine Worte so, dass ein Dritter sie nicht versteht. «einet, klein und dicht stehen, z. B. vom Haar; lombu sisemet imbulu, eine Kuh mit kleinen dichten Haaren; semrtsemet, kleine Ameisenart. seiripur, = mampar. semporong (aus dem Mal. tjempororug), Lampencilinder. gemsem, nicht ganz voll. semuk (auch simuk, semok), plötzlich kommen. »en (aus dem Holld. cent), Cent. Mentlni, nach aussen gekrümmt; der öberhangende Rand dos Daches, genauer: die Leisten. die diesen Rand t ragen. xentle, ein seidenes Tuch mit Schlangenmustern; sencle aihulimat, ein feines Kopftuch ; talitali sende, id.; sisencle (auch sasende), eine bunte Schlange. «enen (aus dem Mal. seinen), ari senën, Montag. sengke, schwierig zu bebandeln, von Menschen und von zu bearbeitendem Holz; sengkeadjaran, schwer zu erziehen; sengke paulion, schwer zu bearbeiten. «engsang, aufgehoben, ungültig, von Gesetzen; manengsang, aufheben, aufliören machen. Ken«seng, wankelmütig. t*eno, scharf, vom Auge. sense, manensenense, mit den Füssen schlürfen. »eo, Unkosten, Zoll, Tribut. **eok, das Sausen des geschwungenen Schwertes; pattiseok. sausen, schwirren. seo^» sumeolseol, den Kopf schütteln (vergl. xei», magomago sep, sich langsam verkrü- meln, bis es ganz alle ist. kc»i>o, manepo, an sich klare Dinge verwirren; diseposepo alusna, er giebt auf eine klare Frage eine unklare Antwort. sepsep, = sopsop. neput, = gogot. «era, serasera, die kleinen Wiirzchen auf der menschlichen Haut; kleine Früchte der pinasa, die, ehe sie reif werden, faulen und damit die andorn anstecken; Sprichwort: mangara btisuk songon serasera. verleiten faul zu werden, wie es bei den serasera der Fall ist; Andre anstecken; mor serasera, rauh, voll kleiner Wiirzchen sein, z. B. von der Zunge; manindang serasera, die W&rzchen der Haut stehen aufrecht, d. h. frieren. se rak (Mal. serak), morserak, sich zerstreuen, zerstreut sein; paserakhon, zerstreuen; porserahan, Zerstreuung; haserahan, id. «Tbeng, zur Seite schielen, umjemand zu beobachten, z. B. nach Madchen schielen; mata manerbem/, ein Auge,das Einem etwas sagen wili. «ere, I. Gold; porserean, Vermögen. II. manerehon (Mal.(?£r«i),zerschneiden, tellen. «erep, nahe an der Erde, unten; demütig (Gegensatz: t,lindjang); habang manerep, nahe an der Erde tliegen; serep ni roha, haserepon, Dem ut; mor serep ni roha, demütig sein • dipaserep rohanat er demütigt sich; manerepnerep hatana, er spricht freundlich, aber so, dass sein Wort eindringt. seret (aus dom Mal. tjëret). Wasserkessel. sernep, schiafrig. seronjj, = deiar; saserong, so gross wie ein detar. serser, manerser, den Fuss liinschieben, beim Austreton des Getreides, oder beim Tanzen ; panerser ni hata, Beginn einer Rede; sersêr, ein wenig, nicht von Belang; serser parangena, sein Benehmen ist mittelmassig; Sprichwort: djolo serser asa tortor, djolo tekiek usu gondang, erst Fussschieben, dann Tanzen, erst' tektek (s. dieses), dann Trommeln, d. h. eins nach dem andern. sesa, ausgewischt, weggewischt, wie Schrift von der Talel; vergeben; sesa ahu, = apüs aliu, ich will vordammt sein; tna»esa, auswischen, vergeben; hasesaon, Vergebung: tarsesa, vergeben werden ;pasesahonf sich etwas von jemand (tu) vergeben lassen: masisesaan dosat sich gegenseitig die Feliler vergeben. se«e, I. ein Insekt, das Morgens einen schrillen Ton von sich giebt, eine Art Heimchen; mangkiiling sese, es ist so totenstill, dass man die kleinsten Insekten hört. II. sasese, alles was geschaffen ist, Tausende. «et (aus dem Chin. Mal. tjet), Farbe. setan (Arab. Mal. setan), = bega; setan ni porhas, das Leuchten des' Blitzes; bodil setan, Hinterlader, gewissormassen hapandcan ni bega, Teufelswerk. seto, morset-o, verwundert, düpiert sein über etwas, das man nicht versteht; morseto ma i, das verstehe ich nicht, sëur, schrïig, in schiefer Linie, z. B. die Art, wie man einen Fluss durohwatet. si (Mal. .si), 1. Yorsatzsilbe, durch die man einen Namen andeutet; si pintor; si anu, N. N.; auch bei Landschaften, Flüssen, Bergen, etc. ; Si Linduug, Si Geaon, Si Tarinduk; sibuat na lodja, der Ort, wo man sich ausruht; siboan barita, derjenige, der eine Nachricht bringt; überhaupt personificiert und substantiviert das si; sigandjang obuk, der langr Haare liatj silas ni roha, Freude; horbo sitingko tanduk, krummhörniger Büffel; sijniingoL Ermahnung. II. Prafix vor dem Gerundivum des Verbums; sibahenon, das zu thuende; siboanon, zu bringen, Last; on do sidohononmu, dies musst du sagen: hata siingoton, ein Wort, das man erinnern muss sia, I. neun; pasiahon, der neunte: sipahasia, der neunte Monat; sisiasia, die Buchstaben (eigentlieh: Anfangsgrün- de); sisiasia ni tano on, die Ëlemente: bosi. tombaga, perak, siwbora, bosi na pir (= Platina?), sere, toto, Edelsteine, burta, etc.; aus solchen Metallen macht der datu eine Kugel, gegen die sich niemand feien kann. II. ein Strauch, dessen Blatter gemisclit mit Kalk man als Augenmedizin braucht. >.ialt, beissend, scharf, z. B. Pletter; maniak, beissen, durch schftrfe welithun ; maniak butuhangku, mein Leib beisst mich, d. h. ich habe Hunger; siak ni bagi, Armut, elendes Los; mor siak bagU arm sein; pasiaksiakhon, jemand qu&len, ihm weh tliun. *ini, ein Pechvogel, dein nichts gerit; mornasial tanganna mandjama, er hat eine unglüekliche Hand. Kiala, I. = ala. II. das kleine Kreuz, mit dem in der bat. Schrift das o bezeichnet wird; hasialaan, id. III. siala. eine Blattpflanze, deren Blüte gegessen wird. nialabane, Name eines Anteils beim Ausheiraten eines Mstdchens; sialabane ni na torop, sialabane ni suhut. *ialak, = singgalak. siam, eingesalzener Fisch (aus Siam importiert). Kian, Prüpos.: von; aus; sian dia, von wo? sian huta an, aus jenem Dorl'e; sian na so binotomi, von dem her, dass du es nicht weisst, = da du es nicht weisst; beim Comparativ: als; umpintor do ahu sian ho, ich bin gerechter als du. siang (Mal. id.), heil werden, sich aufhellen; buha siang ari, es d&nimert Morgens; siang udan, der Regen hellt sich auf, liört auf; hasiangan, das Licht; olat ni aung huida hasiangan, seit ich das Licht sehe, d. h. lebe; hasiangan on, diese Lichtwelt, im Gegensatz zum dunkeln Aufenthalt der Toten. malniii, ein teurer seidenartiger Stoft'. Nianniasalangon, = ruina, A. S. *ianniat unirkolnn, = sopo, A. S. üiap, I. vernichtet, verflucht; sidp ahu, ich will verflucht sein; maniaphon, vernichten, ausrotten; morsiapsiap bohi, heucheln, sich verstellen; hasisiap, Yarnichtung. II.siap ari, alle Tage, tftglich; hangoluan siap ari, das tügliche Brot. Kiar, herniederkommen auf das Medium, vom Geist eines Verstorbènen (begu); das Medium ist dann ohne eigenes BewuMtsein und aus ihm sprichf der Geist; begu siar, herabfahrender Geist; siarsiaran, besessen sein; hasiaran ni begu, das Medium, auf das sich der begu niedeilitsst; siar wird auch vom Zorn und Dummheit ^esagt {siar oto tu ibana); paniaran, alle die Frauen, die zu einer hordja gehören, weil auf sie der begu ni om int, niederkommen kann, was er nicht kann bei Frauen einer andern hordja. siamulan, das Querholz, auf das man sich beim Austreten des Reises mit den Handen stützt; dann auch: Freund, Sttitze. siarum, s. arum. siat, hineinkönnen, hineinpassen, Eingang finden; von Worten:angenommen werden, zu Herzen gehen; porhata siat, jemand, dessen Worte Eingang finden; husiatan, hineinkönnen, Eingang finden; auch Subst.: Eingang, Zugang;pasiathon, etwas eindringen machen, ihm Zugang verschaffen; ndang siat na sai torop, so viele haben da nicht Platz; manghasiati, auf jemand Rücksicht nehmen, so dass er nicht in seiner Arbeit gestört wird. sibak, I. tubisni bulu,als Gemüse; ingkau sibak, id. II. sibak, = ribak; angka sibak, zerreissen, einreissen (intrans.); sibak sibak, Fetzen. sibar, Form, Gestalt; sibar ni sior, T&schchen, in dem der Schleuderstein liegt; ntanibar, etwas zuschneiden, ihm seine Form geben, z. B. ein Kleid, ein Stück Holz: sibaran, das Geschick, das Los, die Form, die jemand schon vor seiner Geburt gegeben ist; Unglück: na so sibar, unberecnenbar, aussergewöhnlich, Oberm&ssig. sibaso, s. baso IV. sibonir, Schmuck, den man in's Ohr hangt, Ohrring. silx>r, schwindlig; dipastap moriboribor (morsïborsibor), er schliigt ihn, dass es ihm schwarz vor den Augen wird. sibuk, Fleisch; morsibuk, Fleisch haben, fleischig sein. siburNibur, Yorhaut. sidasidn, = na soada. sidinj»;, pasidinghon, jemand oder einer Sache ausweichen; pasiding, weichaus; dipasidingsiding do ahu, er meidet mich ; siding, fern, weit abliegend; t ar pasiding, ausweichen können; Sprich wort: bulung ni bulu diparigatrigat haluk, wolo soada uhum, dipasidingsiding ha-lak, Blïttter des Bambu spleisst man, den, der sich nicht zu benehmen weiss, meidet man. sidir, fehlerhaft. sido, manitlo (vergl. silo II), nach einer Falie sehen. ob etwas darin ist. sidung; (aus si dung, das was war), fertig sein; pasidunghon, fertig machen, zu Ende bringen. siica, masiga, zerrissen, zerbroclien sein; maniga, zerreissea; 'fiporsisv/a, in Stiicke zerreissen. «igiik, Kr.lhu (weil sie nuk ruft). si«»t, manigat, in etwas hinein blieken • manigati, erforschen; «uiwtoi, der Scheitel. sijje, ein langer Bambu, von dessen Nebenzweigen man die Stumpfe stehen lftsst, um ihn als Leiter zu benutzen • ndami husigmn, so hoch, dass keine Leiter ausreicht, um hinaui' zu klettern. »»K1>, schnell; pasiqup, bescbleunigen. siKor, der scharfe Saft in der Schale der Citrone. sigulnndak, Stachelschwein: Stacbeln des Stacholschweins. sigundal, s. gundal. sihala,simorsihatu, eine Schliugpflanze. eihalinhal, ein Stein, den man zwischen die dahhan schiebt, wenn diese für den Topf zu weit aus einander stehen. sihni», gewandt. sihdr, ireudig, heil, meist zusammen mit pnnuili oder hnhi: sihdi' ïMmiilinn er schaut freudig aus. sihat, Falten der Hand; ein Bundel Bananen, eine Art Hand. wie sie am Tross zusammensitzen, etwa 10-25 zusammen; mimiljulm si hut ni la ru/an, aus den Falten der Hand wahrsagen; uianihathon, demjenigen, den man töten will, um punttulubulumj aus ihm zu machen, Worte vorsprechen, die er geloben muss • panikat, Asche des so Getöteten, auch sein tondi; vmihat, = pamruhibalang. sihe, eine Art Eotang, dessen Bliltter man zum Dachdecken verweudet. sihil, hoch, voö der Stimme. sihiiT», die sauren, essbaren Früchte des mallo. «ihir, I. korrekt, genau; munihir ,n„ta ni ari, die Sonne steht genau am Horizont. II. manihiri, beschleichen, an etwas heran schleichen. sihit, schrSg; sihit tu siamun, schr&g nach rechts; munihiti, abschneiden, scheibenweise abschneiden; namihit eine Scheibe: disiliiti diu/inyku, es schneidet mich, es lault mir eine GSnsehaut über. «hol, Verlangen, Sehnsucht; tnasihoL Sehnsucht haben; tnmuihasiholkon nach etwas Verlangen, Sehnén haben; Itasihol. ein Geschenk, Andenken; daon ni sihul, ein Geschenk, Mittel gegen Sehnsucht; sihol rohami, er sehnt sioh. sihoreihor, das Holz. mit dem man eine Bruchstelle überbindet, schient; Schiene; manihornihori, schienen. sihupi, s. hupi. si kola (aus dem Mal. sëkolah), Schule; anale sikola, Schüler; sikola metnu t. Volkschule: sikola tinggi, höhere Schule; porsikolaan, Schullokal; mor si kola, zur Schule geilen. siksak, blitzen, leuchten; siksak hilap, der Blitz leuchtet. silisik, I. masiksik, = mali klik. II. pasiksik, in die Höhe ziehen. sila, I.stbi', leient löslich,leichtabbröckoln, z. B. Kalk von der Wand;auch: schwer mischbar; sila uek tu miak, Wasser is' nicht vermischbar mit Öl. II. silaf Fleisch, das der porboru boim tnorundjuk zum Essen bringt. III. morhombang sila, so sitzen, dass man die Kniee mit dem vlos zusammenbindet, eine beliebte Art, auf dem Boden zu hoeken. silam (Mal. sélam), mohammedanisch, Mohammedaner; hasilamon. moham. Religion: masuk silam, Monammedaner werden. silaiii* (Mal. silang, gekreuzt), gekreuzte Stöcke, wie man sie als Wamungszeichen in den Weg stellt; manilang, warneu auf obige Weise; auch!: einer Sache aus dem Wege geh-n, nichts damitzuthun haben: hau na pinorsilang, hölzernes Kreuz; porsilanghon, kreuzigen; pasilang, kreuzweise über einander liegen: na sinilang, ausgenonimen. si lap, falsch, verkehrt, voni GeldzMilen; silap pamilangrut, er ziihlt verkehrt auf, wenn jemand z. B. die ringgit wie gewöhnlich zu je 5 hinlegt, al>er einigemal dazwischen je 6. silat, ausrutschen: tarsilat, straueheln; mangunsilat, sich den Hintern an etwas abwischen. silbak, Splitter; masilbak, zersplittert sein; angka silbak, id.: morsilbahun, vielfach zersplittert sein. masihjang, rissig werden, bersten; angka silgany, id. ®ili» y 8itik, nicht zusamnienstimmen; pasiltsili songon hoela na heheamon, nicht zusammenklappen, sicn nicht zusammenfinden, vvie die Kinnladen eines giUinenden Pferdes;porsili. ein auseineni Pisangstamm roh geschnitztes menschliches Bild, das der datu irgendwo hinlegt, damit der begu, der einen Menschen krank macht, dahineinfahren soll. Deivolle Name in der Spraclie des datu lautet: ompu radja di porlak, na moranakhon di tambihulna, na moruluhon dangadanga. na morobuklion meang muli, na nionnatahon songon pondia saga, na morigunghon songon landus boruboru, na morpinggolhon ampitampit,, na tnorabarahon songon dolok na pahebalteba, na morhorung- homng songon batu pasagi, na morsisilotihon songon sulandak bombom, nu morabithon pita hali tapol tinapolan, na morandorahon songon landasan ni panopa, numorbiilungkon sihumiaphiap, hiaphon na so gabe, nu morpusukhon ultolpultop, na morpusuimsuhon songon ntriguri sidjonggi, Fürst im Garten, der Söhne hat an seiner Forse, Ungeziefer als Kopf hat, Gekrüusel als Haare hat, Augen wiepondia-saga-Keme, eine Nase wie grosse Korallen, eine Tasche als Ohr, Schultern hat wie ein Berg auf beiden Seiten, Halskette wie batu pasagi (unbekannt), Fingernügel wie Stacheln des Stachelschweinc, der 7 Schichten über einander als Kleid hat, eine Brast wie ein Ambos, derwohende BUtter hat, WAgntvrehei was nicht taugt, als Nabel ein Blasrolir (sein Mark), ein Herz wie ein grosser irdener Topf. siliton^a. s. tonga. Killsili. heil, weiss. sillam, Blitz: sumillamsillam, blitzen. silo, I. blendend heil; siloan mata, das Auge wird geblendet vom Licht, thut wen. II. wanilo, nacli einer Falie sehen (= sido); auch mansilo. III. silosilo, Fischotter. siiom, I. = silam. II. Myrte. silon, sisilon, Nagel an Hitnden und Füssen. Kralle der Vögel. silopat e, Weisheitszalm. silpe (vergl. lipe), Fehler in dor Rode, lapsus. silpok, masilpok, zerbrochen sein: masilpok holiholi, den Knochen eines Gliedos brechen. sil&il, Geschlechtsteile des Maunos. siltak, masiltak, angka siltak, zorbrechen, bersten. silu, schnell; ham silu, eile, mach schnell; numiluhon, eilen, beschleunigen. siluu, s. lua III. silumaksrtid.jur, Embryo, unreifo Ge- burt, A. S. (s. lang sa). si lui», = silap. simu, ein Wurm im Fleisch dos Menschen; simaon, jucken (= rintop), infolge solcher Würmor. simulolon<£, s. lolong II. simany:ot (auch sumangot), Goist eines verstorbenen Verwandten, eine höliero Stufe als begu ; nur durch gewisse Opfer der ihm verwandten Menschen wird der begu simangot; porsi mango tan, = simangot. siimitua, Schwiegervater, Schwieger- mutter, s. tua I. simbaba, diporsimbabahon, über jemand viel sprechen (von baba). simbal bal, diporsimbalbal, etwas so abhauen, dass es Splitter giebt, nicht glatt abschneiden. simbal*, = sambur. simbat, = sembut. simbil, zur Seite; pasimbilhon. zur Seite ausweichen, vom Wege aoweichen; daUm panimbilun, Seitenweg. simboltaii, Nadeln aus Bambu gemacht, mit denen man z. B. Netzo stnckt;von einem sehr unartigen Menschen sagt man: hori sadu hulhulan, buln soda simbohan, pinapurpur ngalian, niulosan hodohan. simt>ora, Blei; genauor: sinibora tano, Blei; simbora ranggas, Zinn: porsimboraan, ein Amulet aus Blei, das man zum Schutz gogen böse Geister um den Hals tragt. simimr, T. sciinell wachsen, von Menschen und Pflanzen; manimburi, die Haare schneiden wiihrend der Scliwangerschaft; man sagt in solclien kritischen Zeiten (wie auch im Krieg und bei Krankheiten) das Gegenteil von dein, was man sagen will; das zu erwarton de Kind soll dann besser wachsen. II. simbursimbnr, feiner Sprühregen; porsimburan, = onan, A. S. si mi nik (aus si menek), kleines Kind. simo, verborgen; Sprichwort: simópidong di usurnu. molo ditadinghon, didupothon marana, ein Vogel ist versteekt in seinem Nest, verlasst er es, so gerüt er in Get'ahr: simosimo, Verborgenes; hasimoon, Gelieimniss. simon, simon ari, tiefe Dammerung. simorubun, die EItern, A. S. simpan, fortig; sirnpan baken, macho os fertig, bringe es in Ordnung. simpan», mammpang, ein Tier am Hinter- 1'uss ergreifen. simpar, unpassond, durch einander; pasimpur, unordentlich durch einander. simpe, Deckel dor Kalkbüchso (tagan). simpir, ein ganz flachor Teller, simpu, mangunsimpu, s«> hoeken, dass man auf dun Hacken rulit. simpul, vollendet, zu Ende; simpul maugan, nachdom man gegessen hat: simptil gotilon, wenn die Ernte fertig eingebracht ist; panimpulan, Ende; panimpuli, der Lotztgeboreno ; djamita panimpuli, letzter Teil, Ende einer Geschichto oder Rede. simsim, = gotup. simu, I. ein kleiner Wurm im Fleisch, Kratzmilbe. II. sunsimit, eino Scheibe, Fach in einer Citrone; Sprichwort: mor simu songoti unte, mortangga songon bulutuk, nach bestimmter Ordnung, z. B. beim Fleisch- verteileu bei Feston; sannimu ringgit, ein viertel ringgit; porsbnusimuj Einteilung. winti (Mal. tjina), Chinese, chinesisch. Hinabulan, ein grosser Baum. HinapaDg (ans dem Holld. snaphaan), alte Steinschlossflinte. Minar, entblösst von Bitumen oder Strauchern, offen gemacht; maninar,maminar, etwas zum Trocknen in's Freie legen; nmiga sininar tu djolo ni radja hata t, die Sache ist den Hauptlingen vorgelegt; paninaran ni matu, Ofl'entlichkeit. tintin, suminrla, zurückweichen (vergl. sindak II). wiiidalt, i. aufgehoben, nach oben gerichtet; pasitidakhon, in die Höhe heben, aufheben, Bliek, Auge ;8ipasindakpanaih (bohi), was Freude macht, erhebt. II. sumindak, tliehen ;porsindak, neutral. sin, = sintap. fiiiidnr, Lichtschein, Ktralil; sindar ni api, Feuerschein; manindar, mmindar, bestrahlen. ürsache eines Streites. wind jat a (vergl. djata), Waden; pandjata, id. Mindom, = suria; diporsindomhon foarna, seinen Namen, den man eigentlich nicht sagen dart oit nennen. sindor, I. Pfand ; manindori, eine Schuld durch ein Pfand verborgen. II. tarsindor mata, das Auge irrt sich, indem man jemand für einen Andern halt; manghasindorsindorhon, einen Verstorbenen im Geiste noch sehen. Tiger, Löwe; Form, Bild, Skizze; maninga, zurechtschneiden, skizzieren; ttinga ni ruma, geschnitztes Ornament am Kopf der pandin^dingan: singit, auch Sternbild des Löwen, sichtbar im Monat si [ui huil ma ; Maft siwm-Miaft MtMnü ; P-miugahon gulut tu, jemand einen Streit unterbreiten; etoiigan nianiga, Lehre von den Körpern, Raumlehre; si singa mangaradja, der Qberpriester der heidnischen Batak, nicht eigentlich politisches Oberhaupt. «ingada, pasingada, den Kopf nach hinten biegen. singal, = tongam; hasingalon, Herrlich- keit, Majestat. singap, schrflger, ü herhangen der Giebel im bat. Hause; morsingap, schrage Wande haben. singar, mnningarhon, in der Hitte durchspalten. «inggalak, nach hinten getallen, auf dem Riicken liegen; maninggulak, sich nach hinten beugen. «inggalu, morsinggaluan, nicht zusamjnenpassen,sich nicht vereinigen könncn, von 2 Stücken Holz, auch von Menschen. Nini^jjang, morsinggang, knieen. singgapot, eine Eattenfalle. singgar, tinggarsinggar, feiner Staubregen bei Sonnenschein. singgip, I. Bartzange; maninggip, Barthaare mit der Zango ausziehén. II. siwjgip, wenig auf einmal, hartam Ende. Hinggolz, singgohan, ersticken beim Schlingen, sich verschlucken; sumariiw gok, s. saringgok. Kinggolom, eine Holzart. singgorar, eine Art Eotang. singgorih, morsüiggorik, wie eili Aiïe klettern, indem man mit Hand und Fuss klettert, ohne mit dem Leib den Baum zu berühren; diparsinggorikhon, etwas (z. B. die Hande) zum Klettern benut- i sin«ik, = singit. siniïir,, Schuldforderung, Credit \porsingir, Gl&ubiger; auch tmningir; porsingiran, der, an den man eine Schuldforderung hat, Schuldner; Sprichwort: habang ma talaktak di rondan// ni bulan, molo halak na metmet, singir gabe utang, esfliegtder talaktak im Mondschein. wenn Einer gering ist, wird aus seiner Forderung Schuld. sii'tfit» Unwille; adong singit ni rohana tu ho, er hat etwas gegen dich. Hin&rlrauchen, um es als Ersatz zu geben. Hingke, uin Erakiller, der gegessen wird. (auch ginsi), verandert, vertauscht; numingki, vertauschen, andern; pasingki rupa, sich verkleiden. ^injLiliil, maningkil, schlachten. sin«kop, genügend, ausreichend; jMsing- kop, genug zuhereiten, genug machen. sinskor, morsingkor, elend, jflmnierlich, im Elend sein. singkora, singkora, der 6.te Tag im Monat; singkora rnora turun, der 20.te Tag; singkora dudtik, der 27 te Tag; singkora pumama, der 13.te Tag; auch: das Zeichen lür o in der bat. Schrift (= hasiala). sinKkoram, ünterpfand, Pfand, das man beim Geldleihen zur Verfügung stellen. muss, z.B. Feld; maiiiivikoramhon, etwas als Pfand anbieten. ginglinru, ein grosses Gras mit Körnerfrüchten; singkoru eme, eine essbare Art; singkoru batu, nicht essbare Art; allgemeine Gratulationsformel: tubuan lakl/ik tubuan singkoru, lubuan anak tubuan boni. •sini-ïlï' 't (vergl. saiyikot), maningkot, sich aufhangen, erhangen; daan überhaupt: sich das Leben nehmen; paningkotan, MitteL durch das man sich das Lebon nimmt; sumingkothon tali, einen Strick schlingen um etwas. mnghiip, ein rundor, aus Eotang dicht gefluchtener Korb mit einem Deckei. «inifoin, gut schiiessend, gut auf ein- ander passend, z. B. ein Deckei. sinj?ot, s. ingot; tarsingot, wehmiitig an etwas erinnert werden; situiotnirohana, wehmütiges Erinnern; pasingot, = paingot. fiin«sin<ï, maningsinglion, drangen, treiben. gining, unfruchtbar, vom Vieh gesagt. sin.oli I. (aus si nok, der schiaft?), ruhig, sicher; befriedigt; sintk modom, ruhig schlafen; tnanghasinokhon, etwas ruhig geniessen; sisinoksinok, Besitz, der Einem aliein gehört, nicht geteilt zu werden braucht; porhasinok ma i, geniesse es allein. II. sinok, Lftngsleiste au den Planken des bat. Hauses. sinonanuo, Hedereien, Geschwatz. sinsal, maninsal, rügen, strafen. sinta, I. (vergl. Mal. tjinta, Liebe), maninta, nach etwas verlangen haben, gelüsten, z. B. von sch wangeren Frauen (die Vorstellung von den Schwanj*erse-haftsgeliisten ist die, dass das Kind lm Mutterleibe nach den gewünschten Speisen Verlangen liat); pursiiitasintaon, Schwangerschaltsgelüsto; sininta, ersehnt; diporsinta roha, man begehrt etwas ;pinorsinta ni roha, begehrt; Gelüst. II. sintasinta, eine Scnlingpflanze, die man zu pangir und Medizin braucht. sintak (Mal. sintak), herausgezogen, in die Hfihe gezogen: einschlagen vom Blitz; inaniiitak,indio Höheziehen,einen Glockenstrick; ein Schwert ziicken; sintalian, Beute; sansintak, was man auf einmal abreisst, ein StückZeug;ramban sansintak, ein gelullener alubalawj, der nur mit einem sintak abit begraben wird, weil er innerhalb bezahlter Arbeit gestorben ist; pudun sintak. Schleife. sixitap, innerhalb, = intap. sintons, wahr, richtig, genau; hasintongan, Wahrheit; hasisintong, Wahrheit, Bichtigkeit; morhasintonghon (diporha■ sintong), für wahr halten, glauben; sintóng saratus, genau 100. sintiia (aus si tua, s. tua), Altester, Aufseher. siniu-, sich vermehren, von Vieh; Wunschl'ormel: sinur na itapahan, gabe na itaula, möge unser Vieh sich mehren, unsere Arbeit gelingen. sio, dicht, vor Kegen und Sonnenschein geschützt; manisio, Schutz suchen vor Eegen oder Sonnenschein; pauisioan, Unterschlupf, wo man vor Eegen Schutz sucht; siosio, id.; morsiosio, den Bli k nicht aufheben, wegen Krankheit oder Scham oder Furcht. sioa, eine Art Messer zum Stechen. siok, nachahmend: Stimnieder Küchlein; sioksiok, piepsen, von kleinen Hühnern. siol, I. beinahe, fast; siol mate, beinalie tot; siol dibunu ahti, beinahe hatte er mich getötet (auch sior). II. eifrig. begierig (= siholt); ndang na siol ho mida djolma, du bist nicht drauf aus, Menschen zu sehen. sior, Bogen oder Schleuder, womit man die Kügelchen schleudert (vergl. auch siol I). sip, sch weigen, nichts sagen; bet'ehlend: halt's Maul! pasiphon, jemand zum Schweigen bringen; mangltasiphon, über etwas Stillschweigen beobachten. si pal, elend; morsipal, elend, unglüeklich sein; pasipalsipalhon, jemand qualen. sipan, Tapir. si pat, I. sehr, bedeutend; na sipat do isareun, dein Benehmen geht über das Erlaubte hinaus. II. sipat, manipat, hineingehen, so viel betragen wie; sipat djolma, so tief wie ein Mensch lang ist; sipat djongdjong, so tiel', dass man eben noch drin stehen kann; sipat bagot, so tief, wie eine Zuckêrpalme hoch ist; manipat ari, einen Tag lang; manipat sadari on, den ganzen heutigen Tag lang. sipata, bisweilen. sipat u (aus dem Port. Mal. sëpatu), Schuh; morsipata, Schuhe tragen. sip», leicht verwundet. sipon, eine Binsenart (baion). sipii, sipusipu, ein Stück angebranntes Holz, glimmendes Sclieit; Sprichwort: binsat sipusipu sian tangan ni dakdanak, aha na so dung sitaonon ni batak, ein Scheit «Uit aus der Hand des Kindes. TM hatten die Batak nicht zu erleiden ? sira, Salz; sira inasia, sira bodil, Salpeter: manirai, etwas salzen; porsisiraan, Behalter für Salz; pasirahon, einen Stein allmahlich höher bringen, indem man Erde unterschiebt (wobei man wenig nimmt, wie das Salz mit den Fingern). «irabun (aus sira rabun ?), Asclie. sïragönjj (stra (uiong), Aschenpulver; aiporstragongi, etwas zu Pulver vcrbrennen, z. B. einen Leichnam. sirany;, getrennt sein, sich trennen, sich scheiden; manirantj (auch : manf/irang), trennen, scheiden: porsirangan, Scheidung, das was scheidet; hasisirarui, Scheidung: Sprichwort: sidangka ni arirang na so tupa sirang, was zusammen gehtfrt dart' man nicht scheiden, wie die Astlein von arirang. sirat (Mal. id.), Muster an der Kante des ulos; handang sirat, ein Zaun, dessen SteckenmitRotangzusammengeflochten smd. sirih, manirik, schief auf etwas herab- öehen; pormata manirik, Schielender. sirimnni, s. riwuin. sirit (Mal. tjeret), dünner Stuhl; manirit- hot'., etwas von sich geben. sirlak, = sillak; sumirlaksirlak, leuchten, flimmern. sirnip, zum Überfliessen voll; iiberfl i essen; Sprichwort: sirnip so gok,morlobilobi huram/an, Grossmaul, erbehauptet, es fliesse iiber, und es ist gar nicht einnial voll. behauptet Überfluss zu haben, und leidet Mangel. siri>an&»;, Seitenweg; manirpang, einen Seitenweg einschlagen. sirsir, I. genau gemessen, genau; sirsir natoon, genau ein Jahr: wanirsiri, genau arbeiten, so dass es gut passt, letzte Hand anlegen. II. manirsir, darüber streuen; manirsirnon, etwas hinstreuen. simp (Mal. irup), manirup, einschlürfen; manvrup sian tangtin, aus der Hand schlüriend trinken. si^e (eigentlich fragen: ise ?), munise, tragen: sisean, anak sisean, Schüler, Jtinger, eigentlich der zu fragende; pamseon, plötzlich krank werden, weil ein bet/u Einen angeredet hat; Sprichwort: diorong asii na so oinpuna,paniseon na so padan na, ein Hund bellt den an, der nicht sein Herr ist, mit dem man keinen Bund hat, den fragt man, wer er sei. sisean, s. sise. sisc't, ein Vogel. sisi (Mal. sist), Rand; sisi ni laut, Seestrand; sisi ni harugian, Grösse des Verlustes; sisi, zur Seite gethan, geschoben; pasisi, zur Seite schieben, ausweichen; sumisi, sich entl'ernen, zur Seite gehen, z. B. "Wolken: mangunsisi, id. L (Mal. sisik), Oberflache; Schuppen, bei Fischen und Schlangen; manisik., den Kopf ablausen; Sprichwort: djolo nisisik asa tinindos, erst absuchen dann tot knipsen. II. sisihon, an Abmagerung leiden, besonders von Kin(|ern. III. morsisiksisik, zischen (sik sagen); schnell laufen, fliegen. sisilon, Nagel an Hiinden und Füssen, Krallen bei Tieren und Vögeln; danggoldanggol sisi Ion, lauwarm. sisip, Verborgenes; Bestechung:padalan sxsip, bestcchen; manisipi, etwas heimlich thun, heimlich besclileichen: panisipi, Schleicher. sisir, I. E^ge; manisir, eggen. II. hasisiran, durch Splitter in der Hand verwundet werden. III. nwrsisir imbiilu, die Haare strftuben sich; por sisir, das Hereinbrechen von etwas Massenhaltem. . IV. manisiri, erforschen, erkunden. sita, Blaudruck (aus dem Mal. tjita). sitabeon, schleierartiges Tucli, das man bei Trauer über den Kopf deckt, A. S. sitik, verrenkt, nicht zusammenpassend; sitik niorroha, verkehrt, unpassend gesi nnt ; mandjalahi sitik, einen Anlass suchen, um eine Schlechtigkeit auszutühren; pasitikhon, verrenken, passendes aus einander zerren; otik sitik, yodang sega, ein wenig verkehrt, vieles wird darüber ruiniert. situnmliin, s. talun. siuk, nach hinten gebogen und so fest gemacht, wie die Zinken in der hudali; siuktnuk, eiserner Löffel, Kehrschaufel; maniuk, schöpfen, autthun ; siuk, auch : eine Unterstützung an Reis, die man einem Freunde giebt, wenn dieser viele Gilste bekomnit: porsiuk, die Freunde, die Einen mit Reis unterstützen. siwl, manivl, pfeilen; vergl. ngiul. siui», schnalzendes Gerftuscn mit der Zunge, womit man ein Kind zum Lachen bringen will; mit diesem Schnalzen leitet man auch ein Opfergebet ein, um die Geister zu rufen; morsiitpsiup, schnalzen. ^ besonders in Relativsatzen, Conditionalsiltzen und in Zusammenstellung mit na; molo so, ia so, wenn nicht; nasa na so hubege, alles was ich nicht höre; ala so oio ibana, weil er nicht will; soada, soadony, es ist nicht; na so uhum, Unrecht; unschicklich; don/tan so ham dongan, nicht Freund nicht Feind; mansoadahon, verleugnen, leugnen ; unang so, verstürkter Befehl: doch ja! sisoada, Schimplwort: der nichts ist; na soadamt, mindestens; sawpnlu halak na soadana, mindestens 10 Leute, morsoadahon (diporsoada), zu nichte machen, ruinieren; eine Frau vergewaltigen. II. ruhig, still sein: nek na so, stenendes W asser; so djolo, sei still, hör zu : pasohon, still macnon, beschwichtigen; murhaman, zur Ruhe kommen, zu tilde kommen; Sprichwort: ndung morhal, — mahap. KOhan, Brandholz; morsobansoban, Brandholz suchen; masisoban, Brandholz holen ; porsobanan, Ort, wo man Brandholz herholt. oder wo man es aufbewahrt. ausgeheilt, gestillt; sobo rimama, sein Z< »rn ist beschwichtigt; sobo arsakna, sein Klimmer ist gestillt; manobmoboi, tj'östen; sobo, auch: nicht deutlich erkennbar; sobosobo imbulu, Zeitbestimmung; die Dammerung, wo man die kiemen Haarchen auf der Haut nicht mehr deutlich sehen kann; sobo tulis, die Haare wechseln, von jungem Vieh; sobosobo, Gestrüpp, das man über die Saatlöcher (niordamj) wegschleift, urn diese mit Erde zu bedecken. sobok, gleich : sobokhon, gleichwie; so• ookhon airiiio dorasna, so schnell wie der Wind; pasobokhm, gleich machen, vergleichon. sobu, losgehen, eifrig bei etwas sein; manobu «pi, Feuer mit Asche bedecken, damit es nicht ganz ausgeht : sobuon, Hülsen des Eeises, die beim Stampten abgelöst werden (diese thut man auf's Feuer, damit esdarunterweiterglimmt); tano sobusobu, weicho Erde (wie sobuon). iltur, rnunolmr, niorsobur, trinken, saufen, von Tieren; pasoïntrhovt,tranken:sisobur tuak, Palmweinsftufer; disobur ateate, man ftihlt sich innerlich trocken; sobu™", Tranke. soda, Kalk, Angk. (Mal. sadah). wooHïïi, manodam, treffen. soaan^, tarsodang, unpassend,ungehörig, beim pormattuhon. smlin«r, abgelegen, einsam: na soding, kinsamkeit, abgelegener Ort; sodimsof»»m, nnsichtbare Klippe oder Strudel im Tobasee, die man aberglilubisch fürchtet als den Sitz von bet/u. solok, Ecke, Bucht. solot, zwischen etwas steekond, festsitzen, i'estgeklemmt; manolothon, etwas in etwas hineinstecken,hineinklemmen, z. B. ein Messer in die Scheide; morsolotan, verstreut sein; solotsolot ni batu, Ritzen zwischen Steinen; amolotan, s. dies. Nolpa, I. faules Holz. das man in der Erde findet. II. nahe, vom Feinde gesagt; manolpai, angreifen, jemand zu Leibe gehen. solpot, epileptisch; solpoton} an Epilepsio leiden. soIkoI, i. (Mal. sësal), solsol ni roha, Reue; manolsoli, bereuen, jemand Vorwürfe machen; husolsoli rohcinjikii, ich mache mir Vorwürfe, bereue; disolsoli bcujina. er bereut; tarsolsol bmii, traurig, voll Reue sein ; narujet masisun/ikunan, unang masisolsolan, sich vorsichtig ))esprechen, damit man sich nachher nicht gegenseitig Vorwürfe machen muss; panolsoliont Reue. II. itok solsol, eine Art Fisch, der, wenn in's Netz gegangen, vor Angst und Arger stirbt; unang hamu sow/on itok solsol, verzagt nicht! solu, bat. Boot, aus einem Baumstamm ausgehöhlt; solü, ausgehöhlt wie ein solti : morsolu, in solcheni Boot fahren; Sprichwort: porsolu siantuany do ho, du bist leicht und unnütz wie Einer, der ein solu aus siantnang-Holz hat: dieses ist sehr leicht und wird bald schlecht. sol uit, an Stelle von jemand oder etwas; solük, an seiner Statt; wanoluk, an dieStelle von etwas treten: jemand ablösen; manolukhon, anziehen. ersetzen: ack manoluk miakj 01 tritt an die Stelle von Wasser; masisolulian, morsoluksoluhan, einander ablösen. solui», ein aus einem Stück Bambu gemachtes Reismass, enthaltendH—4bale: manolupi, mit dem solup messen. somti, (liporsomahon, jemand verfluchen, indem man ihm einen schrecklichen Tod wünscht. somal, gewohnt, gewohnt sein; hasomalan, Gewohnheit; pasomalsonialt gewöhnen, gewohnt machen; somalna do peamna, s. peam. somjiiig (Mal. sëmang), induk somann, Herr, Patron; anak somawj, Klient, Höriger, Knecht. somba (Mal. sémbah), Anbetung, Ehrerbietung; sombanyku di ho, meino Ehrerbietung dir, ein "VVort womit man jemand unterthiinigst bittet; morsomba, Ehrerbietung beweisen, anbeten; manomba, jemand Ehrerbietnng beweisen: manomba udjung (scil. ni djaridjari) manomba huasi, unterthiinigst bitten, indem man die Spitzen der Finger zusammenlegt, und so die Hilnde ausstreckt; gaol na morsomba, ein Pisangstj\nim, an dem eben ein Fruchttross liorauskommt; manombahon, etwas als Geschenk bringen und dabei seine Elirerbietung beweisen; sombasomba, «'in bestimmtes Stück beim Fleis(;hverteilen (von den Rippen) ; sombaon, die höchste Stufo, die der Geist eines Gestorbenen erreichen kann; er wohnt dann in irgend einem besonderen Ort, einem hohen Baum, hohen Berg, tiefen Schlucht.etc.: diese Orte selbst werden auch sombaon genannt. sombiijan11! 1 >0| >011, S. SOM bop. sosop, manusopi, anfüllen, z. B. einLoeh; ein<- Zeiehnung schraffieren; susop, angeföllt. sosor, ein neu angelegtes Dorf, das noch aus primitiven Hütten besteht; manosor, ein neues Dorf anlegen. kosoI (Mal. sësat), dicht bei einander, zusammengedrangt: manosoti, zusanimendrangen: inanosoti hata, alles deutlich sagen : morsisosoti, verschioden dicht stelien. Hoting, morsotingsoting., es flimmert vor den Aug» n. *o1ok, nianutok, stechen, von Insekten; disotohi ateatena, = digotilü es kneift im Leibe. Kot op, manotop, stechen mit einem Stachel, von Insekten. xtotul, ein Fruchtbaum. muh, manginsua, s. insua. Nuak, masuak,abgebrochen sein, geknickt sein, z. B. Zweige; Sprichwort: tarida urat, Uunbortamboran, masuak dangka, ;rahutrahutan, liegen die Wurzeln bïoss, so muss man Erde darum aufhaufen, sind Zweige geknickt, so muss man sie i'estbinden, d. li. man muss Leuten helfen, die in Not kommen;manuakhim, abbrechen, knieken. sual, morsual, widersprechen, disputieren; manual, etwas bestreiten. t4ua.n, manuan, pflanzen; manuan patik, ein Gesetz machen; immuan hata, ein Gerücht in Umlauf bringen; manuan bada, einen Streit inscenieren; manuan lagu, Gutes thun; manuan dengke, Fische in einen Teich setzen; suansuanan, Pflanzen, nützliche Gewachse; sinuan tunas, Sohn, A, S.; sinuan beu, = boru, A. s.: ,,<( morsinuan, = ania, A. S. Nuang, zuriickkehren; wiederum; sumuang, wieder kehren, wiederum ;pasuang- hon, wiederbringen, in den tïüheren Zustand zurückbringen : pasnanqroha tu bagasan, aufmerken, sieh auf etwas concentrieren; suang le, suang songon t, wiederum, ebenso, gleicht'alls; suangsa on (suang songon on >, derselbo Wochentag wie heute, heute in 8 Tagen; suangsa morsogot, morgen in 8 Tagen. suaj >, nwrsuap, sich das Gesicht waschen; nrwnpm, Wasehbecken. suaru, = soara. suari, mansusuari (tu ari?), sich sonnen. submi (Sanskr. Mal.), Ring aus Gold und Kupfer. suassie, nutnsuasaehon (aus suda sae), dipansuasaelwn, etwas durchbringen, vergeuden. sulianiï, verboten, verpönt, z. B. Spoisen oder Genüsse, wahrend man eine Medizin einnimmt; verboten.zu sagen, z. B.den Namen gewisser Verwandten (des Vaters) zu nennen; dia subanana, fragt derjenige, welcher Medizin bekommt: was muss ich vermeiden, damit dio Wirkung der Medizin nicht gestört wird ? man)ibanghon, sumubanghon, etwas verpönen, untersagen. sul>, manubo, versuchen, prüfen. sutrnt, I. vom data verordnet; panubut, ein Opfer, das der begu fordert; tarsubut simangot niompuna,der Ahnengeistlasst sich ein Opfor bringen. ihm wira geopfert. II. manubut, jemana entgegenkommen mit Freundlichkeit, ihn gewinnen; manubut i, bezaubern. suda (Mal. sudah), alle sein, zu Ende sein. aufgezehrt sein; mansudahon, alle machen; pasudahon,alle machen. aufzehren: hasusuda, Ende, Aufgezenrtsein; suda bohalna, seine Wegzelnung ist zu Ende, d. li. er stirbt (man sagt dafür auch sude); nasa na sudasa, alles was man alle machen kann. sudé, .alle, alles; sudena, alle, alles; sasude', sie alle; sude' hami, wir alle; mansudehon, = mansudahon. mik lol, sudolsudol, Vergeltung: pasudolhon, etwas vergelten, heimzahlon. sudu, mansusudu, sich am Feuer warm«n; morsisudu, id.: />««.smv^Ma/<,Feuerplatz; ein eisernes Gefass, in dem man Feuer unterhalt; mansusuari (aus: mansusudu tu ari), sich sonnen. sudung, fragen; hasudungan ni roha, Liebling. sue, = djuap. suga, D'orn, Stachel, Grate: tarsuga, in einen Dorn treten; morsuga, Dornen, Stacheln haben. su«al, = hehe: sugal sahit, eine Krankheit kommt aus; sugal rohana, er wird argerlich. Huixain, erregt, argerlich. sugajMi, das innere Gestell in der Reuse (bubu), das so kegelfftrmig hineiugestellt ist, dass die Fische nicht mehr heraus können. Hturari (vergl. gari), selbst wenn, wenn etwa; ftugari sura. = aut aura, gesetzt etwa den Fall. «uffi, I. manuqi, Rinde absch&len, wie beim ha wind jon, um das Harz zu gewinnen ; mgisugi, dünnes Hölzchen, mit dem man Bauine entrindet. II. = gogo. III. sugisugi, einPriemchen Kautabak. Hiijvut, hinstQrzen, in die Kniee brechen: tarsugut, in die Enge getrieben werden, suha, I. =i tu djulu, von Fischen gesagt. II. suha, reichlich tragen. von einem Acker. ' III. ein Graben neben dem Wall, der dadurch entstanden ist, dass man von da Erde genommen Hat. um den Wall zu machen. subar, umgekehrt,aufden Kopfgestellt; morsuhar., umgekehrt sein: Sprichwort: hea morsuhar ulu ni na mate tnaup, es kommt vor, dass der Kopf eines Ertrunkenen flussaufwarts liegt (meist treibt der Leichnam mit dem Kopf voraus flussabwftrts), d. h. es geht manchmal gegen das Gewöhnliche; mhdr di rohana, es scheint ihm verkehrt ; pasuhar, umkehren: nutnuha;-,jemand entgegen sein, widerstreben; panuhari, das Gegenteil. suliat, I. (Mal. sukat), mhatsuhat, Mass; manuhat, messen, sowohl Lange als Menge; Sprichwort: ndang piga halak sililit bobmna sisuhat gandjaw/na, nicht viele Menschen kennen sich selbst; MtriiiAal di //'». es hangt von dir al»; pmrmiha1an, Art zu messen: ndang hasuhatan, nicht zu messen, unendlich gross. II. eine Pflanze mit grossen Biattern und essbaren Knollen, eine Caladiumsorte. sulit» (= sunake), manuhe, in die Höhe bringen, fördern. suhi (Mal. siku\ Ecke, Winkel; suhi ni tangan, Ellenbogen; suhisuhi, Winkel; sitolumhi, Dreieck; siopatsuhi, Viereck; suhi ni ampang na opat, Name eines Anteils beim Ausheiraten eines Miidchens: suhi. für sich, abgesondert; morsuhisuhi, eckig, winklig sein. suliu, jeder, alle zusammen. auf die es an kommt; morsuhusuhu, aus jeder Familie einer: na tol/u suhu, die drei Arten (Mal. 8uku). suli ui, Griff eines Messers, Schwertes; Heft: aueh Erdbeben, weil man beim Erdbeben „suhuV* ruft, um den dies verursachenden naga padoha an das bis zuni Heft in seinem Leibe steckende Schwert zu erinnern: ndang hasigatan paai di bagasan suhul, man kann den Zapfen im Heft nicht sehen, «1. h. die Gesinnung kann man nicht sehen; suhulsuhul, ein Baum. suliun, manuhuni, fertig machen, das letzte, ausschlaggebende Wort sprechen. suhuns, gebückt, krumm; Hande und Füsse zusammengeschnürt; manuhung, jeinand krumm binden, indem man ihm Hande und Füsse zusammenschnürt. suhut, 'lerjenige, der einen Krieg, ein Fest, ein Opfer in die Hand nimnit und die Verantwortung trïtgt: Yorsteher; dieser trilgt auch den eventuelhn Verlust; hasuhuton, Vorsteherschaft. Amt des Anführers; manghasuhuthon, eine Angelegenheit als suhut leiten. suksuk (vergl. gukguk), über das Mass voll, reichlich gemessen, mit einem Haufen darauf, von nicht flüssigen Dingen: manuksukhm, einen Haufen darauf machen, reichlich zumessen. sulam, manulam, auf pollung antworten. sulambalt, eine Wildkatze. von deiman annimmt, dass ein bega in ihrist; sulambak golanggnlang, einè Art Marder. sulandak, .Stacheln des Stachelschweins (Mal. sikulandak). sulaudit, s. lanclit. s ulan ix (Mal .su lang\manu lang i, j e ma nde m aus der Hand Speise geben; manulanghon, j emand et was zu essen geben; sulangsulang, Speise, die man jemand schenkt, sulamjat, ein viereckiges Netz, von einem Manne an einer Stange gehalten: .«*?a, = sugapa. »un«»:«iiii1ir, leicht zu erzürnen. sunggu (vergl. rungqu^sich versammeln, so dass Alle kommen; ompu sangga, Name einer marga. sunggul, manunggul, aufwecken, einen Sehlafenden; ein lier anftehendMn; Zom, Arger, Hass hervorrufen, verursachen: tarsunggul, wach werden; sisunggul singir, jemand, der eine alte Srhuldt'urderung wiedn* aufh'ben lilsst. suii*2:ilf*un<;il, ein Stück Holz, das man an den Nasenring eines horbo oder lombu bindet, dainit er nicht weglaufen kann. Biinjglró, schwierig zu machen, z. B. Wasser einen Berg hinaufzubringen; wnnungha, schwach sein, nicht können; sungka rohn (oder di roha), schwierig zu machen; sinungkasungka. man inuss es versuchen, obgleich es schwierig ist; ■HUI muss: iMMff tarsuiigku aha, ich kann nicht. Miixiiskiilit, schwierig: si manungkalit, Landschaft und mar ga in Si Lindung. siuiirkitp (vergl. ungkap), mannngkap, alles durehsuchcn.untorsuchen, oh Éiner z. B. gestohlen hat. Hungkar (Mal. sukar), schwierig: manungkar, etwas uinstelhm.entgegen sein. simplu», manungke, eine Last aufheben, uni sie zu tragen. Nimirltil, tapfer, verwegen. Niinirhil, eine SorteWaldgras mitbn-iten Blilttern, in die man gern lampet wiekelt: parau sungkit, langliches, spitzes Schiff. Munjgko, manungkoi, genau nachforschen. Nungkot, hinausreiclien, anstossen an (di); zu gross sein, nicht hineinpassen; an etwas hangen bleiben: sungkot ni, das hüchste Mass von, in hohem Masse die betreffend»' Eigenschaft haben: sungkot ni hinauli, ausserordentlirh schön; sungkot ni langka, Aufenthalt: Riitsel: sungkot di langitna, tumbang di bahalna, es stösst an seinen Hinnnel (oder Decke), hat reichlich Platz in seiner Pforte, d. i. die Zunge. Hungku (Mal suku,uh\ Hein, ein Viertel), ein Viertel ringgit (nach dem früheren Kurs), = hu/tang, 50 Cent. siinirlitui, manungkun,, .jemand fragen: sungkunsungkun die Frage:panungkunon, Art zu fragen : panimgkunan, derj enige, der man fragt; hudjur manungkun (oder bodil, taiv/an), auf eine Klage hin sich sofoirt rArhen, ohne dass die Sa« he erst untersucht ist; panungkunan, ein Anteil beim Ausheiraten eines Müdchens: panungkunoni, nlötzlich krank werden, weil Einen ein oegu zur Rede gesetzt hat; nuisisungkunan, sich befragen, beraten. fiungbiir, piso sungkur, Scheermesser; manungkur, scheeren. «ungsang, umgekehrt; pasungsang, etwas umkehren: sungsang barani, Zaubermittel, um .ie man des Tapferkeitin Feigheit zu verwandein; sungsangduri,eine Schlingptlanze mit Stacheln, welche nach unten stehen; manungsang tutur, die Ordnung der Verwandtschaft umkehren, indem man in die Verwandtschaft mütterlicherseits hineinheiratet. Nungwi, s. sunsi. Hunüjsung, ein trichte rf?>r miges Mass aus zusanimengedrehten Pisangbiattern, wovon jedes Haus eins voll dahanon iiefern muss. w»?nn viele (Jast. in «las Dort kommen; Trichter; nianungsung, tüchtig mitthun, bei einem Streit od»*r im Kriege: halisungsung, Wirbelwind (wie ein Trichter). Muugu, Horn des Rhinozeros. huii«rut (Mal. id.), I. sumunguthon, erz&hlen, berichten: sungutan, Bericht, Erzahlung. II. (Mal. sungut), sisungnt, Knebelbart. Mimi, I. = buni. II. sunisunian, berühmt, nachahmenswert. MunMi (aus dem Mal. sutji, rein), manunsiy Kleider waschen (auch sunasi). Nunting, Wi'irmer, die sicn iii don Pisangbiattern aufhalten k mi ut, geflochtener Hühnerkorb: Spricliwort: rnolo man uk sabungan di bagasan sunut, sai na mortatahuak do, oin Hahn krftht auchim Korbe.d.h.einen schlauen Menschen erkennt man auch in schwierigen La$en. NupaU, ein Messgef&ss aus Bambu für Palmwein; manupahi, schöpfen, zuniessen. surn, gesetzt den Fall; in Zusammensetzungen: tung sura, atik tung sura, aut sura, wenn etwa, gesetzt den Fall: manuranura, sch&tzen, verinuten; disura roha, inan vermutet; surasurwm, siiturasura, wahrseheinlich, vermutlich. *urn.ë, Stroit, Starrköpfigkeit; niaiubahm tu suraf'\ eine Streitsai-he daraus machen: morsurar hosana, er ist im Begriff zu sterben; porsurai'onj na pinorsuraè'an, das, worttber man streitet: Zankapfel; aha na pinorsuraPanmu disi, was streitest du dariiber ? suruge, morsuragehon (diporsurage), zerreissen, von wilden Tien n. Nurak (Mal. surak), morsurak, Freudengeschroi erheben, zu.jauchzen: monang di suraksurak talu di olopolop, jemand erhebt ein FreudengeschreL weil er meint, er habe etwas erlangt (z. B. rtieg), er tauscht sich aber; manurahi,jemand beschreien, tadeln, an ihm etwas auszusetzen haben; ndang has-urahan, an dem nichts auszusetzen ist, untadelig: suraksemk, Lilrm, Durcheinander. surambi, I. Pfeiler des Stalles unter dem II. ein kurzes, krammes. Messer. surnnu; laus sa orang), sisurang, einziger Sohn. surangkir, Ötreit. suranl 1, schmales ulos, das man als Gtirtel oder Kopftuch braucht. Murat (Mal. surat), Schrift, Brief: nmnurat, sclireiben; manurathon, etwas schreiben; surat tangan, geschrieDöne Schrift; surat rmftaw. Drtekicluift; m m mwt, unbeschreiblich, unsagbar; tarsurat, geschrieben sein: panuratan, worauf man schreibt, z. B. Papier: panurat, womit man schreibt, Griffel, etc.; medja panuratan, Schreibtisch: djuhui panuratan, Fleiscli, das man als Angeld gi.-bt. Erinnerungszeichen; surat agong, Geschriebenos, das man leicht ftndert, das nicht fest besteht: surat tombagaholing, Geschriebenes, wobei es bleibt, an dem nichts mehr ge&ndert wird: ina ni surat, die 19 Buchstaben der bat,. Schrift: anale ni surat, die Hilfszeichen der bat. Schrift (Zeichen für e, i, o, u, ng am Schluss und pangolat. «urütiiii, das Zalmfleisch. «urbit, = saw^r/fA-,inetwashineinkrieclien, hineinschlüpfen; manuruk liang, in eine Höhle kriechen; manurukhon. etwas hineinschieben; manuruk tanoman, In das (irab kriechen, sterben; na hasuru/tan, t'ehlerhafte Alt des Webens, wenn zu viele F«iden nach oben oder unten laufen; mata manuruk, niedergeschlagenes, alter ttbenll hinsckielenoes Auge. suriiiig, Vorzug: sumurung, bessor, vorzüglielier sein als (sian): hnmtrungan, Vorzug: hasusurung, id.;tnurhasurungan, einen Vorzug haben: mornaswnurung, von verschiodenerGüte sein: hupasurung mate, ein Fluch: ich möchte dich töten. sur ut. (Mal. surut), sumurut,manginsurut, zurückweichen, zurückgehen, auch in übertragenem Sinne; tam tu sur ut na, immer mehr zurückgehen; manuruti, etwas wegnehmen; dipasurut, sich zurückziehen: hasusurut, das Zurückweichen. wu*» (Mal..sw.sa/i), Last, Sorge,Beschwerde; litstig, widerw&rtig: Jutsusaan, Last, Wi derw&rtigkeit; manusai, jemand Last, Beschwerde verursachen; dipasitsasusa, id.: humasusa, voll Sorgen, beschwert sein; manghasusahon, über etwas Beschwer empflnden: susa ahu, ich bin in Sorge, bedrilngt. musu (Mal. susu), Mutterbrust; Milch: manusu, saugen an der Brust: pasusuiwn, ein Kind s;1ugen; sirang susu, entwfthnt werden; ulu ni susu, Brust, warze. suNiiari, mansusuari, s. suari. Mii8iiban, ein kleiner Topf, in dem man gewöhnlich Gemiïse kocht; porsusuban na so oio mar sik, jemand, dessen Gemüsetopf nicht austrocknet, d. li reich; porhudon susuban,.)Qmnrn\, der statt ei nes ordentlichen Topfes zum Kochen einen kleinen gebrauent, d. i. Geizhals. husuIi (Mal. tusuk), manusuk, stechen, töten. susiui (Mal. susun), manusun. auf eini ander schichten; z. B. Holz, Schindeln. susur, angenehm klingend, von der Stinnne; morsusür, zischen. Biimut (aus dem Mal. s«su<), = lienut. nu tan (aus dom Arab. Mal. stillam, Titel eines Fürsten. wuti, hamttion, Name einer marga; auch nasutwn. T. *"> '-Rul', womit man die ampurikscheucht. II. = ito, Priifix der l.ten Person Plur. inclvisiT: tabaheu i itabahen), wil' Miat'heii. III. Suffix der l.ten Person Plur. inclusiv, besitzanzeigend: dmganta, unsre genossen; in höflicher Rede: inanta, unsre Matter,d. h. deine Mutter; amanta, dein Vater. taba, wnrtaba, mit Holzfallen beschaftigt sein; manaba, einen Baum failen; sitaba hnutna, Ehemann. tatmn (Mal. tawan), Beute; murtaban (ditaban), erobern, erbeuten: purtaban, Eroberer, Plünderer; tartaban, erobert weiden; huna taban, ausgeplündert werden ; mortaban duduk, vollstitndig ausplündern. talmr (Mal. tatcar), 1. san ft; aek tabar, «ngenehmes, wohlschmeckendes "Wasser. II. tabartabar, ein Strauch; manabari »«/«, einen begu aus dem Dorf vertreiben, ïniieni man mit dem tabartabar gogen die Hauswflnde schlagt und ruft „tabartabar"; begu na so hatabaran, ein böser wist, der sieh nicht vertreiben lasst. tatias, Zauberforniel, Zaubermittel mit damit verbundenem tanggotwnggo an die <'«/?«; manabasi, ein Mittel durch Gebet wolhen, darüber eine Formel sprechen; ""inabashon, einen Zauberspruch hersagen. talte, I. = tabi. II. sitabean, weibliche Brust. lal.i (verkürzt aus santabi, Mal. tabik), v\ort, womit man sich entschuldigt, dann als Gruss: tabi 'li ho, sei gegrüsst; tabi ,ii radja i, dor Fürst entschuldige, dass ieh mir die Freiheit nelime (z. B. vor ihm herzugehen, ein unfeines Wort zu sagen); santabi (dies das urspriingliche wort), mit Verlaubzu sagen;wird all den Worten vorausgeschickt, die nach bat, Sitte nicht fein zu sagen sind (z- B. Glieder des Leibes, Zunge.Bauch, etc.; Schwein, Vieh, Hund und dergl.); manabi, jemand grüssen, zu ihm tabi sagen; masitabian, sich gegenseitig gi lissen, sich versöhnen; nwrsantabi. „mit Erlaubniss" sagen; pursantabian, die Art zu grüssen; tabina tli ham», er lasst ouch grüssen. tal >o (Mal. tawa), lecker, wohlschmeckend; tabotabo, Fott; tabutabo ni pingt/ol, was das Ohr gorn hört; manabutiaboi, etwas einfetten. tal>u, 1. andahur taba, eine Art wilde Taube. II. tabutabu, Flaschenkürbis; tadingdi tabutubu, ein Kind, das geboren wird, nachdem sein Vater schon gestorben. tabulan, siiabutan, Scheitel, s. bolan. j talmn, lang, gross, von Haaron. lalmiii, s. 0l, abgeschi-agt, abgehauen; wuiuidjap, etwas schrag abschneiden; panadjapan, schrage Schnittflache. Itulji (Mal. tadji, künstlicher Sporn), Sporn des Halins: kleines Messer, das man fechtenden Halmen an den Sporen befcstigt; Sprichwort: ndang dope mortadji aanga mortatahuak, von einem jungen H&hnchen: er hat noch keine Sporen und kr&ht schon, d. h. er will etwas darstellen und ist noch nichts; miuuidji, jemand reizen, dass er böse wird, ïhm ein rotes Tuch vorhalten. ta, plötzlich; tahoptahop ui bodil, Hahn des Gewehrs; manahopi, auf etwas losstürzen, einen Angriff machen. talm, inanahu, manahui. etwasschöpfen; tahutahu, ein Schöpfgefass: santahu, eine Schale voll, so viel man auf einmal schöplr: tahutahu. die Masern (weilman den Masernkranken "Wasser auf den Leib schöpt't); tahutahuon, die Masern haben. f ah uak, mortahuak, mortatahuak, krAhen, von H&hnen; tahaak manuk, Zeitbestimmung: 4 Ukr Nachts. t al» ui, tahultahul, eine Schlingpflanze mit Blilttern, welché die Form von kleinen Wasserkünnchen haben: unten darin ist Feuchtigkeit, in welcher sich Insekten fangen: es ist wohl eine floischlressende Pflanze. Darauf giebt es ein R&tsel: di dia mate maaulangporhisf wo stirbt eine Ameise aurch Herunterrollen ? tahiiluk (Mal. tmgkolok), Mütze, jede Art von K<»pfbedeekung: biang (hoda) sitahuluk, ein weisser Hund (Pferd) mit schwarzem Kopf, oder umgekehrt. tahur, manahur, einen Baumstamm aushöhlen; ndang hatahuran, nicht aushöhlbar. (ahuru, eine Art Ameisen, die sich in Haufen zusammensetzen: onan sitahuru, ein berfthmter Markt in Si Lindung, auf dem die Menschen wie Ameisen heru m krab bel n. tahut (Mal. takfit). Furcht; tahuton, sich 1'ürchten: hatahuton, Furcht: na so matanggak di hata, na so mortahut di bohi, der sich nicht schiimt und nicht fürchtet. tail (aus dem Mal. tahil), ein Goldgewicht, 10 duit schwer. 25 ringgit an Wert (jetzt weniger); satail, ein Goldstück im obigen Werte: mandjudjur tailna, so rechnen, dass immer auf 25 ringgit einer gegeben oder genommen wird; portaili, ein 1 tail wert; pord aatailan, im Wert von 2 tail. taili, manaili, sehen, blieken; manailihm, auf etwas hin blieken:panaili, der Bliek, von dem man auf den roha schliesst, daher manchmal synonvm mitdiesem: panailian, jemand, auf den man als auf seine Hille schaut ; taili, der Bliek, das Blieken. tair, manair, ausziehen, ausrecken; patair, ausstreeken, ziehen. iais, langgespanut, weit; tais aoarana, ■eine Stimmoistlanggespannt. langsam: patais soara, die Stimme lang ziehen; patais, = padao. tail, manait, ziehen. zerren; ma na it hata, sein Wort hinziehen und oft ftndern; pataittait, oft hin und her ziehen. lak, klangnachahmend: klopf - klopf, poch — noch: morlatuk, ein klopfenaes Gerauscn machen: patutaktak ipon, mit den ZAhnen klappern. sie auf einandcr schlagen. t aki alt, I. Sclimutz atn Körper: taktak ni bosi. Rost: taktak ni hata, Dünger; taktahon, schmutzig sein. II. mataktak (vergl. dekdek), abfallen, von vielen Dingen: z. B. butar, der vom Daclie filllt: taktak bula, ein Musikiustrument aus Bambu. lala, 1. = patar; sitalaseak, geschwïitzig, jemand, der nichts für sich behalten kann; s. tageak. sitalageak. II. tala, Teich. talai»a, mittelster Platz im bat. Hause, ein breites Brett;- das h'ings durch die ruma von vom nacli hinten lilufr; es gilt als geringster Platz, wo man einen Angesohenen nicht sitzen heisst; por talaga, die Hausfrau, weil sic da ihre Arbeit hat. talagoit. ein bischen, eine Kleinigkeit. lalal<, offon stehen, von einer Thür; ohne Wiinde sein: patalakhon, öttnen, offen stehen lassen; talak hata, ein Graben, in den man Erde schwemmt; talak roha, empfanglich sein für ein gutes Wort; talak saf, ein Fluch: du solist keinc Nachkommen haben. talaktak, ein Vogel. talam, kleine irden*- Pfanne; talam bohi, breit, vom Gesicht (Mal. talam). 1 alaoas, breit, weit. talapang, sitalapang, weit, broit, gcritumig. talasa, mortalasa, strampeln. um sich sehlagen, z, B. ein verendendes Tier, ein wildes Pferd. 1 all >ang, manalbanghon, = manga Ibaiighon (s. albang), etwas zum Sehlagen gebrauchen. tall»e, scliief, vom Munde; vom Topf» wenn seine Öffnung nicht genau rund ist. tule, = atehe ale. taleml>as, s. embas: niortalembas, im Rei gen tanzen mit Schwenken einer Hand. talent es, manalentes (vergl- lentes), offen, M s»-in, v«>n einem wM; kmjfü na manalentes, offener Himmel. talete, Holzgestell im bat. Hause, zum Aufbewahren der Teller: talete ni porbinanga, Trockengestell für Fischt. talha, Kerb, Einschnitt an einerbalatuk] Stufen einer Treppe. talhis weit hörbar: talhis soaraborngin, Nachts hört man die Stinnne weit. tali (Mal. tali), Strick, Tau, Faden; tali ni ninggala, Stang»* des Pflugs: tali ni hwlali i pangau, gairgair),Stiel derHacke; ndang tali begeon, es stimmt nicht zusammen, harmoniert nicht, bei Musik; talitali, Kopfbedeckung aus strickartig gedrehten Tüchern; manali, binden; patalitalihon, stimmen, die ogung, hasapi: mortali, mit einem Strick messen: i>ortalian, zugemessenes Stin k Land auph das ab ge teil te Stück, das eine Familie am Weg zu arbeiten hat: talian, id.; foft ni bilula, Saite einer Violine; satali, ein Geldwert, = 25 Cent : bei bat. Gelde = 3 uang. talinira, ' patalinga, gleichartig, gleichwertig sein. keiner dem andern nachstehen. talin;kas (vergl. baling kas\ masitalingkasan, alles umwühlen und umkehren; mit einander ringen. talisili, manalisik, totenstill sein. t allik, manallik, manallihi, abhauen, abhacken; tariallik, von einem hauenden Werkzeug (Beil, rabi) getroffen sein ; hona tallik, id. ; masitallihan, aut'einander loshauen. t allo, in l&ngeren Zwischenrüumen, selten. t alias, sich loslösen, losmaehen; tallus sian roha, aus der Erinnerung schwinden; manallashon, von sich abweisen, vergessen. talmali, platt, flach, z. B von derNase. tali ais, fett, von Speisen: talm is ni bibir, glatte Worte talpak, Ende; portal paltan, Ende, Gronze. talpas, = sahat. t alpe, naheliegend; manalpenalpe, am Bande liegen: patalpehon, nöher bringen. talpolc, inanalpokhon, abbrechen, zerbrechen; matalpok, zerbrechen, entzwei geheiL talpuk, matalpuk, hinstürzen. talpung, manalpanghon, beim Reisreinigen monis wegwerfen. talsa, aufgehen, sich auflösen, von et was, das gebunden ist. t alt al, manaltal, schlagen, hacken : jemand gerade so grob antworten wie er spricht. tala, I. unterliegen, unterlegen sein nianaluhon, jemand bestegen; hatoluan, N ieder lage; portalaan, jemand. der immer unterliegt; tnorsitalu gogo, um den Sieg wetteifern. pataluhon roha, an sich halten, sich nicht wehren, obgleich man es kttnnte; tanggal panaluan, Zauberstab; na so ra tala, unüberwindbar: Name einer festen Holzart 11. bonany manalu, Garn von drei Farben, weiss, schwarz, rot lalnn, brachliegendes, früher bebautes Land: sitatnalun, = tano, A. S .;manalunit ein Feld anlegen. talungkup, = hvphnp. talup, = torna; nwrtalup ni roha. so gesinnt sein, dass man jedem das zu thunweiss, was ihm zukommt; gütig. talat uk, Pfahl, an den man jemand bindet, den man töten will ; Grenzpfahl; harhar talatak, Geld, mit dem man jemand, der getötet werden sr,ll. vom Schlachtplahl loskauft: manah'takhon, jemand mit dem Kin-ken an einen Pfahl binden. talat as, manalntas, vollkommen sein; s. atus. tam, I. klangnachahmend, Ton eines Ge wehrschusses; mor lat dm. knallen. II. ndang tartamtam, is ist nicht zu ertragen: ni tam lam so tartamhon. man versucht jemand zu ertragen, kann es aètr nicht. 12iiii:i, es ziemt sich, schickt si<-h : na tama, das Schickliche; tnmania, passender ; adong na tamd, von einer Frau: sin ist schwanger; sipatamatama, so nennt man jemand, der thut, als b es gut mit ihm stitnde und er reich ware, z. B. ein Hftndler, der sich gut kleidet und als vermogend auftritt, damit man bei ihm kaufen soll taiaanan«>:, Blutfluss; tamanangbalanon, den monatlichen Blutfluss haben, von Frauen. tamlia (Mal. tambah), vermehrt werden, hinzugefügt werden ; manambai, hinzufügen, vermehren: tamba ni, ausserdem ; panambai, Zusatz ; sitamba, Xame einer Reisart. tam bak (Mal.at (Mal. tambat), festgebunden, angebunden; manambat, anbinden. tambe, ein geflochtener, mattenartiger Schirm, den man zusammenrollt und auf dom Rücken mit sich tr.lgt. tambean, unanst&ndig in der Kleidung. lamb«*lun«r, manambelii nghon, von einer Frau : ihr Kleid benutzen, um darin ein Kind aul' deni Kücken zu tragen. tamtrihul, Perse, Hacke. lambilftno; (Mal. tëmbilang), Spaten; ansaan mit Eisenspitze. 1aml>ing, I. manarnbing, mit den Hörnern stossen; tambing, Stacheln des sïbahnt, II. tambing, schief, vom Munde. 1 ai til >hi<irik, Huf: tambiiïk ni gaoL junge Bana nenschössli nge. tamliok, abgedftmmt; manambok, ab- dümmen Wasser. ijiinix»iin«v. manamboling, weit wee- fliehen. tambon, After. tamlxir, dick, feist; manambori, Erde um den Stamm einer Pflanze aufwerfen, h&ufeln. tamlxis, gross, wohlbeleibt und zugleich kraftig. tamhiil, Speise, die man beim Trinken des Palmweins nebenbei isst. lambiin, I. = tamba, viel. II. tavnbun (Mal. id.), Haufen, Grabhügel: manambun, ein Grab machen; panambun, Totengrüber; tambunan, Haufen, ein Steinwall, den man in einem Gewüsser anlegt. um. nachdein das wasser abgelassen ist, innerhalb desselben die Fische zu fangen: Name einer marga; patambimhon, auf einen Haufen sammeln. tamlms, manambusi, einem Gestorbenen ein Opfer bringen, indem man Fleisch (djambar ni begu und djambar ni na mate) auf das Grab legt und Segenswünsche darüber spricht. fami, tamitami, Geschenk : morsitamitami,, verschenken: mor tamitami, id .xmanami. aus einem fröhlichen Anlass Fleisch verteilen. lamianfi;, = tangiang. tamonclinj»; (vergl. onding), manamon- dinghon, verbergen, verheimlichen. tamoNu, ein Baum. tampadak, juckende Hautkrankheit. tampak, i. stumpf: breit, nicht spitz am Ende: manampahi. abstumpfen, die Spitze abmachen, z. B. an der andalu, die durch langen Gebrauch sich zuspitzt; tampahan, Ende von Gegenst&nden, Stricken, Angelegenheiten, Prozessen; tampahan ni butuha, Darm am After; ruar tampahan ni butuha, der After fiillt vor; mor tampahan, ein Ende haben. II. tampak, zusammen, bei einander; tampukna do tadjomna, das Zusammen wirken macht Schneid. tam]ml (Mal. id.), was man hinzulegt, um eine Last voll zu machen. iMal- ^*)» ' *n langer Stab mit brei tem Ende. um Vögel tot zu sch lagen (Fliegenklappe); manamparhon, etwas , abwenren; einen Schlag auff'angen, abnalten: sindjata manamparhon, Vertei; 'Ugungswafft-n; mate ditampar lali, iiber der Geburt sterben. tampei ampe, Zugabe, die man an einen Dritten mitschickt, wenn man Verwandten Geschenke schickt. taiiipiar, manampiar. heftig sein; vergl. piar II. tainpias, Bandwurm: tatnpiason, einen Bandwurm haben. tampil, = siat, hineingehen. ' ta™pin, manampin. hinlegen :santampin, ein PiU-kchen. tainpijjguntj, ejne kleine Spinne mit einem harten Schild auf dem Rücken. tampin, dicht, z. B. von einem Dach; ngaii,ein kleiner ampatig, der 2 solap fasst: Segenswunsch bei der Aussaat: sangkambiur ma satapongan, aus einer Ahre möge ein taponaan voll werden; horbo sitapongan, eine kleine dicke Karbau. tapor (vergl. topar), wata/>Gr,zerbrochen, zerschlagen sein, von Töpfen: na matapor, ein Bruch; manapori, etwas zerbrechen. taptap, manaptap, Kleider waschen. 1 sii ui« I. matapu, abge|»flü< kt werden,abfallen, z. B. von Poeken, Masern, Blüttern; manapu, Früchte abpflücken, BlStter abmachen. II. tapatapu, ein ulos, das man zum Schutz gegen die Sonne um den Kopf wimlet. tapus, eine Pflanze, die ein s&uerliches Gemüse liefert; Name einer Landschaft. tj»r, ungefahr; tav songon, wie etwa; tar rara, rötlich; tar lundjnng, lftnglicli; steht immer in Verbindung mitAdjekriven. taracljiian, sitaradjuan, kleines Knöt- chen am Hühnerdarm. taragu, Fleisch, das beim morundjak gegessen wird. tarcilmak, I. sitarakuak, eine Pflanze, aus der man Augenmedizin macht. II. mangan silarahuak, den upa sa hut ossen bei einem Fest (= mangan sipitu dat). Inruk, sitarak, ein Baum mit grossen Bl&ttem. tarHiii (= tac/am), manaram, et was fürchten, sich davor in Acht nehinen; molo masa taram di dj af-', masa ma arap di djulu, muss man nach einer Seite auf der Hut sein, so muss man'sauch nach der andern; masitaraman, vor einander auf der Hut sein. taran (= tagan), wiilirend: taran so, elie. lara.Min^, gomusterto Löchor, durchbrochene Arbeit in einer geflochtenen Tasche. tarapang, oine Art Messer. taratara, Zorn, Leidenschaft; pasombu taratara, seine Leidenschaft befriedigen. taratoat, eine Flöte aus Bambu. 1 aral iiliit, ein Baum, dessen Saft Jucken auf der Haut erzeugt. tarllakta, Zeitbestininiung: 8 Uhr Vormittags: tarbakta radja, 9 Uhr Vormittags. tardax, deutlich sichtbar, durch nichts verdoekt: tardas didadang ar/, die Sonne bescheint es grell; tardas diombus alogo. der Wind bestreicht es kriiftig 'are, manarehon, etwas hinhalten, die Hand, das Ohr, einen Teller ;manarehon pinggol, hinhören; punarean, Gefüss, auf dom man etwas reicht, Prifcentierbrett; simanare. == badan, A. S.; manare, untor einem Baum, auf den man nicht klettern kann, sitzen und warton, dass die Früchte abfallen. 1ax*liap, gierig; tarliap mangan, gierig lm Essen. tarias, I. ein Vogel, den man gern fïingt und in einon Bauer thut. II. manariashon, s. ias. larik (Mal. tarik), manarik, gerade ausstrocken, gerade ziehon, z. B. einen Strick; beim gondang-Spiel: stimmen, probieren. ob es zusammenstimmt; tarihon, eine Schlinge, mit dor man Ratten ldngt. 1 aroma (Mal. térima, empfangon), manarima, geben, austeilen; na manarima, der V erteiler, Gastgeber. tainn*? (Mal. tarina, Eckzahn), Stacheln, die gewisse Fiscne haben, z. B. der sibahut; manaring, mit diesen Sfcacheln stechen. taringka (verd. Holl. sétfrika, durcli d. Mal.), Bügeleisen: manaringka, bügeln. iarintin, die Schlinge an einer Falie, taripai*, s. ipar. tarira, manarira, durclidringen von Kalte: vom Schmerz: inniges Mitleid haben. 1 taris, ma nar is hata, schön klingende Entscliuldigungen machen, mit denen man kleine Geschenke, die eigontlieh ungenügend sind, begleitet. tarixopo (tarn sopo ?), der untere Teil des sopo, wohin man sich zusaiumen setzt. tariti, Nacken des Pferdes, wo die Miiline ansitzt. taritis, die Milz. tarngek, sich beugen, niedergedrückt worden durch etwas, was auf Einen filllt. iarntsók, scheintot, noch warm, aber sonst wie tot. taroktok (von toktok't), Herzspitze, die man s,-blagen sielit; mabukbaktaroktok, mallobuk taroktok, das Herz klopft vor Angst; das Gewissen s.-hla-t. lai'oponü: (aus dem Mal. téropong), Fernglas, Tolescop; manaropong, durch das Fernglas sehen. i taru (Mal. taroh), manaruhon, fi'iliren, bringon, geleiton; pataruhon, jemand beim Weggohen das Geleit geben: manarui, oft bringen; taruan mangan, taruan minum, Knochte haben, die Einem das Essen und Trinken bringen, d. h. reirh sein; mortaru, wettoifern, wetten: tarutaruan, Wettspiele, Wortkilmpfr, wobei es sich darum handelt, wer der gewitzigste ist; mortarutaruan, im Scherz I sich vorsuchen, sich in irgend etwas messen, im Würfeln, Ringen oder Reden ; tinaruj Ei; mortinaru, Eior legen, lariihuk, ein Seeflsch. tarujjci, die steifen Stabellen im idjuk; Sprichwort : niarit tarugi, sai tong porapord, molo tinean uli, teanon do gora, wenn man tarugi schabt, bleibt es immer spröde, wenn man das Gute erbt, muss man auch die Prozosse mit erben. 1 anima, Platz unter der ruina. tariunbara (toru bara), Platz unter dem Hauso, = taruma; auch taumbara. tarun^ung, tarungtiina ni hudali, der Holzklotz, in dem der Stiel der hudali einerseits und die Zinken andrerseits befestigt sind. tamp, Dacli; manarup, das Daeh aufor- tigen : tffarmww. (las Haar, A. S. tarupuk, der junge Trieb dos Reises, der noch keine Biatter ontfaltet. tarus, manarus, Palmwoin von der Palme holen und trinken (Tags über ist das erlaubt, Nachts verboten); panarns, ein Palinweindieb; panangko poragoan, panar us pangarungga, der Dieb sagt, < r sei l)0st0hlen, der welcher Palmwein stiehlt, macht Dornen um die Palme (um sie gogen Diebe zu schützen): inanarus, von einem S&ugling: bei einer Frau, die nicht seine Mutt er ist, saugen; panarusan, Saugamme; patarushon, ein Kind zu einer Amme bringen, damit sie es saugt tarutung, Durianbaum und seine Frucht; auch Zuurzak wird so genannt. tas (= ten). Gerausch des Kloptens; pa- tutastas. klappen, z. B. Hammer. tasuli (Mal. id.), vollendet, fertig gemacht, von laluk gesagt, der erst prilpariert wird, indem man Aschenwasser dazu mischt; tnanasak, luluk zurecht machen: patasaklion, fertig machen was noch fehlt. tasik, Rost; mortasik, tartasik, tasihon. rostig sein; siboru tasik, eine Art Reihen tasliis. manastas, abbrechen, zerreissen; situstas nambur, der friih zuerst marschiert und so allen Tliau abkriegt.der für Andre die Kohlen aus dem Feuer liolt; patutastas, s. tas. tata, t. unreif, von Früchten: ungar, von Gekociitem. aek tata, ungekochtes Wasser: mangata, Ungaresessen;sitatd, eine Sorte Pisang, die wild im Walde waohst. II. mortati, lachen; diportatcii, joniand auslachen. tataganing, s. taganing. tatangisi, s. tangis. tatnp, I. »Ianatap, ausschauen, in die Ferne schauen: manatapnatap, in die Ferne spilhen. panatapan, Aussicht, Aussichtspunkt: porroha pa»atapnn, jemand, der weit sieht (in iibertragenem Sinne), weit voraus sorgt; morpanatap, gnadig anschauen, Langmut üben. II. sitatap, so ruft man ein kleines Madchen, das noch keinen Namen hat. tataring, Feuerplatz, Herd: satataring, die einem Herde angehören, d. i. eine Familie; piga tataring, wie viele Familien? di tataring, lm Wochenbett iweil die Frauen in dieser Zeit am lerde sitzen): por tataring di tangkuhukna, der einen Herd auf dem Nacken tragt, d. i. Einer, der oft umzieht: tataring na basang basithi, tataring sideak halasan, feierliche Ausdrücke für Herd, wie man sie im Gebet braucht, tating, I. manating, etwas auf den (lachen Handen tragen; tatingan, was man auf den Handen herbeitrftgt, z. B. Essen; Tragbalire für Leute, die man nicht auf der Schulter tragen kann. II. tating. alles ist. vorhanden, ist reichlicli da: alle seine Verwandten leben noch: tating hamorarm (li nasi da, sie haben alle Vermogen. tatuan, ein Fürstenthron; Lied der Frauen: di huta ibotonta sisinga mangaradja, tia hwndul di tatuan, va malomorhatahata. tau (Ma! tahu), geschickt, geeignet zu etwas; tan bahen (gabe) 9ulnsnlu, geeignet als Fackel zu dienen: tan poda, geeignet eine Lehre abzugeben: Aata* man am Gürtel tragt, welches unverwundbar machen soU. .. te)>a (= eba), tebateba, Überreste: . - balton, etwas übrig lassen. tet>al. nicht gleich, von Handen una Füssen. tetjur, lang herunterhangend, z. B ein | Kleid; pateliur, lang herabnangen lassen 14 tedak, = tedek. tedek. flach, von einem Teller; geöffnet, von iler Hand, die innere HandflSchc nach dben gckehrt; terltk di djolo, offen ver Einem liegen; munedek, die Hand geöffnet hinhalten, um etwas zu empfangen: hiemeeleknedek, immer die Hand hinhalten, betteln; jpanedekntdtk, BettIer; paneeleknedek dl ingkait do ahu, pangidoido di indahan, ich muss um Zuspeise und Reis bitten; mancdekhon, etwas vor sieh hinleeen, ausbreiten; patedekhon, etwas hinhalten, hinreichen; patedek bnku, ein Buch üffnen; tedek rohana, sein Gemüt liegt offen vor Einem. tedjek, = tedek, vor Einem liegend; nahe. tegel, manegel, vom Verkiiufer: warten, bis man ihm das Geforderte giebt. teger, sehlank, dürr. telie, manehenehe, betteln; panehenehe, Bettler. tektek, X. Anfangsweise des GondangSpiels. II. matektek, = metdekdek. manektek, sofort bezahlen. III. tektek balandja, ein kleiner Vogel, telap, mortelap, gut zusammenstimmen. tf-leiu, langmütig, freundlich. teleng (vergl. eleng), zur Seite geneigt; mameleng, den Preis niedriger machen; tarteleng, zuriickbleiben; tumelengteleng, sich nach beiden Seiten neigen beim Gehen : unentschlossen sein : tumelengteleng pinggol, auf 2 Seiten hören. lelliang, = djungkat. tflluk, in die Kniee gestossen werden; Ulluktelluk, in die Kniee knicken; manelluk, jemand von hinten in die Kniee stossen, dass er einkniekt; turtelluk, einknieken; telluk, aueh = torluk. telmek, eben ; vom Gemüt: ruhig, zulïiedcn. telong (aus dem Chin. Mal.; s. van der Tuuk, s. v.), Stalllaterne. telsii, unerwartet sclinell alle werden; iiuiiga ttlsa Ittpeng sian tanyanku, das Geld ist mir ausgegangen; (li ine ma na so hea telsu, wem geht es nicht manchmal aus ? tï'luK, mortelus, sieh ein Geschenk erbitten von Verwandten; masitelusan, gegenseitig Geschenke bitten, alsZeichen der Freundschaft. tembak (Mal. tembak, schiessen), mortembak, zielen; manembak, auf etwas zielen, auf etwas abzielen, etwas beabsichtigen ; tembak, das Ziel; na tinembak ni roha, die Absicht; manembahi, nach etwas zielen; portembak, Schtitze. tembal, manembal, ganz gleich machen; patembalteuibal, gleichmassig verteilen. I tembas, an Stelle iür, als Vergeltung. temhe, manembe bada, Streit suchen manembei, gegen jemand Ursache zuni Strf.it enphim iVivi vninAv. teme, aufgebracht; panemenetneon, auf- gebracht sein. terapang, Kriippel. tendek, manendek, beim Tauschhandel noch Geld zulegen; wenn ein ringgit 1'ehlerhaft ist, noch etwas zugeben, um ihn loszuwerden. tonga, prahlerisch, sich brtistend; manengahon, sich auf etwas verlassen, mit etwas brüsten; manenganenga, prahlen. tenggal, nach oben gebogen, von dei- Hand (vergl. denggal). tenggnr, altes Luntengewehr. tenggeng, manenggeng, ertragen, Bushalten, z. B. Regen, Hunger. tengger, manengger, etwas wünschen, verlangen. tens>ka./)n(enyA«, verschieden sein, nicht zusammenpassen. teok, maneok, um Kindersegen beten; rap tineeik do anak dohot boru, Knaben und Madchen sind gleicherweise erbeten, also muss man beide gleich lieb haben. teong, tumeongteong, vom Au ge gesagt: wehmütig herumblicken, z. B. von gefangenen Menschen und Vögeln. tepel, = tebal. tepos, ürin (unfeines Wort); beingkol tepos, an Harnverhaltung leiden. tei>tep, ein kleiner Vogel, ter, klangnachahmend: kling, klatsch; mordetér, klingen, von Geld undMetall; mandeteri. baar bezahlen, hinzahlen, dass es klingt; mamerter, id. terap, terapon, aufstossen, ritlpsen. teretere, siteretere. Geschenk, das nichi erwidert zu werden braucht; manerenerehon, etwas verschenken. terge, I. manerge, sich um etwas kümmem ; ndang eliterge, er kümmerte sich nicht dium, es war ihm gleichgiltig. II. tergetergean, aufstossen. ternga*. = elerngas. tes, klangnachahmend : da, schwabb; tes dipastap, schwabb hieb er ihm eins hinter die Ohren. testen, patestes, gerade machen, einen Scheiter Gewebe. tetek (Mal. titik\ Tropfen; santetek, ein Tropfen: maneteknetek, tröpfeln,tropfenweise kommen; patetekhon, tropfen lassen. tetep, schwatzhaït; hatetepanna, die AVeise, auf alle Fragen arglos zu antworten und alles zu sagen; auch: das Alter des Kindes, wo es anfangt zu schwatzen. triik. gering, niedrig; sitiuhon, Hund, A. S. tëus, = tois. tia. gespalten, gerissen; maniahon, spalten: angka tia, zerrissen sein, z. B. Bananenblatter dureh den "Wind. tia], humatial, sich unruhig geberden, ven Huilden und Pferden. tiala, etwas auszusetzen haben; ndang tiala iba, da habe ich nichts auszusetzen; panialti ni begu. do i, so sagt der datu bei einem Kranken: das ist der Zorn der b«ja; pantalon, krank sein durch den Zorn ei nes begu, wei] man diesem nicht geopfert hat. tian, = 3 tan. tianjj (Mal. tijang), Pfosten, aufrecht stehender Balken am Hause; tiang ni sopo, Pfosten des sopo\ tiang portunggul, HaupttrSger. tiar, klar sein, von der Stimme; straff, vom Haar; lage tiar, eine glatte, reine Matte (vergl. tmr). tiarap. Brustkrankheit, Scliwindsucht; tiarapon, sehwindsiichtig sein, brustkrank sein. tiat«, sich schamen; sada tias, sada malit, Einer schamt sich, Einer hat keine Lust. tibal, i'ertig daliegen; manibalhon, fertig hinlegen; etwas auf den Teller legen, um es als Opfer zu bringen; tibaltibal, geweihtes Opfer, das dann von den Opfernden gegessen wird; patibalhon, Speisen aufthun; manibalnibal, ein Opfer darbringen; tibalan, Garbe (eigentlich das Hingelegte). tibas, Art, Eigenschaft; tibasna nama i, = bangkona ao i. tibinfgtitrine, ein kleiner irdener Topf. tibu, schnell, früh, zeitig; hurang tibu, zu spat: patibuhon, heschleunigen, früh erledigen; tibuna i, o wie schnell! titla*. plötzlich schnell sterben; manidashon, jemand so töten, dass er sofort stirbt. tkljur (vergl. idiur), Speichel; morsitidjvr, ausspucken; Sprichwort: morsitidjur dompak langit aai na madabu do tu ampnan, was man Andern Böses thut, failt auf Einen selbst zurück; manidjurhon, etwas ausspucken; porsitidjuran, Ort, wohin man spuckt, Spucknapf; mor da is tidjur, eine Spielschuld sofort bezahlen (wie man Speichel abwischt). tidor (Mal. tidur, schlafen), portidor, — pormata, jemand, der begu sehen kann, Hellselier. tiga. Markt: tigutiga,Handelswaren; mortigatiga, Handel treiben; portigatiga, Handier; maniganigahon, mit etwas handeln. tigabolit (Mal. liga, drei), dreifarbig, weiss schwarz rot, von einem talitali. tigor, gerade, recht; rechtschaffen, gerecht; Itait na tigor, ein gerades Holz ; radja na tigor, ein gerechter Fiirst; hatigoran, Rechtschaffenheit, Gerechtigkeit; patigorhon, gerade machen; panigoran, ein gerader, abkürzender Weg; portigor, der Gerechte, Rechtsehaffene; niantgor, sogleich, sofort; manigorhon, sich gerade auf etwas zu bewegen, tiha, I. Verdacht, verdachtig: tiha rohangka di Ito, ich habe gegen dich Verdacht; manihai, jemand verdachtigen, ohne es geniigend begründen zu können; panihai, ein Mann, der immer seine Frau ungerechterweise ini Verdachte hat und sich dadurch sehr unliebsam macht. II. tilta, Aufzahlung; maniha, Geld draufzahlen, wenn man beim Kauf eine Ware angiebt; morj aniha, etwas liaben, was man aufzahlt als Gegengewicht; Sprichwort: mortihas na uli, morpaniha na roa, auch das Gute hat seine Mangel, und das Böse etwas Gutes, was daoei zugegeben ist. tilial, = tial; manihai, hüpfen, springen, von Tieren; panihalnihalon songon hoda nambura mama, unruhig sein wie ein Pferd, das eben losgekommen ist; mortihaltihal, hervorsprudeln, wie Blut aus einer Wunde, oder "Wasser. tiliam (Mal. tikam), man i ham, erstechen, töten; manihamhon, mit etwas stechen, töten; angka tiharu, in viele Stticke zerrissen sein. tihas, Fehler, Gebrechen, körperlich und sittlich; mortihas, Fehler haben, fehlerhaft sein. tihe, eilie Art Fotang. tiliiiH (Mal. tikits), Ratte; mum tihus, Erbteind, mit dem es keinen Frieden giebt, wie der Krieg zwischen Fatten und Katzen; tihus sagt man, wenn ein Kind sich verschluckt hat; ulok totong tihus, eine Schlange, die Ratten frisst; panihus, Dieb, jemand. dergleich nimmt, wenn man mal nicht hinsieht; «antimanihuson, steif werden, von den Gliedern. tiktik (vergl. tuktuk\ maniktik, kiopfen, z. B. Geld. um die Ëchtheit zu prüfen; an eine Thür klopten, an eine Kalkbiiehse kiopfen, damit der Kalk herausfailt; tiktik surat, ein "Waldbaum. tilalia i mate laho ?), ein gestorbenes Kind; tilaha goar ni halak (oder panggo;lhang. tilik (Mal. tilik). manilik, et was besehen, auf et was angelegentlich schaueii. tilil, Fracht für einen Mann. im Gegensatz zu tegenstanden, die von Mehreren getragen werden müssen; manilili, als Einzelner etwas tragen. tilla, schadent'roh; mortilla, schadeufroh sein . manillaJton, i'tber etwas Schadenfreude empfinden. tilpok. mat ilpok, zerbreclien, zerbroclien werden; sterben; manilpokhon, zerbreclien, töten. tilt ui, humatiltal, trappeln, liüpfen, hopsen. tima (aus dem Mal. timah), Blei, Zink. timak, in Ordnung, wie es sich gehört. timas, manimashon, alle niachen. liixiba (Mal. timba, Schöpfeimer), manimbai, etwas scliöpfen, z. B. Wasser aus einem Tïunpel. liml>alio (Port. Mal. tembakau), Tabak; Sorten: timbaho usim; t. bang kal; t. tandak. t. tali; djau: t. sina : t. rano: portimbahoan, Bentel oder Büelise für Tabak , timbalio modat, Opium, timbaaff (Mal. timbang), manimbang, wiegen, wagen, abwftgen, überlegen; balancieren; manimbangi, etwas abwiigen, erwagen; timbangan, Wage; timbangan, im Gleicligewicht sein; panimbangon ni rokangku. meine Ërwagungen ; ditimba)ig rokangku, ich meine; mortimbanghon, tumimbanghon, im Verhaitniss zu, im Vergleich mit; metmet do ahu mortitubanghon ho, im Verhaitniss zu dir bin ich klein; timbang ni, gleichwerti^ mit, als gleichwertiger Ersatz für; dipatimba)tgho)i, etwas dcm Erw&gen anheim geben; Mortimbang, holler Berg bei Si Lindung. timba»* manimbas, sich hinwerfen in Verzweiflung; tnanimbasnimbas. id. hocli, Höhe; sadia timbona, wie hoch ist es ? hatimboon, Höhe; patimbohon, erhöhen; manimboi, einen Grabliügel machen; mornatimbo, verschieden hoch sein. timbor, = timbarak. timbul (Mal. timbul, erscheinen). herrlich, erhaben; hatimbulon, Erhabenheit; patimbulhon, erhöhen, erhaben machen. timhun (Mal. timbun), manimbuni, auf- h&ufen; timbunan, Haufen. timl>uns,?aamm&?(H^,herunterspringen; patimbunghon, springen machen; manimbungnimbung, herumspringen, hüpfen. timburak, Staub. Asdie des Feuers; mortimburak, rauchen mit herumfliegender Asche. timpa. timpatinipa, kleine lampet, die man dem porsili giebt. timpul.. manimpaihon, hinwerfen, hin- schmeissen. timpans, humpeln. timpas, vollz&hlig, vollst&ndig; manimpas, genügend, vollst&ndig sein; manimpas oogona, ér hat seine volle Kratt erreicht. timpor, = pintor. timpul, Rauch. Wasserdampf: timpul ni aek, Wasserdampf; timp ui ni barerang, Schwefelraucli; mortimpul. rauchen. timpus, manimpus, einwickeln, zubinden ; mortimpus. eingewickelt sein ; panimpusan, die Stelle, wo man Fische füngt. timur, manimur, springen, von Pferden. li mus, Rauch; niortimus, rauchen. tinda, patinda rupa, seine Gestalt verstellen, sich verkleiden; sitindaon, krank und abgemagert sein. tindang, stehen, aufrecht stehen; pa-tindang luhutan, eine Versammlung zusammenberufen; patindang djudji, ein Spiel arrangieren ; manindang, zu Berge stehen. von den Haaien; manindangi, Zeuge sein (eigentlich bei etwas als Zeuge stehen); mcinghatindanghon, etwas bezeug»m; sitindangi, der Zeuge; panindangion, Zeugniss ; morpaninaangion, Zeugniss ablegen. sitindang ni bagas, Giebelwand des bat. Hauses. tindi, hochgeschichtet; mortinditindi, über einander geschichtet sein, schichtweise; manindi, übertreflfen ; tumindi, vortrefflicher sein, öbertreffen ; masitinditindian, einander zu übertretfen suchen. tinrljak, ein Strick, in den man einen Hirsch hineinjagt. tindjan*», = tindang. tind.jo, manindjo si)igir, eine Schuldforderung übernehmen, wobei man dem ersten Glaubiger nur einen Teil der Summe zahlt, dafür aber das Risiko übernimmt. tindju (Mal, tindi'0, manindjiij mit der Faust stossen. boxen; Uona tindju, gestossen werden. tindo, manindo. in die Ferne se hen; dann; in seiner vollen Kraft sterben; tartindo tu na dao, man kann in die Ferne sehen; tindoan, Ort. wo man weit sehen kann; tindoan la ut. Ort, wo man das Meer sehen kann. beliebter Name für Berge ; panindoan, letzte Arbeit, die man thut, ehe man stirbt; einem Diebe flucht man; panindoanmu ma i. möge das dein letztes Werk sein, mö^est au sterben. tindas, manindos. eine Laus mit dem Nagel totknipsen. tinfggal (Mal. tinggal), tiberbleiben; tartmggaU übriggelasse n werden; zurückblei ben; maningyalkon. übrig lassen, zurücklassen ; paninggalati, eineWitwe. tinggala, = ntnggala, Pflug. fallen, niedergcfallen; wanïngganghon, lallen lassen, hinwerlen; ditinggang udan henni, der Regen traf uns; mortinggangan, hinfallen, von Vielen tiiig«»i (aus dem Mal.), hoch; kuta tinggi, Ortsname; si kola tinggi, Hochschule; anak sikola tinggi, Hochschtiler. tinggil, I. heil, hochklingend. von Tönen; soara na tinagil, eine hohe helle fctimme; patinggilhon, heil klingend machen. II. scharf hinhörend, aufmerksam; tinagil pinggolna, er hört schart; patinggilhon pinggol, aufmerksam zuhören. tinggiran. ein Banm. tingka, öffentlich; maningkahon, im Kr ie ge Gefallene öffentlich ausstellen und Spiele bei der Leiclie veranstalten; tingkaiingka, ein Hügel. tinghal, übermütig, ausgelassen; vom Pferdeschwanz: stclz gebogen. tingki, bestimmte Zeit, Zeitpunkt; mortingki, bestimmt sein; ndang tartingki, die Zeit kann nicht bestimmt werden; tiningki, bestimmt, festgesetzt. tingkir. maningkir, besuchen, hingehen um etwas zu sehen. tingkis, ganz bezahlt, von einer Schuld, tingko, rund; mortingko, rund aussehen; in der Runde sitzen; aantingko, = s«ringgit; Aor6o sitingko tanduk. so nennt man die Karbau in kunstvoller Rede. tingkn», gerade, geradlienig; wahr, gerecht ; tingkós do na nidokmi, was du sagst ist wahr; tingkos ari. Mittag (wo die Sonne gerade in der Mitte steht); patingkoshon, gerade machen. tingkup, = tangkup, von bösen Geistern gesagt. tingtuig, Bekanntmachung; maningtinghon, etwas öffentlich bekannt machen; maningtingi, alle zusammen chne Ausnalime; satmgting, alle; Ma satingting, wir alle; maningtingi sabulan (sataon), ein voller Monat(Jahr); tingtinqi, wende alle deine Kraft an; tingtingi nasa na binotom, ndang mabiar ahv, versuch alles was du weisst, ich fürchte mich nicht; tan*/ ditingtingi Ito do paroahon banna on, all dein Thun ist Scnlechtigkeit. tini, die Hirschkuh. tinta mach dem Port. Mal.), Tinte. tintin (Mal. tjintjin), Ring; mort int inhon (diportintin), in einen Ring fassen. tio, klar, vom "Wasser, den Augen, der fctimme; patiohon, klar machen;sitiotio, eine Art Fisch; Name eine r Landschaft, tiop, tnantop., festhalten, behalten ; /wc niopi, etwas halten;patioptiop,festhalten, in der Hand halten. tipa, 1. manipa, drücken, zerdrücken; tartipa, zerdrtukt werden ; ditipa udan, der Regen überf&llt Einen. II. manipa, Dinge auf einander legen, so dass die Riinderzusammenstimmen, z. B. butar. III. tipatipa, ein gros se r Baum mit schönen roten Blüten, dessen Früchte an den Biattern sitzen. IV. mavipanipa, feuchten dahanon rösten und stampten; dahatun tipatipa, so bereiteter Reis. tipób, in Ordnung sein. tijmn, manipani, überlogen, erwagen. tipo, tipotipo, sehr schwerer Regen; habahaba na mortipotipo, furchtbarer Wirbelwind. tintii», abgeschnitten.gestutzt \maniptipy etwas abschneiden, stutzen; Sprichwort: ndang ditiptip halak gandjangna, ndang diarit balgana, niemand macht sich selbst schlecht. tipulf matipul, geknickt, gebrochen sein; manipul, abhauen; tipultipul, einzelne Stiicke, Bruchstücke; t nor tipultipul, in Broeken zerfallen. tir, klangnachahmend : husch ; morditir, plötzlich wegfliegen, von Vögeln. tiranghai), Rattenfallc, bei welclier ein aufgestelltes Brett zuföllt. tirdjah, = dirgak. tiri, manirihon, von sich wegschleudern, z. B. Erde mit der Hacke. tiri* (Mal. fom), linnen, lecken;maniris, id.; vanirisan, wo das Wasser hint-ropft, die Dachtraufe. tiro. maniroi, sich um etwas kiimmern. tirtii*, manirtir, leise ausschütteln, her- ausschütteln. tini (Mal. maniru, nachahmen, nachmachen; manirui, jemand nachahmen ; tiruan, dem man nachahmt, Vorbild; maniruanhon, jemand oder etwas als Vorbild haben; paniruan, Tafel, auf die man etwas zum Nachahmen schreibt; paniru, Nachahmer. tii«, I. pissen, von Kindern. II. morhatishon (diporhatis),etwas werthalten, schützen. titantr, manitang, in die Höhe heben, halten, zeigen. titi, maniti, bestimmen, = Mi'A:; na tiniti, = na tiningki. titik. manitik, einen Termin bestimmen, festsetzen; Termin, béstirnmte Frist. titikliada, manitikhada,Zeit bestimmen, Ziel bestiwmen . di tmitikhada ni roha, zur bestinimten Zeit; das Gewünschte, das Erzielte. titiong, morhatitiongan, s. Iiationg titip, manitipi. spitz, schart' machen; patitiphon, etwas scharf machen lassen, titis, matitis, weniger werden. tiung, eine Art essbare Paradiesipfel. tiur, Licht, heil: tiur ari, es ist heller T ig, freundliches Wettel'; tiur ma langkam, dein Weg sei oline Hindernisse und Unannehmlichkeiten; tiur matana, sein Auge ist heil; nunga tiur. sagt man, wenn eine Geburt gut abgelaufen ist; liatiuron, Helligkeit; patiurlion, heil machen, erleuchten; tiur ui ari, Tageshelligkeit. toba, s wird das Land am Tobasee genannt: jede Landschaft nennt diejenigen Batak toba. die n&her als sie dem See wohnen; im Batangtoruthale nennt man z. B. Si Lindung toba; in Toba selbst bezeichnet man damit das Ufer des Sees: tu toba, nach dem Seeufer ; mortoba, am Ufer beschaftigt sein, d. i. Fische tangen ; portoba, Fischer. tot»;il (Mal. tébal), dicht, gedrangt, z. B. Regen oder eine Viehherde. loliuiig. I. alt, erwachsen; matobang, alt, erwachsen sein; na matobang, die Erwachsenen. II. manobang, allein sein, nur; manobang ahu, ich allein; manobang indahan, nur Reis, ohne Zuspeise; manobang porlak, als erster einen neuen Garten machen. tobat (Mal. tëbat), ein kiuistlich ange- legter Teich. tobuift (Mal. tëbing), Cfer am Wasser, Anger am Wasser; santua tobing, eine Wasserratte; lumban tobhuj. Name eiuer mar ga. tobo, I. = bagian; der Teil Gaste, den man bewirtet. II. tobo, der, von dem man standig kaut't, oder au den man verkauft; manobo, standig an jemand verkaufen oder von ihm kaufen. tobnh, aufrichtig, ehrlicli: tobok morroha, aufrichtig gesinnt sein. tobona, = tobang II. tobu (Mal. tebu), Zuekerrohr; tos tobu, so stark sein, dass er ein tobu durchselmeideii kann, als Altersbezeichnung für ein Kind; von einem Messer; so stark sein, dass man damit tobu schneiden kann; tobutobu. ein Nachtvogel, welcher „sogót" ruft. tobus (Mal. tébus), Lösegeld, mit dem man jffnand loskauft; manmus. jemand loskaufen, ein Pt'and einlösen; manobusi, verkaufen; mortobus, eingelöst, losge- kauft sein; portobus. Geld, womit man loskauft. todak, ein Seeüsch. todang, = subaug: todang morparange (morpangkuling), sicli unanstaudig benehmen (sprechen). todaran, = barisan: satodaran, eine Reihe. todiiH, schön von Angesicht. todik, manodik, jemand unhüfüch, frecli antworten. toding, I. = sian, in turituriam und A. S. II. alatan toding langlang, aberglaubische Vorbedeutung; toding, ~ luat, A. S. todjak, = bodjak. todjo, manodjo, raten, erraten. todjoin, geradeaus; manodjom, geradeaus herkonimen. tod juk. manodjuk, mit gekrümmtem Finger klopten. todo, manodo. prüfen, auswahlen. todoan, Anteil an Geld oder h(os, das die Verwandten des porboru bei der Hochzeit kriegen. tnanodohon, einen jüngeren Bruder oder Schwester liaben, der im Alter auf Einen folgt; na tinodohon, der jüngere Bruder oder Schwester (den der tondi sicli früher als auf sicli tolgenden gewahlt hat?); na tumodohon on, aer Bruaer (oder Schwester), der diesem vorangeht; na hutodohon, der Bruder, der auf mich folgt; na mortinodohon, Briider, die auf den Einen folgen. todos», manodos, töten, morden: pmtodos. Mörder; Itona todos, ermordet werden; todostodos, Mord, Totschlag; na todos. tapfer, waghalsig; na todos di ari, sehr tapfer (nang di sori ni ari, aucli in L'nglück und Gefahr). todul, manodul, etwas hineinschlagen. hinelntreiben, z. B. einen Nagel so tief in die Wand sclilagen. das* man ihn nicht mehr sieht; manodulhon, in Metall eine Eingravierung machen; ciselieren, todung, l.nlok todung, eine Art Schlange. II. todung, Kampfer ; mortodung. Kanipfer holen. toga, machtig durch Familienverbindung oder Geburt; mortogahon, sich aufseine Macht verlassen; hatotoga, Macht, Starke. togang (Mal. tégang) aufgelialten werden; tartogang, zurückgehalten werden; manogang, jemand oder etwas hinhalten. logap, stark (Mal. ttgap). togar (Mal. tégar, hart, steif), stark, gesuild sein, vonl Körper; tumogar, sich besser fühlen nach einer Krankheit: manogari, jemand im Kriege zu Hilfe kommen. togi, manogihon, führen, aufülireu; por- togi. Führer. Anführer: sitogidalan, Wegfihrer. t'>xoni(. schwer verdaulich aberkruftig. v»n Speisen. geweiht: horbo togos, zum Opfer geiveihtcr Bttffel. tojju. I. (Mal. teguh). stark, fest; patoguhon, stark, fest machen, befestigen. II. manogn, manogunogu, führen.-leiten, ein Tier oder ein Kind; einen Wagen ziehen. tolian, manolian, Fisclie in der Hand fangen. foliang, Schwelle: tohang ni bagas. das obere Querholz, das die Balkon des Hauses nach der Breite verbindet. toliap, Anteil; mortoltap, Anteil haben: dongan satohap, Teilhaber, mit dem man seinen Anteil teilt; portohap, Anteilliaber. tolio, I. = tutu; i ma tohó, das ist wahr: morhatohohon, für wahl' halten: di]>atoho, für wahr erkiaren. II. sitohotoho, Anteil, der jemand ein für allemal zukommt. toliom, entschlossen, ernst. t >li< >111111, Amt, Amtswürde: tolionan radja, Amt eines Hauptlings. toliu, manohu, jemand. der etwasgerade hat. um ein wenig bitten, z B. um etwas Reis bei der Ernte: tohutohu. das was man bittet: panohuan, id. toliuk. eine grössere Art Frosch. toi», frech, unartig, widerspenstig: toisna do i, das thut eraus Frecliheit", ntanoisi, ?egen jemand frech, widerspenstig sein: manoislton, etwas frech von sich weisen. tak, klopfendes Gerausch; tok ni ulu, Kopfschmerz . tok ulungku, Ich habe Kopfschmerzen. toktok, manoktok, Holz abschlagen; Sprichwort: molo dung tinoktok, ba pinorsan, molo dung niusung, ba oinoa)i, hat man es abgeschlagen, muss man es auf die Schulter nehmen, hat man es einmal getragen, muss man es liiubringen, d. h. angefangene Arbeit muss man beendigen: toktok. ein Anteil: matioktohi, Fleisch in kleine Teile zerhauen. tol», I. Sternbild der Wage. II. marwtlai, einen Streit schlichten, StrQitende aus einander bringen .panolai, Vermittler: sidabv Ma, derjenige, welclier schlichtet. tolnk, geschieden, z. B. Streitende; nutno/ak, zerteilen, spalten: tolak naë. beendigt von eiuem Streit: tolak siiiga, gleicli an Krüften, = lioras be. tolaug. manolang, besonders thun, aussondern; bulu tolang, eine Art Bambu, aus dem man Wande (licht. tolap, können. durfen: er kann: tolap ho do, du kannst es. tolbak, matolbak. einstiirzen, von Erde: matolbak gadu, der Damm stürzt ein. tolbok, plötzlich, unerwartet, von unangenehmen Dingen: tolbók madabu djea, plötzlich kommt Unheil. tole, ein Wort, womit man anfeuert und auffordert: wohlan, allons. vorwarts! tole ma hamu, macht vorwarts; tole be do nasida, sie strengten sich alle an; mortoletole, eifrig dabei sein; mamungka tole, man fangt an. Ernst mit einer Arbeit zu machen; manchmal tole = aucli: diaadis abit tole bosi tole hau, er verkauft Kleider, auch Eisen, auch Holz. manolehon; eine Arbeit in Angriff nehmen. tollias, = sahat, ankommen; manolltas tobat. einen Teich ablassen: patolhashon, überbringen. ankonimen machen. z. B. Iiata: porto! hasan, 1) Speise, die ein Sterbender isst, Abschiedsessen: 21 Speise. die einem Verst orbenen aufs Grab gelegt wird (boan ni na mate), namlich Kinnlade und Schwanz des geschlachteten Tieres. tolhina;, laut, schrill klingend. tollani» (vergl. holang), in langen Zwischenraumen. selten; tolling ibana ro. er kommt selten: tumollang, seltener. ziemlich selten. tolla* (= tolhas?). portollasaii, Abschiedsmahl eines Sterbenden; Speise. die der Verstorbene mit in's Reich der bequ bekommt: s. tollias. tolmok, dick, fett. tolnjjo, verblüfft, ratlos. tolo, mortolo, die Grenze ohne Kriegs- erklarung überschreiten. tolon (Mal. ttlan), nianolon, etwas einschlucken ; tolonau, Kelile. tolonan ha», Speiseröhre . nianolon, schwören, eigent lich: schlucken: der datu liess den Schwörenden etwas schlucken (z. B Mehl) und verzauberte ihm den Bissen im Munde, wenn es nicht wahr war, so dass er nicht schlucken konnte; manolon na tutu, was wahr ist doch abschwören, einen Meineid schwören . patolonhon, jemand schwören lassen, eigentlich schlucken lassen (vergl. sibond ut ganu, siallang gana): ditoion do la», von einer Schlange gesagt: der Weg bezaubert sie: wenn namlich eine Schlange über einen kahlen Weg knecht, kann sie nicht weiter und bleibt liegen ; ditoion bagas, das Haus bezaubert ihn. von jemand gesagt. der sich im Dunkeln in seinem Hause nicht zurecht findet; panolon, der Schwörende. tolong, I. Rietgras: dolok tolong, ein hoher Berg in der Tobaebene; Sprichwort : binuat tolong na soada garana, txauat tii gogo na soada labana, man nimmt Rietgras, aber es will nicht brennen, was man mit Gewalt nimmt, da von hat man keinen Gewinn. II. tolong (Mal. tulung), Hilfe; manolong, hellen ; panolongi, Helfer; panolongion, Hilfe. tolop (s. olop), manolopi, beistimmen, zustimmen. tolpnng, schartig, von Werkzeugen, tolping, Rand, Abhang; tol ping djuguk, am Rande sitzeji. tolpus, eindringen, durchdringen; ma- iioipKshon, etwas durchdringen. tolsu, == talsu. toltol, ausgestreckt, ausgereckt; patoltol hou, ausstrecken, z. B. Hand, Fuss, einen Stab; Menschen an sich heranziehen, um sie zu Sklaven zu machen. tolu (Jav. tëlu), drei \patolnhon, der dritte; jxitoluna, übermorgen; sipahatolu, der dritte Monat; paitolv, der dritte, bei Auizühlungen; saportolu, ein Drittel; hau simortola, ein selir festes Holz. toman, anstündig, keusch; hat omanon, Anstand, Keuschheit. tombaga (Mal.tëmbaga),Kupfer; tombaga holing, was man auf Kupfer einkratzt, miverwischbare Schrift. lombak, Wald, Dickicht; manombahi, Wald roden; t.ombahan, ausgerodeter Wald ; tombahan ni daompung, Land, das rnir gehört, weil mein Grossvater es gerodet hat; tombak longolongo, Urwald. toinbal, nichts anders als, nur. tombang (Mal. tambana, Mine), manombang, nach Metall in der Erde graben; panombangon, Bergbau. tombara, = taambara. tombil, = tombal tombis, Ellenbogen; Landzunge, Kap; manombis, mit dem Ellenbogen anstossen. tombo, nianombo, mit Zwischenpausen kommen, z. B. Fiebcr; Zorn; flikfl na di ateatem ? was regt sich in deinem Gemüt ? morpanombo, intermittierend auftreten; panombo, der Anfall einer Krankheit. tombol, wohlgenührt, dick, stark, von Tieren und Menschen. tombom, heftig hinstürzen, anstossen an etwas; manombomhon, sich hinwerfen; masitomboman, mit Gewalt an einander stossen; tomboman ni urvr, das Brett am unteren Rande des Daches, an dem die urar aufgebunden sind. tomluik. matombuk, durchlöchert, durchbohrt sein ; manombukhon, etwas durchlöchern, durchbohren; matombuk hurumna, seine "Wangen sind eingefallen vor Alter ; tombuk tano, das Geld, das an den Hüuptling gezahlt werden miss für das Grab eines Fremdlings, danit dessen Verwandte nicht spater sagsn: das ist unser Land, da ist nnser Grossvater begraben. tomlmr, manombur, feucht halten, anfeuchten, z. B. ein Reisfeld, gekochten Reis, Tinto; tomburan, ein kleines Geföss, in das der Fischer die gefangeien Fische thut; patomburtombar roha, zum Guten anhalten, gewöhnen, eigentlicl : feucht halten. tomoh, gross, stattlich. = aolmok. tomot, i* st, stark, deftig; aipatot rohana, er nahm sich ein Herz (vergl. gomos). tompa, Gestalt, Form; manompa, formen, schaffen (von Gott); hatotompa, das Schaften; panompaon, Schöpfung; panompa, Schöpfer. tompan«»: (Mal. tumpang), manom pang, bei jemand einwohnen, zur Miete sein, in einem Hause, einem Schitt'e, aber in eigener Kost; manomjKinghon, jemand etwas mitgeben, dass er es ausser seiner Last mitmmmt. tompa*, matompas, einstürzen, zusammenbrechen (vergl. ompas); manompas, einreissen, umstürzen, schleudern; manompas patik, ein Gesetz nicht gelten lassen, umstossen. tom pi, I. Last, die man auf dem Rücken trftgt; mortompi, etwas in's Kleid gewickelt auf dem Rücken tragen; sitcmpion, sagasaga, den man opfeil. II. ein breit gefloehtenes Band von Rotang, mit dem man das Joch am Buffel festmacht; morpinggol tompi, nicht liören wollen. tomiH), ndansitompo /«« das grosse Unglück! tondan, verhindert; matumdan, verhindern. tondi, Geist, Seele des Menschen, seine Individualitat; der tondi entsteht, wfthrend der Mensch noch im Mutterleibe ist, und bestimmt sich wahrend dieser Zeit sein spüteres Geschick; er existiert neben dem Leibe, den er manchmal verlasst, wobei der Menseh krank wird: darum opfert man dem tondi und sucht ihn in guter Stimmung zu halten; portondion, Geschick, Los; portondion na dengaan, Glück; portondion na mar/o, Unglück; mangalap tondi, den totuli eines Klanken, der ihn verlassen bat, suchen und durch Opfer bewegen wiederzukommen; ulos ui tondi, ein ulos, das man dem tondi weiht und dann wert half. oft wird tondi gleichbedeutend .mit Geschick gebraucht. Nacli den Aussagen Einiger (die Angaben gehen sehr aus einander) hat der Mensch 7 tondi: t. sigomgom, dereigentlicheLebensgeist, der den Menschen nicht verlassen dart, wenn er leben soll: t. sidjungdjung (= salindung'?), der den Menschen beschützt: t. sipalospalos {sipalnkpalok'?), ein böser Geist, der Krarikheiten verursacht: t. sibaliota, der schallende (?) ; (. sipalilohot, der gabe macht ; t.siparorot, = pangulubalang (?); (. mudara (aucli idara marorot, saudara sanggapati), dieser wohnt da, wo die Naehgeburt des Kindes begraben ist, und wamt den Menschen manchmal. tond.it, rnanondit, sich i'tirchten, beben; sipatondit, Schreckmittel; barita sipatondit, Schreckenskunde. t om Ij ii, mortondja, besuchen, aufsuchen ; jemand besuchen, der bei einer gemeinsamen Arbeit nicht mitthun will; die Andern kommen dann in Hauien zu ihm, und er muss ihnen zu essen geben. tondjol, = tondja. tondjolan, = tondolan; panondjolan ni rihit, Sandbank tondo, still, schweigsam sein aus Verlegenheit. tondolan, Meeresboden; tondolan ni puu <11 maniik, die Stelle am Ei, die ein Küchlein anpickt, urn herauszukommen. tondong, I. Verwan dter, im weitesten Sinne; mortondong, verwandt sein. II. manondong, gegen etwas angehen, einer Sache gegenilber stelien, manondong pormaraan, einer Gcfahr in's Gesicht sehen; manondong dalanna, seinen Weg geradeaus gohen: ndang tartondonq ahu, dagegen kann ich nicht an; di tondong ni, gegenilber; tondoagna, sein Gegeniiber. tondung, Zaubermittel; mortondung, einen günstigen Tag ausrechnen; mandabu tondung, losen. v t omlur, nxanondur, znschauen; sitotonduron, ein Schauspiel; Itianinondar (von tinondur), Zuschauer sein bei einem Fcste; paninondnr, Zuschauer. tong, I. (vergl. tongtong), immer, immerhin, stetig, unverftndert; dennoch; tong do mandjua ahu, stetig weigerte ich. II. abgektirzt aus antong. III. (aus dem Holld.), Tonne. tonga (Mal. tingah), Mitte, HiUfte; sa- tonga, eine Halfte; sitonga, halb; tongatonga, Mitte; di tongatonga, in der Mitte; di tongatonga ni, zwischen, in der Mitte zwischen; di tongan dalan, unterwegs; porsitongaan, Mitte, Ort, der in der Mitte liegt; dos tonga, in 2 gleichen Hail'ten; dipordostonga, halbieren ; panonga. mit* telmassig: mortongatonga langit, am Himmel hemm schweben; portonga, mittelster. tongum, herrlich, majestatisch; hatongamon, Majestat; tongamna i, o wie majestatisch! tongan, di tongan dalan, s. tonga. tonggali, mortonggak, sich zum Kampl gegenüber stehen. tonggal, vornehm, reich; patonggaltanggal, wetteifern, wer dei reichste ist. tonggi, stiss; tonggi astim, die Mitte zwischen süss und sauer; tonggitonggi tong, eine Formel, mit der man eine Erzahlung abschliesst. tonggo, mortonggo, die Geister anrufen, beten ; mortonggo radja, Hauptlinge zum Essen einladen; tonggotonggo, Gebetsformel. tonggol, eine einfarbige Fahne, Feldzeichen (Mal. tanggul); portonggolan, Feldzeichen. tonggong, steil', von Gliedern; urat tonggongtonggong, Hauptsehne am Bein. tonggor, klar, scharfsehend, vom Auge; patongyor pornidaan, das Gesicht scharfen ; stpanonggor, Auge. tongkn, unerlaubt zu sagen oder zu thun; pfui; mit diesem Worte antwortet man, wenn jemand etwasUnziemliches gesagt hat. tonghal, manongkal, weigern. tonghar (Mal. t(ngkar), streitsüchtig. tongbe. = totongkea. ton«kin, Augenblick. santongkin, ©in Augenblick; sitongkin, id.; tongkin on. eben jetzt: mate santongkin, schnell sterben. tongkok, Hamnier; manongkok, mit dem Hanimer schlagen, hftnimern; j>anongkokhon, jemand et was in die Schuhe schieben, ihm immer wieder vorwerfen, ïn's Gedachtniss hinein klopfen. tongon, I. recht, wahr, genau; tongón do, das ist wahr, recht; tongón dua toon, genau 2 Jahre; morhatongonhon (diporhatongon) et was für wahr erkiaren, halten ; manongont buchstabieren : patwngonhon (tv), etwas auf etwas zupassen, ©inrichten für; mortongontongon aufs Geratewohl, zufailig. II. panongon, der schiefe Strich liinter einem Consonanten in der bat. Schrift, durch welchen diesem das a genommen wird; ?na)iongont diesen Strich machen. ton«>os, manongos, schicken ; manoyigosnon. etwas zuschicken; patongoshon, viel schicken; panongosan, derjenige. durch welchen man etwas schickt, Überbringer. tongiani», Kampf, Schlacht; inortongtang, kampten; tongtangan, Schlachtfeld. tongion»; (vergl. tong I.). immer, bestandig; manovigtong, unverandert sein, sich gloichbleiben, immer sein; porsitongtongan, diejenigen, die immer kommen. tonor, porbue tonor, gestampfter Reis, den man bei djandji mitbringt, um ihn sich gegenseitig aut's Haupt zu streuen nut den "NVorten : pir tondim. tontu (Mal. tëntu), ausgemacht, fertig, in Ordnung. nunga tontu siimnganon. das Essen ist fertig; patontuhon sinqir. ©ine Schuldforderung regeln. tonii, nass; manonui, nass machen, anfeuchten. tonun (Mal. tenun), mortonun, weben; portonunan, Webstuhl; manonun, etwas weben; mortonun roha, die Herzen vereinigen; masitonunan rohanasida, sie stimmen überein. top, zusammen; patophon. zusammenbringen . patophon mangan, verheiraten, ©in Paar zusammenthun. indem man sie gemeinsam essen lasst; hatopan, gemeinsamer Besitz Mehrerer. Gemeingut. topa, manopa, formen, sclimieden, z. B. Töpfe, Eisensaclien; sitopa hudon, TöpqV 8^0l)a hias' Goldschmied; panopa, öcinineaeKunst. j topak, geboren sein, werden; sitopahon, = vapuran. A. S. topap (Mal. tëmpap), die Handbreite: j santonap, eine Hand breit. manopap, mit der nadien Hand schlagen; mortopap roha, zusammenstiinnien; mortopaptopan tangan, mit den Handen klatschen; naangtarbahenmortopap tangan sambariba, eine Hand kann ment klatschen, d. li. zu einem Streit gehören zwei. topar, = tapor; matopar. zerbrochen sein; tojjartopar. Bruchstücke, Scherben. topa*, I manopas, Bambu oder Holz einer Falme breitschlagen, Um Wande daraus zu machen. II. topas, Asche, Stummel einer Cigarette. ® topenj», Maske, die man bei Totenfesten vorbindet. topettojxH, genau, wahr. topi (Mal. tjpi). Ufer, Rand. topi aek, Flussufer ; toni laut, Seestrand; mortopiRande von etwas liegen, topik, Scherbe, kleine Stückchen; santontk, ein kleines Stück; matopik, zerbrochen. in Scherben^ sein; manopik utang, eine Schuld vermindern; topiktopik, Scherben; topihon, eine Hasenscharte haben. topinjj, = topeng. topi», marwpis, am Rande entlang geheu. topong, sitoj)ong, eine Reisart; tomng. ein Banibugefass,das man jemand bringt. der Palmwein abzapft; er muss das ff ^llen, der eins bringt, ausser an Markttagen, wo er seinen Wein verkauft. t°i>ot, I. manopot (#*<), besuclien; manopothon, aufsuchen; aucli Briefadresse (_ manda}>othon): manopothon si A., an A.; tumopot, == manopot. II. matiopoti, ©twas bekennen. panopotum, Bekenntniss; mcnhatopothon, etwas bekennen. topt op, manoptopi,einen Baum im Wipfel stutzen ; sitoptop, eine Schlingpflanze. tor, I. Berg, Gebirgskette. II. die aufi*echt stellenden Faden beim Weben, die durchflochten werden. III. inwiorlionj sich nach einem Riclitpunkt richten aut' einem Wege. den man nicht genau kennt. toradan, = barisan. Reihe. torang (Mal. térang), heil werden: klar, deutlich; torang art, es wird heil; toranv ni arina, ani iolgenden Morgen; hatorangan, Klarheit, Erkiarung . j)atorang/iwt.aufklaren, erklaren ; hatoranganari. am hellen Tage etwag thun, voni Tageslicht überrascht werden, z. B. beim Sternen; si tumorang, Name einer marga. mornatanga)i na matorbanakü, tibertriebene Esserei; mauorbangi. übertreiben; manwbangi isara hian, das Mass des Gewöhnlichen überschreiten. II. donga)i torbaug, Altersgenosso. tordang, steif. lording, in einer Reilie neben einander; sitording, Ordnung, Keihenfolge; patordinghon, in Reilien ordnon. lord jak, manordjak, auf et was treten. lord jan»»;, I. santordja)ig, eine Terrasse Reisfeld. II. = bolus. tordjok, gerade stehen; situmordjok, miinnliches Glied; sitordjok, ein Vogel, tordjun, = ture ; ndang adong na tordjün djamaon ni on, dieser Mensch kann mit nichts fertig werden. torlian (Mal. tér ka), tor kantor kanan, ein Ritsel, das in eine Erziihlung eingokleidet ist; der das Ratsel aufgieDt, sagt: tor kantor hanankn, worauf der Gefragte sa^t: torlian. torliis, flink, munter, gesund: sitorhis, ein nicht besonders leekeres Stiick von der Keule der Karbau. torkis, = torkis, Angk. torla. schadenfroh: inanorlahon, über etwas Sehadenfreude empfinden. torluk (Mal. tëluk), Bai, Bucht; tumorluktorlvk, wellenförmige Bewegungen machen. torii*»ak, den Hals lang recken und in die Ferne spahen. torngap, = torngak. torngom, sitomgom, ein grosser Baum. torop, Menge; viel, zahlreich; na torop, die Menge, das gemeine Volk. der gemeine Mann (im Gegensatz zu radja) -, hatoropon, die Menge; sitnan na torop, feiner Ausdruck für Volk, der Herr Pöbel: mornatorop, verschieden viel sein; viatorop, in Menge sein: matorop mobiie, viele Nachkommen haben; patvroplum, zahlreich machen . sitorop, ein Baum. torpa, schief nach vorn geneigt; pinatorpa, der schiefe, übersteliende Giebel des bat. Hauses: manorpai, angreifen : ina nor pa nor pa, angreifen; masitorpaan, sich streiten. indem jeder behauptet, der Andre habe eine Schuld an ïhn; manorpahon, Unwahrheiten behaupten: torpana do i, er übertreibt, lügt; toipatorpa, lügenhaftes Gerede; Sprichwort: tnanindi kata ni ulubalang, torpatorpa )iata ni begu. der Eine treibt seine Worte auf die Spitze, der Andre lügt. torsa, ein Fabel, lehrhafte Èrzahlung; manorsakon, über etwas eine Fabel erzahlen. topwe» = ture. tortor, der bat. Tanz. der in rytmischen Bewegungen oderZuckungen der Hiinde und Füsse bestelit, wfthrend der Tanzende auf derselben Stelle stehen bleibt; manortor (auch manmtor), tanzen; manortori, um etwas tanzen. z. B. um einen Bün'el, ehe man ihn schlaclitet; patortorkon. tanzen machen, Mensehen und galegale. toru, I. Fluch; torutoru. id.; wanorui, jemand verfluclien; kona toru, verflucht werden, unter einem Fluche stehen. II. unten, unter ; di toru, unten; di torn ni, Priipos. unter ; tu toru ni, unter (Richtung); jwrtoru, der, das unterste, zu unterst; nai toru (na di toru),Ratte; porditoru, Hund; toruan, Land, Ort, der nacli unten gelegen ist; flussabwarts; patutoru, nach unten thun,erniedrigen; sitorutorui, ein Loch unten in der bat. Flöte (ausser den 7 oben), womit man die halben Töne macht. torak, gering, bescheiden, demütig. torus (Mal. tërus), durchdringen. durch und durch gehen; wanorus, durchdrin- fend kalt sein; pwnm patna, an den üssen sich kalt fühlen; wanorusi, etwas durchdringen ; wanoruskon, id.; momipi torus, über das tr&umen, was man Tags ül). r gearbeitet hat, und dabei laut sprechen ; patoruskon, durchdringen machen. tos, zerrissen, vom Faden; matos, zerrissen sein. tos kosana, er stirbt; naeng tos, im Begriff sein zu sterben; tarkatos, fast sterben vor Angst; tos ni roka, tos ni ate. innerliche Scheidung von jemand; Sprichwort: pangkuling tos ni ate, papangan kasisirang, durch (hüssliclie) Reden und durch Speise (indem der Gastgeber Fehler begeht) entsteht ot't Trennung; manostosi, abreissen, zerreissen ; katosto*an kail, traurig sein wie ein Fischer, dem die Schnur reisst, gerade als er einen Fisch daran hangen natte. tot, Knie, Fuss; ulu ni tot, Knie, Kniegelenk ; mata ni ari ni tot, der Knöchel. tota, ordentlich, geordnet; patotahon, leste Ordnung machen. totap, pfitoiap, dit Kriegführenden für kurze Z«-it aus einander bringen. tot ar, manctar, die Fftden beim Spuien gJeich stark machen; manotar uriir, die I'achsparren so festbinden, dass sie gleich weit von einander entfernt sind. totHK, manotas, vorbereiten, einen Weg vc varbeiten, wo noch nie einer war; manotas irfjuk, zum erstenmale idjuk vi n einer Zuekerpalme nehmen; manotas hata, Vorrede machen; sitotas dalan. W egbereiter. toto, ein Zeichen, das jemand macht, urn zu bedeuten, dass er das Land mit B» schlag belegt hat, z. B. im Walde und im Dickicht, indem erentweder ein Stück ausrodet, oder einen Pflock hinsteckt; moftoto, ein solches Zeichen machen. toiong, verwundert, ratlos sein, stumm dasitzen; tarhatotono, verwundert sein, keinen Rat wissen; sich etwas nicht erklaren können. totongkea, manotongkea, envünschen, ersehnen; na tinotongkca (auch na tinonokea), das was man sehnlichst erwönscht. tot* »p (Mal. tëtap), fest, unveründerlich; tvtóp ro, er kommt oline Unterbrechung. totoran, Lanzenschaft. tn, Prapos.: zu, nach, an ; tuson, hierhin; tusan, dorthin; tu dia, wohin ? tu aek, zum Wasser gehen; tu gadis, verkauft werden; tu huta, in das Dorf; lam tu poyosna, er wild immer armer; tu dolok, bergw.lr ts. txia, 1 (Mal. tmca), matua, alt sein; na tuatua, der Alte, alt; Eltem; bvruboru na tuatua, altes Weib; sarimatua, sefcr alt sein; simatua, Sclnviegervater ( = mutter); auch Geschwister derSchwiegereïtern und deren Venvandte; sintua, Altester, Vorsteher; hasintuaon, Altestenamt; matua tam, so lange die Erde steht, immer; matua i do, immer das; matua soada, immer ist es nicht; panaintuai, die Alten ; manuai, einen Topl' alt (oder hart) machen, indem man dodak hineinthirt und dies dann in Glühung bringt; patuahon ama, einen Vater im Alter verpflegen, kurz ehe eist irbt; amantj tua, Vaters iUterer Bruder. II. (Mal. titwah , Glück, Segen; mortua, glücklich sein, Glück haben; mortuanihon, morhatuahon (diporhatua), jemand glücklich preisen ; dipatuatua, id.; «on, Glück, Seligkeit; team' (aus fuana . ?) gliicklicherweise, welches Glück! na dj i nou ni tua, Glück haben , mortua sombaon, der heilige sombaoii,; mortua dc~ bata, der heilige Gott; rW/ea r/cfcrc na tawrf .4., man preisst die A. glücklich, weil sie schwangcr ist; panttai ni dorma, Mittel, womit man ein dorma noch verstarkt, dass kein pa nutupi dagegen hilit. tnah, I. (Mal. tuicak), Palmwein von der bagot; tuak tawjkasan, feierliches Trankopfer; si tuak ni lóba, Bienenhonig: si tuak ni daldal, Wespenhonig; sitvak ni djuhut, eine Art Zucker, den man in gebratenem Fleisch findet; tuahon. von Palmwein betrunkcn sein. II. manuak. ein Kind aul'den 8chultern tragen; patuakhoa, id. tnalnng, situalawj, der Mitteltinger; tuaianfj, ein Baum, in dem viele Bienen nisten, der dann sombaon wird tuan (aus dem Mal. tuwan), Herr, ein Wort, mit dem die Europiler und in manchen Gegenden die Hauptlinge angeredet werden; situan na torop, die Menge (s. torop); tuan latn, Lieblingsfrau; tuan bont, Gattin; situan ni na tabo, das allerleckerste; pi nor tuan belutuu eine Art in Blatter eingewkkelte lampet. tiian«j (Mal. tmcang), manuann, giessen, fl iissig machen, Metall; pamtaman, Form, in die man etwas giesst, z B. Kugell'orm; Methode ; panuana, Geschenk eines Madchens an einen Jüngling. tu «lp, plötzlicli verscnüttet; manuaphon, plötzlich verschütten; eine Flinte abschiessen. tuarang, manuaram, in Bli'ite sein, z. B. Handel, eine Familie, gutes Gerucht, tuat, hinabsteigen, heruntergehen; t-uatan, panuatan, Abstieg; patuatkon, liinuntersteigen lassen. titl»a, I. (Mal. tuba), ein Gift, urn Fische zu betauben: manuba, dies Gift in's Wasser schutten, damit die Fische sterben ; manutu tuba, solches Gift stampfen; tuba saba, eine Pflanze mit roten Blüten, die man als Köder für Fische braucht. II. ein grosser Baum. III ein saures Gemüse. IY. patubalwn api, Feuer anfachen, indem man Brandholz nachlegt ; patubahon bada, einen Streit immer mehr anfachen. tul>ar, manubarj Webcgarn mit bannkudu rot fórben; die Flinte aus der Nahe abschiessen. tni>i, I. mortubi, fechten, von Hahnen; patubihon. aufhetzen. II. tubitubi, ir, mortubir, von Vögeln: von den Früchten eines Baumes trossen; tabiran, der Baum. auf dem sie Kahrung suchen. tubis, junger Schoss des Bambu, der Kern zu Gemi'ise gekocht wird; morhalikali tubis, leicht et was kriegen ohne § rosse Anstrengung, wie .iemand, der en weichen tubis zum Graben brauchen wollte : Sprichwort: sai djonok do tubis tu bonana, der Apfel fiillt nicht weit vom Stam me. tub >1, der.ienige. den man aus Rache für einen Erschlagenen wieder tötet; tubolti'bol, Rache; manubolhon, etwas rachen; tuortubol, gerucht werden ; tubol ut, zur Raclie tui. tubu, entstelien, geboren werden, waclisen; was geboren wird ; Kind, Schössling; tubuan, gebiiren, erzeugen; tubuan anak. tabvan boru, Söhne und Töchter kriegen; manubuhon, gebaren, erzeugen (= tumnbuhm): mangintubu. gebaren; hatutubu, Geburt; ari hatutubu, Geburtstag; hatubm». Ort, \vo etwas wat-list. wo jemand geboren ist; huta hatubuan, Heiinatsdorf; tubutubu mallo, in Menge geboren werden (s. tnallo)-. tubutubuan, Kinder kriegen ; dipantubuhon, in Menge hervorbringen; tubutubu ni roha, Gedanken ; tubutubu ni tano. Gewiichse der Erde. tubuns, manubung, schreien, vom imbo. tuda, falschlicherweise gerade hinein- festeokt, statt schnig nach hinten, von en Zinken der hudah (Gegensatz: si uk); tvd nicht gehst; shuallutung, = oaunq (klingt wie tung). tunjitir, erwachsen, alt. tungaur, patungaur, s. ngaur. tunggaga, luortunggaaa. s. gaga. tun£>ö:ftl» m&nnlich, das M&nnchen bei Tieren; hoda tunggal. Hengst; tanggal panaluan, Zauberstab mit eingeschnitzten Bildern (s. tatu) tunggalinag, nach hinten umfallen; nianunggalinghon, umwerfen; patanggalinghon. hinwerfen. tunggftne, Bruder von jemandes Frau, Sohn des tulang; alt, erwachsen (etwa von 40 Jahren an);watunggane,alt sein; angka na tumunggane, die Alteren; panungaawt. die Alten; tungganenta. so spriclit man von seiner frau: meine Alte; tii,(ggane hap ar, Anführer der Kampferholer; tunggaueboru, höfliche Anrede an eine vornehme Frau; tunggane doh. höfliche Anrede an den Hausherrn. t Holzklötze. die der Fluss mit sich fülirt. tunggerp, manunggerc, unartig sein. von schreienden und stranipelnden Kindern. tuiiggik situnggik, klangnachaltmend: btimme der tataganing\ situnggik vinna dakdanak, sitonaka ninna na tuatua. sobald die Kinder die Totentrommeln nachalimen, müssen es ihnen die Alten sofort uutersagen. aus Aberglauben. tunggmg, nicht fest sitzen. so dass man leicht föllt. tunggom, patunggomhon, et was aufein- ander passen. tunggu, mortunggu, mahnen, eine Schuld einfordern; manvnggn. einfordern. tunggu tolu. nan tfngmi tolu, die Herdsteine (in feierlicher Kede); von Gott sagt | man: dttunggu hosa ni djolma, er fordert das Leben der Menschen ein. er ruft sie ! zum Sterben. i tunsüuk, sitmigguk, Blatter von juugem napuran . Sprichwort: dis* situngguk disi sitata, disi hita hundul disi Debata. tunggul, Anführer; tunggul ni djudji, Anführer im Spiel, Bankhalter: tiano portunggul, besonders starke SAulerï. wie man sie bei grossen Holzgebüuden. z. B. Kirchen, anbringt; Grundpfeiler tunggul buta, s. buta. tunjjil, unfruchtbar, vom Boden, tungir, kleine rote Ameise; wawinungtri. nach Kleinigkeiten suchen. ausk ramen. tungka, Name einer Landschaft siidlich von S'boga; Name einer marga. tungkan (= dingkan), gegen hin, zu. giebt eine Richtung an; tungkan utara. nach Norden zu ; tartungkan. ungefülu m der Richtung nach. tungkang (Mal. tukang), Handwerker. Znumermann; tungkang han, Zimmer mann; tungkang bosi, Schmied; mortmig kang, ein Handwerk treiben; manungkangi, an etwas arbeiten. bearbeiten. hatungkangon, Handwerk; portungkangaw, Werkstatt. Zimmerplatz; dipatungkanghon, oinem Handwerker etwas in Arbeit geben (*«). tungkdp, nacli vom gebougt. geneigt. mammgkap, sich nach vorn neigen, sich verbeugen; dipa'ungkap, sich beugen, neigen; tungkaptungkap di ladang, auf dem Felde arbeiten; ui or tung kap. gebeugt sein ; tuugkap hudon, Zeitbestimmune: 9 Ulir Abends. tunglinr (Mal. tnkar), manung kar i, Geld wechseln; manungkarhon, etwas einwechseln; masitungkaran, unter einander austauschen; masitungkaran hata. sich Rede und Antwort stehen. ju ' febeugt, gebückt. tungkitungki. sich bücken; mortungkiait. gebückt sein; dipatunaki. sich bücken. tungkik, ein Geschwür im Ohr; tungkiho/i. ^Geschwüre im Ohr ha ben. leer, von Gefössen, deren Inhalt ausgelaufen ist; patungkis. ausleeren. tungko, tangkotungko, Baumstumpf. uuterster Teil des Stammes; portungkoan. ein Platz vor dem Dorf unter einem hohen Baum. wo man gern sitzt. tun«>kol, I. Stütze; mor tung kol, sich au etwas stützen; manungkoli,jemand stüt zen; tartungkol, gestützt werden; mortungkol isang, das Kinn mit der Hand stützen. II. hohler Zalm; tungkolon,einen liohlen Zahn, Zahnschmerzen haben. lungkot (Mal. tungkat). Stock. Stab; mort ung kot, sich auf einen Stock st.ützen ; tungkot di dalan na tandit. sulusulu di ■dalan na kolom, Stab auf glattem Wege, Fackel auf dunkelm Wege, so nennt man einen gerechten radja. tunijkum, mortungkum, belagern; flektiert: ditungkum ; tartungkum, belagert werden, von einem Dorf. iiimjkup, Deckel; Turm; manungkupi, zudecken. tun^liuH (Mal. tungkus), manungkus. etwas im aufgehobenen ulos wie in einer Schürze tragen ; tungkus, gestaut, vom Wasser. l unijo (Mal. tungau), eine Hühnerlaus. tuniror, patungoripon. mit den Zïhnen knirschen; patungoromon, knurren, von wilden Tieren. tuni, Stornbild der Zwillinge, sichtbar im Monat sipahatolu. tunik, = sinamot, Erbstück; na so mortuniktunik, ein armer Schlucker, der nichts hat. tonom (Mal. tunam), eine grosse Strohfackel. tuntun, manuntun, etwas mit Absicht thun, absichtlich durchsetzen; na tinuntun, was man mit voller Absicht thut. tuntut (vergl. suntut), tumuntut mulumalu, etwas thun, weil man sich sonst schamen müsste, Schandens halber. tnp, mortup, ein Dampfbad nehmen, um in Schweiss zu kommen; portupon, Dampfbad. tupa, geschehen; erlaubt; gut .tupa mate tupa mangolu, kann sterben, kann leben ; na so tupa, es darf nicht; na so tupa idaonmu ahu, du darfst mich nicht sehen; situpatupa, — sitautau-, patupahon, etwas thun, in Ausfiihrung bringen; ndang tarpatupa, das l&sst sich nicht machen, ist unmöglich. tupantj, krouzweises Zusammentrelfon, z. B. von Kreuzwegen. hatupangan, Zusammenfluss zweierFiüsse; si matupang, Name einer marga. tupik, s. topik. tuptup, mortuptup, einen Plan machen, zusammen ratschlagen; tuptupan, Beschluss; satuptupan, eines Planes sein ; portuptupan, Éeschlussfassung. tupiik, i/taniipuk, hineiustechen; Inpak, hineingestochen, eingodrungon. tupung, sich sammoln, sich zusammenfinden; tupuno ma hita holan na pogos, wir Armen wollen uus unter uns versammeln. tur, trockenes festos Land; na tar, Festland; hauma tur, trockenes Roisfeld ohne Wasserberieselung; mordalan tur, auf dom Lande reisen (nicht zu Wasser); tartur, reich werden; paturhon, Holz aus dem Wasser ziehen und trocknen. tura, manurai, etwas durchbohren; tura- tura, Stachel, alles, was man zum Durchbohren braucht. turak, porturak, WeberschifTchen; Sprichwort: ndang tarbahm turak, nunga satonga tagan, ndang oio ahu mulak. nunga satonga dalan, aus einer schon halb fertigen Büchse Kann man nicht mehr ein Weberschilfchon machen, auf halbem Wege will ich nicht umkehren. turaiiunons», Asche, Verbranntos. tura.ni, morturasi, Bedon halten, predigen; manurasihon, etwas vorkündigen. turba, schnell erledigt, von einer Arbeit; paturbahon, eine Arbeit erleichtorn. turbin*», manurbingi, stechen. beissen, hacken, von Schlangen und Vögeln. turl>un<ï, kogelfttrmig geflochtene Stabe, die man über Hünner deckt; auch Obstbrecher. ttirtlak, aus einander, von Zweigen; von Brüston : gorade stehen, nicht herunterhiingen ; auch : ungehörig. tiird.ja (= suga), hineingesteckt, hineingespiesst. turé, in Ordnung gebracht, in Ordnung, erledigt, fertig; paturehon, etwas in Ordnung bringen, erledigen;por<«re»a, seine Ordnung; manurei. darauf achten, dass etwas ordentlich ist. turaas, guter Bat, Auskunftsmittel; manurgas, auf ein Mittel bedacht sein, beraten, Bat geben; panurgasi, Batgeber. tursis, manurgis, stechen, impfen; manurgis suga, Domen durch Hineiustechen hui aus holen ; tungkang manurgis, Vaccinateur. turi, I. turiturian, Sage, alte öeschichte; morturi, Sagen erzühlen; manurihon, id. II. turituri, ein Holz, das man zum Bauen braucht. t ui-iük (Mal. teriak), morsituriak, lachen, A. S.; s. riak. turianij, diejenigen Ahren, die zuletzt auf einem Feld reif werden und darum bei der allgemeinen Ernte noch stehen bleiben. turik, Narben, Pocken. turikturihon, Sommersprossen habon. turpuk, Anteil: santurpuk, ein Teil, Anteil; manurpukhon, Anteil geben, zuteilen; morturpukturpuk, in einzelnen Teilen, teilweise. turlar, durch einander tönen, larmen. turt ü, klangnachahmend: das öirren der Taube. turtur, I. Grind, Schuppen auf dem Kopf; siadji turtur, ein Zaubermittel des datu, welches bei den Betroffenen Löcher in den Fusssohlen erzeugt. II. maturtur, abspringen, abbröckeln. turun (Mal. turun), hinabsteigeu; turun 15 ma ho begu, steige herab begu, so ruft man einen Geist; manurun tu balian, aus dem Hause herunter laufen, von kleinen Kindern, die ihren Eltern nachlaufen; maiturun, von einem Madchen; einem jungen Manne zulaufen in sein Haus (eigentlieh: heruntersteigen aus dem Hause ihres Vaters); horbomanurun,ein Buffel geht, naehdem er verkaul't ist, wieder in seinen früheren Stall zurück: turun, Totenfest; paturunhon, eine Leiche, naehdem sie lange im Dorl'e aufgebahrt war, feierlich herabholen und beisetzen; singkora mora turun, der 20.te Tas des Monats. turut (Mal. tu rut, folgen), gemilss, passend; ndang turut, es passt nicht; naso turut, == na so patut; manuruti, nachgeben, einen Wunsch erfflllen; nahaoloan na haturutan, jemand, dem man folgen muss. tus», eine Laus. tuwhin, ein kiefernartiger Nadelbaum, dessen harziges Holz man als Fackeln und zum Feueranzünden braueht. tnsi, dorthin, s. tu. tuson, liierhin, s. tu. tustH», klangnachalimendes Gerauseh: klipp, klapp, klatsch! tuwtiis, ilas die Pfosten des Hauses unten verbindende Hiemenholz, aul' dem die gulanggulang ruhen. t nsnW, - tiham, stechen. tutuk, hingeworfen; manutak, hinwerfen. tutnl, patutal, nicht übereinstimmen. tutu», porhatutas, Diener; pmhatutas tu hamitsuon, "NVaffen. tutü, wahr, wirklicli, sicher; tutti situtu, wirklieh wahr, wahrhaftig; na uli situtü, ausserordentlich schün; morliatutuhon (diporhatutu), ftir wahr halten; hatutuon, Wahrheit. II. munutu, stampfen, z. B. Pfeffer; panutuan, glatter Stein, auf dem man «a, I. Ausruf: wohlan, bitte; na lehondi ahu, bitte, gieb mir! II. manguai, einen Feind herausfordern; masiuaan, sich vor dem Kampf gegenseitig zurufen, nach Art der homerischen Helden; mangua, sich vor dem Kampf gegenüber dem Gegner rechtfertigen; ulubalang so mangua, ein Vorfechter,der es dem Feind nicht vorher anzeigt, d. i. ein gedungener Meuchelmörder. vmk, manguahi, von eineru Baum die Pfeffer stampft; tutu pege, ein kleinesMesser. tiitunjj, manutung, etwas verbre'nnen; matutung, verbrannt werden, in Brand geraten; lobi tutunqon, hurang lompaon, was man bratet (Fleisch) hat er übrig, zu kochen hat er nichts, d. li. einJüngling hat Geld, um einem Madchen Geschenke zu machen, Geld um sie zu kaufen aber hat er nicht; panutungnutiingon, aussehen wie ein Verbrannter; tartutung, verbrannt sein, werden. tutup (Mal. tutup), bedoekt, geschlossen: Deckel; tutup ni medja, Tischdecke; manutup, etwas bedecken, zudecken, schliessen; tartutup, bedeckt werden; sipanutupi, ein Zaubermittel, das ein Madchen sich machen lasst, um einen Liobestrank (donna) unwirksam zu machen. tutnr (Mal. id.), I. geregelt, der Reihe nach, der Ordnung nach; manuturhon, ordnen, Ordnung machen: patutur, in eine Reihe stellen; manuturi, jemand geregelten Unterricht geben; panuturi, Ratgeber, Berater; manuturhon, etwas ordentlich lehren; tuturan, Unterwei8ung, Lehre; ndang tuturan datu,adjaran na morroha, einen datu braueht man nicht zu unterweisen, einen Weisen nicht zu lehren. II. tutur, Verwandtschaft, Verwandter; mortutur, verwandt st-in \ portuturan, verwandtschaftliches Verhaltniss; mortuturtutur, sich gegenseitig die Verwandtschaft erzahlen und dabei entdecken, dass man mit einander verwandt ist; pasambar tutur, seine Verwandtschaft verleugnen, so sagt man von jemand, der vom Geist besessen wild und dabei einen ompu nennen muss, der vielleicht sein Vater oder Bruder ist, den er also eigentlieh nicht nennen dürfte; auch: etwas thun, was gegen die von Verwan dten unter einander zu beobachtenden Regeln verstösst. Rinde oder Bast abschülen, entrinden, auch den bangkar von der Zuckerpalme. ualana, ein Baum ahnlich dem tangki, aus dessen Bast man Kleider macht, ua-lu, acht; paualuhon, der achte; sipa- haualu, der achte Monat. lang (Mal. uwang), Geld; Geldwert von 16 duit (in Hochtoba 8); uang tali, = 3 uo,ng; uang mimi, = 10 Cent; uang harotas, Papiergeld; uang tnas, ein Zehnguldenstück ; mata uang, ein Auge mit einem Flecken nap (Mal. utoap), Dampf; Geruch, Dunst; muap, riechen, duiten (intrans.); aufsteigen von eineni Dunst, Gerücht; muap barerang, es riecht nach Schwefel. uar, viel und doch nicht ausreichend (Gegensatz: bue). uar«n«»:, sich wieder aul'rappeln (s. tuarun*,). iiHrar, moruarar, in die Höhe kommen, zur Blüte kommen. uari, Schwur, Eid; moruari, schwören ; manguarihm, etwas beschwören. naris, Erbe, n&chster Verwandter (aus dem Mal.). ua* (Mal. aus), Durst; manos, durstig sein; nawas male, Hunger und Durst ha ben ; manahauashon, nach etwas Durst liaben; sotiibu nas, der Durst wird gestillt (aueh malum). ul>a (Mal. obah), muba. sich andern, verandern, anders weraen; muba do ringyasna, sein Eifer ftndert sich, d. h. er wird eit'riger; manguba, andern : manguba padan. einen Bund umstossen, brechen; paubahon, etwas verandern; pauba ma roham, Andere dich; mubauba, sich oft andern; haubaon, auch hamubaon, Anderung, Veranderung; hamubaon ni roha, Sinnesftnderung: Sprichwort: ia muba hapt (lolok, muba do hapé duhutna, ia muba hape huta, muba do hapé uhumna, andere Geeend, anderes Gewachs, anderes Dorf, andere Sitte; pangubaubaon, veranderungssiichtig sein, von jemand gesagt. der, um aufzuf'allen, oft Kleidung und Gang andert. uban (Mal. uban), graues Haar; ubanon, graue Haare haben; na ubanon, alt; Greis; sabur uban, das Haar fftngt an grau zu werden, ist grau gesprenkelt; uban mandjoloani, frühzeitig grau werden; mordangka ma ubanmu, mögest du ein hohes Alter erreichen. ubat (Mal. obat), = daon, Medizin; Pulver für die Flinte; mangubati, jemand in arztliche Behandlung nehmen ; mangubat bodil, eine Flinte laden; masiubat, Medizin holen (e, siubeon, Bauch, A. S.; boras ni siu- beon, Kind. ubi (Mal. ubi, Knollen), eine wilde gadong, die man nur in der Not isst. ut>it, manqubit, durch Bewegungen im Gesicht Zeichen geben; ubitubit, die Lippen bewegen. ubor, I. verkehrt, falsch. II. i/umgubor, dicht machen, dichten, z. B. ein Boot, oder eine anduri, indem man Wasser und dodak daran streicht. ubung (Mal. id.)? mangubung, verbinden, zusammenknüpfen; taoarpangubung, ein Zaubermittel, das den Lebensgeist bindet, d. i. lebendig macht. ncia, jüngerer Bruder des Vaters; uda, id. udmn, morudam, im Freien kampioren, von Vieh* dipaudamhon, im Freien kampieren lassen: porudaman, Ort im Freien, wo das Vieh iïber Nacht bleibt. udan (Mal. udjan), Regen; naroudan,es regnet; hona udan, voni Rogon nass werden ; ari udan, Regenwetter, Regenzeit. udanjr, Garneele (aus dem Mal. udang). ude. udean, das Grab. uden«»:uden.«>:, = sibong. udi, mantfudi, Teig kneten; na niudi, Teig; mangudi pollung, Ranke spinnen. iia.k, I. Wellen (Mal. id.). II. umbakumbak, der Kolben im Blasbalg, der in einer Bamburöhre auf und abgestosaen wird. urn hal, morumbalumbal, in Menge kommen und gehen. uixitmn, grosser hölzerner Hammer, Schlagel ; mangumban, ein Haus bauen. urnbanj;, mumbang, auf dem Wasser schwimmen, treiben; mangumhang, etwas forttragen, vom Wasser ; paumbanghon, aufhebon, durchstöbern. umb£, morumbê\ brüllen, blöken, vom lombu: Glückwuns<;h : gok eme ma sopo na bolon, rnorumbeumbe' ma ia bara, voll Reis möge die grosse Scheune sein, im Stalle möge es blöken. umbol, besuchen; mangumboli, jemand besuchen. uinhuU, = tumbuk, gut passend, von Kleidorn; na umbuk di ruhana, es passt ihm, ist ihm recht. unie, mangumei. flicken, instand halten, ein Netz, Garten, Da< h, Wall; Sprichwort : gabur tnamungka, mangumei maol, anfangen ist leicht, aber instand halten schwer. umiiiK, mangumma, küssen ; pangummaon, Kuss. umpama, (Sanskr. Mal. upama), Gleichniss, Gleichnissrede, Sprichwort; verziertes Verschen von 2 oder 4 Zeilen, deren 2 erste oft nur zur Verzierung der Rede dienen, oft ge rei int; mor umpama, in Sprichwörtern reden, mangumpamahon, über et was ein umpama machen. umpat, mumpat, herausgezogen werden; mangumpat, etwas herausziehen, einen Nagel, Zahn, Holz aus der Erde. umur, (Arb. Mal. umur), Alter, Lebenszeit; sadia umurmu, wie alt bist du? morurmur sampulu toon, 10 Jahre alt sein. unimg, damit nicht, dass nicht; „nicht" beim linpt rati v ; „als" bei Vorgleichungen. asa unang, damit nicht; anggiat unang, o dass doch nicht ; asal unang dass doch ja nicht ; tung unang, ja nicht; aut unang, wenn nicht (irreal). unang ha laho, gehe nicht; unang 80, bestimmter Befehl; unang su oloi, dass du ja folgst: tagandn maporus unang mate, besser iliehen als sterben ; unang, thu es nicht, nicht thun! mangunangi, verbieten. unap, simorunapunap, ein Gras, das überall gleich hoch steht. unda, = hali; sangunda, einmal; duan- gunda, 2 mal. undalap, Netz, ahnlich dem dototr, dengke undalap, eine kleine Art Fische, die man mit diesem Netz f&ngt. hikIjiiiü (Mal. undangundang, Gesetzbuch), mangundang, sich messen, prüfen; undangundang, Scherznitsel, wobei man sehen soll, wer am schlagfertigsten ist; mor undangundang, in Poesie oder Prosa in Wechselrede sich versuchen; mangundangi, wiederkommen wollen, von Kranklieit. undar (Mal. undar), I. mundar, umkehren; pa undar, zurückbringen. II. mor undar, wetten. unde, — ande. uiidja, mangundja, etwas durcl) Sclila- gen heraustreiben. uii<]jttl, mundjalundjnl, immer wieder kommen. undjtim, mungundjam, bei jemand Schutz suchen. undjivr = ondjar. undjom, den Kopf schief nach unten geneigt; gebeugt. undjtik, (Mal. id.). morundjuk, den Kaufpreis für eine Frau bezahlen, wobei ein Fest gefeiert wird; porundjuhan, die damit verbundene Feierlicnkeit; porundjuk, der Briiutigam. undjtui, mangundjun, etwas prüfen; mangundjuni, jemand prüfen, auf die Probe stellen, versuchen; pang undjunan, Prüfung, Versuchung; tarundjun, versucht werden ; hona pangundjunan. in eine Versuchung goraten; sijyangundjuni, der Versucher: ni und junan ma. man versuche es; probiere es. undjur (Mal. undjur), liings, in der Lange, Liingsseite; sadia undjur na, wie lang ist es? undjur morroha, gorade. gerecht gesinnt sein; sisangundjur, gerecht, geradeaus. iindo, gebückt . mundoundo, gebeugt ge- hen nut wackelndem Kopfe. uiuiot, mundot, wippen, wackeln; mang- undot, wippen. walon<£, siambolong, was man nicht wert halt, z. B. eine Nebenfrau, auch Gegenst&nde. ambuanii;, tnorambuang. heulen, jaulen, von einem Hunde. ampanj»:, manghunti atnpang, so sagt man von einer jung verheirateten Frau: den ersten feierlichen Besuch im Hause ïhrer Schwiegereltern machen, wobei sie Essen mitbringt; suhi ni ampangna opat, eine dureh dieadaigeforderto Gabe j 3 _peira^enor, mambobori. ausgewachsen sein, von Pflanzen. bolean,ein schwarzund weissgestreiftes ulos. !>oltok, pamoltok. = pawvtuhai, s. butuha bonda, Güter, Eigeutum . nunigarindangrindayighoH bondu, jemandes Eigentum in die Höhe halten als Beweisst.ück, wenn Einer z. B. aui m biechten Wegen ein Kleidungssttick verloren hat. das nun gegen ihn zeugt. bondul, Hemmniss, was aufhalt; sïhite bondul, das.jenige, was ein Hindorniss beseitigt; so heisst auch das Geld, das ein enti'erater Verwandter für eine Witwe giebt, die er heiraten will; erzahltnur den halben oder viertel Preis, ein naher Verwandter bekommt sie ganz umsonst. bonjggar II, niamongjar, ein Haus versetzen, verkaufen in ein auderes Dorf. Der K&ufer giebt dann den DorfbevA* nern indafmn pamonggar. bonggarov, = haunia, A. S. III. bongttar. Erdscholle. bonte, mamonte, ein Gewehr in Auschlag bringen ; bontean, ein Gostell, worin man die Gewehre in Schlingen aufhangt.: bontean ni solu, ein Schuppen, in dem man Kahne aufbewahrt (wohl richtiger als botean, s. d.). bulie. eine Art hunik, aber nicht ver- wendbar für Speisen. bulneni* (auch: bulnang), geschwollen, aufgetrieben. buln, urat. ni bulu, ein Anteil, den der Hiiuptling beim Frauenkauf empfangt. gorit bulu, ein Anteil, den ebenda der porboru empföngt; s. gorit. bulunjg, pinorbtuung. blattförnug gestaltet; pinorbulung ginnba, so gestaltet wie das nerzt'ömiige Blatt von gumba. UixmzUi J>al ik bmigki. wörtlich: ditnScliolle umg«>\v.»rt'en, b«.'zeiclinet ei ïeSittebeim Feldkauf: Wenn jemand ein Feld (auf Zeit) kautt, so dart '!;)-> nicht unter 2 Jahren sein. die Schollen, die er gearbeitet hat. müssen wieder in ilire ursprüngliche Lag«> zurück geworten werden, was im zweiten Jahre der Bearbeitung der Fall ist. bunl ui, naë buntul inalrla,*)in weiblicher D&mon {brgu\, der auf den Bergen haast buriiit (auch: burning), abgeniagert, aber zugleich mit aut'getriebenem Leib . pamumitmurniton, in dieser Weise krank sein. bui, verwundet, Angk bular, fiabutaron. Leute von der Landschatt Bvtar. dabaxi, Zusatz: in.dahan ni bonang, Schlichte für das zu webende fiarn.die aus Reis gemacht wird. dalu, zu II: vpadalu, Entschadigung, die man kriegt, wenn man einen Eber zum Begatten ausjeiht, man bekommt dann nfimlich das i'ünfte Junge, wenn die Sau fünf Jungc wirft; wenn weniger, ein Huhn; sapelran daludalu, i ine Opfergerneinschalt, die sich aus allen dellen zusammensetzt, die im sechsten Gliede von einem Ahn abstammen; daludalu na mokmok, ein Opfer, das aus einem grossen Schwein besteht. danfiansj, grossprahlerisch ; mordangi- ■*"»» °'V,J feiwoo dujöjtiuiru. da*or (zu II genauer:) der unterste Reis in einem auf dem Feldeaufgeschichteten Schober; mandasor, den untersten Reis nehichten. dilat, mandilat htpeng oder sira, Geld oder Salz belecken bei einem Schwur, 8. gana. dinjgdinfg, sidingding ari, = sibongbong ari, s. bongbong. Uiring, mordiringdiring, heil klingen, von Geld, an das man klopft. dj alm, das bat. Haus, wenn es voll, d. h. mit 4 Familien besetzt ist, wird soeingeteilt: der Raum rechts hinten (vom Eingang gerechnet): djabu bona, dies der vornchmste Wohnplatz; der zweite im Rang ist der Platz links vorn: djalo suhat; der dritte im Rang ist links hinten: soding pudii der vierte Raum rechts vorn: soding djolo; das Stück Wand, an das sich jeder der 4 Piatze anlehnt, heisst djambur\ der Raum zwischen djabu bona und sodingpudi heisst: hosa ni ruma, weil da das kleine Fensterchen sich befindet ipandiloan). I»er Raum zwischen hosa ni ruma und Treppe heisst: bolat talaga. djajpr, mandjagiri, die Haare strdhlen, lang ziehen. (ijHinpar, djumampur, = tnampar. rfjHnKyedjHngge, lang herunterh&n- gen, von den Haaren. djaranijdjaiij*, in Unordnung, durch einander. djaringkat, ein Unkraut; Sprichwort: soda djaringkat do hamu soda diarongkat, porsanggul djabidjabi, sada porbingkas do jjv,uungKui, nu rupvorianuam, ihr seid gleichermassen beide schuldig, djarorap, djumarorap, unordentlich durch einander. djaru, mandjarudjaru, abschatzen, erwftgen ; ndang tai djarudjaru rohana, seine Gesinnung l&sst sich nicht abschatzen, mutmassen. djau, tu pordjauan. = tu porgadisan. djembar, morhadjembar, dröhnen, von Tritten. djepdjep, rnandjepdjep, aufsaugen, verzehren. 'H'isoh4^1*' Wortstreit: na djingffir, zan- djodjonj», mordjodjvngdjudjona klanenachahmend : dröhnen, Klang der afdong. " djondjón, in Menge, reichlich vorhanden sein, von Gütern oder Feldfrüchten gesagt. djorhu, unhöflich, grob, von Worten ■ Sprichwort : djorhudjorhu ma hata ni torpatorpa ma hata ni ulubalana. grob sind die Worte der beyu, lügenhaft die Worte der VorkSrnpfer; d. h. Alle liigen, übertreiben. djudji, djudji haliang, abgekartetes f ,' Alle zusamrnen Einen ilber s Ohr hauen ; djudji moraduw, eine Art Spiel, wobei man seine Forderungen an den Bankhalter richtet, nicht an den. welcher verliert; por djudji lanqis, s lanais. 9 ' djudjiing, djudjungdjudjung ni tatarina so nennt man ein Tier, das man bei der Einweihung eines Hauses schjachtet und isst, meist ein Schwein oder auch ein Huhn. ''Joyi» na SO pipot, tadelloses Muster an einem ulos, auch Benennune emes Anteils. "wrdjullakdjullak, = morbullak- bullak. dj und e, sidjunde. ein Zaubermittel, mit dern man verrückt macht. ari«s, morhombangsila, hoeken, indem man mit einem ulos die Kniee an den Leib festbindet. hopob, Arten: hopok dahanon, die Verdachtigten müssen trocknen Reis kauen, wer ihn nicht hinunter kriegt, ist schuldig; hopok simbora, sie müssen den Finger in geschmolzenes Blei tauchen ; hopok bosi, sie müssen auf glühendes Eisen treten. liorbo, Sprichwort: ndang lodja horbo pausungusung tandukna, ein Bünel wird nicht müde dadurch, dass er seine Hörner tragt; damit ermuntert man jemand, leichte Gegenstande zu tragen. hordja, sahordja lombu, eine Opfergemeinschaft von Allen, die bis in's 8.te Glied einen Ahn haben; sahordja horbo> eine Opfergemeinschaft bis in's lO.te Glied. horhor, sihorhor, = siborok. hori», zu I : naher Verwandter. horot, Kerb, wie man ihn um einen Baum macht, Einschnitt; morhorothorot, eingekerbt sein, auch von den Hautfalten dicker Mensehen gesagt. hoshos, wichtig, dringend, eilig. liosiik, manghosik, schlagen, peitschen (vergl. osik). liotekhot«*k, gackern, von einem Huhn. huliung, = unsisibang. liuriiik, huduk rww?«, der Raum hinter dem bat. Hause. hum pal, sanghuwpal, eine bestimmte Quantitat Garn, Vi« bukus. huinlul, harugian sahulï hundul, Unkosten, die einem Prozessierenden darau9 entstehen, dass er die richtenden HUuptlinge einmal bewirten muss. hunti, sihunti garar, die, welche die Bezahlung tragt; so nennt man ein Madchen, Tochter eines Schuldners, mit deren Brautschatz seiner Zeit eine Schuld bezahlt werden muss, die der Schuldner nicht gleich zahlen kann. hurabot, ein Strick aus Leder, mit dem das Eisen des balinng am Stiel festgebunden ist (= hulamot). hurbit, manghurbit, ein wenig nehmen. hutur, tarida hinutur, man sieht es sich bewegen, von einem verfolgten "Wilde gesagt, dessen Lauf man oeobachten kann an der Bewegung des Gebüsches; dann : erkennt, ertappt werden an gewissen Kennzeichen. iang, = sangap. iasa, = ua tung, bitte, im Beginn eines Opfergebets. idjen«*, moridjengidjeng, hüpfen, springen. iliit, ein Wort, mit dem man eine Toten- klage (andung) abschliesst. iliur, ihur ni hata, schlaue Zusatze, die man seinen "Worten beifügt, um sich ein Hinterpförtchen zu sichern ; ihur porang, der Bankhalter beim Spiel (= tung gul ni djudji). iman, mangiman, auflauern, stille beobachten. imbahoan, por imbahom, = portiinbahoan7 s. timbaho. inciit, mangindity I. leise klopfen, vom Puls. II. unter Zusatz von Wasser Ö1 aus Ölhaltigen Früchten oder Blumen her- auspressen, wie man z. B. beim Auspressen des Cocoskernes thut. indjak, mangindjakj betreten; tai 10 hinaindjahan hinaondjolan, in feierlichem Gebet: die Erde, aul' der man einhertritt. jnsor, ein kleiner Flussfisch. ipahan (genauer), der Einschlag. is, Urin (unfein). isaisn, ein böser DSmon. labi, porlabian, ein Stock, an dem man Garn aufreiht. labu, = tabutabu. la.djap, morladjapladjap, unanstSndig laut schmatzen beim Essen. Die Leute von Angkola sagen von denen von »i Lindung: sie schmatzen so laut wie die Schweine; Si Lindung sagt von Angkola: sie schlingen so leise wie die Schlangen. laai, silagi datang silagi ro, Unheil, Unglück. lait, siUiiton, Brandholz, A. S. lalap, zu II: lalap di porIalapany nach geraumer Zeit. luimt, I. (genauer), Schlichthobel. lamosili, eine Art feiner Kotang; Name eirier Landschaft in Toba (üluan). langge, II. eine Caladiumart. lan«kuk, krumm. lao», zu I: morlaoslaos, wandeln; beau laos, herumwandernder Damon, der Krankheiten erzeugt; mangalaoshon, im Vorbeigehen etwas abgeben. iiberbringen. lapa, zu II: tardegepangalapaan, schmutzig werden durch das Betreten eines Ortes, wo ein Tier ausgenommen ist; so sagt man von einem Hehler: er wird anrüchig dadurch, dass er mitbe- tfiilict ist. nm nioHof.ihl lapas, lapaslapas, ein armlicher, verkom- mener Mensch. lapik, diapus lapik, ein Schwur, s. gana. latang, mangalatang, = lotong I., lutuna. lutu. late, II. malate, Eisse kriegen, von Holz; liau porlate, Holz. das leicht Eisse bekommt: panopa so malate, ein geschickter Handwerker, dem kein Material verdirbt. latona, ein Baum. lean, = lehon\ mangalean, = manqalehon. lehang, aus einanderstohend,gespreizt z. B. Hörner. lekluk, = geduk. lelan, ein Fisch. leok, paleokhon, vernichten, alle machen; pungga leokleok, ein Schwur, s. gana. ligan, = liga. li?ig"' ~ liga' man9ali9«ni, = manga- lilit, mangalilit, um einen Baum im Wald« einen Streifen Einde «bschftlen, zuïn bole^that ma" ih" mit Be8«hlaS limbe inangalimbehon, anzeigen; manaaUmbehon pagar, mitGondangspielöffent- i»C Li aliZe!g,in' dass man 8ico als datu etabliert hat: mangalimbehon rasun, bekannt machen, dass man Gift zu vermangalimbehon djabu, im Doife bekannt machen, dass man ein Haus verkaufen will. Wenn namlich jeniand aus dem Dorfe es kaufen will aart «S nir.ht aua dam "r»-.-!1. . .werden. ve,KauIt' bibh'Un'J'ja, ein nach aussen geflochtener Band an einem Korbe ^AZn!naik' rÖC"e1"' stöhn«». wie lin^kang, sallingkang, eine Windung bei einer mohrfach um den Arm sich windenden Armspange. linao, undeutliches Gerucht: lingd hubege, ïcta habe etwas iauten hören; wngalmgolmgoon dopinggol, ein Gerauscli hören, von dem man nicht herauskriegen kann, was es ist. lio, II. Iialioan, übergangen werden, leer ausgehen. }!iv,b» mallipik (morlipik), piepen usik, silisik, eine Art amporik. litik, morlitiklitik, klopfen, ticken. litongn,, silitongu, s. tonga. 7nas Tx loban9°n, gutes altes Fisch1 ** ngon' ein grosser alter lol >u, II. halobwm, nicht erinnert werden VftrcflSfifln Quin • iilts" 1/.L..I.i... j.. . ' - j—" wuiaiuu/4, aas u los, nut dem die Brautleute bei der Hochzeit zusammen umschlungen werden Ioko, silogologo, ein grauos Pferd. lombii, sipantom lombulombu, der im zuerst seinen Speer gegon den Schild des Feindes wirft ; Bahnbrecher, FeuoiMiolt^ rC '"e ^°'''en aus dem 1!, = lumbang. macijop, passend, angenehm. ma4*0, mAujotnwjo sep, sich verkrümeln, verlieren, z. B. von kleinen Summen Geld. malo, Sprichwort: na djumpang gabe na tinangko, molo so malo. na tinangko gabr na djumpang, molo malo, gefundenes Gut wira wie gestohlenes bei Leuten, die ungeschickt sind, gestohlenes Gut wird zu gefundenem, wenn Einer geschickt ist; malo malo, List, Geschicklichkeit im Betrügen. mampul, abgeerntet; mampul eme on, nach dieser Ernte. niHnalmtan«j, nur ; mamihatang ahu do, nur ich. mandi, leangleang tnandi, eine sagenhafte Schwalbe, die Botin des Batara guru. ma.n«>illiil, ein Baum, aus dessen Rinde man hondang macht. mangi 111» 1 ï**, mormangmang nipi, sich einen bedeutungsvollen Traum erbitten vor einer Entschoidung. Wenn z. B. ein Jüngling sich eine Braut sucht. so wünscht er erst einen diesbezüglicnen Traum zu haben und thut daher gewisse Ingndienzien in sein Kopfkissen. 111 ano, genauer: pormanomanoun, eine Gabe, bei der man jemandes gedenkt; Andenken; so nennt man z. B. die Güter, welche Miidchen nach dem Tode des Vaters als Andenken bekommen. Erben können Madchen nicht, mantal, Sprichwort: nipis do mantat neang. hapal do inantat dokdok, je nach der Dichtigkeit das Gewicht; d. h. je nach Vermogen; je nach den Verh<nissen. maniik, tnanukmanuk hatopan, ein Schwur, s. gana , sagondang tnanuk, ein Opfer = oder Ahnenfest, zu dem sich 4 Generationen, Nachkoinmen eines Ahns zusammen thun. mam ik, in Vergessenheit geraten; rnang- hamanushon, etwas vergessen. maniak, hatoban masak, ein Skiave, der sich nicht mehr frei kaui'en kann. mat a. manatigkothon simata, die Verlobung fest machen, indem der Brautschatz angezahlt wird; es we rden dabei dor Braut Perlen umgehiingt; sibaraimta, ein Vogel; anak ni mata, so nennt man jemand, der keinen Freund hat. meram, = m er ham. mon^kol, unreif, von Früchten. motan, so tnofan, so nennt manjemand, der Alle zu Feinden und keinen Freund hat. mumt»a, = muba. musii, musu tali, ein Feind. dessen Kriegfiihrung sich darauf beschrftnkt, Leute aufzufangen und zu binden; m.usubodil, wirklicher Feind, der mit Gewehren Krieg führt. na nam, mornanum, kauen, boissen; manganauam, etwas kauen, essen ; pornanam, die Beisser, die Ziihn«'. nanlalili, = li li. nantulaNi, eine Pflanze, deren Berüh- run^ Jucken verursacht. ngamngam, morngamngam, kauen, beis* sen (vergl. nanam). ngarok, knirschen, knistern, von den Z;lhnen, z. B. beim Essen von Gurken. ntïcnsut, morngensutngensut, knarren, quietschen. n«irn«rir, alt, von B&umen; nqirngiran, alt sein. niho, nihoniho, Ankiindigung, Mitteilung; soada nihoniho, ohne vorhergehende Ankiindigung ; panihohon, jemand an etwas erinnern, mahnen. ningArolan, ein festes Holz. oapa.n, Zusatz: pamupan, der hintere Weberbaum. lMinui, Sprichwort: ndang tarbahen harom paruu samponggol, ein halbes Schiff kann nicht umschlagen, d. h. beide Parteien haben Fehler und müssen büssen. paske, andor paske, eine Schlingpflanze mit roten, platten Früchten. paspiis, di patnaspas ni halu, S. hala (Anhang). paturo, dipaturo, = diparo, kommen, machen. peltek, morpeltekpeltek, in kleinen H&uf- chen herum liegen. pel tok, Worte, durch die man einen Beschluss hintertreibt; mameUok, durch seine Worte einen Beschluss hintertreiben. petar, mametar, zielen. pin«;j£«n, nai pinggan matio, ein weiblicher begu, der an den Quellen haust, Nymphe. pit u, sünamttui, von einer Schuld: sich siebenfach verdoppeln ; uhnm simamitui, siebent'<iger Ersatz, wie er nach altbatakschem Recht bei Diebstahl geleistet werden muss. poliul, indatian pinohul, ein Schwur, s. gana. pongkar, = song kar. porlias, gana siporhas, ein Schwur, s. gana. punpun, zusanunengelegt, von einem Strick; punpun tali pasa, tu tangkingan bodil, tu ruangna pandoit, so sagt man beim Waffenstillstand: der Strick (mit dem man den Feind bindet) sei zuaanimengelegt. in Ruhe die Flinten, alles was verletzt in seinen Behftlter gesteckt. puntunü, sipuntung, Ameise, Angk. ruimt, aondana ni rahat bulu,Redensart: Einer fehlt, V iele müssen büssen. rama, mangorama, Fische im Wasser aufstöbern und dann fangen. rainl)u, rambu na onom, eine Art der Wahrsagorei mit Fadeu, um einen Dieb zu finden. ranjgam, rangamrangam, tastend mit den H&nden umher suchen. ranjje, ein Baum. rH.iia:«£»i u, bagot riburibu, eine Art bagot, die Aste hat. riraba, rimba oma, Bearbeitung eines Feldes, das etwa 6 Jahre brach gelehen hat; rimbaarung, Bearbeitung eines Feldes, das so lange brach gelegen hat, dass Schilf darauf w&chst; ptigodang rimbuanna, sich viel Mühe machen. rinurung, nicht zustande kommen, riur, manariur, flimmern (von tiur ?). rogas, sirogas, eine Art Schwert, das in den turiturian eine Rolle spielt. rondang, rondang morsulu, feines Wort für Blume. ronsang, rongsang bi bi, in der Blüte stehen, von Reis. ronton, mangarontoni, ein Tier kastrieren; babi ronton, ein kastriertes Sch wei n. ropo, I. Strick, Fessel. II. mangaropohon, Waren um jeden Preis verkAufèn, (famlt man sie nur los wird. rorot, na paiarorot ni daging, das Kind im Mutterleibe; marorot patik, ein Gesetz überwachen, über der Beobachtung der Gesetze wachen. rum», rama bolon, der Verwalter eines gomeinsamen Kapitals, der dafür verantwortlich ist. runsit, genauer: jemand entfremdet sein; rungit ni roha (tu), Entfremdung gegen jemand. mt)m. tnorpangarupai, nach Gestalt und Ansehen sehen, z. B. bei G&sten. rupun, mangarupun, beim Engroskauf Gewinn haben. mistik, rusuk bara. die Querhölzer, die man unter deni bat. Hause durch die Pfosten zieht, damit das Vieh nicht heisas kann. rusur, manarusur, angenehm klingen. **tl>iir, panuburi, ein Zaubermittel, das schlAfrig macht. das Zeichen. dass ein Weib geschieden ist; sie geht mit einem songgul staësaë auf den Markt. Wer ihr den sanggul abnimmt. bekundet damit, dass er ife heiraten will. wigwman, alle, jeder. f*a.hnt, tmnuihat, jemand eine Krankheit an die FQsse hexen, indem man seine Fussspur verzaubert; disahat begu, der begu hat seine Füsse krank gemacht. sala, hasalasalaan, Strafgeld, womit man seine Schuld bestatigt; mannin fehlerhaft sein. nale, sisalesale tamp, die das Dach rftuchert, das ist die Hausfrau, die kocht, Köchin. salons, inqkau si na long, ein Strafgeld, das der Vater einer ihrem Manne entlaufenen Frau an diesen zahlen muss, als Ersatz för die so lange bei der Gartenarbeit entbehrte Kraft der Frau (eigentlich: gepfiücktes Gemüse). Mimbubu, apusapns sambubu, Gemein* heit, Verbrechen. hi»mir, was man als Schirm benutzt, z. B. Blatter. sampal?, sampak aè'k, formelle Kriegserkl&rung; tarsampak dengke, beim Ausschöpfen eines Tümpels wird aus Versehen ein Fisch mit in's Wasser geworfen; tarsampak bogas, unvermutet ertappt werden. shikIhii», disandangodaphon, et-was über die Schulter gehftngt tragen wie eine odap. Kftntïelf* = sanggele. Hinderniss. MHni*«n«g, hora saniang naga, eine weibliche Gottheit, Schwester des Batara guru ; in ihr verehrt man das Wasser, sarang, III; sarang banna, ein wohl- riechendes Kraut. sarapu, eine Art porsili, ein Menschenbild, roh geschnitzt aus einem Pisangstamm, wird wie ein Verstorbener nach draussen getragen statt eines Kranken. earbut, II. su*»nrbut, leihen; .tumarbut gade, von jemand ein en Gegen stand leihen, um ihn einem Andern alsPfand zu geben. sarop, = raniba. «ww, II. sumarsar, verstreut sein; sisumarsar, die verstreut sind. sarung hudjur, Geld, das ein wegen eines Verbrechens Verfolgter an seine Verfolger giebt, damit die Sache auf gütlichem Wege ausgemacht wird. sa mi, II. = saksi. M'lesele, ein Gelïtss für Betel. senio, dvporsemosemohon liatana, er spricht undeutlich. semnk, schwer zu finden, von kleinen Gegenstaiiden. Herlie, sanftmfttig, freundlich, von der Rede. sibil, manibit, kneifen. ^ik, der Laut, mit dem man Hühner scheucht; manikhon, wegjagen, scheuchen. siltrit, gestreift, eben beröhrt; manilbit, anstreifen. si lel, = monsak. singkoBingko, = dahanon, in der Op- fersprache. siol, na so siol mida na tama, jemand, der nicht nach dem Guten verlangt, schlecht. sipumpu, sipusipn na mint op, ein Schwur, s. gana. 8ira]M>u;e, Speise, die lecker schmeckt, weil man sira und pege als Gewürz dazu gethan hat. ** »l>»iKobn, ein Nachtfalter. soding, soding tijoio, vordere rechte Ecke im bat. Hause; soding pudi, hintere linke Ecke im Hause; vergl.djaïm. sogan, sich fürchten. solpu, = salpu. somlttiKombu, genauer: ein Paar Hippen, wie si.- rechts und links von einem Rückenwirbel ausgelien. somons II., batu somong, ein Stein. somor, somorsomor, ein begu; anak somorsomor, ein schlechter Sohn, der seinen Eltern Kummer macht ; imbulu somorsomor, Haare am menschlichen Körper (auch bei Pierden), die andeuten, dass der betreffende nichts wert ist; überhaupt: nichts wert; hepeng somorsomor, unglückbringendos, d. h. gestohlenes Gela. sori<(iHonr, manorsor, unenthfilsten Reis zum erstenmal stampten, (zum 2.ten mal: munduahali; zum 3.ten mal: mangoaas). sosa, Zusatz: die kleine Bürste oder Pinsel, womit die Faden beim Webeu angefeuchtet werden. tiuilun», mamiilung, fragen: Sprichwurt: topot radja ni uhum, 8tidung radja ni patik, erfrage das Recht bei den Hauptiingen. suliat. dj aio suhat, vordere linke Ecke im bat. Hause. «uliII, mi tola suhu, die drei Arten (aus dem Mal. suku). sulisnk, manalukmk, in die Höhe kommen. sulak, vergoltin werden {tv). ïsiiiulmii, mmban na tangging, ein Schwur, s. t/iinu. suntlut, Mswndut alge, so hoch, dass eine xige zum Erklettern geniigt, dua sundut sige, so hoch, dass zwei sige an einander gesetzt werden m lissen (verdorben aus udut'!). suniffltot, nungkot di urur pate di ransang, den höchsten Grad von etwas erreicht haben, so dass man nicht mehr darüber hinaus kann, z. B. von Zorn, Gemeinheit. snni^M iio;. humasungaeng, sich unruhig hin und her bewegen, nicht zur Ruhe kommen. susat, manusat. zusammendrücken. tiii'ruiii, gana. sitagram, ein Schwur, s. gana. ta«ir, managir, etwas von einer Schuld erlassen. 1 nhiik, na pir inhak, tapfer, wagemutig; papir taltak, erfrischen, ermuntern. ttiliiil iihii, solpa di tahataha, ein schlimmes, unwidersprechliches Zeiclien beim Huhnboschauen ; dann: ganz sicher. un wi dersprechl ich. tiilis = suhat. t&lnga, unbebaut, von Land. tuin t >i i*ilï, bota tambirik, eine halbe Klaue, d. i. ein Achtel von einem Btilfel, den Mehrere geineinsam besitzen. uni;. tanggurungni bitis, Schien- bein. tanjjlio, tangko radja, fürstiiches Stehlen, d. h. man will von jemand etwas dringendes borgen in seiner Abwesenheit, das ist erlaubt, muss ihm aber, sobald er kommt, mitgeteilt werden; tangko hatoban, wirklicher Diebstahl. taoar, panaoaran, die tötliche Stelle beim Wilde, das Blatt (wohl ein nach jagersitte umgekehrter Sinn, eigentllch: die Stelle, die geheilt werden kann). I tarult, eine Kolumne im bat. Kalender, Vi» (tes Kalenders: sitarak na .sauipuht dua, ein Geschenk, das der porboru beim Verheiraten seiner Tochter vom pnranak bekommt. Bei der Geburt des Kindes hat er dem im Kalender das Horoskop stellenden datu Geld geben mussen; diese Auslage kommt nun an ïhn zurück. tarintin, Schlinge am Fuss eiiies Hulins tarusopo. der Raum im Giebel des suihi, wo der Beis aufbewahrt wird, wo auch die Jünglinge des Dorfes sclüafen; portarusopo, Jüngling. tunitaru, Dünger. • au, pangatauan ni rolia, derjenige, dem man vertraut; morpangutauan tn. vertrauen auf. teliru-k, mangtmtelwek. mit untergeschla- genen Beinen hoeken. • telimiiu, manetpang, beim Bezahleu einer Schuld dein Glitubiger einen Teil der Zinsen abbetteln, um Erlass eines Teiles bitten. tembés, sich gegenseitig aufheben. von Schulden und Schuldforderungen; aucli von Einnahme und Ausgabe. tenjjka, nicht zustande kommen; ma- Htengkaan, sich gegenseitig hindern. tilil, abgesondert, für sich -.mortiUl. etwas allein filr sich thun. timbans, satimbang budau, Wert eines Menschen, wie er' bei Mord als Busse gezahlt werden muss, namlich bei einer gemordeten Frau der 1'ur sie gezahlte Brautschatz, bei einem Manne das Geld, das er für eine Frau bezahlen würde. tinjjijRm, niortinggam, mit Steinen nach Fischen werfen. tiptip, tiptip rudji, so wird eine Mahlzeit genannt, die der porboru zuuachst geben muss, ehe über eine Frau, die ïhrem Manne weggelaufeu ist. verhandelt werden kann. tipdi, unanstandig, autt'allend, in Klei- dung und Gang. titir, mortitir, tröpfeln, von Schweiss oder Blut. tol>a, hatobaon, Leute von Toba. 'oding, 111. Gegend, A. S.; loding si ha- daoan, entfernte Gegend. toj>uti»jïu, = toga', dongun subittahu (ogatogu, tondong pangatahut, nahe Verwandte machen stark; entferutere Verwaudtschaft bewirkt, dass man zu fürchten ist. tonipu, tinompa ni danggur, zufailig richtig; tinompa ni api, zornmütig, auf brausend ; tinompa ni aik, sanftmütig. tinompa ni alogo, wetterwendisch; tinompa ni siung malam, wetterwendisch. 4 tompas, matompas tataring, der Herd ist eingefallen, d. h. verwitwet sein, tompastompas tataring, Witwenschaft. lontïrt, paitonga, der mittelste Sohn; si- litonaa, id.; auch Name einer mar ga. lonjjkonan, = solobean, unheimliche Stelle im See, wo ein begu haust. tor (II. genauer:) die Kette am Webstuhl. torbis, nianorbis, wenig auf einmal wegnehmen; torbistorbis, der Reihe nach, wenig auf einmal, aber in Ordnung. torda, mamrdahon, verteilen, ordnungs- gemass austeilen. tordjany:, II. genauer: manordjang, mit dem nachgeschleiften Fuss eine Linie an der Erde markieren. total, feststehend, stark. tot ar, siala inanotari, Morgen- und Abenddammerung, A. S. tuagoH, ein kleiner Kafer, der den Reis abfrisst (didakdak tuagosj. tua- 8. Hasibnan. 4. Radja Oloan. 'Tï£t°"; 1 sar* i aa?; i ÈSZZ 1 1 a^&* bH Urak ^ 2" «iHombiHg, { L. Batus, ST»ï ' v. "■ Baban, L. Si 4eian d Si Tumüamr L. Taruan c. HuUBarat' fel Tumeang. c. H. Soit, d. H. Tornan, «. Si Laban. j L, Tobing, » H. Pea, e. H. Galung, I H. G. Inaina, 1 H. G. na pitupulu; 2. Guru Hinobaan. Si Gao!. obol batu hatte keine Naohkommeu). 5. Si Lahi sabungan. 6. Tanibun mulia. 7. Si Paët tua. 8. Si Bagot di Pohan. 1. Si Lalahi; 1. Sinurat: 1. Si Mare, 1. Tampubolon, 2. Masopang; 2. Na Dapdap; a. H. Djulu, «. Si Laën, S. Naga Si Lalahi; 8. Tambun; b. H. Haêan, b. Baringbing; 4. Dolok saribu. . Baruaru. c. Aruaa; 2. Tuan somanirabil, c b. L. Pea, 2. Si Gutubang, o. Si Ahaan, ' c. L. (iaol a. Si Barani, b. Si Mandjuntak, b. Si Buëa; c. H. Gaol; 8. Si Tatuan. 8. Sori Malela. а. Pangaribuan, a. Si Mangunsoug, б. H. Pea. b. Morpaung; 4. Na Pitupulu (Jabungon); 5. Pordede (Sianipar). C. Bauta ni huta. 1. Borbor. 2. Nai Ambaton. 3. Lontung. 1. Sariburadja, l. Na I>eak. l. Nainggolan Pa®aïlbu' 2. Si Galingging. «. Si Ringoringo, , Habeahan, fc, Ruma hombar, T-0r^i-' «• Morhusip, I Taml.iung, 2. Si Matupang, I P0?**' a. Si Borutorop, , ' Lubis, ft. Si Anturi, 5ala,i' c- Si Burian, c. Manik, ^ Aritonang, o t siSl1111111® "■ Kadja ïiukguk, a Limbong, 6. Si Jlaremaïe, 4 Tomok 4 Sunggu' 5. DatuBara, «.Paripat, b. Harahap. hm Bonar, <• Tanhoran. c# Xagaratus,