^PaJtT 'iJVtr"F*ï W( -- ' ?> >f V^; * SMftiW - -:M '*! '•: '- psa%5ete»^^^tegS{f itttffwB i *} I ♦) 'V , H 13 MIKROGRAPHIE DES ÏÏOLZES DER AÜF JAVA VORKOMMENDEN BAUMARTEN, IM AÜFTRAOE DES KOLONIAL-MIM8TERIUMS. UNTER LEITUNG VüN Dr. J. W. MOLL, professor der botanie an der ukiversitat groningen, bearbeitet von H. H. JANSSONIUS, im ansci1lusz an «additamenta ad cognitionem florae arboreae javanicae, auctoribus h. c. KOORDKRS et Th. VALKTON", (mededkelingen hit 's lands plantentuin), publikation des departements für landwirtsciia ft in buitenzorg. ERSTKR BAND. Allgemeiner Teil von J. W. MOLL: Einleitung. Die Anatomie des sekuudaren Holzes und die bei der Beschreibung ben utzte Terminologie. Diootyledones, Polypctalac in illo ï-ii Mit Figuren im Texte. Buchhandi,unu und Druckkrbi vormals K. J. BRILL. — LEIDEN. 1906. ■ ALLGEMEINER TEIL VON Dr. j. w. moll. EINLEITUNG. Iui Jahre 1903 bat mich Herr Professor Dr. M. Treub, dor bekannte Direktor des Botanischen Gartens zu Buitenzorg, in dem Laboratorium der Universitiit zu Groningen die Beschreibung der mikroskopischen Struktur anfertigen zu lassen von einer gröfberen Sammlung javaniseher Holzarten. Ich war so glücklich Herrn H. H. Janssoniüs bereit zu finden die Arbeit auszufiihren, für welche er durch mehrjahrige Studiën in ungefahr derselben Riohtung in ausgezeichneter Weise vorbereitet war. Er wurde also Ende 1903 vom Kolonial-Ministerium für diese Arbeit angewiesen, und die Leitung des Unternehmens wurde mir anvertraut Ich war gern bereit diese Leitung zu übernehmen, weil mir dadurch die Gelegenheit geboten wurde in gröfSerem Malïstabe eine Methode der Mikrographie anzuwenden, über welche ich anderswo ausführlich zu berichten hoffe. Die Ausgabe dieses Buches erfolgt mit Unterstützung dos Kolonial-Ministeriums. Im Laufe des Jahres 1904 wurde die Sammlung Holzmuster aus Buitenzorg nach Groningen geschickt, und es sei hier einiges über den Ursprung und die Bedeutung dieser reichhaltigen Tlolzsaminlung mitgeteilt. Schon im Jahre 1888 fing Herr Dr. S. H. Koordkks an, auf Anregung des Herrn Prof. Treub, Bnustoffe für eine Baumflora Javas zu sammeln. Das eigentümliche dieses Unternehmens bestand in der von Herrn Kookders ausgedachten und durchgeführten „Numerierung"' der Baume. Es wurden auf Java mehr als 4000 Biiume, von denen viele im Urwalde wuchsen, mit einem Brett- . chen versehen. Darauf war durch Buchataben und Zifforn dieser individuelle Baum markiert. Ferner gestattete ein System von Ilegistern und Karten jederzeit die so bezeichneten Baume fast eben so leiclit wiederzufinden als waren sie in einem botanischen Garten gepflanzt. Es ist wohl überflüfêig auf die aufSerordentliche Bedeutung dieser koohdehssclien Methode, zumal in den Tropen, hinzuweisen Es ist dadurch möglich das gesammelte Material spiiter zu vervollstiindigen, wahrend man sicher ist dali es demselben Baume entstammt. Die ganze Entwickelung eines solchen Baumes kann verfolgt werden, Wachstunisgeschwindigkeit, Blatterfall, Blütezeit können berücksichtigt, Bast und Holz können gesammelt werden, kurz es ist dies in tropischen Liïndern der einzige Weg der schnell zu einer sicheren und vollstiindigen Kenntnis der Baumflora führt. In 1892 waren denn auch schon, teilweise von den 4000 markierten Biiumen, teilweise von anderen Baunien, 15000 Spezimina gesammelt, und in demselben Jahre übernahin Herr Prof. Treub die Leitung der weiteren Untersucbung und wurde Herr Dr Th. Vat-eton Ilerrn l)r. Kookders als Mitarbeiter zugefiigt. Schon in J894 erschien als n°. XI der Mitteilungen aus dcm Botanischen Garten in Buitenzorg: „Bijdrage N". 1 tot de kennis der Boomsoorten van Java door S. H. Koorders en Dr. Th. Vai.eton." (Additamenta ad cognitionem Florae arboreae Javanicae auctoribus S. II. Koorders et Th. Valeton) Diese wichtige Arbeit wurde regeltuiilMg fortgesetzt, so dafs sie sich jetzt ihrer Vollendung niihert. Die von Koorders zusaminengebrachte Sammlung, welche das Material fiir das oben genannte Werk lieferte, ist dem Herbarium und Museum fiir systematische Botanik des Departements für Landwirtschaft in Buitenzorg einverleibt, und aus dieser Sammlung stammen die Holzniuster deren Mikrographie Gegenstand des vorliegcnden Buches bildet. Es schlielït sich also vollkommen an die Baumflora Javas von Koorders und Valeton an. Ich brauche kaum darauf hinzuweisen wie aufierordentlich wichtig dieser Umstand für das vorliegende Werk ist. Die Bitume, denen die Holzmuster entnommen wurden, eind iille genau untersucht und von einern tiichtigen Fachmanne bestimint. Auch wird das reichliche, von Koorders eingesammelte Herbarmaterial nicht nur in Buitenzorg aufbewahrt, sondern auch an verschiedene grülieren Herbarien abgegeben, wie es schon jetzt an Leiden und Berlin geschehen ist '). Es wird also, mit lliilfe einer Numerierung welche ich unten noch ausführlich besprechen werde, stets niöglich bleiben, sowohl in Buitenzorg wie in verschiedenen europaischen Herbarien, vollstandiges Herbarmaterial zu finden von den namlichen Bauniindividuen, welchen die hier beschriebenen Holzmuster entnommen sind. Sollte also spiiter etwa Zweifel darüber entstehen, ob ein gewisser Baum richtig bestimmt war, so bleibt nachtragliche Kontrollc leicht ausführbar. Es wird dadurch die Klippe vermieden an der eine anatomische Untersuchung von Hölzern am ehesten sclieitert, namlich die Unsicherheit, welche nur allzuoft iiber die Iïerkunft der Holzmuster bestehen bleibt. Zweck dieses Buches ist es nun ein möglichst vollstandiger Ratgeber zu sein für diejenigen welche sich, sei es aus wissenschaftlichen, sei es aus praktischen Rücksichten, mit der mikroskopischen Untersuchung tropischer, zumal javanischer Holzarten beschiiftigen mussen. Vollstandig in erster Linie in dem Sinne daft man so viel wie möglich alle javanischen Holzarten hier beschrieben finden wird. Es wurden namlich von Koorders möglichst viele wildwachsenden javanischen Baume gesammelt; und von den angepflanzten vorzugsweise solche, welche auf Java ziemlich oft in verwildertem Zustande angctroffen werden. Aber es wurde auch in den Beechreibungen selbst nach niöglichster Vollstiindigkeit gestrebt. Dieselben sind so eingerichtet dafi es bei der mikroskopischen Unter- ') Nacli mündlichcr Mitteilung des Horrn Dr. Th. Valeton wiid beabsiclitigt möglichst vollstandiges Material auch abzugeben an die Herbarien zu Paris, Getif, Kew, Sydney, Calcutta und an ein amerikanisches Herbarium. suchung genügen wird Querschnitte oiner hier besprochenen Holzart zur Verfügung zu haben, urn sich init Hülfe der Beschreibung sofort ein vollstandiges, körperliches Bild der mikroskopischen Struktur zu entwerfen. Die Deutung der verschiedenen Elemente, welche inan nur auf deni Querschnitte beobachtet, wird also sehr erleichtert. In den meisten Fallen wird man, mit Hülfe der in dein Werke vorkommenden analytisehen Tabellen, diejavanischen Holzarten nach mikroskopischen Merkmalen bestimmen können Jeder Familie ist eine solche Tabelle der untersuchten Spezies hinzugefügt, wührend wir hoffen am Schlufie des ganzen Werkes eine analytische Tabelle zum Bestimmen der Familien nach der Holzstruktur geben zu können. Die Unterscheidung der Arten eines Genus durcli einzelne pregnante Merkmale, wie es eine solche Tabelle erheischt, war, zumal wenn viele Arten in einem Genus vorkamen, oft teilweise unmöglich. In diesem Falie wurden solche Arten in der Tabelle zusammen gelassen und wurde fiir ihre Unterscheidung auf die ausfiihrlichen Beschreibungen hingewiesen Auch Merkmale, welche nur der Untersuchung eines einzigen, kleinen Musters entlehnt waren, wurden so wenig wie müglich bei der Zusammenstellung der Tabellen zu Trennungen verwendet. Diese analytisehen Schliissel sollen natürlich rein empirisch sein und nur eine leichte Bestiinmung ermöglichen, aber es schien auch erwünscht, die Resultate dieser Arbeit, insofern sie fiir die Systeinatik vonW chtigkeit sein könnten, in besondere Abschnitte zusammenzubringen. Die Behandlung jeder Familie fangt also mit einer übersichtlichen Darstellung der mikroskopischen Karaktere des Holzes an, Wiihrend in einem zweiten Paragraphe Angaben über die Verwandtschaftsverhaltnisse innerhalb der Familie folgen, welche, unabhangig von anderen Karakteren, aus den anatomischen Befunden hervorzugehen scheinen. Ohne Zweifel werden so Bausteine geliefert, welche fiir den Systeinatiker einigen Wert haben können. Es ware gewifi voreilig schon jetzt über etwa erhaltene syeteniatisclie Ilesulrate ausführlich zu berichten ; so viel ist aber sicher: die Autoren welche meinen, dal* der Bau des sekundaren Holzes systematisch verwertbar ist, haben volikommen Recht. Die Untersuchungen des Herrn Janssonius beweisen sclion jetzt, dali bei den javanischen Biiumen die Familien und meistens auch die Genera durch den anatoinischen Bau ihres Ilolzes vollstündig karakterisiert und leicht erkennbar sind. Die Unterscheidung der Arten ist nicht nur in den analytisehen Tabellen, sondern auch in wissenschaftlicher Hinsicht schwieriger, aber dabei muli man bedenken, dali in einem Werke wie das vorliegende die Genera und Familien weit besser bekannt werden als die Arten, denn es ist nur möglich eine sehr beschrankte Individuenzahl zu untersuchen, aber man kennt oft viele Arten eines Genus, viele Genera einer Familie 1). AufFallend ist es, dafi, wenn in einem Genus viele Arten vorkommen, welche von den Systeinatikern als einander sehr ahnlich beschrieben werden, auch in dem Bau des Holzes dieselbe Ahnlichkeit sich zeigt. So zum Beispiel im Genus Sarauja, in dem die Verschiedenheiten der Holzstruktur sich zu den Markstrahlen beschranken. Auch die Genera Wormia und Dillenia, welche nicht selten mit einander vereinigt werden, zeigen auft'allend grofbe Ahnlichkeit im Bau ihres Holzes, und es ware leicht diese Beispiele mit anderen zu vermehren. Die Reihenfolge der Familien nnd Genera in diesem Buche ist Dükands Index Generum Phanerogamorum entlehnt, schliefit sich also an Bentham und Huokkks Genera Plantarum an. Die lateinischen Namen sind dieselben welche auch Kookders und Valeton in den Additamenta benutzen. (Jbrigens wurde in der Schreibvveise so viel wie möglich der Index Kewensis gefolgt. In denjenigen Fallen in denen Kookdeks und Valeton einen anderen Namen benutzen als der Index Kewensis sind beide Namen aufgenommen. Die Beschreibungen der Holzanatomie der untersuchten ') Man vergleiche hieruber : At.pii. df. Candoli.e. La Phvtographie. 188U. S 146. Spezies bestellen aus fiinf verschiedenen Abschnitten: Literatur, Material, Praparate, Keagentien und Mikrographie. Es wird nötig sein über jeden dieser Abschnitte in einem besonderen Paragraplien im allgemeinen et was initzuteilen. § t. DIE LITBRATÜRANGABBN. Es wurde bei jeder Besclireibung die betreffende Stelle atis Koordkks und Valktons Additauienta zuerst zitiert, weil sicli die Beschreibungen der inikroskopischen Struktur dabei anschliefSen. Man wird aber in den Additauienta im allgemeinen keine inikroskopischen Merkmale aufgefülirt finden, und wenn es der Eall ist, so sind sie meistens dem bekannten Buche von GamdI,k, „A manual of Indian timbers" entlelint '). Weiter findet man in chronologischer Ordnung eine so viel wie möglich vollstandige Aufzahlung der Abhiindlungen in welchen Mitteilungen über die mikroskopische Struktur der beschriebenen Art oder ihrer nachsten Yerwandte sich vorfinden. Ieh kann nicht sagen dali das Studium der Literatur bei der Anfertigung der hier gegebenen Beschreibungen im allgemeinen für die eigentliche Arbeit sehr fruchtbar gewesen ist. Bei der hier gefolgten Methode des Beschreibens, welehe von selbst zu einer vollstandigen Untersuchung der Struktur führt, komnit es natürlich nur sehr selten vor, dafi man in den filteren Beschreibungen etvvas findet was ohne denselben nicht bekannt geworden ware. Aucli sind die iilteren Beschreibungen oft sehr unvollstandig, nur einzelne Merkmale umfassend und ohne Methode angefertigt. Dennoch haben wir es für unsere Pflicht gehalten die Literatur so vollstandig wie möglich zu samnieln und stets an unsere Vorganger anzuschliefien, zuinai weil wir hoffen denjenigen, welche dieses Bucli benutzen werden, dadurch in manchem Falie viel Arbeit zu ersparen. ') Koorders et Valeton. Additamenta. Pars I. S 15. Am Schlusse des Werkes boffen wir eine vollstiindige Liste der benutzteu Literatur zu geben § 2. DAS MATERIAL. Wie oben schon mitgeteilt, wurden uns aas Buitenzorg die Ilolzmuster gesandt, welche zu der KooRDERSschen Sainmlung gebüren. Dieselben bleiben sowohl ini Botanischen Laboratorium der Universiteit zu Groningen, wie im Botanischen Garten zu Buitenzorg aufbewalirt, so dafi spiitere Kontrolluntersucbungen stets möglich sein werden. Die Sammlung, welche in Groningen aufbewalirt wird, enthalt étwa 2400 Nummern aus 1070 Arten, 380 Genera und 80 Familien. Als Biiume betrachtet Koorders ') IIolzpHanzen, welche ungefahr 5 Meter oder mehr hoch werden; solchen ist also das Material entnommen. Wenn aber, wie das in einigen Gattungen der Fall ist, neben Baumen auch Striiucher vorkommen, so sind ausnahnisweise von solchen Arten auch Staninistiicke gesammelt und beschrieben. Oft finden sich in der Sammlung Blöckchen derselben Baumart aus West-, Mittel- und Ost Java. Die Grenzen dieser Teile sind die politischen, wie dieselben auf don bestehenden Karten allgemein angenonimen werden 2Ï. Auch aus derselben Gegend kommen oft verschiedene Blöckchen von derselben Art vor. Die Gröfie der Blöckchen ist eine sehr verschiedene; im allgemeinen sind die grölieren ohne Bast, die kleineren hingegen mit Bast versehen. Die gröfieren Blöckchen ohne Bast sind den Stammen der ma.rkiert.eu Biiume entnommen, welche alle gefiillt wurden, nachdem die Rinsammlung des Herbarmaterials vollstandig stattgefunden hatte. Die mit Bast versehenen Blöckchen wurden zum geringeren Teil kleinen Straucheru oder Baumen ') S. H. Koordkrs Zakflora voor Java. Sleutel tot de geslachten en familien der woudboornen van Java. Batavia en Noordwijk 1893. S. 1. S. H. Koorders. Notizen üh. d. Phanerogamenflora von Java. IV. Natuurk. Tijdschr. v. Ned. Indië. Dl. t>0. S. 370. ) nach erfolgter Fallung entnommen; grölbenteils aber stammen sie von Asten her und wurden sie zugleich mit dem Ilerbarmaterial eingesammelt. Die Matèe der bastlosen Blöckchen sind übrigens auch noch sehr verschieden, aber im allgeineinen ist die Liinge etwa 15 cm, die Breite 10 cm und die Dicke 5 cm. Wo est niitzlich schien und möglich war ist aus dein Verlauf der Peripherie des Ilolzes die Dicke der Aste oder Stiimme, denen das Muster entnommen war, so gut wie möglich bestim rat. Es fand dies natürlich nur bei mit Bast versehenen Mustern statt und zwar mit Hülfe eines Cykloineters 1) bestehend aus einer Mattscheibe von etwa 50 cm Liinge und 16 cm Breite. Darauf waren mit Bleistift, von dem einen schmalen Ende ausgehend, Kreisbogen gezogen und durch Zahlen war bei jedein Kreisbogen die Diinension des betreffenden Hadius angegeben. Nachher war die Glasplatte mit Negativlack übergossen um sie etwas durchsichtig zu machen und zugleich die Bleistifrlinien zu fixieren. Zuin Gebrauche wurde nun die Platte auf den Querschnitt des Holzes gelegt und hin und her geschoben bis die Peripherie des Holzes so gut wie möglich mit einein Kreisbogen zusaranienfiel. Es konnte dann die Dicke des Holzes abgelesen werden. Kernholz kam in einigen Fiillen vor, bei den Blöckchen mit Bast aber nur selten. Wenn verschiedene Genera einer Familie miskroskopisch untersucht werden sollten, so wurde immer dasjenige Genus zuerst beschrieben von dein das beste und ausgiebigste Material vorhanden war. Ebenso geschah es wenn verschiedene Arten eines Genus beschrieben wurden. Wenn von einer Art verschiedene Muster vorlagen, so wurde immer zuerst und am ausführliehsten das grölïte Blöckchen untersucht, aber stets ') J. Saciis Über das Wachstlium der Ilaupt- und Nebenwurzeln. Arb d. Rot. Inst. in Würzbiirg. I. 1874. S. 391. Das Wort Cyklometer bei W. Drtmkr. Das pflanzenphvsiologische Praktikum. 2. Au 11. 1895. S. 39-2. fand eine, wenn aueh mehr oberflachliche Untersuchung aller anderen Blöckchen statt. Es sei mir schliefilich gestattet hier das nötige iiber Numerierung und Etikettierung der Holzmuster und des dazu gehörigen Herbarrnaterials mitzuteilen. Wenn man die ausführlichen Beschreibungen durchsieht, so wird man bei jedem Blöckchen wenigstens eine, meistens aber mehrere Nummern angegeben finden. Das richtige Yerstiindnis dieser Nummern wird es dem Leser ermöglichen: 1. In den meisten Fallen festzustellen in welcher Residentschaft der Insel Java, in welchem Beobachtungsbezirke und ungefahr in weieher Höhe über der Meeresfliiche der betreffende Baum wuchs. 2. Nicht nur in Buitenzorg selbst, sondern auch in den verschiedenen, auf S. 7 genannten Herbarien, welche Material aus der KooRDERSschen Sammlung enthalten, dasjenige zu finden, welches von denselben Baumindividuen stammt wie die Holzmuster deren anatomische Struktur hier beschrieben ist. Alle diese Nummern sind von einem dahinter geschriebenen Buchstaben begleitet und zwar viele von der griechischen Buchstabe /3, ein anderer Teil von verschiedenen lateinischen Buchstaben. Auch sind viele Nummern fett, andere kursiv gedruckt, und stehen viele der mit (3 verbundenen zwischen Klammern; meistens findet man auch eine Jahreszahl, als solche durch die Buchstaben i. J. angedeutet. Um es nun dem Leser verstiindlich zu machen wie das alles zu den oben gesteckten Zielen führen kann, werde ich nicht umhin können etwas weiter auszuholen, weil das von Herrn Dr. Koorders benutzte System ziemlich kompliziert ist. Herr Dr. Koorders untersuchte gröfienteils Biiume aus 28 verschiedenen Beobachtungsbezirken, welche über 7 Residentschaften (Provinzen) der Insel Java verteilt lagen. Jeder markierte Baum war hier durch eine Nummer, in Verbindung mit einer lateinischen Buchstabe, bezeichnet, wie es in nachstehender Tabelle übersichtlich dargestelltist. Tabelle «lor Baumnummerii. Nummer Buchstabe. Resident- Beobachtungs- Hölie über der schaft. be/ir k. Meeresflache. 1 —721. a—j Semarang. Kadoengdjati. bis 650 m 1—721. I » Telawa. 1001—1040. a Preanger. Tomo. bis 050 in. 1001—1207. i Semarang. Karangasam. r 1004—1355. c Banjoemas. Noesakambangan. 1050—1301. a Preanger. Pala'ooean-ratoo. bis 050 m. 1101 —1200. g Kediri. Gadoengan. 1304—1334. a Preanger. Palaboean. bis 050 m. 1016—18*24. in Pekalongan. Soebah. » 1701 —1731. a Preanger. Palaboean-ratoe. » 1825—1962. »n Pekalongan. Roegel Soebah. » 2001—2033. c Banjoemas. Midangan. 650—1500 in. 2001—2142. a Preanger. Takoka. » 2001 2277. f Madioen. Ngebel-Sigogor. » 2002—2145. i Semarang. Oengaran-Teloraojo. • » 2140—2216. a Preanger. Tjigenteng. * 2243— 2256. a » Takoka. » 2257—2398. i a » » | » 2363—2446. aa » Pangentjongan. 2414—2436. a » Takoka. 650—1500 m. 3000—3294. a » Tjibodas. j 1500—2400 m. 3295-3307 ja'» » 4000—4188—4237. : t j Besoeki. Pantjoer-Kidoel. j 650—1500 m. 4000—4411. w » Simpolan. bis 650 m 6000—6252. t • Poeger. » 7800-8033 w i i) Banjoewangi. j « 7800—8349. t i » Poeger, - » 9400—9456. I | » Pantjoer-Kidoel. I 1fi00—2400 m. | J I 3 I 2 Resident- Beobachtungs- Hölie iiber der Nummer m g schaft. be7.irk. Meeresflache. a Lf 1 —721. a—j Semarang. Kadoengdjati. bis 650 m 1—721. I » Telawa. 1001—1040. a Preanger. Tomo. bis 650 in. 1001—1207. i Semarang. Karangasam. f 1004—1355. c ttanjoernas. Noesakambangan. 1050—1301. a Preanger. Pala'ooean-ratoo. bis 650 m. 1101 —1290. g Kediri. Gadoengan. 1304—1334. a Preanger. Palaboean. bis 650 m. 1616—1824. in Pekalongan. Soebah. » 1701 —1731. a Preanger. Palaboean-ratoe. » 1825—1962. in Pekalongan. Roegel Soebah. » 2001—2033. e Banjoemas. Midangan. 650—1500 m. 2001—2142. a Preanger. Takoka. » 2001 2277. f Madioen. Ngebel-Sigogor. » 201)2—2145. i Semarang. Oengaran-Teloraojo. • » 2140—2216. a Preanger. Tjigenteng. * 2243— 2256. a » Takoka. » 2257—2398. i a » » | » 2363—2446. aa » Pangentjongan. 2414—2436. a » Takoka. 650—1500 m. 3000—3294. a » Tjibodas. 1500—2400 m. 3295-3307 a j » » 4000—4188—4237. , t | Besoeki. Pantjoer-Kidoel. , 650—1500 m. 4000—4411. w ! » Simpolan. bis 650 m 6000—6252. t • Poeger. » 7800-8033 w i » Banjoewangi. j •> 7800—8349. t i » Poeger, i » 9400—94."»6. t j •> Pantjoer-Kidoel. 1500—2400 m. IJl | Die Baume in dem Beobachtungsbezirke Tomo zuin Beispiel führten also die Nummern 1001a, 1002a, 1003a, u. s. w. bis 1040a. Es entspricht also jeder Nummer ein verschiedenes Baumindividuum, nur mit Ausnahme der Nummern 2140a, 2141a uud 2142a deren jede zweimal vorkommt und zwar in den Beobachtungsbezirken ïakoka und Tjigenteng, wie aus der Liste hervorgelit. Auf der grofien Zahl der numerierten Biiume ist dieser Fehler aber ganz unbedeutend, und wenn man nur neben der Nummer auch den Beobachtungsbezirk dieser 6 Biiume kennt, so ist auch hier Verwirrung ausgeschlossen. Die hier besprochenen individuellen Nummern werden in Buitenzorg als Bauinnummeru oder Waldnummern bezeichnet, wie es auch in diesem Buche geschehen ist. Weiter wurde bei der Bearbeitung der Baumflora Javas noch eine ziemlich grolie Zalil verschiedener, hier und dort wachsender Biiume benutzt, an welche kein Brettchen geschlagen wurde. Diese Biiume erhielten auch keine Baumnummern. Es ware natürlich ara besten gewesen für diese Biiume eine Abteilung in der Tabelle zu bestimmen, und sie mit entsprechenden Nummern auszustatten. Das ist gcwissermalien auch geschehen, aber nicht so dali diese Nummern in der Tabelle verzeichnet werden konnten. Ich komine spiiter noch darauf zuriick, um einstweilen nur die oben be9pi'Ochenen Baumnummern weiter zu behandeln. Wie gesagt entspricht jede Baum- oder Waldnummer einem einzigen Baumindividuum und es ist klar dafi diese Nummern sehr wertvoll sind; sie bilden die Basis des KoouDERSschen Systems und gerade sie geben seiner Sammlung eineu so aulierordentlich grofben Wert. Wenn man diese Nummern kennt und alles gesammelte Material dieselben triigt, so kann man überall wo solches Material sich vorfindet, ohne nahere Angaben, nur mit Hülfe der oben gegebenen Tabelle, wissen in welcher Residentschafl und in welchem Beobachtungsbezirke und wie hoch über der Meeresfliiche der betreffende Baum wuchs. Auch ist es durch diese Numerierung ohne weiteres deutlich, welche Hpezimina in den ver- schiedenen Sammlungen demaelben Individuum einer Art entstammen, welche nicht. Mit Hiilfe dieser Nummern ist es also möglich das oben gesteckte Ziel vollstiindig zu erreichen. Man wird also bei der Beschreibung des Materials in diesem Buche überall bei den Blückchen, welche Baumen aus den Beobachtungsbezirken der Tabelle entstammen, die Baumnummern vorangestellt finden. Diese sind an ihren lateinischen Buchstaben kenntlich; sie sind fett gedruckt, ihrer aulierordentlichen Wichtigkeit entsprechend. Herr Dr. Koorders hat aber spater für das Herbarund Museummaterial eine andere, von der vorigen unabhiingige Numerierungeingeführt, und diese neuen Nummern zum Teil an der Stelle der Baumnummern benutzt. Diese Numerierung fand so statt, dafS alle für Herbar oder Museum zu gleicher Zeit eingesammelte Pflanzenteile eine eigene laufende Nummer, jedesnial unter llinzufiigung einer griechischen (3 erhielten. Diese Nummern sind in Buitenzorg als Herbarnummern, /3Nummer n oder Museum nummern bekannt, und sio werden auch in diesem Buche so bezeichnet werden. Sie sind ohne weiteres an das hinzugefügte /3 kenntlich. Aus dem oben mitgeteilten folgt, datt wenn zum Beispiel von einem Baumindividuum zehnmal Herbarmaterial gesammelt wurde, auch zehn verschiedene, meistens weit auseinanderliegende Herbarnummern einer einzigen ursprünglichen Baumnuramer entsprechen. Ja solbst ist es vorgekommen, dali ein Teil des unter einer Herbarnummer gesammelten Materials wieder mit einer neuen Nummer ausgeschieden wurde. Man sieht also, dafi jede solche Herbarnummer einem Zeitpunkte entspricht und zwar dem Zeitpunkte einer gewissen Einsammlung oder Trennung des Materials, aber ohne daft es durch die Nummern möglich ware diesen Zeitpunkt naher zu bestimmen. Nur kann man sicher sein, dafS alle Spezimina, welche dieselbe Herbarnummer tragen, auch zu gleicher Zeit und von demselben Baumindividuum eingesammelt wurden. Es ware gewili für den spüteren Gebrauch der Sammlung besser gewesen statt dieser Nummern die Datumangaben zu behalten, welche jedenfalls eine unter allen Umstanden wichtige Mitteilung iiber die Jahreszeit der Einsammlung enthalten Nicht nur das Material, welches von Biiumen niit Bauninummern gesammelt wurde, erhielt spater die hier besprochenen Herbarnummern, sondern auch Material von den nicht numerierten Baumen herstanimend, welche ich «ben schon besprach, wurde auf diese Weise numeriert. So viel mir bis jetzt bekannt, hat von solchen Baumen immer nur eine einzige Einsammlung stattgefunden, so dafi in diesen Fallen die Herbarnummern denselben Wert wie die Baumnummern liaben, das heilit sie entsprechen zwar auch einem Zeitpunkte, aber daneben einem Baurnindividuum. Es ist nun aber deutlich, dals es nicht möglich war Angaben iiber die Numerierung dieser nicht in den Beobachtungsbezirken wachsenden Baume in der oben abgedruckten Tabelle aufzunehmcn. Es Wiire nun nicht nötig über diese Herbarnummern oder /3-Nummern hier weiter zu sprechen, wenn nicht aus der Benutzung dersclben in den Sammlungen für dieses Buch eine grolie Schwierigkeit entstanden wiire. Diese Schwierigkeit konnte aber glücklicherweise mit liülfe sehr vollstündiger und sorgfiiltig bearbeiteter Nummerlisten, welche uns durch die Güte des Herrn ïreub aus Buitenzorg geschickt wurden, vollstiindig gehoben werden. Es wird aber notwendig sein diese Sache etwas ausführlich zu besprehen, zumal im Interesse derer, welche spilter die Identitiit der zu unseren Heschreibungen verwendeten Holzmuster kontrollieren wollen. Denn die Möglichkeit einer solchen Kontrolle ist es eben, welche iler für dieses Buch benützten KooRDEKSschen Holzsammlung und diesem Buche selbst Wert verleiht. Um die Schwierigkeit von der die Rede ist, verstiindlich zu machen werde ich zuerst einiges über die in Groningen aufbewahrte Ilolzsaminlung mitteilen inüssen, dann auch iiber die Etikettierung der schon jetzt an die Herbarien in Leiden und Berlin abgegebenen KooRDERSSchen Herbarpflnnzen. Die Holzmuster deren anatomische Struktur in diesem '2 Buche beschrieben ist, sind auf verschiedene Weise gezeichnet. Jedes Blöckchen ist mit einem angebundenen Papieretiket ausgestattet. Diese Etikettierung ist von Herrn Dr. ¥*t,kto* besorgt worden, nacbdem er das Herbarmaterial der betreffenden Biiume bestinimt hatte. Was diese Etikette enthalten, wird am besten aus dem hier abgedruckten Beispiel ersichtlich sein : Mus. bot. Hort. Bogor. Herb. Kds. 12282/3 Polyalthia lateriflora King. Anonac. var. macrophylla. Boerl. Java. Die Einrichtung wird ohne weiteres deutlich sein. Gelegentlich findet man die Baumnuininer statt der (3Nummer auf den Etiketten, oder auch es finden sieli beide Nummern neben einander. Ziemlich oft kommen auch auf den Etiketten Anderungen in roter Tinte vor. Diese stammen, wenigstens zum Teil, von Herrn Dr. Koorheks her. Diese Etiketten sind für die Benutzung der Holzsammlung von hervorragender Bedeutung, ja unentbehrlich, aber sie interessieren uns für den uns jetzt beschaftigenden Gegenstand der Numerierung nicht weiter, weil auch auf den Blöckchen selbst mit Tinte geschriebene oder eingeschlagene Nummern vorkommen, welche den a.uf den Etiketten geschriebenen entsprechen. Oft auch findet man auf den Blöckchen das Datum der Einsammlung derselben verzeichnet. Durch die Abreise des Herrn Dr. Koorders aus Buitenzorg konnte aber diese Numerierung der Blöckchen nicht ganz vollstandig gemacht werden. Dadurch, und auch in Verbindung mit dem schon oben über die Numeriering mitgeteilten, kommen folgende Falie vor: 1. Das Blöckchen ist gezeichnet mit einer Baumnummer und einer Herbarnummer; die letztere findet man also auch auf dem mit dem Blöckchen zugleich eingesammelten Ilerbarmaterial. Noeir-der^ s«he otj 2. Das Blöckchen ist nur mit einer Herbaruummer gezeichnet, a. weil die Numerierung nicht vollendet wurde, oder: b. weil es von einem Baume ohne Baumnummer, also aulierhalb der Beobachtungsbezirke wachsend, herkiinftig ist. 3. Das Blöckchen ist nur mit einer Baumnummer gezeichnet, a. weil die Numerierung nicht vollendet wurde. Dieses ist der am meisten vorkommende Fall. b. weil eine dem Blöckchen entsprechende Herbaruummer fehlt, d. h. es wurde zu gleicher Zeit mit dem Holzmuster kein Herbarmaterial gesammelt, was selbstverstiindlich Einsammlung zu anderen Zeiten keineswegs ausschliefït. Ks bietet also die Holzsammlung nicht immer die nötigen Anhaltspunkte für eine vollstandige Kontrolle, wie man noch deutlicher sehen wird aus den Mitteilungen iiber die schon jetzt abgegebenen Herbarien, welche ich jetzt folgen lasse. Wie oben gesagt sind Teile des KoORDEBSachen Herbariums schon an die Herbarien zu Leiden und Berlin abgegeben und in Leiden ist sogar schon eine sehr grofse Sammlung dieser Pflanzen vorhanden. Ich war in der Lage eine gewisse Anzahl dieser letzteren durchzusehen und fand dafi die Etiketten zum gröfiten Teil nur eine Herbarnummer enthalten, vvahrend die Baumnummern fehlen. In Berlin wird es ohne Zweifel wohl ebenso sein. Auch in den Additamenta von Koorders und Valeton findet man zwar nicht viele Nummern, aber wenn sie vorh'nden sind nur Herbarnummern. I' ür denjenigen welcher die Geduld gehabt hat bis so weit in diese Auseinandersetzungen vorzudringen wird nun die Schwierigkeit deutlich sein und zugleieh daB Mittel zur Abhülfe. Als Grutidlage aller künftigen Kontrolle ist es, wie wir sahen, unbedingt notwendig die Baumnummern zu kennen. Diese fehlen aber sowohl auf einem Teil der zur anatomischen Untersuchung verwendeten Blöckchen als auch auf dem grüfiten Teil des Herbarinaterials welches jetzt in Leiden und Berlin vorliegt. Es kanu also sehr leicht und mufi sogar in der Mehrzahl der l^alle vorkommen, dafi in diesen Herbarien zwar Material von denselben Baumindividuen anwesend ist, aber unter einer anderen Herbarnummer als das untersuchte Blückchen tragt, weil es an einem anderen Tage eingesammelt wurde Nur wenn man zufallig in Leiden oder Berlin Material findet, vvelches zu gleicher Zeit mit dem anatomisch untersuchten Holzmuster gesammelt wurde, lafbt sich die Zusaminengehörigkeit feststellen. Es ist dadurch die Kontrolle der Identitiit der Holzmuster, welche gerade den Angelpunkt der KooHDERSschen Methode bildet, in sehr vielen Pallen so gut wie unmöglich geworden. Denn für jede diesbeziigliche Frage mülite man sich an Buitenzorg wenden, wo alle Angaben noch vollstiindig vorhanden sind, aber das kostet für die meisten Botaniker zwei Monate. Es ist nun deutlich, dafi diese Schwierigkeit gehoben ist, sobald man für die in diesem Buche beschriebenen Holzmuster eine vollstiindige Nummerliste hat, auf welcher nicht nur die Baumnummern verzeichnet sind, sondern auch alle Herbarnuininern, welche jeder einzelncn Baumnummer entsprechen. Eine solche, sehr sorgfaltig bearbeitete Liste wurde uns aus Buitenzorg auch geschickt. Sie enthiilt für jedes in unserer Sammlung vorhandene Blöckchen, welches aus den Beobachtungsbezirken der auf S. 14 gegebenen Tabelle herkünftig ist, die Baumnummer, die Jahreszahl der Einsammlung des Blöckchens, dazu, wenn zugleich mit dem Holze auch Herbarmaterial eingesammelt wurde, die entsprechonde Herbarnummer, und ferner alle weiteren Herbarnummern welche derselben Baumnummer entsprechen. Wenn der betreffende Baum keine Baumnummer besitzt, also nicht aus einem der Beobachtungsbezirke stammt, so findet man natürlich nur die Herbarnummer und die Jahreszahl der Einsammlung. Mit Hülfe dieser Liste sind nun die Angaben bearbeitet, welche man bei der Beschreibung des Materials für jedes Muster findet. Es wurde dabei so verfahren dafb, wie oben schon mitget.eilt, die Baumnummer stets vorangestelit und, ihrer grofien Bedeutung wegen, fett gedruckt wurde. Hinter der Bauinnummer findet man dann die Jahreszahl der Einsammlung des betreffenden Holzmusters, und weiter in Klammern siimnitliche Herbarnummern, oft anfangend rait einer kursiv gedruckten, welehe dem Datum der Einsammlung des Holzmusters selbst entspricht, z. B. Dillenia indica, 1822m. i. J. 1893 (14826(3, 11426/3, 36915/3). Fehlt eine kursivierte Herbarnummer, so bedeutet das, dali zugleich mit dem Holze keine sonstigen Teile des Baumes mit eingesammelt wurden, so da(i unter den Herbarnummern keine vorkommt, welehe dem Datum der Einsammlung des Holzes entspricht, z. B. Dillenia aurea, 1015c., i. J. 1898(20251/3, 24671/3). Für diejenige Biiume, welehe nicht in den Beobachtungsbezirken wuchsen, denen also eine Bauinnummer fehlt, haben wir oben gesehen, dali sie nur eine einzige Ilerbarnummer besitzen, welehe also den Wert einer Bauinnummer hat. Für diese Falie findet man also nur diese Herbarnummer, fett gedruckt und gefolgt von der Jahreszahl der Einsammlung. Sollte es sich vielleicht spiiter herausstellen, dali in einzelnen Fiillen von solchen Biiumen doch mehr als einmal Material gesammelt wurde, so werden die nicht der Einsammlung des Holzes entsprechenden Herbarnummern auch in Klammern zugefügt werden. Es ist nun deutlich, dali man die bei der Beschreibung des Materials für jedes Blöckchen gegebenen Zahlen auf folgende Weise benutzen kann: 1. Die Baumnummer macht es möglich, mit H ü 1 f e der oben auf S. 14 gegebenen Ta belle, sofort abzulesen in welcher Residentschaft; in welchem B e o b a e h t u n g s b e z i r k e und in welcher Höhe iiber der Meeresflache der Baum wuchs, der das untersuchte Holz lieferte. Findet man in irgend einem Herbarium, welches Teile der Koorde ksschen Sammlung enthalt, Spezimina mit denselben Baumnuminern welehe die in diesem Buche beschriebenen Holz muster tragen, so ist man sicher, d a f!> Herbarmaterial und Ho 1 z den nam 1 ichen Baumindividuen entstammen. 2. Die Herbarnummern ermöglichen es in Herbarien, in denen die Spezimina keine Baumnuminern tragen, aueh wenn deren Herbarnummern nicht mit den auf den beschriebene Holzblöckchen verz ei ch neten übereinstimmen, dennoch das Mater ial herauszu finden, welches den namlichen Baumindividuen entstammt. Entspricht die in einem Herbarium gefundene Herbarnummer derjenigen des untersuchten Holzmusters, also einer kursiv gedruckten Herbarnummer, so ist man sogar sicher, dafi das Herbarmaterial zu gleicher Zeit mit dem Holze von demselben fiaume eingesammelt wurde. Es ist also durch diese Angaben der Nummern bei den Blöckchen die Möglichkeit einer vollstiindigen Kontrolle des Materials wieder liergestellt. Auch wenn man sich nicht mit dem Holze beschaftigt, können diese Angaben dazu dienen, festzustellen welche Spezimina auch in verschiedenen Herbarien, denselben Baumindividuen entstammen, welche nicht; jedoch nur insofern solche Sammlungen Material enthalteit von denselben Bitumen deren Holzrnuster hier anatomisch untersucht wurden. Aber die in Groningen auf bewahrte Holzsammlung enthiilt nicht M uster alles gesamtnelten Holzes; in dieser Hinsicht sind also diese Angaben unvollstiindig, was aber fiir die Beniitzung dieses Buches gleichgiiltig ist. § 3. DIB PRAPARATE. Die Praparation ftir die mikroskopische Untersuchung war natürlich eine sehr einfache. Es wurden QuerIiadial- und Tangentialschnitte angefertigt, und in sehr vielen Eallen wurden auch ^razerationspriiparate benutzt. Das Holz wurde vor dem Schneiden die Nacht über in Wasser aufgeweicht. Das vorher aufweichen in einem Gemisch vom Wasser und Glycerin, welches so oft empfohlen wird, bietet beim Schneiden gar keine Vor-, eher Nachteile; dazu inacht es auch die Arbeit viel weniger angenehin. Die Schnitte wurden mit einem starken Rasiermesser, unter Wasserbefeuchtung hergestellt. Es wurden immer auch grotere Querflachen der Blöckchen durch reiben auf Sand- oder Flintpapier sorgfaltig geglattet Es erwies sich dies als sehr vorteilhaft beim Studium der Verteilung der Gefasse, oft selbst notwendig um die Grenzen der Zuwachszonen zu sehen. § 4. DIE REAGENTIEN. Es wird genügen hier eine Liste der verschiedenen Reagentien zu geben, welche bei der Untersuchung bcnutzt worden sind. Bei jeder einzelnen Beschreibung findet man die bei der betreffenden Untersuchung angewendeten Reagentien verzeichnet. 1. Wasser. 2. Glycerin, unverdiinnt. 3. J odjod ka 1 i u m 1 ös u n g, hergestellt durch Lösung von 0,5 g Jodkalium und 1 g Jod in wenig Wasser, dann auf 100 ccm mit Wasser verdünnt. 4. Jod-C h 1 o r a 1 h y d ra t, hergestellt durch Lösung von 5 g Chloralhydrat in 2 ccm Wasser, mit nachheriger Zufiigung von Jod in Uebermafb. Vor der Benützung die Flasche zu schütteln. 5. Phloroglucin und Salzsaure, in zwei getrennten Lösungen : 1 g Phloroglucin in 125 ccm Alkohol, und nachher Salzsaure Pharin. Germ. IV. 6 J o d j o d k a 1 i u m und Schwefelsaure 75 J/c. Für die Cellulosereaktion ist es bei Holzpraparaten besser die Schwefelsaure etwas stiirker zu nehmen als sonst gebriiuchlich ist. ') M. C. Potter. Ou the occurience of Cellulose iri the Xylein of Woodv Sterns. Ann. ol liot. Vol. 18. 1904. S. 127. Unsere Schwefelsaure 75 % wird hergcstellt durch Verdünnung von 75 ccm Schwefelsaure Pharm. Germ IV mit Wasser auf 100 ccm. 7. Schwefelsaure, Pharm. Germ. IV. 8. Salzsaure, Pharm. Germ. IV. 9. Essigsiiure, Pharm. Germ. IV. 10. Osmiuinsaure 1%, hergestellt durch Lösung von 1 g Osmiumsaure in 100 ccin Wasser. 11. Eisenacetat, Liquor Ferri acetici, Pharm. Germ. IV, einige Tropfen in ein Uhrglas mit Wasser. 12. Kalilauge. 13. Schulzes Mazerationsgemisch. Kleine Holzsplitter oder Schnitte werden in einem Reagensrohr mit ungefahr dem gleichen Volumen Kaliumchlorat und ganz wenig Salpetersaure sehr leise erwiinnt, bis sie eine helle Farbe angenommen haben. Das' Keagensrohr wird dann in viel Wasser ausgcgossen'und die auf das Objektglas gebrachten Ilolzsplitter werden mit Nadeln in ihre Elemente zerlegt. § 5. DIB MIKROGRAPHIE. Es ist nicht nütig iiber die hier benutzte Methode der Beschreibung ausführlich zu berichten. Ich zweifle nicht daran dafi diejenigen, welche dieses Buch beniitzen, von selbst die Vorzüge der gefolgten Methode anerkennen werden. Nur sei es mir gestattet hier zu wiederholen was ich oben schon kurz andeutete, namlich dafi die Beschreibungen sich nicht auf bestimmte Praparate, zum Beispiel Quer- oder Langsschnitte, beziehen, sondern eine körperliche, perspektivische Darstellung der beobachteten Elemente und Strukturen beabsichtigen. Man findet also das Gesamtresultat aller Beobachtungen an Quer-, Radial- und Tangentialschnitten, an Mazerationsprapa-' raten und an Praparaten welche der Einwirkung verschiedener Reagentien ausgesetzt worden sind, in dieseri Beschreibungen zusammengefalit. tJbrigens luit die Redaktion derselben so viel wie inöglich nach den von Linn*: fiir die Phytographie festgestellten Grundsatzen stattgefunden; feste Ordnung der Mitteilungen; einzelne, so kurz wie müglich gelialtene Siitze für die verschiedenen Teile oder Merkmale. Die Beselireibungen werden dadurch vollstiindig und zugleich ohne Wiederholungen sehr übersichtlich, bo dal* man sich leielit und raseh iiber bestiminte Einzelheiten unterrichten kann, ohne fürchten zu müssen, da an anderen Stellen noch bezügliche Mitteilungen vorkommen könnten. Die Mikrographie ist nach dem gegenw/irtigen Stande unserer Kenntnis des Holzes so vollstiindig wie möglich gegeben. Jede Beschreibung ist also eigentlich aus drei Teilen zusamniengesetzt und enthiüt: 1. die mikroskopische Anatomie des Holzes, das ist die Beschreibung der eigentlichen Struktur des Holzes, des gegenseitigen Verbandes der verschiedenen, •las Holz zusammensetzenden Gewebearten. 2. die Histologie des Holzes, das ist die vergleiuhende Beschreibung der verschiedenen zellenartigen Elemente, welche die Gewebearten des Holzes bilden, und des gegenseitigen Verbandes dieser Elemente innerhalb einer Gewebeart. 3. die Cytologie des Holzes, das ist die Beschreibung der zellenartigen Elemente als solche, nach ihrer Gestalt, nach Verdickung, Farbe, chemischer Zusammensetzung und Zeichnung ihrer Wiinde, nach ihren Inhaltsbestandteilen.1) Iin allgemeinen ist es nun wiinschenswert in der Praxis der Beschreibung bestimmter Organe die oben genannten drei Teile nicht getrennt zu halten, sondern sie so zu verbinden, dafb man in die mikroskopische Anatomie bei jeder Gewebeart dasjenige hineinfiigt, was man über dieselbe in histologischer und cytologischer Hinsicht mitzuteilen bat. In diesem Buche schien es ') Für diese Einteilung vergleiche man : C. A. Pekelharing* Voordrachten over weefselleer. Haarlem 1905. abcr vorteilhaft die Besclireibungen in zwei Teile zu trennen, und zwar in einem als Topographie bezeichneten Abschnitt, die mikroskopische Anatomie und die Histologie zu behandeln, die Cytologie hingegen, als Beschreibung der Elemente, in einem gesonderten Abschnitte. Es schien dies niimlich aus praktischen Rücksichten zu empfehlen, denn es wird ohne Zweifel oft vorkommen, dafi diejenigen welche dieses Buch beniitzen, entweder nur die Topographie einer gewissen Holzart kennen lernen wollen, oder nur den Bau der einzelnen Elemente. Der Übersichtlichkeit halber war also Trennung hier geboten. Meistens werden fiir die versehiedenon Elemente aucli die verschiedenen Malie in radialer, tangentialer und Langsrichtung angegeben. Die drei Richtungen werden dabei durch die Buchstaben R, T und L angedeutet, die benutzte Mafieinheit ist das Mikromillimeter : 0,001 min, als y. geschrieben. Es sind diese Zahlen keineswegs, wie es jetzt, allerdings mit grotëem Zeitaufwande geschehen könnte, statistisch bestimmt; es wurden nur nach Schatzutig einige mittleren Falie ausgesueht und an diesen die Messungen vorgenommen. Die so gewonnenen Zahlen haben natiirlich einen geringen absoluten Wert, aber es war auch nur Zweck dieser Messungen dem Leser die richtige Vorstellung der Formen zu erleichtern. Wenn man nur weifi dals eine Zelle die Qestalt eines Zylinders oder eines Prismas hat, so weils man, selbst bei Hinzufiigung verschiedener Adjektiva, wie langlich, breit, u. s. w., doch nur sehr wenig über die Verhaltnisse der Dimensionen in den drei Richtungen des Raumes. Es erhellt, dali aber gerade zu diesem Zweck Angaben wie die hier gegebenen von sehr hohem Wert sind, auch wenn sie keine statistische Genauigkeit beanspruchen. Sie erleichtern das Verstandnis der Formen ungemein und werden daher in den Besclireibungen auch stets vorangeschickt. Wenn aus einem Genus mehrere Arten beschrieben werden sollten, so wurde stets von einer Art zuerst eine vollstandige Beschreibung angefertigt. Wenn es sich 'dann bei der Untersuchung der anderen Arten zeigte, da(i sie der ersten selir ahnlich waren, so wurde von diesen Arten nur eine weniger ausführliche Beschreibung aufgenommen. IJiese wurde derart angefertigt, dalS die verschiedenen Priiparate des betreffenden Huizes mit der ausführlichen Beschreibung der verwandten Art verglichen und dabei nur die Abweichungen aufgezeichnet wurden. Es ist bei der Benützung dieser verkürzten Besclireibungen also darauf zu achten, dali alle Mitteilungen sich fortwahrend beziehen auf diejenigen der eingehenden Beschreibung der verwandten Art. Die Auffassung der Anatomie des sekundiiren Holzes, welche der Bearbeitung dieses Buches zu Grimde gelegt ist und die itn Zusammenhang damit benutzte Terminologie wird man in einem besonderen Abschnitt iibersichtlich zusammengestellt finden, so dafb es einem jeden leiclit sein wird sich darüber zu orientieren. Die Anatomie des primaren Xylems ist dabei nicht beriicksiclitigt worden, ebensowenig wie der Bau des Markes. Zwar können beide im Holze vorkommen, und kann selbst bei Monocotyledonen das Holz ganz aus primaren Geweben gebildet sein, aber es spielen jedenfalls diese Gewebe in diesem Buche eine so untergeordnete Holle, dafi es iiberflüssig schien darüber hier ausführlich zu sprechen. Es wird aber nötig sein im allgemeitien einiges über die hier gefolgte Auffassung der Holzanatomie mitzuteilen, und auch einige spezielle Punkte etwas naher zu erörtern als es in der hinzugefügten tabellarischen Übersicht wiinsehenswert schien. Vorangeschickt sei dali in allen wesentlichen Punkten hier die Prinzipien Sanios gefolgt sind. Dieser grofte Anatom hat in seinen Arbeiten und zumal in seiner klassischen Abhandlung: vergleichende Untersuchungen über die P^lenientarorgane des Iiolzkörpers", in der Botanischen Zeitung, 1863, S. 85, mit fast vollstandiger Sachkenntnis und seltenem Geschick die Anatomie des Holzes begründet, und zwar auf solche Weise dali wir jetzt, nach 40 Jahren, daran fast nichts zu iindern und wenig hinzuzufügen haben. Spiitere Untersuchungen, auch die tropischer Ilolzarten 1J haben nur die Resultate Sanios bestiitigt und fast nichts wesentlich neues hinzugefügt. Denn der Bau des sekundaren Holzes ist relativ sehr einfïirmig, auch in den meist verschiedenen klimatischen Verhaltnissen und in den verscbiedensten Familien. Das hat sich aueli bei den Untersuchungen, welche diesem Buche zu Grunde gelegt sind, vollkommeri bestiitigt. Sanio hat aufierdem eine sehr glücklich gewahlte Terminologie geschaffen, welche auch jetzt noch die ganze Ilolzanatornie beherrscht. Er hat sich in seiner oben zitierten Abhandlung an verschiedenen Stellen sehr deutlich übcr dio Prinzipien, welche ihn bei seinen Arbeiten leiteten, ausgesprochen, und es sei mir erlaubt einige diesbeziigliche Autëerungen hier zu zitieren. Auf S. 89 sagt er: „lm weitern Verlaufe nehmen „diese Untersuchungen einen allgemeinern Charakter an „indem es wünschenswerth erschien, die Elementarorgane „des Holzkörpers, welche einem betri'ichtlichen Wechsel „in ihrer Erscheinung unterworf'en sind, auf gewisse Ge„sichtspunkte ihres Baues zurückzuführen, durch Sonde„rung des Ungleichförinigen, wie Zusammenfassen des „Gleichartigen ihre Zahl überhaupt zu bestimnien und „sie durch sichere Merkmale zu charakterisiren. Bei „solchen Untersuchungen kann die genaue Untersuchung „des Einzelnen, so werthvoll sie an sich ist, wenig „nützen; man muss den Beobachtungen eine betracht- ') Als solche seien hier genannt : J. Mokt.li r. Beitr. ■/.. vergleich. Anatomie <1. Hol/.es. Denksclir. d. Kais. Ak. d. Wiss in Wien. Math.-natw. Classe. Bd. 36. 1876. S. 207. H. NoRDI.inger. Queisclinitte. I8.V2 bis 1888. H. Solereder. Ueb. d. syst. Weit d. Holzstructur b. d. Dicotyledonen. Dissertation. München. 1885. o. Hom.bert. Recherches sur la structure cninparée du bois secondaire des Apétales. Ann. d. Sc. Nat. 1803. 7. Sér. Bot. T. 17. S. 1. G. Bargagli-Pëtrucci. Sulla struttura dei legnami raccolti in Borneo dal Dott. O. Beccari. Malpigliia. Vol. XVII. 1003. J. VViesner. Die RohstotTe des Pflanzenreiches. 2. Aufl. 1003. Viele Abhandlungen, welche über bestiminte Familien handeln, wird man bei den Besclireibungen zitiert finden. „liche Ausdehnung geben. urn auf comparativem Wege „die verschiedenen Modifikationen eines Organes kennen „zu lernen, seinen allgemeinen Cliarakter zu bestimmen „und seine Berechtigung als selbstiindiges Elementar„organ naehweisen zu können." Und auf Seite 91. heilït es: „Bei der vergleichenden Untersuehung desselben Or„ganes bei verscliiedenen Pflanzengattungen ergiebt sich „(etwa wie bei der Untersuehung der natürlichen Ver„wandtschaften) eine Sunime von Merkmalen, die das „Organ, wie dort die Familie charakterisiren, seinen „Charakter ausmachen. Aber selten findet man, wie eben „bei den natürlichen Fainilien, diese ganze Summe der „Merkmale beisammen, es fehlt vielmehr das eine oder „das andere derselben und man muss sich mit wenigen „oder gar einein Merkmal begnügen. Diese wenigen „Merkmale nun, für sich betrachtet, würden kaum iin „Stande sein, in nianchen, allerdings seltenen Fallen den „Aufschluss zu geben, mit welchem Organe man es zu „thun habe, wenn nicht die Natur selbst hier gewöhn„lich zu Hiilfe kame und durch Beigesellung des niichst „verwandten Organes die Möglichkeit büte, durch Ver„gleichung die Natur des fraglichen Organes zu ermitteln. „Diese Untersuchungen tragen daher durchaus einen „coinparativen Charakter an sich, indem in fraglichen „Fallen bloss auf diesem Wege die Entscheidung getroffen wurde. „Dass sehliesslich auch Uebergangsformen des einen „Organes in das andere vorkommen, kann bei der Rela„tivitiit der Merkmale nicht auffallen, beweist aber nichts „weiter, als dass sümmtliche Organe ursprünglich ein„ander gleich waren, ja man künnte, falls man diese „Gleichheit durch die Beobachtung nicht naehweisen „könnte, gerade aus diesen Uebergiingen dieselbe folgern. „Ebenso wenig aber wie der Morpholog die Unterschei„dung der verschiedenen Blattformationen wegen der „zahlreichen Uebergiinge und wegen des gleichen UrBsprunge8 wird aufgeben diirfen, ebenso wenig sprechen „die Uebergiinge zwischen den Elementarorganen des „Holzkörpers für die Unhaltbarkeit dor in einander „übergehenden Organe, olino deren Annahme eine ver„gleichende Anatomie überhaupt nicht möglich ware. „Uebrigens sind derartige Uebergiinge selten und fast „stets nur zwischen don nachat verwandten Organen zu „beobachten." Sanio liat es hior also mit vollatandiger Klarheit ausgesprochen, dafi er versucht hat eine natürliche Einteilung der samtlich aus Cambialfasern hervorgegangenen Holzelemente zu begriinden. Und es ist ihm vollkommen gelungen das gesteckte Ziel zu erreichen. Denn wie das natürliche System der Pflanzenfamilien spater in der Lehre Darwins seine Bestatigung und eine bedeutendo Stiitze gefunden hat, ao hat aucli dureh die spateren, obgleieh keineswegs abgeschloasenen, physiologischen Untersuchungen die Einteilung Sanios in tracheales System, bastfaserahnliches System (Libriform) und parenchymatiaches System sehr an Bedeutung gewonnen. Denn offenbar besorgen die trachealen Elemente in erster Linie die Leitung des Wassers, die bastfaserahnlichen des Libriforma die Pestigkeit des Holzes, die dea parenchymatisctien Systems jedenfalls die Speicherung und Leitung der Reservestoffe. Es ist also die Einteilung Sanios eine vollkommen natürliche, morphologisch wie physiologiach begriindete. Wenn man nun aucli nach Wahrheit sagen kann, dafï savios Ausfiihrungen die ganze Holzanatomie beherrschen, so will daa aber nicht sagen dali alle epateren Schriftsteller seine Ansichten vollkommen folgen. Im Qegenteil, es haben viele spateren Eorscher verschiedene Abanderungen vorgeschlagen, von denen ich cinige hier kurz besprechen will de Baby ') will das tracheale System Sanios unverandert beibehalten, aber aus dem Libriform die lebendigen Elemente ausscheiden und in daa parenchymatiache System aufnehmen. Dementsprechend werden die im Libriform bleibenden Elemente als Sklerenchymfasern (Holzfasern) angedeutet 2). Er giebt auf S. 503 zu, ') vorgl. anat. cl. vorgetationsorg. 1877. s. 400 uml "03 l <•. s. 40g. dafê seine Einteilung in keiner Hinsicht besser, ja sogar weniger übersichtlich als die Sanios ist. „Es würde daher „hier kein Grund vorliegen an der SANioschen Einteilung „ Aenderungen vorzunehmen, wenn es sich nicht auch „wesentlich darum handelte, den Gewebearten iles secun„diiren Holzes unter den in der Pflanze überhaupt, „auch ausserhalb des secundi'iren Holzes unterschiedenen „ihren Platz anzuweisen". Man muli zugeben, dafS hier also für de Bary ein stichhaltiger Grund vorhanden war um an Sanios System einiges zu iindern. Er konnte eben nicht umhin dieses System den Unterscheidungen anzupassen, welche er nun einmal seinem Buche zu Grunde gelegt batte. Eine andere Frage ist est aber, ob die von de Bary in seinem klassischen Werke gemachte fundamentale Unterscheidung der Gewebearten eine richtige und zumal auch eine vollstandig durchgearbeitete ist. Ich kann das nicht zugeben, wenn es auch an dieser Stelle nicht möglich ist darauf niiher einzugehen. Aber es wird einleuchten dali dadurch für mich der Grund hinwegfiillt, der dazu führen könnte das SanioscIu; System im Sinne de BakYs abzuiindern. Strasiïurger -) sagt dafi er im Laufe seiner Untersuchungen zu der Ueberzeugung kam, dali Holzparenchym und Holzfasern (Sanios Libriform) nah verwandte Bildungen darstellen, die Holzfasern seien aus dem Holzparenchym hervorgegangen. Er unterscheidet also im Holze, statt der drei Systeme Sanios nur zwei Gewebearten, eine tracheale und eine parenchyrnatische. Weitere Gründe für diese Auttassung werden nicht angefuhrt, die SANiosche Beschreibung des /'ïcM.s-Holzes fand nur Bestiitigung. Ich kann nicht einsehen, dali in dieser abweichenden Meinung Strasburgeks ein Grund vorhanden ist, um die auf eine grolie Reihe von Merkmalen gestützte, durchaus natürliche Einteilung S\nios in Libriform, tracheales und parenchymatisches System aufzugeben3). ') ln diesem Falie Tracheen, Sklerencliymfasern mul Zeilen. s) E. Strasburgkr. Üb. d. Biiu und ilie Verrichtiingen dei' Leitung^bahncn i. d. Pllanzen. S 201, 408, 460 3) Man vergleiclie aucli Sanio , I. c. S. 110. Eine andere Schwierigkeit, über welehe viele Forscher nicht liinweggekomrnen sind, wird es nütig sein hier et was ausfiihrlieher zu behandeln. Aus der oben gröfienteils in Sanios eigenen Worten gegebenen Darstellung seiner leitenden Prinzipien geht hervor, dafi die Grenzen zwischen den versehiedenen, von ihm untersehiedenen Gewebesystemen und Gewebearten nicht iminer scharf zu ziehen sein werden, und dali man sicli nicht zu entrüsten braucht, wenn es in bestimmten Fiillen schwierig, ja selbst unmöglich ist festzustellen zu welcher Abteilung ein Element gerechnet werden inufi. Diese Falie kommen nun aber tatsachlich in viel beschrankterem Malie vor als man erwarten könnte, wenn man bedenkt dals alle Elemente den namlichen Cambialfasern ihren Ursprung verdanken. Es ist eigentlich nur die Unterscheidung zwischen den faserförmigen Tracheiden und den Fasern des Libriforms, welche auch Sanio selbst ab und zu Schwierigkeiten bot I'S Relit dies zum Beispiel aus einer Aulierung auf S. 105 hervor, wo er sagt: „Spater habe ich sie (die gallertartige Schicht) inndess auch bei solchcn Holzfasern gefunden, die ich „ihrem sonstigen Bau nach, wenn auch nach langem „Hin- und Herschwanken und vielen Zweifeln zu den „gefiissartigen Holzfasern rechnen muss, z. B. bei rHamamelis etc." Sanio liefs sich dadurch aber nicht irre fiihren, wie u. a. aus S. 114 hervorgeht, wo es lieifït: „Ist nun aber auch die Begrenzung dieser beiden „Zellenarten, der Libriformzellen und der Tracheiden i r. ...— ' u i /> „ . ' .. v a k i li 11' 111. >•(• 11 • i i'T iraniKi' .. n t, —. — J „ x «t-tiigciaaat, HU wint „man sich doch bei einein uinfassenden und gründlichen „Studium sowohl von der Natiirlichkeit und Noth„wendigkeit einer solchen Unterscheidung überfiihren, „als auch die Ueberzeugung gewinnen, dass ohne diese „Irennung eine Einsicht in die Holzanatomie unmög„lich ist und dass alle Holzdiagnosen die dieser Ver„schiedenheit nicht Rechnung tragen, geradezu werthlos „geworden sind." de Bary ') weist darauf hin, wie es in manchen Fallen schwierig sei die Sonderung durchzuführen, und dali von faserahnlichen Tracheiden oder tracheidenahnlichen Fasern daher immer wird geredet werden mussen. Aber er ftigt hinzu, dafS man von den zahlreichen Fallen scharfer Differenzierung ausgehend die Sonderung auch in minder deutlichen Fallen durchführen kann. Das ist der richtige, auch von Sanio eingenommene Standpunkt, und man wiirde meintn das alles sei klar und deutlich. Dennoch giebt es eine stattliche, hier wahrscheinlich nur unvollstandig aufgeführte Reihe verschiedener Schriftsteller, welche an Sanios Unterscheidung zwischen Tracheiden und Libriform Anstofi genoinmen haben und es auf verschiedene Weise versuchten die Schwierigkeit aufzuheben. Alle diese Yersuche haben das gemeinsame, dafb sie von einer fehlerhaften Auffassung der SANioscheu Einteilung ausgehen, dieselbe als eine künstliche betrachten, es dann an ihr tadeln dali sie nicht zu scharfen Unterscheidungen führt und sie deshalb entweder ganz verwerfen oder auch durch eine andere, und nun in der Tat künstliche Einteilung ersetzen, welche der betreffende Autor für besser halt. Am weitesten gehen Caspaky 2) und Solereder 3), welche im Holze nur Gefalie, Parenchym und Fasern unterscheiden wollen, so das Kind met dem Bade ausschüttend. caspary bezeichnet die Parenchymzellen als „Ilolzstumpfzellen", die Fasern aller Art als „Holzspitzzellen", Solekeder benützt für die Fasern den Terminus „Prosenchym". Ungefahr dasselbe tut Houlbert4). Diese Phase hat Sanio selbst nicht durchgemacht. Auf ahnliche Weise verführt Moeller 5), der meint ') L. c. S. 498. 2) R. Caspary. Einige fossile Hölzer Preussens nebst kritischen Bemerkungen über die Anatomie des Hol/es und die Bezeichnung fossiler Hölzer. Schr. d. Plivs.-Ökon. Ges. z. Königsberg i/Pr. Jhrg. 28. 1887 (1888). S. 32. 3) L. c. S. 9. «) L. c. S. 11. ') L. c. S. 301. daft der Ausdruck Tracheiden, soll er erhalten bleiben, nur für nicht perforierte Gefafïe, das heifbt Elemente init sonst allen Karakteren der Gefiifie benutzt werden kann. Eine Zeit lang ist Sanio selbst auch dieser Ansicht gewesen. Denn auf S. 117 seiner schon oft zitierten Abhandlung sagt er: „Mann könnte geneigt sein, nur die den Gefassen „aholichsten -Tracheiden dafür anzusehen und die übrigen „langeren, dickwandigeren, sparlicher getiipfelten, ja „zuweilen die gallertartige Verdickung zeikenden (Hama„melis virginica, Fagus silvatica, Casuarina equisetifolia, „torulosa) für Libriform ansehen, was ich in der That „eine Zeit lang gethan habe, aber zahlreiche Ueber„g&ngsformen beweisen die LJnhaltbarkeit einer solchen „Annahme." Dann kommen verschiedene Autoren, welehe zwar die Termini Tracheiden und Libriform ganz oder zura Teil behalten wollen, aber ihre Bedeutung andern. E. Gregory ') will als Tracheiden nur Elemente unterscheiden deren Wande so dünn sind, dafb eine mechanische Funktion derselben ausgeschlossen erscheint, als Libriform nur solche, welche neben eventueller Wasserleitung hauptsachlich mechanisch wirksam sind; eine Einteilung die gewili nicht den beabsichtigten Zweck einer scharfen Sonderung erreicht. Verschiedene anderen Autoren: Wiesner 2) Burgerste1n ), 1 etersen suchen den Hauptunterschied zwischen ) Emily L. Greoouy. The pores of the libriform tissue. Bulletin of the Torrey Botaniral Club. New York. Vol. 13. 1887. S. 197. Mir nur bekannt aus den Referaten: Bot. Jahresber. 1886 I S 877 und Bot. Centralbl. 1887. Bd. 32. S. 7'2. 2) J. Wiesner. Kiemen te d. wissensch. Botanik. 2. Aull. 1885. Bd. I. S. 71 und 295. 3) A. Blrgerstein. Weitere Untersuchungen übei den histologischen Bau des Holzes der Pomaceen, nebst Beinerkungen über das Holz der Amygdaleen. Sitzb. d. K. Akad. d. Wiss. Wien Math-natw Classe. Bd. 105. Abth 1. 1896. S. 580. Note. 4) O. G. Petersen. Sur les tracheides de Sanio. Buil. de 1'Acad. Roy^. des Sc. et des Lettres de Danemark. Copenhague. 1901. n°. 2, Tracheiden und Libriform in der Tüpfelung und zwar so daJi den Tracheiden nur Hoftiipfel, den Libriformfasern nur einlache Tiipfel zugeschrieben werden. Auch diese Lösung der Schwierigkeit war Sanio schon in 1863 sehr gut bekannt, denn nachdem er die Tüpfelung der Tracheiden und deren Yorkommen in der Familie der Myrtueeen besprochen hat, sagt er auf S. 116: „Darnach erscheint allerdings der Unterschied zwischen „Tracheiden und dem behöft getiipfelten Libriform mehr „als ein gradueller denn als ein absoluter, muss aber „festgehalten werden, da in der überwiegenden Mehrzahl „der Falie beide Bildungen so scharf und deutlich yon „einander verschieden sind, dass an eine Vereinigung „nicht gedacht werden kann". In der Tat wenn die zitierten Schriftsteller Sanio recht verstanden hiitten, würden sie sich nicht veranlafit gesehen haben zu tadeln und zu verbessern wo in Wirklichkeit kein Fehler vorhanden ist, sondern nur eine kleine, in einigen Fallen vorhandene Schwierigkeit, die inan im Kauf mitnehmen muli, eben weil Sanios Einteilung eine natürliche ist. Auch wir haben einzelne der oben beschriebenen Phasen durclunachen müssen, aber zumal durch die fortschreitende Untersuchung ist uns der hohe Wert der SANioschen Einteilung zuletzt völlig klar geworden. Man wird sich also nicht darüber wundern dali wir dieselbe in diesem Buche unverandert durchführen. Daraus folgt aber, dalb es in einzelnen Fiillen schwierig war auszumachen ob Libriform oder Tracheiden vorlagen und dafb in solchen Fallen vielleicht ein anderer die Entscheidung auch anders getroffen haben wiirde. Diese Fiille sind aber gewöhnlich als solche bezeichnet und der daran verbundene Nachteil wird meines erachtens mehr als aufgewogen durch den Nutzen den die naturgemafêe Unterscheidung zwischen Libriform und Tracheidfasem in der Mehrzahl der Falie bringt. Eine andere Frage, die ich hier kurz berühren mufi, ist die nach dem vorkommen von Jahresringen bei den in diesem Buche beschriebenen tropischen Hölzern. Aus den meisten Beobachtungen geht hervor, datë ein periodisches Wachstum des Holzes, welches raehr oder weniger deutlich getrennte Zuwachszonen bedingt, aueh in den Tropen fast regelmatig vorkommt. Die' Falie in denen solche Zuwachszonen ganz fehlen sind relativ nur sehr wenige. Das geht zum Beiapiel aus den Untersuchungen von Reiche *), Ursprung 2) und Holtermann 3), auch aus den Darstellungen Gambles 4) und Stones5) hervor. Nur Petrucci 6) findet bei den von ihm untersuchten, aus Borneo stammenden Holzarten oft das Fehlen von Zuwachszonen. Auch bei der Untersuchung der javanischen Holzarten wurde die Allgemeinheit des Vorkommens derselben bis jetzt vollkominen bestatigt gefunden Indessen ist es oft etwas schwierig die Grenzen der Zuwachszonen zu beobachten, zumal wenn man sich zu der iuikroskopischen Untersuchung beschrankt. Oft sind sie init blofïem Auge besser zu sehen und dann oft nur wenn man vorher die Holzscheibe durch Reiben mit feinem Flintpapier sorgf.iltig geglattet hat. So kann man oft Zuwachszonen unterscheiden und nachher auch bei der mikroskopischen Untersuchung zurückfinden, welche man sonst übersehen hatte. Eine ganz andere Frage ist es aber, ob die Zuwachszonen in den Tropen iin allgemeinen mit Jahresperioden ubereinstimmen. Es liefje sich dies in den Tropenliindern selbst mit Leichtigkeit feststellen, und wahrschein- K. Reiche. Zui- Kenntniss der Lebensthatigkeit einiger chilenischei Holzgewachse. Pringsheims Jahrb. Bd. 30. 1807. S. 81. 2) A. Ursprung. Beitrage zur Anatomie und Jahresringbildune tropischer Holzarten. Dissert. Basel. 1900. Derselbe. Zur Periodicitat des Dickenwachstums in den Tronpn Bot. Ztg. Bd 62. 1904. S. 189. p n- ®) C. Holtermann. Anatomisch-physiologische Untersuchunuen in den Tropen. Sitzb. d. K Preuss. Akad. d. Wiss. Jahrg. 1902 I Halbband. 8. 656. 190''J S GAMULE A manual of Indian timbers. Revis. edit. London. t '\H' S,!?' The timbers of commerce and their identifieation. London. 1904. 6) 1. c. S. 2. lich würde sich dabei herausstellen dafi wirkliche Jahresperioden bei den Zuwachszonen gar nicht selten sind. Reiche zum Beispiel scheint es in seiner oben zitierten Untersuchung für das subtropische Klinia Chilis als selbstverstiindlich zu betrachten für die meisten von ihni unteisuchten Holzarten Aber man muls zugeben, dafi die bisherigen Beobachtungen eine entscheidende Antwort auf die oben gestellte Frage nicht geben. Dazu kommt nun, dafi es für einzelne Falie sehr wahrscheinlich, ja fast sicher ist, dafï die Zuwachszonen keineswegs mit Jahresperioden übereinstimmen. Bekannt ist die alte Mitteilung von Loiseleur Deslongchamps 1), den Boabab, Adansonia digitata betreffend. Ein Exemplar von 12' TTmfang wurde am Senegal umgehauen. Ks war nach der Yersicherung der Eingebornen 84 oder 35 Jahre alt und zeigte mehr als 60 Ringe, weil dort in einem Jahre zwei Zeiten grofïer Trockenheit sich einstellen und den Bliitterfall erzeugen. Holtermann 2) erwiihnt ebenso einen von ihm untersuchten Stamm von Theobroma Cacao, der 7 Jahr und 4 Monate alt war, aber 22 durch Parenchymbiinder abgeschlossene Zonen zeigte. Der Baum hatte namlich in dieser Zeit dreimal jahrlich seine Bliitter verloren und dann eine kurze Zeit blattlos dagestanden. Es können also regelmatig in einem Jahre mehrere Zuwachszonen gebildet werden. Derselbe Autor erwiihnt auch den umgekehrten Fall Er fand bei Aden, wo es oft in einem bis drei Jahren nicht regnet, Biiume, nach den Angaben der Einwohner über 30 Jahre alt, mit nur 5 bis 6 Zuwachszonen. Bei dieser Sachlage glaube ich, dafi es besser ist in den Beschreibungen dieses Buches nicht von Jahr esringen, sondern von Zuwachszonen zu reden und dementsprechend auch die Termini Frühjahrsholz und Herbstholz durch die ebenfalls viel benützten Frühholz und Spatholz zu ersetzen. SchliefSlich noch einige Worte über die Beschreibung ') Bot. Ztg. Bd. 2. 1844. Sp. 867. 3) I. c. S. 663. der Tüpfelung der Elemente des Holzes. Wenn man den Bau des Holzes im allgemeinen beschreibt, wie Sanio in seiner oft zitierten Abhandlung, wie de Bary in seiner Vergleichenden Anatomie, so ist es nurnatürlieh, dat inan die Elemente des Holzes jedes für sich betrachtet und die Tüpfelung so beschreibt, dat man dabei nur die Wand des betreffenden Elementes ins Auge fatët. Wenn man aber Beschreibungen bestimmter Hölzer anfertigt, stött man so auf Schwierigkeiten. Die zu zwei Nachbarelementen gehörigen Tüpfel treffen immer auf einander, so dat sie zusammen ein Ganzes bilden, weiehes man stets als solches vor Augen hat. Auch ist in solchen Fallen das in der gegenseitigen Tüpfelung ausgesprochene Yerhalten der Nachbarelemente oft von hervorragender Bedeutung. Und so ist es ebenfalls nur natürlich, dat die meisten Autoren, welche sich in diesem Falie befinden, die zusammengehörigen Tüpfel der Nachbarelemente als eine Einheit betrachten und als solche beschreiben, wie das zum Beispiel schon hervorgeht aus der vielfachen Benützung der Ausdrücke einseitig behöfte und zweiseitig behöfte Tüpfel. Auch in dem beschreibenden Teile dieses Buches wird es so stattfinden. § 6. DIE FIGUREN. In dem beschreibenden Teile dieses Buches ist streng an der Regel festgehalten worden, dat was sich in Worten sagen latt nie Gegenstand einer Zeichnung sein soll. Nur dasjenige was man bei dem jetzigen Stande unserer Wissenschaft andern nicht in Worten mitteilen kann, und was doch vielleicht sehr wichtig für die Kenntnis der zu beschreibenden Struktur ist, soll gezeichnet werden. Es handelt sich dabei natürlich zumal um die Grötenund Raumverhaltnisse der Elemente und Gewebearten. Zumal schien es hier nütig topographische Skizzen zu geben, in denen die gegenseitige Lagerung der verschiedenen Gewebearten anzugeben war. Fast in allen Fallen genügte es diese Skizzen dem Querschnitte zuentlehnen. Nur die Gefafie sind stets als solche eingetragen, sonst im allgemeinen nur die Grenzen der Gewebearten, nicht die einzelnen sie zusammensetzenden Elemente. Keineswegs aber sind die Figuren schematisiert, jede Linie ist im Gegenteil sorgfaltig mit Hülfe des Zeichenprismas wiedergegeben worden. Die mit Tusche und der Feder angefertigten Zeichnungen wurden alle auf zinkographischem Wege reproduziert, so daté die Figuren vollkommen getreu wiedergeben was der Zeichner beabsichtigte. Alle Figuren sind bei derselben Vergrölierung gezeichnet und beim Druck alle auf dasselbe Mals reduziert. Sie sind also ohne weiteres unter einander vergleichbar, wahi-end zum überfluté unter jeder Figur noch ein Mal^stab gezeichnet ist, was für viele Falie nützlich sein dürfte. Ferner sind alle Figuren gleich gerichtet und zwar so, datè die nach dem Cambium gekehrte Seite des Holzes in der Zeichnung nach oben gerichtet ist. DIE ANATOMIE DES SEKUNDAREN HOLZES UND DIE BEI DER BESCHREIBUNG BENUTZTE TERMINOLOGIE. KAPITEL I. DIE CYTOLOGIE DES HOLZES. *•. -^lle Elemente des Holzes sind schlietélich aus Cambiumzellen oder Cambialfasern entstanden Diese sind an ihren Enden mehr oder weniger zugespitzt faserforinig, durch schiefe Stellung der Querwande oder auch weil sie mit zwei dachig gegen einander geneigten Flachen endigen. Die B'aserform kann ganz verloren gehen, bleibt aber oft mehr oder weniger deutlich erhalten, spieit jedenfalls auch im fertigen Holze noch eine grofie Rolle. allen Elementen des Holzes unterschei- det man : la. die Gestalt, li. die Wand, 1 c. den Inhalt. § 1. DIE GESTALT DER HOLZELEMENTE. *o. 3. Nach der Gestalt underscheidet man: la. GefafJe (Tracheae). Zellfusionen aus über einander stehenden Cambiumzellen entstanden ; zylindrische, oder prismatische Röhren. Meist bedeuteud weiter und immer sehr viel langer als die anderen Elemente des Holzes. Bisweilen verzweigt, durch seitliche Verschmelzung von Cambiumzellen. 1 b. Fasern (Fibrae), spindelförmig, im Querschnitt eckig, an beiden Enden mehr oder weniger zugespitzt; der mittlere Teil bisweilen bauchig, die Enden dann plötzlich verselimalert. AV enigstens eben so lang wie die Cambialfasern, aber oft viel langer; immer aber viel kürzer als die Gefafie. Bisweilen an den Enden gegaöelt oder auch etwas verzweigt. 1 c. Zeilen, entstehen durch Querteilung aus den Cambialfasern ; einigermatèen isodiametrisch, aber oft in einer bestiinmten Richtung des Raumes vorwiegend gestreckt Immer kürzer als die Cambialfasern. 3T«..4. An den Gefalben unterscheidet man: la. GefaBglieder, die aus den einzelnen Cambiumzellen hervorgegangenen Teile. Zylindrisch oder prismatisch; ungefalir eben so lang wie die Cambialfasern. 1 b. Querwande (Scheidewande), immer perforiert. Eïo. Si. Die Querwande sind, je nach der Richtung: la. horizontal, namentlich wenn die Gefiilbglieder bei ihrer Bildung aus Cambialfasern stark in die Dicke gewachsen sind. Die Querwande der sukzessiven Glieder passen genau auf einander und bilden zusammen die Querwand des Gefiilies. 1 b. schief (schrag) geneigt, nach den Markstrahlen zu, namentlich wenn die Gefaliglieder bei ihrer Bildung aus Cambialfasern nicht stark in die Dicke gewachsen sind. 2a. die geneigten Flachen sukzessiver Glieder in ihrer ganzen Ausdehnung zur schiefen Zwischenwand auf einander gepafit. 2b. die Enden der Glieder schr.ïg und spitz, nur ein Teil der geneigten Fliichen sukzessiver Glieder zur Zwischenwand vereinigt neben und über welcher das spitze Ende einen blinden, oft unregelmatëig gestalteten Fortsatz bildet. 3fo. C. Die Querwande sind. je nach der Perforation : la. rundlich oder oval p'erfóriert (einfach perforiert), meistens mit einem runden oder etwas ovalen Loche, selten mit mehreren solchen Löchern. Bei fast allen horizontalen und nicht sehr schief geneigten Querwanden. I b. leiterförmig perforiert, mit mehreren spaltenförmigen, meist über, zuweilen neben einander gelagerten Löchern. Fast nur bei stiirker geneigten, selten bei horizontalen Querwiinden. ^ Die stehen bleibenden Teile heilben Sprossen (Speichen, Spangen); diese zuweilen verzweigt, auch durch Querbalken verbunden. Wo. 7. Die Perforationen der Querwande gehen stets aus groten, flachen Tüpfeln, Perforationstüpfeln, hervor, deren unverdickte Membranstücke bald verschwinden. Die Perforationstüpfel sind : la einfach (cf. n°. 21), 1 b. behöft (cf. n°. 21), mit geringem Breiteunterschied zwischen dem Tüpfelraum und den weiten Tüpfelöffnungen. 3T«. 8. Die Rander der Perforationen sind: la. glatt, die Perforationen aus einfachen Perforationstüpfeln hervorgegangen. 1 b. hoftüpfelahnlich, aus zwei, spitzwinkelig divergierenden Lamellen bestehend; die Perforationen aus behöften Perforationstüpfeln hervorgegangen. l*o. 9. In der schief geneigten Querwand kommen, neben den Perforierungen, bisweilen auch gewöhnliche, geschlossene Hoftüpfel vor. Bfo. ÏO. Die Fasern sind, je nach der Form : la. Rundfasern, radialer und tangentialer Durchmesser ungefahr gleich. Zumal im Frühholz. li. Breitfasern, radialer Durchmesser kürzer. Zumal im Spatholz. No. 11. Die Fasern sind, je nach dem Verhalten des Lumens : la. ungeteilt (einfach), ohne Querwiinde. 1 b. geteilt (gefiichert oder gekarainert), durch Querwiinde in Zeilen geteilt. 1 c. Querbalken-Fasern (Fasern rnit Stabbildungen), ohne Querwiinde, aber mit walzenförmigen Wandverdickungen; einseitig oder die Zellenhöhlung der Quere nach in Form von Sprossen durchsetzend. Sehr selten. Ho. 13. Wenn Parenchymzellen oder gewisse Fasern die Gef;iJïe umgeben oder in deren Niihe vorkommen, sind sie manchmal durch platt röhrenförmige Ausstülpungen ihrer Seitenwiinde mit einander verbunden. Die Ausstülpungen passen mit den Enden auf einander, sind auch verzweigt; zuweilen blind endigend ohne auf andere zu passen. Der Raum zwischen den Rührchen wird zuweilen durch Verdickungsmasse, meistens aber durch die etwas ausgewachsenen Nachbarelemente angef'üllt. Solche Fasern oder Parenchymzellen werden als konjugierte oder kopulierte unterschieden; die Ausstülpungen als Konjugationsröhrchen (Kopulationsröhrchen). § 2. DIE WAND DER HOLZELEMENTE. üo. 13. Bei der Wand kommen in Betracht: la. die Dicke, 16. die Farbe, 1 c. die chemische Zusammensetzung, ltf. die Zeichnungen der Zellwand, \e die Intercellularraume. Ho. 14. Die Dicke der Wande wird so gemessen, dafê man nicht die Gesamtdicke der Scheidewand zweier Elemente bestimmt, aondern nur die Dicke des ieder Einzelzelle zukommenden Teiles. Ho. li». Die Zellwünde der Holzelemente sind im allgemeinen stark verdickt, zumal bei vielen Fasern. Meist kann man drei,ihrem optischen und chemischen Verhalten nach verschiedene Schalen unterscheiden : 1« die Mittellamelle, die scheinbar den angrenzenden Elementen gemeinsamen Membranteile, enthaltend : 2a. die primitive Scheidewand, die zuerst gebildete, spiiter nicht mehr sichtbare, den beiden Zeilen wirklich gemeinsame Membran. 2b die primSren Verdickungsschichten, auf beiden Seiten der primitiven Scheidewand, jeder einzelnen Zelle zugehörig. 1 b. die sekundaren Verdickungsschichten, die Hauptmasse der Wand. Bei gewilien Fasern wird der innere Teil der sekundiiren Verdickungsschichten, durch eine Gallertschicht (gelatinöse Schicht, gallertartige Schicht oder Verdickung) gebildet. Diese ist oft gefaltet, kommt bei fast allen Holzarten vor, aber immer nur an einzelnen Stellen des Holzes. \c. die tertiaren Verdickungsschichten (Grenzhüutchen, Innenschicht), meist sehr dünn und starker lichtbrechend. Ho. 16. Die Wande der Holzelemente sind meist farblos, oft mehr oder weniger gelblich gefiirbt, im Kernholz (cf. n°. 58) auch dunkier und verschieden gefiirbt. Ho. 17. Die chemische Zusammensetzung. Die Wande der Holzelemente enthalten die tollenden Stoffe : la. Cellulose, in fast allen Schichten, nach Lösung des Holzstoffs, nachzuweisen. 1 b. Holzstoff, in allen Schichten, zurnal in der Mittellamelle, aber selten in der Gallertschicht. 1 c. verschiedene, teils unbekannte organische Stoffe, infiltrieren die Wande, zurnal bei vielen Kernhölzern. Xo. IS. Die Zeichnungen der Zellwand sind: la. Tüpfel, 1 b. Spiralige Verdickungen, 1 c. Schichtung, ld. Streifung. 1®. Tüpfel sind Lücken in der nach innen vorspringenden Wandverdickung. Es entsteht so ein Kanal, der Tüpfelkanal, verschieden landje nach der Machtigkeit der Verdickung. Die Tüpfel der Membranteile, welche benachbarten Zeilen gemeinsam sind, treffen immer auf' einander. #Nur bei gewissen Markstrahlzellen (cf. n° 44) zielen bestimmte Tüpfel auf die Intercellularen hin. Sïo. 3©. Die Anordnung der Tüpfel ist nicht selten inehr oder weniger regelmatig. Oftfindet man sie in : la. senkrechten Reihen, 16. horizontalen Reihen, 1 c. spiraligen Reihen. Bei Gefafien, auch bei Fasern und hier fast immer linkslaufig aufsteigend. *o. 31. Nach der Gestalt des Tüpfelkanals sind die Tüpfel: la einfach, Tüpfelkanal überall gleich weit, oder nach aufien verengt. Bei Gefafien, Fasern und Parenchymzellen. 1 b. behöft (Hoftiipfel), Tüpfelkanal nach aufien hin plötzlich stark erweitert. Bei Gefiiten und Fasern. ^fo. 33. Die Teile des Hoftüpfels sind : la. der Tüpfelraum, der stark erweiterte, aufiere Teil des Tüpfelkanals; meist plankonvex. Hof, Tüpfelhof (Halos) ist der Umris des Tüpfelraums. Der Hof kann rund, aber auch elliptisch, polygonal oder von unregelmaliiger Gestalt sein. Der elliptische Hof ist quer, selten schief oder selbst vertikal gestellt. 1 b. der nicht erweiterte Teil des Tüpfelkanals; dieser Teil kann sein : 2a. Tüpfelöffnung oder Spalte, ganz kurz, so dafi eine scharfrandige, kreis runde oder spaltenförmige ÖfFnung aus dem Lumen der Zelle in den Tüpfelraum führt. 2b. Kanal des Hoptüpfels, ein oft ziemlich langer Kanal, an dem man unterscheidet: Sa. die Innenmündung (innere Mündung), die kreisrunde oder spaltenförmige ÖfFnung, welche in das Lumen der Zelle führt. 3b. die AuBenmündung (autëere Mündung), die kreisrunde oder spaltenförmige ÖfFnung, welche in den Tüpfelraum führt. Eben so grot oder kleiner als die Innenmündung; der Kanal des Hoftüpfels daher oft nach aufïen zu verengt. No. 33. Wenn man nicht die Tüpfel als solche betrachtet, sondern bestimmte getiipfelte Elemente beschreibt, so werden meistens die zu zwei Nachbarzellen gehörenden, auf einander treffenden Tüpfel zusainmen als ganzes betrachtet. So ist auch in dem beschreibenden Teil dieses Buches vorgegangen.Der unverdickteTeil der Zellwande, welcher die auf einander treffenden Tüpfel trennt, wird SchlieBhaut (Grenzlamelle) genannt. Die auf einander treffenden Tüpfel können gleichartig, aber auch von einander verschieden sein, so dafê die drei inöglichen Kombinationen entstehen kennen und man dementsprechend findet: la. zweiseitig einfache Tüpfel, meistens, auch in dem beschreibenden ïeile dieses Buches, kurzweg einfache Tüpfel genannt. Wo Parenchy inzeilen an einander, an gewisse Fasern, oder an GrefafSe grenzen; wo gewisse Fasern an einander grenzen. Sie sind oft: 2a. kreisrund, 2b. spaltenförmig, mehr oder weniger langlich. 1 b. zweiseitig behöfte Tüpfel, zweiseitige Hoftüpfel, meistens, auch in dem beschreibenden Teile dieses Buches, kurzweg Hoftüpfel genannt Die zwei Tüpfelrauine zusanimen werden als linsenförmiger Tüpfelraum bezeichnet. Die Schliefihaut zeigt in der Mitte eine oft linsenförmige, verdickte Stelle, Torus genannt, und liegt oft der einen Wand des Tüpfelraums an. Wo Gefiilïe an einander und gewisse Fasern an einander grenzen ; wo Gefiifie an gewisse Fasern grenzen. Diese Tüpfel sind oft: 2a. kreisrund, Hof auch Spalte oder Tüpfelkanal etwa kreisförmig. 2b. spaltenförmig, Hof, auch Spalte oder Innen- und Aufienmftndung d) mehr oder weniger langlich; oder die Gestalt dieser Teile ist an demselben Tüpfel ungleich, in allen möglichen Kombinationen, bei denen wenigstens e i n Teil langlich ist. Oft schiet' gestellt und in linksliiufigen Spiralen geordnet. ') Die Ausdiücke Innen- und Aulienmündiing beziehen sich auf die Tüpfel der einzelnen Zeilen. Bei den zweiseitig behöfien Tüpfeln sind sie, wenn man sie wenigstens auf den linsenförmigen Tüpfelraum bezielit, gewiü weniger passend. Aber daran lalit sich nun eben nichts andern. 2c. Treppenhoftüpfel, in Langsreihen geordnete, stark spaltenförmige, quer gestellte Hoftüpfel. lc. einseitig behöfte Tüpfel, einseitige Hoftüpfel (halbbehöfte Tüpfel, halbseitig behöfte Tüpfel), auf der einen Seite der Schliefihaut ein einfacher lüpfel, auf der anderen ein Hoftüpfel Wo Parenchy in zeilen an Gefatëe, oder auch an gewisse Fasern grenzen. Sie sind oft: 2a kreisrund, alle Teile etwa kreisförmig. 2b. spaltenförmig, ein Teil oder auch inehrere Teile mehr oder weniger langlich. Wo. 24. Kombinierte Hoftüpfel, die bedeutend verlangerten, spaltenförmigen Tüpf'elöffnungen oder lüpfelkanale sind so zusammengeflossen. dab die innere Seite der Wand Furchen zeigt, in welche mehrere, selbst viele Tüpfelrauine hineinmünden. Wo. 25. Siebtüpfelstruktur, Siebstrukturder Schliefïhaut, die Schliefbhaut ist siebartig punktiert. Wo. 26. Spiralige Verdickungen, bei vielen Gefiilben und Fasern oft zugleich mit Tiipfelung der Wande. Üiese Spiralen sind meist rechts gewunden, oft doppelt bis inehrfach. Sie können oft an gewissen Teilen der Wand eines Elementes vorhanden sein, wiihrend sie an anderen Teilen fehlen. Wo. 27. Schichtung, innere, konzentrische Schichtung der Verdickungsmassen ist bei Holzelementen in den Regel nicht sichtbar. Wo. 28. Streifung, schriig zur Langsachse der Zelle aufsteigend, wird zumal bei Fasern, ziemlich oft gefunden. Wo. 3». Die Intercellularraume, Intercellularen. (Inter- cellulargange). Es kommen hier in Betracht: 1«. gewöhnliche Intercellularraume, im Holze relativ selten und klein. Wo gewisse Parenchymzellen (cf. No. 41, le und No. 44) an einander oder auch an Fasern grenzen, selten zwischen Fasern. 1 b. Zwickel, solide oder hohle Erweiterungen der Mittellamelle, wo mehr als zwei flolzelemente an einander stoften. 1 c. Harzkanale, Harzgange. zwischen Parenchymzellen, mit einem Epithelium aus Parenchymzellen ausgekleidet. § 3. DER INHA.LT DER HOLZELEMENTE. Wo. SO. Es kommen hier in Betracht: la. der Protoplast, in Parenchymzellen und gewissen Fasern. In solchen Elementen können vorkommen : 2a. ein Zellkern, Zb Starkekörner, verschiedener Art, oft nur zu ge- wissen Jahreszeiten vorhanden. 2c. GerbstofTe. Kristal le von Calciunioxalat in verschiedener Gestalt, auch als Drusen; oft in Kalkoxalattaschen, mit der Zellwand verwandten, verholzten Hüllen. Auch Raphiden mit Schleimhiille. 1 b. Lu ft und, im frisehen Holze, zugleich oft auch Wasser. In Gefalien und vielen Fasern. 1 c. amorphe Kieselmassen. In den Gefatëen. ld. kristallinischer kohlensaurer Kalk. Iin Kernholz, auch im Splinte verschiedener Biiume, zumal in den Gefaften, auch in den anderen Elementen, als Wandbeleg, oder das Lumen ganz anfiillend. 4 le. Harze und verschiedene unbekannte Substanzen, oft als Wandbeleg. Zumal in den Parenchymzellen und Gefaften des Kemholzes. Wo. 31. Thyllen oder Füllzellen, runde, aus Parenchymzellen, an unverdickter Wandstelle, ins innere von Gefafien oder anderen toten Elementen gewachsene Blasen. Schlielblich werden sie an ihrer Eintrittstelle durch eine Scheidewand als besondere Zeilen abgegrenzt. Die Gefalie sind oft lückenlos von den durch gegenseitigen Druck polyedrisch-abgeplatteten Thyllen erfttllt. Die Wand an den Berührungsstellen mit anderen Thyllen oft mit korrespondierenden Tiipfeln. KAPITEL II. DIE HISTOLOGIE DES HOLZES. Wo. 32. Es kommen hier in Betracht: la. die Anordnung der Elemente, 1 b. die Differenzierung der Elemente, 1 c. die gegenseitige Tüpfelung der Elemente. § 1. DIE ANORDNUNG DER ELEMENTE. Wo. 33. Anordnung der Elemente in Radialreihen, die aus einer Cambialfaser nach einander hervorgehenden Elemente sind bei ihrer Bildung entweder gar nicht gewachsen oder in der Tangentialrichtung gleichmiitëig, in der Langsrichtung nicht bedeutend Wo. 34. Etagenförmige Anordnung der Elemente, in quer gestellten Schichten. § 2. DIE DIFFERENZENZIERUNG DER ELEMENTE. Wo. 35. Im Holze kann man im allgemeinen unterscheiden : la. die Elemente des trachealen Systems, oft in radialen Reihen ; bei ihrer Bildung aus Cambialfasern meist nicht stark in die Lange gewachsen; nie durch Querwande in Zeilen geteilt; Gestalt sehr verschieden ; meist weitlumig. Wiinde relativ dünn, selten mit Gallertschicht; Tüpfel reichlich vorhanden, auf der Seite des trachealen Elementes vorwiegend behöft, aucli einfach; spiralige Wandverdickung oft vorhanden. Inhalt im frischen Holze Luft und Wasser, im trockenen nur Luft; spater oft verschiedene, auch harzartige Substanzen, nicht selten als Wandbeleg. 1 b. die Elemente des Libriforms (bastfaseriihnliches System), oft in unregelmafiigem Verbande; bei ihrer Bildung aus Cambialfasern oft stark in die Lange gewachsen; relativ selten durch Querwiinde in Zeilen geteilt; faserförmig; oft englumig. Wande relativ dick, ziemlich haufig mit Gallertschicht; Tüpfel fehlend oder selten ; wenn vorhanden, auf der Seite des Libriformeleinentes einfach oder behöft; alle Tüpfel spaltenförmig, linkslaufig schief gestellt; die Hoftüpfel von denen des trachealen Systems in Gröfêe und Form abweichend, im allgemeinen kleiner, die Höfe stets ungefiihr kreisrund; spiralige Wandverdickung fehlt stets. Inhalt der einfach getiipfelten Elemente im frischen jungen Holze lebend, hiiulig Starke führend; der behöft getüpfelten im frischen Holze Luft und Wasser, im trockenen nur Luft; spater bisweilen gefiirbte Substanzen. l C. die Elemente des parenchymatischen Systems, fast immer in radialen Reihen; bei ihrer Bildung aus Cambialfasern fast nie in die Lange gewachsen; meistens durch Querwiinde in Zeilen geteilt, sonst faserförmig; meist weitlumig. Wande relativ dünn, ohne Gallertschicht; Tüpfel reichlich vorhanden, an der Seite dieser Elemente stets einfach ; spiralige Wandverdickung fehlt. Inhalt im frischen,' jungen Holze, lebend, oft Starke, GerbstofFe, Kristalle, etc. führend. DIK ELEMENTE DES TRACHEALEN SYSTEMS. Wo. 36. Die Elemente des trachealen Systems sind : 1 a. GefaBe (tracheae, vasa), vereinzelt oder gruppenweise, in den Gruppen oft radial angeordnet; ohne Gallertschicht. 1 b. Tracheiden (gefafiartige Holzfasern oder Holz- zeilen, Tracheidzellen, cellulae sive fibrae ligneae tracheideae), aus einzelnen Cambialfasern gebildet. Gefaftgliedern ahnlich oder faserförmig; in radialen Reihen oder in unregelmaliigem Verbande. No. 37. Die Gefiifte sind: la. behöft getüpfelt, gewöhnliche Hoftiipfel. 1 b. behöfte TreppengefaBe oder kurzweg TreppengefaBe (Leitergefiifie, vasa scalariformia), Treppenhoftüpfel auf den Seitenfliichen der prismatischen Gefatëe No. SH. Die Traeheiden sind : 1 a. GefaBtracheiden, in der Nithe der Gefiilie; Gefiiligl ieder n lihnlich, relativ kurz, mit abgerundeten Enden, manchmal an eineni Ende perforiert; ohne Gallertschicht. 1 b. Fasertracheiden, in einiger E]ntfernung von den Gefafien; faserförmig; meist liinger, diekwandiger und spiirlicher getüpfelt als die GefaBtracheiden, und kürzer als die Libriformfasern, oft aber von diesen kauin zu unterscheiden; keine Querwiinde, zuweilen Querbalken; Gallertschicht selten. No. Si». Konjugierte oder kopulierte GefaBtracheiden, Cf. No. 12. Sehr selten vorhanden und dann stets nur in geringer Menge. DIE ELEMENTE DES UBRIFORMS. No. 40. Die Elemente des Libriforms sind : la einfache Libriformfasern (einfache bastartige Holzfasern oder Holzzellen, fibrae sive cellulae libriformes simplices), ungeteilt. I b. Gefacherte oder geteilte Libriformfasern (cellulae sive fibrae libriformes septatae), durch eine oder inehrere sehr diinne Querwande ohne Tnpfelung in Zeilen geteilt; so gut wie immer einfacli getüpfelt; Inhalt fast immer Starke, meist in geringer Menge, bisweilen auch Kristalle. DIE ELEMENTE DES HOLZPAREN'CHYMATISCHEN SYSTEMS. No, 41. Die Elemente des holzparenchymatischen Svs- tems sind : J 1 «• Holzparenchym (Strangparenchym), Zeilen durch Querteilung aus Cainbialfasern entstanden; die Gestalt der Cambialfasern bleibt dabei oft erhalten, so dafb die Teilzellen zusammen eine Hofzparenchymfaser bilden. Gestalt der leilzellen die eines langlichen, 4- bis 8 seitigen, 1 rismas mit langsgerichteter Achse und bisweilen abgerundeten Kanten. Wo die Elemente an einander grenzen nur runde, oder fast runde Tüpfel • diese am zahlreichsten auf den Querwanden, auf den Radialwanden oft gruppenweise geordnet. Intercellularen kommeu vor. 16. Ersatzfasern (Holzparenchym-ersatzfasern, Ersatz zeilen), Elemente meist faserförmig, stets ohne Querteilung aus Cambialfasern entstanden ; ebensolang wie die Holzparenchymfasern derselben Pflanze. Wo sie an einander grenzen, runde oder auch spaltenfurmige, schief linkslaufige Tüpfel. 1 c. Markstrahlenparenchym (Strahlenparenchym), /ellen durch Querteilung aus Cambialfasern entstanden ; die Gestalt der Cambialfasern ist verloren gegangen. Gestalt der Zeilen meist die eines 4bis 8-seitigen Prismas, oft mit gerundeten Kanten. Tangentialwande gewöhnlich auffallend dick, sehr reich getüpfelt. Intercellularen sehr allgemein. o 43. Das Holzparenchym ist: la unregelmaBig, die Gestalt der Cambialfasern ist verloren zegangen. ° gefasert, die ursprüngliche Faserform ljiftt sich nachweiscn. No. 4». Konjugierte oder kopulierte Holzparenchymzellen und Ersatzfasem, cf. No. 12. Nicht immer vorhanden und dann stets nur in geringer Menge. No. 44. Die Zeilen des Markstrahlenparenchyms sind: la. liegend (kubische Zeilen, Markstrahlmerenchymzellen), oft breite, mehrschichtige Platten bildend; der grötëte Durchmesser radial gerichtet; im allgemeinen etwas dickwandiger als die aufrechten Zeilen; mit gröfitenteils radial verlaufenden, engen Intercellularraumen; die Tüpfel zielen bisweilen auf diese Intercellularen hin. 16 aufrecht(Kantenzellen, Markstrahl-palissadenzellen, stehende Zeilen), im allgemeinen einschichtige Platten bildend; der gröfite Durchmesser parallel zur Stammachse gerichtet; meist ohne radial verlaufende Intercellularraume. I c. ziegelsteinförmig, immtr' der kleinste Durchmesser radial gericïïtet; lohne Inhalt. No. 45. Konjugierte oder kopulierte Markstrahlzellen, cf. No. 12. Nur bei aufrechten Markstrahlzellen, und stets nur in geringer Menge. No. 4. Quertracheiden, (tracheidale Markstrahlzellen, tracheidales Parenchym), mit Hoftüpfeln und oft unregelmiifiigen Verdickungsleisten, kommen bei Gymnosperinen vor. § 3. DIB GEGENSEITIGE TÜPFELUNG DER ELEMENTE. No. 47. Die Tüpfelung ist bei den Elementen des trachealen Systems oft eine gemischte, d. h. dasselbe Element ist an verschiedenen Stellen seiner Wand verschieden getüpfelt, je nach den angrenzenden Elementen. Im allgemeinen findet man : la. wo Elemente des trachealen Systems an einander grenzen zweiseitig behöfte Tüpfel, die Höfe grótter als beim Libriform. lb. wo Elemente des Libriforms an einander grenzen liipfelung meist sparlich und zwar : 2a, zweiseitig einfache Tüpfel, 2b. zweiseitig behöfte Tüpfel ; die Höfe kleiner als beim trachealen System. 1 c. wo Elemente des parenchymatischen Systems an einander grenzen, zweiseitig einfache, meist runde lupfel. ld. wo Elemente des trachealen Systems an denen des Libriforms grenzen, Tiipfelung oft fehlend wenn vorhanden relativ selten, und dann ■ 2a. zweiseitig einfache Tüpfel, 2b. zweiseitig behöfte Tüpfel, 2c. einseitig behöfte Tüpfel, der Hof auf der Seite des trachealen Eleinentes. Ie. wo Elemente des trachealen Systems an denen des parenchymatischen Systems grenzen : 2a. zweiseitig einfache Tüpfel, 2b. einseitig behöfte Tüpfel, der Hof auf der Seite des trachealen Eleinentes. 2c. zweiseitig einfache und einseitig behöfte Tüpfel beide. Der allgemeinste Fall lf. wo Elemente des Libriforms an denen des parenchymatischen Systems grenzen, Tiipfelung meist sparlich und zwar : 2a. zweiseitig einfache Tüpfel. 2b. einseitig behöfte Tüpfel, der Hof auf der Seite des Libriformelementes. KAPITEL III. DIE MIKROSKOPISCHK ANATOMIE DES IIOLZES. S®. 4fc. Es kommen hier in Betracht: la. der Aufbau des Holzes aus seinen Gewebearten, l b. Zuwachszonen oder Jahresringe, 1 c. Splintholz und Kernholz. § I. DER AUFBAU DES HOLZES AUS SEINEN GEWEBEARTEN. Xo 4». Stockwerkartig aufgebaute Holzkörper (Hülzer mit Etagenbau), bei einigen Hölzern findet man eine mehr oder weniger deutliche etageförmige Anordnung vieler oder samtlicher Elemente. Auf Tangentialschnitten ist dieses am deutlichsten zu sehen und zeigt sich oft auch dem blofien Auge als feine Querwellung oder zarte horizontale Linien. So. SO. Die verschiedenen Gewebearten des Holzes sind im allgemeinen auf folgende Weisen angeordnet: la. Elemente des trachealen Systems. 2a. GefaBe 3a. fehlen im sekundiiren Holze der Gymnospermen. 3b. die Grundmasse des Holzes bildend (sehr selten vorkommend). 3c. die vereinzelten Gefafie oder Getiifïgruppen auf verschiedene Weise durch die Grundmasse des Holzes zerstreut: 4a. gleichmaiïig, 4b. unterbrochene, radiale Reihen bildend, 4c. unterbrochene, tangentiale Zonen bildend, 4a. haufiger im Frühholz der Zuwachszonen (cf No. 56), v ' 4e. haufiger in der Mittelschicht der Zuwachszonen (cf. No. 56.) 26. Tracheiden, за. die Grundmasse des Holzes bildend (nur Fasertracheiden), зб. gruppenweise die Gefafie uragebend, 3c. haufiger im Spatholz der Zuwachszonen (cf. No. 56), oder darauf beschriinkt. 16. Elemente des Libriforms, 2a. einfache Librifmorfasern, за. die Grundmasse des Holzes bildend, зб. gruppenweise verteilt, 3c. haufiger in der Mittelschicht der Zuwachszonen (cf. No. 56), oder darauf beschrankt 26. gefacherte Libriformfasern, kommen verhaltnismaliig selten vor; dann : за. die Grundmasse des Holzes bildend (selten) зб. zwischen den einfachen Libriformfasern zerstreut. lc. Elemente des parenchymatischen Systems, 2a. Holzparenchym, за. die Grundmasse des Holzes bildend (sehrselten), зб. in tangentialen Bandern : metatracheales Holzparenchym, 3c. gruppenweise um die Gefafie: paratrache- ales Holzparenchym, 'dd. vereinzelte Elemente zwischen den Fasern zerstreut, 3e. haufiger im Spatholz der Zuwachszonen (cf. No. 56), oder darauf beschrankt. 26. Ersatzfasern, за. das Holzparenchym ganz ersetzend (selten), зб. zerstreut im Holzparenchym, einzelne Holzparenchymfasern ersetzend, 4a. in allen Teilen des Holzparenchyms, 46. nur im Spatholz der Zuwachszonen (cf No. 56). v 2c. Markstrahlenparenchym, Elemente geordnet in radial laufende Biinder von sehr verschiedener Höhe und relativ geringer Breite: Markstrahlen. No. 51. Die Markstrahlen sind, je nach der Zahl der Zeilen aus denen sie in tangentialer Richtung zusammengesetzt sind: la einschichtig, in tangentialer Richtung einreihig. 1 b. 2-, 3- bis vielschichtig, in tangentialar Richtung 2-, 3- bis vielreihig, dann aber fast immer nach oben und unten verjüngt und am oberen und unteren Rande einschichtig. Verbesaerung zum Einkleben bei No. 52 auf S. 59, I5d. I, Allgemeiner Teil. 1'> zusamniengesetzt, aus in senkrechter Richtung übereinander gestellten. voneinander verschiedenen Teilen zusammengesetzt. Die eine Art dieser Stockwerke, 1-sehiohtige oder schniale genannt, fast immer 1-schichtig und aus aufrechten Zeilen gebildet, meistens den Markstrahl oben und unten abschliefóend. Die andere Art, mehrschichtige oder breite Stockwerke genannt, fast immer mehrschichtig und grölitenteils oder ganz aus liegenden Zeilen gebildet, der Regel nach den Markstrahl nicht oben oder unten abschliefiend. Man vergleiche die Fufinote auf S. 403, Bd. • aufrecht und werden dann Hüllzellen genannt. No. 54. Markflecke, Zellgange (Markwiederholungen, Braunketten), mit Parenchym gefüllte Gange; die Parenchymzellen unregelmalMg geordnet, polyedrisch, mit dicken, getüpfelten Wanden und verschiedenem Inhalte, im trockenen Holze oft gebraunt. Zellgange komnien in manchen Hölzern, und dann vorwiegend in dem un- 4c. unterbrochene, tangentiale Zonen bildend, ■ia. haufiger im Frühholz der Zuwachszonen (cf. No. 56), v 4e. haufiger in der Mittelschicht der Zuwachszonen (cf. No. 56.) 2b. Tracheiden, за. die Grundmasse des Holzes bildend (nur Fasertracheiden)i зб. gruppenweise die Gefafte uragebend, 3c. haufiger im Spatholz der Zuwachszonen (cf. Jïo. 56), oder darauf beschrankt. 1 b. Elemente des Libriforms, 2a. einfache Librifmorfasern, 3a. die Grundmasse des Holzes bildend, 3b. gruppenweise verteilf-, 0 — uci zjuwacii8zonen (ct. No. 56), oder darauf beschrankt. 2b. Er8atzfasern, за. das Holzparenchym ganz ersetzend (selten), зб. zerstreut im Holzparenchym, einzelne Holzparenchymfasern ersetzend, 4a. in allen Teilen des Holzparenchyms, 46. nur im Spatholz der Zuwachszonen (cf No. 56). v 2c. Markstrahlenparenchym, Elemente geordnet in radial laufende Biinder von sehr verschiedener Höhe und relativ geringer Breite: Markstrahlen Ko. 51. Die Markstrahlen sind, je nach der Zahl der Zeilen aus denen sie in tangentialer Richtung zusammengesetzt sind: la einschichtig, in tangentialer Richtung einreihig. 16. 2-, 3- bis vielschichtig, in tangentialar Richtung 2-, 3- bis vielreihig, dann aber fast immer nach oben und unten verjüngt und am oberen und unteren Rande einschichtig. No 52. Die Markstrahlen sind, je nach ihrer Differenzierung: la. einfach (auch kurzweg Markstrahlen), nicht aus verschiedenen, senkrecht über einander gestellten Teilen zusammengesetzt. 16. zusammengesetzt, aus in senkrechter Richtung über einander gestellten, regelmatig abwechselnden ein- und mehrschichtigen Teilen zusammengesetzt. Die einschichtigen Teile fast immer aus aufrechten Zeilen aufgebaut; stets das oberste und unterste Stockwerk bildend. Die mehrschichtigen Teile fast immer aus liegenden Zeilen aufgebaut. IV«. 53. Bei mehrschichtigen Markstrahlen oder Markstrahlteilen sind die Zeilen seitlich am Rande oft aufrecht und werden dann Hüllzellen genannt. No. 54. Markflecke, Zellgange (Markwiederholungen, Braunketten), mit Parenchym gefüllte Gange; die Parenchymzellen unregelmaliig geordnet, polyedrisch, mit dicken, getüpfelten Wanden und verschiedenem Inhalte, im trockenen Holze oft gebraunt. Zellgange kommen in manchen Hölzern, und dann vorwiegend in dem un- teren leil der Sramme vor; sie verlaufen meistens in der Liingsrichtung, sind in radialer Richtung abgefiacht und entstehen durch Larven, welche im Cambium leben. Die Larvengange werden bald durch Zellenwucherungen angefüllt. § 2. ZUWACHSZONEN ODER JAHRESRINGE. Xo. Zuwachszonen, Jahresringe (Jahreszonen, Jahresschichten, Jahrringe), entstehen in den meisten Hölzern durch eine Periodizitiit in der Bildung der Holzelemente, so dali zu verschiedenen Jahreszeiten die gebildeten Elemente sowohl in ïhrer relativen Zahl, wie auch in ihren Querdimensionen, zuweilen auch in ihrer Wanddicke, verschieden sind. Zumal in Hölzern deren Elemente relativ dünnwandig sind, findet man die Zuwachszonen am deutlichsten. Ubrigens ist die Dicke einer innerhalb eines gewissen Zeitabschnittes gebildeten Zuwachszone auch an derselben Pflanze sehr wechselnd, je nachdem man den Stamm, die Zweige oder die Wurzel untersucht, oder auch denselben Achsenteil auf verschiedener Höhe und an verschieden Seiten; aucli^ mit dem Alter der Pflanze wechselt die Dicke der Zuwachszonen. Bei den Hölzern der gemafiigten und kalten Zone hangt die Bildung dieser Zuwachszonen mit dem Wechscl zwischen Sommer und Winter zusammen, entsprechen sie also Jahresperioden; daher der Name Jahresringe. Bei tropischen Hölzern sind Zuwachszonen, wenn auch oft weniger deutlich, doch ganz allgemein vorhanden. In vielen Fallen mögen sie auch hier mit Jahresperioden übereinstimmen, aber meistens ist das nicht mit Sicherheit bekannt, und bisweilen ist es sogar wahrscheinlich nicht der Eall. Es wird daher in dem beschreibenden ïeile dieses Buches nur von Zuwachszonen, nicht von Jahresringen die Rede sein. ]%©. »»6. An einer Zuwachszone kann man unterscheiden : la. das Frühholz (Frühlingsholz), das am Anfang einer Periode gebildete Holz; der nach der Achse gekehrte Teil der Zuwachszone. Die Querdimensionen der Elemente, zumal in radialer Richtung, im allgemeinen grölher als beim Spatholz. li die Mittetschicht (Folgeholz), das im mittleren Teile einer Periode gebildete Holz. 1 c. das Spatholz (Herbstholz), das am Ende einer Periode gebildete Holz; der nach der Peripherie gekehrte Teil der Zuwachszone. Die Querdimensionen der Elemente, zumal in radialer Richtung, im allgemeinen geringer als beim Frühholz. «. i>7. Die Periodizitiit kann innerhalb der Zuwachszonen in verschiedener Weise auftreten: 1 a. die Perioden der verschiedenen Merkmale zeigen innerhalb einer Zuwachszone nur eine Zunahme, oder eine Abnahme, so dali Minimum und Maximum mit der Begrenzung der Zuwachszone zusammentreffen. Die Grenzen zwischen den Zuwachszonen können dann scharf sein. Bei unseren Hölzern ganz allgemein. 1 b die Perioden der verschiedenen Merkmale zeigen innerhalb einer Zuwachszone je eine Zunahme und eine Abnahme, so dali Minimum oder Maximum nicht mit der Begrenzung der Zuwachszcnen zusaminentreffen, sondern eine mittlere Lage einnehmen, meist etwas mehr nach dem Frühholz zu. Die Grenzen zwischen den Zuwachszonen »ind dann im allgemeinen weniger scharf. Bei tropischen Hölzern oft vorkommend. § 3. SPLINTHOLZ UND KBRNHOLZ. « 58. Bei vielen, aber gar nicht bei allen Hölzern unterscheidet man : la. Splintholz (alburmum), der jüngere Teil des Holzes; wasserreicher, leich- ter, weniger fest; lebende Elemente enthaltend • Zellwiinde meist farblos oder wenig gefarbt. 1 b. Kernholz (reifes Holz, duramen), der ajtere Teil des Holzes, meist vom Splintholz scharf abgegrenzt; wasserarmer, schwerer, festerganz tot, auch ohne Starke; Zellwande durch Infiltration mit organischen Substanzen oft intensiv und verschieden gefarbt; im Zellraum enthalten die Elemente vielfach harzartige und andere Substanzen, oft als Wandbeleg. SPEZIELLER TEIL Die ausführliche Beschreibung der mikroskopischen Struktur der uiitersuchten Hölzer. DICOTYLEDONES POLYPETALAE. THALAMIFLORAE. Familie I. DILLENIACEAE. § -1. ZUSAMMENFASSENDE BESCHREIB CJNG- DER ANATOMIE DES HOLZES. Literatur. Man vergleiche die Literatur bei den einzelnen Species. Material. Elf Muster von 4 Species aus 2 Genera. In Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars I. 1894. 159, ausführlich beschrieben : 5 Species aus 2 Genera. Untersucht wurden : 1. Wonnia excelsa, 2. Dillenia indica, 3 D. aurea, 4. I). pentagyna. Mikrographie. Topographie. Zuwachszonen meistens ziemlich deutlich, weil im aufieren Teil die Gefiilïe kleiner und weniger zahlreich sind. Gefalbe übrigens ziemlich gleichmiilbig verteilt; fast immer vereinzelt; meistens wenig an Holzparenchym grenzend. Li b riform faser n bilden die Grundmasse des Holzes. Holzparenchym nur spiirlich vorhanden; meistens paratracheal und auch zwischen den Libriformfasern zerstreut; das letztere oft mehr weniger deutlich metatracheal, in kurzen Schichten von 1 Zelle Dicke; das paratracheale bisweilen konjugiert. Rapbidenzellen kommen bisweilen vor, oft einige solche Zeilen unmittelbar übereinander stebend. 5 Markstrahlen gleichartig ; meistens sehr hoch, zusaminengesetzt aus 3 Stockwerken; das mittlere bis 15-schichtig und sehr hoch, das untere und obere Stockwerk noch höher als das inittlere Bei Wormia excelsa, Dillenia naren und Dillenia pentayyna die Markstrahlen in der Tangentialebene etwas §-förmig gebogen und oft 80 geordnet, dafi die niittleren Teile senkrecht übereinander stehen, wahrend die einschichti^en Teile, zwischen den Langsreihen der breiteren Teile und diesen parallel, sich nach oben und unten fortsetzen ; man vergleiche Fig. 2. Die breiteren Teile der Markstrahlen in vertikaler Richtung meistens von einander getrennt durch 1 bis 2 Schichten schief laufender Libriformfasern oder Ilolzparenchy inzeilen, welche weiter den Markstrahlen entlang laufen. Die mehrschichtigen Teile gewöhnlich mit Hüllzellen; Raphidenzellen kommen oft vor, zumal in den mehrschichtigen Teilen; bisweilen mehrere radial aneinander gereiht. Beschreibung der Elemente. I. Gefafie. R. 80—230 ft, T. 75—175 ft, die Gefiitfglieder L. 350—1500 ft. Meistens elliptische und Kreiszylinder. Querwande schief geneigt; leiterförmig perforiert; die Sprossen senkrecht zur Liingsachse, bisweilen verzweigt. Wan de dick 3 bis 4 fj,\ verholzt; — mit etwas schief gestellten spaltenförmigen Hoftixpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen; — mit spaltenförmigen einseitigen Hoftiipfeln wo sie an Holzparenchym- und aufrechten Markstrahlzellen grenzen ; diese Tiipfel fast immer quer gestellt und fehlend in der Na.he der Parenchymzellwande, welche senkrecht zur Gefiifiwand stehen; die Höfe grölier als diejenigen der zweiseitigen und wie die Kanale in die Quere gezogen. In halt: bisweilen eine schwachgelbe oder weifte Masse. II. Libriformfasern. R. 10—50 ft, T. 25—50 ft, L. 1300—2500 ft. Wande dick 6 bis 9 ft-, — mit wenigen spaltenförmigen Hoftiipfeln wo sie an Gefiifie und aneinander grenzen; die spaltenförinige Innenmündung meistens sehr schief gestellt, bisweilen fast vertikal; — mit wenigen einseitigen Hoftiipfeln wo sie an Holzparenchym* und Markstrahlzellen grenzen. III. Holzparenchymzellen. 1. Paratracheale. Tief 10—20 breit 30—40 L. 50—120 ; mehr weniger stark um die GefafSe herum gezogen, bisweilen fast ganz zusammengeprefit; 4- bis 6-seitige Scheiben, die Achse senkrecht zur Gefüfïwand, die Seitenwande bisweilen gebogen. Wande dick 1 bis 2 p, die longitudinalen, senkrecht zur Gefïifiwand stehenden bisweilen dicker; — mit einseitigen Hoftüpfeln vvo sie an GefalSe und an Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibung der GefiifSe und der Libriformfasern; — mit zahlreichen einfachen Tüpfeln, wo sie an andere Holzparenchym- und an Markstrahlzellen grenzen. Zellinhalt: oft eine gerbstoffhaltige rotbraune Masse; bisweilen einige Zeilen gefiillt mit longitudinal gerichteten Raphiden; diese Zeilen gewöhnlich grölSer und diïnnwandiger als die umgebenden; die Raphiden */2 bis 1 dick und ungefiihr ebenso lang wie die Zeilen. 2. Zwischen den Libriformfasern zerstreute. R. 15— 28 ft, T. 20 — 28 n, L 70—-200 ^. Wiinde mit wenigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen; — mit ziemlich zahlreichen einfachen Tüpfeln, zumal auf den Querwiinden, wo sie an andere Holzparenchym- und an Markstrahlzellen grenzen. Intercellularraume fehlen. Zellinhalt wie bei den paratrachealen Holzparenchymzellen. IY. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 40—100^, T. 15—45 £4, L. 35—50^; 4- bis 6-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und mehr weniger abgerundeten Rippen Wiinde: man sehe für die Tüpfel die Beschreibung der Holzparenchymzellen ; die einfachen Tüpfel hier am zahlreichsten auf den Tangentialwanden Intercellularraume oft in allen Richtungen vorhanden. Zellinhalt: oft eine gerbstoffhaltige rotbraune Masse. Oft einige Zeilen gefiillt mit radial gerichteten Raphiden; diese Zeilen bisweilen grötéer und dünnwandiger als die umgebenden ; die Raphiden 1/2 bis 1 p dick und ungefiihr ebensolang als der radiale Durchmesser der Zeilen. 2. Au/rechte. R. 25—50 [t, T 10—20 L. 50— 140 jü; 4- bis 6-seitige Prismen mit radial oder langsgerichteter Achse. Man sehe übrigens die Holzparenchymzellen. § 2. RESUDTAT DER ANATOMISCHEN UNTERSUOHUNG DES HOLZES FÜR DIE KENNTNIS DER VERWANDTSCHAFTSVERHALTNISSE INNERHALB DER FAMILIE. Das Holz von Wormia excelsa ist nicht mehr von demjenigen der 3 untersuchten Dilleniaarten verschieden als diese voneinander. Nur nach der Holzanatomie urteilend ware das Genus Wormia nicht von Dillenia zu trennen. § 3. TABELLE ZUM BESTIMMEN DER UNTERSUCHTEN SPECIES NACH DER ANATOMIE DES HOLZES. 1. Raphidenzellen fehlend. Dillenia aurea. Raphidenzellen vorhanden. 2 2. Raphidenzellen in dem Holzparenchym und den Markstrahlen. Dillenia indica. Raphidenzellen nur in den mehrschichtigen Teilen der Markstrahlen. 3 3. Raphidenzellen gröfSer als die umgebenden Zeilen. Dillenia pentagyna. Raphidenzellen nicht grötëer als die umgebenden Zeilen. Wormia excelsa. § 4. BESCHREIBUNG DER HOLZANATOMIE DER UNTERSUCHTEN SPECIES. WORMIA. Durand No. 40. 1. WORMIA EXCELSA, Jack. (haud Hook f. et Thomson) Malay Misc. 123. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars I. 1894. 168. Solereder. Holzstructur. Diss München. 1885. 47 (einige Species anderer Genera). Ungefahr dasselbe in Soleredek. Syst. Anat. 1899. 27. Axenstruktur. Ridley. The timbers of the Malay Peninsula. Agricultural Bulletin of the Straits and Federated Malay States. New Series. Vol I. 1902. 8 (W. tomentilla u. pulchella). Man vergleiche übrigens No. 2. Dillenia indica. Material Drei Muster. Das Blückchen gezeichnet 1169c, 26 Nov 1900, (24841/3, 20268/3), von M. Java, am ausführlichsten untersucht; die Blöckchen gezeichnet 1136c, 18 Sept. 1900, (26872/3, 20110/3, 24824/3), von M. Java, und 1641/3, i J 1892, von W. Java, mit Bast. Preparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte; Mazerationspraparat. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydrat, Pliloroglucin u. Salzsaure, Eisenacetat, Schulzes Mazerationsgemisch. Mikrographie. Topographie. Eine ausführliche Untersuchung zeigte dals die Topographie derjenigen von No. 3. Dillenia aurea fast gleich war. Nur fanden sich folgende Abweichungen. Holzparenchym bisweilen gefasert Die mehrschichtigen Teile der Markstrahlen viel höher. In diesen mehrschichtigen Teilen Raphidenzellen, oft einige in einer radialen Reihe Beschreibung der Elemente. I. Gefafde. R. 70—130 p, T. 70—100 ^ die Gefafs- glieder L. 700—1500 4- bis 6-seitige Prismen mit mehr oder weniger stark abgerundeten Rippen. Querwan de sehr scliief geneigt; leiterförmig perforiert; die Sprossen senkrecht zur Langsachse. Wande dick 3 ft; verholzt; — mit scliief gestellten spaltenförmigcn Hoftüpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen; — mit spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchymund Markstralilzellen grenzen; diese Tüpfel fast immer quer gestellt und fehlend in der Nahe der Parenchymzellwiinde welche senkrecht zu der Gefaliwand stehen; die Höfe dieser Tüpfel gröfter als diejenigen der zweiseitigen und wie die Kanale in die Quere gezogen. Inhalt: bisweilen eine harziihnliche und selten eine weifie Masse. II. Libriformfasern. R. und T. 25 — 35 /*, L. 1500— 2500 4-bis 6-seitig. Wande dick 7 bis 9^; verholzt, zumal die Mittellamelle; — mit wenigen spaltenfürmigen Hoftüpfeln wo sie an Gefalie und aneinander grenzen; diese Tüpfel zahlreicher auf den Tangentialwanden als auf den Radialwiinden ; — mit wenigen spaltenfürmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstralilzellen grenzen; die spaltenförmige Innenmündung meistens fast vertikal gestellt. Holzparenchymzellen. 1. Paratracheale. Tief 10 breit 30 L. 90—120/.*; mehr oder weniger stark in die Quere gezogen, bisweilen fast ganz zusammengeprelst; 4 seitige Scheiben, die Achse senkrecht zur Gefiifïwand. Wande dick l bis 2 /et; verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an GefalJe und Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibung der GefafSe und der Libriformfasern; — mit zahlreichen einfachen Tiipfeln wo sie aneinander und an Markstralilzellen grenzen. Intercellularriiume fehlen. Zeil in halt: gerbstoffhaltige, rotbraune Masse. 2. Zwischen den Libriformfasern zerstreute. R. 15 (it T. 25 ft, L 120—200 p; meistens 5- bis 6-seitige Prismen mit liingsgerichteter Achse. Wande dick 1 bis 2 ft; verholzt; — die Querwande mit sehr zahlreichen kleinen einfachen Tüpfeln. Man sehe übrigens die Boschreibung der paratrachealen Holzparenchymzellen. IV. Markstrahlzellen. 1. Liegende. In der Mitte der Markstrahlen am grölbten, R. 40 — 60 ,a, T. 45 p, L. 50 4- bis 7-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und wenig abgerundeten Rippen. Wande dick 2 bis 3 p; weniger verholzt als die der anderen Eleniente; — mit einfachen Tüpfeln wn sie an Markstrahlzellen grenzen. Intercellularraume sehr klein, 3-seitig. in allen Richtungen laufend. Zeil in halt: oft einige einfaehe — 5 ^ in Darchniesser — und zusaminengesetzte, 2-adelphische Stiirkekörner; in einigen Zeilen radial geriehtete Raphiden, welche 1/2 p dick und ebenso lang sind wie die radialen Durchmesser der Zeilen; in vielen Zeilen gerbstoffhaltige. rotbraune Massen. 2. Aufrechte. R. 25 T. 18 L 40—180 \j.\ die aufrechten Zeilen welche an Gefiilie grenzen und die Hüllzellen oft nicht langer als 70 (t; 4- bis 7-seitige Prisinen mit radial oder langsgerichteter Achse. Wande dick 1 bis 2 : verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefiitëe und an Libriformfasern greuzen, man sehe die Beschreibung der GefafSe und der Libriformfasern ; — mit zahlreichen einfachen Tüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen. Zellinhalt: gerbstoffhaltige, rotbraune Masse, oft die ganze Zelle füllend. DILLENIA. Durand No. 41. I. DILLENIA INDICA, Linn. Sp. PI. 535. Literatlir. Kookders et Yaleton. Flora arborea Javanica. Pars I. 1894 161. Baillon L'anat. d. Dilleniacées. Adansonia. T. VII. 1866—67. 90 (einige allgem. Merkm. der Fam.). Dasselbe in Compt. rend. T. LXIV. 1867. 298. (D. speciosa). und in Hist. d PI. T. I. 1867- -69. 120. Bkandis Forest Flora 1874. 2. Moeller. Vergl. Anat. d. Holzes. Denkschr. Wiener Akad. Bd. 36. 1876. 368 (Curatella americana). Soleredek. Holzstructur. Diss. München. 1885. 47 (B aurea). Ungefahr dasselbe in Solereder. Syst. Anat. 1899 27. Axenstruktur. Nordlinger. Querschnitte. Bd. XI. 1888. 71; V. 61 (D. aurea): IX. 72 (D. speciosa). Steppuhn. Vergl Anat. d. Dilleniaceen. Diss. Bern. 1895. 12 (Dillenia); auch in Bot. Centralbl. Bd. 62. 1895. 372. Engler u. Prantl. III, 6. 1895. 101 (einige allgem. Merkm. der Fam.) Marshall Ward. Timber and some of its diseases. 1897. 58. Gamble. Ind. Timbers. 1902. 4, und Fig 1. Tafel I. Ridley. The timbers of the Malay Peninsula Agricultural Bulletin of the Straits and Federated Malay States. New Series. Vol. I. 1902. 8. Bargagli-Petrucci. Sulla struttura dei legnami raccolti in Borneo dall Dott O Beccari. Malpighia. Vol. XVII. 1903. 54 (D. parviflora). Hier auch einige Angaben über D. speciosa und D. pentagyna entlehnt an Hitzemann. Vergl. Anat der Ternstroemiaceen, Dipterocarpaceen und Chlaenaceen Diss. Kiel. 1886 1). Material Zwei Muster von M. Java. Das Blöckchen gezeichnet 1822m, i. J. 1893, (1482613, 11426/3, 36915/3), am ausführlichsten untersucht; das andere Blöckchen gezeichnet 364d, 20 Mai 1892, (1628(3 1625/3, 1626/3, 1627/3, 25517/3), mit Bast. Praparate. Quer-, Radial- und Tagentialschnitte: Mazerationspraparat. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydrat, Phloroglucin u. Salzsaure, Jodjodkalium u. Schwefelsaure 75 °/0, Schwefelsaure, Eisenacetat, Schulzes Mazerationsgemisch. ') Diese Diss. mir nur bekannt aus den Ri'feraten in Bot. Centralbl. Bd. 31. 1887 91, und Bot. Jahresber. .iahrg. 14. Abtb I 1886. 681, 743 u. 941. Fig. 1. Dillenia indica. Blöckchen 14826/3. Querschnitt. G Gefalie ; FP Libriform und sehr wenig, nicht angedeutetes Holzparenchym ; Ms Markstrahlen : R Raphidenzellen. Mikrographie. Topographie Man vergleiche Fig. 1 Zuwachszonen ziemlich deutlich, weil im aufieren Teil die Gefafie kleiner und weniger zahlreich sind. Gefafie übrigens ziemlich gleichmaiiig verteilt; fast immer vereinzelt; nicht immer ganz durch Holzparenchym umgeben. Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes. Holzparenchym nur wenig vorhanden ; meistens paratracheal, nur eine Zellschicht uni die Gefafie bildend, und nur sparlich zwischen den Libriformfasern zerstreut. Raphidenzellen kommen vor, bisweilen einige in einer Liingsreihe Markstrahlen gleichartig 1) ; sehr viele Zeilen hocli. Zusammengesetzt aus 3 Stockwerken ; das mittlere bis 12-schichtig und viele Zeilen hoch, das untere und obere noch höher als das ') Bei Bargagm-Petricci, Gamble und Koordehs et Valeton sind 2 Arten von Markstrahlen verzeichnet. mittlere. Auf Querschnitten demzufolge zwischen 2 mehrschichtigen Markstrahlen meistens 3 bis 4 1-schichtige. Die melirschichtigen Stockwerke gewöhnlich mit Hiillzellen. Bisweilen in dem mittleren Teile einige radial gerichtete, faseriihnliche dickwandige Eleinente. Auf Querschnitten sehr selten ein Markstrahl durch eine radiale Reihe longitudinal gerichteter Libriformfasern über eine ziemlich grolïe Strecke in zwei Teile geteilt. Raphidenzellen kommen auch hier vor. Beschreibung der Elemente. I Gefafie. R 80 - 230 ft, T. 80—175 ^, die Gefafiglieder L 350—700 ft. Elliptische und bisweilen Kreiszylinder. Querwande schief geneigt; leiterformig perforiert; die Sprossen senkrecht zur Langsachse, bisweilen verzweigt. Wande dick 3 bis 4 ft; verholzt; — mit etwas schief gestellten spaltenförmigen Hoftüpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen; — mit spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und aufrechten Markstrahlzellen grenzen; diese Tüpfel fast immer quer gestellt und fehlend in der Niihe der Parenchyinzellwande welche senkrecht zur Gefafiwand stehen; die Höfe dieser Tüpfel grölier als diejenigen der zweiseitigen und wie die Kaniile in die Quere gezogen. In halt: bisweilen eine schwach gelbe harziihnliche oder eine weilbeMasse; beide unlöslich in Glycerin, Jod-chloralhydrat und Schwefelsaure. II. Libriformfasern. R. und T. 35- 50^4, L 1400— 2300 die Fasern in allen Teilen der Zuwachszonen gleich; 5- bis 6-seitig; die Enden bisweileti verzweigt, auch mit 1 bis 2 kleinen Zweigen in einiger Entfernung von den Enden. Wande dick 6 ,u; verholzt, zumal die Mittellamelle; — mit wenigen spaltenförmigen Hoftüpfeln wo sie an Gefafie und aneinander grenzen; die spaltenförmige Inneniniindung meistens sehr schief gestellt, bisweilen fast vertikal; — mit wenigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen. III. Holzparenchyrnzellen. 1. Paratrachea Ie. Tief 10 — 20 ft, breit 40 ft, L. 60— 100 ; mehr weniger stark um die Gefafie herumgezogen, bisweilen fast ganz zusammengeprefit; 4- bis 6-seitige Scheiben, die Achse senkrecht zur Gefalïwand, die Seiten wande bisweilen gebogen. Wande dick 1 bis 2 /u, die longitudinalen senkrecht zur Gefatëwand stellenden bisweilen dicker; verbolzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefiilbe und an Librifornifasern grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefiilie und der Libriformfaseru; — mit zahlreichen einfachen Tttpfeln, wo sie an andere Holzparenebym- und Markstrahlzellen grenzen. Zeil in halt: Starke und eine gerbstoffhaltige, rotbraune Masse. in Jod-chloralhydrat gröfstenteils löslich, aber nicht in Glycerin oder Schwefelsiiure: in einigen Zeilen longitudinal gerichtete Raphiden ; diese Zeilen gewöhnlich groter und diinnwandiger als die umgebenden; die Raphiden '/2 bis 1 p dick und ungefahr ebenso lang als die Zeilen. 2. Zwischen den Librifornifasern zerstreute. R. und T. 22—28 i<*, L. 70—150 [j.\ 4- bis 6-seitige Prismen mit langsgerichteter Achse Wande dick 1 bis 2 /ct; verholzt; — mit wenigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen ; — mit ziemlich zahlreichen einfachen Tüpfeln, zumal auf den Querwiinden, wosiean andere Holzparenchym- und an Markstrahlzellen grenzen. lntercellularraume fehlen. Zei li n halt: man sehe die Beschreibung der paratrachealen Holzparenchymzellen. IY. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 40—100 fi, T. 15 L 20—40 /is; meistens 4-, bisweilen 5- bis 6-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und mehr weniger abgerundeten Rippen, die tangentialen Endfliichen meistens schief auf den Seitenfliichen. Wande dick 2 (jl ; verholzt; — man sehe für die Tiipfcl die Beschreibung der Holzparenchymzellen; die einfachen Tüpfel hier am zahlreichsten auf den Tangentialwanden. lntercellularraume in radialer und longitudinale!' Richtung vorhanden. Zellinhalt: einfache und zusammengesetzte, 2- bis 4-adelphische Starkekörner; man sehe iibrigens die Holzparenchymzellen; die Raphiden hier radial gerichtet. 76 2. Aufrechte. R. 50^, T. 20 p, L. 50—100 ft; 4- bis 6-seitige Prismen mit liingsgerichtigter Achse.' W a n d e dick 2 f/,. Man sehe übrigens die Holzparenchymzellen. 3. 2 DILLEN1A AUREA, Smith, Exot. Bot. II. 65. t. 92. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars 1. 1894. 165. Man vergleiche übrigens No. 2. Dillmia indica. Material Drei Muster. Das Blöckchen gezeichnet 1054a, i. J. 1899, (33102/3, 11735/3, 1632/3, 14043/3), von W. Java, am ausführlichsten untersucht; das zweite Blöckchen von deniselben Baum 1054a, i. J. 1894 (14043(2), mit Bast; das dritte Blöckchen gezeichnet 1015c, 25 Nov. 1898, (20251/3, 24671/3) von M. Java. PrSparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte: Mazerationspraparat. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydrat, Phloroglucin u. Salzsiiure, Schulzes Mazerationsgemisch. Mikrographie Dieses Holz ist demjenigen von No. 2. Dillenia indica ziemlich ahnlich. Nur sind folgende Abweichungen zu merken Topographie Zuwachszonen bei den Blöckchen von W. Java nicht deutlich, bei dem Blöckchen von M. Java deutlich'). GefafSe selten durch Holzparenchym umgebën; fast immer an 1 oder 2 Markstrahlen grenzend, wahrend aufberdem die unteren und oberen 1-schichtigen T eile der Markstrahlen einen grölieren oder kleineren 1 eil der Gefalie umgeben. Das zwischen den Libriformfasern zerstreute Holzparenchym oft mehr weniger deutlich in kurzen Tangentialbandern von 1 Zelle Dicke. Das paratracheale bisweilen konjugiert. Rap h ide n zeilen fehlen. Markstrahlen in der ■) Koorders et Valeton. S. 166 geben an „sehr .leutlich" • Gamble, S. 5 „rather indistinct". 77 Tangentialebene etwas §-förmig gebogen und so geordnet, dafS die mittleren Teile, welche bis 15-schichtig — bei dein Blöckchen von M. Java bis 6-sehichtig — und 30 bis 70 Zeilen hoch sind, senk- recht übereinander stehen, wührend dieeinschichtigen ïeile zwischen den Langsreihen der breiteren ïeile und diesen parallel sich nach oben und unten fortsetzen; man vergleiche Fig. 2. Die breiteren Teile der Markstrahlen seitlich von einander getrennt durch 6 bis 10 Elemente und in vertikaler liichtung meistens durch 1 bis 2 schief laufende Schichten von Libriformfasern oder Holzparenchymzellen, welche ferner den Markstrahlen entlang laufen. Auf Tansrentialschnitten bis- weilen diese Schichten in der Mitte des Markstrahles endigend. Raphidenzellen tehlen. Beschreibung der Elemente. I. Gefa/de. R. 80—160 T. 80—100^, die GefafSglieder L + 500^; also kleiner als bei D. indica1). Die einseitigen Hoftüpfel auf den Wandteilen, welche an Holzparenchymzellen grenzen, oft grofS und durch fast vertikal gestellte Biilkchen in einige Teile geteilt. II. Libriformfasern. R und T. 35/et, L. 1300—2500^; bisweilen die Enden mehr oder weniger, bis rechteckig umgebogen. In halt: zuweilen eine körnige, braune bis schwarze Masse. Fig. 2. Dillenia aurea Blöckchen 33102/3. Tangentialschnitt. F Libriform; Msb mehrschiclitige Teile der Markstrahlen; Mss 1schichtige Teile der Markstrahlen. l) Vergl. auch Koorders et Valeton. S. 166 und Gamble. S. 5. III. Holzparenchymzellen. 1. Paratracheale. Tief 15 p, breit 30 p, L. 50— 100 /*■ die Köhrchen der konjugierten Zeilen bis 10^ fast iminer offen, bisweilen von einer dunnen Wand geschlossen. Zei li n halt: einige Zeilen gefüllt mit einer körnigen braunen bis schwarzen Masse; Starke und Raphiden fehlen. 2. Zwischen den Libriformfaserm zerstreute. R. 15 ,u, I. 25 Ii 80 ft. Zei li n li alt: man sehe die paratrachealen Holzparenchymzellen. 3. Die senkrecht übereinander stekenden, tnehrschichtigen Teile der Markstrahlen trennende; man sehe die Topographie. Breit 22 p, L. 100 p; die Querwande ebetiso dick wie die Liingswande und mit zahlreichen Tüpfeln. IV. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 40—70 T. 20^, L. 35^. 2. Aufrechte. R. 25 p, T 10 p, L. 80 ,a; oft fast zusammengeprefit. a 3 DILLENIA PENTAGYNA, Roxb. PI. Corom. I. 21. t. 20. Literatur Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars I. 1894. 162. Man vergleiche übrigens No. 2. Dillenia indica Materjal. Drei Muster. Das Blöckchen gezeichnet 1664m, i J. 1891, (11424(3, 11425/3, 36922/3), von M. Java, am ausführlichsten untersucht; das zweite Blöckchen gezeichnet 43b, 4 Jun. 1900, (1590/3, 1591/3, 1592/3), auch von M.Java, mit Bast; das dritte gezeichnet 1264g, 12 Nov. 1898, (22743/3), von O. Java. Praparate. Quer- und Tangentialschnitte. Reagentien Wasser, Glycerin. Mikrographie Dieses Holz ist demjenigen von No. 2. Dillenia indica ziemlich iihnlich. Nur sind folgende Abweichungen zu merken. Topographie. Zuwachszonen deutlich weil im iiulSeren Teil die Gefiitëe kleiner und oft weniger zahlreich sind, die 3 bis 4 auflSersten Schichten der Libriformfasern und auch die Markstrahlzellen dort einen geringeren radialen Durchmesser haben. In dem Blöckchen von O. Java zwischen den iiufiersten 5 Schichten der Libriformfasern fast keine Gefafïe 1). Gefiilie selten durch llolzparenchym umgeben; fast immer an 1 oder 2 Markstrahlen grenzend, wahrend aulberdein die unteren und oberen 1-schichtiger! Teile der Markstrahlen einen gröfieren oder kleineren Teil der Gefiilïe umgeben. Das zwischen den Libriformfasern zerstreute Holzparenchym oft mehr weniger deutlich in kurzen Tangentialbandern von 1 Zelle Dicke. Raphidenzellen fehlen. Markstrahlen ungefahr wie bei I). aurea; in dein am ausführlichsten untersuohten Blöckchen die mittleren Teile bis 7-schichtig und sehr viele Zeilen hoch; in den 2 anderen Blöckchen bis 15-schichtig. Raphidenzellen nur in den breiten Teilen der Markstrahlen, zuweilen bis 25 solche Zeilen radial aneinander gereiht. Beschreibung der Elemente. I. Gefüfie. R. 80— 150 T. 75 — 130 fi, die Gefiiliglieder L. ± 500 kleiner als diejenigen von D.indica. In halt: bisweilen eine gelbe oder weifbe Masse. II. Libriformfasern R. und T. 30 /u.; oft 7- und 8seitig; diejenigen der iiuISersten Schichten einer Zuwachszone R. 10 p, T. 25 und meistens 4-seitig. III Holzparenchymzellen. 1. Paratracheale. Tief 10 breit 30 p; bisweilen eine Zelle gröfïer, z. B. tief 20 breit 40 /*. Zellinhalt: eine rotbraune Masse; Raphiden fehlen. 2. Zwischen den Libriformfasern zerstreute. R 15 T. 28 n; 4- bis 6-seitige Prismen ; auf den Seiten der Markstrahlen R. 25 T. 20 p und fast immer 4-seitige Prismen. Zellinhalt: man sehe die anderen Holzparenchymzellen. ') Gamble giebt auf S. 6 au nAnnual rings marked by a narrow belt in the outer edge (autumn wood) without pores." IV. Markslrahlzellen. 1 Liegende. R. 50—90 p, T. 22 ijl, L. 30 in den 2 weniger ausführlich untersuchten Blöckchen der radiale Durchmesser gröfier, der tangentiale etwas kleiner. Zellinhalt: bisweilen einige einfachen Starkekörner; in ziemlich vielen Zeilen radial gerichtete Raphiden, die Zeilen gröfier als die umgebenden, die Raphiden i/2 bis 1 dick und ungefahr ebenso lang wie der radiale Durohmesser der Zeilen; in sehr vielen Zeilen eine rotbraune Masse. 2. Auf'rechte. R. 30 T. 15 ft. Zellinhalt: rotbraune Masse. Familie II. MAGNOLIACEAE. § \. ZUSAMMENFASSENDE BESCHREIBUNG DER ANATOMIE DES HOLZES. Literatur. Man vergleiche die Literatur bei den einzelnen Species. Material. Neunzehn Muster von 7 Species aus 4 Genera In Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars IV. 1896. 145, ausführlich beschrieben: 8 Species aus 4 Genera. Untersucht wurden : 1. Talauma Candollei, 2. Magnolia javanica affinis M. Gustavii, 3. Manglietia glauca, 4. Michelia montana, 5. M. velutina, 6. M. champaca, 7. M. longifolia. Mikrographie Topographie. Splintholz oft weifi, Kernholz oft gelb bis braun. Zuwachszonen fehlen. Die sehr in die Augen fallenden konzentrischen Schichten, welche Zonengrenzen meistens sehr ahnlich sind, bestehen aus Holzparenchym. üft 2 bis 6 , meistens 2 bis 3 solche Holzparenchymschichten zu kleinen Komplexen einander genahert — höchstens durch 20 Elemente voneinander getrennt — wiihrend die übrigen Holzpareuchymschichten oder die Komplexe 0.5 bis 9 mm von ein- T ander entfernt sind. Bisweilen endigt eine Schicht blind oder vereinigen sich zwei Schichten. Die Schichten in radialer Richtung 1 bis 9 Zeilen dick, wiihrend sie über die ganze Lange der Blöckchen — bis 18 cm — zu verfolgen sind. Die Zeilen nur auf Qnerschnitten in Radialreihen, welche gewöhnlich den Radialreihen der Libriformfasern entsprechen. Zwischen den Zeilen bisweilen einige Libriformfasern zerstreut. Gefiifbe ziemlicli gleichmiiliig verfeilt; meistens am zahlreichsten wn die Holzparenchymschichten auch am zahlreichsten sind; wo die Holzparenchymschichten ziemlich weit voneinander entfernt sind, die Zahl der Gefalie zwischen 2 Schichten von innen nach aulïen zunehmend, im Gegensatz zu dem was man meistens bei Zuwaehszonen findet In den Holzparenchymschichten die Gefa fie /icmlich zahlreich. GefafSe vereinzelt oder gruppen weise, das letztere oft zumal wo die Gefiilïe am zahlreichsten sind; die Gruppen oft aus radial aneinander gereihten Gefafien bestellend, bisweilen einer- oder auch beiderseits an diesen Gruppen noch einige sehr kleine Gefafie. Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes, fast immer in Radialreihen. Holzparenchym fast ausschlielilich in den oben besprochenen konzentrischen Schichten, nur sehr wenig paratracheal oder zwischen den Libriformfasern zerstreut. Das Holzparenchym oft sehr deutlich gefasert. Das paratracheale bisweilen konjugiert. Markstrahlen 1l)is 6-schichtig, bis 40 Zeilen hoch; seitlich voneinander getrennt durch 1 bis 12 Libriformfaserreihen. Die untere und obere radiale Reihe oder Reihen aus aufrechten Zeilen gebildet; oft auch Hüllzellen. Bei den Micheliaa,rten zwischen den aufrechten Zeilen und den Hüllzellen zerstreut sehr grofie, meistens vereinzelt liegende Zeilen. Beschreibung der Elemente- I. Gefüfie. Die einzeln liegenden R. 60 — 220 [a, T. 50 — 150/»; die der Gruppen R. 30—150^, T. 30—-175^, die auf den radialen Seiten der Gruppen sehr klein ; die Gefüfiglieder L. 300—1000 Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Querwande wenig bis sehr schief geneigt; leiter- G fürmig perforiert; die nicht zahlreichen bis zahlreichen Sprossen senkrecht zur Langsachse. Wande dick 3 bis i "V , !n Splintholz farblos oder schwach gelb in dern Kernholz zitronengelb; verholzt; — mit Hoftüpfeln wo s,e anemander grenzen; die Hoftüpfel gewöhnlich rreppenhoftupfel; - fa8t ohne Tüpfel wo sie an Libritormfasern grenzen; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo H e an zparenchym- und Markstrahlzellen grenzen ; e Tupfel in Langsreihen und stark in die Quere eem.?6,".' ~ dweilen auch mit wahrscheinlich einfachen Itipfeln w° sie an Markstrahlzellen grenzen ; diese Tüpfel durch angsgerichtete Balckchen in einige Teile verteilt. Biswriien Ihyllenin den Gefafien, oft eine ïhylle ein liefafi ganz abschhehend o,n!; Lib!'if?n"fasern- R und T. 20-40 ^ L. C002400 £; 4- bis 8-seitig. Wande dick 3 bis 4 y, ; in (iem Splintholz farblos oder schwach gelb, in deni Kernholz zitronengelb; verholzt; - fast ohne Tüpfel wo sie an Gefafte grenzen; _ mit sehr wenigen bis ziemlich zahlreichen schief gestellten spaltenförmigen Hoftüpfeln wo sie anemander grenzen; die Hoftüpfel zumal aufden radialen Wanden; die Spalte langer als der Durchmesser es Hofs, mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an llolzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen ; die einseitigen ubrigens wie die zweiseitigen Bisweilen die Mittellamelle <=£: sarTeil Jer w™d losse,6s' i—"'- III Holzparenchymzellen. R. 15—30 a, T. 15-40 » ff r?70^5- 4" b'8 6~8oitiS>re p«smen mit langsgerichteter Achse; die an Gefafie grenzenden Zeilen bisweilen vielseitige Scheiben mit der Achse senkrecht zur Getahwand und oft gebogenen Seitenwanden. Wande die Rad.al wande meistens dicker als die Tangential wande . Splintholz farblos oder schwach gelb, im Kernhol7 atronengelb; verholzt; - mit einseitigen HoftüpfeVn wo sie an Gefafie und an Libriformfasern grenzen man «ehe die Beschreibung der Gefafie und dor Libriformtasern; - nut zahlreichen einfachen Tüpfel,,, zumal auf oen Querwanden, wo sie anemander und an Markstrahlzellen grenzen; die Tüpfel auf den Radialwanden bis- weilen gruppenweise. Intercellularraume fehlen. Ze 11inhalt: gewöhnlich einfache und zusammengesetzte, 2- und 3-adelphische Stiirkekürner. IV. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 50—180 p, T. 12—28/u, L. 18 — 30 f.t, in den konzentrischen Holzparenchymschichten der tangentiale Durchmesser meistens etwas grölber; 4- bis 7-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten radialen Rippen, die tangentialen Endfliichen meistens schief zu den anderen Wanden. Wande im Splintholz farblos oder schwach gelb, im Kernholz zitronengelb; oft nur schwach verholzt; — man sehe für die Tiipfel die Beschreibung der Holzparenchymzellen; die einfachen Tüpfel hier ara zahlreichsten auf den Tangentialwanden und nicht gruppenweise auf den Radialwanden. In radialer Richtung laufende Intercellularraume vorhanden. Zellinhalt: wie bei den Holzparenchymzellen. 2. Aufrechle. R. 20—60 p, T 16—25^, L. 40—90^; man sehe übrigens die liegenden Zeilen. 3. Grofde Zeilen, zerstreut zwischen den aufrechten Zeilen und den Hüllzellen. R. 60 —120 p, T. 30—55 (.i, Ij. 60 — 130 f/,. Wande sehr diinn, gewöhnlich ohne Tiipfel. Zellinhalt oft eine schwach gelbe, harzige Masse. Man sehe übrigens die liegenden Zeilen. § 2. RESUL.TAT DER ANATOMISCHEN UNTERSUCHUNG DES HOLZES FÜR DIE KENNTNIS DER VERW ANDTSCH AFTS VERH ALTN1SSE INNERHALB DER FAMILIE. Die Flölzer aller untersuchten Species sehr wenig voneinander verschieden, zumal die von Talauma Candollei, Magnolia javanica und Manglietia glauca. Die der Michelianrten besitzen etwas breitere Markstrahlen und grofie dünnwandige Zeilen, gewöhnlich mit schwach gelhem, harzigem Inhalt, zwischen den aufrechten Zeilen und den Hüllzellen zerstreut. § 3. TABELLE ZUM BESTIMMEN DER UNTERSUOHTEN SPECIES NACH DER ANATOMIE DES HOLZES. 1. Grofse dünnwandige Zeilen, oft mit schwach gelbem harzigem Inhalt, zerstreut zwischen den aufrechten Zeilen und den Hüllzellen, vorhanden. Markstrahlen 1- bis 6-, meistens B-schichtig. Michelia montana Alichelia velutina. Michelia Champaca. Michelia longifolia Fiir die Unterscheidung dieser einander sehr ahnlichen Hülzer vergleiche man die ausführliche Beschreibung der untersuchten Species. Grofie dünnwandige Zeilen in den Markstrahlen fehlen. Markstrahlen 1 - bis 3-, meistens 2-schichtig. 2 2. Querwande der Gefafie sehr schief geneigt. mit sehr zahlreichen Perforationen; Gefalbe meistens gruppenweise. Manglietia glauca. Querwande weniger schief geneigt; Perforationen weniger zahlreich. 3 3. Sprossenderleiterforinigen Perforationen vielschmiiler als die Öffnungen ; Lange der Gefiifiglieder 550— 1OOOjtt Talauma Candollei. Breite der Sprosseri und der Öffnungpn nicht sehr verschieden; Lange der Gefa/iglieder 300-500 Magnolia javanica, affinis M. Gustavii King. § 4. BESCHREIBUNG DER HOLZANATOMIE DER UNTERSUCHTEN SPECIES. TALAUMA Durand No. 57. 5 1. TALAUMA CANDOLLEI, BI tune, in Verh. Batav. Gen. I. 147. Literator Koorhers et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars IV. 1896.161) Solkreder. Holzstructur. Diss. München. 1885. 50 (T. Humphii). Ungefiihr dasselbc in Sof/EKEDEK. Syst. Anat 1899 34. Axenstruktur. Groppner. Vergl. Anat. des Holzes der Magnoliaceen. Bibliotheca Botanica. Heft 31. 1894 24 (3 andere Tarten). Parmentier. Histoire des Maynoliacêes. Bulletin scientifique de la France et de la Belgique. T. XXVII. 1895. 189,272. Urspkung Beitr. zur Anat und Jahresringbildung tropischer Holzarten. Diss. Basel. 1900. 37, oder Seite 7 Ier Tabelle (entlehnt an Groppler). Gamble. Ind. rimbers. 1902. 8 (T. Hodgsoni). Man vergleiche übrigens No. 6. Magnolia juvanica. Material. Ein Muster von M. Java. Daa Blöckchen i;ezeichnet 11138/3, i. J. 1891, mit Bast, vOn einem Stamm oder Ast von ungefiihr 2 cm in Durchmesser; las Holz diek 0.6 cm, breit 2 cm und lang 10 cm. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte; Mazerationspriiparat. Reagentien Wasser, Glycerin, Schulzes Mazerationsjeiuisch. Mikrographie Dieses Holz ist dein der anderen unteriuchten Species dieser Familie ahnlich und zumal dem llolze von No. 6. Magnolia javanica in der Verteilung und der Zahl der Gefiifse. Topographie. Zuwachszonen feblen. Die sehr in lie Augen fallenden konzentriscben Schichten, welche i^onengrenzen ahnlich sind, bestehen aus Holzparenjhyni. Diese nicht zahlreich vorhandenen Holzparenjhymscbichten ungefahr wie bei den übrigen Species dieser familie; 0.6 bis 1.5 min voneinander entfernt; nur einnal sah icli 2 Schichten mehr in der Niihe voneinander, lurch 12 Librif'ormfaserschichten voneinander getrennt. Zweimal sah ich zwei Schichten sich miteinander vereinijen, und ein mal eine Schicht blind endigen. Die Schichten n radialer Riehtung 1 bis 6 Zeilen diek und über die gatize Lange des Blückcliens — 10 cm — zu verfolgen. Die ■Schichten von einer Zelle Dicke oft unterbrochen und sumal in der Niihe der Gefiifie und Markstrahlen. Die bellen nur auf Querschnitten in radialen Reihen welche len Reihen der Libriformfasern entsprechen. Gefalie jleichmiifiig verteilt; etwas weniger zahlreich als bei Magnolia javanica; vereinzelt oder gruppen weise, die Gruppen meistens aus 2 bis 4 radial aneinander gereiliten Gefafien bestehend; bisweilen auf der einen oder auf den beiden Seiten dieser Gruppen noch einige kleinere Gefafte. Auch kommen Gruppen vor, grotten Gefafien ahnlich, welche durch 2 senkreeht zu « inander stehende Wande in 4 Teile geteilt sind. Li b r i fo r m faser n bilden die Grundmasse des Holzes; in Radialreihen ; bisweilen die Fasern, welche an die radialen Seiten dei' Markstrahlen grenzen, dicker als sonst. Holzparenchym fast ausschliettlich in den oben besprochenen konzentrischen Schichten, nur sehr wenig paratracheal oder zwischen den Libriformfasern zerstreut. Das Holzparenchym meistens sehr deutlich gefasert; die Fasern z. B. aus 4 Zeilen aufgebaut. Markstrahlen 1- bis 3-, meistens 2-schichtig, bis 25 Zeilen hoch; seitlich voneinander getrennt durch 1 bis 10 Elemente. Die untere und obere radiale Reihe oder Reihen aus aufrechten Zeilen gelildet. Beschreibung der Elemente. I. Gefa/de. Die einzeln liegenden R 60—90^, T. 50— 60 die der Gruppen R. 50—100 T. 15 —80 /ot; die Gefaliglieder L. 550—1000^. Klliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen; die einzeln liegenden bisweilen vielseitige Prismen mit labgerundeten Rippen. Querwande bisweilen nur wenig schief geneigt; leiterförmig perforiert; die Sprossen nicht zahlreich, 6 bis 18, sclimal und senkreeht zur Langsachse, bisweilen verzweigt; die Öffnungen breit. Bisweilen nur ein Teil einer Querwand mit leiterförmigen Perforierungen und der andere kleinere Teil mit Hoftüpfeln, welche oft ebenso geordnet sind wie die Perforierungen. W;inde diek 2,%; — mit zahlreichen Treppenhoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; — fast ohne Hoftüpfel wo sie an Libriformfasern grenzen; mit quer gestellten, spaltenförinigen und oft in Querreihen geordneten einseitigen Hoftüpfeln oder bisweilen einfachen Tüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; wo die GefafSean Markstrahlzellen grenzen die Tüpfel gewöhnlich starker in die Quere gezogen und bisweilen durch liingsgerichtete Biilckchen in einige Teile verteilt, z. B. ein Tüpfel von 35 auf 7 [/. mit 3 Biilckchen. II. Libriformfasern. II. und T. 30—40 n, L. 1000— 1850 ft] 4- bis 8-, meistens 4-seitig; die Enden meistens lang und zugespitzt, oft bajonnettartig, zuweilen bis rechteckig umgebugen. Wiinde dick 3^; — fastohne Iloftüpfel wo sie an Gefalie grenzen; — mit wenigen schief gestellten spaltenförmigen Hoftiipfeln wo sie aneinander grenzen ; die Hoftüpfel zumal auf den radialen Wanden; die Spalte langer als der Durchmesser des Hofs; — mit wenigen bis sehr seltenen einseitigen Hoftiipfeln wo sie an Ilolzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die einseitigen übrigens wie die zweiseitigen. Die Mittellamelle sehr deutlich, bisweilen die Mittellamelle und der übrige Teil der Wand voneinander losgelöst. Intercellularriiume fehlen. Zei li n halt: in einigen Libriformfasern eine körnige dunkele Masse, den AVanden anliegend. III. Holzparenchymzellen. R. 20—25 p, T. '25 ft, L. 70—270^, die Zeilen urn die Getiifie meistens die kürzesten ; 4- bis 6-seitige Prismen init langsgerichteter Achse. Die Holzparenchymfasern z.B. L. 270 —J— 230-)- 210 -j-210^ oder 170 —(— 145 -f- 160 -+■ 220^; die Enden der Fasern kurz und auf Tangentialschnitten ziemlich stark zugespitzt. Auf den Grenzen der konzentrischen Holzparenchymschichten bisweilen eine ziemlich lange Faser teils in Holzparen- chymzellen geteilt und teils einer Libriformfaser ahnlich; die Querwande in dem parenchymatischen Teil ungefiihr ebenso dick wie die Lüngswiinde und mit zahlreicheren einfachen Tüpfeln als diese; der faserige Teil mit nur sehr wenigen Hoftiipfeln auf den Radialwiinden. Wande dick 1V2 (4, die radialen meistens dicker als die tangentialen; — mit einseitigen Hoftiipfeln und bisweilen einfachen Tüpfeln wo sie an Gefiifbe und an Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefiilie und der Libriformfasern; — mit zahlreichen einfachen Tüpfeln wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen ; diese Tiipfel auf den Querwanden am zahlreichsten wahrend sie auf den Tangentialwanden bisweilen fehlen, auf den Radialwiinden meistens gruppenweise. Intercellularraume fehlen. Zellinhalt: einfache — bis 10/^ / in Durchmesser — und zusammengesetzte, 2- bis 4adelphisehe Starkekörner, meistens den Querwiinden anliegend; bisweilen Spharite aus dicken Nadeln bestellend. IV. M ar kstrah hellen 1. Liegende. R. 50-150 [t, T. 12^, L 25—30 in den konzentrischen Holzparenchymschieliten der tangentiale Durchmesser meistens etvvas gröfier, der radiale etwns kleiner; 4- bis 6-seirige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten radialen Rippen, die tangentialen Endflachen oft gebogen. Wande diclc I bis 2 n, die tangentialen dicker als die übrigen ; — man sehe für die Tüpf'el die Beschreibung der Holzparenehymzellen, die einfachen Tüpfel hier aber am zahlreichsten auf den Tangential wanden, nicht gruppenweise auf den Radialwanden und bisweilen in Radialreihen auf' den Querwiinden. In radialer Richtung laufende Intorcellularraume vorhanden. Zeil in halt: wie bei den Holzparenchymzellen; die Spharite fehlen. 2 Afrechte. R. 25—60/4, T. 12—18 p, L. bis 80 At; man sehe übrigens die liegenden Zeilen. MAGNOLIA. Durand No. 58 MAGNOLIA JAVANICA, Koord. et Va let. affinis M. Gustavii, King, PI arborea Javanica IV. Addenda. 314. Literatur Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars IV. 1896. 148 u. 314. Th. Hartig. Beitrage zur vergl. Anat. d. Holzpflanzen. Bot. Ztg. Bd 17 1859. 99. Nördi.inger. Querschnitte. Bd. III. 1861. 43 (M. acuminata); Bd. XI. 1888. 52, 75 (M. grandiflora u. obovata; diese letzteron viel weniger ausführlich als die erste). Sanio. Vergl. Unters. über die Elementarorgane des Holzkörpers. Bot. Ztg. Bd. 2l. 1863.94, 116, 123, 125 (M. tripetala u. acuminata). Auch: Vergl. Unters. über die Zusammensetzung des Holzkörpers. Bot. Ztg. Bd. 21. 1863. 394, 395, 405. Moellkr. Vergl Anat. des llolzes. Denkschr. Wiener Akad. Bd. 36. 1876. 366 (3 Species anderer Genera) I)e Baky. Vergl. Anat. 1877. 494. 497, 501,508,510, 517 (M. tripetala u. acuminata) Solekedek. Holzstruetur. Diss. Miinchen. 1885. 50 (.1/. acuminata u. Campbellii). Ungeföhr dasselbe in Soi.ereder. Syst. Anat. 1899. 34. Axepstruktur. Casi'aky. Einige fossile Hölzer Preussens. Schriften der Königl l'hys Ukon. Gesellsch. zu Königsberg. Jalirg. 28 1887 38 (M. laxa Casp). Matsüra. On the Anat. of Magnoliaceae. The Journal of the college of science. Imp University. Japan. Vol. VI. Part II. 1893. 133 (10 andere JlZ-arten mit 2 Varietiiten; einige allgem. anat. Merkmale). GhOPPLER. Vergl. Anat. des llolzes der Magnoliaceen. Bibliotheca Botanica Heft 31. 1894. 2(i (verschiedene ilf-arten; M. tripetala u. acuminata am ausführlichsten) Parmentier. Histoire des Magnoliacêes. Bulletin scientifique de la France et de la Belgique. T. XXVII. 1895. 189 u. 249—271 (verschiedene andere M-arten) Parmentier. Du röle de 1'anatomie pour la clistinction des espèces critiques ou litigieuses. Ann. d. Sc. nat. Série 8. T. II. 1896. 36. D'Ippolito. Contributo all anatoinia comparata dell caule delle Magnoliacee in relazione specialmente alla struttura anatoniica del legno secondario. Malpighia. Anno XV. Fase. XII. Mir uur bekannt aus dem Referat im Bot. Centrallbl. Bd. 90. 1902. 338. Gamble. Ind Timbers. 1902. 9 (5 andere jW-arten) Ridley. Timbers of the Malay Peninsula. Agricultural Buil. of the Straits and Federated Malay States. New Series. Vol. 1. 1902. 8 (einige Species anderer Genera). Bargagli-Petrucci. Sulla struttura dei legnami raccolti in Borneo dall Dott O. Beccari. Malpighia. Anno XVII. 1903. 15 (Talauma). Material. Zwei Muster von W. Java. Das Blöckchen gezeichnet 2093a, 27 Marz 1899, (32745(3, 4522/3, 37285/3, 4486/3, 11778/3, 25812/3, 120335, 12034/3), am ausführ- lichsten untersucht; das zweite Blöckchen von demselben Baum 2093a, i. J. 1893, (12084(3) mit Bast. Praparate Quer-, Radial- und Tangentialschnitte : JMazerationspn'iparat. Reagentien. Was.ser, Glycerin, Jod-chloralhydrat, Phlorogluein u. Salzsiiure, Jodjodkalium u, Schwefelsaure 75 /c, Schwefelsaure, Eisenacetat, Schulzes Mazerationsgemisch. Mikrographie. Topographie Man vergleiche Fig 3 Zuwachszonen fenlen. Die sehrin die Augen fallenden konzentrischen Ü.l ' 1 , i . ocjnicnren Destehen aus Holzparenchym. Diese Holzparenchyrnschichten in sehr unregelmafbigen Entfernungen voneinander; fast immer einige — 2 bis 6, meistens 3 — in der Nahe voneinander, höchstens durch 10 Elemente voneinander getrennt, wahrend eine andere Dreizahl sic!) in einer Entfernung von 1 bis 5 mm vorfindet Diese Schichten in radialer Richtung 1 bis 9, meistens 4 bis 5 Zeilen diok, wahrend sie über die ganze Lange des Blöckchens — 13 cm — zu verfolgen sind. Die Zellenzahl in radialer Richtung an verschiedenen Stellen einer Holzparenchymschicht bisweilen selir verschieden. Die Zeilen nur auf QuerZwischen den Zeilen biszerstreut. Gefafie ziem- Mg. 8. Mai/nolia jaianicu. lilöckrhen 32745/3. Querschnitt. G vereinzelte Gefatóe ; Gg Gefaligriippen, die Gefalie bisweilen niclit angedeutet; F Libriform; P Holzparenchyrnschichten; Ms Markstralilen. schnitten in radialen Reihen. weilen einige Libriformfasern lich gleichmafiig verteilt, am zahlreichsten wo die Holzparenchymschichten am zahlreichsten sind; vereinzelt oder gruppenweise, das letztere zumal in den Holzparenchyrnschichten oder an Stellen wo diese zahlreich sind; die Gruppen zuweilen aus 2 bis 7 radial aneinander gereihten GefalSen bestehend. Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes; meistens in Radialreihen. Holzparenchym fast ausschlielilich in den oben besprochenen konzentrischen Schichten, nur sehr wenig paratracheal oder zwischen den Libriformfasern zerstreut. Markstrahlen 1- bis 3-, meistens 2-schichtig, bis 20 Zeilen hoch; seitlich voneinander getrennt durch 1 bis 12, meistens 3 bis 6 Elemente. Die untere und obere radiale Reihe oder Reihen aus aufrechten Zeilen bestehend. Zuweilen 2 Markstrahlen in vertikaler Richtung unmittelbar übereinander. Beschreibung der Elemente. I. Gefüf}e. Die einzeln liegenden R 80—140 /x, T. 65— 120/ü: die der Gruppen R. 30 — 120 ,tt, T. 30—140/z; die Gefafïglieder L. 300— 500 //. Elliptische Zylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Querwande sehr schief geneigt; leiterförrnig perforiert, die Sprossen senkrecht zur Liingsachse Wande dick 2 bis 3 /a; verholzt; — mit Treppenhoftiipfeln wo sie aneinander grenzen; — mit sehr wenigen Hoftiipfeln wo sie an Libriformfasern grenzen; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; diese Tiipfel auch quer gestellt aber weniger in die Quere gezogen als die zweiseitigen ; wo sie an Markstrahlzellen grenzen die Tiipfel oft durch einige liingsgerichteten Bülckchen in einige Teile verteilt, diese Teile wahrscheinlich keine einseitigen Iloftüpfel aber einfache Tiipfel 1). II. Libriformfasern. R. und T. 30—35 /&, L. 1000— 1700^; 4- bis 8-, meistens 6-seitig; sehr selten mit einer dünnen Querwand in der Niihe der Enden. Wande dick 3 bis 4 p; verholzt, in Jod-chloralhydrat braun, in ') Sanio, dk Hary iind Groppler geben für die untersucbten Species bei den beiden Zellenarten hier einfache Tüpfel an. Jodjod kalium u. Schwefelsiiure 75% die Mittellamelle braun, der librije Teil grünlieh ; - mit sehr wenigen Hoftüpfeln wo sie au Gefiifie grenzen ; — mit sehr wenigen schief gestellten spaltenförmigen Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; der Hof klein; die Spalte langer als der Durchmesser des Ilofs; diese Hoftiipfel zumal auf den Radialwiinden ; — mit sehr wenigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Markstrahlzellen grenzen. Bisweilen die Mittellainelle und der iibrige Teil der Wand voneinander losgelüst. Intercellularraume felilen. III Holzparenchyinzeilen. Ii. 18/^, T. 30 [/., L 90— 200 f/, • 4 bis 6-seitige Piismen mit langsgericliteter Aehse. Wande diek ± 1 ft, die radialen meistens dieker als die tangentialen; verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefafie grenzen, man selie die Besehreibung der Gefiifie; — mit zahlreichen einfacben Tiipfeln wo sie an Holzparenchyin- und Markstrahlzellen grenzen. Intercellularraume fehlen. Zei li n balt: einfache — 9 [/. in Durclnnesser — und zusammengesetzte, 2- und 3-adelphische Stürkekörner, fast immer den Querwiinden anliegend. IV. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 110—140 T. 12 L. 25 fi, in den konzentriscben Holzparenehyinschichten der tangentiale Durchmesser meistens etwas grölier; 5- bis 6-seitige Prismen mit radial gerichteter Aehse und bisweilen abgerundeten radialen Kippen; die tangentialen Endflachen meistens sehr sehief zu den anderen Wanden, die Zeilen also inehr weniger faserahnlich. Wiinde dick l4/2 bis 2 ft; nicht, stark verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefatie und Libriforinfasern grenzen, man sehe die Hesehreibung der Gefafie und der Libriforinfasern; — mit zahlreichen einfacben Tiipfeln wo sie an Holzparenchyin- und Markstrahlzellen grenzen. Kleine in radialer Richtung laufende Intercellularraume bisweilen vorhanden Zei li n halt: man sehe die Ilolzparenchymzellen. 2. Auf rechte. R. 20—60 ft, T. 16/x, L. 40—90 man sehe iibrigens die liegenden Zeilen. MANGLIETIA Durand No. 59. „ MANGLIETIA GLAUCA, 7. Blunie, in Verli. Batav. Gen. IX. 150. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Ja vanica. Pars IV. 1896. 150. Soleredek. Holzstructur Diss. Miinchen. 1885. 50 (M. insignis). Ungefiilir dasselbe in Solereder. Syst. Anat. 1899 34. Groppi.er Yergl. Anat. des Holzes der Magnoliaceen Bibliotheca Botanica. Heft 31. 1894. 31, kommt zu Resultater von den nieinigen in niancher Hinsiclit verscliiel3, 23098/3, 34169/3), von M. Java, mit Bast. Die 2 anderen Blöckchen beide gezeiehne! 2387a, 24 Febr. 1894, (15214/3), von W. Java; das eine dieser Blöckchen mit Bast. Praparate Quer-, Radial- und Tangentialschnitte: Mazerationspriiparat; alle zunial von Kernholz. Reagentien Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydrat, Pliloroglucin u. Salzsaure, Jodjodkaliuin u. Schwefelsiiure 75%, Schülzes Mazerationsgennsch. Mikrograhie Topographie. Man vergleiche Fig. 4. Splintholz weifi; Kernholz braungelb. Zuwachszonen fehlen. Die sehr in die Auiten fallenden konzentrischen Schich- ten, svelche Zonengrenzen sehr ahnlich sind, bestehen aus Holzparenchym. Diese Holzparenchymschichten 1 bis 9 mm voneinander entfernt; bisweilen vereinigen sich zwei zu einer von normaler Dicke. In dem Blöckchen ohne Bast gezeichnet 15214/3, an einigen Stellen 2 bis 3 solche Holzparenchymschichten in der Nahe voneinander , höchstens 10 Eleraente voneinander entfernt, wahrend die nachste Schicht oder der nachste Schichten komplex sich in einer viel grülieren Entfernung vorfinden. Die Schichten in radialer Richtung 3 bis 8 Zeilen dick, wiihrend sie über die ganze Lange des Blöckchens — 18 cm — zu verfolgen sind. Die Zeilen nur auf Querschnitten in radialen Reihen. Zwischen den Zeilen bisweilen einige Libritormfasern zerstreut. Fig. 4. Mctnglietia r/lauca. Blöckchen 4451 (3. Quersclinitt. G vereinzelte Gefafie ; Gg Gefal.sgruppen; F Libriform ; P Holzparenchvmschichten : Ms Markstr» 111«•tl (j O f Ü G Ziemlich fflfilffll(klff iropfnilf • urn /lir. TT„1_ . . . c uit; I1U1Z- parenchymschichten sich in groten Entfernungen voneinander vorfinden die Zalil der Gefalie zwischen 2 Schichten von innen nach aulben zunehmend, im Gegensatz zu dem was man meistens bei Zuwachszonen findet. In den llolzparenchyiüschichten, zumal wenn sie sich nicht in f,10,^.Gn Entfernungen voneinander vorfinden, zahlreiche letaibe. Gefalie vereinzelt oder gruppenweise, zumal das letztere; die Gruppen oft aus 2 bis 6 radial aneinander gereihten Gefafben bestellend, bisweilen auf der einen oder auf den beiden Seiten dieser Gruppen noch oinifo selir kleine Geföfie; man vergleicho Pig. 4. Libriform- fasern bilden die Grundmasse des Holzes, fast immer in Radialreihen. Holzparenchym fast ausschliefilich in den oben besprochenen konzentrischen Schichten, nur sehr wenig paratracheal oder zwischen den Libriformfasern zerstreut. Markstrahlen 1- bis 3-, meistens 2-schichtig, bis 30, meistens 10 bis 16 Zeilen lioch; seitlich voneinander getrennt durch 2 bis 10 Ijibriformfaserreihen. Die untere und obere radiale Reihe oder Ileihen aus aufrechten Zeilen gebildet. Beschreibung der Elemente. I. Gefüfie. Die einzeln liegenden R. 70—160^, T. 70— 130^; die der Gruppen R. 50—120 T. 90—150/it, die auf den radialen Seiten der Gruppen sehr klein; die Gefiifiglieder L. 400—750 ft. Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Querwande sehr schief geneigt; leiterförmig perforiert, die zahlreichen Sprossen senkrecht zur Langsachse. "Wande dick 3^; in dem Kernholz gelb, in deni Splintholz ohne Farbe oder schwach gelb; verholzt; — mit ïreppenhoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; — fast oline Tiipfel wo sie an Libriformfasern grenzen; — ïuit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchymund Markstrahlzellen grenzen; diese Tüpfel in I iingsreihen und stark in die Quere gezogen. Bisweilen auch wahrscheinlich einfache Tüpfel welche durch langsgeriebtete Balckchen in einige Teile verteilt sind. II. Libriformfasern. R und T. 30—40 (a, L. 1400 — 2400 jtt; meistens 6-seitig, sehr seiten mit einer oder mehreren sehr diinnen Querwanden. Wande dick 4 p; im Kernholz gelb, im Splintholz ohne Farbe oder schwach f?elb; verholzt, in Jod-chloralhydrat braun, in Jodjodkalium und Sch wefelsiiure 75% die Mittellamelle braun, der übrige Teil der Wand grün; — fast ohne Tüpfel wo sie an Gefafïe grenzen ; — mit sehr wenigen schief gestellten spaltenförmigen Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; die Hoftüpfel zumal auf den radialen Wiinden ; die Spalte langer als der Durchmesser des kleinen Mofs; — mit iiulierst. wenigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die einseitigen iibrigens wie die zweiseitigen. Bisweilen die Mittellamelle und der übrige Teil der Wand voneiminder losgelüst. Intercellularraume und I n h a 11 fehlen. III. Holzparenchy inzeilen. R. 15—30 ft, T. 20—40 ,a, L. 70—220 ,«t, die Zeilen um ein Gefiifi meistens nicht langer als + 100 ; 4- bis 6-seitige Prismen mit liingsgerichteter Aclise, die an Gefiilie grenzenden Zeilen oft vielseitige Scheiben mit der Acbse senkreclit zur Gefaliwand und gebogenen Seitenwiinden. Wande diek 1/2 bis 1 die radialen meistens dicker als die tangentialen ; im Kernholz gelb, bisweilen braun, im Splintbolz oblie Farbe oder scliwaeh gelb; verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefiilie und an Libriformfasern grenzen, man selie die liescbreibung der Gefiilie und der Libriformfasern; — mit zablreicben einfachen Tüpfeln, zumal auf den Querwanden, wo sie an anderen Holzparenchyin- und an Markstrahlzellen grenzen. Intercellularraume fehlen. Zellinhalt: in einigen Blöckchen fehlend, in anderen einfache — 8,« in Durclimesser — und zusammengesetzte, 2- und 3-adelphische Starkekörner. IV. Markstrahlzellen 1. Liegende. R. 110—160,64, T. 18/ct, L. 25 — 30 (i, in den konzentrischen Ilolzparenchymschichten der tangentiale Durchmesser meistens etwas grölier; 5- bis 6 seitige Prismen mit radial gerichteter Aclise, die tangentialen Endflaehen meistens schief zu den anderen Wanden Wande dick 1 bis 2 n, die radialen dunner als die anderen ; im Kernholz gelb, im Splintholz ohne Farbe oder schwach gelb; nur schwach verholzt; — man sehe für die Tüpfel die Beschreibung der Holzparenchymzellen; die einfachen Tüpfel hier am zahlreiehsten auf den Tangentialwiinden. Zellinhalt: wie bei den Holzparenchy inzeilen. 2. Auf rechte R. 35 — 55 T. 18 ijl, L 35—70 man sehe übrigens die liegenden Zeilen. MICHELIA. Durand No. 60. o I. MICHELIA MONTANA, ö. Blume, in Verh. Batav. Gen. IX. 153. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Java nica. Pars IV. 1896. 154. Bkandis. Forest Flora. 1874 4 (M. Champaca). Nördlinoer. Querschnitte. Bd. VIII 1878. 30 u. 31 (M. Champaca u. cxcelsa). Soleheder Holzstructur. Diss Miinchen. 1885. 50 (M. Cathcartii u Punduana). Matsüra. On the Anat. of Magnoliaceae The Journal of the college of science. Imp University Japan. Vol. VI. Part II. 1893. 133 (4 andere M-ar ten • einige allgein. anat Merkmale). Groppler. Vergl Anat. des Holzes der Magnoliaceen. Bibl. Bot Heft 31 1894. 35 (M. longifolia). Parmentier. Histoire des Mag noliacées. Bulletin scientifique de la Franee et d< la Belgi'i'ie. T. XXVII. 1895. 189, 290. Marshai Ward. Timbers and soiue of its Diseases. 1896. 5ï (M. excelsa)- Ursprung. Beitr. z. Anat. und Jahresring bildung tropischer Holzarten. Diss. Basel. 1900. 37 odei Seite 7 der Tabelle (entlehnt an Gkoppler). Gamble Ind. Timbers 1902. 10 (verschiedene anderen Species) Rid ey. Timbers of the Malay Peninsula. Agricultura Buil. of the Straits and Federated Malay States. Nev Series. Vol. I. 1902. 9 (M. Champaca u. montana. Man vergleiehe übrigens No 6. Magnolia javanica. Material Fünf Muster. Das Blöckchen gezeiehne 4336W, Nov. 1898, (21654/3, 4477/3, 20942/3, 38348/3 21658/3), von O. Java, am ausfiihrlichsten untersucht das Blöckchen gezeichnet 4062t, i. J. 1893, (14547(3 4517/3, 14895/3, 32324/3), von O. Java und das Blöck clien gezeichnet 3183a, i. J. 1894, (15557(3, 4472(3 4492/3, 12196/3), von W. Java, mit Bast; das Blöck chen gezeichnet 1287c, 1 Dez. 1898, (20244(3, 26927(3 24774(3), von M.Java, dns Blöckchen gezeichnet 2395?, 30 Miirz 1898, (32727(3, 25685/3, 15373/3), von W. Javü Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte • Mazerationspraparat; alles zumal von Kernholz. ' rofHurh?n?]enS'i^a8Ser' GTi7cerin' Jod-chloralhydrat, Phlo- SOBCLZK, Mazerati- Mikrographie. Dieses Holz ist dem von No. 7. Man- ghetia (jlauca sehr ahnlich. „iT?16, i Mfn ve.r?leiche Fig- 4 bei Manglietia glauca. Splmtholz weitf; Kernholz braun bis gelb Z u wach szonen fehlen. Die sehr in die Augen fallenden konzentrischen Schichten, welche hier Zonengrenzen sehr ahnlich sind bestehen aus Holzparenchym. Üiese Holzparenchymschichten 0.5 bis 5 mm voneinander entfernt; zuweile,^ 2 bis 3 in der Niihe voneinander ioc ïstens 10 Elemente voneinander entfernt — wah- pïex sichln -6 / oder,der nachste Schichtenkomplex sich in einer viel gröheren Entfernuntf vorfindet Bieweilen vereinigen 2 Schichten sich. Die Slichten in radialer Richtung 1 bis 9, meistens 2 bis 4 Zeilen dick HS em ",e "be: , 'i"s f"» BlöSh",. - 15 cm - zu verfolgen sind. Die Zeilen nur auf Querschnitten rad,alen Reihen. Zwischen den Zeilen bisweilen eimge Libnformfasern zerstreut. Ge falie ziemhch gleichmahig verteilt; in zwei der Blöckchen, wo die Holzparenchymschichten sich in ziemlich grofien Entfer- wisgcehenV2nSnfdrr V°lfinden' die der L g nl? ^ V°n lnneD nach au^en zunehmend, one^findT ï" man mei8te"S bei Z™hs-' TdKo i l l, Holzparenchymschichten die Gefahe ziemlich zahlreich. Gefatfe vereinzelt oder gruppen- Si„t, Sere in den wo!LK, anireicner sind, diese bruppen oft aus 2 bis 10 — meistens aus 2 bis 4 - radial aneinander gereihten Ge- faflen bestehend bisweilen auf der einen oder auf den Gefafie. Li b r i Ter ?rüppen "°ch einiSe ^hr kleine des HoIzps f f .orm'asef n bilden die Grundmasse des Holzes fast lmmer ln Radialreihen. Holzparenchym fast ausschliefilich in den oben besprochenen odeTzwTsclmn def^h'f' T 8ehr W6nig Parat™^eal zwischen den Libnformfasern zerstreut. Das Holz- parenchym meistens selir deutlicb gefasert; die Fasern z.B. aus 4 Zeilen bestehend. Das paratracheale bisweilen konjugiert. Mar ks t ra h 1 e 11 1 - bis5-, meistens 3-schichtig, bis 30 Zeilen hoch ; seitlich voneitiander getrennt durcli 2 bis 10 Elemente. Die untere und obere radiale Reihe oder Reihen aus aufrechten Zeilen gebildet. Oft Hüllzellen. Zwischen den aufrechten Zeilen und den Hüllzellen zerstreut bisweilen sehr grofie, meistens vereinzelt liegende Zeilen. Beschreibung der Elemente. I. Gefafie. Die einzeln liegenden R. 70—160^, T. 50—110,^; die der Gruppen R. 30—120 n, T. 40 — 110, die auf den radialen Seiten der Gruppen sehr klein ; die Gefaliglieder L. 450—750/x. Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Querwande schief geneigt, bisweilen nur wenig; leiterförmig perforiert, die nicht zahlreichen breiten Sprossen senkrecht zur Langsachse. Wande dick 3,a; in dem Kernholz zitronetigelb, in dem Splintliolz farblos oder schwach gelb; verholzt; — mit Treppenhoftiipfeln wo sie aneinander grenzen; — fast ohne Tüpfel wo sie an Libriformfasern grenzen ; — mit einseitigen Iloftiipfeln wo sie an Ilolzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; diese Tüpfel in Liingsreihen, und stark in die Quere gezogen. II. Libriformfasern. R. und T. 20—30 2f3) *), am ausführlichsten untersucht; das Blöckchen gezeichnet 1728m, i. J. 1893, niit Bast und das dritte Blöckchen gezeichnet 1728m, i. J. 18.93, (14306(3) von demselben Baum; sonstige Herbarnummern dieses Baumes (11405/3, 36777/3). Praparate Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien Wasser, Glycerin. Mikrographie. Uieses Holz istdem von No. 14. Canangium odoratum sehr ahnlich. Nur finden sich folgende kleine Abweichungen. Topographie. Zuwachszonen in allen 3 Mustern sehr deutlich. lm Blöckchen gezeichnet 13452/3 die Zuwachszonen und die Zonengrenzen ganz wie bei C. odoratum; in den 2 anderen Blöckchen die Zonengrenzen noch deutlicher weil der radiale Durchmesser der Librifonntasern und Holzparenchymzellen im üulirren Teil der Zuwachszonen sehr klein ist; die Grenzen verlaufen ') Dnreh ein Versehen ist pst nicht möglich zu sagen oh von demselben Ba unie noch andere Herbarnummern vorhanden sind. regelmatig und Gruppen dickwandiger Libriformfasern fehlen zwischen den dünnwandigen Fasern im inneren Teil der Zuwachszonen. Die Zeilen der Holzparenchymschicht, welche fast immer auf der Zouengrenze vorkommt, mit sehr geringem radialem Durchmesser. Im Blöckchen gezeichnet 13452/3 voreinigen sich an 2 Stellen 2 Zonengrenzen miteinander; in dem einen Falie bleiben sie vereint, in dem anderen Falie gehen sie 3 bis 4 cm weiter wieder auseinander lm Blöckchen gezeichnet 14306/3, teilt sich eine Zonengrenze gabelig der üuliere Teil briclit 3 cm weiter plötzlich ab. In diesem letzteren Blöckchen im inneren Teil einer einzigen Zuwachszone kleine GefiiJie in Gruppen welche in radialer Richtung 1 bis 2 Gefalie dick sind und in tangentialer Richtung an die Markstrahlen grenzen. Libriformfasern in radialen Reihen. II o I zpa re n c h y m und Markstrahlen mit zahlreichen groten dünnwandigen Zeilen; diese Zeilen zahlreicher in den Markstrahlen als im Holzparenchym, insbesondere in den oberen und unteren Radialreiïien der Markstrahlen. MEIOGYNE. Durand (Unona) No. 83. ■\a 1. MEIOGYNE VIROATA, Miq. Ann Mus. L. B. II. 12. In dem Index Kewensis: Cananga virgata, Hook. f. et Thoms. in Fl. Brit. Ind. I. 57. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars IX. 1903.303. Man vergleiche iibrigens No. 12. Stelechocarpus Burahol. Material Ein Muster von M. Java. Das Blöckchen gezeichnet 614/3, i. J. 1891, mit Bast, von einem Stamm von ungefahr 10 cm in Durchmesser; das Holz nur 0.7 cm dick, 4 cm breit und 9 cm lang. PrSparate. Quer- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin. Mikrographie. Dieses Holz ist dem Jer vorhergehenden Species sehr iihnlich. Nur finden sich folgende kleine Abweichungen. Topographie Man vergleiche Fig. 8 u. 9. Zu waehszonen; in dem Muster nur eine Zonengrenze. Im aufseren Teil der Zuwachszonen die Gefiifbe tiwiiM Kieiner ais im ïibrigen Teil, die Libriformfasern mitgeringerein radialem Durchmesser und mit etwas dickerer Wand, die Hol zpa re n c h y msc h ie h ten durch 2 bis 4 — übrigens durch 3 bis 5 — Libriformfaserschichten voneinander getrennt und dieHolzparenchymzellen selbst mit geringerem radialem Durelimesser. Auf den Zonen- grenzen die Markstrahlzellen meistens etwas breiter als bei Cunangium, und mit kleinerem radialem Durehmesser. Ge t il/ie fast immer gruppenweise; die Gruppen fast immer aus einigen — meistens 2 — radial gereiliten Gefillben bestehend ; bisweilen aucli Gruppen aus 4 Gefafien bestehend, welche zusammen einem Gefafie ahnüch sind, welches durch 2 senkrecht zueinander stellende W.inde in 4 leile geteilt ist. Bisweilen Gruppen teils in der einen und teils in der anderen Zuwachszone; in solchen Gruppen die Gefalie auf der Zcnengrenze sehr klein, man vergleiche Fig. 8. Holzparenchym nur metatracheal wie bei No. 12. Stelechocarpm Burahol. Markstrahlen im aufiieren Teil der Zuwachszonen etwas breiter als sonst, wie bei Canamjiutnbisweilen gruppenweise in sehr kleinen Entfernungen voneinander, man vergleiche Hg. 9 l'.s fehlen die grolïen dünnwandigen Zeilen welche bei Cunangium vorkommen. l'ig. 8. Meioi/ijne virgata. lilöckchen 014/3. Quersehnitt. Zg /onengrenze ; G vereinzelt liegende Gefatèe ; Gg Gefaligruppen ; I' Libriforra; I* Holzparenehymschichten; Ms Markstrahlen. Beschreibung der Elemente. Fig. 9. Meiogyne virgata. Blöckchen Cl4(3. Tangentialschnitt. G Gefatëe; F Libriform und Hobparenchym; Ms Markstrahlen. Gefali wande mit zahlreichen kleinen, bis weilen kombinierten und quergestellten zweiseitigen und einseitigen Hoftüpfeln ; die Innenmündung gewöhnlich stark in die Quere gezogen. In dem Holzparenchym des aulieren Teils der Zuwachszonen die Starkekörner kleiner als in den anderen Teilen, wo sie wenigstens ebensogrofs sind wie in den Markstrahlzellen. Die Körner einfach — bis 10^ in Durchmes8er — und zusammengesetzt 2- bis 5adelphiseh. POLYALTHIA. Durand No. 88. 1. POLYALTHIA LATER1FLORA, King, Mat. 307 In dem Index Kewensis Polyalthia lateriflora, Kuaz, in Journ. As. Soc. Beng. XLIII. 2. 52. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars IX. 1903. 286. Brandis. Forest Flora. 1884 (3 andere Polyalthia&rten). Gamble. Ind. Timbers. 1902. 17 (5 andere Polyalthiaarten). Ridley. ïinibers of the Malay Peninsula. Agrieultural Buil. of 9 the Straits and Federated Malay States. New Series. Vol. I. 1902. 10 (P. Beccari u. Teysmanni). Man vergleiche übrigens No. 12. Stelechocarpus Burahol. Material. Vier Muster. Das arn ausführlichsten untersuchte Blöckchen gezeichnet 1255a, i. J. 1899, (33096fi) und das Blöckchen gezeichnet 1255a, i. J. 1893, (12282(3), mit Bast, von demselben Bauine von W. Java; sonstige Herbarnummern dieses Baumes (549/3, 12558/3, 15683/3). Das Blöckchen gezeichnet 4082a, Nov. 1898, (627/3, 548/3, 38408/3, 20476/3,39967/3), von O. Java. Das Blöckchen gezeichnet 1290c, 21 Sept 1900 (39488/3, 24761/3), von M. Java, mit Bast. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte; Mazerationspriiparat. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydrat, Phloroglucin u. Salzsiiure, Jodjodkalium u. Schwefelsiiure 75 '/c, Schulzes Mazerationsgemisch Mikrographie. Topographie. Man vergleiche Fig. 10. Zuwachszonen deutlich und 1 bis 5 mm dick bisweilenfür das blolie i———J- Auge sehr deutlich, bisweilen undeuthch lm üulieren Teil der Zuwachszonen die Gefiiïie of't et was weniger zahlreich und kleiner, die Libriforinfasern und die Holzparenchyinzellen fast immer mit einein geringeren radialen Durchmesser, die Holzparenchymsc Inch ten durch 2 bis 3 — im iibrigen Teil durch 3 bis o — Libriformfa8erschiehten voneinan- iibrigen Teil durch 3 ' 1 ' 1 1 ■ ■ 1 bis O — Libriformfa- 10. Polyalthia lateri/lora. serschichten voneinan- „ Blöckchen 33090(3. Qnerschnitt. npfrpnnr g Zonengrenze; G vereinzelt liegende der getrennr Biswei- GefafiejGgGefafigruppen ; F I.ibriform ; len zeigen die Quer- 1' Holzparenchymschichten j durchmesser der Geialie Ms. Maikstianlen. durchmesser der Geiafie eine Periode mit dem Maximum ungefahr in der Mitte der Zuwachszonen wahrend das Minimum im aufieren Teil der Zuwachszonen kleiner ist als im inneren. Auf den Zonengrenzen fast immer eine Holzparenchymschicht von 1 bis 2 Zeilen Dicke; der radiale Durchmesser dieser Zeilen meistens gering. Bisweilen verlauft eine Zonengrenze unregeltnafiig. Im Blöckchen gezeichnet 33096/3 vereinigen 2 Zonengrenzen sich. Gefiirêe iibrigens gleichmafiig verteilt; vereinzelt und gruppenweise, das erstere et was zahlreicher als das letztere; die Gruppen meistens aus einigen radial gereihten Gefiifien bestehend. Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes; in radialen Reihen. H ol z par e nc h y m nur metatracheal. Die konzentrischen Schichten biegen meistens um die Gefafie herum, nur selten sind sie bei einem Gefiifi oder Markstrahl plötzlich abgebrochen; bisweilen vereinigen 2 Schichten sich oder sind sie durch eine radial laufende Schicht verbunden; in radialer Richtung 1, bisweilen 2 Zeilen dick. Das Holzparenchym deutlich gefasert; die Fasern aus 4 bis 8 Zeilen aufgebaut M arkstra h le n 1- bis 13-schichtig, 5 Zeilen bis 2.5 mm hoch; seitlich voneinander getrennt durch 2 bis 25 Libriformfasern. Bisweilen Markstrahlen vertikal iibereinander stehend und in dieser Richtung voneinander getrennt durch 1 oder mehrere schief laufende Schichten von Libriformfasern und Holzparenchymzellen. Einzelne Markstrahlen in radialer Richtung unterbrochen durch 1 oder 2 Libriformfaserschichten. welche auf Querschnitten in schiefer Richtung verlaufen. Zwischen den gewöhnlichen Zeilen der Markstrahlen zerstreut ziemlich zahlreiche radiale Reihen von viel gröfieren Zeilen; diese gröfieren Zeilen fehlen in den 1- und 2-schichtigen Markstrahlen und auch auf den radialen Seiten und in den oberen und unteren Teilen der mehrschichtigen Markstrahlen. Beschreibung der Elemente I Ge]afie. Die einzeln liegenden R. 80—160 p, T. 80—110 die der Gruppen R. 20 - 115/tt, T. 40 — 100 [/,; die Gefiifiglieder L. 150—550 //,, die weitesten Gefafie meistens mit den kürzesten Gliedern. Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet, wo sie an- einander grenzen. Qu er wan de oft fast horizontal, bisweilen in der Tangentialebene §-förmig gebogen ; rundlich oder oval perforiert, bei den §-förmig gebogenen die Öffnung in dem horizontalen Teil liegend. Der stehen gebliebene Rand der fast horizontalen Querwande bisweilen, der untere und obere Teil der §-fürmigen Querwiinde immer mit Hoftüpfeln, welche denen auf den Langswanden ahnlich sind. Die Riinder der Perforationen hoftiipfelahnlich Wande dick 4 (i, wo die Gefalïe aneinander grenzen, übrigens 3 fi; verholzt; — mit sehr zahlreichen k'einen Hoftftpfeln wo sie aneinander grenzen; diese Hoftiipfel meistens einander so sehr genahert dafi die Höfe sechseckig sind und aneinander stofïen ; die Innenmündung oft quer gestellt und in dieser Riehtung oft etwas spaltenförmig; — ohne Tüpfel wo sio an Libriformfasern grenzen; — mit spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenehym- und Markstrahlzellen grenzen; diese einseitigen Hoftüpfel nur in der Mitte der Facher, welche die Zeilen auf der Gefaliwand bilden; die einseitigen übrigens wie die zweiseitigen. In halt: bisweilen eine gelbe oder braune Masse. II. Libriformfasern. R. 5—16^, T. 16^, L 1100— 1400 p- 4- bis 8-seitig, mit ziemlich langen dünnen Enden. Wande dick 3 bis 4 ; verholzt; — ohne Tüpfel wo sie an Gefalie grenzen; — mit wenigen spaltenförmigen Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen ; die Hoftüpfel etwas zahlreicher auf den radialen als auf den tangentialen Wanden; die Spalte ungefiihr ebensolang als der langste Durchmesser des Hofs; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen, diese einseitigen Hoftüpfel übrigens wie die zweiseitigen. Intercellularriiume und In halt fehlen. III. Holzparenchymzellen. R. 5 — 15 T. 20 ,u, L. 70 -160 die an GefülSe grenzenden Zeilen meistens mehr in die Quere gezogen und kürzer, tief 10 breit 20—40/^, L 50—70^; 4- bis 6-seitige Prismen mit langsgerichteter Achse und mehr oder weniger abgerundeten Langsrippen, die an Gefiifie grenzenden biswei- len 4- bis 6-seitige Scheiben mit der Achse senkrecht zur Gefaliwand. Eine riolzparenchymfaser aus 4 Zeilen z B. L. 150 -f 100 + 100 4 120 n. Wande dick 1 bis 2 ft, bisweilen die Radialwande, zumal der an GefalSe grenzenden Zeilen, zwischen den Tüpfeln sehr stark verdickt, konjugiertem Holzparenchym ahnlich ; verholzt; — mit einseitigen Hoftiipfeln wo sie an Gefiilie und an Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefalie und der Libriformfasern; — mit sehr zahlreichen einfachen Tüpfeln, zumal auf den Querwanden, wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen; die Tüpfel auf den Radialwanden wo sie aneinander grenzen meistens in einer Liingsreihe, bisweilen in Gruppen von 2 oder 3, ziemlich groli. Intercellularraume bisweilen vorhanden. Zellin halt: einige kleine — 3 bis 5 ^ in Durchmesser — einfache Stiirkekörner; zumal im aufberen Teil der Zuwachszonen oft etwas braune Masse. IV. Markstrahlzellen. 1 Gewöhnliche. R. 50—85 ft, T. 10—25 ft, L. 10— 40ft- 4- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten Rippen. Wande dick 1 bis 2 ft; verholzt; — man sehe für die Tüpfel die Beschreibung der Holzparenchymzellen; die einfachen Tüpfel hier am zahlreichsten auf den Tangentialwanden, und auf den Radialwanden nicht in Langsreihen, nicht gruppenweise und klein. Intercellularriiume klein, dreiseitig, in radialer und vertikaler Richtung laufend. Zei li nhalt: einige einfache Starkekörner, 5 bis 10 ft in Durchmesser; bisweilen rotbraune Masse. ^ 2. Viel gröpere. R. 40—60 ft, T. 30—45 ft, L. 40— 70ft; vielseitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten Rippen. Wiinde dick 2 ft; verholzt; — man sehe für die Tüpfel und die Intercellularraume die gewöhnlichen Markstrahlzellen. Zellinhalt: bisweilen einige einfache Starkekörner — 5 bis 15 ft in Durchmesser — ; die meisten Zeilen gefüllt mit einer fast farblosen üligen oder harzigen Maese, welche sich leicht in Jod-chloralhydrat löst. ■i O 2. POLYALTHIA SUBCORDATA, -10, Blume, PI. Jav. Anonaceae. 71. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars IX. 1903. 291. Man vergleiche übrigens No 17. Polyalthia lateriflora. Material. Zwei Muster. Das Blöckehen gezeichnet 570/3, i. J 1892, von W. Java, mit Bnst, von einem Stamm oder Ast von ungefahr 4 cru in Durchmesser* das Holz 0.4 cm dick, 2 7 cm breit und 9 cm lang.' Das Blöckclien gezeichnet 621/3, i J. 1891, von M. Java, mit Bast, von einem Stainm oder Ast von ungefahr 1.5 in Durchmesser; das Holz 0.5 cm dick, 1.5 cm breit und 16 cm lang. Praparate. Quer und Tangentialscbnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin. Mikrographie. Dieses Holz ist dein von No. 17. Polyalthia lateriflora sehr ahnlich. Nur finden sich folgende kleine Abweichungen. Zuwachszonen nur in dem zweiten Blöckclien; nur die zwei aufiersten Holzparenchymschichten in einer Zuwachszone weniger voneinander entfernt als die übrigen. Gefiilbe im zweiten Blöckclien sehr zahlreich, oft gruppenweise und mit einer gelbbraunen Masse gefiillt. Markstrahlen mit sehr wenigen radialen Reihen von groteren Zeilen ; nur wenige Zeilen dieser Reilien gefiillt mit einer farblosen öligen Masse. Wande aller Zeilen etwas dicker als bei P. lateriflora. -iQ 3. POLYALTHIA GLAUCA, J-w* Boerl. in Icones Bogorienses I. 104. Bis jetzt noch nicht in dem Index Kewensis. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars IX. 1903. 285. Man vergleiche übrigens No. 17. Polyalthia lateriflora. Material. Ein Muster von W. Java. Das Blöckchen gezeichnet 9940/3, i. J. 1892, mit Bast, von einem Stamm oder Ast von ungefahr 7 cm in Durchmesser; das Holz 0.4 cm dick, 2.5 cm breit und 13 cm lang. Praparate. Quer- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin. Mikrographie Dieses Holz ist dem von No. 17. Polyalthia lateriflora sehr ahnlich. Nur finden sich folgende kleine Abweichungen. Zuwachszonen in dem sehr kleinen Muster nicht vorhanden. Ge fa li wande mit sehr zahlreichen kleinen, bisweilen kombinierten, spaltenförmigen Hoftüpfeln wo die Gefiilie aneinander grenzen; die Hoftüpfel quer gestellt; die Innenmündung meistens stark in die Quere gezogen; — mit einseitigen Hoftüpfeln, welche den zweiseitigen ahnlich sind, wo die Gefalie an Holzparenchym und Markstrahlzellen grenzen. Markstrahlen mitetwas weniger zahlreichen radialen lleihen von gröliemn Zeilen, welche hier grötëtenteils mit groten einfachen — bis 18 ft in Durchmesser — und einigen zusammengesetzten 2-adelphischen Stiirkekörnern gefüllt sind. _ 4. POLYALTHIA SPHAEROCARPA, &(J Boerl. msc. in Herb. Mus Hort. Bog. Bis jetzt noch nicht in dem Index Kewensis. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica Pars IX. 1903. 289. Man vergleiche übrigens No. 17. Polyalthia lateriflora. Material. Ein Muster von M. Java. Das Blöckclien gezeichnet 1141 i, i. J. 1897, (28199(3, 574/3, 575/3, 38865/3), mit Bast, von einem Stamm oder Ast von ungefahr 15 cm in Durchmesser; das Holz nur 0.5 cm dick, 3 5 cm breit und 6 cm lang. Praparate. Quer- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin. Mikrographie. Dieses Holz ist dem von No. 17. Polyalthia lateriflora sehr ahnlich. Nur finden sich folgende kleine Abweichungen. Zuwachsgrenzen, in diesem Blöckchen nur eine vorhanden; im autëeren Teil der inneren Zuwachszone die Holzparenehymschichten gleich weit voneinander entfernt wie iiu übrigen Teil des Blöekchens Gefafigr uppen zahlreicher; die Hoftüpfel bis weilen kombiniert. M arkstra lilen 1- bis 11-schichtig, 4 bis 80 Zeilen hoch; die radialen Reihen von grölieren Zeilen sehr wenig zahlreich, in diesen Zeilen nurStiirke, keine ölige Masse. 21. 5 POLYALTHIA LONGIPES, (Miq.) Koord, et Yalet. Flora arborea Javanica. IX. 293. Bis jetzt noch nicht in dein Index Kewensis. Literatur. Koorders et Valbton. Flora arborea Javanica. Pars IX 1903. 293. Man vergleiche iibrigens No 17. Polyalthia lateriflora. Material. Ein Muster von M. Java. Das Blückchen gezeichnet 527/3, i. J. 1891, mit Bast, von einem Stamin oder Ast von ungefahr 2 cm in Durchmesser; das IIolz nur 0 3 cm dick, 1.5 cm breit und 10 cm lang. Praparate. Quer- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin. Mikrographie. Dieses Holz ist dem von No 17. Polyalthia lateriflora sehr ahnlich. Nur finden sich folgende kleine Abweichungen. Zuwachszonen in dem sehr kleinen Muster nicht vorhanden. Gefiifie zahlreicher. Markstra hl en ohne oder fast ohne radiale Reihen von gröfieren Zeilen. W li n d e aller Markstrahlzellen dicker als bei P. lateriflora. TRIVALVARIA. Durand (Polyalthia) No. 88. 22.1 TRIVALVARIA MACROPHYLLA, Blume, var BRAGMA, Blume, Fl. Jav. Anonaceae. 96. t. 47. In dem Index Kewensis: Polyalthia macrophylla? Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Java- nica. Pars IX. 1903. 336. Man vergleicho iibrigens No. 12. Stelechorarpus Burahol. Material Ein Muster von M. Java. Das Blöckchen gezeichnet 623/3, i. J. 1H9I, mit Bast, von einem Stamm oder Ast von ungetahr 5 cm in Durchmesser; das Holz nur 1 cm dick, 3 5 cm breit und 17 cm lang. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin, Osmiumsiiure. Mikrographie Dieses Holz zeigt ganz den Bau der Anonaceae, welcher zurn Beispiel ausführlich beschrieben ist für No. 29. Plaiymitra macrocarpa. Es finden sich die folgenden, mehr oder weniger charakteristisehen Merkmale für diese Species. Topographie Man vergleiche Fig. 11. Zuwachs zonen im aufieren, 4 mm dicken Teil des Blöckchens nicht deutlich; im übrigen Teil ziemlich deut- lich; mit blobem Auge nicht zu sehen; 0.5 bis 1 mm dick. Einige Zonengrenzen gabelig verzweigt. In den Zuwachszonen eine Periode der Querdurchmesser der Gefiilie ruit dem Maximum in der Mitte der Zuwachszonen, wiihrend das Minimum im iiufieren Teile der Zuwachszonen etwas kleiner ist als im in neren; die Libriformfasern undHolzparenchymzellen aucli mit einer solchen aber sehr schwachen Periode der radialen Durchmesser. Die Holzparenehymschichten im liufieren Teil der Zuwachszonen durch 2 bis 3, im übrigen Teil durch 3 bis 5 Libriformfaserschichten voneinander getrennt. Gefafie gröfiitenteils vereinzelt Holzparenchym fast nur metatracheal, selten auch para- Kig. 11. Trivah ■aria macrophylla var. Bragma. Blöckclien 623/3. Querschnitt. Zg Zonengrenze; G vereinzelt liegende Gefatie; F Libriform; P Holzparenehymschichten; Ms Markstrahlen. tracheal. Markstrahlen 1- bis 11-schichtig, 3 bis 120 Zeilen hoch. Beschreibung der Elemente. I. Gefafie. R. 40—65 ,a, T. 30—60 Gefiilisglieder L. 300 — 400 |tt. Wande dick 3 bis 4 ^; — mit sehr zahlreichen, bisweilen kombinierten Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; die Höfe nur durch schmale Wandpartien voneinander getrennt; der Kanal des Hoftüpfels elliptisch, die Innenmündung stark spaltenförmig; — die einseitigen Hoftüpfel etwas mehr voneinander entfernt als die zweiseitigen, übrigens wie diese. II. Libriformfasern. R. und T. 10—18 Wande dick 3 bis 4 ; — die Hoftüpfel klein und inderNiihe der Zonengrenzen ebenso zahlreich auf den tangentialen Wanden als auf den radialen. III. Holzparenchi/mzel/en. R. 10—15 T. 15—20 L. 100—180 die Holzparenchymfasern z. B. L 120 + 120 + 120 -f- 170 n. Wande dick 1 - die einfachen Tüpfel auf den Radialwanden, wo sie aneinander grenzen, gruppenweise und ziemlich groli. Zellinhalt: oft einige einfache Starkekörner — bis 8 [/. in Durchmesser — den Querwiinden anliegend. IV. Markstrahlzellen. 1. Liegende R 50—100^, T. 12 — 30/.*, L. 15—40^. Wande dick 1 auf den Zonengrenzen dicker; — die Tüpfel auf den Radialwanden bisweilen gruppenweise und klein. Zei li n halt: zahlreiche einfache Starkekörner — 5 bis 10 ^ in Durchmesser — den Tangentialwiinden anliegend; in den Zeilen ohne Starke eine farblose homogene Masse den Wanden anliegend und durch Üsmiumsiiure nicht schwarz gefarbt. 2. Aufrechte. Man sehe die liegenden Zeilen. POPOWIA. Durand No. 91. 23. 1 POPOWIA PISOCARPA. Endl. Gen. No. 4710. In dem Index Kewensis : Popowia pisocarjxt, Endl. in Walp. Rep. I. 74. Literatur Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars IX. 1903. 339. Ridley. Timbers of the Malay Peninsula. Agricultural Huil. of the Straits and Federated Malay States. New Series. Vol. I. 1902. 10 (F. ramosissima). Man vergleiche übrigens No. 12 Stelechocarpus Burahol. Material. Ein Muster von W. Java. Das Blöekchen gezeichnet 581/3, i. J. 1892, mit Bast, von einem Stamm von ungefiihr 9 cm in Durchmesser; das Holz nur 0.6 cm dick, 4 cm breit und 8 cm lang. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydrat. Mikrographie Diesea Holz zeigt ganz den Bau der Anonaceae, welcher zum Beispiel ausführlich beschrieben ist für No. 29. Platymitra macrocarpa Es finden sich die folgenden, mehr oder weniger charakteri.stischen Merkmale für diese Species. Topographie. Man vergleiche Fig. 12. Zuwachszonen in dein kleinen Muster nur 2 vorhanden; ziemlich deutlich, auch für das blote Au«e • \i/ï bis 2 mm dick. In den Zuwachszonen die Gef;Tfie von innen nach aulien regelmatig kleiner werdend; die Querdurchmesser der Libriformfasern und Holzparenchymzellen, die Zahl der Libriformfaserschichten, welche die Holzparenchymschichten trenncn, zeigen eine Periode mit dem Maximum ungefiihr in der Mitte der Zuwachszonen; das Minimum im iiufseren Teil der Zuwachszonen kleiner als im inneren. Wo die Querdurchmesser der Libriformfasern und der Holzparenchymzellen am grotten sind, die Wande am diinnsten; die Zahl der Libriformfaserschichten welche die Holzparenchymschich. ten trennen 2 bis 5. Ge fa te grotten teils gruppen weise. Holzparenchym nur metatracheal. Mark s tra hl en 1- bis 15-schichtig, 8 bis 150 Zeilen hoeh. Beschreibung der Elemente. I. Gefafie. Die einzeln liegenden R. 60—120 p, T. 50—100 [&• die der Gruppen R. 35 —110/tt, T. 60—100; die Gefatglieder L. 200 — 400 ft. Querwande meistens horizontal. Wande dick 3 bis 4 [4 wo 2 Gefate aneinander grenzen, übrigens 2 — mit sehr zahlreichen, sehr kleinen und bisweilen kombinierten Hoftüpfeln wo sie 'aneinander grenzen; diese Hoftiipfel spiralig angeordnet; die Hüfe nurdurch schmale Wandpartien voneinander getrennt; die Innenmündung spaltenförmig. I nhalt: bisweilen eine braune Masse, den Wanden anliegend. II. Libriformfasern. R. 12-20 10-16/tt. Wande dick 2 bis 4 ^; die Hoftüpfel klein und ebenso zahlreich auf den Radialwanden. III. Holzparenchymzellen. R. 8 — 15 ft, T. 15—22 ft, L. 80—100 ft. Auf den radialen Wanden, wo 2 Holzparenchymzellen aneinander grenzen, die Tüpfel grupnenweise und, im Yergleich mit anderen Arten dieser Familie, mittelgrot. Zellinhalt: einfache Stiirkekörner — bis 8 ft in Durchmesser — bisweilen mit spaltenformigem zentralem Hilus, Fig. 12. Popowia pisocarpa. Blöckchen 581/2. Querschnitt. Zg Zonengrenze ; G vereinzelt liegende GefaiSe ; Gg Gefalignippen ; F Libriform; P Holzparenchymschichten; Ms Markstrahlen. in der Nahe H ftP Znnan(yron7n Tangentialwanden als auf den IV. Markstrahlzellen. B. 50—100 ft, T. 10—20 ft, L. 10 — 25 ft. Wande dick 1 bis 2 ft. Zeil in halt: einfache — bis 10 ft in Durchmesser — und zusammengesetzte Starkekürner; die Kürner bisweilen mit zentralem spaltenförmigem Hilus. GONIOTHALAMUS üurand No. 95. 91 1 GONIOTHALAMUS MACROPHYLLUS, Hook. f. et Thoms. in Fl. Brit. Ind. I. 74. Mit dem hier mitgeteilten konnte in den drei ersten Paragraphen der Beschreibung dieser Familie nicht Kechnung gehalten werden ; man vergleiche das bei der Besehreibung des Materials mitgeteilte. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javaniea. Pars IX. 1903. 307. Gamble. Ind. Timbers. 1902. 18 (2 andere Species). Man vergleiche übrigens No. 12. Stelechocarpus Buruhol. Material Zwei erst nach Fertigstellung des Manuskriptes erhaltene Muster mit Bast, von einem Baum im botanischen Garten zu Buitenzorg. Die Blöckchcn sind Zweigstücke von 4 und 3 cm Dicke und 19 cm Lange. Das einzige uns aus der KooRDERSschen Sammlung zugeschickte Blöckchen, gezeichnet 3784/3, i. J. 1891, von M. Java, zeigte sich nach der Anatomie des Bolzes als nicht zu eii:er Species aus der Familie der Anonaceae gehorig. Sehr wahrscheinlich war es das Holz einer Neesia- oder Durkmt. Wie Herr J. J. Smith aus Buitenzorg uns brieflieh mitteilte, wurden von diesem nicht numerierten Baume keine Blüten eingesammelt. Praparate. Quer-, Badial- und Tangentialschnitte. Reagentien Wasser, Glycerin, Phloroglucin u. Salzsaure. Mikrographie. Topographie. Zuwachszonen oft ziemlich deutlich Die Querdurchinesser der Gefalie, Libriformfasern und Ilolzparenchyrnzellen in den Zuwachszonen von innen nach aulSen kleiner werdend, wiihrend die Wande der Libriformfasern dicker werden. Auf den Zonengrenzen meistens eine Flolzparenchymschicht von einer Zelle Dicke; liier der Radialdurchmesser der Markstrahlzellen etwas kleiner. Gefiilie gleiehmafiig verteilt; vereinzelt liegend und gruppenweise. Die Gruppen oft aus einigen radial aneinander gereihten Gefalien bestehend. Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes; meistens in radialen Reihen. Holzparenchym paratracheal und metatracheal; das paratracheale nur spiirlich vorbanden, fast nie in mehr als einer Schicht die Gefafie umgebend ; die konzentrischen Schichten durch 1 bis 4, meistens 2 und 3 Libriformfaserschichten voneinander getrennt, meistens um die Gefüfie herumgebogen, selten blind endigend, bisweilen unterbrochen, wiihrend an einigen Stellen 2 Schichten miteinander verschmelzen. Die Schichten fast immer 1, bisweilen 2 Zeilen dick. Das Holzparenchym ziemlich deutlich gefasert; die Fasern meistens aus 4 Zeilen aufgebaut Markstra hl en bis 6-schiclitig, bis 80 Zeilen lioch; seitlich voneinander getrennt durch 2 bis 20 Libriformfaserreihen. Die meisten Zeilen liegend, nur die Zeilen der oberen und unteren radialen Reihe oder Reihen meistens aufrecht. Bisweilen Markstralilen vertikal übereinander stehend und in dieser Richtnng voneinander getrennt durch eine oder inehrere Schichten schief laufender Libriformfasern oder Ilolzparenchyinzeilen. Auf dem Querschnitt sah ich zwei Markstrahlen sich gabelig teilen. Beschreibung der Elemente. I. Gefa/ds. Die einzeln liegenden R. 60—80 ,u, T. 50— 75 die der Gruppen R. 25—70 ^, T. 30—75 p; die Gefiifiglieder L. 250—400 ,u. Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Querwiinde wenig schief geneigt; rundlich oder oval perforiert. W a n d e dick 2 bis 3 ft; verholzt; — mit sehr zahlreichen spaltenförmigen Hoftiipfeln wo sie aneinander grenzen; die Hoftüpfel oft spiralig angeordnet; die Höfe oft 6-eckig und nur durch schinale Wandpartion voneinander getrennt; die spaltenförmigen lnnenmündungen fast liorizontal gestellt; — oline Tüpfel wo sie an Libriformfasern grenzen; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparencliym- und Markstrahlzellen grenzen; die einseitigen Hoftüpfel übrigens ungefahr wie die zweiseitigen. In halt: bisweilen eine haizige Masse an den Wanden, welche in Phloroglucin u. Salzsiiure rot gefiirbt wird. II. Libriformfasern. R. 20—40 T. 20 35 ; 5- bis 8-seitig. Wande dick 2 bis 7 ^; verholzt; — ohne 'liipfel wo sie an Gefalbe grenzen; — mit ziemlich zahlreichen Hoftüpfeln, zumal auf den radialen Wanden, wo sie aneinander grenzen; die Hoftüpfel oft in kürzeren und langeren Litngsreihen; der Hof selir klein; die spaltenförmigen Innenmiindungen fast vertikal gestellt; — mit ziemlich zahlreichen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparencliym- und Markstrahlzellen grenzen; die einseitigen Hoftüpfel übrigens ungefahr wie die zweiseitigen. Intercellularraume und Inhalt fehlen. III. Holzparenchymzellen. Die paratrachealen z. B. 15 [t tief, 35 (j. breit, L. ungefahr 100 (&; die metatrachealen R. 18—30 £4, T. 20—30 ^, L 90-200 ^; 4- bis 8-seitige Prismen mit langsgerichteter Achse. Wande dick 1 /*; verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefafie und an Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefalbe und der Libriformfasern; — mit einfachen Tüpfeln, zumal auf den Querwiinden, wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen; auf den Radialwanden wo zwei Holzparenchymzellen aneinander grenzen die Tüpfel oft gruppenweise. Intercellularraume fehlen. Z e 11 i n h a 11: oft einige kleine Stiirkekürner, meistens den Querwiinden anliegend; in einzelnen Zeilen ein kleiner einfacher Kristall; in vielen Zeilen eine gelbe bis gelbbraune Masse den Querwiinden anliegend. IV. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 55—85 T. 20—50 L 25 — 55 ü- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten Rippen. Wiinde dick 1 »/2 ic4, die tangentialen oft etwas dicker; verholzt; — man sehe fiir die Tüpfel die Beschreibung der Holzparenchym- zeilen; die einfachen Tüpfel hier aber am zahlreichsten auf den tangentialen Wanden und auf den radialen Wanden nicht gruppenweise. Intercellularraume klein. Zei li n halt: oft einige eitifache Stiirkekörner — bis 16 ft in Durchinesser — und bisweilen auch 2-adelphiache, alle gewöhnlich den Tangentialwanden anliegend; bisweilen ein kleiner Einzelkristall; in mehreren oft radial aneinander gereihten Zeilen finden sich wie Óltropfen aussehende Kugeln, welche sich leicht in Glycerin und Alkohol 96% lösen ; gewöhnlich eine gelbe bis gelbbraune Masse welche den Tangentialwiinden an liegt. 2 Aufrechte. R. 35—60 ^ T. 20—35 f.i., L. 45—90 ft. Man sehe übrigens die liegenden Zeilen. MITREPHORA. Durand No. 79. _ 1. MITREPHORA MACRANTHA, óö. Hassk. Retzia. I. 116 et 235. Literatur. Koori>ers et Vai,etox. Flora arborea Javanica. Pars IX. 1903.315. Molisch. Ueber die Ablagerung von CaC03 im Stamme dicotyler Holzgewachse. Her. Wiener Akad. Bd. LXXXIV. Abth. I. 1881. 7 (Anona laevigata). Solkkeder. Holzstructur. Diss München. 1885. 56. (M. obtuxa). Gamble. Ind. ïimbers. 1902 (M. Maingayi). Ridi,ey. Timbers of the Malay Peninsula. Agricultural Buil. of the Straits and Federated Malay States. New Series. Vol. I. 1902. 10 (M. Maingayi). Man vergleiche übrigens No. 12. Stelechocarpus Burahol. Material. Zwei Muster von O. Java. Das Blöckchen gezeichnet 8041t, 4 April 1898, (20469/3, 655/3), am ausführlichsten untersucht; das Blöckchen gezeichnet 6097t, i. J 1892, (12972(5, 12973/3, 633/3), mit Bast, von einem Stamin oder Ast von ungefahr 9 cm in Durchmesser. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte; Mazerationsprilparat. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydrat, Phloroglucin u. Salzsaure, Schwefelsaure 75 0/o, Salzsaure, Essigsaure, Schulzes Mazerationsgemisch. Mikrographie. Topographie. Man vergleiche Fig. 13. Zuwachszonen ziemlich deutlich, für das blolie Auge bisweilen undeutlich; 0.5 bis 2.5 mm dick. Selten eine Zonengrenze gabelig verzweigt, dann der aufbere der 2 Zweige bisweilen plötzlich abgebrochen. Ini iiufieren Teil der Zuwachszonen der radiale Durchniesser der Libriformfasern bisweilen kleiner, die Wande derselben immer dicker; die Holzparenchymschichten, zumal die 2 aulbersten, «eiaue ; ug ueiaisgruppen ; uurcn weniger Labritorm- "°,zLPatren.c1hym- faserschichten voneinansc.nichten Ms Markstrahlen. i . . , , „ , . der getrennt, d. h. 2 bis 5 und sonst 5 bis 9 meistens 6; die Zeilen der Schichten mit geringerem radialem Durchniesser. Auf den Zonengrenzen meistens eine Holzparenchymschicht von einer Zelle Dicke; hier die Markstrahlen etwas breiter Gefafie ziemlich gleichmafsig verfeilt; die Zahl oft und die Querdurchmesser bisweilen eine Periode zeigend mit dem Maximum in der Mitte der Zuwachszonen; gröliten teils vereinzelt liegend. Die Gruppen fast immer bestellend aus einigen, meistens 2, radial aneinander gereihten Gefaften. In den Gruppen, welche teils in der einen und teils in der anderen Zuwachszone liegen, die Gefafte auf der Zonengrenze sehr klein, man vergleiche Fig. 13. In dem Blöckchen ohne Bast alle Gefalie über kürzere oder langere Strecken gefiillt mit kohlensaurem Kalk. Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes; meistens in radialen Reihen. 10 Kig. 13. Mitrephora maerantha. Blöckchen K041t. Qiierschnitt. Zg Zonengrenze ; G vereinzelt lia/fAn.1/1 . n _ - e - Holzparenchym nurmetatracheal; die konzentrischen Schichten biegen meistens um die Gefafie herum, bisweilen unterbrochen durch eine oder mehrere Libriformfasem, selten plötzlich abgebroclien in der Nahe eines Gefalies oder eines Markstrahls, wahrend an einigen Stellen 2 miteinander verschmelzen. Die Schichten 1, bisweilen an einigen Stellen 2 Zeilen dick. Das Holzparenchym deutlich gefasert; die Fasern aus 4 bis 6 Zeilen aufgebaut. Die an Gefalbe grenzenden Zeilen bisweilen konjugiert. Markstrahlen 1- bis 5-schichtig, 3 bis 60 Zeilen hoch; seitlich durch 1 bis 25 Libriforinfaserreihen voneinander getrennt. Die Markstrahlzellen bisweilen im aulieren Teil der Zuwachszonen und zumal auf den Zonengrenzen breiter als sonst; auf den Zonengrenzen die Zeilen in radialer Richtung auch etwas kürzer. Bisweilen Markstrahlen vertikal übereinander stehend und in dieser Richtung voneinander getrennt durch eine oder mehrere Schichten schief laufender LibriformfVsern oder Holzparenchymzellen. Die Zeilen der oberen und unteren radialen Reihe der mehrschichtigen Markstrahlen und die Zeilen der l-schichtigen Markstrahlen meistens aufrecht; die übrigen Zeilen liegend. Sehr selten einige radial gerichteten Libriformfasern in einem Markstrahl. Beschreibung der Elemente. I. Geftifie. Die einzeln liegenden R 60—100^, T. 60— 80 ,ti; die der Gruppen R. 55—85 /*, T. 55—85 ft] die in einer Gruppe auf den Zonengrenzen z. B. R. 1Ö£4, T. 30 p-, die Gefafiglieder L. 130—400 //. I'llliptisclie und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet, wo sie aneinander grenzen. Querwande fast horizontal; rundlich oder oval perforiert Der stehen gebliebene Ring sehr schmal; di verholzt; — mit einseitigen Hoftiipfeln wo sie an GefalSe und an Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefiilbe und der Libriformfasern; — mit einfachen Tüpfeln, zumal auf den Querwiinden, wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen; auf den Radialwanden wo 2 Holzparenchymzellen aneinander grenzen die Tiipfel grofi und oft radial ausgezogen. Zellinhalt: einfache Stiirkekörner — 2 bis 10 [z in Durchmesser — oft mit zentralem, spaltenförmigein Ililus. IV. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 45-80 T. 6—12 L. 8 — 15 (j.\ 5- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten radialen Rippen; die Tangentialwiinde meistens schief zu den anderen Wanden. Wiinde dick 11/2 V-- die tangentialen oft etwas dicker; verholzt; — man sehe für die Tiipfel die Beschreibung der Ilolzparenchymzellen, die einfachen Tüpfel hier auf allen Wanden klein und rund, auch zahlreich auf den Tangentialwanden. Intercellularraume dreiseitig, klein und radial gerichtet. Zellinhalt: Stiirkekörner wie die der Holzparenchymzellen, aber etwas grölber; an einigen Stellen gelbe Kiigelchen, der innere Teil meistens dunkeier gefürbt. 2. Auf rechte. R. 15—30 T. 10 L. 15—45 wo eine Holzparenchymschicht an einen 1-schichtigen Markstrahl grenzt die Zeilen meistens radial kürzer und breiter. Man sehe übrigens die liegenden Zeilen. 9« 2. M1TREPHORA RUGOSA, Boerl. Icones Bogor. I. 140. Bis jetzt noch nicht in dem Index Kewensis. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars IX. 1903. 320. Man vergleiche übrigens No. 25. Mitrephora macrantha. Material Zwei Muster von M. Java. Das Blöckchen gezeichnet 1856m, 6 Juni 1893, (13455(3), am ausführlichsten untersucht; das Blöckchen gezeichnet 1885m, i. J. 1899, (37014/3, 22555/3,13369/3), mit Bast. Für diese Beschreibung wurde ausschlielblich das Holz des ersten Blöckchens benutzt weil dieses in mehreren Hinsichten von dem von M. macrantha verschieden ist, wahrend das Holz des zweiten Blöckchens dein von Mitrephora macrantha ganz ahnlich ist In einem Anhang findet man einiges über den Bau des zweiten Blöckchens. Dr. Valeton teilt mir brieflich mit, dafb die Moglichkeit einer Verwechselung bei diesen Blöckchen ausgeschlossen ist, und dafS sie 2 Baumen entnuinmen »ind, welche in der Nahe voneinander standen. Pröparate Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydrat, Phloroglucin u. Salzsiiure, Essigsiiure. Mikrographie. Topographie. Man vergleiche Fig. 14. Zuwachszonen deutlich, auch für das blolie Auge; 2 bis 8 mm dick. Bisweilen auf der Aufbenseite einer Zonengrenze und ganz in der Niihe derselben eine zweite, viel weniger deutliche, welche bisweilen mit der deutlichen verschmelzt, bisweilen auch plotzlich abgebrochen ist. Injeder Zuwacliszone zeigen die Querdurchmesser der Gefafbe, Libriformfasern und Holzparenchymzellen eine deutliche Periode mit dem Maximum un- 1 • t -ï liegende Ge fa 15 e, die schwarz angege- g6ïes noch mehr Zeilen Dieke; diese Zeilen mit geringem radialem Durehmesser. Die Libriformfasern zwischen den 2 iiuliersten Holzparenchymschichten der inneren Zuwachszone auch mit geringem radialem Durehmesser. Die Holzparenchymschichten im inneren Teil der Zuwachszone durch 4 bis 6, im iiulieren Teil durch 6 bis 11, die 2 aufiersten durch 3 bis 7 Librifornifaserschichten voneinander getrennt. Ge falie grölitenteils gruppenweise: die Gruppen fast immer aus einigen, meistens 2, radial aneinander gereihten Gefalien bestehend. Holzparenchymschichten hier meistens 2, bisweilen 1, oder an einigen Stellen auch 3 Zeilen dick. Mit der Schicht auf der Zonengrenze verschmelzen einige anderen Schichten; bisweilen auch verzweigt sie sich, wiihrend einige mm weiter die Zweige wieder miteinander verschmelzen. Die Zeilen der Schichten in radialen Reihen. Markstra hlen 2- bis 7-schichtig, 10 bis 80 Zeilen hoch; seitlich durch 8 bis 25 Libriformfaserreihen voneinander getrennt. Beschreibung der Elemente. I. Gefafie. R 20-100 T. 20-95^; die Gefaf>- glieder L. 150 — 400 ,u. Die Gefiilie der in neren Zuwachszone etwas gröfSer als die der aufieren. Wiinde dick 3 [/. wo die Gefafbe aneinander grenzen, übrigens 2 bis 3 [*.. In hal t fehlt. II. Libri/ormfasern. R. 8 — 18 T. 15—20 n; im Sulveren Zonenteil etwas dunner und dickwandiger als im inneren. Wande dick 3 bis 4 !«■'); — init zahlreicheren Hoftüpfeln welche, ausgenommen in der Niihe der Zoneogrenze, aut' den Radialwanden viel zahlreicher sind als auf den Tangentialwünden ; Schichtung und Mittellamelle deutlich III. Holzparencliynizellen. Die der Schicht auf der Zonengrenze R. 4—1Ü, T. 10—22 übrigens R. 8 — 20 p, T. 15--30 ft; alle Zeilen L. + 100 /*; 4- bis 8-seitige Prismen. Wiinde dick l'/a /*, die radialen dicker. Z el li n halt: zahlreiche einfache Starkekörner — 2 bis 8 in Durchmesser — und zusammengesetzte, 2- und 3-adelphische; in der inneren Zuwachszone die Körner grölier als in der üufieren. IV. Markstrahlzeüen. In der inneren Zuwachszone R. 100—170 T. 10—15 ft, auf den radialen Seiten der Markstrahlen und auf der Zonengrenze die Zeilen meistens radial kürzer; in der aulberen Zuwachszone R. 70—100 fi, T. 12—16 ft. Wande dick 1 die tangentialen oft etwas dicker, die auf der Zonengrenze 1 bis 2 ft. Intercellularraume hier auch vertikal gerichtet. Zeil in halt wie der der Holzpareuchymzellen. 28 *■ MITREPHORA RETICULATA, Hook. f. et Thoms. in Hook. f. Fl. Brit Ind. I. 77. Literatur. Kookders et Yaleton. Flora arborea Javanica. Pars IX. 1903. 321 Man vergleiche übrigens No. 25. Mitrephora macrantha. Material. Ein Muster von M Java. Das Blöckchen ') Dieses Holz leicht und weich. Man vergleiche die Querdurchmesser ur.d die Wanddicke der Libriformfasern des sehr schweren und harten Holzes von M. macrantha. gezeichnet 2113f, i. J. 1892, (610(3, 38647/3), mit Bast, von einem Stamm oder Ast von ungefiihr 15 cm in Durchmesser; das Holz 1.6 cm dick, 4.8 cm breit und 15 cm lang. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien Wasser, Glycerin Mikrographie. Dieses Holz ist dem von No 25. Mitrephora macrantha ziemlich ahnlich. Es finden sich folgende Abweichungen. Topographie. Zuwachszonen ziemlich deutlich, für das blofie Auge oft nicht deutlich; 2 bis 2.5 mm dick. In den Zuwachszonen zeigen die Querdurchmesser der Gefaiie, Libriformfasern und Holzparenchymzellen eine deutliche Periode mit dem Maximum ungefiihr in der Mitte der Zuwachszone, wahrend das Minimum im inneren Teil grölber ist als im aufieren. Die Holzpaparenchymschichten im aufieren Teil durch 1 bis 4, im inneren meistens durch 3 oder 4 Libriformfaserschichten voneinander getrennt. Gefiifie grölitenteils gruppenweise; diese Gruppen meistens aus einigen, oft 2, radial aneinander gereihten Gefölien bestehend; die Gruppen welche aus mehr als 2 Gefafien bestehen und die welche nicht aus einer Reihe von radial aneinander gereihten Gefiifsen bestehen hier zahlreicher als bei den meisten Anonaceen. Markstrahlen 1- bis 8-schichtig, 2 bis 90 Zeilen hoch; seitlich durch 3 bis 25 Libriformfaserreilien voneinander getrennt. Beschreibung der Elemente. I. Gefafie. Die einzeln liegenden R. 75—95 /.t, T. 55 —85 ; die der Gruppen R. 25—80 T. 30—100^: die Gefiifiglieder L. + 300 i. Wande dick 2 [j. wo die Gefiifie an andere Gefafie grenzen, iibrigens 1 bis 2 [j.; bisweilen braun; — die Hoftüpfel nicht kombiniert; der Hof meistens rund, die Innenmiindung deutlich in die Quere gezogen. In halt fehlt. II. Libriformfasern. R. 6—24 ^, T. 18—22 (i. W a n d e dick 3 wo die Libriformfasern am gröliten sind bisweilen etwas dünner1); — mit wenigen, sehr 'J Dieses Holz sehr leicht und weich. Man vergleiche die Quer. kleinen Hoftiipfeln wo sie aneinander grenzen; diese Hoftiipfel fast ausschlieftlich auf den radialen Wanden ; die Innenmündung fast vertikal gestellt, sehr stark spaltenförmig, der langste Durchmesser viel langer als der des fast runden Hofs. III. Holzparenchy inzeilen. R. 6 — 15 [i, T. 20—22 , L. 50—130 Die einfachen Tüpfel auf den Querwanden ziemlich grolb und sehr zahlreich, auf den radialen Wanden oft gruppenweise und öfters in radialer Richtung gezogen. Zeil in halt: meistens einige kleinen einfachen Starkekörner, fast immer den Querwünden anliegend. IV. Markstrahlzellen. R. 50—100 /ü, T. 10 — 22 ;j., L. 12 — 30 (/,. Wiinde dick 1 bis 1J/2 ft, die tangentialen Wiinde etwaa dicker;-- die einfachen Tüpfel auf den Radialwanden klein, bisweilen gruppenweise; die einfachen Tüpfel auf den Tangential wanden klein und sehr zahlreich. Zellinhalt: einige meistens einfachen Starkekörner — 3 bis 8 ,« in Durchmesser — mit zentralem spaltenförmigem Hilus, den Tangentialwanden anliegend. Die zusammengesetzten Körner 2- bis 3-adelphisch. In vielen Zeilen, den Wanden anliegend, eine farblose stark lichtbrechende Masse welche nicht doppelbrechend ist. OQ 5. MITREPHORA POLYPYRENA, Miq. Ann Mus. L. B. II. 29. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars IX. 1903. 310. Man vergleiche iibrigens No. 25. Mitrephora macrantha. Material. Ein Muster von M. Java. Das Blöckchen gezeichnet 27f, i J. 1892, (1371H(3, 609/3), mit Bast; das Holz 1.7 cm dick, 4.3 cm breit und 13 cm lang. Praparate Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydrat. Mikrographie. Dieses Holz ist dem von No. 25. Mitre- durchmesser und die Wanddicke der Libriformfasern des sehr schweren und harten Holzes von Af. macrantha. phnra macrantha sehr ahnlich. Nur finden aich folgende kleine Abweichungen. Zuwachszonen weniger deutlich, für das blolbe Auge meistens undeutlich; 0.5 bis 2.5 mm dick. Die Markstrahlzellen auf den Zonengrenzen nicht breiter. Ge falie in einer dünnen Zuwachszone zahlreicher als in einer dicken; kleiner als bei M. macrantha, zumal in dem aulberen Teil der Zuwachszonen (Juerwande bisweilen ziemlich schief geneigt, der stehen gebliebene Rand oft ziemlich breit und mit zahlreichen Hoftiipfeln. Die Höfe der bisweilen kombinierten Hoftiipfel nur durch schmale Wandpartien voneinander getrennt; die Inneninündung meistens mehr oder weniger stark in die Quere gezogen. In den Gefatëen fehlt der kohlensaure Kalk aber die gelbe bis braune Masse kommt vor. Markstrahlen 1- bis 6-schichtig; die 1- und 2-schichtigen hier viel weniger zahlreich; die Markstrahlen alle breiter weil die Zeilen etwas breiter sind. PLATYMITRA Fehlt in dem Index von Durand und dein Index Kewensis; nach Boerlage, der Autor dieses Genus, zwischen den Genera Orophea und Mitrephora zu stellen; man vergleiche Icones Bogorienses Vol. I. 180 und Koord, et Valet. Fl. arborea Javanica. Pars IX. 1903. 331. on 1. PLATYMITRA MACROCARPA, 7!)8/3. Querschnitt. Zg Zmengrenze; G vereinzelt liegende Gefatóe ; Gg Gefatfgruppen ; F Libriform ; P Holzparenchymscliichten; Ms Markstrahlen. Beschreibung der Elemente. I. Gefafde. Die einzeln liegenden R- 90—190 T. 75—125 ; die der öruppen R. 40 — 80 T. 75— 110 At; die Gefüfiglieder L. 170—300 Querwande meistens horizontal. Wande dick 5 wo die Gefatëe aneinander grenzen, übrigens 3 — mit zahlreichen, für diese Familie grofien, zweiseitigen und einseitigen Hoftüpfeln; die Hoftüpfel nie kombiniert; die Höfe 6-eckig, nur durch schrnale Wandpartien voneinander getrennt; die Kaniile elliptisch, der innere Teil stiirker tangential ausgezogen. II. Libriformfasem. R. 8 — 28 T. 12 — 25 ij.. Wiinde im aulberen Teil der Zuwachszonen dick 3 bis 4 [j., übrigens 2 bis 3 p. Im iiulïeren Teil der Zuwachszonen die Hoftüpfel am zahlreichsten auf den tangentialen Wanden, übrigens am zahlreichsten auf den radialen Wanden. III. Holzparenchymzellen, R. 10—25 ft, T. 20—30 fi, Ij- 75—150 ,u. Die Tüpfel auf den radialen Wanden ziemlich grolS für diese Familie; meistens gruppenweise. Zellinhalt: einfache Starkekörner — bis 6 ^ in Durchme8ser — und einige zusammengesetzten 2-adelphischen. Bisweilen eine braune Masse den Wanden anliegend. IV. Markstrahlzellen. R. 80—150 /*, T. 10—20 L' 12 25 [/,. Wande dick 1 //,. Zellinhalt: wie der der Holzparenchymzellen. SACCOPETALUM. Durand No. 115. OO 1 SACCOPETALUM HORSFIELDII, Benn. in Horsf. PI. Jav. rar. 165. t. 35. Literatur. Kooruers et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars IX. 1903. 341. Nördlinger. Querschnitte. Bd. X. 1882. 25. (S. tomentomm). Gamule. Ind. Timbers. 1902. 22. Fig. 2. Taf. I (S. tomentosum u. longiflorum). Man vergleiche übrigens No 12. Stelechocarpus Burahol. Material. Zwei Muster von M. Java. Das Blöckchen gezeichnet 652a, 28 Juni 1900, (602/3, 570/3, 13743/3), mit Bast, von einem Stamm oder Ast von ungefahr 8 cm in Durchmesser am ausführlichsten untersucht; das Holz dick 1.3 cm, breit 4 cm und lang 7 cm. Das Blöckchen gezeichnet 122d, 26 Mai 1900, (25395/3), auch mit Bast, von einem Stamm oder Ast von ungefahr 15 cm in Durchmesser; das Holz dick 0.7 cm, breit 3 cm und lang 7 cm. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydrat. Mikrographie Dieses Holz zeigt ganz den Bau der Anonaceae, welcher z. B ausführlich beschrieben ist bei No. 30. Platymitra macrocarpa. Es finden sich die fol- genden, mehr oder weniger charakteristischen Merkmale für diese Species !). Topographie. Man vergleiche Fig. 17. Zuwachszonen meistens deutlicli, auch für das 1.1 r? a i . oioue au ge; i bis 4 ram dick. Bisweilen eine Zonengrenze stellenweise undeutlich. Die Zuwachszonen zeigen eine Periode der Querdurchmesser der Gef;if>e, Libriformfasern und Ilolzparenchymzellen und der Zahl der Libriformfaserschichten, welche die Holzparenchymschichten trennen. Das Maximum der Periode in der Mitte der Zuwachszonen, das Minimum im aufieren Teil kleiner als im inneren. Die Zahl der trennenden Libriformfaserschichten im inne¬ ren 1 ei 1 der Auwachszonen 4 bis 6, in der Mitte 6 bis 8, im au fiere n Teil 3 bis 5. Ge falie in einigen Zuwachszonen zahlreicher als in anderen, iibrigens ziemlich gleichmaliig verteilt; vereinzelt liegend und in Gruppen, im Blöckchen gezeichnet 652a gröfitenteils vereinzelt, im Blöckchen gezeichnet 122d die GefaJie viel zahlreicher und grölitenteils in Gruppen. Holzparenchym fast ausschliefilich metatracheal; die konzentrischen Scliichten hier oft an einigen Stellen 2 Zeilen dick. Die Holzparenchymfasern meistens aus 4 Zeilen bestehend, die an Gefafie grenzenden meistens aus 8. M a r k s t, r a h 1 e n 1 - bis 8-schichtig, 5 bis 90 Zeilen hoch ; im Blöckchen gezeichnet 652a, 1- bis 5-schichtig und bis rig. 17. Saccopelalum Hom/ieldii. mockcnen 05ia. Quersrhnitt. Zg Zonengrenze; G vereinzelt liegende GefalSe ; Gg Gefatëgruppen: r Libniorm; F Holzparenchymschichten ; Ms Markstrahlen. *) Die 2 Blöckchen ziemlich voneinander verschieden wie in der Beschreibuug ist angegrben. 50 Zeilen hoch; seitlich vcneinander getrennt durch 2 bis 20 Libriformfaserreihen. Selir wenige Markstrahlen in radialer Richtung unterbrochen dnrch 1 oder 2 Libriformfaserschichten, welche auf Querschnitten in schiefer Richtung verlaufen. Auf Tangentialschnitten des Blöckchens gezeichnet 122d, in den Markstrahlen Querdurclischnitte faserahnlicher Elemente. Beschreibung der Elemente. I. Gefafie. Die einzeln liegenden R. 65—120 ft, T. 50—95 ft-, die der Gruppen R. 55—115 ft, T. 70— 110 fi; im Blöckchen gezeichnet 652a, die Gefatëe viel gröfSer z. B. R. 140 ft, T. 140 ft; die Gefaftglieder L. 250 — 500^. Wiinde dick 5 ft wo die Gefalie an andere Gefafïe grenzen, übrigens 3 ft; — mit sehr zahlreichen, bisweilen kombinierten, kleinen Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; die Höfe nur durch schmale Wandpartien voneinander getrennt; die Innenmündung meistens stark in die Quere gezogen. In halt fehlt. II. Libriformfasern. R 6 —15 ft, T. 13 — 20 ft, meistens ungefahr 14 ft in Durchmesser. Wande dick 3 ft; Schichtung deutlich. III. Holzparenchytnzellen. R. 5—20 ft, T. 12—20 ft, L. 60— 140 ft. Die Holzparenchymfasern z B. L 100 -|100 —(— 100 —(— 130 ft; die an Gefiilie grenzenden Holzparenchymfasern auch ± 400 ft lang. Wande dick 11/2 ft-, die Tüpfel für diese Familie klein, fast immer gruppenweise. Zellinhalt: einfache Starkekörner — bis 12 ft in Durchmesser — und zusammengesetzte 2 bis 4-adelphische; in vielen Zeilen eine rote Masse den Wanden anliegend. IV. Markstrahhellen. R. 50 — 150 ft, T. 5 — 24 ft, L 8 32 ft. Wande dick 1 ft. Zellinhalt: wie der der Holzparenchymzellen; einzelne Zeilen gefiillt mit einer homogenen farblosen Masse. OROPHEA. Durand No. 1 16. 00 1 OROPHEA HEXANDRA, 00. Bluine, Bijdr. 18. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Java- nica. Pars IX. 1903. 328. Man vergleiche übrigens No. 12. Stelechocarpus Burahol. Material Vier Muster. Das Blöckchen gezeichnet 4126t, 30 Nov. 1898, (32336(3, 28491/3, 14352/3, 32476/3, 536/3, 680/3, 20478/3), vnn O. Java, am ausfiihrlichsten untersucht; die Blöckchen gezeichnet 2194f. i. J. 1892, (526(3, 38701/3) und 2154f. 15 Nov. 1900, (38611(3, 524/3, 23861/3), von M Java, mit Bast; das Blöckchen gezeich14332(3, i. J. 1893, von O. Java, auch mit Bast. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin, Mikrographie. Topographie. Man vergleiche Fig. 18. Zuwachszonen meistens ziemlich deutlich; 1 bis ö mm dick. Gefiilie in der Niihe der Zonengrenzen etwas kleiner als sonst Die Radialdurchmesser der Libriformfasern und Holzparenchymzellen zeigen eine schwache Periode mit dem Maximum ungefiihr in der Mitte der Zuwachszonen, wahrend das Minimum im aulïeren Teil kleiner ist als im inneren. Wo die Radialdurchmesser der Libriformfasern am groeten sind, die Wande am diinnsten. Die Holznar- enchymschichten im aufbersten Teil der Zuwachszonen durch 2 bis 3, im übrigen Teil durch 3 bis 4 Libriformfaserschichten voneinander getrennt. Auf den Zonengrenzen eine Holzparenchymschicht von meistens 1, bisweilen 2 Zeilen Dicke. GefalSe ziemlich gleichmiiiiig verteilt; grölitenteils gruppenweise. Die Gruppen meistens aus einigen, oft 2, radial aneinander gereihten Getiilïen bestellend. Einige Gruppen liegen teils in der Fig. IS. Orophea hexandra. Blöckchen 3k2336/2. Querschnitt, Zg Zonengrenze; G vereinzelt liegende GefalSe; Gg. Gefal>- gruppen : F Libriform ; P Holzparenchvmschichten: Ms Markstrahlen. einen und teils in der anderen Zuwachszone; dann die auf der Zonengrenze liegenden Gefafie sehr klein. Man vergleielie Fig. 18. Librifornifasern bilden die Grundmasse des Holzes; oft in radialen Reihen Holzparenchym fast ausschliefólich metatracheal, nur an einigen Stellen ein GefalJ zu einem kleinen Teil umgebend ; die konzentrischen Schichten biegen meistens um die GefafSe herum, sind bisweilen unterbrochen durch 1 oder mehrere Librifornifasern. selten plötzlich abgebrochen in der Nahe eines Gefafies oder eines Markstrahls, wahrend an einigen Stellen 2 miteinander verschmelzen. Die Schichten 1 und auch sehr oft 2 Zeilen dick; im Blöckchen gezeichnet 526/3, fast immer nur eine Zelle dick. Markstrahlen 1- bis 14-schichtig, 2 bis 125 Zeilen hoch; seitlich voneinander getrennt durch 5 bis 50 Libriformfaserreihen. Im Blöckchen gezeichnet 526/3, zwischen den 1- bis 10-schichtigen Markstrahlen andere, ungefahr 25-schichtigen Markstrahlen von 5 bis 7 mm Höhe, gleichmaliig verteilt und auf Querschnitten 2 bis 5 mm voneinander entfernt. Diese Markstrahlen nach aulien breiter werdend. Bisweilen Markstrahlen vertikal übereinander stellend und in dieser Richtung voneinander getrennt durch eine oder mehrere Schichten schief laufender Librifornifasern oder Holzparenchymzellen. Die meisten Zeilen liegend, nur viele der oberen und unteren radialen Reihen der niehrschichtigen Markstrahlen und fast alle Zeilen der l-schichtigen aufrecht; auch Hüllzellen kommen vor. Beschreibung der Elemente. I. Gefdfie. Die einzeln liegenden R. 60—90 ,a, T. 50 — 70 [J.; die der Gruppen R. 30 — 70 p, T. 35—90^; die Gefalbglieder L. 100—350 [jl. Elliptische oder Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet, wo sie aneinander grenzen. Quer wande bisweilen fast horizontal; rundlich oder oval perforiert. Wande dick 3 p wo die Gefiifie an andere GefafSe grenzen, iibrigens 2 p; - mit sehr zahlreichen und sehr kleinen Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; die Hoftüpfel in spiraligen Reihen; die Höfe nur durch schmale Wandpartien voneinander getrennt; — ohne Tiipfel wo sie an Librifornifasern gren- zen; — mit einseitigen Hoffiipfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die einseitigen Hoftüpfel ungefahr wie die zweiseitigen. In halt: bisweilen eine gelbe Masse. II. Libriformfasern. R. 10 — 18 y., T. 15 ; 4- bis 8-seitig. Wande dick 2 bis 4^; — ohne Tüpfel wo sie an Gefalïe grenzen; — mit bisweilen ziemlich zablreichen Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen ; die Hoftüpfel fast ausschliefilich auf den radialen Wanden; deiHof rund; die Innenmündung des Kanals sehr schief gestellt, spaltenförmig und viel langer als der Durchmesser des Hofs; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die einseitigen Hoftüpfel iibrigens wie die zweiseitigen. Intercellularriiume und In halt fehlen. III. Holzparenchymzellen. R. 10 — 20 ft, T 15—20^, Ij 50—150^; die an Gcfiifie grenzenden Zeilen meistens mehr in die Quere gezogen und nicht ebensolang als die anderen; 4- bis 8-seitige Prismen mit liingsgerichteter Achse. W ii n d e dick 1 [x; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefafbe und an Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibuni; der GefiiJie und der Libriformfasern; — mit einfaehen Tüpfeln wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen; die Tüpfel auf den Querwanden sehr zahlreioh, auf den radialen Wanden ziemlich grofi, oft etwas radial a'usgezogen und hoftüpfel; ihnlich erweitert. Intercellularraume fehlen. Ze 11inhalt: meistens einige sehr kleinen einfaehen Stiirkekörner den Querwanden anliegend ; oft auch den Wanden, zumal den Querwanden, anliegend eine rotbranne Masse welche bisweilen die Zeilen fiillt. IV. Marl •strahlzellen 1. Liegende. R. 50—120 ft. T. 8—15 ft, L 10—30 ft; 5- bis 8-seitige Prismen init radial gerichteter Achse und abgerundeten radialen Rippen; die Tangentialwiinde meistens mehr oder weniger schief zu den anderen Wanden. Wande dick 1 bis 2 [t, die Tangentialwande etwas dicker als die anderen ; — man sehe für die Tüpfel die Beschreibung der Holzparenchymzellen ; die einfaehen Tüpfel hier auf allen Wanden klein, zahlreich auf den Tangentialwanden und bisweilen in radialen Reihen; bisweilen auch einfache Tiipfel welche auf die Intercellularraume hinzielen. Intercellularraume dreiseitig, klein und radial gerichtet. Zellinhalt: bisweilen' einige sehr kleine einfachen Starkekörner den tangentialen Wiinden anliegend, im Blöckchen gezeichnet 526/3 die Körner meistens viel grölier 6 bis 10 (i in Durchmesser; oft einige gelbe Kügelchen oder eine gelbe Masse den Tangentialwanden anliegend. 2. Aufrechte. R. 30—50 p, T. 10—20 p, L. 30— 50 ft. Man sehe übrigens die liegenden Zeilen. ALPHONSEA Durand No. 117. 34. 1 ALPHONSEA JAVAN1CA. Scheff. in Tijdschr. Nederl. Ind. XXXI. 340. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars IX. 1903. 297. Man vergleiche übrigens No. 12 Steltchocarpus Burahol. Material. Zwei Muster von M. Java. Das Blöckchen gezeichnet 1258c. 13 Dez. 1898, (20293/3, 24816,3, 26842/3), am ausführlichsten untersucht; das zweite Blöckchen von demselben Baum, gezeichnet 1258c, 7 Sept. 1900, mit Bast. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte; Mazerationspra parat Reagentien Wasser, Ulycerin, Jod-chloralhydrat, Phloroglucin u. Salzsiiure, Jodjodkalium u. Schwefelsaure 75 %, Schülzes Mazerationsgemisch. Mikrographie. Topographie. Man vergleiche Fig. 19. Zuwachszonen meistens nicht deutlich; an einigen Stellen über kiirzere oder langere Strecken deutlich, wenn im aulieren Teil einer Zuwachszone die Gefalbe kleiner, die Libriformfaserwiinde dicker, die radialen Durchmesser der Holzparenchymzellcn kleiner und die Holzparenchymschichten durch eine geringere Zahl von Libri- formfaserschichten voneinander getrennt sind als sonst. Die Zalil der trennenden Libriformfaserschichten im aufieron Teil der Zuwachszonen 3, im übrigen Teil 3 bis b. Aut den Zonengrenzen fast immer eine Holzparenchymschicht von I Zelle Dicke; der radiale Durchmesser dieser Zeilen meistens gering Auf den Zonengrenzen die Markstrahlen meistens etwas breiter. Gefiifie gleichmaliig verfeilt; vereinzelt liegend oder gruppenweise, meistens in Gruppen welche aus einigen, oft 2 radial aneinander gereihten Gefafiien bestehen; von diesen 2 Gefiifien das eine gevvöhn- ncn viei groiier als üasan- Blöekelien 1258o. Querschnitt. dere. Bisweilen liegen Grup- Zonengrenze; (1 vereinzelt pen teils in der einen und li®K<'"!1e. Gpföl5e; G« Gefaögruppen; föilo «., ] rw f Libriform; P Holznarenchvm- in der anderen Zu- «hiehten; Ms Ma.tan.hlen. wachszone; in solchen Gruppen die auf den Zonengrenzen liegenden Gefafte sehr klein. Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes; in radialen Reihen. Holzparenchym metatracheal und paratracheal; die konzentrischen Schichten biegen meistens mn die Gefafte herum; in einzelnen Fallen in der Nahe eines Gefatëes oder eines Markstrahls plötzlich abgebrochen, wahrend bisweilen 2 Schichten initeinander verschmelzen. Die Schichten in radialer Richtung 1, bisweilen an einigen Stellen 2 Zeilen dick Das Holzparenchym gefasert Die an GefafSe grenzenden Zeilen bisweilen konjugiert. Markstrahlen 1- bis 8-schichtig, 4 Zeilen bis 4 min hoch; seitlich durch 2 bis 25 Libriformfasern voneinander getrennt. Bisweilen Markstrahlen vertikal übereinander stehend und in dieser Richtung voneinander getrennt durch eine oder mehrere Schichten scliief laufender Libriformfasern oder Fip. 15». Alph onsen ja vonten. Holzparenchymzellen. Einzelne Markstrahlen in radialer Richtung unterbrochen durch 1 oder 2 Libriformfaserschichten, welche auf Querschnitten in schiefer Richtung verlaufen. Die meisten Zeilen liegend, nur die Zeilen der oberen und unteren radialen Reihe meistens aufrecht. Beschreibung der Elemente. I. Gefa/de. Die einzeln liegenden R. 50—120 //, T. 50 —100 die der Gruppen R. 40—120^, T. 65 —110/*; die auf den Zonengrenzen liegenden R. 18 — 25 T. 30 — 55 im ; die Gefaiiglieder L. 300—500 f.i. Elliptische oder Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet, wo sie aneinander grenzen. Querwiinde oft fast horizontal; rundlicli oder oval perforiert; die Riinder der Perforationen hoftiipfelahnlich. Wande dick 3 bis 4 fi wo die Gefiilïe aneinander grenzen, übrigens 2 bis 3 ft; verholzt; — mit selir zahlreichen, kleinen, bisweilen kombinierten Hof tüpfeln wo sie aneinander grenzen; die Hoftiipfel quer gestellt; die InnennUindung meistens stark in die Quere gezogen; — ohne Tüpfel wo sie an Libriformfasern grenzen; — mit schr zahlreichen spaltenförmigen einseitigen Iloftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; diese einseitigen Hoftüpfel nur in der Mitte der Facher welche die Zeilen auf der Gef'alïwand bilden, übrigens wie die zweiseitigen. II Libriformfasern. R und T 12 bis 18 L 7501500 4- bis 8-seitig. Wande im iiulieren Teil der Zuwachszonen dick + 5 fj., im übrigen Teil 3 bis 4 [J.\ verholzt, in Jod-chloralhydrat braun, in Jodjodkalium und Schwefelsiiure 75 3/0 die Mittellamelle braun, der iibrige Teil grün bis blau; — ohne Tüpfel wo sie an GefiifSe grenzen; — mit wenigen kleinen spaltenförmigen Iloftüpfeln wo sie aneinander grenzen : diese Tüpfel zahlreicher auf den radialen als auf den tangentialen Wanden; — mit wenigen spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahl zeilen grenzen. Intercellularraume und In halt fehlen. III. Holzparenchymzellen. R. 8 — 15 ,u, T. 18 — 22 ,u, L. 90—190 ; die an Gefalie grenzenden meistens mehr oder weniger stark in die Quere gezogen und kürzer als die anderen, tief 10—15 /*, breit 15 — 45 nt L. 60— 100 fi- 4- bis 6-seitige Priemen mit langsgerichteter Achse. Wande dick 1 die radialen Wande zwischen den Tüpfeln bisweilen sehr stark verdickt, zumal bei den an Gefalbe grenzenden Zelien ; verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefafie und an Libriformfasern grenzen, inan sehe die Beschreibung der Gefalie und der Libriformfasern; — mit selir zahlreiclien einfachen Tüpfeln, zumal auf den Querwanden, wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen; die einfachen Tüpfel auf den radialen Wanden wo sie aneinander grenzen ziemlich grof* und gruppenweise. Zeil in halt: einige kleinen, einfachen Starkekürner — 3 bis 5 p in Durchmesser — und bisweilen eine braune Masse den Wanden anliegend. ' IV. Markstrahlzellen. \. Liegende. R. 25—110T. 8—20 p, L. 10—25 p ; 5- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten Kippen. Wande dick 1 ft- schwach verholzt; man sehe für die Tüpfel die Beschreibung der Holzparenchymzeilen; die einfachen Tüpfel am zahlreichsten auf den tangentialen Wanden, immer klein und auf den radialen Wanden niemals gruppenweise. Intercellularrauine klein, dreiseitig und in allen 3 Richtungen laufend, auch wo die Zeilen an Libriforinfasern grenzen. Zellinhalt: einige, fast immer einfachen Starkekürner — 3 bis 10 ^ in Durchmesser — und bisweilen eine rotbraune Masse welche die Zeilen teils oder ganz fiillt; diese Masse unlöslich in Schülzes Mazerationsgeinisch. 2. Au/rechte. Man sehe die liegenden Zeilen. Familie IV. MENISPERMACEAE. Aus dieser Familie war nur ein einziges kleines Blöckchen vorhanden. COCCULUS Durand No. 148. 1. COCCULUS LAURIFOLIUS, 35. DC I. 100. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars IX. 1908. 96. Nördlinger. Querschnitte. Bd. V. 1869. 12 (C. Leaeba). Moeller. Vergl. Anat. des Holzes. Denkschr. Wiener Akad Hd. 36. 1876. 364 (2 Species aus 2 anderen Genera) Solereder. Holzstruktur. Diss. München 1885 57 (C. recisus). Ungefahr dasselbe in Solerkder. Syst Anat. 1899. 48. Axenstruktur. Engler u. Prantl. III, 2 1891. 79 (einige allgeni. anat. Merkmale der Fam.). Schenck Beitrage zur Anat. der Lianen. 1893. 62. Gamble. Ind. Timbers. 1902. 25. Die übrige Literatur findet man bei Engler u. Prantl, Schenck und Solekedek. Material. Ein Muster von W. Java Das Blöckchen gezeichnet 13913/3, i J. 1893, mit Bast, von einem Stamm von ungefiihr 10 cm in Durchmesser; das Holz dick 0.7 cm, breit 3 cm und lang 10 cm. Praparate. Querschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydrat. Mikrographie Dieses Holz nicht ausführlich untersucht, weil das vorhandene Muster sehr klein ist. und das Holz den Bau der meisten, hier nicht behandelten Lianen der Meni.tpermaceae besitzt, wie aucli in der Literatur ist angegeben. Das Holz besteht aus meistens unregelmiiliigen konzentrischen Ringen von in radialer Richtung stark ausgezogeuen Gefalibündeln mit einem kleinen Phloem. Diese Gefalibiindel voneinander getrennt durch breite Markstrahlen Die Gefalbbiindel und die Markstrahlen der verschiedenen Ringe in radialer Richtung oft nicht aneinander anschlielbend; bisweilen verschmelzen mehr nach aufben 2 Markstrahlen miteinander. Der innere Teil der Schichten, welche die konzentrischen Ringe von Gefafbbündeln voneinander trennen, besteht aus Sklerenchym, der übrige Teil aus Parenchym Die Xylempartien der Gefiilibiindel aus wenigen kleinen Gefafien - R. und T. 70 p weiter Libriformfasern und Holzparenchymzellen bestehend; diese letzteren meistens in tangentiaien Schichten von 'l Zelle Dicke Familie V. CAPPARIDEAE § 1. ZU3AMMENPASSENDE BESCHREIBUNG DER ANATOMIE DES HOLZES '). Literatur. Man vergleiche die Literatur bei den einzelnen Species. Material Sechs Muster von 4 Species aus 2 Genera. In Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars IV. 1896. 258 ausführlich beschrieben: 4 Species aus 2 (renera. Lntersucht wurden : 1. Capparis micracantha, 2. ^ subacuta, 8 C. acuminata, 4. Crataeva Nurvala Von den bei Koorders et Valeton ausführlich beschriebenen wurden Capparis callnsa and Crataeva tumulorum nicht untersucht. Von den untersuchten Species wird Capparis micracantha bei Ivoordeks et Valeton nur genannt auf S. 264, wahrend Capparis acuminata in deni Werke nicht vorkommt. Mikrographie. Topographie. Zuwachszonen gewöhnlich ziemlich deuttzei®en .c,ie Querdurchmesser der Gefafte und der Libriformfasern in den Zuwachszonen eine schwache Periode uiit dein Maximum in der Mitte der Zuwachszonen, wahrend das Minimum im aulieren Teil nur wenig kleiner ist als im inneren. Die Markstrahlen auf den Zonengrenzen bisweilen etwas breiter als sonst Ge falie ziemlich gleichmafiig verteilt; vereinzelt liegend und ) Das einzig vorhandene Blöckchen von Capparis acuminata weiclit so stai k ab von den übngen Hölzern dieser Familie, dp|j darauf in dieser zusammenfassenden Beschreibung keine Hücksicht genoinmen ist gruppenweise. Die Gruppen gewöhnlich aus einigen, oft 2, radial aneinander gereiliten Gefafien bestellend; bei Capparis subacuta aus eiuern grofien Gefafi und einern oder inehreren Kleinen oder nur aus kleinen. Die kleinen Gefiifïe oft Traeheiden ahnlich. Die vereinzelt liegenden Gefiifie und die GefiifSgruppen ganz oder teilweise durch Holzparenchym umgeben. Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes; bisweilen in radialen Keilien; bei Capparis subacuta und bei einem Muster von Capparis micracantha in schmaleren und breiteren tangentialen Schichten, welche zuiual verschieden sind durch die Wanddicke der Libriformfasern. Holzparenchym paratracheal, oft in uur 1 oder 2 Schichten die Gefafie oder die Uefiifigruppen ganz oder teilweise umgebend, bisweilen auch etwas reichlicher vorhandeu, nian vergleiche die Beschreibung von Crataeva Nurvala. Das Holzparenchym oft deutlich gefasert; die Fasern meistens aus 2 bis 4 Zeilen bestellend; die au Gefalbe grenzenden Zeilen bisweilen konjugiert ; Ersatzfasern bei Crataeva Nurvala zieiulicb zahlreich vorhanden. Ma rks tra hl en 1- bis 8-schichtig, 1 bis 110 Zeilen hoch, seitlich voneinander getrennt durch 2 bis 25 Libriformfaserreihen. Nur einzelne Markstrahlen vertikal übereinander stellend und in dieser Richtung voneinander getrennt durch eine oder mehrere Schichten von Libriformfasern oder Holzparenchymzellen. Fast alle Zeilen liegend, nur bei Capparis subacuta die Zeilen der oberen und uuteren radialen Reihen bisweilen aufrecht. Beschreibung der Elemente. I. Gefd/de. Die einzeln liegenden R. 22—200 T. 25—130 die der Gruppen R. 15—170 T. 20— 150,64; die Gefiiliglieder L 100--350 Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Querwande fast horizontal; rundlich oder oval perforiert Die stehen gebliebenen Riinder oft hoftüpfelahnlich; bisweilen auch noch mit Hoftüpfeln. Die Glieder der kleinen Gefiifie sind oft Tracheiden mit kurzen, nicht zugespitzten Enden sehr ahnlich. Wande dick 3 bis 9 ^ wo sie aneinander grenzen, übrigens 2 bis 3 fi; verholzt; — mit sehr zahlreichen, in einzelnen Fiillen kombinierten, spaltenförmigen Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; die Hüfe 4 bis 5 in Durchmesser, meistens 6-eckig, nur durch schmale Wandpartien voneinander getrennt; die Kanale und zumal die Innenmündungen quer gestellt und oft stark in die Quere gezogen; — ohne oder fast ohne Tüpfel wo sie an Libriformfasern grenzen; — mit spaltenförmigen, einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die einseitigen Hoftüpfel gleichmiifbig tiber die Gefiifiwand verteilt, übrigens aueh ungeführ wie die zweizeitigen. II. Libriformfasern. R. 12 — 30 ,a, T. 12—18 p, L. -^0 1100 f/.' 5- bis 10-seitig. Wande dick 2 bis 4 [t-, verholzt, bisweilen in Jodjodkalium und Schwefelsiiure 75% der innere Teil der Wande blaulich grün; — ohne oder fast ohne rüpfel wo sie an Gefaiie grenzen; — mit spaltenförmigen Hoftüpfeln mit sehr kleinem Hof wo sie aneinander grenzen; — mit spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; — die Mittellamelle undderübrige Teil der Wand voneinander losgelöst. Intercellularraume oft vorhanden. In halt: oft einfache und zusammengesetzte Stürkekörner. III. Holzparenchy inzeilen. R. 10—20 T. 20—50^, L. 30 — 110,u; die an Gefafie grenzenden bisweilen stark in die Quere gezogen und kurz; 4- bis 8-seitige Prismen mit liingsgerichteter Aclise. Die Holzparenchymfasern oft ungeführ 200 ^ lang. Wande dick Va bis 2 ; verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefafie und an Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefafie und der Libriformfasern; — mit kleinen, einfaehen lüpfeln, zumal auf den Querwanden, wo wie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen. Intercellularraume fehlen. In halt: oft fehlend, bisweilen einfache Starkekörner. IV. Ersatzfasern Nur vorhanden bei Crataeva Nurvala, man sehe daselbst. V. Markstrahlzellen. Liegende und aufrechte Zeilen bei Capparis subacuta und acuminata, man sehe daselbst. 12 Die liegenden Zeilen R. 50—150 T. 8—20 L. 10— 20 5- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten radialeu Rippen, die Tangentialwande meistens schief zu den andern Wanden. Wande dick 1/a die tangentialen meistens etwas dicker; — man sehe für die Tüpfel die Beschreibung der Holzparenchymzellen, die einfachen Tüpfel hier am zahlreichsten auf den Tangentialwiinden, die auf den anderen Wanden zielen bisweilen auf die Intercellularrüume hin. Intercellularriiume klein, dreiseitig und in radialer Richting laufend. Zeil in halt: oft wie deider Holzparenchymzellen. § 2. RESULTAT DER ANATOMISCHEN UNTERSUCHUNG DES HOLZES FÜR DIE KENNTNIS DER VERWANDTSCHAFTSVERHALTNISSE INNERHALB DER FAMILIE. Die untersuchten Species nach der Anatomie des Holzes in die 2 folgenden Gruppen einzuteilen. In Gruppe II die Unterschiede sehr gering. I. Capparis acuminata. i Capparis micracantha. II. ICapparis subacuta. (Crataeva Nurvala. Gruppe I und II getrennt durch eine ganz verschiedene Topographie, man vergleiche übrigens die Beschreibungen. § 3. TABELLE ZUM BESTIMMEN DER UNTERSUCHTEN SPECIES NACH DER ANATOMIE DES HOLZES. 1. Holzparenchym in rnehr als 2 Zellschichten um die Gefafte vorhanden; bisweilen in tangentialen Schichten von mehreren Zeilen Dicke. 2 Holzparenchym nur in 1 oder höchstens 2 Zellschichten um die GefaiSe vorhanden. 3 2. Grofte Einzelkristalle in sehr vielen Markstrahlzellen; Holzparenchym metatracheal. Cappnris acuminata. Keine Kristalie in den Markstrahlzellen; Holzparen c li vii] an einigen Stellen über kürzere und langere Strecken tangentiale Schichten bildend von einigen Zeilen Dicke, übrigens paratracheal, die Gefafie umgebend als für das blofSe Auge deutlich sichtbarer weilier Ring. Crataeva Nurvala 3. Gefa%ruppen aus 2 gleich groten GefalSen bestellend, bisweilen mit noch einem oder mehreren viel kleineren Gefiitëen, oder nur aus einigen sehr kleinen Gefalien bestehend. Markstiahlen 1- bis 3-schichtig, 2 bis 20 Zeilen hoch. Capparis micracantha. Gefalbgruppen meistens aus nur einem groften GefafS bestehend mit einem oder meheren viel kleineren GefalSen, oder nur aus einigen sehr kleinen Gefaften bestehend. Markstrahlen 1- bis 8-schichtig 5 bis 110 Zeilen hoch. Capparis subacuta. § 4. BESCHREIBUNG DER HOLZANATOMIE DER DNTERSUCHTEN SPECIES. CAPPARIS. Durand No. 446 Qfi 1 CAPPARIS MICRACANTHA, U* DC. Prod. I. 247. Literatur. Koorderr et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars IV. 1896. 2641). Bkandis. Forest Flora. 1874. 14 (C. aphylla). Moeller. Vergl. Anat. des Holzes. Denkschr. Wiener Akad. Bd. 36. 1876. 370 (C. linearis). Schulz. Das Markstrahlengewebe. Diss. Berlin. 1882. 20 (C. jamaicensis) Solereder. Holzstructur. Diss. München. 1885 62 (C. jamaicensis). Ungefahr dasselbe in Solereder. Syst Anat. 1899. 86. Axenstruktur. Nördlinger. Querschnitte. Bd. I—XI. 1888 ') Diese Species nur genannt bei C. callosa, nicht ausführlich besclirieben. (8 andere Species in den verschiedenen Bandern zerstreut). Enqler u. Prantl. III, 2. 1891. 212 (einige allgem. anat. Merkni. der Fam.). Gamble. Ind. Timbers. 1902. 33 (7 andere Species). Material. Zwei Muster mit Bast von O. Java. Das Blöckchen gezeichnet 14370/3, i. J. 1893, von einem Stainm oder Ast von ungefahr 8 cm in Durchmesser; das Holz dick 1 cm, breit 5 cm und lang 11 cm. Das zweite Blöckchen gezeichnet 14371p, i. J. 1893. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte; Mazerationsprüparat. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydrat, Schulzes Mazerationsgemisch. Mikrographie. Topographie. Man vergieiche Fig. 20. Zuwachszonen ziemlich deutlich ; 0.5 bis 2 mm dick. Die Querdurchmesser der Gefafie und der Libriformfasern zcigen oft eine Periode mit dem Maximum in der Mitte der Zuwachszonen, wahrend das Minimum im aufêeren Teil meistens nur wenig kleiner ist als im inneren. Die Markstrahlen auf den Zonengrenzen nicht breiteralssonst. Gefaf^e in den verschiedenen Zuwachszonen ver- Fig. 20. Capparis micracantha. schieden zahlreich; übri- Blöckchen 14370(3. Querschnitt. en8 ziemlich gleich- Zg Zonengrenze; G vereinzelt liegende ../>• ® Gefal5e; Gg Gefaljgruppen; F Libriform; verteilt; Ver- Ms Markstralilen. Das paratracheale einzelt liegend und Holzparenchvin konnte nicht gruppenweise; WO die eingezeichnet werden. QeföJSe flm zahlreich_ sten sind die Gruppen auch am zahlreichsten. Die Gruppen oft aus einigen radial aneinander gereihten Gefiilien bestellend. GefiilJe und Gefafigruppen ganz oderteilweise dureh nur I, oder in einzelnen Fiillen durch 2 Schichten von Holzparenchyinzeilen umgeben. Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes; in radialen Reihen. Holzpa renchym ausschliefilich paratracheal; bisweilen deutlich gefasert; die Fasern meistens aus 4 Zeilen bestellend; bisweilen die an GefiifSe grenzenden Zeilen konjugiert. Markstrahlen 1- bis 3-schichtig, 1 bis 30 Zeilen hoch; seitlieh voneinander getrennt durch 2 bis 18 Librifornifaserreihen. Nur sehr selten 2 Markstrahlen vertikal ttbereinander stellend und in dieser Richtung voneinander getrennt durch 1 oder mehrere schief laufenden Libriformfaserschichten. Auf Tangentialschnitten in einem Markstrahl Querdurchschnitte dickwandiger faserahnlicher Elemente. Beschreibung der Elemente. I. Gefafie Die einzeln liegenden R. 30—125 ft, T. 35—115 die der Gruppen R. 15—80,«, T. 20—115 ^ ; die Gefaliglieder L 100 - 350 jCt, die liingsten Glieder haben die kleinsten Querdurchmesser. Elliptische, bisweilen Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Quer wande fast horizontal; rundlich oder oval perforiert Es konnte nicht entschieden werden ob die stehen gebliebenen Riinder glatt. oder hoftüpfelahnlich sind. Die Glieder der kleinen Gefiitëe sind oft GefafStracheiden mit kurzen nicht zugespitzten Enden sehr ahnlich, die runden Perforationen hier mehr oder weniger von den Enden entfernt. Wande dick 5 p wo sie aneinander grenzen, übrigens 3 — mit sehr zahlreichen spaltenförmigen Hoftiipfeln wo sie aneinander grenzen; die Höfe 4 in Durchmesser, meistens 6-eckig, nur durch schmale Wandpartien voneinander getrennt; die Innenmündung spaltenförmig; — ohne oder fast ohne Tüpfel wo sie an Libriformfasern grenzen; — mit spaltenförmigen einseitigen Hoftiipfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die einseitigen Hoftüpfel gleichmatëig iiber der Gefatëwand verteilt, übrigens auch ungefahr wie die zweiseitigen. II Libriformfasern. R. 12—18 ft, T. 12—16 fL, L. 220—600 n, bisweilen die aufiersten 2 oder 3 Schichten einer Zuwachszone mit kleinerem radialem Durclunesser; in deni Blöckchen, gezeichnet 14371/3, kommen auch tangentiale Schichten von dunneren und dünn wandigeren Libriformfasern vor; 4- bis 8-seitig mit abgerundeten Kippen und ziemlich langen dunnen, bisweilen verzweigten Enden. Wande dick 2 fi; — ohne oder fast ohne Tüpfel wo sie an Gefalïe grenzen; — mit relativ zahlreichen spaltenformigen Hoftüpfeln mit selir kleinem Hof wo sie aneinander grenzen; die Hoftüpfel auf den Tangentialwanden ungefahr ebenso zahlreich wie auf den Radialwanden; — mit ziemlich zahlreichen spaltenformigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchymund Markstrahlzellen grenzen; — die Mittellamelle und der übrige Teil der Wand bisweilen voneinander losgelöst. Intercellularraume sehr deutlich. In halt: in den Enden von einigen Libriformfasern einfache ellipsoidischc Starkekörner — 4 auf 7 ft, — und zusammengesetzte 2-adelphische. III Holzparenchymzellen. Alle mehr oder weniger stark in die Quere gezogen z B. 10 auf 20 ft auf Querschnitten, L. 50 —110 ft,\ 4- bis 8-seitige Prismen mit liingsgerichteter Achse. Die Holzparenchymfasern ungefahr 200 p lang. Wande dick 1 bis 2 ,u; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefatóe und an Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefafbe und der Libriformfasern; — mit kleinen einfachen Tüpfeln, zumal auf den Querwiinden, wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen. Intercellularraume und I n h a 1 t fehlen. IV. Markstrahlzellen. R. 50—110/et, T. 12—20^, L. 10 — 20 die Zeilen der l-schichtigen Markstrahlen meistens radial kürzer aber tangential breiter als die Zeilen der 2- und 3-schichtigen ; die Zeilen der oberen und unteren radialen Reihen meistens den anderen Zeilen ahnlich, bisweilen viel grölier; 5- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten radialen Rippen, die Tangential wande meistens schief zu den andern Wanden. Wande dick 1 die tangentialen meistens etwa.s dicker; — man sehe für die Tüptel die Beschreibung der Holzparenchymzellen, die einfachen Tüpfel hier am zahlreichsten auf den Tangentialwanden, die auf den anderen Wanden zielen bisweilen auf die Intercellularraume hin. Intercellulamïume klein, dreiseitig und in radialer Richtung laufend. Zeil in halt: bisweilen eine unregelmaliige, sehr durchsichtige Masse einer unbekannten, in dein Mazerationsgemisch unlöslichen Substanz. on 2. CAPPARIS SUBACUTA, O/• Miq. Fl. Ind. Bat. I. 2. 101. Literatur. Ivoorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars IV. 1896. 260. Man vergleiche übrigens No. 36. Co.pparit* micracantha. Material Ein Muster von O. Java Das Blöckchen gezeichnet 6002t. i. J. 1895, (21097(3, 1036/3, 12878/3, 13181/3), mit Bast, von einem Stamm oder Ast von ungefahr 6 cm in Durchinesser; das Holz dick 0.4 cm, breit 3 cm und lang 17 cm. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydrat. Mikrographie Dieses Holz is dem von No. 36. Capparis micracantha ziemlich ahnlich. Nur finden sich folgende Abweicbungen. Topographie. Man vergleiche Fig. 21. Uber Zonenglenzen liifït sich niclits aussagen, weil das vorhandene Muster sehr dünn und aufierdem an einigen Stellen noch zerrissen ist. Gefafie vereinzelt liegend und gruppenweise. Die Gruppen fast immer aus einem grolien Gefiifï und einigen kleinen gebildet, welche Tracheiden sehr iihnlich sind; bisweilen bestehen die Gruppen auch nur aus solchen kleinen GefafSen. Libriformfasern in schmaleren, ungefiihr 60 ^ dicken und breiteren, 150 bis 200^ dicken, tangentialen Schichten; die Libriformfasern der schmaleren Schichten mit dünnerer Wand. Holzparenchym bisweilen, aber nur auf der Aulien- oder auf der Innenseite einer Gefalies, in inehr als 2 Zellschichten vorhanden. Mark- s t r a h 1 e n 1 - bis 8-schichtig, 5 bis 110 Zeilen hoch; seitlich ilurch 2 bis 25 Libriformfaserreihen voneinander getrennt. üisweilen Markstralilen vertikal übereinander stellend und in dieser Richtung voneinander getrennt durch eine oder mehrere Schichten schief laufender Libriformfasern. Fast alle Zeilen liegend, nur die Zeilen der oberen und unteren radialen Reihen bisweilen aufrecht. Einzelne Markstrahlen in radialer Rich- weilen aufrecht. Ein- Fi Hnlz parenchym ; Ms Markstrahlen. deutlich gefasert; die Fasern aus 2, in der Nahe der Gefiifie meistens aus mehreren Zeilen bestellend. Ersatzfasern ziemlich zahlreich verhanden. Markstrahlen 2- bis 8-schichtig, im Blöckchen gezeichnet 1250a, die Markstrahlen liöchstens 5-schichtig, 8 bis 40 Zeilen hoch; seitlich voneinander getrennt durch 2 bis 20 Libriformfasern. Nur einzelne Markstrahlen vertikal iibereinander stehend und in dieser Richtung voneinander getrennt durch eine oder mehrere Schichten schief laufender Libriformfasern oder Holzparenchymzellen. Einzelne Markstralen in radialer Richtung unterbrochen durch i oder 2 Libriformfaserschichten, welche aufQuerschnitten in schiefer Richtung verlaufen. Beschreibung der Elemente. I. Gefafie. Die einzeln liegenden R. 50 —200 p, T. 60—125; die der Gruppen R 70—170 ^. T. 90— 150 fi; die Gefaliglieder L. 100—210 ft. Elliptische, bisweilen Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Querwande fast horizontal; rundlich oder oval perforiert. Die stehen gebliebenen Rander oft nur schmal und stets hoftüpfelahnlich. Wande dick 3 wo sie aneinander grenzen, übrigens 2 ici; verholzt; mit sehr zahlreichen, bisweilen kornbinierten spaltenförmigen Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; die Höfe 4 bis 5 [/. in Durchmesser, meistens 6-eckig, nur durch schmale Wandpartien voneinander getrennt; die Ivaiuile und zumal die Innenmündungen quer gestellt und stark in die Quere gezogen; — mit spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen ; die einseitigen Hoftüpfel gleichmaliig über der Gefiiliwand verteilt, etwas mehr voneinander entfernt als die zweiseitigen, übrigens ungefahr wie diese. II. Librifotmfasern. R. 18-30 T. 15-18 p, L. 750— 1100 in einzelnen Fallen der radiale Durchmesser der Libriformfasern auf der Zonengrenze sehr gering; 5- bis 10-seitig, die Enden ziemlich lang und dünn. Wande dick 2 ^; verholzt, in Jodjodkalium und Schwefelsaure 75% die Mittellamelle braun, der übrige Teil blaulich grün; — mit wenigen spaltenförmigen Hoftiipteln wo sie aneinander grenzen; die Hoftüpfel zumal auf den radialen Wanden, bisweilen in kurzen Langsreihen, mit sehr kleinem Hof und einer spaltenförmigen Innenmündung mit dem langsten Durchmesser langer als der des Hofs; — mit sehr wenigen spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen ; — die Mittellamelle und der übrige Teil der Wand bisweilen voneinander losgelÖ8t. Intercellularriiume fehlen. In halt: fehlend im Blöckchen gezeichnet 12501; im Blöckchen gezeichnet 12285/0 viele einfaehe ellipsoidische Starkekörner III. Holzparenchymzellen. R. 20 p, T. 20—50 n, L. 30—110 ,a, die an Gefalie grenzenden Zeilen meistens stark um die Gefafie herum gezogen und kurz; auf den Zonengrenzen der radiale Durchmesser bisweilen klein ; 4bis 8-seitige Prismen mit langsgerichteter A.chse. Die Holzparenchymfasern ungetahr 200 lang. Wande dick /2 bis verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Getiifie und an Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefiilie und der Libriformfasern; — mit kleinen einfachen Tüpfeln wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen; die Tüpfel auf den Langswanden sehr wenig zahlreich, auf den Querwiinden sehr zahlreich und bisweilen gruppenweise. Intereellularraume fehlen. Zei li n halt: einfaclie, meistens ellipsoidische Stiirkekörner, die grüliten 4 auf 8 IV. Lisatzfasern. Kibensolang wie die Holzparenchymfasern; man sehe übrigens die Holzparenchymzeilen. V. Markstrahlzellen R. 80—150 T. 8—14 ^ L. 10—20 die auf den radialen Seiten der Mark' strahlen meistens radial am kiirzesten und tangential am langsten; 5- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten radialen Rippen, die tangentialen Wande meistens schief zu den anderen. Wande dick '/2 bis 1 die tangentialen meistens etwas dicker; verholzt; — man sehe für die Tüpfel die Beschreibung der Holzparenchymzellen ; die einfachen Tüpfel hier am zahlreichsten anf den Tangentialw .inden, Intereellularraume klein, dreiseitig und in radialer Richtung laufend. Z e 11 i n h a 11: wie der der Holzparenchymzellen, meistens einer der Tangentialwande anliegend. Familie VI. VIOLARIEAE. Aus dieser Familie wurde nur eine Art beschrieben. ALSODEIA. Durand No. 476. \ fl I ALSODEIA CYMULOSA, ±u- Miq. PI. Ind. Bat. Suppl I 116. Ljteratur. Solereder. Iiolzstructur. Diss. München. 1885. 64 (A. faleata u. enichocarpa). Ungefiihr dasselbe in Soleredek. Syst. Anat. 1899. 93 Axenstruktur. Engler u. Prantl. III, 6. 1895. 324 (einige allgein. anat. Merkm. der Pam.) Gamble. Ind. Timbers. 1902. 37 (A. bengalensis) 1). Material. Ein Muster mit Bast von einem Baum aus dem botanischen Garten zu Buitenzorg. Das Blöckchen war ein Zweigstück von 5 cm Dicke und 20 cm Lange. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Mazerationspraparat. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydrat, Phloroglucin u. Salzsaure, Jodjodkaliuin u. Schwefelsüure 75 Salzsaure, Schulzes Mazerationsgemisch. Mikrographie Topographie. Man vergleiche Fig 24. Zuwachszonen ziemlich deutlich bis fast unsichtbar. Eine zieinlich deutliche Zonengrenze bisweilen an einzelnen Stellen undeutlich. lm aulieren Teil der meisten Zuwachszonen die Querdurchmesser der Gefalie viel kleiner, die Querdurchmesser und zumal die radialen Durchmesser der Libriformfasern etwas kleiner, die Ge- ) Ks ist nach Gamble nicht ganz sicher oh das von ihm untersuchte Spezimen von A. bengalensis herstammt. Sehr wahrscheinlich ist dies auch nicht der Fall, denn die zahlreichen «faint concentric lines of soft tissue" sind in dem hier beschriebenen Muster von A. cymulosa nicht vorhanden und werden von Solereder und Lngler und Pranti. au;h nicht erwahnt. 13 talie bisweilen weniger zahlreich. In einigen Zuwachszonen die Querdurchmesser der Gefalie und Libriformfasern eine Periode zeigend, deren Maximum sich ungefahr in der Mitte der Zuwachszonen befindet, wahrend das Minimum im aufieren Teil kleiner ist als im inneren. G e fa li e zahlreich; vereinzelt liegend, oft gruppenweise; die Gruppen oft aus einigen radial aneiiiander gereihten' GefafSen bestellend. Bisweilen eine Gruppe teilweise in aer einen und teilweise in der anderen Zuwachszone Oft an Markstrahlen grenzend; nur selten an Holzparenchyin. Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes; oft in radialen Reihen; gröfitenteils gefachert. Holzpar e n c h y m sehr spiirlich vorhanden, man vergleiche Fig. 24; nur paratracheal. M a r kstrahlen 1- bis 6-schichtig, 8 bis 120 Zeilen hoch; seitlich voneinander getrennt durch 1 bis 5 Libriforinfaserreihen. Bisweilen aus 3, in einzelnen Fiillen aus 5 Stockwerken zusammengesetzt. Am oberen und unteren Ende der einfachen Markstrahlen eine oder meh- rprfl RnHitiIV»of /*»»» aus aufrechten Zeilen aufgebaut; die 1-schichtigen Markstrahlen grölitenteils aus aufrechten Zeilen bestellend. Hüllzellen ziemlich zahlreich. In sehr vielen Zeilen, zumal in den aufrechten, ein Einzelkristall; manchmal diese Zeilen durch 1 oder mehrere dünuere Quervvande in Facher geteilt welche je einen Kristall enthalten. Bisweilen stehen 2 Markstrahlen in vertikaler Richtung übereinander und sind sie in dieser Richtung voneinander getrennt durch 1 oder 2 Schichten schief laufender Libriformfasem. Einmal Fig. 24. Alsodeia cymulosa. Querschnitt. Zg Zoriengrenze ; G GefülSe ; Gg Gefaligruppen ; F Libriform ; I' Holzparenchym ; Ms Markstralilen. 24. Alsodeia cymulosa. sah ich auf dem Querschnitte zwei Markstrahlen verschmelzen, man vergleiche Fig. 24 links oben. Beschreibung der Elemente. I. Gefafie. Die vereinzelt liegenden R. 40—85 ft, T. 40—65 ,it; die der Gruppen R. 20 — 65 p, T. 25—85^; die Gefntëglieder L. 200 - 600 Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Qnerwande ziemlich schief geneigt; leiterförmig, in sehr einzelnen Fallen rundlich oder oval perforiert, die Zahl der Sprossen 2 bis 30, in den meisten Gefiirëen aber 15 bis 25, in anderen 2 bis 4; die Sprossen stets horizontal gestellt, im ersteren Falie die Sprossen und die Löcher beide schmal aber die Sprossen etwas schmaler als die Löcher, im zweiten Falie die Sprossen breit und die Löcher oft mehr weniger rund wie bei einfach perforierten Querwiinden; die Sprossen ziemlich oft verzweigt; bei geringerer Sprossenzahl bisweilen noch einige kleineren unregelmaftig gestellten Löcher in den Querwanden. Wiinde dick 3 ft wo zwei Gefafóe aneinander grenzen, übrigens P/2 bis 2; verholzt; — mit zahlreichen spaltenförmigen Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; die Hoftüpfel oft kombiniert und in fast horizontalen Reilien; die Höfe sehr klein, 2 bis 3 ^ in Durchmesser, nur durch schmale Wandpartien voneinander getrennt; — wo sie an Libriformfasern grenzen keine Tüpfel vorhanden; — mit zahlreichen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die einseitigen Hoftüpfel übrigens ungefahr wie die zweiseitigen und oft schwer von einfachen Tüpfeln zu unterscheiden; oft entspricht einigen einseitigen Hoftüpfeln auf der Gefaliwand ein einziger einfacher Tüpfel auf der Zellwand, solche Tüpfel oft horizontal gestellt In halt: bisweilen eine gelhbraune Masse, den Wanden anliegend. II. Einfache Libriformfasern. In halt fehlt. Man sehe übrigens bei den gefaclierten Libriformfasern. III. Gefacherte Libriformfasern. R. 10—20 T. 19— 25 /«., L. 800—1400 ^; 4- bis 8-seitig; die diinnen Querwande 40 bis 180^. voneinander entfernt. Wande dick 4 bis 5 [t-, verholzt, zumal die diinnen Mittella- mellen mit den Zwickeln; — wo sie an Gefafte grenzen keine Tüpfel vorhanden; — mit ziemlich zahlreichen spaltenförmigen einfachen Tüpfeln oder bisweilen Hoftüpfeln mit kleinem Hof, wo sie aneinander grenzen; die Tüpfel zumal auf den radialen Wanden mit ziemlich zahlreichen spaltenförmigen einfachen Tüpfeln, oder bisweilen einseitigen Hoftüpfeln mit kleinem Hof, wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen ; die lïipfel zumal auf den radialen Wanden. Intercellularriiume fehlen. In halt: bisweilen einige Starkekörner; sehr oft in jedem Fach ein, bisweilen zwei Einzelkristalle in einer sehr dunnen Kalkoxalattasche, oft den Querwanden anliegend IV. Holzparemhymzellen. Zum Beispiel 10 ,a tief und 30 [/, breit, oder 8 tief und 15 (/, breit; 4- bis 8-seitige Prismen mit lüngsgerichteter Achse. Wande dick 1 p; verholzt; — man vergleiche für die Tüpfel die Beschreibung der Markstrahlzellen; die einfachen Tüpfel hier aber am zahlreichsten auf den Querwanden. Zellinhalt fehlt. V. Markstrahlzellen 1. Liegende. R. 25-50^, T. 8-18^, L. 8-25^; 5- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten Rippen. Wande dick 1 bis l1/, p • die tangentialen Wande etwas dicker; verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefafie grenzen, man ^.hef ,die Be8chreibung der Gefafie; — mit einfachen lupfeln oder einseitigen Hottiipfeln wo sie an Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibung der Libriformfasern; — mit einfachen Tüpfeln, zumal auf den langentialwanden, wo sie an Holzparenchymzellen und aneinander grenzen; oft zielen einfache Tüpfel auf die radial laufenden Intercellularraume hin. Intercellularraume in allen Richtungen vorhanden. Zeil in halt: bisweilen einige Starkekürner; ziemlich oft ein grofber Einzelkristall in einer ziemlich dicken Kalkoxalattasche. 2. Aufrechte. R. 10-25 ft, T 10-15 L. 25140 ix. Die tangentialen Wiinde der an Gefafie grenzenden Zeilen oft stark verdickt. Zwischen diesen Zeilen und den Libriformfasern keine Intercellularraume vor- handen. Viele aufrechte Zeilen durch 1 oder mehrere diinneren Querwande in Facher geteilt, je einen Kristall enthaltend. Man sehe iibrigens die liegenden Zeilen. Familie VII. BIXINEAE § 1 ZUSAMMENFASSENDE BESCHREIBUNG DER ANATOMIE DES HOLZES. Literatur. Man vergleiche die Literatur bei den einzelnen Species, zunial bei No. 42. Flacourtia Rukam. Material. Sechs und zwanzig Muster von 9 Species aus 7 Genera. In Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars V. 1900 1, ausführlich beschrieben: 14 Species^ aus 8 Genera. Das nicht untersuchte Genus mit 1 Species kommt nur kultiviert auf Java vor. Untersucht wurden : i. Scolopia Roxburghii, 2. Flacout tia Rukam, 3. Ft. Ramontchi, 4 Fl. Cataphracta (nur kultiviert auf Java), 5. Bennettia Horsfieldii, 6. Pangium edule, 7. Bergsmia sumatrana, 8. Taraktogenos Blumei, 9. Ri/parosa javanica. Mikrographie Topographie. Zuwachszonen meistens nur an einigen Stellen mehr oder weniger deutlich, zuinal fiir das blofie Auge, man vergleiche für die Einzelheiten iibrigens die Beschreibungen der verschiedenen Species. Gefafiie in den verschiedenen Zuwachszonen bisweilen verschieden zahlreich, übrigens meistens ziemlich gleichmafSig verteilt; vereinzelt liegend und gruppenweise. Die Gruppen meistens aus einigen, gewöhnlich 2, radial aneinander gereihten Gefafien bestehend. Gefacherte Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzee, bei Ryparosa javanica zusammen mit einfachen; in radialen Reihen. H o 1 zpa re n chy m fehlt oder nur sparlich vorhanden und dann fast immer nur paratracheal. Mark- strahlen I- bis 6-schichtig, bis 6 mm hoch; seitlich voneinander getrennt durch 1 bis 5 Libriformfaserreihen ; gewöhnlich zusammengesetzt aus 3 bis 5 Stockwerken. Die mehrschichtigen Stockwerke bisweilen mit Hiillzellen. Die l-schichtigen Markstrahlen ganz gebaut wie die 1-schichtigen Stockwerke. In mehr oder weniger zahlreichen Zeilen ein grofier Einzelkristall; diese Kristallzellen gewülmlich zahlreieher in den l-schichtigen Stockwerken als in den mehrschichtigen. Bisweilen Markstrahlen vertikal übereinander stehend und in dieser Riclitung voneinander getrennt durch eine oder mehrere Schichten schief laufender Libritormfasern. Beschreibung der Elemente I. Gefafie. Die einzeln liegenden R. 30—190 T. 20—135 fi] die der Gruppen R. 20—190 T 30 — 150 L. 600—1000 ,a. Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Querwande meistens ziemlich schief geneigt; bei einigen Hölzern kommen rundliche und leiterförmige Perforationen beide vor, bei den anderen nur einfache oder leiterförmige; die Rander der Perforationen hoftüpfelahnlich. Wiinde dick 3 bis 5 ^ wo sie aneinander grenzen, übrigens 11/2 bis 3 verholzt; — mit zahlreichen ttoftüpl'eln wo sie aneinander grenzen; diese Hoftüpfel oft in linkslaufenden spiraligen Reihen; die Höfe gewöhnlich quer gestellt, 6-eckig oder elliptisch; die Innenmundung gewöhnlich spaltenförmig in die Quere gezogen; — ohne oder fast ohne Tüpfel wo sie an Libriformfasern grenzen; — die Tüpfel wo sie an iïolzparenchymzellen grenzen nur bei Pangium edule beschrieben weil bei den iibrigen Species das Holzparenchym fehlt oder sehr sparlich vorkommt; — bei den Flncnurtiaa.rten und bei Scolopia Roxburghii nur mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Markstrahlzellen grenzen ; diese einseitigen Hoftüpfel nur in der Mitte der Facher welche die Markstrahlzellen auf der Geföfiwand bilden, übrigens wie die zweiseitigen; bei den übrigen Arten mit meistens nicht zahlreichen einseitigen Hoftüpfeln und zahlreicheren einfachen Tüpfeln wo sie an liegende Markstrahlzellen grenzen; die einseitigen Hof- tüpfel ungefahr wie die zweiseitigen; die einfachen Tüpfel oft in radialen Reiheu gestellt, diese radialen Reihen oft grolien einfachen Tüpfeln ahnlich, welche durch langsgerichtete Balkchen in einige Teile verteilt sind;— mit ungefahr denselben Tüpfeln wie in dem vorhergehenden Pal! wo sie an aufrechte Markstrahlzellen grenzen, die einseitigen Hoftüpfel aber meistens weniger zahlreich bis ganz fehlend; die einfachen Tiipfel hier bisweilen sehr groli, stark in radialer Riehtung ausgezogen, und oft von der einen tangentialen Wand bis zur anderen reichend. II. Einfache Libriforrnfasern. Nur bei Ryparosa javanica zwischen den gefacherten zerstreut; man sehe übrigens die gefacherten. III. Gefacherte Libriforrnfasern. R 18—40 p, T. 18 — 35 [/., L. 1500—3000 Wande dick 5 bis 9 verholzt, hier oft eine ziemlich dicke und deutliche Gallertschicht vorhanden, man sehe für die Merkmale dieser Gallertschicht bei den verschiedenen Hölzern die Beschreibungen der Species; — ohne oder fast ohne Tüpfel wo sie an GefaJie grenzen; — mit spaltenförmigen einfachen Tiipfeln, zumal auf den radialen Wiinden, wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen; die Spalte meistens fast vertikal gestellt. Intercellularr&uine bisweilen vorhanden. In halt: in den Fachern bisweilen kleine Starkekörner, den Querwanden anliegend; bisweilen auch rotbraune Masse, den Wanden anliegend. IV. Holzparenchymzellen. Nur ziemlich ausführlich beschrieben bei Pangium edule. V. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 20—125 ft, T. 7 — 30 L. 8—45^; 5- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten Rippen oder nur abgerundeten radialen Rippen. Wande dick 'ƒ2 bis li/2 ft, die tangentialen oft etwas dicker; verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln und einfachen Tüpfeln wo sie an Gefalse grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefafie; — mit spaltenförmigen einfachen Tüpfeln wo sie an Libriforrnfasern grenzen, man sehe die Beschreibung der Libriforrnfasern; — mit einfachen Tüpfeln, zumal auf den Tangentialwan- den, wo sie an andere Markstrahlzellen grenzen Intercellularraume klein, dreiseitig, in allen Richtungen oder nur in radialer Riehtung laufend ; auch oft vorhanden wo sie an Libriformfasern grenzen. Zellinhalt: bisweilen einige einfachen und zusammengesetzten Starkekörner den Tangentialwanden anliegend; bisweilen ein grofïer Einzelkristall in einer Kalkoxalattasche, welche bisweilen sehr deutlich mit der Wand zusammenhangt; bei einigen Arten in fast allen Zeilen eine rotbraune Masse oder rotbraune Kiigelehen. 2. Aufrechte. R. 15—50 n, T. 8—30 L. 20 — 100 n; bisweilen in tangentialer Riehtung fast ganz zusammengeprefit; 4- bis 8-seitige Prismen mit radialoder langsgerichteter Achse und oft abgerundeten Rippen. Die Kristalle hier oft zahlreicher als in den liegenden Zeilen; bisweilen die Zeilen durch Querwande gefachert und dann in jedem Fach ein Kristall. Man sehe übrigens die liegenden Zeilen. § 2. RESULTAT DER ANATOMISCHEN UNTERSUCHÜNG DES HOLZES FÜR DIE KENNTNIS DER VERWANDTSCHAFTSVERHALTNISSE INNEEHALB DER FAMILIE. Die Hölzer aller untersuehten Species nur wenig vonemander verschieden. Die untersuehten Species nach der Anatomie des Holzes in die 3 folgenden, deutlich verschiedenen Gruppen einzuteilen. In Gruppe III die Hölzer einander etwas weniger ahnlich als in den 2 übrigen Gruppen. IFlacourtia liukam. \Flacourtia Ramontchi. I. 'Flacourtia Cataphracta IScolopia Roxburghii. \Bennettia Horsfieldii. jj i Bergsmia sumatrana. (Taralctogenos Blumei. jjj iRyparosa javanica, \Pangium edule. Gruppe I von II und III verschieden durch die einfache Perforation der Gefatëquerwande, und die schmalen, liegenden Markstrahlzellen, T. 7—12 ijl. Auch sind nur einseitige Hoftüpfel vorhanden auf den Wanden zwischen Gefaiien und Markstrahlzellen, wiihrend daselbst in den 2 übrigen Gruppen einseitige Hoftüpfel und einfache Tüpfel beide vorhanden sind. Gruppe II von I und III verschieden durch die leiterfürmige Perforation der Gefafsquerwiinde. Die Brei te der liegenden Markstrahlzellen hier 10 bis 20 /*. Gruppe III von I und II verschieden durch das vorhanden sein beider Arten der Perforation der Gefafiquerwande und die breiteren liegenden Markstrahlzellen T. 15—30 (i. § 3. TABELLE ZUM BESTIMMEN DER UNTERSUCHTEN SPECIES NACH DER ANATOMIE DES HOLZES. 1. Querwande nur rundlioh oder oval perforiert. Die liegenden Markstrahlzellen ungefahr 10 //. breit. 2 Querwande nur leiterförmig perforiert, Die liegenden Markstrahlzellen ungefahr 15 p breit. 4 Querwande mit beiden Arten der Perforation. Die liegenden Markstrahlzellen ungefahr 25 breit 5 2. Markstrahlzellen mit rotbraunem Inhalt. 3 Markstrahlzellen ohne rotbraunen Inhalt. Bennettia Horsfieldii. 3. Holzparenchym fehlt. Flacourtia liukani. Flacourtia Ramontchi. Flacourtia Cataphracta. Für die Unterscheidung dieser einander sehr ahnlichen Hölzer vergleiche man die ausführliche Beschreibung der untersuehten Species. Holzparenchym, obgleich sehr sparlich, vorhanden. Scolopia Roxburghii. 4. Markstrahlzellen mit rotbraunem Inhalt. Die Zahl der Sprossen in einer Querwand 20 bis 35. Bergmia sumatrana. Markstrahlzellen ohne rotbraunen Inhalt. Die Zahl der Sprossen in einer Querwand ungefahr 20. Taraktogenos Blumei. 5. Markstrahlzellen mit rotbraunem Inhalt. Die Querdurchmesser der Gefiilie kleiner als 150 ,u. Ryparosa javanica. Markstrahlzellen ohne rotbraunen Inhalt. Die Querdurchmesser der Gefalie oft gröfïer als 150 n. Pangium edule. § 4. BESCHREIBUNG DER HOLZ ANATOMIE DER UNTERSUCHTEN SPECIES. SCOLOPIA. Durand No. 511. Ai I SCOLOPIA ROXBURGHII, ÏJ" Clos, in Ann. Sc. Nat. Sér. IV. VIII. 250. var. ovata, Boerl. Literatur. Koordeks et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars V. 1900. 14. Türner. Beitriige zur vergl. » Anat. d. Bixaceae, usw. Diss. Göttingen 1885. 33 (Sc. crenata). Gamble. Ind. Timbers. 1902. 38 (3 andere Scolopiaarten). Ridley Timbers of the Malay Peninsula. Agricultural Buil. of the Straits and Federated Malay States. New Series. Vol. I. 1902. 11 (Sc. rhinanthera). Stone. The Timbers of Commerce. 1904 (Sc. Mundtiï). Man vergleiche übrigens No. 42. Flacourtia Rukam. Material Fiinf Muster. Das Blöckchen gezeichnet 1221a, (11712/3, 836/3, 34298/3), von W. Java, am ausführlichsten untersucht; die Blöckchen gezeichnet 2046a, 26 Marz 1899, (838/3, 837/3, 1 1906/3, 37257/3, 25649/3, 32804/3,39649/3) und 1077c,5 Dez. 1898,(24594/3,20069/3), von W. und M. Java; die Blöckchen gezeichnet 8256t, i. J. 1892 (1274:1(3, 12843/3), und 1321c, 17 Sept. 1900, (24769/3, 20030/3), mit Bast, von O. und M. Java. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydrat. Mikrographie. Dieses Holz ist dem von No. 42. Flacouitia Ru kam ahnlich. Nur finden sicli folgende kleine Abweichungen. Topographie. Zuwachszonen nur an einigen Stellen deuflich, zumal fiir das blofie Auge. Im inneien Teil der Zuwachszonen die Gefalie bisweilen zahlreiclier, die Libriforinfaserwand dünner als sonst; im aufberen Teil die Querdurchmesser der Gefiilie und die radialen Querdurchmesser der Libriformfasern meistens kleiner ais sonst. In den heller gefarbten Bandern, welclie an einigen Stellen auf geglatteten Querflachen deutlich sind, die Libriforinfaserwand auch dünner als sonst. In den Libriformfasern keine rotbraune Masse. Gefatëe in dem einen Blöckchen viel zahlreicher als im anderen; in einigen Blöckchen meistens vereinzelt, in den anderen meistens gruppenweise; die Gruppen bisweilen aus 8 radial aneinander gereihten Gefalien bestellend. In dem Blöckchen gezeichnet 1321c, in einigen Gefül>en kohlensaurer Kalk Holzparenchym in sehr geringer Menge vorhanden, paratracheal und zwischen den Libriformfasern zerstreut. Markstra hlen 1- bis 5-, in einigen Mustern nur bis 3-schichtig; bis 70 Zeilen hoch ; seitlich voneinander getrennt durch 1 bis 2, bisweilen 3 bis 5, Libriformfaserreihen. Die meisten Markstrahlen zusammengesetzt aus 3, nur einige aus 5 Stockwerken. Beschreibung der Elemente. I. Gefafie Die Hoftüpfel oft kombiniert, die Innenmündung der zwei- und einseitigen Hoftüpfel stark spaltenförmig in die Quere gezogen. Aulierdem auf der Innenseite der Gefalbwand eine Streifuug welche oft eine Fortsetzung der spaltenförmigen Innenmündung zu sein scheint. In dem Blöckchen gezeichnet 1321c, in einigen GefafSen kohlensaurer Kalk. II. Gefiicherte Libriformfasern. Nur auf den radialen Wanden eine Liingsreihe von spaltenförmigen einfachen Tüpfeln wo sie aneinander und an Zeilen grenzen; diese Tiipfel einander sehr genahert; die Spalte meistens fast vertikal. Intercellularraume bisweilen vorhanden. Inhalt: nur Siarke. III- Holzparenchy inzeilen. Diese sah ich nur aufQuerschnitten; hier die Form und die Durchmesser denen der Libriforrnfasern ganz ahnlicli. Wande nur ganz wenig verdickt. I ^ • Markstrahlzellen. In den Ivristallzellen der Zusammenhang der Kalkoxalattasche mit der Wand bisweilen sehr deutlich. FLACOURTIA. Durand No. 513. Ai) 1 FLACOURTIA RUKAM, Z. et M. Syst. Verz. 33. Literatur. Koorders et Valrton. Flora arborea Javaniea. Pars V. 1900. 22. Brandis. Forest Flora. 1874. 18 (Fl. Ramontchi). Moeller. Vergl. Anat. des Holzes. Denkschr. Wiener Akad. Bd. 36. 1876. 370 (Casearia parviflora). Nördlinger. Querschnitte. Bd. IX 1880. 56 (tl. Cataphracta) Turner. Beitriige zur vergl. Anat. d. Bixaceae, usw. Diss. Göttingen. 1885 36 u. 37 (Fl.sp. u. FI. sapida). Solereder. Holzstructur. Diss München. 1885. 66 (Fl. obtusa). Ungefiihr dasselbe wie in deu 2 vorhergehenden in Solereder. Syst Anat. 1899. 102. Axenstruktur. Harms. Ueber die Verwertung des anat. Baues für die Umgrenzung u. Einteilung der Passifloraceae. Bot. Jahrbücher von Engler. Bd. 15. 1892. 614—617 (allgem. anat. Jleikmale der Fam.). Engler u. Prantl. III, 6a. 1894. 3 (einige allgem. anat. Merkmale der Fam ). Gamble. Ind. Timbers. 1902. 39. Fig. 3. Taf. I (Fl. Catapln ■acta, Ramontchi u. sepiaria). Ridley. Timbers of the Malay Peninsula. Agricultural Buil. of the Straits and Federated Malay States. New Series Vol I. 1902. 11 (Fl. Cataphracta). Material Sechs Muster Das Blöckchen gezeichnet 1114a, i. J. 1899, (11713/3), von W. Java, am ausführlichsten untersueht; die Blöckchen gezeichnet 1154g, 8 Nov. 1898,(22716/3), und 4098w, Nov. 1898,(20521/3 12832p, 799p, 39914/3, 38411/3), von O. Java ; die Blöckchen gezeichnet 813/3, 816/3 und 2203f, 18Nov. 1900 (819/3), init Bast; die 2 ersten von W., das letztere von M. Java. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte; Maze ra ti o n sp rapara t Reagentien. Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydrat, Phloroglucin u. Salzsaure, Jodjodkalium u. Schwefelsaure 75 3/0, Salzsaure, Eisenacetat, Schülzes Mazerationsgemisch. Mikrographie Topographie. Man vergleiche Fig. 25. Zuwachszonen nur an einigen Stellen deutlich, zuinal fiir das blolie Auge. Im aulberen ieil der Zuwachszonen die Querdurchmesser der GefafSe und der radiale Durchmesser der Libriforrnfasern meistens kleiner, die Gefafêe bisweilen zahlreicher als sonst; im inneren Teil die Libriformfaserwand oft etwas dünner. Die Libriforrnfasern des aufiersten Teils der Zuwachszonen ganz oder teilweise gefüllt init einer rotbraunen Masse; dieses ist oft das einzige was j 1 1ÏM l uuter aem .uikroskon von Fig. 25 Flacourtia Hukam Blöckchen Hl4a. Querschnitt. G vereinzelt liegende Gefatfe: flrr . r* r •. ... ' r . V11 uciau^i uppen; r L,iorirorm ; yoonengrenzen wahrnehmbar Ms Markstrahlen; Ms' Markstrah- ist. Gefafie in den ver- Ien' durchschnitten in den schiedenen Zuwachszonen -"«hrschichtigen Teilen. verschieden zahlreich; übrigens ziemlich gleichmafiig vertent; gröfStenteils vereinzelt liegend. Die Gruppen meistens aus einigen, fast immer 2, radial aneinander gereihten Gefafïen bestehend. Gefacherte Libriforrnfasern bilden die Grundmasse des Holzes; in radialen Reihen. Holzparenchy m fehlt Markstrahlen 1- bis 4-schichtig, bis 120 Zeilen hoch, bei einigen Mustern nicht höher als 50 bis 70 Zeilen; seitlich voneinander getrennt durch 1 bis 2, bisweilen 3 bis 4 Libriformfaserreihen ; gewöhnlich zusammengesetzt aus 5 Stockwerken. Die l-schichtigen Stockwerke 5 bis 20 Zeilen hoch, die 2 anderen, mehrschichtigen Stockwerke 10 bis 25 Zeilen hoch. Die mehrschichtigen Stockwerke bisweilen mit Hüllzellen. Die l-schichtigen Markstrahlen ganz gebaut wie die l-schichtigen Stockwerke. In den mehrschichtigen Stockwerken selten Zeilen mit Einzelkristallen; in den l-schichtigen Stockwerken diese Zeilen zahlreicher. Bisweilen Markstrahlen vertikal übereinander stehend und in dieser Richtung voneinander getrennt durch eine oder ïaehrere Schichten schief' laufender Librif'ormfasern. Auf dem Tangentialschnitt wurde einmal ein Markstrahl gefunden, der sich an einem Ende gabelig verzweigte. Beschreibung der Elemente. I. Gefafie. Die einzeln liegenden R. 30 — 70 T. 25—70 ,«i; die der Gruppen R. 20—70 T. 30—60^; die Gefiifiglieder L. ± 600 [t. Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Quer wande zieiulich schief geneigt; oval oder rundlich perforiert; die Riinder der Perforationen hoftüpfeliihnlich. Wande dick 3 [*. wo sie aneinander grenzen, iibrigens 1 '/* verholzt; — mit sehr zahlreichen in linkslaufenden Spiralen gestellten Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; die Höfe 6-eckig mit abgerundeten Ecken, nur durch schmale Wandpartien voneinander getrennt, 4 bis 5 in Durchinesser; die Innenmündungen stark spaltenförmig ; aufierdem auf der Innenseite der Wande eine spiralige Streifung welche wahrscheinlich mit den spaltenförinigen Innenmündungen zusammenhangt und in derselber Richtung: aufsteigt; — ohne oder fast ohne Tüpfel wo sie an Libriformfasern grenzen; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Markstrahlzellen grenzen; diese einseitigen Hottüpfel nur in der Mitte der Facher welche die Zeilen auf der Gefiiliwand bilden, übrigens ungefahr wie die zweiseitigen. Bisweilen ein Gefafi über kürzere oder langere Strecken ganz oder teils gefüllt mit einer scliwach gelben harzigen Masse, welche rot gefarbt wird durch Phloroglucin und oalzsaure; bisweilen auch Gefafie gefüllt mit einer körnigen rotbraunen Masse. II. Gefacherte Libriformfasern. R. 18—25 ^ T. 18— 30 L. 1500 — 2500 p-, 4- bis 8-seitig; die dünnen Uuerwande 90 bis 200 n voneinander entfernt. Wande dick 5 bis 8 v, die Gallertschicht hier meistens ziemlich °f ,und,8ehr deutlich! verliolzt, auch die Gallertschicht und die dunnen Querwande; in Jodjodkalium und Schwefelsaure 75 °/Q die Gallertschicht bisweilen grün bis blau stark gequollen und von dem übrigen Teil der Wand' losgelöst; — ohne oder fast ohne Tüpfel wo sie an Gefatte grenzen; — mit wenigen spaltenförmigen einfachen Tüpfeln wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen; diese Tüpfel ausschliefilich auf den radialen Wanden; — die Gallertschicht mit sehr deutlicher Schichtung, Mittellamelle auch sehr deutlich Intercellularraume fehlen. Inhalt: bisweilen in den Facliern kleine Starkekörner den Querwftnden anliegend • in vielen Fachern eine rotbraune Masse den Wanden anliegend. III. Markstrahlzellen. 1 Liegende. R. 30-60 ft, T. 7-12 ^ L. 8—15 5- bis 8-seitige Pnsmen init radial gerichteter Achee und abgerundeten radialen Rippen. Wande dick i/a bis 1. die tangentialen etwas dicker; verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefafie grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefafie; — mit wenigen spaltenförmigen einfachen Tüpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibung der Libriformfasern; — mit einfachen Tüpfeln, zuinal auf den Tangentialwanden, wo sie aneinander grenzen. Intercellularraume klein, dreiseitig, in radialer Richtung laufend; auch vorhauden wo sie an Libriformfasern grenzen. Zeil inhalt: in einigen Zeilen einige einfachen ~ ± 5 ft in Durchrnesser — und zusammengesetzten 2- bis 3-adelphischen Starkekörner, den Tangentialwanden anliegend; in sehr wenigen Zeilen ein ziemlich grotter Einzelkristall; in fast allen Zeilen, auch in den Starke und Kristalle führenden, eine rotbraune, meistens gerbstoffhaltige Masse, in Jod-chloralhydrat und in Wasser löslich. 2. Aufrechte. R. 15—30 p, T. 8—20 p, L. 40—85^; bisweilen in tangentialer Richtung fast ganz zusammengeprefit und in radialer Richtung voneinander getrennt; 4- bis 6-seitige Prismen mit langsgerichteter Achse und oft abgerundeten radialen Rippen. Wande wie die der liegenden Zeilen aber etwas dicker. Zeil in halt: ungefahr wie bei den liegenden Zeilen; die Starkekörner hier aber zahlreicher und fast immer einer der Querwande anliegend; die Kristalle hier auch viel zahlreicher, meistens mehrere in einei' Zelle; die meisten Kristallzellen durch dunne Querwande gefachert, in jedem Fach ein grolier Einzelkristall in einer Kalkoxalattasche. In den verschiedenen Teilen eines Musters und in den verschiedenen Mustern die Kristalle nicht gleich zahlreich. . 0 2 FLACOURTIA RAMONTCHI, 4rö. 1'Hérit. Stirp. Nov. 59. t. 30. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars V. 1900. 19 Man vergleiche übrigens No 42. Flacourtia Rukam. Material Zwei Muster mit Bast von M. Java. Das am ausführlichsten untersuchte Blöckchen gezeichnet 557j, i J. 1900, (791/3, 28208/3) von einem Stamm von ungefahr 24 cm in' Durchmesser; das Holz dick 1 8 cm, breit 3.7 cm und lang 7 cm. Das Blöckchen gezeichnet 269f, 11 Juni 1900, (24988/3, 788/3), kleiner als das erste. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydrat. Mikrographie. Dieses FIolz ist dem von No. 42. Flacourtia Rukam sehr iihnlich. Nur finden sich folgende kleine Abweichungen. Zuwachszonen fehlen; in den an einigen Stellen vorkommenden heller gefarbten Tangentialbandern die Libriformfasern diinnwandiger und die Markstrahlzellen mit weniger rotbrauner Inhaltsmasse als sonst. Gefafie grölitenteils gruppenweise; die Gruppen oft aus mehr als 2. zuweilen bis 10, radial aneinander gereihten Gefafben bestellend. Gefaeherte Libriformfasern mit bisweilen kaum sichtbaren, sehr dünnen Querwanden ; Intercellularraume oft vorhanden. Markstrahlzellen mit etwas zahlreicheren Starkekörnern; diese Körner in den liegenden Zeilen den Tangentialwanden, in den aufreehten Zeilen den Querwanden anliegend. In den Kristallzellen der Zusammeuhang der Kalkoxalattasche mit der Wand bisweilen sehr deutlich. Literatur Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars V. 1900 26. Man vergleiche übrigens No. 42. Flacourtia Rukam. Material. Ein Muster von O. Java. Das Blöckchen gezeichnet 23732/3, mit Bast, von einem Stamm oder Ast von ungefahr 5 cm in Durchmesser; das Holz dick 1.2 cm, breit 4 cm und lang 11 cm. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien Wasser, Glycerin. Mikrographie. Dieses Holz ist dem von No. 42. Flacourtia Rukam sehr ahnlich. Nur finden sich folgende kleine Abweichungen. Zuwachszonen fehlen. Gefalbe gröfitenteils gruppenweise. Gefaeherte Libriformfasern mit zahlreicheren und grölieren spaltenförmigen einfachen Tüpfeln auf den radialen Wanden; die Spalte fast vertikal gestellt; — an einigen Stellen Intercellularraume vorhanden. Markstrahlen oft nur aus 3 Stockwerken zusammengesetzt; — die einfachen Tüpfel zielen bisweilen auf die Intercellularen hin. Intercellularraume in allen Richtungen laufend. In halt: in nur einigen Zeilen eine rotbraune oder schwach gelbe Masse. 44 3. FLACOURTIA CATAPHRACTA, Roxb. ex Willd. Sp. PI. IV. 830. 14 BENNETTIA. Uurand No. 514. 1 BENNETTIA HORSFIELDII, 45. Miq. Fl. Ind. Bat. I. 2. 105. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars V. 1900. 29. Man vergleiche übrigens No. 42. Flacourtia Rukam. Material Ein iMuster von M. Java. Das Blöckchen gezeichnet 2160f, i. J. 1892, (2085(3, 38617/3), mit Bast, von einem Staram oder Ast von ungefiibr 10 cin in Durchinesser; das Holz dick 1.2 cm, breit 5 cm und lang 15 cm. Praparate. Quer- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin. Mikrographie Diesea Holz nur flüehtig untersucht; es zeigt ganz den Bau der übrigen Bixineae, welcher z. B. ausführlich bescliriebeu ist bei No. 42. Flacourtia Rukam. Es finden sich die folgenden, mehr oder weniger charakteristischen Merkmale für diese Species. Topographie. Holzparenchym vorbanden,obgleich nur sparlich. Markstrahlen, die Zabl der zusammengesetzten, und zumal derjenigen mit 5 Stockwerken, kleiner als bei Flacourtia Rukam. Beschreibung der Elemente. I. Gefüfie. Die Innenmündung der Hoftiipfel nicht stark spaltenförmig, die Innenseite der Wande ohne spiralige Streifung; — mit einseitigen Hoftüpfeln und einfacben Tüpfeln ungefahr wie bei No. 46. Pangium edule wo sie an Markstrahlzellen grenzen. In halt fehlt. II. Gefiicherte Libriformfasern. Die Gallertschicht dick, sehr deutlich, nicht verholzt und durch Jodjodkalium und Schwefelsaure blau; die Wande ohne Gallertschicht ganz verholzt, mit Ausnahme einer dünnen inneren Schicht, welche blau wird in Jodjodkalium und Schwefelsiiure. In halt: die rotbraune Masse fehlt. III. Markstrahlzellen. Die liegenden nicht breiter als 10 Man vergleiche die Gefafie für die Tüpfel wo sie an Gefalie grenzen. Zeil in halt: die rotbraune Masse fehlt. PANGIUM. Durand No. 519. 1 PANGIUM EDULE, 46. Reinw. in Blume Cat. Buitenz. 112. Literatur. Koorders et VaFjEton. Flora arborea Javanica. Pars V. 1900. 6. Man vergleiche übrigens No 42. Flacourtia Rukam. Material. Vier Muster. Das Blöckchen gezeichnet 1137a, (829/3, 11711/3, 34227/3), von W.Java , ara ausführlichsten untersucht; das Blöckchen gezeichnet 1103c 7 Dez. 1898, (20140/3, 24692/3), von M.Java; die Blöckchen gezeichnet 832/3, i. J. 1891, und 1745m, i. J. 1893, (36765/3, 11410/3, 1 1409/3), auch von M. Java, mit Bast. Praparate. Quer-, Radial- und ïangentialschnitte; Mazerationspriiparat. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydrat, Phloroglucin u. Salzsaure, Jodjodkalium u. Schwefelsaure 75 °/c, Schclzes Mazerationsgemisch. Mikrographie Topographie. Man vergleiche Fig. 26. Zuwachszonen nur an einigen Stellen deutlich, zumal für das blolie Auge. Die Gefafie im inneren Teil der Zuwachszonen meistens etwas zahlreicher und etwas gröfier als im aufieren. Gefafie gleichmafiig verteilt; in dem am ausführlichsten untersuchten Blöckchen grötëtenteils vereinzelt liegend, in den übrigen Blöckchen grölitenteils gruppenweise. Die Gruppen fiist immer aus 2 oder 3 radial aneinander gereihten Gefaften bestellend. Gefiicherte Libriformfasern bilden die Grundmasse des Iïolzes; meistens in radialen Reihen. Holzparenchym nur spiirlich vorhanden; fast nur paratracheal; bisweilen sehr deutlich gefasert. M a r kstrahlen 1- bis 6-schichtig, bis 6, sehr oft 2 und 3 mm hoch; seitlich voneinander getrennt durch 1 bis 3 Libriformfaserreihen; meistens aus 3, bisweilen aus 5 Stockwerken zusammengesetzt. Die 1-schich- laufender Libriformfasern. Beschreibung der Elemente. I Gefaf3e. Die einzeln liegenden R. 100—190 p, T. 55—135 die der Gruppen R. 70—190 T. 70 — 150 jtt; die Gefaftglieder L. 650—1000 ft. Elliptische und Kreiszylinder, gegenseittg abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Querwiinde meistens ziemlich schief geneigt; leiterförmig perforiert, mit zahlreiclien schmalen, bisweilen verzweigten Sprossen ; oder rundlich oder oval perforiert; im letzteren Falie im oberen und unteren Teil des stehen gebliebenen Randes zahlreiehe Hoftüpfel. Wande dick 4 bis 5 p wo sie arieinander grenzen, übrigens 2 bis 3 ft- verholzt; — Fig. 26. Pangium edule. Blöckchen 1137a. Quersehnitt. G vereinzelt liegende Gefatëe ; Gg Gefatègruppen ; F Libriforin ; P Holzparenchym ; Ms Markstrahlen. tigen Stockwerke meistens niedriger als die mehrschichtigen. Bisweilen die radialen Reihen von Zeilen auf den radialen Seiten der Markstrahlen unterbrochen durch liingsgerichtete Libriformfasern. Die mehrschichtigen Stockwerke bisweilen mit Hüllzellen. Die 1-schichtigen Markstrahlen ganz gebaut wie die 1schichtigen Stockwerke. In sehr vielen Zeilen, zumal in denjenigen mit kürzerem radialem Durchmesser, ein groter Einzelkristall. Bisweilen Markstrahlen vertikal übereinander stehend und in dieser Richtung voneinander getrennt durch eine oder rnehrere Schichten schief mit sehr zahlreichen Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; die Höfe quer gestellt, 6 auf 10 ft, 6-eckig oder elliptisch, nur durch schmale Wandpartien voneinander getrennt; der Kanal spaltenförmig, die Spalte kürzer als der elliptische Hof; — ohne oder fast ohne Tüpfel wo sie an Libriformfasern grenzen; — mit grofien, meistens stark in die Quere gezogenen, einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchytnzellen grenzen, oft nur eine Liingsreihe von Tüpfeln auf der angrenzenden Zellwand; — mit einseitigen Hoftüpfeln, welche den zweiseitigen ahnlich sind, oder mit grolben einfachen Tüpfeln wo sie an den liegenden Markstrahlzellen grenzen; die einfachen Tüpfel meistens in radialen Reihen gestellt und dadurch oft sehr grolien in radialer Richtung ausgezogenen Tüpfeln ahnlicli welche durch langsgerichtete Biilkchen in einige Teile verteilt sind ; bisweilen die einfachen Tüpfel auch so stark in radialer Richtung ausgezogen dafi sie von der einen tangentialen Wand bis zur anderen reichen; — mit ungefahr denselben Tüpfeln wie die vorhergehenden, wo sie an den aufrechten Markstrahlzellen grenzen; die zuletzt beschriebenen einfachen Tüpfel hier viel zahlreicher. II. Gefctcherte Libriformfasern. R. 20—40 T. 22— 35 (i, L. 2000—3000 4- bis 8-seitig; die sehr dünnen Querwande ungefiihr 150 p voneinander entfernt. Wande dick 5 bis 8 bisweilen etwas gelb; verholzt, nur die Zwickel der Mittellamelle mehr verholzt als der übrige Teil der Wande, in Jodjodkalium und Schwefelsaure die innere dünne Schicht der Wand blau; — ohne oder fast ohne Tüpfel wo sie an Gefafie grenzen; — mit spaltenförmigen einfachen Tüpfeln, zumal auf den radialen Wanden, wo sie aneinander und an Zeilen grenzen; diese Tüpfel in der Nahe der Mittellamelle bisweilen etwas weiter werdend; die Spalte meistens fast vertikal gestellt; — Intercellularraume vorhanden wo die Libriformfasern an Holzparenchym- und an Markstrahlzellen grenzen. III. Hohparenchymzellen. Zum Beispiel 28 auf 40 //. und auch 15 auf 20 p auf Querschnitten, L. 100— 180 ; 4- bis 8-seitige Prismen mit langsgerichteter Achse und abgerundeten Rippen. Wande dick '/2 bis 1V2 I«; verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefalbe grenzen, man sehe die Beschreibung der GefiHie; — mit spaltenförmigen einfachen Tiipfeln wo sie an Libriformfasern grenzen; — mit einfachen Tiipfeln wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen. Intercellularrauine vorhanden. Z e 11 i n h a 11: bisweilen einige Starkekörner. IV. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 40—125 /*, T. 20—30 p, L. 25—45fi; 4- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten radialen Rippen. Wande dick 1 die tangentialen Wande etwas dicker; verholzt; mit einseitigen Hoftüpfeln oder einfachen Tüpfeln wo sie an Gefafbe grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefalie; — mit wenigen spaltenförmigen einfachen Tüpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen; — mit einfachen Tüpfeln zumal auf den tangentialen Wanden wo sie aneinander und an Holzparenchymzellen grenzen. Intercellularraume klein, dreiseitig und in radialer Richtung laufend ; wo die Zeilen an Libriformfasern grenzen die Intercellularrauine auch noch in longitudinaler Richtung laufend. Zei li n halt: einige einfachen Starkekörner, bis 10 in Durchmesser; diese bisweilen zu einer Masse verschmolzen in der die Körner noch mehr oder weniger deutlich sind; in sehr vielen Zeilen, zumal in denen mit kürzerem radialeui Durchmesser ein grolïer bisweilen hohler Einzelkristall. 2. Aufrechte. R. 25-50 p, T. 10—30 /*, L. 50— 100 i», bisweilen in tangentialer Richtung zusamniengepreftt. Man sehe übrigens die liegenden Zeilen. BERGSMIA. Durand No. 521. ity 1. BERGSMIA (HYDNOCARPUS?) SUMATRANA Miq. F1 Ind. Bat. Suppl. I. 389. Literatur. Hoorders et Vai.eton Flora arborea Ja- vanica. Pars V. 1900. 33. Man vergleiche übrigens No. 42. Flacourtia Rukam. Material Zwei Muster von M. Java. Das Blöckchen gezeichnet 1253c, 14Dez. 1898, (36748(3, 40261/3, 39324/3, 34119/3, 29893/3, 24578/3, 34102/3, 33479/3, 22019,3), ara ausführlichsten untersucht; das Blöckchen gezeichnet 1359c, 13 Sept. 1900, (33678/3, 40255/3), mit Bast. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien Wasser, Glyeerin, Jod-chloralhydrat, Phloroglucin und Salzsaure, Jodjodkalium u. Sc'hwefelsaure 75 %. Mikrographie. Topographie. Man vergleiche Fig. 27. rr i iu wacnszonen nur an einigen Stellen deutlich, im Blöckchen gezeichnet 1359c viel deutlicher als im anderen. In dem Blöckchen gezeichnet 1359c verschmelzen an verschiedenen Stellen 2 Zonengrenzen miteinander; in der Niilie der Verschmelzung meistens die eine Zonengrenze viel weniger deutlich als die andere. In den Zuwachszonen zeigen die Querdurchmesser der Gefafte eine Periode mit dem Maximum in der Mit,te ™ der Zuwachzonen, wahrend das Minimum im inneren Teil der Zuwachszonen meistens nur ganz weniggröfber ist als das im aulieren. Im inneren Teil der Zuwachs¬ zonen die Gefalbe meistens zahlreicher, die Libriformfasern bisweilen dünnwandiger; im aufieren Teil der radiale Durchmesser der Libriformfasern bisweilen geringer als sonst. Ge falie ziemlich gleichmaliig verteilt; ungefahr zur Halfte vereinzelt liegend; die Gruppen fast Fig. 27. Bergsmia (Hydnocarpus?) sumalrana. Blöckchen 36748/3. Querschnitt. G vereinzelt liegende Gefatèe ; Gg GefalSgruppen ; F Libriform ; Ms Markstrahlen ; Ms' Markstrahlen, durchschnitten in den mehrschichtigen Teilen. immer aus einigen, meistens 2, radial aneinander gereihten Gefatten bestehend. Gefacherte Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes; in radialen Reihen. H o lzparenchym fehlt. Markstrahlen 1- bis 3-schichtig, 5 bis 60 Zeilen hoeh; seitlieh voneinander getrennt durch 1 bis 3 Librifofrmfaserreihen; meistens zusammengesetzt aus einigen Stockwerken. Die 2und 3-schichtigen Stockwerke oft mit Hüllzellen. In vielen Zeilen ein grotter Einzelkristall. Bisweilen Markstrahlen vertikal übereinander stehend und in dieser Richtung voneinander getrennt durch eine oder mehrere Schichten schief laufender Libriformfasern. Auf Querschnitten sah ich zweimal einen gabelig verzweigten Markstrahl, man vergleiche Fig. 27. Beschreibung der Elemente. I. Gefiifie. Die einzeln liegenden R. 30—60 p, T. 30—45 ft ; die der Gruppen R. 40—55 n, T. 40—60; die Gefiittglieder L. ± 600 /z. Elliptische und Kroiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Querwiinde sehr schief' geneigt; leiterförmig perforiert mit 20 bis 35 horizontal stehenden Sprossen welche schmiiler als die Löcher und selten durch Querbalken verbunden sind; der obere und untere Teil der Querwiinde oft, der mittlere Teil selten ohne leiterförmige Perforation, der obere und untere Teil dann mit Hoftüpfeln. Wande dick 3 wo sie aneinander grenzen, übrigens 2 verholzt; — mit zahlreichen Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; diese Hoftüpfel in linkslaufigen spiraligen Reihen; die Höfe quer gestellt, elliptisch, 4 auf 6 'J.; die Kanale in die Quere spalteuförniig ausgezogen, die Spalte kürzer als der langste Durchmesser des Hofs; — mit spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen; — mit zahlreichen einseitigen Hoftüpfeln und mit grotten einfachen Tüpfeln wo sie an liegende Markstrahlzellen grenzen; die einseitigen Hofttipfel wie die zweiseitigen; die einseitigen Hoftüpfel meistens in Radialreihen gestellt, diese Reihen oft sehr grotten in radialer Richtung ausgezogenen Tüpfeln ahnlich, welche durch liingsgerichtete Biilkchen in einige Teile verfeilt sind; -- mit einfachen Tüpfeln wo sie an aufrechte Markstrahlzellen grenzen, diese Tüpfel reichen meistens von der einen Tangentialwand einer Markstrahlzelle bis zur anderen. II. Gefacherte Libriformfasern. R. und T 20—30 p; 4- bis 8-seitig; die sehr dünnen Querwande 75—160 p voneinander entfernt. Wande dick 5 bis 8 p; verholzt, in Jodjodkalium und Schwefelsiiure die ganze Wand gelbbraun, nach langerer Einwirkung die innerste Schicht ziemlich deutlich blau; — mit spaltenförmigen einseitigcn Hoftüpfeln wo sie an üefafbe grenzen; — mit ziemlich zahlreichen spaltenförmigen einfachen Tüpfeln, nur auf den radialen Wanden, wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen; die Spalte dieser Tüpfel faat vertikal gestellt und nach der Seite des Zelllumens immer langer werdend; in der Nahe der Mittellamelle diese Tüpfel bisweilen etwas weiter werdend; — die Wande, zumal der innere Teil, mit radial gerichteter Streifung; in Jodjodkalium und Schwefelsaure diese Streifung viel deutlicher und der innerste Teil der Wand auch deutlich geschichtet. Intercellularrüume fehlen. In halt: in den Fachern kleine Starkekörner den Querwanden anliegend; in sehr vielen Fachern eine rotbraune Masse den Wanden anliegend. III. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 20—50 /x, T. 10-20^, L. 20—35^ ; 5- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten radialen Rippen. Wande dick 1 Va A4» die Querwande und zumal die tangentialen Wande dicker; verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln und einfachen Tüpfeln wo sie an Gefafie grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefalbe; — mit ziemlich zahlreichen spaltenförmigen einfachen Tüpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibung der Libriformfasern; — mit einfachen Tüpfeln, zumal auf den Tangentialwiinden, wo sie aneinander grenzen. Intercellularraume klein und in radialer Richtung laufend, auch wo die Zeilen an Libriformfasern grenzen. Zeil in halt: bisweilen einige Starkekörner; in vielen Zeilen ein grofSer Einzelkristall in einer Kalkoxalattasche; in fast allen Zeilen, auch in denen mit Starke oder einetn Kristal!, zahlreiche rotbraune Kügelclien oder eine braune Masse den Wanden anliegend, unlöslich in Wasser, löslich in Jod-chlorhydrat. 2. Aufrechte. R. 15—40 p, T. 10—20 p, L. 30 — 80 ; bisweilen in tangentialer Richtung zusammengeprefit. Wande mit einfachen Tüpfeln wo sie an Gefalie grenzen. Man sehe übrigens die liegenden Zeilen. TARAKTOGENOS. Durand No. 524. 1 TARAKTOGENOS BLUMEI, Hask. Retzia 127. Literatur. Koordehs et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars Y. 1900. 4. Man vergleiche übrigens No. 42. Flacourtia Rukam. Material. Zwei Muster von W. Java. Das Blöckchen gezeichnet 1269a, (33012/3, 853/3, 852/3), am ausführlichsten untersucht; das Blöckchen eezeichnet 854p i. J. 1892, mit Bast. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydrat, Phloroglucin und Salzsiiure, Jodjodkaliuin u. Schwefelsaure 75 %. Mikrographie. Dieses Holz ist dem von No. 47. Barnsmia sumatrana sehr ahnlich. Nur finden sich folgende kleine Abweichungen. Topographie. Zuwachszonen zutnal für das blolie Auge ziemlich deutlich Die Querdurchmesser der Gefalie zeigen in den Zuwachszonen eine schwache Periode mit dem Maximum in der Mitte der Zuwachszonen, wahrend das Minimum im inneren Teil nur wenig grülier ist als im aufieren Teil; im innersten Teil der Zuwachszonen die Gefafie meistens auch etwas zahlreicher. Die Libriformfasern der aufiersten Schichten mit geringerem radialem Durchmesser. Gefalbe grölitenteils vereinzelt liegend. Holzparenchym nur sehr spar- lich vorhanden; ausschliefSlich paratraeheal M ar lest rahleri 1- bis 2-schichtig, 5 bis 60 Zeilen hoch; seitlicli durch 1 bis 3, meistens 1 Libriformfaserreihe voneinander getrennt; die l-schichtigen Stockwerke hier viel höher. Die liegenden und die aufrechten Zeilen hier sehr wenig verschieden. Beschreibung der Elemente. I. Gefafie. Die einzeln liegenden R. 30—65 n, T. 20 — 55 n\ die der Gruppen R. 30—50,%, T. 35 — 45 ^ • die Gefalbglieder L. + 600 /*. Die Zahl der Sprossen in den Querw;inden ungefabr 20; die Sprossen bisweilen verzweigt; die Rander der Perforationen hoftüpfeliihnlich. Wande diek 3 ft wo 2 Gefafie aneinander grenzen, übrigens 2 die Höfe 6 auf 9 nur durch schmale Wandpartien voneinander getrennt. II. Gefacherte Libriformfasern. R. und T. 20—30 ,u; die dünnen Querwande 100—160 ft voneinander ent' fernt. Wande dick 6 bis 9 p; verholzt, die Mittellamelle nicht starker verholzt als der übiige Teil, in Jodjodkalium und Schwefelsaure eine dünne innere Schicht blau, der übrige Teil gelb; die radial gerichtete Streifung fehlt. Intercellularriiume vorhanden. In halt: bisweilen einige kleine Stiirkekörner den Querwanden anliegend; die rotbraune Masse fehlt. III. Hohparenchymzellen. Auf Querschnitten z. B. 10 auf 20 ft, 15 auf 20 ^ oder 18 auf 30 fi. Wande dick 1V2 ft- IV. Markstrahlzellen 1. Liegende. R. 25-50 p, T. 12—20/.*, L. 20—30/4 Intercellularraume hier auch in longitudinaler Richtung laufend. In einzelnen Fallen mehr als 1 Kristall in einer Zelle; bisweilen der Zusammenhang der Kalkoxalattasche mit der Wand sehr deutlich. Die rotbraunen Kügelchen und die rotbraune Masse fehlen. 2. Auf rechte. R. 20—50 /*, T. 10—25 /t, L. 2060 ft In den langsten dieser Zeilen oft kein Kristall vorhanden. RYPAROSA. Durand. Genus ine. sedis p. 491. AQ I. RYPAROSA JAVANICA, Kurz, (sub Ryparia) Lond. Journ. 1873. 233. Fehlt bis jetzt in dem Index Kewensis. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arboreaJavanica. Pars V. 1900. 11. Ridley. Timbers of the Malay Peninsula. Agricultural Buil of the Straits and Federated Malay States. New Series. Vol. I. 1902. 11. (R. Hulleti). Man vergleiche übrigens No. 42. Flacourtia Rukam. Material. Drei Muster. Das Blöckchen gezeichnet 1117c, 8 Nov. 1898, (20164/3, 24780/3), von M. Java, am ausfiihrlichsten untersucht; das Blöckchen gezeichnet 2433a, 6 Miirz 1899, (25650/3, 39633p, 32737/3, 15315/3), von W. Java, aus der Mitte eines Baumes; das Blöckchen gezeichnet 1339c, i. J- 1898, (30291(3, 20260/3, 24628/3), mit Bast. Praparate. Quer-, Radial- u. Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydrat Mikrographie. Topographie Man rergleiche Fig. 28. Zuwachszonen nur an einigen Stellen deutlich, zuinal für das blolie Auge. lm iiufteren Teil der Zuwachszonen die Gefiifie meistens etwas weniger zahlreich als im inneren, wahrend bisweilen auch im autëersten Teil die radialen Durchmesser der Libriformfasern kleiner sind als sonst Bisweilen unter dem Mikroskop keine Zonengrenzen zn sehen, wo diese für das blolie Auge ziemlich deutlich sind. Gefafte ziemlich gleichmalbig verteilt; meistens gröfbtenteils vereinzelt liegend. Die Gruppen fast immer aus 2 oder 3 radial aneinander gereihten Gefaften bestehend. Einfache und gefacherte Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes; in radialen Reihen. Holzparenchym nur sehr sparlich vorhanden, fast ausschlieBlich paratracheal. Markstrahlen 1- bis 6-, im Blöckchen gezeichnet 2433a nur 1- bis 3-schichtig, bis 5 mm, meistens viel weniger hoch; seitlich durch 1 bis 4 Libriformfaserreihen voneinander getrennt. Die meisten Markstrahlen sind einfach, einige zusammengesetzt aus mehreren, gewöhnlich aus 3 Stockwerken Die l-schichtigen Markstrahlen ganz gebaut wie die l-schichtigen Stockwerke. Die mehrschichtigen Stockwerke bisweilen mit Hiillzellen. In einzel- Kig. 28. Ryparosa javanica. Blöckchen 1117c. Querschnitt. G vereirizelt liegende Gefalie; Gg Gefaljgruppen ; F Libiifonn ; P Holzparenchym ; Ms Markstrahlen ; Ms' Markstrahlen, durchschnitten in den einschichtigen Teilen. nenZellen eingrofsere Einzelkristall. Bisweilen Markstrahlen vertikal übereinander stellend und in dieser Richtung voneinander getrennt durch eine oder mehrere Schichten schieflaufender Libriformfasern Auf verschiedenen Querschnitten dieselben 2 Markstrahlen in radialer Richtung über eine Strecke von 200 bis 300 (t verschmelzend, wahrend sie übrigens durch eine oder mehrere Libriformfaserschichten voneinander getrennt sind; man vergleiche Fig. 28 Die 2 Markstrahlen an dieser Stelle nicht mehrschichtiger als sonst; die Zeilen hier auf den einander zugekehrten Seiten breiter, übrigens wie die Zeilen sonst auf den radialen Seiten der Markstrahlen. Beschreibung der Elemente. I. Gefafie. Die einzeln liegenden R. 60-120 /*, T. 30—115^; die der Gruppen R. 30—110^, T. 40 — 115 ft : in dem Blöckchen gezeichnet 2433a, die Gefafie kleiner und nach dein Marke zu kleiner werdend. Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Querwande meistens ziemlich scliief geneigt, leiterförmig und oval oder rundlich perforiert* die stehen gebliebenen Rander der Perforationen hoftiipfelahnlich. Wiinde dick 3 bis 4 [/, wo sie aneinander grenzen, übrigens J Va <"5 — mit sehr zahlreichen .Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; die Höfe quer gestellt, 6 auf 7 elliptisch; die Innenmündung spaltenfürmigj oft die Npalte ungefiihr ebensolang wie die langste Achse des elliptischen Hofs; — fast oline Tüpfel wo sie an Libriformfasern grenzen; — mit einseitigen Hoftüpfeln welche den zweiseitigen ahnlich sind und meistens mit grotten einfachen Tüpfeln wo sie an liegenden Markstrahlzellen grenzen; die einfachen Tüpfel oft in radialen Reihen gestellt, wodurch sie meistens sehr grotten in radialer Richtung ausgezogenen Tüpfeln ahnlich sind, welche durch liingsgerichtete Balkchen in einige Teile verteilt sind; bisweilen die einfachen Tüpfel so stark in radialer Richtung ausgezogen, datt sie von der einen tangentialen Wand bis zur anderen reichen; — mit ungefiihr denselben Tüpfeln als in dem vorhergehenden Pall wo sie an aufrechte Markstrahlzellen grenzen- die einfachen Tüpfel hier viel ;ahlreicher. II. Einfache Libriformfasern R. und T. 25—32 ij. ■ 4bis 8-seitig. Wiinde dick 8 bis 9 ft; bisweilen die dünne Mittellamelle mit den Zwickeln gelb; — fast oline Tüpfel wo sie an Gefafie grenzen; — mit spaltenförmigen einfachen Tüpfeln, zumal auf den radialen Wanden, wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen;' die spaltenförmigen Innenmiindungen meistens fast vertikal gestellt; die Gallertschicht hier ziemlich deutlich und dick. Intercellularraume vorhanden wo die Librifornifasern an Markstrahlzellen grenzen. Inhalt: bisweilen eine braune Masse, den Wanden anliegend. III. Gefacherte Libriformfasern. Die dünnen Querwande 190 bis 200 n voneinander entfernt. Man sehe iibrigens die einfaehen Libriformfasern. IV. Holzparenchymze!len. Auf Querschnitten z B 15 auf 40 fi, 20 auf 40 15 auf 20 4- bis 8-seitige Prismen mit liingsgerichteter Achse. Zellinhalt: oft eine braune Masse. V. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 40—-120 /*, T. 15-30 [*, L. 15— 40 ji; 4- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten radialen Rippen. Wande dick V/ u, die tangentialen Wande dicker; — mit einseitigen Hoftüpfeln und grotten, einfaehen Tüpfeln wo sie an GefalSe grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefiitëe; — mit wenigen spaltenförmigen Tüpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibung der Libriformfasern; — mit einfaehen Tüpfeln, zumal auf oen tangentialen Wiinden, wo sie aneinander grenzen, latercellularraume klein, dreiseitig; auch vorhanden wo dié /ellen an Libriformfasern grenzen. Zellinhalt: bisweilen einige einfaehen Starkekörner, bis 15<« in Durchmesser; bisweilen ein grolier Einzelkristall; in denmeisten Zeilen eine braune Masse oder braune Kügelchen den Tangentialwiinden anliegend. ' 2. Aufrechte. R. 15—40 p, T. 10—30 ft, L. 40— 100 n. Man sehe übrigens die liegenden Zeilen. Familie VIII. PITTOSPOREAE. S I. ZCJSAMMENFASSENDE BESCHREIBUNG DER ANATOMIE DES HOLZES. Literatur. Man vergleiche die Literatur bei den ein- zelnen Species, zumal bei No. 50. Pittosporum ferrugineurn. Material. Sechs Muster von 4 Species aus 1 Genus In Koorders et Valeton Flora arborea Javanica. Pars IV. 1896. 50, ausführlich beschrieben: 5 Species und 2 Varietaten aus 1 Genus. Untersucht wurden : 1. Pittosporum ferrugineum, 2. P. microcalyx, 3. P. ratniflorum, 4 P. Zollingerianum var. y argentea. Mikrographie. Topographie. Zuwachszonen bisweilen ziemlicb deutlich. Ge fa ft e oft zahlreich; ziemlich gleichuiiifiig verteilt; bisweilen in tangentialen Schichten; gruppenweise oder vereinzelt liegend. Die Gruppen, ebenso wie die vereinzelt liegenden Gefafie meistens zu gröfieren Gruppen vereinigt. Einfache und gefacher te Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes; oft in radialen Reihen. Holzparenchym sehr spitrlich vorhanden; fast ausschlietëlich paratracheal; bisweilen konjugiert. Mark strah len bis 6-schichtig, bis ungefahr 70 Zeilen hoch. Die Zeilen der oberen und unteren radialen Reihe oder Reihen meistens aufrecht. Hiillzellen bisweilen vorhanden. In den aufrechten Zeilen bisweilen ein Einzelkristall Beschreibung der Eiemente. I. Gefape. R. und T. 15—85 jtt, die GefüfSglieder L. 250—450 ft. Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Querwiinde meistens ziemlich schief geneigt; oft S-förinig gebogen; oval oder rundlich perforiert; die Perforationen in den am meisten geneigten Teilen, wahrend auf den iibrigen Teilen Hoftüpfel vorkommen; die Rïinder der Perforationen hoftüpfelahnlich. Wande dick 4 wo sie aneinander grenzen, iibrigens 3 verholzt; — mit sehr zahlreichen Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen ; die Höfe rund oder 4- bis 6-eckig, nur durch schmale Wandpartien voneinander getrennt; die Innenmiindungen meistens spaltenförmig; — ohne oder fast ohne Tüpfel wo sie an Libriformfasern grenzen ; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; bisweilen entsprecheu zwei Höfe auf der Ge- fafiwand einem einfachen Tüpfel auf der Wand der Zelle. Auf der Innenseite der Gefiifiwand spiralige und netzförmige Verdickungen. In halt: bisweilen eine gelbe, den Wiinden anliegende Masse, welche durch Phloroglucin und Salzsiiure rot gefarbt wird. II. Einfache Libriformfasern. R. und T. 18—25 ia, L. 600 — 1200 ia; 4- bis 8-seitig. Wande diek 3 bis 8 ^ ; verholzt, zuinal die Mittellamelle und die Zwickel; — oline oder fast ohne Tüpfel wo sie an Gefiilie grenzen ; — mit einfachen spaltenförmigon Tüpfeln, zumal auf den radialen Wanden, wo sie aneinander oder an Zeilen grenzen; die spaltenförmigen Tüpfel oft fast vertikal gestellt. III. Gefacherte Libriformfasern. Die Querwiinde ungefahr 200 p voneinander entfernt. In li alt: bisweilen einige kleinen Stiirkekürner welche den Querwanden anliegen. Man sehe übrigens die einfachen Libriformfasern. IV. Holzparenchyinzeilen. Zum Beispiel 10 auf 20 ,u, auch 20 auf 25 ,u auf Querschnitten, L. 50—130 ; 4- bis 8-seitige Prismen mit langsgerichteter Achse ; oft mehr oder weniger stark um die Gefiilie herum ausgezogen. Wiinde dick 1 */s verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefafïe grenzen; — init einfachen spaltenförmigen Tüpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen; — mit einfachen Tüpfeln wo sie aneinander oder an Markstrahlzellen grenzen. Z el li n halt: bisweilen einige kleinen Starkekörner. Y. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 100—180 pt, T. 6 —10 [t, L. 8 — 15^; 4- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse, abgerundeten Rippen und die tangentialen Wande meistens schief zu den anderen Wanden. Wiinde dick 1 bis 2 [&• verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefiilie grenzen, man sehe übrigens die Beschreibung der Gefalii», — niit nicht zahlreichen einfachen spaltenförmigen Tüpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen; — mit einfachen Tüpfeln zumal auf den tangentialen Wanden wo sie an Holzparenchym- oder an anderen Markstrahlzellen grenzen. Intercellularraume klein, dreiseitig, in radialer Richtung laufend. Ze 11 in halt: bisweilen kleine Starkekörner den tangentialen Wanden anliegend; oft eine gelbe körnige Masse. 2. Aufrechte. R. 30—40^, T. 5—20^, L. 35—40 bisweilen die Durchmesser der kristallführenden Zeilen viel gröiier. Wan de, zumal die der kristallführenden Zeilen, dicker als diejenige der liegenden Zeilen. Zellinhalt: bisweilen ein Einzelkristall in einer Kalkoxalattasche. Man sehe übrigens die liegenden Zeilen. § 2. RESULTAT DER ANATOMISCHEN UNTERSUCHÜNG DES HOLZES FÜR DIE KENNTNIS DER VERWANDTSCHAFTSVERHALTNISSE INNERHALB DER FAMILIE. Die Hülzer aller untersuehten Species nur selir wenig voneinander verschieden. § 3. DAS BESTIMMEN DER UNTERSUCHTEN SPECIES NAOH DER ANATOMIE DES HOLZES. Für die Unterscheidung der untersuehten, einander sehr ahnlichen Hölzer vergleiche man die ausführliehe Beschreibung der untersuehten Species. § 4. BESCHREIBUNG DER HOLZANATOMIE DER UNTERSUCHTEN SPECIES. PITTOSPORUM. Durand No. 528. rr, 1 PITTOSPORUM FERRUGINEUM, OU. [Dryand, in] Ait. Hort. Kew. ed. alt. II. 27. Literatur. Koorders et Yaleton. Flora arborea Javanica. Pars IV. 1896. 53. Sanio. Vergl. Unters. über die Elementarorgane des Holzkörpers. Bot. Ztg. Bd 21 1863. 111, 124 u. 125 (P. Tobira). Sanio. Vergl. Unters. iiber die Zusaminensetzung des Holzkörpers. Bot. /tg. Bd. 21. 1863. 407 (P. Tobira). Nördlinger. Querschnitte. Bd. VI. 1874. 43 (P. bicolor). Bd. VIII. 1878. 33 (P. undulatum). De Bary. Vergl. Anat. 1877. 494 u. 499 (P. Tobira u. undulatifolium). Solereder. Holzstructur. Diss. Münehen. 1885. 68 (P. Tobira). Ungefahr dasselbe in Solereder. Syst. Anat. 1899. 107. Axenstruktur. Engler u. Prantl III, 2a. 1891. 107 (einige allgem. anat. Merkmale der Pam). Gamble. Ind. limbers. 1902. 43 (4 andere Species). Ridley. Timbers of the Malay Peninsula. Agricultural Buil. of the Straits and Federated Malay States. New Series Vol I. 1902. 11. Material. Drei Muster von M. Java. Das Blückchen gezeiehnet 1341c, 28 Nov. 1898 (24120(3, 22120/3), am ausführlichsten untersucht; die Blöckchen gezeiehnet 715j, i. J. 1892, (6162(3, 6163/3) uud 341d, i. J. 1892, (13695(3, 6151/3, 6152/3, 6153/3), mit Bast. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte; Mazerationspraparat. Reagentien Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydrat, Phloroglucin u. Salzsaure, Jodjodkalium u. Schwefelsaure 75 %> Schulzes Mazerationsgemisch. Mikrographie. Topographie. Man vergleiche Fig. 29. Zuwachszonen zumal für das blolïe Auge bisweilen ziemlich deutlich; im iiulieren Teil der Zuwachszonen die Gefaligruppen zahlreicher und oft grölier als im übrigen. Bisweilen im inneren Teil der Zuwachszonen der Radialdurehmesser der Libriformfasern kleiner als sonst. Ge fa lie ziemlich gleichmaftig verteilt; bisweilen in tangentialen Schichten; grölitenteils zu zweien oder dreien in Gruppen. Solche Gruppen, ebenso wie die vereinzelt liegenden Gefiilie, meistens zu grolperen Gruppen vereinigt. E i n f a c h e und gefacherte Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes; oft in radialen Reihen. Die gefacherten Libriformfasern etwas zahlreicher als die einfachen. H o 1 z- parenchym sehr sparlich vorhanden ; fast ausschliefïlich paratracheal; bisweilen konjugiert. Mark8 t r a h 1 e n bis 6schichtig, bis ungefahr 70 Zeilen hoch. Die Zeilen der oberen und unteren radialen Reihe meistens aufrecht Hüllzellen bisweilen vorhanden. In den aufrechten Zeilen bisweilen ein Einzelkristall. Einzelne Markstrablen in radialer Richtung unterbrochen durch 1 oder 2 Libriformfaserschichten, welche auf Querschnitten in schiefer Richtung laufen. Hg. 2'). Pittosporum ferrugineum. Blöckchen 1341e. Querschnitt. G vereinzelt liegende Gefalie; Gg Gefafigruppen ; F Libriform : P Holzparenchym, nur stellenweise gezeielmet; Ms Markstrahlen ; K Kristalle in den aufiechten Markstratilzellen. Beschreibung der Elemente. I. Gefafie. R. und T. 15—85^, die Gefafiglieder . Elliptische und Kreiszylinder, gegen- seitig abgeplattet, wo sie aneinander grenzen. Querwande meistens zieinlich schief geneigt; oft S förmig gebogen; oval oder rundlich perforiert; die Perforationen in den am meisten geneigten Teilen, wahrend auf den übrigen Teilen Hoftüpfel vorkommen; die Rander der Perforationen hoftüpfelahnlieh. Wande dick 4 n wo sie aneinander grenzen; übrigens 3 fi; verholzt; — mit sehr zahlreichen Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; die Hüfe rund oder 4- bis 6-eckig, nur durch schmale Wandpartien voneinander getrennt; die Innenmündungen meistens spaltenförmig; — ohne oder fast oline Tüpfel wo sie an Libriformfasern grenzen; — mit einseitigen Hoftiipfeln wo sie an Holzparenchym-und an Markstrahlzellen grenzen; bisweilen entsprechen zwei Höfe auf der Gefaliwand einem einfachen Tüpfel auf der Wand der Zeilen. Auf der Innenseite der Gefafïwand spiralige und netzförmige Yerdickungen. In halt: bisweilen eine gelbe, den Wanden anliegende Masse, welche durch Phloroglucin und Salzsaure rot gefiirbt wird. II. Einfache Libriformfasern. R. und T. 20—25 ft, L. 600 — 1200 ft; 4- bis 8-seitig. Wande dick 6 bis 8 /z; verholzt, zumal die Mittellamellen und die Zwickel; — ohne oder fast ohne Tüpfel wo sie an Gefalie grenzen ; — mit nicht zahlreichen einfachen spaltenförmigen Tüpfeln, zumal auf den radialen Wiinden, wo sie aneinander oder an Zeilen grenzen; die spaltenförmigen Tüpfel oft fast vertikal gestellt. III. Gefacherte. Libriformfasern. Die Querwande ungefahr 200 p voneinander entfernt. Man sehe übrigens die einfachen Libriformfasern. IV. Holzparenchymzellen Zum Beispiel 10 auf 20 oder 20 auf 25 [/. auf Querschnitten, L. 50—130 4- bis 8-seitige Prismen mit liingsgerichteter Achse; oft mehr oder weniger stark um die Gefafbe in die Quere gezogen. Wande dick li/1 verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefiifie grenzen; — mit wenigen einfachen spaltenförmigen Tüpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen; — mit einfachen Tüpfeln wo sie aneinander oder an Markstrahlzellen grenzen. Z e 11inhalt: bisweilen einige kleine Stiirkekörner. V. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 100—180 T. 6—10 L. 8— 15 4- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse, abgernndeten radialen Rippen und die tangentialen Wiinden meistens scliief zu den anderen Wiinden. Wiinde dick 1 bis 2 ijl ; verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefiilie grenzen, man sehe übrigens die Beschreibung der Gefatëe; — mit nicht zahlreichen einfachen spaltenförmigen Tüpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen ; — mit einfachen Tüpfeln, zumal auf den tangentialen Wanden, wo sie an Holzparenchym- oder an anderen Markstrahlzellen grenzen. Intercellularrüume klein, dreiseitig, in radialer Richtung laufend. Zeil in halt: bisweilen kleine Starkekörner den tangentialen Wanden anliegend 5 oft eine gelbe körnige Masse. 2. Aufrechte. R. 30-40 n, T. 5—20 p, L. 35—40 (i. Wande, zumal die der kristallführenden Zeilen, dicker als die der liegenden Zeilen. Zei lin halt: bisweilen ein Einzelkristall in einer Kalkoxalattasche. Man sehe übrigens die liegenden Zeilen. 51 „ , 2 pittosporum microcalyx, Koord, et Valet. Fl. arborea Javanica. IV. 62. Bis jetzt noch nicht in dem Index Kewensis. Literatur. Koordeks et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars IV. 1896. 62. Man vergleiche übrigens No. 50. rittosporum ferrugineum. Material Ein Muster von O. Java. Das Blöokchen gezeichnet. 14659/5, i. J. 1893, mit Bast, von einem btamm von ungefahr 25 cm in Durchmesser; das Holz dick 1.7 cm, breit 3 cm und lang 12.5 cm. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Gl)'cerin. Mikrographie. Dieses Holz ist dem von No. 50. Pittosporum ferrugineum sehr ahnlich. Nur finden sich folgende kleine Abweichungen. i* achszonen nur wenig vorhanden ; bisweilenziemlich deutlich weil die Gefafie im aufieren Teil der Zuwachszonen weniger zahlreich und kleiner sind als sonst. GefafSe oft 111 breiteren tangentialen Schichten, welche voneinander getrennt sind durch schmiilere Schichten fast. ohne GefafSe. In halt fehlt. Libriformfasern bisweilen mit Intercellularniumen; die gefacherten bisweilen mit einigen kiemen Starkekürnern, welche den Querwanden anliegen. Ma rkstrahlen bis 6-schichtig, bis ungefahr 70 Zeilen hocli. Zellinha 11: die gelbe Masse fehlt; in den aufrechten Zeilen die Einzelkristalle weniger zahlreich, 3. PITTOSPORUM RAMIFLORUM. 52. Miq- F1 Ind- 15at- 1 2- 122- t. 37. Bis jetzt noch nicht in dem Index Kewensis. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars JV. 1896. 56. Man vergleiche übrigens No. 50. Pittosporum ferrugineu m. Material. Ein Muster von M. Java. Das Blöckchen gezeichnet 6175/3, i. J. 1891, mit Bast, von einem Stamm oder Ast von ungefahr 8 cm in Durchmesser; das Holz dick 0.8 cm, breit 4.3 cm. und lang 8 cm. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien Wasser, Glycerin. Mikrographie. Dieses Holz ist dem von No. 50. Pittosporum ferrugineum ganz ahnlich. Nur finden sich folgende kleine Abweichungen. Zuwachszonen fehlen. Gefafie viel wenigerzahlreich ; nicht in tangentialen Schichten; grölitenteils vereinzelt liegend. Die einfachen Libriformfasern zahlreiclier als die gefacherten. R. und T. 18—20^. Wiinde dünner z B. 3 und 3]/2 der innereTeil der Wand bisweilen von dem übrigen Teil losgelöst. Markstra hl en bis 5-, meistens 3- und 4-schichtig, bis ungefahr 30 Zeilen hoch; viel weniger zahlreich. Die gelbe körnige Masse und die Kristalle fehlen. CQ 4 PITTOSPORUM ZOLLINGERIANUM. Binnendijk, var. ARGENTEA, Koord, et Valet Fl. arborea Javanica. IV. 59. Bis jetzt noch nicht in dem Index Kewensis. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars IV. 1896. 59. Man vergleiche übrigens No. 50. Pittosporum ferrugineum. Material. Ein Muster von O. Java. Das Blöckchen gezeichnet 14655/3, i. J. 1893, mit Bast, von einem Stamm oder Ast von ungefahr 8 cm in Durchmesser; das Holz dick 0.6 cm, breit 2.6 cm. und lang 4.5 cm. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin. Mikrographie. Dieses Holz ist dem von No. 50 Pittosporum ferrugineum ganz ahnlich. Nur finden sich folgende kleine Abweichungen. Z u wachszonen fehlen. Ge falie sehr zahlreich ; gröhtenteils vereinzelt liegend. Die einfachen Libriformfasern zahlreicher als die gefacherten. Mark®trat'1®n bis 4-schichtig, bis ungefahr 20 Zeilen hoch. Die Zeilen der oberen und unteren radialen Reihen meistens aufrecht; kristallführende Zeilen zahlreich und viel gröfber als die übrigen. Familie IX. POLYGALEAE. § 1. ZÜSAMM5NPASSSNDE BESCHREIBUNG DER ANATOMIE'DES HOLZES. Literatur. Man vergleiche die Literatur bei den einzelnen Species, zumal bei No. 54. Xanthophyllum excelsum. Material. Acht Muster von 2 Species aus 1 Genus. In Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars V. 1900. 293, ausfiihrlich beschrieben: 3 Species aus 1 Genus. Untersucht wurden : 1. Xanthophyllum excelsum 2. X. vitellinum. Mikrographie Topographie. Zu wachszonen ziemlich deutlich • 0.4 bis 10 mm dick. Eine Schicht von 6 bis 15Libriformfasern Dicke, ohne Holzparenchym, bildet den aufieren oder den inneren Teil jeder Zuwachszone. wahrend übrigens zahlreiche Ilolzparenchymzellen vorkommen, man vergleiche Fig. 30. Bisweilen eine solche Schicht plötzlich abgebrochen. Gefiilbe ziemlich gleichma^ig verfeilt; un- gefahr 50 bis 100 pro q. cm ; immer oder fust, immer vereinzelt liegend; fast immer durch Holzparenchym oder Markstralilzellen umgeben. L i b r i f o r in f a s e r n bilden die Grundmasse des Holzes; meistens ziemlich deutlich in radialen Keihen. Holzparenchym sehr reichlich vorhanden; paratracheal und mehr oder weniger deutlich metatracheal, die tangentialen Schichten oft unterbrochen und sehr unregelmafiig geordnet, man vergleiche Fig. 30. Diese Schichten oft 1 Zelle dick und bisweilen überdieganze Lange der Biöckchen — 15 cm — zu verfolgen. In dem paratrachealen Holzparenchym bisweilen einige Libriformfasern eingesprengt. Uas Holzparenchym bisweilen deutlich gefasert. Markstrahlen sehr zahlreich; 1- bis 3-, meistens 1 -schichtig, 3 bis 60 Zeilen hoch; seitlich voneinander getrennt durch 1 bis 5, meistens 1 und 2 Libriformfaserschichten. Die meisten Zeilen liegend, nur die Zeilen der oberen und unteren radialen Reihe oder Reihen der Markstrahlen und bisweilen auch die Zeilen einer anderen radialen Reihe aufrecht. Beschreibung der Elemente. I. Gefafie. R. 60—450 T. 40—300 die GefafSglieder L. 300—850 Meistens elliptische, bisweilen Kreiszylinder. Querwiinde fast nicht geneigt; oval oder rundlich perforiert, "Wande dick l1/, //; verholzt; mit spaltenförmigen Hoftüpfeln wo sie aneinander oder an Libriformfasern grenzen ; — mit spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- oder Markstrahlzellen grenzen ; diese Tüpfel nur in der Mitte der Facher welche die Zellwande auf der Gefiifiwand bilden. II. Libriformfasern. R. 20—30 //, T. 22—30 [j., L. 700—1700 ^4; 4- bis 8-seitig mit bisweilen verzweigten Enden. Wande dick 5 bis 8 die Mittellamelle stark verholzt, der übrige Teil der Wande nur schwach verholzt und in Jodjodkalium und Schwefelsaure 75 c/0 grünlich blau mit deutlicher Schichtung; — mit ziemlich zahlreichen spaltenförmigen Hoftüpfeln wo sie an GefalSe oder aneinander grenzen; die Tüpfel zahlreicher auf den tangentialen Wanden als auf den radialen, meistens in einer Liingsreihe geordnet; die Innenmündung stark spaltenförmig, die Spalte vertikal gestellt und meistens langer als der Durchmesser des Ilofs; — mit spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die einseitigen Hoftüpfel übrigens wie die zweiseitigen. Intercellularraume fehlen. In halt: bisweilen eine Faser in der Niihe eines Gefafïes gefüllt mit einer gelben, körnigen Masse. III. Holzparenchymzellen. R. 20 — 40 fi, T. 10 — 30 ft, L. 65 — 140 p, diejenigen in der Niihe der Gefiifie tief 10] 20 //., breit 30—80//., L. 35—80 (/.; 4- bis 8-seitige I rismen mit liingsgeriehteter Achse und abgerundeten Kippen, die an GefiifSe grenzenden meistens von unregelmafêiger Gestalt. Wande dick l*/2 verholztj — mit spaltenformigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefafie und an Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibung der Geföfie und der Libriformfasern; — mit einfachen Tüpfeln, zumal auf den radialen und den Querwanden, wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen. Intercellularraume vorhanden, ausgenommen in der Nahe der GefaiSe. Z e 11 i n h a 11: of't Starkekörner; bisweilen eine Zelle in der Niihe der Gefiilie gefiillt mit einer gelben körnigen Masse. IV. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 40—120 . T. 8—20 //, L. 15—30,'/, der tangentiale Durchmesser am grötëten wo die Markstrahlzellen an Holzparenchymzellen grenzen ; 4- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten radialen Rippen. Wande dick l1^ fi, die tangentialen Wande etwas dicker; verholzt; — mit spaltenformigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefafie und an Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefiifie und der Libriformfasern; — mit einfachen Tüpfeln, zumal auf den tangentialen Wanden, wo sie an Holzparenchymzellen oder aneinander grenzen. Intercellnlarraume in allen Richtungen laufend, auch vorhanden wo die Zeilen an Libriformfasern grenzen. Zeil in halt: meistens einige Starkekörner, einer der tangentialen Wande anliegend. 2. Auf rechte. R 25—40^, T. 8 — 20^, L. 40—60 fi. Man sehe übrigens die Beschreibung der liegenden Zeilen. S 2. RESULTAT DER ANATOMISCHEN UNTERSUCHUNG DES HOLZES FÜR DIE KENNTNIS DER VERWANDTSCHAFTSVERHALTNISSE INNERHALB DER FAMILIE. Die zwei untersuchten Species in ihrem Ilolze nur iiulierst wenig voneinander verschieden. § 3. DAS BESTIMMEN DER UNTERSUCHTEN SPECIESj NAOH DER ANATOMIE DES HOLZES. Die 2 untersuchten Species sind nicht zu unterscheiden, man vergleiche die ausfiihrlichen Beschreibungen. § i. BESCHREIBUNG DER HOLZANATOMIE DER UNTERSUCHTEN SPECIES. XANTHOPHYLLUM. Durand No. 555. ZA 1. XANTHOPHYLLUM EXCELSUM, 1 parenchym sehr reichlich vorhanden; paratracheal und mehr oder weniger deutlich metatracheal, die tangentialen Schichten oft unterbrochen und sehr unregelmafïig geordnet, man vergleiche Fig. 30. Diese Schichten im inneren Teil der Zuwachszonen bisweilen deutlicher; oft Hg. 30. Xanthophi/llum excelsum. Blöckchen 4094w. Querschnitt. G Gefalie ; F Libriform ; P Holzparenchym ; P' paratracheales Holzparenchym, gemischt mit Libriformfasern und Markstrahlzellen: Ms Markstrahlen. eine Zelle dick und bisweilen über die ganze Lange der Blöckchen — 15 cm — zu verfolgen. In dem paratrachea- en Holzparenchym bisweilen einige Libriformfasern eingesprengt. Das Holzparenchym bisweilen deutlich gefasert. Markstrahlen sehr zahlreich ; 1- bis 2-, meistens 1 schichtig, 3 bis 60, meistens ungefahr 20 Zeilen hoch • seitlich voneinander getrennt durch 1 bis 5, meistens 1 und 2 Libnformfaserschichten. Die meisten Zeilen liegend, nur die Zeilen der oberen und unteren radialen Reihe der Markstrahlen und bisweilen auch die Zeilen einer anderen radialen Reihe auf'recht. Beschreibung der Elemente. I. Gefafie. R. 00 450 T. 40—300 die Gefafiglieder L. 300 — 850 Meistens elliptische, bisweilen Kreiszylinder. Querwiinde fast nicht geneigt; oval oder rundlich perforiert \Viinde dick l>/2 u- verholzt; — mit spaltenfürmigen Hoftüpfeln wo sie 'aneinander oder an Libriformfasern grenzen; — mit spaltenfürmigen einseitigen Hoftiipfeln wo sie an Holzparenchym- oder Markstrahlzellen grenzen; diese Tüpfel nur in der Mitte der lacher welche die Zeil wande auf der Gefafiwand bilden II. Libriformfasern. R. 20—30 , T. 22—30 L. 700—1700 ^; 4- bis 8-seitig mit bisweilen verzweigten Ilinden. Wiinde dick 5 bis 8/i; die Mittellamelle stark verholzt, der ubnge Teil der Wiinde nur schwach verholzt und in Jodjodkalium und Schwefelsaure 75 % grünlich blau mit deutlicher Schichtung; — mit ziemlich zahlreichen spaltenfürmigen Hoftüpfeln wo sie an Gefaiie oder aneinander grenzen ; die Tüpfel zahlreicher auf den tangentialen Wanden als auf den radialen, meistens in einer Langsreihe gestellt; die Innenmündung stark spaltenformig, diese vertikal gestellt und meistens langer als der Durchmesser des Hofs; — mit spaltenfürmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym-und Markstral. zeilen grenzen; die einseitigen Hoftüpfel übrigens wie die zweiseitigen. Intercellularraume fehlen. Inhaltbisweilen eine Faser in der Niihe eines Gefafies gefüllt nut einer gelben, kürnigen Masse III. Holzparenchymzellen. R. 20—40 T. 10 — 30 ,u, L. 65—140 ^4, diejenigen in der Niihe der Gefiifïe tief 10-20 a», breit 30-80^, L. 35-80 ft; 4- bis 8-seitige rrismen mit langsgerichteter Achse und abgerundeten Kippen, die an Gefatëe grenzenden meistens von unre- geliUciJiiger (restalt. Wande dick l'/g fi' verholzt; mit spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie' an Gefahe und an Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefafbe und der Libriformfasern; — mit einfachen Tüpfeln, zumal auf den radialen und den Querwiinden, wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen. Intercellularriiume vorhanden, ausgenomrnen in der Ndhe der Gafafbe. Zellinhalt: bisweilen einige einfachen Starkekörner, in zwei der weniger ansführlieh untersuchten Blöckchen zalilreiche Starkekörner; bisweilen eine Zelle in der Nahe der GefiUie gefüllt mit einer gelben körnigen Masse. IV. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 40—120 ^ T. 8-20^, L 15—30^, der tangentiale Durchmesser am gröfiten wo die Markstrahlzellen an Holzparenchymzellen grenzen; 4- bis 8seitige Prismen mit radial gerichteter Achse'und abgerundeten radialen Rippen. Wande dick l'/2 ^ die tangentialen Wande etwas dicker, verholzt; — mit'spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefafie und an Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibung rper , ,elS^e und der Libriformfasern; — mit einfachen iupfeln, zumal auf den tangentialen Wanden, wo sie an Holzparenchymzellen oder aneinander grenzen. Intercellularraume in allen Richtungen laufend; auch vorhanden wo sie an Libriformfasern grenzen Zellinhalt: meistens einige Starkekörner, einer der tangentialen Wande anhegend; in zwei der weniger ausführlich untersuchten Blöckchen zahlreiche Starkekörner. 2. Aufrechte. R. 25—40 ft, T. 8-20 ft, L. 4060 ft. Man sehe übrigens die Beschreibung der liegenden Zeilen CC 2. XANTHOPHYLLUM VITELLINUM uu' Nees, in Fl. bot. Zeit. 1825. 120. ' Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Java- nica. Pars V. 1900. 294 Man sehe übrigens No. 54. Xanthophyllum excelsum. Material Drei Muster. Das Blöckohen gezeichnet 1094c 7 Dez. 1898, (24651/3, 20044/3), von W. Java, am aus' fuhrlichsten untersucht; das Blöckchen gezeichnet 4346w Nov. 1898, (30118/3, 21743/3, 12722/3, 21712/3, 6228/3' 13039/3, 38318(3. 28807/3, 30115/3), von O. Java; das iilockchen von demselben Baum und gezeichnet 4346w i. J. 1896, (30118(2), mit Bast. ' Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte Reagentien. Wasser, Glycerin. Mikrographie. Dieses Holz ist dein von No. 54. Xantophyllum excelsum ganz ahnlich. Nur finden sich folgende sehr kleine Abweichungen. Gefafie oft etwas zahlreicher; die Querdurchmesser gewohnhch kleiner, zumal wo die Gefalie am zalilreichsten gind. Markstrahlen 1- bis 3-, meistens 1schichtig. Bisweilen die Zeilen mehrerer Reihen des oberen und unteren Teiles der Markstrahlen aufreeht Die tangentialen Wiinde der aufrechten Zeilen oft stark verdickt. Familie X. HYPERICINEAE. § 1. ZUSAMMENFASSENDE BESCHREIBUNG DER ANATOMIE DES HOLZES. Literatur. Man vergleiche die Literatur bei den einzelnen Species, zumal bei No. 56. Cratoxiflon fortnosum. Material Elf Muster von 4 Species aus 1 Genus. In Koordkrs et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars V 1900. 131, ausführlich beschrieben: 5 Species aus 1 Genus. Untersucht wurden : 1. Cratoxylon formomm 2. 6. elandestinwti, 3. C. Hornschuchii, 4. C. racemosum. Mikrographie. Topographie. Zuwachszonen zieinlich deutlich zumal für das blo.fie Auge; 1 bis 12 mm dick. Im aufberen Teil der Zuwachszonen die Querdurchmesser der Grefafte etwas kleiner, der Radialdurchmesser der Libriformfasern bisweilen kleiner, die Libriformfaserwand etwas dicker, die Holzparenchymschichten weniger weit voneinander entfernt und die Markstrahlzellen etwas breiter als im inneren Teil. Auf den Zonengrenzen der radiale Durchmesser der Markstrahlzellen kürzer als sonst Die Zonengrenzen treffen fast nie zusammen mit der Innen- oder Aufienseite einer Holzparenchymschicht. Gefiifie gleichmaliig verteilt; fast immer gruppenweise ; bei Cratoxylon formosum zalilreicher als bei den anderen Species. Die Gruppen aus einigen, oft 1 oder 2, gröfieren und einigen kleineren Gefafien bestellend; die kleineren Gefahe auf Querschnitten Gefafitracheiden ganz ahnlich, Wiihrend auch zwischen diesen kleineren Gefiifien einzelne GefaiStracheiden zerstreut vorkommen, welche übrigens den Gliedern der kleinen Gefiifie ganz ahnlich sind Oft eine Gefiiligruppe teils in der einen und teils in der anderen Zuwachszone; auf der Zonengrenze dann meistens einige kleinen Gefiifie. L i b r i f o r in f a s er n bilden die Grundinasse des Holzes; meistens in radialen Reihen. Holzparenchym fast ausschliefiilich metatracheal. Die tangentialen Schichten bisweilen plötzlich endigend, unterbrochen, verzweigt oder unregelmiifiig geordnet; in radialer Richtung 1 bis 6 Zeilen dick und gewöhnlich über die ganze Lange des Blöckchens — ungefahr 15 cm — zu verfolgen Die Holzparenchymzellen meistens nur auf Querschnitten in radialen Reihen geordnet. Das IIolzpaienchym oft deutlich gefasert, die Fasern oft aus 8 Zeilen bestehend. Markstrahlen 1- bis 2-schichtig, 'ó bis 40 Zeilen hocli; seitlich voneinander getrennt durcli 2 bis 10 Libriformfaserreihen. Die Zeilen fast alle liegend Beschreibung' der Elemente. I Gefape. R. 15—160 fi, T. 15-115 p, die Gefiifiglieder L. 200 750 p, die Glieder der groteren Gefafie nicht langer als 500 Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet, wo sie aneinander grenzen. Q u e r- wande wenig schief geneigt, rundlich oder oval perforiert; die Rander der Perforationen hoftüpfelahnlich Wande der gröfieren Gefafie dick 5 p wo sie aneinander grenen, übngens 3 bis 4 ft; die der kleineren bef albe 3 und 2 ft; verholzt; - mit zahlreichen spaltenförmigen Hoftupfeln wo sie aneinander grenzen; die Hoftupfel spiralig angeordnet, 4 auf 5 ft, 6-eckig ; — ohne iuptel wo sie an Libriformfasern grenzen ; — mit spaltenförmigen einseitigen Hoftupfeln wo sie an Holzparenchymzellen grenzen; — mit spaltenförmigen einseitigen Hoftupfeln und einfachen Tüpfeln wo sie an Markstrahlzellen grenzen; die Höfe der einseitigen Hoftiipfel oft kleiner als die der zweiseitigen; bei Cratoxylon formomm entspre0 n vertikal ausgezogene einfache Tiipfel auf der Zellwand oft zwei Höfen zweier übereinander stehender Hoftupfel. In halt: bisweilen eine gelbe harzige Masse 11. (jefaptracheiden. Man vergleiche die Topographie. 111 Libriformfasern. Ii. und T. 15 ft, L. 1000— 1700 u ■ 4- bis 8-seitig. Wande dick 4 bis 5 ft, im Frühholz 6 bis 4 ft; verholzt, zumal die Mittellamelle; in Jodiod- kalium und Schwefelsaure 75% die ganze Wand, mit Ausnahme der Mittellamelle, grünlich blau; — Tüpfel fehlen ganz oder fast ganz. Intercellularriiume oft vorhanden. IV. Hol zparenchy inzeilen. li. 12—20 ft, T. 10—20 ft L. 40 90 ft; die Holzparenchymfasern L. 500 ft ^ j k'SL ^"8e'tige Prismen mit langsgerichteter Achse und abgerundeten Kippen. Wande diek 1 ft; verholzt; — mit spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefafie grenzen; — ohne Tüpfel wo sie an Libriformfasern grenzen; - mit einfachen Tüpfeln, zumal auf den radialen und den Querwanden, wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen. Intercellularraiune vorhanden. Zeil in halt: einfache und zusaininengesetzte Starkekömer, oft einer der Querwiinde anhegend; meistens eine braune Masse den Wanden anliegend V. Liegende Markstrahlzellen. R. 20—60 ft., T. 5 20 ft, L. 10—20 ft, die an Holzparenchymschichten grenzenden Zeilen oft radial kiirzer und tangential brei- 16 ter; 4- bis 7-seitige Prismen mit radial gerichteter A.chse und abgerundeten radialen Rippen. Wande dick 1 die tangentialen etwas dicker; verholzt; — mit spaltenförmigen einseitigeu Hoftüpfeln wo sie an Gefafie grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefafie; — ohne Tüpfel wo sie an Libriformfasern grenzen ; — mit einfachen fiipfeln, zumal auf den tangentialen Wanden, wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen. Intercellularraume klein, dreiseitig und in radialer Richtung laufend ; auch vorhanden wo die Zeilen an Libriformfasern grenzen. Zei li n halt: wie der der Holzparenchymzellen, die Starkekörner etwas kleiner und einer der tangentialen Wande anliegend. § '2. RESULTAT DER ANATOMISCHEN UNTERSUOHUNG- DES HOLZES FÜR DIE KENNTNIS DER VERWANDTSCHAFTSVERHALTNISSE INNERHALB DER FAMILIE. Die Hölzer aller untersuchten Species nur wenig voneinander verschieden. Die untersuchten Species nach der Anatomie des Holzes in die 2 folgenden, mehr weniger deutlich verschiedenen Gruppen einzuteilen. I. Cratoxylon formosum. iCratoxylon clandestinum. Cratoxylon Hornschuchii. Cratoxylon racemosum. Bei Cratoxylon formosum, wo Gefatëe an Markstrahlzellen grenzen, spaltenförmige einseitige Hoftüpfel, wahrend die einfachen Tüpfel auf der Zeil wand oft vertikal ausgezogen sind und den Höfen zweier übereinander stehender Hoftüpfel entsprechen; die Gefafbe zahlreich. Bei den Species der anderen Gruppe an diesen Stellen spaltenförmige einseitige Hoftüpfel und zweiseitig einfache rüpfel, wahrend die vertikal ausgezogenen Tüpfel auf der Zellwand fehlen; die Gefafie weniger zahlreich. § 3. TABELLE ZÜM BESTIMMEN DER UNTERSUOHTEN SPECIES NACH DER ANATOMIE DES HOLZES. Wo Gefatfe und Markstrahlzellen aneinander grenzen die Wande rnit spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln, wahrend die einfachen Tüpfel auf der Zellwand oft vertikal ausgezogen sind und den Höfen zweier übereinander stehender Hoftüpfel entsprechen • Gefafie zahlreich. ' Cratoxylon formosum. Wo Gefabe und Markstrahlzellen aneinander grenzen die Wande init spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln und zweiseitig eiufachen Tiipfeln, wahrend die vertikal ausgezogenen Tüpfel auf der Zellwand fehlen; Gefafte weniger zahlreich. Cratoxylon clandestinum. Cratoxylon Hornschuchii. ^ _ Cratoxylon racemosum. Für die Unterseheidung dieser einander selir ahnlichen Hölzer vergleiche tnan die auaführliche Beschreibung der untersuchten Species. § 4. BESCHREIBUNG- DER HOLZANATOMIE DER UNTERSUCHTEN SPECIES. CRATOXYLON. Durand No. 633. 1 CRATOXYLON FORMOSUM, Benth. et Hook. f ex Dyer, in Hook. f. Fl. Brit. Ind. I. 258. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars V. 1900. 137. Moeller. Yergl. Anat. des Holzes Denkschr. Wiener Akad. Bd. 36. 1876. 378 (Ancistrolobus ligustrinus). Tubner. Beitrage zur vergl. Anat. der Bixaceen, Samydaceen, Uypericaceen ussv. Diss. Göttingen. 1885. 68 (Hypericum perforatum u. H. calycinum). Solereder, llolzstructur. Diss. München. 1885 75 (C. neriifotium). Ungefahr dasselbe in Solebedeh. Syst. Anat. 1899. 135. Axenstruktur. Kexel. Anat. der Laubblatter und Stengel der Hypericaceae und Cratoxyleae usw Diss. Erlangen. 1896. 35 (Cratoxyleae). Petersen. Diagnostisk Vedanatomi. 1901. 45 (Hypericum Androsaemum). Gamble Ind. Timbers. 1902 49 (C. neriifolium). Ridley. Timbers of the Malay Peninsula. Agricultural Buil. of the Straits and Federated Malay States. New Series. Vol. I. 1902. 13. BargagliPetrücci. Sulla struttura dei legnaini raccolti in Borneo dal Dott. O. Beccari. Malpighia. Vol. XVII. 1903. 56. (1 Cratoxylomxt). Material. Urei Muster. L)as Blöckchen gezeichnet 1249a, i. J. 1899, (2986/3, 33090/3), von W. Java, am ausführlichstcn untersucht; die Blöckchen gezeichnet 3002/3, i. J. 1891 und 133d, 29 Mai 1900 (2993/3 2991/3, 2992/3), von M. Java, mit Bast. Praparate. Quer-, Gadial- und Tangentialschnitte: Mazerationspriiparate. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydrat, Phloroglucm u. Salzsaure, Jodjodkalium u. Schwefelsaure 75 0/o, Schülzes Mazerationsgemisch. Mikrographie. Topographie. Man vergleiche Fig. 31. Zu wachszonen ziemlich deutlich, zumal fttr das blolie Auge; 2 bis 6 mm dick. Im autëeren Teil der Zuwachszonen die Querdurchmesser der Gefaf^e etwas kleiner, die Libriformfaserwand etwas dicker, die Holzparenchymschichten weniger weit voneinandér entfernt und die Markstrahlzellen etwas breiter als im inneren Teil. Auf den Zonengrenzen der radiale Durchmesser der Markstrahlzellen kttrzer als sonst. Die Zonengrenzen treffen nicht zusammen mit der Innen- oder Aufienseite einer Holzparenchymschicht. GefafJe gleichma% verteilt; fast immer gruppenweise. Die Gruppen aus einigen, meistens 1 und 2, gröfSeren und einigen kleineren GefafSen bestehend; die kleineren Gefatfe auf Querschnitten Gefiifstracheiden ganz ahnlich, wahrend auch zwischen diesen kleineren Gefiifien einzelne Gefafitracheiden zerstreut vorkommen, welche übrigens den Gliedern der kleinen GefïifSe ganz ahnlich sind. Oft eine Gefafigruppe teils in der einen und teils in der anderen Zuwaehszone; auf der Zonengrenze dann meistens einige kleinen Geflitèe. Li bri for mfa ser n bilden die Grund- masse des Holzes; meistens in radialen Reihen. Holzparenchym fast ausschlieftlich metatracheal. Die tangentialen Schichten bisweilen plötzlich endigend, unterbrochen, verzweigt oder unregelmiifiig geordnet; in radialer Richtung 1 bis 4 Zeilen dick und gewöhnlich iiber die ganze Lange des Blöckchens — 15 era — zu verfolgen. Die Holzparenchymzellen meistens nur auf Querschnitten in radialen Reihen geordnet. Im Blöckchen gezeichnet 133d die Schichten nach aulien zu immer dicker z. B. bis 8 Zeilen, so dafi tig. 31. Cratoxylon fornwsum. Blöckchen Querschnitt. Zg Zonengrenze ; G vereinzelt liegende Gefalie ; Gg Gefaljgruppen ; F Librifoi m ; P Holzparenchymschicliten; Ms Markstrahlen. in der Nahe c"es Bastes die Holzparenchym- und Libriformfaserschichten ungefiihr gleich dick sind. Das Holz¬ parenchym oft deutlich gefasert, die Pasern oft aus 8 Zeilen begtehend. Markstrahlen 1- bis 2-schichtig, 3 bis 40 Zeilen hoch; seitlich voneinander getrennt durch 2 bis 10 Libriformfaserreihen. Die Zeilen fast alle liegend. Beschreibung der Elemente I. Gefiipe. R 15—160^, T. 15—115 ^, die Gefaftglieder L. 200—750 ,a, die Glieder der groteren Gefiifbe nicht langer als 500 (/,. Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Querwande wenig schief geneigt, rundlich oder oval perforiert; die Rander der Perforationen hoftüpfelahnlieh. Wande der groteren Gefiihe dick 5 ft wo sie aneinander grenzen, übrigens 3 bis 4 ft; die der kleineren Gefafie 3 und 2 ft; verholzt; — mit zahlreichen spaltenformigen Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; die Hoftüpfel spiralig angeordnet; die Hofe 4 auf 5 ft, 6-eckig; — ohne Tüpfel wo 8ie an Libnformfasern grenzen; - mit spaltenformigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die Höfe der einseitigen Hoftüpfel oft kleiner als die der zweiseitigen; bei den Markstrahlzellen entsprechen vertikal ausgezogene einfache Tüpfel auf der Zeil wand oft zwei Höfen zweier überein ander stehender Hoftüpfel. In halt; im Blückchen gezeichnet 1 j3d, bisweilen eine schwach gelbe harzige Masse. II Gefaptracheiden. Man vergleiche die Topographie. III. Libnformfasern R und T. 15 ft, L. 1100 — 1700^4- bis 8-seitig. Wande dick 4 bis 5 ft-, im Frühholz 3 bis 4 ft; verliolzt, zumal die Mittellainelle: in •lodjodkalium und Schwefelsiiure 75 % die ganze Wand mit Ausnahme von der Mittellamelle griinlich blau; — Tüpfel felilen. Intercellularraume oft vorhanden. IV. Hohparenchymzellen. R. 12-20 ft, T. 10-20 ft, L. 40 -90 ft; die Holzparenehymfasern L. 500; 4- bis' 7-seitige Prismen mit langsgerichteter Aclise und abgerunneten Rippen. Wande dick 1 verliolzt; — mit spaltenformigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefafie flenzen; — ohne Tüpfel wo sie an Libriformfasern grenzen; — mit einfachen Tüpfeln, zumal auf den radialen und den Querwanden, wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen. Intercellularraume vorhanden. Zellinhalt: einfache Stiirkekörner, bis 12^ in Durchmesser, und zusammengesetzte, beide oft einer der Querwande anliegend; meistens eine braune Masse den Wanden anliegend. V. Liegende Markstrahhellm. R. 20—60 ft T. 5— 20 ft, L. 10—20 ft; die an Holzparenchymschichten grenzenden Zeilen oft radial kiirzer und tangential breiter, 4- bis 7-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten radialen Rippen. Wande dick 1 ft die tangentialen etwas dicker; verholzt; - mit spalten- förmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefafte grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefafie; — ohne Tüpfel wo sie an Libriformfasern grenzen; — mit einfachen Tüpfeln, zumal auf den tangentialen Wanden, wo sie an Ilolzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen. Intercellularraume klein, dreiseitig und in radialer Richtung laufend aucli wo die Zeilen an Libriformfasern grenzen. Zellinhalt: wie der der Holzparenchymzellen, die Stiirkekörner etwas kleiner und einer der tangentialen Wiinde anliegend. 2 CRATOXYLON CLANDESTINUM, Blume, Bjjdr. II. 15. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars V. 1900. 132. Man vergleiclie iibrigens No. 56. Cratnxylon formosum. Material Fünf Muster. Das Blöckchen gezeichnet 1199g, Nov. 1898, (22703/3), von O. Java, am ausführliehsten untersucht; das Blöckchen gezeichnet 1095a, (3003/3, 33045/3, 15762/3, 3004,3), von W. Java; das Blöckchen gezeielinet 1282c, 1 Dez. 1898, (39336/3, 20238/3, 21933/3), von M. Java; die Blöckchen gezeich1666m, (22551/3) und 15741/3, i. J. 1894, mit Bast, von M. und O. Java. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin. Mikrographie Dieses IIolz ist dem von No. 56. Cratoxylon formosum sehr iihnlich. Nur finden sich folgende kleine Abweichungen. Zuwachszonen 1 bis 12 mm dick. Der Radialdurchmesser der aufSersten Libriformfasern bisweilen viel kleiner als sonst und die Holzparenchymschiehten gewöhnlich im aufieren Teil einander viel mehr geniihert als im inneren. GefalSe viel weniger zahlreich, am zahlreichsten im Blöckchen gezeichnet 1282c; die kleinen Gefiilbe noch weniger zahlreich. Wiinde mit spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln und einfachen Tüpfeln ..no-pfV fark8trah,zellen grenzen ; die einfachen Tüpfel ungef.hr ebensogroft wie die Höfe der Hoftüpfel; die vertikal nusgezogenen Tüpfel auf der Zellwand fehlen. Die tangentialen Holzparenchymschichten 1 bis 6 ellen dick aber im Blöckchen gezeichnet 1282c fast Schicht e[ 7 T 3 Zellen" ®isweilen die aufierste bchicht einer Zuwachszone dicker als die anderen. Die .''lJ V r ah 1 er/n bestehen fast ganz aus liegenden Zellen ; ïsweilen die Zeilen einer oberen und unteren Reihe und auch sonst noch einzelner anderen Reihen aufrecht. Hofhinfpln Jl? en mit spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln und einfachen Tüpfeln wo sie an Gefafte grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefiifie. 58 3 CRAT9,XYLON hornschuchii, Blume, Bijdr. 144. • Litej;aturT Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica Pars V. 1900. 184 Man sehe übrigens No. 56 Cratoxylon formosum. Material. Zwei Muster von M Java. Das Blöckchen gezeichnet 2980/3, i. J. 1891, mit Bast, von einem Stamm oder Ast von ungefahr 10 cm in Durchmesser; das Holz dick 1.6 cm, breit 2 cm und lang 11 cm. Das Blöckchen gezeichnet 14288,3, i. J. 1893, mit Bast. raparate Q"er"i Riidial- und Tangentialschnitte Reagentien Wasser, Glycerin Mikrographie Dieses IIolz ist dem von No 56. Cratoxylon formosum sehr ahnlich. Nur finden sich foteende kleine Abweichungen. Zuwachszonen bis 8 mm dick. Die Zonengrenzen treffen oft zusammen mit der Innenseite einer Holzparenchymschicht Gefafie viel weniger zahlreich, zumal in dem Blöckchen gezeichnet 2980/3 Wande mit spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln und wenigen einfachen Tüpfeln wo sie an Markstrahlzellen grenzen; die rin^ f! TuPfel "ngefahr ebensogrofs wie die Höfe der Hoftüpfel; die vertikal ausgezogenen Tüpfel auf der Zellwand fehlen. Lib ri fo r m faser n bisweilen mit sehr wenigen einfachen Tüpteln auf ihren Wanden. Holzparenchy mschichten oft bis 6 Zeilen dick. Markstra hl en fast nie höher als 25 Zeilen. Wande der Zeilen init spaltenformigen einseitigen Hoftiipfeln und wenigen einfachen Tüpfeln wo sie an Gefafie grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefiifbe 59. CRATOXYLON RACEMOSUM. Blurae, Mus. Bot. Lugd. Bat. II. 16. Literatur. Ivoorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars Y. 1900. 135. Man sehe übrigens No. 56 tratoxyloH formosum. Matèrial. Ein Muster von W. Java Das Blöckchen gezeichnet 1328a. (15689&), mit Bast, von einem Stamm oder Ast von ungefahr 50 cm in Durchmesser; das Holz dick 0.7 cm, breit 4 cm und lang 12 cm PrSparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte Reagentien. Wasser, Glycerin. Mikrographie. Dieses Holz ist dem von No. 56. Crutoxylon formosum sehr ahnlich. Nur finden sich folgende kleine Abweichungen. Zonengrenzen, in diesem kleinen Blöckchen nur eine vorhanden; der radiale Durchmesser der auliersten Libriformfasern kleiner als sonst. GefafSe weniger zahlreich. Wande mit spaltenformigen einseitigen Hoftiipfeln und einfachen Tüpfeln wo sie an Markstrahlzellen grenzen; die einfachen Tüpfel ungefahr ebensogrois wie die Höfe der Hoftüpfel; die vertikal ausgezogenen Tüpfel auf der Zellwand fehlen. Markstrahlz ellen mit spaltenformigen einseitigen Hoftiipfeln und einfachen Tüpfeln auf ihren Wanden wo sie an Gefafte grenzen. Man sehe die Beschreibung der Gefatëe. Familie XI. GUTTIFERAE. 8 1. ZUSAMMENFASSENDE BESCHREIBUNG DER ANATOMIE DES HOLZES. Literatur. Man vergleiche die Literatur bei den einzelnen Species. Material. Sieben und zwanzig Muster von 11 Species aus 2 Genera. In Koorders et Yaleton. Flora arborea Javanica. Pars IX. 1903, 354, ausführlich beschrieben: 14 Species aus 4 Genera und kurz beschrieben noch 1 Species (Garcinia Mangostana). Untersucht wurden : 1. Garcinia dioica, 2. G. balica, 3. G. dulcis, 4. G. celebica 5. G. lateriflora, 6. G. salakensis, 7. Calophyllum Inophyllum, 8. C. spectabile, 9. C. Teysmanni, 10. C. Haskarlii, 11. (J. venulosum. Mikrographie. T opographie. Zuvvachszonenoft fehlend, bei einigen Arten von Garcinia deutlich, 1 bis 5 mm dick. Der Ubergang zwischen zwei Zuwachszonen gewöhnlich gebildet durch eine Schicht von ungefahr 200 ^ Dicke^in ïadialer Richtung, ohne oder fast ohne Ilolzparenchvm und oft auch ohne Gefiifïe. Bisweilen hören diese Schichten ziemlich plützlich auf oder werden uudeut'ich. Die tangentialen Holzparenchymschichten von innen nach aufien in den meisten Zuwachszonen einander naher und naher kommend, oder auch nur im iiufSern Teil einander mehr genahert als sonst. Gefafie vereinzelt liegend und gruppenweise; die Gruppen meistens aus 2 oder 3 radial aneinander gereihten Gefiifien bestehend. Bei den C'alophyUitmatten die fast immer vereinzelt liegenden Gefafie oft in grolden, in radialer Richtung ausgezogenen Gi uppen einander genahert. Bei den Garciniaarten die GefiifSe meistens durch Markstrahl- und Holzparenchymzellen umgeben, bei den Calophyl/umarten durch Tra- cheiden und Markstrahlzellen. Tracheiden nur bei den Calophyllumnrten vorhanden und hier nur ganz in der Nahe der Gefafïe und diese umgebend; bisweilen konjugiert. Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes; meistens in radialen Reihen. Holzparenchym bei den Calophyllumarten nur metatraeheal, bei den Garciniaarten metatraeheal und paratracheal und bisweilen auch noch in radial laufenden Schichten und zwischen den Libriformfasern zerstreut. Die Ilolzparenchymsehichten oft mit welligem oder zickzackförmigem Verlauf, oft unterbroclien, bisweilen plötzlich endigend und auch hin und wieder ineinander überflieliend. Die Parenchymschichten in radialer Richtung 0 2 bis 5 mm voneinander entfernt. Die Schichten in radialer Richtung 1 bis 8 Zellschichten dick und oft iiber die ganze Lange der untersuchten Blöckchen — bis 15 cm — zu verfolgen. Die Holzparenchymzellen meistens nur auf dem Querschnitte in radialen Reihen, welche oft denjenigen der Libriformfasern entsprechen Das Holzparenchym bisweilen deutlich gefasert. In einzelnen Zeilen bisweilen Einzelkristalle oder Kristalldrusen vorhanden. Markstrahlen 1- bis 6-schichtig, 2 bis 140 Zeilen hoch; seitlich voneinander getrennt durch 1 bis 15 Libriformfaserreihen. Bisweilen Markstrahlen vertikal iibereinander stehend und in dieser Richtung voneinander getrennt durch eine oder mehrere Schichten schief laufender Libriformfasern oder Holzparenchymzellen. Die meisten Zeilen liegend, die Zeilen der oberen und unteren radialen Reihe oder Reihen fast immer aufrecht; Hüllzellen bisweilen vorhanden. In einzelnen Zeilen bisweilen Einzelkristalle. Beschreibung der Elemente. I. Gefit {ie. Die vereinzelt liegenden R. 30—300 p, T. 25—210 {J.; die der Gruppen R. 20—160 /x, T. 30— 210 die Gefafiglieder L. 150—500 (t. Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Querwande gewöhnlich wenig schief geneigt, rundlich oder oval perforiert; die Riinder der Perforationen hoftflpfelahnlich und bisweilen auf dem oberen und unteren Teil mit Hoftüpfeln. Wande dick 3 bis 5 fi • verholzt; — mit sehr zahlreichen spaltenföimigen, bisweilen kombinierten Hoftiipfeln wo sie aneinander grenzen ; die Hoftiipfel bisweilen spiralig angeordnet; die Hüfe nur durch schmale Wandpartien voneinander getrennt, 6-eekig, oft mit abgerundeten Ecken; die Innenmündungen spaltenförmig; — mit sehr zahlreichen spaltenförmigen Hoftüpfeln wo sie an Tracheiden grenzen; die Ilöfe und die spaltenförmigen Innenmündungen meistens schief gestellt; — ohne oder fast ohne Tüpfel wo sie an Libriformfasern grenzen ; — mit zahlreichen spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln oder grofien einfachen Tiipfeln und bisweilen einigen kleinen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen ; die Tüpfel nur in der Mitte der Facher welche die Zellwande auf der Gefiifïwand bilden. In halt: bisweilen Thyllen. II. Tracheiden. R. 10—15 fi, T. 15—18 L. 400— 750 i/,\ bisweilen etwas in die Quere um die Gefalie herumgezogen und meistens um so langer je weiter sie von den GefalSen entfernt sind; 4-bis 8-seitig, die kürzeren meistens GefafStracheiden, die liingeren Fasertracheiden ahnlich Wande dick 2 ,a; verholzt; — mit sehr zahlreichen spaltenförmigen Hoftüpfeln wo sie an grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefiifie; mit sehr zahlreichen spaltenförmigen Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; diese Hoftiipfel w eniger zahlreich wo die Tracheiden weiter von den Gefalien entfernt sind; die Höfe und die spaltenförmigen Innenmündungen schief gestellt; — mit wenigen einseitigen oder zweiseitigen Hoftüpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen ; mit groten einfachen Tiipfeln und kleineren spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen. In halt: bisweilen eine braune Masse, den Wanden anliegend. III. Libriformfasern. R. 13—25 fi, T. 12—30 L. 450—2500 4- bis 8-seitig Wiinde dick 2 bis 8 /ot; verholzt; — ohne oder fast ohne Tüpfel wo sie an Gefiifïe grenzen, mit wenigen einseitigen oder zweiseitigen Hoftüpfeln wo sie an Tracheiden grenzen; — mit wenigen einfachen liipfeln oder Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen ; diese Tüpfel gewöhnlich am zahlreichsten auf den radialen Wanden; — mit wenigen einfachen Tüpfeln oder einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen. In halt: bisweilen braune Massen oder braune Korner, den Wanden anhegcnd. IV. Holzparenctujmzellen Die des metatrachealen Holzparenchyms : R. 8—40 ,a, ï. 10-40 ^ L. 40- 200 ft; die des paratrachealen tief 10—25 /*, breit 25—85 L. 40— 120 ft,; 4- bis 8-seitige Prismen mit langsgerichteter Achse und abgerundeten Kippen. Wande dick 1 bis 2 ƒ4, bei den an Gefatëe grenzenden Zeilen die Langswiinde, welche senkrecht zur Gefalswand stehen, bisweilen stark verdickt, konjugiertem Holzparencbyni iihnlieh; verbolzt; mit zahlreichen spaltenförinigen einseitigen Hoftüpfeln oder groten einfachen Tüpfeln und bisweilen einigen kleinen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefiilbe grenzen, man selie die Beschreibuug der Gefiilie; — mit grolsen einfachen Tüpfeln und kleineren spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Tracheiden grenzen , mit wenigen einfachen Tüpfeln oder einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen; — mit einseitigen Tüpfeln zumal auf den radialen und den Querwanden wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen; die Tüpfel auf den Radialwanden oft gruppenweise und auf den Querwiinden des paratrachealen Parenchyms bisweilen sehr groli Intercellularraume vorhana-'i ^»e ^" '' 1' einfache und zusammengesetzte Starkekörner; bisweilen einzelne Zeilen ganz oder teilweise durch dünne verholzte Querwiinde gefacheit und in jedem Fach ein Einzelkristall oder eine Kristalldruse; oft auch, zumal bei den Calophylluimirten rotbraune Massen. V. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 30 -150 p, T. 5—25^, L 10-30^; die an Holzparenchytnzellen grenzenden Zeilen meistens mit geringerem radialein und grüfierem tangentialem Durchmesser; 4- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten radialen Rippen. Wiinde dick 1 bis 2 die tangentialen dicker; verbolzt; — man sehe für die Tüpfel die Beschreibung der Holzparenchy inzeilen; die einfachen Tüpfel hier am zahlreichsten auf den tangentialen Wanden und auf den radialen Wanden nicht gruppenweise. Intercellularraume in radialer Richtung laufend; auch vorhanden wo die Zeilen an Libriformfasern grenzen. Zeil in halt: wie der der Holzparenchymzellen, die Kristalldrusen fehlen hier; fast immer in einer Zelle nur ein einziger Einzelkristall. 2. Au fr echte. R. 15—80 /z, T. 10—30^, L. 30—70 p. Man sehe übrigens die liegenden Zeilen. § 2. RESDLTAT DER ANATOMISCHEN UNTERSUCHUNG DES HOLZES FÜR DIE KENNTNIS DER VERWANDTSOHAFTSVERHALTNISSE INNERHALB DER FAMILIE. Die Hölzer der genera Garcinia und Calophyllum viel mehr voneinander verschieden als dies bis jetzt der Fall war bei 2 Genera einer selben Familie. Es giebt die folgenden Unterschiede. Bei C. Tracheiden um die Gefafte vorhanden, bei G. nicht; bei C. das Ilolzparenchym nur metatracheal, bei G. inetatracheal und paratracheal und bisweilen auch noch in radial laufenden Schichten und zwischen den Libriformfasern zerstreut; bei C. die Markstrahlen fast immer l-schichtig, nur selten 2-schichtig und hüchstens 25 Zeilen hoch bei G. bis 6-schichtig und bis 140 Zeilen hoch; bei C. die Gefafówande mit grofien einfachen Tiipfeln und bisweilen einigen kleinen einseitigen Hoftüpfeln wo GefafSe an Markstrahlzellen grenzen, bei G. hier nur einseitige Hoftüpfel; bei 6. die Gefafie fast immer vereinzelt liegend und gewühnlich mit Thyllen, bei G. vereinzelt liegend und gruppenweise, auch ohne Thyllen; bei C. die Libriformfaserwande diinner — höchstens 3 p — als bei G — bis 8 fi —. Die Hölzer der Calo-phyllumtLtten einander alle sehr ahnlich; die Hölzer der Garciniaa,rten etwas mehr voneinander verschieden, zumal durch die grölbere oder geringere RegelmafMchkeit der Holzparen- chymschichten, man vergleiche Fig, 32 u. 33. Am weitesten stehen G. dioica und G. balica auseinander, wiilirend die anderen Arten in ihren Karakteren zwischen diesen beiden stehen § 3. TABELLE ZUM BESTIMMEN DER UNTERSUCHTEN SPECIES NAOH DER ANATOMIE DES HOLZES. 1. Tracheiden urn die Gefaiie vorhanden; Holzparenchym nur metatracheal; Markstrahlen fast immer 1-, selten 2-schichtig und bis25 Zeilen hoch; Gefiifiwünde mit grotten einfachen Tüpfeln und bisweilen einigen kleinen einseitigen Hoftüpfeln wo die Gefatte an Markstrahlzellen grenzen; Gefatte fast immer vereinzelt liegend. Calophyllum Inophyllum. Calophyllum spectabile. Calophyllum Teysmanni. Calophyllum Haskarlii. „ Calophyllum renulosum. r iir die Unterscheidung dieser einander sehr *ahn'ichen Hölzer vergleiche man die ausführliche Beschreibung der untersuchten Species. Tracheiden fehlen; Holzpareuchym metatracheal und paratracheal; Markstrahlen bis 6-schichtig und bis 140 Zeilen hoch; Gefattwande nur mit einseitigen Hoftüpfeln wo die Gefatte an Markstrahlzellen grenzen, Gefafie vereinzelt liegend und gruppenweise. 2 t. In einzelnen Holzparenchymzellen Kristalldrusen vorhanden. Garcinia dioica. In einzelnen Holzparenchym- oder Markstrahlzellen Einzelkristalle oder auch Kristalle fehlend. Garcinia balica. Garcinia dulcis. Garcinia celebica. Garcinia lateriflora. Garcinia salakensis. Für die Unterscheidung dieser einander sehr ahn lichen Hölzer vergleiche man die ausfiihrliche Be schreibung der untersuchten Species. S 4. BESCHREIBUNG DER HOLZANATOMIE DER UNTERSUCHTEN SPECIES. GARCINIA. Durand No. 654. rj 1 GARCINIA DIOICA, Blume, Bjjdr. 215. Literatur. Koorders et Yaleton. Flora arborea Javanica. Pars IX. 1903. 369. Nördlinger. Querschnitte. Bd. IV. 1867. 27 (G. cowa). Moeller. Vergl. Anat. des Holzes. Denkschr. Wiener Akad. Bd. 36. 1876 377 (Mesua ferrea, Mammea americana). Solereder. Holzstructur Diss, München. 1885. 76 (G. merguensis). Ungefahr dasselbe in Solereder. Syst. Anat 1899 142 Axenstruktur. Ridley. ïimbers of the Malay Peninsula. Agricultural Buil. of the Straits and Federated Malay States. New Series. Vol. I. 1902. 43 (7 andere öaramaarten). Gamble. Ind. Timbers. 1902. 49 (15 andere Arten). Baroagli-Pktrucci. Sulla struttura dei legnann raccolti in Borneo dal Dott. O. Beccari Malpighia. Vol. XVII. 1903. 57 (G. nigricans). Material. Zwei Muster von W. Java. Das Blöckchen gezeichnet 1174a, (34258/3, 11732/3, 2903/3, 11733/3) am ausführlichsten untersucht; das I31öckchen gezeichnet 2041a, i. J. 1893, (11968(3, 2876/3, 2904/3, 32799/3) mit Bast. " Praparate. Quer-, Radial- und TangentialschnitteMazerationspriiparat. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydrat, Phloroglucin u. Salzsaure, Jodjodkalium u. Schwefelsiiure 75 y0, Schulzes Mazerationsgemisch. Mikrographie. Topographie. Man vergleiche Fig. 32. Zuwachszonen nur stellenweise deutlich und fast ausschliettlich für das blotte Auge. Im innersten Teil der Zuwachszonen die Wande der Libriformfasern bis¬ weilen etwas dicker, die Holzparenchymschichten weiter voneinander entfernt als sonst. Im Blöckchen gezeichnet 11968/3 die einzige vorhandene Zonengrenze deutlich, weil hier, wie bei No. 61 Garcinia balica, eine ziemlich breite Schicht ohne Holzparenchym auf der Zonengrenze vorhanden ist In dieser Schicht hier Gefiitte vorhanden. G e f a li e gleichmattig verteilt; vereinzelt liegend und gruppenweise. Die Gruppen meistens aus 2 oder 3 radial aneinander gereihten Gefiitten bestellend. Die Gelatte welche nicht in den Holzparenchymschichten liegen, meistens durch Markstrahlzellen oder eine Schicht von Ilolzparenchymzellen umgeben. Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes. Holzparenchym metatracheal und paratracheal. Die tangentialen Schichten bisweilen plützlich endigend, unterbrochen, verzweigt oder unregelmattig geordnet; in radialer Richtung 1 bis 6 Zeilen dick und gewöhnlich über die ganze Liinge des Blöckchens — ungefahr 15 cm — zu verfolgen. Die Holzparenchymzellen meistens nur auf Querschnitten in radialen Reihen geordnet. Bisweilen in den Schichten einige Libriformfasern eingesprengt. 17 Fig. 32. Garcinia dioica. Blöckchen 1174a. Querschnitt. G vereinzelt liegende Gefiilie; Gg Gefatëgruppen ; F Libriform; P Holzparenchymscliichten ; Als Markstrahlen. Das Holzparenchym bisweilen deutlich gefasert. In einzelnen Zeilen Kristalldrusen vorhanden. Markstrahlen 1- bis 5-schichtig, 2 bis 60 Zeilen hoch ; seitlich voneinander getrennt durcli 1 bis 10 Libriformfaserreihen. Bisweilen Markstrahlen vertikal iibereinander stehend und in dieser Richtung voneinander getrennt durch eine oder mehrere Schichten schief laufender Libriformfasern oder Holzparenchymzellen. Einzelne Markstrahlen in radialer Richtung unterbrochen durch Libriformfasern, welche auf Querschnitten in schiefer Richtung verlaufen ■ man vergleiche Fig. 32 oben rechts. Die meisten Zeilen' liegend; die Zeilen der oberen und unteren radialen Reihe oder Reihen der breiteren Markstrahlen und die Zeilen der einige Zeilen hohen l-schichtigen Markstrahlen aufrecht Beschreibung der Elemente. I. Gefiifhe. Die vereinzelt liegenden R. 60—260 ft, T. 50—180 ft- die der Gruppen R 50—160 ft, ï. 50— 210^; die Gefölbglieder L. 350—800 ^. Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Querwünde wenig schief geneigt, rundlich oder oval perforiert; die Riinder der Perforationen hoftüpfelahnlich. Wande dick 5 ft wo sie aneinander grenzen, übrigens 3 bis 4 ft-, verholzt; — rait sehr zahlreichen spaltenförinigen Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; die Hoftüpfel spiralig geordnet; die Höfe nur durch schmale Wandpartien voneinander getrennt, 10 auf 7 ft, bisweilen ziemlich stark in die Quere gezogen, z. B. 15 auf 5 6-eckig oft mit abgerundeten Ecken; die Innenmündung spaltenförrnig in die Quere gezogen, diese aber kürzer als der Durchraesser des Hofs; — ohne Tüpfel wo sie an Libriformfasern grenzen; — mit spaltenförinigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen ; die einseitigen Hoftüpfel nur in der Mitte der Facher welche die Zellwande auf der Gefafiwand bilden, librigens wie die zweiseitigen. II. Libriformfasern. R. 15—25 ft, T. 12—30 ft: L 1500 2500 ;t', die dicksten Libriformfasern nur in der Niihe der Markstrahlen; 4- bis 8-seitig. Wande dick 5 bis 7; verholzt, zumal die Mittellamelle; in Jodjodkalium und Schwefelsiiure 75% die ganze Wand mit Ausnahme der Mittellamelle grünlich blau; — ohne Tüpfel wo sie an UefafSe grenzen; — mit sehr wenigen Hoftüpfeln mit fast vertikal gestellter Innenmündung, zumal auf den radialen Wanden, wo sie aneinander grenzen; — mit wenigen spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; diese einseitigen Hoftüpfel etwas zahlreicher als die zweiseitigen, iibrigens wie diese. Die Wande bisweilen mit Schichtung. lntercellularriiume und I n h a 11 fehlen. III. Holzparenchymzellen. Die des metatrachealen R. 20—35 ft, T. 15—40 L. 70 —180 ; die des paratrachealen tief 10—25 breit 25--85 ft, L. 50— 120 diese letzteren Zeilen mehr oder weniger in die Quere gezogen, bisweilen fast zusammengeprefbt; 4- bis 8-seitige Prismen mit liingsgerichteter Achse und abgerundeten Ilippen, die des paratrachealen bisweilen mit gebogenen Liingswiinden Wande dick 2 ^; schwach verholzt; — mit sehr zahlreichen spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefafie grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefölïe; — mit wenigen spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibung der Libriforinfasern; — mit einfachen Tüpfeln, zumal auf den radialen und den Querwiinden wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen; die Querwiinde der Zeilen des paratrachealen Holzparenchyms oft mit sehr groten Tüpfeln. lntercellularriiume vorhanden. Zellinhalt: einfache Starkekörner bis 1 'J ^ in Durchmesser und 2bis 3-adelphi8clie; einzelne Zeilen ganz oder teilweise durch einige dünnen verholzten Querwiinde in Facher — 20 bis 35 ij. lang — verteilt, in jedein Fach eine Kristalldruse; bisweilen eine braune Masse. IV. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R 80—150^, T. 10—25^, L. 15—30 die an Holzparenchymzellen grenzenden Zeilen meistens mit gröfierem tangentialem Durchmesser als die anderen Markstrahlzellen; 4- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten radialen Rippen. Wande dick 2//, die tangentialen etwas dicker; schwach verholzt; — inan sehe für die Tiipfel die Beschreibung der Holzpareucliyinzellen; die einfachen Tüpfel hier ain zahlreichsten auf den tangentialen Wanden Intercellularrauine vorhanden, auch wo die Zeilen an Libriformfasern grenzen. Zeil in halt: einfache und zusammengesetzte Stiirkekörner und bisweilen eine rotbraune Mastte ; der Inhalt meistens einer der tangentialen Wande anliegend. 2. Auf rechte. R. 30—80^, T. 10—30^, L. 40—70 p. Ze 11 in halt: meistens einer der Querwiinde anliegend. Man sehe übrigens die liegenden Zeilen. 2 GARC1NIA BALICA, 0^ Miq. Ann. Mus Bot. Lugd. Bat. I. 209 Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars IX 1903. 365. Man vergleiche übrigens No. 60. Garcinia (hoica. Material. Drei Muster von M. Java. Das Blöckchen gezeichnet 1269c, 2 Dez. 1898, (20301/3, 24591/3,39482/3), am ausführlichsten untersucht; die Blöckchen gezeichnet 423d, i. J 1892, (W05(3, 2949/3. 33717/3, 2947/3, 2948/3, 13705/3) und 1320c, 17 Sept. 1900, (20029/3, 24111/3), mit Bast. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte; Mazerationspriiparat. Reagentien Wasser, Glycerin, Jod-ehloralhydrat, Phloroglucin u. Salzsiiure, Jodjodkalium u. Schwefelsiiure 75%, Schulzes Mazerationsgemisch. Mikrographie. Topographie. Man vergleiche Fig. 33. Zuwachszonen deutlich; 1 bis 5 mm. dick. Der Ubergang zwischen zwei Zuwachszonen jedesmal bezeichnet durch eine Schicht, von 150 bis 300 p Dicke in radialer Richtung, ohne oder fast ohne Holzparenchym und auch meistens ohne Gefafte. Die tangentialen Holz- parenchymschichten naheren sich einander etvvas von innen nach autëen in den meisten Zuwachszonen, oder sind nur im iiufieren Teil einander niehr genahert als sonst. Die Holzparenchymschichten im inneren Teil der Zuwachszonen auch meistens etwas dicker als sonst. In den Blückchen mit Bast die oben genannte Scliieht ohne Ilolzparenchym und ohne Gefalie meistens nicht vorhanden; hier die Zonengrenzen zumal dadurch deutlich dafi in jeder inehr nacli aulben gelegenen Zuwachszone die Gei'afbe und auch die Holzparenchymzellen zahlreicher sind als in der niichst innern. Im inncrsten Teil der Zuwachszonen dieGefiilie bisweilen sehr zahlreich und etwas kleiner als sonst. G e f ii lï e, mit Ausnahme der oben genannten Schicht, gewöhnlich gleichmiUsig verteilt; vereinzelt liegend und gruppenweise; wodie Gefalie nicht zahlreich sind die Gruppen relativ noch wenigerzahlreich. Die Gruppen meistens aus 2 oder 3 radial aneinander gereihten Gefafien bestellend. Die Gefaiie meistens in den llolzparenchymschichten liegend; insofern dies nicht der Fall ist meistens durch Markstralilzellenodereine Fig. 33. Gareiiiia bn/ica. Blöckchen 12t>9c. Quersehnitt. G vereinzelt liegenile Gefal>e; Gg GefalSeruppen : K Libriform ; Schicht Holzparenchyill- I' tangentiale Holzparenchymschichten ; zeilen uillgeben. Die Ge- Pl' radiale Holzparenchymsehichton; füfie in den Blöckchen M ' Markstrahlen; K Kristalle. mit Bast zalilreicher als in dem anderen Blöckchen. In diesen Blöckclien mit Bast in jeder mehr nach auiben gelegenen Zuwachszone die Gefafie zahlreicher als in der nachst innern, man vergleiche oben. Libriformfaseru bilden die Grundmasse des Ilolzes; bisweilen in radialen Reihen. H o 1 zpare n c h y m metatracheal, paratracheal, in radialen Schichten und bisweilen zwischen den Libriformfasern zerstreut. Die radialen Schichten — man vergleiche PI' in Fig. 33 — kommen nur wenig vor, radial meistens nur einige Zeilen lang und tangential nur eine Zelle dick; die Lange liefb sich nicht bestimmen. Die tangentialen Schichten selir unregclmafsig geordnet, bisweilen plötzlich endigend, mehrfach unterbrochen, verzweigt, plötzlich in radialer Richtung viel dünner werdeud, man vergleiche Fig. 33. Diese Schichten 1 bis 4 Zeilen dick, mehrfach über die ganze Lange des Blöckchens — ungefiihr 15 cm — zu verfolgen. Die Holzparenchymzellen meistens nur auf Querschnitten in radialen Reihen geordnet Das Holzparenchym bisweilen deutlich gefasert Zuweilen schlietëen sich Holzparenchymzellen in solcher Weise bei den Markstrahlen an, daté sie zu den Markstrahlen zu gehören scheinen. In einzelnen Zeilen grofbe Einzelkristalle vorhanden. Markstrahlen 1- bis 4-schichtig, 2 bis 60 Zeilen hoch; seitlich voneinander getrennt durch 1 bis 15 Libriformfaserreihen. Bisweilen Markstrahlen vertikal übereinander stehend und in dieser Richtung voneinander getrennt durch eine oder mehrere Schichten schief laufender Libriformfasern oder Holzparenchymzellen, bisweilen endigt die trennende Schicht in der Mitte eines Markstrahls. Einzelne Markstrahlen in radialer Richtung unterbrochen durch eine Schicht von Libriformfasern, welche auf Querschnitten in schiefer Richtung verlaufen lm Blöckchen ge/.eichnet 1320c auf Querschnitten zwei Markstrahlen vorhanden welche nach aufien miteinandcr verschinelzen. Die meisten Zeilen liegend, die Zeilen der oberen und unteren radialen Reihe oder Reihen der breiteren Markstrahlen und die Zeilen sehr vieler 1-schichtiger Markstrahlen aufrecht. In sehr wenigen Zeilen grofie Einzelkristalle vorhanden. Beschreibung der Elemente. I. Ge^a/de. Die vereinzelt liegenden R. 30—80 p, T. 30—60 die der Gruppen R. 20 70 p, T. 30— 65 ^ ; die Gefiiliglieder L. 200—400 ^; in den Blöckchen mit East die drei Durchmesser meistens etwas gröfier. Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Querwande meistens ziemlich schief geneigt, rundlich oder oval perforiert; die Riinder der Perforationen hoftüpfelahnlich und auf deni oberen und unteren Teil mit Hoftftpfeln. Wande dick 3 bis 4 ^ wo sie aneinander grenzen, iibrigens 2 bis 3 n; verholzt; — mit selir zahlreiclien spaltenförmigen Hoftüpfeln wo Sie aneinander grenzen; die Hüfe 5 auf 3 ps, elliptisch; die Inneumündungen spaltenförmig; die Hoftiipfel in den Blückchen mit Bast oft kombiniert; — ohne Tüpfel wo sie an Libriformfasern grenzen; — mit zahlreiclien spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die einseitigen Hoftiipfel nur in der Mitte der Facher welche die Zellwiinde auf der Gefaliwand bilden, übrigens wie die zweiseitigen. II. Libriformfasern. R. und T. 15—18 L. 1100 — 1500 f.t; 4- bis 8-seitig. Wiinde dick 7 bis 8 verholzt, zumal die Mittellamelle; in Jodjodkalium und Schwefelsiiure 75 % die ganze Wand mit Ausnahme der Mittellamelle grünlich blau, bisweilen bei dieser Reaktion die Mittellamelle in den tangentialen Wanden nicht zu sehen; die Enden der Libriformfasern auf Querschnitten gelbbraun in Jodjodkalium und Schwefelsiiure 75%; — ohne Tüpfel wo sie an Gefiifie grenzen ; -— mit selir wenigen spaltenförmigen einfachen Tüpfeln auf den radialen Wanden wo sie aneinander grenzen; — mit spaltenförmigen einfachen Tüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; — die Tüpfel hier etwas zahlreicher als wo die Libriformfasern aneinander grenzen. Intercellularraume fehlen. Lumen sehr klein. III. Holuparenchyinzeilen. R. 8—20 T. 10—15 ju, L. 40—160 (J.; die Zeilen um die Gefiilse bisweilen mit gröfierem Quer- und kleinerem Liingsdurchmesser z. B. tief 20 breit 30 ft, L 40—60 ,u; die zwischen den Libriformfasern zerstreuten Zeilen meistens langer als die anderen; in den Blöckchen mit Bast die Zeilen oft 200 p lang; 5- bis 8-seitige Prismen mit liingsgerichteter Achse und abgerundeten Rippen. Wande dick 1 bis 2 fi; verholzt; — mit zahlreichen spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefiifie grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefaibe; — init sehr wenigen spaltenförmigen einfachen Tüpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen; — mit einfaclien Tüpfeln, zumal auf den radialen und den Querwanden, wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen; die Tiipfel auf den radialen Wanden oft gruppenweise, die auf den tangentialen "\\ ünden meistens in einer Langsreihe und sehr klein. Intercellularraume vorbanden. Ze 11 in halt: in einigen Zeilen einige einfachen Starkekörner — bis 8 ft in Durehmesser — und auch 2-adelphische; einzelne Zeilen ganz oder teilweise durch dünne verholzte Querwiinde in einige Facher verteilt, in jedem Fach ein groter Einzelkristall in einer Kalkoxaiattasche; einige Zeilen mit einer homogenen gelben llasse; in den Glycerinpraparaten viele Zeilen gefüllt mit einer schwach roten Masse. IY. Markstrahlzellen. 1 Liegende. R. 30—110 /^, T. 5—10 L. 10— 20 /4; die an Holzparenchymzellen grenzenden Zeilen meistens init geringerem radialem und grüfierem tangentialem Durehmesser; 4- bis 8-seitige Priemen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten radialen Rippen. Wande dick 1 ^/i tie tangentialen bisweilen viel dicker; verholzt; man sehe fiir die Tiipfel die Beschreibung der Holzparenchymzellen; die einfachen Tüpfel am zahlreichsten auf den tangentialen Wanden, und auf den radialen Wanden nicht gruppenweise. Intercellularriiume vorhanden auch wo die Zeilen an Librif'ormfasern grenzen. Zeil in halt: wie bei den Holzparenchymzellen, die Kristalle hier aber sehr wenig zahlreich, selten eine Zelle durch tangentiale TeilungbWiïnde in Facher geteilt, diese leilungswande ungefahr ebensodick wie die anderen Wiinde. 2. Auf rechte. R. 15—30,«, T. 5—10/4, L. 40—120 /t. Man sehe iibrigens die liegenden Zeilen. no 3. GARCINIA DULCIS, b«. Kurz, Forest Fl. I. 2. 92. In dem Index Kewensis Garcinia dulcis, Kurz, in Journ. As. Soc. Beng. XLIII. 2. 88. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars IX. 1903. 359. Man selie übrigens No. 60 Garcinia dioica. Material Fünf Muster. Das Blöckchen gezeichnet 1766m, (11476/3, 11474/3, 13441/3, 36818/3, 22609/3), von M Java und das Blöckchen gezeichnet 4139w, Nov. 1898, (38454/3, 21200/3. 2962/3, 20956/3, 21065/3, 39953/3), von O. Java, am ansführlichsten untersucht; die Blöckehen gezeichnet 26a, 13 Juni 1900, (2926/3, 2925/3, 25153/3) und 26e, 24 Mai 1900, (2951/3), von M. Java, mit Bast; das Blöckehen gezeichnet 2939/3, i J. 1892, von W. Java, mit Bast, nur sehr oberflachlich untersucht. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin, Salzsaure. Mikrographie. Dieses IIolz ist dem von No. 60 Garcinia dioica ahnlich. Es finden sich folgende Abweichungen. Topographie. Zuwachszonen. In den Blöckehen gezeichnet 4139w und '26a nicht deutlich; in dem Blöckehen gezeichnet 1766m, die Zuwachszonen ungefahr wie bei dem am ausfiihrlichsten untersuchten Blöckehen von Garcinia balica; in dem Blöckehen gezeichnet 26e tangentiale Schichten vorhanden ohne oder fast ohne Holzparenchym aber mit Gef;ilien, diese der Peripherie des Holzes nicht parallellen Schichten werden undeutlich in der Nahe des Bastes. Ge falie in dem Blöckchen gezeichnet 1766m in dem auliersten Teil der Zuwachszonen bisweilen sehr selten. Wo Libriformfasern mit ihren Enden an Markstrahlzellen stoffen, sind diese Enden rechteckig umgebogen. Holzparenchym auch in geringer Menge zwischen den Libriformfasern zerstreut; in dem Blöckchen gezeichnet 1766m, zumal in dem iiuliern Teil der Zuwachszonen, ungefahr wie bei Garcinia balica. man vergleiche Fig. 33. Bei allen Blöckchen, mit Ausnahme des Blöckchens gezeichnet 1766m, wo die Rristalle fehlen, in einzelnen Zeilen grofie Einzelkristalle. Markstrahlen in dein Blöckchen gezeichnet 1766m bis 6-schichtig, in den anderen Blöckchen fast immer 1- bis 2-schichtig, in einzelnen Fallen 3- und 4-schichtig, bis 60 Zeilen hoch. Das vertikal übereinander stehen der Markstrahlen kommt sehr wenig vor. Die Zeilen der oberen und unteren radialen Reihe oder Reihen bisweilen aufrecht; bei den mehrschichtigen Markstrahlen Hiillzellen bisweilen vorhanden. Beschreibung der Elemente. I. Geftifhe. Wande mit zahlreichen spaltenförmigen Hoftfipfeln wo sie aneinander grenzen; die Hoftüpfel bei den Blöckchen gezeichnet 1766m und 26e kombiniert, bei den Blöckchen gezeichnet 4139w und 26a die spaltenförmige Innenmündung nicht langer als der Durchmesser des Hofs; — mit einseitigen Iloftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die Höfe zweier oder dreier Hoftïipfel auf der Gefiifiwand entsprechen einem einzigen grofben einfachen Tüpfel auf der Zellwand; bei den Holzparenchymzellen die einfachen Tüpfel der Zellwand in horizontaler Richtung ausgezogen und die Hoftüpfel der Gefatëwand in horizontaler Richtung nebeneinander stehend; bei den Markstrahlzellen die einfachen Tüpfel der Zellwand in vertikaler Richtung ausgezogen und die Hoftüpfel der Gefaftwand vertikal übereinander stehend II. Librifonnfasem. Wande mit dünnen gelben Mittellamellen; — nur in den Blöckchen gezeichnet 26a und 26e mit ziemlich zahlreichen einfachen Tüpfeln wo sie aneinander und an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; in den anderen Blöckchen keine oder fast keine Tüpfel vorhanden. Die Wande mit Schichtung. III. Hohparenchymzellen. Die Langswande, welche senkrecht zur Gefafswand stehen, zwischen den Tüpfeln stark verdickt; konjugiertem Holzparenchym iihnlich. Wande mit sehr zahlreichen spaltenförmigen Hoftüpfeln wo sie an Gefalie grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefafïe; — mit spaltenförmigen einfachen Tüpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibung der Libriformfasern. Zellinhalt: Starke; wie bei No. 61 Garcinia balica, grofïe Einzelkristalle in Ivalkoxalattaschen, mit Ausnahme des Blöckchens gezeichnet 1766m wo die Kristalle fehlen; bisweilen eine gelbe Masse; einzelne Zeilen gefüllt mit schwach gelben eckigen Körnern, welche sich nicht in Salzsaure lösen. IV. Markstrahlzellen. Wande mit sehr zalreichen spaltenförmigen Hoftüpfeln wo sie an Gefiifie grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefiifie; — mit spaltenförmigen einfachen Tüpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibung der Libriformfasern. Zellinhalt: Starke; bisweilen eine gelbe Masse; einzelne Zeilen gefüllt mit schwach gelben, eckigen Körnern, welche sich nicht in Salzsaure lösen. AQ 4. GARCINIA CELEB1CA, Linn. Syst. ed. XII. 326. In dem Index Kewensis : Garcinia corneu, Linn. in Murr. Syst. ed. XIII. 368. Literatur. Koordkrs et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars IX. 1903. 367. Man vergleiche übrigens No. 60 Garcinia dioica. Material. Drei Muster. Das Blöckchen gezeichnet 1183a, (34266/3, 2930/3, 2931/3), von W. Java, am ausführlichsten untersucht; das Blöckchen von demselben Baum und gezeichnet 1183a, i. J. 1899, mit Bast. Das Blöckchen gezeichnet 1784m, (1 1473/3, 11475/3, 22587/3, 36806/3), von M Java. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin. Mikrographie. Dieses IIolz ist dem von No. 60 Garcinia dioica ahnlich. Nur finden sich folgende Abweichungen. Topographie. Zuwachszonen oft nicht oder fast nicht deutlich, wenn deutlich ungefahr so wie bei No. 61 Garcinia balica. Bisweilen horen die Schichten ohne IIolzparenchymzellen ziemlich plötzlich auf oder werden undeutlich. Im aufSeren Teil der Zuwachszonen die Gefafie bisweilen zahlreicher und kleiner und die Holzparenchymschichten einander mehr genahert als sonst. G efalie in dein Blöckchen gezeichnet 1784m viel zahlreicher als in den beiden anderen. Holzparenchym in den beiden Blöckchen gezeichnet 1183a ganz wie bei Garcinia dioica, in dem Blöckchen gezeichnet 1784m das Holzparenchym viel weniger zahlreich und fast nur paratracheal. Ivristalle fehlen. Markstrahlen bei den Blöckchen gezeichnet 1183a, 1- bis 6-schichtig und 3 bis 100, meistens ungefahr 50 Zeilen hoch; bei dem Blöckchen gezeichnet I784m bis 4-schichtig und bis 140 Zeilen hoch. Die l-schichtigen nur wenige Zeilen hohen Markstrahlen sind sehr selten. Seitlich voneinander getrennt durch 1 bis 15 Libriformfaserreihen. Die meisten Zeilen liegend, nur die Zeilen der oberen und unteren radialen Reihe aufrecht. Hüllzellen bisweilen vorhanden. In ziemlich zahlreichen Zeilen ein Einzelkristall; oft einige solche Zeilen radial aneinander gereiht. Beschreibung der Elemente. I. Ge/Ups. Gefatëglieder L. 150—400 fj.. Wiinde mit kombinierten Iloftüpfeln wo sie aneinander grenzen die Höfe sehr klein; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen ; zumal bei den Holzparenchymzellen entsprechen einige Hoftüpfel auf der Gefaiiwand einem grofien einfachen lüpfel auf der Zellwand; bei den Holzparenchymzellen stehen die Hoftiipfel auf der GefafSwand quer nebeneinander und ist der einfache Tüpfel auf der Zellwand in die Quere gezogen ; bei den Markstrahlzellen stehen sie übereinander und ist der einfache Tüpfel in vertikaler Richtung ausgezogen. In halt: bisweilen eine rotbraune Masse. II. Libriformfasern. Wiinde sehr dick; fast kein Lumen; — mit wenigen einfachen Tüpfeln wo sie aneinander und an Holzparenchym- oder Markstrahlzellen grenzen. III. Holzparenchymzellen. Bei an Gefafie grenzenden Zeilen die Langswiinde, welche senkrecht zur Gefiifiwand stehen, oft stark, bisweilen keulenförmig verdickt, konjugiertem Holzparenchym ühnlich. Wande mit einseitigen Hoftüpfeln wo :üe an Gefatëe grenzen, man sehe die Beschreibung der GefïHie; — mit einfachen Tüpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen. Zei li n halt: Kristalle fehlen; sehr viele rotbraune Massen, auch in dem Blöckcheu mit Bast, meistens den Querwanden anliegend. IV. Markstrahlzellen. Die an Holzparenchymzellen grenzenden Zeilen und die kristallführenden Zeilen radial kürzer als die anderen. Zellinhalt: bisweilen ein einziger Einzelkristall; sehr viele rotbraune Massen, auch in dem Blöckchen mit Bast, meistens den tangentialen Wanden anliegend. 5. GARCINIA LATERIFLORA, 64. Blume, Bijdr. 214. In dem Index Kewensis: Garcinia Morella, Desr. in Lam. Encycl. III. 701. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica Pars IX. 1903. 372. Man vergleiche übrigens No. 60 Garcinia dioica. Material. Zwei Muster mit Bast von M. Java. Das Blöckchen gezeichnet 2959/3, i. J. 1891, am ausführlichsten untersucht, von einem Stanim oder Ast von ungefiihr 6 cm in Durchmesser; das Holz nur 0.4 cm dick, 2.4 cm breit und 16 cm lang; das andere Blöckchen gezeichnet 2956/3. i. J- 1891. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydrat. Mikrographie Uieses Holz ist dem von No. 61 Garcinia balica ühnlich. Nur finden sich folgende Abweichungen. Topographie Zuwachszonen wie bei dem am ausführlichsten untersuchten Blöckchen von Garcinia balica; die Schicht bei den Zonengrenzen weniger dick und meistens mit Gefafien; die einzige vollstandige Zuwachszone 1 mm dick. Gefalie im Blöckchen gezeichnet 2959/3, zalilreicher als im anderen; gleichmafiig verteilt. Holzparenchym hier nur paratracheal und inetatracheal. Die tangentialen Schichten viel weniger unregelmafiig geordnet, bisweilen plötzlich abgebrochen, unterbrochen oder verzweigt; 1 bis 4 Zeilen dick. Kristalle fehlen. Markstrahlen 1- bis 4-schichtig, 4 bis 80 Zeilen hoch; seitlich voneinander getrennt durch 2 bis 10 Libriformfaserreiheti Kristalle fehlen. Beschreibung der Elemente. I. Gefafie. Wande mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Markstrahlzellen grenzen; die Höfe von zwei oder drei vertikal übereinander stellenden Hoftüpfeln auf der Gefafswand entsprechen einem einzigen grolien, in vertikaler Richtung ansgezogenen einfachen Tüpfel auf der Zellwand. Man selie übrigens die Beschreibung der Blöckchen mit Bast von Garcinia balica. II. Libriformfasern. Wande mit spaltenförmigen Hoftüpfeln mit sehr kleinem Hof wo sie aneinander grenzen ; die Hoftiipfel etwas zalilreicher als die einfachen Tüpfel bei Garcinia balica und auf den tangentialen Wanden inindestens ebenso zahlreich als auf den radialen ; — mit spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; diese einseitigen Hoftüpfel übrigens wie die zweiseitigen. Wande meistens Schichtung zeigend. III. Holzparenchymzellen. Z e 11 i n h a 11: in den meisten Zeilen, den Wanden anliegend, eine homogene farblose Masse, in der man bisweilen die Form gequollener Stiirkekörner unterscheiden kann; diese Masse blauschwarz in Jodchloralhydrat; in dem Blöckchen gezeichnet 2956/3, einige einfachen und zusammengesetzten St/irkekörner. Kristalle, gelbe und schwach rote Masse fehlen. IV. Markstrahlzellen Wande mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefalie grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefiifêe. Zei li n halt: wie der der Holzparenchymzellen . fth 6. GARCINIA SALAKENSIS, Pierre, PI. For. Cochinch. fase. V. 36. Literatur. Koordees et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars IX 1903. 353. Man vergleiche übrigens No 60 Garcinia dioica. Material Ein Muster mit Bast von M. Java. Das Blöckchen gezeichnet 11080/3, von einem Ast von ungefahr 7 cm in Üurchmesser: das Holz dick nur 0.5 cm, breit 3 cm und lang 13 cm. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin. Mikrographie. Dieses Holz ist dem von No. 60 Garcinia dioica iihnlich. Nur finden sich folgende Abweichungen. Topographie. Zuwacliszonen in dem sehr kleinen Blöckchen nicht deutlich. Holzparenchym: in einzelnen Zeilen Einzelkristalle vorhanden. Markstra hlen 1- bis 3-schichtig, 3 bis 60 Zeilen hoch ; seitlich voneinander getrennt durch 1 bis 14 Libriformfaserreihen. Die meisten Zeilen liegend, nur die Zeilen der oberen und unteren radialen Reihe oder Reihen aufrecht. In aufierst wenigen Zeilen ein Einzelkristall. Beschreibung der Elemente I Gefafie. Wande mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; zumal bei den Holaparenchymzellen entsprechen einige Hoftüpfel auf der Gefafiwand einem grolsen einfachen Tüpfel auf der Zellwand; bei den Hol/.parenchymzellen stehen die Hoftüpfel auf der Gefiifiwand quer nebeneinander und ist der einfache Tüpfel auf der Zellwand in die Quere gezogen ; bei den Markstrahlzellen stellen sie iibereinander und ist der einfache Tüpfel in vertikaler Richtung ausgezogen. II. Libriformfasern. Wiinde sehr dick; fast kein Lumen; — mit sehr wenigen einfachen Tüpfeln wo sie aneinander und an Holzparenchym- oder Markstrahlzellen grenzen. III. Holzparenchymzellen. Bei an Gefafïe grenzenden Zeilen die Liingswiinde welche senkreeht zur Gefafiwand stehen, oft sturk verdiekt, konjugiertein Holzparenchym ahnlich. Wande mit einseitigen Hoftiipfeln wo sie an Getiifie grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefiilie; — mit einfachen Tüpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen. Zeilinhalt: hier in jedem Fach ein Einzelkristall 1Y. Markstrahlzellen. Zeil in halt: sehr selten ein einziger Einzelkristall. CALOPHYLLUM. Uurand No. 658. ÖO 1 CALOPHYLLUM INOPHYLLUM, U0' Linn. Sp. PI. 513. Literatur. Koorders et Valrton. Flora arborea Javanica. Pars IX. 1903. 376. Moeller. Vergl. Anat des Holzes. Denkschr. Wiener Akad. Bd. 36. 1876. 377 (Mesua ferrea, Mammea arnericana). Nördlinger. Quersehnitte. Bd. IX 1880. 40. Solereder. Holzstructur. Diss. München 1885. 76 (C. polyanthum) Ungefiihr dasselbe in Solereder. Syst. Anat. 1899. 142. Axenstruktur. Marshall Ward. Timber and some of its diseases. 1897. 45 (Calophyllum). Ursprung. Beitrage zur Anat. und Jahresringbildüng tropischer Holzarten. Diss. Basel 1900. 8. u. 25. Uidley Timbers of the Malay Peninsula. Agricultural Buil. of the Straits and Federated Malay States. New Series. Vol. I. 1902. 45. Gamble. Ind. Timbers. 1902. 57. Bargahli-Petrucci. Sulla struttura dei legnami raccolti in Borneo dal Dott. O. Beccari. Malpighia. Vol. XVII. 1903. 58 (2 Calophyllumarten ) Wiesner. Die Rohstoffe. II. 1903. 974. Material. Ein Muster von W. Java. Das Blöckchen gezeichnet 1725a, i. J. 1893, (12540tZ). Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte; Mazerationspraparat. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydrat, Phloroglucin u. Salzsaure, Jodjodkalium u. Schwefelsiiure 75 0/o, Salzsaure, Schulzes Mazerationsgemisch. Mikrographie. Topographie. Man vergleiche Fig. 34. Zu wachszonen fehlen. Gefafïe nicht sehr gleichmafiig verteilt; fast immer vereinzelt liegend; nur selten in den tangentialen Holzparenchymschichten; wo sie nicht an Markstrahlzellen grenzen fast immer durch eine oder mehrere Schichten von Tracheiden urngeben. Tracheiden nur ganz in der Nahe der Gefatée und diese umgebend. L i b r iformfaser n bilden die Grundinasse des Holzes; meistens in radialen Reihen. Holzparenchym nur metatracheal. Die Holzparenchymschichten meistens wellig oder zickzackfürmig verlaufend, oft unterbrochen, bisweilen plötzlich endigend und auch hin und wieder ineinander überflielSend, man vergleiche Fig 34. Die Paren- chymschichten in radialer Richtung 300 bis 800 p voneinander entfernt. Die Schichten in radialer Richtung 1 bis 5 Zellschichten dick und oft über die ganze Lange des Blöckchens — ungefahr 10 cm — zu verfolgen, bisweilen auch in dieser Richtung unterbrochen. Die Holzparenchymzellen meistens nur auf dem Querschnitte in radialen Reihen, welche denen der Libriformfasern entsprechen. In einzelnen Zeilen Einzelkristalle vorhanden. Markstrahlen 1- bis 2-schichtig, 1 bis 18 Fig. 34. Calophyllum lnophyllum. Blöckehen 1'254(1(3. Querschnitt. G vereinzelt liegende Gefalie; F Libriform ; P Holzparenchymschicliten; Ms Mai kstrahlen ; K Kristalle in den Holzparenchymzellen. 17 Zeilen hoch; seitlich voneinander getrennt durch 1 bis 10 Libriformfaserreihen. Die meisten Zeilen liegend, die Zeilen der oberen und unteren radialen Reihen und bisweilen auch einzelner anderer Reihen aufrecht. Aufierst selten in einer Zelle Einzelkristalle vorhanden. Beschreibung der Elemente. I. Gefafie. R. 70 -230 T. 55—125 die Gefatfglieder L. 250—300 Meistens elliptische Zylinder, bisweilen Kreiszylinder. Qiierwande oft einmal oder zweimal fast rechteckig umgebogen; rundlich oder oval perforiert; die Perforation in dem mittleren, nur wenig schief geneigten Teil; die fast vertikalen Teile der Querwiinde oft sehr lang z. B. bis 200 p. Die nicht gebogenen Querwande nur wenig schief geneigt. Die Rander der I'erforationen hoftüpfeliihnlich. Wande dick 3 bis 5 fi-, bisweilen rotbraun; verholzt; — mit sehr zahlreichen spaltenförmigen Hoftüpfeln wo sie an Tracheiden grenzen; die Höfe und die spaltenförmigen Innenmündungen schief gestellt, einen Winkel von 45° mit dem Lote bildend; —• ohne oder fast ohne Tüpfel wo sie an Libriformfasern grenzen; — mit groten einfachen Tüpfeln und bisweilen einigen kleineren einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; diese Tüpfel nur in der Mitte der Facher welche die Zellwande auf der Gefafiwand bilden; die einfachen Tüpfel bei den Markstrahlzellen oft von der einen Querwand bis zur anderen reichend, oder wenn sie kleiner sind, in Liingsreihen geordnet. I n h a 11: oft ein Gefafïglied ganz gefiillt mit einer einzigen Thylle mit dünner rotbrauner Wand. II. Tracheiden. R. 10—15 T. 15—18 L. 400— 750 /it; bisweilen etwas in die Quere um die Gefafbe herumgezogen und meistens um so liinger je weiter sie von den GefalSen entfernt sind; 4- bis 8-seitig, die kiirzeren meistens Gefaft trac heid en, die langeren Fasertracheiden ahnlich; die Enden der Tracheiden bisweilen umgebogen oder verzweigt. Wande dick 2 p-, bisweilen rotbraun; verholzt; — mit sehr zahlreichen spaltenförmigen Hoftüpfeln wo sie an Gefalbe grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefafie; — mit sehr zahlreichen spaltenfürmigen Iloftüpfeln wo sie aneinander grenzen; diese Hoftiipfel weniger zahlreich wo die Traeheiden weiter von den Getalben entfernt sind; die Hüfe und die spaltenfürmigen Innenmündungen schief gestellt. einen Winkel von 45° mit dein Lote bildend; die Höfe 3 auf 4 die spaltenfürmigen Innenmündungen 4 ,tl lang; — mit wenigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen; — mit grolien einfachen Tiipfeln und kleineren spaltenfürmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie au Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; diese Tüpfel ungefahr wie die auf den Wanden wo Gefiilie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen. Inhalt: bisweilen eine braune Masse, den Wanden anliegend. III. Libriformfasern. R. 13 T. 15 L. 450— 900; 4- bis 8-seitig. Wande dick 2 ^; bisweilen rotbraun; verholzt; — ohne oder fast ohne Tüpfel wo sie an Gefafie grenzen; — mit wenigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Traeheiden grenzen; diese Tüpfel auf den Libriformfaserwiinden zahlreioher als die übrigen Tüpfel; — mit sehr wenigen spaltenformigen einfachen Tüpfeln wo sie aneinander oder an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die spaltenfürmigen Tüpfel schief' gestellt, einen Winkel von 60° mit dem Lote bildend. Inhalt: oft braune Massen oder braune Körner, den Wanden anliegend; bisweilen Sphaerokristalle; bisweilen in den Libriformfasern küi zere oder langere Strekken gefüllt mit grauen körnigen oder homogenen schwach gelben kristallinischen Massen, welche sich nicht in Salzsaure lösen. IV. Holzparenchymzellen. R. 12—40 T. 10—25 /*, L. 45—110 die an Markstrahlen grenzenden oft mit dem grüliten radialen Durchmesser; 4- bis 8-seitige Prismen mit liingsgerichteter Achse und abgerundeten Rippen. Wiinde dick 1 //, bisweilen rotbraun; verholzt; — mit grofien einfachen Tüpfeln und einigen kleineren spaltenfürmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefalie und an Tracheiden grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefafse und der Tracheiden; — mit sehr wenigen spaltenfürmigen einfachen Tüpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen; — mit einfachen Tüpfeln zumal auf den radialen und den Querwanden wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen; die Tiipfel auf den radialen Wanden gruppenweise und meistens in radialer Richtung etwas ausgezogen. Intercellularriiume vorhanden. Zeil in halt: einzelne Zeilen durch einige dunnen verholzten Querwande in einige Fiicher geteilt, in jedem Fach ein Einzelkristall; in fast allen Zeilen, auch in den Fachern mit Kristallen, eine rotbraune Masse welche sich lost in Wasser, Glycerin und Jod-chloralhydrat; bisweilen Zeilen gefüllt mit grauen kornigen oder schwach gelben kristallinisclien Massen welche sich nicht in Salzsiiure lösen. V. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 30—90^, T. 5—20 n, L. 20—30 a*; die Zeilen in tangentialer Richtung bisweilen mehr oder weniger zusammengepreftt; in den Holzparenchymschichten meistens mit kleinerem radialem und grüfierem tangen tialem Durchmesser; 4- bis 7-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten radialen Rippen. Wande dick 1 die tangentialen dicker; bisweilen rotbraun; verholzt; — man sehe für die Tüpfel die Beschreibung der Holzparenchymzellen ; die einfachen Tüpfel am zahlreichsten auf den tangentialen Wanden und auf den radialen Wanden nicht gruppenweise. Intercellularraume in radialer Richtung laufend; auch vorhanden wo die Zeilen an Libriformfasern grenzen. Zeilin halt: wie der der Holzparenchymzellen, die Einzelkristalle hier aber sehr selten. 2. Auf rechte. R. 15—35 p, T. 5—20 ft, L. 30— 45 Die tangentialen Wande oft ziemlich dick. Man sehe übrigens die liegenden Zeilen. nn 2. CALOPHYLLUM SPECTABILE, b/. Willd. in Ges. Naturf. Fr. Berl. Mag. v. 80. Litcratur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars IX. 1903. 386. Man vergleiche übrigens No. 66 Calophyllum Inophyllurn. Material. Drei Muster mit Baat von M. Java. Das grötéte Blöckchen gezeichnet 272a, 3 Juni 1900, (24872/3, 24874/3, 2867/3), am ausführlichsten untersucht; das Holz dick 1 cm, breit 3.5 cm und lang 8 cm; die anderen Blöckchen gezeichnet 74e, 26 Mai 1900, (25403/3) und 446d, 25 Mai 1900, (25431/3). Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte; Mazerationspraparat. Reagentien. Wasser, Glycerin, Schulzes Mazerationsgemisch. Mikrographie. Dieses Holz is dem von No. 66 Calophyllum lnophyllum iihnlich. Nur finden sich folgende kleinere Abweichungen. Topographie. Gefafïe zahlreicher; die vereinzelt liegenden Gefatëe bisweilen in radial ausgezogenen Gruppen zumal in dem Blöckchen gezeichnet 446a, wo die Gefalie etwas weniger zahlreich sind als in den anderen Blöckchen ; übrigens ziemlich gleichmatéig verteilt. Holzparenc h y m schichten hier oline welligen Verlauf und seltener unterbrochen oder plötzlicli endigend. Die radiale Entfernung zweier Parenchymschichten bis 2 mm. Die Schichten in radialer Richtung 1 bis 6 Zellschichten dick. Die Einzelkristalle fehlen. Markstrahlen fast immer 1-, nur selten in der Mitte 2-schichtig, 2 bis 20 Zeilen hoch; seitlich voneinander getrennt durch 1 bis 10 Libriformfaserreihen. Die Einzelkristalle fehlen. Beschreibung der Elemente. I. Gefape. R. 30—300^, T. 25—210 ft, die Gefaliglieder L. 200 — 500,u. Wande farblos ; — die Höfe und die spaltenförmigen Innenmündungen der Hoftüpfel meistens fast horizontal gestellt; — die einfachen Tüpfel fast immer elliptisch mit langsgerichteter langster Achse; bisweilen entsprechen einem sehr grolien, radial ausgezogenen, einfachen Tüpfel auf der Gefatëwand einige der soeben genannten einfachen Tüpfel auf der Markstrahlzellwand. Inhalt: Thyllen sehr zahlreich, ellipsoidisch mit der langsten Achse senkrecht zur Gefiifiwand, z. B. 45 auf 80 ; Wiinde dünn, gelb; Inhalt der Thyllen sehr zahlreiche einfachen Stiirkekörner, z. B. 6 p in Durcbmesser. II. Tracheiden. Diese unterscheiden sich hier viel deutlicher von den Libriformfasern weil viele Tracheiden dicker sind als die Libriformfasern, z. B 20 auf 40 ihre Wande dünner sind, d. h. li/2 k 2 fi und die Hoftüpfel gröfiere Höfe besitzen. In dem Mazerationspriiparat konjugierte Tracheiden bisweilen deutlich. Wiinde mit wenigen spaltenförniigen zvveiseitigen Hoftiipfeln wo sie an Libriformfasern grenzen. III. Libriformfasern. R. 13 (j., T. 15 Wande dick 3 p-, — mit wenigen spaltenförniigen zweiseitigen Hoftüpfeln wo sie an Tracheiden grenzen; — mit selawenigen spaltenförmigen Hoftüpfeln mit kleinem Hof wo sie aneinander grenzen ; — mit wenigen spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln mit kleinem Hof wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen. Inhalt: oft fehlend, sonst eine rotbraune Masse den Wanden anliegend. IY. Holzparenchymzellen. R. 20 [i, T. 15 p, L. 50—180 (/.. Wiinde mit wenigen spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln mit kleinem Hof wo sie an Libriformfasern grenzen. Zeil in halt: einfache Stiirkekörner, bis 8 [/. in Durchmesser; Kristalle fehlen; bisweilen rotbraune Massen. Y. Markstrahlzellen. R. bis 115 ^ T. 10—20 u L. 20 bö. 3 CALOPHYLLUM TEYSMANNI, Zoll. ex Planch. et Triana, in Ann. Sc. Nat. Sér. IV. XV. 275. In dem Index Kewensis Calophyllum lanceolatum, Teysrn. et Binn. in Nederl. Kruidk Arch. III. 395. Literatur. Koordeks et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars IX. 1903. 381. Man vergleiche übrigens No. 66 Calopht/llum lnophyllum. Material Drei Muster. Das Blöckchen gezeichnet 1140c, lODez. 1898, (24641/3,34105/3,39477/3,20228/3), von M. Java, am ausführlichsten untersucht; das Blöck- chen gezeichnet 4099t, 20 Nov. 1898,(2898/3, 14474/3), von O. Java; das Blöckchen gezeichnet 2151f, i. J. 1892, (2894/3, 23325/3), von M. Java, mit Bast. Praparate- Quer-, Iladial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin. Mikrographie Dieses Holz ist dein von No. 66 Calophyllum Inophyllum ahnlich. Nur finden sich folgende kleine Abweichungen. Topographie. Gefafie zahlreicher; die vereinzelt liegenden Gefiitèe oft in radial ausgezogenen Gruppen; übrigens zienilich gleichmalMg verteilt. Holzparenc h y mschichten hier ohne welligen Verlauf und seltener unterbrochen oder plötzlich endigend. Die radiale Entfernung zweier Parenchy mschichten 0.2 bis 2.2 mm. Die Einzelkristalle fehlen bisweilen. Markstrahlen fast immer 1-, nur selten in der Mitte 2-schichtig, 2 bis 20, gewöhnlich ungefahr 8 Zeilen hoch. Beschreibung der Elemente. I. Gefafde. Die GefalJglieder L. bis 500 /*• I n h a 11: Thyllen sehr zahlreich, ellipsoidisch mit der liingsten Achse senkrecht zur Gefiilbwand; Wande dünn, gelb; Inhalt der Thyllen zahlreiche einfachen Starkekörner. II. Tracheiden. Wande mit wenigen spaltenförmigen zweiseitigen Hoftüpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen. III. Libriformfasern. Wande dick 3 ^; — mit sehr wenigen spaltenförmigen zweiseitigen Hoftüpfeln wo sie an Tracheiden grenzen; — mit sehr wenigen spaltenförmigen Hoftüpfeln mit kleinem Hof zumal auf den radialen Wanden wo sie aneinander grenzen; — mit wenigen spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln mit kleinem Hof wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen. Inhalt: fehlt fast immer. IV. Holzparenchymzellen. Wande mit wenigen spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln mit kleinem Hof wo sie an Libriformfasern grenzen. Zellinhalt: einfache Starkekörner; Kristalle fehlen in den Blöckchen gezeichnet 4099t und 2894/3; gewöhnlich rotbraune Massen. 4. CALOPHYLLUM HASSKARLII, by. Teysm. et Binn. ex Planch. et Triana, in Ann. Sc. Nat. Sér. IV. XV. 273. . Literatur. Kooeders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars IX. 1903. 384. Man vergleiche übrigens No. 66 Calophyllum lnophyllum. Material. Zwei Muster von W. Java. Das Blöckchen gezeichnet 1242a, (12261/3, 33085/3, 2890/3), am ausiuhrhchsten untersucht; das zweite Blöckchen von demselben Baum und gezeichnet 1242a, i. J. 1893 (12261(3), mit Bast. ' Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin. Mikrographie. Dieses Holz ist dem von No 66 Calophyllum lnophyllum ahnlich. Nur finden sich folgende kleine Abweichungen. Topographie. Gefafie zahlreicher; bisweilen die vereinzelt liegenden Gefaflie in radial ansgezogenen Grappen; übrigens ziemlich gleichmafsig verteilt. Libriformfasern welche mit ihren Enden an Markstrahlzellen stoken, dort rechteckig umgebogen. Holzparenc h y m schichten hier ohne welligen oder zickzackförmigen Verlauf und seltener unterbrochen oder plötzlich endigend Die radiale Entfernung zweier Parenchymschichten bis 5 mm. Die Schichten in radialer Kichtung bis 8 Zellschichten dick. Markstrahlen fast immer 1- nur selten in der Mitte 2-schichtig, 2 bis 25, gewöhnlich ungefahr 10 Zeilen hoch. Beschreibung der Elemente. I. Gefafie. Die Gefatfglieder L. bis 450 ft. Die Rander der Perforationen oft nicht hoftüpfelahnlich. Inhalt: bisweilen ellipsoidische Thyllen mit der langsten Achse senkrecht zur Gefaftwand; die Wiinde der Thyllen dünn und gelb. II. Tracheiden. Wande mit wenigen spaltenförmigen zweiseitigen Hoftüpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen. III. Libriformfasern. Wiinde dick 2 [jl ; — mjt wenigen spaltenförmigen zweiseitigen Hoftüpfeln wo sie an Tracheiden grenzen; — mit sehr wenigen spaltenformigen Hoftüpfeln mit aulierst kleinem Hof, zumal auf den radialen Wanden, wo sie aneinander grenzen; — mit wenigen spaltenformigen einseitigen Hoftüpfeln mit sehr kleinem Hof wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen. In halt fehlt. IV. Holzparenchymzellen. Wande mit wenigen spaltenformigen einseitigen Hoftüpfeln mit sehr kleinem Hof wo sie an Libriformfasern grenzen. Ze 11 in halt: einfache und 2-adelphische Stiirkekörner; Einzelkristalle; gewöhnlich rotbraune Massen. 7fl 5. CALOPHYLLUM VENULOSUM, Zoll. Syst. Verz Ind. Archip. 149, 150. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars IX. 1903.379. Man vergleiche iibrigens No 66 Calophyllum lnophyllum. Material. Ein Muster mit Bast von W. Java. Das Blöckchen gezeichnet 2884/3, i. J. 1892, von einem Stainm von ungefahr 20 cm in Durchmesser; das Holz diek nur 0.5 cm, breit 4 cm und lang 8.5 cm. Praparate. Quer- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin. Mikrographie. Dieses Holz ist dem von No. 66 Calophyllum lnophyllum ahnlich. Nur finden sich folgende kleine Abweichungen. Topographie. Gefiifbe zahlreicher. Holzparenchy in schichten hier ohne welligen oder zickzackförmigen Yerlauf und seltener unterbrochen oder plötzlich endigend. Die radiale Entfernung zweier Parenchymschichten bis 3 mm Markstrahlen fast immer 1-, nur selten in der Mitte 2-schichtig, 2 bis 14, gewöhnlich ungefahr 7 Zeilen hoch. Beschreibung der Elemente. I. Gefafie. In halt: ellipsoidische Thyllen mit der langsten Achse senkrecht zur Gefaliwand; die Wiinde der Thyllen diinn und gelb. II. Tracheiden. Wande mit wenigen spaltenförmigen zweiseitigen Hoftiipfeln wo sie an Libriformfasern grenzen. III. Libriformfasern. Wande mit wenigen spaltenförmigen : weiseitigen Hoftiipfeln wo sie an Tracheiden grenzen; — mit sehr wenigen spaltenförmigen Hoftiipfeln mit kleinem Hof wo sie aneinander grenzen; — mit wenigen spaltenförmigen einseitigen Hoftiipfeln mit kleinem Hof wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen. I n h al t fehlt. IV. Holzpavencbymzellen. Wande mit wenigen spaltenförmigen einseitigen Hoftiipfeln mit kleinem Hof wo sie an Libriformfasern grenzen. Zeil in halt: Stiirkekörner; Einzelkristalle; gewöhnlich rotbraune Massen. Familie XII. TERNSTROEM1ACEAE. § 1. ZUSAMMENFASSENDE BESCHREIBUNG DER ANATOMIE DES HOLZES. Literatur. Man vergleiche die Literatur bei den einzelnen Species, zumal bei No. 71 Ternstroemia macrocarpa. Material Fünfzig Muster von 26 Species und 2 Varietiiten aus 9 Genera. In Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars III. 1896. 208, ausfiihrlich beschrieben: 39 Specie8 und 12 Varietiiten aus 10 Genera, und kurz beschrieben 2, nur kultiviert auf Java vorkommende Species (Thea Assamica und Archytaea Vahliï). Untersucht wurden : 1. Ternstroemia macrocarpa, 2. T. Japonica var. Javanica, 3. Adinandra Lamponga, 4. A. Javanici, 5. Eurya acuminata, 6. E. Japonica var. phyllantoides, 7. E. Japonica var. nitida, 8. E. glabra, 9. Saurauja bracteosa, 10. S. ramiflora, 11. S. nudiflora, 12. S. Junghuhnii, 13. S. umbellata, 14. S. pen- (lula, 15. S. pendula var. longifolia, 16. S. Blumianu, 17. S. Reinwardtiana, 18. S. cauliflora, 19. S. squamulosa, 20. S. trichocalyx, 21. S. micrantha, 22. S. leprosa, 23. Schima Noronhae, 24. Pyrenaria serrata, 25. P. lusiocarpa, 26. Gordonia excelsa var. macrocarpa, 27. //aemocharis integerrima, 28. CameUia lanceolata. Mikrograpliie. . Topographie. Zuwachszonen fehlend bis ziemlich deutlich; oft eine Periode zeigend in der Zahl der Gefalie und den Querdurchmessern oder nur dem Radialdurehinesser der Gefiilie, Fasertracheiden und Holzparencby inzeilen; das Maximum dieser Periode bisweilen niilier der inneren als der aulieren Zonengrenze und das Minimum im iiulieren Teil einer Zuwachszone kleiner als im inneren. Die Zonengrenzen bisweilen deutlicher, namlich wenn die Zahl der Gefülie in den versehiedenen Zuwachszonen verschieden ist. Ge falie übrigens gleichmafiig verteilt; fast immer vereinzelt, nur selten zu zweien aneinander grenzend. F a se r t r a c h e i d e n bilden die Grundmasse des Holzes; gewöhnlich in radialen Heihen. H ol z pare n c h y m nicht reichlich vorhanden ; zwischen den Fasertracheiden zerstreut, bisweilen etwas reichlicher um die Gefalie. Konjugiertes Holzparenchym in der Niihe der Getiilie reichlich vorhanden und gut ausgebildet. Das Holzparenchym oft deutlich gefasert, die Fasern z. B. aus 5 bis 12 Zeilen bestehend. Bei allen Sauraujaarten dann und wann eine Zelle gefüllt mit llaphiden und bei Saurauja pendula aueli noch in sehr einzelnen Zeilen ein kleiner Einzelkristall. Markstrahlen 1- bis 12-schichtig, 1 Zelle bis 8 mm hoch; seitlich voneinander getrennt durch 1 bis 10 Fasertracheidenreihen. I)ie l-schichtigen Markstrahlen und oft, u. a. bei den Sauraujaarten, auch diejenigen welche in der Mitte 2- und 3-schichtig sind, einfach; die mehrschichtigen zusammengesetzt, fast immer aus 3, bisweilen aus 5 Stockwerken. Oft die Markstrahlen mehr weniger deutlich in zwei Arten : einfache 1- bis 2schichtige und zusammengesetzte, z. B. 4- bis 6-schichtige. Fast immer die Gefklie berührend. Die Zeilen der schmaleren Markstrahlen aufrecht und gewöhnlich denen der schmaleren Stockwerke ahnlich. Hüllzellen kommen regelmatig mehr oder wenig zahlreieh vor. Die aufrechten Zeilen in der Nahe der Gefafie bisweilen konjugiert. Beschreibung der Elemente. I. Gefafie. R. 20-200 ^ T. 20—160 ft; die Gefiifsglieder L. 400 — 2500 ,u. Elliptische und Kreiszylinder oder vielseitige Prismen mit abgerundeten Rippen. Querwande sehr schief geneigt, bisweilen auch mehr oder weniger stark in radialer Richtung; oft S-förmig gebogen ; der mittlere, etwas weniger geneigte Teil leiterförmig perforiert mit 15 bis 125 Sprossen; auf dem oberen und unteren Teil der Querwande bisweilen horizontal gestellte Hoftüpfel mit elliptischem Hof und elliptischer Spalte Die Sprossen horizontal, bisweilen verzweigt und der Lange nach durch feine Balken verbunden ; die Oberflache bisweilen granuliert. Die Riinder der Perforationen manehmal hoftiipfelahnlich. Wande dick 1^/2 bis 3 (/., meistens P/2 und 2 //,• verholzt; — mit ziemlich zahlreichen bis zahlreichen Hoftüpfeln wo sie an Fasertracheiden grenzen; diese Hoftüpfel oft in einer Langsreihe über die ganze Lange einer Fasertracheide vorhanden; — mit einseitigen Hoftüpfeln oder einfachen Tüpfeln oder mit beiden wo sie an Holzparenchym- und beide Arten von Markstrahlzellen grenzen. In den inehr oder weniger kegelförmigen Enden der Gefafïglieder, ober- und unterhalb der Durchlöeherung, bisweilen eine sehr deutliche feine Spiralverdickung auf der Innenseite der Wand. Inhalt: gewöhnlich fehlend ; bei einigen Sauraujaa.vten die Gefafie bisweilen streckenweise gefüllt mit einer weifben, durchsichtigen, in Salzsaure unlöslichen Masse. II. Fasertracheiden. R. und T. 15—50 p, L. 1300— 3300 ; 4- bis 8-seitig. Wande dick 3 bis 13 verholzt; — mit ziemlich zahlreichen bis zahlreichen Hoftüpfeln wo sie an Gefafbe grenzen, man sehe übrigens die Beschreibung der Gefiifie; — mit ziemlich zahlreichen bis zahlreichen spaltenförmigen Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; die Tiipfel gewöhnlich zahlreicher auf den tangentialen Wanden als auf den radialen; meistens in kürzeren und langeren Langsreihen, z B. 15 bis 40, übereinander stehend; die Hüfe meist rund, bisweilen in vertikaler Richtung etwas langlich z. B. 7 auf 8 ff, die spaltenförmigen Innenmiindungen fast vertikal gestellt und oft langer als die Durchmesser der Höfe; — mit spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; diese Tüpfel übrigens ungetahr wie die zweiseitigen. Intercellularraume fehlen. Inhalt: fehlt fast immer; bisweilen wenige braune Massen, den Wanden anliegend. III. Holzparenchy inzeilen. R. 10 — 45 ft, ï. 15 — 45 ft, L 70—500 ft-, die an Gefïilie grenzenden meistens in die Quere um die Gefafie gezogen, z. B. lOjct tief und 65 ft breit; die Holzparenchymfasern 700 bis 2000 ft lang; 4bis 8-seitige Prismen mit langsgerichteter Aclise und bisweilen abgerundeten Rippen; die Konjugationsröhrchen oft sehr grolb, an den Enden bisweilen mit einfaehen Tüpfeln, die Wandpartien zwischen den Röhrchen bisweilen verdickt. Wande dick 1 bis li/2 ff, bei den an Gefafie grenzenden Zeilen die Liingswande, welche senkrecht zur Gefaliwand stehen, zwischen den Tüpfeln oft stark verdickt; verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln oder mit diesen und einfaehen Tüpfeln wo sie an Gefalie grenzen; — mit spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Fasertracheiden grenzen; — mit einfaehen Tüpfeln, zumal auf den Querwanden, wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen ; diese Tüpfel auf den radialen Wanden etwas zahlreicher als auf den tangentialen und auf jenen meist gruppenweise. Intercellularraume bisweilen vorhanden. Ze 11 in halt: bisweilen einfache und zusammengesetzte Starkekörner; oft braune, den Wanden anliegende, in Wasser und Jodchloralhydrat unlösliche Massen; bei den 8auraujaa.rten dann und wann die oben besprochenen Raphiden und bei S. penilula in einzelnen Zeilen ein kleiner Einzelkristall. IV. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 35 — 200 ft, T. 7—30 ft, L. 8 — 80^; 4- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und fast immer nur die radialen Rippen abgerundet. Wande, die tangentialen in der Nahe der Gefafie nicht stark verdickt, wie solches bei den aufrechten Zeilen vorkommt. Interccllularriiume fast immer uur in radialer Richtung laufend und oft aucli vorhanden wo die Zeilen an Fasertracheiden grenzen Zei li n halt gewöhnlich den Tangentialwanden anliegend. Man sehe übrigens die aufrechten Zeilen. 2. Aufrechte. R. 15—80 p, T. 10—50 n, L. 20— 270 ; auf den Zonengrenzen bisweilen radial kiirzer und tangential grülier; die an Gefalie grenzenden Zeilen oft mehr oder weniger zusammengeprefit; 4- bis 8-, meistens 4-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und bisweilen abgerundeten radialen Rippen. Wande dick 1 bis 1 '/2 i64» die tangentialen Wande dicker; die tangentialen Wande der an Gefalie grenzenden Zeilen zwischen den Tüpfeln oft selir stark verdickt, konjugiertem Holzparenchym ahnlich ; verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln oder mit einfachen Tüpfeln oder mit beiden wo sie an GefalSe grenzen; — mit spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Fasertracheiden grenzen; — mit einfachen Tüpfeln wo sie aneinander und an Holzparenchymzellen grenzen; die Tüpfel am zahlreichsten auf den Tangentialwanden. Intercellularraume bisweilen vorhanden, zwischen den Zeilen und den Fasertracheiden in radialer Richtung laufend. Auf die Intercellularraume zielen bisweilen einfache Tüpfel hin Ze 1 li n halt: ungefiihr wie der der Holzparenchymzellen ; auch die Einzelkristalle bei Saurauja Blumiana vorhanden; Raphiden fehlen aber. § 2. RESULTAT DER ANATOMISCHEN UNT£RSUCHUNG DES HOLZES FÜR DIE KENNTNIS DER VERWANDTSCHAFTSVERHALTN1SSE INNERHALB DER FAMILIE. Nur das Holz im Genus Saurauja unterscheidet sicli von demjenigen aller anderen untersuchten Genera, welche einander, zumal im Bau der einzelnen Elcmente, selir ahnlich sind. Die geringen Unterschiede zwischen den letztgenannten Genera beziehen sich haupteiichlich auf den Bau der Markstrahlen. Die untersuchten Species lassen sich in die 2 folgenden Gruppen einteilen, deren letztere noch in 3 kleinere, weniger deutliche Gruppen zerfallt'). 'Saurauja bractensa. Saurauja ramiflnra. Saurauja nudiflora. Saurauja Junghuhnii. Saurauja umbellata. Saurauja pendula. j Saurauja pendula var. Inngifolia. I'Saurauja Blumiana. Saurauja Reinwardtiana. Saurauja cauliflora. Saurauja squamulosa. Saurauja trichocalyx. Saurauja micrantha. Saurauja leprosa. iTernstroemia macrocarpa. Ternstroernia Japonica var. Javanica. Eurya acuminata. i Eurya Japonica var. phyllantoides. Eurya Japonica var. nitida. Eurya glabra. jj ) iPyrenaria serrata. > \Pyrenaria lasiocarpa. b. < Camellia lanceolata. jHaemocharis integerrima. \Gordonia excelsa. tAdinandra Lamponga, c. 'Adinandra Javanica. \ [Schima Noronhae. *) Man vergleiche die Einteilung der Genera in Gruppen bei Bentham et Hooker. I. 178 und Engler und Prantl. III. 6. 180. (S/.yszylowicz). Bemerkenswert ist da(5 Gilg in Engler und Prantl. III, 0.126, Saurauja zu den Dilleniaceen rechnet. Abgesehen von der Tatsache . in Durchmesser, bisweilen auch in der Querrichtung elliptisch; die spaltenförinige Innenmündung meist fast vertikal, bisweilen horizontal; — mit einzelnen einseitigen Hoftüpfeln und zahlreichen, viel groteren einfachen Tüpfeln wo sie an Holzparenchymzellen und Zeilen der Markstrahlen, wo diese letzteren 1-schichtig sind, grenzen; die einfachen Tüpfel zumal bei den Markstrahlzellen in der Quere liinglich elliptisch, oft den ganzen Rauin zwischen den beiden tangentialen Wanden der Zelle füllend; — mit nicht zahlreichen einseitigen Hoftiipfeln wo sie an Zeilen der Markstrahlen, wo diese 2-schichtig sind, grenzen. In den mehr oder weniger kegelförmigen Enden der Gefiiliglieder, ober- und unterhalb der Durchlöcherung der Querwande, eine sehr deutliche feine Spiralverdickung auf der Inneuseite der ') Nur auf Querschnitten beobaclitet. Wand. In den ineisten GefafSen grotëe Thyllen, die meist einzeln das Gefafi über eine gewisse Strecke, z B. 50—190 ft,, ganz ausfiillen. Wand der Thyllen sehr'dünn und braungelb. II. Fasertracheiden. R. 35—40 n, T. 30—40 L. 1300—2200 jS4; 4- bis 8-seitig. Wande dick 5 bis 8 ft: verholzt, zumal die Mittellamelle und eine dünne, am Zellraum grenzende Schicht; diese letzteren Teile in Jodjodkalium und Schwefelsiiure gelbbraun, die sonstigen Wandteile blaugrün; — mit Hoftüpfeln wo sie an GefafSe grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefiilïe; — mit ziemlieh zahlreichen spaltenförmigen behüften Tüpfeln, wo sie aneinander grenzen; diese Tüpfel am zahlreichsten auf den tangentialen Wanden, meistens in kurzen Langsreihen, z. B. 10 übereinander; der Hof meist rund, bisweilen in vertikaler Richtung etwas langlich, z. B. 4 in Durchmesser ; die spaltenförmige Innenmündung fast vertikal gestellt und viel langer als der Durchmesser des Hofs; — mit einseitigen, spaltenförmigen behüften Tüpfeln wo sie an Holzparen* cliym- und Markstrahlzellen grenzen; diese Tüpfel im iibrigen den zweiseitigen gleich. Bisweilen Schichtung in der Wand. Intercellularraume fehlen. Zellinhalt fehlt. III. Hnlzparencbyimellen. R. 10—40 ft, T. 15—40/x, L. 90 —170 (j.\ die an Markstrahlen grenzenden meist in radialer Richtung mehr langlich, z. B. R. 45 ft, T. 18 ft; 4- bis 8-seitige Prisinen mit langsgerichteter Achse und abgerundeten Rippen. Wande dick 1 ft; verholzt; — mit einzelnen einseitigen Hoftüpfeln und grüfieren einfachen Tüpfeln, wo sie an Gefalie grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefafie; — mit einseitigen spaltenförmigen behöften Tüpfeln, wo sie an Fasertracheiden grenzen, man sehe die Beschreibung der Fasertracheiden ; — mit einfachen Tüpfeln, zumal auf den Querwanden, wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen; diese Tüpfel auf den radialen Wanden etwas zahlreicher als auf den tangentialen, und auf jenen meist gruppenweise. Intercellularraume vorhanden. Zellinhalt: nur in einzelnen Zeilen eine braune Masse an den Wanden. IV. Markstrahlzellen 1. Liegende. R. 90-150 p, T. 8—12,a, L. 15—20^. Wande dick 1.5 (J.; —- mit wenigen einseitigen Hoftüpfeln, wo sie an Gefalie grenzen. Intercellularraume in radialer Richtung laufend zwischen den Zeilen, wie anch zwisclien den Zeilen nnd den Librifonnfasern. Man sehe iibrigens die Besclireibung der anderen Markstrahlzellen. 2. Aufrechte R. 20—80 ^ T. 10—20 ft, L. 20100 y.; 4- bis 7-, meist 4-seitige Prismen mit radial gerichteter Ach se und bisweilen abgerundeten radialen Kanten. Wande dick 1 {/,, Tangentialwiinde dicker; verholzt; — man vergleiche für die Tüpfel die Beschreibung der Holzparenchymzellen, die einfachen Tüpfel hier aber am zahlreichsten auf den Tangentialvviinden, und die auf den Radialwanden nicht gruppenweise. Intercelluiarriiume nur bisweilen zwischen diesen Zeilen und den Fasertracheiden ; in radialer Richtung laufend. Zellinhalt: rotbraune Masse an den "Wanden; unlöslich in Wasser und Jod-chloralhydrat. PYRENARIA. Durand No. 690. 0yi 1. PYRENARIA SERRATA, -1. Blume. Bijdr. 1120. Literatur. Kookders et Valeton. Flora arborea Javanica. Par9 III. 1896. 297. Ridley. Timbers of the Malay Peninsula. Agricultural Buil. of the Straits and Federated Malay States. New Series. Vol. I. 1902. 48. (P. acuminata). Man vergleiche übrigens No. 71 Ternstroemia macroearpa Material Zwei kleine Muster mit Bast. Das Blöckchen gezeichnet 8192/3, i. J. 1891, von W. Java, das dickste und am ausfiihrlichsten untersucht, einem Stainin oder Ast von ungefahr 12 cm Durchmesser entnommen; das Holz dick 0.7 cm, breit 3 cm und lang 17 cm. Das Blöckchen gezeichnet 8198/3, i. J. 1891, von M. Java. Praparate Quer-, Radial- und Tangentialschnitte: Mazerationspraparat. Reagentien Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydrat, Schulzes Mazerationsgemisch. Mikrographie. Dieses Holz ist dem von No. 93 Schima Noronhae ganz ahnlich, besonders im Baue der Elemente. Die Unterschiede folgen, und beziehen sich hauptsachlich auf den Bau der Markstrahlen, in welchem dieses Holz dem von o. 71 Tern&troemia macrocarpa gleicht. Topographie. Man vergleiche Fig. 40. Zuwachszonen nur wenige, weil die Muster so diinn sind. Zonengrenzen mit blofiem Auge deutlicher als unter dem Mikroskop. In den Zuwachszonen die Gefafie von innen nach au/ien weniger zahlreich, die Querdurehmesser der Gefiilie, Fasertracheiden und Holzparenchymzellen nur wenig kleiner werdend. Die konjugierten Holzparenchymzellen hier nicht bloft in der Nahe der Gefafie. Markstrahlen zweierlei ; beide Arten hier gleich zahlreich vorkommend. Die schmiileren Markstrahlen 1 -schichtig und meistens ungefahr 8 Zeilen hoch : Ft Pasertracheiden ; P Holzparen- die breiteren 2- bis 4chym nur auf der rechten Seite „„hiVhrio- in Ki,. an -7 11 der Figur angegeben ; Ms Mark- ®c,llchtloi bis .-30 Zeilen strahlen, die meh rschichtigen "och und oft aus 3 oder 5 schraffiert. Stockwerken zusammenge- setzt. Die Markstrahlen seitlich getrennt durch 1 bis 8 Fasertracheidenreihen, gewöhnlich an Gefaïie grenzend. Die Zeilen der l-sc'hichtigen Markstrahlen denen der l-schichtigen Stockwerke ahnlich. Hüllzellen kommen bisweilen vor. Fig. 40. Pyrenaria serrata. Iilöekchen 8192(3. Quersclmitt Zg Zonengrenze ; G Gefatfe ; Beschreibung der Elemente. I. Gefafie. Die Zahl der Sprossen der leiterfürmig perforierten Querwande hier auch ungefahr 15 bis 20. Die nicht perforierten Teile der Querwande mit meistens horizontal gestellten elliptischen Hoftiipfeln ; die Kiinder der Perforationen aucli manchmal hoftüpfelahnlich. Wande mit einfachen und etwas zahlreicheren einseitig behöften Tüpfeln wo sie an Holzparenchym- und an beide Arten von Markstrahlzellen grenzen; die einseitig behöften Tüpfel oft ebensogrofi wie die einfachen. In den mehr oder weniger kegelförmigen Enden der Gefiiliglieder hier keine Spiralverdickung. III. Holzparencliymzellen. Zellinhalt: in dem Blöckchen gezeichnet 8192/3 einfache Starkekörner — bis 13 /x in Durchmesser — und auch zusammengesetzte, diadelphische; der Ililus zentral, spaltenförmig; in dem anderen Blöckchen eine homogene Masse an den Wanden und bisweilen wie Biilkchen in die Zellhühle hervorragend; diese Masse auch blauschwarz in Jodchloralhydrat. IV. Markstrahlzellen. Man sehe für die liegenden Zeilen die liegenden Zeilen bei No. 93 Schima Noronhae und für die aufrechten Zeilen die aufrechten ebenda; der radiale Durchmesser der Zeilen oft etwas kleiner. Zellinhalt: meistens wie bei den Holzparencliymzellen im Blöckchen gezeichnet 8198/3; die Masse hier oft brauii. qp; 2. PYRENARIA LASIOCARPA. Korth. Verh. Nat. Gesch. Bot. 147. Literatur. Ivoorders et Valrton. Flora arborea Javanica Pars III. 1896. 300. Man vergleiche iibrigens No. 94 Pyrenaria serrata. Material. Zwei Muster mit Bast von W. Java. Das Blöckchen gezeichnet 14135/3, i. J. 1893, am ausführlichsten untersucht, von einem Stamm oder Ast von ungefahr 6 cm Durchmesser; das Holz dick 0 9 cm, breit 3.2 cm und lang 8 cm. Das andere Blöckchen gezeichnet 13922/3, i. J. 18'"3. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin. Mikrographie. Dieses Holz ist dem von No. 94 Pyrenaria serrata ganz ahnlich. Nur finden sicli folgende kleine Abweichungen. GefiifSe. Die Zalil der Sprossen bis 35; die einfachen Tüpfel hier selten. Fasertracheiden mit weniger zahlreichen Hoftiipfeln. Holzparenchymzellen nur mit Stiirkekörnern. Die breiten Markstrahlen meistens 2-, bisweilen 3-schichtig, 10 bis 25 Zeilen hoch ; irn Blöckchen gezeichnet 1413 5/3, die 1-schichtigen Markstrahlen zahlreicher als die mehrschichtigen, im Blöckchen gezeichnet 13922/3 die 2 Arten ungefahr gleich zahlreich Hüllzellen kommen nur selten vor. Im ersten Blöckchen der tangentiale Durchmesser der Zeilen, zumal der liegenden, kleiner als im zweiten Blöckchen. GORDONIA. Durand No. 692. QÖ 1 GORDONIA EXCELSA, Blume, var. MACROCARPA. Koord, et Valet. Fl. arborea Javanica. III. 29i. Literatur. Koorders et Valeton Flora arborea Javanica. Pars III. 1896 291. Nökdlinger. Querschnitte Bd. X. 1882. 62 (G. Wallichiï). Soleredek. Holzstructur. Diss. München. 1885. 78. Ungefahr dasselbe in Solereder. Syst. Anat. 1899. 152. Axenstruktur. Hier auch einige Notizen iiber Gordonia, entlehnt an Hitzkmann usw. Gamble. Ind. Timbers 1902. 67 (G. obtusa). Man vergleiche iibrigens No. 71 Ternstroemia macrocarpa. Nlaterial. Ein Muster von O. Java. Das Blöckchen gezeichnet 4241t, 2 Dez. 1898, (28675/3). Praparate. Qner-, Radial- und Tangentialachnitte; Mazerationspraparat. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydrat, Phloroglucin u. Salzsaure, Jodjodkalium u. Schwefelsaure 75%, Schulzes Mazerationsgemisch. Mikrographie. Topographie. Man vergleiclie Fig. 41. Zuwachszonen bis- weilen zieinlich deutlich ; Zonengrenzen gar nicht scharf. Die Gefiilie in den verschiedenen Zuwachszonen nicht gleich zahlreich ; in den einzelnen Zuwachszonen von innen nach aufien zahlreicher und gröfSer wer dend; die Wiinde der Fasertracheiden im aulberen Teil der Zuwachszonen oft etwas dicker und die Markstrahlen etwas breiter als im inneren. Auf den Zonengrenzen die Markstrahlen oft etwas breiter als sonst. Gefiifie übrigens gleichmaliig verteilt; fast immer vereinzelt, nur selten zu zweien aneinander grenzend. Fasertracheiden bilden die Grundmasse des Holzes; meistens in radialen Reihen. H o 1 z p a r e n c h y m nicht reichlich vorhanden ; zwisclien den Fasertracheiden zerstreut und an einigen Stellen schmale metatracheale Schichten bildend, von nur einer Zelle Dicke. In der Nahe der Geftifie oft konjugierte Ilolzparenchynizellen. Markstrahlen 1- bis 3-, selten 4-schichtig; die 1schichtigen einfach, nur selten vorkommend und ungefiihr 5 Zeilen hoch; die mehrschichtigen 9 bis 60 Zeilen hoch und oft aus 3, bisweilen aus 5 Stockwerken zu sammengosetzt. Seitlich durch 1 bis 8 Fasertracheidenreihen getrennt; fast immer die Gefafbe berührend. Die Zeilen der l-schichtigen Markstrahlen denen der 1-schichtigen Stockwerke ahnlich. Pïüllzellen kommen fast nicht vor Die aufrechten Zeilen in der Niihe der Gefalie oft konjugiert. Fig. -tl. Gordonia excelsa var. macrocarpa. Blöckclien '28075(3. Qnerschnitt. G GefalSe ; Kt Kasertraelieiden ; P Holzparenchym ; Ms Markstrahlen. Beschreibung der Elemente. I. Gefafie. R. 60—125 ft, T. 45—100 ft, die Gefiifiglieder L. 900—1900 ft. Elliptische und Kreiszylimler oder vielseitige Prismen mit abgerundeten Rippen. Querwande 8ehr schief geneigt, uft auch mehr oder weniger stark in radialer Richtung ; bisweilen S-förmig gebogen; der mittlere, oft etwas weniger geneigte Teil leiterförmig perforiert mit 15 bis 25 Sprossen ; auf dem oberen und unteren Teil der Querwande bisweilen horizontal gestellte spaltenförmige Hoftüpfel mit elliptischem Hof. lJie Sprossen horizontal, bisweilen verzweigt, viel schmaler als die Löcher; die Oberfliicho bisweilen granuliert. Die Riinder der Perforationen manchmal hoftüpfelahnlich. Wiinde dick 21/2 ft] verholzt; — mit zahlreichen spaltenförrnigen Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; der Hof oft querelliptisch und die spaltenförmige Innenmündung dann auch quer gestellt; der Hof sonst rund und die spaltenförmige Innenmündung dann schief gestellt; — mit zahlreichen spaltenförrnigen Hoftüpfeln wo sie an Fasertracheiden grenzen; diese Hoftüpfel oft in einer Langsreihe über die ganze Lange einer Fasertracheide vorhanden; — mit einseitigen Hoftüpfeln und bisweilen einfachen Tüpfeln wo sie an Holzparenchymzellen grenzen; die Tüpfel gewöhnlich in einer Langsreihe; die einfachen Tüpfel, auch die Höfe der einseitigen Hoftüpfel gewöhnlich groli, querelliptisch ; die Spalte gewöhnlich weit; — mit grofien quer gestellten elliptischen einfachen Tüpfeln wo sie an beide Arten von Markstrahlzellen grenzen ; die Tüpfel bisweilen von der einen Tangentialwand bis zur anderen reichend. II. Fasertracheiden. R. 30-35 ft, T. 30—40 ft, L. 2500—3000 ft; 4- bis S-seitig. Wande dick 6 bis 9 ft; verholzt, zumal die dünne Mittellamelle mit den Zwickeln und bisweilen auch die innerste an das Lumen grenzende Schicht; — mit Hoftüpfeln wo sie an Gefafie grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefafie; — mit ziemlich zahlreichen spaltenförrnigen Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; die Tüpfel am zahlreichsten auf den tangentialen Wlinden, meistens in kürzeren Langsreihen — z. B. 6 bis 13 — übereinander; der Hof fast immer rund; die spalteufürmige Innenmiindung fast vertikal gestellt und meistens nicht langer als der Durchmesser des Hofs; — mit spultenförmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die einseitigen Hoftiipfel den zweiseitigen ahnlich. Die Wande bisweilen mit Schichtung welche zumal deutlich ist in Phloroglucin u. Salzsaure und Jodjodkalium u. Schwefelsiiure 75 %. Intercellularriiume und Inhalt fehlen. III. Holzparenchymzellen. Die Querdurchmesser z. B. 15 auf 15 und aueh 25 auf 45 ,a, L 70—210 ,u; 4bis 8-seitige Prisinen mit langsgerichteter Achse; die Wiinde zwischen den Konjugationsröhrchen oft verdickt. Wande dick 1 verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln und bisweilen einfachen Tüpfeln wo sie an Gefalie grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefafbe : — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Fasertracheiden grenzen, man selie die Beschreibung der Fasertracheiden; — mit einfachen Tüpfeln wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen; die Tüpfel atn zahlreichsten auf den Querwanden. Intercellularraume nuriiulierst selten vorhanden. Zel 1 in hal t: bisweilen einige kleinen Starkekörner; in fast allen Zeilen eine rotbraune Masse an den Wanden, unlöslich in Wasser, Glycerin und Jodehloralhydrat. IV. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 50—200,a, T. 10 —20 L. 20—30 p ; die an Gefitlïe grenzenden Zeilen bisweilen mehr oder weniger zusamrnengeprelit; 4- bis 7-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten radialen Kanten. Wiinde dick 1 ; verholzt; — mit einfachen Tüpfeln wo sie an Gefiifïe grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefalbe; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Fasertracheiden grenzen, man sehe die Beschreibung der Fasertracheiden; — mit einfachen Tüpfeln wo sie aneinander und an Holzparenchymzellen grenzen; die Tüpfel am zahlreichsten auf den Tangentialwanden. Intercellularraume in radialer Richtung laufend, nur vorhanden wo die Zeilen aneinander grenzen. Z e 11 i n h a 11: wie der der Holzparenchymzellen. 22 2. Aufrechte. R. 30—70 ft, T. 10—20 p, L. 30— 100 fi; bisweilen etwas zusaminengeprefit; wo die 1schichtigen Teile der Markstrahlen in die 2-schichtigen übergehen, die Zeilen der ersteren Teile meistens mit sehr grof ie m tangentialem Durchmesser; 4- bis 7- meistens 4-seitige Prismen mit radial gerichteter Aehse. Wande dick 1 die tangentialen Wande dicker; die tangentialen Wande der an Gefafie grenzenden Zeilen zwischen den I iipfeln oft sehr stark verdickt, konjugiertem Holzparenchym ahnlich. Intercellularrüuine fehlen. Man sehe übrigens die liegenden Markstrahlzellen. HAEMOCHARIS. Durand No. 694. 97. 1 HAEMOCHARIS 1NTEGERRIMA, Koord, et Valet. Fl. arborea Javanica. III. 294. In dem Index Kewensis: Gordonia integerrima, Teysm. et Binn. Cat. Hort. Bog. 204. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars III. 1896.294. Man vergleiche übrigens No. 71 Ternstroemia macrocarpa. Material. Zwei Muster mit Bast. Das Blöckchen gezeichnet 2429a, i. J. 1894, (15760,3, 32735/3, 15761/3, 37271/3), von W. Java, ara dicksten und am ausführlichsten untersucht, von einem Stamm oder Ast von ungefahr 10 cm in Durchmesser; das Holz dick 1.5 cm, breit 4.2 cm und lang 8.5 cm. Das Blöckchen gezeichnet 2128f, i. J. 1892, [6342/3), von M. Java, wahrend Koorders und Valeton auf Seite 295 angeben dali Sie diese Baumart nur in W. Java gefunden haben. Praparate Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin. Mikrographie. Dieses IIolz ist dem von No. 96 Gordonia exceha var. macrocarpa ganz ahnlich. Nur finden 8ich folgende kleine Abweichungen. Zuwachszonen bisweilen deutlich; Zonengrenzen scharf. Die Gefalbe in den Zuwachszonen von innen nach aufien weniger zahlreich werdend und die auftersten 3 bis 5 Fasertracheidenschichten mit geringerem radialera üurchmesser. Gefiifbe mit einseitigen Hoftüpfeln und einfachen ïüpfeln wo sie an Markstrahlzellen grenzen; die einseitigen Hoftüpfel nicht zahlreich; der Hof der einseitigen Hoftüpfel wie die einfachen liipfel; die Spalte oft ziemlich weit. Inhalt: bisweilen grofSe Thyllen, jede für sich ein Gefiilï über einer gröfseren oder kleineren Strecke fiillend; die Thyllen mit dünnen braunen Wanden. Zumal bei den Fasertracheiden mit kleinem radialem Durchmesser die Hoftüpfel auf den tangentialen Wanden. Markstrahlen 1- bis 5schiclitig. Die l-schichtigen einfach und 3 bis 6 Zeilen hoch; die breiteren oft 4-, bisweilen 5-schichtig, 8 bis 40 Zeilen hoch und aus 3 Stockwerken zusammengesetzt. Die Zellwande mit einseitigen Hoftüpfeln und einfachen Tüpfeln wo die Markstrahlzellen an Gefiifie grenzen, man selie die Beschreibung der Gefafbe. CAMELLIA, Durand No. 695. yjS. 1 CAMELLIA LANCEOLATA, Seem. in Trans. Linn. Soc. XXII. 345. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars III. 1896. 303. Th. Hartig. Vergl. Anat. der Holzpflanzen. Bot. Ztg. Bd. 17. 1859.107 (Camellia). De Bary. Vergl. Anat. 1877. 494, 501, 510, 512 (Camellia und C. japonica). Nördlinger. Querschnitte. Bd. VIII. 1878. 61 (C. japonica). Gregory. The Pores of the Libriform Tissue. Buil. Torr. Bot. Club. Vol. XIII. 1887. 197 '). _ Kny. Ein Beitrag zur Kenntniss der Markstrahlen dicot. Holzgewacbse. Ber. Bot. Ges. Bd. ') Diesel' Aufsatz war mir nicht zuganglich, nur die Referate in Hot. Jahresber. Jahrg. 14. Alith. 1. 1S86. 877 und in Bot Centrbl bd. 3'2. 1887. 72. VIII 1890. 184 (C. japonica). In Solereder. Syst. Anat. 1899. 152. Axenstruktur, einige Notizen iiber Camellia, entlehnt an Hitzkman usw. Kochs. Über die Gattung Thea und den Chinesischen Thee. Engler. Bot. Jahrbücher. Bd. 27. 1900. 614. Ursprung. Anat u. Jahresringbildung trop. Holzarten. Diss. Basel. 1900. 40. bzw. S 10 der Tabellen (C. japonica); das hier mitgeteilte entlehnt an Molisch, man vergleiche No. 71. Gamble. Ind. Timbers. 1902. 67 (4 andere Arten). Man vergleiche übrigens No. 71 Ternstroemia macrocarpa. Material. Zwei kleine Muster mit Bast von M. Java. Das Blöckchen gezeichnet 8145p, i. J. 1891, das dickste und am ausführlichsten untersucht, einem Stamm von ungefahr 11 cm Durchmesser entnommen; das Holz dick 0.8 cm, breit 3.7 cm und lang 9 cm. Das andere Blöckchen gezeichnet 8143/3, i. J. 1891. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte; Mazerationspra parat. Reagentien. Wasser, Glycerin , Jod-chloralhydrat, Schulzes Mazerationsgemisch. Mikrographie. Dieses Holz ist dem von No. 94 Pyrenaria serrata und von No. 93 Schima Noronhae selir iihnlich. Es finden sich vom letzteren die folgenden Abweichungen. Topographie. Man vergleiche Fig. 42. Zuwachszonen, nur wenige vorhanden, weil die Muster diinn sind; 0.5 bis 2 mm dick. Zonengrenzen ziemlich deutlich und scharf; die Gefüfie und besonders die Holzparenchymzellen im inneren Teil der Zuwachszonen wenig zahlreich, nach aulïen zu zahlreicher werdend, man vergleiche Fig. 42; die Querdurchmesser der Gefalïe, Fasertracheiden und Holzparenchymzellen in den Zuwachszonen von innen nach aulien regelmatig kleiner werdend oder eine Periode aufweisend; das Maximum dieser Periode viel naher der inneren als der iiufieren Zonengrenze, das Minimum im aulSeren Teil geringer als im inneren. Holzparenchymzellen ziemlich reichlich vorhanden zwischen den Fasertracheiden zerstreut und metatracheale Streife bildend von meistens nur einer Zelle Dicke. Holzparenchymfasern an verschiedenen Stellen deutlich, z. B. aus 5 Zeilen be- stehend. Markstrahlen zweierlei. Die schmiileren, 1-schichtigen, einfachen, bis 8 Zeilen hohen Markstrahlen hier viel weniger zahlreich als die 2- bis 4-schichtigen Markstrahlen; diese letzteren bis 30 Zeilen hoch und aus 3 oder 5 Stockwerken zusainmengesetzt. Die Markstrahlen seitlich getrennt dureh 1 bis 10, meistens 2 bis 4, Fasertracheidenreihen, gewöhnlich an Gefiifie grenzend. Die Zeilen der 1- Blöckchen H145(3. Quers.hnitt. schichtigen Markstrahlen Zg Zonengrenze; G GefalJe; , , l-sehichtitren Ft Fasertracheiden; P Holzparen- , ' ° chyin, nur in der rechten Halfte otockwerke iinnlich. liü.11- angegeben ; Ms Markstrahlen : zeilen kommen bisweilen die 1-schichtigen nur dureh eine vor# [)ie aufrechten Zeilen Linie «gegeten dU.mehr- j d N ih j GefalSe schichtigen schraiiiert. . oft konjugiert. Beschreibung der Elemente. I. Gefü/de. R 20—50 [a, T. 20—45 die Gefaftglieder Ij. 800—1000 Die Zahl der Sprossen der leiterförinig perforierten Querwiinde 15 bis 30. Die nicht perforierten Teile der Querwande bisweilen sehr grofS, mit meistens horizontal gestelken elliptischen Iloftüpfeln. Wande dick l'/aA'; — mit einfachen und weniger zahlreichen einseitig behöften Tiipfeln wo sie an Holzparenchyni- und aufrechten Markstralilzellen grenzen; die einseitig behöften Tüpfel ebensogrofi wie die einfachen und meistens in der Querrichtung liinglich elliptisch; — mit sehr kleinen einfachen Tüpfeln wo sie an liegende Markstralilzellen grenzen. In den mehr oder weniger kegelförmigen Enden der Gefiifbglieder keine Spiralverdickung. II. Fasertracheiden. R. 18—25 /x, T. 15—2 5 L Fig. 42. Camellia lanceolata. 1500—2200 ft. Wande dick 5 bis 6 — mit Hoftüpfeln wo sie an Gefafte und aneinander grenzen ; diese Tiipfel am zahlreichsten in der Niihe der Gefiilie,' meistens in Liingsreihen, z. B 15 bis 40 übereinander, besonders an den Enden der Fasertracheiden; die spaltenförmige Innenmündung schief gestellt und meistens nicht langer als der Durclimesser des Hofs; — wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen die einseitigen Hoftüpfel meistens gleichmafög über die Wande verteilt. III. Holzparenchymzellen. R. 10—25 ft, T. 15—20 ft. k- 80 200 /t- die Holzparenchymfasern z. B. 700 ft j^^g. Wande ! — mit einfachen und einseitig behöften Tüpfeln wo sie an Gefiitte grenzen. Zelli ribalt: ziemlich zahlreiche einfachen, ellipsoidischen Stiirkekürner 8aufl2!«. —und einige zusammengesetzten ; keine braune Masse. III. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 40-100 ft, T. 7-15^, L. 8-18,.*; 4- bis 8-seitigc Prismen mit radial gerichteter A.chse und abgerundeten radialen Kanten; in der Niihe der Gefafie keine konjugierten Zeilen und keine Zeilen mit sehr stark verdickten tangentialen Wanden, wie solche bei den aufrechten Zeilen vorkommen. Wiinde mit sehr kleinen einfachen Tüpfeln wo sie an Gefiifie grenzen. Intercellularraume in radialer Richtung vorhanden, auch wo die Zeilen an Fasertracheiden grenzen. Man sehe übrigens die Beschreibung der aufrechten Markstrahlzellen. 2. Au)rechte. R. 20—50 ft, T. 10—20 ft, L. 40— 90 f*. Wande dick 1 ft, die tangentialen Wiinde dicker; in der Niihe der Gefafte die tangentialen Wiinde zwischen den Tüpfeln oft sehr stark verdickt, konjugiertem Holzparenchym iihnlich. Zellinhalt: wie der der Holzparenchymzellen. Man sehe übrigens die Markstrahlzellen der 1-schichtigen Teile bei No. 93 Schirna Noronhae. Familie XIII. DIPTEROCARPEAE § 1. ZUSAMMBNFASSBNDE BESCHREIBUNG DER ANATOMIE DES HOLZES. Literatur. Man vergleiche die Literatur bei den einzelnen Species. Material Achtzehn Muster von 10 Species und 2 Yarietiiten aus 4 Genera. In Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars V. 1900. 102, ausführlich beschrieben : 12 Species und 3 Varietiiten aus 4 Genera. Untersucht wurden : l. Dipterocarpus littoralis, 2. IJ. trinervis, 3. D. trinervis var. elegans, 4. D. trinervis var. canescens, 5. L>. Vanderhoeveni, 6. D. balsamifera, 7 D. gracilis, 8 D. Hasseltii, 9 I). pubescens, 10. Vatica baitcana, 11. Shorea javanica, 12. Hopea fagifolia. Mikrographie Topographie. Zuwachszonen gewöhnlich fehlend, in einzelnen Pallen mehr vveniger deutlich, zumal für das blofie Auge. Die weilien Linien, welche für das blolie Auge Zonengrenzen ahnlich sind, bestehen aus Holzparenchym, Harzgangen, Gefiilien und nur sehr vvenig Libriform. J)ie Harzgange in diesen Holzparenchymschichten bei allen untersuchten Species, ausgenommen Shorea javanica, zahlreicher als sonst, wahrend sie bei einigen Species nur hier vorkommen. Die Ilolzparenchymschichten in radialer Ilichtung oft 3 bis 10 Zeilen dick, in tangentialer Richtung gewöhnlich ziemlich oft unterbrochen oder plötzlich endigend, in der Liingsrichtung gewöhnlich über die ganze Lange des Blöckchens — bis 18 cm — zu verfolgen. Die Linien bisweilen deutlicher wenn die Gefalie auf beiden Seiten verschieden zahlreich sind. Gefatëe fast immer vereinzelt, wo sie zahlreich sind bisweilen 2 oder mehr sich berührend; fast immer an Markstrahlen grenzend, übri- gene grülitenteils durch Fasertracheiden und Holzparenchym umgeben. Fasertracheiden bisweilen fehlcnd; wenn vorhanden nursehr wenig zahlreich; nur an Gefitte grenzend oder in der Nahe derselben. Übergange zu Gefatttraclieiden oft vorhanden. Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes. Holzparenchym ziemlicb ausgiebig; zum Teil metatracheal in den oben genannten dicken Schichten und auch in dünneren, oft unterbrochenen Schichten von 1 bis 5 Zeilen Dickc, welche zumal in der Nahe der dicken Schichten und wo die Gefafbe zahlreich sind, volkommen; zum Teil paratracheal und auch die Harzgange, zumal auf ihren Tangentialseiten, umgebend; zum Teil zwischen den Libriformfasern zerstreut. Das metatracheale und das zwischen den Libriformfasern zerstreute Holzparenehym oft deutlich gefasert; die Fasern oft aus 2 bis 4 Zeilen aufgebaut. Die an Gefiifie grenzenden Holzparenchymzellen bisweilen konjugiert. Harzgange bei den verschiedenen Species sehr verschieden zahlreich, nicht in allen Mustern vorhanden ; am zahlreiclisten in den dicken Holzparenchymschichten oder in deren Nahe, bisweilen sonst nicht vorhanden; fast immer durch niindestens I Schicht von Holzparenchymzellen umgeben. M arkstra hlen 1- bis 1 O-schichtig, 2 bis 100 Zeilen hoch; seitlich voneinander getrennt durch 1 bis 20 Libriformfasern. Die breiteren oft aus 3 Stockwerken zusammengesetzt; das obere und untere Stockwerk gewöhnlich 1 bis 3 Zeilen hoch; das breitere Stockwerk oft mit Hiillzellen. Die einfachen 1-schichtigen Marketrahlen in ihrem oberen und unteren Teil meistens aus aufrechten Zeilen gebildet. Bei 2 Species in den Zeilen der 1-schichtigen Marketrahlen und Markstrahlteile ziemlich oft ein grolier Einzelkristall; in den Ilüllzellen nur selten ein soldier Kristall. Dann und wann 2 Marketrahlen in vertikitler Richtung übereinander stehend und in dieser Richtung voneinander getrennt durch 1 oder 2 Schichten schief laufender Libriformfasern oder Holzparenchymzellen. Beschreibung der Elemente. I. Gefafie. R. 50-280 T. 50—240 n; die Gefiiliglieder L. 100—600 Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Querwande nur wenig schief geneigt; rundlich oder oval perforiert; die Riinder der 1'erforationen gewöhnlich glatt. Wande dick 2 bis 3 {/., wo 2 Gefafie aneinander grenzen bis 5 ; verholzt; — mit zahlreichen Hoftiipfeln wo sie aneinander grenzen; die Höfe quer gestellt, elliptisch oder 5- bis6-eckig; die Innenmündungen quer gestellt und spaltenförmig; — mit Hoftiipfeln wo sie an Fasertracheiden grenzen; die Höfe oft quer elliptisch; die Spalten oft quer gestellt; — mit einseitigen Hoftüpfeln und einfachen Tüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die einseitigen Hoftüpfel gewöhnlich ungefiihr wie die zweiseitigen; die einfachen Tüpfel zutnal zahlreich und grolb wo sie an .Markstrahlzellen grenzen, hier bisweilen in radialen Ileihen geordnet und dadurch sehr groten Tüpfeln ahnlich. welche der Lange nach durch dünne Balkchen geteilt sind. I nhalt: blasenförmige und oft auch schlauchförmige ïhyllen. II. Fasertracheiden. Auf detn Querschnitt gewöhnlich den Libriformfasern und den Holzparencbymzellen ahnlich; L. 300—700 p. Wande verholzt; — mit Hoftüpfeln wo sie an Gefiilie grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefalïe; — mit zahlreichen Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; — bisweilen mit sehr zahlreichen einfachen Tüpfeln wo sie an Holzparenchyinund Markstrahlzellen grenzen; die einfachen Tüpfel oft querelliptisch z. B. 5 auf 12 [/.. III. Libriformfasern. R. und T. 15—28,a; L. 1000 — 2500 ,«t; 4- bis 8-seitig. Wande dick 3 bis 10 ijl ; verholzt, zumal die Mittellamelle mit den kleinen Zwikkeln ; — mit vvenigen spaltenförmigen Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; diese Hoftüpfel oft zahlreicher auf den tangentialen Wanden als auf den radialen; die Höfe sehr klein und rund; die spaltenförmigen Innenmündungen fast vertikal gestellt und oft lang; — mit wenigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die einseitigen Hoftüpfel iibrigens ungefahr wie die zweiseitigen; — die Wande bisweilen mit Schichtung. Kleine Intercellularraume bisweilen vorhanden. IY. Holzparenchymzellen. R. 8—30 ft, T. 10—35 ; L. 10—260 ^; die zwiachen den Libriformfaaern zerstreuten Zeilen gewühnlich am langsten; die Zeilen um die Gefiilïe herum oft in die Quere gezogen; die an Harzgange grenzenden bisweilen in diese hervorgewölbt; alle Holzparenchymzellen 4- bia 8-aeitige Priaraen init langsgerichteter Achse und bisweilen abgerundeten Kanten. Wande dick 1 [t, in der Niibe der Gefalbe die senkrecht zur GefafSwand atehenden Wiinde zwiachen den Tüpfeln oft atark verdickt, konjugiertem Holzparenchym ühnlich; verholzt;—init einaeitigen Hoftüpfeln und einfachen Tüpfeln wo sie an Gefafie grenzen, man aehe die Beachreibung der Gefalïe; — bisweilen mit einfachen Tüpfeln wo sie an Fasertracheiden grenzen, man sehe die Beachreibung der Fasertracheiden; — mit einaeitigen Hoftüpfeln wo aie an Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibung der Libriformfasern; — init zahlreichen kleinen einfachen Tüpfeln wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen; die Tüpfel auf den Querwanden am zahlreichaten und auf den Radialwanden oft gruppenweise. Intercellularraume bisweilen vorhanden. Ze 11 in halt oft fehlend, bisweilen Stiirke oder eine rotbraune Masae; in den an Harzgange grenzenden Zeilen biaweilen derselbe Inhalt wie in den Harzgangen. Y. Harzgange. Nach Sieck. Die Schizo-lysigenen Secretbehalter. jahrb. f. wiss. Bot. Bd. 27. 1895. 231 (Dipterocarpeev) schizo-lyaigen. R. 30—250 ft, T. 40— 220 iu, der Lange nach oft einige cm weit zu verfolgen. Inhalt: eine farbloae oder schwach gelbe, im polarisiertem Lichte nicht aufleuchtende Maase, welche nicht rot wird in Phloroglucin und Salzsaure und sich gi'ölbtenteils lost in Jod-chloralhydrat. VI. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 25—150 //, T. 5-20,*, L. 5 — 30 ^; 5- bis 8-aeitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten Kanten. Wiinde dick 1 die tangentialen Wiinde dicker; verholzt; — man aehe für die Tüpfel die Beachreibung der Holzparenchymzellen, die kleinen einfachen Tüpfel hier aber am zahlreichaten auf den Tangentialwünden und auf den Radialwanden nicht gruppenweise. Intercellularriiume vorhanden. Z e 11i ti h a 11: ungefahr wie bei den Holzparenchymzellen. 2. Aufrechte. R. 15—SO T. 8—30 ft, L. 20—100/x; 4- bis 8-seitige Prismen mit lüngs- oder radial gerichteter Achse. Wande der einen Kristal) enthaltenden Zeilen oft dicker als 1 [x,. Gewöhnlich keine Intercellularraume zwischen den Zeilen und den Libriformfasern. Zellinhalt: bei Vatica bancana und Hopea fagifolia oft ein grofier Einzelkristall in einer Kalkoxalattasche. Man vergleiche übrigens die liegenden Zeilen. § 2. RESULTAT DER ANATOMISCHEN UNTERSUCHUNO DES HOLZES FÜR DIE KENNTNIS DER VERW A NDTSCH AFTSVERH A.LTN1SSE INNERHALB DER FAMILIE. Die untersuchten Species sind einander sehr abnlich und kunnen nicht in verschiedene Gruppen eingeteilt werden § 3. TABELLE ZUM BESTIMMEN DER UNTERSUCHTEN SPECIES NACH DER ANATOMIE DES HOLZES. 1. Ein grofier Einzelkristall in mehreren aufrechten Markstrahlzellen. 2 Keine Kristalle in den aufrechten Markstrahlzellen. 3 2. Markstrahlen bis 5-schichtig nnd nicht höher als 50 Zeilen. Fasertracheiden fehlen. Hopea fagifolia. Markstrahlen bis 8-schichtig und ' bis 100 Zeilen hoch. Fasertracheiden vorhanden. Vatica bancana. 3. Gefatëe meist vereinzelt, wo sie zahlreich sind oft 2 oder mehr sich berührend. Shorea javanica. Gefalie fast immer vereinzelt, nur selten 2 sich berührend. 4 4. Markstrahlen bis 4-schichtig. Dip terocarpus baIsamifera. Markstrahlen teils mehr als 4-schichtig. Dipterocarpus littorulis. Dipterocarpus trinervis. Dipterocarpus trinervis var. elegans. Dipterocarpus trinervis var. canescens. Dip terocarpus Vander hoevmi. Dipterocarpus gracilis. Dipterocarpus Hasseltii. Dipterocarpus pubescens. Fiir die Unterscheidung dieser einander sehr ahnlichen Ilülzer vergleiche man die ausführlichen Beschreibungen der untersuchten Species. § 4. BESCHREIBUNG DEB HOLZANATOMIE DER UNTERSUCHTEN SPECIES. DIPTEROCARPUS. Durand No. 706. 99 1 DIPTEROCARPUS LITTORAL1S, Blume, Bijdr. 224. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars V. 1900. 114. Moeller. Yergl. Anat. des Holzes. Denkschr. Wiener Akad. Bd. 36. 1876. 376 (Vatica laccifera). Nördlinokr. Querschnitte. VIII. 1878. 28 (D. alatus u. grandifiorus) Van Tieghem. Sur la disposition des Canaux Sécréteurs dans les Clusiacées, les Hypericacées, les Ternstroemiacées et les Dipterocarpées. Buil. d. 1. Soc. bot. de France. Bd. 31. 1884. 150 (Dipterocarpus). Solereder. Holzstructur. Diss. München. 1885. 81 (D. crinitus). Ungefiihr dasselbe in Solekeder. Syst. Anat. 1899. 157. Axenstruktur. Van Tieghem. Canaux Sécréteurs des Plantes. Ann. d. Sc. nat Série 7. Bd. I. 1885. 64. Hitzemann. Yergl. Annat. der Ternstroemiaceen, Dipterocarpaceen und Chlaenaceen. Diss. Kiel 1886 1). Bijrck. S. 1. Dipterocarpées des Indes Neerland. Ann. du Jard. bot. de Buitenzorg. Bd. VI. 1887. 151 u. 190 (einige allgemeine Notizen iiber die Harzgange der Fam.). Le Blois. Production des thylles a 1'intérieur des Canaux Sécréteurs Buil. d. 1. Soc. bot. de France. Bd. 34. 1887. 186 (Dipterocarpus). Le Blois. Canaux Sécréteurs et Poches Sécrétrices. Ann d. Sc. nat. Série 7. Bd. VI. 1887. 300 (Dipterocarpus). Dasselbe ais Diss. Paris. 1888. 54. Jadin. Les organes sécréteurs des végétaux et la raatière médicale. Diss. Montpellier. 1888 2). Tschirch. Über die Entwicklungsgeschichte einiger Sekretbehiilter usw. Ber. Bot. Ges. Bd. VI. 1888. 8 u. II (Dipterocarpus). Tschirch. Harzfiihrende Secretbehalter. Ber. Naturforschender Freunde. 1888. 173 (Dipterocarpus). IIeim. Recherches sur les Dipterocarpaceés. Diss. Paris. 1892. 17 (einige allgemeine anat. Merkmale der Fam.). Béchéraz. Über die Secretbildung in den schizogenen Gangen. Diss. 1893. 31 (D. trinervis). Sieck. Die schizolysigenen Secretbehiilter. Jahrb. f. Wiss. Bot. Bd. 27. 1895. 231 (D. trinervis u. turbinatus). Dasselbe auch als Diss Bern. Eine kurze Zusammenfassung dieser Arbeit auch in Archiv d. Pharmacie. Bd. 232. 1894. 307. Engler u. Pkantl. III, 6. 1895. 245 (einige allgemeine anat. Merkmale der Fam.). Marshall AVard Tirnber and some of its diseases. 1897. 56 (D. tuberculatus) Gamble. Ind. Timbers. 1902 70 (.7 andere Arten). Ridley. Timbers of the Malay Peninsula. Agricultural Buil. of the Straits and Federated Malay States. New Series. Vol I. 1902. 54 (D. grandiflorus u. crinitus). ') Diese Diss. was mir nicht znganglich : die Referate in Bot. Jahresber. Jalirg. 1 i. Abtli. 1. 1886. 681 n. 743 und in Hot. Centrbl. lid. 31. 1887. 91 siiïir kurz gehalten. 2) Mir hui- hekannt aus dein Referat in Bot. Jahresber. Jahrg. 16 Abth. 1. 1888. 72'2. Bargagli-Petrucci. Sulla struttura dei legnami raccolti in Borneo dal Dott. O. Beccari. Maipighia. Vol. XVII. 1903. 60 (D Löwii). Tuil. Sections transversales. 1904. 38. Planche VI. No. 101 (I). alatus). Guèrin. Sur 1'appareil sécréteur des Diptérocarpées. C. R. Acad. Sc. Paris. T. CXL. 1905. 520 (Dipterocarpus). Material. Zwei Muster von M. Java. Das Blückchen gezeichnet 30 825/3, 20 Juni 1898, am ausführlichsten untersucht; das Blöckehen gezeichnet 33782/3, Sept. 1900, mit Bast. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte; Mazerationspraparat. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydratf Phloroglucin u. Salzsaure, Jodjodkalium u. Schwefelsiiure 75 °/0, Eisenacetat, Salzsaure, Schulzes Mazerationsgemisch. Mikrographie. Topographie. Man vergleiche Fig. 43. Splintholz sehr breit, graubraun; Kernholz rotbraun. Zuwachszonen fehlen. Die weifien tangentialen Schichten, welche auf Querschnitten für das blotëe Auge Zonengrenzen iihnlich sind, enthalten zahlreiche Ilarzgiinge von reichlichem Holzparenchym unageben und GefiHbe welche hier bisweilen weniger zahlreich sind als anderswo, aber fast kein Libriforin. Diese Schichten nicht überall gleich deutlich; meistens über die ganze Lange des Blöckchens — bis 17 cm — zu verfolgen. Die Markstrahlzellen in diesen Schichten radial nicht kürzer als sonst. Gefafie auf beiden Seiten der weifben Schichten oft verschieden zahlreich, übrigens ziemlich gleichmalMg verteilt; fast immer vereinzelt, nur iiufierst seiten zu zweien aneinander grenzend; fast immer an einen oder an 2 Markstrahlen grenzend, übrigens meistens durch Holzparenchym und Fasertracheiden umgeben. Pasertracheiden sehr wenig zahlreich, nur an Gefafte grenzend. Libriformfasern bilden die Grundmasse des Ilolzes. Holzparenchym zwischen den Libriformfasern zerstreut, paratracheal, metatracheal und alle Harzgange umgebend. Das zwischen dem Libriform zerstreute Holzparenchym gefasert; die Fasern z. B. aus 4 Zeilen aufgebaut. Die an Gefiifie grenzenden Holzparenchymzellen bisweilen konju- giert. Harzgange nur in den weilien Schichten zahlreich, sonst ziemlich gleichmiifiig verteilt; immer durch Holzparenchyni umgeben, man vergleiche oben. Markstrahlen 1- bis 8schichtig, 4 bis 60 Zeilen hoch; seitlich voneinander getrennt durch 2 bis 12 Libriformfaserreihen. Die breiteren oft aus 3 Stockwerken zusamiuengesetzt, das obere und untere Stockwerk 1 bis 3 Zeilen hoch. Die einfachen einschichtigen Markstrahlen, zumal in ihren oberen und unteren Teilen, aus aufrechten Zeilen aufgebaut. Die breiteren Stockwerke oftmit Hüllzellen. Dann und wann 2 Markstrahlen in vertikaler Richtung übereinander stehend und in dieser Richtung voneinander ge¬ trennt durch 1 oder 2 Fig. 4.'{. Dipterocarpus litloralis. Blöckclien 308'25/3. Qiiersclinitt. G Gpfïi(5e; F Libriform ; I' Holzparenchym ; Hg Harzgiinge, • , • • 1, GefalSe nieist vereinzelt. seiten beriihren sicli zwei oder inehr; fast iinmer an einen Markstrahl grenzend, iibrigens fast ganz durch Holzparenchym umgeben. Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes. Holzparenchym ziemlich ausgiebig, zum Teil metatracheal in oft unterbrochenen Bandern von 1 Zelle Dicke und in den oben genannten dickeren Schichten; zum Teil paratracheal und aucli die Harzgange, zumal auf iliren Tangentialseiten, umgebend; zum Teil zwischen den Libriformfasern zerstreut. Das inetatracheale und das zwischen dem Libriform zerstreute oft deutlich gefasert, die Fasern z. B. aus 2 Zeilen gebildet. Die an Gefiifbe grenzenden Holzparenchymzellen bisweileD konjugiert. Harzgange, zumal in dem Blückchen ge- zeichnet 20256/3, ziemlich zahlreich in dendickeren Holzparenchymschichten ; sonst nur in dem Blöckchen gezeichnet 20256/a, und daselbst selten, zwischen den anderen Geweben zerstreut; immer durch Holzparenchym umgeben, man vergleiche oben. Markstrahlen 1- bis 5-schichtig, 4 bis 50 Zeilen hoch, seitlich voneinander getrennt durch 2 bis 20 Libriformfaserreihen. Die breiteren bisweilen zusainmengesetzt, das obere und untere Stockwerk 1 bis 3 Zeilen hoch. Die einfachen einschichtigen Markstrahlen, zumal deren oberste und unterste Teil ausaufrechten Zeilen gebildet; die mehrschichtigen Markstrahlen oft mit Hüllzellen. Zwischen den aufrechten Zeilen zahlreiche Zeilen mit eiuem groiien Einzelkristall. Beschreibung der Elemente. I. Gefcifie. R. 60-125 ft, ï. 50-130 pc, die GefafSglieder L. 100—300 /*; in den Gruppen bisweilen einzelne mit sehr geringem Querdurchmesser. Elliptische und Kreiszylinder. Querwande nur wenig schief geneigt, die Gefalïglietler bisweilen in eine Spitze endigend; oval oder rundlich perforiert, die Rander der Perforationen ziemlich schmal. Wande dick 2 /z, wo 2 Gefalbe aneinander grenzen bis 5 verholzt; — mit zahlreichen Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; der Hof querelliptisch oder etwas eckig, z. B. 3 auf 4 ^; die Innenmündung spalteuförmig in die Quere gezogen, oft links etwas aulsteigend j — mit einseitigen Hoftüpfeln und einfachen Tüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen ; die Höfe der einseitig behöften Tüpfel und die einfachen Tüpfel elliptisch und uach allen Seiten orientiert, alle ungefiihr gleich groli, z B. 4 auf 8 ^; der Kanal der Hoftüpfel weit. I n h a 11: Thyllen meist schlauchförmig, bisweilen blasenförmig; die schlauchförmigen zuweilen von der einen Wand bis zur anderen reichend und z. B. 18 ^ in Durchmesser. Wande der Thyllen aufberst dünn, braun, verholzt. II. Libriformfasern. R. und T. 15—20 p, L. 1000— 1800 4- bis 8-seitig. Wiinde dick 4 bis 8^; verholzt, zumal die Mittellamelle mit den Zwickeln, die inneren Schichten oft nur wenig verholzt; — mit sehr wenigen Hoftüpfeln mit sehr kleiuem Hof wo sie aneinander grenzen ; oft Schichtung; einzelne kleine Intercellularraume vorhanden. III. Holzparenchymzellen. R. 8—20 ft, T. 10—30 L. 10—260^; die Zeilen uni die Gefiilie und Harzgiinge herum in die Quere gezogen ; die zwischen den Libriformfasern zerstreuten Zeilen am langsten; die an die Harzgange grenzenden am kürzesten, oft in die Harzgiinge hervorgewölbt, z.B. R. 10, T. 15, L. 15; oft zwei Schwesterzellen als solche erkennbar ; alle Parenchyinzeilen 4- bis 8-seitige Prismen mit liingsgeriehteter Achse. Wa n d e dick 1 die radialen in den dicken Parenchymschichten oft etwas dicker; verholzt.; — mit einseitigen Hoftüpfeln und einfachen Tiipfeln wo sie an Gefafie grenzen, man sehe die Besehroibung der Gefafbe; — mit kleinen einfachen Tiipfeln wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen, die Tüpfel auf den Querwiinden am zablreichsten, auf den Radialwanden oft gruppenweise. Zellinhalt: oft nicht anwesend; bisweilen kleinere oder grütëere — bis 12 [a in Durchmesser — einfache und zusammengesetzte 2-adelphische Stiirkekörner; zuweilen eine braune oder gelbe etwas gerbstoffhaltige Masse. IV. Harzgange nach Sieck 1. c. 231 schizo-lysigen. R. 30 — 80 jC4, T. 40 — 110,a., der Lange nach oft einige cm weit zu verfolgen. lnhalt: eine schwach gelbe Masse, in Phloroglucin und Salzsaure nicht rot werdend, in Jod-chloralhydrat gröfttenteils löslich '). V. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 60— 110/4, T. 10—20 /ot, L 10— 30 /ie.; 5- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten Kanten. Wiinde dick 1 Tangentialwande etwas dicker; verholzt; — man sehe fiir die Tüpfel die Beschreibung der Holzparenchymzellen, die einfachen Tüpfel hier aber am zahlreichsten auf den Tangentiilwanden und auf den Radialwanden nicht gruppenweise. T) Nach Tschirch. Die Haize und Harzbehalter. 1900. 259 und Wiesner. Die Rohstolle i. 1900. 180. 254, 255 u. 257 liefern verschiedene Hopea&rten Dammar. Nach Tschircii. Indische Heil- und Nutzpflanzen. 1892. 129 liefert Hopea fcujifolia Dammar Kedemut. Intercellularriiume vorhanden. Man sehe für den Ze IIinhalt die Beschreibung der Holzparenchymzellen 2. Aufrechte R. 20 — 50T. 10-20^, L. 30—60^; 4- bis 8-seitige Prismen mit langs- oder radial gerichteter Achse. Keine Intercellularriiume zwischen diesen Zeilen und den Libriformfasern Zeil in halt: in vielen Zeilen ein grotëer Einzelkristall in einer Kalkoxalattasche. Man vergleiche übrigens die liegenden Zeilen. Familie XIV. MALVACEAE 1) § 1. ZUSAMMENFASSENDE BESOHREIBDNG DER ANATOMIE DES HOLZES. Literatur. Man vergleiche die Literatur bei den einzelnen Species. Material. Fünf und zwanzig Muster von 10 Species aus 6 Genera; von diesen kommt 1 Species nur kulti- ') Diese und die 2 folgenden Familien sind nacli Spfiumann in Knglkr ii. Prantl. III, 6. 33 durch französiscbe Botaniker zusammengefalSt, walirend Baillon in seiner Histoire des Plantes Tnme IV. 161 nur die Malvaceen mit den Sterculiaceen zusammenfafit. Nach Sciidmann können gegen die erstgenannte Zusammenfassung keine schwer wiegenden Momente vorgebracht werden, wiihrend er auf S. 73 die Zusammenfassung Raili.ons wie ein wen'iger richtige bezeichnet. Mit der möglichen Zusammenfassung aller dieser 3 Familien stimmt das R^sultat meiner Untersuehungen ganz gut überein, wie aus einer Vergleichung der zusammeiifasseuden Beschreibungen der Familien hervorgeht. Szyszylowicz (Engl. Jahrb. VI 451, bat die Elaeocarpaceen von den liliaceen getrenut, und spater ist S( humann in Engler u. Prantl III, 6. 1 ihn darin gefolgt Dieser Trennung entsprecben die Unterscliiede welcbe bei meiner Untersuchting die Genera Elaearpus und Sloanea von den anderen Genera der Tiliaceen zeigten. Die genannten Genera zeigen in mehreren Punkten in der Anatomie ihres Holzes Uebereinstimmung mit den llixineen, Violarieen und den Pittosporeen wie auch Sciumann S. 3. für die Flacourtiaceen angibt. viert vor. In KooRDERset Valeton. Flora arborea Javanica. Pars II. 1895. 102 ausfiihrlich beschrieben : 12 Species aus 5 Genera und kurz beschrieben : 3, nur kultiviert auf Java vorkommende Species aus 3 Genera. Untersucht wurden : 1. Hibiscus iiliaceus, 2. H. macrophyllus, 3. H. similis 4 H grewiaefolius, 5. Thespesia mae.rophylla, 6. Bombax malabaricum, 1. Bornbax spec., 8.' Eriodendron anfractuosum, 9. Durio zibethinus, 10. Neesia altissima. Mikrographie. Topographie. Zuwachszonen meistens ziemlich deutlich Die Querdurchmesser der Gefafêe, Libriformfasern und Holzparenchymzellen weisen oft eine Periode auf; das Maximum derselben ungefahr in der Mitte der Zuwachszonen und das Minimum im iiulieren Teil kleiner als im inneren. Bei einigen Bibisrusarten die Gefiilbe zahlreicher und deren Querdurchmesser gröfïer im inneren Teil der Zuwachszonen als im iiufêeren. Auf den Zonengrenzen bisweilen eine Holzparenchymschicht von mehreren Zeilen Dicke. Stock werkarti ger Aufbau samtlicher Eletnente bei den Hibiscus&rten und bei No 115 Thespesia macrophylla meistens sehr deutlich vorhanden. GefiilSe meist vereinzelt liegend; die Grappen gewöhnlich nur aus 2 bis 5 radial aneinander gereihten Gefiilsen bestehend. Wo die Gefiifie nicht an Markstrahlen grenzen, immer fast ganz durch Holzparenchyin umgeben. Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes, ausgenoinmen bei den Bombaxarten und No. 118 Eriodendron anfractuosum. Holzparenchym ziemlich ausgiebig bis sehr ausgiebig, bei No. 118 Eriodendron anfrucluosum die Grundmasse des Holzes bildend; paratracheal und zwischen den Libriformfasern zerstreut; bei einigen Species auch metatracheale Schichten von mehreren Zeilen Dicke. Das paratracheale in 1 oder 2 Schichten um die Gefafie vorhanden; das zwischen den Libriformfasern zerstreute oft inehr weniger deutlich in tangentialen Schichten. Das Holzparenchym gewöhnlich deutlich gefasert; die Pasern oft nur aus 2 bis 4 Zeilen aufgebaut. Das paratracheale Holzparenchym bisweilen konjugiert. Bei den hibiscus- arten und bei No. 115 Thespesia macrophylla in sehr wenigen Zeilen eine Kristalldruse, bei No. 118 Eriodendron anfractuosum in etwas zahlreieheren Zeilen ein Einzelkristall oder eine Kristalldruse, bei den anderen Species auch in etwas zahlreieheren Zeilen ein Einzelkristall. Ersatzfasern ziemlich zahlreich bei den Hibiscusarten und bei No. 115 Thespesia macrophylla. Markstrahien 1- bis 10-schichtig, 1 bis 100 Zeilen hoch; seitlich voneinander getrennt durch 1 bis 20 Libriformfaserreihen. Die underste und oberste Radialreihe oder Reihen gewöhnlich aus auf'rechten Zeilen aufgebaut. Die mehrschichtigen Markstrahien oft mit Hüllzellen. Man sehe für die Markstrahien von No. 118 hi io; oft braun; verholzt; — man vergleiche für die Tüpfel die Beachreibung der Holzparenchymzellen; die einfachen Tüpfel hier am zahlreichaten auf den tangentialen Wanden. Intercellularraurne in allen Richtungen vorhanden, auch wo die Zeilen an Libriformfasern grenzen. Z e 11 i n h a 11: bisweilen einfache Starkekörner; oft etwas rotbraune Masse, den Wanden anliegend. 2. Liegende Zeilen der zweiten A}-t. R. 40—150 T. 20—60 ja, L. 30—< 5 |C4 5 4- bis 10-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten Kanten. Wande dick farblos; übrigena wie bei derersten Art. Zellinhalt: die Starkekörner hier grötëer; die Kristalle spiirlicher und nie eine Zelle durch eine Querwand gefiichert; man sehe übrigens die Holzparenchymzellen. DURIO. Durand No. 783. -J1Ü 1. DURIO ZIBETHINUS. Linn. Syst. 698. In dem Index Kewensis D. zibethinus, Murr. Syst ed. XIII. 581. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars II. 1895. 132. Moeller. Vergl. Anat. des Holzes. Denkschr. Wiener Akad. Bd 36. 1876. 371 (einige Species anderer Genera). Solereder Holzstructur. Diss. München. 1885 23 (D. lanceolatm) Ungefahr dasselbe und noch einige weiteren Angaben über die Markstralilen von D. lanceolatus in Solereder. Syst. Anat. 1899. 170. Axenstruktur. Dumont. Sur 1'anatomie comparee des Malvacées, etc. Ann. d. Sc nat. Série 7. Bd. 6. 1887 176; (hat nur einen einjahrigen Zweig untersucht). Kuntze. Beitriige zur vergl. Anat. d Malvaceen. Bot Centrbl. Bd. 45. 1891 265 (einige Species anderer (ienera). Gamble. Ind. Tiinbers. 1902. 92. Ridley Tiinbers of the Malay Peninsula Agricultural Buil. of the Straits and Federated Malay States. New Series. Vol. I. 1902. Bargagli-Petruccl Sulla struttura dei legnami raccolti in Borneo dal Dott. O. Beccari Malni phia. Vol. XVII. 1903. 49. Bargagli-Petrucci Osservazioni anatomico-sistematiche sulle Bombacee. Appendice al Nuovo Giornale Botanico Italiano 1904 412 (D. zibethinus Murr) Material Zwei Muster von M. Java. Das Blöckchen gezeirhnet 1659m, i. J. 1893,(11528/3,11529/3 36926/3) am ausführlichsten untersucht; das Blöckchen gezeichnet o®.c' i- J ,90°. (20139/3, 21789/3), mit Bast. Praparate Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydrat, Phlorogluciu u. Salz8iiure, Mikrographie. Topographie. Man vergleiche Fig. 5!. Zuwachszonen niehr weniger deutlich, zumal fiir das blobe Auge, die Zonengrenzen nicht scharf und oft unregelmahig. In den meisten Zuwachszonen eine schwa- che Periode der Querdimensionen der Gefiifte und zumal der radialen Durchmesser der Libriformfasern und Holzparenchymzeilen; das Maximum ungefahr in der Mitte der Zuwachszonen, da9 Minimum in dem aufieren ïeile geringer als im inneren Die Wande der Libriformfasern in der Nahe der Zonengrenzen oft dunner als sonst. G e f ii f$ e wenig zahlreich, 2 bis 3 pro qmra ; meist vereinzelt, auch in Grup- pen von meistens 2 radial geordnet; wo sie nicht an Markstrahlen grenzen, fast immer ganz durch Holzparenchym umgeben. Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes; oft in radialen Reihen. Holzparenchym zwischen den Libriformfasern zerstreut und in einer oder zwei Zellenlagen um die Gefafie, wo diese nicht an Markstrahlzellen grenzen. Das Holzparenchym gefasert; die Fasern ziemlich lang. Das zwischen den Libriformfasern zerstreute Holzparenchym bisweilen mehr weniger deutlich in ïangentiallagen von 1 Zelle Dicke, welche voneinandergetrennt sind durch 2 bis 7 Libriformfasernreihen. In vielen Zeilen ein oder mehrere grotten Einzelkristalle; diese Zeilen durch diinne Querwiinde in ebensoviele Facher geteilt, wie Kristalle anwesend sind. Markstrahlen sehr zahlreich, 1- bis 10-schichtig, 3 bis 90 Zeilen hoch ; seitlich voneinander getrennt durch 1 bis i i ' >m KA Fig. 51. Durio zibethinus. Blüekehen 1659m; Querschnitt. Zg Zonengrenze ; G Gefafie : F Libriform ; P Holzparenchym, nur in einem Teile der Figur gezeichnet; Ms Markstrahlen ; K Kristalle. 10 Libriformfaserreihen. Die breiteren Markstrahlen fast immer 2 oder mehrere übereinander stehend und in dieser Richtung gewöhnlich nur voneinander geschieden durch 1 bis 3 schief laufende Libriformfasern- oder Holzparenchymlagen. Diese Markstrahlkombinationen zuweilen bis 6 mm hoch, indem der einzelne Markstrahl gewöhnlich nur ungefïihr 1 mm hoch ist. In den Markstrahlen 8 Arten von Zeilen : liegende, aufrechte und ziegelsteinförmige. Nur wo eine radiale Reihe der ziegelsteinförmigen Zeilen ein Gefaft berührt in dieser Reihe liegende und aufrechte Zeilen; übrigens kommt die Mischung dieser 3 Zellarten in einer Radialreihe nur autterst selten vor. Die radialen Reihen der verschiedenen Zellenarten unregelmattig durcheinander gemischt; die unterste und oberste Radialreihe niemals aus ziegelsteinförmigen Zeilen bestehend. Die radialen Reihen der ziegelsteinförmigen ungefahr ebenso zahlreich wie diejenigen der liegenden Zeilen. Die aufrechten Zeilen sehr wenig zahlreich, an einigen Stellen auch als Hüllzellen. Auf Tangentialschnitten bisweilen ein Markstrahl durch eine fast vertikal laufende Holzparenchym- oder Libriformfaser vollkommen oder unvollkommen in zwei Teile geteilt. Beschreibung der Elemente. I. Gefafie. Die einzeln liegenden R. 185—320 T. 160 250^; diejenigen der Gruppen R. 40—310 u T. 110 — 270 [j. ; die Gefattglieder L. 100—575^ Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinanuer grenzen. Querwande mehr wenigerschief geneigt; rundlich oder oval perforiert; die Riinder der Perforationen glatt. Die stehen gebliebenen Ringe der Querwande oft mit Hoftüpfeln in der Niihe der Langswande. Wande dick 2 bis 3 //, wo 2 Gefatte aneinander grenzen 5^; verholzt; - mit 8ehr zahlreichen Hoftüpfeln wo sie aneinander gretizen; die Höfe nur durch schmale Wandpartien voneinander getrennt* gewöhnlich 6-eckig z B. 6 auf 7 p,; - mit zahlreichen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen ; die Höfe zuweilen nur durch schmale Wandpartien voneinander getrennt und 6-eckig, z. B. 5 auf 6^; die Innenmündung des Kanals rund oder etwas spaltenförmig. II. Libriformfasern. R. 6—22^, T. 20 — 22 4- bis 8-seitig. Wande dick 2 bis 4 p; verholzt; — mit ziemlich zahlreichen Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen ; die Hoftiipfel zahlreicher auf den radialen Wanden als auf den tangentialen und gewöhnlich einige in Langsreihen übereinander ; die Höfe sehr klein, zuweilen fast fehlend ; die Innenmündung des Kanals spaltenförmig, fast vertikal gestellt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Ilolzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die einseitigen Hoftiipfel übrigens wie die zweiseitigen. III. Hnlzparenchymzellen. 11. 15 — 32^, T. 15—40^, L. 60—120^; 4- bis 10-seitige Prismen mit liingsgerichteter Achse ; die Zeilen urn die Gefafie oft 4- bis 8-seitige Seheiben mit senkrecht zur Gefafiwand stehender Achse, oft auch urn die Gefiitèe herum in die Quere gezogen, z. B. tief 10 ft und breit 60 p. W ii n d e dick 1 p, die longitudinalen Wiinde, welche senkrecht zur Gefiiliwand stehen, zwischen den Tüpfeln oft sehr stark verdickt, konjugiertern Holzparenchym iihnlich ; verholzt; — mit zahlreichen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefiifbe grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefatëe; — mit ziemlich zahlreichen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Libriform fasern grenzen ; — mit einfachen Tüpfeln wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen; die Tüpfel auf den Querwünden oft ziemlich grofi und ein Gitterwerk bildend, zumal in der Niihe der Gefiilïe; die Tüpfel auf den radialen Wanden zahlreicher als auf den tangentialen und in kleinen Gruppen. Zellinhalt: in vielen Zeilen einfache Starkekörner bis 15 ,u in'Durchmesser; in verschiedenen Zeilen ein oder mehrere grolde Einzelkristalle in Kalkoxalattaschen, diese Zeilen durch diinne Querwande in Teile von 18 bis 50,64 Lange geteilt, auch je ein Kristall enthaltend; in einigen Zeilen auch rotbraune Masse. IV. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 40—160 T. 12—80 L. 12 —30/ct; in der Mitte eines Markstrahles die Zeilen mit dem gröfiten radialen Durchmesser; 4- bis 8-séitige Prismen reut radial gerichteter Achse und abgerundeten radialen Kanten W a n d e dick 1 ^ die Tangentialwande dieker ; verholzt; — man sehe für die Tüpfelung die BeschreirPnnf , Hohparenohymzellen; hier aber die einfachen 1 upfel auf den Tangentialwanden am zahlreichsten und zuweilen ein Gitterwerk bildend; die einfachen Tüpfel aut den Radial wanden nicht gruppenweise. Intercellularraume nur in radialer Richtung. Z e 11 i n h a 1 t: in fast allen Zeilen eine rotbraune Masse oder bisweilen rotbraune Kügelchen an den Wanden; diese rotbraune Masse nicht löslich in Jod-chloralhydrat 2. Auf rechte. R. 30-35^, T. 15-30*, L. 40—50 u. Man sehe übngens die liegenden Zellon. 3. Ziegelsteinförmige. R. 5 — 10 ,u, T. 12 25 u ^'e ^anS8ten oft durch eine Querwand in' zwei Teile geteilt; auf den Zuwachszonen die radialen Durchmesser bisweilen 20-25 ft. Wande noch nicht 1 ft dick die Tangentialwande nnr • sehr wenig dicker. ZeHen1 * Man 8ehe übrigens die liegenden NEESIA. Durand No. 786. 120 Dl J NEES,A ALTISSIMA, * Blurae, in Nov Act. Nat. Cur. XVII. 83. t. 6. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars II 1895 129. Moelleh. Yergl. Anat. des Holzes. Denkuchr. Wiener Akad. Bd. 36. 1876. 371 (einige Species anderer Genera). Solereder. Holzstructur. Diss München. 1885. 83 (N. Griffithii). üngefahr dasselbe und auch einige Angaben über die Markstrahlen von iV. purpurascens in Solereder. Syst. Anat. 1899. 170. Axenstruktur. Dumont. Sur 1'anatomie comparée des Malvacées etc. Ann. d. Sc. nat Série 7 Bd 6 1887 168 fverschiedene anderen Genera der Bombaceen) n 7uf' o,elt/-ige, T VergL Anat- d Malvaceen. Bot.' Centrbl Bd. 4o. 1891. 265 (einige Species anderer Genera). Bargagli-Petrucci Sulla struttura dei legnami raccolti in Borneo dal Dott. O. Beccari. Malpighia Vol. XVII. 1903. 51 (N. ambigua). Bargagli-Petrucci. Osservazioni anatomico-sistematiche sulle Bombacee. Appendice al Nuovo Giomale Botanico ltaliano. 1904. 412 (N. ambigua). Material. Drei Muster von W. Java. Das Blöckchen gezeichnet 2111a, i. J. 1899, (327590, 4588(3, 4589/3, 12038/3, 25574/3, 39597/3), am ausführlichsten untersucht; die Blöckchen gezeichnet 4590(3, i. J. 1892 und 4591/3, i. J. 1892, mit Bast. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte; Mazerationspraparat. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydrat, Phloroglucin u. Salzsaure, Jodjodkalium u Schwefelsiiure 75°/0, Schulzes Mazerationsgemisch. Mikrographie. Topographie. Man vergleiche Fig. 52. Zuwachszonen ziemlich deutlich, zumal für das blotëe Auge; 0.5 bis 11 mm dick; die Zonengrenzen nicht scharf. In den meisten Zuwachszonen eine achwache Periode der Querdurchmesser der Gefafie, Libriformfasern und Holzparenchymzellen ; das Maximum ungefahr in der Mitte der Zuwachszonen, das Minimum in dem aulberen Teile etwas geringer als im inneren. Die Wande der Libriformfasern in dem aufteren Teil der Zuwachszonen oft etwas dicker als sonst. Gefiiiie wenig zahlreich, ungefahr 2 pro qmm ; meist rereinzelt, auch in Gruppen von 2 bis 5 meistens radial aneinander gereiht; wo sie nicht an Markstrahlen grenzen, fast immer ganz durch Holzparenchym umgeben. Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes; oft in radialen Reihen. Holzparenchym zwischen den Libriformfasern zerstreut und in einer oder zwei Zellenlagen um die Gefalie, wo diese nicht an Markstrahlzellen grenzen. Das zwischen den Libriformfasern zerstreute Holzparenchym bisweilen mehr weniger deutlich in Tangentiallagen von 1 Zelle Dicke, welche voneinander getrennt sind durch 2 bis 8 Libriformfaserschichten ; gefasert; die Fasern oft aus 5 bis 9 Zeilen bestehend. In vielen Zeilen ein oder mehrere grofie Einzelkristalle; diese Zeilen gewöhnlich durch diinne Querwande in ebensoviele Pacher geteilt, wie Kristalle anwesend sind. Markstraten 1- bis 4-schichtig, in dein Blöckchen gezeichnet 4590/3 bis 7-8chichtig 1), 3 bis 50 Zeilen lioch ; seitlich voneinander getrcnnt durch 1 bis 15 Libriformfaserreihen. Die Markstrablen ziemlich oftzusam mengesetzt aus 3 Stockwerken ; die Stockwerke von 1 Zelle Breite bis 15 Zeilen hoch. In den Markstrahlen 3 Arten von Zeilen : liegende, aufrechte und ziegelsteinförmige. Nur wo eine radiale Reihe der ziegelsteinförmigen Zeilen ein Gefali berührt in dieser Reiheliegende und aufrechte Zeilen; iibrigenskoinmtdieMischung dieser 3 Zellenarten in einer radialen Reihe nur aulierst selten vor. Die radialen Reihen der verschiedenen Zellenarten unregelmalMg durcheinan- der gemischt; die unterste und oberste Radialreihe niemals aus ziegelsteinfürmigen Zeilen bestehend Die radialen Reihen der ziegelsteinformigen ungefahr ebensozahlreich wie diejenigen der liegenden Zeilen. Die aufrechten Zeilen sehr wenig zahlreich, zumal vorkommend in den Markstrahlen und Markstrahlteilen von 1 Zelle Breite und als Hiillzellen auf den radialen Seiten der breiteren Fig. 52. Neesia altissirtia. Blöckchen 32759/3. Querschnitt. O GefaiSe; F Libriform ; P Holzparenehym, nur in der linken Hiilfte dei Figur gezeichnet; Ms Markstrahlen; K Kristalle. *) Die Markstrahlen hier auch zahlreicher und fast nicht zusammengesetzt. Stockwerken. Selten in einem Markstrahl aucli eine radial laufende Librifonnfaser. Auf Tangentialschnitten bisweilen ein Markstrahl yerzweigt, oder durch eine fast vertikal laufende Holzparenchym- oder Librifonnfaser in zwei Teilen geteilt. Beschreibung der Elemente. I. Gefafie. Die einzeln liegenden R. 90—240 [t, T. 45—190 ft] diejenige der Gruppen R. HO—220 //, T. 75—150; die Gefiiliglieder L. 350—650; in dein Blöckchen gezeichnet 4591/3 R. bis 380/k, T. bis 320 f-t. Elliptische und Kreiszylinder, gegen3eitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Querwande mehr weniger schief geneigt; rundlich oder oval perforiert; die Rander der Perforationen glatt. Die stehen gebliebenen Hinge der Querwande mit Hofttipfeln in der Niihe der Liingswande. Wande dick 4 ft, wo 2 Gefalbe aneinander grenzen 5 jj.; verholzt; — mit sehr zahlreichen Hofti'ipfeln wo sie aneinander grenzen ; die Höfe nur durch schmale Wandpartien voneinander getrennt, gewöhnlich 6-eckig, z. B. 6 auf 7 p ; die Spalte der Innenmündung quer gestellt und kürzer als der Durchmesser des Hofs ; — mit ziemlich zahlreichen Hoftiipfeln wo Bie an Libriformfasern grenzen ; — mit zahlreichen einseitigen Hoftüpfeln und fast keinen einfachen Tiipfeln wo sie an Holzparenchymnnd Markstrahlzellen grenzen ; die Höfe bisweilen etwas quer elliptisch, man sehe übrigensdiezweiseitigen Hoftftpfel. II. Libriformfasern. R. undT. 20 —28 ft, L.800—1300,a ; 4- bis 8-seitig; die Enden ziemlich lang und diinn, sehr selten gegabelt oder rechteckig umgebogen. Wande dick 3 bis 4 ft: verholzt; — mit ziemlich zahlreichen Hoftüpfeln wo sie an Gefiilie grenzen ; — mit ziemlich zahlreichen bis zahlreichen Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; die Hoftiipfel viel zahlreicher auf den radialen Wanden als auf den tangentialen ; der Hof klein; die Innenmündung des Kanals spaltenförmig, fast vertikal gestellt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die einseitigen Hoftüpfel iibrigens wie die zweiseitigen. Der innere Teil der Wand bisweilen von dem aulieren losgelöst. III. Holzprrewchyinzeilen. R. 15 — 28 ft, T. 15—35 ft, L. 60 180^; die Zeilen um die Gefiifie herum oft atark in die Quere gezogen, z. B. tief 12^ und breit 60 /ct; -1- bis 8-seitige Prismen mit liingsgerichteter Achse. Wande dick 1 die Liingswande, welche senkrecht zu der GefafSwand stehen, zwischen den Tiipfeln oft sehr stark verdickt, konjugiertem Holzparenchym ahnlich; verholzt; — mit ïahlreichen einseitigen Hoftüpfeln und sehr wenigen einfachen Tüpfeln wo sie an Gefafte grenzen, man sehe die Besehreibung der Gefafie; — mit ziemlich zahlreichen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen; — mit einfachen Tüpfeln wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen ; die Tüpfel auf den Querwanden oft ziemlich grofS und ein Gitterwerk bildend, zumal in der Nahe der Getale; die Tüpfel auf den radialen Wanden zahlreieher als aufden tangentialen Wanden und gruppenweise. Z e 11 i n h a 11: in vielen Zeilen einfache Starkekörner, bis 12 in Durchmesser, umgeben von einem Hautchen, welche in Jod-chloralhydrat braun werden ; in verschiedenen Zeilen ein oder mehrere grofbe Einzelkristalle in Kalkoxalattaschen, diese Zeilen gewöhnlich durch diinne Querwande in Teile von 25 bis 60 /z Lange geteilt, je ein Kristall enthaltend; in einigen Zeilen auch rotbraune Masse. IV. Markstrahlzellen. \. Liegende. R. 30—80^, T. 8—20^, L. 20—40^; 4- bis 8-seitige Prlsmen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten radialen Kanten. Wande dick 1 die Tangentialwande dicker ; verholzt; — man sehe für die Tüpfelung die Besehreibung der Holzparenchymzellen ; hier aber die einfachen Tüpfel auf den Tangetialwiinden am zahireichsten und oft ein Gitterwerk bildend; die einfachen Tüpfel auf den Radialwanden nicht gruppenweise. Intercellularraume nur in radialer Richtung vorhanden. Z e 11 i n h a 11: wie bei den Holzparenchymzellen, aber Kristalle fehlen. 2. Aufrechte. R. 20—50 T. 10—22 ft, L. 40—70 pt. Man sehe übrigens die liegenden Zeilen. 3. Ziegelsteinförmige. R. 5—10 p, T. 8-20 /.*, L. 20—60^. Wande noch nicht 1 p dick, die Tan- gentialwande nur sehr wenig dicker. Z e 11 i n h a 11 fehlend. Man sehe übrigens die liegenden Zeilen. Familie XV. STERCULIACEAE § 1. ZUSAMMENFASSENDE BESOHREIBUNO- DER ANATOMIE DES HOLZES. Literatur. Man vergleiche die Literatur bei den einzelnen Species und zumal bei No. 121 Sterculia foetida. Material. Fünfzig Muster von 18 Species und 2 Varietiiten aus 10 Genera ln Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars II. 1895. 135 ausführlich beschrieben : 24 Species und 3 Varietiiten aus 12 Genera; und kurz beschrieben: 7 nur kultiviert auf Java vorkommende Species aus 4 anderen Genera; von diesen letzteren habe ich keine untersucht. Die wildwachsenden Genera Tetradia und Abroma, von denen in den Additamenta je 1 Species ausführlich beschrieben ist, konnten von mir nicht untersucht werden weil in der Koordersschen Sammlung die betreffenden Holzmuster fehlen. Dieses riihrt daher dalb von T. Horsfieldii (1. c. S. 169) nur ein einziges Exemplar bekannt ist welches in Kew aufbewahrt wird, wahrend A. angusta meistens strauchartig wiichst und deshalb nicht gesammelt wurde. Untersucht wurden: 1. Sterculia foetida, 2. St. urceolata, 3. -St. javanica, 4. St. macrophylla, 5. St. longifolia, 6. St. Blumei, 7. St. Spangleri, 8. St. spec. 9. Firmiana colorata, 10. Pterocymbium javanicum, 11. Tarrietia sumatrana, 12. Heritiera littoralis, 13. Keevesia Wallichii, 14. Kleinhovia Hospita, var. velutina, 15. Kleinhovia Hospita, 16. Fterosptrmum javanicum, 17. Pt. javanicum, var. montanum, 18. Pt. diversifolium, 19. Melochia indica, 20. Commersonia platyphylla. Mikrographie. Topographie. Zuwachszonen sehr deutlich bis undeutlich; 0.5 bis 19 mm dick. Die Zonengrenzen oft scharf. Bei einera Teil der untersuchten Arten die Zuwachszonen deutlich weil die Querdurchmesser oder die Radialdurchmesser der Gefiifte, Libriformfasern und Holzparenchymzellen oder nur der Libriformfasern und Holzparenchymzellen von innen nach aulien kleiner werden ; bei dem anderen Teil der Arten die Zuwachszonen deutlich weil die Querdurchmesser der oben genannten Eleinente eine Periode aufweisen ; das Maximum derselben ungefahr in der Mitte der Zuwachszonen und das Minimum im iiufieien Teil kleiner als im inneren. Die Wande der Libriformfasern bisweilen am dicksten wo die Fasern selbst am dünnsten sind. Die aufbersten Holzparenchymschichten der Zuwachszonen bisweilen einander etwas mehr geniihert als sonst Die Markstrahlen auf den Zonengrenzen bisweilen etwas breiter, weil die Zeilen auf ihren radialen Seiten etwas breiter sind Oft die Markstrahlzellen aut den Zonengrenzen radial etwas kiirzer als sonst. Stockwerkartiger Aufbau bei einigen der untersuchten Species deutlich; sammtliche Elemente meistens etageförmig angeordnet; bei Pterocymbium javanicurn aulïerdetn die Tiipfel auf den Libriformfasern am zahlreichsten auf den radialen Seiten der Enden der breiteren Teile. G e f a e ziemlich gleichmafiig verteilt; 2 bis 16 pro qmm; vereinzelt liegend und gruppenweise. Die Gruppen fast immer aus einigen, oft 2 oder 3, radial aneinander gereihten Gefalien bestellend; auf den Zjnengrenzen die Gruppen bisweilen aus mehreren Gefiilsen aufgebaut als sonst. Die radialen Seiten der Geffiïie gewöhnlich an Markstrahlen grenzend; die tangentialen Seiten gewöhnlich ganz oder gröfStenteils an Holzparenchym. Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes ; bisweilen in Radialreihen. Holzparenchyin fast immer paratracheal, metatracheal und zwischen den Libriformfasern zerstreut; bei Melochia indica das Holzparenchym sparlich und nur paratracheal vorhanden. Das metatracheale bildet bei fast allen untersuchten Species den gröliten Teil des Holzparenchyms; bei einigen Species ist es ganz oder teilweise vorhanden in mehr oder weniger deutlichen, mehrere Zeilen dicken Schichten; bei den anderen nur in 1 Zelle dicken, gewöhnlich ziem- lich unregelmiifMg verlaufenden Schichten, welche oft blind endigen, bisweilen unterbrochen sind und oft durch viele Ubergange mit dein zwischen den Libriformfasern zerstreuten Holzparenchym verbunden sind. Diese 1 Zelle dicken Schichten gewöhnlich durch 1 bis 3 I .ibriformfaserschichten voneinander getrennt und bisweilen ara regelmafiigsten im üulieren Teil der Zuwacliszonen. Das zwischen den Libriformfasern zerstreute Holzparenchym bei einigen Species, u. a. bei Sterculia Blumei. St. spangteri, St. spec. und Firtniana colorata, sehr splirlich oder ganz fehlend. Das Holzparenchym gewöhnlich deutlich gefasert; die Fasern aus 2 bis 12, gewöhnlich aus 4 Zeilen aufgebaut; die an Gefiilie grenzenden Fasern bestehen aus den meisten Zeilen. Die an Gefalie grenzenden Zeilen bisweilen konjugiert. Bei fast allen Species in einzelnen Zeilen Einzelkristalle oder Kristalldrusen ; die Zeilen oft durch Querwiinde gefachert, in jedem Fach ein Einzelkristall oder eine Kristalldruse enthaltend. Markstrahlen 1- bis 25 schichtig, 1 bis 200 Zeilen — bis 5 mni — hoch ; seitlich voneinander getrennt durch 1 bis 30 Libriformfaserreihen; gewöhnlich gleichartig, bei einzelnen untersuchten Species mehr oder weniger deutlich zwei Arten von Markstrahlen. Bisweilen die Markstrahlen aus 3, in sehr einzelnen Fiillen aus 5 Stockwerken zusammengesetzt. Die l-schichtigen Markstrahlen und Markstrahlteile gewöhnlich ganz oder teils aus aufrechten Zeilen aufgebaut. Hiillzellen kommen gewöhnlich auch vor. Bei den Sterculianrten, Pterocymbium javanicum und Tarrietia sumatrana die Hiillzellen breit und die liegenden Zeilen auf den radialen Seiten fast immer radial kürzer und tangential breiter als die iibrigen liegenden Zeilen. Bei den Pterospermumarten und Melochia indica kommen die aufrechten Zeilen in ununterbrochenen Radialreihen unregelmiifMg zerstreut in den Markstrahlen vor. Bei Kltinhovia Hospita, Kleinhovia Hospita, var. velutina und Reevesia Wallichii kommen auch ziegelsteinförmige Markstrahlzellen vor, man vergleiche die ausführlichen Besclireibungen. Oft in einzelnen Zeilen ein Einzelkristall oder eine Kristalldruse. Bisweilen 2 oder 3 Markstrahlen in vertikaler Richtung übereinandcr stehend und in dieser Richtung voneinander getrennt durch 1 oder 2 Schichten schief laufender Libriformfasern; in einzelnen Fiillen endigen solche trennende Schichten ungefahr in der Mitte eines Markstrahles. Beschreibung der Elemente. I. Gefafde. R. 20—260^, T. 20—235^; die GefiifSglieder L. 110—500 ft. Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Querw ii n d e fast horizontal, rundlich oder oval perforiert; die Rander der Perforationen glatt. Wande dick 3'/2 bis 10 ft wo sie aneinander grenzen, übrigens 2 bis 5 a*; verholzt; — mit zahlreichen spaltenförmigen oft konibinierten Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; die Hoftiipfel oft spiralig angeordnet, bald in rechts- bald in linkslaufigen Spiralen; die Höfo oft nur durch schrnale Wandpartien voneinander getrennt; bisweilen quer gestellt, — 2 bis 6 ft in Durchmesser —, 5- bis 6-eckig oder rund; die spaltenförmigen Innenmiindungen bisweilen quer gestellt; — mit zahlreichen spaltenförmigen, nur bisweilen kombinierten Hoftüpfeln und bei Melochia ini/ica auch noch einfachen Tüpfeln wo sie an Holzparenchymund Markstrahlzellen grenzen; die einseitigen Hoftüpfel ungefahr wie die zweiseitigen. I n h a 11: bei einzelnen Species bisweilen eine farblose, gelbe oder rotbraune Masse; bisweilen Thyllen welche bei Sterculia macrophylla einen grofien Einzelkristall führen. II. Libriformfasern. R. 10—30 (t, T. 12—30 /t, L. 600—22004- bis 8-seitig, bei einigen Species oft mit einem breiten, 250 bis 450 ft langen, mittleren Teil und deutlich davon abgesetzten, dunnen, langen Enden. Wande dick 2 bis 8 ft] verholzt, bisweilen zumal die Mittellamelle mit den Zwickeln ; — mit zahlreichen bis wenigen spaltenförmigen Hoftüpfeln und bisweilen auch wenigen spaltenförmigen einfachen Tüpfeln, zumal auf den radialen Wanden, wo sie aneinander grenzen; die Höfe oft klein; die spaltenförmigen Innenmündungen oft fast vertikal gestellt; — mit zahlreichen bis wenigen spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln und bisweilen auch wenigen spaltenförmigen einfachen Tüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die ein- einseitigen Hoftüpfel ungefahr wie die zweiseitigen. Intercellularraume nur in selir einzelnen Fiillen vorhanden. I n h a 11 fehlt. III. Holzparenchymzellen. R. 8—50 ft, T. 12—50 ft, L. 40—300 ^: die an Gefaiie grenzenden Zeilen gewühnlich mehr weniger in die Quere gezogen, tief 10—25 ft,, breit 20—60,a, L. 15—10ü,a. Die Holzparenchyinfasern L. 300- 550^. Die Zeilen 4- bis 8-seitige Prismen mit liingsgerichteter Achse und bisweilen abgerundeten Kanten ; die an Gefalbe grenzenden oft 3- bis 8-seitige Prismen mit senkreeht zur Gefalbwand gerichteter Achse und ohne abgerundete Kanten. Wiinde dick */2 bis l1 's ft, die senkreeht zur Gefaliwand stellenden Liingswünde oft stark verdickt, konjugiertem Ilolzparenchym ahnlich; verholzt ; — mit einseitigen Hoftüpfeln und bei Melochia indica auch noch einfachen Tüpfeln wo sie an Gefalbe grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefülie; — mit einseitigen Hoftüpfeln oder einfachen Tüpfeln oder beiden Tiipfelarten wo sie an Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibung der Libriformfasern; — mit einfachen Tüpfeln wo sie aneinander und au Markstrahlzellen grenzen; diese Tüpfel am zahlreichsten auf den Querwanden und bisweilen auch ziemlich zahlreich auf den Radialwiinden und hier in einzelnen Fiillen gruppenweise verteilt. Intercellularraume bisweilen vorhanden. Zellinhalt: bisweilen f'elilend ; oft einfache Starkekürner — 8 bis 20 p. in Durchmesser — und zusammengesetzte, 2- und 3adelphische, gewöhnlich den Querwiinden anliegend; in einzelnen Zeilen Einzelkristalle oder Kristalldrusen, diese Zeilen oft durch Querwande gefachert und in jedem Fach einen Kristall enthaltend; oft eine rotbraune Masse welchc gewöhnlich den Querwanden anliegt. IV. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 25—200^, T. 8—35 L. 8—60^; 4- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten Kanten. Wiinde dick l/2 bis 1 */2 £4, die tangentialen bisweilen nur wenig, bisweilen viel dicker; — man vergleiche für die Tüpfel die Beschreibung der Holzparenchyrnzellen ; die einfachen Tüpfel hier aber am zahlreichsten auf den Tangeutialwanden, bisweilen zahlrei- 27 cher auf den Quer- als auf den Radialwanden und auf den letzteren nicht gruppenweise; bisweiien zielen einfache Tiipfel hier auf die Intercellularraume hin. Intercellularraume klein, oft nur in radialer Richtung vorhanden, gewöhnlich auch vorhanden wo die Zeilen an Libriformfasern und Holzparenchymzellen grenzen. Zei li n halt: ungefahr wie der der Holzparenchymzellen ; die Starkekörner und die rotbraune Masse gewöhnlich den Tangentialwanden anliegend; die Kristallzellen hier nur selten gefachert. 2. Aufrechte. R. 10—100 /», T. 10—40 ,u, L. 25—110 i£t. Man sehe übrigens die Beschreibung der liegenden Zeilen. 3. Ziegelsteinfönnige Zeilen. Man sehe die ausführliche Beschreibung von Reevesia Wallichii und Kleinhovia Hospita. § '2. RESULTAT DER ANATOM1SCHEN UNTERSUCHUNQ DES HOLZES FÜR DIE KENNTNIS DER VERWANDTSCHAPTSVERHALTNISSE INNERHALB DER FAMILIE. Nach der Anatomie des Holzes kann man die untersuchten Species in die 4 folgenden Gruppen einteilcn. I a Sterculia foetida. iSterculia urceolata. b 'Sterculia javanica. fSterculia macrophylla. X. ' /Sterculia longifolia. j iSterculia Blumei. c Sterculia Spang leri. (Sterculia spec. Firmiana colorata. d Pterocymbium javanicum. II. Melochia indica. IHeritiera littoralis. Tarrietia sumatrana. Commersotiia platyphylla. iPterospermum javanicum. Pterospermum javanicum, var. montanum. Pterospermum diversifolium. iReevesia Wallichii. Kleinhovia Hospita. Kleinhovia Hospita, var. velutina. Die Gruppe I unterscheidet sicb von den übrigen dadurch dalS auf den radialen Seiten der Markstrahlen aufrechte und in radialer Richtung kurze liegende Zeilen, beide mit groliem tangentialem Durchmesser, in 1 oder 2 Schichten vorhanden sind. Weiter sind in dieser Gruppe, au8genonimen bei Sterculia foetida, die metatrachealen mehr oder weniger regelmatig verlaufenden Holzparenchymschichten wenigstens teilweise mehrere Zeilen dick. Bei den kleineren Abteilungen a bis d in Gruppe I ist das rnetatracheale Holzparenchym verschieden. Bei a die metatrachealen Schichten nur eine Zelle dick; bei b teils nur eine, teils inehrere Zeilen dick, die letzteren Schichten oft unterbrochen, bei c die dickeren Schichten zahlreicher und viel regelmatiger verlaufend; bei d das rnetatracheale Holzparenchym gewöhnlich nur sparlich und das paratracheale reichlich vorhanden. Gruppe II unterscheidet sich von den übrigen dadurch dali das Holzparenchym sparlich und nur paratracheal vorkommt. Weiter kommen hier, wie auch bei den PterospermumeLrten der dritten Gruppe, in den Markstrahlen ununterbrochene radiale Reiheu von aufrechten Zeilen unregelmalSig verteilt vor. Gruppe III und IV unterscheiden sich von Gruppe I dadurch dat die metatrachealen Schichten hier fast immer nur eine Zelle dick sind und von Gruppe II weil das Holzparenchym hier paratracheal, metatracheal und zwischen den Libriformfasern zerstreut vorkommt. Voneinander sind sie verschieden weil in Gruppe IV ziegelsteinförinige Markstrahlzellen vorkommen, welche in Gruppe III fehlen. § 3. TABELLE ZUM BESTIMMEN DER UNTERSUCHTEN SPECIES NAOH DER ANATOMIE DES HOLZES. 1. Ziegekteinförmige Markstrahlzellen vorhanden. 2 Ziegelsteinförinige Markstrahlzellen fehlen. 3 2. Die ziegelsteinförmigen Markstrahlzellen fast nur in der Mitte der mehrschichtigen Markstrahlen und Markstrahlteile. Kleinhovia Hospita. Kleinhovia Hospita, var. velutina. Fiir die Unterscheidung dieser einander sehr ahnliclien Hölzer vergleiche man die ausführlichen Beschreibungen der untersuchten Species. Die ziegelsteinförmigen Markstrahlzellen zumal auf den radialen Seiten der Markstrahlen. Reevesia Wallichii. 3. Die Zeilen auf den radialen Seiten der Markstrahlen fast immer aufrecht oder radial kurz liegend, beide mit gröterem tangentialem Durchmesser als die übrigen Markstrahlzellen. Das metatracheale Holzparenchym gewöhnlich teils oder fast ganz in inehr oder weniger regelmatig laufenden tangentialen Schichten von mehrercn Zeilen Dicke. Die Markstrahlen teils 10- und mehrschichtig. 4 Die Zeilen auf den radialen Seiten der Markstrahlen nur teilweise aufrecht und nicht oder nur wenig breiter als die übrigen Zeilen. Das metatracheale Holzparenchym, wenn vorhanden, fast immer in mehr oder weniger unregelmatig verlaufenden tangentialen Schichten von nur einer Zelle Dicke. Die Markstrahlen weniger als 10-schichtig. 9 4. Holzparenchym überwiegend paratracheal. Pterocymbium javanicum. Holzparenchym überwiegend metatracheal. 5 5. Die metatrachealen Schichten regelmatig verlaufend, fast immer mehrere Zeilen dick 6 Die metatrachealen Schichten unregelmatig verlaufend, oft unterbrochen und blind endigend. 8 6. Die autere und innere Zellschicht der dickeren Holzparenchymschichten aus viel groteren Zeilen bestehend als sonst. Firmiana colorata. DieZellenderHolzparenchymschichtengleichartig. 7 7. Kristalldrusen in den Holzparenchvmzellen vorhanden. Sterculia Spangleri. Sterculia longifolia. Sterculia Blutiiei. Für die Unterscheidung dieser einander sehr iihnlichen Hölzer vergleiche man die ausführlichen Beschreibungen der untersuchten Species. Einzelkristalle in den Hokparenchymzellen vorhanden. Sterculia spec. 8 Die metatrachealen Holzparenchymschichten nicht dicker als 1 Zelle. Sterculia foetida. Die metatrachealen Holzparenchymschichten oft dicker als 1 Zelle. Sterculia urceolata. Sterculia javanica. Sterculia macrophylla. Für die Unterscheidung dieser einander sehr ahnlichen Hölzer vergleiche man die ausführlichen Beschreibungen der untersuchten Species. 9. Holzparenchym sparlich und nur paratracheal. Ununterbrochene Radialreihen von aufrechten Zeilen kommen unregelmafiig verteilt in den Markstrahlen vor. Mclochia indica. Holzparenchym paratracheal, metatracheal und zwischen den Libriformfasern zerstreut. 10 10. Aufrechte Zeilen kommen in ununterbrochenen Radialreihen unregelmatig verteilt in den Markstrahlen vor. Pterospermuui javanicum. Pterospermum javanicum, var. montanum. Pterospermum diversifolium. Für die Unterscheidung dieser einander sehr ahnlichen Hölzer vergleiche man die ausführlichen Beschreibungen der untersuchten Species. Aufrechte Zeilen kommen nur auf den radialen Seiten der Markstrahlen vor. Commersonia platyphylla. Heritiera littoralis. Tarrietia sumatrana. Für die Unterscheidung dieser einander sehr ahnlichen Hölzer vergleiche man die ausführlichen Beschreibungen der untersuchten Species. S 4. BESCHREIBUNG DER HOLZANATOMIE DER UNTERSUCHTEN SPECIES. STERCULIA. Durand No. 791. 121 1 STERCULIA FOETIDA, * Linn. Sp. PI. 1008 Literatur Koobders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars II. 1895 139. Nördlinger. Querschnitte. Bd. III. 1861. 87 (St. platanifolia). Posthumus. Anat. onderz. van Japansche houtsoorten Diss. Leiden. 1874. Tabel No. 7 (Firmiana platanifolia). Brandis. Forest Flora. 1876. 34 (St. colorata). Moeller. Vergl. Anat. des Holzes. Denschr. Wiener Akad Bd. 36. 1876. 374 (St. cordifolia). Solereder. Holzstructur. Diss. München. 1885. 84 (St coccinea). Ungefahr dasselbe in Solereder. Syst. Anat. 1899. 175. Axenstruktur. Gamble Ind. Timbers 1902. 93. Ridley. The timbers of the Malay Peninsula. Agricultural Bulletin of the Straits and Federated Malay States. New Series Vol. I. 1902. 49 (einige andere Stercu/mspecies). Bargagli-Petbucci. Sulla struttura dei legnami raccolti in Borneo dal Dott. O. Beccabi. Malpighia. Vol. XVII. 1903. 53 (Sterculia sp.)'). Material. Zwei Muster. Das Blöckchen gezeichnet 8228t, 6 April 1898, (3981013), von O. Java, am ausführlichsten untersucht. Das Blöckchen gezeichnet 1100c 7 Dez. 1898, (20145(3, 24596/3), von M. Java. PrSparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte; Mazerationsprüparat. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydrat, Phlo- ') Petruccis Beschreibung weicht stark von ilerri Resnltate meiner Untersuchuiig ab. Es ist mir wahrscheinlich tlali das von ilirn untersuchte Holz sogar aus einom anderen G^nus stammt. roglucin u. Salzsaure, Jodjodkalium u. Schwefelsaure 75 °/0, Schülzes Mazerationsgemisch. Mikrographie. Topographie. Man vergleiche Fig. 53. Zuwachszonen oft zieralich deutlich ; gewühnlich die Gefalbe auf den Zonengrenzen zahlreicher als sonst, die Holzparenehymschichten hier einander rnehr genahert und die Markstrahlzellen auf den radialen Seiten der Markstrahlen radial kürzer und tangential breiter. Bisweilen werden die Querdurchmesser der Gefiifie, Libriformfasern und Holzparenchymzellen und die Entfernungen der Holzparenehymschichten voneinander in einer Zuwachszone von innen nach aufien kleiner. Die deutlichen Zonengrenzen werden bisweilen an anderen Stellen weniger deutlich oder ganz undeutlich; in einzelnen Fig. 53. Sterculia foe'ida. Blöckchen 39810(3. Querschnitt. Zg Zonengrenze ; G Gefalie ; F Libr iform ; P Holzpareneliym ; Ms Markstrahlen. Fallen teilt eine Zonengrenze auf dem Querschnitte sich gabelig. G e f ii ft e übrigens gleichmaftig verteilt; vereinzelt oder gruppenweise, die Gruppen nicht zahlreich und fast immer aus einigen, oft 2, radial aneinander ge- reihten Gefafben bestehend. Nur selten an Markstrahlen grenzend, iibrigens immer durch Holzparenchym umgeben. Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes, nur bisweilen in radialen Reihen. Holzparenchym sehr reichlich vorhanden; metatracheal, paratracheal und zwischen den Libriformfasern zerstreut. Die Holzparenehymschichten sehr oft blind endigend und unterbrochen; durch 1 bis 3, gewöhnlich durch 2 Libriformfaserschichten voneinander getrennt; in radialer Richtung immer nur 1 Zelle dick. Das Holzparenchyin oft deutlich gefasert; bei dem metatrachealen und dein zwischen den Libriformfasern zerstreuten bestehen die Fasern fast immer aus 4 Zeilen, bei dem paratrachealen gewöhnlich aus mehr; die Lange der Fasern stets aber ungefahr dieselbe. Die Fasern oft in horizontalen Schichten, welche bisweilen den Gefiiftgliedern entsprechen. Die an Gefatëe grenzenden Zeilen bisweilen konjugiert. In einzelnen Zeilen ein Einzelkristall. Markstrahlen 1- bis 13schichtig, 4 bis 150 Zeilen hoch ; seitlich voneinander getrennt durch 3 bis 30 Libriformfaserreihen. Die nieisten Markstrahlen 8- bis 12-schichtig; schmale und wenige Zeilen hohe wenig zahlreich; einzelne breiteren Markstrahlen bisweilen aus 3 Stockwerken zusammengesetzt, die 1-schichtigen Stockwerke gewöhnlich nur wenige /ellen hoch. Hüllzellen kommen ziemlich oft vor; die übrigen Zeilen auf den radialen Seiten der Markstrahlen radial viel kürzer und tangential breiter als die übrigen Zeilen. Einzelkristalle finden sich oft in den aufrechten Zeilen und den anderen Zeilen auf den radialen Seiten der Markstrahlen und nur seiten in den übrigen liegenden Zeilen. Ziemlich oft stehen 2 oder mehr Markstrahlen in vertikaler Richtung übereinander und sind sie in dieser Richtung voneinander getrennt durch 1 oder 2 Schichten schief laufender Libriformfasern oder Holzparenchymzellen. Beschreibung der Elemente. I. Gefape. R. 25 — 235 a*, T. 70-235 ^, die Gefafiglieder L. 300—400 ft. Elliptische und Kreiszylinder gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Querwande fast horizontal, rundlich oder oval perforiert. \\ linde dick 2 wo 2 Gefafbe aneinander grenzen 31/., verholzt; — mit zahlreichen oft kombinierten Hoftiipfeln wo sie aneinander grenzen; die Höfe meist 6-eckig mit abgerundeten Ecken, nur durch schmale Wandpartien voneinander getrennt; - mit spaltenförmigen einseitigen Hoftiipfeln wo sie an Holzparenchymund Markstrahlzelhm grenzen; die Tiipfel oft quergestellt; die elliptischen Höfe oft gröfier als die Höfe der zweiseitigen Hoftiipfel. I n h a 11: sehr selten einige dünnwandige Thyllen. II. Libriformfasern. R. und T. 12—20 y., L. 1700 — 2100^4; 4- bis 8-seitig. Wande dick 5^; verholzt, zumal die diinne Mittellamelle mit den Zwickeln ; — mit wenigen spaltenförmigen Hoftiipfeln wo sie aneinander grenzen ; die Höfe klein aber sehr deutlich; die spaltenförmigen Innenniündungen nicht langer als die Uurchmosser der Höfe; — mit spaltenförmigen einseitigen Hoftiipfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die einseitigen Hoftiipfel iibrigens wie die zweiseitigen. III. Holzparenchymzellen. Die paratrachealen Zeilen auf dein Querschnitt z. B. 15 auf 45^ oder 25 auf 30 ft oder, wenn sie um die Gefaibe in die Quere gezogen sind, z. B. 20^ tief und 60 ^6 breit, L. 40—100 ,a ; die iibrigen Zeilen R. 8— 22 £4, T. 12 —30^, L. 70—110,a; 4- bis 8-seitige Priamen mit liingsgeriehteter Achse und wo sie aneinander grenzen gewühnlich mit abgerundeten Kanten. W a n d e dick höchstens 1 [z, bei den an Gefiilïe grenzenden Zeilen die Liingswande welche senkrecht zur Gefaliwand stehen zwischen den Tiipfeln oft stark verdickt, konjugiertein Holzparenchym iihnlich ; verholzt; — mit einseitigen Hoftiipfeln wo sie an Gefüfie und an Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibung der GefaïSe und der Libriformfasern ; — mit einfachen Tiipfeln, zumal auf den Querwiinden, wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen; beiden an Gefiitëe grenzenden Zeilen die Tüpfel auf den Querwiinden ziemlich grolb. Intercellularrauine gewühnlich vorhanden wo sie aneinander grenzen. Z e 1 li n h a 11: oft einfache Starkekörner — bis 20^4 in Durchmesser — einer der Querwiinden anliegend; dann und wann ein grofüer Einzelkristall in einer Kalkoxalattasche, welche bisweilen deutlich mit der Wand zusammenhangt; bisweilen auch eine Zello in einige Facher geteilt und in jedem Fach ein solcher Kristall; bisweilen in einer Zelle etvvas rotbraune Masse. Die an Gefafte grenzenden Zeilen enthalten fast nie Starke oder Kristalle. IV. MarkstrahIzellen. Liegende. R. 45 — 125,*. T. 12—35^, L. 12—30^; 4- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten radialen Kanten. Wande dick 1 die tangentialen Wande nur wenig dicker ; verholzt; —'man vergleiche fiir die Tüpfel die Besehreibung der Holzparenchymzellen; die einfachen Tüpfel hier aber am zahlreiclisten auf den Tangentialwanden, wahrend zahlreiche einfache Tüpfel der anderen Wande auf die Intercellularraume hinzielen. Intercellularraume fast nur in radialer Richtung verhanden. Z e 11 i n h a 11: ungefahr wie der der Molzparenchymzellen. Die Zeilen hier aber nie in Facher geteilt. 2. Auf rechte. R. 15—40^, T. 20—40 ,u, L. 30—80^. Man sehe übrigens die liegenden Zeilen. 100 2. STERCULIA URCEOLATA, Sm. in Rees, Cycl. XXXIV. Literator. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pare II. 1895.149. Man vergleiche übrigens No. 121 Sterculia foetida. Materiai. Vier Muster. Das Blöckchen gezeichnet 1738m, i. J. 1899, (36769(3, 11615/3), von M. Java, am ausführlichsten untersucht; die Blöckchen gezeichnet 4006t, (1472413, 9308/3, 10249/3), von O. Java und die Blöckchen gezeichnet 1663m, i. J. 1899. (36918(3, 11601/3. 11602(3) und gezeichnet 659a, 24 Juni 1900 (25267/3, 79*4/3, 7983/3), von M. Java, mit Bast. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin, Phloroglucin u. Salzsaure. Mikrographie. Dieses Holz ist dem von No. 121 Sterculia foetida ziemlich ahnlich. Man vergleiche Fig. 54. Nur finden sich folgende Abweichungen. Zuwachszonen gar nicht siehtbar oder nur fiir das blotëe Auge deutlich. öefafie gleichmiifiig verteil t; die Geflilïgruppen oft aus mehr als 2, zuweilen bis 9 radial aneinander gereiliten Gefatëen bestehend. Die einseitigen Hoftiipfel nach allen Seiten gerichtet; bisweilen 2 bis 4 Tüpfel eineni grolien ahnlich, welcher durcli dünne Balkchen in einige Teile geteilt ist; eine solche Tüpfelgruppe bisweilen vertikal gerichtet. Bisweilen der Hof eines Tüpfels in vertikaler Richtung ausgezogen und die Spalte quergestellt. L i b r i f o r mf a s e r wande hier gewöhnlich etwas dünner; bei dem Blöckchen gezeichnet 14724/3, die Hoftüpfel zalreicher. Fig. 54. Sterculia ureeolata. Blöckchen 36918/3. Quersclinitt G GefalSe; F Libi ifoi m ; P Holzparenchym; Ms Markstrahlen. Holzparenchym: aufêer den Holzparenchymschichten von nur 1 Zelle Dicke, welche hier gewöhnlich unregelniafiiger verlaufen, auch noch tangentiale Schichten von 2 bis 15 Zeilen Dicke. Diese Schichten in den verschiedenen Blöckchen sehr verschieden; im Blöckchen gezeichnet 36769/3 nur einzelne solche dicke Schichten vorhanden, welche sich in tangentialer Richtung ziemlich weit verfolgen lassen; in don anderen Blöckchen aufier einigen inehr regelmatig verlaufenden, oft ungefahr 5 Zeilen dicken Schichten auch zahlreiche, welche blind endigen oder unterbrochen sind. An Getufte schlietëen sich solche Schichten oft an. In den Libriformfaserschichten das metatracheale Holzparenchym und das zwischen deni Libriform zerstreute nicht zahlreich. In den breiteren Parenchymschichten, zumal in dem Blöckchen gezeichnet 36769/3, die Zeilen bisweilen sehr kurz z. B. 15 bis 20und eine Faser aus 12 Zeilen bestellend, 350 ft lang. In den Blöckchen gezeichnet 36769(3 und 36918/3 die Kristalle zahlreicher als bei St. foetida, wiihrend sie in den 2 anderen Blöckchen fehlen. Die Stiirkekörner hier bisweilen 2- bis 3-adelphisch. Markstrahlen 1- bis 25-schichtig, 4 bis 120 Zeilen hoch. Hüllzellen zahlreicher; radial kiirzere und tangential breitere Zeilen des Randes hier bisweilen in zwei Schichten. In den Blöckchen gezeichnet 36769/3 und 36918/3 die Kristalle zahlreicher als bei St. foetida, wiihrend sie in den 2 anderen Blöckchen fehlen. 199 3 STERCULIA JAVANICA, r gr in Benn. PI. Jav. Rar. 230. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars II. 1895.145. Man vergleiche iibrigens No. 121 Stet rul ia foetida. Material. Zwei Muster mit Bast. Das Blöckchen gezeichnet 2248f, i. J. i 892, (7854(3, 29408/3), von M. Java, am ausfiihrlichsten uutersucht und von einem Stamm oder Ast von ungefahr 10 cm in Durchmesser; das Holz dick 2 cm, breit 3 cm und lang 13 cm. Das Blöckchen gezeichnet 7901t, i. J. 1892, (13066(3, 10253/3), von O. Java. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin, Phloroglucin u. Salzsaure. Mikrographie. Dieses Holz ist dem von No. 121 Sterculia foetida ziemlich ahnlich. Nur finden sich folgende Abweichungen. Zuwachszonen: in den 2 Blöckchen nur eine Zonengrenze vorhanden ; diese deutlich weil im aufieren Teil der inneren Zuwachszone die Gefafïe kleiner sind und zumal weil die Libriformfasern hier dünner und etwas dickwandiger sind als sonst. Libriform im Blöckchen gezeichnet 7854/3 etwas reichlicher als das Holzparenchym; im Blöckchen 13066/3 gerade unigekehrt. Im ersteren Blöckchen aulber den Holzparenchymschichten von nur einer Zelle Dicke auch einige Schichten von mehreren Zeilen Dicke; das paratracheale und das zwischen den Libriformfasern zerstreute Holzparenchym hier reichlich vorhanden. Im zweiten Blöckchen das Holzparenchym so reichlich dali die Libriformfasern, gruppenweise und vereinzelt, zerstreut zwischen dem Holzparenchym vorkommen welches die Grundmasse bildet. Bisweilen wechseln hier schnialere tangentiale Schichten von Libriformfasern und breitere Schichten von Holzparenchymzellen miteinander ab. Im letzteren Blöckchen die Ilolzparenchymfasern oft aus mehr als 4 Zeilen aufgebaut; solche Fasern nicht langer als die welche aus 4 Zeilen bestehen. Kristalle fehlen in beiden Blöckchen. Die Stiirkekörner hier viel kleiner; bisweilen 2- und 3-adelphisch. Markstrahlen bis 22-schichtig und bis 150 Zeilen hoch. Kristalle fehlen. IQ a 4. STERCULIA MACROPHYLLA, Vent. Jard. Malm. sub t 91. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars II. 1895. 142. Man vergleiche iibrigens No. 121 Sterculia foetida. Material. Drei Muster mit Bast. Das Blöckchen gezeichnet 1110a, 15 April 1899, (33058(3, 11834/3,7921/3), von W. Java, am ausführlichsten untersucht und von einem Stamm oder Ast von ungefahr 4 cm Durchmesser; das Holz dick 1.7 cm, breit 3.9 cm und lang 10 cm. Das Blöckchen gezeichnet 2026c, i. J. 1891, (7924(3), von M. Java; das Blöckchen gezeichnet 4318w, (21892$, 7972/3), von O. Java. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin, Phloroglucin u. Salzsaure. Mikrographie. Dieses Holz ist dem von No 121 Sterculia foetida zieinlich ahnlich. Nur finden sieh folgende Abweichungen. Zuwachszonen fehlen. G e f a 1$ e, die Gruppen oft aus mehr als 2 radial aneinander gereihten Gefiitëen bestehend. In einzelnen Thyllen ein grolïer Einzelkrifltall in einer Kalkoxalattasche. Libriform nur wenig reiehlicher als das Holzparenchy m. Die dunnen Holzparenchymschichten bier bisweilen 2 Zeilen dick; dazu . einige melirere Zeilen dicke Schichten, oft blind endigend und unterbrochen. Paratracheales und zwischen den Libriformfasern zerstreutes Holzparenchym hier reichlich vorhanden. Kristalle fehlen in dein Blöckchen gezeichnet 21892/3. Die Starkekürner kleiner; bisweilen 2- und 3-adelphi8cli. M arkstra hlen in dem Blöckchen gezeichnet 21892(3 bis 20-schichtig und ohne Kristalle; in den übrigen Blöckchen wie bei Sterculia foetida. 10K 5 STERCULIA LONGIFOLIA, J-uu- Vent. Jard. Malm. sub t. 91. In dem Index Kewensis Cola acuminata, Schott et Endl. Meletem. 33. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica Pars II. 1895.152. Man vergleiche iibrigens No. 121 Sterculia foetida. Material Ein Muster mit Bast von M. Java. Das Blöckchen gezeichnet 8004/3, i. J. 1891; das Holz dick 0.3 cm, breit 4.5 cm und lang 16 cm. Pr8parate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin, Phloroglucin u. Salzsaure. Mikrographie. Dieses Holz ist dem von No. 121 Sterculia foetida zieinlich ahnlich. Nur finden sich folgende Abweichungen. Zuwachszonen fehlen. Holzparenchym zumal in tangentialen Schichten von bis 8 Zeilen üicke, von welchen einige sehr regelmatig verlaufen und andere bisweilen blind endigen oder unterbrochen sind ; die Schichten von 1 Zelle Dicke und die zwischen dem Libriforin zerstreuten Holzparenchymzellen hier wenig zahlreich Statt Einzelkristalle hier Kristalldrusen, in dünnen Kalkoxalattaschen, vorhanden in kurzen Zeilen, welche fast immer in Langsreihen iibereinander stehen. Die Starkekörner bisweilen 2-adelphisch. Markstrahlen, Hüllzellen zahlreicher, radial kürzere und tangential breitere Zeilen des Iiaudes hier in 2 Schichten. Kristalle fehlen. 10fi 6. STERCULIA BLUMEI, G. Don, .Gen. Syst. I. 515. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars II. 1895.156. Man vergleiche übrigens No. 121 Sterculia foetida. Material. Ein Muster mit Bast von W. Java. Das Blöckchen gezeichnet 8032/3 1), i. J. 1892, von einem Stamm oder Ast von ungefahr 4 cm Durchmesser; das Holz dick 0.6 cm, breit 2.5 cm und lang 11 cm. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin, Phloroglucin u. Salzsaure. Mikrographie Dieses Holz iet dem von No. 121 Sterculia foetida ziemlich ahnlich. Nur finden sich folgende Abweichungen. Zuwachszonen fehlen. G e f a fi e sehr wenig zahlreich; immer vereinzelt; klein, die gröfiten z. B. R- 80 n, T. 80 ^4 Holzparenchym fast aus- ') Dieses Blöckchen stammt von einem Baume der früher von Koorders et Valeton als St. lllumei bestimmt wurde (Additamenta. II. 157). Nachher wurde dieser Baum als St. longifolia bestimmt, aber noeli spater wiederum als St. Blumei erkannt. Dieselben Autoren teilen auch mit (Additamenta. II. 154) dafi St. Blumei auiSerst nahe verwandt ist mit dem von ihnen als St. Spang'eri beschriebenen Baume und hiermit stimmt aulfallend gut die Tatsacbe, da(5 die mikroskopische Struktur dieses_ Blöckchens mit dem des Holzes von Nu. 124 St. Spangleri gioöe Übereinstimmung zeigt. schlietlich in zahlreichen, im allgemeinen regelmatig verlaufenden Holzparenchymschichten von bis 8 Zeilen Lheke Die Gefate liegen immer in diesen Schichten. Knsta le kommen nur selten voi- Die Starkekörner bisweilen 2-adelphisch. Markstrahlen nur bis 80 Ze len hoch; mehrere Markstrahlen, auter den Hüllzellen ganz oder fast ganz aus radial kiirzeren und tangential breiteren Zeilen aufgebaut. Kristalle fehlen. ■J97 7 STERCULIA SPANOLERI, K- ör. in Benn. PI. Jav. Rar. 230. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica Pars II. 1895 154. Man vergleiche übrigens No 121 Sterculia foetida. Material. Ein Muster mit Bast von W. Java Das Blöckchen gezeichnet 8028,3, i. J. 1891, von einem Sta mm oder Ast von ungefahr 4 cm Durchmesser : das Holz dick 0.7 cm, breit 1 8 cm. und lang 12 cm. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin, Phloroglucin u Salzsaure. Mlkrographie. Dieses Holz ist dem von No. 121 Sterculia foetida ziemlich iihnlich. Nur finden sich foleende Abweichungen. Zuwachszonen nur schwach angedeutet, auf den Zonengrenzen eine Holzparenchymschicht aus etwas kleineren Zeilen bestellend als sonst, die Markstrahlzellen radial kürzer und die Markstrahlen breiter, weil die Zeilen auf den radialen Seiten etwas breiter sind. Ge falie klein die grölbten z. B. R. 120, T. 100^. Libriformfasei n mit dicken Wanden; oft das Lumen nur klein. Holzparenchym, das metatracheale fast ausschlietlich ui zahlreichen tangentialen Schichten von 1 bis 4 meistens 2 und 3 Zeilen Dicke, welche im allgemeinen ziemlich regelmatig verlaufen ; das zwischen den Libriformfasern zerstreute Holzparenchym nur sparlich vorhanden. Statt Einzelkristalle hier Kristalldrusen in Kalkoxalattaschen in kurzen Zeilen, welche fast immer in Langsreihen iibereinander stehen. Markstrahlen hier abgesehen von den Hüllzellen fast immer ganz aus radial kürzeren und tangential breiteren Zeilen bestehend. Zellwande dick 2Intercellularrüuine hier etwas zahlreicher. Kristalle fehlen. -| po 8. STERCULIA spec. L/jQ. Koord, et Valet. PI. arborea Javanica. II. 157. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars II. 1895.157. Man vergleiche übrigens No. 121 Sterculia foetida. Material Ein Muster init Bast von W. Java. Das Blöckchen gezeichnet 8033/3, i. J. 1892, von einem Stamm von ungefahr 40 cm Durchmesser; das Holz dick 0.7 cm, breit 5 cm und lang 12 cm. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin, Phloroglucin u. Salzsaure. Mikrographie. Dieses Holz ist dem von No. 121 Sterculia foetida ziemlich iihnlich, aber doch weniger als das der übrigen Sterculiaarten, wie aus den folgenden Abweichungen hervorgeht. Zuwachszonen fehlen. G e f a li e sehr wenig ijahlreich; fast immer vereinzelt; R. 80— 225^, T. 55 — 210 [a. Wande mit spalteniörmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die Hoftüpfel oft kouibiniert; die Höfe klein und oft nur durch schmale Wandpartien voneinander getrennt. Libriformfasern, R. und T. 18—22 ft. Wande dick 7 bis 8 ft. Holzparenchym nur paratracheal und metatracheal ; das paratracheale in einigen Schichten um den Gefatóen ; das metatracheale nur in zahlreichen regelmatig verlaufenden Schichten von 3 bis 8 Zeilen Dicke, welche nur selten blind endigen oder abgebrochen sind Die Holzpareuchymfasern hier aus 4 bis 9 Zeilen aufgebaut und gewöhnlich ungefahr 300 ft lang. Die Zeilen der Schichten ziemlich deutlich in radialen ') lm Holzparenchym zeigt die«es Holz grofie Übereinstimmung mit, dein von St. Spangleri und St. Bluntei. k28 Reihen ; R. gewöhnlich 25 ft und T. 20 ft ; fast immer 4-seitige Prismen mit liingsgerichteter Achse und stark abgerundeten Kanten. Wande dick l'/2^. Intercellularrauine grols wo die Zeilen aneinander grenzen. Zellinhalt: zahlreiche Starkekörner welche fast immer einer der Querwande anliegen, die Körner bisweilen 2und 3-adelphisch; in einzelnen Zeilen ein Einzelkristall in einer Kalkoxalattasche uud sehr einzelne Zeilen durch dunne Quer- und Langswande in einige Facher geteilt, je einen Einzelkristall enthaltend. Zeilen mit rotbrauner Inhaltsmasse fehlen. Markstrahlen, zu8ammengesetzte kommen hier nicht vor. Die oberste und uq^erste radiale Zellreihe fast immer aus aufrechten Zeilen aufgebaut; Hüllzellen weniger zahlreich; die iibrigen Zeilen auf den radialen Seiten selten radial viel kiirzer und tangential breiter als die übrigen. Wo die Markstrahlen an Holzparenchymschichten grenzen sind sie breiter, weil die Zeilen auf den radialen Seiten der Markstrahlen etwas breiter sind. Auf' dein Querschnitte sah ich eininal 2 Markstrahlen in radialer Richtung hintereinander urd voneinander getrennt durch 2 Schichten schieflaufender Libriformfasern. Zeil wan de hier etwas dicker. Zelli n h a 11: ziemlich zahlreiche Starkekörner welche fast immer einer der Tangentialwande anliegen, die Körner bisweilen 2- und 3-adelphisch; in den aufrechten Zeilen und den radial kürzeren und tangential breiteren Zeilen des Randes oft ein Einzelkristall. Zeilen mit rotbrauner Inhaltsmasse fehlen. FIRMIANA. Durand No. 791. 129 1 FIRMIANA COLORATA, R. Br. in Benn. PI. Jav. Rar. 235. Im Index Kewensis Sterculia colorata, Roxb. PI. Corom. I. 26. t. 25. Literatur. Kookders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars II. 1895. 160. Posthumus Anat. onderz. van Japansche houtsoorten. Diss. Leiden. 1874. Tabel No. 7 (Firmiana platanifolia). Man vergleiche übrigens No. 121 Sterculia foetida. Material Ein Blöckchen mit Bast von M. Java. Das Blöckchen gezeichnet 2043c, 19 August 1900, (33948(3, 21921/3, 21908/3, 27191/3), von einem Stamm oder Ast von ungefahr 15 cm in Durchmesser; das Holz dick 1.1 cm, breit 3.7 cm und lang 8 cm. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte; Mazerationspriiparat. Reagentien Wasser, Glycerin, Phlorogiucin u.' Salzsaure; Schülzes Mazerationsgemisch. Mikrographie Topographie. Man vergleiche Fig. 55. Zuwachszonen ziemlich deutlich, 2 bis 6 mm Fig. 55. Firmiana colorata. Blöckchen 33948/3. Querschnitt. G Gefalie ; F Libriforrn ; P Holzparenchym ; Ms iMarkstrahlen. dick. Die Zonengrenzen nicht scharf. Die Querdurchmesser der Gefaïbe in den Zuwachszonen von innen nach auten kleiner werdend; die Holzparenchymschichten im auteren Teil der Zuwachszonen, zumal die 2 autersten Schichten, einander etwas mehr genühert als sonst; wahrend im inneren, ungefahr 1 mm dicken Teil gewühnlich keine Holzparenchymschicht vorkommt; die Markstrahlen in den Zuwachszonen von innen nach anten breiter werdend, weil die Zeilen breiter werden. Ge fa te gleichmatig verteilt; ungefahr 4 pro qtnm; fast immer in dem rnetatrachealen, sonst in dein paratrachealen Holzparenchym liegend; vereinzelt und gruppenweise, die vereinzelt liegenden am zahlreichsten, die Gruppen gewöhnlich aus 2 radial aneinander gereihten Gelaten bestehend. Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes; oft in radialen Reihen. H o 1 z p a re n c h y m paratracheal, metatracheal und zwischen den Libriformfasern zerstreut. Das metatracheale sehr reichlich und Schichten bildend, welche bis 12 Zeilen dick und oft ungefahr durch 10 Libriformfaserschichten voneinander getrennt sind. Die Schichten ziemlich regelmatig verlaufend, nur bisweilen unterbrochen oder blind endigend, wahrend nur selten 2 Schichten miteinander verschmelzen. Die autersten und innersten 1 oder 2 Zellschichten dieser breiten Schichten gewöhnlich aus viel groteren Zeilen gebildet als die iibrigen Teile. Paratracheales Holzparenchym nur wenig vorhanden, ebenso wie das zwischen den Libriformfasern zerstreute; das letztere den Markstrahlen entlang und übrigens fast ausschlietlicli in den innersten 1 mm dicken Teilen der Zuwachszonen, wo das metatracheale Holzparenchym fehlt. Hier bildet das zerstreute Holzparenchym bisweilen unregelmiitige kurze tangentiale Schichten von nur 1 oder 2 Zeilen Dicke. Dieses Holzparenchym besteht auch aus groten Zeilen, wie solche oben bei dem rnetatrachealen Holzparenchym erwahnt sind. Das Holzparenchym oft deutlich geafsert; bei dem unmittelbar an Gefate grenzenden Holzparenchym die Fasern oft aus 8, bei den kleineren Zeilen aus 4, bei den groteren gewöhnlich aus 2, bisweilen aus 4 Zeilen aufgebaut; die Lange der Fasern stets ungefahr 500 Die an Gefalie grenzenden Zeilen bisweilen konjugiert. Markstrahlen 1- bis 11- schichtig, 5 bis 160 Zeilen — bis 4 mm —hoch; seitlich voneinander getrennt durch 2 bis 7 Libriformfaserreihen. Weil fast nur schmale — 1- bis 2-sehichtige — und breite Markstrahlen vorhanden sind, so kann man gevvöhnlich deutlich 2 Arten von Markstrahlen unterscheiden. Die schmalen Markstrahlen gewöhnlich nar 5 bis 10 Zeilen hoch und fast ganz aus aufrechten Zeilen aufgebaut. Hiillzellen kommen ziemlich oft vor; die übrigen Zeilen auf den radialen Seiten auch noch teilweise radial kiirzer und tangential breiter als die übrigen Zeilen. Beschreibung der Elemente. I. Gefcifie. Die vereinzelt liegenden R. 110—260 £4, T. 110 —190 ;< die der Gruppen R. 50—230 T. 70— 200 ,« ; die GefalSglieder L 250 — 500. Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Querwande fast horizontal, rundlich oder oval perforiert; die Rander der Perforationen glatt. Wande dick 5,«i wo sie aneinander grenzen, iibrigens 2 bis 3,'z; verholzt; — mit zahlreichen spaltenförmigen kombinierten Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; die Höfe nur durch schmale Wandpartien voneinander getrennt, ungefa.hr 5 ^ in Durchmesser; — mit zahlreichen spaltenförmigen kombinierten einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holz- und Markstrahlzellen grenzen; die Tüpfel oft paarweise in Gruppen miteinander vereinigt, die trennende Wand dann gewöhnlich diinn; in einzelnen Fiillen entsprechen zwei Hofttipfel auf der Gefatëwand nur einer einfachen Tüpfel auf der Zellwand. In halt: bisweilen eine gelbe harzige runde Masse, den Wanden anliegend. II. Libriformfasern. R. und T. 20 - 30 ft, L. 600— 2200 4- bis 8-seitig, oft mit einem breiten, 250 bis 400 (j, langen, mittleren Teil und deutlich davon abgesetzten dunnen langen Enden, welche in einzelnen Fiillen verzweigt sind ; bei den llingsten Fasern oft die Enden nicht von dem mittleren Teil abgesetzt. Wande dick 2 bis 3 [/. ; verholzt; — mit sehr sparlichen einfachen Tüpfeln wo sie aneinander und an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen ; die Tüpfel auf den tangentialen Wanden spiirlicher als auf den radialen Wanden lntercellularraume und In halt fehlen. III. Holzparenchymzellen. 1. Kleinere. R. 10-25 p., T 25-35 die unmittelbar an Gefafie grenzenden Zeilen oft in die Quere gezogen, z. B 10^ tief und 50 ft breit, oder 15^ tief und 40 n breit; bei diesen Zeilen L. 60—100,et, beiden anderen Zeilen L ungefiihr 125 ft. Bei den Holzparenchymfasern L. ungefahr 500^. Die Zeilen 4- bis 8seitige Prismen mit liingsgerichteter Ach&e und abgerundeten Kanten; die unmittelbar an Gefatëegrenzenden Zeilen oft 3- bis 6-seitige Priemen mit der Achse senkrecht zur Gefafiwand und ohne abgerundete Kanten. Wande dick höchstens 1 p ; verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefüfie grenzen, man sebe die Beschreibung der Gefiifie; — mit einfachen Tüpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibung der Libriformfasern ; — mit einfachen Tüpfeln, zumal auf den Querwanden, wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen. Intercellularriiume klein. Z e 11i n h alt: die meisten Zeilen gefüllt mit einfachen Starkekörnern, die Körner bis 12^ in Durchmesser und oft mit einem zentralen spaltenformigen Hilus; die Zeilen welche uumittelbar an Gefiifie grenzen oft ohne Inhalt. 2 Gröfiere. R. und T. 25—50^, L. 120-300^. Bei den Holzparenchymfasern L. ungefiihr 500 ft. Die Zeilen 4- bis 8-seitige Prismen mit liingsgerichteter Achse und bisweilen abgerundeten Kanten. Wande wie bei den kleineren Zeilen. Zeil in halt fehlend oder einige kleinen einfachen Starkekörner. IV. Markstrahlzellen. 1.Liegende. R. 50-200^, T. 8-25^, L. 12—60 ft; 4- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten radialen Kanten. Wande dick >/, bis 1 verholzt; — man vergleiche für die Tüpfel die Beschreibung der Holzparenchymzellen; die einfachen Tüpfel hier aber am zahlreichsten auf den Tangentialwanden. Intercellularraume in radialer Richtung laufend • fehlend wo die Zeilen an Libriformfasern grenzen. Ze 11inhalt wie der der kleineren Holzparenchymzellen 2. Auf rechte. R. 50-100 p, T. 10—35 n, L. 50 — 110,c4. Man sehe übrigens die liegenden Zeilen. PTEROCYMBIUM. Durand No. 791. , on 1. PTEROCYMBIUM JAVANICUM, LoU- R. Br. in Benn. PI. Jav. Rar. 219. t. 14. Im Index Kewensis Sterculia campanulata, Wall. ex Mast. in Hook. f. Fl. Brit. Ind. I. 362. Literatur Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Para II. 1895 162. Man vergleiche übrigens No. 121 Sterculia foetida Material. Fünf MIister. Das Blöckchen gezeichnet 1004c, 24 Nov. 1898, (24722/3, 20322/3, 20148/3), von M. Java, am ausführlichsten untersucht. Das Blöckchen gezeichnet 68c, i. J. 1896, (25234(3, 7878/3), von M. Java, mit Bast. Oie 2 Blöckchen von demselben Baum gezeichnet 1029i, i. J. 1897, (28419(3) und 1029i, (7888(3), auch von M. Java, mit Bast; das übrige Herbarnummer dieses Baumes 34142/3. Das Blöckchen gezeichnet 7866t, (13064,3, 398TJ/3J, von O Java, mit Bast. Praparate. Quer-, Radial- u. Tangentialschnitte; Mazerationspraparat. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydrat, Phloroglucin u. Salzsiiure, Jokjodkalium u. Schwefelsaure 75°/0, Schulzes Mazerationsgemisch. Mikrographic Topographie Man vergleiche Fig. 56. Zuwachszonen gewöhnlich ziemlich deutlich, zutnal für das blofie Auge; 2 bis 7 mm dick. Die Zonengrenzen nicht scharf. Die Querdurchmesser der GefaiSe, Libriformfasern und Holzparenchymzellen in den Zuwachszonen von innen nach autëen kleiner werdend; die Wanddicke der Libriformfasern bisweilen von innen nach autëen zunehmend. Die Markstrahlen von innen nach aufien breiter werdend weil die Zeilen breiter werden, welche auf den Zonengrenzen plötzlich noch etwas melir verbreiterU sind; hier die Zeilen oft radial etwas kürzer als sonst. Bisweilen zeigen die Querdurchmesser der Libriformfasern und Holzparenchymzellen eine Pe- riode, deren Maximum sich ungefiihr in der Mitte der Zuwachszonen befindet, wahrend das Minimum im autëeren Teil kleiner ist als im inneren. S t oc k we rka r t ige r Aufbau bei allen 5 Mustern zieinlich deutlich; dieser entsteht hier durcli die etagefürmige Anordnung der mittleren Teile der Libriformfasern, Holzparenchymfasern und kleineren Markatrahlen; die Etagen oft 400 fi hoch. Im Blöckehen gezeichnet 25234/3, wo dieser Aufbau ara Fig. 56. Pterocymbium javanicum. Blöckehen 1004c. Quersclmitt. G Gefatëe ; F Libriform ; P Holzparenchvm ; Ms Markstrahlen. schünsten und auch für das blotëe Auge sehr deutlich ist, sind die Tüpfel der Libriformfasern am zahlreichs^en auf den radialen Wanden der Enden der breiteren mittleren Teile dieser Fasern. Gefafie gleichmafiio' verteilt; wenig zahlreich, nur 2 bis 3 pro qmm ; vereinzelt liegend und gruppenweise. Die Gruppen fast immer aus einigen, oft aus 2 radial aneinander gereihten Gefalïen bestellend. Gefatëe fast immer ganz durch einige Holzparenchymschichten umgeben, nur selten an Markstrahlen grenzend. Bisweilen eine Gruppe teilweise in der einen und teilweise in der anderen Zuwachszone. Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes; gewöhnlich in radialen Reihen. Holzparenchym paratraeheal, metatracheal und zwischen den Libriformfasern zerstreut; das paratracheale reichlich vorhanden, die zwei anderen Arten nur spiirlich. Bei dem paratrachealen Holzparenchym schlielit sich bisweilen eine wenig ausgedehnte metatracheale Schicht von einigen Zeilen Dicke an. In den Blöckchen gezeichnet 7888/3 und 28419/3 statt des zwischen den Libriformfasern zerstreuten Holzparenchyms gewöhnlich metatracheale Schichten von nur 1 Zelle Dicke welche durch 1 bis 2 Libriformfaserschichten voneinander getrennt sind. Das Holzparenchym oft deutlich gefasert; bei dem zwischen den Libriformfasern zerstreuten Holzparenchym die Fasern gewöhnlich aus 2, bei dem nicht unmittelbar an Gefüfie grenzenden Holzparenchym gewöhnlich aus 4 und bei dem unmittelbar an Gefatëe grenzenden Holzparenchym gewöhnlich aus mehreren Zeilen aufgebaut; die Lange der Fasern stets ungefahr 400 ft. Die an Gefiiibe grenzenden Zeilen bisweilen konjugiert. Markstrahlen 1-bis 20-sohichtig, 4 bis 200 Zeilen — bis 5 mm — hoch ; seitlich voneinander getrennt durch 2 bis 8 Libriformfaserreihen. Weil fast nur schmale — 1- bis 3-schichtige — und breite Markstrahlen vorhanden sind, so kann man gewöhnlich deutlich 2 Arten von Markstrahlen unterscheiden. Die schmalen Markstrahlen gewöhnlich nur wenige Zeilen hoch, nicht zalilreich und fast ganz aus aufrechten Zeilen aufgebaut. Einzelne breiteren Markstrahlen bisweilen aus 3 Stockwerken zusammengesetzt; die 1-schichtigen Stockwerke gewöhnlich nur wenige Zeilen hoch. Hüllzellen kommen ziemlich oft vor, die iibrigen Zeilen auf den radialen Seiten der Markstrahlen radial viel kürzer und tangential breiter als die übrigen Zeilen. An einzelnen Stellen kommen 2 solche Zellschichten auf den radialen Seiten vor. In einzelnen Hüllzellen und anderen Zeilen auf den radialen Seiten der Markstrahlen bisweilen ein Einzel- kristall oder eine Kristalldruse. Ziemlich oft stellen 2 oder mehr Markstrahlen in vertikaler Richtung übereinander und sind sie in dieser Richtung voneinander getrennt durch 1 oder 2 Schichten schief laufender Libriformfasern oder Holzparenchymzellen. Bisweilen teilen solche Schichten auch gröftere Markstrahlen in zwei oder drei Teile Diese Schichten verlaufen bisweilen unregelmafbig und endigen in einzelnen Fallen in der Mitte eines Mai kstrahles. Beschreibung der Elemente. ^ I. Gef'tijde. Die vereinzelt liegenden R 50—250 ft, T. 65 — 225 ft] die der Gruppen R 35—250 ft, T. 100— 225 ft-, die üefafiglieder L. 150—500 ft. Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgepl.ittet wo sie aneinander grenzen. Querwande fast horizontal, rundlich oder oval perforiert; die Rander der Perforationen glatt. Wande dick 5 bis 6 ft wo sie aneinander grenzen, übrigens 2 bis 3 ft \ verholzt; — niit zahlreichen oft kombinierten Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; die Hoftüpfel oft in linksliiufigen Spiralen ; die Höfe nur durch schmale Wandpartien voneinander getrennt, 5 bis ü ft in Durchmesser, oft 6-eckig; — mit zahlreichen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahl/.ellen grenzen; die Innenmündungen fast nicht spaltenförmig. II. Libriformfasern. R. 17—30 ft, T. 20 — 30 ft, L. 600 1600 ft; 4- bis 8-seitig, oft mit einem breiten, gewöhnlich ungefahr 400^ langen, mittleren Teil und deutlich davon abgesetzten dünnen langen Enden, welche in einzelnen Fiillen verzweigt sind. W ii n d e dick 2 bis 3 ft; verholzt; — mit ziemlich zahlreichen spaltenförmigen Hoftüpfeln, zumal auf den radialen Wanden, wo sie aneinander grenzen; die Tüpfel, zunial im Blöckchen gezeichnet 25234/3, ain zahlreichsten an den Enden der breiteren mittleren Teile der Eaeern ; die Höfe sehr klein ; die spaltenförmigen Innenmündungen fast vertikal gestellt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die einseitigen ungefahr wie die zweiseitigen Hoftüpfel. Intercellularraume und 1 n h a 11 fehlen. III. Holzparenchymzellen. R. 15 — 25 ft, T. 20—35; die unniittelbar an Gefaiie grenzenden Zeilen olt mehr oder weniger in die Quere gezogen, z. B. 10ft tief und '25 bis 70 ft breit; bei diesen Zeilen L. 15 bis 60 ft, bei den anderen paratrachealen Zeilen L. 100 bis 150,C4, bei den zwischen den Libriformfasern zerstreuten Zeilen L. gewöhnlich ungefahr 200ft. Bei den Holzparenchymfasern L. ungefiihr 400 ft,. Die Zeilen 4- bis 8-seitige Prismen mit langsgerichteter Aehse und abgerundeten Kanten wo sie aneinander grenzen; die unniittelbar an Gefafie grenzenden gewöhnlich 4- bis 8-seitige Prismen mit der Achse senkrecht zur Gefiifiwand und ohne abgerundeten Kanten. W ii n d e dick 1 ft; verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefalïe und an Libriformfasern grenzen, man sehe die Besehreibung der Gefalbe und der Libriformfasern ; — mit einfachen Tüpfeln, zumal auf den Querwanden, wo sie aneinander und an Markstralilzellen grenzen ; die Tüpfel auf den Radialwiindeti zahlreicher als auf den Tangentialwiinden, ziemlich grofJ und oft mehr weniger deutlich gruppenweise. Intercellularraume vorhanden. Zellin halt: bisweilen einige einfachen Starkekörner. IV. Markstrahlzelle\ 1. Liegende. R. 50 —200^, T. 10 — 35 ft, L. 12—40 ft-, 4- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten radialen Kanten, die tangentialen Wiinde oft schief zu den radialen. Wande dick 1 ft, die tangentialen Wiinde nur wenig dicker; verholzt; — man vergleiche für die Tüpfel die Besehreibung der Holzparenchymzellen; die einfachen Tüpfel hier aber am zahlreichsten auf den Tangentialwanden und auf den radialen Wanden nicht grötëer und zahlreicher als auf den Querwanden und auch nicht gruppenweise; bisweilen zielen einfache Tüpfel auf die Intercellularraüme hin. Intercellularraume vorhanden wo sie aneinander grenzen, aber fehlend wo sie an Libriformfasern grenzen. Z e 1 1i n h a 1 t: in einzelnen Zeilen auf den radialen Seiten der Markstrahlen ein groter Einzelkristall oder eine Kristalldruse in einer Kalkoxalattasche; bisweilen einige Starkekörner — z. B. 10 auf 18^ — welche gewöhnlich den Tangentialwanden anliegen ; in einzelnen Zeilen eine gelbbraune körnige Masse. 2. Auf rechte. R. 15—50 p, T. 12—40L. 30-110^. Man sehe übrigens die liegenden Zeilen. TARRIETIA. Durand No. 793. 131. 1 TARRIETIA SUMATRANA, Miq. PI. Ind. Bat. Suppl. 401. Literator. Koorheks et Valeton. Flora arborea Java- nja\rfiar8 JJ' 1895- 168, Nökdlinger. Querschnitte. Bd. VII. 1876. 21 (T. argyrodendron) l). Ddmont. Sur 1'anatoinie cornparée des Malvacées, etc. Ann. d. sc. nat. Serie 7. Bd. 6. 1887. 202 (T. argyrodendron). Ripley. llie timbers of the Malay Peninsula. Agricultural Bulletin of the Straits and Fedepited Malay States. New Series. Vol. I. 1902. 50 (T. simplicifolia). Man vergleiche übrigens No. 121 Sterculia foetida. Material. Zwei Muster von W. Java, mit Bast. Das Blockchen gezeiehnet 7912/3, i. J. 1892, am ausführlichsten untersucht und von einem Starain oder Ast von ungefahr 8 cm Dicke ; das Holz dick 1.4 cm, breit 5 cm lang 16 cm. Das zweite Blöckchen gezeiehnet 7914/3, i. J. 1890. Diese zwei Blöckchen in den Markstrahlen ziemlich stark voneinander verschieden; man vergleiche die Mikrographie. Es ist mir sehr wahrscheinnch daiS sie von Bitumen stammen, welche verschiedenen öpecies, ja selbst verschiedenen nahe verwandten Genera angehören ; man vergleiche übrigens Koorders et Valeton 1. c. Aanm. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. ) Das Holzparenchym zeigte in dein in dieser Sammlung vorhandenen Querschitte eine ganz andere Verteilung als in den von mir untersuchten Blockchen von T. sumatrana und der anderen Arten der btercuhaceae. Die metatrachealen Schichten in de.n Querschnitte Nordmngers einige Zeilen dick, sehr regelmatig verlaufend und durch rnehrere Libriforrnfaserschichten voneinander getiennt. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jodjodkalium, Phloroglucin u. Salzsaure. Mikrographie. Topographie. Man vergleiche Fig. 57. Zuwachszonen ziemlicli deutlich. Die Zonengren- Fig. 57. Tarrietia sumatrana. Blöekehen 791'2/3. Querschnitt. Zg Zonengren ze ; G G«fal>e ; F Libriform ; V Holzparenchym nur in der inneren Zuwachszone gezeichnet; Ms Markstrahlen. zen gewöhnlich nicht sehr scharf. Die Querdurchmeaser der Libriformfasern und Holzparenchymzellen zeigen eine Periode; das Maximum derselben ungefiihr in der Mitte der Zuwachszonen und das Minimum im aufberen Teil der Zuwachszonen kleiuer als im inneren. Die Wande der Libriformfasern am dicksten wo die Fasern selbst am dünnsten sind. Auf den Zonengrenzen bisweilen Gefafigrnppen welche teils in der einen und teils in der anderen Zuwachszone liegen. Im inneren Teil der Zuwachszonen die Gefiltëe bisweilen sehr selten oder fehlend. Stock werkartiger Aufbau im Blöckchen gezeiclinet 7912(3 sehr deutlich, auch für das blofSe Auge. Siimtliche Elemente, uur die höheren Markstrahlen ausgenommen, etageförmig angeordnet. Die Etagen ungeliihr 3U0 ja hoch. G e f ii e ziemlich gleichmiifbig verteilt; 3 bis 4 pro qmm ; vereinzelt liegend und gruppenweise. Die Gruppen fast immer aus einigen radial aneinander gereihten Gefatëen bestehend. Nur selten Gefafie unmittelbar an Markstrablen grenzend ; fast immer ganz durch 1 oder inehrere Holzparenchymsehichten umgeben. Libriformfasern bilden die Grundmasse des Ilolzes ; in radialen Reihen geordnet. H o 1 z p a r e n c h y m paratracheal, metatracheal und zwischen den Libriformfasern zerstreut. Das paratracheale fast immer die Gefafbe in einer oder mehreren Schichten ganz urngebend. Das metatracheale und das zwischen den Libriformfasern zerstreute Holzparenchym durch sehr viele Übergange miteinander verbunden. Die metatrachealen Holzparenchymsehichten gewöhnlich nur eine Zelle dick, unregelmafiig verlaufend, oft blind endigend, bisweilen unterbrochen; man vergleiche Fig. 57. Die Schichten durch 1 bis 3, gewöhnlich 2 Libriformfaserschichten voneinander getrennt. Das Holzparenchym deutlich gefasert; die Fasern aus 2 bis 4, gewöhnlich aus 4 Zeilen aufgebaut; die Querwiinde benachbarter Fasern ungefiihr auf derselben Höhe. Einzelne Holzparenchymzellen durch Querwiinde gefachert; in jedem Fach ein Einzelkristall. Markstrahlen im Blöckchen gezeichnet 7912/3 1- bis 7-8chichtig, 9 bis 80 Zeilen hoch; seitlich voneinander getrennt durch 2 bis 10 Libriformfaserreihen. Ziemlich scharf lassen sich 2 Arten von Markstrahlen unterscheiden: kleinere, welche etageförmig angeordnet sind und gröfbere, welche unregelmafiig verteilt sind. Die kleinen Markstrahlen 1- bis 2-, in einzelnen Fallen 3-schicht.ig und 9 oder 10 Zeilen — ± 250^— hoch; die gröfêeren gewöhnlich ungefiihr 5-schichtig und ungefahr 30 Zeilen hoch. Die kleineren Markstrahlen teils aus aufrechten Zeilen aufgebaut; bei den gröfSeren die untere und obere radiale Reihe oder Reihen gewöhnlich aus aufrechten Zeilen bestehend, auch Hüllzellen ziemlich oft vorkommend. In einzelnen Zeilen ein Einzelkristall. In einzelnen Fallen zwei Markstrahlen in vertikaler Richtung übereinander stellend und in dieser Richtung voneinander getrennt durch 1 oder 2 Schichten schiet' laufender Libriformfasern oder Holzparenchymzellen. lm Blöckchen gezeichnet 7914/3 die Markstrahlen gleichartig und alle inehr oder weniger den gröfïeren des anderen Blöckchens ahnlich. Beschreibung der Elemente. I. Gefafïe. Die vereinzelt liegenden R. 50—250 T. 50—210^; die der Gruppen R. 25—120^, T. 50 — 160 ,a; die öefalïglieder L. 250—350^. Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Querwiinde fast horizontal, rundlich oder oval perforiert ; die Riinder der Perforationen glatt. Die stehen gebliebenen Ringe der Querwande oft auch mit Hoftüpfeln wie die der Langswande. Wande dick 5 bis 8 jti wo sie aneinander grenzen, übrigens 3^; verholzt; — mit zahlreichen spaltenförmigen oft kombinierten Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; die Hoftiipfel gewöhnlich spiralig angeordnet; die Höfe nur durch schmale Wandpartien voneinander getrennt, 4 auf 5 in Durchinesser, 5- bis6-eckig; die stark spaltenförinigen Innentniindungen fast quer gestellt; — mit zahlreichen spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die Höfe oft quer gestellt, ungefahr 3 p in Durchmesser oder z. B. 2 auf 4 ,a, rund oder elliptisch; die spaltenförmigen Innenmiindungen gewöhnlich quer gestellt und viel liinger als der gröfïte Durchmesser des Hofs. II. Libriformfasern. R. 15 — 25^, T. 15—22 p, auf den radialen Seiten der Markstrahlen bisweilen grötëer z. B. R. 30 ia, T. 25 iu; 4- bis 8-seitig. Wande dick 2V2 bis 3V2 fi; verholzt; — mit wenigen kleinen spaltenförmigen einfachen Tiipfeln wo sie aneinander grenzen ; die Tüpfel fast nur auf den radialen Wanden ; die spaltenförmigen Innenmiindungen fast vertikal gestellt; — mit wenigen kleinen spaltenförmigen einfachen Tiipfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen. Intercellularriiume uud In halt felilen. III. Holzparenchyinzeilen. R. 15—20 At, T. 15—30/* L. 80-90 a», bei den aus 3 oder 2 Zeilen aufgebauten Holzparenchy mfasern 1 oder beide Zeilen von der doppelten Lange. Die Holzparenchymfasern L. 300—350 Die unmittelbar au Gefiifïe grenzenden Zeilen gewöhnlich mehr oder weniger in die Quere gezogen, z. B. tief 10— 15 ^ .breit 20—40 a* und bisweilen auch etwas kürzer z. B. L. 40 bis 50 fi. Die Zeilen 4- bis 8-seitige Prismen mit langsgerichteter Achse. Wande dick 1 die Langswande, welche senkrecht zur Gefatëwand stèhen, zwischen den Tüpfeln oft scark verdickt; verholzt • mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefatfe grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefafie; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibung der Libriformfasern : — mit kleinen einfachen Tüpfeln wo sie aneinander und an Holzparenchymzellen grenzen; auf den tangentialen Wanden die iupfel sehr spitrlich. Zei li n halt: einzelne Zeilen durch Querwiinde gefiichert und in jedem Pach ein Einzelkristall in einer Kalkoxalattasche ; oft die Zeilen ganz oder teilweise gefüllt mit einer farblosen oder schwach gelben homogenen Masse, welche sicli in Jodjodkalium au farbt wie Starke (durch Trocknen über dem Feuer gequollene Starke?); bisweilen auch ei was rotbraune Masse welche oft den Querwanden anliegt. IV. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 25—100 At, T. 10-20 At, L. 12—30 At4- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achsè und abgerundeten Kanten. Wünde dick J die tangentialen Wande wenig dicker; verholzt; — 'man vergleiche für die Tüpfel die Beschreibung der Holzparenchymzellen ; die einfachen Tüpfel hier aber am zahlreichsten auf den Tangentialwanden. Intercellularraume klein • auch vorhanden wo die Zeilen an Libriformfasern und Holzparenchymzellen grenzen. Z e 11 i n h a 11: ungefahr wie der der Holzparenchymzellen, hier aber nur ein einziger Einzelkristall pro Zelle und der Inhalt nicht den Querwanden aber den Tangentialwanden anliegend 2. Auf rechte. R. 15—40 At, T. 10—20 ^ L. 30-70 ftdiese Zeilen oft 4-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten Kanten. Man selie übrigens die Beschreibung der liegenden Zeilen. HERITIERA. Durand No. 796. 4 QQ \. HERITIERA LITTORALIS, -Luw- Dryand in DC. Prodr. I. 484. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars II. 1895. 170. Solereder. Holzstruetur. Diss. Miinchen. 1885. 84 (H. macrophylla). Ungefahr dasselbe in Solerkder. Syst. Anat. 1899. 175. Axenstruktur. Nördlinger. Querschnitte. Bd. XI. 1888. 46. Marshall Ward. Timbers and sorne of its diseases. 1897. 56. Gamble, lnd. Timbers. 1902. 98. Ridley. The timbers of the Malay Peninsula. Agricultural Bulletin of the Straits and Federated Malay States. New Series. Vol. I. 1902. 51. Bargagli-Petrucci. Sulla struttura dei legnami raecolti in Borneo dal Dott. O. Beccari. Malpighia. Vol. XVII. 1903. 52. Man vergleiche übrigens No. 121 Sterculia foetida. Material. Drei Muster. Das Blöckchen gezeichnet 1264c, 3 Dez. 1898, (20297/3, 27009(3, 21968/3), von M. Java, ain ausführlichsten untersucht. Das Blöckchen gezeichnet 1755m, i. J. 1893, (13539(3), mit Bast, von M. Java Das Blöckchen gezeichnet 6131t, i. J. 1892, (12808(3, 10248/3), mit Bast, von O. Java. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte ; Mazeration spriiparat. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jodjodkalium, Phloroglucin u. Salzsaure, Jodjodkalium u. Schwefelsaure 75%, Schulzes Mazerationsgemisch. Mikrographie. Topographie. Man vergleiche Fig. 58. Zuwachszonen gewöhnlich ziemlich deutlich, bisweilen eine Zuwachszone an einigen Stellen weniger deutlich bis ganz undeutlich. Die Zonengrenzen gewöhnlich ziemlich scharf. Die Querdurchmesser der Libri- 29 formfasern und Ilolzparenchymzellen und zuweilen auch der Crefatóe zeigen eine Periode mit dem Maximum ungefahr in der Mitte der Zuwachszonen und dem Minimum im aufieren Teil der Zuwachszonen kleiner als im inneren. Die Gefalie werden in den Zuwachszonen gewühnlich von innen nach aufSen etwas kleiner, wahrend sie in einzelnen Fallen im inneren Teil fast ganz fehlen '). Fig. 58. Heritiera littoralis. Klockchen 20297/3. Querschnitt. Zg Zonengrenze; G GefalSe; F Libriform ; P Holzparenctiym, nur in einem Teil der Figur gezeichnet: Ms Markstrahlen. Die aufiersten HolzpareDchymschichten bisweilen einander etwas mehr genahert als sonst; in sehr einzelnen Fallen auf den Zonengrenzen eine Holzparenchymschicht von 2 bis 3 Zeilen Dicke. Ge falie, von dem inneren Teil der Zuwachszonen abgesehen, gleichmaliig verteilt; 4 bis 8 pro qmm ; vereinzelt liegend und gruppenweise. Die Gruppen ziemlich zahlreich und gewühnlich aus einigen » Nach Nördi.ingfr 1. c.: Holzringe erkennbar an porenloser Anfangs- oder Schlutilinie. radial aneinander gereihten Gefafêen bestehend. Oft mit der einen oder mit beiden radialen Seiten an Markstrahlen grenzend; übrigens gewöhnlich ganz durch 1 oder mehrere Holzparenchymschiehten umgeben, nur seiten an Libriformfasern grenzend. Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes. Holzparenc h y m reichlich vorhanden, in der Mitte einiger Zuwachszonen ausgiebiger als das Librifonn ; paratracheal, metatracheal und zwischen den Libriformfasern zerstreut. Das paratracheale gewöhnlich die Gefafbe in einer oder mehreren Schichten ganz umgebend, insofern diese nicht an Markstrahlen grenzen. Das metatracheale und das zwisclien den Libriformfasern zerstreuto Holzparenchym durch sehr viele Übergiinge miteinander verbunden. Die metatrachealen Holzparenchymschiehten gewöhnlich nur eine Zelle dick, unregelmafSig verlaufend, oft blind endigend, bisweilen unterbrochen und verzweigt; man vergleiche Fig. 58. Die Schichten gewöhnlich durch 1 bis 3 Libriformfaserschichten voneinander getrennt und oft am regelmaiiigsten im aulieren Teil der Zuwachszonen. Das Holzparenchym gewöhnlich deutlich gefasert. In einzelnen Zeilen 1 bis .3 Einzelkristalle. Markstrahlen 1- bis 9-schichtig, 5 bis 30 Zeilen hoch ; seitlich voneinander getrennt durch 1 bis 15 Libriformfaserreihen. In dem Blöckchen gezeichnet 20297/3 das obere und untere Ende der Markstrahlen viel mehr abgestutzt als es gewöhnlich der Fall ist. Die l-schichtigen Markstrahlen teils aus aufrechten Zeilen aufgebaut. Hüllzellen kommen auch vor. In sehr einzelnen Zeilen ein Einzelkristall. Bisweilen 2 oder 3 Markstrahlen in vertikaler Ilichtung iibereinander stehend und in dieser Richtung voneinander getrennt durch 1 oder 2 Schichten schief laufender Libriformfasern; in einzelnen Fallen endigen solche trennende Schichten ungcfahr in der Mitte eines Markstrahles. Eininal sah ich auf dem Querschnitt einen Markstrahl sich gabelig verzweigen. Beschreibung der Elemente. I. Gefafie. Die vereinzelt liegenden R. 65 —170 ,a, T. 60—140 ; die der Gruppen R. 25—130^, T. 50 — 175 \ die Gefafiglieder L. 100—250 ,u. Elliptische und Ivreiszylinder, gegeriseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Querwande gewöhnlich fast horizontal, rundlich oder oval perforiert; die Rlinder der Perforationen glatt. Wande diek 6 bis 9ft wo sie aneinander grenzen, übrigens 3 bis 4 /os; verholzt; — mit sehr zahlreichen oft kornbinierten Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; die Hoftüpfel auf sehr verschiedenen Weisen geordnet; die Höfe nur durch schmale Wandpartien voneinander getrennt, 2 bis 3 [/. in Durchmesser ; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die einseitigen Hoftüpfel gewöhnlich ungefahr wie die zweiseitigen ; bisweilen entsprechen einige Hoftüpfel auf der Gefaliwand einem grolden einfachen Tüpfel auf der Zellwand. I n h a 11: die Getafie stellenweise gefüllt mit einer gelben harzahnlichen Masse, welche sich in Phloroglucin und Salzsaure rot farbt. II. Libriformfasern. R. und T. 12--18 p, L. 850— 1200 jK.; 4- bis 8-seitig. Wande dick 4 bis 5^; verholzt, zumal die Mittellamelle ; — mit wenigen spaltenförmigen einfachen Tüpfeln oder bisweilen wenigen Hoftüpfeln mit kleinem Hof wo sie aneinander grenzen ; diese Tüpfel fast nur auf den radialen Seiten ; die spaltenfiirmigen Innenmündungen fast vertikal gestellt; — mit wenigen spaltenförmigen einfachen Tüpfeln oder bisweilen wenigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchymund Markstrahlzellen grenzen; diese Tüpfel fast nur auf den radialen Seiten ; die spaltenförmigen Innenmündungen fast vertikal gestellt. Intercellularraume und In halt fehlen. III. Holzparenchytmellen. R. 10—30 ,u, T. 15 — 35 ,a, L. 40—120; die unmittelbar an Gefatëe grenzenden Zeilen oft mehr oder weniger in die Quere gezogen, z.B. tief 10 bis 15^ und breit 30 bis 50; diese Zeilen oft L. 40—80 p. Die Zeilen 4- bis 8-seitige Prismen mit langsgerichteter Aclise und abgerundeten Kanten. Wande dick 1V2 ; verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefafie grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefatëe; — mit einfachen Tüpfeln und einseitigen Hoftüpfeln wo sie ah Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibung der Libriformfasern ; — mit einfachen Tiipfeln, zumal auf den Radial- und den Querwanden, wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen. Interfcellularraume vorhanden wo sie aneinander, an Libriformfasern und an Markstrahlzellen grenzen. Z e 11inhalt: zuweilen einfache — bis 10 ^ in Durchmesser — und zusammengesetzte, 2 adelphische Stiirkekörner welche den Querwanden anliegen ; in einzelnen Zeilen 1 bis 3 Einzelkristalle in Kalkoxalattaschen, die Kristalle bisweilen in der Mitte durchlöchert; in sehr vielen Zeilen eine rotbraune Masse welche entweder nur den Wanden anliegt oder die ganze Zelle füllt. IV. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 35—160^, T. 8—25^, L. 10—40^; 4- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten radialen Kanten. Wande dick l'/j iS die Tangentialwande nur wenig dicker; verholzt; —man vergleiche fiïr die Tiipfel die Beschreibung der Holzparenchymzellen; die einfachen Tiipfel hier aber am zahlreichsten auf den Quer- und Tangentialwanden. Intercellularraume klein, nur in radialer Richtung vorhanden, aueh wo die Zeilen an Libriformfasern grenzen. Ze 11inhalt: wie der der Holzparenchymzellen; die Starkekörner gewöhnlich den tangentialen Wanden anliegend; die Kristallzellen hier sehr selten. 2. Auf rechte. R. 15 — 30^, T. 18—30 L. 25—50 Man sehe übiigens die Beschreibung der liegenden Zeilen. REEVESIA. Durand No. 800. fOQ 1 REEVESIA WALLICHII, 100. R. Br. in Benn. PI. Jav. Rar. 231, in adnot. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars II. 1895. 175. Solereder. Holzstructur. Diss. München. 1885. 841). Ungefiihr dasselbe in Solereder. ') Soi.eredkr^ Angaben weiehen in einigen Hinsichten von dem Resultate ineiner Untersuchung ab ; er berichtet u. a. nicht über das Vorkoinmen von ziegelsteinfórmigen Markstrahlzellen. Syst. Anat. 1899. 175. Axenstruktur. Dumont. Sur 1'anatoniie comparée des Malvacées, etc. Ann. d. sc. nat. Serie 7. Bd. 6. 1887 209 (R. thyrsoideo^, Man vergleiclie iibrigens No. 121 Sterculia foetida. Material. Ein Muster mit Bast von W. Java. Das Blückchen gezeichnet 2213a, i. J. 1894, (15750(2 7717/3, 7918/3, 30923/3, 38750/3, 33757/3, 7919/3), von einem Stamm von ungefahr 34 cm Durchmesser; das Holz dick 1 cm, breit 6 cin und lang 10 cm. Praparate. Quer-, Radial- und Tangen tialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jodjodkalium, Phloroglucin u. Salzsaure. Mikrographie. Topographie. Man vergleiche Fig. 59. Zuwachszonen ziemlich deutlich; nur eine einzige ziemlich scharfe Zotiengrenze in dem nur 1 cm dicken Blückchen vorhanden. Die Querdurclunesser derGefafêe, Libriformfasern und Holzparenchymzellen "zeigen mehr weniger deutlich eine Periode mit dem M..xiinurn ungefahr in der Mitte der Zuwachszonen und dem Minimum im üufSeren Teil kleiner als im inncren Teil der Zuwachszonen. Die Periode bei den GefalSen bisweilen undeutlich. Auf den Zonengrenzen die Markstrahlen etwas breiter als sonst, weil die Zeilen auf den radialen Seiten der Mark- ■ ■ . ■ ■ i i , L_J / m Al Fig. 59. Meevesia IVctllichii. Blöckchen 15750/3. Querschnitt. Zg Zonengrenze ; G Gefafie ; F Libriform ; P Holzpaienchym, nur in einem Teil der Figur gezeichnet; Ms Markstrahlen. strahlen etwas breiter sind. Gefafie gleichmatëig verteilt; 6 bis 11 proqmm; vereinzelt liegend und gruppenweise. Die Gruppen oft aus 2 oder 3 radial aneinander gereihten GefalSen beatehend. Wo die Gefiifie nicht an Markstrahlen grenzen sind sie griïtëtenteils durcli Holzparenchym umgeben. Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes; bisweilen in radialen Reihen. In einzeltien Fiillen wo Libriformfasern mit ihren Enden an Markstrahlen grenzen, sind diese Enden rechteckig umgebogen und verlaufen radial. Holzparenchym paratracheal, metatracheal und zwischen den Libriformfasern zerstreut. Das paratracheale nur sparlich vorhanden. Das metatracheale und das zwischen den Libriformfasern zerstreute Holzparenchym durch sehr viele Ubergiinge miteinander verbunden: man vergleiche Pig. 59. Die metatrachealen Schichten am wenigsten deutlich im inneren Teil der Zuwachszonen ; fast immer nur eine Zelle dick, unregelinaibig verlaufend und oft blind endigend. Das Holzparenchym deutlich gefasert. Markstrahlen 1- bis 7-schichtig, 3 bis 60 Zeilen hoch; gewöhnlich 5- bis 6-schichtig und ungefiihr 25 Zeilen hoch; seitlich voneinander getrennt durch 5 bis 18 Libriformfaserreihen. Die 1- und 2-schichtigen Markstrahlen nur sehr sparlich vorhanden. Die Markstrahlen enthalten liegende, aufreehte und ziegelsteinförmige Zeilen; die liegenden Zeilen bisweilen am zahlreichste»; die aufrechten Zeilen am wenigsten zahlreich; die ziegelsteinförtnigen auch nicht zahlreich, diese kommen zumal auf den radialen Seiten der Markstrahlen vor und bilden auch manchmal die untere und obere Radialreihe eines Markstrahls Die ziegelsteinförmigen Zeilen bilden oft ununterbrochene radiale Reihen ; in mehreren Reihen aber, welche grötëtenteils aus ziegelsteinförmigen Zeilen bestehen, kommen auch einige liegenden Zeilen vor. Bisweilen 2 Markstrahlen in vertikaler Richtung übereinander stehend und in dieser Richtung voneinander getrennt durch 1 bis 3 Schichten schief laufender Libriformfasern. Beschreibung der Elemente. I. Gefafhe. Die vereinzelt liegenden R. 35—220 f4., T. 65—110 die der Gruppen R. 25 160 ^6, T. 30— 130 ; die Gefafiglieder L. 120 — 300 ,a. Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Querwande nur wenig schief geneigt, rundlicli oder oval perforiert; die Riinder der Perforationen glatt. Wande dick 3 bis 4,« wo sie aneinander grenzen, übrigens 1 bis 2 ft; verholzt; — mit zahlreichen, oft kombinierten Hoftiipfeln wo sie aneinander grenzen; die Hoftiipfel bisvveilen in linkslaufigen Spiralen ; die Ilöfe nur durch schmale Wandpartieen voneinander getrennt, 4 bis 5 p in Durchmcsser und 4- bis 6eckig; — mit zahlreichen einseitigen Hoftiipfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstralilzellen grenzen; die einseitigen Hoftiipfel nicht kombitiiert; die Höfe einander etwas weniger genahert und rund, übrigens wie die zweiseitigen. I n h a 11: in einzelnen Gefafïen eine rotbraune Masse welche den Wanden anliegt. II. Libriformfasern. R. 10—28 /*., T. 12—30^; 4bis 8-seitig. Wande dick 2i/2 n; verholzt; — mit ziemlich zahlreichen spaltenförmigen Hoftiipfeln wo sie aneinander grenzen ; die Hoftiipfel gewóhnlich in nur einer Langsreihe auf jeder Seitenwand ; die Höfe klein; die spaltenförmigen Innenmiindungen fast vertikal gestellt; — mit einseitigen Hoftiipfeln wo sie an Holzparenchym- und an Markstralilzellen grenzen ; die einseitigen Hoftiipfel ungefahr wie die zweiseitigen. Intercellularraume und I n h a 11 fehlen. III. Holzparenchy inzeilen. R. 8—25 p, T. 15—30 L. (55 — 90 p, bisweilen auch ungefahr 150 /*; die an Gefafie grenzenden Zeilen oft mehr oder weniger in die Quere gezogen, tief 10 bis 16^, breit 20 bis 45^, L- 40—150. Die Zeilen 4- bis 8-seitige Prismen mit langsgerichteter Achse. Wande dick höchstens 1 p, die senkrecht zur Gefiifiwand stellenden oft etwas dicker; verholzt; — mit einseitigen Hoftiipfeln wo sie an Gefalïe und an Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefafie und der Libriformfasern ; — mit einfachen Tiipfeln, zumal auf den Querwanden, wo sie aneinander und an Markstralilzellen grenzen. Zeili n h a 11: einfache — bis 8 p in Durchmesser — und zusammengesetzte, 2- bis 3-adelphische Starkekör- ner, gewöhnlicli den Querwanden anliegetid; die Starkekürner nur in der inneren Zuwachszone; bisweilen auch etwas gelbbraune Masse. IV. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 40—160T. 8—20^, L. 10 — 25^; die schmiilsten und kürzesten gewöhnlich in der Mitte der Markstrahlen; 4- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten radialen Kanten. Wande dick 1/x, die tangentialen Wiinde vieldieker; verholzt; — man vergleiche für die Tüpfel die Beschreibung der Holzparenchymzellen; die einfachen Tüpfel hier aber am zahlreichsten auf den Tangentialwanden und oft auf die Intercellulurraume hinzielend. Intercellularraume nur in radialer Richtung vorhanden. Z e 11i n h a 1 t: ungefahr wie der der Holzparenchymzellen ; die Starkekörner und die gelbbraune Masse hier gewöhnlich den Tangentialwiinden anliegend. 2. Aufrechte. R. 10—40^, T. 8—20 L. 25—40 p. Man sehe übrigens die Beschreibung der liegenden Zeilen. 3. Zieqelsteinförmige. R 10—40 fi, gewöhnlich 10 — 20 [t, T. 15—20 ,£4, L. 20—50 p; die langsten bisweilen durch eine Querwand gefachert Wande dick */2 [t, die Tangentialwande nur wenig dicker ; — die einfachen Tüpfel hier zahlreich und klein. Zellinhalt fehlt. Man sehe übrigens die Beschreibung der liegenden Zeilen. KLEINHOVIA. Durand No. 802. 19,1 1. KLEINHOVIA HOSPITA, Linn. Sp. PI. ed. II. 1865 var. VELUTINA, Koord, et Valet. Fl. arborea Javanica. II. 179. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars II. 1895. 179. Dümont Sur 1'anatomie comparée des Malvacées, etc. Ann. d. sc. nat. Série 7. Bd. 6. 1887. 208. Gamble. Ind. Timbers 1902. 99 (K. Hospita) j). Man vergleiche übrigens No. 121 Sterculia foetida. ') Gambi.es Beschreibung vveicht stark ab von dem Resultate meiner Untersucliung. Material. Ein Muster von M. Java. Das Blückchen gezeichnet 1695m, i. J. 1892, (11607(3, 37055/3, 11619/3). Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte; Mazerationspraparat. Reagentien. A\asser, Glycerin, Phloroglucin u. Salzsüure, Jodjodkalium, Jodjodkalium u. Schwefelsaure 75 °j , Sciiulzes Mazerationsgemisch. Mlkrographie Topographie. Man vergleiche Fig. 60. Zuwachszonen un- deutlich bis deutlich ; 1 bis 19 mm dick. Die Zonengrenzen oft scharf. Die Querdurchmesser der Gefatëe, Libriforinfasern und Holzparenchymzellen zeigen eine mehr oder weniger deutliche Periode mit dem Maximum ungefa.hr in der Mitte der Zuwachszonen und das Minimum im aufSeren Teil oft viel kleiner als im inneren Teil der Zuwachszonen. Die Wiinde der Libriforinfasern im aufSeren Teil der Zuwachszonen dickerals sonst. Auf den Zonengrenzen die Gefatëgruppen zahlreicher, aus mehr Gefafsen beste¬ llend und unregelmatiger 1,1 - ,r"M als sonst; die GefafSe hier F"ig. "0. Kleinhovia Hospita bisweilen sehr klein. G e- var- velut>"a■ Ufi. übrigens gleicb- ^SZ£SS^ ttE? malSlg verteilt , 1^ bis lo h Libriform; P Holzparenchym, pro qmm, gröfitenteils nui' rechts oben gezeichnet'; gruppenweise. Die Grup- Ms Markstrahlen pen, welche nicht auf den Zonengrenzen liegen, gewöhnlich aus 2 bis 3 radial aneinander gereihten Gefafben bestellend. Die radialen Seiten der Gefafïe gewöhnlich an Markstrahlen grenzend ; die tangenteen grölstenteils an Holzparenchym. Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes; gewöhnlich in radialen Reihen. Holzparenchym paratracheal, metatracheal und zwischen den Libriformfasern zerstreut. Das paratracheale nur spiirlicli vorhanden. Dns metatracheale und das zwischen den Libriformfasern zerstreute Plolzparenchym durch sehr viele Übergange miteinander verbunden ; man vergleiche Fig. 60 Die metatrachealen Schichten fast immer nur eine Zelle dick, unregelmiifMg verlaufend und oft blind endigend. Das Holzparenchym deutlich gefasert; die an Gefatëe grenzenden Zeilen bisweilen konjugiert. In einzelnen Holzparenchymzellen ein Einzelkristall. Markstrahlen sehr zahlreich ; 1- bis 5-schichtig, 4 bis 35 Zeilen hoch; seitlich voneinander getrennt durch 1 bis 3 Libriformfaserreihen. Die Markstrahlen bisweilen zusammengesetzt aus 3, in einzelnen Fallen aus 5 Stockwerken. Die schmalsten Markstrahlen ausgenommen, enthalten alle liegende, aufrechte und ziegelsteinförinige Zeilen ; die liegenden Zeilen am zahlreichsten; die aufrechten am wenigsten zahlreich, nur in den l-schichtigen Markstrahlen und Markstrahlteilen und hie und da als Hüllzellcn; die ziegelsteinförmigen nur in den mehrsehichtigen Markstrahlen und Markstrahlteilen und fast nur in der Mitte, ungefahr den dritten Teil derselben bildend. Die ziegelsteinförmigen Zeilen in fast immer ununterbrochenen Radialreihen, nur wo eine solche Reihe ein Gefafb berührt, liegende Zeilen vorhanden. In ziemhch zahlreichen liegenden und aufrechten Zeilen ein Einzelkristall; bisweilen mehrere solche Zeilen radial aneinander gereiht. Bisweilen 2 Mark strahlen in vertikaler Richtung übereinander stehend und in dieser Richtung voneinander getrennt durch 1 oder 2 Schichten schief laufender Libriformfasern. Auf Tangentialschnitten bisweilen ein Markstrahl verzweigt. Beschreibung der Elemente. I. Gefafie. Die vereinzelt liegenden R. 50—120 T. 40—85 fi] die der Gruppen R. 20—100 p, T. 20— 1 0 as. ; die Gefatëglieder L. 80—350 p. Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Quer w ii n d e fast horizontal, rundlich oder oval perforiert; die Rander der Perforationen glatt. W a n d e dick 6 bis 7 //, wo sie aneinander grenzen, iibrigens 2 bis 3 ; verholzt; — rnit zahlreichen oft kombinierten Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen ; die Höfe nur durch schinale Wandpartien voneinander getrennt, gewöhnlich rund, 5 bis 6 ^ in Durchmesser ; — mit zahlreichen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen ; diese Hoftüpfel nicht kombiniert, iibrigens ungefahr wie die zweiseitigen II. Libriformfasern. R. 10—25 T. 15—25 L. 650—1100 p ; 4- bis 8-seitig. W ii n d e dick 2 bis 3^; verholzt; — mit zahlreichen spaltenförmigen Hoftüpfeln auf den Radialwanden und wenigen spaltenförmigen Hoftüpfeln auf den Tangentialwanden wo sie aneinander grenzen ; die Höfe klein ; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die einseitigen Hoftüpfel ungefahr wie die zweiseitigen Intercellularraume und In halt fehlen. III. fiolzparenchymzellen. R. 10—18 T. 15—20 L 50—75 &; die an GefiifSe grenzenden Zeilen gewöhnlich inehr oder weniger in die Quere gezogen, tief 5 bis 15 jtt, breit 20 bis 40^, L. 40—70^. Die Zeilen 4- bis 8-seitige Prismen mit liingsgerichteter Achse; die an GefalSe grenzenden gewöhnlich 3- bis 8-seitige Prismen mit der Achse senkrecht zur Gefaftwand. Wande dick höchstens 1^; verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefiifêe und an Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefafbe und der Libriformfasern ; mit einfachen Tüpfeln wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen; diese Tüpfel zahlreich auf den Querwanden, weniger zahlreich auf den Radialwanden. Zellinhalt: einfache — bis 10 (i in Durchmesser — und zusaramengesetzte, 2- bis 3-adelphische Starkekörner, gewöhnlich den Querwiinden anliegend; in einzelneu Zeilen ein Einzelkristall in einer dünnen Kalkoxalattasche; bisweilen eine gelbbraune Masse, zumal in der Nahe der Zonengrenzen und in den an Gefafte grenzenden Zeilen. IV. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 30 — 100^, ï. 8—15^, L. 20—30^; 4- bis 8-seitige Prisinen init radial gerichteter Achse und abgerundeten radialen Kanten. Wande dick 1 p-, verholzt; — man vergleiche für die Tüpfel die Beschreibung der Holzparencliymzellen; die einfachen Tüpfel hier aber arn zahlreichsten auf den Tangentialwanden. Intercellularraume nur in radialer Richtung vorhanden. Z e 11i n h a 11: ungefahr wie der der Holzparenchymzellen ; die Stiirkekörner und die rotbraune Masse hier oft den Tangentialwiinden anliegend. 2. Aufrechte. R.20—30 T. 12—20 L. 25—40^t; diese Zeilen oft 4-seitige Prismen init radial gerichteter Achse Zellin halt: ungefahr wie der der Holzparenchymzellen, die Kristalle hier aber zahlreicher, oft in deu breitesten Zeilen; einzelne Zeilen durch eine Querwand gefachert und in jedein Fach ein Einzelkristall. Man sehe übrigens die Beschreibung der liegenden Zeilen. 3. Ziegelsieinförmige. R. 5—15 ,a, T. 7 —15/et, L. 10— 25 (Jldie langsten bisweilen durch eine Querwand gefachert. Wande dick 'ƒ2 A6? die Tangentialwande nur wenig dicker ; — die einfachen Tüpfel hier zahlreich und klein. Zellinhalt fehlt. Man sehe übrigens die Beschreibung der liegenden Zeilen. 1QK 2 KLEINHOV1A HOSPITA, J-öö. Linn. Sp. PI ed. II 1365 »). Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars II. 1895.178. Man vergleiche übrigens No. 134 Kleinhovia Hospita var. velutina. Material. Zwei Muster mit Bast von M. Java. Das Holz des Blöckchens gezeichnet 45d, 14 Mai 1900, *) Das Material hier dürftiger als bei der Varietat; darum diese Art auch nicht ausführlich untersucht und die ausführlich untersuchte Varietat vorausgeschickt. (7723/3, 7724/3), dick 1.1 om, breit 3.4 cm und lftng 7.5 cm. Das Blöckchen gezeichnet 45a, i. J. 1896 7721/3, 7722/3), von einem Stamm oder Ast von ungefahr 10 cin Durchmesser; das Holz dick 1.1 cm breit 3,1 cm und lang 7 cm. Praparate Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin. Mikrographie Dieses Holz ist dein von No. 134 Kleinhovia Hospita var. velutina ganz ahnlich. Nur finden aich folgende kleine Abweichungen. Stockwerkartiger Aufbau hier sehr deutlich in dem Blöckchen gezeichnet 45d; samtliche Elemente etageformig angeordnet. Die Etagen oft ungefahr 450^ hoch. Viele Markstrahlen 2 bis 3 Etagen hoch und dann gewohnlich bestellend aus ebensovielen breiteren Teilen verbunden durch 1-schichtige Teile. Gefatfe im Blöckchen gezeichnet 45d viel weniger zahlreich; in beiden Blöckchen die vereinzelt liegenden zahlreicher als die der Gruppen. In Holzparenchym- und Markstrahlzeilen fehlen die Ivristalle in dem Blöckchen gezeichnet 45d. PTEROSPERMUM. Durand No. 804. IQfi , 1 PTEROSPERMUM JAVANICUM, Jungh. in Hoev. et De Vriese, Tijdselir. VII. 306. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars II. 1895. 186. Nördlinger. Querschnitte. Bd. X. 1882. 27 {Pt suberifolium). v. Hohnel Über stockwerkartig aufgebaute Holzkörper. Ber. Wiener Akad. Bd. 89 Abth. I 1884. 42 (Pt. suberifolium). Gamble. Ind. Tinibers. 1902. 100 (7 andere P#-species). Ridley. The timbers of the Malay Peninsula. Agricultural Bulletin of the Straits and Federated Malay States. New Series. Vol. I. 1902. 50 {Pt. Blumeanum). Man vergleiche übrigens No. 121 Sterculia foetida. Material. Acht Muster. Das Blöckchen gezeichnet 1899m, 6 Juni 1893, (13413(3), von M. Java, am ausfülirlichsten untersucht. Das Blöckchen gezeichnet 1843m, 5 Juni 1893, (13414/3), von M. Java. Die Blöckchen gezeichnet 1957m, i. J. 1893, (14300(3) und 2l47f, i. J. 1892, (7797(3, 38606/3), mit Bast, auch von M.Java. Die Blöckchen gezeichnet 22202(3, 14 Nov. 1895 und 4068w, Nov. 1898, (21891(3. 21888/3, 38390(3, 39982(3, 7821/3), von O. Java. Die Blöckchen gezeichnet 1283a, 24 April 1893, (12251(3) und 1080a, i. J. 1890, (7788(3, 33124(3, 7787/3), von W. Java. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte; Mazerationspraparat. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jod-chloralhydrat, Phloroglucin u. Salzsiiure, Jodjodkaliurn u. Schwefelsaure 75°/0, Salzsiiure, Chloralhydrat, Schulzks Mazerationsgemisch. Mikrographie. Topographie. Man vergleiche Fig. 61. Zuwachszonen gewöhnlich sehr deutlich, zumal für das blofbe Auge; 1 bis 13 mm dick. Die Zonengrenzen gewöhnlich scharf. Im auliersten Teil der Zuwachszonen gewöhnlich die Querdurclmieeser der GefafSe etwas kleiner, die Radialdurchmesser der Libriformfasern und Holzparenchymzellen viel kleiner und die Wanddicke der Libriformfasern gröfier als sonst. Die Markstrahlzellen auf den Zonengrenzen gewöhnlich kürzer in radialer Richtung. Stock w erka r tiger Aufbau in den verschiedenen Mustern ziemlich deutlich bis deutlich ; siimtliche Elemente, auch die Markstrahlen, etageförmig angeordnet. Die Étagen oft ungetahr 500 ft hoch und gewöhnlich mit welligem Yerlauf. Gefiifse gleichmatëig verteilt; 4 bis 6 pro qmm ; vereinzelt liegend und gruppenweise. Die Gruppen fast immer aus einigen, oft aus 2 radial aneinander gereihten Gefalben bestellend; auf den Zonengrenzen die Gruppen oft aus mehreren Gef&fSen bestehend. In dem Blöckchen gezeichnet 21891/3 die Gruppen bisweilen bestehend aus 10 radial aneinander gereihten Gefiilien. Die radialen Seiten der GefafSe fast immer an Markstrahlen grenzend ; die tangentialen nur zum Teil an Holzparenchym. Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes ; gewöhnlich in radialen Reihen. Holzparenchym paratracheal, metatracheal und zwischen den Libriformfasern zerstreut. Das paratracheale nur sparlich vorhanden. Das metatracheale und das zwischen den Libriformfasern zerstreute Holzparenchym in den verschiedenen Blöckchen in wech- Fig. 61. I'terospermum javanicum. Blöckchen 13413/3. Querschnitt. Zg Zonengrenze ; G Gefaiie ; F Libriform ; P Holzparenchym, nur in einem Teil der Figur gezeiclmet; Ms Markstrahlen. seinden Quantitaten vorhanden; in einigen Blöckchen bildet das meiste Holzparenchym zieinlich deutliche metatracheale Schichten von gewöhnlich nur einer Zelle Dicke, welche oft unterbrochen sind und blind endigen, wahrend in anderen Blöckchen das Holzparenchym fast keine Schichten bildet und fast nur zeretreut zwischen den Libriformfasern vorkommt. Das Holzparenchym deutlich gefasert; die Fasern gewöhnlich aus 4 Zeilen aufgebaut. In einzelnen Holzparenchyrnzellen ein Einzelkristall. Markstrahlen in 2 Arten vorhanden; die am zahlreichsten vorkommende 1- bis 4-, gewöhnlich 1- und 2schichtig. und 8 bis 50, gewöhnlich ungefahr 20 Zeilen — ungefahr 400 ft — hoch; die andere Art, welche relativ nur sehr wenig vorkoinmt, bis 8-schichtig und zuweilen bis einige mm hoch. Die Markstrahlen seitlich voneinander getrennt durch 1 bis 6 Libriformfaserreihen. Aufrechte Zeilen kommen in ununterbrochenen Radialreihen unregelmafiig zerstreut in den Markstrahlen vor. In einzelnen aufrecuten Zeilen ein Einzelkristall. Beschreibung der Elemente. I. Gefüfde. Die vereinzelt liegenden R. 120—260 ft, T. 80-200 ,u; die der Gruppen R. 65-260^, T. 40— 220 ft ; die Gefaliglieder L. 230—450,a. Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Qu er wande fast horizontal, rundlich oder oval perforiert; die Rander der Perforationen glatt. \V ande dick 10 ft wo sie aneinander grenzen, übrigens 4 bis 5 ft; verholzt; — mit zahlreichen, oft kombinierten Hoftiipfeln wo sie aneinander grenzen; die Hoftiipfel oft in rechtsliiufigen Spiralen ; die Hüfe gewöhnlich rund, 5 bis 6 ft in Durchmesser; — ohne Tüpfel wo sie an Libriformfasern grenzen; — mit zahlreichen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen. In halt: bisweilen eine feinkörnige oder hyaline Masse, welche sich nicht in Salzsiiure, Chloralhydrat und Glycerin löst und im polarisierten Lichte nicht aufleuchtet; bisweilen auch Thyllen. II. Libriformfasern. R. 10—30 ft, T. 20—25 ft., L. 1000 —1600,« ; 4- bis 8-seitig, bisweilen mit einem-breiten, gewöhnlich ungefahr 450 ft langen mittleren Teil und ziemlich deutlich davon abgesetzten diinnen langen Enden. W ii n d e dick 2 bis 4 ft; verholzt; — ohne Tüpfel wo sie an Gefatëe grenzen; — ruit sehr wenigen spaltenförmigen einfachen Tiipfeln, zumal auf den Radialwanden, wo sie aneinander und an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die spaltenförmigen Innenmündungen fast vertikal gestellt. Intercellularraume und In halt fehlen. III. Holzparenchymzellen. R. 8 — 20 ft, T. 20—25 ft, L. 90—125^; die Holzparenchymfasern L. 380—550 /ot; 30 di© an GcfaliB grenzenden ZbIIbh oft mehr odfir wenigcr in die Quere gezogen, z B. 5 bis 10 ^ tief, 30 bis 40 p breit und L. 30- 80 Die Zeilen 4- bis 8-seitige Prismen mit langsgerichteter Achse; die an GefaGe grenzenden gewöhnlich 3- bis 8-seitige Prismen mit der Achse senkrecht zur Gefiiliwand und ohne abgerundete Kanten. In sehr einzelnen Zeilen eine nachber gebildete Langswand vorhanden. Wande dick '/s p, die senkrecht zur Gefiifiwand stellenden etwas dicker und bisweilen sehr dick, konjugiertem Holzparenchym ahnlich; verholzt; — mit zahlreichcn einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefafïe grenzen; — mit einfachen Tüpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen; man sehe die Beschreibung der Libriformfasern ; - mit einfachen Tüpfeln wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen; diese Tüpfel sehr sparlich auf den Radial- und Tangentialwanden. Z e 11 i n li a 11: in einzelnen Zeilen ein Einzelkristall in einer dünnen Kalkoxalattasche, in einigen Blöckchen sehr einzelne Zeilen durch Querwande gefachert und in jedem Fach ein Einzelkristall ; in einzelnen Blöckchen einige Starkekörner, welche gewöhnlich den Querwanden anliegen; in einigen Blöckchen in allen , Zeilen eine rotbraune Masse, wahrend diese Masse inden anderen Blöckchen fast nur in den an Gefïifie grenzenden Zeilen vorkommt. IV. Markstrahlzellen. 1.Liegende, li 30-200,64, T. 8—12 p, L. 10—15^; 4- bis 8-seitige Frismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten radialen Kanten. Wiinde dick '/ ^ ■ verholzt; — man vergleiche für die Tüpfel die Beschreibung der Holzparenchymzellen; die einfachen Tüpfel hier aber am zahlreichsten aut den Tangentialwanden. In tercel lularriiume nur in radialer Richtung vorhanden, auch wo die Zeilen an Libriformfasern grenzen. Zellinhalt: in einzelnen Blöckchen einige Starkekörner, welche gewöhnlich den tangentialen Wanden anliegen ; in allen Blöckchen in allen Zeilen eine rotbraune ilasse' 2. Auf rechte. R. 10-40/b, T. \2—22p, L. 25—50 pt; diese Zeilen oft 4-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten Kanten. Zei li n halt: in einzelnen Zeilen ein Einzelkristall in einer dunnen Kalkoxalattasche. Man sehe übrigens die Beschreibung der liegenden Zeilen ; der rotbraune Inhalt fehlt hier fast immer. 137 2 pterospermum javanicum, Jungh. in Hoev. et De Vriese, Tijdschr. VII. 306 var. montanum, Koord, et Valet. PI. arborea Javanica. II. 188. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javauica. Pars II. 1895.188. Man vergleiche übrigens No. 136 Plerospermum javanicum. Matcrial I)rei Muster. Das Blöckchen gezeichnet 4392w, Nov. 1898, (21887/3, 38504/3, 40014/3, 7824/3), von O. Java, am ausführlichsten untersucht. Die Blöckchen gezeichnet 2165f, i. J. 1892, (7798(3, 38620/3) und 2185f, i. J. 1892, (7799(3, 38686/3), mit Bast, von M. Java. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien Wasser, Glycerin. Mikrographie Dieses Holz ist dem von No. 136 Pterospertnum javanicum ganz ahnlich. Nur finden sieh folgende kleine Abweichungen. Zuwachszonen hier viel weniger deutlich. Der stockwerkartige Aufbau nur deutlich in dem Blöckchen gezeichnet 7799/3. Die gröfteren Markstra h 1 e n kommen hier nicht vor. Im Blöckchen gezeichnet 4392w die Markstrahlen bis 6-, gewiihnlich 2- und 3-schichtig. 1 00 3. pterospermum diversifolium, Blume, Bijdr. 88. Literatur. Kookders et Valeton. Plora arborea Javanica. Pars II. 1895. 183. Man vergleiche übrigens No. 136 Pterospermum javanicum. Material. r ünf Muster. Das Blöckchen gezeichnet 1303a, 25 April 1893, (1224/(3), von W. Java, am ausführlichsten untersucht. Das Blückchen gezeichnet 1841m, 5 Juni 1893, (13366(3), von M. Java. Die Blöckchen gezeichnet 1298a, i. J. 1899, (33025(3, 12324/3) und 59a, i. J. 1896, (25255(3, 7762/3) und 6098t, i. J. 1892, (12907(3, 7771 (3, 29906/3), von W., M. und O. Java, alle init Bast. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialsehnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin. Mikrographie. Dieses Holz ist dem von No. 136 Pterospermum javanicum ganz ahnlich Nur finden sich folgende kleine Abweiciiungen. Zonengrenzen bisweilen mit welligem Verlauf. Die bei Pt. jamnicum beschriebencn Unterschiede zwischen dem aulbersten Teil der Zuwachszonen und dein iibrigen Teil hier gewöhnlich kleiner; die Zuwachszonen hier oft besonders deutlich, weil die metatrachealen Holzparenchymschichten im aulberen Teil der Zuwachszonen einander etwas mehr genahert sind als sonst, und oft auch nur in diesem Teil der Zuwachszonen das metatracheale Holzparenchym einen rotbraunen Inhalt führt. MELOCHIA. Durand No. 818. iqq 1. MELOCHIA INDICA, iöö. (Houtt.) A. Gray, Gen. Fl. Americae boreali-orientalis illustrata. t 134. Nicht im Index Kewensis. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars II. 1895. 192. Dumont. Sur 1'anatomie comparée des Malvacées etc. Ann. d. Sc. nat. Série 7. Bd. 6. 1887. 220 (M. corchorifolia). Gamble. Ind. Tinibers. 1902. 104 (M. velutina). Ursprung. Zur Periodicitat des Dickenwachstums in den Tropen. Bot. Ztg. Bd. 62. 1904. 205. Man vergleiche übrigens No. 121 Sterculia foetida. Material. Zwei Muster von M. Java, mit Bast. Das Blöckchen gezeichnet 1730m, i. J. 1893, (13537(3, 11608/3, 11609/3) am ausführlichsten untersucht und von einem Stamm odcr Ast von ungefahr 10 cm in Durchmesser; das Holz dick 1.1 cm, breit 4.5 cm und lang 10 cm. Das zweite Blöckchen gezeichnet 2052f, i. J. 1892, (774(1,2). Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien Wasser, Glycerin, Phloroglucin u. Salzsaure. Mikrographie. Topographie. Man vergleiche Fig. 62. Z uwachszonen nur in dem Blöckchen gezeichnet 7746/3 ziemlich deutlich; die Libriformfaserwande im autèeren Teil der Zuwachszonen etwas dicker als sonst. Stockwerkartiger Aufbau für das blofie Auge ziemlich deutlich, unter dem Mikroskop nicht deutlich. Gefiilie gleichmafiig verteilt; 10 bis 15 pro qmm; vereinzelt liegend und gruppenweise. Die Gruppen gewöhnlich aus 2 oder 3, radial aneinander gereihten Gefiifïen bestehend. Die radialen Seiten der Gefafbe ge¬ wöhnlich an Markstrahlzellen grenzend, wo dies nicht der Fall ist, fast immer an Holzparenchymzellen ; die tangentialen Seiten fast immer an Holzparenchymzellen grenzend. Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes; bisweilen in radialen Reihen Holzparenchym sehr sparlich vorhanden; nur paratracheal, gewöhnlich nur einige Zeilen auf den tangentialen Seiten der Gefafïe, man sehe oben. Das Holzparenchym oft deutlich gefasert; die Fasern aus 4 bis 7 Zeilen aufgebaut, die Zahl der Zeilen am gröfbten bei den Fasern welche unmittel- Fig. 62. Melochia inclica. Blöckchen 13537(3. Querschnitt. G GefaGe; F Libriform ; P Holzparenchym ; Ms Maikstrahlen. bar an Gefafte grenzen. Markstrahlen 1 - bis 6schichtig, 2 Zeilen bis 3 mm, gewöhnlich 15 bis 25 Zeilen hoch; seitlich voneinander getrennt durch 1 bis 7 Libriformfaserreihen Einzelne Markstrahlen aus 3 Stockwerken zusaminengesetzt. Aufrechte Zeilen kommen ziemlich zahlreich in ununterbrochenen Iiadialreihen, unregelmafiig zerstreut in den Markstrahlen vor. Die l-schichtigen Markstrahlen und Markstrahlteile gewöhnlich gatiz oder grömenteils aus aufrechten Zeilen aufgebaut. In einzelnen aufrechten Zeilen ein Einzelkristall. Bisweilen stehen 2 Markstrahlen in vertikaler Richtung übereinander und sind sie in dieser Richtung voneinander getrennt durch 1 oder 2 Schichten schief laufender Libriformfasern. Beschreibung der Elemente. I. Gefajoe. Die vereinzelt liegenden R. 50—145 [j. T. 40—110 [i- die der Gruppen R. 40 — 125^, T. 55— 125 £; die Gefafbglieder L. 200—400 fi. Elliptische und kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet, wo sie aneinander grenzen. Q u e r w ii n d e fast horizontal, rundlich oder oval perforiert; die Riinder der Perforationen glatt. W ii n d e dick 3^2 f- wo sie aneinander grenzen, übrigens 1 '/2 At ; bisweilen etwas gelb; verholzt; — mit zahlreichen, oft kombinierten Hof'tiipfeln wo sie aneinander grenzen; die Ilöfe oft rund, 5 ^ in Durchmesser, nur durch schmale Wandpartieen voneinander getrennt ; die spaltenförinigen Innenmiindungen oft fast quer gestellt; — ohne Tüpfel wo sie an Libriformfasern grenzen; mit zahlreichen einseitigen Hoftüpfeln und bisweilen'mit einfachen 1 üpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die einseitigen Hoftiipfel ungefiihr wie die zweiseitigen ; die einfachen Tüpfel ebensogroli wie die Höfe der einseitigen Hoftiipfel. I n h a 1 t: bisweilen eine feinkörnige gelbe Masse II. Libriformfasern. R. und T. 20-30 ft, meistens 25 /i- 4- bis 8-seitig. Wande dick 2 /i, im Blöckchen gezeichnet 7746/3 gewöhnlich 3 fi; verholzt; ohne Üipfel wo sie an Gefafse grenzen; — mit sehr weuigen und kleinen spaltenförmigen einfachen Tüpfeln, zumal auf den Radialwanden, wo sie aneinander und an Holzparenchym- und Markstralilzellen grenzen. Intercellularriiume und I n li a 11 fehlen. III. Holzparenchymzellen. Die meisten Zeilen um die Gefalie in die Quere gezogen, tief 8 bis 25/^, breit 15 bis 50 ,a, L. 20 —110 die Holzparenehymfasern L. 360—430 fi ; die nicht an Gefiilïe grenzenden Zeilen z. B. R. 30 T. 25 L. 100 Die Zeilen 4- bis 8-seitige Prismen mit liingsgeriehteter Achse. \V ii n d e dick 1 /z, die senkrecht zur Gefiifiwand stellenden l.iingswande bisweilen sehr stark verdickt, konjugiertem Holzparenchym ahnlich; verholzt; — mit einseitigen Hoftiipfeln und einfachen Tüpfeln wo sie an Gefiilie grenzen, man selie die Beschreibung der Gefiifie ; — mit einfachen Tüpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibung der Libriformfasern ; — mit einfachen Tüpfeln, zumal anf den Querwiinden, wo sie aneinander und an Markstralilzellen grenzen. Zeil in halt: bisweilen eine rotbraune Masse. IV. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 50—170,^, T. 10—15/ct, L. 12—30^; 4- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten radialen Kanten. Wande dick höchstens 1 ,a, die Tangentialwande etwas dicker; bisweilen etwas gelb; verholzt; — man vergleiche für die Tiipfel die Beschreibung der Holzparenchymzellen, die einfachen Tüpfel hier aber am zahlreichsten auf den Tangentialwanden und bisweilen auf die Intercellularriiume hinzielend. Intercellularraume nur in radialer Richtung vorhanden, aucli wo die Zeilen an Libriformfasern grenzen. Z e 11 i n h al t: bisweilen einige Stiirkekörner oder eine rotbraune Masse. 2. Aufrechte. R. 15—40 ft, T. 12—30 L 30—90 p ; diese Zeilen oft 4-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und bisweilen abgerundeten Kanten. W ii n d e dick */2 /.i, die Tangentialwande gewühnlich dicker. Intercellularraume oft fehlend. Zei li n halt: in einzelnen Zeilen ein Einzelkristall. Man sehe tibrigens die Beschreibung der liegenden Zeilen. ANHANG. Im Blöckchen gezeichnet 7746/3 finden gich 3 markfleckahnliclie Gebilde; das gröfite auf dem Quersclinitt ungefiihr 700 ^ in Durchmesser. COMMERSONIA. Durand No. 831. 140 1 COMMERSONIA PLATYPHYLLA, Andr. Bot. Rep. t. 603 adn. et t. 519. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars II. 1895. 196. Solereder. Holzstructur. Diss. München. 1885. 84. Ungefahr dasselbe in Solereder. Syst. Anat 1899. 175. Axenstruktur. Ridley. Timbers of the Malay Peninsula. Agricultural Buil. of the Straits and Federated Malay States. New Series. Vol. 1.1902.50. Material Zwei Muster von W. Java. Das Blöekchen gezeichnet 1164a, i. J. 1899, (34249/3, 10241/3, 7707/3, 12290,3), am ausführlichsten untersueht. Das Blöekchen' gezeichnet 7713/3, i. J, 1892, mit Bast. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jodjodkalium, Phloroglucm u. Salzsaure, Jodjodkalium u. Schwefelsaure 75°/ Mikrographie. °' Topographie. Man vergleiche Fig. 63. Z uwachszonen gewöhnlich ziemlich deutlich; 0.5 bis 3inmdick. Die Zonengrenzen scharf. Die Querdurchmesser der Gefafte, aber zurnal die der Libriformfasern zeigen eine Periode mit dem Maximum ungefiihr in der Mitte der Zuwachszonen und dem Minimum im aulieren Teil der Zuwachszonen kleiner als im inneren. Die Libriformfasern im aufieren Teil der Zuwachszonen bisweilen in radialer Richtung abgeplattet. Die Wande der Libriformfasern gewöhnlich am dicksten wo ihre Querdurchmesser am kleinsten sind. Auf einer Zonengrenze eine Holzparenchymschicht von ungefahr 6 Zeilen Dicke. Ge falie ziemlich gleichmafiig verteilt; ungefahr 16 pro qmm; vereinzelt liegend und gruppenweise. Die Gruppen gewöhnlich aus einigen radial aneinander gereihten Gefiifien bestellend. Die radialen Seiten der Gefiifie gewöhnlich an Markstrahlen grenzend; die Gefafbe übrigens an Libriformfasern und Holzparenchymzellen grenzend. Libriformfasern bilden die Grundmas«e des Holzes; gewöhnlich in radialen Reihen. II o 1 z p a re n c h y m paratracheal, metatracheal und zwischen den Libriformfasern zerstreut. Das paratracheale nur spiirlich vorhanden. Das metatracheale und das zwischen den Libriformfasern zerstreute Holzparenchym durch sehr viele Ubergange miteinander verbunden; man vergleiche Fig. 63. Die meta- trachealen Schichten fast immer nur eine Zelle dick; unregelmatëig verlaufend und oft blind endigend. Die Zeilen der oben genannten dickeren Schicht auf dem Querschnitt in radialen lleihen welche den radialen Reihen der Libriformfasern entsprechen. Das Holzparenchym deutlich gefasert. Einzelne Zeilen durch eine oder mehrere Querwiinde gefüchert, in jedem Fach einen Einzelkristall enthaltend. Markstrahlen zahlreich; 1- bis 5-schichtig, 1 bis 150 Zeilen hoch; seitlich voneinander ere- trennt durch 1 bis 7 Librifortnfaserreihen. Einzelne Markstrahlen zusammengesetzt aus 3 Stockwerken. Die 1-schichtigen Stockwerke ganz wie die l-schichtigen Markstrahlen und wie diese grölitenteils aus aufrechten Zeilen aufgebaut. Hüllzellen kommen ziemlich zahlreich vor. Sehr einzelne Zeilen durch eine Tangentialwand gefiichert, in jedem Fach einen Einzelkristall enthaltend. Bisweilen 2 Slarkstrahlen in vertikaler Richtung übereinander stehend und in dieser ' - ■ lm M Fig. 63. Commersonia platyphylht. Blöekchen 34249(3. Querschnitt. Zg Zonengrenze ; G GetalSe ; F Libriform ; P Holzparenchym, nui' im au Geren Teil der Zuwachszone gezeichnet; Ms Markstrahlen. Ilichtung voneinander getrennt durch 1 oder 2 Schichten schief laufender Libriformfasern. Beschreitmng der Elemente. I. Gefiifie. Die vereinzelt liegenden R. 80 —160 ft, T. 65 —130die der Gruppen R. 20—iöO ft, T. 35 — 160in der Holzparenchymschicht die Gefiifie bisweilen noch kleiner z. H. R. 10,a, T. 25 ,«*; die Gefafiglieder L. 110 — 500,ft. Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet \vo sie aneinander grenzen. Quer wande fast horizontal, rundlich oder oval perforiert; die Riinder der Perforationen glatt. Wande dick 5wo sie aneinander grenzen, iibrigens 2 f/.\ verholzt; — mit zahlreichen, bisweilen kombinierten Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; die Höfe nur durch schmale Wandpartieen voneinander getrennt, oft rund, ungefahr 5 ft in Durclimesser; — mit ziemlich zahlreichen spaltenförmigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen ; bei vielen Zeilen die einseitigen Hoftüpfel fast ebenso zahlreich wie die zweiseitigen wo die Gefiifïe aneinander grenzen; bei anderen sind sie viel weniger zahlreich, hier die Höfe und die spaltenförinigen Innenmündungen oft quer gestellt und in die Quere gezogen; die einseitigen Hoftüpfel nicht kombiniert; die Höfe etwas kleiner als die der zweiseitigen Hoftüpfel. I n h a 1 t: bisweilen einige rotbraunen Körner, welche den Wanden anliegen. II. Libriformfasern R. 10—20//, T. 12 — 25 ft \ 4bis 8-seitig. Wiinde dick 2 bis 4 //; verholzt; — mit ziemlich zahlreichen spaltenförinigen Hoftüpfeln auf den radialen Wanden und fast keinen Hoftüpfeln auf den tangentialen Wanden wo sie aneinander grenzen ; die Höfe gewöhnlich sehr deutlich; die spaltenförinigen Innenmündungen fast vertikal gestellt; —mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die Höfe etwas gröfïer, übrigens die einseitigen Hoftüpfel ungefahr wie die zweiseitigen. Intercellularraume und In halt fehlen. III. Holzparenchymzellev. R. und T. 10—20 L. 00—130 ft] die an Gefiifie grenzenden gewöhnlich mehr weniger in die Quere gezogen, tief 5 bis 10 ft, breit 20 bis 30 fi, L. 40 —90 ft. Die Zeilen 4- bis 8-seitige Pris • men mit langsgerichteter Achse. Wande dick 1 //, die senkrecht zur Gefiifiwand stehenden Langswande oft zwischen den Tüpfeln stark verdickt, konjugiertein Holzparenchym ahnlich, die Radialwande der Zeilen in der dicken Holzparenchymschieht etwas dicker als die Tangentialwande; verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln \vo sie an Gefalie nnd an Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefafie und der Libriformfasern ; — mit einfachen Tüpfeln wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen; diese Tiipfel sehr sparlich auf den Tangentialwanden, auf den Radialwiinden oft gruppenweise. Z e I 1 i n b a 11: oft einige einfachen — bis 7 n in Durchmesser — und zusainmengesetzten, 2-adelphiscben Starkekörner welche den Querwiinden anliegen; in einzelnen Zeilen Einzelkristalle, man vergleiche die Topographie ; in sehr vielen Zeilen eine rotbraune Masse, welche den Querwiinden anliegt. IV. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 30—100^, T. 8-20^, L. 8-30^; 4- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Aehse und abgerundeten radialen Kanten. Wande dick 1 die tangentialen etwas dicker; verholzt; — man vergleiche für die Tiipfel die Beschreibung der Holzparenchymzellen; die einfachen hier aber am zahlreichsten auf den tangentialen Wanden und auf den radialen nicht gruppenweise. Intercellularraume nur in radialer Richtung vorhanden, auch wo die Zeilen an Libriformfasern grenzen. Zelli nhalt: wie der der Holzparenchymzellen ; die Starkekörner und die rotbraune Masse hier aber den Tangentialwanden anliegend und die Einzelkristalle hier sehr selten, man vergleiche die Topographie. 2 Auf rechte. R. 15 — 35^, T. 10—20^, L. 20—80 p • diese Zeilen oft 4-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten radialen Kanten. Die senkrecht zur Gefaliwand stehenden Langswande oft zwischen den Tüpfeln stark verdickt, konjugiertem Holzparenchym ahnlich. Zelli nhalt oft den Querwanden anliegend. Man sehe übrigens die Beschreibung der liegenden Zeilen, Familie XVI. TILIACEAE. § 1. ZUSAMMENFASSENDE BESCHREIBUNG DER ANATOMIE DES HOLZES. Literatur. Man vergleiche die Literatur bei den einzelnen Species und zumal bei No. 144 Grewia celtidifolia und No. 155 Elaeocarpus floribundus. Material. Sechsundachtzig Muster von 25 Species und 1 Varietat aus 8 Genera. In Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars I. 1894. 206 und 234 und Pars V. 1900. 405 und 414 ausführlich beschrieben : 27 Species aus denselben 8 Genera wahrend die untersuchte Varietat auf Seite 219 Pars I, genannt ist. Die 2 nicht untersuchten Species sind Sloanea javanica, welche in der KooRDERsschen Sammlung fehlt, und Grewia paniculata. Aus dieser Familie kommen keine Species nur kultiviert auf Java vor Untersucht wurden : 1. Pentace polyantha, 2. Berria Ammonilla, 3. B. quinqueloc.ularis, 4. Grewia celtidifolia, 5. G. Microcos, 6. G. laevigata, 7 G. laevigata var. oblongifolia, 8. G. exceUa, 9. (j.eriocarpa, 10. Colutnbia javanica, 11. Trichospermum javanicum, 12 Schoutenia ovata, 13. S. Buurmanni, 14. Sloanea Sigun, 15. Elaeocarpus floribundus, 16. E. Ganitrus, 17. E. oxypyren, 18. E. obtusus, 19. E. Pierrei, 20. E. longifolius, 21. E. glaber, 22. E. grandiflorus, 23. E. s'ipularis, 24. E. petiolatus, 25. E. Acronodia, 26. E. macrophylliis. Mikrographie. Topographie. S plint- und Kernholz nur inden Mustern von zwei der untersuchten Holzarten deutlich vorhanden; bei beiden Species, namlich No. 142 Berria Ammonilla und No. 148 Grewia excelsa, das Splintholz braunlich weilS, das Kernholz rotbraun. Zuwachszonen undeutlich bis sehr deutlich, wie z. B. bei No. 150 Colurnbia javanica; 1 bis 14 mm dick. Die Zonengrenzen bisweilen scharf. Gewöhnlich zeigen die Querdurchmesser der Gefalie, Libriformfasern und IIolz- parenchymzellen eine Periode; daa Maximum derselben ungefahr in der Mitte der Zuwachszonen und das Minimum im aufSeren Teil kleiner als im inneren. Bisweilen werden die Querdurehmesser in den Zuwachszonen von innen nach aulSen kleiner. Die Wanddicke der Libriformfasern zeigt bisweilen, u. a. bei No. 144 Greuia celtidifolia, eine Periode; das Minimum ungefahr in der Mitte der Zuwachszonen und das Maximum im aulberen Teil grölber als im inneren. Auf den Zonengrenzen bei sehr vielen Species eine 1 bis mehrere Zeilen dicke Holzparenchymschicht und die Markstrahlen oft etwas breiter, weil die Zeilen etwas breiter sind; die Zeilen hier auch oft radial kürzer. Stockwerkartiger Aufbau bei verschiedenen untersuchten Species volbanden ; bei einigen sind samtliche Elemente, bei anderen alle Elemente mit Ausnahme der Markstrahlen, etagenförmig angeordnet. Bei No. 146 Grewia laevigata aulSerdem die Tüpfel der Libriformfasern am zahlreichsten auf den radialen Seiten der Enden der breiteren Teile dieser Fasern. Die Stockwerke hoch 220 bis 400 Ge falie iin allgemeinen ziemlich regelmii/3ig verteilt; 3 bis 40 pro qmm; vereinzelt liegend und gruppenweise. Die Gruppen meistens aus einigen, oft aus 2 radial aneinander gereihten Gefiilien bestellend. Oft auf einer oder auf beiden radialen Seiten an Markstrahlen grenzend; bei einem Teil der untersuchten Species übrigens ganz oder grölitenteils durch 1 oder mehrere Schichten von Holzparenchym umgeben und bei dem anderen Teil übrigens nur an sehr wenige Holzparenchymzellen grenzend und grölitenteils durch Libriformfasern umgeben. Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes; gewöhnlich in radialen Reihen ; bei den Elaeocarpus- und den Sloaneaarten die Pasern teils gefachcrt. H o 1 z p a re n c h y m paratracheal, metatracheal und zwischen den Libriformfasern zerstreut. Die drei Iiolzparenchymarten bei den verschiedenen untersuchten Species in sehr wechselnden Quantitiiten vorhanden. Das paratracheale gewöhnlich die Gefiilie, wo diese nicht an Markstrahlen grenzen, in einer oder mehreren Schichten ganz oder teilweise umgebend. Die metatrachealen Schichten, die der Zonengrenzen ausgenommen, fast immer nur 1 Zelle dick, gewöhnlich in tangentialer Richtung nur wenig ausgedehnt, oft nur von dein einen Markstrahl bis zum anderen reichend oder noch kiirzer. Das zwischen den Libriformfasern zerstreute Holzparenchym oft nur sehr sparlich vorhanden ; bisweilen durch zahlreiche Übergiinge mit dem metatrachealen verbunden. Das Holzparenchym deutlich gcfasert; die Fasern aus 2 bis 9 Zeilen aufgebaut. Die Zeilen in der Niihe der Gefalse bisweilen konjugiert. In einzelnen Zeilen kommen ein oder mehrere Einzelkristalle vor j im letzteren Falie die Zeilen fast immer durch Querwande gefachert und in jedem Facli ein Einzelkristall. Ersatzfasern kommen bei sehr einzelnen Species u.a. bei No. 144 Grewia celtidifolia vor. Markstrahlen im allgemeinen zahlreich; oft in zwei Arten ; seitlich voneinander getrennt durch 1 bis 15 Libriformfaserreihen. Wo nur eine Markstrahlart vorkommt, findet man einen stockwerkartigen Aufbau siimtlicher Elemente ; in diesem Falie die Markstrahlen 1- bis 5-schichtig und 2 bis .50 Zeilen hoch. Bei den Species mit zwei Markstrahlarten die eine Art fast immer, No. 144 Grewia celtidifolia, No. 145 G. excelsa und No. 146 G. eriocarpa ausgenommen, l-schichtig und bis 40 Zeilen hoch ; die andere Art bis 10-schichtig und bis 100 Zeilen hoch. Die l-schichtigen Markstrahlen gewöhnlich ganz aus aufrechten Zeilen aufgebaut, bisweilen aus aufrechten Zeilen und radial kürzeren liegenden Zeilen. Die mehrschichtigen oft zusammengesetzt aus 3, in einzelnen Fallen aus 5 oder 7 Stockwerken. Die Struktur der Markstrahlen von No. 146 Grewia laemgata eine ganz besondere; man vergleiche die ausfiihrliche Beschreibung. Die l-schichtigen Stockwerke ganz wie die l-schichtigen Markstrahlen. Die mehrschichtigen Markstrahlen oder Markstrahlteile aller untersuchten Species grölitenteils aus liegenden Zeilen aufgebaut. Die obere und untere radiale Reihe oder Reihen oft aus aufrechten Zeilen ; Hüllzellen gar nicht bei allen Species vorhanden. Bei No. 150 Columbia javanica kommen ziegelateinförmige Markstrahlzellen vor; bei No. 145 Grewia Microcos Markstrahlzellen welche in einigen Hinsichten ziegelsteinförmigen ahnlich sind ; bei verschiedenen Species finden sich Markstrahlzellen welche in einigen Hinsichten von den gewöhnlichen liegenden und aufrechten Markstrahlzellcn verschieden sind; man vergleiche die ausfiihrliehen Beschreibungen. In einzelnen liegenden Zeilen und in einzelnen bis vielen aufrechten Zeilen ein oder mehrere Einzelkristalle; im letzteren Falie die aufrechten Zeilen durch Querwiinde gefachert und in jedeni Fach ein Einzelkristall. Bisweilen 2 oder 3 mehrschichtige Markstrahlen auf Tangentialsclinitten vertikal iibereinander stehend und in dieser Richtung voneinander getrennt durch 1 oder 2 Schichten schief laufender Libriformfasern oder Ilolzparenchymzellen; bisweilen auch ein Markstrahl auf diesen Schnitten durch 1 oder 2 Schichten von Libriformfasern oder Holzparenchymzellen in 2 Teile geteilt. In einzelnen Fiillen endigen diese teilenden Schichten in der Mitte eines Markstrahls. Beschreibung der Elemente. I. Gelti/de. Die vereinzelt liegenden R. 45—225 T. 35—155 die der Gruppen R. 12—175/a, T. 20— lGUjCt; die Gefaliglieder L. 150— 800 £4. Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Querwande mehr oder weniger schief geneigt; rundlich oder oval perforiert; die Rander der Perforationen bisweilen glatt, bisweilen hoftüpfelahnlich. W a n d e dick 3 bis 6 ^ wo sie aneinander grenzen, übrigens 1 bis 3 fi) verholzt; — mit zahlreichen spaltenförmigen Ilöftüpfeln wo sie aneinander grenzen; die Ilüfe sehr verschieden grofi, 2 bis 12^4 in Durchmesser, oft 5- bis (J-eckig; die spaltenförmigen Innenmiindungen oft quer gestellt; — mit einseitigen Hoftüpfeln oder einfachen Tiipfeln und einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- undMarkstrahlzellen grenzen; dieeinseitigen Hoftiipfel oft etwas weniger zahlreich als die z weiseitigen, übrigens gewöhnlich ungefahr wiedie zweiseitigen. Inhalt: bisweilen Thyllen; in einzelnen Fiillen eine gelbe Masse. II. Einfache Libriformfasern. R. 5 —35,a, T. 10 — 35 /^, L. 600—2000 [a ; 4- bis 8 seitig. Wande dick l1^ bis 5 das Lumen bei einzelnen Species sehr klein; verholzt, zumal die dünne Mittellamelle mit den Zwickeln; — mit wenigen bis zahlreichen spaltenförmigen Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; die Hoftüpfel zumal aufden radialen Seiten; die Hüfe im allgemeinen klein; die spaltenförmigen Innenmündungen oft lang und fast vertikal ge stel It; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die einseitigen Hoftüpfel iibrigens wie die zweiseitigen. Intercellularraume und I n h a 11 fehlen. III. Gefacherte Libriformfasern. Die selir dünnen Querwande 150 bis 180 ,u voneinander entfernt. Inhalt: oft in den Fiichern, den Wanden anliegend, einige kleinen, einfaelien und zusammengesetzten Starkekörner • bisweilen etwas gelbe Masse ; bei No. 154 Sloanea Sigun in sehr einzelnen Fachern ein Einzelkristall. Man sehe übngens die einfachen Libriformfasern. IV. Holzparenchymzellen. R. 5—35 p, T. 8—30 ft, j.' ^ 2^0 ft; die an Gefiifbe grenzenden Zeilen oft in die Quere gezogen, tief 5—25 ft, breit 10—60 ft, L. 20 — 80 ft. Die Holzparenchymfasern L. 200-500 ft. Die Zeilen 4- bis 8-seitige Prismen mit langsgerichteter Acbse und in einzelnen Fallen abgerundeten Kanten. W :i n d e dick 1 bis 2 ft, die Langswande, welche senkrecht zur Gefafiwand stellen, oft stark verdickt, bisweilen konjugiertem Holzparenchym ahnlich ; verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln oder einfachen Tüpfeln und einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Geftifie grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefatfe; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen, man sehe die Besehreibung der Libriformfasern; — mit einfachen liipteln, zumal auf den Querwanden und bisweilen auch etwas zahlreicher auf den Radialwanden, wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen ; die Tüpfel auf den Radialwanden in einigen Fiillen gruppenweise. Intercellularraume bisweilen vorhanden. Z e 11 i n li a 11: oft einige einfachen und zusammengesetzten Starkekörner. In einzelnen Zeilen ein oder mehrere Einzelkristalle • im letzteren Falie die Zeilen gewöhnlich durch Querwande gefachert und dann in jedem Fach ein Einzelkristall; die Kristalle in einer Kalkoxalattasche. In vielen Zeilen eine gelbe bis rotbraune Masse. IV Markstrahlzellen. 1 Liegende. R. 30 — 200 ft, T. 5—20 ft, L. 7—55 ft; 4- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse; alle Kanten oder nur die radialen abgerundet. Wande dick 1 bis 2 ft, die tangentialen oft dicker; verholzt; — man vergleiche für die Tüpfel die Beschreibung der Holzparenchymzellen; die einfachen Tüpfel hier am zahlreichsten auf den tangentialen Wanden und auf den radialen Wanden nicht gruppenweise. lntercellularraume in allen Richtungen oder nur in radialer Richtung vorhanden ; oft auch wo die Zeilen an Libriforinfasern grenzen. Z e 11i n h a 11: nur selten ein Einzelkristall; übrigens wie bei den Holzparenchymzellen. 2. Aufrechte. R. 5—60 ft, T. 5—30 ft, L. 15— 130 ft Zellinhalt: wie bei den Holzparenchymzellen, die Kristalle hier aber viel zahlreicher. Man sehe übrigens die liegenden Zeilen 3 Abweichende Markstrahlzellen. Man sehe die ausführlichen Beschreibungen. § 2. RESULTAT DER ANATOM1SCHEN UNTERSUOHUNÖ DES HOLZES FÜR DIE KENNTNIS DER VERWANDTSCHAFTSVERHALTNISSE INNERHALB DER FAMILIE. Nach der Anatomie des Holzes lassen sich die untersuchten Species in die 2 folgenden Gruppen einteilen. In der ersten Gruppe gibt es zwischen den verschiedenen Species noch ziemlich zahlreiche Unterschiede, welche sich auf der Verteilung des Holzparenchyms und auf dem Autbau der Markstrahlen beziehen. Diese Unterschiede veraiilassen noch eine mehr weniger deutliche Unterverteilung in kleinere Gruppeu. I /Pentace polyantlia. 1 }Berria Ammonilla. \ ' jBerria quinquelocularis. I. [Schoutenia ovata. I iSchoutenia Buurmanni. I b. iGreu ia Microcos. \ (Columbia javanica. 31 / [Grewia celtidifolia. 1 c. 'Grewia excelsa. j ; [Grewia eriocarpa. {Grewia laevigata. (Grewia laevigata var. oblongifolia. e. Trichospermum javanicum. Sloanea Sigun. Elaeocarpus floribundus. Elaeocarpus Ganitrus. Elaeocarpus oxypyren. Elaeocarpus obtusus. Elaeocarpus Pierrei. II. Elaeocarpus longifolius. j Elaeocarpus glaber. I Elaeocarpus grandiflorus. I Elaeocarpus stipularis. I Elaeocarpus petiolatus. I Elaeocarpus Acronodia. Elaeocarpus macrophyllus. Gruppe II unterseheidet sich von Gruppe I dadurch daft die Libriforinfasern fceils gefachert sind, das Hoizparenchym sparlicher ist und dalS auf den Wanden, wo Gefafte an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen, die Tüpfel grölitenteils einfach sind, wahrend man in Gruppe I fast immer einseitige Hoftüpfel findet. Unterabteilung a unterseheidet sich von den übrigen Unterabteilungen dieser Gruppe und auch von Gruppe II dadurch dalS hier nur eine Art von Markstrahlen vorkommt, welche meistens 2- oder 3-schichtig und nicht sehr hoch sind, und dafb sich hier stockwerkartiger Aufbau samtlicher Elemente vorfindet, ausgenommen bei Berria quinquelocularis, wo die Markstrahlen nicht etagenförmig angeordnet sind. Weiters haben die Species dieser Unterabteilung genieintam die kleinen Hoftüpfel auf der Gefafiwand und die geringe Zahl der Hoftüpfel auf der Libriformfaserwand. Die Verteilung des Holzparenchvms zeigt hier grofie Yerschiedenheit, so zeigt z. B. Pentace polyantha eine Verteilung wie in der Unterabteilung b. Unterabteilung b unterseheidet sich von den übrigen Unterabteilungen dadurch datë die 1 Zelle dicken, metatrachealen Holzparenchytnschichten hier zahlreich sind, oft in tangentialer Richtung nur wenig ausgedehnt, selbst nicht von dem einen Markstrahl bis zum anderen reichend, und durch zahlreiche Übergiinge mit dem zwischen den Libriforinfasern zerstreuten Holzparenchym verbunden. Unterabteilung c unterseheidet sich von den übrigen Unterabteilungcu dadurch dalb die 1 Zelle dicken metatrachealen Holzparenchymschichten hier weniger zahlreich, aber in tangentialer Richtung gewöhnlich wohl etwas mehr ausgedehnt sind als bei b, und dafS die schmalsten Markstrahlen hier gewölinlieh 2-schichtig sind, wahrend sie sonst 1-schichtig sind. Unterabteilung d unterseheidet sich von den übrigen Unterabteilungen durch den Aufbau seiner Markstrahlen für welchen man die ausführliche Beschreibung vergleiche, und weil das metatracheale Holzparenchym hier nur auf den Zonengrenzen vorkommt. Trichospermum javanicum unterseheidet sich von den übrigen Species durch das sehr ausgiebige paratracheale Holzparenchym und das fehlen des metatrachealen. Die Species der Genera Grewia und Schoutenia werden bei dieser Einteilung über 2 Gruppen verteilt und mit Species anderer Genera gemischt. Dieses findet hier zum ersten Male statt; bis jetzt waren immer die Species eines Genus einander mehr iihnlich als denen eines anderen Genus. § 3. TABELLE ZUM BESTIMMEN DER UNTERSUCHTEN SPECIES NACH DER ANATOMIE DES HOLZES. 1. Holzparenchym nur spiirlich vorhanden, das paratracheale sehr sparlich, das metatracheale fehlend oder sparlich, das zwischen den Libriformfasern zerstreute fehlend. Die Libriformfasern teils gefiichert. Die Höfe der Hoftüpfel auf der Gefatëwand ungefahr 10 n in Durchmesser oder gröfSer. Wo GefafSe an Markstrahlen grenzen grotëe einfache Tüpfel und bisweilen einige einseitigen Hoftüpfel. 2 Holzparenchym reichlicher vorhanden. Die Libriformfasern immer einfach. Die Höfe der Hoftüpfel auf der Gefafiwand kleiner, höchstens 7^ in Durchmesser, oft viel kleiner. Wo Gefatëe an Markstrahlzellen grenzen, einseitige Hoftüpfel und bisweilen einige einfachen Tüpfel. 3 2. Holzparenchym nur paratracheal. Die Höfe der Hoftüpfel auf der GefaiSwand oft rechteckig, bisweilen rund. In den Fachern der geteilten Libriformfasern ein kleiner Einzelkristall. Sloanea Sigun. Holzparenchym paratracheal und metatracheal. Die Höfe der Hoftüpfel auf der Gefatëwand rund oder elliptisch. In den Fachern der geteilten Libriformfasern keine Einzelkristalle vorhanden. Elaeocarpus floribundus. Elaeocarpus Ganitrus. Elaeocarpus oxypyren. Elaeocarpus obtusus. Elaeocarpus Pierrei. Elaeocarpus longifolius. Elaeocarpus glaber. Elaeocarpus grandiflorus. Elaeocarpus stipularis. Elaeocarpus petiolatus. Elaeocarpus Acronodia. Elaeocarpus macrophyllus. Für die Unterscheidung dieser einander sehr ahnlichen Hölzer vergleiche man die ausführlichen Beschreibungen. 3. Metatracheale Holzparenchymsehichten ziemlich zahlreich bis zahlreich; paratracheales Holzparenchym nicht reichlich vorhanden. 4 Metatracheale Holzparenchymsehichten nicht ausgiebig vorhanden bis fehlend; paratracheales Holzparenchym ziemlich reichlich bis reichlich vorhanden. 7 4. Metatracheale Holzparenchymsehichten ziemlich zahlreich, 1 bis 5 Zeilen dick, oft mehrere GefafSe verbindend; paratracheales Holzparenchym sehr sparlich. Berria Atnmonilla Berria quinquelocularis. Fiir die Unterscheidung dieser einander sehr ahnlichen Hölzer vergleiche man die ausführlichen Beschreibungen. Metatracheale Holzparenchymsehichten ziemlich zahlreich bis zahlreich; nur 1 Zelle dick, ausgenominen die der Zonengrenzen. Alle Holzparenchymsehichten, die der Zonengrenzen ausgenommen, in tangentialer Richtung nur wenig ausgedehnt und oft nur von dem einen Markstrahl bis zum anderen reichend; durch zahlreiche Übergange mit dem zwischen den Libriformfasern zerstreuten Holzparenchym verbunden. Paratracheales Holzparenchym sparlich vorhanden. 5 5. Markstrahlen nur einer Art; 1 - bis 5-, gewöhnlich 2- und 3-schichtig und 3 bis 20, gewöhnlich 12 Zeilen hoch: seitlich durch 4 bis 10 Libriformfaserreihen voneinander getrennt. Pentace polyantha. Markstrahlen in zwei Arten: l-schichtige und mehrschichtige. 6 6. Die mehrschichtigen Markstrahlen bis 4-, meistens 2- und 3-schichtig und bis 80, oft ungefahr 40 Zeilen hoch; gewöhnlich zusaminengesetzt; seitlich durch 1 bis 4 Libriformfaserreihen voneinander getrennt. Grewia Microcos. Die mehrschichtigen Markstrahlen 3 bis 6-, oft 4- und 5-schichtig und 15 bis 60 Zeilen hoch ; bisweilen zusammengesetzt; seitlich durch 1 bis 12 Libriformfaserreihen voneinander getrennt. Schoutenia Buurmanni. 7. Metatracheales Holzparenchym fehlend; paratracheales sehr ausgiebig GefafSe 3 bis 4 pro qmm. Trichospermum javanicum. Metatracheales Holzparenchym vorhanden; bis wei- len nur eine mehrere Zeilen dicke Schicht auf den Zonengrenzen; paratracheales oft in tnehr als einer Schicht um die Gefafte vorhanden, zuraal auf deren radialen Seiten. GefafSe meistens viel mehr als 5 pro qrrim. g 8. Metatracheale Holzparenchymsehichten nur auf den Zonengrenzen und dort inehrire Zeilen dick. Die Markstrahlen sehr abweichend gebaut, man vergleiche die ausführlichen Beschreibungen. Grewia laevigata. Grewia laevigata var. oblongifolia. Für die Unterscheidung dieser einander sehr ahnlichen Hölzer vergleiche man die ausführlichen Beschreibungen. Metatracheale Holzparenchymsehichten auch aufierhalb der Zonengrenzen vorhanden. 9 9. Markstrahlen 1- bis 5-, gewöhnlich 2- und 3schichtig. Die Höfe der Hoftüpfel der Gefatfwand höchstens 2 ft in Durchmesser. Schoutenia ovata. Markstrahlen 1- bis 10-schichtig. Die Höfe der Hoftüpfel der Getalïwand 4 bis 5 ^ in Durchmesser. 20 10. Ziegelsteinförmige Markstrahlzellen vorhanden. Columbia javanica. Ziegelsteinförmige Markstrahlzellen fehlen. Grewia celtidifolia. Grewia excelsa. Grewia eriocarpa. Fiir die Unterscheidung dieser einander sehr ahnlichen Hölzer vergleiche man die ausführlichen Beschreibungen. 5 4. BESCHREIBUNG DER HOLZANATOMIE DER UNTERSUCHTEN SPECIES. PENTACE. Durand No. 841. -M-j 1. PENTACE POLYANTHA, Hassk. Hort. Bog. I 111. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars I. 1894. 208. Solereder. Holzstructur. Diss. München. 1885 86 (P. triptera). Ungefahr dasselbe in Solereder. Syst. Anat. 1899. 179. Axenstruktur. Dumont. Sur 1'anatoniie comparée des Mnlvacées, etc. Ann. d. Sc. nat. Série 7. Bd. 6. 1887. 183 (Pentace) Gamble. Ind. Timbers. 1902. 106 (2 andere Pentacearten). Ridley Timbers of the Malay Peninsula. Agricultural Buil. of the Straits and Federated Malay States. New Series. Vol. I. 1902. 51 (P. triptera). Man vergleiche übrigeii8 No. 144 Grewia celtidifolia. Mater ial Vier Muster. Das Blöckchen gezeichnet 1210a, i. J 1899, (34288/3,2706/3,2457/3), von W. Java, am ausführlichsten untersucht. Das Blöckchen gezeichnet 1346c, 29 Nov. 1898, (40242/3, 22190/3, 24664/3), von M. Java. Die Blöckchen gezeichnet 2704/3, i. J. 1892, von W. Java und 1063c, 19 Sept. 1900, (27005/3, 24574/3, 20058/3), von M. Java, beide mit Bast. Das letztere Blöckchen weicht in einigen Hinsichten etwas von den anderen ab. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte; Mazerationspraparat. Reagentien Wasser, Glycerin, Jodjodkalium, Phloroglucin u. Salzsaure, Jodjodkalium u Schwefelsaure 66%, Schulzes Mazerationsgemisch. Mikrographie. Topographie. Man vergleiche Fig. 64. Zuwachszonen meistens nur wenig deutlich. Die Querdurchmesser der Gefiifie, Libriformfaaern und IIolz• parenchymzellen zeigen in den Zuwachszonen gewöhnlich eine Periode; das Maximum derselben ungefahr in der Mitte der Zuwachszonen und das Minimum im au&eren Teil kleiner als im inneren. Auf den Zonengrenzen bisweilen eine ziemlich regelmatig laufende, eine Zelle dicke Holzparenchymschicht. Die Markstrahlen hier gewöhnlich etwas breiter, weil die Zeilen etwas breiter sind; die Zeilen bisweilen auch radial kürzer. Auf Querscheiben oft zonenartige Bander vorhanden, welche für das blote Auge Zuwachszonen ziemlich ahnlich sind. In den verschiedenen Bandern die Gefate verschieden zahlreich und oft von innen nach auten zahlreicher und groter werdend. Stockwerkarfiger Aufbau bei allen Blöckchen sehr deutlich, weil alle Elemente, auch die Markstrahlen, sehr deutlich etagenförmig angeordnet sind. Die Stockwerke ungefahr 400 hoch. Gefate im allgemeinen ziemlich gleichmafiig verteilt; 10 bis 15 pro qram; vereinzelt liegend und gruppenweise. Die Gruppen gewöhnlich aus einigen, oft aus zwei, radial aneinander gereihten Gefaten bestehend Gewöhnlich auf einer, bisweilen auf beiden radialen Seiten an Markstrahlen grenzend ; übrigen8 oft zum grotten Teil durch 1, bisweilen 2 oder d Schichten von Holzparenchymzellen umgeben. Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes; oft in radialen Reihen. H o 1 zparenchym paratracheal, metatracheal und zwischen den Libriformfasern zerstreut lm Blöckchen gezeichnet 1210a, stellenweise, wo die Gefate sehr sparlich sind, das Holzfehlend, man vergleiche Z in le nicht reichlich vorhimden; Fig. 64. Pentace polyantha. i Blöckchen lk210a. Querschnitt. D G Gefatóe; |F Libriform: P Holzparenchym ; n Ms Markstrahlen ; I Z Zone wo die Gefaöe und das E Holzparenchym sehr sparlich g, sind. 9< parenchym oft auch fast f Fig. 64. Das paratracheale die Gefïifêe, wo 8ie nicht an Markstrahlen grenzen, gewöhnlich grölbtenteils durch nur eine Zellschicht umgeben. Die metatrachealen Schichten nur 1 Zelle dick; iu tangentialer Richtung oft nur wenig ausgedehnt, gewöhnlich nur von einetn Markstrahl bis zuin anderen reichend oder noch kürzer. Die Schichten in dem ara ausführlichsten untersuchten Blöckchen viel sparlicher als in den anderen, wo sie oft nur durch 2 Libriformfaserschichten voneinander getrennt sind. Das zwischen den Libriformfasern zerstreute Holzparenchyrn durch zalilreiche Übergange mit dem metatrachealen verblinden; dieses Holzparenchyrn liegt oft den Markstrahlen an. Das Holzparenchyrn deutlich geïasert; die Fasern aus 2 bis 5, meistens aus 4 Zeilen aufgebaut. Auch kommen einzelne Ersatzfasern vor. Die an Gefafbe grenzenden Zeilen bisweilen konjugiert. Mehrere Zeilen enthalten ein oder inehrere Einzelkristalle. Markstrahlen 1 - bis 5-, gewöhnlich 2- und 3-schichtig und 2 bis 30, gewöhnlich ungefahr 18 Zeilen hoch. Seitlich voneinander getrennt durch 3 bis 10 Libriformfaserreihen. Die Markstrahlen bestehen grölitenteils aus liegenden Zeilen ; die obere und untere radiale Reihe bestehen aus aufrechten Zeilen und radial kiirzeren liegenden Zeilen, gewöhnlich mit gröfêerem Langsdurchmesser als die anderen liegenden Zeilen. Die l-schichtigen Markstrahlen sind ungefahr ebenso gebaut wie die obere und untere Reihe der mehrschichtigen. In beiden Arten von Zeilen bisweilen ein Einzelkristall. Einmal sah ich auf dem Querschuitte einen gabelig verzweigten Markstrahl. Beschreibung der Elemente. I. Gefafie. Die vereinzelt liegenden R. 75—225 T. 55—155 ft-, die der Gruppen R. 15 — 175^, T. 35— 160 ,C4 ; die Gefiifïglieder L. 380—420^. Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Quer wande nur wenig schief' geneigt; rundlich oder oval perforiert. Die Riinder der Perforationen glatt. Wande dick 5 wo sie aneinander grenzen, übrigens 2 bis 3 /z ; verholzt; — mit sehr zahlreichen spaltenförinigen Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; die Höfe nur durch schmale Wandpartien voneinander getrennt, höchstens 3 jtt in Durchmesser, 6-eckig; die Innenmiindungen oft spaltenförmig, quer gestellt; — mit ein8eitigen Hoftüpfeln und bisweilen auch einfachen Tüpfeln wo sie an Holzparenchyra- und Markstrahlzellen grenzen: die einseitigen Hoftiipfel bisweilen den zweiseitigen ahnlich, bisweilen mit groliem elliptischem Hof und spaltenförmiger Innenmündung. wahrend auch mehrfach auf der GefafSwand einige kleinen einseitigen Hoftiipfel einem einzigen, grofben, elliptischen, einfachen Tüpfel auf der Zellwand entsprechen. Die zwei zuletztgenannten Tüpfel bei den Holzparenchyrazellen oft quer, bei den Markstrahlzellen oft vertikal gestellt. Die einfachen Tüpfel oft ungefiihr ebensogrofï wie die Höfe der in zweiter Linie genannten einseitigen Hoftiipfel. I nhalt: in einzelnen Pallen Thyllen. II. Libriformfasern. R. 15 — :i0At, T. 18—25 L. 1200—1800^; 4- bis 8-seitig. Wande dick 4 bis 5^; verholzt, zuinal die dünne Mittellamelle mit den Zwickeln ; in Jodjodkaliura und sehr verdiinnter Schwefelsaure schon biau, ausgenommen der sehr dünnen Mittellamelle. Die sekundiiren Verdickungsschichten quellen bei dieser Reaktion ziemlich stark auf. Wande mit wenigen spaltenförmigen Hoftüpfeln, zumal die radialen, wo sie aneinander grenzen; die Höfe klein, die spaltenförmigen Innenmündungen oft vertikal gestellt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchymund Markstrahlzellen grenzen; die einseitigen Hoftüpfel übrigens wie die zweiseitigen. Intercellularraume und I n h a 11 fehlen. III. Holzparenchymzellen. R. 10—20^, T 15—30^, L 60—240 ac, meistens ungefahr 100/*; die an Gefatëe grenzenden oft mehr oder weniger in die Quere gezogen z. B. tief 10 p, breit 20—40 Die Holzparenchymfasern L. 400 — 450 ft. Die Zeilen 4- bis 8-seitige Prismen mit langsgeriehteter Achse; einzelne Zeilen in zwei Teile geteilt durch eine dünnere Langswand. Wande dick höchstens 1 die Liingswande, welche senkrecht zur Gefafiwand stehen, bisweilen stark verdickt, oft konjugiertem Holzparenchyra ahnlich; verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Grefafie und an Libriformfasern grenzen; man sehe die Beschreibung der Gefatëe und der Libriformfasern; — mit ziemlich zahlreichen kleinen einfachen Tüpfeln, znmal auf den Querwanden, wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen; wo sie aneinander grenzen die Tüpfel auf den Radialwanden oft gruppenweise. Zellinhalt: oft einige einfachen — bis 10 p in Durchmesser — und zusammengesetzten, 2- und 3-adelphischen Stiirkekörner den Querwiinden anliegend; in einigen Zeilen ein oder mehrere Einzelkristalle in Ivalkoxalattaschen; diese Kristalle bisweilen durchlöchert; die mehrere Kristallen enthaltenden Zeilen gewöhnlich nicht gefiichert; bisweilen eine rotbraune Masse. IV. Markstrahlzellen. 1. Geu'öhnliche liegende Zeilen. R. 60—130^, T. 8— 15 ft, L. 10 — 30 ft; 4- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse utid abgerundeten Kanten. Wande dick höchstens 1 die Tangentialwiinde oft viel dicker; verholzt; — man vergleiche für die Tüpfel die Beschreibung der Holzparenchyinzellen; die einfachen Tüpfel hier am zahlreichsten auf den tangentialen Wanden und auf den radialen Wanden nicht gruppenweise. intercellularraume in allen Richtungen vorhanden, auch wo die Zeilen an Libriformfasern grenzen. Zellinhalt: ungefahr wie der der Holzparenchyinzellen; die Starkekörner hier oft den Tangentialwanden anliegend; die Kristalle hier weniger zahlreich und immer nur ein einziger pro Zelle; die Kalkoxalattasche in sehr deutlichem Zusammenhang mit der Zellwand. 2. Die Zeilen der oberen und unteren Reihe. R. 30— 60 ,w, T. 10 —15,a, L. 20—60^4. Intercellularraume fehlen. Man sehe übrigens die liegenden Zeilen. BERRIA. Durand No. 846. 1\A() 1. BERRIA AMMONILLA, Roxb. Hort. Beng. 42. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars V. 1900. 406. Dumont. Sur 1'anatomie com- paree des Malvacées, etc. Ann. d. Sc. nat. Série 7. Bd. 6. 1887. 180. Gamble. Ind. Timbers. 1902. 107. Bargagm-Petrücci. Sulla struttura dei legnami raccolti in Borneo dal Dott. O. Beccari. Malpighia. Vol. XVII. 1903. 46. Stone. The Timbers of Commerce. 1904. 16. Man vergleiche übrigens No 144 Greuia celtidifolia. Material. Zwei Muster von O. Java. Das Blöckchen gezeichnet 7980t, 2 April 1898, (7934/3, 20923/3,21882/3), am ausführlichsten untersucht. Das Blöckchen gezeichnet 8268t, i. J. 1892, (12812,3, 12854/3, 30082/3), mit Bast. PrSparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte; Ma- ' ze rationsprii parat. Reagentien Wasser, Glycerin, Jodjodkalium, Phloroglucin u. Salzsaure, Jodjodkalium u. Schwefelsaure 75 %; Salzsaure, Schulzes Mazerationsgemisch. Mikrographie. Topographie. Man vergleiche Fig. 65. S p 1 i n t h o 1 z braunlich weifS; K e r n h o 1 z rotbraun. Zuwachszonen gewöhnlich zieralich deutlich ; bisweilen eine ziemlich deutliche Zonengrenze stellenweise weniger deutlich bis undeutlich. Die Querdurchmesser der Gefalïe und der Libriformfasern zeigen eine Periode; das Maximum derselben ungefahr in der Mitte der Zuwachszonen und das Minimum im autëeren Teil kleiner als im inneren. Die l.ibriforinfaserwande im aulïeren Teil» dicker als sonst. Auf den Zonengrenzen oft eine Ilolzparenchymschicht von 1 bis 3 Zeilen Dicke; diese Schichten oft unterbrochen. Die Markstrahlen auf den Zonengrenzen gewöhnlich etwas breiter weil die Zeilen etwas breiter sind; die Zeilen hier gewöhnlich auch radial kürzer. In einzelnen Fallen auf den Zonengrenzen sehr wenige oder fast keine GefalSe. Stockwerkartiger Aufbau sehr deutlich; siimtliche Elemente, aber zumal die Gefalïglieder und die Markstrahlen, deutlich etagenfönnig angeordnet. Die Stockwerke ungefahr 250^ hoch. Gefalie ziemlich gleichmafSig verteilt; oft mehr oder weniger deutlich in tangentialen Schichten, zumal für das blolie Auge; 15 bis 20 pro qmm; vereinzelt liegend und gruppenweise. Die Gruppen meistens aus zwei radial aneinander gereihten Gefatëen bestehend. Oft auf einer, bisweilen auf beiden radialen Seiten an Markstrahlen grenzend; übrigens grötëtenteils dureh Libriformfasern umgeben ; nur hie und da an Holzparenchym grenzend. Bisweilen eine Gruppe teilweise in der einen und teilweise in der anderen Zuwachszone. Libriformfasern bilden die Grundmasse des Holzes; gewöhnlich in radialen Keihen. Holzparenchym paratracheal, metatracheal und zwischen den Libriformfasern zerstreut. Das paratracheale sehr spiirlich, nur bisweilen Holzparenchym an Gefiifïe grenzend. Die metatrachealen Schichten ziemlich zahlreich; unregelmatig über die Querscheibe verteilt Einige Schichten in tangentialer Richtung über die ganze Dicke — 4.5 cm — des Blöckchens zu verfolgen; die meisten aber nur über kürzere Strecken und oft auch mehrfach unterbrochen. Die Schichten oft mehrere Gefiifie miteinander verbindend; 1 bis 5 Zeilen dick; die Zeilen nur auf Querschnitten in radia- Ms Markstrahlen. ' 'en K®1?len,, D,a8 SWischen den Libriformfasern zerstreute Holzparenchym aüfierst spiirlich. Das Holzparenchym gefasert; die Fasern nicht sehr deutlich, oft aus 4 oder 5 Zeilen aufgebaut. Die an Gefatëe grenzenden Zeilen bisweilen konjugiert. Markstrahlen zahlreich; 1- bis 5-, gewöhnlich 3-schichtig und 3 bis 20, gewöhnlich 12 Zeilen hoch. Markstrahlen von der doppelten Höhe eines Stockwerkes kommen nur aufïerst sparlich vor. Seitlich voneinander getrennt durch 4 bis 10 Libriformfaserreihen. Die Markstrahlen bestehen Fig. 65. Berria Ammonilla. Blöckehen 7980t. Querschnitt. Zg Zonengrenze; G Gefatfe; F Librifoi m r P Hnl'/nnrpm-livm • grötëtenteils aus liegenden Zeilen ; die obere und untere radiale Reihe bestehen aus aufrechten Zeilen und kurzen liegenden Zeilen mit grötëerem Tangential- und Langsdurchmesser als die anderen Zeilen. In sehr einzelnen Fallen kommen solche Zeilen auch sonst noch vor. Die l-8chichtigen Markstrahlen bestehen gewöhnlich aus Zeilen, welche den letztbeschriebenen mehr ahnlich sind als den anderen In den gewöhnlichen liegenden Zeilen bisweilen, in den anderen Zeiler oft ein Einzelkristall. In einzelnen Fallen 2 Markstrahlen auf Tangentialschnitten vertikal übereinander stehend und in dieeer Richtung voneinander getrennt durch 1 oder 2 Schichten schief laufender Libriformfasern oder Holzparenchymzellen. Beschreibung der Elemente. I Gefcif3e. Die vereinzelt liegenden 11. 60 — 120 T. 55 —115 (i; die der Gruppen R. 20 —100T. 25 — 110 [j, \ die Gefafiglieder L. 200—300 fast immer 250 . Quer wande nur wenig schief geneigt; rundlich oder oval perforiert. W a n d e dick 4 p wo sie aneinander grenzen, übrigens 2 bis 3^; verholzt; — mit sehr zahlreichen kleinen spalteriförinigen Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; die Hoftüpfel oft in linkslaufigen Spiralen, durch ziemlich breite Membranteile voneinander getrennt, bisweilen kombiniert; die Höfe rund oder etwas querelliptisch; die Innenmündungen spaltenförmig, quer gestellt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchymzellen grenzen ; die einseitigen Hoftüpfel übrigens oft wie die zweiseitigen; bisweilen nur eine einzige Liingsreihe viel grösserer Tüpfel auf den an die Zeilen grenzenden Wiinden ; diese letzteren einseitigen Hoftüpfel quer gestellt; die Höfe elliptisch z B. 5 auf IOjü; die Innenmiindungen spaltenförmig; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Markstrahlzellen grenzen ; diese einseitigen Hoftüpfel oft in schief gestellten, einige Tüpfel enthaltenden Reihen; eine solche Reihe oft einem grofben Tüpfel ahnlich, welcher durch dünne horizontale Wande in einige Teile verteilt ist; bisweilen die Tüpfel auch den bei den Holzparenchymzellen zuletztgenannten ahnlich, aber hier schief gestellt. I n h a 11: in dem Splintholz bisweilen, in dem Kernholz oft Thyllen; die Thyllen in der Gestalt von Polyedern oder vielseitigen Prismen mit liingsgerichteter Achse; die Wande dick 1 bis 2 oft getüpfelt wo die Thyllen aneinander grenzen; Inhalt bisweilen Starke, bisweilen eine rotbraune Masse. II. Librifonnfasern. R. und T. 12—18 n, L 950 — 1500; 4- bis 8-seitig. Wande dick 3 bis 5^; verholzt ; — mit wenigen Hoftüpfeln, zumal auf den radialen Wanden, wo sie aneinander grenzen; die Hüfe klein, did Innenmündungen spaltenförmig und fast vertikal gestelit; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und an Markstrahlzellen grenzen; die einseitigen fioftüpfel übrigens wie die zweiseitigen. Intercellularraume und Inhalt fehlen. III. Holzparenchymzellen. R. 10 — 22^, T. 12 — 20 p, L. 30—80 die an Gefiifïe grenzenden oft etwas in die Quere gezogen, z.B. tief 10 (i, breit 20—30(jl. Die IIolzparenchymfasern L. ungefiihr 300 ,a. Die Zeilen 4- bis 8-seitige Prismen mit liingsgerichteter Achse und abgerundeten Kanten. Wande dick 1^, die Liingswande, welche senkrecht zur Gefaliwand stellen bisweilen stark verdickt, bisweilen konjugiertem Holzparenchym ahnlich; verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefalbe und an Libriformfasiirn grenzen; man sehe die Beschreibung der Gefüfie und der Librifonnfasern; — mit einfachen Tüpfeln, zumal auf den Querwiinden, wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen. Intercellularriiume vorhanden wo sie aneinander grenzen. Zeil in halt: bisweilen einige einfachen — bis 12 ft in Durchmesser — und diadelphischen Starkekörner; zumal in dem Kernholz oft eine rotbraune Masse. IV. Markstrahlzellen. 1. Geuöhnliche liegende Zeilen. R. 50—90 p, T. 10 16 L. 12—22^; 4- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten Kanten. Wande dick 1 bis 2 ft; verholzt; — man vergleiche für die Tüpfel die Beschreibung der Holzpareuchymzellen; die einfachen Tüpfel hier am zahlreichsten auf den tangentialen Wanden. Intercellularraume in allen Richtungen vorhanden, auch wo die Zeilen an Libriformfasern grenzen. Zei li n halt: ungefiihr wie der der Holzparenchymzellen; hier bisweilen in einer radial kürzeren Zelle ein Einzelkristall in einer Kalkoxalattasche. 2. Die Zeilen der oberen und unteren Reihe. R. 20 — 50 ft, T. 15—25 p, L. '20 —60 ft. Intercellularraume fehlen. Z e 11 i n h a 1 t: die Kristalle hier zahlreicher, die Kalkoxalattaschen oft ziemlich dick. Man sehe übrigens die liegenden Zeilen. 143 2 BERRIA QUINQUELOCULARIS. 'Teysm. et Binn. ex Koord, et Valet. in Ic. Bogor. t. 5. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars V. 1900.409. Man vergleiche übrigens No. 142 Berria Arnmonilla. Material. Ein Muster mit Bast von M. Java. Das Blöckchen gt-zeichnet 1964m, i. J. 1896, (22590&, 27566/3), von einein Ast von ungefahr 6 cm in Durchrnesser; das Holz dick 0 8 cm, breit 3 cm und lang 13 cm. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin. Mikrographie. Dieses Holz ist dem von No. 142 Berria Arnmonilla ahnlich. Es finden sich die folgenden Abweichungen. Zuwachszonen in dem kleinen Muster nicht vorhanden. Stockwerkartiger Aufbau hier nur weuig auffallend, weil die Markstrahlen nicht etagenförmig angeordnet sind. Ge falie, die Glieder L. bis 40^; — die Höfe der zweiseitigen Hoftüpfel oft 6-eckig; — wo sie an Holzparenchymzellen grenzen die einseitigen Hoftüpfel gebildet wie diejenigen wo sie an Markstrahlzellen grenzen, die Reihen aber nach alle Richtungen orientiert; die grölieren einseitigen Hoftüpfel hier meistens nicht in einer Langsreihe und viel zahlreicher. Libri formfasern, Wande dicker, Lmnen sehr klein; die Hoftüpfel zahlreicher. Holzparenchym, die metatrachealen Schichten hier viel zahlreicher, etwas unregelmafiiger laufend, oft nur 1 oder 2 Zeilen dick. Markstrahlen gewöhnlich 2- bis 4-schichtig und oft ungefüihr 30 Zeilen hoch. Die obere and untere radiale Reihe gewöhnlich aus aufrechten Zeilen aufgebaut, die anderen Reilien fast immer aas liegenden. In den meisten aufrechten Zeilen und in vielen liegenden Zeilen ein einziger oder bisweilen mehrere Einzelkristalle. Diese kristallführenden liegenden Zeilen oft kurz in radialer Richtung. Alle diese Zeilen breiter. Bisweilen 2 Markstrahlen auf dein Tangentialschnitte vertikal übereinander stehend und in dieser Richtung voneinander getrennt durch 1 oder 2 Schichten schiet' laufender Libriformfasern oder Holzparenchy inzeilen; bisweilen auch ein Markstrahl auf diesem Schnitte durch 1 oder 2 Schichten von Libriformfasern oder Holzparenchymzellen in zwei Teile geteilt. GREWIA. Durand No. 848. IA A 1 GREWIA CELTIDIFOLIA, Juss. in Ann. Mus. Par. IV. 93. Litcratur. Koobders et Yaleton. Flora arborea Javanica. Pars I. 1894. 223. Brandis. Forest Flora. 1876. 41 (G. asiatica). Moeller. Vergl. Anat. des Holzes. Denkschr. Wiener Akad Bd 36. 1876. 375 (3 Species aus 3 anderen Genera). Solereder. Holzstructur. Diss. München. 1885. 86 (G. laevigata). Ungefiihr dasselbe in Solereder. Syst. Anat. 1899. 179. Axenstruktur. Dumont. Sur 1'anatomie comparée des Malvacêes, etc. Ann. d. Sc nat. Série 7. Bd. 6. 1887. 188 (Grewia). Nördlinger. Querschnitte. Bd IV. 1867. 27 (G. microcos) und Bd. XI. 1888. 29 (G. ferruginea). Müller. Atlas der Holzstructur. 1888. 70 und Fig. 8, 9 u. 10 Tafel XIV (7ilia europea). Petersen. Diagnostisk Vedanatomi af N. V. Europas Traeer og Buske. 1901. 45 (Tilia parvifolia). Gamble. Ind. Timbers. 1902. 108 (11 andere Grewtaarten). Ridlky. The timbers of the Malay Peninsula. Agricultural Buil. of the Straits and Federated Malay States. New Series Vol. I. 1902. 51 (G.pa- 32 niculata). Bargagli-Petkucce. Sulla struttura dei legnami raccolti in Borneo dal Dott. O Beccari. Maipighia. Vol. XVII. 1903. 46 (Berria Ammonilla u. Brownlowia). Stone. The Timbers of Cominerce. 1904. 11 (6 Species aus 3 anderen Genera). Material. Vier Muster Das Blöckchen gezeichnet 1682m, i. J. 1892, (116300, 11631/3, 37064/3) von M. Java, aiu ausführlichsten untersucht. Das Blöckchen gezeichnet 1270g, 12 Nov. 1898, von O. Java. Die Blöckchen gezeichnet 1023i, i. J- 1897, (28426(3, 34137/3, 8522/3) und 14d, 23 Mai 1900,(8517/3,8518/3, 25413/3), von M. Java, mit Bast. Praparate. Quer-, Radial- Und Tangentialschnitte; Mazerationspraparat. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jodjodkalium, Phloroglucin u. Salzsiiure, Jodjodkalium u Schwefelsaure i5%, Schulze8 Mazerationsgemisch. Mikrographie. Topographie. Man vergleiche Fig. 66. Zuwachszonen deutlich bis sehr deutlich; 1 bis 14 min dick. BisweileD eine deutliche Zonengrenze stellen weise weniger deutlich bis undeutlich. Die Querdurchmesser der Gefatëe und der Libriformfasern zeigen gewöhnlich eine Periode; das Maximum derselben ungefahr in der Mitte der Zuwachszonen und das Minimum im aulSeren Teil kleiner als im inneren. Bisweilen werden die Querdurchmesser in den Zuwachszonen von innen nach auISen kleiner. Die Wanddicke der Libriformfasern zeigt oft eine Periode; das Minimum ungefahr in der Mitte der Zuwachszonen und das Maximum im autëeren Teil grötëer als im inneren. Auf den Zonengrenzen fast immer eine 1 bis mehrere Zeilen dicke Holzparenchymschicht; die Markstrahlen hier gewöhnlich etwas breiter weil die Zeilen etwas breiter sind und bisweilen auch radial kürzer. In der Nahe der sehr deutlichen Zonengrenzen die Gefatëe im innersten Teil der Zuwachszonen gewöhnlich sehr zahlreich und fast immer gruppenweise. Stockwerkartigen Aufbau zeigen mehr oder weniger deutlich die zwei Blöckchen mit Bast; die Holzparenchymfasern, Ersatzfasern und die Gefalïglieder oft ziem- lich deutlich etagenförmig angeordnet. Gefatëe gleichinaiMg verteilt; ungefiihr 25 pro qmm; vereinzelt liegend und gruppenweise. Die Gruppen oft aus 2 radial aneinander gereihten GefaiSen bestehend. Oft auf einer oder auf beiden radialen Seiten an Markstrahlen grenzend; übrigens fast ganz durch Holzparenchym umgeben. Bis- wenen eine uruppe teuweise in der einen und teilweise • 1 1 n • — . . . . in der anderen Zuwaehszone bilden die Grundmasse des Holzes; gewöhnlich in radialen Reihen. Holzparenchym paratracheal, metatracheal und zwisehen den Libriforinfasern zerstreut. Das paratracheale gewöhnlich die Gefiilbe in einer oder mehreren Schichten umgebend. Die metatrachealen Schichten gewöhnlich nur eine Zelle dick, die auf den Zonengrenzen, welche oft 3 Zeilen dick sind, ausgenomraen. Die Schichten in den verschiedenen Blöckchen verschieden zahlreich; in tangentialer Richtung nur wenig ausgedehnt, oft nur von dem einen Markstrahl bis zum anderen reichend oder noch kürzer. Das zwisehen den Libriformfasern zerstreute Holzuarenchvm • nur sehrsparlich vorhanden. Das Holzparenchym deutlich gefasert; die Fasern aus 2 bis 8, oft 4 oder 5 Zeilen aureeoaut. Uie Zeilen m Libriformfasern Fig. 66. Grewia celtidifolia. Blöckchen 11630/3. Querschnitt. Zg Zonengrenze : G Gefatóe : F Libriform ; P Holzparenchym ; Ms Markstrahlen. der Nahe der GefafJe bisweilen konjugiert. Einzelkristalle kommen vor; einzelne Zeilen gefachert und in jedem Pach ein Einzelkristall. Eisatzfasern kommen vor, zumal in den Blöckchen mit Bast. Markstrahlen zahlreich; mehr weniger deutlich in zwei Arten, namlich schmalere, 1- bis 4-, gewöhnlich 2-schichtige, ungefahr 10 Zeilen hohe, und breitere, bis 9-, gewöhnlich 7- oder 8-schichtige, ungefahr 50 Zeilen hohe. Beide Arten ungefahr gleich zahlreich. Seitlich voneinander getrennt durch 2 bis 15 Libriforinfaserreihen. Einzelne Markstrahlen zusaramengesetzt aus 3 Stockwerken. Die 1schichtigen Markstrahlen ganz aus aufrechten Zeilen aufgebaut. Die meisten Zeilen der übrigen Markstrahlen liegend; die Zeilen der oberen und unteren radialen Reihe oder Reihen aufrecht; Hüllzellen kommen ziemlich zahlreich vor; in den breiteren Markstrahlen bisweilen einzelne Reihen welche nur aus kurzen aufrechten Zeilen bestehen. Einzelkristalle kommen in den aufrechten Zeilen vor; einzelne Zeilen durch Querwiinde gefachert, in jedem Fach ein Einzelkristall. Bisweilen breitere Markstrahlen vertikal übereinander stehend und in dieser Richtung voneinander getrennt durch eine oder mehrere Schichten schief laufender Libriformfasern oder Hol/.parenchymzellen; in einzelnen Fallen endigen diese Schichten ungefahr in der Mitte der Markstrahlen. Auf dem Querschnitt sah ich eininal einen Markstrahl in radialer Richtung unterbrochen durch in schiefer Richtung laufende Libriformfasern. Beschreibung der Elemente. I. Gefa/de. Die vereinzelt liegenden R. 50 — 135 fi, T. 60—120 ; die der Gruppen R. 12—115 T. 20— 140 /et; die Gefafiglieder L. 150—220 ft. Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Querwiinde wenig schief geneigt; rundlich oder oval perforiert. Wande dick 5 bis 6 wo sie aneinander grenzen, übrigens 2 bis 3 /x; verholzt; — mit sehr zahlreichen spaltenförmigen Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen ; die Höfe gewöhnlich ungefahr 5 in Durchmesser; die spaltenförmigen Innenmündungen quer gestellt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen ; die einseitigen oft etwas weniger zahlreich, übrigens ungefahr wie die zweiseitigen. 1 n h a 11: bisweilen kleine Thyllen ; zuraal in der Nahe der Zonengrenzen oft eine gelbe homogene Masse, welche sich in Pliloroglucin und Salzsiiure rot fiirbt; diese Masse füllt die Thyllen oft ganz an. II. Libriforrnfasern. R. 8—12 ft, T. 10—12 ^4, L. 650 —1400^; 4- bis 8-seitig. Wande dick 3 bis 5^: verholzt; — init ziemlich zahlreichen spaltenformigen Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; die Hoftüpfel fast nur auf den radialen Seitenwanden; die Höfe sehr klein; die spaltenformigen Innenmündungen klein und schief gestellt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen ; die einseitigen Hoftüpfel übrigens ungefiihr wie die zweiseitigen. Intercellularraume und I n h a 11 fehlen. III. Holzparenchyinzeilen. R. 7—15 T. 8—12 L. 40—120|«.; die an Gefalie grenzenden oft mehr oder weniger in die Quere gezogen, tief 6—10,a, breit 20— 35 L. 30 — 50 fj,. Die Holzparenchymfasern L. 200— '250 (/,. Die Zeilen 4- bis 8-seitige Prismen mit langsgerichteter Achse; die an Gefatóe grenzenden Zeilen oft mit gebogenen Seitenwanden. Wande dick 1 bis 2^; verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefiirëe und an Libriforrnfasern grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefiifêe und der Libriforrnfasern ; — mit einfachen Tiipfeln, zumal auf den Quer- und den Radialwiinden, wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen Zellinhalt: einfache — bis 10 p in Durchmesser — und zusammengesetzte, 2- und 3-adelphische Starkekürner, welche gewöhnlich den Querwanden anliegen; bisweilen ein oder mehrere Einzelkristalle, die Zeilen mit mehreren Kristallen gefachert und in jedem Fach ein Kristall; oft eine rotbraune Masse, welche gewöhnlich den Querwanden anliegt. IV. Ersatzfasern. Ebensolang wie die Holzparenchymfasern ; man sehe übrigens die Holzparenchymzellen. V. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 30 — 120^, T. 6—15^, L. 7—30^; 4- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten radialen Kanten. Wande dick 1 die tangentialen dicker ; verholzt; — man vergleiche für die Tüpfel die Beschreibung der Holzparenchymzellen ; die einfachen Tftpfel hier am zahlreichsten auf den tangentialen Wanden. Intercellularraume nur in radialer Richtung vorhanden ; sie fehlen wo die Zeilen an Libriformfasern grenzen. Z e 11 i n h a 1 t: einfache — bis 10 p in Durchmesser — und zusammengesetzte, 2- und 3adelphische Starkekörner, welche gewöhnlieh den tangentialen Wanden anliegen ; oft eine rotbraune Masse, welche gewöhnlieh den tangentialen Wanden anliegt. 2. Aufrechte. R. 15—25 p, T. 5—22 yt., L. 25—45 p. Z e 11 i n h a 11: wie der der Holzparenchymzellen. Man sehe übrigens die liegenden Zeilen. 145. 2. GREWIA MICROCOS, Linn. Syst. ed. XII. 602. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Paral. 1894. 226. Man vergleiche übrigens No. 144 Grewiac eltidifolia. Der Querschnitt und die Beschreibung von Nördlinger weichen sehr von dem Resultat meiner Untersuchungen ab. Auch ist bei Nördlinger G. Microcos sehr verschieden von Grev'ia ferruginea, wiihrend die Darstellung dieser letzteren Pflanze meinem Resultate ziemlich nahe steht. Gamble nennt das Holz von ö. Microcos ziemlich verschieden von dem der anderen Grewia&rten. Er giebt wie Nördlinger an dali hier ziemlich dicke metatracheale Holzparenchyinschichten vorkommen und datë die Markstrahlen ziemlich breit sind. Material Sechs Muster. Das Blöckchen gezeichnet 1078c, 5 Dez. 1898, (20070/3, 24848/3, 27025/3), von M. Java, am ausführlichsten untersucht; das Blöckchen gezeichnet 1078c, i J. 1895, (20070(3), mit Bast, von demselben Bauin. Das Blöckchen gezeichnet 8200t 7 April 1898, (30064/3, 39773/3, 12795/3) von O. Java! Die Blöckchen gezeichnet 80a, 7 Juni 1900, (24934/3 27228/3, 8651/3, 8653/3, 8652/3, 8654/3) und 80a (24934(3) und 11272(3, i. J. 1891, von M. Java, mit Bast; die zwei ersten Blöckchen von demselben Baum. PrSparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte ; Mazerationspraparat. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jodjodkalium, Phloroglucin u. Salzsaure, Jodjodkalium u. Schwefelsaure 75°/ , Schulzes Mazerationsgemisch. Mikrographie. ....... —r*"" Topographie. Man vergleiche Fig. 67. Zuwachszonen ziemlich deutlich, zumal für das blotëe Auge; 1 bis 5 mm dick. Bisweilcn eine ziemlich deutliche Zonengrenze stellenweise weniger deutlich bis undeutlich. Die Zonengrenzen ziemlich scharf. Die Querdurchmesser der Gefalie, Libriformfasern und Holzparenchymzellen zeigen eine Periode; das Maximum derselben ungefahr in der Mitte der Zuwachszonen und das Minimum im aufSeren Teil kleiner als im inneren. Die aufiersten 1 bis 3 Libriformfaserschichten bisweilen mit geringem radialem Durch¬ messer und mit einer roten Masse gef'üllt. Die Zahl der Gefiifie im inneren Teil der Zuwachszonen kleiner als sonst. Auf den Zonengrenzen die Markstrahlen gewöhnlieh etwas breiter weil die Zeilen etwas breiter sind. G e f a fi e übrigens gleichmiitëig verteilt; ungefahr 25 pro qinm ; vereinzelt liegend und gruppenweise. Die Gruppen aus einigen, oft aus 2 oder 3, radial aneinander gereihten GefafSen bestehend. Gewöhnlieh auf beiden radialen Seiten an Markstrahlen grenzend; übrigens gewöhnlieh an Holzparenchym grenzend Bisweilen eine Gruppe teilweise in der einen und teilweise in der andoren Zuwachszone. Libriformfasern bildec die Grundmasse des PIolzes; gewöhnlieh in radialen Reihen. Holzparenchym paratracheal, metatracheal und zwischen den Fig. 67. Grewia Microcos. Blöckchen 1078c. Querschnitt. Zg Zonengrenze; O Gefiifie; F Libriform; P Holzparem hym, nur rechts unten eingezeichnet; Ms Markstrahlen. Libriformfasern zerstreut. Das paratracheale nicht reichlich weil die Gefiifie grölïtenteils an Markstrahlen grenzen und jedenfalls nur durch eine einzige Zellschicht umgeben sind. Die metatrachealen Schichten nur 1 Zelie dick ; in tangentialer Richtung oft nur wenig ausgedehnt, gewöhnlich nur von dem einen Markstrahl bis zum anderen reichend. Diese Schichten fehlen bisweilen in dem innersten Teil der Zuwachszonen. Das zwischen den Libriformfasern zerstreute Holzparenchym iiutéerst spiirlich. Das Holzparenchym deutlich gefasert; die Fasern aus 4 bis 8 Zeilen aufgebaut. Die an GefiifSe grenzenden Zeilen oft und die anderen Zeilen bisweilen konjugiert. In den Zeilen oft ein oder mehrere Einzelkristalle. M a r kstrahlen sehr zahlreich; deutlich in 2 Arten, namlich l-schichtige und mehrschichtige. Die 1-schichtigen etwas zahlreicher als die mehrschichtigen ; bis 20 Zeilen, gewöhnlich ungefahr 8 Zeilen hoch ; seitlich voneinander getrennt durch 1 bis 4, gewöhnlich 2 Libriformfaserreihen; ganz aus aufrechten Zeilen aufgebaut. Bisweilen ein l-schichtiger Markstrahl durch Libriformfasern unterbrochen. Die mehrschichtigen Markstrahlen gewöhnlich zusammengesetzt aus 3, in einzelnen Pallen aus 5 oder 7 Stockwerken; bis 4-schichtig, gewöhnlich 2-und 3-schichtig und bis 80, oft ungefahr 40 Zeilen hoch. Gewöhnlich der breitere Teil ungefahr 25 Zeilen und die J-schichtigen Teile ungefahr 8 Zeilen hoch. Die 1-schichtigen Stockwerke ganz wie die 1-schichtigen Markstrahlen. In den mehr als 2-schichtigen Stockwerken finden sich in den radialen Zellreihen, welche nicht auf den radialen Seiten der Markstrahlen liegen, gewöhnlich in grötëerer oder kleinerer Zahl radial aneinander gereihte Zeilen, welche in vielen Hinsichten ziegelsteinförinigen Zeilen ahnlich sind. Hüllzellen kommen fast nicht vor. In vielen aufrechten Zeilen ein Einzelkristall; einzelne aufrechten Zeilen durch eine Querwand gefachert, in jedem Pach ein Einzelkristall. Bisweilen die breiteren Stockwerke einiger mehrschichtigen Markstrahlen auf Tangentialschnitten durch 1 oder 2 schief laufende Schichten von Libriformfasern oder Holzparenchymzellen geteilt. Beschreibung der Elemente. I. Gefcifie. Die vereinzelt liegenden R 50 —130 p, T 35—70; die der Gruppen R. 30—105^, T 30 — 85 ,a; die Gefafïglieder L. 350—500 ^. Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Querwande ziemlich schief geneigt; rundlich oder oval perforiert; die stellen gebliebenen Ringe oft ziemlich breit und oft niit Hoftüpfeln wie die der Seitenwande ; die Riinder der Perforationen höftüpfelahnlich. Wande dick 4 bis 5 ij. wo sie aneinander grenzen, übrigens 2 fi-, verholzt; — mit sehr zahlreichen spaltenförmigen Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; die Hoftüpfel oft in linkslaufigen Spiralen; die Höfe gewöhnlicli nur durch schmale Wandpartien voneinander getrennt, ungefahr 3 ^ in Durchmesser, 5- bis 6-eckig; die spaltenformigen Innentnündungen oft ungefahr quer gestellt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo'sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die Höfe etwas weniger zahlreich und etwas kleiner ; übrigens die einseitigen Hoftüpfel wie die zweizeitigen. In halt: bisweilen eine gelbe bis gelbbraune Masse. II. Libriformfasem. R. 8 —17,a, T. 15— 17 p; L. 1500 — 2000 4- bis 8-seitig; wo die Libriformfasem mit ihren Enden an Markstrahlen grenzen sind sie bisweilen rechteckig umgebogen. Wande dick 21/2 bis 31/2 f* > verholzt, zumal die Mittellamelle ; — mit ziemlich zahlreichen spaltenformigen Hoftüpfeln, zumal auf den radialen Wanden, wo sie aneinander grenzen; die Höfe klein; die spaltenformigen Inneninündungen oft fast vertikal gestellt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen ; die einseitigen Hoftüpfel übrigens wie die zweiseitigen. Intercellularraume fehlen. In halt: bisweilen in den aulïersten Schichten der Zuwachszonen eine braunrote Masse. III. Holzparerichymzellen. R. 5 — 22 T. 12 — 22 p, L. 40—120 ; die an Gefiilie grenzenden oft inehr oder weniger in die Quere gezogen, tief 5—15 ft, breit 15— 30^, L. 30 — 80^. Die Holzparenchymfasern L. 350— 500 fi. Die Zeilen 4- bis 8-seitige Prisinen mit langsgerichteter Achse. Wande dick 1 p, bei den an Gefatëe grenzende» Zeilen die Liingswande, welche senkrecht zur Gefafiwand stehen, oft stark verdickt, konjugiertem Holzparenchym ahnlich ; verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie :in Gefafie und an Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibnng der Gefiifte und der Libriformfasern; — init einfachen Tüpfeln, zumal auf den Quer- und Radialwiinden, wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen. Zellin halt: bisweilen einige einfachen Starkekörner, bis 10 p in Durchmesser; oft ein, bisweilen mehrere Einzelkristalle in Kalkoxalattaschen ; die paratrachealen Zeilen oft ganz gefüllt mit einer rotbraunen Masse. IV. Markstrahlzellen. 1.Liegende. R. 30— 70,a, T. 8—12/4, L. 8-25/*; 4- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten radialen Kanten. W ii n d e dick 1 /4, die tangentialen dieker; verholzt; — man vergleiche für die Tüpfel die Beschreibung der Holzparenchymzellen ; die einfachen Tüpfel hier am zahlreichsten auf den Tangentialwanden. Intercellularraume nur in radialer Richtung vorhanden ; sie fehlen wo die Zeilen an Libriformfasern grenzen. Zellin halt: in fast allen Zeilen eine rotbraune Masse, welche gewöhnlich den Tangentialwanden anliegt. 2. Auf rechte. R. 15 — 30/4, T. 5—30 /t, L. 20—60/t, bisweilen die Zeilen mehr weniger in tangentialer Richtung zusammengeprelit; in den breitesten Zeilen oft Kristalle; 4-seitige Prismen mit langsgerichteter Achse. Die tangentialen Wande der an Gefiitëe grenzenden Zeilen oft stark verdickt, konjugiertem Holzparenchym ahnlich. Intercellularraume fehlen Zellin halt: oft ein Einzelkristall in einer Kalkoxalattasche ; einzelne Zeilen durch eine Querwand gefachert, in jedem Fach ein solcher Einzelkristall; die rotbraune Masse hier oft den Querwanden anliegend Man sehe übrigens die Beschreibung der liegenden Zeilen. 3. Ziegelsteinförmigen Zeilen ahnliche R. 10—35 fi, oft ungefahr 15 ft, T. 7—12 /i, L 8-15^. Wande bisweilen etwas diinner als bei den liegenden Zeilen ; — die einfachen Tüpfel hier etwas zahlreicher. Zeil- i n li a 11 fehlt Man sehe übrigens die Beschreibung der liegenden Zeilen. 146. 3. GREWIA LAEVIGATA, Vahl, Syinb. Bot I. 34. Literatur. Koürders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars I. 1894. 219. Man vergleiche übrigens No. 144 Grewia celtidifolia. Material. Ein Muster von W. Java mit Bast. Das Blöckchen gezeichnet 8540/3, i. J. 1892, von einem Stamra oder Ast von ungefahr 6 cm in Durchmesser; das Holz dick 0.8 cm, breit 3.3 cm und lang 12 cm. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jodjodkalium, Phloroglucin u. Salzsaure. Mikrographie. Topographie. Man vergleiche Fig. 68. Zonengrenzen in dem dünnen Blöckchen nur eine vorhanden. Die Querdurchmesser der GefafSe und der Libriformfasern zeigen eine Periode ; das Maximum derselben ungefiihr in der Mitte der Zuwachszonen und das Minimum im aulberen Teil kleiner als im inneren. Die Wanddicke der Libriformfasern zeigt auch oft eine Periode; das Minimum ungefiihr in der Mitte der Zuwachszonen und das Maximum im iiufSeren Teil grölïer . als im inneren. Auf der Zonengrenze eine ungeführ 12 Zeilen dicke Holzparenchymschicht; hier werden die Markstrahlen breiter und bleiben in der aufiersten Zuwachszone auch breiter weil die Zeilen breiter sind. Stockwerkartiger Aufbau deutlich ; die GefafSglieder, Libriformfasern, Holzparenchymzellen und gewöhnlich auch die kleineren Markstrahlen deutlich etagenförmig angeordnet; autëerdem die Tüpfel der Libriformfasern am zahlreichaten auf den radialen Seiten der Enden der breiteren Teile dieser Fasern. Die Etagen oft ungefahr 225 ft hoch. G e f ii f$ e ziemlich gleichmafSig verfeilt; ungefiihr 15 pro qmm ; vereinzelt liegend und gruppenweise. Die Gruppen gewöhnlich aus 2 oder 3 radial aneinander gereihten Gefaiïen bestehend. Gewöhn- lieh auf einer oder auf beiden radialen Seiten an Markstrahlen grenzend; übrigens fast ganz durch Holzparenchym umgeben. Libriforrnfasern bilden die Grundmasse des Holzes; gewöhnlieh in radialen Reihen. Holzparenchym paratracheal und metatracheal Das paratracheale gewöhnlieh die GefiifSe in einer oder mehreren Schichten umgebend; mehrere Schichten zumal auf den radialen Seiten Das metatracheale nur auf der Zonengrenze, man vergleiche oben. Das Holzparenchym deutlich gefasert; die Fasern aus 2 bis 4 Zellenaufgebaut.DieHolzparenchymzellen der metatrachealen Schicht nur auf dem Querschnitte in radialen Reihen; diese entsprechen denen der Libriforrnfasern. Mark- s t r a h 1 e n zahlreich ; 2- bis 8-schichtig, 6 bis 125 Zeilen hoch; seitlich voneinander getrennt durch 2 bis 6 Libriformfaserreihen. Die breitesten und höchsten .Markstrahlen nur wenig zahlreich. Sehr einzelne Markstrahlen zusainmengesetzt aus 3 Stockwerken. Alle Markstrahlen zura Teil aus liegenden, zurn Teil aus aufrechten Zeilen aufgebaut; je breiter die Markstrahlen um so grötóer iin allgemeinen die Teile welche aus liegenden Zeilen bestehen. Die aufrechten Zeilen bisweilen so kurz dalï sie ziegelsteinförmigen Markstrahlzellen ahnlich sind; radiale Reilien solcher Zeilen kommen bisweilen auch zerstreutzwischen den radialen Reihen liegender Zeilen vor. An den aus liegenden Zeilen bestehenden Teilen kommen Fig. ON. Gr pao ia laevigata. Blöckchen 8540/3. Querschnitt. G. Gefatóe ; F Libriform ; Holzparenchym ; Ms Mitrkstiahlen. zahlreiche Hüllzellen vor. Einzelkristalle bisweilen in den aufrechten Zeilen ; einzelne dieser Zeilen durch Querwande gefachert und dann in jedein Fach ein Einzelkristall. Bisweilen die breiteren Markstrahlen auf Tangentialschnitten durch I oder 2 schief laufende Schichten von Libriformfasern oder Holzparenchymzellen in zwei Teile geteilt. Beschreibung der Elemente. I. Gefa/Ae. Die vereinzelt liegenden R. 80—170 ft, T. 90—150die der Gruppen R. 15 — 105^, T. 25 — 145 ft- die Gefafbglieder "L. 180—300 ft,. Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Querwande wenig schief geneigt; rundüch oder oval perforiert; die Rander der Perforationen glatt. Wande dick 6 ft wo sie aneinander grenzen, übrigens 2 ft-, verholzt; — mit sehr zahlreichen spaltenförinigen, bisweilen kombinierten Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; die Höfe ungefahr 5 ft in Durchmesser; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die Höfe 3 bis 4 ft in Durchmesser; die einseitigen Hoftüpfel übrigens wie die zweiseitigen. II. Libriformfasern. * R. 15—18 ft, T 10—18 ft; 4bis 8-seitig. Wande dick l'/2 ft; verholzt, zuinal die Mitteiiainelle; — mit ziemlich zahlreichen spaltenförmigen Hoftüpfeln wo sic aneinander grenzen; die Hoftüpfel zuinal auf den radialen Seitenwanden und hier zumal am Ende der breiteren Teile dieser Fasern; die Höfe sehr klein; die spaltenförmigen Innenmündungen klein und schief gestellt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die einseitigen Hoftüpfel übrigens ungefahr wie die zweiseitigen. Intercellularrauine und I n h a 1 t fehlen. III. Holzparenchymzellen R. 8—12 ft, T. 10—18 ft, L 60—130^; die an GefalSe grenzenden oft mehr oder weniger stark in die Quere gezogen, z. B. tief 6-—10 ft, breit 15-60^, L. 20 —60 ft. Die Holzpi uenchymfasern L 240— 260^. Alle Zeilen 4- bis 8-seitige Prismen mit langsgerichteter Achse, die des metatrachealen Holzparenchynis gewöhnlieh 4-seitige Prismen init langsge- richteter Achse und abgerundeten Kanten. Wande dick höchstens 1 /z, die Liingswande welche senkrecht zur GefiilSwand stehen, bisweilen sehr stark verdickt, konjugiertem Holzparenchym ahnlich; verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an GefafSe und an Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefaise und der Libriformfasern; — mit einfachen Tüpfeln, zunial aut den Querw;inden, wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen. Intercellularriiume fehlen in dem paratrachealen Holzparenchym und sind vorhanden in dem metatrachealen. Z e 11 i n h a 11 fehlt. IV. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 25—150 ft, T. 5—11, L. 7 — 15 ft; 4- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten radialen Kanten. Wan de dick höchstens 1 ft, die tangentialen etwas dicker; verholzt; — man vergleiche für die Tiipfel die Beschreibung der Holzparenchymzellen ; die einfachen Tiipfel hier am zahlreichsten auf den tangentialen Wanden. Intercellularriiume nur in radialer Richtung vorhanden ; sie fehlen wo die Zeilen an Librilormfasern grenzen. Z e 11 i n h a 11: bisweilen einige kleinen einfachen und zusanimengesetzten Stjirkekörner, welche gewöhnlich den Tangentialwiinden anliegen. 2. Aufrechte R. 8—20 ft,T. 8 — 20ft,h. 15—60^. Zellinhalt: bisweilen einige kleinen einfachen und zusammengesetzten Starkekörner; in einzelnen Zeilen ein Einzelkristall in einer Kalkoxalattasche; sehr einzelne dieser Zeilen durch eine Querwand gefcichert und dann in jedem Fach ein Einzelkristall. Man sehe übrigens die liegenden Zeilen. 147. 4 °REW,A LAEVIGATA, Vahl, var. OBLONOIFOLIA, Koord, et Valet. Fl. arborea Javanica. I. 219. In dem Index Kewensis Grewia oblongifolia, Blume, Bijdr. 114. Literator. Koobders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars I. 1894. 219 Man vergleiche übrigens No. 144 Grewia celtidifolia. Material. Ein Muster von M. Java mit Bast. Das Blöckchen gezeichnet 11114/3, i. J. 1891, vod einem Stamm oder Ast von ungefiihr 2 cm in Durehmesser ; das Holz dick 0.8 cm, breit 2 cm und lang 10 cm. PrSparate Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien Wasser, Glyeerin. Mikrographie. Dieses Holz ist dein von No. 146 Grewia laevigata sehr ahnlich. Es finden sich die folgenden kleinen Abweichungen. L i bri form fase r n : in der inueren der 2 vorhandenen Zuwachszonen die Wande >/2 p dick. Markstrahlen hier im allgemeinen weniger Zeilen breit; die Zahl der aufrecliten Zeilen grölier; die kürzeren aufrechten Zeilen fehlen. Einzelkristalle hier zahlreicher. 14.Ö 5. GREWIA EXCELSA, Vahl, Symb. Bot. 35. Litcratur Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars Y. 1900. 411. Man vergleiche übrigens No. 144 Greuia celtidifolia. Material Zwei Muster von O. Java. Das Blöckchen gezeichnet 7933t, 1 April 1898, (30200/3, 13068/3), ani ausführlichsten untersucht. Das Blöckchen gezeichnet 14870/3, i. J 1893, mit Bast. PrSparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glyeerin. Mikrographie. Dieses Holz ist dem von No. 144 Grewia celtidifolia sehr ahnlich. Es finden sich, zumal in dem ersteren Blöckchen, folgende Abweichungen. S p 1 i n t h o 1 z braunlich weilï; K e r n h o 1 z rotbraun. Zuwachszonen l1^ bis 5 mm dick. In der Nahe der sehr deutlichen Zonengrenzen die Gefiilbe im innersten Teil der Zuwachszonen gewöhnlich etwas weniger zahlreich. Stock we r kar tig er Aufbau fehlt. Holz pa r e n c h y m : im Blöckchen gezeichnet 30206/3 das paratracheale fast immer die Gefaiie nur in einer Schicht umgebend und die metatrachealen Schichten fast ganz fehlend, die auf den Zonengrenzen ausgenommen. Die Einzelkristalle zahlreicher. Ersatzfasern fehlen. Marks tra hl en, die schmaleren hier viel weniger zahlreich ■ iin Blöckchen gezeichnet 30206/3 die breiteren Markstrahien bis 5-, gewöhnlich 4-schichtig und bis 60, gewöhnlich ungefahr 25 Zeilen hoch. Die zusammengesetzten Markstrahlen zahlreicher. Einzelkristalle zahlreicher; die aufrechten Zeilen, welche keineKristalle enthalten, gewöhnlich ohne Inhalt. iAQ 6 GREWIA ERIOCARPA, Juss. in Ann. Mus. Par. IV. 93. Literatur Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica Pars I. 1894. 221 Man vergleiche übrigens No. 144 Grewia celtidifolia. Material. Zwei Muster mit Bast. Das am ausführlichsten untersuchte Blöckchen gezeichnet 1015a, i. J. 1891, (8528(3, 8565/3), von W. Java, von einem Stamm oder Ast von ungefahr 7 cm in Durchinesser; das Holz dick 0.5 cm, breit 2.8 cm und lang 8 cm. Das zweite Blöckchen gezeichnet 8591/3, i. J. 1892, von M. Java, von der forma stipulata Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien Wasser, Glyeerin. Mikrographie. Dieses Holz ist dem von No. 144 Grewia celtidifolia ganz ahnlich. Die Kristalle fehlen hier fast ganz. COLUMBIA. Durand No. 851. 1frn 1 COLUMBIA JAVANICA, löU# Blume, Bijdr. 117. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica Pars I. 1894. 228. Solereder. Holzstructur. Diss. München. 1885. 86 (C. celebica). Ungefahr dasselbe in Solereder, feyst. Anat. 1899. 179. Die ziegelsteinformigen Markstrahlzellen hier nicht genannt. Man vergleiche übrigens No. 144 Grewia celtidifolia Material. Drei Muster von W. Java. Das Blöckchen gezeichnet 1098a, i. J. 1899, (33048/3), am ausführlichsten untersucht; das Blöckchen gezeichnet 1098a, i. J. 1892, (8314(3), mit Bast, von demsolben Baum ; die iibrigen Herbarnunimern 8312/3, 8313/3. Das dritte Blöckchen gezeichnet 12350/3,.i. J. 1893, mit Bast. Praparate. Quer-, Radial- and Tangentialschnitte ; Maze rationspriiparat. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jodjodkalium, Pliloroglucin u. Salzsaure, Jodjodkalium u. Schwefelsiiure «6%, Sciiulzks Mazerationsgemisch. Mikrographie. Topographie. Man vergleiche Pig. 69. Zuwachszonen sehr ileutlich aber nur wenige inden vorhandenen Blöckchen; die Zonengrenzengewöhnlich scharf. DieQuerdurchmesser der Gefafie, Libriformfasern undHolzparenchymzellen zeigen eine Periode ; das Maximum derselben ungefithr in der Mitte der Zuwachszonen und das Minimum im aufberen Teil kleiner als im inneren. Die Libriformfasern und Holzparenchymzellen im üufbersten Teil der Zuwachszonen auch radial abgeplattet. Auf den Zonengrenzen die Markstrahlen oft etwas breiter, weil die Zeilen etwas breiter sind; die Zeilen hier auch oft radial kürzer. Gefafïe in den ver- scniedenen Zuwachszonen sehr verschieden zahlreich, übrigens gleichmalsig verteilt; 7 bis 15 pro qmm ; vereinzelt liegend und gruppenweise. Die Gruppen am 33 Fig. (59. Columbia javanica. Blöckchen 33048/3 Querschnitt. Zg Zonengrenze; O Gefiifie ; F Libriform ; Ms Markstralden ; L eine Lücke in den Markstrahlen Bas Holzparonchym könnte nicht eingezeichnet werden. schiedenen Zuwachszonen sehr zahlreichsten wo die Gefafie am zahlreichsten sind; aus einigen, fast iminer aus 2, radial aneinander gereihten Gefalïen bestellend, Gewöhnlich auf einer, oft auf beiden radinlen Seiten an Markstrahlen grenzend; übrigens fast ganz und gewöhnlicli nur durch eine einzige Schicht von Holzparencliyinzeilen unigebeii. Libriformfasern bilden die Gruiidinasse des ilolzes; gewöhnlich in radialen Reihen. lm Blöckchen gezeichnet 12350p sali ich eine Faser welche an dein einen Ende einer Holzparenchymfaser ahnlich war und dort 3 Holzparenchy inzeilen zeigte, wahrend sie übrigens einer Libriformfaser ahnlich war. Holzparenchym nicht reichlich vorhanden; paratracheal, metatracheal und zwischen den Libriformfasern zerstreut. Das paratracheale die Gefatëe gewöhnlich nur in einer Zellscliicht unigebend wo diese nicht an Markstrahlen grenzen. Das metatracheale aüfierst sparlioh ; nur sehr seiten eine tangential kurze, eine Zelle dicke Schicht bildend, welche höchstens von einein Markstrahl bis zu einein anderen reicht. Das zwischen den Libriformfasern zerstreute auch nicht besonders reichlich. I)as Holzparenchym deutlich gefasert; die Fasern aus 4 bis 9 Zeilen aufgebaut. Die an Gefafbe grenzenden Zeilen bisweilen konjugiert. In den Zeilen bisweilen ein Einzelkristall. M arkstra hlen zahlreich ; deutlich in awei Arten : 1 -schichtige und mehrschichtige. Seitlich voneinander getrennt durch 1 bis 7 Libriformfaserreihen. Die 1-schichtigen zahlreicher als die mehrschichtigen ; 2 bis 20 Zeilen, gewöhnlich ungefahr 10 Zeilen hoch. Diese Markstrahlen teils aus aufrechten und teils aus radial kürzeren liegenden Zeilen aufgebaut, wahrend auch einzelne Reihen ziegelsteinförmiger Zeilen vorkommen. Die mehrschichtigen Markstrahlen mehrfach zusammengesetzt aus 3, in einzelnen Fiillen aus 5 Stockwerken, 3- bis 10-schichtig und 15 bis 100, oft ungefahr 40 Zeilen lioch.Iin Blöckchen gezeichnet 8314/3, die breitesten Markstrahlen bis 4-schichtig und sehr hoch. Die 1-schichtigen Stockwerke bis 15, meistens ungefahr 8 Zeilen hoch und ganz gebaut wie die 1-schichtigen Markstrahlen Die mehrschichtigen Markstraten oder Markstrahlteile fast ganz aus liegenden und ziegelsteinförmigen Zeilen aufgebaut; Hüllzellen nur aehr wenig vorkommend. Die ziegelsteinförmigen Zeilen ziemlich zahlreich vorhanden in oft ununterbrochenen radialen Reihen, welche unregelmiifiig in den Markstrahlen zerstreut sind. Die ziegelsteinförinigen Zeilen auf den radialen Seinen der Markstrahlen bisweilen v°n derselben Lange als die Hüllzellen. In den breitesten Markstrahlen oder Markstrahlteilen kommen bisweilen eine oder inehrere ellipsoidischen Lücken vor. Diese Liicken gewöhnlich in der Mitte, bisweilen auf den radialen Seiten der Markstrahlen, so dalb sie dann auch teils an Libriformfasern grenzen. R 70—320 p, T. 35 — 85 p, L 40 —150/4. In nur wenigen Zeilen, zumal unterden ziegelsteinförmigen, ein Einzelkristall. Zwei oder 3 melirschichtigen Markstrahlen auf Tangentialschnitten ziemlich oft vertikal übereinander stellend und in dieser Richtung voneinander getrennt durch 1 oder 2 Schichten schief laufender Libriformfasern oder Holzparenchymzellen ; bisweilen auch ein Markstrahl auf diesem Schnitte durch I oder 1 Schichten von Libriformfasern oder Holzparenchymzellen in 2 Teile geteilt In einzelnen Fallen endigen diese teilenden Schichten in der Mitte eines Markstrahls. Eininal sah ich auf dein Querschnitte 2 Markstrahlen welche nach aulicn miteinander verschinolzen, man vergleiche die Fig. rechts. Beschreibung der Elemente. l. Gefajde. Die vereinzelt liegenden R. 60—155 p, T. 55 —125 ; die der Gruppen R. 20—115 T. 35 — 140; die Gefaftglieder L. 200 — 400 yt.. Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Quer wande wenig schief geneigt; rundlich oder oval perforiert, die stehen gebliebenen Ringe oft mit Hoftüpfeln wie die der Seitenwande; die Riinder der Perforationen hoftüpfeliihnlich. Wande dick 5 bis ,«. wo sie aneinander grenzen, übrigens 2/4; verholzt;— mit zahlreichen spaltenförmigen, bisweilen kombinierten Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; die Höfe nur durch schinale Wandpartien voneinander getrennt, 4 bis 5 [u, in Durchmesser, sechseckig; die spaltenförmigen Innenmündungen quer gestdlt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die einseitigen Hoftüpfel gewöhnlich ungefahr wie die zweiseitigen, bei den Holzparenchymzellen die Höfe bisweilen gröliere quer gestellte Ellipse. II. Libriformfasern. R. 7—25 p, T. 15—30 p, L. 600—1000 ;Ci; 4- bis 8-seitig. Wande dick 2 ft\ nur schwach verholzt, in Jodjodkalium und sehr verdiinnter Schwefelsaure schon grünlich blau, ausgenommen der sehr dünnen Mittellamelle welche dann gelbbraun gefarbt ist. Die sekundaren Verdickungsscliichten quellen bei dieser Reaktion ziemlich stark auf. Bei dieser Reaktion die tertiiire Verdickungsschicht oft deutlich. Wande mit ziemlich zahlreichen Hoftiipfeln wo sie aneinander grenzen; diese Hoftüpfel nur auf den radialen Wanden; die spaltenförmigen Innenmündungen fast vertikal geatellt; — mit einseitigen Hoftiipfeln wo sie an Holzparenchymund Markstrahlzellen grenzen; die einseitigen Hoftüpfel übrigens wie die zweiseitigen. Intercellularriiume fehlen. I n h al t: bisweilen in den aufSersten Schichten der Zuwachszonen eine braune Masse. III. Holzparenchymzellen. R. 10—15 pt, T. 18—25^, L. 30—120 ,a; die an Gefafie grenzenden oft niehr oder weniger in die Quere gezogen, tief 8 — 10^, breit 15— 40 fi. Die Holzparenchymfasern L. 400—500 fjt.. Die Zeilen 4- bis 8-seitige Prisinen mit liingsgerichtcter Achse ; einzelne Zeilen in zwei Teile geteilt durch eine dünnere Liingswand. Wande dick höchstens 1 die Liingswande, welche senkrecht zur Qefiifbwand stehen, bisweilen zwischen den Tüpfeln stark verdickt, oft konjugiertem Holzparenchym iihnlich ; verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Gefafêe und an Libriformfasern grenzen ; man sehe die Beschreibung der öefalSe und der Libriformfasern ; — mit einfachen Tüpfeln, zumal auf den Quer- und den Radialwanden, wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen ; die Tiipfel auf den Radialwiinden oft gruppenweise. Z e 11 i n h a 11: bisweilen ein Einzelkristall in einer Kalkoxalattasche. IV. Markstrahlzellen. 1. Liegende. R. 30—100^, T. 7—20^, L. 8—40 ^; 4- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten radialen Kanten. Wande dick 1 p, die tangentialen dicker; verholzt; — man vergleiche fiirdie Tiipfel die Beschreibung der Holzparenchymzellen ; die einfachen Tiipfel hier am zahlreichsten auf den Tangentialwanden und auf den Radialwanden nicht gruppenweise. Intercellularraume nur in radialer Richtung vorhanden, gewöhnlich aucli wo die Zeilen an Libriformfasern grenzen. Zei li n halt: bisweilen ein Einzelkristall in einer Kalkoxalattasche ; oft eine rotbraune Masse, welche gewöhnlich den Tangentialwanden anliegt. 2. Aufrechte. R; 20—35 «t, T. 10—20^,1. 25 — 65^. Man sehe übrigens die liegenden Zeilen. 3 Ziegelsteinförmige. R. 6—25 n, meistens ungefiihr 10 .m, T. 15 - 18 ft, L. 18—50 In den Zeilen bisweilen eine Querwand. Wande dünner als die der liegenden Zeilen. Soviel ich sali grenzen diese Zeilen nicht an Gefalie. Zellinhalt: bisweilen ein Einzelkristall in einer Kalkoxalattasche ; die rotbraune Masse fehlt. Man sehe übrigens die liegenden Zeilen. TRICHOSPERMUM. Durand No. 868. |c-< 1 TRICHOSPERMUM JAVANICUM, UI» Blume, Bijdr. 57. Literatur. Koorders et Vai.eton. Flora arborea Javanica. Pars I. 1894. 231. Man vergleiche übrigens No. 144 Grewia celtidifolia. Material. Ein Muster mit Bast von W. Java. Das Blöckchen gezeichnet 8560/3, i, J. 1892 von einem Stainm von ungefahr 30 cm in Üurchmesser; das Holz dick 1 cm, breit 5 cm und lang 17 cm. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte; Mazerationspraparat. Reagentien. Wasser, Glycerin, Jodjodkalium, Phloroglucin u. Salzsiiure, Jodjodkalium u. Schwefelsaure 66%, Schulzes Mazerationsgemisch. Mikrographie. Topographie. Man vergleiche Fig. 70. Zuwachszonen fehlen in diesem dünnen Blöck- chen. Ge falie ziemlich gleichmafiig verteilt; 3 bis 4 pro qmm ; vereinzelt liegend und gruppenweise. Die uruppen fast immer aus einigen, meistens aus 2 radial aneinander gereihten Gefafsen bestellend. Gewöhnlieh auf einer, bisweilen auf beiden radialen Seiten an Markstrahlen grenzend; übrigens durch Holzparenchym umge- uen. LiDriiormlasern bilden die Grundmasse des Holzes; gewöhnlieh in radialen Reihen ; die Enden welche Markstrahlen berühren, bisweilen rechfeckig umgebogen. II o 1 z p a re n c h y ni paratracheal und zwischen den Libriformfasern zerstreut. Das paratracheale ziemlich ausgiebig, oft in mehrereii Schichten die Gefalie umgebend. Das zwischen den Libriformfasern zerstroute Holzparenchym nur au fierst sparlich vorhanden. Das Holzparenchym deutlich gefasert; die Fasern meistens aus 4 Zeilen aufgebaut; bei den an Gefiifbe grenzetiden Fasern die Zahl der Zeilen oft viel gröfier. Ei nzelne das zwischen den Libriformfasern Zeilen enthalten ein oder ZerSTe^,H,°erwe^!:1 ^ zwei Einzelkristalle. Ma rkMs Markstrahlen. s tra hl en ziemlich zahl- reich; deutlich in zwei Arten : 1-schichtige und mehrschichtige. Seitjicli voneinander getrennt durch 1 bis 7, gewöhnlieh 2 und 3 Libriformfaserreihen. Die l-schichtigen zahlreicher als die mehrschichtigen ; 2 bis 30 Zeilen hoch. Die mehrschichtigen Markstrahlen mehrfach zu ammengesetzt aus 3 Stockwerken ; 2- bis 5-schichtig und bis 45 Zeilen hoch. Die l-schichtigen Stockwerke ganz gebaut wie Fig- 70. Trichospermum javanicum. Blóckchen 8560/3. Querschnitt. G Gelatte; F Libriform; r paratracheales Holzparenchvm die 1-schichtigen Markstrahlen. Die Markstrahlen grötëtenteils aus liegenden Zeilen aufgebaut; die aufrechten Zeilen noch atn zahlreichsten in den 1-schichtigen Markstrahlen nnd oft die untere und obere radiale Reihe der Markstrahlen bildend. Die liegenden Markstrahlzellen sehr verschieden, teils radial sehr lang und in der Langsrichtung kurz, teils radial kürzer und in der Liingsrichtung liinger und den aufrechten Markstrahlzellen ahnelnd. Die kiirzeren liegenden Zeilen am zahlreichsten in den mehrachichtigen Markstrahlen und Markstrahlteilen. Mehrere aufrechten und einzelne liegenden Markstrahlzellen enthalten einen Einzelkristall. Beschreibung der Elemente. I. Gefcipe. Die vereinzelt liegenden R. 100 - 190/», T. 75—120 /ij die der Gruppen R. 50 — 150^, T. 90— 140; die Gefalisglieder L. 300—500 [/,. Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet \vo sie aneinander grenzen. Querwande wenig schief geneigt ; rundlich oder oval perforiert. Wande dick 3 bia 4 wo sie aneinander grenzen, iibrigens iy2 verholzt; — mit zahlreichen Hoftüpfeln vvo sie aneinander grenzen ; die Ilüfe nur durch schmale Wandpartien voneinander getrennt, 7 in Durchmesser, sechseckig; — mit zahlreichen einseitigen Hoftüpfeln und bisweilen einfachen Tüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen; die Höfe hier auch ungefahr 1 ^ in Durchmesser, oft rund oder quer gestellt elliptisch ; die Innenmündungen spaltenförmig und oft quer gestellt; die einfachen Tiipfel ungefahr wie die Höfe der einseitigen Hoftiipfel. II. Libriformfasern. R. 25—35 p, T. 20—35 L. 700 —1050 (jl\ 4- bis 8-seitig, nacli den Enden zu plötzlich verschmalert, die Forni hier oft etwas bajonettartig. W a n de dick höchstens 2,u, oft dünner; nur schwach verholzt, in Jodjodkalium und sehr verdiinnter Schwefelsaure schon blau, ausgenonimen der sehr diinnen Mittellainelle welche dann gelbbraun gefarbt ist. Die sekundiiren Verdickungsschichten quellen bei dieser Reaktion stark auf wenn man die Siiure starker (66 °/r) nimmt, wahrend diese Schichten durch die Siiure allein viel weniger quellen. Bei dieser Reaktion die tertiiire Verdickungsschicht oft deutlich. Wande mit ziemlich zahlreichen Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen ; diese Hoftüpfel nur auf den radialen Wanden ; die Höfe sehr klein; die spaltenförmigen Innenmiiiidungen schief geetellt;— mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenehym- und Markstrahlzellen grenzen. Schichtung hier oft vorhanden. In tercel lularrau me und In halt felilen III. Holzparenchymzellen. R. 20—35^, T. 30 L. •^0—-130 pc.; die an Gefafie grenzenden oft inehr oder weniger in die Quere gezogen und klirzer, tief 10—25 p, breit 30—55 ft. L. 25 — 60 [/,. I)ie Holzparenchymfasern L. 400 - 500 ,a. \V ii n d e dick 1 ^ ; verholzt, in Jodjodkalium und Schwefelsiiure 6(> % gelbgriin, bisweilen etwas blau ; — mit einseitigen Hoftüpfeln und einfachen Tüpfeln wo sie an Gefiifie und an Libriformfasern grenzen ; man sehe die Beschreibung der Gefalie und der Libriformfasern ; — mit einfachen Tüpfeln wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen ; die .Tüpfel auf den Querwanden zahlreich und klein und auf den Radialwanden oft gruppenweise. Z e 11 i n halt: iu einzelnen Zeilen ein oder zwei Einzelkristalle in Kalkoxalattaschen. IV. MarkstrahlzeUen. 1. Liegende. R. 50— 120 T. 8—12^, L. 15—üöfit; 4- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten radialen Kanten. W a n d e dick höchstens 1 [J.; verholzt, in Jodjodkalium und Schwefelsiiure 66 °/c gelbgriin, bisweilen etwas blau; — man Vergleiche für die Tüpfel die Beschreibung der Holzparenchymzellen; die einfachen Tüpfel hier am zahlreichsten auf den Tangentialwanden und auf den Radial wanden nicht gruppenweise. Intercellularraume nur in radialer Richtung vorhanden, oft auch wo die Zeilen an Libriformfasern grenzen. Zeil in halt: in sehr einzelnen Zeilen ein Einzelkristall in einer Ivalkoxalattascbe; oft etwas rotbraune Masse. 2. Auf rechte R. 30 — 50 T. 8—15^, L. 35—65 ^. Die einen Einzelkristall enthaltenden Zeilen hier zahlreicher. Man sehe übrigens die liegenden Zeilen. SCHOUTENIA. Durand No. 873. HE9 1 SCHOUTENIA OVATA, lüó. Korth. in Nederl. Kruidk. Arch. I. 313. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica Pars I. 1894. 211. Man vergleiche übrigens No. 144 Grewia celtidifolia. Material. Fiinf Muster. Das Blöckchen gezeichnet 1687m, (22548/3, 37060/3, 11633/3, 11634/3, 27567/3), von M. Java, am ausfiihrlichsten untersucht Das Blöckchen gezeichnet 1251a, i. J. 1899, (33092(2, 12355/3, 8597/3), von VV. Java ; das Hlöckchen gezeichnet 7808t, 25 Marz 1898,(39718/3,8627/3), von O. Java. Die Blöckchen gezeichnet la, 18 Juni 1900, (8603/3, 8604/3, 24956/3) und 27095/3, von M. Java, init Bast. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte; Mazerationspraparat. Reagentien Wasser, Glycerin, Jodjodkalium, Phloroglucin u. Salzsaure, Jodjodkalium u Schwefelsaure 75%, SchüI.zes Mazerationsgeinisch. Mikrographie. Topographie. Man vergleiche Fig. 71. Z u wachszonen ziemlich deutlich, zumal für das blofïe Auge; > bis 8 mm dick. Bisweilen eine im allgemeinen ziemlich deutliche Zonengrenze stellen weise weniger deutlich bis undeutlich. Zonengrenzen gar nicht schart. Die Querdurchmesser der Gefalie zeigen gewöhnlich eine Periode ; das Maximum derselben ungefiihr in der Mitte der Zuwachszonen und das Minimum im aufteren Teil kleiner als im inneren. Bisweilen werden die Querdurchmesser der Gefalie in den Zuwachszonen von innen nacli auhen Kleiner. Bisweilen die Gefalïe im inneren Teil der Zuwachszonen weniger zahlreich als sonst. In einzelnen Fallen die Radialdurchmesser der Libriforinfasern im auliersten Teil der Zuwachszonen kleiner als sonst. Auf einzelnen Zonengrenzen eine 1 bis mehrere Zeilen dicke Holzparenchymschicht; die Markstrahlen hier gewöhnlich etwas breiter weil die Zeilen etwas breiter sind; die Zeilen bisweilen aueh radial kiirzer. Stock w erkartiger A u f ba u bei dem am ausführlichsten untersuchten Blückchen niclit sehr deutlich bei den anderen Blückchen selir deutlich. Bei diesen letzteren nlöckclien samtliche Elemente etagenförmig angeordriet bei dein anderen Blöckchen zeigen zwar die Gefa Holzparenchym ; Ms Markstrahlen. immer an Markstrahlen grenzend, die tangentialen Seiten bald an Libriform bald an Holzparenchym. L i b r iformfasern bilden die Grundmasse des Holzes • gewöhnlich in radialen Reihen; die Fasern teils gefac'hert. Holzparenchym nur sparlich vorhanden ; metatracneal und paratracheal. Die metatrachealen Schichten welche gewöhnlich 1, bisweilen 2 Zeilen dick sind, verlaufen' ziemhch regelmatig, sind nur hie und da unterbrochen, endigen nur seiten blind und nur in einzelnen Fallen verschmelzen zwei miteinander. Die Schichten in den verschiedenen Blöckchen sehr verschieden zahlreich; im Blöckchen gezeiehnet 8423/3, wo sie arr zahlreichsten sind, gewöhnlich ungefahr 800 ^ voneinander entfernt. Das paratracheale Holzparenchym nur sehr sparlich vorhanden, nur bisweilen einige Zeilen an die tangentialen Seiten der Gefate grenzend. Das Holzparenchym deutlich gefasert; die an Gefate grenzenden Zeilen bisweilen konjugiert. Markstrahlen sehr zahlreich; in 2 Arten vorhanden namlich : l-schichtige und mehrschichtige. Die l-schichtigen sehr zahlreich; 4 bis 40, gewöhnlich 10 bis 15 Zeilen hoch; seitlich voneinander getrennt durch 1 bis 2, in einzelnen Fallen durch 3 oder 4 Libriformfaserreihen; ganz aus aufrechten Zeilen aufgebaut. Die mehrschichtigen Markstrahlen wenig zahlreich; gewöhnlich zusammengesetzt aus 3, in einzelnen Fallen aus 5 Stockwerken; bis 5-sehichtig und bis 50 Zeilen hoch, gewöhnlich der breitere Teil ungefahr 20 Zeilen hoch und die l-schichtigen Teile ungefahr 7 Zeilen hoch Die l-schichtigen Stockwerke ganz wie die l-schichtigen Markstrahlen Wo die l-schichtigen Stockwerke in die mehrschichtigen übergehen oft auch eine oder 2 radiale Reihen von Zeilen, welche Übergange bilden zwischen den liegenden Zeilen der mehrschichtigen Teile und den aufrechten Zeilen der l-schichtigen Teile. Sehr einzelne aufrechte Markstrahlzellen durch eine Querwand gefachert und in jedem Fach ein Einzelkristall. Die an Gefate grenzenden aufrechten Zeilen bisweilen konjugiert. Auf Tangentialschnitten einzelne mehrschichtigen Markstrahlteile ganz oder teilweise durch eine Schicht von Libriformfasern in zwei Teile geteilt. Einmal sah ich auf dem Querschnitt ein Markstrahl sich gabelig teilen. Beschreibung der Elemente. I. Gefa/de. Die vereinzelt liegenden R. 100—150^, T. 85—120 die der Gruppen R. 50—120/ti, T. 70— 130^; die Gefafiglieder L. 350— 800 Elliptische und Kreiszylinder, gegenseitig abgeplattet wo sie aneinander grenzen. Quer wande ziemlich schief geneigt, rund- hch oder oval perforiert. Wande dick 4 ^ wo sie aneinander grenzen, übrigens 2 bis 3 ^; verholzt;mit zahlre.che,. Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen ; die Hofe 10 auf 12 oder 12 auf 12, rund oder elliptv° f' ï ïonenmiindiingen elliptisch; - mit einfachen lupieln und bisweilen wenigen einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Holzparenchym- und Markstrahlzellen grenzen ; die «nfachen Tupfel ungefalir ebensogrofi wie die Höfe der Hoftnpfel; die Spalten der einseitigen Hoftüpfel oft weit; die einseitigen Hoftüpfel übrigens ungefahr wie die zweiseitigen. I n h a 1 t: bisweilen Thyllen. T l\J^n^c^Lihrifnr^erri. R 5-20^, T. 15-25,*, L. 1000 —1500 fi; 4- bis 8-seitig. Wande dick ó bis verholzt; mit wenigen spaltenförmigen Hoftüpfeln wo sie aneinander grenzen; die Hoftüpfel nur auf den radialen belten ; die spaltenförmigen Innenmündungen fast vertikal gestellt und viel langer als die Durchmesser der Hofe, bisweilen sind zwei dieser Innenmündnngen von zwei übereinander stehenden Hoftüpfeln zusammengeflossen ; — mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Markstrahlzellen grenzen; die einseitigen Hoftüpfel übrigens wie die zweiseitigen. Intercellularraume und 1 n h a 11 fehlen. III. Gefacherte Libriformfasern. Die sehr dünnen (Juertvande z. B. 180 & voneinander entfernt. Inhaltb'sweilen in den Fachern einige Starkekörner oder etwas gelbeMasse ManseheubrigensdieeinfaohenLibriformfasern IV. nohparenchy inzeilen. R. 5—15 T. 12—25 p 5°-100 f*; die an Gefafie grenzenden Zeilen oft mehr oder weniger in die Quere gezogen, tief 10 a, reit 2o — 45 Die Zeilen 4- bis 8-seitige Prismen mit langsgericliteter Achse. Wande dick 1 bis 2 ^ • verholzt; — mit einseitigen Hoftüpfeln und einfachen' Tiipteln wo sie an Gefafie grenzen, man sehe die Beschreibung der Gefafbe ; - mit einseitigen Hoftüpfeln wo sie an Libriformfasern grenzen, man sehe die Beschreibuni; der Libriformfasern; — mit einfachen Tüpfeln wo sie aneinander und an Markstrahlzellen grenzen. Z e 11 i nhalt: fast immer ganz oder teilweise gefülit mit einer rotbraunen Masse. V. Markstrahlzelltn. 1. Liegende. R 30—100,u, T. 10—15 p, L 10—25 p; 4- bis 8-seitige Prismen mit radial gerichteter Achse und abgerundeten Kanten Wande dick 1 p; verholzt; — man vergleiche fiir die Tiipfel die Beschreibung der Holzparenchymzellen. Intercellularraume in allen Richtungen vorhanden, auch wo die Zeilen an Libriformfasern grenzen. Z e 1 I i n h a 1 t: alle Zeilen ganz oder teilweise gefiillt mit einer rotbrauuen Masse. 2. Aufrechte. R 15— 45 ,w, T 8 — 12^, L. 30 —130^; 4-seitige Prismen mit langsgerichteter Achse. Wande dick 1 die tangentialen Wande bis 2 ft. Intercellularraume fehlen. Zeliiuhalt: aulier der rotbraunen Masse bisweilen auch einfache Starkekörner— bis lO^tin Durchmesser — und zusammengesetzte 2-adelphische. In sehr einzelnen Zeilen Einzelkristalle in einer Kalkoxalattasche. Man sehe tibrigens die liegenden Zeilen. 2. ELAEOCARPUS GANITRUS, Roxb. Hort. Beng. 42. Literatur. Koordkrs et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars I. 1894. 260 u. Pars V 1900. 419. Man vergleiche übrigens No. 155 Elaeocarpus fJoribundus. Material Fiinf Muster Das Blöckchen gezeichnet 2Ü68a, 25 Marz 1899,(84203,8504/3,12141/3, 25596/3, 32821/3, 39614/3), von W. Java, am ausfiihrlichsten untersucht. Das Blöckchen gezeichnet 8122t, 8 April 1898, (30093(3, 8508/3, 39787/3), von O. Java. Die Blöckchen gezeichnet 2402aa, i. J. 1893, (14001/3, 26524/3), und 8491/3 und 2373a, i. J. 1893, (14121(3, 14037/3, 26664/3) alle von W. Java und alle mit Bast. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin. Mikrographie. Dieses IIolz ist dem von No. 155 Elaeocarpus fioribundus sehr ahnlich. Nur finden sich folgende kleine Abweichungen. Gefafïe hier in den meisten Blöckchen zahlreicher. Holzparenchym nur sehr sparlich vorhanden; die metatrachealen Schichten kommen hier nur sehr wenie vor und sind oft unterbrochen. Bisweilen eine Zelle oder einige übereinander stehenden Zeilen durch Querwande gefachert und in jedem Fach ein Einzelkristali in einer Kalkoxalattasche Die rotbraune Masse fehlt hier Markstrahlen, im Blöckchen gezeichnet 140013 die mehrschichtigen Markstrahlen viel zahlreicher als in den anderen Blöckchen. In allen Blöckchen die Kristallzellen hier viel zahlreicher; oft bis 4 Kristalle in einer gefacherten Zelle. Auch in radial kurzen liegenden Zeilen konimt bisweilen ein Einzelkristali vor. In den Markstrahlzellen oft zahlreiche einfachen Starkekörner vorhanden, welche in den liegenden Zeilen den Tangentialwanden und in den aufrechten den Querwanden anlieeen Die rotbraune Masse fehlt. •JK7 3 elaeocarpus oxypyren, 1 Ol. Koord, et Valet. Fl. arborea Javanica. V. 419. Bis jetzt noch nicht in dem Index Kewensis. Literatur. Koorders et Vai.eton. Flora arborea Java. nica. Pars I. 1894. 258 u. Pars V. 1900. 419. Man vergleiche übrigens No. 155 Elaeocarpus floribimdus. Material Fiinf Muster. Das Blöckchen gezeichnet 2147a, 19 Juni 1891, (8421(3, 8510/3, 11842/3), von W. Java, am ausfiihrlichsten untersucht Die Blöckchen gezeichnet 3280a, 7 Nov 1898, (32199(3) und 2175a Juni 1891, (8422(3), von W. Java. Die Blöckchen gezeichnet 2012a, i. J. 1893, (12140(3, 39576/3, 32777/3 25724(3, 15375/3, 8419/3, 8418/3) und 11112/3, i. J. 189l' mit Bast, von W und M. Java. PrSparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien- Wasser, Glycerin. Mikrographie Dieses Holz ist dem von No. 155 Elaeocarpus floribundus sehr ahnlich Nur fiuden sich folgende kleine Abweichungen. n Zuwachszonen hier noch etwas weniger deutlich ■ bisweilen ohne Periode, nur die Querdurchmesser der Gefalie und die Radialdurchmesser der Libriformfasern im aufiersten Teil kleiner als sonst. Auf den Zonengrenzen kommt hier nur selten eine Holzparenchymschicht vor. Ge falie etwas weniger zahlreich. In den Gruppen, welche teils in der einen und teils in der anderen Zuwachszone liegen, die Gefafie auf der Zonengrenzen gewölinlich klein. Libriformfasern, die gefaclierten in den verschiedenen Blöckchen sehr verschieden zahlreich. Wande in den meisten Blöckchen dünner. Holzparenchym nur sehr sparlich vorhanden ; die inetatrachealen Schichten kommen nur sehr wenig vor und sind oft unterbrochen. Die rotbraune Masse fehlt. Markstrahlen in den verschiedenen Blöckchen ziemlich verschieden. Im Blöckchen gezeichnet 8421/3 die mehrschichtigen Markstrahlen zahlreicher, breiter und höher als bei E. ftoribundus; das letztere weil die 1und mehrschichtigen Stockwerke beide höher sind. Im Blöckchen gezeichnet 8422/3 die Markstrahlen weniger hoch und die mehrschichtigen nur selten mehr als 2und 3-schichtig. In den anderen Blöckchen die Markstrahlen ungefahr wie bei E. ftoribundus. Kristalle kommen hier fast nicht vor. Die rotbraune Masse fehlt. Im Blöckchen gezeichnet 12140/3 sah ich auf dein Tangentialschnitt einen Markstrahl sich gabelig teilen. wrn 4. ELAEOCARPUS OBTUSUS, J-OÖ. Blume, Bijdr. 123. Literatur. Koorders et Yaletok. Flora arborea J^,anica. Pars I. 1894. 244 u. Pars V. 1900. 421. Man vergleiche übrigens No. 155 Elaeocarpus ftoribundus. Material. Vier Muster. Das Blöckchen gezeichnet 1276c, 1 Dez. 1898, (24764/3, 20236/3), von M. Java, am ausführlichsten uutersucht. Das Blöckchen gezeichnet 2393a, 30 Marz 1899, (15358(3, 37288/3, 25699/3, 32726/3), von W. Java. Die Blöckchen gezeichnet 2078f, i. J. 1892, (8401(3, 38726(3) und 8376/3, i. J. 1891, rait Bast, von M. Java. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin. Mikrographie Oieses Holz ist dern von No- 155 Elaeocarpus floribundus selir ahnlich. Nur finden sich folgende kleine Abweicliungen. L i br ifo r m fa sern bisweilen mit zahlreicheren Hoftiipleln auf den radialen Wanden. Holzparenchym in den meisten Blöckchen selir sparlich vorhanden ; im Blöckchen gezeiehnet 1276c die inetatrachealen Schichten ziemlich reiclilich vorhanden. lm Blöckchei) gezeiehnet 1276c in den Zeilen etwas gelbe Masse, in den anderen Blöckchen in den /ellen kein Inhalt oder einige Starkekörner. Markstrahlen, die mehrschichtigeii etwaszahlreicher, die mehrschichtigen Stockwerke bis 6-schichtig und oft viel höher als bei E. floribundus. Im Blöckchen gezeiehnet 1276c die Kristalle viel zahlreicher; oft 4 Kristalle in einer gefacherten aufrechten Zelle. Der übrige Inhalt der Markstrahlzellen wie der der Holzpaienchymzellen. Im Blöckchen gezeiehnet 8401/3 sah ich auf dein ïangentialschnitt einen Markstrahl sich gabelig teilen. 1^Q tt' j 5 ,rE,LAEOCARPUS PIERREI, J-tlU. Koord, et Valet. Fl. arborea Javanica. V. 421. Bis jetzt noch nicht in dem Index Kewensis. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars I. 1894. 247 u. Pars V. 1900. 421. Man vergleiche iibrigens No. 155 Elaeocarpus floribundus. Material. Vier Muster von W. Java. Das Blöckchen gezeiehnet 2184a, i. J. 1891, (8390,3, 8389/3), am ausführhchsten untersucht. Die Blöckchen gezeiehnet 8398/5, i. J. 1892 und 8396,3, i. J. 1892 und 244öaa, i. J. 1893, (14110(3, 14179/3, 14198/3), alle mit Bast. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien Wasser, Glycerin. Mikrographie. Dieses Holz ist dem von No. 155 Elaeocarpus floribundus sehr ahnlich. Nur finden sich folgende kleine Abweichungen Holzparenchym nur sehr sparlich vorhanden. Die rotbraune Masse fehlt. Markstrahlen, die mehrschichtigen Markstrahlen zahlreicher und breiter; die mehrschichtigen Stockwerke gewöhnlich höher. Die rotbraune Masse fehlt. jfifl 6. ELAEOCARPUS LONGIFOLIUS, Blume, Bijdr. 120. Literatur Koordeks et Valeton. Flora arborea Javanica. ParsY. 1900.414. Man vergleiche übrigens No. 155 Elaeocarpus floribundus. Material. Fiinf Muster. Das Blöckchen gezeichnet 1171g, Nov 1898, ^22659p), von O. Java, ain ausführlichsten untersucht. Das Blöckchen gezeichnet 1159a, von W. Java. Das Blöckchen gezeichnet 8413/3, von W. Java, init Bast Die Blöckchen gezeichnet 4366w, Nov. 1898 und 4366w, i. J. 1897, (28825i3) von demselben Baum ; sonstige Herbarnuminern dieses Baumes 38459,3, 40017/3 20912/3, 21322,3, 10067/3 Das letztere Blöckchen mit Bast. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien Wasser, Glycerin. Mikrographie Dieses Holz ist dem von No 155 Elaeocarpus floribundus sehr ahnlich. Nur finden sich folgende kleine Abweichungen. Holzparenchym: statt der rotbraunen Masse gewöhnlich eine gelbe Masse in den Zeilen, Markstrahlen, die mehrschichtigen Markstrahlen gewöhnlich zahlreicher und breiter; die mehrschichtigen Stockwerke gewöhnlich höher. Die Kristalle hier oft zahlreicher; der Zusammenhang der Kalkoxalattasche mit der Wand oft sehr deutlich. Statt der rotbraunen Masse eine gelbe Masse in den Zeilen. -Jö-j 7. ELAEOCARPUS GLABER, Blume, Bijdr. 122. Literatur Koorders et Valeton. Flora arborea Java- nica. Pars V, 1900.416. Man vergleiche tibrigens No. 155 Elaeocarpus floribundus. Material Drei Muster. Das Blöckchen gezeichnet 1159c 12 Dez. 1898, (24649/3), von M. Java, am ausfiihrlich8ten untersucht. Die Blöckchen gezeichnet 1150c 14 Sept. 1900, (40238/3, 24695/3, 22021/3), von M. j'ava, und 12239/3, i. J. 1893, von W. Java, beide mit Bast. Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin. Mikrographie Dieses Holz ist dein von No. 155 Elaeocarpus floribundus sehr ahnlich. Nur finden sich folgende Abweicliungen. Holzparenchym sehr sparlich vorhanden, statt der rotbraunen Masse gewöhnlich eine gelbe Masse in den Zeilen. Markstrahlen, die mehrschichtigen Stockwerke gewöhnlich breiter und etwas höher. Die Riistalle oft zahlreicher. Statt der rotbraunen Masse eine gelbe Masse in den Zeilen. 1 fiO 8 ELAEOCARPUS GRANDIFLORUS, ■LU6, Sm. in Rees, Cycl. XII n. 5. Literatur. Koordeks et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars I. 1894. 242 u. Pars V. 1900. 421. Man vergleiche übrigens No. 155 Elaeocarpus floribundus. Material. Zwei Muster mit Bast von M. Java. Das Blöckchen gezeichnet 1616m, (36963/3, 22479/3, 11628/3, 11629/3), am ausführlichsten untersucht; das Holz dick 3.7 cm, breit 3 cm und lang 9 cm. Das zweite Blöckchen gezeichnet 25j, i. J. 1892, (8372P, 28430/3, 8373/3). Praparate. Quer-, Radial- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin. Mikrographie. Dieses Holz ist dem von No. 155 Elaeocarpus floribundus sehr ahnlich. Nur finden sich folgende Abweichungen. Holzparenchym sehr sparlich vorhanden; statt der rotbraunen Masse gewöhnlich eine gelbe Masse in den Zeilen. Markstrahlen, die mehrschichtigen Stockwerke oft breiter und etwas höher. Statt der rotbraunen Masse eine gelbe Masse in den Zeilen. Ift.Q 9 ELAEOCARPUS STIPULARIS, " Blume, Bjjdr. 121. Literatur. Koorders et Vai.eton. Flora arborea Javanica. Pars I. 1894. 251 u. Pars V. 1900. 419. Man vergleiche iibrigens No. 155 Elaeocarpus floribundus. Material Drei Muster von W. Java mit Bast. Das am ausfiihrliehsten untersuchte Blöckchen gezeichnet 3243a i. J. 1893, (12368(5, 8431/3, 8432,3, 12368/3), von einem Stanïin oder Ast von ungefahr 12 cm in Durchmesser; das Holz dick 1.2 cm, breit 4.5 cm und lang 8 cm. Die zwei anderen Blöckclien gezeichnet 3242a, i. J. 1893, (2228213, 12649/3, 8430/3) und 8495/3, i. J.' 1892. Praparate. Quer- und Tangentialschnitte. Reagentien Wasser, Glycerin. Mikrographie. Uieses Holz ist dem von No. 155 Elaeocarpus floribundus sehr ahnlich. Nur finden sich folgende kleine Abweichungen. Holzparenchym, die metatracliealen Schichten fehlen fast ganz; im Blöckchen gezeichnet 12368/3 auf einer Zonengrenze eine einige Zeilen dicke Holzparenchymschicht. Die rotbraune Masse fehlt; statt dieser bisweilen eine gelbe in den Zeilen. Markstrahlen, die mehrschichtigen im Blöckchen gezeichnet 8495/3 zahlreieher und breiter; die mehrschichtigen Stockwerke gewöhnlich höher. Die rotbraune Masse fehlt; statt dieser bisweilen eine gelbe in den Zeilen. 1 OA 10 ELAEOCARPUS PETIOLATUS 1Ui- Wall. Cat. 2673. In dein Index Kewensis Elaeocarpus integer, Wall. Cat n. 2668, 2673. Literatur. Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars I. 1894. 254 u. Pars V. 1900. 420. Man vergleiche iibrigens No. 155 Elaeocarpus floribundus. Material. Zwei Muster von W. Java mit Bast. Das grölbte Blöckchen gezeichnet 13871/3, i. J. 1893; das Holz dick 0.8 cm, breit 3.5 cm und lang 9 cm. Das 35 andere Blöckchen gezeichnet 2171a, i. J. 1892, (83778, 8378p, 8379/3). Praparate. Quer- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin. Mikrographie. Dieses Holz ist dem von No 155 FAaeocorpus floribundus sehr ahnlich. JSTur finden sich tuigende kleine Abweichungen. H olz paren chym, die roibraune Masse fehlt. Markstrahlen: ïm Blöckchen gezeichnet 8377/3 die rnehrschichtigen Stockwerke oft breiter und liöher Die rotbraune Masse fehlt. IftK „ 11 ELAEOCARPUS acronodia, 1DO. Mast. in Hook f. PI. Brit. Ind. T. 408. Literatur Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars 1. 1894. 262 u. Pars V. 1900. 422 Man vergleiche iibrigens No. 155 Elaeocarpus floribundus. Material. Zwei Blöckchen von W. Java mit Bast Das grofite Blöckchen gezeichnet 13945/3, i. J. 1893, von einem Stamm oder Ast von ungefahr 7 cm in Durchmesser; das Holz dick 0.9 cm, breit 3.5 cm und lang 10 cm Das andere Blöckchen gezeichnet 3252a i J 1893, (835113, 8352/3, 8350/3). ' Praparate Quer- und Tangentialschnitte Reagentien Wasser, Glycerin. Mikrographie. Dieses Holz ist dem von No. 155 Elaeocarpus floribundus sehr ahnlich. Nur finden sich fokkende kleine Abweichungen. Holzparenchym, die rotbraune Masse fehlt. Markstrahlen. die rnehrschichtigen Stockwerke bisweilen breiter und hüher. Die rotbraune Masse fehlt. 166, 12 ELAEOCARPUS MACROPHYLLUS BI urne, JBijdr. 122. Literatur Koorders et Valeton. Flora arborea Javanica. Pars I. 1894. 249 u. Pars V. 1900. 419. Man vergleiche übrigens No. 155 Elaeocarpus floribundus. Material. Ein Muster von M. Java rnit Bast. Das Blöckchen gezeichnet 2010c, i. J. 1891, (8367(3, 22078/3, 33949/3, 12213(3, 27099/3, 39140/3) von einem Stamm oder Ast von ungefahr 20 cm in Durchmesser; das Holz dick 0.8 cm, breit 4 5 cm und lang 10.5 cm. Praparate. Quer- und Tangentialschnitte. Reagentien. Wasser, Glycerin. Mikrographie. Dieses Holz ist dem von No. 155 Elaeocarpus floribundus ganz gleich. REGISTER. Die fettgedruckten Zillern hinter vielen Species- und Kamiliennamen geben die Seiten an auf welchen man die Beschreibung der Holzanatomie dieser Species und Familien findet. Die mit * versehenen Ziffern geben die Seitenzahlen der Figuren an. Abroma 413. Abroina angusta 413 Adansonia digitata 37. Aden 37. Adinandra 288, '297. Adinandra duinosa '297. Adinandra Javanica 282, 287, 289, 301. Adinandra Lam'ponga 282, 287 289. 297 298*, 301. Alburnuin 61. Alplionsea 170. Alphonsea .lavanica 107, 111 112, 170 171* Alsodeia 193. Alsodeia bengalensh, 193. Alsodeia cymulosa 193, 194*. Alsodeia enichocarpa 193. Alsodeia falcata 193. Amygdalaceae 34. Anatomie, mikroskopisclie — des Holzes 25, 26, 57. Ancistrolobus ligustrinus 243. Anona 106, 111, 161, 162. Anona crassillora 162. Anona laevigata 144, 147, 157. Anona muricata I62. Anona reticulata 107,111,112,101,163*. Anona squamosa 162. Anona triloba 162 Anonaceae 106, 114, 134,136.137,139, 141, 155, 162, 164. Anordnung der Elemente 51. Anordnung der Tüpfel 45. Anordnung, etagenfórrr.ige — 51. Archvtaea Valilii 282 Asimina tribola 114. Aufbau, stockwerkartiger — 375, 378, 379, 381, 386, 387, 389, 400, 414. 440, 446, 462, 463, 467, 469, 477, 478, 482, 488, 492, 496, 498, 507, 511, 522. Aufreebte Markstralilzellen. Man vergleicbe unter Markstralilzellen. Aulienmiindung 46. 47. | AuUere Mündung 46. ! (3-Nummern 16, 17, 18. Haillon 71. 114, 374. I Banjoemas 14. Banjoewangi 14. Bargigli Petrucci 28, 36, 72, 73, 89, 244, 256, 272, 350, 365, 370, 404, 408, 422, 449, 492, 498, 535. Baiv, de - 30, 31, 33, 38, 89, 91,227, 339, 380, 393. Bastfaserahnliches System 30, 51. Baumnummern 14. 15, 16, 18, 19, 20 21, 22. Bér.héraz 349, 365, 370. Behöfle ('erforationïtüpfel 42. Behöfte Treppengefalie 53. Behöfte Tüpfel 46. Behöft getüpfelte Ge fa (ie 53. Bennettia 210. Bennettia llorsfieldn 197, 200,201,210. Bentham et Hooker 9, 287. Bergsmia 214. Bergsmia sumatrana 197. '20(1 201 214 215*, 218. ' Berlin 7, 19, 20. Berria 491. Berria Aminonilla 476. 481 485 4Q1 493*, 490, 498. 535 Berria Brownloxvia 498, 535 Berria qninquelocularis 47fi 48! 48'2 485, 496. ' ' Beschreibung der Elernente 20. Besoeki 14. Beyer 114. Bixaceae 243 Bixineae 197, 202, 204 210 374 Blits 399. Blois, I.e — 349, 364. 370. Boabab 37. Boegel Soebah 14. Boerlage 157. Bornbaceae 404, 408, 409 Bombax 375, 378, 380, 393, 394 398 Bombax Ceiba 393, 394 Bombax insignis 378, 3S0, 393 Bombax malabaricum 375. 378 380 3B3 395*, 398. ' ' ' Fiombax l'entandra 393, 399. Bombax pentandrnrn 393, 399 Brandis 71, 97, 129, 179, 189; 204,364 422. 497 Braunketten 59. lireitfasern 43. Buitenzorg 7, 11. 13, 17, 18 20. Burck 349, 3C4, 369. Bürgerstein 34. Calcutta 7. Calophyllum 250, 251, 253. 254, 272 ( alophyllum Hasskarlii 250, 255, 280 Calophyllum Inophvllum 250 255 272 '273*, 276. 277, 278, 279. 280.'281. ' Calophyllum lanceolatum 278. Calophvllurn polyanthum 272 Calophyllum speciahile 250, 255, 276 Calophyllum Teysmanni 250, 255, 278 • alophvllum venulosum 250, 255, 281. Cambitinifasern 40. Cambiumzellen 40 Camt'llia 309, 339, 340. Camellia japonica 339. 340. Camellia lanceolata 283. 287, 290 339 341*. Cananga 121. Cananga virgata 127. Canangium 121, 128. Canangium odoratum 106.108 110 11» 121, 123* 126. ' ' Canangium odoratum Uaill. var. velutina 10b, 108, 110, 112, 126. Canarium 365. De Candolle, Alph. — 9. Capparideae 175, Capparis 179, 186. Capparis acuminata 175, 177 178 ÏR^ 186*. ' °'lao< Capparis aphylla 179. Capparis eallosa 175, 179 Capparis jamaicensis 179. Capparis linearis 179. Capparis micracantha 175 176 178 170 180* 183, 184, 185, 189. ' ' Capparis subaouta 175, 176 177 178 179, 183. 184* Casearia parviflora 204. Casparv 33, 89. Casuarina equisetifolia 34. Casuarina torulosa 34. Cellulae libriformes septatae 53. Cellulae libriformes simplices 53. Cellulae ligneae tracheideae 53. Cellulose 45. Chemische Zusaminensetzting der Wande 44. I Chili 37. Chlaenaceae 72, 349, 364 369. Clusiaceae 348, 364, 369.' Cocculus 174. Cocculus laurifolius 174. Cocculus Leaeba 174. Cocculus recisus 174. Cola acuminata 430. Columbia 512. Columbia celebica 512. Columbia javanica 476 478 481 486 512, 513*. Commersonia 472. Coinmersonia platvphvlla 413 418 *"l 472, 473*. ' n..„... ..... a viniitfva i Crataeva Nurvala 175, 176, 177,178,179, 189, 190* Crataeva religio^a 189. Crataeva tuinulorum 175. Cratoxyleae 244. Cratoxylon 243, '244. Cratoxylon clandestinum '239, 242, '243, 247. Cratoxylon fortnosum 239, 240, 241, 242, 243, 245*, 247, 248. 249. Cratoxylon Hornscliuchii 239, 242, 243, 248. Cratoxylon neriifolium 244. Cratoxylon racemosum 239, 242,243,249. Curatella americana 72. Cyathoealyx 111, 118. Cvathocalvx sumatrana 106. 111, 112, 118, 119*, 162. Cvathocalvx zeylanicus 118. Cyclometer 12. Cytologie des Holzes 25, 26, 40. Dainmar 363, 365, 368. Darwin 30. l)eslongchamp<, Loiseleur — 37 Detmer 13. Dicke der Wiinde 44. Dicotvledones 65. Dill'erenzierung der Elemente 51. Dillenia 9, 68, 71, 72. Dillenia aurea 21, 65, 66.68,69 72,76. 77* 79. Dillenia indica 21, 65. 68, 69, 71, 73*, 76, 77, 78, 79. Dillenia parviflora 72. Dillenia pentagyna 65, 66, 68. 72, 78 Dillenia speciosa 71, 72. Dilleniaeeae 05, 71. 72. 287, 288, 309. Dipterocarpaceae 72, 343,346,348,349, 350, 360, 364, 365, 369, 370. Dipterocarpus 348. 349, 350, 364,365,370. Dipterocarpus alatns 348, 350. Dipterocarpns balsamifera 343, 348, 357. Dipterocarpus crinitus 348, 349. Dipterocarpus gracilis 343, 348, 358. Dipterocarpus grandiflorus 348, 349. Dipterocarpus Hasseltii 343, 348, 359. Dipterocarpus littoralis 343, 348, 351*, 354, 355, 356, 357, 358, 359, 360. | Dipterocarpus Löwii 350. j Dipterocarpus pubescens 343, 348, 359. j Dipterocarpus trinervis 343, 348, 349, 354, 359. | Dipterocarpus trinervis var. canescens 343, 348. 355. Dipterocarpus trinervis var. elegans 343, 348, 354 Dipterocarpus tuberrulatns 349, Dipterocarpus turbinatus 349 Dipterocarpus Vanderhoeveni 343, 348, 356. ! Dumont 380, 389, 393, 399, 404, 408, 444, 454, 457, *68, 487, 491, 497, 534. Du ramen 62. Durio 141, 404 Durio lanceolatus 404. Durio zibetliinus 375, 376, 378, 379, 404. 405*. Ebenaceae 114, 162, '291, 302, 309. Einfache Fasern 43. Einfaclie Librifonnfasern 53, 58. Einfache Librifonnfasern mit Starkekör- nern 177, 182, 18i, 192. Einfache Markstrahlen 59. Einfache Perforationstüpfel 42. Einfache Tüpfel 45, 47. Einseitig behöfte Tüpfel 48. Einseitige Hoftiipfel 48. Einzelkristalle in Holzpai ene I ly mzel len Man vergleiche unter Holzparenchvmzellen. Einzelkristalle in Markstrahlzellen. Man vergleiche unter Markstrahlzellen. Eisenacetat 24, 69, 72, 90, 98, 371. Elaeocarpaceae 374. Elaeocarpus 374, 477, 534, 535. Elaeocarpus Acronodia 476,482, 484, 546. Elaeocarpus cyaneus 534. Elaeocarpus tloribundus 476, 482, 484, 530, 534, 536*, 539, 540, 541, 542, 543, f-44. 545, 516, 547. Elaeocarpus Ganitrus 476, 482, 484, 539. Elaeocarpus glaber 476, 482, 484, 543. Elaeocarpus grandiflorus 476, 482, 484, 544. Elaeocarpus integer 545. Elaeocarpus lanceaefolins 534. Elaeocarpus longifolius 476, 48'' 484 543. Elaeocarpus macropbvllus 476. 482 484 546 Elaeocarpus obtusus 476, 482, 484, 54] Elaeocarpus oxypyren 476,' 482. 484, 540. Elaeocarpus pescrefolius 534. Elaeocarpus petiolatus 476 48'' 484 545. Elaeocarpus Pierrei 476, 48'2. 484. 542. Elaeocarpus robustus 534 Elaeocarpus stipularis 476 482 484 545 Ephedrantlius Parviflorus 114. Kpithelium 40. Eriodenriron 399. Eriodendron anfractuosum 375 376 377 378, 380, 399, 400*. Ersatzfasern 54, 176, 177, 100,192 376. 377, 382, 384. 390, 392, 478 ' 480 498, 490, 501. Ersatzfasern, konjugierte — 55. Ersatzfasern, kopulierte — 55. Ersatzzellen 54, 58. Essigsaure '24. 145, 149, 158, 313. Etagenbau, Hölzer mit — 57 Eurya 288, 302, 309. Eurya acuminata 282, 287 291 302 303*, 306, 307, 308. Eurva acuminata var. clandestina 302. Eurya clandestina 302. Eurya glabra 282, 287, 290, 308 Eurya Japonica var. nitida 282 287 200 307. Eurya Japonica var. phvllantoides 282 287, 200, 306. Eurya obovata 308. Fagus silvatica 34. Fasern 41. Fasern, einfache — 43. Fasern, gefachertr — 43. Fasern, gekammerte — 43. Fasern, geteilte — 43. Fasern, konjugierte — 43. Fasern, kopulierte — 43. Fasern mit Stabbildungen 43. Fasern, nngeteilte — 43. I Fasern, welche an dem einen Ende einer Libriformfascr, an dem anderen Ende einer Holzparenchymfaser ahnlich sind 87, 100, 514 Fasertraclieiden 53, 58, 252 274 283 284, 203, '294, '297, 299, 303' 305' 310, 311. 314, 320, 326, 3-28, 33o' 334, 335, 336, 339, 341, 344 345 347. 350, 366, 368. Fibrae 41 . , Fibrae libriformes septatae 53. Fibrae libriformes simplices 53. Fibrae ligneae tracheideae 53. Ficus 31. Figiior 365. Firmiana 434. Firmiana colorata 413, 415 418 420 434, 435*. Firmiana platanifolia 422, 435. ] Flacon rtia 198, '204. Flacourtia Calaphracta 107 '200 ''01 '204, 209. Flacourtia obtusa '204. Flacourtia Ramontchi 107 200 ''01 '204, 208. Flacourtia Kukam 197, 200, '20I 202 '203, 204. '205*. 208,209 210' "li' 215, '218, 220. Flacourtia sapida '204. Flacourtia sepiaria 204. Flacourtiaceae 374. Folgeholz 61. Frühholz 37, 58, 60. Frühjahrsholz 37. Frühlingsholz 60. Füllzellen 50. Oadoengan 14. Oallertartige Scbiclit 44. Oallertartige Verdickung 44. Qallertschicht 32, 34, 44 51 52 53 199, 207, 210. 222. 305.' ' ' Gamble 10, 36. Garcinia 250, '251, '254, 256. Garcinia lialica •250,255,257,260.261 '265. 266, '267, '268, 269, 270, Garcinia celebica '250, 255, 267. Garcinia cornea 267. Garcinia cowa '256. Garcinia dioiea '250, 255. 256. 257#, 260, 265, 267, 268, 269, 271. Garcinia duleis 250, 255, 265. Garcinia lateriflora 250, 255, 269. Garcinia Mangostana 250. Garcinia merguensis 256. Garcinia Morel la 269. Garcinia nigrieans 256. Garcinia salakensis 250, 255. 271. Geeria 308. Gefacherte Fasern 43. Gefacherte Lihriformfasern. Man vergleiche unter Libriformfasern. Gefacherte F.ibriformfasei n ruit Èinzelkristallen 196, 480, 484, 533. Gefasertes Holzparenclivin 54. Gefa(5e 40, 52, 57 GefafSe, be'nöft getüpfelte — 53. Gefatëglieder 41. Gefaügruppen auf den Zonengrenzen, welche teils in der einen tind teils in deianderen Zuwachszone vorkommen 107 119, 128, 145, 149, 159, 167. 171 * 190, 194, 240, 245, 499. 503, 527* 531, 541. Gefalitracheiden 53, 181, 240, 241, 244, 245, 246. 252, 274, 344, 361, 368. Gefalitracheiden, konjugierte — 53. Gefiitótracheiden, kopulierte — 53. Oefaljwande init einseitigen lloftüpfelii und einfachen Tüpfeln wo sie an Zeilen grenzen 82, 86, 91, 95, 102,198,199 201, 210, 213, 217. 222. 241, 242, 243, 248, 249, 252, 254, 255, 274' 277, 284, 289, 294, 299, 304. 311' 315, 317, 318, 319, 323, 324, 325,' 326, 329, 333, 336, 339, 341, 345 352, 362, 367, 372, 376, 396, 411 4I6, 470, 479, 482, 484, 490, 519, 532, 538. Oefaliwande mit nur einfachen Tüpfeln wo sie an Zeilen grenzen 284. Gefatówande init nur einseitigen H.oftüpfeln wo sie an Zeilen grenzen 66, 70 74, 77, 79, 82. 91, 95, 99, 109 116, 120, 124. 132, 135, 143, 146,' 151 160, 163, 169, 172, 177. 181, 187, 194, 195, 198, 201, 206, 224, 229, 233, 237, 242, 243, 246, 254, 255, 258, 263, 266, 268, 270, 271, 284 320. 322, 383, 391, 402, 406. 416, 425, 433, 437, 442, 447, 452, 450, 460, 465, 474. 479, 482, 494, 500, 505, 515, 524. 528. Gefaliwande mit spiraligen Verdickungen odei Streifungen auf der Innenseite 203, 206, 225. 229, 281, 291, 294, 299, 329, 341. Gegenseitige Tüpfelung dei- Elementc 51, 55. Gehinacher 393, 399. dekamrnerte Fasern 43. Gelatinöse Schicht 44. Geinisclite Tüpfelung 55. Genf 7. Gerbstoll'e 49, 52, 67, 68, 70, 71, 75, 76, 208, 301, 354, 373. Gestalt dei Holzelemente 40. (ieteilte Libriformfasern 53. Geteilte Katern 43. ! Gilg 287. Glycerin 23. Goniotlialamus 141. Goniothalamus ir.acrophyllus 106, 110, 111, 141. Gordonia 334. Gordonia excelsa var. macrocarpa 283, 287, 288, 289, 334, 335*, 338. Gordonia integerrima 338. Gordonia obtusa 334. Gordonia Walliehii 334. fïregory 34, 339. Grerizhautchen 44. Grenzlamelle 46. Grewia 483. 497, 502. Grewia asiatica 497. Grewia celtidifolia 476, 478, 482. 486. 487, 492, 497, 499*. 502, 507.510, 511. 512, 517, 521, 525. Grewia eriocarpa 476, 478, 482, 4 86, 512. Grewia eriocarpa forma stipulata 512. Grewia excelsa 476, 478, 482, 486, 511. Grewia ferruginea 497, 502. Grewia laevigata 476, 477, 478, 482, 485, 497, 507, 508* 511. Grewia laevigata var. oblongifolia 476, 482, 485, 510. Grewia Microcos 476, 478 481 485 497 Ö02, 503*. Grewia oblongifolia 510.' Grewia paniculata 476, 497. Groningen 5, 11, 17, 22. Groppler 85, 89, 91, 93, 97. Guérin 350. Gurjunbalsam 353. Guttiferae 250. Haemocharis 338. Haemocharis integerrima 283, 287 288 290, 338. llalbbehöfte Tiipfel 48. Halbseitig behöfte Tüpfel 48. Halos 46 Hamamelis 32. Hamatnelis virginiana 34. Harins 204. Hartig, Th. — 88, 162, 339, 380, 393. Harze 50. Harzgange 49, 343, 344, 346, 349 350 351, 353, 354, 355, 356, 357' 358 359, 301, 363, 364. 366, 367, 368,' 371, 373. ' Harzkauale 49. Heim 349, 365, 370 Herbstholz 37, 61. Herbarnummern 16, 17 19 20 21 22 Heritiera 449. Heritiera littoralis 413 418 4'>2 44Q 450*. Heritiera macrophylla 419. Hibiscus 375, 376, 377, 380. Hibiscus elatus 381, 387, Hibiscus grewiaefolius 375, 378 379 388 Hibiscus heterophyllus 380. Hibiscus macranthus 380. Hibiscus tnacrophyllus 375,378.379,385. Hibiscus mutabilis 380. Hibiscus Patersonius 380 Hibiscus Rosa sinensis 380. Hibiscus simi 1 is 375, 378, 379, 387. Hibiscus syriacus 380. Hibiscus tiliaceus 375, 378, 379 380 382*, 383*, 385, 387, 388, 391. Histologie des Holzes 25, 26, 51. Hitzemann 72, 291, 302, 309. 327. 334 340, 349, 364, 369. Hof 46. Hoftünfel 48. Hoftüpfol, einseitige — 48. Hoftüpfel, /.weiseitige — 47 Höhnel, von — 380, 389, 462. Holtermaun 36, 37. Ilolz. reifes — 62. Holzfasern, einfache bastartige 53 Holzfasern, gefiiliai tige — 52. Holzparenchym 54 Holzparcnchym-ersatzTasern 54. Ilolzparenchym fehlt 197, 201, 205 2I6. Holzparenchym, gefasertes 54. Ilolzparenclivm. konjugiertes 55 65 76, 78, hl, 99,100,108,116,119'12l' 133, 146, 159, 171, 176, 181 '224' 228, 253, 266, 269, 272, 283* 286 293, 295, 297, 300, 301, 303,' 306 310, 314. 315, 318, 320, 321 3*>2 324, 326, 329, 332, 335, 336.' 342' 344. 346, 351, 353, 361 371 375' 382, 384, 392, 395, 401, 407' 415' 417, 424, 425, 436, 441, 459' 466' 471, 475, 478, 480, 489, 490 493] 495, 499, 504, 506, 510, 514' 516 523, 524, 527, 529, 534, 537. ' ' Holzparenchym, metatiacheales 58 Holzparenchym, nurparatracheales 184 531. Holzparenchym, puiatiac heales 58. j Holzparenchym, unregelmatSiges 54. Holzparenchymatisches System 54. Holzparenchym fase rn 54. Holzparenchymzellen, konjugierte 55. Holzparenchymzellen, kopulierte — 55. Holzparenchym zeilen mit Einzel kristallen 143, 188, 251, 253.255,262,264 266 267, 268, 269, 270, 271 272 273' 276, 277, 278, 279, 281, 282,' 283' 285, 286. 319, 376, 377, 378, 37?' 380, 395, 397, 398, 401, 403 40." 407, 409, 412, 415, 417 424' 426 428, 430. 432. 434. 446, 448' 451 453, 459, 460, 462, 464, 46o' 473^ 475, 478, 480, 489, 491, 499, 501. 504, 506, 512, 514, 516, 518 52(' 523, 525, 540. Holzparenchymzellen mit Kristalldrusen 251, 253, 255, 258, 259, 376, 37:. 378, 379, 380, 382, 384. 401, 403, 415, 417, 420, 429. 431, 432 HolzstotT 45. Holzzellen, einfache bastartige — 53. Holzzellen, gefatóartige — 52. Hopen 369, 373. Hopea fagifolia 343, 347, 369.371*, 373, Ilopea intermedia 370. Hopea odorata 369, 370. Hopea vasta 369. Houlbert 28, 33. Hüllzellen 59, 66, 71, 74, 81, 83, 84, 99, 101, 105, 106. 168, 187.194,198, 206, 212, 216, 221, 224, 228, 251, 266, 268. 284, 289, 290, 293, 304, 311, 316, 318, 321, 332, 334, 335, 341, 344, 351, 361, 367, 372, 376, 383, 391, 406, 410, 4I5, 424, 428 431, 432, 433, 434, 437, 441, 444, 446, 451, 459, 473, 478, 500, 504, 509, 515, 523, 532. Hypericaceae 239, 243,244, 348,364,369. Hypericum Androsaemum 244. Hypericum calycinuin 244. Hypericum peiforatum 244. Icones Bogorienses 157. Index Kewensis 9. Index von Durand 9. Innenmiindung 40, 47. Innere Mündung 46. Inlialt der Holzelernente 40, 49 Innenschicht 44. lntercellu laren 49. Intercellulargange 49. Intercellulair autne 49. Intercellularraume zwischen den l.ibriformfasern. Man vergleiclie unter Libriformfasern. Ippolito, 0' — 89. Jadin 349, 364, 370. Jahresringe 35, 37, 57, 60. Jahresschichten 60. Jahreszonen 60. Jahrringe 60. Joilchloralhvdrat 23. Jodjodkaliumlösung 23. Jodjodkalium und Schwefelsaure 75% 23 Kadoengdjati 14. Kalilauge 24. Kalk, kohlensaurer — 49, 109, 144. 145, 147. 150, 151, 157, 159, 160, 203. Kalkoxalattaschen 49. Kannl des Hoftüpfels 46. Kanten/ellen 55. Kaïangasam 14. Kediri 14. Ketnholz 12. 44, 49, 50, 57, 61, 62. 80. 82, 83, 93, 95, 96, 98, 99, 100. 101, 102, 103, 350, 352, 353, 354, 356, 381, 384, 385, 176, 492, 495, 511. Kew 7. Kexel 244. Kieselrnassen, atnorphe — 49. Kleinhovia 457. Kleinhovia Hospita 413, 415, 418, 419, 120, 457, 401. Kleinhovia Hospita var. velu'ina 413. 415, 419, 420. 457. 458*, 461, 462. Kny 339. Koclis 340. Kolilensaurer Kalk 49, 109, 144, 145, 147, 150, 151, 157, 159, 160, 203. Konjugationsröhrchen 43, 285, 294. 295, 300. Konjugierte aufrechte Markstrahlzellen 284, 293, 295, 298, 304, 306, 311, 313, 335, 341, 342, 537. Konjugierte Krsat/fa-ern 55. Konjugierte Fasern 43. Konjugierte Gefalitracbeiden 53. Konjugierte Holzparenchyinzellen 55. Konjugierte Markstrahlzellen 55. Konjugier te Traeheiden 251, 278. Konjugiertes Holzparenchym. Man ver- gleiche unter Holzparenchym. Koorders 5, 6, 7, II, 13. 16, 18, lil. Koorders et Valeton 9, 10, 19. Knorderssches Herbarium 19. Koorderssche Methode 6, 20. Koorderssche Sainmlung 11, 13. 17, 21. Koorderssches System 15. Kopulationsröhrchen 43, 100. Kopulierte Ersatzfasern 55. Kopulierte Fasern 43. Kopulierte GefalStMi heiden 53. Kopulierte Holzparenchymzellen 55. Kopulierte Markstrahlzellen 55. Kreisrunde Tüpfel 47 48. Kristalldrusen 40. Kristalldrusen in Holzparenehvmzellen Man vergleiche unter Holzparenchvmzellen. Kristalldrusen in Markstrahlzellen. Man vergleiche unter Markstrahlzellen. Kristalle von Calciumoxalat 49, 52. Kubische Markstrahlzellen 55. Kuntze 381, 389, 393. 399, 404, 4118. Leiden 7, 9, 20. I.eiterförmig perforierte Querwande 42 «6, 70, 74, 81, 86, 91, 95, 99, 102* 104, 106, 195, 198, 201, 2I6 284' 293, 298, 301, 311, 329, 333,' 33fj' 341. Leitergefatëe 53. Libriform 51, 53. 56 58 Libriformfasern, auf deren Wande sich Hoftüpfel vorfinden, welche auf die Intercellularraume hinzielen 184. Librifornrifasern, einfache — 53 58. Libriformfasern, einfache — mit Starkekörnern 177, 18i, 184, 192 Libriformfasern, gefacherte — 53. 58 194, 195, 197, 199. 203, 205 207' 209, 210, 211, 213 216, 217 219. 220, 223, 224, 225, 227, 229 230 231, 232, 477, 480, 482. 483' '.84' 531, 533, 536, 538. 541. Libriformfasern, gefacherte — rnit Kinzeikristallen 196, 480, 484, 533. Libriformfasern, ireteilte 53 Libriformfasern rnit einfachen Tüpfeln auf deren Wanden 196, 199 ')()3 ->07 209, 213, 217, 222, 225, '229 ' 249' 252, 253. 263, 266, 268, 271' 275' 416, 437, 447, 452, 465, 470. Libriformfasern mit intercellularraumen 177, 182, 184, 199, 203. 209, 219 230, 241, 246, 345, 352. 368 373' 396, 402, 417. Libriformfasern mit Schiclitung in deren Wanden 266, 270, 373, 402, 520. Libriformfasern mit verzweigten Kilden 74, 99, 182, 233, 237, 411, 437, 442. Liegende Markstrahlzellen 55. Linné 25. Linsenfórmiger Tüpfelraum 47. Liquidambar 365. Loiseleur Deslongclmmps 37. Lücker. in den Markstrahlen 513, 515. Mailioen 14. Magnolia 88, 89. Magnolia acuminata 88, 89. Magnolia Campbellii 89. Magnolia grandiflora 88. Magnolia javaniea affinis Magnolia Gustavii 80, 83. 84, 85, 86, 88 90* 93, 97. ' ' Magnolia laxa 89. Magnolia obovata 88. Magnolia tripetala 89 Magnoliaceae 80, 85, 89, 93, 97. Malvaceae 374. 380, 381,389,393,399 404, 408, 414, 454, 457, 468 487' 492, 497, 534. ' Mammea americana 256, 272. Manglietia 93. Manglietia glauca 80, 83, 84, 93, 94* Manglietia insignis 93. Manglietia pilosa 93. Markllecke 59, 319. 472, 534. Markstrahlen o!l, Markstrahlen, einfache — 59. Markstrahlen, tj-förinig gebogene 66 69, 77. Markstrahlen, in radialer Richtung unterbrochene — 108, 131,159,163 166 172, 184, 191, 228, 258, 262, 298. ' Markstrahlen, sich gabelig teilendc auf Quer- oder Tangentialschnitte 74 130 142, 206, 216, 298. 304, 325, 358 359, 411, 451, 459. 489 537 541 542. Markstrahlen. zusammengesetzte 59 66, 73, 194, 198, 203, 206, 209. 21 o' 212, 216, 221, 283. 293. 998 fini Jiu. dlD, dül, 322, 324, 332, 335, 339, 341 344 356, 358, 359, 361, 367,' 415, 424, 441, 459, 470, 485, 500, 504, 508^ 512! 527, 532, 537. 326, 329. 351, 355 372, 410. 473, 478. 5I4, 518. Markstrahlen, zwei miteinander verschmelzende — 195, 262, £15. Markstrahlen, zwei oder drei — vertikal unmittelbar übereinander stellend und voneinander getrennt durcli 1 oder 2 Schichten schief laufender l.ibriforinfasern oder Holzparencliymzellen 66. 67, 91, 108, 113, 116, 119, 123, 131, 142, 146, 150, 159, 168, 171, 176, 181, 184, 186, 190, 194, 198, 206, 212, 216. 221, 251, 258, 262, 266, 314, 316, 322, 326, 344, 351, 355, 356, 357, 358, 360, 361. 386, 388, 406, 411, 415, 424, 442, 447, 451, 455, 459, 470, 473, 479, 494, 497, 500, 504, 509, 515, 523, 528, 537. Markstrahlenparenchyrii 54, 55, 59. Markstrahlmerenchy inzeilen 55. Markstrahl-palissadenzellen 55. Markstrahlzellen auf deren Quer- und Kadialwanden die eitifachen Tiipfel oft in radialen Keihen stehen, wahrend diese Tüpfel oft auf die Intercellularraume hinzielen 45, 55,113,170, 178,183,196, 209, 286, 296, 314, 315, 317, 318. 319, 320, 321, 322, 323, 324 325 327, 363, 385, 388, 397, 418, 443, 457, 471, 525. Markstrahlzellen, aufrechte — 55, 59, 66, 67, 71, 74, 81, 83, 84, 86, 91, 92, 95, 96, 99, 101, 102, 105, 106, 108, 110, 111, 116, 118, 119, 121, 123, 126, 138, 142, 146, 148, 150, 152, 159, 161, 168, 170, 172. 173, 176, 177, 184, 185, 187, 188, 194, 196, 200, 208, 209, 213, 214. 218, 219, 222, 223, 224, 226, 228, 232, 233, 234, 237, 238, 239, 248, 251, 254, 258, 260, 262, 264, 266, 268, 271, 274, 276, 283, 284, 289, 295, 298, 300, 304, 306. 311, 313. 314, 315, 317, 320, 321, 323, 324 $25, 327, 329, 331, 333, 338, 344, 351, 354, 361, 363, 367, 369. 372, 374. 376, 377, 383, 385, 386, 388, 391. 392, 396, 398, 401, 406, 408, 410. 412, 415, 418, 419, 420, 421. 424^ 426, 434, 437, 438, 441, 446, 448, 451, 453, 455, 457, 459, 465, 470, 473, 475, 478, 479, 481, 489, 494, 497, 500, 504. 506, 508, 510, 511, 512, 514, 5I7, 519, 520, 523, 525 527, 529, 531, 532, 533, 537. 539. 542. Markstrahlzellen, konjugierte aufrechte— 284, 293, 295, 298. 304, 306, 311, 313, 335, 341, 342, 537. Markstrahlzellen, konjugierte — 55. Markstrahlzellen, kopulierte — 55. Markstrahlzellen, kubische — 55. Markstrahlzellen, liegende — 55. Markstrahlzellen, stellende — 55 Markstrahlzellen, tracheidale — 55. Markstrahlzellen, ziegelsteinfórmige — 55, 376, 378, 379, 406, 408, 410, 412, 415, 418, 419. 420, 455, 457, 459, 478, 486, 504, 506, 508, 512. 514. Markstrahlzellen, ziegelsteinfórmige —mit Einzelkristallen 515, 517. Markstrahlzellen mit Einzelkristallen 144, 178, 189, 194, 196, 197, 198 200, 204, 206, 207, 208, 209, 2I2, 214, 216, 217, 219, 221, 223, 224, 226, 228, 230, 231, 232, 251, 254, 255, 262, 264, 268, 269, 270. 271 272, 274, 276, 277, 319, 321, 344,' 347, 361, 363, 372, 374, 376, 377, 378, 379, 380, 386, 391, 393, 397, 401, 403, 415, 418, 424, 426, 428, 429, 430, 431, 432, 433, 434, 441, 443, 447, 448, 451, 453, 459, 461, 462, 465, 467, 470, 471, 473, 475, 479, 481, 489, 491, 494, 496, 497, 500, 502, 504, 506, 509, 510, 511, 512, 515, 517, 519, 520, 523, 525. 528, 529, 532, 534, 537, 539. 540, 541, 542, 543, 544. Markstrahlzellen mit Kristalldrusen 376, 377, 378, 379, 380, 383, 385, 391, 393, 401, 403, 415, 418, 442, 443. Markwiederholungen 59. Marshall Ward 72, 97, 272, 327, 349 365, 393, 449. Matsura 97. Mazerationsgemisch, Schnlzes — 24. Meiogyne 127. Meiogyne virgata 106, 111, 113 127 128*, 129*. Melochia 468 Melocliia corchorifolia 468. Melochia indica 413, 414 415, 416 417 418, 421, 468, 46" Melochia velutina 4(# Menispermaceae 173, x. 4. Mesua ferrea 256, 272. Motatracheales llolzparenchvm 58 Michelia 81, 83, 97. Michelia Cnthcartii 97. Michelia Champaca 80, 84, 97.103, 105. Michelia excelsa 97. Michelia longifolia 80. 84, 97, 105. Michelia montana 80, 84, 97 101 ),)2 K'3, 104, 105. Michelia Pundnana 97. Michelia Tsiampaca 101. Michelia Velutina 80, 84, ld. Midangan 14. Mikroskopische Anatomie des Holzes 25 26, 57. Mitrephora 111, 144, 152, 157. Mitrephora macrsntha 107,109,111, 113 144, 145* 148, 151, 153. 154, 15.-.' 156, 157. Mitrephora Maingaiji 144. Mitrephora obtusa 107, 111 113 14i 152. ' | Mitrephoia polypviena 107, 111 113 150 Mitrephoia reticulata 107,111,113,154. Mitrephora rugosa 107, 108, 109 111 •113, 148, 149*. Mittellamelle 44. Mittelschicht 58, (il. Moelier 28, 33 Mohl 393. Molisch 114, 144, 147, 162, 291 292 302, 309, 340 Moore 114. Muller 497, 534. Mündung, aufiere — 46. Mündung, innere — 46. Museumnummern 16. Mvrtacrae 35. Neesia 141, 408. Neesia altissima 375, 376 378 379 408, 410*. Niesia ambigua 409. Neesia Griffithii 408. Neesia purpurascens 408. Ngebel-Sigogor 14. Noesakambangan 14. Nördlinger 28, 72, 88, 97, 162 164 174, 179, 189, 204, 227, 256, 272,' 327, 334, 339, 348, 364, 369, 380 393, 422. 44i, 449, 450, 462 497' 501 534 | Nurnmern, f3 — 16, 17, 18. Oengaran-lYloiiiojo 14. Oropliea 157, 166. Orophea hexandra 107,111,113,166,167*. | Osmiumsaure 24. Palaboean 14. Palaboean-ratoe 14. Pangentjongan 14. Pangium 211. Pangium cdnle 197, 198, 199 200 '>02 y io, 211,212*. Paiatracheales Holzparenchym 58 l'antjoer-Kidocl 14. Parenchym, tracheidales — 55. Paienchyiriatisches System 30, 52 54 56, 58. ' ' Paris 7. Parmentier 85, 89, 93, 97. Passiflorace ae 204. Pekelharing 25. I'erforationstüofel 42. Perforationstüpfel, behöfte — 42. Perforationstüpfel, einfache — 42. Pekalongan 14. I'enta e 487 Pentace polyantha 476, 481 482 48r> 487, 488*. Pentace triptera 487. Periodicitat innerhalb der Zuwachszonen 61. Pel ei sen 36, 244, 497, 535. Petrucci, Bargagli — 28, 36, 72, 73. 89, 244, 256, 272, 350, 365, 370 40ii 408, 422, 449, 492, 498, 535 Phloroglucin und Salzsaure 23. Pitard 292. I'ittosporeae 223, 374. Pittosporum '226, Pittosporum bicolor 227. I'ittosporum ferrugineum 224, 226, 228* 230, 231, 232. Pittosporum microcalyx 224, 230. Pittosporum ramiflorum 224. 231 Pittosporum Tobira 227. Pittosporum undulatifolium 22". Pittosporum undiilatuin 227. Pittosporum Zollingei ianum \ar. argen- tea 224, 231. Platvrnitra 111. 157. Platymitra maerocarpa 1(17, 101», 111,113, 137, 130, 157. 158* I64. Poeger 14. Polyalthia 108, 129, 136. Polyalthia Beccari 130, Polyalthia glauca 106, 110, 112, 134. Polyalthia laterillora 106. 110,112,129, 130*, 134, 135, 136. Polyalthia lougipes 106, 110. 112, 136 Polyalthia macrophylla 136. Polyalthia sphaerocarpa 106, 110 112 135 Polyalthia subcordata 106, 110,112, 134 Polyalthia Teysmanni 130. Polvgaleae 232. Polypetalae 65. Pomaceae 34. Popowia 139. Popowia pisocarpa 107,111,113,139,140*. Popowia ramosissima 139. Posthumus 38o, 422, 4-34. Potter 23. Preanger 14. Primare Verdickungsschichten 44. Primitive Scheidewand 44. Pterocymbium 439. Pterocymbium javanicum 413, 414 415 418, 420, 439, 440*. Pterospermum 415, 419, 462. Pterospermum Bluirieanum 462. Pterospermum diversifohum 413, 418 421, 467. Pterospermum javanicum 413, 418 421 462, 464*, 467, 468. Pterospermum javanicum var. montanuni 413. 418, 421, 467. Pterospermum suberifolium 462. Pyrenaria 331. Pyrenaria acuminata 331. Pyrenaria lasiocarpa 283,287,289,333. Pyrenaria serrata 283, 287, 290, 331, 332*, 333, 334, 340, Querbalken-Fasern 43. Quertracheiden 55. Querwiinde der Gefitte 41. Querwiinde der tieliibe, dei stellen gebliebene Teil der — init Hoflüpfeln 43, 86, 102, 104, 109, 132, 150, 157, 160, I7(i, 212, 216, 224, 228, 251, 263, 284, 294, 304, 307, 308,311, 317, 3I8, 319, 320, 322, 323, 324, 325, 326, 333. 336, 341, 376^ 383' 402. 406, 411, 447, 505, 515. Querwiinde der (iefiiöe, einfach perforierte — 42. Quei wande der Gefiii>e, horizontale — 41. Querwiinde der GefiiGe. leiterformig perforierte — 42, 66, 70, 74, 81, «6,91, 95, 99, 102, 104, 106, 195, 198, 201, 2I6, 284. 293, 298, 304, 3II, 329, 333, 336, 341. Querwiinde der Gefalie mit beiden Arten von Peiforierungen 195 198 201 212 222 Querwan Ie der (iefalie mit glatten Randeru der Perforationen. Man vergleiclie bei Hiindern der Perforationen usw. Querwiinde der Geliilje mit hoftüpfelahnlichen Handern der Perforationen. Man vergleiche bei Randern der Perforationen usw. Querwiinde der Gefiilie, rundlich oder oval perforierte — 42 Querwiinde der Gefalie, schief oder sclirag geneigte — 41. Rander der Perforationen der Gefali- querwiinde glatt 42, 181, 345, 351 . 362, 376 383, 391, 396, 402, 406, 411, 4I6, 437, 442, 447, 452, 456, 460, 465, 470, 474, 479, 489, 509. Rander der Perfnrationen der Gefaliquerwande hoftüpfelahnlich 42, 109, 110, 120 124, 132, 146, 160, 172, 176, 18l' 191, 198, 206, 219, 222, 224, 228 241. 246, 251, 258, 263, '274, 280,' 284, 293, 307, 333. 336, 351, 479| 505, 515. Raphiden 49. Raphidenzellen 65, 66, 67, 68, 69, 71, 73 74, 75, 76, 77, 78, 79, 80, 283, 285. 286, 288, 289, 311, 312. Reevesia 453. Reevesia thyrsoidea 454 Reevesia W'allichii 413, 415, 418, 419, 420, 453, 454*. Reiche 36, 37. Reifes Molz 02. Ridlev 69, 72, 89, 97, 114, 122, 129, 139 144, 202, 204, 220, 227, 235, •'44' 256, 272, 297, 30U, 327, 331, 365! 370, 381, 389, 399, 404, 422, 444, 449, 462, 472, 487, 497, 535. Rundfasern 43. Russow 393. Ryparosa 220 Ryparosa Hulleti 220. Ryparosa javanica 197, 199, 200, 202, 220, 221*. Saccopetalum 164 Saccopetalum Horsfieldii 107, 111, 113, 104, 165*. Saccopetalum longiflorum 164 Saccopetalum tomentosum 164. Sachs 12. Salzsaure 24. Samydaceae 243. Sanio 27, 28, 30, 31, 32, 33, 34,35,38, 89, 226, 227, 380, 393. Saurauja 9, 283. 284, 285, 286, 287, 288, 308, 309. Saurauja Biumeana 283, 286, 287, 290, 320. Saurauja bracteosa 282, 287, 290, 308, 310*. 313, 314, 315, 316, 317, 318, 319, 320, 321, 322, 323, 324,325, 326! Saurauja caulifloia 283, 287, 289. 309, 322. Saurauja Junghulinii 282, 287, 289, 316 Saurauja leprosa 283, 287, 290. 325. Saurauja inicrantha 283, 287, 290, 325. Saurauja nudiflora 282, 287, 290, 314. Saurauja nudiflora var. Noronliiana 315. Saurauja pendula 283, 285, 287, 290, 317. 318, 323. Saurauja pendula var. longifolia 283, 287,'289, 319. Saurauja ramiflora 282, 287, 290, 313. Saurauja Reinwardtiana 283, 287, 290, 309, 321. Saurauja squamulosa 283, 287, 290, 323 Saurauja trichocalyx 283, 287, 290, 324. Saurauja umbellata 282, 287, 289, 317. Scheidewande 41. Scheidewand, priinitive — 14. Schenck 174. Schicht, gallertartige — 44. Schicht, gelatinöse — 44. Schichtung 48. Schichtung in der Kasertracheidenwand 299, 330, 337. Schichtung in der l.ibriformfaserwand 266, 270, 373, 402, 520. Schima 327. Schiina Noronhae 283, 287. 289, 327, 328*, 332, 333, 340, 342. Schiina Wallichii, 327 Schleiden 393, 399. Schlielihaut 46. Schoutenia 483, 521. Schoutenia Buurmanni 476, 481, 485,525, 526*. Schou tenia ovata 476, 481, 485, 521,522*. Schwefelsaure 24. Schulz 179. Schulzes Mazerationsgemisch 24. Schumann 374. Scolopia 202. Scolopia crenata 202. Scolopia Mundtii 202 Scolopia rhinanthera 202. Scolopia Roxburghii 197,198,200,201,202. Scolopia Roxburghii var. ovata 202. Sekundare Verdickungsschichten 44. Semarang 14. Senegal 37. Sliorea 364, 365, 368. Shorea javanica 343, 347, 304, 366*. Shorea robusta 364, 365. Shorea stenoptera 365. Shorea Wiesneri 365. Siebtüpfelstruktur 48. Siebstruktur 48. Sieck 346, 349, 353, 363, 365, 368. 370. Sirnpola» 14. Sloanea 374, 477, 530. Sloanea australis 530. Sloanea javanica 476. Sloanea Sigun 476. 480, 482, 484. 530. 531*. Smith J. J. 141. Soebah 14. Solereder 28, 33. Spalte 46. Spaltenförmige Tüpfel 47, 48. Spangen 42. Spatliolz 37, 43, 58, 61. Speichen 42 Spencer Le M. Moore 114. Spiralige Wandverdickung 51, 52, man vergleiche weiter unter (jefal>wande. Spiralige Verdickungen 48. Splintholz 49, 57, 61, 62, 80, 82,83,93, 95,96, 98, 99. 100,101,102,103,104. 147, 350, 354, 356, 381, 384, 476, 492, 495, 511. Sprossen 42. Sprossen der Querwandu vei/.weigt 86, 195, 212, 219, 284, 294, 298, 304, 311, 324, 329, 336. Stellende Markstrahlzellen 55. Stelecliucarpus 111, 114. Stelechocarpus Buraliol 106, 111, 113, 114, 115*, 118, 122, 127, 128, 130, 137, 139, 141, 144, 157, 162, 164, 167, 170. Steppuhn 72, 309. Sterculia 413, 415, 418, 421, 422, 433. Sterculia Blnmei 413, 415, 418, 421, 431. 433. Sterculia cainpanulata 439. Sterculia coccinea 422. Sterculia colorata 422, 434. Sterculia cordifolia 422. Sterculia foetiila 413, 418, 419, 421, 422, 423*, 426, 428, 429, 430, 431, 432, 433. 435, 439, 444, 449, 454, 457, 462, 468. Sterculia javanica 413, 418. 421, 428. Sterculia longifolia 413. 418, 421,430, 431. Sterculia macrophylla 413,416,418,421, 429. Sterculia platariifolia 422 Sterculia Spangleri 413, 415, 418, 421, 431, 432, 433. Sterculia urceolata 413, 418, 421, 426. 427*. Sterculiaceae 374, 413, 444. Stockwerkartig aufgebaute Holzkörper 57. . Stockwerkai tiger Aufbau 375, 378, 379, 381, 386, 387, 389, 400, 414. 440, 446, 462, 463, 467, 469. 477, 478, 482, 488, 492, 496, 498, 507, 511. 522. Stone 36, 202, 381, 389, 394, 498, 535. Stormia 114. Strahlenparenchym 54. Strangparenchym 54. Strasburger 31. Streifung 48. Styrax 365. Svendsen 365. Sydney 7. System, bastfastrahnliches — 30, 51. Svstem, parenchvmatisches — 30, 52, '54, 56, 58. Svstem, tracheales — 30, 51, 52, 55, 66, 57. Szyszylowicz 287, 374. Tabelle der Batiinnummern 14. Takoka 14, 15. Talauma 84, 85, 89. Talauma ('andollei 80, 83, 84. Talauma Hodgsonii 85. Talauma Kumphii 85. Taraktogenos 218. Taraktogenos Blumei 197, 200, 202, 218. Tarrietia 444. Tarrietia argyrodendron 444. Tarrietia simplicifolia 444. Tarrietia sumatrana 413, 415. 418, 422, 444, 445*. 36 Telawa 14. Ternstroemia *288. '291, '292, 309. Ternstroemia japonica '291, '29'2. Ternstroemia japonica var. javanica '282, 287, '291, 296. Ternstroemia macrocai pa '282, 287 , 291, 293*, '296, '297, 302, 327, 331, 332, 334, 338, 340. Ternstroemia meridionalis 291. Ternstroemia penangiana 291. Ternstroemiaceae 72, 282. '287. 288, 291, '292, 302. 309, 327, 348, 349, 364, 369. Tertiare Verdickungsschichten 44. Tetradia 413. Tetradia Horsfieldii 413. Thalamillorae 65. Thea 309, 340. Tliea assamica 282. Theobroma Cacao 37. Tliespesia 389. Tliespesia macrophvlla 375, 376, 377, 378, 379, 389, 390* Tliespesia populnea 380, 389. Tliil 350, 365, 370. Thyllen in Fasertracheiden 299. Thyllen in öelalien 50, 82, 102, 104, 160, 252. 254, 274, 277, 279, '280, '281, '299, 330, 339, 345, 349, 352, 355, 356, 357, 358, 359, 361, 367, 368, 37'2, 383, 402, 416, 425, 430, 465, 479, 490, 495, 501, 538. Thyllen in Holzparenchvmzellen 300. Tieghem, van — 348, 349, 364, 369. Tiliaceae 374, 476. Tilia europea 497, 535. Tilia parvifolia 497, 535. Tjibodas 14. Tjigenteng 14, 15. Toluifera 365. Toino 14, 15. Torus 47. Tracheae 40, 52. Tracheales System 30, 51,52,55,56,57. Tracheidale Markstrahlzellen 55. Tracheidales Parenchyw 55. Traclieiden 32, 33, 34, 35, 52, 53, 58, 250, 251, 252, '254, 255, 273, 274, 278, '279, '280, '282, 361, 362 Traeheiden, konjugierte — 261, '278. Tracheidzellen 53. Treppengefate 53. Treppengefalie, behöfte — 53. Treppenhoftüpfel 48, 53, 82, 86, 91, 95, 99. Treub 5, 6, 17. Trichospermuin 517. Trichospermuin javanienm 476, 482 483, 485, 517, 518* Trivalvaria 111, 136. Trivalvai ia inacrophylla Blume var. Hrag- ma 107, 111, 113, 136, 137*. Tschireh 349, 353, 363, 364, 365, 368, 370, 373. Tüpfel 45. Tüpfel, Anordnung der — 45. Tüpfel, beliöfte — 46. Tüpfel, einfache — 45, 47. Tüpfel, einseitig behöfte — 48 Tüpfel, halbbehöfte — 48. Tüpfel, halbseitig behöfte — 48. Tüpfel, kreisrunde — 47, 48. Tüpfel, spaltenförmige — 47, 48. Tüpfel, zweiseitig behöfte — 47. Tüpfel, zweiseitig einfache — 47. Tiipfelliof 46 Tüpfelkanal 45. Tüpfelölïnung 46. Tüpfelraum 46. Tüpfeltauin, linsenformiger — 47. Tüpfelung, gegenseitige — der Elemente 51, 55. Tüpfelung, gemischte — 55. Turner 202, 204, '243. Ungeteilte Fasern 43. Unger 291, 292, 393. Unona 127. Unregelmaliiges Holzparenrhvm 54. Urspiung 36, 85, 93, 97, 162, '272, '292, 340, 394, 399, 468. Uvaria parvifolia 114. Valeton 6, 7, 18, 104, 148. V'asa 52. Vasa scalai iformia 53. Vatica 360, 363. Vatica bancana 343, 347, 360. Vatica laccifera 348, 364, 369. Verdickung, gallertartige — 44. Verdickungen, spiralige — 48 Verdiekungsschichten, primare — 44. Veidickungsschichten, sekundare — 44. Verdickung««chichten, tertiarp — 44. Violarieae 193, 374. ^Valdnummern 15. Wand der Holzelemente 40, 43. Wand verdickung, spiralige — 51, 5-2. Ward, Marshall — 72 97 27'> 307 349, 365, 393. 449. Wasser 49. Wiesiier '28, 34, 272. 353, 303. 365 368 373, 394, 399. Wormia 9, 69. Wormia excelsa 65, 66. 68, 69. Wormia pulchella 69 Wormia tomentilla 69. Xanthophyllum 235. Xanthophyllum excelsuin 232, 235 ''36* 239. '" ' Xanthophyllum vitellinum 232, 238. Xylopia aethiopica 114. Zeilen 41. ZeiIgange 59. Zellkern 49. Ziegelsteinfórmige Markstialilzellen 55 376, 378, 379. 406, 408, 410, 412' j «15, 418, 419. 4-20. 455. 457. 459, 478. 486. 504, 506, 508. 512 514. Ziegelsteinfórmige Markstialilzellen mit Kin zeik l istallen 515, 517. Zonengrenzen, gabelig verzweigte —, oder 2 miteinander verschmelzende — 107 122, 127. 131, 137, 145. 149. 158 215, 423. Zusammengesetzte Markstrahlen. Man vergleiche tinter Markstrahlen. Zusammensetzung. chemische deiWande 44. Zuwachszonen 57, 60. Zuwachszonen felilend 36 80 85 9o 93, 98, 102, 104, 208, 209, 231 '232' 250, 273, 283, 314, 343. 35o! 36o' 371, 387, 389. 430, 431, 433, 511. Zuwachszonen mit fiiner Periode 107 122, 131, 137, 139, 145, 149, 152" 155. 158, 162, 165, 167, 175, 180 189, 194, 215, 2I8, 2*3 292 301 303, 309, 315, 317, 34o| 366,' 375, 394, 400, 405, 409, 414, 440, 445 450, 454. 458, 472, 477, 487.' 492' 498, 503, 507, 513, 521, 526, 53o' 535. Zweiseitig behöfte Tiipfel 47. Zweiseitig einfache Tüpfel 47. Zweiseitige lloftiipfel 47. Zwiikel 49. INHALT DES ERSTEN BANDES gedruckt Za,llen ze'6en die Seilen an: die laufenden Nummern der Arten sind fetl Seite ALLGEMEINER TEIL 3 EINLEITUNG 6 § 1. Die Literaturangaben .... 10 § 2. Das Material ] j § 3. Die Praparate ... 22 § 4. Die Reagentien 23 § 5 Die Mikrographie 24 Die Anatomie des seknndaren Holzes und die bei der Beschreibung beniitzte Terminologie 40 Kapitel I. Die Cytologie des Holzes 40 § 1 Die Gestalt der Holzelemente .40 § 2. Die Wand der Holzelemente 43 § 3. Der Inhalt der Holzelemente. ... 49 Kapitel II. Die Histologie des Holzes 51 § 1. Die Anordnung der Elemente .... 51 § 2. Die Differenzierung der Elemente . 51 § 3. Die gegenseitige Tüpfelnng der Elemente ..... 55 Kapitel III. Die mikroskopische Anatomie des Holzes 57 § 1. Der Aufbau des Holzes aus seinen Gewebeaiten .... 57 § 2. Zuwachszonen oder Jahresringe . gQ § 3. Splintholz und Kernholz .... 0j SPEZIELLER TEIL .... 63 Die ausführliche Beschreibung der mikroskopischen Struktur der untersuchten Hölzer _ ö3 Diootyledones Polypetalae . . ... | ; 65 inalamiilorae gg seite Familie 1. Dillenlaceae 65 Wormia : 1. W. excelaa 69 Dillenla : 2. D. indica 71 ; 3. D. aurea 76; 4. D. pentagyna . 78 Familie II. Magnoliaceae 80 Talauma: 5. T. Candollei 84 Magnolia: 6. Af. javanica . 88 Manglietia: 7. Af. glauca 93 Michelia: 8. Af. niontana 97; 9. M. velutina 101; 10. Af champaca 103: 11. M. longifolia 105 Familie III. Anonaceae 106 Stelechocarpus: 12. S. Burahol 114 Cyathocalyx: 13. C. sumatrana 118 Canangium : 14. C. odoralum 121; 15. C. odoratum var. velutina 126 Meiogyne: 16. Af. virgata 127 Polyalthia: 17. P. lateri/lora 129; 18 P. nubcordata 134; 19 glauca 134; 20 P. tphaerocarpa 135; 21. P. Inngipes . 136 Trivalvaria : 22. T. macrophytla 136 Popowia : 23. P. pisocarpa 139 Goniothalamus: 24 O. macrophyllus 141 Mitrephora: 25. M. niaerantlia 144; 26. \f. rugosa 148 ; 27. M. oblusa 152; 28 M. reticulata 154; 29. M. pnlypyrena . 156 Platymitra: 30. P. macrocarpa 157 Anona : 31. A. reticulata 161 Saccopetalum : 32. S Hors/ieldii 164 Orophea: 33. O. hexandra 166 Alphonsea : 34. A. javanica 170 Familie IV. Menispermaceae 173 Cocculus: 35. C. laurifolius 174 Familie V. Capparideae 175 Capparis 36 C. micrantha 179; 37. C. subacuta 183; 38. C. (icuminata 185 Crataeva: 39. C. narvala 189 Familie VI. Violarieae 193 Alsodeia: 40. A. cymulosa 193 Familie VII Bixineae 197 Scolopia: 41. S. Roxburghii 202 Flacourtia : 42. F. Itukam 204 ; 43. F. Ramontchi 208; 44 F. Cn- taphracta 209 Bennettia: 45. B. Hors/ieldii 210 Pangium : 46. P. edule 211 Bergsmia •' 47. B. (Hydnocarpus:') sumatrana 214 Taraktogenos : 48. T. Blumei. . Ryparosa : 49. /?. javanica L.L.KJ Familie VIII. Pittosporeae goa 52Pip°Tm,7/,;,lfm 23Pl /rTPTH 226 6L P' 230; / 1 , 03. P. Zollingerianum var. argentm . , 231 Familie IX. Polygaleae ^ Xanthophyllum : 54. X. exceUum 236 ; 55. X. viteUinum... 238 Familie X. Hypericineae 2gg 58 r&C°XHn^ ': l56i C6Aü°"^SUm 243 ! 57■ C■ c,andestinum 247öö. C. Hornschuchn 248; 56. C. racemosum . . . ' 24g Familie XI. Guttiferae 250 265aresa'ra°', v' dTr " 256 ! 61 G- 6a'/fa 260; 62. G. rfufc,, IS', atlt"1 267 • "• »• * »- Calophyllum: 66. C. lnophyilum 272; 67. C. spectabilê 276-' 27' 70. C.veZZüT ( 278 ' 69 c- "-*«<'» 280; 281 Familie XII. Ternstroemiaceae 2g2 Ternstroemia; 71. Z1. mucrocixrDfi 291 • 70 71 -«-..Ti• g toirf"W 77 F 302 ; 76 iapon/ca var. pAj/Z/an- 7 h' var nilida 307; 78 £' nlabra qnö r'-*87, » 91s90 s' 324; ^ Schlma: 93. S. Aoronhae * 326 «S3£'£/;Sr "V »• : : : : : ™ Haemocharis: 97. H. integerrinia. .334 Camellia: 08. C. lanceolata . • . 339 Familie XIII. Dipterocarpeae . . ' • . . o4d Dipterocarpus. 99. D. linoralis 348; lOO. D. trinervi, 354. • *rinervis var elegans 354 • ÏOP A> /jm*^ ' nescpnc n 1/ j » AU^- tunervis var. ca- 357; 105. fl. 358^OQ.TZsfïih^XOl ^T^'' , Vatica: 108. K bancana. "««**"» 359 , 107. ü. pubescens 369 Shorea: 109. S. robusta Hopea : 110. H. fnaifolia ' ' 369 Seite. Familie XIV. Malvaoeae 874 Hlbiscus: 111. H. tiliaceuD 380; 112. H. macrophyllus 385; 113. H. similis 387; 114- H. grewiaefolius 388 Thespesia: 115. T. macrophylla 389 Bombax : 116. B. malabaricum 393 ; 117. B. spec. (affims B.insignis) 398 Eridodendron: 118 E. anfractuosum 399 Durio: 119. D. zibethinus 404 Neesia : 120. A/. altissima 408 Familie XV. Sterculiaceae 413 Stercalia : 121. S. foetida 422 ; 122. S.urceolata 426; 123. S. javanica 428; 124. £>'. macrophylla 429; 125. i>'. longifolia 430; 126 .S. Blumei 431 ; 127. -S üpangleri 432; 128. 6'. spec 433 Firmiana : 129. F. colorata 434 Pterocymbium : 130. P. javanicum 439 Tarrietia: 131. T. sumatram i 444 Heritiera: 132. H. littoralis 449 Reevesia: 133. B. IVallichii 453 Kleinhovia : 134. K. hospita var. velutina 457; 135 A'. hospita. 461 Pterospermum : 136. P javanicum 462; 137. P. javanicum var. montanum 467; 138. P. diversifolium 467 Melochia: 139. M. indica . . 468 Commersonia: 140. C. platyphytla 472 Familie XVI. Tiliaceae 476 Pentace : 141. P. polyantha 487 Berria : 142. B. ammonilla 491 ; 143. B. quinquelocaris . . 496 Grewia : 144. G. celtidifolia 497; 145 (j. microcos 502 ; 146. laevir/ata 507 ; 147. G. laevigata var. oblongifolia 510; 148. G. ex- celsa 511 ; 149. G. eriocarpa 512 Colombia : 150. C. javanica 512 TricHospermum: 151. T. javanicum 517 Schoutenia : 152. .S'. ovata 521 ; 153. S. Buurmanni .... 525 Sloanea: 154. S Sigun 530 Elaeocarpus : 155. E. floribundus 534; 156. E. Gumt rus 539 ; 157. E. oxypyren 540; 158. E oblusus 541 ; 159. E. Pierrei 542; 160. E. hmgifolius 543; 161. E. glaber 543; 162.E.grandiflorus 544 ; 163. E stipularis 545 ; 164 I' petiolatus 545 ; 165. E. acronodia 546 ; 166. E. macrophyllus 546 REGISTER 549 INHALT 565 Berlchtlgungen 569 BERICH TIGCJNGEN. Seite 12, Zeile 1 «ben wird mitgeteilt, daii die mit Bast versehenen Blöckchen gröfitenteils von Asten herstammen. Nach brieflicher Mitteiluug des Herm Dr. Koorders ist dieses nicht richtig, wurden diese Blöckchen vielmehr meistens Stammen entnommen, in 1 bis I'/2 M Höhe iiber der Erdoberflache und ohne Fallung der Baume. Seite 18, Zeile 5 von oben wurde irrtümlicher Weise mitgeteilt, dalb die Etikettierung der Blöckchen von Herm Dr Valeton besorgt wurde. Indertat hat aber Herr Dr. Koorders diese Etikettierung besorgt. Seite 55, Zeile 20 von oben, statt „ohne Inhalt" leae man ,,fast immer ohne Inhalt". Seite 488, Fig. 64. Die unterbrochene Linie bei E links oben ist ein wenig zu weit nach rechts durchgezogen.